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2 eltouer 9lodJridJtenbiott 2 Vo m Schenken Ansprache von Dr. Roswita Guist, Wiehl-Hillerscheid "Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehren einziehe!" Mit diesem adventlichen Vers möchte ich Sie, liebe Heltauer herzlich grüßen. Viele haben auch wieder die Türen weit aufgemacht, damit Menschen hereinkommen können, um miteinanö,-" zu feiern. Wir wollen uns auf Weihnachten vorbereiten. Dazu sollen uns auch die munteren und die besinnlichf'yi Beiträge in dieser Ausgabe des HNB beitragen. Wir wollen heute einmal über das Schenken nachdenke... Weihnachten und Schenken, das gehört doch einfach zusammen. Weihnachten, ohne irgendein sichtbarr Geschenk, das wäre sicher traurig. Warum beschenken wir uns denn? Doch wohl in erster Linie, um dem anderen eine Freude zu machen, um ihm zu zeigen: "Du bist mir wichtig! Ich habe an dich gedacht. Ich möd dir etwas schenken, damit du dich freust, dass du eine Erinnerung an diesen Tag hast." Oft ist es gar nicht einfach, das richtige Geschenk für einen Mitmenschen zu finden. Das Geschenk muß z. Person passen, zu ihrem Geschmack, zur Einrichtung ihrer Wohnung oder zu ihrer Kleidung. Die Beschenkte muß das Geschenk aber auch gebrauchen können. Um das richtige Geschenk für einen Menschen zu finde> müssen wir uns mit ihm beschäftigen, ihn gut kennen lernen und auch seine Umgebung. Können wir al' Kleinigkeiten achten? Geheime Wünsche und Träume erkennen? Schenken ist gar nicht so leicht. Manchm"-l höre ich den Satz: "Ich schenke einfach das, was ich gerne geschenkt bekäme!" Aber das ist noch keine Garant' dafiir, dass das Geschenk auch wirklich zum Beschenkten paßt und ihm Freude macht. Freude machen muß das Geschenk schon. Denn wenn es nicht Freude machen soll, wozu schenke ich dann? Wenn ich damit etwas bestimmtes erreichen will, ist es kein Geschenk mehr, sondern ein Bestechungsversuch. In einer Zeit, wo wir so ziemlich alles haben, wo wir einfach gehen und uns kaufen, \\ wir brauchen, ist es oft sehr schwer, passende Geschenke immer wieder zu finden. Da haben nun viele Familien abgesprochen, sich gegenseitig keine Geschenke mehr zu kaufen. Das heißt aber nicht, dass sie sich nichts me._ schenken. Es gibt genug Geschenke, die man nicht für Geld bekommen kann und oft sind das die besten: ljl l schnell mit anpacken, eine Frucht oder eine Blume aus dem eigenen Garten, ein freundlicher Gruß, ein BeSUCH, ein Brief, ein Anruf, eine Einladung, ein selbstgebackener Kuchen oder ein Glas Marmelade aus eiger Herstellung. Nur lassen solche Geschenke sich nicht immer bis Weihnachten oder bis zum Geburtstag aufheben. Wir sind in der Adventszeit. Diese Zeit besteht doch selbst schon aus lauter kleinen Geschenken: Die hübs gedeckten Tische bei einer Adventsfeier, ein Adventsgesteck. Oder, wenn wir mit unseren Kindern oder Enkelkindern Kekse backen, wenn wir sie mit auf den Weihnachtsmarkt nehmen, wenn wir gemeinsa Adventslieder singen und ihnen Geschichten beim Kerzenschein vorlesen oder erzählen. Das sind doch allp" ganz wichtige Geschenke in der Adventszeit. Ja, das Schenken muß gelernt und eingeübt werden, von Kindht... an. Aber es sollte inuner etwas Freiwilliges sein. Aus Zwang oder Verpflichtung heraus zu schenken, bringt derder schenkt, nicht die Vorfreude und kann darum dem Beschenkten auch nicht wirklich Freude geben. Zu Weihnachten wollen wir Freude verschenken, aus Freude darüber, dass Gott uns seinen Sohn sehen' Im Weihnachtslied singen wir es immer wieder: "Lobt Gott, ihr Christen alle gleich, in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn". Gott schenkt uns seinen Sot Freuen wir uns noch darüber? Was fangen wir mit diesem Geschenk Gottes an? Lernen wir noch, was es bedeutet, dass Jesus in die Welt gekommen ist? Wissen wir noch, dass er uns Menschen zeigen will, wie v.. miteinander umgehen sollen, damit unser Leben gelingen kann? Glauben wir es noch, dass er uns die Zusaf<p Gottes bringt: "Du bist undenklich viel wert, weil du ein Geschöpf Gottes bist! Dein Wert hängt nicht v(, deiner Arbeitsleistung ab und nicht von deinem Erfolg. Und schon gar nicht von deinem Geld. P brauchst auch nie an dir zu verzweifeln, und am Ende deines Lebens kehrst du zu ihm zurück, der dicn geschaffen hat. " Diese Zusagen erhalten wir jeden Tag neu. Bewußt wird uns vor allem an den Sonntagen u' an Weihnachten, eben, wenn wir in die Kirche gehen und sein Wort hören..,,

3 eltouer 91od)ridJtenblott 3 Es ist wahr, Gott fragt uns nicht, ob wir sein Geschenk haben wollen. Er fragt uns auch nicht, ob wir etwas damit anfangen können. Ihn scheint es auch nicht zu interessieren, ob wir uns noch darüber freuen. Aber er schenkt aus freien Stücken. Er schenkt uns ganz vieles, jeden Tag. Wir müssen nur wieder lernen, das alles zu sehen. Der Sonntag ist Z.B. auch so ein Geschenk, dessen Wert wir Menschen uns immer weniger bewußt sind. Der Sonntag als Ruhetag, als Tag zum Auftanken, zur Besinnung, zum Ausruhen, neue Kräfte zu sammeln. Wir sollten aufpassen, dass man ihn uns nicht wegnimmt! Wenn wir erkennen, wie wichtig fur uns persönlich und auch für unsere Familien und Gemeinschaften der gemeinsame freie Sonntag ist, dann werden wir ihn richtig nutzen und vor allem werden wir dann Gott dafür danken, dass er ihn uns geschenkt hat und immer wieder neu schenkt. Denken sie doch einmal kurz nach, was Gott ihnen persönlich jeden Tag schenkt, wofür sie ihm danken wollen. Wenn wir über Schenken in der Adventszeit reden, dürfen wir die Menschen nicht vergessen, die dem Jesuskind als erstes Geschenke brachten. Fangen wir einmal bei den Weisen, oder Königen an, wie sie auch genannt werden. Sie bringen ganz kostbare Geschenke mit. Dem Anlass entsprechend, denn sie haben in den Sternen gesehen, dass ein großer König geboren worden ist. Gold, Weihrauch und Myrrhe, das war das Kostbarste, was es zu der Zeit gab. Als sie nun an die Krippe kamen, ob sie empfanden, dass ihre Geschenke wohl nicht recht passend seien? Dass Maria, Josef und dem Kind mit ein paar Geldstücken in der Landeswährung mehr gedient gewesen wäre? Damit hätten sie sich ein anständiges Zimmer im Gasthof mieten können. Uns wird berichtet, die Weisen knieten nieder und huldigten dem Jesuskind. War das nicht ihr eigentliches Geschenk? Das, was wirklich zählt? Und was ist mit dem Hirten? Sie geben einfach von dem etwas ab, was sie haben. Und sie besitzen nicht viel: ein Schaffell, ein Stückehen Schafskäse und ein wenig Milch. Das konnten Maria und Josef sicher gut brauchen. Aber war es wirklich das, was zählte? Auch die Hirten beteten das Jesuskind an. Sie hatten es lieb und schenkten ihm ihr Herz. Das war das Entscheidende! Ihr Herz, ihre Liebe, ihre Zuneigung. So schenkten die armen Hirten im Grunde genommen genau das selbe, wie die reichen Männer aus dem Morgenland: Ihre Anbetung, ihre Zuwendung, ihr Herz. Und ist es nicht bis auf den heutigen Tag so, dass es weniger wichtig ist, was wir schenken, solange unser Herz dabei ist, unsere Zuneigung, unsere Liebe, unsere Hinwendung zum Mitmenschen. Der Dichter Joachim Ringelnatz hat das sehr treffend in Versen ausgedrückt: Schenke, groß oder klein, aber immer gediegen. Wenn die Bedachten die Gabe wiegen Sei dein Gewissen rein. Schenke herzlich und frei. Schenke dabei, was in dir wohnt an Meinung, Geschmack und Humor, so dass die eigene Freude zuvor dich reichlich belohnt. Schenke mit Geist, ohne List. Sei eingedenk, dass dein Geschenkdu selber bist. Ich wünsche uns allen eine gesegnete Adventszeit, frohes Schenken und insbesondere Freude an den Geschenken, die man nicht für Geld kaufen kann. IM;:F-:WE S'S U M; HERAUSGEBER: REDAKTION: LAYOUT: VERSAND: ORGANISATION: FINANZEN: KONTEN; AUFLAGE: DRUCK; HEIMATORTGEMEINSCHAFT HELTAU e. V. CHRISTA HORWATH SCHIEDSTRASSE 12,74206 BAD WIMPFEN chorwath@leloup.de GERHARD AUNER ISARAUSTRASSE 1,82538 GERETSRIED Jean_Gery@auner.de GRETE SCHEINER F.-EBERT-STRASSE 40,93051 REGENSBURG TELEFON: OSKAR SCHEMMEL BAHNHOFSTRASSE 103,74348 LAUFFEN TELEFON: 07133/ CHRISTEL FAKESCH FLANDERNSTR. 8, ROSENHEIM Ch.h.fakesch@t-online.de TELEFON: 08031/ SPARKASSE ROSEN HEIM EXEMPLARE BLZ ; KONTO-NR KREITER-DRUCKSERVICE GMBH - WOLFRATSHAUSEN/OBB. Titelbild: Isarlandschaft im Winter; Foto von Martin Siepmann, Geretsried Rückseite: Kohlmeise bei der Winterfütterung; Foto vonwalter Bruckner, Wienhausen Redaktionsschluß Folge 53: 6. März 2004

4 {Jeltouer 91odJridJtenblott 4 Mit dem Auto kreuz und quer durch Rumänien Von Kurt Rood, Wuppertal Im Frühjahr 2003, nach meinem 80. Geburt-stag, hatte ich den Wunsch, noch einmal unsere Freunde in Rumänien zu besuchen. Meine Frau war nur unter der Bedingung damit einverstanden, anschließend eine 14- tägige Kur in Eforie Nord zu machen. Im August fuhren wir, meine Frau Erna, unsere Tochter Brigitte und ich, mit dem Autoreisezug von Düsseldorf nach Villach (Österreich), wo wir am nächsten Morgen ankamen. Kurze Zeit später waren wir schon auf der Autobahn Richtung Graz. Bei Heiligenkreuz überquerten wir die Grenze nach Ungarn. Unser erstes Ziel war der Balaton-See, wo wir übernachteten. Nach dem Frühstück fuhren wir weiter in Richtung Budapest Szeged und nach Nä.dlac. Da es noch früher Nachmittag war, entschlossen wir uns, bis nach Michelsberg durchzufahren, wo wir bei Marion Henning zwei Zimmer reserviert hatten. Kurz vor Mitternacht kamen wir schließlich glücklich dort an. Am nächsten Morgen mußten wir nach Heitau um zu tanken und einen Strafzettel von Lei innerhalb von 24 Stunden zu bezahlen, da sich sonst der Betrag verdoppeln würde. Leider war ich mit meinen Euroschecks in Rumänien falsch beraten, da diese nur bei der Banca Commerciala Romana eingetauscht werden können. Also, ab nach Hermanstadt! In der Bank wurden die Euroschecks erst in Euroscheine umgeschrieben, danach konnte ich an einem bestimmten Schalter die Lei entgegennehmen. Es war alles sehr umständlich. Als ich aus der Bank kam, war ich mehrfacher "Lei-Millionär" denn 1 Euro waren Lei. Jetzt konnte ich endlich tanken und das Protokoll bezahlen. Von Hermanstadt waren wir angenehm überrascht: die Heltauer Gasse war sauber, überall, gebaut. In der Stadt ist ein Neuanfang zu sehen und zu spüren. renoviert und Ausflüge haben wir zur Hohne Rinne und zum Bulea-See unternommen. Am Bulea war schönes Wetter, so dass wir draußen sitzen und essen konnten. Über Curtea de Arges, durch das Alttal an Cozia vorbei, fuhren wir schließlich nach Michelsberg zurück., Am Sonntag wurden wir von Freunden ins Zoodttal zum Holzfleisch eingeladen. Es war ein wunderschöner Tag mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Wir fuhren am Gigoriwald vorbei Richtung Hinterbach, wo sich mir ein Bild bot, das ich so schnell nicht vergessen werde: Häuser und Villen wild in die schöne Landschaft gebaut und in den unmöglichsten Farben angestrichen. Als Kinder haben wir oft hier' gespielt, bei Waneks auf dem Heuschober geschlafen, im Hinterbach Fische gefangen und im Winter Ski gefahren. Diese Landschaft hatte ich ganz anders in Erinnerung, aber die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Auf dem Weg zum Stausee haben wir das Wasserkraftwerk besichtigt. Ich war überrascht von der Sauberkeit und davon, dass die Turbinen aus dem Jahre 1905 auch heute noch Strom erzeugen. Auf der kleinen Halbinsel an der oberen Schleuse schlugen wir unser Lager auf, Klapptisch und Stühle wurden hergerichtet. Als ich am See' stand kam die Erinnerung an meine Kindheit zurück, denn genau auf dieser kleinen Halbinsel hatte ich sehr oft mit meinen Eltern und deren Freunden manche Sonntage verbracht. Man fuhr damals mit einem alten Lastwagen, auf dessen Ladefläche Bänke aufgestellt waren, aus Heltau dorthin. Manchmal musste Kühlwasser nachgefüllt werden, damit wir überhaupt ans Ziel kamen. Es war für Groß und Klein ein Heidenspaß! Das war genau vor 70 Jahren. Nach elf Tagen hieß es schließlich Abschied nehmen von den Freunden in Heitau. Das nächste Ziel hieß Eforie Nord am Schwarzen Meer, dort hatten wir uns zu einer 14-tägigen Kur angemeldet. Wir fuhren über Kronstadt, Predeal, Ploiesti und Constanta ins Hotel "Astoria", wo wir Zimmer gebucht hatten. Am nächsten Morgen fuhren wir zum Kurzentrum, um uns untersuchen zu lassen. Hier wurden anschließend auch die Anwendungen programmiert. Da fing das Chaos schon an. Über 40 Personen standen dort an einem Schalter in einer Schlange an, und nur eine einzige Angestellte war bemüht, die diversen Zeiten für die Kabinen und Bäder einzutragen. Nach weit über einer Stunde, während der wir uns mit dem Anstehen abgewechselt hatten, bekamen wir unsere Termine. Ich möchte nicht ins Details gehen, nur soviel: wir waren sehr oft mit 4-5 Personen zur selben Zeit beim gleichen Masseur eingetragen. Diesen Zustand konnten wir nur mit Zigaretten und Kaffee bereinigen. Trotz allen Unannehmlichkeiten ist uns die Kur gut bekommen. Weil die Hotels am Meer schwach belegt waren, wurde am 1. September auch unser Hotel dann geschlossen und wir mussten ins 5- Sterne-Hotel "Europa" umziehen. Da uns keine andere Wahl blieb, zogen wir um, doch uns war das schwer zu verdauen, weil diktatorisch.

5 eltouer 91od)ridJtenblott 5 Am Zoodter See im Jahr 1933 In der 2. Reihe rechts Kurt Rood Vor mir stehend Lizzi Fleischer Wer erkennt sich wieder? Nach 14 Tagen setzten wir unsere Reise in Richtung Moldau fort. In Pietroasele am Karpatenbogen bei Mizil hatten wir uns mit Dr. Ulla Cioflec verabredet, um gemeinsam die Moldau-Klöster zu besichtigen. In Pietroasele war Ulla 12 Jahre Leiterin des Ambulatoriums und hat dort immer noch viele Bekannte. Pietroasele ist eine große Weingegend, in der sehr guter Rotwein gekeltert wird. Am Nachmittag kamen wir in Pietroasele an. Nach der Überquerung der Donau hatten wir Fische gekauft, die nun ein Geschenk an unsere Gastgeber waren, da es im Ort nur selten frische Fische zu kaufen gibt. In der Region hatte es schon seit Monaten nicht mehr geregnet, es herrschte große Trockenheit und Wassermangel. Unsere Gastgeber mussten das Wasser in Eimern heranschaffen, dementsprechend gab es für uns keine Möglichkeit, sich gründlich zu waschen. Als wir uns zum Abendessen draußen hinsetzen wollten, kam plötzlich ein großes Gewitter auf und es begann in Strömen zu regnen. Der Regen brachte nach der großen Hitze die ersehnte Abkühlung und Wasser. So konnten wir uns am nächsten Morgen mit dem Wasser aus der Regentonne gründlich waschen. Zum Mittagessen gab es einen der mitgebrachten Fische mit Palukes dazu. Es schmeckte fabelhaft! Am 13.September fuhren wir mit Ulla über Buzau, Roman nach Suceava und von dort aus in Richtung Cimpulung Moldovenesc nach Vatra Moldovitei, wo wir schon von der Familie Morar erwartet wurden. Wir lernten sie vor vier Jahren kennen, als wir das erste Mal in ihrer hübschen kleinen Pension übernachtet hatten. Am selben Abend kam die Klosterfrau Maica Tatiana vorbei, die wir schon seit längerer Zeit kennen. Sie macht täglich mehrere Führungen durch das Kloster Moldovita. Auch wir vereinbarten mit ihr einen Termin für den nächsten Tag, Am zweiten Tag besichtigten wir das Kloster Sucevita, eines der größten. Auf dem Weg dahin mussten wir über den Cimirna Pass, der Meter hoch ist. Vom Pass hat man einen wunderbaren Blick auf die umliegende Umgebung. Am nächsten Tag waren wir in Radaut bei einer rumänischen Familie eingeladen. Auf der Fahrt dorthin statteten wir dem Kloster Putna einen Besuch ab. Putna wird ausschließlich von Mönchen geleitet. Besonders sehenswert ist das Klostermuseum, auch die überall herrschende Sauberkeit dort ist uns sehr positiv aufgefallen. Nach vier Tagen mussten wir uns von unseren lieben Gastgebern Murar und der Nonne Tatjana verabschieden, denn am 20. September mussten wir den Autozug in Villach nach Düsseldorf erreichen. Diese Fahrt durch die schöne Umgebung der Moldau haben wir sehr genossen. Am Abend kamen wir in Heltau an, wo wir Ulla wohlbehalten abgelieferten. In Michelsberg wurde ein Ruhetag eingelegt, und am nächsten Tage traten wir die Fahrt nach Villach am Wörtersee an. Rückblickend waren es fünf schöne, erlebnisreiche Wochen, die wir mit unseren sächsischen und rumänischen Freunden verbringen durften.

6 eltßuer lodjridjtenblott 6 Blasmusik war und ist sein Leben Michael Guist itir 70-jähriges Musizieren geehrt und ausgezeichnet Von Erich Simonis, Nufringen "Das hat es beim Musikverein Unter-Jettingen noch nie gegeben: Michael Guist wurde fiir sage und schreibe 70 Jahre aktives Spielen ausgezeichnet. Dafiir musste extra eine Ehrennadel angefertigt werden. "Der aus Siebenbürgen stammende Senior hat in allen Lebenslagen Musik gemacht, auch jetzt ist er alles andere als im Ruhestand: Er spielt bei den Freizeitmusikanten des Vereins, dirigiert den Spielmannszug der Feuerwehr und spielt in Gültstein in einer privaten Gruppe, bei den Böhmisch-Mährischen Musikanten.", schrieb der Gäubote, die Herrenberger Regionalzeitung am 16. Juli Besser konnte diese, im Raum Böblingen-Herrenberg verbreitete und viel gelesene Zeitung unseren "Guisten Misch", wie er Heltau, Groß scheuern und unter vielen Musikern bekannt war und ist, zu Beginn eines längeren Beitrags, nicht beschreiben. Doch nicht nur aus musikalischem Aspekt war 2003 ein Jubiläumsjahr fiir die Familie Guist. Es gab zwei runde Geburtstage, denn am 4. Oktober erfüllte Michael (Misch) und am 29. Oktober seine Frau Katharina, geb. Grau, das 80. Lebensjahr. Beide erblickten in der schönen, stattlichen Gemeinde Großscheuern das Licht der Welt. Dazu nochmals die herzlichsten Glück- und Segenswünsche. Gerne erinnert und erzählt der Jubilar aus seiner Kindheit und über die ersten Schritte in seiner Musikerlaufbahn. Als Neunjähriger lehrte ihn sein Onkel Georg Guist die Noten lesen, die wichtigsten Tonleitern und die Griffe der Trompete. Unter Großvater Georg Hiesch spielte er als 14-jähriger schon bei den Groß scheuern Adjuvanten. Nach dem zweiten Weltkrieg, den Michael als 18-jähriger von wie viele Andere auch als Soldat mitmachte, kam er nach HeItau. Am 1. Mai 1947 sehen und erleben wir ihn zum ersten Mal, als ersten Flügelhornisten in der neu gegründeten Kapelle der Gewerkschaften unter Dirigent Florea. Die damalige Bodenreform mit der Enteignung des gesamten Besitzes von Grund und Boden zwang unsere sächsischen Bauern, neue Arbeits- und Existenzmöglichkeiten zu suchen. So kamen damals in die Heltauer Betriebe auch mehrere Musiker wie Simon Hiesch, Friedrich Göckler, Thomas Binder, Johann Schüller aus Groß scheuern, Julius Zöllner und Michael ThaI aus Hahnbach und Thomas Dirring aus Alzen. Zu diesen Musikern der ersten Stunde gehörten noch der Banater Michael Schmidt, Peter Lienert (Burgberg), Michael Schob, Marian Neagu, Hariga U.A. Als 1950 Simon Drothler und Johann Witsch aus der Gefangenschaft entlassen wurden, gründete Michael die erste Schrammelmusik, in der nun sein jüngerer Bruder Adolf (Trompete), Drothler (Posaune), Witsch (Akkordeon) und Hans Guist (Klarinette) mitmachten und er am Schlagzeug saß. Simon Müller, (2. v.r. obere Reihe) langjähriges Mitglied der Hermannstädter Philharmonie, erzielte in den 70er und 80er Jahren mit der Heltauer Blaskapelle die schönsten Erfolge und viele Preise. Die Musiker vor einem Konzert auf dem Marktplatz in Reußmarkt (Michael Guist 2. v. l o.r).

7 Deltouer!JlodJridJtenblott 7 Nach ein paar Jahren spielen die "Guisten" bei Hochzeiten, Faschingsunterhaltungen und immer wieder auch auswärts in anderen Ortschaften in neuer Besetzung: Werner Ongert (Akkordeon), Dolf (Trompete), Misch (Posaune), Ernst Paulini (Saxophon) und Walter Kapp (Schlagzeug). Bis zu seiner Ausreise 1984 war Michael aber auch Stammmusiker der Blaskapelle, die unter Leitung von A. Popa und dann Simon Müller ein hohes musikalisches Niveau erreichte und sogar unter Müller drei Mal den ersten Platz auf Landesebene errang. Hier spielte er Tenorhorn oder Bariton (Baßflügelhorn oder Euphonium, wie man in Siebenbürgen sagte). Dass ein "Vollblutmusiker", wie es unser Misch ist, ohne Musik nicht leben kann, bewies er gleich nach seiner Ausreise. Dieses sieht man an den vielen hier erhaltenen Urkunden und Ehrungen. In Ravensburg, wo die Familie den ersten Wohnsitz hatte, war er sofort in der Stadtkapelle integriert. Die Ehrenurkunde des Blasmusikkreisverbandes aus dem Frühjahr 1986 bezeugt dieses. Doch schon am 22. November 1986 erhält er die zweite Urkunde, diesmal von der Bundesvereinigung Deutscher Blas-und Volksmusikverbände e.v. aus Stuttgart. Ein Ehrenbrief mit Goldener Ehrennadel für 50 Jahre aktives Musizieren. Michael Guist vor dem Eigenheim in der Bussard-Straße in Unterjettingen, welches die Familie Guist gemeinsam mit Tochter Annemarie und Schwiegersohn Heinz Fleischer bewohnt Foto von E. Simonis Im März 1996 erhält er weiter die Ehrennadel in Gold für 60 Jahre. In diesem Sommer folgt nun die schönste Urkunde mit folgendem Text: "Herr Michael Guist wird für die außerordentlichen Verdienste um die Blas- und Volksmusik geehrt. Als Zeichen der Anerkennung wird heute die Ehrennadel in Gold für 70 Jahre aktive Tätigkeit, verbunden mit diesem Ehrenbrief, überreicht." Wie schon anfangs erwähnt, ist er seit 15 Jahren aktives Mitglied der Unter-Jettinger Blaskapelle. Heute<mx;h spielt er bei den Freizeitmusikanten, leitet seit 1989 den Spielmanns- und Fanfarenzug der Feuerwehr und spklt seit 10 Jahren auch bei den Böhmisch-Mährischen Musikanten in Gültstein mit. Worte des Lobes und der Anerkennung hörte ich schon öfters von seinen Musikerkameraden: "Unser Michael spielt stets sicher und ran seine Stimme. Ob wir es in dem Alter auch noch können?" Mit diesem Satz und der Feststellung: "Und ans. Aufhören denkt der 80-jährige noch lange nicht!" beschließt der Korrespondent des "Gäuboten" seinen Beitrag. Das selbe aber konnte auch ich unlängst von Michael erfahren.

8 Deltouer 9lodJridJtenbiott 8 HeltauH lr Nr.2/2003 Aus der Geschichte in die Gegenwart: Schule in Heltau Hie und da scheint es sinnvoll in der eigenen Geschichte herumzukramen und zu erforschen, wie es mal gewesen ist in vergangenen Tagen. Denn aus den "vergilbten" Jahrhunderten stammt unsere Kultur und unsere Tradition, unsere Mentalität und unsere Werte. Wenn wir diese einmal vergessen sollten, dann werden wir nicht mehr wissen, wer wir einmal waren, und möglicherweise auch nicht mehr, wer wir sind... Heltauer Stadtansicht, Verlag Heltauer Heimatmuseum Das Schulwesen hat in Siebenbürgen eine lange Tradition. Obwohl es aus der Zeit vor der Reformation wenige Quellen diesbezüglich gibt, haben wir Hinweise für ein frühes Vorhandensein von Schule. Die ersten Hinweise auf die Schule in Heitau erreichen uns auf Umwegen, nämlich über eine Liste von Studenten welche an europäischen Hochschulen studiert haben. Sandor Tonk, der Herausgeber dieser Liste führt an, dass zwischen 1385 und 1519 neben vielen anderen siebenbürgischen Studenten auch 37 Heltauer Studenten an der Universität Wien, und zwischen 1478 und 1515 auch 4 Studenten an der Universität Krakau studiert haben. Da man sich ja schwerlich als Analphabet an der Hochschule einschreiben kann, liegt der Schluß nahe, dass es bereits vor dieser 1385 eine Art Schulwesen in Heitau gegeben hat. Je jünger die Geschichte wird desto dichter werden die Quellen. Aus dem 15 Jahrhundert ist der Name Urbanus Petri bekannt. Dieser hatte als öffentlicher Notar einen Vertrag unterschrieben, aus dem herauszulesen ist, dass er auch als Schulmeister in Heltau tätig gewesen ist. Im 16 Jahrhundert erwähnen die Quellen schon mehrere Heltauer Schulmeister: Johannes Kewn de Gyrresau (Girelsau) wird als Schulmeister angegeben; Ein Hilfskantor Johannes trägt auch den Titel "litteratus"; Später erfahren wir von einem "rector scholae Heltensis ", also einem Rektor der Heltauer Schule namens Johannes de Peterfalva. Mit der Reformation in Siebenbürgen, die stark vom Humanismus geprägt war, erfuhr das Schulwesen einen Aufschwung. In den folgenden Jahren wird die Schule in einem engen Zusammenhang mit der sich bildenden Evangelischen Kirche stehen, m deren "Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenbürgen" dem Schulwesen ein wichtiges Kapitel eingeräumt wurde. Dieses enthält die Grundzüge einer Schulordnung.

9 Heltau Hcg lfcg 9 Viele junge Theologen waren in ihrer Anfangszeit als Lehrer tätig, bis sich ihnen die Möglichkeit bot als Pfarrer in eine Gemeinde gewählt zu werden. Aus einem Hermannstädter Kapitularprotokoll geht hervor, dass1687 in Heltau, neben dem Schulrektor und dem Kantor auch noch ein "Kollaborator" tätig war, während andere große Gemeinden nur einen Rektor und einen Kantor hatten. Im 18. Jahrhundert war es die Aufgabe des Rektors, Kantor und Kollaborator auszuwählen und aus den eigenen Einkünften zu bezahlen. Die Lehrer wurden meist in Naturalien bezahlt. Dazu kam oft die ihre Verköstigung durch die Gemeinde (in einigen Gemeinden nur an Feiertagen, in anderen verköstigte man die Schullehrer reihum). Eine Wohnung bekam der Lehrer von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Mit wachsenden Verpflichtungen der Lehrer im Gemeindeleben kamen später noch Geldbezüge zum Lohn dazu. Über die Verpflichtungen der Lehrer erfahren wir einiges aus den sogenannten "Leges Scolae Heltensis", also den Heltauer Schulregeln, die auch die Besoldung der Lehrer regelten. Im Jahre 1722 beschloß die evangelische Kirche für ganz Siebenbürgen die allgemeine Schulpflicht für Jungen und Mädchen einzuführen. Diesem Beschluss nach sollten alle Kinder, beiderlei Geschlechts, lesen, schreiben, und den Katechismus lernen. Mathematik und andere Fächer scheinen zu diesem Zeitpunkt noch nicht so wichtig gewesen zu sein wie die Glaubenslehre. Im Jahr 1766 erfahren wir in Heltau über den Bau einer Schule, die bereits nach 55 Jahren einer neuen Schule (1821) weichen muss, weil sie zu klein, zu eng und zu überfüllt war. Im 19. Jahrhundert wurde das Schulwesen in ganz Siebenbürgen weiter verstärkt aufgebaut. Die Entwicklung des Schulwesens in den letzten beiden Jahrhunderten vor der Modeme ist zu kompliziert um es in Kürze beschreiben. Wagen wir deshalb den Sprung aus den immerschönen Erinnerungen zurück in die Gegenwart. Heute nennt sich die einstige Heltauer Schule nach dem Historiker und Archivar Dr. Gustav Gündisch "Theoretisches Lyceum Gustav GÜlldisch". Mit der deutschen Namensgebung im rumänischen Schulsystem war es anfangs nicht so einfach. Erst mit Hilfe des damaligen Unterrichtsministers konnte der Name durchgesetzt werden. Er ziert seit dem 22. Mai 1999 die Plakette vor dem Haupteingang in die Schule und bezeugt die Aufgeschlossenheit der Schule gegenüber deutscher Kultur der Vergangenheit und Gegenwart. Dieses zeigt sich vor allem in den guten Verbindungen nach Deutschland, welche durch die Gründung eines Freundeskreises der Schule (in Oldenburg) oder durch Partnerschaft mit Schulen der Stadt Wernigerode ihren Ausdruck finden. Hervorzuheben ist aber auch die enge Verbindung der Schule zu der hiesigen Kirchengemeinde, die eine gute Zusammenarbeit ermöglichen. Ebenfalls unter dem Zeichen der Aufgeschlossenheit steht die Existenz der deutschen Abteilung, denn allein auf grund der Zahl der sächsischen Schüler wäre eine solche wohl nicht mehr notwendig. Aber die deutsche Sprache und auch die deutsche Kultur haben einen hohen Stellenwert für die Rumänen in Siebenbürgen, und so schickt jeder der etwas auf sich hält sein Kind in die deutsche Abteilung. Im Schlepptau des "Deutschen" wird auch der evangelische Religionsunterricht hochgeschätzt und versucht sich der Hochschätzung durch qualitativ guten Unterricht wert zu erweisen. Es eröffu.en sich auf diesem Gebiet :fiir die evangelische Kirche Möglichkeiten zur Mission, die aber aus unterschiedlichen Gründen nicht genutzt werden wollen. Es gibt also am "Gustav GÜtldisch" eine deutsche Abteilung für die Klassen 1-8, wobei jeweils die fünfte und die achte Klasse sich in zweizügig ist. Die Größe der Klassen ist unterschiedlich, sie schwankt zwischen 18 und 30 Schüler, so dass sich die Gesamtschülerzahl der deutschen Abteilung auf 277 Schüler erhebt. Von der fünften Klasse aufwärts werden nicht mehr alle Fächer in deutscher Sprache unterrichtet, weil es für bestimmte Fächer keine deutschsprachigen Fachkräfte gibt. Fazit: wie oft im Leben eines Menschen erscheint die Vergangenheit glanzvoller als Gegenwart und Zukunft. Auch im Zusammenhang mit dem Schulwesen ist es so. Aber ich bin sicher, dass auch die Rektoren, Lehrer und Schüler vergangener Jahre genug zu beklagen hatten. Sie haben sich aber bemüht, mit Fleiß und Tatkraft das Beste daraus zu machen. Das wollen auch wir tun!

10 Heltau H ir : Feierjahr der Ortschaft Heltau Im Jahre 2004 jährt sich zum 800. Mal die erste Urkunde betreffend Heltau. Schon 1206 erscheint Johannes Latinus, vermutlich ein Wallone, der in "villa Ruetel" unter Deutschen lebt. Zwar ist "villa Ruetel" nicht gleichzusetzen mit Heltau - aber es immerhin ein denkwürdiges Jahr. Der erste Ort auf der Heltauer Gemarkung ist nachweisbar. Diese Gelegenheit läßt sich das Bürgermeisteramt nicht entgehen, um eine größere Feierlichkeit zu veranstalten. Diese und andere Veranstaltungen stehen im Festkalender der Stadt, welcher am vom Stadtrat bewilligt wurde. Im Nachfolgenden geben wird diesen mit unseren Kommentaren wieder 24. Januar:Gedenkveranstaltung zur Vereinigung der rumänischen Fürstentümer. Dieser Tag soll mit Austellung und Diavorfiihrung in den Schulen begangen werden. 8.März: Frauentag. Noch immer ist der im Sozialismus eingeführte "Internationale Frauentag" hoch im Kurs. An diesem Tag wird in kaum einem Betrieb gearbeitet, sondern überall gefeiert. Unseren traditionellen "Muttertag" hat er in der Öffentlichkeit längst in den Schatten gestellt. Mai/Juni: Tage der Stadt Heltau und Jubiläum 800 Jahre urkundliche Erwähnung Heltaus. Für diese Feierlichkeiten hat der Stadtrat vier Miliarden Lei bewilligt. Stadt und Kreis sollen beteiligt werden sowie auch die Partnergemeinde Wernigerode/Harz, die selber ein Jubiläum feiert. Kulturprogramm, Sport, Spiel, Verkaufsstände und mehr sind vorgesehen. 1. Juni: Internationaler Tag des Kindes Zuerst nur von den Schulen begangen, beginnt dieser Tag seit einiger Zeit in der Stadt sichtbar zu werden. Kinderspiele werden im Stadtzentrum organisiert. Verschiedene Firmen stiften Preise und Süßes für Schul-und Kindergartenkinder 13. Juni Tag der Kriegshelden. Zum orthodoxen Himmelfahrtstag gibt es seit der Wende jedes Jahr eine Kranzniederlegung auf dem evangelischen Heldenfriedhof. Der lokale Kriegsveteranenverband steht dahinter. Soldaten stehen als Ehrenwache am Gedenkstein, Kinder sagen Gedichte, die Pfarrer aller Kirchen halten einen Gedenkgottesdienst und der Bürgermeister erinnert in einer Rede an die Bedeutung des Tages. So wird es wohl auch 2004 sein. August/September: Internationales Festival "Cantecul muntilor". Erstmalig soll in Zusarnmarbeit mit dem Kreiskulturamt so ein Musikfestival organisiert werden Oktober: Waldlauf "Edelweis": Der Heltauer Verein "Magura", der den heimischen Tourismus fördert, organisiert schon seit Jahren einen Wettbewerb im Waldlauf mit Orientierungsaufgaben. November Kanarienvögelwettbewerb "Rolleri" Der nationale Verband der Kanarienvögelzüchter will in Heltau eine Schau mit Wettbewerb organisieren. Der Stadtrat hat sich dieses zu eigen gemacht 1. Dezember: Nationalfeiertag Rumäniens Ein Festveranstaltung ist an dem Nationalfeiertag geplant. Wie die gesamte obere Politik sich zu diesem Datum in Karlsburg einfindet, so wird auch in Heltau für die lokalen Größen ein Fest veranstaltet. Alle anderen Bürger freuen sich über den freien Tag. 22. Dezember: Tag der Freiheit Rumäniens Zum Gedenken an die "Revolution" im Jahre 1989 wird auch zu diesem Datum eine Festveranstaltung eingeplant. Sie soll allerdings kleiner sein als die vom 1. Dezember 24. Dezember: Weihnachten Das Bürgermeisteramt unterstützt zu diesem Datum alle traditionellen Bräuche. Geschenke für Kinder sind vorgesehen. Der Stadtrat läßt sich dieses immerhin 70 Millionen kosten. Ob und wie dieses alles durchgeführt wird - und wer daran letztendlich teilnimmt ist offen. Es ist aber gut, daß unsere Leser wissen was die Stadt für 2004 geplant hat. (SC)

11 Heltau H lf 11 Übernachtungen in Michelsberg Seit gut drei Jahren renoviert die Heltauer Kirchengemeinde das Haus Nummer 10 am Micheslberger Marktplatz. Es konnte seinerzeit durch eine Spende der "Edith-Haberland Wagner" Stiftung aufgekauft werden. Sein Zustand war allerdings kritisch: feucht und unstabil. In diesen drei Jahren wurden beide Flügel völlig renoviert. Im rechten Flügel sind 4 nette Zimmer mit jeweils eigener Dusche und WC verfügbar (insgesamt 10 Plätze). Im linken Flügel ist ein großer Aufenthaltsraum, ein Frühstücksraum und die Küche samt altem Backofen. Im Hof ist Parkmöglichkeit und ein großer Garten lädt ebenfalls ein. Eine Verwalterfamilie hält das Anwesen zusammen und liefert auf Anfrage Frühstück. Darum: sollten einzelne Heltauer - oder Familien bei "Kirchens" übernachten wollen sind sie gerne gesehen! Anmeldung beim Pfarramt. SC Partnerschaft mit der Ukraine Im Oktober hat Pfarrer Stefan Cosoroaba einen weiteren Vorstoß zur Pflege der Partnerschaft mit der evangelischen Kirche der Ukraine unternommen. Auf Bitte des Bischofs von Odessa hat er ein Fortbildungsseminar :für Prädikanten der Gesamtkirche geleitet. Es sammelten sich Männer und Frauen die in ihren Gemeinden anstelle von Pfarrern wirken. Frau Isolde, zum - Beispiel, ist Bibliothekarin und Prädikantin in Berdiansk am Azowschen Meer. Der Pfarrer kommt zwei mal im Jahr :für drei Stunden vorbei. Alles andere muß sie - ehrenamtlich machen. Dazu gehört auch ihr Haus der Gemeinde :für Gottesdienste und Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Sie und andere wie sie wurden in unterschiedliche Bereiche der Gemeindearbeit eingeführt. Für dieses Seminar hatte die Heltauer Kirchengemeinde ihre Weihnachtskollekte 2002 eingesammelt. (SC) Touristenweg durch die Burg Besucher die nach Heitau kommen, kommen mit dem Anliegen die "Kirchen" - "Burg" zu sehen. Was sie dann tatsächlich zu sehen bekommen ist eine alte, schöne und gepflegte Kirche. Von der Burg bekommt man nicht viel mit. Die Wehrmauer ist schön anzuschauen, doch mit einem Blick erfasst. Im "Speckturm" sind Räume :für Gemeindeveranstaltungen, im "Torturm" Kultursalon, im "Predigerstübchen" wohnt der Küster und in der "Kornkammer" steht das Archiv. Um doch auch die Burg zur Geltung kommen zu lassen wird :für die Touristensaison 2004 ein Rundgang durch einige Wehranlagen eröffnet. Die alte Türe aus dem Kirchraum in den Turm wurde wieder geöffnet, die Stiegen begehbar gemacht. In dem Nordturm sind die Zwischendecken der WehranIagen wieder eingezogen worden. Die alten Steigen gefestigt und abgesichert. Neugierig geworden? Nun dann: Komm und besuche neben der bekannten "Kirche" auch die Heltauer "Burg"! (SC) Seelenzahlen Die " LandesKirchliche Information" vom berichtet, dass der Evangelischen Kirche AB in Rumänien Gemeindeglieder angehören. Es gehören zum Bezirk Hermannstadt 3.401, zum Bezirk Kronstadt , zum Bezirk Mediasch 1.924, zum Bezirk Mühlbach1.911 und zum Bezirk Schäßburg Seelen. ( Stand ) (AD) 0 Aus dem Gemeindeleben Es wurden beerdigt Schiemert Melitta, Hintergasse 56, 71 Jahre alt Szas Roza Stejarului, 81.19/35, 80 Jahre alt Groß Johann, Stejarului BU5 111, 62 Jahre alt Impressum: "Heitau Heute" wird vom Ev. Pfarramt Heitau herausgegeben (Pfarrer Alfred Dahinten) Str.Cetatii 1-3, RO 2437 Cisnadie Tel+Fax 0269/ Cos@logon.ro

12 {jeltouer 91otf)ridJtenblott 12 Leserbr iefe-m i tte i lungen-me inungen Jeder Leserbrief, jede Stellungnahme, Meinungsäußerung oder Mitteilung, auch kontroverse, sind uns willkommen; redaktionelle Kürzungen behalten wir uns jedoch vor. Die Redaktion. " Geh aus mein Herz und suche Freud", Danke rur die Ausgabe des Heltauer Nachrichtenblattes Nr. 51. Das Blatt wird von mir von A-Z gelesen. Es ist Sonntag, der immer am schwersten rur mich ist, seit dem Tod meines lieben Mannes. Sonst ist der Kirchgang noch eine Abwechslung, oder ein Fest in der Familie oder von der Kirche, organisiert. Das Nachrichtenblatt half mir diesen Sonntag fröhlicher zu gestalten. Das oben genannte Lied hat es mir angetan, dass des öfteren auch in unserer Kaffeerunde, im Gemeindehaus und in der Kirche gesungen wird. Man sieht die Natur überall, sei es im Garten oder in den Parkanlagen, auch im Wald, mit anderen Augen an. Danke Heinz Bonfert, Du hast mir mit Deinem Artikel eine große Freude bereitet, mir den Sonntag schön gemacht. Rosemarie Herbert, Amberg Weihnachten zuhause Weihnachten steht vor der Tür. Wer denkt da nicht auch an Familie, an Heimat, an die Kindheit.... Ich erinnere mich, was Weihnachten rur mich war. Die Weihnachtszeit fing in meinem Elternhaus sehr früh an. Der gesamte Tagesablauf kam durcheinander. Mein Tata hatte bereits im Spätsommer damit begonnen, Weißblech-Konservendosen in Streifen zu schneiden und Keksfonnen daraus zurechtzubiegen. Mama war da immer auf der Suche nach neuen Motiven, außerdem wollten noch einige Nachbarn oder Arbeitskollegen ebenfalls diese Ausstecher, die anderweitig nicht zu bekommen waren. Also hatte Tata keine Langeweile und saß abends Stunde um Stunde geduldig werkelnd. Mama bemühte sich übers Jahr Vorräte an Mehl, Zucker und Eiern anzuschaffen denn Ende Oktober musste tagelang gebacken werden. Hunderte von Nikoläusern und Sternen, Herzen,... aus Butter- oder Honigteig..., große und kleine,... Danach wurden diese noch mit weißem und buntem Zuckerguß verziert. Mama saß oft bis tief in die Nacht an der Arbeit um alle Wünsche zu errullen. Diese Kekse wurden verkauft, um unsere spärliche Kasse etwas aufzubessern. Und wer erinnert sich nicht an die sagenhaften Knusperhäuschen, die unter Mutters geschickten Händen entstanden sind. Einfallsreich wurde der Hof mit vielen Tieren, Tannen dekoriert. Brunnen und Backofen wurden aufgebaut. Und es kam "Leben in die Bude" mit der Hexe und Hänsel und Gretel. Oftmals bastelte Tata dann noch als i-tüpfelchen ein kleines Lichtlein in das Häuschen. Es flatterten Bestellungen ins Haus und Mama hatte Mühe über zehn dieser Häuschen aufzustellen. Doch die Ahhhs und Ohhhs beim Abholen der Bestellung haben rur so manche durchgearbeitete Nacht entschädigt. Bei all dieser Arbeit durften aber keinesfalls wir, die vier Töchter, zu kurz kommen. Egal wie alt wir auch waren, ein Geschenk haben wir immer bekommen. Oft ein sehr fantasiereiches, manchmal ein selbstgebasteltes,... Die Freude war immer groß. Es hat nie ein Tannenbaum gefehlt. Der meist mit bunten Keksen, Bonbons und von uns Kindern gebastelten Girlanden geschmückt war. Ich erinnere mich, dass wir an Heilig Abend immer erst den Gottesdienst besuchten. Dann wurde zu Abend gegessen und dann kam der große Augenblick.... Die Kerzen am Baum wurden angezündet, wir haben noch einige Lieder gesungen. Wir Kinder spielten noch Flöte und jeder trug ein Gedicht vor. Dann wurden die Geschenke unter dem Baum hervorgeholt und verteilt. Das größte Geschenk rur meine Eltern war wohl immer, zu sehen, wie viel Freude wir mit den Geschenken hatten. Das war für uns Weihnachten, das war für uns Heimat, Kindheit,... Uted David, Untermeitingen

13 eltouer 91odJridJtenblott 13 Der Herr ist mein Hirte mir wird nichts mangeln... Diesmal hatten Ruth und Ingmar Weiss geladen und der Heltau-Chor hatte die Einladung gerne angenommen. Irgendwer hatte für die "reisenden Engel" das allerbeste Herbstwetter bestellt. Schon die Landschaft war es wert, eine fiir manche stundenlange Fahrt in Kauf zu nehmen. Die Sonne schien prächtig und unterstrich die warmen Herbsttöne des Waldes. So kam es, dass alle Ankommenden bester Laune waren. Das war nur noch zu toppen mit einem feinen Kaffee und etwas Kuchen. Treffpunkt war ca Uhr in Rosenau im Bayerischen Wald. Nachdem alle da waren und jeder zu seinem Kaffee gekommen war, rief Ruth zur Probe auf. Wir waren etwas unter Zeitdruck, weil wir mit dem Grafenauer Kirchenchor in der dortigen Kirche verabredet waren und bis dahin musste unser "Psalm 23", der Mittelpunkt des sonntäglichen Gottesdienstes sein sollte, gekonnt klingen. Ruth war sehr zuversichtlich, dass wir in der Lage waren, auch ein etwas schwierigeres Stück mit Geigen und Orgel spiel im Dialog mit dem Grafenauer Kirchenchor zu singen. Da wir nicht ganz so optimistisch waren, haben wir uns die größte Mühe gegeben, das in uns gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen. Aber die Probe allein war nicht der Grund unseres Zusammentreffens. Natürlich haben wir bis spät zusammengesessen und uns unterhalten. Jeder hatte was Wichtiges zu erzählen. Am Sonntag stand dann unser Auftritt in der Grafenauer Christus-Kirche auf dem Programm und wir mussten vorher unbedingt noch ein bisschen üben! Also rechtzeitig aus den Schlafsäcken raus, frühstücken und Stimme ölen,... Im Gottesdienst lief dann alles bestens. Die Gemeindemitglieder waren begeistert und erstaunt als wir auf ihre Fragen, wie oft wir denn proben, antworteten: "Zweimaljährlich". Den anschließenden Fußmarsch "über den Berg" nach Rosenau hat dann wohl jeder genossen. Wie gesagt, schien die Sonne was das Zeug hielt und von dem Berg hatte man eine herrliche Aussicht auf die Umgebung von Grafenau. Am Himmel zeigte sich auch nicht das allerkleinste Wölkchen. Herz was willst du mehr: Ein gelungener Auftritt, bestes Wetter, gute Laune, viele Freunde,... ach ja, und nun ein wunderbares Mittagessen in der Gaststätte in Rosenau! Wir bedankten uns bei Ruth und Ingmar fiir deren Gastfreundschaft. Ihr Haus hatte die Feuerprobe bestanden und ca. 30 Chormitglieder beherbergt. Nur zögerlich trennten wir uns und jeder trat die Heimfahrt an. Das Wochenende war wieder einmal vorbei. Ute David, Untermeitingen Titelfotos im Heltauer Nachrichtenblatt Es freut mich, dass der Versuch im letzten HNB - Folge 51 ein Foto über Vorder- und Rückseite zu bringen, gut gelungen ist und viele Leser das auch so sehen. Aber auch die Kritiker haben Recht: Zu so einem Foto gehört eine Bildunterschrift: See in Nordschweden. Diesen See fanden wir im August 2001 im Norden Schwedens, knapp südlich des Polarkreises. Am See stand ein einziges Haus in dem eine schwedische Familie Urlaub machte. Auf der anderen Seite des Hauses war eine schöne Badestelle. Ich grüßte den Besitzer und fragte ihn, ob ich seine Boote fotografieren und bei der Badestelle schwimmen dürfe. Natürlich durften wir es und um uns nachher wieder zu wärmen, könnten wir seine Sauna benutzen. Auch zeigte er uns wo die Ruder der Boote sind, damit wir über den See rudern können. Viel Zustimmung erhielt ich von Lesern des HNB fiir das Foto in Folge 49 - Weihnachten 2002 "Rotkehlchen bei der Winterfiitterung". Das war für mich Ansporn das Thema "Winterfütterung" noch origineller zu gestalten. Ich befestigte einen Tannenast auf dem Dach unseres Vogelfutterhäuschens. Eine halbe Nußschale hängte ich an den Ast und füllte diese mit Sonnenblumenkernen. Es war eine Freude zuzusehen, wie Kohl- und Blaumeisen im Wechsel die halbe Nußschale anflogen (Foto auf der Rückseite dieser Folge). Walter Bruckner, Wien hausen

14 tleltouer 9Jod)ridJtenblott 14 Lieber Gerhard, Im letzten HNB war ein Leserbrief, leider ohne Namen, der sich auf meine Bildmeditati on zum Bergsteigerfoto, Titelbild Folge 46, bezieht. Ich will der/dem Heltauer/in in einem Leserbrief antworten. Meine Ansprache zur Adventsfeier des siebenbürgischen Frauenvereins Drabenderhöhe schicke ich Dir gleich zu, wenn ich sie fertig habe. Es grüßt Dich und alle Deine Lieben Roswita Guist, Wiehl Anmerkung der Redaktion aus einem bedauerlichen Versehen wurde der Absender der Zuschrift vermasselt. Der Autor des Schreibens an Frau Dr. Guist ist Herr Dr. med. Viktor Mesch, Medizinalrat in Perchtoldsdorfl Ö sterreich. Lieber Heltauer, Im HNB Folge 51 Seite 15 nehmen Sie Bezug auf meine Bildmeditation über das Erreichen eines Gipfelkreuzes im Gebirge. Es freut mich sehr, dass das Foto und meine Gedanken dazu in Ihnen so wunderschöne Erinnerungen wachgerufen haben! Vielen Dank, dass Sie durch Ihre Schilderung uns alle daran teilhaben lassen. Es ist einer der wichtigen Aufgaben unseres Heimatblattes, schöne Erinnerungen bei den Leserinnen und Lesern wach zu rufen und wach zu halten. Zu hören dass wir Freude geschenkt haben, ist für uns, die die Artikel schreiben, und für die Redaktion der schönste Dank. Ich wünsche Ihnen, dass unser Heltauer Nachrichtenblatt noch viele schöne Erinnerungen in Ihnen wachrufen möge! Mit heimatlichen Grüßen Ihre Dr. Roswita Guist Hallo Gerhard Auner, hiermit bitte ich Dich in der nächsten Folge des HNB die am 7. Mai 2003 eingegangenen Spenden der Kinder von Julius (Lutz) Mathias, im Gedenken an ihren verstorbenen Vater wie folgt zu veröffentlichen: Caliman Ursula 50 HNB + 50 Kirchenrenovierung; Mathias Wolfgang 50 HNB + 50 Kirchenrenovierung; Ruppert Hedwig 50 HNB + 50 Kirchenrenovierung. Du hattest sicher meine vom in dieser Angelegenheit übersehen. Weiterhin möchte ich Dir einen Brief zur Veröffentlichung weiterleiten. Ich erhielt ihn von Frau Hilda König, die 92jährig in einem Altenheim in Augsburg lebt, unser Nachrichtenblatt mit großer Anteilnahme liest und mir brieflich ihre Spende zuschickt. Frau König war mit mir in der Seidenfabrik tätig, und ich freue mich jedes Mal, über ihre Briefe. Christa Fakesch, Rosenheim Schreiben der Frau Hilda König, Augsburg Liebe Christa, ich habe das Nachrichtenblatt vom Herbst erhalten und auch bereits von A bis Z gelesen. Allerdings nur mit Brille und Lupe, aber ich bin dankbar, dass es noch so geht, denn es ist mir ein Bedürfnis und eine große Freude, die Verbindung zu unserer alten Heimat über das Nachrichtenblatt aufrecht erhalten zu können. Die Berichte aus dem HNB waren mir einzeln interessant, u.a. habe ich Walter Klemm auf seiner Reise nach Hermannstadt begleitet. Alte, begangene Straßen, die Heltauergasse, die Schewisgasse, das Generalloch... Kamen mir lebhaft in Erinnerung. Einladend, ein Bild aus Kindertagen, gar wundersam die Melodei, ein Bild, ein Traum... Vorbei, vorbei... Es klingt fast wehmütig, aber so soll es nicht sein, sondern als schöne Erinnerung, und die bleibt ewig! Anbei in gewohnter Weise 3 x 5 mit herzlichen Grüßen Hilda König

15 eltßuer 9lodJridJtenbiott 15 Protokoll der Mitgliederversammlung der HOG-Heltau vom Anwesend sind in der 2. Ordentlichen Mitgliederversammlung der HOG-Heltau: Breckner Ilse, Fakesch ChristI, Friedsam Horst, Gündisch Karl, Gündisch Wem er, Herbert Hans, Herbert Klaus, Hermann Heinz, Hermann Inge, Horwath Christa, Kapp Michael, Kloos Ursula, Mantsch Karl, Menn Erich, Metz Klaus, Müller Jürgen, Petri Inge, Petri Kurt, Petri Ingo, Rood Kurt, Scheiner Bernhard, Scheiner Carmen, Scheiner Grete, Schemmel Oskar, Schenker Erhard, Simonis Erich, Simonis Gudrun, Stefani Peter, Stefani Mare, Wagner Kurt, Wanek Erich, Botscher Christa. Abwesend sind 20 Mitglieder. 1. Tätigkeitsbericht des Vorstandes über die Zeitspanne vom bis zum Der Vorstandsvorsitzende o. Schemmel berichtet über die finanzielle Lage des Vereins und die Spendeneingänge in diesem Zeitraum: die Spenden rur das HNB sind gleichbleibend, die rur die Heimathilfesind rückläufig sind. Die bisher gespendeten Beträge rur die Kirchenrenovierung wurden zu unserer Zufriedenheit verwertet. Für die nach Heltau geschickten Kleider- und Lebensmittelspenden von der EMK Wuppertal und der Diakonie Mönchengladbach, Organisationen die von der HOG unterstützt werden, so wie rur den Einsatz unserer Helferinnen Ulla Cioflec und Kathi Lutsch vor Ort in Heltau wird ein herzlicher Dank ausgesprochen. Auch dem Team, das rur das HNB verantwortlich zeichnet, gebührt ein Lob rur gute Arbeit. Ein Dank geht auch an die Chorleiter Klaus Metz und Ruth Weiß rur ihre unverdrossene Arbeit, so wie an die Organisatoren und Sponsoren (Haraid Klein, Helga Schachinger und Ute Müller) rur den Einsatz in der Jugendarbeit. Der Vorstand wi rd rur die berichtete Zeitspanne einstimmig entlastet. 2. Heltauer Homepage Es wurde allgemein festgestellt, dass unsere Homepage attraktiver gestaltet werden müsse. Hierrur hat Horst Friedsam einen Vorschlag unterbreitet, so dass weit und breit mehr Funktionalitäten angeboten werden können. Für die Realisierung muss der Provider gewechselt und die Administrationsrechte, die bisher auf Mare Stefani begrenzt waren, erweitert werden. Welche konkreten Auswirkungen dies mit sich bringen würde, haben Mark Stefani, Horst Friedsam und Heinz Hermann in einer kleinen Runde besprochen. Zur nächsten HOG Arbeitstagung wird unsere neue vorgestellt. 3. Sonstiges Lobenswert war die Jugendarbeit im letzten Jahr. Über die Homepage soll zukünftig über die Zusammenkünfte der Jugend berichtet werden. Dank geht an Carmen und Bemhard Scheiner rur den Versand der Ortsmonographie, die vollständig verkauft wurde. Eine Nachbestellung von 150 Exemplaren wurde veranlasst. Die Schwerpunkte der Heimathilfe müssen gemäß der Vorschläge des HOG-Dachverbandes neu definiert werden, da in der Heimat immer weniger Landsleute zu betreuen sind. Mischi Kapp kann jedem Interessierten über den Stand der beglichenen Gebühren Auskunft geben. Auf der Drabenderhöhe wurde ein "Turm der Erinnerung" errichtet, wo sich die Orts gemeinschaften gegen eine Spende eintragen lassen können. Die Mitglieder stimmen rur eine Spende von 500 die Eintragung der Stadt Heltau vornehmen zu lassen. Kurt Rood, der die Aktivitäten der EMK Wuppertal unterstützt, bittet um eine finanzielle Unterstützung der diesjährigen Weihnachtsaktion, weil die Transportkosten nicht abgesichert werden konnten. Da diese Organisation das Forum von Heltau seid nun mehr als 10 Jahren unterstützt, ohne je Beihilfe von der HOG Heltau erhalten zu haben, schlägt O. Schemmel vor, einen Betrag von 500 rur diesen Zweck an die EMK Wuppertal zu spenden. Christa Botscher, Oberschopfbeim

16 eltßuer 9lndJridJtenbintt 16 Wir sind jung, die Welt steht uns offen - damals und heute. Je älter unsere Kinder werden, zur Zeit 17, 18 und 19 Jahre alt, um so öfter muss ich daran denken, wie das damals war, als wir, Jahrgang 1963 und älter, in Heltau und Umgebung, so alt bzw. jung waren. War eigentlich alles ganz anders, oder gab es doch die eine oder andere Gemeinsamkeit? Natürlich waren wir genauso jung, genauso lebensfroh, unternehmungslustig und manchmal auch leichtsinnig und draufgängerisch. Der berühmte Satz: "Wir sind jung, die Welt steht uns offen!", galt der überhaupt für uns? Wohl kaum. Dafür aber um so mehr für die junge Generation von heute. Eine Studienreise nach Griechenland, ein Skilager in den Dolomiten, eine Klassenfahrt nach Frankreich oder Italien, selbst ein Se geltörn sind heute keine Seltenheit mehr. Ja sogar ein ganzes Schuljahr in den USA oder sonst wo auf dieser Welt, ist nichts mehr außergewöhnliches. Wir dagegen fuhren ans Schwarze Meer, in die Moldau oder wanderten durch die Karpaten. Der Spaß und die Freude an den Ausflügen ist jedoch gleich geblieben. Auch wir wollten etwas erleben, dem Schulalltag entfliehen und einfach für kurze Zeit weg von Daheim. Das Gleiche gilt auch für unsere Kinder. Die Jugend nimmt sich einfach das Recht, frei und unabhän gig zu sein. Nur für die finanzielle Seite sind dann immer noch die Eltern zuständig - zum Teil jedenfalls. In diesem Punkt hat sich also auch kaum etwas geändert. Grundlegend ge ändert hat sich aber die Mobilität. Führerschein mit 18 Jahren, das war zwar auch für uns machbar, vorausgesetzt man hatte ein Auto in der Familie. An ein eigenes Auto zu denken, blieb aber reines Wunschdenken. Gan z anders heute. Tatsache ist aber auch, dass die Lehrstellen und Arbeitsplätze nicht mehr einfach um die Ecke liegen. Will man heute sein Geld verdienen, muss man flexibel und mobil sein. Ein eigenes Handy zu haben ist heute natürlich auch selbstverständlich. Für uns Eltern eine feine Sache, kann man doch die Sprösslinge immer und überall erreichen. Ein kurzer An ruf genügt und man weiß es geht ihnen gut, oder auch nicht. Andererseits bekommt man nicht mehr hautnah mit, mit wem die Kinder telefonieren oder mit wem sie sich verabreden. Klingelte bei uns daheim früher das Telefon und mein Vater sagte nach einem kurzen, lauten "Ja Kloos!" sofort: "He Gang wie best tau?", wusste ich sofort, dass wieder mal ein Kranzfreund gar keine Zeit hatte, sich vorzustellen. So war das nun mal. Die Eltern wollten halt wissen, mit wem man zusammen war und was man unternahm. Noch ein Punkt also, in dem wir uns heute kaum von unseren Eltern unterscheiden. Schließlich wollen auch wir nur das Beste für unsere Kinder, auch wenn wir sie mit unserer Fürsorge bestimmt manchmal nerven. Der Eine oder Andere wird jetzt vielleicht denken, dass man die Zeiten von damals und heute gar nicht vergleichen kann. Nun, ich hab's doch getan. Abschließend möchte ich noch sagen, dass etwas ganz Wichtiges gleichgeblieben ist. Damals wie heute, gilt die größte Sorge der Eltern dem Wohlergehen ihrer Kinder. Wenn die heute 17,18 und 19 Jahre alten Jugendlichen verantwortungsvolle, optimistische Erwachsene werden, dann wissen sie eines mit Sicherheit: die große weite Welt steht ihnen offen, doch die Geborgenheit finden sie nur im Kreise der Familie. Ursula Mieskes geb. Kloos, Forchheim Klassentreffen in Affböllerbach "Es ist wieder soweit". Unter diesem Motto flatterte uns schon am Anfang des Jahres die Einladung zu unserem Klassentreffen am 6. und 7. September in Affhöllerbach ins Haus. Und nun ist es schon wieder vorbei, das bereits 5. Klassentreffen der Jahrgänge 34/35 und die beiden Tage, die wir dort miteinander verbracht haben, werden wir mit Sicherheit in guter Erinnerung behalten. Unter diesem Eindruck versuche ich auch wieder an dieser Stelle über das dort Erlebte einiges zu berichten. Eintreffen war für 14 Uhr angesagt, viele waren aber schon früher da. Die Begrüssung war wie immer herzlich, waren doch drei Jahre seit dem letzten Wiedersehen vergangen. Der Ablauf schon wieder Routinesache: Kaffeetrinken, Gruppenfoto, Klassenstunde, Abendessen mit nachfolgendem gemütlichen Abend. Die

17 {jeltouer 91odJridJtenblott 17 Klassenstunde wurde um eine Stunde verlegt, um bei herrlichem Herbstwetter einen Spaziergang in der schönen Gegend am Rande des Odenwaldes zu machen. Die Leitung der Klassenstunde übernahm unser " Mischi", weil unsere unvergessliche Helga Henning (Barthelmi) uns im vergangenen Jahr für immer verlassen hat. Wir gedachten unserer bereits verstorbenen Mitschülern sowie unseren Lehrern, die einen großen Anteil an der Erziehung für unseren weiteren Werdegang hatten. Es stellte sich auch die Frage, woher es kommt, daß wir es immer wieder schaffen uns zu treffen, und es in Kauf nehmen, eine Anfahrt von hunderten von Kilometern hinter uns zu bringen. Die einfache Antwort ist, daß mit Sicherheit die gemeinsam verbrachten Jahre in unserer alten Heimat dazu beitragen und daß es sich lohnt, diese Erinnerungen immer wieder aufzufrischen! Mischi appellierte an uns diesen Geist auch weiterhin zu pflegen. Das gute Verhältnis zueinander bewahrheitete sich auch am gemütlichen Abend. Es wurde fleißig das Tanzbein geschwungen. Nachdem sich dann die obligaten Ermüdungserscheinungen bemerkbar machten, wurde der Abend bei einem offenen Singen abgeschlossen. Es war bereits Mitternacht, als wir uns zur Ruhe begaben. Am Morgen darauf, nach dem Frühstück, unternahmen wir den traditionellen Spaziergang in die Umgebung von Affhöllerbach, und überbrückten so die Zeit bis zum Mittagessen. Danach galt es nun wieder Abschied zu nehmen, mit der Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen in drei Jahren. Den Organisatoren sei Dank und diejenigen, die dieses Mal verhindert waren zu kommen, mögen das nächste Mal dabei sein. Denen, die noch nie dabei waren sei gesagt, kommt zum nächsten Treffen, es wurde nach euch gefragt. Bis dahin wünsche ich allen eine gute Zeit! Erich (Butz) Simonis, Singen Arbeit und Geld Diese Begriffe hängen zusammen. Das Ergebnis der Arbeit, die Ware, wurde irgendwann nicht mehr direkt getauscht. Das Geld wurde zwischengeschaltet. Geld ist heute ein nicht mehr entbehrliches Mittel. Nun ist aus dieser ursprünglich aus einer zwischen den Arbeitenden gedachten Brücke, dem Geld, ein dominanter Faktor geworden. Heute sprechen alle offiziellen Instanzen primär vom Geld. Geld das überall fehlt. Vor allem unserem Staat. Der hat derzeit ein Defizit von ca Milliarden Euro (das Staatsdefizit der USA mit 400 Milliarden Dollar scheint da noch gering). Aber auch die Familien und Rentner, jedenfalls viele dieser Gruppen, haben zu wenig Geld. Sie kaufen immer weniger, die Wirtschaft kann nicht wachsen. Den meisten Arbeitslosen fehlt es auch. Bei Letzteren taucht der Begriff Arbeit wieder auf. Dabei geht es primär sowieso immer um Arbeit. Arbeit die der Mensch selbst verrichtet oder die er seinen Maschinen überläßt. Erarbeitetes oder abgestaubtes Geld wurde bereits seit längerem in Besitz und in Eigentum umlegbar. Der Besitz, eine Mietwohnung, ging nach dem Ableben unter. Nicht so das Eigentum. Dafür erfand man das Erbe. Nun konnte das Geld über Generationen in Reichtum auch gemehrt werden. Es entstand die Möglichkeit aus dem materiellem Reichtum eine Pacht zu beziehen oder aus monetären Rücklagen den Zins. Somit war der Zusammenhang zwischen Arbeit und Geld entkoppelt. Es mußte nicht jeder zu Lebzeiten stets arbeiten. Man kann auch untätig von der Rendite des Eigentums gut leben. Immer wieder gibt es Ankündigungen wo ein besseres Wirtschafts system Gleichheit schaffen soll. Führende Sozialisten, üblen Gedenkens, haben unlängst dafür Strategien der Einteignung praktiziert - im Ergebnis sich dann aber nur individuell selbst bereichert. Sollten unsere Vordenker und Gesetzgeber nicht von zuzuteilender Arbeit anstelle von fehlendem Geld ausgehen? Arbeit fehlt nie, Geld immer. Max Heitz, Wolfratshausen Aus einem Brief von Gerda Herbert, der Tochter vom Craiovaner Herbert, vom 14. August 1944 Nach Hause zurückgekehrt, hatten wir noch eine Überraschung und gleichzeitige Aufregung. Wir hatten uns schon hingelegt, da klingelte drüben bei Getzonkel das Telefon, kurz darauf ruft Tante Medi meinen Vater

18 eltouer 9lodJridJtenbiott 18 heraus un d sagt ihm, dass der Gen darmerie-chef aus Zood an gerufen hätte, man solle Getz-On kel verstän digen er solle sofort hin kommen, um seinen Sohn von der Gen darmerie abzuholen, denn sonst würde er die gan ze Nacht verprügelt werden. Es stellte sich heraus, dass ein e Keilerei zwischen Zoodn er un d Heltauer Jun gen en tstan den war, weil die Ersteren den Heltauer Mädeln kein e Ruhe ließen, als die dort baden waren. Währen d der Schlägerei wurden einige verwun det, denn die Zoodn er griffen nach Stein en und sogar nach dem Messer, so dass zuletzt die Gen darmerie eingreifen musste um die Heltauer vor den an deren zu retten. Tomi der älteste Jun ge von Getz-On kel kam erst um Mitternacht nach Hause un d hat uns heute morgen erzählt, wie sich alles zugetragen hat. (Eingesandt von Arthur Sturm t, Heilbronn) Sehr geehrte Frau Horwath! Wir, Ingeborg un d Karl Loren tz, wohn haft in Ober-Ramstadt, Im Kirschen garten No. 26, freuen uns immer auf das Heltauer Nachrichtenblatt. Wir lesen gen üsslich jeden Artikel um noch etwas aus der alten Heimat ab er auch sonstiges zu erfahren. Aber die En ttäuschun g war groß, als wir feststellen mussten, dass mein e Frau In geborg, die am 17. Februar 1933 in Heitau geboren un d in diesem Jahr 70 Jahre geworden ist, leider in der Rubrik "Geburtstage im ersten Halbjahr 2003" nicht erwähn t worden ist. Mein er Ansicht nach dürfte so ein Fehler nicht vorkommen. Mit freundlichen Grüßen Ingeborg und Karl Lorenz Geburtstage im zweiten Halbjahr Jahre: Ida Herbert ; 97 Jahre: Alexander Paulini 9.10.; 96 Jahre: Artur Gromen 20.7., Maria David 2.8., Heinrich Bonfert 28.8.; 95 Jahre: Maria Schmidt 3.12.; 94 Jahre: Hermine Tökelt 2.11.; 93 Jahre: Hermine Groß 9.9., Katharina Roth ; 92 Jahre: Herta Leonhard 5.7., Emilie Roth 12.8., Emma Gündisch 9.11.; 91 Jahre: Elfriede Binder 15.7., Maria Stefani 4.8., Erna Bretz 18.8., Viktor Mesch 4.11., Eisa Herbert , Julius Comisel ; 90 Jahre: Hilda Albrich 23.8., Josefine Lilin 7.9., Marianne Driver 30.9., Maria Bonfert , Georg Durst , Adele Fleischer ; 89 Jahre: Richard Weber 11.7., Ernst Kieltsch 31.7., Emmi Brantsch-Böhm 6.8., Maria Billes 20.8., Hans Handel , Maria Baier , Viktorine Bonfert , Andreas Konderth , Hilda Theiß ; 88 Jahre: Christi ne Kirra 25.9., Peter Dragomir 7.10., Peter Bonfert , Elisabeth Herbert , Grete May 3.12.; 87 Jahre: Margarete Bonfert 17.7., Heinrich Fleischer , Irene Bartmus , Eisa Schemmel , 86 Jahre: Wilhelmine Herbert 19.9., Gerda Herbert 4.10., Maria Zitta Petri , Ella Bonfert ; 85 Jahre: Hilda Kroner 1.7., Konrad Backu 6.10., Katharina Imbrich , EIsa Bartmus 2.11., Friedrich Pelger , Volker Klein ; 84 Jahre: Katharina Hinz 28.7., Michael Müller 15.9., Selma Bonfert 28.9., Johann Schöpp 29.9., Lili Marinescu 30.9., Gertrud Bauer , Lisbeth Gromen , Viktorine Jonas , Michael Dr. Bonfert ; 83 Jahre: Malvine Bonfert 9.7., Viktoria Herbert 13.7., Sofia Radu 31.7., Thomas Wolf5.8., Peter Handel 9.8., Michael Fleps 29.8., Grete Ehrlich 2.9., I1se Treybal-Machat 6.9., Se\ma Kowarik-Strömer , Viktor Gündisch , Annemarie Kieltsch , Hans Binder , Maria Klein 2.11., Erwin Theil , Erhard David , Karoline Soos , Wilhelm Dragomir 6.12., Hilda Störmer , Ernst Stefani ; 82 Jahre: Regina Mathias 8.7., Karl Wanek 14.7., Hilda Dragomir 16.8., Martha Schneider 1.9., Marta Bonfert 13.9., Maria Stefani 16.9., Elisabeth Wanek 23.9., Irene Pikulski 2.10., Johann Tonch ; 81 Jahre: Emmi Gündisch 27.7., Emma Jakobi 16.8., Traute Biel 18.8., Friedel Groß 18.8., Elfriede Fleischer 27.8., Hilde Egner 29.8., Rudolf Herbert 19.9., I1se Taute , Artur Fleischer 2.11., Helmut Theil 5.11., Helga Handel , Kurt Rood; 80 Jahre: Herta Trottner 3.7., I1se Gromen 22.7., Anne\iese Bartesch 30.7., Friedericke Ziegler 1.8., Regina Opris 10.8., Walter David 11.8., Ade\heit Sturm 13.8., Hedwig Finkeldey 18.9., Hella Theiß 27.9., Michael Guist 4.10., Mathilde Waedtleges , Hilda Buta , Katharina Guist , Friederike Henning 5.11., Erika Sooß 9.11., Gustav Götsch , Peter Botscher _, , Friedrich GÖbbeI ; 75 Jahre: Waltraud Fleischer 10.7., Maria Lüttecke 12.7., Ernst König 21.7., Barbara Schiller 13.8., I1se Weingärtner 24.8., Hermine David 24.8., Regina Linz 29.8., Carmen Mathias 3.9., Johann Schneider 25.9., Elisabeth Lutsch 4.10., Helmut Handel 6.10., Kar! Lorenz , Johann Span , Elisabeth König 8.11., Artur Brenner , EUa Fleischer , Elisabeth Radimirsch , Gerhard Zerbes , Gerda Bretz-Schwarzenbacher , Maria Handel ; 70 Jahre: Erika Polder 5.7., Gisela Göbbel 16.7., Marianne Kirr 16.7., Kurt Frühn 19.7., Rosemarie Hannerth 4.8., Annemarie Colbazi 4.8., Julius Sturm 18.8., Anneliese Vieweg 19.8., Lieselotte Paulini 1.9., Ernst WaUmen 8.9., Ilse Weber 11.9., Kar! Bonfert 1.10., Gustav Herbert 1.10., Hedda Kramer , Otto Umland , Peter Marton , Gerhard Ongert , Michael Halmen , Edith Wolf , Ilse Krauss , Gerhard Gaadt Grete Schein er, Regensburg Nachtrag Geburttage im ersten Halbjahr 2003: 70 Jahre: Ingeborg Lorenz

19 . eltouer 9lodJridJtenbiott 19 Lieber Gerhard, wir brauchen wieder Deine Unterstützung beim organisieren des Feuerwehrballs, indem Du den fo lgenden Text in der Dezember-Ausgabe des HNB inserierst. Achtung! "Feuerwehrball" mit allen ehemaligen Mitgliedern der "Freiwilligen Feuerwehr Heltau" am 25. April 2004 im Eichhölzer-Täle, Sindelfingen. Bitte Termin fe sthalten und sich bis Ende Dezember bei einer der angeführten Adressen anmelden. Es kann schriftlich oder telefonisch erfolgen. Eine Einladung mit näheren Informationen wird Euch dann zugeschickt. Auf Eure rasche Zusage mit Anmeldung warten und freuen sich: Kurt Wagner, Schönaicherstr. 90, in Böblingen, Tel , oder Kurt Petri, Gottfried-Bürger-Str. 10, in Mönchengladbach, Tel / Wir wünschen allen eine recht schöne und besinnliche Advent- und Weihnachtszeit, als auch ein gutes und friedvolles neues Jahr! Dir lieber Gerhard, ein herzliches "Danke schön" für all Deine Mühe und Arbeit und weiterhin recht viel Gutes! Kurt Petri, Mönchengladbach Was ich der Heltauer Schule verdanke Von Gerda Türk, geb. Herhert, Klausenburg Immer wieder nehme ich die Heltauer Ortsmonographie zur Hand und freue mich an ihrer Reichhaltigkeit; ein fachkundiges, sachliches, schön gestaltetes Werk, dessen Herausgebern und Mitarbeitern all unser Dank gebührt.. Kürzlich hörte ich in den deutschen F ernsehnachrichten einen Politiker sich besorgt über deutsche Schüler äußern, deren Kleidung, Benehmen und allgemeines schulisches Interesse auf die schiefe Ebene geraten sei. Aufgrund des eingeblendeten Beweismaterials musste ich ihm recht geben, wissend, dass es glücklicherweise nicht überall so zugeht. Der betreffende Politiker wurde wegen seiner Äußerungen sowohl von Erwachsenen als auch von Schülern angegriffen. Der Kommentar: Wer Steine wirft, muß selbst mit Steinigung rechnen. Innerlich stimmte ich ein dankbar ehrfürchtiges Loblied auf unsere Heltauer Schule an, die ich zwischen besucht habe. Es waren für Eltern und Lehrer schwere Zeiten voller Entbehrungen und Verbote, welche wir Kinder aber nicht als solche empfunden haben. Unsere Klassenlehrerin, Frau Lehrerin Schemmel, konnte mit ihrem "Feldwebelton" Massen im Zaum halten, gleich ob im Klassenzimmer oder unterwegs. Was ich bei ihr gelernt habe, sitzt auch heute noch. Die Grammatik von Herrn Lehrer Waedtleges gehört ebenso zum Grundstock meiner Schulbildung. Wie dankbar bin ich nicht nur diesen, sondern durchwegs allen unseren Lehrern. Sie lebten uns vor, was sie forderten: Ordnung, Gründlichkeit und Disziplin, und scheuten selbst riesige Verantwortung nicht, um uns auf Ausflügen und Schulreisen den schönsten Anschauungsunterricht zu bieten. Als ich mit dreizehn Jahren zum Musiklyzeum nach Klausenburg hinüberwechselte, war mein größter Schock nicht die sprachliche Umstellung aufs Rumänische - darauf war ich gefasst - sondern die Disziplinlosigkeit und, wie mir schien, eine chaotische und zugleich virtuose Improvisation. Lehrer um den Finger zu wickeln, gewiss nicht alle, gehörte zur Tagesordnung. Die Leitfigur unter den Lehrern meiner Heltauer Schulzeit war einer, der meinen Werdegang wesentlich

20 eltouer 9ladJridJtenbiott 20 bestimmt hat, dessen Breitenwirkung durch sein Unterrichtsfach sich in allen Klassen ebenso segenstiftend bemerkbar machen musste. In der Ortsmonographie wird seiner nur in fünf Zeilen gedacht. Das tut mir sehr weh. Unser Musiklehrer, Erich Bergel sen., war zwar kein gebürtiger Heltauer und kam auch erst im letzten Viertel seiner langen Lehrerlaufbahn nach Heltau. Viel zu früh schied er nach unserem Ermessen aus dem Lehramt. Unselige Schicksalsschläge, die seine Familie getroffen hatten und das Unvermögen, weiterhin seinen leidenschaftlich geliebten Beruf auszuüben, haben ihn, den Berufenen, innerlich gebrochen. Könnte er jene hören, die sich lebenslänglich dankbar seiner erinnern! Fünfjährig durfte ich zur Blockflötengruppe stoßen, hatte aber den Anfang verpasst. Am Vorabend der ersten Stunde saß ich bis spät mit meiner Mutter, Dr. Anneliese Herbert, und lernte die Griffe von C l bis c2 auf einer Hirtenflöte. In der Stunde hieß das erste Lied Alle Vögel sind schon da. Stolz und Tränen überkamen mich, letztere, weil ich im Vers die zweite Stimme spielen wollte und das d2 nicht hervorbringen konnte. Blockflöten- und Chorstunden machten mich fröhlich, mein Herz ging auf in der Vielstimmigkeit. Auch andern muss es ähnlich ergangen sein. Strenge und auch Humor gehörten dazu. Allerdings konnte Lehrer Bergel gnadenlos "musikalische Edelschweine" zum Schweigen bringen oder Störenfriede hinausschmeißen. Danach schien wieder die Sonne. In der dritten Klasse kam ich zur Violingruppe. Es ist mir bis heute ein Rätsel, dass diese Methode uns befähigte, in höheren Klassen anspruchsvolle Orchester- und Kammermusik in Angriff zu nehmen. Denn das Besondere und Wertvolle an Lehrer Bergels Unterricht, wofür ihm in unseren Herzen ein Ehrenplatz gehört, betrifft nicht allein die Vielfalt oder die Menge des Gelernten, sondern den erlesenen Geschmack, welcher ihn hoch über den Durchschnitt eines Gemeindeschullehrers erhebt. Altes deutsches Liedgut von Neithardt von Reuenthai, Hans Leo Haßler, Heinrich Isaac, die schönsten Volkslieder in zwei- und dreistimmigen Sätzen, Kanons sowie rumänische und russische Tanzmelodien gehörten zum Chor- und Flötenrepertoire. Gluck Ouvertüren, Haydns Paukenschlag-Sinfonie, Mozarts Kassationen, Beethovens Deutsche Tänze "kitzelten und' kratzen" wir im Orchester mit Wonne. Kammermusik mit Haydns Streich- und Klaviertrios, Mozarts Kleiner Nachtmusik, Beethovens erstem Streichquartett op. 18 Nr. 1, mit Schuberts Forellenquintett - meine Mutter am Klavier - erklangen im Schulsaal und als Hausmusik. Wir probten in der Gräfengasse bei Familie Bergei, bei uns in der Entengasse, bei Dr. Jul Petri in der Marktgasse. In der Advents- und Weihnachtszeit ging es mit Flöten und Instrumenten ins Spital um die Kranken zu erfreuen. Ein nachhaltiges Erlebnis bescherte Ausführenden und Zuhörern zu Ostern die Aufführung von Haydns Streichquartettfassung Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze im Chorraum der Kirche. Es war nicht das Spiel allein, was uns so glücklich machte. Bergeltata, wie wir ihn liebevoll zu Hause nannten, oder Rickonkel, wie wir zuletzt sagen durften, brachte immer sein sonniges Wesen mit, gute Worte, in die Ernst und Ansporn gleichermaßen einflossen. Ausfahrten mit Haufen von Kindern, die unter einen Hut gebracht werden mussten, führten uns nach Michelsberg, Rasinari, Hermannstadt, Agnetheln, auf der großen Chorreise ins Burzenland nach Kronstadt und die umliegenden Dörfer. Nie fehlte dabei ein Schritt ins Grüne, zu Sehenswürdigkeiten wie der Michelsberger Burg, der Rosenauer Burg, der Törzburg. "Kinder, wer kommt morgen auf den Götzenberg in aller Hergottsfrüh einen Sonnenaufgang beobachten? Bringt die Blockflöten mit!" Er zeigte mir den ersten lebendigen Salamander, lehrte mich den Waldmeister erkennen, aus dem Frau Bergel, Trenyitante, eine herrliche Bowle zaubern konnte. Immer fühlte ich eine beglückende Wärme im Umgang mit Lehrer Bergei, beginnend mit dem Ton in seiner Familie, mit den Kindern jeden Alters sowie ohne Unterschied im Gespräch mit den Zigeunern in Prislop oder den Hirten im Rosengarten, wenn wir mit den Blockflöten wanderten. Sein feines Gespür erkannte früh gute Anlagen in jedem fähigen Schüler; ruhelos fö rderte er wie ein. Schatzgräber das Mögliche zutage. In unserem Theaterstück Der Rattenfänger von Hameln kam der wunderschöne Knabensopran von Dietmar Herbert als ZauberspieImann zum Zug. Annelore Bonfert und meiner Schwester Ilse Herbert legte er das Cello in die Hände, Emmi Zeck die Bratsche. Als Emmi auswanderte, brauchte er Ersatz fürs Orchester und besaitete für mich eine dunkel klingende Geige mit Bratschensaiten, denn für eine normale Bratsche war ich zu klein. Wenn ich gut weiß, machten wir den Tausch mit Gerhard Auner, Bratsche gegen Geige. "Du spielst im C-Schlüssel, das C l greifst du auf der G-Saite mit dem 3. Finger wie auf der Violine, den Rest rechnest du dir aus. Morgen sehen wir uns in der Orchesterprobe. - Hier ist die Stimme für die Volksliedersuite Et wor emol en redlich Med".

21 eltouer IOdJridJtenblott 21 Unsere VIL Klasse am 18. Februar 1957 Obere Reihe: Tilde Fleischer, Klaus SchiUing, Karin Bonfert, Hans Bartmus, Lehrer Bergel, Gerlinde Sandhof, Dietmar Herbert, Christa ComiseL Reihe sitzend: Edgar Petri, Adriana Scurtu, Gerda Herber!, Christa Auner, Heidrun Petri, Uta Petri Als ich dann in Klausenburg auf zwei Hauptinstrumente, Bratsche und Klavier, eingeschrieben wurde, schenkte mir Rickonkel eine von Friedrich Kleverkaus in Kronstadt neugebaute Damenviola kleiner Mensur, die ich noch heute besitze; ein sicher großes finanzielles Opfer seinerseits. Daß ich dann später ganz auf Klavier überging, hing an meinem Lehrer. In meiner Klavierlehrerin, Grete Terplan aus Schäßburg, fand ich die Lehrerin, Freundin, Mutter zugleich; sie stand mir durch ihre Jugend sehr nahe. Mein betagter Violalehrer kam von der böhmischen Militännusik. Julius Lebeda war auch sehr lieb und sprach deutsch. Letztendlich fiel der hohe Qualitätsanspruch meiner Klavierlehrerin und die reiche Klavierliteratur schwerer ins Gewicht. Den Samen zum Entschluß das Musiklyzeum zu besuchen legte sowohl bei meiner Schwester llse L. Herbert als auch bei mir zweifellos unser Lehrer Bergel. Groß muss seine Freude gewesen sein, dass auch unser Orchesterkollege Ioan Opera (Nelu) - sein Vater war Rauchfangkehrer in Heitau und konnte sächsisch - diesen Schritt tat, von der Violine zur Viola wechselte und noch heute im Orchester der Rumänischen Oper von Klausenburg spielt. Der jüngere Bruder Vasile Oprea rutschte nach und ist der glänzende erste Hornist der Klausenburger Philharmoniker geworden. Auch für das Musikstudium von Ruth Ehrlich (Weiß) - Musikpädagogik - und Christian ThaI - Musikwissenschaft - ist der Grundstein sicher zum Teil von Lehrer Bergel gelegt worden. Die Heltauer HOG kann sich heute glücklich schätzen, diese zu den Ihrigen zu zählen. Indirekt, unter dem Einfluß der musikalischen Familientradition, die auch vielfach an Herrn Bergel gebunden war, kamen später Georg und Christiane Ongert (Cello, bzw. Musikpädagogik) auf die Musikhochschule. Wo wären wir heute ohne unseren Lehrer Bergei, den begnadeten Pädagogen von heller Ausstrahlung? Sie wirkte weiter in den unvergesslichen Konzerten seines Sohnes, des Dirigenten Erich Bergel jun. Verbunden mit der dunklen Magie der Musik...

22 {leltouer 91odJridJtenblott 22 Sportabte ilung mit neuen Vorhaben Aktive Teilnahme bei der HOG-Arbeitstagung Von Erich Simonis, Nufringen Bei der Tagung in Afthöllerbach stattfand, waren die Heltauer Sportfreunde durch Klaus Herbert, Jürgen Müller, Ingo Petri und Eduard Schenker vertreten. Es wurde über die Aktivitäten in der vergangenen Saison berichtet, sowie auf die im geplanten Veranstaltungen und Spiele hingewiesen. So wurde unter Anderem auch erwähnt, dass seit Juli, nach einer Vereinbarung und einem abgeschlossenen Vertrag mit dem Sportverein Darmsheim Sindelfingen, ein Rasenspielplatz dieses Vereins den Heitauer Spielern jeden Sonntag Vormittag zur Verfügung steht. Er befindet sich bei der Ausfahrt Darmsheim, Richtung Grafenau, und ist auch beschildert. Abteilungsmitglied Aifred Bonfert aktualisiert zur Zeit die Homepage der Sportler, die dann in die Homepage Hel taus integriert werden könnte. Am 13. Dezember findet ab 13 Uhr im Schenker-Garten in Ostelsheim eine kleine Abteilung-Weihnachtsfeier statt. Die Kinder erhalten ein Päckchen mit Süßigkeiten, während es für die Frauen, die bei allen Veranstaltungen mitgeholfen hatten, auch eine kleine Überraschung geben wird. Weiter ist, laut Klaus Herbert eine Skiausfahrt geplant und das zweite Fußball-Hallenturnier in Haiterbach bei Nagold. Das Datum des Turniers steht noch nicht fest. Auch sind Kontakte mit einer Fußballmannschaft aus Hermannstadt aufgenommen worden, die eventuell bei einem Turnier mitmachen oder ein Freundschaftsspiel bestreiten möchte. Näheres in der nächsten Ausgabe unserer Heltauer Zeitung. Sonntag mittags nach beendetem Trainingsspiel in Darmsheim Fußballer hoffen auf ein sportbegeistertes Publikum Sonnabend, 28. Februar 2004, findet in Haiterbach bei Nagold das zweite Hallen-Fußballturnier der "Heltauer Sportsfreunde" statt Uhr wird in der schönen, modernen "Kuckuckshalle der Anpfiff zu den Gruppenspielen gegeben. Die Veranstalter hoffen, wie auch schon beim ersten Turnier auf zehn Teilnehmermannschaften. Einladungen sollen vor allem an siebenbürgisch-sächsische Mannschaften aus der Bundesrepublik versandt werden. Fürs leibliche Wohl während des Turniers wird reichlich gesorgt und nach dem Endspiel und der Siegerehrung [m det eine Party, mit gemütlichem Beisammensein für Spieler und Zuschauer, sowie allen Gastmannschaften, statt. Die Veranstalter hoffen auf viele sportbegeisterte Zuschauer von Nah und Fern, die auch diesem Turnier wieder eine enthusiastische, mitreißende Atmosphäre verleihen würden. Genaue Termine entnehmen Sie bitte der homepage

23 {Jeltouer 91od)ridJtenblntt 23 Der Christleuchter in Neppendorf Ein sehr alter siebenbürgischer Weihnachtsbrauch Von Dr. Gerda Bretz-Schwarzenbacher Erwartungsvoll umdrängen zwanzig Jungen den weißhaarigen Bauern. Gütig lächelnd fordert er sie auf, sich in vier Gruppen geordnet neben ihren Christleuchter zu stellen, damit sie das Leuchtertragen und Leuchtersingen üben. Vier Christleuchter stehen festlich geschmückt in der geräumigen Bauernstube. Es war gewiß nicht leicht, diese Leuchter mit so vielen ungeschickten Knabenhänden an mehreren Adventabenden aufzubauen. Doch dem erfahrenen Leuchtermacher, der diese schöne Kunst von seinem Vater erlernte, ist es dennoch gelungen. Wie ein immergrüner Lebensbaum strebt der Christleuchter in die Höhe. Drei Kränze aus Wintergrün bilden seine Äste. In einem zweispannenhohen Abstand wurden sie übereinander an der Leuchterstange befestigt. Da die oberen Kränze enger sind als der untere, ergibt sich die Pyramidenform, die auch durch die Anordnung der Kerzen betont wird. Eine mit Wintergrün umflochtene Krone bildet die Pyramidenspitze. Auf ihr steht ein "Buschen", aus Papierblumen und Wintergrün geformt. Dieser Strauß trägt die schönste Zierde des Leuchters: zwölf pyramidenf6rmig angeordnete Kerzen, auf vier Seiten je drei übereinander, aus deren Mitte eine dicke Kerze, Siebenstern genannt, herausragt. Unter dem strahlenf6rmigen Kerzenschmuck hängen fünf reich verzierte Papierfähnchen. Rote und weiße Papierrosen schmücken die Kränze und die Krone. An der Krone hängen neun vergoldete Nüsse und an jedem Kranz zwei Nüsse und zwei mit Schilfmark und buntem Stoff verzierte Eier. Dies sind uralte Lebenssinnbilder. An den Kränzen schweben zierliche Hähilchen, die aus Schilfmark und Buntpapier kunstvoll verfertigt wurden. Sie sind die Künder des Lichts. Das Schmücken der Christleuchter bereitete den jungen Konfirmanden viel Freude. Klopfenden Herzens erwarten sie das Weihnachtsfest. Wenn die Glocken am ersten Weihnachtstag zur Frühkirche läuten, dürfen sie hinter dem Altar ihren Lichterbaum anzünden. Feierlich schreiten vier Leuchterträger mit dem Christleuchter durch die dunkle Kirche, begleitet vonje vier Jungen, die eine brennende Kerze tragen. "Das Licht ist aufgegangen, die lange Nacht ist hin", frohlockt es in unzähligen Menschenherzen. Ein Leuchter wird vor die Orgel aufgestellt und zwei auf die Seitenemporen. Der erste Leuchterträger aber kehrt mit seinen Begleitern wieder um. Vor dem Altar stellt er den Christleuchter auf. Die Jungen knien nieder und stimmen den Choral an: "Lobt Gott, ihr Christen, freuet euch!" Sie singen den Choral im Wechselgesang mit den drei anderen Jungengruppen. Was ihr Christleuchter versinnbildlichen will, dürfen sie der andächtig lauschenden Kirchen-gemeinde verkünden: "Der Sohn kommt nach des Vaters Rat mit Heil uns zu erfreun, und auf des ewigen Lebens Pfad der Welt ein Licht zu sein." Dieser alte Brauch, in der Frühmesse des ersten Weihnachtstages Christleuchter in die Kirche zu tragen, ist. noch in vielen Dörfern Siebenbürgens erhalten geblieben. Oft steht der Christleuchter im Chor der Kirche neben dem festlich geschmückten Weihnachts-baum, von dem er sich nicht verdrängen läßt. Denn unsere Bauern lieben ihre Christleuchter, umschließen sie doch die schönste Festfreude einer glücklich geborgenen Kindheit. (A us der Siebenbürgischen Zeitung vom )

24 tjeltouer 9IodJridJtenblott 24 Weihnachtsfest im Pfarrhaus Von Christine Brückner Wann begann eigentlich die Weihnachtszeit in unserem Pfarrhaus? Ich glaube, wenn Mutter die Adventskränze band. Zuerst den großen für die Kirche und dann den kleinen für uns. Wenn sie die schwarzen Samtdecken vom Totenfest abnahm und die roten auf Kanzel und Altar breitete und im Hausflur des Pfarrhauses den goldenen Stern aufhängte - dann war Weihnachten nicht mehr weit. Abends zogen die jungen Mädchen aus dem Dorf mit ihren Nähmaschinen in die warme Küche und nähten: Kinderhemdchen und Männerhemden für die Berliner Stadtmission. An anderen Abenden kamen die älteren Frauen aus dem Dorf und schälten Äpfel, die im alten Backhaus auf Horden getrocknet wurden; andere strickten aus Schafwolle Strümpfe und Kopfschützer und Leibbinden. Mutter saß zwischen ihnen und stimmte Adventslieder an, und wenn es gar zu spät wurde, kam Vater aus dem Studierzimmer herunter und bot Feierabend. Wenn alles fertig war, wurden Pakete gepackt: mit Wollsocken und Hemden, einem Stück Speck, einer Wurst, mit Honigkuchen, und in Notzeiten lag auch ein Brot darin oder ein Säckchen mit Erbsen, auch der Tannenzweig war nicht vergessen. Pakete für die Männer aus dem Dorfe, die im Felde standen, und nach dem Kriege Pakete für die Armen in den großen Städten. Auf dem Boden des Pfarrhauses standen drei große Kisten. In einer waren Ständer und Schmuck für den Baum in der Kirche, in der anderen Krippe und Baumschmuck und die bunten Teller für unser Weihnachtszimmer, und in der dritten lagen Engelsflügel und weiße Gewänder mit silbernen Borten, Stab und Stern der Heiligen Drei Könige und goldene Haarreifen. - Abends deklamierten Engel und Hirten und Könige ihre Verse im Hausflur unterm Adventsstern, sangen, nähten an ihren Gewändern, flüsterten und lachten, und oben lagen wir Kinder in unseren Betten und horchten. Zwei Tage vor dem Fest brachte der Förster die Tanne für die Kirche. Mutter war überall und niemals zu finden. Eben stand sie noch auf der Treppenleiter in der Kirche und schmückte den Baum. Oder probte sie das Krippenspiel? Oder war sie etwa doch im Weihnachtszimmer? Wir Schwestern hockten mit unseren Handarbeiten hinterm Ofenschirm und lernten Gedichte und Strophen auswendig. Nur der Pfarrherr saß fern von Vorbereitungen und Geheimnissen in seiner Studierstube über der Weihnachtspredigt hinter Tabakwolken und Büchern und tauchte erst wieder auf, wenn es am Heiligen Abend dämmerte. Wenn es dämmerte am Heiligen Abend! Wenn sich der Frieden der Heiligen Nacht über unser kleines Dorf breitete, wenn das Vieh versorgt war und das Sonntagskleid angezogen, wenn die Glocken läuteten, dann kamen sie in kleinen schwarzen Gruppen durch den Schnee gestapft in die Kirche, die so wunderbar verändert war: Holzscheite prasselten im eisernen Ofen, die Kerzen gaben ihren Duft dazu, und auf dem Transparent des Altars leuchtete das blaue Kleid Marias, das Weiß der wolligen Schafe und der goldene Stern von Bethlehem. Mutters Engelschor sang "Vom Himmel hoch da komm ich her", und wenn Vater anhob, die Weihnachtsgeschichte zu lesen: "Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot ausging vom Kaiser Augustus" - dann ging ein Schauer des Glücks durch uns alle. Und während wir noch standen und das letzte Lied sangen, verlöschten die Kerzen am Baume, und die Kirche wurde dunkel, wie in allen anderen Nächten des Jahres. Dann läutete im Weihnachtszimmer das Christkind, und die Tür tat sich auf - ach, alles war anders als sonst: zum Abendbrot gab es Holundersekt, den Mutter im Frühling selbst angesetzt hatte, und die Spielsachen durften mit ins Bett. Wir lagen und warteten, dass es Mitternacht wurde und die Weihnachtsglocken läuteten. Eine Stunde lang beiern bei uns die Burschen, schlagen mit ihren Hämmern an die Glocken und singen laut vom hohen Turm herab: Dies ist die Nacht, da mir erschienen des großen Gottes Freundlichkeit. Am ersten Feiertag ging Mutter mit den jungen Mädchen zu den Alten und Kranken im Dorf. Vor dem Haus wurden die Kerzen am Tannenbäumchen angezündet, und sie sangen "Fröhliche Weihnacht überall". Hinter den Türen wartete man schon auf sie. Das Bäumchen blieb zurück und ein Korb mit Bohnenkaffee und Würfelzucker, Kakao und Plätzchen und weihnachtlicher Liebe. Und so zogen wir in

25 eltouer 91otf)ritf)tenblott 25 der Dämmerung des Abends singend von einem Ende des Dorfes zum anderen. Auch heute noch liegt dieses Dorf in der Weihnachtszeit in tiefem Schnee in den weiten Wäldern Waldecks, aber aus mir ist längst eine Stadtfrau geworden, die ihren Weichnachtsbaum beim Händler kauft und im Flur keinen Platz hat für den goldenen Stern. Die Krippe aus unserem Pfarrhaus ist in einer Bombennacht verbrannt. Der Vater ist schon lange tot, wir nähen keine Hemden für die Berliner Stadtmission mehr - aber wir packen in jedem Jahr ein Paket für ein unbekanntes, armes Kind, und dieses Paket wird jedes Mal das schönste und größte, es bekommt keinen Absender, und es geht nach Berlin. An unserem Weihnachtsbaum hängt für jeden, den wir lieb haben und der nicht bei uns sein kann, ein Stern. Vergangenes und Neues. Es ist schwer geworden, ein Weihnachtsfest zu feiern, das mehr Raum braucht als ein Zimmer und einen brennenden Baum und einen Gabentisch. Aber wenn wir zurückkommen aus der Lichterkirche und unsere Haustür aufschließen, dann spüren wir es, wie in dieser Nacht die Welt beschützt ist von einem unzerreißbaren Netz, gesponnen aus Fäden der Liebe, sichtbaren und unsichtbaren, aus Briefen und Päckchen, aus Gedanken, Erinnerungen und Gebeten. (A us "Christ Post 38 " des Westkreuz- Verlags GmbH Berlin (Bann) Bi Ider der Nostalgie Jahrelang wünschte sich Kurt Rood, Wuppertal-Ronsdorf, ehemals in Heltau wohnhaft, ein Fahrrad. Heiligabend 1936 erhielt er es als Weihnachtsgeschenk -sein schönstes soweit er sich erinnern kann... Sogar die Kennzeichen waren bereits dran: ein Plakette hinter dem Sattel befestigt, eine weitere vom quer am Lenker, zu der Zeit wohl eine übliche Sicherheitsmaßnahme. Denn nur wer ein registriertes, sprich zugelassenes RadI hatte, durfte damit auch herumfahren. Es gab also ein weißes Schild mit dem Kennzeichen: Kurts war,,1583 Sibiu". Dieses Schildchen am Lenker konnte man abklemmen, wenn man das Rad irgendwo abstellte. Darunter befand sich dann solide angeschraubt eine rote Plakette, auf welcher der Schriftzug "FURA T", das heißt auf Rumänisch gestohlen stand. Kaum konnte nun Kurt erwarten, endlich mit seinem Rad Marke "Brennabor" eine Runde zu drehen. Er guckte immer wieder auf seinen Drahtesel, den er sich neben das Bett bestellt hatte. Am Morgen des ersten Christtages schlich er sich aus dem Haus und fuhr die verschneiten Gassen Heltaus umher -damals gab es ja keinen Räumungsdienst, noch. Prompt wurde Kurt vom Ortsgendarmen gestoppt, weil er in der Eile des Aufbruchs vergessen hatte, das weiße Schild der Zulassungsnurnmer draufzumachen. Er fuhr also praktisch mit einem gestohlenen RadI einher, und die rote Plakette "GESTOHLEN" stach ins Auge des Gesetzes, welches offensichtlich wachsam war -auch am heiligen Feiertag! Drei Jahre fuhr Kurt stolz auf seinem Bycycle durch den Ort, wurde noch etliche Male gestoppt zwengs Vergesslichkeit, bis seine Familie vor Kriegsbeginn Heltau und Rumänien verließ. Doch sein Fahrrad hat er nie vergessen...

26 eltouer 91odJridJtenblott 26 Ansatz zu mehr Verständnis? Von Dr. Michael Kroner, Oberasbach Bei dem Büchlein, auf das hier hingewiesen werden soll, handelt es sich um die rumänische Ausgabe der "Geschichte der Siebenbürger Sachsen" von Ernst Wagner, die, wie ihr Untertitel angibt, einen Überblick bietet. Auf dessen Inhalt hier einzugehen, erübrigt sich, da die deutschen Ausgaben - es erschienen im Verlag Wort und Welt in Thaur bei Innsbruck und in der Edition Wort und Welt in München zwischen 1981 und 1998 insgesamt sieben Auflagen - in vielen sächsischen Häusern aufliegen. Wagners kleine Sachsengeschichte ist nun in qualitätsvoller graphischer Aufmachung auch in einer akzeptablen rumänischen Übersetzung erschienen, die Maria Ianus besorgte. Es ist unseres Wissens die erste derartige Veröffentlichung in rumänischer Sprache, so dass einige Rezensenten mit Recht von einem verlegerischen Ereignis sprechen. Das Buch wurde im Herbst vergangenen Jahres im Rahmen der bayerischen Kulturwoche in Hermannstadt vorgestellt. Mittlerweile ist die erste Auflage vergriffen, es wird eine zweite vorbereitet. Die Veröffentlichung wurde vom Südostdeutschen Kulturwerk München und der Minderheitendirektion im rumänischen Kulturministerium finanziell gefordert. Nebenbei sei hier vermerkt, dass der bekannte rumänische Historiker Dinu C. Giurescu seinerzeit in der "Saptamana culturala a capitalei" vom 17. Juni 1977 empfohlen hatte, die 1976 bei Kriterion erschienene "Sächsisch-schwäbische Chronik. Beiträge zur Geschichte der Heimat" -herausgegeben von Eduard Eisenburger und Michael Kroner- ins Rumänische zu übersetzen, um einem großen Leserkreis die Möglichkeit zu geben, Geschichte und Leistungen der Deutschen Rumäniens kennen zu lernen. Weder der Verlag noch die Herausgeber haben damals jedoch Anstalten gemacht, die Anregung aufzugreifen, weil es zu riskant erschien, nationalistische Parteikreise auf das Erscheinen einer Geschichte der Rumäniendeutschen aufmerksam zu mache!l, deren Darstellung zwar marxistisch und parteipolitisch abgesichert war, dennoch nicht dem offiziellen rumänischen Geschichtsbild entsprach. Das Buch nannte sich ja aus derselben Überlegung heraus bloß "Chronik" und erweckte zudem weniger Verdacht, da als einer der Herausgeber Eduard Eisenburger zeichnete, der damalige Chefredakteur der Kronstädter Zeitschrift Karpatenrundschau und Vorsitzender des so genannten "Rates der Werktätigen deutscher Nationalität" sowie hoher Staats- und Parteifunktionär. Die Zensur hat auch sonst Arbeiten passieren lassen, wenn sie wusste, dass sie von Eisenburger abgesegnet waren. So hat die Karpatenrundschau in vieler Hinsicht die offizielle Kulturpolitik unterlaufen können. Der rumänische Leser hat also erst jetzt Gelegenheit, die Geschichte Siebenbürgens aus einer anderen als der eigenen ethnozentristischen Sicht zu betrachten und Aspekte kennenzulernen, die in rumänischen Darstellungen ausgeklammert werden. Das Büchlein vermittelt ihm vor allem einen Überblick über die Leistungen der Siebenbürger Sachsen. Die uns vorliegenden rumänischen Pressestimmen begrüßen fast ausnahmslos das Erscheinen des Bändchens. Soweit uns bekannt, gab es einen einzigen provokativen Zwischenfall: Bei der Vorstellung von Wagners Buch in Hermannstadt beanstandete der Direktor des dortigen Volkskundemuseums "Astra", Senator Corneliu Bucur, dass die Rumänen in der Darstellung nicht die erforderliche Beachtung gefunden hätten. Seine diesbezügliche Ansicht äußerte er auch in der Presse. Die bei der Buchvorstellung anwesenden Rumänen distanzierten sich jedoch von der unangebrachten Intervention. Es bleibt also zu hoffen, dass in Zukunft den nationalen Minderheiten der ihnen zukommende Platz in der Geschichte des "gemeinsamen Vaterlandes" eingeräumt und dem auch in den Lehrplänen Rechnung getragen wird, die bisher bloß die Geschichte der Rumänen fur den Unterricht vorsehen. Wie angekündigt, beabsichtigt übrigens der Metonia Verlag in Bukarest, der Wagners Buch in Zusammenarbeit mit der Münchner Edition Wort und Welt herausgebracht hat, mit dieser kleinen Sachsengeschichte eine ganze Buchreihe zur Geschichte der nationalen Minderheiten Rumäniens zu starten. Man wird sehen müssen, ob das Vorhaben umgesetzt wird. Ernst Wagner: Istoria sasilor ardeleni. Traducere de Maria lanus. Cuvant inainte de Thomas Nägler. Editura Meronia, Bucuresti 2000 ; 120 Seiten ; ISBN (A us der siebenbürgischen Zeitung" vom 31. Januar 2001)

27 eltouer 91odJridJtenblott 27 Die Spendeneingänge im Zeitraum März 2003 Spenden für HNB - Zeitraum März 2003 Bartmus Mich.+Gerhild 10,- Bergmann Adolf 15,- Bonfert B. 12,5,- Braedt Hilde 20,- Breit Gerda 15,- Buta Hildegard 12,5; Greger Ema 25,- Hallmen Michael+Maria 20,- Henning Karl-Kurt 5,- Herbert Erich 25,- Herbert Wilhelm+Rosina 15,- Herberth Lieselotte 10,- Imbrich Johann+Maria 10,- Kapp Horst 25,- Kirseher Emil+Sigrid 20,- Klein Melitta 15,- Kroner Hilda 15,- Lutsch Katharina 10,- Lüttecke Peter+Maria 15,- Meister Johanna 15,- Neuhaus Ingeborg 50,- Ongert Georg+Ilse 50,- Reiser Herwart+Maria 50,- Roth Volker 5,- Roth Walter+Rosemarie 20,- Schlösser Hans-Dieter 15,- Schmidt Ferdinand 10,- Schurnm Emmy 20,- Schuster Christa 50, Schwarz Florentina 30,- Weber Richard+Erna 20,- Zerbes Gerhard 1 0,- Spenden für Heimathilfe - Zeitraum März 2003 Braedt Hilde 20,- Henning Karl-Kurt 5,- Herbert Wilhelm+Rosina 10,- Herberth Lieselotte 10,- Imbrich Johann+Maria 10,- Kirscher Emil+Sigrid 20,- Lutsch Katharina 15,- Mathias Kurt+Erika 30,- Meister Johanna 15,- Roth Volker 10,- Roth Walter+Rosemarie 20,- Schwarz Florentina 20,- Spenden fltr Kirchenrenovierung - Zeitraum Milrz 2003 Braedt Hilde 20,- Henuing Karl-Kurt 10,- Herberth Lieselotte 10,- 1mbrich Johann+Maria 10,- Kirscher Emil+Sigrid 20,- Mathias Kurt+Erika 30,- Reiser Herwart+Maria 50,- Roth Volker 10,- Roth Walter+Rosemarie 20,- Schwarz Florentina 10,- Die Spendeneingänge im Zeitraum Juli-Oktober 2003 Spenden für HNB - Zeitraum Juli-Oktober 2003 Ardelean Margarete 25,- Balint Harriet 10,- Benediktus Horst 15,- Benkö Erhard+Brigitte 15,- Bergmann Adolf 10,- Billes Anita+Bemd 30,- Billes Götz+Sofia 25, Billes Hannelore 20,- Billes Heinrich+Edith 5,- Billes Hilde 10," Billes Magda 30,> Billes Peter+Ingrid 30,- Binder Kurt 7,5; Binder Maria 10,- Binder Oskar+Edith 15,- Binder Ursula 10,- Blues Hans+Christa 10,- Bogati Gerda 10,- Bogati Gerdil 5,- Bbgati Reinhold+Maria 10,- Bonfert Adolf 15,- Bonfert Alfred 15,- Bonfert Elfriede 20,- Bonfert Günther 10,- Bonfert Heinrich+Malvine Nürtingen 30,- Bonfert Horst 30,- Bonfert Josefine 50,- Bonfert Margarete 1 0,- Bonfert Martha 25, Bonfert Michael 25,- Bonfert Wemer+Gisela 25,- Bortmes Johann+Edith 10,- Brandus Alex.+ Joh. 20,- Braun Emma 20,- Breckner llse 30,- Bretz Andrei+Maria 20, Bretz Ema 15,- Bretz-Schwarzenb.G.Dr 20,- Bücher Adelheid 15,- Caliman Hedwig 15,- Csallner Liesbeth 10,- Csata Waldemar+Herm. 15,- Drotleff Inngard 10, Drotleff Johanna-Maria 20,- Durst Georg+Katharina 15,- Ehrlich C+ Taute-Ehrl.U. 60,- Emrich Martin+Annemarie 10,- Essigmann Ottmar 20,- Fiala Erika 20,- Filker Maria 10,- Fleischer Artur+Edith 40,- Fleischer Heinz 20,- Fleischer Irmgard+H. 20,- Fleischer Karl+Alice 20,- Fleischer Meinhard 50,- Fleischer Pitz+Pieke 15, Fleischer Vido-Viktor 10,- Fleischer Volker 10,- Fleischer Volker 20,- Fleischer Werner+Traute 25,- Frühn Dieter+Marianne 10,- Frühn Herta 20,- Frühn Johann+Gerda 10,- Gaadt Georg 15,- Gaadt Katharina 15,- Gabel Ernst+Helga 25,- Gadelmeier Jose 30,- Gagesch Brunhilde 10,- Göttfert Georg+Anna 30,- Göttfert Johann 10,> Göttfert Johann+Anna-M 15,- Gottfried Lorenz+Ilse 10,- Gottschling Kurt 10,- Gräser Erika 15,- Gross Adelheid 10,- Gross Michael+Rose 15,- Gmm Johann 10,- Gruninger Edeltraute 20,- Guist Emma 20,- Guist Wilhelm+Liane 15,- Gündisch Katharina 20,- Gündisch Werner 10,- Gündisch Wemer 20,- Gündisch Wemer 10,- Gütt Oswald 15,- Handel Helmut+Erika 30,- Handel Reinhold+Maria 15,- Herbert Artur 20,- Herbert Artur+Grete 15,- Herbert Egon 25,- Herbert Fritz+Elfe 25,- Herbert Georg 20,- Herbert Gerda 20,- Herbert Harald+Sigrid 15,- Herbert Karin 25,- Herbert Marianne 10,- Herbert Oskar-Thomas 10,- Herbert Rosemarie 30,- Herbert Ruhtraut 20,- Herbert Wilhelm+Eva 10,- Herbert Wilhelmine 20,- Herberth Hans 5,- Hiesch Michael+Rose 30,- Hihn Anneliese 30,- Homm Hans+Gertrude 10,- Huis Wemer+Elena 10,- Imbrich Johann+Maria 10,- Imbrich Sofia 10,- Irimia Susanna 10,- Irmer Ilse 10,- Jacobi Emma 10,- Jaworschi Gerda 20,- Jebavy llse 10,- Kaiser Hilda 10,- Kalbfleisch Ingrid 50,- Kirr Johann 15,- Kirr Wilhelm+Helene 15,- Kirscher Emil+Sigrid 20,- Klein Erhardt 10,- Klein Horst 10,- Klein Horst 10,- Klein Maria 10,- Klein Melitta 10,- Klein Richard+Erika 15,- Klein Richard+Erika 15,- Klein Thomas+Katharina 50,- Klein Viktor 25,- Klein Volker+Thea 10,- Klemm Walter+Renate 10,- Kloos Fritz+Sigrid 10,- Kloos H. 20,- Kloos Johann+Johanna 10,- Kloos o.vorname 20,- Klug Hermine 20,- König Hans Gerhard 30,- König Hilda 5,- König Ilse 10,- Kramer Hans 15,- Kramer o.vomame 15,- Kraus Hilda 10,- Krauss Katharina 10,- Kreuder Michael 25,- Kroner Elke 20,- Kroner Theresia 10,- Kuales Otto+Renate 50,- Liebhart Herta 15,- Linder Leopold 10,- Linz Friedrich 10,- Linz Rosina 10,- Locher Maria 10,- Lutsch o.vomame 10,- Mantsch Karl+Gerda 30,- Markus Horst+Rosem. 30,- Marton Peter-Wilhelm 10,- Marx Mathias+Irmgard 15,- Mathias Hella 10,- Maurer Marianne 10,- Meister Johanna 15,- Menu Erich+Elfriede 15,- Mesch Dr.Viktor+Anna 15,- Mesch Georg 20,- Mesch Gustav+Erika 10,- Messe Dr.W. 25,- Morres Hedda 10, Müller Gerhard+Edeltr. 30,- Müller Martin 15,- Müller Michael 25,- Müller o.vomame 20,- Müller R+Riedl-Müller M 25,- Müller Rosina 20,- Müller sen.wilh.+elisab. 20,- Müller Simon+Comelia 10,- Ohne Namenangabe 10,- Ohsam Annemarie 20,- Opatchi Ioan+Katharina 20,- Oriold Herta 10,- Paulini Artur+lrmgard 50,- Pelger Ingeborg 15,- Peppel Franz 10,- Peresta Erich+Katharina 40,- Petri E.Klaus 15,- Petri Maria Zita 10,- Pikul ski Hilda 20,- Platzner Ilse 10, Polder Erika 15,- Präg Margarete 10,- Radleff Maria 20,- RadleffMaria 20,- Radu Sofia 5,- Raucamp Elfriede 20,- Roth Fritz 10,- Roth Katharina 10,- Roth Maria 10, Roth Reinhard 15,- Roth Rosemarie 10,- Rolli Volker 10,- Roth Wemer+Gerlinde 20,- Schachinger Edeltraut 10,- Schachinger Peter 20,- Scheiner Bemh.+Carmen Ebhausen 25,- Schemiger Mich.+Elis. 15,- Schemmel Ganter 11,- Schenker Martin+Hildeg. 30,- Schmidt Ferdinand 15,- Schneider Johann 5,- Schneider Michael 30, Schob Rosemarie 15,- Schöckel Heinrich+Doral. 15,- Schuller Otto 15,- Schuster Alfred K.+Inge 10,- Schuster Dieter 15,- Schuster Hans+Marg. 15,- Schuster Hilde 10,- Schuster Michael 15,- Seemayer Rosina 25,- Seidlhuber Alwin+Sibille 20,- Seimann Johann 10,- Siegmund Maria 25,- Sill Maria 15,- Sillmen Gerlinde 15, Simonis Michael 15,- Sontag Hildegard 20,- Span Hans+Maria 20,- Stefani Eduard+Kath. 25,- Stefani Gerhard+Herm. 20,- Stefani Günther 10,- Stefani Peter 15, Sturm Haradl+Mariana 30,- Sturm Henriette 15,- Sturm Henriette 10,- Tekert Johann 10,- ThaI Hildegard Adele 10,- Theil Hermann 10,- Theil Karl-Emst 15,- Theiss Gustav 15,- Theiss Karin+Werner 25,- Thiess Hildegard+Mich. 15,- Thudt Gerlinde 7,- Thut Michael 20,- Thut Simon 10,- Ungar Wemer+Roswitha 20,- Wagner EUa 5,- Wagner Kurt 20,- Wallmen Ernst 15,- Weber Horst+I1se 20,- Weber Katharina 10,- Weber Richard+Ema 20,- Weidenfelder Michael 15,- Weiss Ernst+Erika 15, Wilk Richard+Frieda 15,- Winzel Horst 15,- Wonner Ilse 10,- Zank Hans-Jtirgen 50,- Ziegler Friederike 10,- Zimmer Helmut 20,- Spenden für Heimathilfe - Zeitraum Juli-Oktober 2003 Balint Harriet 10,- Bergmann Adolf 1 5,- Billes Hilde 10,- Binder Oskar+Edith 15,- Bonfert Adolf5,- Bonfert Emil Peter 15,- Bonfert Heinrich+Malvine Nürtingen 20, Bonfert Josefine 50,- Braun Emma 10,- Breckner Ilse 30,- Bretz-Schwarzenb.G.Dr 20,- Bücher Adelheid 15,- Caliman Hedwig 15,- Czell Albert 20,- David Maria+Walter 20,- Ehrlich C+Taute-EhrI.U. 30,- Essigmann Ottmar 20,- Fleischer Karl+Alice 20,- Fleischer Wemer+Traute 50,- Gaadt Katharina 15,- Göttfert Johann 10,- Gottschling Kurt 10,- Gräser Erika 15,- Gross Adelheid 5,- Grum Johann 10,- Gündisch Katharina 20,- Gündisch Wemer 10,- Gündisch Werner 10,- Hauptmann Sim.+Traute 10,- Herbert Fritz+Elfe 20,- Herbert Gerda 50,- Herbert,Dr.Anneliese 50,- lmbrich Johann+Maria 1O,- lnner llse 10,- Jacobi Emma 10,- Jebavy llse 10, Kalbfleisch Ingrid 50,- Kirseher Emil+Sigrid 20,- Klein Erhardt 10,- Klein Horst 10,- Klein Ingeborg 50,- Klein Ingeborg 50,- Klein Maria 10,- Klein Volker+Thea 10,- Kloos Fritz+Sigrid 10,- Köck Edith 20,- Köck Edith 5,- König Hilda 5,- Lehrer Carol Wolfgang 10,- Mantsch Karl+Gerda 15,- Marton Peter-Wilhelm 10,- Marx Mathias+Irmgard 15,- Mohr Ruhtraut 50,- Müller Gerhard+Edeltr. 30,- Oriold Herta 10,- Peppel Franz 10,- Petri Maria Zita 10,- Pikulski Hilda 10,- RadleffMaria 20, Radu Sofia 5,- Roth Reinhard 15,- Roth Volker 10,- Schachinger Helga 300,- Schachinger Peter 20,- Scheiner Bemh.+Carmen Ebhausen 10,- Schemmel Günter 12, Schmidt Ferdinand 15,- Schuster Hilde 10,- Sill Maria 10,- Sillmen Gerlinde 15,- Simonis Michael 15,- Sontag Hildegard 20,- Sturm Gert+Monika 25,- Thai Hildegard Adele 10,- Thudt Susanne 10,- Thut Michael 5,- Thut Simon 10,- Ungar Wemer+Roswitha 15,- Wallmen Emst 10,- Weber Horst+llse 10,- Spenden ilir Kirchenrenovierung - Zeitraum Juli-Oktober 2003 Balint Harriet 10,- Billes Hilde 10,- Billes Magda 20,- Bogati Gerda 5,- Bogati Reinhold+Maria 10,- Bonfert Emil Peter 15,- Bonfert Werner+Gisela 25,- Braun Emma 10,- Bretz-Schwarzenb.G.Dr 20,- Bücher Adelheid 15,- Caliman Hedwig 15,- Ehrlich C+Taute-EhrI.U. 30,- Fleischer Artur+Edith 30,- Fleischer Karl+Alice 20, Fleischer Werner+Traute 50,- Gaadt Katharina 15,- Göttfert Johann 10,- Gottschling Kurt 10,- Gräser Erika 15,- Grum Johann 10,- Gündisch Katharina 20,- Gündisch Werner 10,- Gündisch Wemer 10,- Gunesch sen.fritz 10,- Herbert Fritz+Elfe 15,- Herbert,Dr.Anneliese 50,- Imbrich Johann+Maria 10,- lrmer Ilse 10,- Jebavy lise 10,- Kalbfleisch Ingrid 50,- Kast Hildegard Kath. 10,- Kirscher Emil+Sigrid 20,- Klein Erhardt 10,- Klein Horst 10,- Klein lngeborg 50,- Klein Maria 10,- Klein Richard+Erika 15,- Klein Volker+Thea 10,- König Hilda 5,- Mantsch Karl+Gerda 15,- Menn Erich+Elfriede 10,- Müller Gerhard+Edeltr. 30,- Opatchi Ioan+Katharina W,- Oriold Herta 10,- Pelger lngeborg 20,- Peppel Franz 10,- Petri E.Klaus 10,- Petri Maria Zita 10,- Pikulski Hilda 10,- Präg Margarete 10,- Rad1eff Maria 10,- Roth <atharina 10,- Roth Rosemarie 10,- Roth Volker 5,- Scheiner Bemh.+Carmen Ebhausen 10,- SchemmeI Günter 10,- Schneider Johann 5,- Sill Maria 10,- Simonis VfichaeI 25,- Sontag Hildegard 20,- Sturm Henriette 10,- Sturm Henriette 10,- ThaI Hildegard Adele 15,- Thut Michael 10,- Thut Simon 10,- Ungar Wemer+Roswitha 15,- Wallmen Ernst 10,- Weber Horst+I1se 10,- Wilk Richard+Frieda 15,- Wonner I1se 10,- Ziegler Friederike 1 0,- Spenden erhalten die Gemei nschaft der Heltauer,.

28 eltßuer lodjridjtenblott 28 Gespräch mit dem Bergste iger Erich Bonfert Interview von Christa Horwath (HNB) HNB : Hallo, lieber Erich, stelle Dich kurz vor: Alter, Beruf, Eltern, Ehefrau, Kinder...? Erleh Bonfert: Ich wurde am in Heltau/Siebenbürgen geboren, bin von Beruf Lehrer im Ruhestand. Meine Eltern sind die Heltauer Bonfert Viktor und Bonfert Josefme. Ich habe drei Töchter und bin nach dem Tode meiner ersten Ehefrau Freia geb. Licker wieder verheiratet mit Inge geb. Schönauer. HNB: Wie kamst Du zum Bergsteigen? Woher kommt Deine Liebe zum Bergsteigen? E.B.: Die Liebe zu den Bergen habe ich von meinem Vater, der bis in hohe Alter ein leidenschaftlicher Wanderer war. Das Bergsteigen als Alpinismus, oder Felsenklettern war für mich nur eine normale Folge des Bergwanderns. Die ersten Kletterversuche begann ich mit 18 Jahren unter dem Trainer Severin und Heinrich Breit (Hono) an kleinen Felsen im Silberbach- Tal bei Heltau. Ausgereiftere Klettertechniken erlernte ich im Alpinklub "Celuloza"- Zarnesti am Königstein mit dem rumänischen "Maistru al sportului" Traian Flucus. Die winterlichen Karpaten habe ich im Alleingang erschlossen. HNB: Wie oft unternimmst Du mit Deinen 62 Jahren noch Bergtouren? Wie lange dauert die Vorbereitung? Was für Touren unternimmst Du noch? Wie finanzierst Du Dein Hobby? E.B.: Bis zu meiner Pensionierung konnte ich mir keine außereuropäische Expeditionen leisten. Hochtouren in die Schweizer Alpen erfordern wenig Aufwand da ich an der Schweizer Grenze wohne. Größere Touren in die hohen Berge der Welt habe ich in der letzten Zeit jedes zweite Jahr unternommen. Die Vorbereitungen dauern einige Monate bis zu einem Jahr, da es nicht nur um Finanzierung, sondern vor allem um Informationen, Logistik und einer gewissen Identifikation mit dem zu besteigenden Berg geht. Meine letzte Expedition zum 7145 m hohen Pumori (Himalaya) war auch die anspruchvollste in allen Beziehungen. HNB : Welches war Deine erste Besteigung und welche anderen hast Du schon bewältigt? Wie viele insgesamt? E.B.: Im Bergsteigen sind rur mich Zahlen wie viele, wie hoch, wie oft, wie schnell unwichtig. Wesentlich ist der physische und moralische Einsatz und die dabei gewonnene innere Erfahrung. So gesehen ist jeder Berg und jede Wand "Ein erstes Mal". In Rumänien habe ich die gesamte Berglandschaft von der Donau zum Ciucas (Krähenstein) im Karpatenknie und nach Norden bis zum Rodna-Gebirge und Teile der Westkarpaten kennen gelernt. Anspruchsvolle Touren waren jedoch immer im Winter die Alleingänge in den Fogarascher Bergen, Kammbegehungen zwischen Simbata und Surul, Besteigung der Surul Nordwand im Winter im Alleingang und. im Königstein den N-Grat. Im Felsklettern habe ich im Bucegi und Königstein Wände bis zum Schwierigkeitsgrad 5 b durchklettert. In den Alpen habe ich mehrere Wände und Gipfel von Drei- und Viertausendern bestiegen, z.b. Allalinhorn, Albhubei, Strahlhom, Jungfrau, Ebene Fluh, Mittaghorn, Sustenhom, Gwächtenhorn-N-Wand, Wildstrubel-Nordwand. Im Himalaja waren es Gokio Ri (5483 m), Chukung Ri (5546 m), Island Peak (6 189 m) und am Pumori (7145 m) kam ich bis auf 6950 m Höhe. HNB: Welcher der Berge hat bei Dir den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen? E.B.: Beeindruckt hat mich die Pumori-SO-Wand. Dabei waren bis zu 55 steile Couloirs und Flanken und senkrechte Wände aus blankem Eis zu durchsteigen. HNB: Was sagt Deine Familie dazu? Bangt Deine Ehefrau um Dich? Stehst Du während einer Tour in Verbindung mit ihr, oder begleitet Dich sogar jemand aus Deiner Familie? E.B.: Meine Ehefrau hat mich als Bergsteiger kennengelernt. Sie versucht, mit den damit verbundenen Sorgen und Ängsten umzugehen. Während des Klettems wird man völlig vom Berg absorbiert. Erst wenn man am Abend den Sonnenuntergang, oder bei Nacht den klaren Sternhimmel beobachtet, schweifen die Gedanken an die daheim Gebliebenen. HNB: Was reizt Dich an dieser Extrem-Sportart? Ist es das Abenteuer, ein "Hungergefühl nach Unerwartetem ", wie der Hamburger Achill Moser es bezeichnet? E.B.: Unter extremen Bedingungen können die Sinne je nach Fall hyperaktiv oder auch zum größten Teil ausgeschaltet werden. Das Wachbewusstsein sucht dann nach anderen Wegen der Erkenntnis. Der Geist versucht die Sinne zu beherrschen um eine gewisse Unabhängigkeit von der rauhen Natur der Bergwelt zu erhalten, um den Körper in ihr bewegen zu können. Das extreme Höhen-Bergsteigen bietet also eine Möglichkeit, in einer harten Schulung spirituelle und moralische Qualitäten zu erreichen. Für mich ist es eine Möglichkeit der Selbst. Selbsterkenntnis. Beim Erklimmen der Bergeshöhen erhält man Einsicht in die Tiefen des HNB : Wie stellst Du Dich körperlich und geistig darauf ein?

29 tleltouer 9lodJridJtenbiott 29 E.B.: Für die beiden letzten Expeditionen im Himalaja habe ich ein intensives Konditionstraining absolviert, wobei Märsche von Stunden / Tag effektives Gehen bei kmltag bewältigt worden sind. Heute mit 62 Jahren muss viel getan werden, um eine gewisse Kondition aufrecht zu erhalten. Die geistige Auseinandersetzung mit dem Berg beginnt im Vorfeld, nicht nur durch ein Ansammeln von Informationen, sondern in einer inneren Identifikation mit dem Berg. Ich versuche die "Sprache" des Berges, seine Erschließungs- Bedingungen zu erlernen und zu erkunden, wobei ich eher die Einstellung einer Bitte des Zuganges habe und nicht die eines gewaltsamen Zutritts. Dadurch stehe ich nicht unter Erfolgszwang. HNB: Was ist das oberste Gebot während eines Aufstiegs? E.B.: Mein oberstes Gebot am Berg ist, mich mit dem Berg völlig zu identifizieren. Ich versuche nicht Eroberer zu sein, sondern im Wesen des Berges aufzugehen. Der Berg ist mir kein Feind, sondern eine Schule im Kampfe gegen meine Angst, Schwäche Unwissenheit usw. So fühle ich mich nicht als Eindringling sondern, als Teil von ihm. HNB: Wie viele Leute seid Ihr im Team? E.B.: Das Team hat Teilnehmer, und wird von eben so vielen Sherpas unterstützt. HNB: Produziert ihr Müll und wie erfolgt die Müllbeseitigung? E.B.: Jede Expedition produziert MülL Doch erst in den letzten Jahren ist einiges unternommen worden, um die Müllmengen gering zu halten. Bei deutschen Expeditionen hat jeder Teilnehmer einen eigenen Müllsack und ist verpflichtet, seinen eigenen Müll wieder in die Zivilisation zu transportieren. Dieses System funktioniert leider nicht effektiv. Meiner Meinung nach müsste jeder Besucher eine vor Ort funktionierende systematische Müllentsorgung mitfmanzieren. HNB: Wie kalt ist es z.b. in 5000 m Höhe, oder bei 7000 m? Was für eine Art von Kälte ist das da oben? E.B.: Der Himalaja unterliegt ausgeprägten Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. In 5000 m Höhe können am Tag _ C sein, in der Nacht kann es bis -15 C absinken. Bei 7000 m Höhe, obwohl Minusgrade herrschen, kann in geschützten Bereichen bei intensiver Sonneneinstrahlung der Schnee schmelzen. In der Nacht oder bei Stürmen sinkt die Temperatur auch im Sommer bis unter - 25 bis - 35 C. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr gering, da sie schnell in Schnee und Eis gebunden wird. Es ist die trockene Kälte, die auch Grund einer starken Dehydratation des Körpers ist. HNB: Wie steht es mit der Ernährung? E.B.: Bei diesen Anstrengungen würde man meinen viel und kalorienreich essen zu müssen. Dem ist nicht so. An den Tagen, an denen hochgestiegen wird, isst man wenig und leicht verdauliches Essen. Es werden jedoch auch ganze Ruhetage eingeplant, an denen man schlemmen kann. Die Nahrung für die Höhenlager ab 5500 m sollte leicht verdaulich, leicht im Gewicht, kalorienreich, und beim Kochen schnell gar werden. Beliebt sind Suppen, Nudeln, Schokolade, Pulvergetränke, aber auch verpackte Würste. HNB: Wie steht es mit der Hygiene? E.B.: In den Höhenlager ist Wasser eine Mangelwahre, denn es muss aus Schnee geschmolzen werden. Es kommt vor, dass bis zu einer Woche Gesicht und Hände nicht gewaschen werden, da die Kleidung Tag und Nacht eben so lange nicht abgelegt wird. Feuchte Hygienetücher sind eine Wohltat. Für Männer ist eine Weithalsflasche aus Plastik für den Pinkelgang im Zelt eine Pflicht. Wie Frauen dieses Problem lösen, ist mir bis heute ein Rätsel geblieben. Ein nächtlicher Stuhlgang kann zum Alptraum werden, da man durch die viele Schalen und den Zeltausstieg viel Zeit und Energie aufwendet. HNB: Der Psychologe Gert Semler hat ein Buch "Die Lust an der Angst" über das Abenteuer-Phänomen geschrieben. Er meint: " Wer das wahre Glück finden will, muss über seine bisherigen Grenzen hinausgehen " und "Abenteuer sind bewusst eingegangene Risiken ". Gibt es einen Zeitpunkt auf der Tour, wo Du ans Aufgeben denkst, wo Dich Angst beherrscht? E.B.: Die Meinung über das "wahre Glück" teile ich nicht mit Semler. Für mich hat wahres Glück mit innerem Frieden, mit dem Himmelreich Gottes zu tun. Ich meine damit, wenn man mit dieser Welt Frieden schließt, indem man keine weltlichen Begierden hat. Abenteuer als Begierde bringt zeitige Befriedigung und das ist kein Glück. In vielen meiner Touren habe ich Ängste und Sorgen gehabt. Diese entstehen, wenn man an den Dingen dieser Welt festhält und sich mit dem Körper, "dem Fleische", identifiziert, denn da kann man "etwas" verlieren. Doch vom wahren Wesen des Ichs der Seele kann man in den Bergen nichts verlieren, sondern nur gewinnen. Aus Angst bin ich selten zurückgekehrt, nämlich nur dann, wenn meine Ratio sich fatalistische Bilder ausgemalt hat. Es besteht die Möglichkeit einer übersinnlichen Kommunikation zwischen menschlichem sein

30 teltouer!jlodjridjtenblott 30 Geist und der Umwelt, die spontan, unmittelbar für mich zwingend auftritt. Sie hat mit sinnlicher Wahrnehmung nichts zu tun, sondern scheinbar eher mit dem Resonanzvorgang. Wer diese "Sprache" beherrscht, trifft seine Entscheidungen nicht aus Angst, sondern aus einer von innen diktierten Notwendigkeit. In den Fogarascher Bergen bin ich Z.B. aus mir bis heute unerklärlichen Gründen von einer Tour zur Hohen Scharte einfach umgekehrt, obwohl alle erdenklich günstigen Bedingungen vorhanden waren. Ein anderes Mal bin ich im Februar bei Sternenhimmel auf der Hohen Scharte gewesen und habe mit Sicherheit und Ruhe die Steilhänge der Girbova zur Scara überschritten. Das Grausen packt mich heute noch, wenn ich an die Überschreitung der Fogarascher "Trei-pasi-la-moarte" im Alleingang im Winter 1968 denke. HNB: Wie motivierst Du Dich dann, weiterzumachen? E.B.: Wenn man Angst hat, besteht wenig Chance weiter zu gehen, da diese lähmend wirkt und mit stark erhöhtem Energieaufwand verbunden ist, es sei denn, man kann sich von ihr befreien. Bei Ermüdung hängt es vom eigenen Willen und der Erfahrung ab, mit Schmerz und diesen Zuständen noch beherrscht und kontrolliert umgehen zu können. Einzig und allein die Selbsterfahrung im Erreichen und Überschreiten der Schmerzgrenze ist wesentlich für ein Weitermachen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass ein unkundiger Mensch beim Erreichen der Schmerzgrenze noch ziemlich große Energiereserven hat, um zu überleben. Die Erkundung, wie groß diese Überlebensreserven für den Bergsteiger sind, muss jeder für sich herausfmden. In jungen Jahren machte ich oft erst Halt, wenn ich nahe am Zusammenbrechen war. Heut profitiere ich von den damaligen Erfahrungen, wobei ich an diese Grenzen bewusst nicht mehr gehe. HNB: Passieren Unglücksfälle? Was kann auf einer Bergtour alles passieren? Ist Dir schon etwas passiert? E.B.: In meinem Leben stand ich sechs mal vor dem Tode. Davon viermal in den Fogarascher Bergen. Alle diese Ereignisse haben mir gesagt, dass ich in dieser Welt nichts besitze und das was ich meine zu besitzen, loslassen soll. Diese Welt soll nicht besessen, sondern überwunden werden. Vor 35 Jahren hatte ich den Wahlspruch: Wer sein Leben nicht aufs Spiel setzt, wird nicht erfahren, was es wert ist. HNB: Reinhold Messner hat alle 14 Achttausender und alle Pole erreicht, ohne Sauerstoffmaske. Er hat den Satz geprägt: "Bergsteigen ist wie mit fliegenden Lungen zu philosophieren. H Was geht Dir durch den Kopf beim Bergsteigen? E.B.: Reinhold Messner begegnete ich 1978 in Waldshut bei seinem Vortrag über den Durchstieg der Rupal Wand am Nanga Parbat. Sein Spruch bezieht sich auf die Erfahrung in dünner Luft, wenn man den Eindruck hat, das Lunge und Herz einem zum Munde herausfliegen wollen. Das Ausharren über die erwähnte Schmerzgrenze durch die Atemnot, lehrt einen, mit Angst und Schmerzen umzugehen. Der Schmerz durch den Sauerstoffinangel gebietet dem Geist, den Körper zur Umkehr zu bewegen. Doch ist es derselbe Geist, der immer wieder einen neuen Vorwand zum Weitergehen sucht. Wer die Schmerzgrenze überschreitet, der überschreitet auch die Grenze des logischen Denkens. Es werden übersinnliche Fähigkeiten der Wahrnehmung und Überlebensroutinen aus dem Unterbewusstsein eingeschaltet. Das gewollte Hineinbegeben in diesen Grenzbereich zwischen Rationalität und übersinnlicher Erfahrung kann man als Philosophieren bezeichnen. Nur wenn man eigene Erfahrungen davon hat, kann man da wo man ist, weiter machen. Für mich gilt in dieser Beziehung: Mit jedem Schritt erkenne ich meine Grenzen, doch mit jedem Atemzug werde ich vom All erfüllt. HNB: Gibt es Erinnerungsphotos? E.B.: In den Karpaten, Alpen und im Himalaja habe ich viel fotografiert. HNB: Was fühlst Du am Ziel? Was geht Dir oben auf dem Gipfel durch den Kopf? E.B.: Am Gipfel habe ich ein Gefühl der Freude, die Schwierigkeiten und meine Ängste überwunden zu haben. Auch ein Gefühl der Dankbarkeit, dass mir diese Erfahrungen gewährt wurden. HNB: Reinhold Messner spricht vom "Flow-Zustand", dh. "Im-Fluß-sein " - einem Zustand den Extremsportier, aber auch Tänzer, Schachspieler und Musiker kennen, einem Zustand, in welchem sie ihr Bestes geben. Was erscheint einem noch wichtig in 7000 m Höhe? E.B.: In 7000 m Höhe spürt man intensiv und sehr bewusst, dass man lebt. Deshalb ist einem das Leben durch Überleben, auch im geistigen Sinne, am wichtigsten. HNB: Wie erholst Du Dich nach einer Tour? E.B.: Ich schreibe meine Eindrücke über das Erlebte und bereite Vorträge vor. HNB: Dr. David Weeks, Neuropsychologe aus Edinburgh meint, "Extrem-Abenteurer sind Exzentriker. Solange sie bei ihrer Leidenschaft nicht tödlich verunglücken, leben sie ein erfülltes, glückliches Leben. " Trifft diese Behauptung auch auf Dich zu?

31 Deltouer 9JodJridJtenblott 31 E.B.: Dr. D. Weeks ist ein Theoretiker. Wer einen Weg nicht selber geht, kann darüber nur spekulieren. Seine Aussagen zu diesem Bereich sind somit unbedeutend. Auf ihn trifft die Aussage von Jesus zu: "Er ist tot, obwohl er lebt." Nietzsche schlägt vor: "Selten fragte ich nach Wegen, lieber befragte ich die Wege selber." Wenn ich in die Berge gehe, muss ich die Sprache der Berge kennen lernen und ihre Gesetze einhalten, um mir den Zugang zu erschließen. Wenn ich Gott suche, muss ich seine Gebote halten, vor allem das Gebot der Liebe und der Wahrheit. Das macht mich glücklich über den Tod hinaus. HNB: Wie empfindest Du den Alltag in Rhein/e iden wieder? Führst Du zwei Leben? E.B.: Mit allen Dingen dieser Welt sind auch geistige Werte verbunden. Deshalb spielt sich das Leben in unterschiedlichen Ebenen ab. Erstens in einer kurzlebig- grobstofflich- sinnlichen Ebene. Zweitens in einer langzeit- feinstofflich- gedanklich emotionalen Ebene, und drittens in einer ewigen- transzendentalengöttlichen Ebene. All das, was im Alltag auf mich zukommt, versuche ich, was mir nur manchmal gelingt, aus allen drei Ebenen heraus zu deuten, und was zu tun ist, nicht im Rahmen der Zeit, sondern in Vollkommenheit zu verrichten. Dann habe ich manchmal in ganz unterschiedlichen Tätigkeiten das Gefühl wie R. Messner sagt, "im Fluß" zu sein. So gesehen habe ich drei Leben. HNB: Was planst Dufür die Zukunft? E.B.: Wenn die Frage sich nur auf das Bergsteigen bezieht, dann bin ich dankbar für das, was mir bis heute gegeben wurde. '... ' :,,:i':rz.?. 1. '... :.. '-. \ -.( M "{ l Erich Bon/ert in der Gip/elwand des Pumori im Himalaja bei m. Foto: Erich Bonfert, Rhein/eiden

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