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1 G Beton-Informationen Der Testturm in Rottweil

2 Beton-Info intern Beton-Info intern Bauwerk der Rekorde Der Testturm in Rottweil Die Firma thyssenkrupp baute bei Rottweil einen 246 m hohen Testturm zur Erprobung eines innovativen, seillosen Aufzugsystems. Weithin sichtbar, sorgt eine spiralförmige Membranverkleidung des Bauwerks für eine unverwechselbare Optik. Nach seiner Fertigstellung verfügt der Turm auf einer Höhe von 232 m über die höchste, öffentlich zugängliche Aussichtsplattform in Deutschland. Der Kern des Turms besteht aus Beton, an den aufgrund der Höhe und der Einbausituation hohe Anforderungen gestellt wurden. Eingebaut wurden, je nach Abschnitt, unterschiedliche und zum Teil hohe Betonfestigkeitsklassen in Gleitbauweise. Die extremen hochsommerlichen Temperaturen sowie die geforderte kurze Einbauzeit erschwerten das Vorhaben. Die hohen Pumpwege für den Beton stellten ebenfalls eine nicht alltägliche Herausforderung dar. Nach mehreren Vorversuchen fiel für die Betonzusammensetzung die Wahl auf einen CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N. Der Portlandkompositzement wies für das Bauvorhaben in Gleitbauweise ein optimales Verarbeitungs-, Ansteif- und Abbindeverhalten auf. Die Autoren: Horst Erler, Produktmanager, Holcim (Süddeutschland) GmbH, Dormettinger Straße 23, Dotternhausen, horst.erler@lafargeholcim.com Dr. Werner Remarque, Customer Solutions, Holcim WestZement GmbH, Im Karrenberg 36, Dortmund, werner.remarque@lafargeholcim.com Beton-Informationen Eine periodisch erscheinende Informationsschrift für die Verwendung von hüttensandhaltigen Zementen und Zementen mit anderen Hauptbestandteilen Heft , 56. Jahrgang ISSN Herausgeber: InformationsZentrum Beton GmbH Steinhof Erkrath Redaktion: Prof. Dr.-Ing. Matthias M. Middel (verantw.) InformationsZentrum Beton GmbH Neustraße Beckum Telefon / Telefax / matthias.middel@beton.org Redaktionsbeirat: Dipl.-Ing. R. Büchel, Verlag Bau+Technik GmbH Dr.-Ing. A. Ehrenberg, FEhS Institut für Baustoff-Forschung e.v. Dr.-Ing. R. Härdtl, HeidelbergCement Technology Center GmbH Dipl.-Ing. W. Hemrich, SCHWENK Zement KG Dr.-Ing. W. Remarque, Holcim WestZement GmbH Dipl.-Ing. Peter Lyhs, Cemex OstZement GmbH Dipl.-Ing. A. Paatsch, OPTERRA GmbH Dipl.-Ing. P. Vogel, Dyckerhoff GmbH Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion Schutzgebühr: 5,00 zzgl. 7 % MwSt. Jahres-Abo.: 25,00 zzgl. 7 % MwSt. Konto: InformationsZentrum Beton GmbH Commerzbank AG IBAN: DE BIC: DRESDEFF413 Verlag: Verlag Bau+Technik GmbH Steinhof 39, Erkrath Layout / Grafiken: Ute Ferreira Redaktion: Andrea Koenen Lithos und Druck: Druckerei Heinz Lautemann GmbH, Düsseldorf Sofern nicht anders angegeben, liegen die Rechte für die abgedruckten Bilder beim jeweiligen Autor. Beton-Info intern Beton-Info intern Titelbild: Blick hoch aus dem obersten Teil des Turms (vor dem Einbau der letzten Geschossdecken) Rückbild: Auch in der Nacht wuchs der Turm stetig weiter. Fotos: Holcim / Silas Stein 2 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

3 Bauwerk der Rekorde Der Testturm in Rottweil Von Horst Erler, Dotternhausen, und Werner Remarque, Dortmund 1 Einleitung Weltweit nimmt die Verstädterung zu und immer mehr Menschen drängen sich in den Ballungszentren zusammen. Baut man in die Höhe, bringt man auf derselben Parzelle mehr Nutzfläche unter. Doch Wolkenkratzer sind teuer in der Erstellung und lassen sich nur von unten erschließen. Die Wege werden damit immer länger, je höher die Gebäude sind. Soll die Transportkapazität beibehalten werden, werden mehr Fahrstühle benötigt und damit mehr Schächte, womit aber die nutzbare Fläche abnimmt. dass der Turm je nach Tages- und Jahreszeit eine andere Erscheinungsweise bekommt. Von den Architekten wird der Turm auch als Tower of lights bezeichnet [3]. Die Membran hat aber nicht nur eine gestalterische Funktion, sie schützt die Betonkonstruktion auch vor Überhitzung oder Auskühlung durch Sonne und Wind. Nach seiner Fertigstellung wird der Turm zudem über die höchste, öffentlich zugängliche Aussichtsplattform Deutschlands verfügen: Auf 232 m über dem Boden wird sich eine großartige Rundum-Aussicht eröffnen. Aus diesem Grund hat thyssenkrupp das neue, seillose Aufzugssystem MULTI entwickelt, bei dem mehrere Kabinen in einem Schacht fahren, wodurch die Transportkapazität erheblich erhöht wird. Doch auch bestehende Systeme haben noch Optimierungspotenzial, welches getestet und zertifiziert werden muss. Daher ließ das Unternehmen bei Rottweil einen 246 m hohen Testturm mit zwölf Schächten errichten, in dem es seine Innovationen mit Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 64,8 km/h unter reellen Bedingungen zur Marktreife bringen kann [1, 2]. Das trotz seiner Höhe filigran wirkende Bauwerk wird am Schluss spiralförmig mit einer PTFE-Membran verkleidet, die ihm ein unverwechselbares Äußeres gibt, Bild 1. Das Glasfasergewebe reflektiert das einfallende Licht unterschiedlich, so Bild 1: Visualisierung des vollendeten Testturms mit seiner spiralförmigen Verkleidung Modell: thyssenkrupp Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 3

4 246 m 190 m 130 m 80 m 0 m 4,5 m 29,5 m C30/37 C50/60 C30/37 C40/50 PTFE-Membran C50/60 Randbauwerk Fundamentschacht Bodenplatte 2 Herausforderungen an den Beton Das Fundament des 246 m hohen Turms geht rund 30 m in die Tiefe. Der gesamte Betonbau umfasst damit eine Höhe von über 275 m. Die Anforderungen an den Baustoff Beton waren unterschiedlich, aber durchgängig sehr hoch, Bild Bodenplatte Die rund 2 m dicke Bodenplatte besteht aus 700 m 3 Beton, die in einer Etappe eingebracht und verdichtet wurden. Beim Beton handelt es sich um einen C50/60, dessen Wärmeentwicklung dennoch moderat ausfallen musste. 2.2 Turmschaft Bis zu einer Höhe von 80 m über dem Boden wurde ein C50/60 eingesetzt, auf den weiteren 50 m ein C40/50 und danach bis zur Spitze ein C30/37. Auf einer Höhe von rund 190 m findet sich noch ein 5 m hohes Stück, wo die Festigkeit ebenfalls einem C50/60 entspricht. Dort wird eine Pendelmasse eingebaut, die die Auslenkungen des Turms auf ein erträgliches Maß dämpft. Der Beton muss nicht nur den statischen Erfordernissen genügen, er musste auch ungeachtet des schnellen Baufortschritts und der außergewöhnlichen Temperaturen im Sommer 2015 die schwierigen Anforderungen an die Gleitschalbauweise ermöglichen. 2.3 Weitere Betonarbeiten Grafik: Holcim 21 m Bild 2: Schemaskizze mit den wichtigsten Bauteilen und Maßen sowie der Zuordnung der Betonfestigkeiten Nach der Fertigstellung des Turmschafts wurden die Geschossdecken eingebaut. Der Beton musste dazu in einer stets länger werdenden Leitung mit immer größerem Druck von unten hochgepumpt werden. Und letztlich entstand rund um den 4 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

5 Bild 3: Grabearbeiten am Fundamentschacht. Bild 4: Einbringen des Betons für die Bodenplatte, die einen sehr hohen Bewehrungsgrad aufweist. Turmfuß ein Randbauwerk, dessen Dach ein steil von der Turmwand abfallender Betonkegel bildet, der im Endzustand begrünt werden wird. Die Herausforderungen an den Baustoff Beton waren bei diesem Bauwerk sehr groß und teilweise einmalig. Dazu zählen vor allem die große Bauwerkshöhe, die hohen Betonfestigkeiten, die hochsommerlichen Temperaturen beim Bau, die kurze Bauzeit und ein rund um die Uhr laufender Bauvorgang. Meistern ließen sich diese Schwierigkeiten nur dank unzähliger Vorversuche und des perfekten Zusammenspiels aller am Bau Beteiligten. 3 Bauausführung 3.1 Betonage der Bodenplatte Der rund 30 m tiefe Schacht für das Fundament des Turms wurde mit einem Bagger erstellt, der sich mit der Schaufel und dem Abbauhammer nach unten grub, Bild 3. Die Schachtwand wurde laufend mit Bewehrungsnetzen und Spritzbeton gesichert. Nach dem Aushub hob ein schwerer Autokran den Bagger aus der Grube. Als erstes Bauteil des Turms wurde die 2 m dicke Bodenplatte mit einem Durchmesser von 22 m erstellt. Der Beton ein C50/60 durfte dabei trotz seiner hohen Festigkeit keine allzu große Wärme beim Abbinden entwickeln, um Schwindrisse zu vermeiden. In umfangreichen Vorversuchen wurde eine Betonzusammensetzung ermittelt, die diesen Anforderungen genügte und trotz des hohen Bewehrungsgrads (Bild 4) eine sichere Verdichtung erlaubte. Temperatur [ C] ºC Mitte 43 ºC 35 ºC unten oben Luft Temperaturentwicklung [Tage] Grafik: Holcim Bild 5: Die Bodenplatte wurde mit Sensoren zur Temperaturmessung bestückt. Bild 6: Die Temperaturentwicklung wurde vom Beginn der Betonierarbeiten an laufend gemessen (geglättete Kurven). Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 5

6 Bild 7: Gleitbauweise rund um die Uhr Das mächtige Bauteil mit einem Volumen von 700 m 3 wurde schließlich in einer fast elf Stunden dauernden Betonage in einem Zug erstellt. Eingebaute Sensoren (Bild 5) registrierten die Temperatur an der Unterund Oberseite sowie im Inneren der Bodenplatte und ermöglichten so eine laufende Übersicht über die tatsächliche Wärmeentwicklung, Bild 6. Der gemessene Höchstwert im Kern betrug 55 C und die maximale Differenz zwischen Oberseite und dem Inneren der Bodenplatte lag bei rund 20 C. Eine umfassende und sorgfältige Nachbehandlung schloss die Arbeiten am Fundament des hohen Bauwerks ab. 3.2 Der Turmbau Das Bauprogramm verlangte, dass der Turm täglich um bis zu 3,6 m in die Höhe wachsen sollte. Diese Vorgabe legte auch gleich die Bauweise fest, denn nur die Gleitschaltechnik kann eine derartige Leistung erbringen. Bei der Gleitschalbauweise wird Bild 8: Blick in den Fundamentschacht, aus dem der Turm stetig nach oben wächst. Bild 9: Die Nachbearbeitung hier im Rahmen der Vorversuche hatte das gewünschte Resultat zu zeigen. 6 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

7 eine dem Objekt angepasste Schalung rund um die Uhr langsam, aber stetig nach oben gezogen, wobei alle vertikalen Bauteile laufend erstellt werden. Die Gleitgeschwindigkeit hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab, hauptsächlich aber von der Einbauleistung und vom Erstarrungsbeginn und der Festigkeitsentwicklung des Betons. Dieser muss sich beim Ziehen der Schalung noch abreiben lassen, jedoch bereits standfest sein, damit er nicht zusammensackt. Der Turm wurde auch in seinem unterirdischen Teil bereits in dieser Bauweise erstellt, wobei in diesem ersten Gleitabschnitt direkt an die Schachtwand betoniert wurde, Bilder 7 und 8. Es musste damit nur die Innenhaut mit der Scheibe geglättet und nachbearbeitet werden (Bild 9). Die hauptsächlichen Schwierigkeiten der hohen Betonfestigkeit und des stetigen Gleitvorgangs bestanden aber mit Ausnahme der sommerlichen Temperaturen und der später höheren Geschwindigkeit bereits beim Fundamentschaft. Der erste Gleitabschnitt begann am 10. März 2015 und erreichte nach neun Tagen die Terrainhöhe, Bild 10. Hier mussten alle Schalungen neu montiert und für den zweiten Gleitabschnitt umgestellt werden. Die einzelnen Schritte der Betonarbeiten zeigen die Bilder 11 bis Herausforderungen bei der Betonzusammensetzung Das Anforderungsprofil an den Beton ist sehr vielfältig, um den Gleitvorgang zielsicher zu ermöglichen. Dazu muss er über den gesamten Querschnitt, der betoniert wird, gerade so schnell abbinden, dass er beim Ziehen der Schalung standfest Bild 10: Der erste Gleitabschnitt nähert sich seinem Ende, die ersten 30 m des Turms sind gebaut. Bild 11: Die Bewehrung wird kontinuierlich verlegt, um bereit zu sein für die nächste Betonlieferung. Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 7

8 Bild 12: Der Betomat, ein Krankübel des Gleitschalbauers, lässt sich über eine Steuerung am Schlauchende bedienen. Bild 13: Der Beton kann damit punktgenau und in der richtigen Menge eingebracht werden. ist, aber noch abgerieben und mit einem Curingmittel nachbehandelt werden kann. Die untersten 110 m des Turms, einschließlich des Untergeschosses, stellten den schwierigsten Teil der Betonierarbeiten dar. Verlangt war hier ein Beton der Festigkeitsklasse C50/60 mit einer konstanten Festigkeitsentwicklung ab Erreichen der Grünstandfestigkeit sowie eine Offenzeit von sieben Stunden, um das Ziehen der Schalung zu ermöglichen. Im Vorfeld der Baumaßnahmen mussten daher Gleitversuche unternommen werden. Alle Betone, außer der Beton für die Bodenplatte, waren Beton nach Ei genschaften. Die Bodenplatte wurde als Beton nach Zusammensetzung geliefert. Für die verschiedenen Bauhöhen kamen drei verschiedene Betone mit den Festigkeitsklassen C50/60 bzw. C40/50 und C30/37 zum Einsatz. Alle an die Betone gestellten Anforderungen mussten bei Temperaturen von -10 C bis etwa +40 C erfüllt werden. Die Konsistenz und die übrigen Frischbetoneigenschaften mussten auf alle Temperaturen so eingestellt werden, dass die Grünstandsfestigkeit nach acht bis maximal zehn Stunden sicher gegeben war. Dies wurde durch die Zugabe Bild 14: Mit einer rotierenden Schwammscheibe werden unterhalb der hochgeglittenen Schalung die Luftporen des Betons geschlossen. von Verzögerer und eine Anpassung der Betonzusammensetzung erreicht. Nach der Fließmittelzugabe sollte die Kons istenz zwischen F4 und F5 liegen. Der Zielkorridor für das Ausbreitmaß lag bei 520 mm bis 600 mm, optimal waren 570 mm. Angaben zu den Betonzusammensetzungen enthält Tafel 1. Um die Verarbeitbarkeit bei jeder Temperatur sicherstellen zu können, mussten die Ausgangsstoffe ggf. beheizt bzw. der Beton verzögert werden. 3.4 Vorversuche Aufgrund der hohen bauseitigen Anforderungen an den Beton wurden bereits ab November 2014 die ersten Vorversuche durchgeführt, um eine den Anforderungen entsprechende Betonzusammensetzung zu finden, Bild 21. Am Ende aller Vorversuche wurde entschieden, den Beton mit dem CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N, einem Portlandkompositzement auf Basis Ölschiefer und Kalksteinmehl, herzustellen. Die Vorversuche hatten gezeigt, dass der Beton mit diesem Zement ein für die Gleitbauweise 8 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

9 Schmuckbild / Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 9

10 Tafel 1: Betonzusammensetzungen Einsatzbereich Bodenplatte bis ca. 80 m Höhe sowie im Pendelbereich bei ca. 190 m für ca. 4 m Höhe Zwischen 80 m und 130 m Höhe Zwischen 130 m und 244 m Höhe Betonfestigkeitsklasse C50/60 C40/50 C30/37 Konsistenzklasse F4 F5 F4 F5 F4 F5 Zementart und -festigkeitsklasse CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N CEM II/B-M (T-LL) 42,5 N w/z-wert ca. 0,43 0,44 ca. 0,45 0,49 ca. 0,53 Betonzusatzstoff Flugasche Flugasche Flugasche Betonzusatzmittel FM FM FM Tafel 2: Anforderungen an den C50/60 Gleitgeschwindigkeit 3 m/d bis 4 m/d Eingebrachte Betonmenge Im Durchschnitt ca. 8 m 3 /h bzw. 200 m 3 /d Druckfestigkeit nach 2 Tagen 28 Tagen > 25 N/mm 2 > 64 N/mm 2 Fotos: Holcim / Silas Stein Bilder 15 bis 20: Der Testturm wächst täglich um durchschnittlich 3,6 m in die Höhe. günstiges Verarbeitungs-, Ansteifund Abbindeverhalten aufwies. Die Basisanforderungen an den Beton der Festigkeitsklasse C50/60 für das Gleiten zeigt Tafel 2. Während der Bauzeit wurden aus den gelieferten Betonen laufend Probekörper erstellt, Bild Herausforderungen bei der Umsetzung Sämtliche Betonlieferungen hatten sich nach der Liefergeschwindigkeit zu richten, die sich aufgrund der Gleitgeschwindigkeit und der Bauwerksgeometrie ergab. Die Außenwand des Turms und die Wände der zwölf Schächte führten im unteren Teil, wo die Wände dicker sind, zu einem Bedarf von bis zu 230 m 3 Beton pro Tag, der sich bis zur Turmspitze auf rund 165 m 3 verringerte. Meist waren Fahrmischer mit 6,6 m 3 Fassungsvermögen im Einsatz, was zwei Füllungen des Betomats des 10 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

11 Fotos: Holcim / Silas Stein speziellen Krankübels beim Gleitschalungsbau entspricht. Die beteiligten Betonwerke mussten sich aber über die ganze Bauzeit dem 24- Stunden-Betrieb der Baustelle anpassen und jederzeit den exakt richtigen Beton zur richtigen Zeit auf die Baustelle liefern, Bild 23. Dabei gab es einige Erschwernisse, die den vorgesehenen Takt beeinflussen konnten. So wurden die mit dem Baufortschritt des Turms zunehmenden Hubwege (Bild 24) und -zeiten ein kritisches Element, denn neben dem Beton musste auch die Bewehrung rechtzeitig hochgeführt werden. Der Beton musste für die Gleitschalbauweise aber eine definierte Offenzeit haben, weshalb er nicht einfach längere Zeit im Fahrmischer ruhen konnte. Um die Just-in-time-Lieferungen trotz solcher unvorhersehbarer Schwierigkeiten optimal zu gewährleisten, wurden die Fahrmischer in kritischen Situationen auch einzeln abgerufen. Hatte der eine Fahrer sein Fahrzeug Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 11

12 entleert, informierte er das Betonwerk, das erst dann den nächsten Fahrmischer belud. 3.6 Herausforderungen durch die Witterung Im Juni 2015 war es sehr heiß, es war der Jahrhundertsommer schlechthin. Andere Baustellen in Baden-Württemberg mussten sogar pausieren, weil die Betontemperaturen über 30 C lagen und das Betonieren unmöglich machten. Bild 21: Die Betonzusammensetzungen wurden im Voraus aufwendig und im maßstäblichen Versuch erprobt. Angesichts dieser Verhältnisse reservierte das 20 km entfernt gelegene Zementwerk Dotternhausen für die anforderungsreiche Testturm-Baustelle ein eigenes Silo, in dem der Zement genug Zeit hatte, um auf eine Temperatur von 50 C abzukühlen. Mit dieser Maßnahme ließ sich die Betontemperatur bei konstanten 21 C bis 24 C halten. Diese gleich bleibend niedrige Betontemperatur war eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass sich der schwierige Gleitschalvorgang überhaupt realisieren ließ. Zusätzlich wurde von jedem Fahrzeug eine Betonprobe entnommen und daran die Konsistenz und die Frischbetontemperatur überprüft. Weiterhin wurde eine hohe Anzahl an Prüfkörpern zur Ermittlung der Druckfestigkeit hergestellt. Eine Übersicht über die relative Entwicklung der Druckfestigkeit zeigt Bild 25. Durch die hohen Temperaturen heizten sich auch die Bewehrungselemente extrem auf. Daher wurde eine Sprinkleranlage eingerichtet, die die Bewehrungsstähle auf der Arbeitsplattform abkühlte, damit sie überhaupt angefasst und verlegt werden konnten. 3.7 Der Innenausbau Da die Gleitschalbauweise keine horizontalen Bauteile erlaubt, konnten die Zwischendecken erst nach der Fertigstellung der Außen- und Innenwände eingezogen werden. Alle 10 m wurde eine Geschossdecke (Bild 26) betoniert. Ursprünglich war vorgesehen, den Beton dieser Zwischendecken mit Bild 22: Auf der Baustelle wurden laufend Probekörper aus dem gelieferten Beton hergestellt. Bild 23: Im Durchschnitt kam Tag und Nacht alle 40 Minuten ein Fahrmischer mit dem Beton für zwei Füllungen des Betomaten auf die Baustelle. 12 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

13 Grafik: Holcim dem Kran von oben einzubringen, doch die extrem langen Hubwege und das wegen der engen Verhältnisse mit den vielen Schachtwänden langsame Absenken im Turm hätten zu viel Zeit gekostet. Daher wurde der Beton der Geschossdecken schließlich von unten hochgepumpt. Es erwies sich als die effizienteste Lösung, Elementdecken zu verwenden und dann jeweils drei Decken auf einmal zu betonieren. Mit zunehmender Turmhöhe vergrößerte sich die Pumpstrecke mit der Konsequenz zunehmenden Pumpendrucks. Ein extra starkes Pumpaggregat (Bild 27) machte den Einbau von unten her letztlich möglich. Bedenkt man, dass ein Pumpen über eine Distanz von 150 m bereits in der Horizontalen als anspruchsvoll gilt, kann man die hier erbrachte Leistung besser würdigen. Doch auch die geforderten Festbetoneigenschaften waren anspruchsvoll. So musste der Beton bereits nach drei Tagen eine Fes tigkeit von 30 N/mm 2 aufweisen, damit die folgenden Arbeitsschritte auf den frisch betonierten Decken ausgeführt werden konnten. Druckfestigkeit [%] C50/60 C40/50 C30/ Tage Bild 24: Die mit dem Höhenzuwachs immer länger werdenden Hubwege ließen die Krankapazität zu einem kritischen Faktor werden. 3.8 Einbau in starkem Gefälle Rund um den Turmfuß sind zwischen den vier Eingängen Räume angeordnet, die dem Empfang, aber auch dem Lager und der Technik dienen. Überdacht werden diese Räume von einem steilen Dach, das im Endzustand begrünt werden soll. Für dieses Kegeldach mit seinem starken Gefälle kam ein steifer Beton zum Einsatz. Zudem wurde das Dach etappenweise betoniert, um ein Abrutschen des Betons zu verhindern, Bild 28. Die Bild 25: Prozentuale Druckfestigkeitsverteilung bezogen auf die 28-Tages-Werte Bild 26: Einbringen des Betons einer Geschossdecke; der Baustoff musste dazu vertikal bis zu 240 m hoch gepumpt werden. Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 13

14 Bild 27: Ein extra starkes Pumpaggregat war notwendig, um den Beton der Geschossdecken hochzupumpen. Bild 28: Betonierarbeiten am steil abfallenden Kegeldach des Randbauwerks einzelnen Etappen wurden dazu mit Streckmetalleinlagen voneinander getrennt. 4 Mehrfach Neuland betreten Partnerschaft als Schlüssel zum Erfolg Grundsätzlich wurde bei diesem Turmbau bei Rottweil (Bilder 29 und 30) gleich in mehrfacher Hinsicht Neuland betreten: Noch nie wurde ein Beton dieser Festigkeitsklasse beim Gleitschalen eines so hohen Bauwerks verwendet. Schon gar nicht bei einer so hohen Gleitgeschwindigkeit und bei so vielen Einbauteilen, Bild 31. Dies war umso bedeutender, als die Gleitschalbauweise an sich schon sehr anspruchsvoll ist. Denn das Verfahren bedingt einen kontinuierlichen Bau rund um die Uhr, ohne jede Pause. Das gesamte Material muss rechtzeitig am richtigen Ort sein, jeder Handgriff muss sitzen und alle müssen mitziehen, damit es klappt. Das ist auch auf der menschlichen Ebene äußerst anstrengend und belastend aber auch sehr erfüllend, wenn der gemeinsame Erfolg spürbar ist. Auch das Betonwerk musste einiges an Improvisationsfähigkeit aufbringen und seinen Mitarbeitern viel abverlangen. Der 24-Stunden-Betrieb beim Turmbau hätte sich ohne besonderen Einsatzwillen oder zusätzliches Personal nicht mit den Betriebszeiten und Einsatzplänen des Betonwerks vertragen. Bild 29: In Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs, ist neben dem 70 m hohen Turm der Kapellenkirche aus dem 14. Jahrhundert nun auch der Testturm gut zu sehen. Der Erfolg dieses wegweisenden Bau werks im Gleitschalverfahren war trotz der sehr hohen Betonfestigkeit, der hochsommerlichen Temperaturen und des hohen Tempos nur möglich, weil die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten Unternehmer, Gleitschalbauer, Betonlieferant und Zementwerk hervorragend klappte. Denn statt der durch die Auftragsverhältnisse vorgegebenen Hierarchie zu folgen, setzten sich die Partner zusammen und lös ten die anstehenden Probleme immer wieder auf kurzen Wegen gemeinsam. 14 Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( Beton-Informationen

15 Bild 30: Blick auf den fast fertiggestellten Testturm; davor zu sehen: der Turm der Rottweiler Kapellenkirche 5 Literatur [1] Bauwerk der Rekorde, Holcim (Süddeutschland) GmbH, Februar 2016 [2] [3] Badische Zeitung: 244 Meter hoher Tower of light soll mit Stoff umhüllt werden Bauschild Bauherr Bauherrenvertreter Nutzer Architektur Statik Krupp Hoesch Stahl GmbH, Essen thyssenkrupp Real Estate GmbH, Essen thyssenkrupp Elevator Werner Sobek, Stuttgart / Jahn Architecture, Berlin Werner Sobek, Stuttgart Generalübernehmer Subunternehmer Bewehrung Ed. Züblin AG, Stuttgart Bitschnau Gleit- & Schalungstechnik, A-Nenzing Eberhard Bewehrungsbau GmbH, Hohentengen Beton Zement tbu Transport-Beton-Union GmbH & Co. KG, Werk Horgen Holcim (Süddeutschland) GmbH Bild 31: Noch nie entstand ein derart hohes Bauwerk in solchem Tempo mit einer so hohen Betonfestigkeit in der Gleitschalbauweise. Beton-Informationen Copyright by Verlag Bau+Technik GmbH, Düsseldorf ( 15

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