Der Weihnachtsrätsel

Transkript

1 147 Der Weihnachtsrätsel Monika Plöckinger 8223 Stubenberg am See 191 Austria Tel.: (+43) 3176 / 8700 verlag@unda.at

2 Inhalt Elf Kinder tragen in Versen Gedanken rund um das Weihnachtsfest vor. Jedes der Gedichte endet mit einem Rätselwort, das vom Publikum mitgeraten werden kann. Zur Verdeutlichung werden Tafeln mit diesen Rätselwörtern von anderen Kindern auf die Bühne gebracht und dort an einer Wand befestigt oder an eine Leine gehängt. Sind alle Buchstaben vorhanden, wird die Lösung des Rätsels WEIHNACHTEN - sichtbar. Personen Elf Sprecher mit jeweils einem Einsatz Elf Buchstabenträger mit jeweils einem Einsatz Requisiten Symbole bzw. Verkleidungen für die elf Rätselwörtersprecher. Buchstaben für die einzelnen Wörter, eventuell einheitliche Kleidung für die Buchstabenkinder. Große Wandtafel, auf der die Buchstaben der Lösung (als Alternative zwei Haltevorrichtungen für eine Leine und 22 Stück Wäscheklammern) angebracht sind. 3

3 1. Szene Personen: Alle Spieler Bühnenbild: Freier Raum Der 1. Sprecher und das erste Buchstabenkind kommen auf die Bühne. Der Sprecher trägt einen Tannenzweig in der Hand, das Buchstabenkind eine Tafel, auf deren Vorderseite ZWEIGE und auf der Rückseite W steht. Während des Textes zeigt das Buchstabenkind dem Publikum die Seite mit der Aufschrift ZWEIGE. Bevor der jeweilige Spieler das letzte Wort seines Textes ausspricht, soll er eine kurze Pause machen, um damit das Publikum zu animieren, das Wort herauszurufen. 1. Sprecher: Wir schmücken alle unsre Räume, die Menschen kaufen Weihnachtsbäume, behängen sie mit Leckereien und duftig leichten Bäckereien. Schmuck in aller Herrlichkeit, Groß und Klein sich wirklich freut. Kugeln und Lamettafäden, zum Staunen gibt s etwas für jeden. 1. Buchstabenkind: Holzfiguren, Wunderkerzen und aus Glas viel bunte Herzen, dann noch Ketten, Schmuck aus Stroh, die Christbaumspitze sowieso. 4

4 Die Tanne streckt ganz weit die Äste und begrüßt so alle Gäste. Zur Musik von einer Geige zeigt sie stolz uns ihre ZWEIGE. Nun dreht das Buchstabenkind die Tafel um, und für das Publikum wird der Buchstabe W sichtbar. Die beiden Kinder befestigen die Tafel an der Wand und gehen seitlich zur Bühne. Dieser Vorgang mit den dazugehörigen Requisiten wiederholt sich bei jedem Auftritt, bis das Wort Weihnachten zu lesen ist. 2. Sprecher: Das Fest des Lichtes ist nun da, der Heilige Abend schon ganz nah. In den Straßen, auf den Plätzen sieht man, wie die Menschen hetzen. In diesen Tagen fehlt die Zeit, doch schließlich ist es dann so weit, endlich kann man innehalten, den Abend richtig schön gestalten. 2. Buchstabenkind: Hast und Eile sind vergessen, man setzt sich um den Tisch zum Essen, der Stress verschwindet auch alsbald, wenn der Baum im Licht erstrahlt. Jetzt können alle fröhlich sein im hellen Glanz, im Lichterschein. Weihnachten erfreut die Herzen mit vielen wunderschönen KERZEN. 5

5 Vorgang wie in der ersten Szene. Der 3. Sprecher und das 3. Sprecher: Weihnachten, wie ihr ja wisst, ist ein Fest für Jesu Christ. In England kommt der Santa Claus - ruck, zuck - aus dem Kamin heraus. Auch Väterchen Frost und Père Noel bringen ihre Päckchen schnell. Die Rentiere ziehen den Schlitten für den Weihnachtsmann, damit er pünktlich sein Ziel erreichen kann. 3. Buchstabenkind: Für alle ist s ein großes Fest, ob in Nord, in Süd, in Ost, in West. Die Menschen feiern ganz verschieden, doch alle wünschen einander FRIEDEN. Vorgang wie in der ersten Szene. Der 4. Sprecher und das 4. Sprecher: Im Winter haben Kinder Spaß, und die Erwachsenen wissen das. Da wird aus dem Iglu herausgeschaut und ein Schneemann flink gebaut. Als Kappe kriegt er eine Vase, eine Karotte für die Nase, Kohlen sind für Aug und Mund, schauen uns an, so kugelrund. 6

6 4. Buchstabenkind: Die Schlittschuhe waren lang im Schrank, zum Eislaufplatz geht es, Gott sei Dank. Eine Schneeballschlacht gibt es heute, ein Spaß für große und für kleine Leute. Schi fahren, snowboarden, ganz munter, mit dem Bob den Hügel runter. Zu Hause gibt es heißen Tee, wenn s uns zu kalt wird im frischen SCHNEE. Vorgang wie in der ersten Szene. Der 5. Sprecher und das 5. Sprecher: Sie leuchten auf die schöne Welt in der Nacht vom Himmelszelt. Fenster sie auch hübsch verzieren oder Zimmer dekorieren. Es blitzt und blinkt dann in den Läden, dort hängen sie an langen Fäden. Sie dreh n sich zart mal hin und her, und leuchten wie ein Lichtermeer. 5. Buchstabenkind: Die Kinder basteln sie geschickt, Annette hat einen im Rätsel erblickt. Klaus, der malt sie ums Gedicht, ohne sie geht s einfach nicht. Ein ganz Besondrer hat gebracht die drei Könige zu Jesus in finsterer Nacht. Sie bedeuten so viel in der Nähe und Ferne zur Weihnachtszeit, die glänzenden STERNE. 7

7 Vorgang wie in der ersten Szene. Der 6. Sprecher und das 6. Sprecher: Die Wochen vor Weihnachten sind gar nicht leicht. Ob der Wunschzettel die richtige Adresse erreicht? Der Adventkalender hilft beim Zählen, das Türchen-Öffnen darf nicht fehlen. Ach wir sind erst bei Nummer drei! Wann ist das Warten denn vorbei? Wo werden die Eltern die Päckchen verstecken? Ob wir sie im Haus entdecken? Das ganze Stück hat 12 Seiten 8