Große Herausforderung und spannende Aufgabe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Große Herausforderung und spannende Aufgabe"

Transkript

1 1

2 Große Herausforderung und spannende Aufgabe Liebe Leserinnen, liebe Leser! Mut zur Selbständigkeit Die Selbständigkeit, die Menschen mit Behinderungen an einem Arbeitsplatz auf dem freien Markt beweisen können, ist für sie eine große Herausforderung und spannende Aufgabe. Karl-Heinz Garbe Mit einer umfangreichen Ausgabe des Westfalenfleiß-ECHO präsentieren wir uns bei Ihnen zum Jahresende. Dabei ist unser besonderer Schwerpunkt in diesem Heft die Neueröffnung unseres Geschäfts Mensch und Natur in der Bodelschwinghstraße 13 in Hiltrup. Von Floristik bis zu Keramik und Geschenkartikeln, von der Topfpflanze bis zum Obst aus naturnahem Anbau, über selbst gemachte Konfitüren bis hin zu täglich frischen Eiern, Blumenkastenservice und Holzspielzeug reicht die bunte Angebotspalette in dem Laden. Der große Andrang am 19. Oktober, dem Eröffnungstag, und die erfreuliche Bilanz der ersten erfolgreichen Wochen, scheinen unserem Konzept Recht zu geben, den Schritt auf den freien Markt gewagt zu haben und uns bewusst der Konkurrenz zu stellen Und dabei ist der Name Mensch und Natur Programm. Denn wir verkaufen Naturprodukte, die wir selbst erzeugen und Holzspielwaren, die in unserer Schreinerei entstehen. Und eines steht dabei besonders im Vordergrund: Die Menschen, die in dem neuen Laden arbeiten. Mit diesem Projekt werden wir sechs Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen schaffen. Die ersten Beschäftigten absolvieren bereits ihr Praktikum in dem Laden. Für sie ist es eine große Herausforderung und spannende Aufgabe, die sie reizt, - die sozialen Kontakte in dem neuen Umfeld und vor allem die Selbständigkeit, die sie an einem solchen Arbeitsplatz beweisen können. Ein Schritt weiter zu dem Ziel, für den einzelnen den Arbeitsplatz zu finden, den er sich wünscht und bei dem Menschen mit Behinderungen die Chance haben, ihre Selbständigkeit weiterzuentwickeln. Ihr Karl-Heinz Garbe 2

3 Aus dem Inhalt Impressum Westfalenfleiß-ECHO erscheint vierteljährlich für Mitglieder, Gesellschafter, Beschäftigte, Mitarbeiter und Förderer der Westfalenfleiß ggmbh Münster. Herausgeber: Westfalenfleiß ggmbh Arbeiten und Wohnen Kesslerweg 38-42, Münster Telefon: (0251) Fax: (0251) info@westfalenfleiss.de homepage: Sparkasse Münsterland Ost Kto BLZ Bank für Sozialwirtschaft GmbH Köln Kto BLZ Verantwortlich für den Inhalt: Karl-Heinz Garbe Redaktion: Margret Topp, Helene Wentker Fotos: Westfalenfleiß ggmbh Titelgestaltung: Peter Schladoth, Frankfurt Anzeigen: Karl-Heinz Garbe Die veröffentlichten Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung des Herausgebers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Anzeigenschluss ist jeweils vier Wochen vor Quartalsende; zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 3 gültig. Auflage: Einzelpreis: 0,45 Euro Druck: Lensing Druck Neubrückenstraße 8-11, Münster Garantiert frisches Obst und Gemüse gibt es im Ladenlokal an der Bodelschwinghstraße 13 in Hiltrup. Lesen Sie auf den Seiten 4-7 In Telgte hat Siegmar Kahlenberg, der im November sein 30jähriges Betriebsjubiläum feiert, einen Platz gefunden, an dem er sich wohlfühlt. Lesen Sie auf Seite Mit dem Erwerb der neuen Wohneinheit An der Meerwiese setzt der Wohnverbund das Konzept der bedarfsorientierten Wohnangebote weiter um, auf der Seite 19 Westfalenfleiß-Fußballer sind Deutscher Fußballmeister. Lesen Sie auf der Seite 23 Faszination Werkstätten, - unter diesem Motto präsentierte sich Westfalenfleiß auf der Münsterlandschau. Lesen Sie auf Seite 29 Ziel in Sicht - Neuer Laden in Hiltrup Wie behinderte Menschen eigenverantwortlich leben Seite 4 Doppelter Einsatz Westfalenfleiß stellt Münstertrainer vor Seite 8 Neuer Produktionsleiter Rainer Gottwald ist neuer Produktionsleiter Seite 10 Portrait Siegmar Kahlenberg Ein Leben der erfüllten und unerfüllbaren Träume Seite 12 Pausenhalle Projekt Frischer Wind Seite 14 Betriebsrat Volkes Stimme hören und reagieren Seite 17 Wohnstätte An der Meerwiese Wohnverbund eröffnet neues Doppelhaus Seite 19 Erntedankfest auf Gut Kinderhaus Impressionen Seite 20 Berufsbildungsbereich Abschlussfeier für 16 junge Menschen Seite 22 Fußball Westfalenfleiß-Fußballer verteidigen Titel Seite 23 Hochwasserspende für Sachsen Spendenübergabe an AWO-Vertreter aus Sachsen Seite 24 AWO-Kalender Ausstellungseröffnung Seite 26 Fest für Ehrenamtliche Dank an Ehrenamtliche Seite 28 Münsterlandschau WfB-Gemeinschaftsstand Seite 29 Bilder und Berichte Seite 30 Mit Jazz und Swing in den Feierabend Seite 32 Spende Seite 33 Für Rätselfreunde Gewinnen mit ECHO Seite 34 3

4 Rubrik Neueröffnung ins Bild gesetzt. (Fotos: mt) 4

5 Neueröffnung Ladenlokal Hiltrup Ziel in Sicht Wie behinderte Menschen eigenverantwortlich leben Marita Montenbruck weiß, was sie will. Und das setzt sie durch - auch gegen Widerstände. In den Tüchern, erzählt die 54- jährige, und ein schelmisches Lächeln spielt um ihre Mundwinkel, habe sie sich schlussendlich nicht wohl gefühlt. Immer Tücher auffalten, bis man am Ende davon träumt... Das war nichts für die Frau, die seit 1974 bei der Westfalenfleiß ggmbh, der Werkstatt für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen am Kesslerweg in Münster arbeitet. Längst wusste Marita Montenbruck, dass sie einen grünen Daumen hat. Jedes vertrocknete Usambaraveilchen päppelte sie wieder auf, jede Staude zog sie auf Zimmerhöhe. Ich möchte raus aus der Produktionsabteilung und hinein in die Gärtnerei, stellte sich Marita Montenbruck eines Morgens bei Karl Stahlhöfer vor. Der Leiter der Westfalenfleiß-Gärtnerei fackelte nicht lange. Gemeinsam mit dem Sozialen Dienst der Einrichtung ebnete er Marita Montenbruck den Weg in das neue berufliche Betätigungsfeld. Sie kam, sah und siegte, sagt Stahlhöfer heute lachend. So kenne man die Marita, die so ganz nebenbei auch Landesmeisterin im Luftgewehrschießen ist und unzählige Urkunden und Pokale eingeheimst hat. Und die nach sieben Jahre Leben in einer behüteten Wohnstätte der Westfalenfleiß den Sprung in die eigene Wohnung schaffte. Anfangs halfen Betreuer beim Einkauf und mit dem Behördenkram. Aber jetzt geht es immer besser, sagt die Frau, die trotz ihrer körperlichen und geistigen Handicaps ihre Ziele stets weit gesteckt und mit Willensstärke verfolgt hat. Jetzt hat Marita Montenbruck ein neues Projekt ins Visier genommen. Sie möchte in dem hippig-schicken Ladenlokal an der Bodelschwinghstraße 13 in Hiltrup arbeiten, das Westfalenfleiß am Samstag, den 19. Oktober eröffnet hat. Von Floristik bis zu Keramik und Geschenkartikeln, von der Topfpflanze bis zum Obst aus naturnahem Anbau - gereift auf dem Westfalenfleiß eigenen Gut in Kinderhaus - von selbst gemachten Konfitüren bis zu täglich frischen Eiern, vom Blumenkastenservice bis zum Holzspielzeug reicht die bunte Angebotspalette in dem Laden. Mensch und Natur haben das Gestaltungsbüro Nieschlag, Wentrup, Rauch und die Archi- 5

6 Neueröffnung Ladenlokal Hiltrup Dieser Schritt ist neu und gewollt. Wir stellen uns bewusst der Konkurrenz. Für viele unserer Beschäftigten ist das eine Herausforderung, die sie reizt. Doch dabei ist wichtig, dass wir ihnen Rückhalt bieten: Wer sich überfordert fühlt, kann jederzeit zurück in die Werkstätten oder die Gärtnerei am Kesslerweg, betont die Leiterin des Sozialen Dienstes bei Westfalenfleiß, Wilhelma Dillenburger. Auch Marita Montenbruck gibt diese Zusage den notwendigen Rückhalt und Mut, das Neue auszuprobieren: Aber wenn ich das nicht schaffe, dann gehe ich zurück, sagt sie gelassen. Garantiert frisches Obst und Gemüse gibt es im Ladenlokal an der Bodelschwinghstraße 13 in Hiltrup. tektengemeinschaft Imhäuser das neue Konzept für den Hiltruper Laden genannt. Für Karl Stahlhöfer drückt sich darin ein wichtiger Ansatz in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen aus: Wir verkaufen Naturprodukte, die wir selbst erzeugen, oder Holzspielwaren, die in unserer Schreinerei entstehen. Aber der Mensch, der dort in dem neuen Laden arbeitet, ist uns ebenso wichtig. Dabei trauen wir uns und ihm eine Menge zu: Den Schritt auf den freien Markt. Erste Ansätze auf diesem Weg in die freie Marktwirtschaft hat die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) vor einiger Zeit beschritten. Bei der LVM in Münster steht die Spülküche heute unter Westfalenfleiß- Regie. Natürlich reizt dabei manchen die Aussicht, bei einer Versicherung - statt in der WfbM - zu arbeiten. Natürlich reizen die sozialen Kontakte in dem neuen Umfeld und die Selbständigkeit, die man an einem solchen Arbeitsplatz beweisen kann. Dafür lohnt sich das Sauberschaben von Tellern schon, so Wilhelma Die Angebotspalette: Floristik, Topfpflanzen, Blumenkastenservice, Keramik, Holzspielzeug, Geschenkartikel, Obst, Säfte und Konfitüren und täglich frische Eier. (Fotos: mt) 6

7 Dillenburger. Doch wichtig bleibe bei allem Ehrgeiz und Entdeckerfreude eins. Es geht nicht darum, ohne Ende neue Ziele aufzuspüren. Es geht darum, für den einzelnen den Arbeitsplatz zu finden, den er sich wünscht. Es geht darum, dass jeder die Chance hat, seine Selbständigkeit - auch durch Fortbildung - weiterzuentwickeln. Und das, fährt die Sozialdienst- Leiterin fort, lässt sich am besten verwirklichen, wenn wir eine Vielfalt verschiedener Arbeiten bieten können. Gerade deshalb gehe, wirft Wilhelma Dillenburger einen Blick in die Zukunft, der Trend zu neuen Aufgabenstellungen in der WfB. Ein Stichwort, bei dem Karl Stahlhöfer in Fahrt gerät. Denn der Gärtnereileiter hält viele Ideen in der Hinterhand. Die Übernahme einer ganzen Gärtnerei, um dort zu produzieren und zu vermarkten, steht ebenso in seinem Wunschkatalog wie die Übernahme von Hydropflanzen- oder Rasen- und Anlagen-Pflege in großen Versicherungen. Ein Aufgabengebiet, das in Münster brach liegt, schwärmt Stahlhöfer. Da sei auszuloten, welche Möglichkeiten die Westfalenfleiß auf dem Markt hat, ob wir das mit unserem Personal künftig leisten können, und ob wir langfristig auch auf flexiblere Arbeitszeiten umstellen können. Jede Menge Geschenkideen nicht nur am Eröffnungstag: Naturprodukte und Holzspielwaren aus eigener Herstellung. Obwohl, wie die Leiterin des Sozialen Dienstes einschränkt, der Mutterbetrieb am Kesslerweg wichtig und unverzichtbar bleibe. Denn unser Auftrag und Ziel ist es ja, auch Menschen mit schwereren Behinderungen zu fördern und zu betreuen und ihnen im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten Entwicklungschancen zu bieten. Nicht jeder kann im Dienstleistungssektor und auf dem freien Markt beschäftigt werden, bleibt Wilhelma Dillenburger realistisch. Marita Montenbruck jedoch drängt es auf den freien Markt. Längst hat sie sich die Busverbindungen heraus gesucht, die sie morgens und abends von ihrer Wohnung in Münster zur Bodelschwinghstraße in Hiltrup bringen. Mit ihr werden vier weitere Kollegen in den neuen Laden wechseln. Betreut werden diese von vier (Teilzeit)- Mitarbeitern, die die Westfalenfleiß neu eingestellt hat. Außerdem, betont Frau Dillenburger, stehe in dem Laden ein Praktikumplatz zum Ausprobieren für Menschen mit Behinderungen bereit. Was Raimund Samuelson echt klasse findet. Schließlich will auch er mal testen, ob ich Blümchen binden kann. Damit ist es nicht getan. Das weiß Karl Stahlhöfer am besten. Aber wenn wir durch Qualität und guten Service überzeugen und in Hiltrup den Kundenstamm anziehen können, der dort nach der Schließung eines Gartencenters zu gewinnen ist: das wäre doch schon was. hwe Anmerkung der ECHO-Redaktion: Der vorstehende Artikel erschien auch am Eröffnungstag des Ladenlokals, am 19. Oktober in der Wochenendbeilage Panorama der Westfälischen Nachrichten. 7

8 Messeneuheit Münstertrainer Zu doppeltem Einsatz angestachelt Westfalenfleiß stellt auch am Tag der offenen Tür seine Messeneuheit vor Am Anfang steht die Sperrholzplatte. Damit geht es los. Wir schneiden sie zu, bevor sie ihren Weg zur computergesteuerten CNC- Maschine nimmt, erläutert Tischlermeister Michael Beckmann die ersten Schritte eines Stückes Holz auf dem Weg zur Messeneuheit: Dem bei Westfalenfleiß entwickelten und beliebten Münstertrainer Doppelter Einsatz. Die CNC-Maschine nimmt wichtige Veränderungen an dem Brett vor. Löcher, 58 an der Zahl, werden eingefräst. Im Spielablauf des späteren Münstertrainers entscheiden sie über Sieg und Niederlage. Anschließend schleifen Beschäftigte der Schreinerei die Platte und ihre Kanten. So wandert der Rohling herüber in die ISM-Werkstatt, wo die nächsten Arbeitsschritte bis zur endgültigen Herstellung folgen. Ein Münstertrainer entsteht. Zuerst fräsen Tischlermeister Michael Beckmann (re.) und Beschäftigter Rolf Mischek mit Hilfe der CNC-Maschine 58 Löcher in eine Spanholzplatte. Zunächst schneiden wir Leisten für den Rahmen zu, den die Holzplatte erhalten soll, erklärt Tischlermeister Franz Josef Heimann. Dieser Rahmen werde um die Sperrholzplatte gebaut und verleimt. Dann ist das Gröbste schon mal passiert, und es geht an die Endmontage, kommentiert Heimann. Nun werden die Holzringe, mit denen später die so genannten Pucks geführt werden, ausgeschnitten und gefräst. Und an die jeweils zwei löchrigen Spanplatten, die man für einen Münstertrainer benötigt, werden die Beschläge, Tücher, die die Pucks auffangen, und Kordeln, mit denen die Holzringe samt Pucks bewegt wer- In den ISM-Werkstätten bauen Tischlermeister Franz-Josef Heimann (re.) und Beschäftigter Georg van Horn einen Rahmen um die Holzplatte. (Fotos: hwe) 8

9 den, angebracht. Auch werden die Platten liebevoll gewachst, bevor der Münstertrainer aufgestellt werden kann. Dann endlich kann es los gehen: Das Spiel beginnt. Zwischen einem und vier Mitspieler können dabei antreten. Nun geht es darum, die Holzscheibe samt Puck mit Hilfe der Kordeln, die die Spieler vorsichtig ziehen, geschickt an 56 Löchern vorbeizuführen auf das große Ziel hin: Das 57. Loch am oberen Ende der Holzplatte, deutlich markiert mit einem orangefarbenen Dreieck. Wer seinen Puck am schnellsten und geschicktesten in dieses Ziel bugsiert, ohne dass er zuvor in einem der vorausgehenden Löcher baden geht, hat gewonnen. Schließlich verschraubt Georg van Horn in einem letzten Arbeitsschritt Griffe und Schnüre mit einem Akkuschrauber. Eigentlich ist das Spiel auch für den therapeutischen Einsatz gedacht - zum Trainieren des Gleichgewichtssinns oder als Übung für motorische Fähigkeiten. Aber, heißt es bei Westfalenfleiß, wer sagt denn, dass nicht auch therapeutische Übungen Spaß machen dürfen? Und so wird der Münstertrainer, der in diesen Wochen wieder in Schreinerei und bei ISM hergestellt wird, auch am Tag der offenen Tür wieder viele interessierte Spieler und solche, die es werden wollen, zu doppeltem Einsatz anstacheln. hwe 9

10 Neuer Produktionsleiter Auch für Rainer Gottwald bedeutete die Aufgabe der Werke den Verlust des Arbeitsplatzes. Ich musste mir was Neues suchen, sagt er schlicht. Mehrere Bewerbungen liefen. Doch schon beim allerersten Besuch am Kesslerweg stand für ihn fest: Das ist es. Gottwald fällt es nicht schwer, seine Gründe in Worte zu fassen. Die Beschäftigten hier geben sich Mühe. Sie stehen hinter ihrer Arbeit, freuen sich über das, was sie leisten und identifizieren sich mit Westfalenfleiß. Das ist ein großes und wichtiges Potenzial für einen Betrieb, sagt er. Von Menschen mit Behinderungen kann man viel lernen, sagt der neue Produktionsleiter Rainer Gottwald hier mit (v.l.) Turhan Kumsar, Desiree Kück und Marita Bieschke. (Foto: hwe) Der erste Blick entschied Rainer Gottwald ist neuer Produktionsleiter Es war der erste Blick, der alles entschied. Hier hat es mir sofort gefallen. Ich hatte ja noch nie zuvor mit Menschen mit Behinderungen zu tun. Was ich hier erfahre, überzeugt und überrascht mich: Alle sind so höflich, freundlich, einfach gut drauf. Als neuer Produktionsleiter hat der 39jährige Rainer Gottwald aus Gescher im Oktober seinen Dienst bei der Westfalenfleiß angetreten. 10 Der Mann, der zuvor zwei Kalksandsteinwerke in Dorsten und Coesfeld führte, gibt zu: Einen solchen Geist kennt er aus der freien Wirtschaft nicht. Wer bei Westfalenfleiß etwas bewegen will, kann das nur im Team erreichen. So viel hat der Neue schon nach wenigen Tagen erkannt. Und das, meint er, stehe im Gegensatz zu Erfahrungen, die Menschen in der freien Wirtschaft zunehmend machten. Da wird man immer mehr zum Einzelkämpfer. Denn der Druck und die Angst vor Jobverlust steigen, hat er beobachten müssen, bevor von fünf Niederlassungen seines Mutterbetriebes vier geschlossen wurden. Manchem Manager aus der freien Wirtschaft wünscht Gottwald frei heraus zwei Wochen Praktikum in diesem Haus. Denn es lehre, meint Gottwald, dass der Faktor Mensch ein hohes Gut ist. Dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter abhängt von Aufmerksamkeit und Zuwendung, die man ihnen entgegenbringt. Da, glaubt er, leisteten Westfalenfleiß- Mitarbeiter Vorbildliches. Die berufliche Qualifikation des neuen Mannes kann sich sehen lassen. In über fünfjährigen Ausbildungsschritten an Abendschulen brachte es der gelernte Schlosser zum Metallbaumeister und dann zum Betriebswirt des Handwerks. Das wäre allerdings nicht möglich gewesen, wenn meine Frau mir nicht den Rücken frei gehalten hätte, räumt der Vater einer heute zwölf- und vierzehnjährigen Tochter ein. Was anders ist als an seinem bisherigen Arbeitsplatz? Dass um 16 Uhr die Lichter

11 Neuer Produktionsleiter ausgehen, daran muss ich mich noch gewöhnen. Aber es ist ein angenehmer Unterschied zur freien Wirtschaft, sagt er lächelnd. Auch hat er sich darauf eingestellt, dass er ein weiteres Mal die Schulbank wird drücken müssen, um die sonderpädagogische Zusatzqualifikation zu erreichen. Rainer Gottwald weiß, dass man neue Impulse von ihm erwartet. Frischen Wind soll ich bringen und alte Trampelpfade ebnen, nennt er das. Noch ist er voll damit beschäftigt, sich in Struktur und Organisation des Betriebes einzufinden. Aber erste Vorstellungen vom frischen Wind hat er schon. Das Image der Westfalenfleiß will er noch stärker als bisher nach außen tragen, um neue Kunden zu gewinnen. Da denkt er an Kooperationsverträge, die durch Kontakte von einem Kunden zum nächsten ermöglicht werden sollen. Westfalenfleiß kann etwas leisten. Was hier entsteht, genügt hohen Qualitätsansprüchen. Schließlich ist dieser Betrieb nicht umsonst nach dem QM-System zertifiziert worden, sagt er mit voller Überzeugung. Eine Überzeugung, die er in einen wachsenden Kundenkreis tragen will. hwe RCG Technik Münsterland GmbH Robert-Bosch-Straße Münster Tel / Fax /

12 Nicht immer hat ihm die Arbeit in den Werkstätten der Westfalenfleiß so viel Freude gemacht wie heute. Doch in Telgte hat Siegmar Kahlenberg, der im November sein 30jähriges Betriebsjubiläum feiert, einen Platz gefunden, an dem er sich wohlfühlt. Ein Leben der erfüllten und unerfüllbaren Träume Siegmar Kahlenberg feiert 30jähriges Betriebsjubiläum Siegmar Kahlenberg ist ein vorsichtiger Mensch. Nachdenklich, oft zweifelnd - an sich selbst oder an Entscheidungen, die gefallen sind und noch fallen sollen. Leicht ist das nicht immer. Das weiß niemand besser als er selbst. Dennoch hat sich der 49jährige seine Träume vom Leben bewahrt. Die erfüllbaren wie die unerfüllten. Erfüllbar? Gern würde ich eines Tages mit meiner Freundin Petra in eine eigene Wohnung ziehen, sagt er. Die Petra, fährt er fort, sei 18 Jahre jünger als er. Natürlich gibt es da Unterschiede in Wahrnehmung und der Auffassung vom Leben. Aber eigentlich ist das so ganz in Ordnung. Von der Optik her auf jeden Fall, ist er sichtlich stolz auf diese Freundschaft, die seit 1994 hält. Und die unerfüllbaren Träume? Eines Tages 12 in der freien Wirtschaft zu arbeiten, antwortet er etwas zögernd. Um gleich hinzuzufügen: Ich weiß, dass das nicht gehen wird. Aber wenn... Dann wäre der Mann, der das Nachholen des Hauptschulabschlusses als glücklichsten Moment seines Lebens bezeichnet, gerne technischer Zeichner geworden. So feiert Siegmar Kahlenberg am 14. November sein 30jähriges Dienstjubiläum bei Westfalenfleiß. Und er tut das mit überschaubaren Wünschen für die nächsten 30 Jahre, wenn ich die überhaupt noch vor mir habe, wie er schmunzelnd hinzufügt. Doch dann würde er sich wünschen, dass Menschen mit Behinderungen noch mehr Mitbestimmung erreichen könnten. Denn einmal, sagt Kahlenberg, waren wir auf einer Demonstration in Bonn, um genau das einzufordern. Und was ist dabei rausgesprungen? Nichts. Da, fügt er kritisch hinzu, würde er mehr Möglichkeiten erwarten. Aber im Ganzen ist Siegmar Kahlenberg, der seit vielen Jahren in der Werkstätte in Telgte arbeitet, zufrieden - mit sich, mit dem Leben und mit seiner Beschäftigung. Das war nicht immer so. Nach Abschluss der zehnten Klasse im Piepmeyer-Haus Münster hatte er eine Ausbildung zur Berufsfindung in Maria Veen begonnen. Die brach er nach eineinhalb Jahren ab. Wenig später kam er zu Westfalenfleiß. Denn ich wollte ja nicht auf der Straße stehen, kommentiert er den Wechsel. In der Montageabteilung am Hafengrenzweg und später am Kesslerweg fühlte er sich nicht besonders wohl. In der Zeit

13 Portrait war ich depressiv, erzählt er und denkt ungern an die Schwierigkeiten und Umstellung auf einen neuen Arbeitsrhythmus und Kollegenkreis zurück wechselte er nach Telgte. Und lebte weiterhin selbständig in einer Wohnung in Münster. Möglich wurde das durch die Unterstützung, die seine Mutter ihm regelmäßig gab. Doch die Eltern sahen voraus, dass das nicht immer so gehen würde. Nur ungern erinnert sich Siegmar Kahlenberg an den Tag zurück, als seine Mutter ihm eröffnete, dass er die Wohnung aufgeben und in die Wohnstätte nach Telgte ziehen sollte. Wir werden ja auch nicht jünger, hat sie ihm gesagt. Seit acht Jahren zusammen und immer noch glücklich, strahlt Freundin Petra stolz, während sie sich an Siegmar Kahlenberg schmiegt. (Fotos: hwe) Erst Marija Olbrich, Wohnstättenleiterin in Telgte, gelang es nach und nach, das Zögern Kahlenbergs in Zustimmung zu verwandeln. So zog er im April 93 nach Telgte. Den Schritt hat er nicht bereut. Denn die Mischung aus Förderung, Begleitung und Freiheit, die er in der Wohnstätte genießt, bekommt ihm gut. Seit auch Petra in die Wohnstätte eingezogen ist, ist es sogar noch besser als gut. Natürlich, lächelt er die Freundin freundlich an, werde sie eingeladen und dabei sein, wenn er jetzt sein Firmenjubiläum feiert. Und sie schaut verliebt zu ihm hoch: Acht Jahre und immer noch glücklich, sagt Petra stolz. Das ist schon was. hwe 58 Jubilare ehrte Westfalenfleiß am 14. November im feierlichen Rahmen für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit. (Foto: mt) 13

14 Spielen in der Mittagspause - dazu will die Arbeitsguppe Frischer Wind einladen. Frischer Wind fegt durch die Halle Neue Gruppe will Impulse fortführen, die Studenten setzten Frischer Wind ist durch die Eingangshalle der Westfalenfleiß-Werkstätten am Kesslerweg gefegt. Er hat Spuren hinterlassen: Helle Wände und Decken, Sitzecken, durch Raumteiler getrennt, geben der einst düsteren Halle Atmosphäre. Eine Litfaßsäule wirkt nicht nur als optischer Hingucker, sondern gibt gleichzeitig Auskunft über die jüngsten Ereignisse rund um Westfalenfleiß sowie einen Blick auf Presseartikel, die unlängst erschienen sind. Das Projekt, das Professor Hülshoff und seine Studen- Das Projekt Frischer Wind Das Projekt Frischer Wind beschäftigt sich mit der räumlichen und inhaltlichen Gestaltung der Pausen. Es ist eine Fortsetzung eines Projektes von Studenten der Fachhochschule unter der Leitung von Professor Hülshoff. Unter dem Thema Sinneswelten - Lebenswelten hatte es die Gestaltung von Pausen zum Inhalt. Nachdem die Studentinnen ihre Arbeit beendet hatten, fanden sich schnell Interessierte, die das Projekt nun unter dem Namen Frischer Wind fortsetzen. Wichtig ist dabei vor allem die Beteiligung von Beschäftigten, was durch die aktive Mitwirkung von Melanie Lux und Michael Matejewski sichergestellt wird. Ziel des Projektes ist es, eine möglichst angenehme und erholsame Pausenatmosphäre zu schaffen. Dazu gehört es, Möglichkeiten zur Entspannung und zum Rückzug zu schaffen, wie auch die Anregung der Sinne und Aktivitäten zu fördern. In kleinen Schritten soll eine weitere Verschönerung der Pausenräume vorgenommen werden. Objekte zum Anfassen oder Betrachten wie Mobiles oder Wassersäulen regen die Sinne an. Aktivitäten können dauerhaft ermöglicht werden - zum Beispiel durch einen Kicker, den sich viele Beschäftigte sehr wünschen. Zeitlich befristete Angebote wie z.b. gemeinsame Tänze, Spiele und Basteln sollen die ganze Sache abrunden. Solche Aktionen können von jedem angeboten werden. Auch wer wenig Zeit hat, kann die Initiative unterstützen. Dies können zum Beispiel gute Ideen oder Tipps sein, Hilfe bei der Materialbeschaffung oder Unterstützung durch technische Hilfestellung. ih 14

15 Projekt Frischer Wind ten von der Katholischen Fachhochschule in Münster vor einiger Zeit mit großem Erfolg auf den Weg gebracht hat, soll weitergehen. Frischer Wind, wie die Leiterin des Sozialen Dienstes Wilhelma Dillenburger, die Aktion getauft hat, wird auch künftig durch die Pausenhalle am Kesslerweg ziehen. Dafür machen sich die Mitarbeiter des Sozialen Dienstes Isolde Horneffer und Andreas Suer-Schlüter gemeinsam mit den Gruppenleitern Heiner Viefhues und Kirsten Beuting sowie den Beschäftigten Michael Matejefski und Melanie Lux stark. Spiele und Puzzles für die Pause Nicht nur einen Lesezirkel haben sie geordert, damit Beschäftigte in den Pausen in bunten Zeitschriften blättern können, sondern auch Gesellschaftsspiele und Puzzles haben sie in den Regalschrank gepackt, der eigens für diesen Zweck in der Schreinerei gearbeitet wurde. Ziel ist es, eine freundliche und erholsame Pausenatmosphäre zu schaffen. Dazu gehören Gelegenheiten zur Entspannung, Ruhe, gemeinsame Aktionen und Aktivitäten. Doch bald stellte die kleine Gruppe fest, dass von diesen Angeboten nur wenig und selten Gebrauch gemacht wird. Die Litfaßsäule im Eingangsbereich, die Michael Matejefski und Isolde Horneffer hier präsentieren, gehört zu den neuen Gestaltungselementen in der Pausenhalle. (Fotos: hwe) Ich glaube, wir brauchen Spiele, die in zehn Minuten abgeschlossen werden können, meint Isolde Horneffer. Vor allem aber hat die Sozialarbeiterin beobachtet, dass man Impulsgeber braucht. Das könnten Gruppenleiter oder Mitarbeiter sein, die die Beschäftigten ermuntern, zu Spiel und Puzzle zu greifen. Oder die, wie jetzt geplant, in einer Aktionswoche zu kreativer Freizeitgestaltung einladen. Lötarbeiten stehen demnächst als Angebot auf dem Plan. Lötarbeiten, die in der Kürze einer Pause entstehen können und die einen interessanten Zeitvertreib bieten. Solche 15

16 Projekt Frischer Wind zeugt von dem Bild, das er bereits im Kopf hat. Herr Rehnert besitzt ein großes Schönheitsbewusstsein, das sich in seinen Bildern und ihrer Vielfalt wiederspiegelt, sagt seine Gruppenleiterin Ute Bökamp. Frischer Wind auch durch Musik Bilder von Volker Rehnert sind derzeit in der Eingangshalle von Westfalenfleiß zu sehen. Initiativen, glaubt die Gruppe Frischer Wind, könnten Beschäftigte in ihrer Pause zum Mitmachen anregen. Dabei freuen sie sich über jeden, der sich daran beteiligen möchte. Gute Ideen oder handwerkliche Hilfestellungen sind genauso willkommen, wie das Mitwirken bei einzelnen Aktionen. Die meisten finden das ganz toll hier in der neuen Halle, weiß Michael Matejefski aus zahlreichen Gesprächen mit Beschäftigten. Ihm ist wichtig, dass beides Platz hat in dem neuen Pausenkonzept: Aktionen zum Mitmachen, aber auch Möglichkeiten, sich zurückzuziehen und Ruhe zu finden. Das ist in den Sitzecken mit Nischencharakter heute gut möglich, lobt Matejefski. Und viele Beschäftigte wüssten dies auch zu schätzen. Ausstellungsreihe mit farbenfrohen Bilder Farbenfrohe Bilder an den Wänden in der Eingangshalle geben Farbkleckse. Und das soll künftig so bleiben. Ausstellungen dieser Art werden Beschäftigte von Westfalenfleiß selbst bestreiten. Den Reigen eröffnete jetzt zunächst Volker Rehner, dessen Bilder an den Wänden zu sehen sind. Dabei hat er ganz gezielte Vorstellungen, die er in seinen Bildern verwirklicht, und die Farbenauswahl Neben sehen und erleben ist es ein drittes Element, das frischen Wind bringen soll: Das Hören. Wir würden gerne eine Musikecke schaffen, erzählt Michael Matejefski ganz begeistert. Die Musik solle aber nicht durch den gesamten Raum schallen, sondern über Kopfhörer zu empfangen sein, schränkt er ein. Und noch etwas wünscht sich die Gruppe sehnlichst: Einen Kicker. Über verschiedene Modelle hat sich die Gruppe schon informiert. Ein guter, stabiler Kicker mit Schalldämmung kostet fast 1000 Euro. Dafür suchen wir noch Spender, wirbt Isolde Horneffer. hwe 16

17 Betriebsrat Betriebsratsvorsitzender Peter Feldmann (Reihe hinten, v.l.n.r.) mit Gerd Kaletta, Esther Elz, Cornelia Damps und Hermann Rademacher. Reihe vorne, v.l.n.r.: Kristine Gutscher, Helmut Bekel, Birgit Küper-Baumeister, Hans-Otto Virgien, Britta Gehling und Petra Dreßler. (Foto: mt) Volkes Stimme hören und reagieren Neuer Betriebsrat ist für 432 Westfalenfleiß-Mitarbeiter Das Ohr am Volke haben. Volkes Stimme hören und sofort reagieren, wenn es knatscht und quietscht. In griffigen Worten beschreibt Peter Feldmann, der neue Vorsitzende des Betriebsrates der Westfalenfleiß, sein Verständnis von den vor ihm liegenden Aufgaben. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Birgit Küper- Baumeister und Schriftführerin Britta Gehling bildet er seit wenigen Monaten die Führungsmannschaft des frisch gewählten Betriebsrates. Sechs Vertreter aus den Werkstätten und fünf aus den Wohnstätten sind im neuen Gremium vertreten. Der alte Betriebsrat, der die Interessen der Westfalenfleiß-Mitarbeiter vertritt (während der Werkstattrat für die Beschäftigten da ist), zählte neun Mitglieder. Da jedoch die Zahl der Mitarbeiter bei 432 liege, schreibe das neue Betriebsverfassungsgesetz eine elfköpfige Mannschaft vor, erklären Feldmann und Küper-Baumeister. Zwei Mal im Monat tritt der Betriebsrat zusammen. Die Zeit dazwischen nutzt die Führungsspitze, um ihre Hausaufgaben zu machen. Die Themenliste, die die anderen Mitarbeiter einbringen, will abgearbeitet sein. Monatliche Besprechungen mit der Geschäftsführung stehen an. Und selbstverständlich all die Fragen und Sorgen, die Mitarbeiter an ihre gewählten Vertreter herantragen. Manchmal, berichtet Frau Küper-Baumeister, geht es um Anfragen rund ums Arbeitsrecht oder um Reibereien mit Urlaubsregelungen. Wenn Gespräche mit Vorgesetzten anstehen, bittet uns mancher Mitarbeiter um Teilnahme. Oder sie haben Fragen zu Personalgesprächen. Seltener komme es vor, dass Schwierigkeiten im Kollegenkreis zur Sprache kommen. Was die Mitarbeiter vor allem bei uns suchen und einfordern ist persönlicher Schutz rund um ihre Arbeit, fasst Feldmann zusammen. 17

18 Betriebrat Damit der Betriebsrat mit allen Ecken und Enden der weitverzweigten Einrichtung in Kontakt bleiben kann, wurde durch Listenwahl angestrebt, dass möglichst jede Abteilung vertreten ist. Darüber hinaus gehen die Betriebsräte einmal im Vierteljahr in alle Abteilungen und Wohnstät- Es kommt darauf an, wie man lebt Peter Feldmann, neuer Vorsitzender des Betriebsrates der Westfalenfleiß ggmbh, ist 59 Jahre alt. Er habe drei Kinder im heiratsfähigen Alter und sei ein waschechter Münsteraner, sagt Feldmann über sich selbst. Seit 18 Jahren ist er bei der Westfalenfleiß beschäftigt. Vorher arbeitete er als Tischlermeister und Techniker in der freien Wirtschaft. Zu seinen Hobbies zähle vor allem sein soziales Engagement, das er auch für die Stiftung eines Altenheimes ehrenamtlich einbringe, sowie lesen und Musik. Mein Hobby ist mein Beruf, sagt Feldmann. Birgit Küper-Baumeister, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, erlebt die zweite Wahlperiode in diesem Amt. Sie ist 47 Jahre alt, hat zwei Kinder (19 und 16 Jahre). Vor zwölf Jahren kam sie zu Westfalenfleiß. Vorher engagierte sie sich beruflich wie ehrenamtlich für die Antenne e. V., eine Kontaktstelle für behinderte und nichtbehinderte Menschen. Frau Küper-Baumeister wandert gern, fährt Rad, liebt Kino und Theater, liest leidenschaftlich und malt in der Freizeit. Ihr Lebensmotto? Es kommt nicht darauf an, wie lange man lebt, sondern wie man lebt, antwortet sie. hwe ten, um über ihre Arbeit zu berichten und - wie Feldmann sagt - das Ohr am Volke zu haben. Denn das, weiß der neue Vorsitzende, finden die Leute gut. Mit betriebsbedingten Kündigungen, atmen die beiden Vorsitzenden auf, habe man bisher noch nicht zu tun bekommen. Zwar werde in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch bei der Westfalenfleiß die Personaldecke kürzer. Doch durch geschickte Personalplanung und Neustrukturierungen sei das aufzufangen. Und wir hoffen nicht, dass wir jemals einen Sozialplan aufstellen müssen, fügt Birgit Küper-Baumeister an. Gesprächsbedarf, das haben die beiden bereits beobachtet, entwickelt sich in den nächsten Monaten dagegen sicher in den Wohnstätten, wo Umstrukturierungen und Umzüge von Bewohnern in die neuen Häuser auch unter den Betreuern zu neuen Rahmenbedingungen und Mannschaften führt. Die einen sehen das als eine Chance für sich. Andere reagieren mit Ängsten auf die neue Herausforderung. Wieder andere lassen alles auf sich zukommen, sagt Frau Küper-Baumeister. Dabei steht für sie eins fest: Wer immer mit Fragen und Problemen kommt, findet beim neuen Betriebsrat offene Türen und Ohren. hwe THEO S REISEN reise philosoph Tel. (0251) Fax (0251) info@reisephilosoph.de Unsere Erfahrungen in der Durchführung von Reisen, die langjährige Zusammenarbeit mit ausgesuchten Agenturen und die individuelle Beratung, zeichnen uns als kompetenten Partner Ihrer Reise aus. THEO S REISEN Sessendrupweg Münster Telefon / 555 und 556 Fax /

19 Wohnstätte An der Meerwiese Schöner Wohnen An der Meerwiese Wohnverbund eröffnet neues Doppelhaus Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen, weitestgehend selbständig zu wohnen. Mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung von Westfalenfleiß, Bodo Champignon (MdL), die Bewohner und zahlreich erschienen Gäste bei der offiziellen Einweihung des neuen Doppelhauses An der Meerwiese, die am 9. September bei strahlendem Sonnenschein gefeiert wurde. Dank der Zuschüsse der Stiftung Wohlfahrtspflege und der Aktion Mensch konnte Westfalenfleiß das Haus für je fünf Bewohner in jeder Doppelhaushälfte für insgesamt Euro, inklusive Ausstattung, schlüsselfertig erwerben. Mit dem Erwerb der neuen Wohneinheit An der Meerwiese setzt der Wohnverbund das Konzept der bedarfsorientierten Wohnangebote weiter um. Die bis dahin noch vorhandenen Doppelzimmer in der Wohnstätte Gut Kinderhaus konnten dadurch aufgelöst und in Einzelzimmer umgewandelt werden. Der Wohnverbund informiert Umbauten, neue Häuser und inhaltliche Umstrukturierungen, - die neuen Angebote und Veränderungen im Wohnverbund der Westfalenfleiß ggmbh waren das Thema eines Informationsabends am 26. August mit Wohnstättenleitungen sowie Heimbeirats- und Angehörigenbeiratsmitgliedern. Die nächste Veranstaltung bietet Westfalenfleiß für weitere Interessierte im Frühjahr 2003 an. Zur Eröffnung der neuen Wohneinheit An der Meerwiese gratulierten (v.l.n.r.): Richard-Michael Halberstadt, Sanjeeb Murkherje, Klaus Kornmann, Christoph Strässer, Dr. Michael Kaven, Fritz Krüger, Karl-Heinz Garbe, Bodo Champignon, Gerda Fockenbrock, Petra Schlingmann und Karl Georges. (Foto: mt) 19

20 20

21 Richtig geschätzt hatte Hauptgewinner Ludwig Wübbels die Anzahl der Walnüsse in einem Gefäß beim Erntedankfest von Westfalenfleiß auf Gut Kinderhaus. Stellvertrtetend für ihn nahm Ulrich Zeranka den Präsentkorb entgegen. Den zweiten Preis, einen Westfälischen Schinken, erhielt Marietta Elpers und Frederic Hundehege (li.) will mit seiner 1 a Salami eine riesen Pizza belegen und alle seine Schulfreunde dazu einladen. Impressionen vom Erntedankfest auf Gut Kinderhaus am 29. September, das mehrere tausend Besucher anlockte. (Fotos: mt) 21

22 Berufsbildungsbereich Rosen, T-Shirts und gute Wünsche 16 junge Menschen mit Behinderungen beenden ihre Berufsbildungsmaßnahme Mit einer Rose, einem Zertifikat und einem individuell gestalteten T-Shirtwurden am 6. September 16 junge Menschen aus dem Berufsbildungsbereich verabschiedet. Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick und Nadja Oerter bei der feierlichen Zertifikatsübergabe. Mit den besten Wünschen für ihren weiteren beruflichen Lebensweg überreichten Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick und Wilhelma Dillenburger, Leiterin des Berufsbildungsbereiches, am 6. September den diesjährigen Absolventen des Berufsbildungsbereiches ihre Abschlusszertifikate. Alle Absolventen der zweijährigen Berufsbildungsmaßnahme werden in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Werkstätten der Westfalenfleiß ggmbh übernommen: Benjamin Bergmann, Laura Duschek, Eduard Fetter, Julia Hagedorn, Ingrid Hegebüscher, Désirée Kück, René Kück, Kathrin Lux, Nadja Oerter, Rocio Reina-Trellez, Kathrin Rohlmann, Manuela Storzer, Die Absolventen des Berufbildungsbereiches freuten sich über die individuell gestalteten T-Shirts. Claudio Talarico, Andreas Ursel, Anja Wedel, und Carolin Wuth. Gebührend gefeiert wurde der Abschluss mit einem gemeinsamen Grillfest. mt Stellten sich zum Gruppenfoto: Benjamin Bergmann, Laura Duschek, Eduard Fetter, Julia Hagedorn, Ingrid Hegebüscher, Désirée Kück, René Kück, Kathrin Lux, Nadja Oerter, Rocio Reina-Trellez, Kathrin Rohlmann, Manuela Storzer, Claudio Talarico, Andreas Ursel, Anja Wedel, und Carolin Wuth. (Fotos: mt) 22

23 Fußball Deutscher Fußball- Meister 2002 Wie in 2001 so in 2002!!! Ihr ward wieder als strahlende Sieger dabei! Es gelang Euch, sämtliche Gegner zu bezwingen Und den Pokal auch in diesem Jahr nach Münster zu bringen. E c h t W a a a h n s i n n!!! hörte ich manche begeistert sagen: Bayern wurde gar 2 : 0 geschlagen! Ihr machtet ihnen auf den grünen Rasen den Gar-Aus. Ihr zogt den Bayern die Lederhosen aus! Westfalenfleiß-Fußballer sind Deutscher Fußballmeister. (Foto: mt) Sieg auf ganzer Linie Westfalenfleiß-Fußballer verteidigen Titel Die Westfalenfleiß-Fußballer sind seit dem 5. September Deutscher Fußballmeister 2002 und verteidigten damit ihren Titel vom Vorjahr. Fußballmannschaften aus der gesamten Bundesrepublik aus Werkstätten für behinderte Menschen, - unter ihnen auch die Mannschaft der Münsteraner Westfalenfleiß-Fußballer, - kämpften vom 2. bis 5. September in Duisburg- Wedau um die Bundesmeisterschaft. Dabei gewann überraschend die Fußballmannschaft der Westfalenfleiß ggmbh bei dem Bundesfußballturnier für behinderte Menschen den Deutschen Meistertitel und konnte damit den Titel vom Vorjahr verteidigen. Gemeinsam mit den Organisatoren Jochen Zeranka und Klaus Milkowski von Westfalenfleiß, sowie Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe und Sponsor Günther Albers feierte die Mannschaft mit Trainer Markus Milkowski den Sieg am 5. September bei der Westfalenfleiß ggmbh. Und da sich Leistung ja lohnen soll, sicherte Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe dem Fußballteam einen Tag Extraurlaub zu. Eine Autogrammstunde wird es dann am Tag der offenen Tür am 1. Adventssonntag geben, damit auch die anderen Beschäftigten etwas von ihren Stars haben. mt Auch Mecklenburg-Vorpommern musste Euch unterliegen, denn Ihr kamt, um zu sehen, zu kämpfen und zu siegen!! Recklinghausen wurde gleichfalls nach Hause geschickt, von Euch E l f e n siegreich vom Platz gekickt. Schleswig - Holstein wurde zuletzt von Euch 2 : 1 bezwungen, und so ist es Euch auch 2002 gelungen, wieder ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, um voller Stolz als M E I S T E R vom Platz zu gehen. Dabei hattet Ihr mit Uschi eine Frau dabei, dadurch grenzte das Ganze auch noch an Hexerei. Auch wir Kollegen empfinden Stolz und Glück Und erwarten Euch mit Freude zurück, um Euch - von Erfolg beseelt und getragen, unser aller Dank und Glückwunsch zu sagen!! Wieder ward Ihr als d i e B e s t e n dabei: D E U T S C H E R M E I S T E R !!! mg 23

24 Hochwasserspende für Sachsen Westfalenfleiß sammelte Euro Persönliche Spendenübergabe an AWO-Vertreter aus Sachsen Schnelle Hilfe, - ohne bürokratischen Aufwand und Kosten, - mit diesem Ziel hatten Betriebsrat, Werkstattrat und Geschäftsführung der Westfalenfleiß ggmbh im August zu einer Spendenaktion aufgerufen, um schwer geschädigte Behinderteneinrichtungen in Sachsen zu unterstützen Mehr als Euro sammelte Westfalenfleiß für die vom Hochwasser geschädigten AWO-Werkstätten in Grimma und der Region Muldental. Ein Scheck mit dieser Summe wurde jetzt persönlich an Vertreter der sächsischen Einrichtungen übergeben. Dr. Hans-Joachim Gedrat, Leiter der Muldentalwerkstätten in Sachsen, Sonja Prosche, Geschäftsführerin des AWO Senioren- und Sozialzentrums ggmbh Sachsen-West und Bernd Dehler, Referent für den Bereich Behindertenhilfe in Sachsen, nahmen die Spende am 23. Oktober mit Begeisterung in Empfang. Die sächsischen Delegierten waren an diesem Tag Teilnehmer einer AWO-Bundestagung, die zum Thema Werkstätten für Behinderte vom 21. bis 23. Oktober in Münster stattfand. Im Anschluss an die Tagung nutzten den Initiatoren der Westfalenfleiß-Spendenaktion, der Betriebsratsvorsitzende Peter Feldmann, Ingrid Breitholz und Frank Szypior vom Werkstattrat sowie Geschäftsführer Karl- Heinz Garbe die Gelegen- Spendenübergabe mit einem Scheck über Euro an AWO-Vertreter aus Sachsen am 23. Oktober bei der Westfalenfleiß ggmbh mit Peter Feldmann (v.l.n.r.), Dr. Hans-Joachim Gedrat, Sonja Prosche, Bernd Dehler, Ingrid Breitholz, Frank Szypior und Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe. (Fotos: mt) 24

25 Hochwasserspende für Sachsen Eine Sachspende besonderer Art machte Dr. Hedwig Uttrecht im Rahmen der Spendenaktion der Westfalenfleiß ggmbh: Die 86- jährige trennte sich von ihrem Opel Vectra und stellte ihn einer Behinderteneinrichtung in Sachsen zur Verfügung. heit, um die stolze Summe von Euro persönlich zu übergeben. Für unsere von der Hochwasserkatastrophe schwer in Mitleidenschaft gezogenen Einrichtungen ist diese Spende ein Segen, erklärte Dr. Gedrat beeindruckt. Dr. Hans-Joachim Gedrat, Sonja Prosche und Bernd Dehler bedankten sich vor allem ganz herzlich bei den Beschäftigten, Mitarbeitern und Freunden von Westfalenfleiß, die dem Spendenaufruf so spontan und großzügig nachgekommen sind. Den Scheck über Euro konnten die AWO- Vertreter dann direkt mit nach Hause, nach Grimma und Muldental nehmen. Und dort, so betonte Sonja Prosche, wird das Geld dringend benötigt. mt Sonja Prosche freut sich mit dem Betriebsratsvorsitzenden und Initiator der Spendenaktion Peter Feldmann über das Ergebnis der Sammelaktion. Lach mal wieder, - so lautete das Motto zum Tag der Zahngesundheit am 18. September in Nienberge, an dem auch Irma Schulte, zuständig für Zahnprophylaxe bei Westfalenfleiß, mit Beschäftigten der Westfalenfleiß ggmbh teilnahm. Besondere Attraktion war der Kariestunnel (re.), ausgestattet mit vielen visuellen Tricks und Lichteffekten. Hier informierten sich die Beschäftigten im Durchmarsch zum Thema Zahngesundheit. (Fotos: is) 25

26 AWO - Kalender 2003 Nach Fertigstellung des AWO-Kalenders 2003 lud Petra Gessner alle Künstler zur Ausstellungseröffnung mit den Originalen in den Blauen Salon des Erna-David-Seniorenzentrums in Dortmund ein, um sich für die Mitarbeit zu bedanken. (Fotos: mt) Mit Kalenderbildern ins neue Jahr Ausstellungseröffnung mit den Originalbildern des neuen AWO-Kalenders Auf kräftigem roten Grund leuchtet ein farbenfrohes Herz auf dem Kalenderdeckblatt des AWO-Kalenders für das nächste Jahr, - ein Kalender mit Herz, - und das ist auch Programm. Denn alle zwölf Monatsbilder sind von Menschen mit Behinderungen gemalt, die mit viel Liebe zum Detail, Fantasie und kreativen Farbund Formgestaltungen ein kleines Kunstwerk zustande gebracht haben. Auch sieben Beschäftigte der Westfalenfleiß ggmbh haben an dem Kalender mitgewirkt. Das idyllisch anmutende Märzbild Bauernhof von Angelika Yaldiz ist in der Kreativgruppe des Berufsbildungsbereiches der Werkstatt am Kesslerweg entstanden, in dem sie vor einigen Monaten ihre zweijährige Berufsbildungsmaßnahme begonnen hat. Die gehörlose junge Frau kommuniziert mit Gebärden oder zückt Block und Bleistift, um in knappen Worten aufzuschreiben, was sie ausdrücken will, wenn die Gebärdensprache nicht verstanden wird. Malen, so deutet sie mit lebhaften Gesten an, mache ihr großen Spaß. Das Aprilmotiv mit dem Titel Mauseblümchen ist ein Gemeinschaftsprojekt von Bewohnern der Wohnstätte Telgte. Gemalt haben Holde Büsching, Markus Teichert und Irene Bujnicki ihre Mauseblümchen in ihrer Freizeit. Das Oktoberbild Herbst, im kräftigen Gelb-Braun-Orange gehalten,stammt von Manuela Hlina, Sabine Lukas und Barbara Naber aus dem Förder- und Betreuungsbereich für Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen, das sie zusammen mit ihrem Betreuer Markus Langenhorst gemalt 26

27 AWO - Kalender 2003 haben. Und last-but-notleast ist auch das Titelbild mit Herz von Markus Teichert. Herausgeber des Kalenders ist der Fachverband Behindertenhilfe der AWO Bezirk Westliches Westfalen e.v., Dortmund, in dem alle AWO-Behinderteneinrichtungen vertreten sind. Sie sind es auch, die gemeinsam, unter Federführung der Referentin für den Bereich Behindertenhilfe, Petra Gessner, eine Auswahl für die Kalenderbilder aus den AWO - Werkstätten, Wohnstätten oder Sonderschulen der Region des Westlichen Westfalens zusammentragen. Nach Fertigstellung des AWO-Kalenders 2003 lud Petra Gessner alle Künstler zur Ausstellungseröffnung mit den Originalen in den Blauen Salon des Erna-David- Seniorenzentrums in Dortmund ein, um sich für die Mitarbeit zu bedanken. Dort sind die Originale für einige Wochen ausgestellt und werden von den Mitarbeitern und Bewohnern des Seniorenzentrums bereits gebührend bewundert. Das ist dieses Mal wieder ein ganz toller Kalender geworden, sagte Petra Gessner begeistert in ihrer Begrüßungsansprache und bedankte sich in der Feierstunde herzlich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Jeder bekam zum Abschluss ein kleines Präsent überreicht, - sowie das Versprechen, dass die Künstler ihre Originalbilder in individuell ausgesuchten Rahmen zurück erhalten. mt 27

28 Karl-Heinz Garbe und Gerda Fockenbrock (v.l.) sowie Dieter Kunath (3.v.r.) und Dr. Michael Kaven, Aufsichtsratsvorsitzender der Westfalenfleiß ggmbh (1.v.r.) zeigten sich mit dem Publikum begeistert von dem Kepler Trio mit Andreas Friesicke, Violine (3.v.l.), Mari Ito, Klavier (Mitte), und Antje Grünwald, Violoncello (2.v.r.). Sie überzeugten mit dem Geistertrio von L. v. Beethoven und dem Divertimento in B-Dur von W. A. Mozart. Ideelles Fundament Westfalenfleiß bedankt sich bei Ehrenamtlichen Westfalenfleiß bedankte sich am 8. November mit einem Fest bei 150 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Ehrenamtliche Tätigkeit wirkt ideell, sie fördert Kooperation und Gemeinsinn und sie erzeugt emotionale Wärme, bedankte sich der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Michael Kaven in seinem Grußwort bei den ehrenamtlichen Helfern und eröffnete damit das Fest, das mit kulinarischen Genüssen und musikalischen Leckerbissen die Gäste bei bester Laune hielt. Dieter Kunath führte durch das Programm. Und zum Abschluss bedankte sich auch Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe bei allen Beteiligten für ihr Engagement und den gelungenen Abend. mt 28 Irina Schmitz und Bernadette Alfers (Querflöte), links außen im Bild mit Dieter Kunath, spielten Stücke von James Rae, G. P. Telemann und F. Kuhlau. Allroundtalent Roger Meads (re.) begeisterte das Publikum mit populären Melodien auf der Trompete. (Fotos: mt)

29 Münsterlandschau 2002 Werkstätten faszinieren Werkstätten gehen neue Wege: Gemeinschafts-Messestand auf der MS 02 Einblicke in die Arbeit von Menschen mit Behinderung gaben zehn Behinderten- Werkstätten aus der Region auf der diesjährigen Münsterlandschau vom 30. Oktober bis 3. November in der Halle Münsterland. Zum zweiten Mal präsentierten sich hier mit der Westfalenfleiß ggmbh und den Alexianer Werkstätten aus Münster, den Franz- Sales Werkstätten Essen, Freckenhorster Werkstätten, Haus Hall aus Gescher, Werkstätten Karthaus aus Dülmen, Caritas Werkstätten Langenhorst, Caritas Werkstätten Nordkirchen, Werkstätten Tilbeck und den Wittekindshofer Werkstätten Gronau insgesamt zehn gemeinnützige Einrichtungen für Menschen mit Behinderung mit einem Gemeinschaftsstand auf der jährlichen Informationsund Verkaufsausstellung für Dienstleistung, Handwerk und Industrie in der Domstadt Münster. Zeigten wie s geht: Einblicke in die Arbeit von Menschen mit Behinderung erhielten die Besucher an dem Gemeinschaftsstand der Werkstätten. Über fünf Messetage hinweg erwarteten den Besucher rund um das zentrale Café Fränzchen attraktive Stände mit ebenso interessanten Produkten. Floristik, Geschenkdosen, Kerzen, Spielwaren, Schulmöbel und Textilien unterschiedlichster Art wurden zum Kauf angeboten. Neben der breitgefächerten Produktpalette konnte man sich jedoch auch auf Aktionsprogramme und Live-Vorführungen freuen und einen Einblick in die Produktionsabläufe bekommen. mt Faszination Werkstätten, - unter diesem Motto präsentierte sich die Westfalenfleiß ggmbh mit neun weiteren Werkstätten aus der Region auf der diesjährigen Münsterlandschau. 29

30 Bilder & Berichte Kurzentschlossen spendete die Firma Wissing für die Inneneinrichtung der neu gestalteten Aufenthaltsräume für Beschäftigte des Gut Kinderhaus Gardinen im Wert von insgesamt 500 Euro. Sichtlich erfreut nimmt Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe die Spende am 23. September dankend von dem Firmeninhaber Andreas Wissing (re.) entgegen. Westfalenfleiß-Besucher: Die Gärtnerei am Kesslerweg war das Ziel einer Delegation aus Ghana (Bild li.) von der Gemeinde Heilig Kreuz am 25. September und einen Unterricht vor Ort erlebte die Klasse 7 der Karl-Wagenfeld-Realschule (Bild re.) mit Klassenlehrer Josef Strüwing bei ihrer Exkursion am 7. Oktober zur Zweigwerkstatt Münster Nord. Mit der Leeze am Kanal entlang ging es bei der Geburtstagstour der Verwaltungsmitarbeiter/innen von Westfalenfleiß. Die Fahrt endete mit einem gemeinsamen Fest. Geburtstagsfeier am 27. September in Haus Gremmendorf: Wohnstättenleiter Richard Kretschmann (li.) gratuliert Günther Motyka zum Siebzigsten. Ortstermin des Arbeitskreises Gesundheit und Soziales der Münsteraner CDU- Fraktion in der Rudolf- Diesel-Straße: Produktionsleiterin Marion Esser (re.) erläutert den Mitgliedern des Arbeitskreises die Produktionsabläufe in der Werkstatt. 30

31 Bilder & Berichte Spaß, Sport und Spiel beim Fun-Festival am Bröderichweg Sich einmal so richtig verausgaben, Neues ausprobieren, mitmachen, ganz entspannt zuschauen oder sich informieren über alles, was mit Sport, Spaß und Spiel, - für behinderte und nicht behinderte Menschen, - so möglich ist: Das alles nutzten die Besucher beim diesjährigen Fun-Festival am Bröderichweg am 22. September. Im Bild (li. unten), am Infostand von Westfalenfleiß, die Organisatoren Holger Kranz (li.), Bettina Delbrouck (Mitte) sowie die Münsteraner Behindertenkoordinatorin Doris Rüter (re.). Herbstfarben war das Motto des Gottesdienstes, den Pfarrer Reinhard Witt mit Beschäftigten der Westfalenfleiß ggmbh, Freunden und Familienangehörigen sowie Mitarbeitern der Evangelischen Familienbildungsstätte am 21. September in der Erlöserkirche feierten. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich die Akteure und Gottesdiensbesucher zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Paul-Gerhard-Haus und nutzten die Gelegenheit zum Gespräch in entspannter Atmosphäre. 31

32 Mit Jazz und Swing in den Feierabend Mit Jazz und Swing in den Feierabend : Die Allroundtalente in Sachen Musik, Roger und Kasimir, heizten am 17. Oktober mal wieder so richtig ein, - dieses Mal gemeinsam mit Beschäftigten der Zweigwerkstatt aus Telgte und der Rudolf-Diesel-Straße. 32

33 Spende Über eine Spende in Höhe von 1490 Euro freut sich Geschäftsführer Karl-Heinz Garbe (li.), die ihm Maria und Adolf Mesch im November überreichten. Das Ehepaar bat anlässlich der Feier ihres 50. Hochzeitstages statt der zugedachten Geschenke um eine Spende für Projekte bei Westfalenfleiß. 33

34 Preisrätsel Liebe Rätselfreunde! Das Lösungswort des Preisrätsels aus dem Westfalenfleiß-ECHO 3/02 lautete: FEUERSCHLU- CKER. Es gewann Eduard Fetter. Er erhielt als Gewinn von Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick einen tragbaren CD-Player überreicht. Herzlichen Glückwunsch! Sie möchten auch gewinnen? Versuchen Sie Ihr Glück. Mit dem farbig unterlegte Lösungswort erraten Sie einen Begriff, für den Sie an unserem Tag der offenen Tür oder in unserem neuen Laden in Hiltrup Mensch und Natur jede Menge interessante Sachen finden können, - vor allem noch für die Adventszeit oder für Weihnachten... Schreiben Sie uns das Lösungswort auf eine Postkarte und schicken diese an: Redaktion Westfalenfleiß-ECHO, Kesslerweg 38-42, Münster. Einsendeschluss ist der 15. Januar Viel Glück wünscht - Ihre ECHO-Redaktion! Freut sich über den Discman : Eduard Fetter. Er gewann beim Preisrätsel der Westfalenfleiß-ECHO 3/2002 und erhielt von Verwaltungsleiter Siegfried Thomaszick den tragbaren CD-Player. Herzlichen Glückwunsch! 34

35 35

36 36

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 4 6 Vorwort von Olaf Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales

Mehr

Senioren. Hausgemeinschaft. Löhne-Mennighüffen

Senioren. Hausgemeinschaft. Löhne-Mennighüffen Senioren Hausgemeinschaft Löhne-Mennighüffen Selbstbestimmt wohnen und leben Welche Vorteile habe ich? Alle Bewohner unserer SeniorenHausgemeinschaft sind Mieter mit allen damit verbundenen Rechten und

Mehr

Predigt zu Psalm 145, 14 / Ewigkeitssonntag 20. November 2011 / Stephanus-Kirche Borchen

Predigt zu Psalm 145, 14 / Ewigkeitssonntag 20. November 2011 / Stephanus-Kirche Borchen Predigt zu Psalm 145, 14 / Ewigkeitssonntag 20. November 2011 / Stephanus-Kirche Borchen Gnade sei mit Euch und Friede von dem, der ist und der war und der kommt! Aus Psalm 145 hören wir diese Vers, der

Mehr

Kunst. für. Leben. Künstler arbeiten zugunsten der Osnabrücker Krebsstiftung. Künstler & Kenner für den guten Zweck

Kunst. für. Leben. Künstler arbeiten zugunsten der Osnabrücker Krebsstiftung. Künstler & Kenner für den guten Zweck Kunst für Leben Künstler arbeiten zugunsten der Osnabrücker Krebsstiftung Künstler & Kenner für den guten Zweck www.sparkasse-osnabrueck.de/kuenstler Kunst für Leben Dank Der Bundespräsident Joachim Gauck

Mehr

Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung

Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung Es gab eine Tagung. Das ist eine große Besprechung. Die Tagung war an 2 Tagen. Sie war am 2. November

Mehr

Predigt von Reinhard Börner

Predigt von Reinhard Börner Stunde des Höchsten Gottesdienst vom Sonntag, 07. Juli 2013 Thema: Unterwegs auf Lebenswegen Predigt von Reinhard Börner Ich bin unterwegs. Jeder ist unterwegs auf seinem ganz persönlichen, unverwechselbaren

Mehr

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit?

2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? 2. Was heißt Gleichstellung bei der Arbeit? Arbeit ist für die meisten Menschen ziemlich wichtig: Menschen müssen arbeiten, damit sie für sich selbst sorgen können. Menschen müssen Arbeit haben, damit

Mehr

Teilhabe am. Arbeitsleben. So soll Unterstützung sein: Jeder soll selbst entscheiden können, was und wo er arbeiten möchte.

Teilhabe am. Arbeitsleben. So soll Unterstützung sein: Jeder soll selbst entscheiden können, was und wo er arbeiten möchte. Teilhabe am Arbeitsleben So soll Unterstützung sein: Jeder soll selbst entscheiden können, was und wo er arbeiten möchte. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe sagt ihre Meinung 2012 1 Inklusion: Eine Aufgabe

Mehr

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt... Ambulante Dienste ggmbh Herzlich willkommen im Wohnen mit Service Bruchsal Betreutes Wohnen bei der AWO heißt... Zuhause sein Durlacher Straße 101 76646 Bruchsal Telefon 07251.18854 Fax 07251.98335 E-Mail:

Mehr

Das ist mir wichtig das soll so bleiben. Der Bildungs kurs in den Osnabrücker Werkstätten

Das ist mir wichtig das soll so bleiben. Der Bildungs kurs in den Osnabrücker Werkstätten Das ist mir wichtig das soll so bleiben. Der Bildungs kurs in den Osnabrücker Werkstätten Dieses Heft Dieses Heft ist einfach geschrieben. Es gibt aber trotzdem einige schwere Worte. Zum Beispiel: Biografie

Mehr

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! Seite 3 Kirchen-Tag ist ein Fest mit guten Gesprächen Seite 5 Das ist beim Kirchen-Tag wichtig Seite 7 Gott danken

Mehr

Anders alt!? Alles über den Ruhe-Stand in Leichter Sprache

Anders alt!? Alles über den Ruhe-Stand in Leichter Sprache Anders alt!? Alles über den Ruhe-Stand in Leichter Sprache Darum geht es: In diesem Heft finden Sie Informationen darüber, was passiert, wenn Sie älter werden. Dieses Heft ist aber nicht nur für alte Menschen.

Mehr

Martin, der Schuster

Martin, der Schuster Martin, der Schuster Eine Mitmachvorleseaktion Nach einer Erzählung von Leo Tolstoi Diese Mitmachaktion wurde von Herbert Adam, Seelsorge in Kindertagesstätten, entwickelt und mit Kindergartenkindern ausprobiert.

Mehr

Arbeit und Lernen für Menschen mit Förderbedarf. Stüffel. Gärtnerhof am. e.v.

Arbeit und Lernen für Menschen mit Förderbedarf. Stüffel. Gärtnerhof am. e.v. Arbeit und Lernen für Menschen mit Förderbedarf Gärtnerhof am Stüffel e.v. Perspektive durch Vielfalt Jungen Menschen eine Lebensperspektive bieten - dieses Ziel stand Pate bei der Gründung des Gärtnerhofs

Mehr

Stefanie Kubosch Julia Kleine Annette Eicker. Gekündigt was tun? Von Abfindung bis Zeugnis: Ihre Rechte Ihre

Stefanie Kubosch Julia Kleine Annette Eicker. Gekündigt was tun? Von Abfindung bis Zeugnis: Ihre Rechte Ihre Stefanie Kubosch Julia Kleine Annette Eicker Gekündigt was tun? Von Abfindung bis Zeugnis: Ihre Rechte Ihre vorherige Station und so weiter. Beschreiben Sie Ihre Tätigkeiten mit ein paar aussagekräftigen

Mehr

ACURA Pfege.

ACURA Pfege. ACURA Pfege Langzeit-Pfl e g e Kurzzeit-Pflege HERZLICH WILLKOMMEN Sie sind auf der Suche nach einem anspruchsvollen Pflegeheim, bei dem Menschlichkeit großgeschrieben wird? Dann sind Sie im ACURA Pflegezentrum

Mehr

Frauengemeinschaften besuchten Altenhilfe- Einrichtungen des Caritasverbandes

Frauengemeinschaften besuchten Altenhilfe- Einrichtungen des Caritasverbandes Presseartikel Frauengemeinschaften besuchten Altenhilfe- Einrichtungen des Caritasverbandes Zu einer Besichtigungsfahrt seiner Einrichtungen in der Altenhilfe hatte kürzlich der Caritasverband Acher- Renchtal

Mehr

stuzubi - bald student oder azubi Premiere: Koln 2014

stuzubi - bald student oder azubi Premiere: Koln 2014 stuzubi - bald student oder azubi Premiere: Koln 2014 : Rückblick Stuzubi Köln am 6. September 2014 Gelungene Premiere für die Karrieremesse Stuzubi bald Student oder Azubi in Köln am Samstag, den 6. September

Mehr

Hilfe für Menschen. Pestalozzi-Stiftung Hamburg. Pestalozzi-Stiftung Hamburg Hilfe für Menschen seit 1847. Ja, ich will mehr erfahren

Hilfe für Menschen. Pestalozzi-Stiftung Hamburg. Pestalozzi-Stiftung Hamburg Hilfe für Menschen seit 1847. Ja, ich will mehr erfahren Impressum Herausgeber: Text: Siegfried Faßbinder Idee, Konzept und Layout: 2do Werbeagentur Kleine Seilerstraße 1 20359 Hamburg Tel.: 040/401 883-0 Fotoquellen:, aboutpixel.de, stock.xchng, Photocase.de

Mehr

Steckbrief. Local Hero. Almuth von Trotha. Gemeinde Moosthenning. Geburtsdatum: Mitmenschlichkeit zeigen, Hilfe ist eine Pflicht!

Steckbrief. Local Hero. Almuth von Trotha. Gemeinde Moosthenning. Geburtsdatum: Mitmenschlichkeit zeigen, Hilfe ist eine Pflicht! Steckbrief Local Hero Name: Almuth von Trotha Wohnort: Schöndorf, Gemeinde Moosthenning Geburtsdatum: 23.09.1958 Beruf: Erzieherin Familienstand: Verheiratet, 2 Kinder Meine Aufgabe: Flüchtlingshilfe Leitspruch:

Mehr

POSITIONSPAPIER zum Handlungsfeld Schulbegleitung in Thüringen.

POSITIONSPAPIER zum Handlungsfeld Schulbegleitung in Thüringen. Modellprojekt zur Qualifizierung von Schulbegleitern und Schaffung von Netzwerken für die gelungene schulische Integration in Thüringen POSITIONSPAPIER zum Handlungsfeld Schulbegleitung in Thüringen. Version

Mehr

Präsident der Bayerischen Landesärztekammer

Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Grußwort Dr. Hartmut Stöckle 80 Jahre von Dr. Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer am 11. Februar 2013 in München Es gilt das gesprochene Wort! Lieber Hartmut, liebe Frau Stöckle, lieber

Mehr

BARBARA KRETSCHMANN. wer ich bin. Schritte auf dem Weg zum Heilwerden mit Hilfe der Kindersegnung

BARBARA KRETSCHMANN. wer ich bin. Schritte auf dem Weg zum Heilwerden mit Hilfe der Kindersegnung Spüren BARBARA KRETSCHMANN wer ich bin Schritte auf dem Weg zum Heilwerden mit Hilfe der Kindersegnung Quellhaus Seelsorge-Praxisheft lesen hören fragen sich spüren Zur Autorin Barbara Kretschmann, Jahrgang

Mehr

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden

Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Pflegehelden Pflege und Betreuung rund um die Uhr Einfach, Pflege von Herzen. Für ein besseres Leben. 24 Stunden Betreuung zuhause. Von Mensch zu Mensch. zuverlässig und bewährt. Pflege zuhause: Die bessere

Mehr

JÜRGEN ZWICKEL. Potenzialsätze. Inspiration für Herz und Kopf

JÜRGEN ZWICKEL. Potenzialsätze. Inspiration für Herz und Kopf Potenzialsätze Inspiration für Herz und Kopf Mache ich das aus meinen Potenziale, was mir wirklich möglich ist? Bin ich der Mensch, der ich sein könnte? Ich glaube, diese Fragen stellt sich jeder Mensch,

Mehr

Zukunftsgespräche WOHNEN, ein Kongress der Caritas für Menschen mit Behinderungen LEICHT VERSTÄNDLICH

Zukunftsgespräche WOHNEN, ein Kongress der Caritas für Menschen mit Behinderungen LEICHT VERSTÄNDLICH Zukunftsgespräche WOHNEN, ein Kongress der Caritas für Menschen mit Behinderungen LEICHT VERSTÄNDLICH Ein Kongress ist eine Tagung. Bei einer Tagung treffen sich viele Menschen. Sie sprechen über eine

Mehr

Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee.

Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee. IM INTERVIEW: EINE DIANIÑO NANNY Kind sein. Trotz Diabetes. Eine tolle Idee. Es gibt Momente, die das Leben einer Familie auf einen Schlag für immer verändern. So ein Moment ist Diagnose Diabetes. Nichts

Mehr

Tag der Begegnung Der Schwaben-Tag 2016 Wann: Samstag, 25. Juni 2016

Tag der Begegnung Der Schwaben-Tag 2016 Wann: Samstag, 25. Juni 2016 Tag der Begegnung Der Schwaben-Tag 2016 Wann: Samstag, 25. Juni 2016 12:00 bis 18:00 Uhr Wo: Messe Augsburg Der Eintritt ist frei. Dieses Info-Heft ist in Leichter Sprache. 1 Ein Tag der Begegnung Dieses

Mehr

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Ein Heft in Leichter Sprache Hinweis: In dem Heft gibt es schwierige Wörter. Sie sind unterstrichen. Die Erklärungen stehen im Wörterbuch

Mehr

Wohngemeinschaft im Kirschentäle

Wohngemeinschaft im Kirschentäle Information zur selbstverantworteten ambulanten Wohngemeinschaft im Kirschentäle in Dettingen an der Erms Mit Wirkung Mit Einander Mit Herz Mit Liebe Mit Gefühl Mit Lachen Mit Freude Mit Freunden Mit Machen

Mehr

Bewerbungserstellung

Bewerbungserstellung Institut für Kompetenzentwicklung e.v. Bewerbungserstellung für das Real Live Training Nutze Deine Chance Bewerbungscheck und Vorstellungsgesprächstraining Um bei der Berufsorientierung an Deinem persönlichen

Mehr

Die Theorie U. Ein Weg um Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu verändern. von John O Brien

Die Theorie U. Ein Weg um Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu verändern. von John O Brien Die Theorie U Ein Weg um Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu verändern. von John O Brien Das Projekt Neue Wege zur InklUsion ist ein europäisches Projekt. In diesem Projekt arbeiten Organisationen

Mehr

Web-Portal für Unterstützte Kommunikation Birgit Peböck Kompetenz-Netzwerk KI-I

Web-Portal für Unterstützte Kommunikation  Birgit Peböck Kompetenz-Netzwerk KI-I Web-Portal für Unterstützte Kommunikation www.uk-ooe.at Birgit Peböck Kompetenz-Netzwerk KI-I Was ist ein Web-Portal? Ein Web-Portal ist eine Webseite. Web-Portal ist ein anderes Wort für Webseite. Was

Mehr

Video-Thema Begleitmaterialien

Video-Thema Begleitmaterialien MÄNNER IM SPIELZEUGHIMMEL Einmal über Nacht in einem Spielzeuggeschäft eingeschlossen sein davon träumen viele Männer. In Hannover macht ein Spielwarenladenbesitzer diesen Traum beinahe wahr. In Gruppen

Mehr

Elke Flister. Häusliche Krankenpflege. Seniorenhaus \\Am Schwanenteich" Tel.: / {,8J>~7-0. Tel.: /

Elke Flister. Häusliche Krankenpflege. Seniorenhaus \\Am Schwanenteich Tel.: / {,8J>~7-0. Tel.: / Kranken- u. Altenpflege Elke Flister Häusliche Krankenpflege Seniorenhaus \\Am Schwanenteich" Alten- und Krankenpflege Elke Flister Hainichener Dorfstraße 30 06712 Zeitz Tel.: 03 44 1/27 35 14 Funk: 01

Mehr

Kinderrechte und Glück

Kinderrechte und Glück Kinderrechte gibt es noch gar nicht so lange. Früher, als euer Urgroßvater noch ein Kind war, wurden Kinder als Eigentum ihrer Eltern betrachtet, genauer gesagt, als Eigentum ihres Vaters. Er hat zum Beispiel

Mehr

stuzubi - bald student oder azubi Essen 2015

stuzubi - bald student oder azubi Essen 2015 stuzubi - bald student oder azubi Essen 2015 Rückblick Stuzubi Essen am 21. Februar 2015 Die Karrieremesse Stuzubi bald Student oder Azubi hat in Essen am 21. Februar 2015 ein starkes Ergebnis erzielt.

Mehr

Erste gastroenterologische Praxen erfolgreich zertifiziert Im Qualitätsverbund Gastroenterologie bng/ontiv

Erste gastroenterologische Praxen erfolgreich zertifiziert Im Qualitätsverbund Gastroenterologie bng/ontiv Erste gastroenterologische Praxen erfolgreich zertifiziert Im Qualitätsverbund Gastroenterologie bng/ontiv Siegen / Fulda / Darmstadt / Münster / Singen. In enger Zusammenarbeit zwischen dem bng und ONTIV

Mehr

Ein ganz normaler Tag" an der Lindenschule in Wülfrath

Ein ganz normaler Tag an der Lindenschule in Wülfrath Ein ganz normaler Tag" an der Lindenschule in Wülfrath Zum ersten Mal führte die Lindenschule am 10.10.2013 mit Unterstützung der Weik- Stiftung den ganz normalen Tag für ihre 10 Klassen durch. Als die

Mehr

INKLUSIV Das ist ein Heft in Leichter Sprache

INKLUSIV Das ist ein Heft in Leichter Sprache LVR-Dezernat Schulen und Integration INKLUSIV Das ist ein Heft in Leichter Sprache Inklusiv aktiv ist ein Projekt. In einem Projekt arbeiten viele Menschen. Sie wollen ein Ziel erreichen. Inklusiv aktiv

Mehr

Wirkungsvoll schreiben : Tipps zu schwierigen Kundensituationen

Wirkungsvoll schreiben : Tipps zu schwierigen Kundensituationen Wirkungsvoll schreiben : Tipps zu schwierigen Kundensituationen Schwierige Kundensituationen Strategie 1 Strategie Manche Briefe an Kunden sind besonders schwierig. Zum Beispiel, weil: Sie keine für den

Mehr

Ein Projekt der Klasse 4a,

Ein Projekt der Klasse 4a, Ein Projekt der Klasse 4a, berichtet von Frau Opitz der Klassenlehrerin Während ich meinen Schülern versuchte, im Werkunterricht der Klasse 4, das Thema Strom nahe zubringen, stieß ich durch die Stromsparfibel

Mehr

Jedes Kind ist anders. Ein Bericht in Leichter Sprache

Jedes Kind ist anders. Ein Bericht in Leichter Sprache Jedes Kind ist anders Ein Bericht in Leichter Sprache Das können Sie hier lesen: Jedes Kind ist anders 3 Alle Kinder sollen zusammen in eine Schule gehen 4 Es gibt eine Umfrage zum Thema: Inklusion und

Mehr

Rebecca Lenz / Tanja Husmann (Illustr.) Der kleine Esel Ben und die Reise nach Bethlehem. 24 Geschichten für den Advent

Rebecca Lenz / Tanja Husmann (Illustr.) Der kleine Esel Ben und die Reise nach Bethlehem. 24 Geschichten für den Advent Rebecca Lenz / Tanja Husmann (Illustr.) Der kleine Esel Ben und die Reise nach Bethlehem 24 Geschichten für den Advent 24 Geschichten für den Advent 1. Dezember Wie ich Marias Esel wurde 7 2. Dezember

Mehr

Leitfaden zur Durchführung der Interviews (Vorbilder) im Projekt BINGO Beste INteGratiOn

Leitfaden zur Durchführung der Interviews (Vorbilder) im Projekt BINGO Beste INteGratiOn Leitfaden zur Durchführung der Interviews (Vorbilder) im Projekt BINGO Beste INteGratiOn Einführende Einleitung wird nicht aufgezeichnet. Die Einleitung beinhaltet folgendes: Ich stelle mich bzw. das Team

Mehr

Aktionsplan Mariaberg. Unsere Vision von Inklusion in einfacher Sprache

Aktionsplan Mariaberg. Unsere Vision von Inklusion in einfacher Sprache Aktionsplan Mariaberg Unsere Vision von Inklusion in einfacher Sprache Den Aktionsplan Mariaberg gibt es als Heft in schwerer Sprache und als Heft in einfacher Sprache. Schwere Worte in diesem Heft sind

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

1. Das Haus Gottes für die anderen

1. Das Haus Gottes für die anderen 1 Predigt Psalm 26,8, 3.7.2011, WH Christopher Wren hat die St. Paul s Cathedral in London entworfen. Es ist eines der schönsten Gebäude in England, manche sagen, sogar der Welt. Wren beschreibt, dass

Mehr

Wie wir uns versöhnen können mit uns und Anderen. -Zum hilfreichen Umgang mit Schuld und Scham.-

Wie wir uns versöhnen können mit uns und Anderen. -Zum hilfreichen Umgang mit Schuld und Scham.- Wie wir uns versöhnen können mit uns und Anderen. -Zum hilfreichen Umgang mit Schuld und Scham.- Dieses Seminar war mein erstes, das ich beim Kreuzbund besucht habe. Unter dem Titel hatte ich schon meine

Mehr

Newsletter September 2012. Liebe Freunde von "Hope for Kenyafamily", heute möchte ich Sie über folgende Themen informieren: 1.

Newsletter September 2012. Liebe Freunde von Hope for Kenyafamily, heute möchte ich Sie über folgende Themen informieren: 1. Newsletter September 2012 Liebe Freunde von "Hope for Kenyafamily", heute möchte ich Sie über folgende Themen informieren: 1. Patenschaften 2. Mitgliedschaft 3. Volontariat 4. Waisenhaus 5. Tierfarm 6.

Mehr

Lukas 15,1-32. Leichte Sprache. Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist.

Lukas 15,1-32. Leichte Sprache. Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist. Lukas 15,1-32 Leichte Sprache Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist. Als Jesus lebte, gab es Religions-Gelehrte. Die Religions-Gelehrten wissen viel über Gott. Die Religions-Gelehrten erzählen den

Mehr

MUSTER-ANZEIGEN SILBERNE HOCHZEIT

MUSTER-ANZEIGEN SILBERNE HOCHZEIT MUSTER-ANZEIGEN SILBERNE HOCHZEIT Einladung 1 91,5 mm Breite / 70 mm Höhe Stader Tageblatt 153,27 Buxtehuder-/Altländer Tageblatt 116,62 Altländer Tageblatt 213, Zu unserer am Sonnabend, dem 21. September

Mehr

BERUFE FÜR KOPF UND HERZ

BERUFE FÜR KOPF UND HERZ Lebenshilfe Wuppertal BERUFE FÜR KOPF UND HERZ Praktika, Ausbildung, Anerkennungsjahr, Zivildienst und BSJ/FSJ bei der Lebenshilfe Lebenshilfe Wuppertal Arbeiten bei der Lebenshilfe Wuppertal Die hauptamtlichen

Mehr

Studenten der Fachhochschule Rosenheim entwickeln HARO-Messestand der Zukunft

Studenten der Fachhochschule Rosenheim entwickeln HARO-Messestand der Zukunft Studenten der Fachhochschule Rosenheim entwickeln HARO-Messestand der Zukunft Hamberger ehrte Sieger des Wettbewerbs Praxisnahe Projektarbeit Stephanskirchen Hannover, Moskau, Shanghai: Die Parkettmarke

Mehr

Baum und Jahreszeiten Ein generationenübergreifendes Gestaltungsprojekt im Seniorenheim von Peissenberg 2010

Baum und Jahreszeiten Ein generationenübergreifendes Gestaltungsprojekt im Seniorenheim von Peissenberg 2010 Janine Beelitz Baum und Jahreszeiten Ein generationenübergreifendes Gestaltungsprojekt im Seniorenheim von Peissenberg 2010 Dass der Baum nicht nur von großer Bedeutsamkeit im Kindesalter ist, zeigt das

Mehr

1. Ein Dreieck entsteht aus den drei Grundfarben: Gelb, Rot, Blau; durch Mischen ergaben sich drei weitere Farben: Grün, Orange, Violett.

1. Ein Dreieck entsteht aus den drei Grundfarben: Gelb, Rot, Blau; durch Mischen ergaben sich drei weitere Farben: Grün, Orange, Violett. Das Malen der Kinder Vom 8. Oktober bis zum 2. Dezember 2001 führte der Künstler Guram Nemsadze (ein Kurzportrait siehe Seite 5) einen Malkurs für Kinder und Jugendliche durch. Die ersten drei Übungen,

Mehr

Berufsvorbereitende Einrichtung BVE-Freiburg BVE Freiburg (Berufsvorbereitende Einrichtung der Stadt Freiburg) Wir machen uns fit für das Arbeitsleben

Berufsvorbereitende Einrichtung BVE-Freiburg BVE Freiburg (Berufsvorbereitende Einrichtung der Stadt Freiburg) Wir machen uns fit für das Arbeitsleben BVE Freiburg (Berufsvorbereitende Einrichtung der Stadt Freiburg) Wir machen uns fit für das Arbeitsleben Rahmenbedingungen Die Berufsvorbereitende Einrichtung für die Stadt Freiburg setzt sich zum Ziel,

Mehr

Ein guter Tag, für ein Treffen.

Ein guter Tag, für ein Treffen. Ein guter Tag, für ein Treffen. Ideen für den 5. Mai In diesem Heft finden Sie Ideen für den 5. Mai. Sie erfahren, warum das ein besonderer Tag ist. Sie bekommen Tipps für einen spannenden Stadt-Rundgang.

Mehr

Stiftung Lebenshilfe Ost-Vest

Stiftung Lebenshilfe Ost-Vest S t if tu n g L e b e i nsh lf e s O -V t t s e Stiftung Lebenshilfe Ost-Vest Partnerstiftung der Bürgerstiftung EmscherLippe-Land Lebenshilfe Castrop-Rauxel, Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e. V. Inhalt

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 1/14 Gott will durch dich wirken Gott möchte dich mit deinen Talenten und Gaben gebrauchen und segnen. Er hat einen Auftrag und einen einzigartigen Plan für dich

Mehr

Berufsfachschule und dann? Berufsziele entwickeln - Erfolgreich entscheiden in 6 Schritten

Berufsfachschule und dann? Berufsziele entwickeln - Erfolgreich entscheiden in 6 Schritten Berufsfachschule und dann? Berufsziele entwickeln - Erfolgreich entscheiden in 6 Schritten Holger Sieck + Christiane Ebrecht lizenzierte STUFEN Trainer, Neuro-Kompetenz Akademie, Dreieich www.nk-akademie.de

Mehr

Kinder- und Jugendfarm Würzburg

Kinder- und Jugendfarm Würzburg Kinder- und Jugendfarm Würzburg Die Kinder- und Jugendfarm Am 01.08.2012 um 9 Uhr, trat ich mit einer Schulkollegin, das Ferienpraktikum, in der Kinder- und Jugendfarm an. Die Farm ist eine offene Institution,

Mehr

Europa stärken für seine Bürgerinnen und Bürger, für seine Städte

Europa stärken für seine Bürgerinnen und Bürger, für seine Städte Begrüßungsrede von Oberbürgermeister Peter Feldmann, anlässlich der Hauptversammlung des Deutschen Städtetages am 24. April 2013 in Frankfurt am Main Europa stärken für seine Bürgerinnen und Bürger, für

Mehr

STUDIEREN MIT HÖRSCHÄDIGUNG. Ariane Nestler und Magdalena Öttl

STUDIEREN MIT HÖRSCHÄDIGUNG. Ariane Nestler und Magdalena Öttl STUDIEREN MIT HÖRSCHÄDIGUNG Ariane Nestler und Magdalena Öttl Herzlich willkommen zu unserem Vortrag zum Thema Studium mit Hörschädigung. Wir möchten uns kurz vorstellen: Ich bin Ariane Nestler und habe

Mehr

Wise Guys Radio. Niveau: Untere Mittelstufe (B1) www.wiseguys.de. wiseguys.de

Wise Guys Radio. Niveau: Untere Mittelstufe (B1) www.wiseguys.de. wiseguys.de Wise Guys Radio Niveau: Untere Mittelstufe (B1) Copyright Goethe-Institut San Francisco Alle Rechte vorbehalten www.goethe.de/stepintogerman www.wiseguys.de Wise Guys Radio Die Nachbarn werden sagen Es

Mehr

spaßeshalber begonnen Und nun hat ES sich verselbständigt bedingungslose Zustimmung es ist immer noch gleich Eigentlich mache ich gar nichts mehr.

spaßeshalber begonnen Und nun hat ES sich verselbständigt bedingungslose Zustimmung es ist immer noch gleich Eigentlich mache ich gar nichts mehr. Lieber Werner, mein ganzes bisheriges Leben war auch ich immer auf der Suche. Fragen wie : " Wo gehe ich hin, welches ist das Richtige Leben für mich, was ist überhaupt das Leben, wann werde ich Zufriedenheit

Mehr

Initiative Jugend mit Rückgrat

Initiative Jugend mit Rückgrat Initiative Jugend mit Rückgrat Jugend mit Rückgrat Wir sorgen für Wirbel, und damit für ein aufrechtes Rückgrat - wirbeln Sie mit! Die größte Wirbelsäule der Welt entsteht im Rahmen der Initiative Jugend

Mehr

Regen und Sturm getrotzt: Hollenmarsch und Hollenlauf hält Wetter stand

Regen und Sturm getrotzt: Hollenmarsch und Hollenlauf hält Wetter stand Regen und Sturm getrotzt: Hollenmarsch und Hollenlauf hält Wetter stand Bödefeld. Regen prasselte auf das Versorgungszelt, das nach knapp 20 Kilometern den ersten Hollenmarschierer am Freitagabend ein

Mehr

Frühkindliche Bildung durch Kreativität die Kleinsten im Spielelabor? Kita-Inhalte in der Diskussion

Frühkindliche Bildung durch Kreativität die Kleinsten im Spielelabor? Kita-Inhalte in der Diskussion Beratung Jackwerth für CSR & Kunst Beratung Jackwerth Königsallee 14 40212 Düsseldorf Maren Jackwerth Rechtsanwältin Königsallee 14 40212 Düsseldorf An die Interessierten des Rheinischen Stifterforums

Mehr

OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1

OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1 OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1 DIE HAUPTPERSONEN Stelle die vier Hauptpersonen vor! (Siehe Seite 5) Helmut Müller:..... Bea Braun:..... Felix Neumann:..... Bruno:..... OKTOBERFEST - GLOSSAR Schreibe

Mehr

Frohe Ostern! Viel Glück! Toi, toi, toi! Alles Gute! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Gute Reise! Frohe Weihnachten! Gute Besserung!

Frohe Ostern! Viel Glück! Toi, toi, toi! Alles Gute! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Gute Reise! Frohe Weihnachten! Gute Besserung! Alles Gute! 61 1 1 Wünsche und Situationen Was kennst du? Was passt zusammen? 2 3 4 5 6 Frohe Weihnachten! Frohe Ostern! Gute Besserung! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Gute Reise! Guten Appetit!

Mehr

Ich bin anders. Der/Die kleine... (wenn du willst setze hier (d)einen Namen ein) Diese Geschichte ereignete sich vor einiger Zeit im Himmel.

Ich bin anders. Der/Die kleine... (wenn du willst setze hier (d)einen Namen ein) Diese Geschichte ereignete sich vor einiger Zeit im Himmel. Ich bin anders Der/Die kleine... (wenn du willst setze hier (d)einen Namen ein) Diese Geschichte ereignete sich vor einiger Zeit im Himmel. Endlich war es wieder soweit. Der liebe Gott hielt jeden Tag

Mehr

Bitte wählen Sie zunächst die Fachschule für Keramiktechnik aus!

Bitte wählen Sie zunächst die Fachschule für Keramiktechnik aus! Staatliche Fachschulen für Keramik, Höhr-Grenzhausen Tool zur Ermittlung der erforderlichen Voraussetzungen zum Schulbesuch. Mit diesem Tool können Sie selbst überprüfen, ob Sie die Voraussetzungen zum

Mehr

Kindertagespflege. Kleine Räuberhöhle Lars Bücker & Heike Lorenz Ebereschenring 22 in Hann. Münden

Kindertagespflege. Kleine Räuberhöhle Lars Bücker & Heike Lorenz Ebereschenring 22 in Hann. Münden Kleine Räuberhöhle Kindertagespflege Kleine Räuberhöhle Lars Bücker & Heike Lorenz Ebereschenring 22 in 34346 Hann. Münden 05541-701864 kleine.raeuberhoehle@icloud.com www.kleine-raeuberhoehle.eu Kinder

Mehr

DIE SCHOKOLADENSEITE DER BUSTOURISTIK. Mit Storytelling zu neuem Erfolg im Gruppenreisegeschäft

DIE SCHOKOLADENSEITE DER BUSTOURISTIK. Mit Storytelling zu neuem Erfolg im Gruppenreisegeschäft DIE SCHOKOLADENSEITE DER BUSTOURISTIK Mit Storytelling zu neuem Erfolg im Gruppenreisegeschäft WAS BUSREISEN BESONDERS MACHT Von der Kunst das Glück auf Rädern zu bewegen WIE FÜHLT SICH DAS GLÜCK AN? Kinder

Mehr

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Leitbild der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Pfarrei Liebfrauen Trier Miteinander Leben lernen Mit Gottes Begleitung Hand in Hand der Zukunft entgegengehen Grußwort

Mehr

Brot teilen Kommunion feiern

Brot teilen Kommunion feiern Dieses Buch gehört Matthias Bahr Katharina D. Oppel Brot teilen Kommunion feiern Werkbuch Kösel Inhalt Vorwort 4 1 Bald feiern wir Kommunion Seite 5 Ein Gespräch in unserer Kommuniongruppe 6 Ich und meine

Mehr

Unsere gemeinsame Reise

Unsere gemeinsame Reise Menschen mit Behinderung Unsere gemeinsame Reise Caritas Erzdiözese Wien www.caritas-wien.at 2 Caritas Leitbild Was ist das Leitbild? Das Leitbild ist ein Text. In diesem Text stehen Gedanken, Forderungen

Mehr

Der Schauspielerberuf ist sehr schwer

Der Schauspielerberuf ist sehr schwer INTERVIEW mit David Rott Der Schauspielerberuf ist sehr schwer Was in einer Ehe nicht selbstverständlich ist, was für seinen Job notwendig ist und ob er sein erstes Drehbuch fürs Kino oder Fernsehen schreibt,

Mehr

- Es gilt das gesprochene Wort -

- Es gilt das gesprochene Wort - Rede der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann MdL Bestenehrung 2012 17. September 2012, 19.00 21.00 Uhr - Es gilt das gesprochene Wort - Liebe Schülerinnen

Mehr

Katholische Grundschule Mainzer Straße Mainzer Straße Köln. Tel.: 0221/ Fax: 0221/

Katholische Grundschule Mainzer Straße Mainzer Straße Köln. Tel.: 0221/ Fax: 0221/ Katholische Grundschule Mainzer Straße Mainzer Straße 30-34 50678 Köln Offene Ganztagsschule www.mainzer-strasse.koeln Tel.: 0221/3566636-0 Fax: 0221/3566636-37 Weihnachten 2016 Silber und Gold Wir wünschen

Mehr

Bereich Waldschwimmbad: 24 Stunden Schwimmen im Juli 2014

Bereich Waldschwimmbad: 24 Stunden Schwimmen im Juli 2014 Bereich Waldschwimmbad: 24 Stunden Schwimmen im Juli 2014 Waldschwimmbad lädt zum 24 Stunden Schwimmen für jedermann Am 19./20. Juli 2014 können begeisterte Schwimmer wieder einmal rund um die Uhr Bahn

Mehr

Die tadellose Freundin

Die tadellose Freundin Nun kommt eine neue knifflige Aufgabe: Versuche, die Dinge unperfekt zu lassen. Einfach mal nichts kochen, sondern Pommes essen, mal ungeschminkt aus dem Haus, mal die Wohnung in vollster Unordnung belassen,

Mehr

Das Persönliche Budget

Das Persönliche Budget Das Persönliche Budget Erfahrungen aus Deutschland Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität Kassel Institut für Sozialwesen FG Behinderung und Inklusion Übersicht 1. Hintergrund und Zielsetzung des Persönlichen

Mehr

1. Wollen Sie.. Fernseher verkaufen? a) diesem b) diesen c) dieses d) diese

1. Wollen Sie.. Fernseher verkaufen? a) diesem b) diesen c) dieses d) diese I. Válaszd ki a helyes megoldást! 1. Wollen Sie.. Fernseher verkaufen? a) diesem b) diesen c) dieses d) diese 2. Petra möchte mit.. Vater sprechen. a) ihrem b) seinen c) seinem d) ihren 3. - Kaufst du

Mehr

Eric Leiderer. Es ist Bewegung in der IG Metall. Rede zur Jugend-Tarifkommission in Sprockhövel am 12./13. Dezember 2009

Eric Leiderer. Es ist Bewegung in der IG Metall. Rede zur Jugend-Tarifkommission in Sprockhövel am 12./13. Dezember 2009 Eric Leiderer Es ist Bewegung in der IG Metall. Rede zur Jugend-Tarifkommission in Sprockhövel am 12./13. Dezember 2009 - Es gilt das gesprochene Wort - 1 Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin froh,

Mehr

Checkliste Betreutes Wohnen Die eigene Wohnung mit Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten

Checkliste Betreutes Wohnen Die eigene Wohnung mit Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten Checkliste Betreutes Wohnen Die eigene Wohnung mit Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten Viele ältere Menschen möchten noch in ihrer Selbstständigkeit leben in ihren eigenen vier Wänden. Doch wird das mit

Mehr

schön, dass Sie sich die Zeit nehmen, um das Programm des Geistlichen Zentrums

schön, dass Sie sich die Zeit nehmen, um das Programm des Geistlichen Zentrums Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, schön, dass Sie sich die Zeit nehmen, um das Programm des Geistlichen Zentrums Einigen ist sicher sofort aufgefallen, dass das Programm im Vergleich zu den Vorjahren

Mehr

Das Info-Blatt des Betriebsrates

Das Info-Blatt des Betriebsrates Das Info-Blatt des Betriebsrates Vorstellung unseres Betriebsrates Im Mai 2014 wurde der neue Betriebsrat des AWO Kreisverband Fürstenwalde e.v. gewählt. Wir möchten uns auf diesem Wege kurz vorstellen.

Mehr

Nimm Dein Glück selbst in die Hand

Nimm Dein Glück selbst in die Hand Nimm Dein Glück selbst in die Hand Wovon hängt Dein Glück ab? Von Deinen Freunden? Von deiner Partnerschaft? Von Deiner Gesundheit? Von Deinem Job? Wenn all diese Lebensbereiche perfekt wären, würdest

Mehr

Besondere Familien Welche Unterstützung brauchen Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihre Kinder?

Besondere Familien Welche Unterstützung brauchen Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihre Kinder? Forschungsbericht Besondere Familien Welche Unterstützung brauchen Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihre Kinder? Ursula Pixa-Kettner & Kadidja Rohmann, Universität Bremen Bremen im April 2012 1 Thema

Mehr

Leitbild der WAG. Das sind die Regeln für unsere Arbeit:

Leitbild der WAG. Das sind die Regeln für unsere Arbeit: Leitbild der WAG Einige Wörter in diesem Leitbild sind unterstrichen. Das sind schwierige Wörter, die manche Menschen vielleicht nicht kennen. Diese Wörter werden am Ende erklärt. Wir wünschen uns eine

Mehr

1. Gesprächsgang: 2. Gesprächsgang: 3. Gesprächsgang

1. Gesprächsgang: 2. Gesprächsgang: 3. Gesprächsgang Kategorie Rollenspiel Stichwort Gebet Titel Der bittende Freund - Lk 15, 5-10 Inhaltsangabe Anspiel zum Gleichnis vom bittenden Freund Verfasser Jürgen Grote email juergen.grote@kinderkirche.de Situationsbeschreibung:

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC

LAAS STUFE PRE A1. PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations MAI SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH. Zertifikat anerkannt durch ICC NAME PRÜFUNG English DEUTSCH Language Examinations LAAS SPRACHKENNTNISBEWERTUNGSSYSTEM December MAI 2002 2010 SPRACHPRÜFUNG DEUTSCH STUFE PRE A1 Zertifikat anerkannt durch ICC HINWEISE MAI 2011 Schreibe

Mehr