Sektionsmitteilungen 58. Jahrgang Nr. 1 März

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1 Sektionsmitteilungen 58. Jahrgang Nr. 1 März

2 Impressum DAV Sektion Mainz Impressum Herausgeber: Deutscher Alpenverein Sektion Mainz e.v. Pf , Mainz Geschäftsstelle: Alpenvereinshaus, Turmstr Mainz (Mombach) Öffnungszeiten: Mo. und Do., 9 bis 11 Uhr Telefon: Fax: Internet: Kaunergrat-H: info@dav-mainz.de Tel. 0043(0) (Tal) Kletterhalle: Tel Konten: Nr , Genobank Mainz eg (BLZ ) Nr , Sparkasse Mainz (BLZ ) Redaktion: Layout: Anzeigen: Titelbild: Druck: Auflage: Bezugspreis: Erscheinung: Red.-schluß: Dr. Hermann Requadt Stefan Martin Hartmut Peter Skoda Anika Bargsten im neuen Boulderraum (Foto: K. Eickhoff) Onlineprinters GmbH, Neustadt a. d. Aisch Exemplare 2,00 Euro (im Mitgliedsbeitrag enthalten) 2 x jährlich (Ende März und Ende September) 1. März und 1. Sept. Artikel und Berichte mit Namensangabe geben die Meinung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Sektion Mainz identisch sein muss.

3 Inhaltsverzeichnis DAV Sektion Mainz Inhalt Seite Grußwort des 1. Vorsitzenden Nachrufe und Verstorbene Einladung zur Jahreshauptversammlung Informationen des Vorstandes u.a. Termine der Sektionsausfahrt und "Almabtrieb" Informationen des Ausbildungsreferenten und Schatzmeisters Dia-/Beamer - Vorträge Aus dem Sektionsarchiv Neues aus der Kletterkiste Kaunergrathütte - E5-Variante, Spendenaufruf Mainzer Höhenweg (Infoblatt) Umwelt- und Naturschutz Die Jugend der Sektion: Programme und Berichte Alle Termine einer Woche Familiengruppen Programme Sektionsausfahrt, Hochtourengruppe, Steinbeißer Ausbildungskurse Klettercamps Bergtouren in den Westalpen Trekking und Höhenbergsteigen Saisonprogramm im Bereich Kaunergrathütte Mainzer Wochenende Kaunergrathüte Alpine Wanderungen und Klettersteige Wanderprogramme Eintagestouren: Wandergruppe, Alternative Wandergruppe Mehrtagestouren Seniorenwandergruppe und Mountainbike Angebot Anmeldeformulare, Teilnehmergebühren Diverses: Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe Rheinland-Pfalz-Ausstellung, Interview, Pokalverleihung Berichte von Sektionstouren 2008: Grundkurs Hochalpin Allgäu, Teneriffa Berichte von Sektionstouren 2009: Wasserfallklettern, Skilanglauf im Böhmer Wald Bericht von Privattour: Maximiliansweg (E4) Kontaktadressen Vorstand, Referate, Gruppen, Funktionen, Ehrenrat Jugend, Verschieden Kontaktdaten Fachübungsleiter + DAV-Ausbilder, DAV-Jugendleiter-innen Sektionsmitteilungen - März

4 Grußwort des 1. Vorsitzenden Liebe Bergfreunde, der Winter ist Vergangenheit. Das Mitteilungsheft, das Sie in Händen halten, soll Sie auf den Sommer einstimmen. Doch zuvor ein Blick zurück. Ein Schwerpunkt unserer Aktivitäten lag im vergangenen Jahr im Pitztal mit dem Abschluss eines Hüttenabends mit vielen Mainzer Sektionsmitgliedern und einer Bergmesse bei unserer Hütte. Uneingeweihte wissen allerdings nicht, dass es nur mit Mühe gelang, die Hütte bis zum Saisonschluss Mitte September offen zu halten. Die Hütte an sich ist auf Grund des Einsatzes erheblicher finanzieller Mittel und unglaublicher Arbeitseinsätze von Sektionsmitgliedern ein Schmuckstück geworden. Ihr Schwachpunkt ist aber die Energieversorgung, die im Wesentlichen auf einer Kombination von Photovoltaik (Solarstrom) und Blockheizkraftwerk (Rapsöl) beruht. Wir hatten fast von Anfang an Probleme mit dieser Anlage, die von der Firma NET (Salzburg) eingebaut worden war. Hierfür erhielt der DAV einen Umweltpreis. Offenbar zu Unrecht, denn im Sommer 2007 stellte sich heraus, dass die Anlage einfach nicht wie vorgesehen funktionierte. Im August 2008 verhinderte nur eine Notreparatur den völligen Zusammenbruch. Jetzt stehen wir vor der Notwendigkeit, eine neue Anlage einbauen zu lassen. Geschätzte Kosten ca , von denen der Hauptverein 80% tragen will. Diese Situation ist von Vorstand und Beirat erörtert worden und wird Thema bei der Hauptversammlung am Donnerstag, sein. Ich bitte um zahlreiches Erscheinen. Der Vorstand beabsichtigt auch, sich um ein Mitglied zu vergrößern, nämlich den Ausbildungsreferenten. Er ist für die Fachübungsleiter und deren Ausbildung zuständig. Dieses ist eine Schlüsselfunktion im Verein. So kommt es, dass er ohnehin schon regelmäßig an den Vorstandssitzungen teilnimmt. Schließlich sind weitere kleine Satzungsänderungen notwendig, weil unsere Satzung der Mustersatzung für alle Sektionen angepasst werden muss. Es wird auch über eine maßvolle Erhöhung der Mitgliedsbeiträge abzustimmen sein. Unsere vielfältigen Aktivitäten gehen ins Geld. Ohne Beitragserhöhung würden wir die Angebote zurückfahren müssen. Es gibt zum Glück noch andere Dinge als die Hauptversammlung. Ich möchte Ihren Blick auf den Programmteil unseres Heftes lenken. Wie immer fordere ich Sie auf, sich von den für Sie passenden Angeboten verführen zu lassen, insbesondere auch von der Sektionsfahrt nach Rein vom Viel Spaß auf Ihren Touren. Kommen Sie gut auf den Berg und heil wieder herunter! Herzlichst, Ihr Rolf Lennartz 2 DAV Sektion Mainz

5 Nachrufe und Verstorbene Nachruf für Karl-Hans Gürlet (* 20. Juni 1938, 09. Januar 2009) Am ist unser ehemaliger 1.Vorsitzender, Karl-Hans Gürlet gestorben. Die Nachricht von seiner schweren Erkrankung erreichte ihn und uns im Spätherbst Ab diesem Zeitpunkt konzentrierte er sich auf das, was für ihn im Leben wesentlich war, nämlich in erster Linie die Familie und dazu Theater und Musik mit besonderem Schwergewicht auf den Werken Wagners. Als 1. Vorsitzender unserer Sektion trat er zurück. Er nahm aber mit langsam nachlassenden Kräften an Veranstaltungen der Sektion teil, zuletzt noch an der Reise nach Cornwall im Juni Die Liebe zu den Bergen, insbesondere zum Hochgebirge führte Karl-Hans vor 41 Jahren zusammen mit seiner Ehefrau Ute in den Deutschen Alpenverein, zunächst in Bamberg, dann in Mainz. Mit seinem Sohn Florian und seiner Frau Ute unternahm er schwierige Bergtouren und ausgedehnte Wanderungen in den Alpen und den Mittelgebirgen. Daneben engagierte er sich ehrenamtlich und gehörte 10 Jahre lang dem Vorstand unserer Sektion an, zunächst als Schriftführer, dann als 2. und zuletzt 4 Jahre lang als 1. Vorsitzender. Für diese Tätigkeit qualifizierte ihn neben der Leidenschaft für die Sache seine umfassende Bildung und Fähigkeit, Probleme realistisch einzuschätzen und pragmatisch und mit Phantasie zu lösen. Als Gesprächspartner und Diskussionsleiter überzeugte er zudem durch geschliffene Sprache und treffenden Ausdruck. Unsere Sektion ist dankbar für seinen energischen, von visionärem Realismus geprägten Einsatz für sein Herzensanliegen, die Kaunergrathütte und den gleichzeitigen Bau der Kletterhalle. Es waren für die Sektion Mammutvorhaben. Es versteht sich, dass sein Rücktritt als 1. Vorsitzender und sein Tod für uns einen Schock und tiefen Einschnitt bedeuteten und bedeuten. Es gilt, was schon in unserem Mitteilungsheft vom Frühjahr 2008 zu lesen war: "Wir als seine Freunde und Mitstreiter in den unterschiedlichsten Funktionen im Verein sind sehr traurig darüber, dass er uns nicht mehr zur Seite steht. Wir vermissen ihn als Freund und Ratgeber mit klarem Urteil." Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Ute und seiner Familie. Wir hoffen, dass Ute unserer Sektion noch lange die Treue als Vortragswartin halten und dass sie sich bei uns aufgehoben fühlen wird. Rolf Lennartz Sektionsmitteilungen - März

6 Nachrufe und Verstorbene Nachruf für Ernst Suttner (* 25. Juni 1927, 25. Januar 2009) Der Vorstand und viele Bergkameraden der Sektion Mainz des Deutschen Alpenvereins trauern mit seinen Angehörigen über den Tod unseres langjährigen lieben Bergkameraden und Freundes Ernst Suttner. Ernst war seit 41 Jahren Mitglied des Deutschen Alpenvereins in der Sektion Mainz. Er fand in der Begegnung mit der Natur beim Klettern, Wandern und Skilaufen eine willkommene Ergänzung zu seinem Alltag in einem verantwortungsvollen Beruf und zu seinem harmonischen Familienleben. Seine Unternehmungen führten ihn nicht nur in die europäischen Hoch- und Mittelgebirge. Auch bei der Anden-Expedition nach Peru anlässlich des 100-jährigen Sektionsjubiläums im Jahr 1983 und bei der späteren Nepal-Expedition unserer Sektion war Ernst erfolgreich dabei. Ernst hat aber im Alpenverein nicht nur die Erfüllung seiner bergsteigerischen Wünsche gesucht. Er war vielmehr stets bereit, Verantwortung zu übernehmen und sein handwerkliches Fachwissen in den Dienst unserer Sektion zu stellen. So war er einer der wesentlichen Planer und Helfer beim Wiederaufbau des Mainzer Höhenweges im Pitztal im Jahr Ein weiteres Anliegen war ihm eine mögliche Wiederbeteiligung unserer Sektion an der 1945 abgegebenen Schwarzenberg-/Neue- Mainzer-Hütte im Großglockner-Gebiet. Zwar ließ sich dieser Wunsch nicht realisieren. Ernst hat aber mitgeholfen, den Steig von dieser Hütte zum Großen Wiesbachhorn wieder herzustellen und zu sichern, wobei ihn noch beinahe ein zusammenbrechender Eisturm getroffen hätte. Schließlich hat sich Ernst beim Neubau des Alpenvereinshauses in Mainz- Mombach sowohl hinsichtlich der Erfüllung der baurechtlichen Auflagen als auch mit seinem handwerklichem Können beim Bau der Naturstein-Kletterwand große Verdienste erworben. Neben diesen baufachlichen Hilfen, die Ernst unserer Sektion gewährt hat, hat er über mehrere Jahre als Kletterwart der Sektion gewirkt und in dieser Funktion Grund- und Fortbildungskurse für unsere Mitglieder organisiert und durchgeführt. In den letzten Jahren musste Ernst aus gesundheitlichen Gründen sein aktives Engagement leider aufgeben. Er hat aber die Planung und Realisierung unserer Projekte Kaunergrathütte und Kletterhalle mit großem Interesse verfolgt und Mut machende und anerkennende Gedanken beigesteuert. Sicher wäre er gerne noch einmal mit Schubkarre, Kelle und Maurerhammer dabei gewesen. Ernst Suttner ist aus einem erfüllten Leben ruhig und offensichtlich mit sich selbst im Reinen von uns gegangen. Wir danken ihm für alle Freundschaft und alle guten Dienste, die er uns über 40 Jahre geschenkt hat und wollen ihn in herzlicher Erinnerung behalten. Philipp Albert WIR TRAUERN UM UNSERE VERSTORBENEN Name Eintritt DAV-Mitglied Schlegel, Betty Jahre Oed, Christine Jahre Gürlet, Karl-Hans (s. Nachruf) Jahre Suttner, Ernst (s. Nachruf) Jahre Schwertner, Horst Jahre 4 DAV Sektion Mainz

7 Jahreshauptversammlung Einladung zur Jahreshauptversammlung 2009 Liebe Sektionsmitglieder, wir laden Sie zur ordentlichen Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) der Sektion Mainz im Deutschen Alpenverein am Donnerstag, den 23. April 2009, um Uhr im Alpenvereinshaus in Mainz-Mombach, Turmstr. 85, sehr herzlich ein ( 20 unserer Satzung vom ). Beschlüsse sind jeweils mit einfacher Stimmenmehrheit der erschienen Mitglieder zu fassen; Satzungsänderungen bedürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen. Stimmenenthaltungen zählen bei der Ermittlung des Abstimmungsergebnisses nicht mit. Stimmberechtigt sind Sektionsmitglieder ab vollendetem 16. Lebensjahr mit gültigem Jahresausweis Tagesordnung 1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung 2. Wahl zweier Mitglieder zur Beglaubigung der Protokolle 3. Ehrung der Toten 4. Jahresbericht des Vorstandes 5. Berichte zur Finanzsituation der a) Kletterhalle b) Hütte und Wege 6. Jahresbericht des Schatzmeisters* 7. Bericht der Rechnungsprüfer 8. Aussprache zu Nr Entlastung des Vorstandes 10. Satzungsänderung nach 15 Erweiterung des Vorstandes um den/die Ausbildungsreferenten/in 11. Satzungsänderungen entsprechend den Vorgaben der z. T. verbindlichen Mustersatzung des DAV 12. Erhöhung der Mitgliedsbeiträge ab Vorlage des Etatvorschlags 2009 und Abstimmung 14. Sonstige Anträge 15. Allgemeines * Für Interessierte kann die Jahresrechnung in der Geschäftsstelle angefordert werden. Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens schriftlich an die Geschäftsstelle der Sektion, Turmstr. 85, Mainz-Mombach oder beim Vorsitzenden einzureichen. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme an dieser Veranstaltung sowie auf gute Ideen und Anstöße aus dem Kreis der Mitglieder. Mit freundlichem Bergheil DAV Sektion Mainz e.v. Der Vorstand Sektionsmitteilungen - März

8 Informationen des Vorstandes Neue Mitglieder Unsere Mitglieder Durch 227 Neuaufnahmen Mitgliederstand auf 4326 gestiegen! Wir begrüßen die vom bis aufgenommenen 227 Mitglieder mit einem frohen "Berg Heil"! Wir wünschen Ihnen viel Freude sowohl bei der Ausübung des Bergsportes als auch bei der Wahrnehmung der vielseitigen Angebote der Sektion einschließlich des Sportkletterns in der Kletterhalle. Sie sind aber auch eingeladen, mitzuhelfen etwa bei Arbeitseinsätzen in unseren alpinen Arbeitsgebieten im Pitztal oder bei der vielfältigen Sektionsarbeit. Altmeyer, Klaudia Arndgen, Jochen Bader, Ulrike Bäumel, Julia Barckhausen, Ulrich Barnewold, Imke Bartels, Kai Bastiné, Anke Beer, Veronika Beimgraben, Inka Belohlavek, Christina Bender, Eva-Maria Bender, Martha Paula Bender, Selma Rosa Berchtold, Verena Berwig, Klaus Beyer, Martin Biek, Juliane Biewald, Thomas Böhringer, Silke Boemans, Ulrich Böttcher, Laura Brandt, Hella Brandt, Steffen Braunroth, Julia Bruns, Miriam Bugner, Alois Bugner, Steffen Burg, Sebastian Burg, Thomas Burghof, Cornelius Busch, Christa Claude, Gisela Claude, Kurt Dartsch, Rüdiger Delzeith, Cornell Derzbach, Boris Deuter, Philipp Diehl, Karoline Dietrich, Dennis Dupke, Erna Eck, Stefan Einspänner, Dirk Engelhardt, Sabine Erff, Hans-Günther Felde, Nicole Finkel, Dominique Gehrmann, Emanuel Geib, Ferdinand Geimer, Frieda Geimer, Julius Gerigk, Cornelia Gerigk, Nela Gerigk, Nina Gerigk, Roland Günzel, Arno Glunz, Christine Habedank, Susanne Hadergasser, Horst Harthaus, Viola Hattemer, Sabine Hedderich-Westrich, Michael Aloys Heimann, Petra Held, Jonathan Heller, Thomas Herchenröder, Thorsten Heyde, Maximilian Hoestermann, Christoph Hofmann, Paul Holtappels, Ulrich, Dr. Hother, Stefan Hübner, Klaus Hübner, Schubert, Dieter Hummel, Michael Husar-Nahlen, Heidrun Huy, Evi Maria Huy, Frank Huy, Jana Huy, Jule Marleen Jansen, Petra Jodehl, Michael Jöbges, Willibert John, David Kaiser, Sarah Kalteier, Marianne Karst, Daniel Kehr, Mathias Kirsch, Patrik Klein, Angelika Kleinmann, Robert Klohe, Frederic Klute, Ingo Knipping, Markus König, Andreas Kohnert, Nicole Krämer, Wolfram, Dr. Kreil, Andrea Kreissel, Christiane Kremer, Andreas Keßler, Christian Keßler, Rita Krieg, Florian Kroschel, Ivo Krudewig, Viviane Kumpf, Joachim Kunert, Jan Alexander Kunisch, Iwan Laubenstein, Helen Laubenstein, Rita Leicht, Brigitte Lennartz, Carolin Lorenz, Andreas Lüdemann, Otto Lutz, Mirjam Madest, Christina Malet, Nicole Talat 6 DAV Sektion Mainz

9 Informationen des Vorstandes Neue Mitglieder DAV Sektion Mainz Malinger, Adam Manganiello, Diana Mann, Thomas Mardaus, Michael Mattes, Beatrix C. Meyer zur Capellen, Christiane Meyer zur Capellen, Jens Moravek, Alexander Mönch, Ulrich Nahlen, Jens Nahlen, Joachim Nahlen, Lars Neher, Melanie Nick, Nina Nötzold, Nikolai Nolting, Björn Nortmann, Margarete Ollrogge, Jörgen Otto, Anja Pauly, Sebastian Pensé, Ellen Pfeffer, Michael Pfeffermann, Petra Plake, Daniel Pörsch, Arno Poole, Jennifer Anita Poppe, Sandra Powierski, Marc Rave, Barbara Reck-Trautmann, Ursula Reiffert, Anna, Dr. Reinemer, Peter Reinheimer, Nicole Rempe, Gerswid Renschler, Christoph Ritter, Sebastian Rörsch, Stefanie Roßnagel, Johannes Ruthmann, Nils Saborowski, Ben Sachs, Tobias Salzenberg, Michael Samosny, Gerson Sattler, Alfred Schadewald, Axel Schadewald, Clara Schadewald, Nicole Schadewald, Nina Schadewald, Tim Schall, Rudi Scheible, Chi Mi, Dr. Scheible, Daniel, Prof. Dr. Scheible, Elisa Scheible, Philipp Scheuerling, Siegfried Schimmelpfennig, Heike Schmidt, Eva Maria Schmitt, Beate Schmitt, Bernhard Schmitt, Dagmar Schmitt, Sandra Schnabel, Petra Schröter, Sylvana Schubert, Sarah Schupp, Angela Schupp, Marietta Schurgacz, Julian Schuster, Norbert Seitz-Wollowski, Andrea Sicheneder, Alena Sicheneder, Eva Sicheneder, Johann Singenstreu, Mareike Springer, Stephan Stabel, Sandra Stecher, Markus Stein, Frederik Stoch, Torben Thomas, Sven Trautmann, Johannes Trautmann, Rüdiger Ulbrich, Raissa Wagler, Helena Wagler, Silke Wagler, Udo Waleska, Anke, Dr. Walther, Marit Weber, Wolfgang Weidanz, Goetz Weinsheimer, Johannes Wendel, Marco Wernersbach, Jan Wiener, Emma Wiener, Matti Wiener, Roland Wiener, Stefanie Wiener, Theo Wilhelm, Nicole Winter, Jan Wolf, Marc Wolf, Stefanie Wolf, Sven Wollowski, Katharina Wollowski, Martin Wollowski, Michael Wollowski, Nicola Wollowski, Roland Zahn, Simone Zeitnitz, Nina Ziegler, Elisabeth Zschoche, Alexandra, Dr. Sektionsmitteilungen - März

10 Informationen des Vorstandes Vereinsjubilare Vereinsjubilare Nach dem Stand vom 1. Januar 2009 Den nachfolgend genannten Mitgliedern danken Vorstand und Beirat für ihre Treue zum Deutschen Alpenverein. Am Samstag, 24. Oktober 2009 (16.00 Uhr im Alpenvereinshaus) werden ihnen in einer kleinen Feier in gemütlicher Runde die Jubiläums-Urkunden/Ehrenzeichen ausgehändigt. Eine schriftliche Benachrichtigung erfolgt. Auch andere Sektionsmitglieder sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. 70 Jahre Ina Sontag Paul Schmitz 50 Jahre Dr. Jens Volker Kratz Dr. Annetrude Eibel Hans Thorn Christian Schälicke Rudolf Müller-Baltes Dr. Hans Heinrich Dennhardt Eva-Ulrike Hofmann Helga Schätzel Volker Schätzel Renate Rieble 40 Jahre Norbert Lichter Hildegard Lichter Rudolf Baum Inge Schweikhard Waltraud Hofmann Günter Bärsch Renate Kohl Hildegunde Barth Adolf Kern Hedwig Kremer Helmut Mathes Dr. Reinhard Hofmann Franz Rudolf Wald 25 Jahre Michael Heinz Dieter Pesch Volker Brensing Mareike Müller Peter Klein Hildegard Klein Josef Randelshofer Edmund Höfer Edmund Jost Dieter Franke Willibald Kauer Hedy Schmitt Anita Alsenz Kurt Alsenz Doris Günther Harry Günther Heinz Grathwol Konstanze Bietz Albert Leber Waltraud Weyrauther Werner Weyrauther Erika Wegeler Hans-Werner Müller Reinhold Bolz Jens Brand Kurt-Dieter Schottler Wolfgang Stoffel Helga Winau Andrea Seitz-Wollowski Ludwig Groß Friedrich Ehrenbrand Andreas Fischer Dr. Marc Fischer Gabriele Fischer Dr. Dieter Fischer Ilona Stoffel Christiane Stoffel Bettina Stoffel Maria Gallus Lieselotte Stoffel Luise Müller Silke Brand Jürgen Brand Eduard M. Winau Reiner Lechner Elke Brüschke Regina Kusak Heinz-Peter Winand Gerhard Herrmann Stefan Schwarz Erika Schmitt Arno Muth Gerold Kessling Tobias Sigl Ellen Müller-Taschinski (rückwirkend) 8 DAV Sektion Mainz

11 Informationen des Vorstandes Runde Geburtstage DAV Sektion Mainz Runde Geburtstage Jahre Schmidt, Hermann Dr. Klupp, Johann Mandavid, Hans 80 Jahre Laufersweiler, Willi Klippel, Hedi Dr. Dulog, Lothar Koechy, Fritz Richter, Gerhard Schweikhard, Walter 70 Jahre Stierle, Horst Grimm, Gerhard Müller, Jürgen Breyvogel, Horst Schell, Irmi Michel, Ute Söhle, Christian Söhle, Ingrid Schorr, Norbert Dr. Tinnefeldt, Wolfgang Andres, Reinhold Kruse, Wilfriede Dr. Müller-Horbach, Walter Schmahl, Günther Ott, Heidrun Thomsen, Hans-Ove Schottler, Wolfgang Schmidt, Wolfgang Simon, Roland Eisenbach, Kathi Herrmann, Klaus Schott, Rudi Renkel, Josef Mayer, Dieter Hoffmann, Günther Dreher, Eberhard Dr. Dennhardt, Hans Hch. Lattermann, Herbert Barzen, Kunhild Trieb, Olaf Conrad, Lieselotte Dr. Frick, Helmut Müller, Wilhelm Gürlet, Ute Hoffmann, Peter Stoffel, Lieselotte Von Pastau-Fiedler, Helgard Hang, Gerhard 60 Jahre Barth, Hildegunde Keck, Günter Prof. Brandmüller, Stephan Heier, Klaus Nargang, Horst Tischbein, Antonia Holzenthal, Berthold Effgen, Dietmar Knewitz, Hanfried Wohn, Juliane Braun, Dieter Guttmann, Ulrich Schäfer, Lutz Kayser, Karl Schäfer, Hans-Jürgen Gallus, Dieter Rech, Holger Klein, Eva-Maria Goebel-Hirsch, Barbara Ciechowski, Horst Reitz, Willi Kuppinger, Ernst Klaus Kueppers, Udo Wurzer, Peter 50 Jahre Theil, Helmut Ammann, Udo Krech, Ulf Dr. Würdig, Gabi Reichert, Frank Seib, Michael Semmelrogge, Christoph Wollstadt, Ernst Schmidt, Hans-Joachim Böttcher, Andreas-Michael Gebhard, Bernhard Hönig, Ellen Hardt, Vera Reck-Trautmann, Ursula Sturm, Eric Dr. Quermann, Renate Dr. Bitz, Karin Koch, Hermann Josef Prof. Dr. Wilhelmi, Volker Moch, Burkhard Schmidt-Friderichs, Bertram Ivo-Boor, Helge Bergmann, Ralf Zahler, Gernot Hartmann, Rosemarie Schreiner, Kurt Dünnes, Ralf Bootz, Jürgen Rinke-Bachmann, Achim Lammel, Agnes M. Lehwalter, Dagmar Ley, Norbert Korb, Joachim Faller, Wolfgang Grau, Friedrich Jones, Stuart Ziegler, Iris Wittmann, Roland Peter Wende, Rainer Lotz, Hartmut Klein, Bettina Mattes, Manfred Laule, Susanne Janssen, Christiane Von Thoen, Heike Sektionsmitteilungen - März

12 Informationen des Vorstandes Sektion verbessert ihr Krisenmanagement - Konzept ICE (In Case of Emergency) - Wichtige Notfallnummer mobil speichern! Termine Sektionsausfahrt vom nach Rein in Taufers/Südtirol (s. Alpine Programme). Ehrung der Jubilare im AV-Haus am um 16 Uhr. Hinweis in eigener Sache: Bergsteigen ist nie ohne Risiko! Entsprechend dem Krisenmanagement-Konzept des DAV sind für Vereinsveranstaltungen Teilnehmerlisten in der Geschäftsstelle zu hinterlegen, in denen neben den Teilnehmernamen auch bei Unfällen zu verständigende Angehörige und deren Kontaktdaten - also die ICE s - aufzuführen sind. ICE ist die Abkürzung für In Case of Emergency (engl. für Im Notfall) und beschreibt eine Initiative, die Mobiltelefon- Nutzern empfiehlt, unter dem Adressbucheintrag "ICE" die Nummer von Angehörigen abzuspeichern, die man in einer persönlichen Notfallsituation (Unfall, Krankheit etc.) informiert wissen möchte. Einsatzkräfte oder das Krankenhaus können dieses private Mobiltelefon dann zu diesem Zweck nutzen. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, können diese als ICE1, ICE2 oder ICE Ehemann, ICE Tochter abgespeichert werden. Auch das DAV Panorama hat bereits auf die Initiative hingewiesen. Die Eingabe der Telefonnummer sollte im internationalen Standard (z.b Tel. Nr. Geschäftsstelle DAV MZ) erfolgen. "Almabtrieb" am um 14:30 Uhr an den Kletterfelsen im Morgenbachtal Alfons Kalteier führt dorthin eine Wandergruppe (s. Wanderprogramme). 10 DAV Sektion Mainz

13 Informationen des Ausbildungsreferenten und Schatzmeisters DAV Sektion Mainz Die Ausbildung von Ausbildern im Deutschen Alpenverein Liebe Bergfreunde! Der Mitgliederbestand in unserer Sektion ist bis auf heutigen Tag auf deutlich über 4000 angestiegen und der dadurch entstandene Bedarf an qualifizierter Ausbildung weiter gewachsen. Die hohe Erwartungshaltung, insbesondere der neuen Mitglieder, können wir nur befriedigen, wenn sich alle vorhandenen Fachübungsleiter und DAV-Ausbilder weiterhin intensiv in den Dienst der Mitgliederbetreuung stellen. Der Wunsch, von der Kletterhalle (Klettergarten) ins Gebirge vorzudringen, ist auch bei vielen jungen Mitgliedern nach wie vor da. Daher ist es uns klar, dass zusätzliche Ausbilder insbesondere in den Fachrichtungen Bergsteigen, Alpinklettern, Hochtouren, Mountainbike und Skibergsteigen gewonnen werden müssen. Die Ausbildung besteht aus Grund- und mehreren Aufbaulehrgängen beim Deutschen Alpenverein, deren Kosten die Sektion trägt. Für eine Ausbildung wird ein Sektionsmitglied vorgeschlagen, wenn es sich bereits über einen längeren Zeitraum in der Vereinsarbeit aktiv zeigte. Bei Interesse bitte bei mir melden! Im Lehrgang 1 zum Trainer C Sportklettern befinden sich z. Z. mehrere Personen, was den Kletterbetrieb für die kommenden Jahre sichern wird und unser Angebot strukturell noch erweitern lässt. Die neu gegründete Bergsteiger- und Hochtourengruppe bildet eine sehr gut funktionierende Plattform für zahlreiche Bergaktivitäten und mit der neuen "Windelclimbergruppe" wird für Nachwuchs gesorgt. Alle Veranstaltungen der DAV Sektion Mainz werden naturverträglich durchgeführt und deren Teilnehmer sollen neben der alpinen Sicherheit auch einen Einblick in die Schutzbedürftigkeit des besuchten Naturraumes erhalten. Es wird von mir für alle Mitglieder am ersten Freitag der Wintermonate Oktober bis April im AV-Haus um 20 Uhr eine Sprechstunde angeboten. Anbei das neue Kurs- und Tourenangebot. Uns allen wünsche ich einen erfolgreichen und unfallfreien Bergsommer! Herzlichst, Berthold Honka, Ausbildungsreferent Herzlichen Dank für Ihre Spenden Folgende Mitglieder und Freunde haben unsere Sektion in der Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2008 durch ihre Spenden unterstützt: Albert, Philipp Briese, Wolfgang Brodersen, Bernd Brugger, Markus Brugger, Thomas Christ, Michael Dewald, Sabine Franke, Stefan Frau Wolf Geyer, Norbert Göttelmann, Dr. Jochen Gras, Gerhard Hase, Gottfried Heckmann, Klaus-Peter Hirsch, Peter Holch, Christoph Honka, Berthold Kalteier, Alfons Kessel, Norbert Kruse, Dr. Wolfgang und Wilfriede Kusak, Regina Lehr, Wolfgang Lennartz, Rolf Muscholl, Prof. Dr. Erich Neuber, Manfred Nold, Jürgen Rech, Holger Rencker, Hartmut Requadt, Dr. Hermann Röhrle, Kurt Schäfer, Karl-Josef Schaubruch, Wolfgang Sektion Fulda Sektion Rüsselsheim Skoda, Hartmut Peter Söhle, Christian Sportbund Rheinhessen Teske, Jochen Witzsche, Andreas Zenz, Hans Sektionsmitteilungen - März

14 Informationen des Schatzmeisters Spendenbescheinigungen Für alle Spenden, die uns im Jahr 2009 bargeldlos zugehen, erhalten Sie unaufgefordert im Januar 2010 eine Zuwendungsbestätigung für das Finanzamt. Bitte geben Sie den Spendenzweck an (z.b. Bildstock, Jugend oder Kletterhalle), damit wir eine richtige Zuordnung vornehmen können. Soweit Sie bei Barspenden eine Zuwendungsbestätigung haben möchten, bitten wir um Abgabe bei einer offiziellen Person unserer Sektion unter Angabe von Namen und Adressen. Bei nicht nachvollziehbaren Einzahlungen (z.b. in Spendenboxen) ist das Ausstellen einer Zuwendungsbestätigung leider aus steuerrechtlichen Gründen NICHT möglich. Wir bitten um Beachtung. Vielen Dank! 12 DAV Sektion Mainz

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16 Informationen des Schatzmeisters Mitglieder-Jahresbeiträge, gültig seit Kategorie Mitgliedsart Jahresbeitrag (in ) seit Aufnahmegebühr (in ) A Mitglieder über 25 Jahre 57,00 52,00 B B Ehe- oder Lebenspartner *) von A/B-Mitgliedern od. von Junioren (D-Mitgl.) Mitglieder über 65 Jahre und bei mehr als 25-jähriger ununterbrochener Mitgliedschaft im DAV, sofern Voraussetzungen bis zum erfüllt waren (Bestandsschutz) 28,00 11,00 28,00 entfällt B Aktive Bergwachtmitglieder 28,00 26,00 B Mitglieder über 70 Jahre und bei mehr als 50-jähriger ununterbrochener Mitgliedschaft im DAV, sofern Voraussetzungen bis zum erfüllt waren (Bestandsschutz), sowie Ehrenmitglieder beitragsfrei entfällt B Mitglieder über 70 Jahre 28,00 26,00 C Zweitmitgliedschaft eines Mitgliedes einer anderen Sektion des DAV, oder (bei Ausländern) des OeAV oder des AV Südtirol 15,00 entfällt D Junioren über 18 bis unter 25 Jahren 28,00 26,00 J Jugend über 14 bis unter 18 Jahren als Einzelmitglied 18,00 keine K Kinder über 10 bis unter 14 Jahren als Einzelmitglied 15,00 keine K Kinder unter 10 Jahren als Einzelmitglied 12,00 keine J/K Kinder und Jugend unter 18 Jahren in Familienmitgliedschaft **) oder von alleinerziehenden Mitgliedern beitragsfrei keine H Behinderte Mitglieder über 18 Jahre im Familienverbund eines Mitgliedes beitragsfrei keine Voraussetzungen: *) Lebenspartnerschaft - Der ermäßigte Beitrag für den Partner wird nur bei Vorliegen einer gemeinsamen Bankverbindung und Anschrift und nur auf Antrag gewährt. **) Familienmitgliedschaft - Sie liegt vor, wenn beide Elternteile Sektionsmitglieder sind. Schatzmeister: Wolfgang Schaubruch, Birkenstr. 32 A, Lörzweiler, Tel w.schaubruch@ifu-controlling.de Bankverbindung Sektion Mainz: Konto Nr , Genobank Mainz eg (BLZ ) Konto Nr , Sparkasse Mainz (BLZ ) 14 DAV Sektion Mainz

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18 Dia-/Beamer-Vorträge Dia-/Beamer-Vorträge im Alpenvereinshaus 2009/10 Vorankündigung von Ute Gürlet (Vortragswartin) Donnerstag: , 19:30 Uhr Dieter Freigang: Die höchsten Wandergipfel der Alpen Donnerstag: , 19:30 Uhr Dr. Hermann Requadt: Trekking in Peru (Cordillera Huayhuash und C. Blanca) - Ausklang auf den Galapagos Inseln - Donnerstag: , Uhr Dieter Freigang: Auf ins Allgäu - Berge, Hütten, Höhenwege - Donnerstag: , 19:30 Uhr Harmut Peter Skoda: Eine Wanderreise nach Schottland Donnerstag: , 19:30 Uhr Walter Hellberg: Der schönste Weg zur Kaunergrathütte. -Höhenweg im Kaunergrat - Alexander Huber Die 5. Dimension Vorankündigung Zum zweiten Mal nach 2005 werden wir in Mainz den Extrembergsteiger Alexander Huber ("Huberbua"). begrüßen dürfen. Am Mittwoch, 18. November 2009, 19:30 Uhr, wird er im Bürgerhaus Mainz-Finthen mit seinem neuen Vortrag (Multivisionsshow) "Die 5. Dimension" sein. Näheres zum Inhalt des Vortrags, der sicher wieder sehr spannend wird und fast ausschließlich noch nicht gezeigte Extrem-Touren und Events zeigt, im nächsten Mitteilungsheft. Bitte Termin vormerken! Vorverkauf ab Oktober im AV-Haus und in Sportgeschäften in Mainz und Wiesbaden. 16 DAV Sektion Mainz

19 Sektionsarchiv DAV Sektion Mainz Geschichte(n) aus dem Sektionsarchiv Das Morgenbachtal in der Malerei des 19. Jahrhunderts Den meisten Mitgliedern der Sektion Mainz des DAV ist das Morgenbachtal, ein kurzes Seitental des Rheins bei Trechtingshausen, seit vielen Jahrzehnten als Wanderziel und Kletterrevier vor unserer Haustür wohlbekannt. Seit mindestens 1912 hat hier die Sektion Kletterrouten gelegt und jedes Jahr im Oktober findet an den Kletterfelsen die traditionelle Gedenkfeier ("Almabtrieb") zum Abschluss der Bergsaison statt, an der viele Sektionsmitglieder teilnehmen. Seit es im Jahre 1995 aus der Klüverwand einen Felssturz gab und deswegen ein totales Kletterverbot drohte, hat die Sektion die verantwortungsvolle Aufgabe der Verkehrssicherung der Kletterfelsen vertraglich übernommen. Weniger bekannt dürfte hingegen sein, dass das wildromantische Tal im 19. Jahrhundert eine große Zahl von Malern, vor allem der Düsseldorfer Malerschule, anzog. Sie hielten Motive aus dem Morgenbachtal in Zeichnungen und Skizzen vor Ort fest und verwendeten sie dann für ihre Gemälde. Im Jahre 1841 teilt Karl Simrock ("Das malerische und romantische Rheinland") mit, dass der "freundliche Ort Trechtingshausen von Malern bevölkert ist, die aus dem kurzen engen Felsenthal der Morgenbach herrliche Studien heimtragen". Wilhelm Oertel von Horn schreibt in seiner Erzählung von 1849 "Das Mühlchen in der Morgenbach": "Die Maler von Düsseldorf kennen das Morgenbachtal wohl, und es vergeht kaum ein Sommer, dass nicht etliche hier Studien machen, und sie wissen schon warum. Wildere und groteskere Felspartieen sind weit und breit nicht." Beispielhaft für die Maler von Motiven des Morgenbachtals sei hier Friedrich Simmler (1801 bis 1872) angeführt. Der Landschafts- und Tiermaler Simmler in Geisenheim, später in Mainz und in Rüdesheim ansässig, wird den vergessenen Künstlern zugerechnet. In seiner Düsseldorfer Zeit malte Simmler nur "Viehstücke". Erst nach einem Jahr in Mainz entdeckt der Künstler Felspartien als Gegenstand bildnerischer Darstellung. Im großen Skizzenbuch von 1836 sind 19 Blatt (Format 24,1 x 31,2 cm) dem Morgenbachtal und der näheren Umgebung gewidmet. "Der Künstler verwendet einen harten spitzen Bleistift, der einen außerordentlich präzisen Strich ermöglicht. Ein Vergleich vor Ort ergibt, dass Simmler die Felspartien überraschend genau erfasst hat", heißt es. Blatt 9 des Zeichenbuchs stellt den "Mainzer Turm" dar (siehe Abbildung), die markanteste Partie im größten Felsmassiv auf der nördlichen Bachseite des Morgenbachtals. Dazu schreibt Matthias Lehmann: "Der Turm ist von Osten von der großen Gesteinshalde in geringer Entfernung gesehen, und die lebhafte Strukturierung durch Vorsprünge, Abbrüche und Rinnen, eine Folge der exponierten Stellung und stärkeren Verwitterung, geht genauestens in die Zeichnung ein." Hartmut Peter Skoda Quelle: Matthias Lehmann und Vera Leuschner "Das Morgenbachtal in der Malerei des 19. Jahrhunderts" - Sonderdruck aus "Kunst in Hessen und am Mittelrhein", Darmstadt, Die Schrift wurde von Karl Heinz Dahlem, Trechtingshausen, der Sektion vermacht; sie befindet sich in dem (im Aufbau befindlichen) Sektionsarchiv. Sektionsmitteilungen - März

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21 Kletterkiste DAV Sektion Mainz Neue Außenkennzeichnung der Kletterhalle Überprüfung der Anbringung des Werbeschildes am Seit September letzten Jahres prangt auf den allmählich verblassenden, weil (absichtlich) unbehandelten, Lärchenholzbrettern der Außenverschalung der Kletterhalle ein 200 x 230 cm großes Schild mit dem Logo der Kletterhalle. Es soll den Passanten bedeuten, was sich in dem über 13 m hohen pultdachbewehrten Gebäude verbirgt. Zugleich ist es ein hübscher Farbtupfer an den sonst eher etwas einförmig wirkenden Wänden und es soll natürlich Werbewirkung entfalten. Komplett wird das Ganze, wenn noch ein Strahler montiert ist, der die Werbeanlage, wie sie im Amtsdeutsch heißt, bei Dunkelheit bis etwa 23 Uhr punktförmig beleuchten soll. Hergestellt und auf einen Aluminiumrahmen montiert hat das Schild, das aus Edelstahlplatten von 1,5 mm Stärke und wetterfester Kunststoff-Folie besteht, die Josch Metallgestaltung GmbH in Rüsselsheim. Seit längerem hatte sich Heinz Nold um die Ausführung, die aus finanziellen Gründen zunächst zurückgestellt worden war, bemüht. Die für ein solches Projekt extra erforderliche Baugenehmigung war schon im August 2006 beantragt worden. Zwischenzeitlich hatte sich Form und Farbe des DAV- Logos geändert, so dass der ursprüngliche Entwurf folgerichtig an die neue Farbgebung angepasst wurde. Einem Ästheten fällt natürlich die jetzt fehlende Übereinstimmung des Logo- Foto: Hartmut Peter Skoda Grüns mit dem der Kunststoff-Fensterrahmen der Kletterhalle auf - aber das ist leicht zu verschmerzen. Ganz bestimmt dagegen nimmt der Betrachter die zum Logo gehörenden Begriffe Kletterkiste und DAV Kletterzentrum Mainz schon auf größere Distanz wahr. Als das Logo im September 2005 vom Organisations- Team gemeinsam mit dem aktiven Kletterer und Designer Martin Joppich und unter Einbeziehung des Vorstands entwickelt wurde, formulierte Helmut Karbach zur Wahl der Begriffe: Die neue Kletterhalle trägt neben der offiziellen Bezeichnung DAV Kletterzentrum Mainz den plakativen Kurznamen Kletterkiste. Der Begriff leitet sich aus der Bauart der Halle ab: Eine reine Holzkonstruktion mit einer Außenverkleidung aus waagrechten Lärchenbrettern. Von außen sieht die Halle darum wie eine Kiste aus, eben eine Kletterkiste. Zur offiziellen Bezeichnung DAV Kletterzentrum Mainz ist noch zu bemerken, dass diese eine Forderung des Hauptvereins war. Wenn man die zweite Kletterstätte im Alpenvereinshaus, die 7 m hohe Natursteinwand, und den Boulderraum mit einbezieht, dann ist es ja auch tatsächlich ein Kletterzentrum! Hartmut Peter Skoda Sektionsmitteilungen - September

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23 Kletterkiste DAV Sektion Mainz Boulderraum in der Kletterkiste wurde fertig gestellt Genau drei Jahre nach Eröffnung der Kletterkiste wurde im November 2008 endlich auch der Boulderraum fertig gestellt. Das Schrauberteam hatte im Oktober alle Hände voll zu tun, um die etwa 300 Kunstgriffe und -tritte auszuwählen und einzubauen. Allen voran Tanja Hasenbach und Marc Stellbogen, die zusammen mit sieben weiteren Helfern in zahlreichen Stunden aus dem kleinen, niedrigen Raum ein schmuckes Boulder- Plätzchen geschaffen haben. der Muskelkraft genutzt. Aber auch wenn man mal ohne Kletterpartner ist, bietet er eine passende Alternative. Bouldern ist inzwischen ein Trendsport und vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt. Bouldern in der Kletterkiste Eigenleistung war auch hier wieder gefragt Zuvor mussten allerdings die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden. Für den Notausgang wurde eine neue Außentreppe errichtet, da sich der Boulderraum im ersten Stock (über den Sanitärräumen) befindet. Der normale Zugang erfolgt von der Kletterhalle aus über eine ebenfalls neu montierte Steigleiter. Unsere Elektrofachleute Frank Andreas und Helmut Müller haben zusammen mit Heinz Nold ein cleveres indirektes Beleuchtungssystem installiert, denn Wand- oder Deckenleuchten kamen ja aufgrund der vollen Raumausnutzung nicht in Frage. Bouldern: Was ist das eigentlich? Mit Bouldern wird das Sportklettern in geringer Höhe (Absprunghöhe) bezeichnet. Es wird daher ohne Seilsicherung geklettert, im wesentlichen an überhängenden Wänden und an der Decke. Die maximale Sturzhöhe beträgt 2-3 Meter, Stürze werden durch eine Weichschaum-Matte abgefedert. Im Boulderraum können Klettertechniken besonders gut vermittelt und trainiert werden. Durch die geringe Routenlänge mit oft nur 4-5 Kletterzügen besteht der Reiz beim Bouldern vor allem im Bezwingen besonderer klettertechnischer Herausforderungen. Der Boulderraum wird daher vorrangig zur Verbesserung der persönlichen Klettertechnik und zur Steigerung Die Nutzung des Boulderraums ist in der Eintrittsgebühr für die Kletterhalle bereits enthalten. Es gibt aber auch spezielle Boulderkarten für 5 Euro bzw. 3,50 Euro für DAV-Mitglieder. Da der Raum relativ klein ist, steht er aber nur eingeschränkt zur Verfügung. Was kommt als nächstes? Unsere Überlegungen gehen dahin, an der Außenwand zum Garten hin eine Outdoor- Kletterwand zu errichten, die vielleicht auch zum "Dry-Tooling" (klettern mit Eisgeräten und Steigeisen) genutzt werden kann. Aber bis dahin ist es sicherlich noch ein langer Weg. Helmut Karbach Betrieb u. Öffentlichkeitsarbeit DAV Kletterzentrum Mainz Sektionsmitteilungen - März

24 Kaunergrathütte E5 Variante Die Kaunergratvariante zum E 5 bzw. Via Alpina Auf Höhenwegen zwischen Zams und der Braunschweiger Hütte Weitwanderwege durch die Alpen sind sehr beliebt und liegen bei Bergfreunden und Bergwandergruppen voll im Trend. Aus deutscher Sicht ist es vornehmlich die Nord-Süd-Richtung des Europawanderweges 5 (E 5), aber auch die gelbe Route der von Süd nach Nord verlaufenden Via Alpina. Zwischen Zams und der Braunschweiger Hütte führen beide Fernwanderwege identisch etwa 30 km durch das innere Pitztal. Fast ausnahmslos legen die Bergwanderer auf dem E 5 bzw. der Via Alpina den größten Teil dieser Strecke, zwischen Wenns und Mandarfen, mit dem Linienbus zurück, um von dort zur Braunschweiger Hütte aufzusteigen. Dabei lassen sie (wohl aus Zeitgründen) das herrliche Pitztal und erst recht den Gebirgszug des Kaunergrats unbeachtet, letzteren auch deshalb, weil es dort bis 2007 keinen durchgängigen Höhenweg gab. "Der Kaunergrat", so Dieter Seibert zutreffend in seinem schönen und lesenswerten Buch und Bildband "Ötztaler Alpen", verdient in den Ötztaler Alpen die meiste Beachtung. In den gesamten Zentralalpen Österreichs findet man nämlich nichts Vergleichbares! In langer Reihe stehen hier elf gewaltige, bis zu 3533 m hohe Berge, dazu kommt ein gutes Dutzend etwas kleinerer, aber immer noch recht markanter Gipfel. Sie alle zählen ausnahmslos - und das ist der Unterschied zu anderen Gebieten - nicht nur zu den auffallenden Felszinnen, sie zeigen auch jeweils ein ganz individuelles unverkennbares Profil. Wer nicht darauf angewiesen ist, in kürzester Zeit über die Alpen nach Süden zu eilen, für den ist es überaus lohnenswert, den Weg vom Zams zur Braunschweiger Hütte über den Kaunergrat zu nehmen. Dort findet der Bergfreund in reichem Maße noch ungeschminkte Naturschönheit: Stille, die kein Misston stört, gewaltige Felszinnen, luftige Gipfel und Joche, dazwischen in hochgelegenen Schluchten und Karen eisglänzende Gletscherfelder, die -wie überall im Zuge der Klimaveränderung- um ihr gefährdetes Dasein kämpfen. 500 m-wände findet man hier gleich reihenweise, so die Watzespitze-Nordostwand 600 m, Schwabenkopf-Nordwestflanke 930 m, Rofele-Nordwand 700 m oder die Gsallkopf-Nordostflanke 650 m. Daneben Wildbäche, Wasserfälle, eine reiche Flora und ganze Hänge voller Alpenrosen. "Die großartige Kaunergrat-Alternative gehört sicher zu den schönsten Abschnitten in diesem Wanderführer ", so die Autoren Stephan Baur und Dirk Steuerwald im Rother Wanderführer "E 5", S. 78, Die E5- und Via Alpina-Variante über den Kaunergrat beginnt (in Nord-Süd-Richtung beschrieben) an dessen nördlichem Ende, und zwar an der bewirtschafteten Aifner Alm (1980 m, keine Übernachtungsmöglichkeit). Je nachdem, wo man nach der vorangegangenen Etappe übernachtet, führen unterschiedliche Routen dorthin. Nach einer Übernachtung bereits in Zams fährt man zunächst mit der Venetbahn auf den Krahberg (2208 m), wandert dann über die Goglesalm (2017 m), weiter in Richtung des 2007 eingeweihten Informationszentrums des Naturparkes Kaunergrat auf der Pillerhöhe unweit des Gacher Blick (1569 m) und von dort weiter gut markiert zur Aifner Alm. Wer dagegen am Vortag nach Auffahrt auf den Krahberg noch bis zur Galflunalm (1969 m) gelangt ist und hier übernachtet hat, wandert über Piller (1353 m, auch hier Übernachtungsmöglichkeiten) hinauf zur Aifner Alm. Naturparkhaus Kaunergrat Foto: Falk Freitag 22 DAV Sektion Mainz

25 Kaunergrathütte E5 Variante DAV Sektion Mainz selbst. Über ihm die ersten Erhebungen des Kaunergrates mit der Aifner Spitze (2558 m), Hohen Aifner Spitze (2779 m), dem Köpfle (2834 m), Stupfarriköpfle (2808 m) und Falkaunsjoch (2767 m). Die Falkaunsalm (1962 m) ist bewirtschaftet, bietet allerdings ebenfalls keine Übernachtungsmöglichkeiten an. Gacher Blick auf Flies über dem Inntal Foto: Falk Freitag Blick in den Kaunergrat Foto: Hartmut Peter Skoda Falkauns Alm Foto: Stefan Franke Aifner Alm Foto: Stefan Franke Unmittelbar vor der Aifner-Alm zweigt der Weg in südöstliche Richtung auf den "Kaunertaler Panoramaweg" zur Falkaunsalm ab. Das Panorama ist überwältigend. Es gibt den Blick frei auf den wild gezackten Kaunergrat bis hin zu "Ihrer Majestät", der viel beschriebenen Watzespitze (3533 m), den höchsten Gipfel des Kaunergrates, auf den Kaunergletscher am Ende des Kaunertals, auf den auf der anderen Talseite liegenden Aachener Höhenweg sowie auf das Tal Gut und zügig gehenden Bergsteigern ist es möglich, an einem langen Tag bis zur Verpeilhütte zu laufen. In 9-10 Stunden sollte das von den erwähnten Ausgangspunkten des Tages möglich sein. Allerdings ist es empfehlenswert, in Höhe der Falkaunsalm eine Zwischenübernachtung einzulegen. Die am nächsten gelegene Möglichkeit bietet der 30 bzw. 45 Minuten entfernt gelegene "Wiesenhof" (Tel ). Falls die Zimmer belegt sind, kann der Fahrdienst von Matthias Ragg, Hüttenwirt der Ver- Sektionsmitteilungen - März

26 Kaunergrathütte E5 Variante peilhütte (Tel ), in Anspruch genommen werden. Er hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, Wanderer mit Ziel Verpeilhütte nach Anruf von der Falkaunsalm zu einer Unterkunft im Tal zu fahren und am nächsten Morgen wieder zum Ausgangspunkt zurückzubringen. Kontaktaufnahme mit dem Wiesenhof und ggf. Matthias Ragg - möglichst am Vorabend - wird dringend empfohlen. Von der Falkaunsalm führt der Panoramaweg - er heißt jetzt Dr. Angerer-Höhenweg - unter Beibehaltung der schönen und weiten Aussicht ohne Schwierigkeiten weiter zur Gallruttalm (1980 m). Über ihr in der Gipfelreihe das Hintere Stupfarri (2895 m), Peischlköpfle (2913 m) und Wallfahrtsjöchl (2766 m) mit Übergang in das Pitztal. Ca. 2 Std. später wird über den teilweise versicherten Steig die Gsallalm (1980 m) erreicht. Der Dr. Angerer Höhenweg führt von hier (neuerdings) weiter zur Verpeilalm (1804 m). Auf letzterem Wegstück recken sich weitere mächtige Kaunergratgipfel wie Kleiner Dristkogel (2934 m), Großer Dristkogel (3058 m), Gsallkopf (3277 m) und Schweikert (2879 m). Von der Verpeilalm beträgt die Gehzeit zur Verpeilhütte (2024 m), DAV Sektion Frankfurt, ungefähr eine halbe Stunde. Die Etappe von der Verpeilhütte zur Kaunergrathütte verläuft über den von den DAV Sektionen Frankfurt und Mainz betreuten Alpenvereinsweg Nr Auf dem Weg hinauf zum Madatschferner lässt der Steig den Mooskopf (2532 m), Madatschkopf (2778 m) rechts und den Schwabenkopf (3378 m) links liegen, führt unter den bizarren Madatschtürmen vorbei über einen Sattel (2690 m) und weiter über Blockgelände bis zur breiten Rinne des Aperen Madatschjochs, dem Übergang vom Kaunertal ins Pitztal, siehe Foto auf der Heftrückseite. Der Übergang über das Apere Madatschjoch (3020 m) ist sicherlich die Schlüsselstelle in der Kaunergratvariante und deren Kulminati- Dr. Angerer Höhenweg Foto: Stefan Franke Verpeilhütte mit Kapelle Foto: Falk Freitag Serpentinen im Dr. Angerer Höhenweg Foto: Hermann Requadt Von der Verpeilhütte zu den Madatschtürmen Foto: H.P. Skoda 24 DAV Sektion Mainz

27 Kaunergrathütte E5 Variante DAV Sektion Mainz der Watzespitze (3533 m) und zur südlichen Flanke der Verpeilspitze (3428 m) in der Nähe. Der Abstieg zur urigen, von Bergliebhabern geschätzten und von den Kaunergratriesen Watzespitze (3533 m) und Verpeilspitze (3425 m) flankierten Kaunergrathütte (2817 m), DAV Sektion Mainz, beträgt jetzt nur noch 45 Minuten. Kaunergrathütte von Süden Foto: Manfred Neuber Aufstieg zum Madatschjoch von Verpeilseite Foto: H.P. Skoda Abstieg vom Madatschjoch Foto: Andreas Jeitner Wappentier der Kaunergrathütte Foto: Thomas Götsch onspunkt. Die beiden Alpenvereinssektionen Mainz und Frankfurt haben zu Beginn der Bergsaison 2007 den Übergang mit großem Aufwand und hohen Kosten Klettersteig ähnlich durchgängig versichert und für hochalpine Bergwanderer und Bergsteiger sicher eingerichtet und auf der Pitztaler Seite sogar auch mit Klettersteigset begehbar gemacht. Vom Joch gibt es eindrucksvolle Ausblicke bis ins Verwall und Stubai in der Ferne sowie zum Geigenkamm, zu den Graten In einer durchschnittlichen Tagestour ist das Wegstück von der Kaunergrathütte zur Braunschweiger Hütte zu bewältigen. Zunächst geht es weiter auf dem Weg Nr. 926 auf eine sehenswerte Moräne ungefähr 40 Minuten hinab zum Karlesegg (2452 m). Hier zweigt nach rechts der Cottbuser Höhenweg ab. Der teilweise ausgesetzte Steig bietet hoch über dem Lußbachtal und Pitztal zwischen Plangeroß und Mandarfen ein weiteres herrliches Panorama. Sektionsmitteilungen - März

28 Kaunergrathütte E5 Variante Watzespitze vom See am Karlesegg Foto: Manfred Neuber Cottbuser Höhenweg Foto: Hartmut Peter Skoda Vom Karlessegg zum Puitkogel Foto: Manfred Neuber den traditionellen Weg des E 5 (Ende der Busstrecke). Von da hinauf zur Braunschweiger Hütte sind es noch ca. 3 Std. Gehzeit. Wer nicht die Seilbahn benutzen möchte, kann in wenigen Minuten die ganzjährig bewirtschaftete Riffelseehütte (2293 m), DAV Sektion Frankfurt, erreichen und nach einer Rast weiter auf dem Weg Nr. 926 hinab ins Taschachtal steigen (1 Std.), um auf dem Fußweg (Nr. 924) nach Mittelberg zu laufen. Dort trifft man unweit von Mandarfen auf den Aufstiegsweg zur Braunschweiger Hütte. Die Kaunergratvariante hat mittlerweile auch Eingang in die Führerliteratur gefunden. So ist der Wegverlauf im "Rother Wanderführer E 5" (August 2008), von den Autoren Stephan Baur und Dirk Steuerwald auf S. 78 ff überaus lesenswert und gut bebildert beschrieben. Auch der Kompass-Verlag wird in Neuauflagen die Kaunergratvariante aufnehmen, genauso wie der Bruckmann-Verlag in seiner Beschreibung der gelben Variante der Via Alpina. Manfred Neuber, DAV Sektion Mainz Blick vom Cottbuser Weg zur Hohen Geige und Puitkogel Foto: Hartmut Peter Skoda Kurz nach dem Einbiegen des Steiges in die westliche Flanke des Pitztals muss eine steile, aber gut versicherte Rinne gequert werden. In knapp 3 Std. kann man vom Karlesegg die Bergstation der Seilbahn nach Mandarfen erreicht haben. An der Talstation stößt man auf 26 DAV Sektion Mainz

29 Kaunergrathütte Spendenaufruf DAV Sektion Mainz Für einen Bildstock an der Kaunergrathütte Martin mit Dom Memorie, Anfang 13. Jh. Foto: Bischöfliche Pressestelle Unter den Berggipfeln des Kaunergrats und mit Blick auf den Geigenkamm und den Mainzer Höhenweg soll ein Bildstock mit Kniebänkchen und Überdachung zu Ehren des Hl. Martin, Schutzheiliger der Reisenden und Armen, aber auch Schutzpatron der Stadt Mainz und des Domes errichtet werden, wozu etwa 5000 Euro benötigt werden. Der Aufruf auf Seite 58 in den vorhergehenden Sektionsmitteilungen erbrachte bislang 1.428,18 Euro, einige Spendenzusagen liegen noch vor. Es wäre sehr schön, wenn unsere 4300 Mitglieder gerade auch anlässlich der 1000 Jahr-Feier des Mainzer Domes durch eine Spende - sei es auch ein kleiner Beitrag - ihre Solidarität mit dem Ansinnen vieler Bergsteiger, inmitten der Bergwelt einen Ort der Besinnung zu schaffen, unter Beweis stellen würden. Ihre Zuwendung, für die Sie (bei Beträgen ab 100 Euro) eine Bestätigung für das Finanzamt erhalten, können Sie an das neu eingerichtete Spendenkonto "Bildstock Kaunergrathütte" Nr bei der Genobank Mainz eg, BLZ , senden. Überweisungsformulare liegen auch im AV-Haus aus. Philipp Albert Manfred Neuber Hartmut Peter Skoda Sektionsmitteilungen - März

30 Mainzer Höhenweg Der Mainzer Höhenweg (Infoblatt zur Rheinland-Pfalz Ausstellung) Ein hochalpiner Steig auf dem Geigenkamm in den Ötztaler Alpen Mainzer Höhenweg Der Mainzer Höhenweg ist ein Teil des Verbindungsweges zwischen der Rüsselsheimer Hütte (vorm. Neue Chemnitzer Hütte), 2323 m, zur Braunschweiger Hütte, 2759 m. Er wird - wegen des schöneren Blickes auf den Weißkamm - meist von der Rüsselsheimer Hütte aus begangen. Foto: Dirk Klecker Pitztaler Jöchl (2996 m). Etwa auf der Hälfte der Strecke, auf dem 3247 m hohen Wassertalkogel befindet sich das Rheinland-Pfalz-Biwak, das im Notfall Obdach gewähren kann. Kurz vor dem weithin sichtbaren, orangefarbenen Biwak gibt es einen Notabstieg nach Mandarfen im Pitztal. Neuerdings zweigt am Nördlichen Pollesjoch eine Variante (Weg 911a, Franz Auer-Steig) südwestlich ab und führt - unter Umgehung des Pitztaler Jöchls - durch die Silbergrube zum Sandjöchl oberhalb der Braunschweiger Hütte. Der Mainzer Höhenweg geht über fünf Dreitausender sowie drei Gletscher und verlangt absolute Trittsicherheit im Schrofengelände, Beherrschung des II. Grades im Fels und einen Der eigentliche, von der Sektion Mainz des Deutschen Alpenvereins (DAV) betreute Mainzer Höhenweg (Alpenvereins-Weg 911) verläuft auf dem Geigenkamm zwischen dem Pitztal und dem Ötztal in Tirol. Er beginnt am Weißmaurachjoch (2959 m) und folgt dem Gratverlauf in südlicher Richtung bis zum 28 DAV Sektion Mainz

31 DAV Sektion Mainz Mainzer Höhenweg guten Orientierungssinn. Nicht zu unterschätzen ist die Länge der Tour: Bei guten Verhältnissen ist für die Strecke von der Rüsselsheimer Hütte zur Braunschweiger Hütte eine Gehzeit von mindestens 8 Std. erforderlich, die sich leicht auf bis zu 10 Std. und mehr ausdehnen können. Diese Tour darf nur von erfahrenen Tourengängern und nur bei sicherem Wetter unternommen werden. Steigeisen und/oder Eispickel sind je nach Stand der Ausaperung erforderlich und sollten daher stets mitgenommen werden. Ausschnitt aus der Alpenvereinskarte Nr. 30/5 (Ötztaler Alpen - Geigenkamm, Auflage 2006) Sektionsmitteilungen - September

32 Mainzer Höhenweg Für den Könner ist der Mainzer Höhenweg ein einmaliges Erlebnis. Er bietet interessante, leichte Kletterpassagen, kurze Gletscherbegehungen und eine einmalige Sicht auf die Wildspitze, die Ötztaler und die Stubaier Alpen, sowie den Kaunergrat mit dessen höchster Erhebung, der Watzespitze unter der sich die Kaunergrathütte der DAV Sektion Mainz befindet. Gehzeiten Parkplatz vor Plangeroß im Pitztal - Rüsselsheimer Hütte (Weg 911a) ca. 2 Std. Rüsselsheimer Hütte - Rheinland-Pfalz- Biwak (Weg 911a, 911) ca. 5. Std. Rheinland-Pfalz- Biwak - Pitztaler Jöchl (Weg 911) ca. 4 Std. Pitztaler Jöchl - Braunschweiger Hütte (Weg 918/E5) ca. 3/4 Stunde Markierte Variante ab Nördliches Pollesjoch: Unter Umgehung des (oft gesperrten) Pitztaler Jöchls wird die Braunschweiger Hütte auf dem Franz-Auer-Steig erreicht. Notabstieg: Vom Rheinland-Pfalz-Biwak in westl. Richtung nach Mandarfen im Pitztal (1690 m) ca. 3 ½ Std., nur in Talrichtung markiert. Rheinland-Pfalz-Biwak Koordinaten: Geographisch: Breite 46 58,009' Länge 10 54,294 UTM (WGS): / /32T Ausstattung: 9 Lager mit Decken, Gaskocher steht zur Verfügung, jedoch Butan- Camping-Gaskartusche C 206, Bauart Nr. 06F93, mitbringen. Kein Wasser vorhanden, ggf. Schnee oberhalb des Biwaks entnehmen. Abfälle bitte mit ins Tal nehmen. Nächtigungsgebühren: Mitglieder eines alpinen Vereins 4 Euro, andere 9 Euro. Die Gebühren sollen an die Sektion Mainz auf das Konto Nr bei der Genobank Mainz (BLZ ) überwiesen werden. IBAN DE , BIC-Code GENO DE 51 MZ 6 Wegewart: Bernd Brodersen, Nazariusstr. 5, Mommenheim, Tel (0) , bernd-brodersen@web.de 30 DAV Sektion Mainz

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34 Umwelt- und Naturschutz Umweltbaustelle "Kaunergrathütte" vom Es besteht gute Aussicht, dass die geplanten Arbeiten im Bereich der Kaunergrathütte zur Beseitigung der Altlasten vom Hauptverein finanziell unterstützt werden. Wir wollen die in Felsspalten und unter Begrünung versteckten Blechbüchsen und Glasscherben aus der Ära "Bratschko" der Grazer Sektion ausbuddeln und zur geordneten Entsorgung ins Tal fliegen lassen. Deshalb rufen wir zur Mithilfe in der Woche vom auf. Den ehrenamtlichen Helfern werden die Reise ins Pitztal, die Verpflegungskosten außer Getränken und die Übernachtungen erstattet. Zum Abschluss ist ein Ausflug auf den Plangeroßkopf und/oder Madatschjoch vorgesehen. Ziel der Maßnahme ist, dass die Voraussetzungen zur Verleihung des Umweltgütesiegels für die Hütte geschaffen werden. Interessierte Helfer bitten wir, sich telefonisch bei Hermann Requadt ( ) bzw. hermann.requadt@t-online.de oder Manfred Neuber ( ) bzw. E- Mail: neuber.manfred@arcor.de zu melden. Hermann Requadt (Naturschutzreferent) und Manfred Neuber (Hüttenwart) 32 DAV Sektion Mainz

35 Die Jugend der Sektion DAV Sektion Mainz DIE JUGEND IN DER SEKTION I B / E E p Kids 6-10 Jahre Hard Rocker s Jahre Mounteens Jahre Kid-Rocks I Jahre Kid-Rocks II Jahre Verticalis Jahre Und das ist los bei uns: Das aktuelle Sommerprogramm H Bericht: Übernachtung der Kids Gruppe im AV-Haus Bericht: Kid Rocks 1 in Arco Aktueller Wochenkalender für Euch Sektionsmitteilungen - März !

36 Die Jugend der Sektion I KIDS (6-10 JAHRE) Hallo Kids! Wie ihr seht, hat sich in unsere Gruppe etwas getan. Nicht nur, dass das Programm jetzt mehr Spielraum für euch bietet, nein, die Gruppe wächst mit und ist jetzt für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren! Aber natürlich ändert sich nicht alles - wir treffen uns nach wie vor immer dienstags von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr (außer in den Ferien) im AV-Haus. Bitte bringt nun immer eure Klettersachen mit :-) PROGRAMM Nach wie vor sind Klettern, Spielen und Herumtoben die wichtigsten Aktivitäten in unserer Gruppe. Klettern können wir aber nicht nur in unserer Kletterkiste oder an der Steinwand, sondern auch draußen am Fels - mit und ohne künstliche Hilfe. In den Gonsenheimer Wald wollen wir mit euch am Samstag, den 18. April gehen. Ja, es geht endlich in den lange versprochenen Wald, juhu es ist schließlich soweit. Auf dem Programm steht spielen, die Natur erkunden und mit einander viel Spaß haben. Wir machen uns mit dem Klettersteiggehen in der Gruppe vertraut und fahren im Juni zum Klettersteig nach Boppard! Wir wollen mit euch am Samstag, den 06. Juni die Felsen am Rhein erklimmen. Sollte das Wetter nicht mitspielen, versuchen wir es zum Ausweichtermin am 20. Juni noch mal. Euren Wünschen nach einer Wochenendausfahrt mit Übernachtung auf einer Hütte (oder in einer Jugendherberge?!) wollen wir auch nachkommen und planen gemeinsam eine Ausfahrt mit Wandern, Rumtoben und natürlich gemeinsame Erlebnisse draußen. Wir wollen mit euch am Wochenende in den Sommerferien vom weg fahren. Wir werden rechtzeitig mit euch die Planung starten :-) Wie schon gesagt soll und wird sich nicht alles ändern und wir wollen an einigen Terminen eure Lieblingsaktivitäten beibehalten: +++ Osterferien : Gonsenheimer Wald Endlich ist es soweit, wir holen den Termin nach. Wir treffen uns im Gonsenheimer Wald und werden unsere Sinne und Fähigkeiten erproben. Was ihr mitbringen sollt, erfahrt ihr rechtzeitig am Gruppenabend : Seilklettern Technische Kletterei à la "Prusik" : Spieleabend Uno, Set, Wer war's?, Twister, ihr habt sicher jede Menge Spiele für unseren Spieleabend. Bringt mal eure Lieblingsspiele mit : Klettersteiggehen in Boppard Wir werden eine andere Art kennen lernen, sich am Felsen zu bewegen. Sollte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, gehen wir am mit euch auf Tour. Näheres dazu erfahrt ihr rechtzeitig am Gruppenabend : Klettern am Rüsselsheimer Kletterturm Wir wollen mit euch nicht nur einen Klettersteig bezwingen, sondern auch draußen kletternd unterwegs sein. Das Ganze geht recht unkompliziert (wenn gleich ohne echten Fels) ganz gut am Kletterturm in Rüsselsheim-Bauschheim. Weitere Infos gibt es am Gruppenabend. 34 DAV Sektion Mainz

37 Die Jugend der Sektion DAV Sektion Mainz +++ Sommerferien : Wochenendausfahrt mit Übernachtung Ihr habt euch gewünscht ein Wochenende wegzufahren. Wo es hin geht und was wir machen werden müsst ihr entscheiden : Bouldern Auch eine Form des Kletterns! Entspannt im Boulder- oder Jugendraum "die Arme langziehen" - gute Musik bringt am besten ihr mit : Spieleabend Brett-, Karten- und sonstige Spiele - gerne auch mal neue oder lange nicht ausgepackte Spiele. Viele Grüße von euren Jugendleitern Rainer und Harald Harald Fellinghauer Tel / harald.fellinghauer@web.de Rainer Schütze Tel: / jdav@rainer-schuetze.de : Vorstieg Gerade für die Erfahrenen unter euch eine Herausforderung. Inhalte: Klipptechnik, Sicherungstechnik, Praxis. Also ab ans scharfe Seilende I VON KUSCHELTIEREN UND SIEDLERN Übernachtung der Kids-Gruppe im AV-Haus vom Endlich war es wieder so weit: Unsere nächste Übernachtung im AV-Haus stand ins Haus und so trafen wir uns voller Erwartungen am Samstagnachmittag im AV-Haus zum gemeinsamen Spielen und Klettern. Fast alle aus unserer Gruppe waren dieses Mal dabei - beim nächsten Mal sind dann aber "Nicht-Teilnehmer" hoffentlich auch mit von der Partie. So hatten wir "zwei Schlafplatz-Mitstreiter" weniger nicht auszudenken, wie die Belegung im Matratzenlager sonst abgelaufen wäre! Nachdem alle Schlafsäcke ausgepackt und Kuscheltiere platziert waren, hatten wir erst einmal Zeit zum Spielen, Klettern und Herumtoben. Schnell wurden Brettspiele ausgepackt und eine lange Spielerunde rund um die Siedler von Catan begann. Ein reger Handel um Holz, Wolle und Getreide entbrannte und langsam wurde die Insel besiedelt. Unterbrochen werden musste die Pioniertätigkeiten der Kids durch die Vor- und der Zubereitung des Abendessens (da kennen unsere Sektionsmitteilungen - März

38 Die Jugend der Sektion beiden JuLeis kein Pardon). Auf dem Speiseplan standen Nudeln mit Gemüse-Tomatensoße. Die Aufgaben Tisch decken, Gemüse putzen und schneiden, sowie Kochen wurden aufgeteilt. Das Essen war für einige doch sehr beschwerlich, weil das gesunde Gemüse mit chirurgischer Präzision aus der Soße heraus gefischt werden musste. Der Parmesan, der in der AV-Küche noch von einer anderen Veranstaltung übrig geblieben war, hatte diese Mühen problemlos wett gemacht. Schnell wurden der Tisch ab- und das Geschirr in die Spülmaschine eingeräumt, damit die Besiedlung der Insel weitergehen konnte. Ein Teil der Gruppe nutzte die späte Stunde um in der Kletterkiste die "Schaukel" intensiv zu nutzen und die Kletterkiste auf andere Art zu erkunden. Die Kids haben es voll genossen und hatten einen Riesenspaß dabei. Der Abend ging leider schnell zu Neige und nachdem wir Kekse und Bretzeln in Rekordzeit vernichtet hatten, ging es ab in das Matratzenlager, wo die Kuscheltiere schon sehnsüchtig auf uns warteten. Damit alle einen Schlafplatz hatten, wurde zusammenrückt - Hüttenfeeling wie in unseren Alpen. Natürlich wurden vor dem Einschlafen noch Gruselgeschichten erzählt - sollte ja eine zünftige Übernachtung sein! Die Nacht verlief relativ ruhig; gelegentlich wurden "nur" Kopfkissen oder Kuscheltiere gesucht. Am Sonntagmorgen durften wir wieder bei der Zubereitung des Essens - dieses mal Frühstück - helfen und konnten alles gemeinsam zubereiten (manch eine/r konnte sich dennoch schwerlich von der fortgesetzten Runde der Siedler von Catan lösen). Es gab leckeren Kakao und Brot mit Wurst, Käse oder Nutella. Das Nutella-Glas erfreute sich doch einer großen Beliebtheit und lernte so fast jeden am Tisch "kennen". Bevor die ersten Kletterer wieder in die Kletterkiste hineinströmten, musste die "Schaukel" noch mal herhalten - wenngleich manche dem Siedler-Dasein den Vorzug gaben (wir "mussten" uns ja vorab um das Frühstück kümmern). Aber leider verging die Zeit wieder einmal viel zu 36 DAV Sektion Mainz

39 Die Jugend der Sektion DAV Sektion Mainz schnell und so war das Ende der Übernachtung im AV-Haus gekommen und wir wurden von unseren Eltern abgeholt. Allen hat es einen riesen Spaß gemacht! Bis zur nächsten Übernachtung! B HARD ROCKERS JAHRE Hallo Hard-Rockers! Skiausfahrt statt. Ein Bericht dazu im nächsten Heft. Auf einen schönen Klettersommer freuen sich eure JuLei s Eva & Christopher Eva Baumgärtner / eva-baumgaertner@web.de Christopher Bopp / chro.bopp@web.de Wir treffen uns immer montags zwischen Uhr und Uhr. Klettern, Spielen und ein bisschen Theorie stehen auf dem Programm. Zwei erlebnisreiche Ausfahrten (Bopparder Klettersteig und Hochseilgaten sowie Lauschhütte mit Übernachtung) waren die Highlights des letzen Sommers. Diesen Sommer wollen wir euch an zwei Tagen im Morgenbachtal mal das Felsklettern etwas näher bringen. Zuvor jedoch findet am Anfang der Osterferien ( April) unsere Sektionsmitteilungen - März

40 Die Jugend der Sektion MOUNTEENS JAHRE / Hallo zusammen! Wir sind eine lustige Truppe von Jungs und Mädels im Alter von Jahren und treffen uns immer freitags von 16:15-17:45 Uhr. auf unsere Warteliste. Bringt einfach saubere Turnschuhe und Sportsachen mit; das Klettergeraffel leihen wir euch natürlich aus. Unsere Gruppenabende sind zur Zeit von der Verbesserung und Weiterentwicklung der Klettertechnik bestimmt. Darum werden wir uns in nächster Zeit zunehmend auch in etwas schwierigere Routen wagen, um diese zu "projektieren". Aber auch der Spaß und das "Quatschen" in unserem Jugendraum werden dieses Jahr sicher nicht zu kurz kommen. Natürlich stehen neben unseren wöchendlichen Gruppenabenden auch einige Ausfahrten auf unserem Programm. Für die Sommerferien ist dann eine größere Ausfahrt nach Österreich zum Wandern, Bergsteigen, Klettersteiggehen und Klettern geplant. Leider ist unsere Gruppe mit zwölf Kids schon voll, aber wenn ihr Interesse habt, könnt ihr gerne trotzdem mal bei uns reinschnuppern! Wenn es euch gefallen hat, setzen wir euch dann Wir freuen uns auf einen schönen und spannenden Bergsommer und auf viele weitere lustige Gruppenabende mit euch. Eure Juleis Charlotte und Sophie Sophie Zeh / sophie.zeh@t-online.de Charlotte Heppner / charlotte1990@freenet.de 38 DAV Sektion Mainz

41 Die Jugend der Sektion DAV Sektion Mainz E KID-ROCKS I JAHRE Hallo alle zusammen! Ankündigung: Wir werden auch diesen Sommer wieder zwei größere Ausfahrten machen. Die erste wird über Christi Himmelfahrt ( ) stattfinden. Wie ihr euch gewünscht habt, geht's wieder mal auf die Hütte zum Klettersteiggehen. Wohin? Dazu müssen wir alle zusammen noch mal verhandeln. Weitere Ausfahrten finden auch noch spontan statt. Infos gibt es rechtzeitig bei den Gruppenabenden. Auf eine weitere tolle Sommersaison freuen sich die JuLei s Juchhu der Sommer steht wieder vor der Tür und das heißt für uns: der Fels wartet auf uns!!! In der Hoffnung auf viele warme Sonnenstrahlen zieht es uns im Sommer natürlich nach draußen. Dort warten viele schöne Klettergebiete nur darauf, dass wir sie unsicher machen. Unter der Woche werden wir uns dann in der Halle und an der Steinwand das nötige Know-how dazu aneignen. Unsere Gruppenabendzeiten bleiben gleich: Freitag, 18-19:30 Uhr Gruppenabend und Sonntag, Uhr Klettertreff. Basti & Jana Bastian Zimmermann Tel.: 0179 / b.zimmermann@iag-mainz.de Tatjana Frattini Tel.: 0179 / tatjana_frattini@web.de Sektionsmitteilungen - März

42 Tourenberichte der Jugend KID-ROCKS 1 IN ARCO (5.10. BIS ) Die norditalienische Sonne bestrahlte die gigantischen Felswände, die uns schon eine halbe Stunde vor der Ankunft in Arco an beiden Seiten des Tales umgaben. Die Größe und die scheinbare Glätte der Wände schreckten erst einmal einige von denen, die noch nie in Mehrseillängen- Routen unterwegs waren. Nach einer neunstündigen, aber größtenteils sehr lustigen Fahrt - Innsbrucks Fußgängerzone ist wirklich ganz hübsch - kamen wir am Nachmittag am Campingplatz an. Wir richteten uns in den vier Bungalows häuslich ein und fingen langsam an zu grillen. Die, die gerade nichts zu tun hatten, schauten sich schon mal um, bestaunten mit Vorfreude den Campingplatz eigenen Boulderraum und wunderten sich über sehr viele Slacklines, die überall zwischen den Bäumen gespannt waren. Es wurde früh dunkel, deshalb saßen wir später im Licht einer Laterne zusammen und genossen die frischen Würste mit Kartoffelsalat. Am nächsten Tag teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Eine fuhr nach Baone und die andere fuhr nach Corno di Bo. Beides war Plattenkletterei, bei denen man sehr viel Vertrauen in seine Füße aufbauen musste. Die wunderschöne Aussicht von Corno di Bo aus auf den glänzend blauen Gardasee ließ die kleinen anfänglichen Pannen schnell wieder vergessen. Am Abend berieten wir uns, wo wir am nächsten Tag hinfahren würden und wurden uns schnell einig: Wir wollten eine lange Route in den Sonnenplatten klettern. Den Zustieg am nächsten Tag erfolgte erst gemeinsam, bevor wir uns auf zwei Routen aufteilten. Wir ließen alles recht langsam angehen, da man ab und zu warten musste bis der nächste Standplatz frei wurde. Es war ein unvergleichliches Erlebnis eine Wand von 400 Klettermetern zu erklimmen, die wesentlich steiler war, als am Vortag. Technisch waren die Routen nicht anspruchsvoll. Das war auch gut so, denn manchmal mochte man gar nicht wissen, wieviel Meter unter einem der letzte Haken war. Nach jeder weiteren Seillänge sahen wir ein Stückchen mehr vom Tal hinter uns und im Hintergrund waren ein Schloss und eine kleine, leicht vom Dunst umhüllte Burg auszumachen. Nach sechs Stunden hatten wir die 15 Seillängen hinter uns gebracht und waren froh, Schuhe und Gurt ausziehen zu können. Am Donnerstag fuhren wir, wieder bei strahlendem Sonnenschein, in einen Klettergarten. Noch etwas erschöpft vom Vortag fingen wir ohne große Motivation an zu Klettern, aber nach ein paar schönen Routen wagten wir uns an eine 6b heran, die im Laufe des Tages zum Projekt der halben Gruppe wurde. Und wer gerade nicht mit der schwersten Route in Crosano beschäftigt war, erfreute sich an wunderbaren Rissen in teilweise trittlosen, aber kurzen Routen. Am frühen Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg, da wir alle wussten, dass der nächste Tag an den Sonnenplatten anstrengend aber auch richtig schön werden würde. Am Abend waren manche auf der Slackline, die zu einer Hauptattraktion geworden war. 40 DAV Sektion Mainz

43 Die Jugend der Sektion DAV Sektion Mainz E KID-ROCKS II JAHRE Hallo alle zusammen! In der Hoffnung auf viele warme Sonnenstrahlen zieht es und im Sommer natürlich nach draußen. Dort warten viele schöne Klettergebiete nur darauf, dass wir sie unsicher machen. Unter der Woche werden wir uns dann in der Halle und an der Steinwand das nötige Know-how dazu aneignen. Des weitern werden wir euch auch in diesem Sommer zeigen, was die Natur alles zu bieten hat und mal schauen, wo es uns diesmal hin verschlägt. Unsere Gruppenabendzeiten bleiben gleich: Mittwoch, 16:30-18 Uhr Gruppenabend und Sonntag, Uhr Klettertreff. Unsere Ausfahrten finden spontan statt. Infos gibt es rechtzeitig bei den Gruppenabenden. Auf eine weitere tolle Sommersaison freuen sich die JuLei s Basti & Jana Die Sonne kommt raus und die Temperatur steigt auch wieder. Das kann nur eins bedeuten: Es ist Zeit für unser neues Sommerprogramm!!! Bastian Zimmermann Tel.: 0179 / b.zimmermann@iag-mainz.de Tatjana Frattini Tel.: 0179 / tatjana_frattini@web.de p VERTICALIS JAHRE Die Mainzer Verticalis nehmen Mitglieder ab 16 bis 27 auf. Ja, richtig! Wir nehmen auf: Es ist noch etwas Platz in der Gruppe. Schwerpunkt liegt derzeit auf der Weiterentwicklung der Klettertechnik, wobei wir eine große Spanne an Klettervermögen abdecken, von Anfängern bis Fortgeschrittenen. Das Techniktraining aus der Halle (da treffen wir uns jeden Mittwoch von 18 bis Uhr) führen wir einmal im Monat am Fels durch, wenn es das Wetter zulässt. Und mindestens einmal im Halbjahr sind wir größer unterwegs. Ziel und Thema kommt dabei aus der Gruppe, so dass definitiv für Abwechslung gesorgt ist. Euer JuLei Joerg Joerg Lenz joerg@rhein-main-festival.org Tel.: 0178 / HINWEIS: S. Franke veranstaltet einen Eiskurs (K 002 / 2009) siehe Seite 48 Sektionsmitteilungen - März

44 Alle Termine einer Woche ALLE TERMINE EINER WOCHE AUF EINEN BLICK Montag 09:00 bis 11:00 Geschäftsstelle geöffnet: R. Moser-Lukas 14:00 bis 17:00 2) Klettern der Senioren an der Natursteinwand 17:30 bis 19:00 1) 2) 4) Hard Rocker's (10-13 J.) Baumgärtner/Bopp Dienstag 16:30 bis 18:00 2) 4) 5) Kids (6-10 J.) Fellinghauer/Schütze Mittwoch 18:00 bis 19:30 1) 2) 4) Verticalis (16-27 J.) Jörg Lenz 16:30 bis 18:00 1) 2) 4) Kid Rocks II (12-16 J.) Frattini/Zimmermann 1. Mittwoch/Mon. ab 19:00 2) Gruppenabend Steinbeißer: M.Göttelmann Donnerstag 09:00 bis 11:00 Geschäftsstelle geöffnet: R. Moser-Lukas Do (Winter-Hj.) ab 19:30 3) Dia-Vortrag nach besonderen Ankündigungen Freitag 16:15 bis 17:45 1) 4) Mounteens (10-14 J.) Zeh/Heppner 18:00-19:30 1) 2) 4) Kid Rocks I (13-17 J.): Frattini/Zimmermann 19:00 bis 22:00 2) Allgemeiner Info-Abend/Stammtisch 19:00 bis 21:00 Sektions-Bücherei geöffnet: N.Kusak Sonntag 18:00 bis 20:00 Kid Rocks I, II und Verticalis Montag-Sonntag Kletterhalle geöffnet, Uhrzeit siehe Nach Vereinb. Klettern/Kindergeburtstage: E.Baumgärtner, Tel / Erreichbarkeit Telefon im Hausflur neben Eingang zur Geschäftsstelle: / ) = ausgen. in Schulferien 2) = in dieser Zeit ist der Kletterraum (Natursteinwand) reserviert 3) = im großen Gruppenraum 4) = Gruppenstunde/Training 5) nur an "Programm-Tagen" 42 DAV Sektion Mainz

45 Familiengruppen DAV Sektion Mainz 8 FAMILIENGRUPPE 1 Hallo Familiengruppe, endlich mal wieder ein richtiger Winter! Trotzdem gibt's jetzt schon wieder unser Sommerprogramm Geo-Wanderung Lennebergwald / grosser Sand, Anmeldung bei Peter Auftakt zur Klettersaison im Steinbruch bei Schriesheim / Bergstrasse, Info und Anmeldung bei Stefan und Jutta (Pfingsten) Zelten am Clausensee, bei gutem Wetter können wir vielleicht sogar Schwimmen gehen, Info und Anmeldung bei Jutta Heidelberg, Philosophenweg. Ein toller Weg mit schönem Blick zum Heidelberger Schloß. Info und Anmeldung bei Stefan + Jutta Eiskurs auf der Kaunergrathütte. Hier habt Ihr Gelegenheit, die Gletscherwelt mal hautnah kennenzulernen. Der Kurs richtet sich an alle Jugendliche, die Interesse haben, mal etwas mehr von den Bergen kennenzulernen. ACHTUNG: Zur Vorbereitung auf die Woche sind 2 Theorieabende + 2 Tage im Klettergarten Pflicht! (Do.) Ausrüstungskunde, Gletscherkunde im Vereinsheim (Do.) Bergrettung Theorie im Vereinsheim (Sa.) Klettern im Morgenbachtal (So.) Bergrettung im Morgenbachtal Rückfragen + Anmeldung bei Stefan Teilnahmegebühr: Jugendliche 45,- EUR; Erwachsene 90,- EUR Paddeln auf der Lahn. Bitte frühzeitige Anmeldung bei Peter Herbstfreizeit auf der Gaudeamushütte im Wilden Kaiser. Mit Wanderungen / Klettersteigen / Klettern / Tiere beobachten /gemütlich Beisammensein / Quatschen / Spielen usw. Bitte meldet Euch frühzeitig an! Begrenzte Anzahl an Plätzen - Vergabe nach Eingang der Anmeldung. Info's und Anmeldung bei Peter. Hoffentlich haben wir Euren Geschmack getroffen und wieder ein schönes Programm für Euch zusammengestellt. Infos/Fragen/Tipps/Anregungen bei: Jutta und Stefan Franke Tel.: / FrankeNierstein@t-online.de Sabine Dehos Tel.: / S.Dehos@gmx.de Peter Kaesehagen Tel.: / Peter.Kaesehagen@t-online.de Sektionsmitteilungen - März

46 Familiengruppen 8 FAMILIENGRUPPE 2 Unsere langsam älter und größer werdende Familiengruppe steuert kindgerecht dem nächsten Sommer zu. Wir treffen uns 1 x im Monat zu den nachfolgend aufgeführten Terminen. Höhepunkt wird unsere Sommerfreizeit sein (leider musste zu Redaktionsschluss die Quartierreservierung schon weitestgehend abgeschlossen sein - Nachzügler können natürlich versuchen noch Plätze zu bekommen). Weiterhin sind Neuzugänge herzlich willkommen. Unser Programm orientiert sich am Leistungsvermögen von Kindern im Alter von ca. 5-7 Jahren. Selbstverständlich dürfen jüngere und ältere (Geschwister-) Kinder gerne mitkommen Wir lassen den Winter bei Klettern in der Kletterhalle in Kirchberg ausklingen Zeltwochenende: Unser Ziel ist die Fränkische Schweiz. Von Klettern, Wandern, Wasserspielen bis zu Nachtwanderung und Lagerleben sollte alles möglich sein. Bei schlechtem Wetter wird ggf. in eine Jugendherberge/AV-Hütte ausgewichen Wir schauen mal, ob die beiden Riesen im Felsenmeer immer noch schlafen - wenn nicht, rumpelts gewaltig Aufgrund der von uns geplanten Hitze, erkunden wir zur Abkühlung den Barfußpfad in Bad Sobernheim Unsere Sommerfreizeit führt uns ins Tote Gebirge auf das familienfreundliche Almtalerhaus. Auf dem Plan stehen u.a. erste kleine alpine Wanderungen. Als Rahmenprogramm kann auch hier nach Herzenslust geklettert werden und ein schöner Bach steht auch parat. Und mit etwas Glück hören wir noch eine schöne Stubenmusi von der Hüttenwirtin! Heute gehen wir nach Kirn zum Klettern Das Sommerprogramm wollen wir an diesem Herbstwochenende gemeinsam mit einer Ausfahrt in eine Jugendherberge ausklingen lassen. Geplant sind Aktivitäten rund ums Thema? und im Wald. Bei Fragen und Wünschen ruft einfach an. Conny Schmidt und Wolfgang Schaubruch Tel.: / Birkenstraße 32 A Lörzweiler wolfgang@schaubruch.de 44 DAV Sektion Mainz

47 Familiengruppen DAV Sektion Mainz WINDELCLIMBERGRUPPE NEU + NEU + NEU 8 Klettern und Bergtouren auch mit den Kleinsten ) im AV-Haus in Mainz-Mombach oder machen einen Tagesausflug in der näheren Umgebung. Hierfür bieten sich z.b. die leichten Klettersteige an Rhein und Mosel an, oder wir treffen uns zu einem Klettersonntag in einem geeigneten Klettergebiet (z.b. Kirn oder Eschbacher Klippen). Natürlich sollen die Kleinen auch nicht zu kurz kommen. Außerdem planen wir eine mehrtägige Ausfahrt über ein verlängertes Wochenende auf eine familienfreundliche Alpenhütte. Ihr wart vor der Geburt Eures Nachwuchses aktiv in den Bergen? Ihr denkt, dass sollte doch auch mit Kindern weiterhin möglich sein? Wir sind überzeugt, in einer gemeinsamen Gruppe geht dies leichter und macht vor allem noch mehr Spaß. Aktivitäten wie Klettern, Wandern,... klappen auch mit Sprössling wunderbar, wenn wir uns auf die Bedürfnisse der Kleinsten einstellen und uns gegenseitig unterstützen. Deshalb wollen wir im Sommer 2009 eine neue Familiengruppe für Eltern mit Kleinkindern ins Leben rufen. Wir treffen uns regelmäßig immer am zweiten Sonntag eines Monats (Ausnahme Juni: Interesse geweckt? Wir freuen uns auf ein erstes Treffen mit Euch am 10. Mai 2009 zu einer kleinen Wanderung im Gonsenheimer Wald mit Besuch des Tierparks und anschließendem Grillen im Mombacher AV- Haus. Weitere Termine und Aktivitäten planen wir dann gemeinsam. Bei Fragen und Interesse ruft uns einfach an: Monika und Jochen Göttelmann mit Simon, im März ein Jahr alt Tel.: oder monika_goettelmann@yahoo.de Sektionsmitteilungen - März

48 Programme: Sektionsausfahrt Bergsteiger- und Hochtourengruppe, Steinbeißer Programme Sektionsausfahrt nach Rein in Taufers/Südtirol Tour Nr T091/2009 Die Sektionsausfahrt alle zwei Jahre ist eine feste Institution im Vereinsleben. Dieses Jahr führt sie uns nach Südtirol. Rein in Taufers im Ahrntal ist als beliebtes Ziel zum Eisklettern bekannt. Aber auch im Sommer bietet Rein vielfältige Möglichkeiten zum Klettern, Wandern und für leichte bis mittelschwere Hochtouren (Hochgall 3435m). Außerdem werden wir mit der dortigen Sektion des Alpenvereins Südtirol (AVS) einen freundschaftlichen Abend oder eine gemeinsame Tour veranstalten. Bergsteiger- und Hochtourengruppe Die Bergsteiger- und Hochtourengruppe hat nach ihrer Gründung im letzten Jahr inzwischen zahlreiche Mitstreiter gefunden und bereits einige gemeinsame Touren unternommen. Die Gruppe möchte selbständigen Bergsteigern und Kletterern eine Plattform zum gegenseitigen Kennenlernen und für gemeinsame, selbst organisierte Bergtouren bieten. Unsere Schwerpunkte liegen im klassischen Berg- und Hochtouren im Sommer und Winter sowie im Alpinklettern. Für dieses Jahr sind bisher z.b. eine Skitour auf den Gran Paradiso, eine Hochtourenwoche im Sommer, ein Hochtourenwochenende am Weismies, Sportklettern in der Fränkischen Alb, Alpinklettern und vieles mehr geplant. Das Programm stimmen wir immer über unser Internet-Forum ab. Wir wohnen im Gasthof Pichlerhof ( Das Doppelzimmer mit Halbpension gibt es zum Preis von 44.-, Einzelzimmerzuschlag 5.-, Zimmer mit Balkon Zuschlag 3.-. Anmeldung bis bei der Geschäftsstelle per Fax oder Mail oder bei Peter Hirsch, Mobil 0174 / Kostenbeitrag: Pauschale 30.- bitte mit dem Stichwort Sektionsausfahrt überweisen oder bei der Anmeldung eine Einzugsermächtigung erteilen. Wir freuen uns auf weitere Bergbegeisterte! Gruppenabend: Jeden dritten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im AV-Haus. Jochen Göttelmann, Tel.: j.goettelmann@t-online.de Annette Schorr, Tel.: schorr2006@web.de Wichtiger Hinweis: Alle Unternehmungen im Rahmen dieser Gruppe erfolgen auch bei Teilnahme eines ausgebildeten Tourenleiters vollständig auf eigenes Risiko. Die Sektion Mainz haftet nicht für Sach- und Personenschä-den jeglicher Art. Bitte beachten Sie auch das umfangreiche Ausbildungsangebot der Sektion Mainz. Die Steinbeißer Auch wenn es vielleicht etwas ruhiger um uns geworden ist - es gibt uns noch! Die meisten von uns haben inzwischen die 40 erreicht oder zumindest Kurs drauf genommen, dennoch lassen unsere Knochen noch regelmäßige Kletter- und Bergtouren zu, und der nächste Schwierigkeitsgrad beim Sportklettern reizt umso mehr. Wir haben kein festes Programm für unsere Ausfahrten - dies vereinbaren wir spontan. Dazu treffen wir uns jeden 1. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr, meistens zum Klettern in der Kletterhalle Nieder-Olm oder in der Kletterkiste mit "gastronomischen Ausklang". Habt Ihr noch Fragen? Dann meldet euch bei uns oder kommt einfach zum Gruppenabend: Monika und Jochen Göttelmann Tel.: oder monika_goettelmann@yajoo.de oder j.goettelmann@t-online.de 46 DAV Sektion Mainz

49 Programme: Ausbildungskursse DAV Sektion Mainz Ausbildungskurse Kurs-Nr.: K 007/2009 Bezeichnung: Termine: Vorstiegskurs "Felsklettern in Mittelgebirgsrouten" Theorie: AV-Haus 19:00-23:00 Uhr Praxis: Nikolausfelsen Bingen oder Morgenbachtal Schriesheim Programm: Materialkunde, Sicherungstechnik, Standplatz/Vorstieg, Seilkommandos, Abseilen, Vorstieg selbst Absichern (Klemmkeile, Friends, ) Naturschutz. Anforderungen: Sicherer Nachstieg im 5. Grad im Fels! Teilnehmerzahl: 8 Teilnehmergebühr: Leitung/Anmeldung: Anmeldung: 30,- (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Heinz Nold Tel.: 0170/ heinz@alpinsportladen.de Anne Legler, Telefon , Telefax: , info@kletterkiste-mainz.de Kurs-Nr.: K 003/2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Grundkurs Hochalpin: Eis & Firn Österreich, Taschachhaus, Ötztaler Alpen Termine: Unterkunft: Programm: Taschachhaus Geh- und Pickeltechniken, Standplatzbau und Fixpunkte in Eis & Firn, Fixseil, Geländerseil, Spaltenbergung, Tourenplanung, Bergtouren, Theorie Anforderungen: Kondition für ca. 6 stündige Touren, Beherrschung der gängigen Knoten (Achterknoten, HMS, Mastwurf, Prusikklemmknoten), Bergerfahrung im leichten Gelände, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit Teilnehmerzahl: 4-6 Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: Leitung/Anmeldung: Anmeldung: Donnerstag, , 19:00 Uhr, AV-Haus 90,- (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Heinz Nold Tel.: 0170/ heinz@alpinsportladen.de Harald Fellinghauer (FÜL Bergsteigen), Harald.fellinghauer@web.de, Tel.: / , Anmeldung beim Tourenleiter bis Sektionsmitteilungen - März

50 Programme: Ausbildungskursse Kurs-Nr.: K 004/2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Grundkurs Hochalpin: Eis & Firn Schweiz, Urner Alpen Termine: Unterkunft: Programm: Anforderungen: Tierberglihütte Teilnehmerzahl: Max. 10 Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: Leitung, Anmeldung: Tourenplanung, Praxisübungen in Geh-und Klettertechniken mit Steigeisen, Gebrauch des Pickels, Sicherungstechnik auf Gletscher, behelfsmäßige Bergrettung (Spaltenbergungsverfahren) etc. Gute Kondition für Gehzeiten von bis zu 8 Stunden. Montag, , 19:00 Uhr, AV-Haus 90,- (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Berthold Honka (FÜL-Hochtouren) Berthold.Honka@t-online.de, Tel.: Kurs-Nr.: K 002/2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Eiskurs für Jugendliche ab 14 Jahren Pitztal Termine: 15. bis 22. August 2009 Unterkunft: Programm: Anforderungen: Kaunergrathütte Teilnehmerzahl: Max. 7-8 Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: Leitung, Anmeldung: Gehen auf Gletschern, kleine Eisausbildung, Durchführung von Hochgebirgstouren Kondition, Ausrüstung, Spaß in den Bergen Theorie (AV-Haus), Praxis (Morgenbachtal) 45 für Jugendliche, 90 für Erwachsene (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Stefan Franke / stefan.franke@sca.com Bemerkungen: Anmeldung bis spätestens DAV Sektion Mainz

51 Programme: Ausbildungskurse und Klettercamps DAV Sektion Mainz Kurs-Nr.: K 005/2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Grundkurs Hochalpin: Eis & Firn Österreich, Ötztaler Alpen Termine: Unterkunft: Programm: Anforderungen: Taschachhaus Teilnehmerzahl: Max. 10 Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: Leitung, Anmeldung: Tourenplanung, Praxisübungen in Geh-und Klettertechniken mit Steigeisen, Gebrauch des Pickels, Sicherungstechnik auf Gletscher, behelfsmäßige Bergrettung (Spaltenbergungsverfahren) etc. Gute Kondition für Gehzeiten von bis zu 8 Stunden. Montag, August 2009, AV-Haus (genauer Termin wird noch bekannt gegeben 90 (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Markus Brugger (Trainer C Sportklettern, Eis- und Mixedklettern), mac.brugger@web.de, Tel.: 0176 / Klettercamps Kurs-Nr.: K 001/2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Termin (E): Klettercamp Frankenjura -von der Halle an den Fels- Frankenjura bis , (Anreise abends, Abreise abends oder ) Unterkunft: Campingplatz (ggfs. Lager), Kosten 6-9 Programm: Verbessern der Kletter- u. Sicherungstechnik, Kletter- und Sicherungstechnik im Fels, Routen abbauen und Abseilen Anforderungen: Teilnehmerzahl: Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: Leitung/Anmeldung: Vorstieg in der Kletterhalle mind. 5+ sowie das Beherrschen der Sicherungstechnik im Vorstieg 4 bis maximal 8 Personen AV-Haus, Dienstag , 19 Uhr 60 (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Tanja Hasenbach, Trainer C Sportklettern, , tanjahasenbach@gmx.de Sektionsmitteilungen - März

52 Programme: Klettercamps Tour-Nr.: T 002 / 2009 Bezeichnung: Klettercamp Tessin 2009 Land, Ort, Gebirge: Schweiz Termin (E): Unterkunft: Campingplatz Maggiatal Piccolo Paradiso Programm: Klettern im Vorstieg, Abseilen, Umgang mit Doppelseil, Mehrseillängen Anforderungen: Einsteigerkurs, Klettern im 4. Grad im Nachstieg Teilnehmerzahl: 3-6 Vorbesprechung: , 19 Uhr im AV Haus Teilnehmergebühr: 90,- (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Leitung/Anmeldung: Helmut Müller (Trainer C Sportklettern) Bemerkungen: Nur für Mitglieder der Sektion Mainz Tour-Nr.: T 092 / 2009 Bezeichnung: Klettercamp 2009 für Anfänger und Fortgeschrittene Land, Ort, Gebirge: Südfrankreich, Orpierre Termin (E): Unterkunft: Campingplatz Des Princes d`orange in Orpierre Programm: Teilnehmerzahl: Vorbesprechung: Leitung/Anmeldung: Verbessern der Kletter- u. Sicherungstechnik, Standplatzbau, Klettern in gesicherten Mehrseillängen-Routen am,,el Capitan von Orpierre'' und dem Quiquillon 12 Personen Mittwoch, um 19 Uhr im AV-Haus Heinz Nold und Jürgen Jahn, ab , Anne Legler, Tel.: , Fax: , info@kletterkiste-mainz.de Kurs-Nr.: K 006/2009 Bezeichnung: Vorstiegstraining im Battert Land, Ort, Gebirge: Battert (bei Baden - Baden) Termine: Unterkunft: Camping in Bad Herrenalb Programm: Viele Routen klettern und zum Teil selbst absichern! Anforderungen: 4. UIAA Grad (Fels im Vorstieg) Teilnehmerzahl: 10 Vorbesprechung: , 19:00 Uhr im AV-Haus Teilnehmergebühr: 30,- (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Leitung: Heinz Nold, Tel.: 0170 / , heinz@alpinsportladen.de Anmeldung: Anne Legler, Telefon Telefax: , info@kletterkiste-mainz.de 50 DAV Sektion Mainz

53 Programme: Klettercamps DAV Sektion Mainz Tour-Nr.: T 009 / 2009 Bezeichnung: Genussklettern in gut abgesicherten alpinen Routen Land, Ort, Gebirge: Österreich, Wilder Kaiser Termin (E): Unterkunft: Hans Berger Haus Programm: Viele Routen ( UIAA Grad) klettern und zum Teil selbst absichern! Anforderungen: 4. UIAA Grad (Fels im Vorstieg), Kondition für ca. 1,5 Stunde je Zustieg und Abstieg. Routenlänge: 8-15 Seillängen Teilnehmerzahl: 6 Vorbesprechung: , 19:00 im AV-Haus Mainz Teilnehmergebühr: 60,- (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Leitung: Heinz Nold Tel.: 0170 / , heinz@alpinsportladen.de Anmeldung: Anne Legler, Telefon , Telefax: , info@kletterkiste-mainz.de Sektionsmitteilungen - März

54 Programme: Bergtouren in den Westalpen Bergtouren in den Westalpen Tour-Nr.: T 008 / 2009 Bezeichnung: Leichte 4000er über Zermatt: Breithorn und Alphubel Land, Ort, Gebirge: Schweiz, Zermatt, Walliser Alpen Termin (E): Mittwoch Sonntag Unterkunft: Gandegghütte (3029 m), Täschhütte (2701 m) Programm: Anforderungen: Mittwoch: Anreise nach Täsch/Zermatt und Übernachtung im Tal. Donnerstag: Auffahrt mit der Seilbahn zum "Trockenen Steg" (2939 m). In wenigen Minuten erreichen wir die Gandegghütte (3029 m), von hier führt uns eine leichte Eingeh- und Akklimatisationstour auf das Furgghorn (3453 m). Freitag: Aufstieg über Theodulgletscher und Breithornplateau zum Breithorn (4164 m), vielleicht der leichteste 4000er in den Alpen. Rückkehr zur Gandegghütte. Samstag: Die Zermatter Bergbahnen bringen uns auf das Unterrothorn (3103 m). Von dort besteigen wir leicht das Oberrothorn (3414 m) mit Aussicht auf mehr als er. Über den Ritzengrat und den Europaweg steigen wir zur Täschalp (2214 m) ab, von hier sind es noch 1 ½ Stunden Aufstieg zur Täschhütte (2701 m). Sonntag: Wir starten sehr früh und steigen über die "Eisnase" auf den Alphubel (4206 m). Ein langer Abstieg führt uns über den Normalweg zurück zur Täschhütte und weiter zum Parkplatz in Täsch. Gletscher- und Hochtourenerfahrung für Anstiege bis 40 im Firn und leichte Kletterei (z.b. Grundkurs Alpin). Sehr gute Kondition für tägliche Anstiege von Hm in großer Höhe - wir wollen nicht alle Bergbahnen nutzen, sondern zu Fuß die herrliche Landschaft genießen! Teilnehmerzahl: 3-4 Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: Ende Juni in Abstimmung mit den Teilnehmern 60,- gemäß Gebührenordnung der Sektion. Hinweis: Übernachtung/Halbpension ca. 70 CHF pro Nacht, Bergbahnen CHF Leitung/Anmeldung: Jochen Göttelmann, FÜL Bergsteigen, Tel.: , j.goettelmann@t-online.de 52 DAV Sektion Mainz

55 Programme: Bergtouren in den Westalpen DAV Sektion Mainz Tour-Nr.: T 007 / 2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Hochtour zur höchsten Hütte der Alpen (Rifugio Regina Margherita m auf der Monte Rosa Südseite) Italien, Alagna Valsesia Termin (E): bis 20./ Unterkunft: Hütten: Rif. Citta di Vigevano m u. Rif. Gnifetti m Programm: Anforderungen: So Anreise, nach Alagna Valsesia (Italien) Aufstieg zur Rif. Citta di Vigevano m Mo Aufstieg zur Rif. Gnifetti m Di Eingehtour über den Lys-Gletscher auf die Vincent Pyramide m, Balmenhorn m u. Ludwigshöhe m, Abstieg zur Rif. Gnifetti m. Mi Über den Lys-Gletscher auf die Zumsteinspitze m zur Signalkuppe m. Abstieg zur Rif.Gniffetti 3.647m. Do Abstieg nach Alagna Valsesia und Heimreise. Fr Reservetag Wetterbedingte Änderungen vorbehalten! Kondition für täglich 6-10 Stunden im Hochgebirge, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Höhenverträglichkeit. Gletscherausrüstung erforderlich. Teilnehmerzahl: Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: 75,- Leitung/Anmeldung: Min. 3 Personen, max. 5 Personen Nach Vereinbarung Hans-Jürgen Schäfer (FÜL Bergsteigen) Im Attich 13 a, Bischofsheim, Tel Bemerkungen: Kosten für Lift u. Lager mit Halbpension ca. 250 Sektionsmitteilungen - März

56 Programme: Trekking und Höhenbergsteigen Trekking und Höhenbergsteigen Tour-Nr.: T 090 / 2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Termin (E): Trekking in der Cordillera Huayhuash und in der Cordillera Blanca sowie zusätzlich alternatives Bergprogramm Peru, Huaraz, Cord. Huayhuash und Cord. Blanca/Anden ; Kosten (Trekking); (Bergprogramm) beide ohne Flugkosten Programm: Mit diesem landschaftlich attraktiven Programm, das in dieser Form von keinem kommerziellen Veranstalter als Standard angeboten wird, möchten wir sowohl ambitionierte Trekker als auch Höhenbergsteiger ansprechen: Nach einem gemeinsamen Trekking in der Cord. Huayhuash (hierbei können alle Teilnehmer optional einen technisch leichten er ersteigen) stehen wahlweise als zweites Trekking die Umrundung des Alpamayo in der Cord. Blanca oder als alternatives Bergprogramm die Besteigung von Nevado Copa (6.188 m) und Artesonraju (6.025 m) auf dem Programm. Bei beiden Bergen handelt es sich um unbekanntere und nicht so überlaufene, dafür aber umso schönere Gipfelziele. Die gleichmäßige Pyramide des Artesonraju ist durch Paramount Pictures bekannt geworden. Das Programm- und Preisangebot (pdf) von ALTURAS-REI- SEN sowie das Anmeldeformular liegen vor und können bei Interesse auf Anfrage bei s.u. angefordert werden. Aus dem Vorbereitungsprogramm: Allg. Informationen über die Reise, Ausrüstungsliste, Reiseapotheke. Anforderungen: Vorbesprechung: Leitung, Anmeldung: Bemerkungen: Trekking: Trittsicherheit, gute Kondition auch mal für Tagesetappen von 8 bis 10 Stunden (i.d.r. 5 bis 6 Stunden) sowie Auf- und Abstiegen von bis über m am Tag. Nach der anfänglichen Akklimatisationsphase bewegen sich die Trekkingetappen überwiegend auf Höhen über m mit Pässen von über m (Schwierigkeiten vergleichbar der Annapurna-Umrundung). Bergbesteigungen: Nevado Copa: Erfahrungen im Begehen von Gletschern, Umgang mit Pickel, Steigeisen und Seil; gängige Spaltenbergungsverfahren werden vorher geübt. Artesonraju: Zusätzlich zu Nev. Copa Steileiserfahrung. Es muss zum Schluss eine 800 m hohe Firn- und Eiswand von durchschnittlich (max. 70 ) Steilheit bewältigt werden. Bei beiden Gipfeln handelt es sich um 6.000er! Die Besteigungen erfolgen zusammen mit einheimischen Bergführern. Es sind noch Restplätze frei. Nach Vereinbarung im AV-Haus Dr. Hermann Requadt, Tel , Hermann.Requadt@t-online.de oder Informationen bei Dr. Sabine Lehnicke, Tel Tourenbericht der letzten 3 Jahre für Bergbesteigungen erforderlich 54 DAV Sektion Mainz

57 Programme: Trekking und Höhenbergsteigen DAV Sektion Mainz Tour-Nr.: T 001 / 2009 Bezeichnung: Nepal 2009 / Mera Peak Trekking. SpGRP DAV Sektion Mainz Land, Ort, Gebirge: Nepal, Himalaya, Hongu Himal Termin (E): Programm: Bevorzugt Teilnehmern des Grundkurses Hochalpin wird als Abschluss der 4-jährigen Ausbildung eine Reise zum Mera Peak (6.461m) nach Nepal angeboten. Die Besteigung des höchsten Berges in der Kategorie der "Trekking Peaks" ist für erfahrene Gipfelstürmer mit relativ geringen technischen Anforderungen verbunden. Programm- u. Preisangebot von AMICAL alpin, s. Weitere Infos bei Vorbesprechungen. Aus dem Vorbereitungsprogramm: Allg. Infos über die Reise, Ausrüstungsliste, Reiseapotheke, Trainingsvorschläge, Fitness-Check (Stufentest nach Astrand) für Bergsteiger, Höhenphysiologie und Taktik in extremen Höhen sowie Praxiskurs in den Alpen ( ). Anforderungen: Teilnehmerzahl: Max. 12 Leitung/Anmeldung: Bemerkungen: Das Bergprogramm stellt hohe Ansprüche an Leistungsfähigkeit, Teamgeist und Selbstdisziplin. Anspruchsvolles 6000er Trekking. Berthold Honka (FÜL-Hochtouren), Berthold.Honka@t-online.de, Tel.: Bei mir unbekannten Personen Tourenbericht erforderlich Sektionsmitteilungen - März

58 Saisonprogramm im Bereich Kaunergratütte Hochalpines Klettertraining auf der Kaunergrathütte Erstmalig wird im Zusammenwirken mit der Sektion ein hochalpines Klettertraining auf der Kaunergrathütte angeboten. Es dient zum Einstieg, Wiedereinstieg, aber auch zur Fortentwicklung und läuft unter dem Motto: "Von der Kletterhalle an die hochalpine Felswand" Kurs-Nr.: K 038 / 2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Termin (E): Programm: Anforderungen: Teilnehmerzahl: Kursgebühr: Leitung: Vorbesprechung: Anmeldung: Einstieg ins sportliche hochalpine Klettern Tirol, Kaunergrathütte, Klettergarten, diverse Felswände und Gipfel (Anreise) (Abreise) - Sicherungs-, Klettertechnik in hochalpinem Gelände - Abseilen, Standplatzbau - Hochalpine Gefahren - und Wetterkunde Vorstieg Kletterhalle 5 +; Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition 4 Personen pro Ausbilder/Trainer 380 (incl. Halbpension und Übernachtung) Andreas Jeitner, staatl. geprüfter Bergführer, Skilehrer und Bergretter (Hüttenwirt der Kaunergrathütte) Wird bei Anmeldung vereinbart (Info-Abend) Bis bei Bernd Brodersen, Tel.: ; ; Bernd-Brodersen@web.de Die Kaunergrathütte 2817 M Ausbildungsstützpunkt Fels und Eis Wieder geöffnet Mitte Juni 2009 Es freut sich auf Ihren Besuch: Familie Andreas Jeitner Tel (Tal) Jeitner.Andreas@telering.at 56 DAV Sektion Mainz

59 Saisonprogramm im Bereich Kaunergratütte DAV Sektion Mainz Hochtourentrainingswochen auf der Kaunergrathütte In Fortführung der letzten beiden Jahre werden in Zusammenarbeit mit der Sektion auch im Jahr 2009 Hochtourentrainingswochen mit Standort Kaunergrathütte angeboten. In der hochalpinen Bergwelt um die Kaunergrathütte finden sich ausgezeichnete Trainingsmöglichkeiten in Fels und Eis für Einsteiger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene. Höhenwege, Übergänge, Gipfel, Gletscher sowie ein Klettergarten mit integriertem Lehrklettersteig unmittelbar an der Hütte bieten dafür die besten Voraussetzungen. Tour-Nr.: K 75/2009; K 76/2009; K 77/2009; K 78/2009 Bezeichnung: Hochtourentrainingswochen 2009, Kaunergrathütte Land, Ort, Gebirge: Tirol, Ötztaler Alpen, Kaunergrat Termin (E): Unterkunft: Programm: Anforderungen: Teilnehmerzahl: Kursgebühr: Vorbesprechung: Leitung: Anmeldung: Bemerkungen: K 75/2009 für Einsteiger vom K 76/2009 für Einsteiger vom K 77/2009 für Fortgeschrittene vom K 78/2009 für Fortgeschrittene vom Kaunergrathütte, 2817m Grundschule Fels, Schnee, Eis; Gehen im weglosen Gelände; Blockgehen; Höhenweg- und Klettersteiggehen, Gipfel, Umgang mit der Angst bei Ausgesetztheit; Grundseiltechnik, leichte Kletterei Trittsicherheit, gute Kondition und Teamgeist max. 5 Personen pro Trainer 380 (incl. Halbpension und Übernachtung) Wird bei Anmeldung vereinbart (Info-Abend) Andreas Jeitner, staatl. geprüfter Bergführer, Skilehrer und Bergretter (Hüttenwirt der Kaunergrathütte) Bis bei Manfred Neuber, Tel.: ; ; neuber.manfred@arcor.de Teilnehmerplatzvergabe in der Reihenfolge der Anmeldungen Sektionsmitteilungen - März

60 Saisonprogramm im Bereich Kaunergratütte Hochalpine Hüttenrundwanderung im Kaunergrat - Verpeilrunde - Tour-Nr.: T 094/2009; T 095/2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Programm: Anforderungen: Teilnehmerzahl: Kursgebühr: Termin: Hochgebirgswanderung im Kaunergratgebiet Tirol, Kaunergrat, Ötztaler Alpen Höhenwege, Übergänge, ggf. Gipfel und Hütten (Riffelsee-Hütte, Kaunergrathütte, Verpeilhütte, Kaunergrathütte) Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition für 6-8 Stunden und 1000 Höhenmeter, Teamgeist Personen 45 bzw. 60 (bei 5 Tagen), Eigenaufwand trägt jeder selbst 094/2009 vom T 095/2009 vom Termine nach Absprache 1-2 Tage veränder- oder verlängerbar Leitung, Anmeldung: Hinweis: Peter Hirsch/Bernd Brodersen, Tel.: oder ; hirsch.peter@gmx.de, Anmeldung bis , Vorbesprechung nach Vereinbarung Tourenverlauf im Detail und bebildert in Kürze unter Wanderwoche im Pitztal Tour-Nr.: T014/2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Programm: Anforderungen: Teilnehmerzahl: Kursgebühr: Wanderungen im Pitztal, am Geigenkamm, Kaunergrat und an der Kaunergrathütte Tirol, Pitztal, Geigenkamm und Kaunergrat Talwege, Almwege, leichte Höhenwege und Gipfel Bei den Wanderungen stehen Schnelligkeit und Schwierigkeit nicht im Vordergrund. Der Weg ist das Ziel! Gesundheit und Ausdauer für 5-6 Stundenwanderungen wird vorausgesetzt. 12 Personen 52,50 ; Eigenaufwand trägt jeder selbst Termin: Unterkunft: Leitung, Anmeldung: Vorbesprechung: Pension/Ferienwohnungen im Pitztal. Die beiden letzten Übernachtungen sind auf der Kaunergrathütte Wolfgang Briese, Tel.: ; Handy: ; Anmeldeschluss: Wird nach Anmeldeschluss vereinbart. 58 DAV Sektion Mainz

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62 Mainzer Wochenende Kaunergrathütte Mainzer Wochenende auf der Kaunergrathütte Was im letzten Jahr schön begann, könnte gute Tradition werden. Das erste September- Wochenende (4.-6. September 2009) auf der Kaunergrathütte im Zeichen der Mainzer Sektionsgemeinschaft. Gemeinsamer oder individueller Aufstieg, Wanderungen im Umfeld der Kaunergrathütte, Klettern im Klettergarten, Bergmesse, am Abend gemütliches Beisammensein in der Hütte. Möglichkeiten gibt es vielfältige. Freunde oder Bekannte, auch wenn sie nicht Sektionsmitglied sind, können mitgebracht werden. Auf die in diesen Termin eingebundene, hier ausgeschriebene Wanderwoche im Pitztal unter Leitung des guten Gebietskenners Wolfgang Briese wird besonders hingewiesen. Individuell Anreisende können sich nach Absprache mit Wolfgang Briese dem Hüttenaufstieg dieser Gruppe anschließen. Lassen wir - wie in zahlreichen anderen Sektionen üblich - ein Wochenende im Jahr zu einem angenehmen und frohen Bergtreffen in unserer Tiroler Hütte am Kaunergrat werden. Anmeldung: bis bei Peter Hirsch, Tel.: ; Handy: oder Manfred Neuber, Tel.: ; Handy: Rolf Lennartz, 1. Vorsitzender Peter Hirsch, 2. Vorsitzender Manfred Neuber, Hüttenwart Carmen und Andreas Jeitner, Hüttenwirte HINWEIS: Die Wandergruppe bietet eine Wanderung zur Grube Messel mit Führung an am 07. Juni - siehe Seite 64 in diesem Heft! 60 DAV Sektion Mainz

63 Alpine Wanderungen und Klettersteige DAV Sektion Mainz Tour-Nr.: T 006 / 2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Bergsteigen / Klettersteig im Allgäu Deutschland/Österreich, Allgäu Termin (E): Programm: Anforderungen: Unterkunft: Anreise: Teilnehmerzahl: 3-4 Teilnehmergebühr: 30 Leitung/Anmeldung: Vorbesprechung: Hochvogel-Überschreitung (Bäumenheimer Weg - Kreuzspitze), Wiedemerkopf, Mindelheimer Klettersteig Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Kondition für 6-7 Std. AV-Hütten Fahrgemeinschaft Hinweis - Weitere Bergwanderungen Heinz Gimm, Tel / , Anmeldung bis 1. August 2009 per h.gimm@arcor.de Nach Vereinbarung im AV-Haus Mainz-Mombach "Verpeilrunde" (T 094/09 bzw. T 095/09) und "Wanderwoche Pitztal"(T 014/09) werden unter "Ausbildungskurse und Bergwanderungen um die Kaunergrathütte" angeboten. Sektionsmitteilungen - März

64 Alpine Wanderungen Alpine Wanderungen Tour-Nr.: T 005 / 2009 Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Höhenwege und Gipfel im Engadin (Wandern u. Bergsteigen im Oberengadin / Bernina) Schweiz, Oberengadin, Bernina Termin (E): Programm: Anforderungen: Unterkunft: Alpine Wanderungen auf Höhenwegen in einem der schönsten Gebiete der Alpen, Aussichten auf die Oberengadiner Seenplatte, die Schneeberge der Bernina und die Granitzacken des Bergells, mögl. Gipfel: Piz Lunghin (2.700 m), Piz de la Margna (3.158 m) und andere (Details: -> Tourenangebote -> Alpinwandern) Trittsicherheit, Wanderungen technisch leicht, Kondition für 5-6 Std. Gehzeit u. Höhendifferenzen bis zu 1000 m. Piz de la Margna: 1200 Hm, Schwindelfreiheit, leichte (gesicherte) Kletterpassage (I-II) Angenehmes einfaches Berghotel oberhalb von Sils (2000 m), Kosten: im DZ, Frühstücksbuffet, 4-gängiges Abendessen, Engadin- Ticket (Bergbahnen u. öffentl. Verkehr) u. ein paar Extras Anreise: Teilnehmerzahl: 6-12 Teilnehmergebühr: 52,50 Leitung/Anmeldung: Vorbesprechung: Möglichst mit Bahn (Gruppenticket ca. 110 ) - umweltschonend, nervenschonend, schöne Strecke in der Schweiz - Heinz Gimm, Tel / Anmeldung bis 15. April 2009 per h.gimm@arcor.de Nach Vereinbarung im AV-Haus Mainz-Mombach Bemerkungen: Bitte einen Teilbetrag in Höhe von 300 für Hotel, Bahnfahrt und Teilnehmergebühr bis zum 15. April 09 auf mein Konto überweisen! Die Bankdaten werden nach Anmeldung mitgeteilt. Restzahlung direkt an das Hotel vor der Rückreise. 62 DAV Sektion Mainz

65 Alpine Wanderungen DAV Sektion Mainz Tour-Nr.: T 003 / 2009 Bezeichnung: Wandern in den Berner Alpen im Kanton Wallis: Grimselpass - Brig Land, Ort, Gebirge: Schweiz: Goms, Aletschgletscher, Belalp, Brig, eventuell Lötschental, Abfahrt Postbus in Meiringen zum Grimselpass: 15:20 Uhr! Termin (E): eventuell bis Unterkunft: Touristenbetten in Berggasthäusern mit ½ Pension u. Galmihornhütte Programm: Am Weg liegen: Sidelhorn, Eggishorn, Sparrhorn als Höhe(n)punkte Anforderungen: plus-minus 1000 m bergauf-bergab, bei 5-7 Gehzeit, markierte Wege Teilnehmerzahl: Max. 12, 10 wären gut wegen Bus- und (Seil)- Bahnrabatten Vorbesprechung: im Alpenvereinshaus Teilnehmergebühr: 52,50 (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Leitung: Bemerkungen: Anmeldung: G.Strothotte, Henry Moisandstr.22, MZ, Tel gstrot@online.de Mittlerer Rucksack mit Wechselwäsche für 1 Woche, Regenschutz Anne Legler, Telefon Telefax: , info@kletterkiste-mainz.de Tour-Nr.: T 010 / 2009 Bezeichnung: "Averser Rheintal" Land, Ort, Gebirge: Avers-Cresta bei Juf Termin (E): 06. bis Unterkunft: Hotel Capetta Programm: Tageswanderungen Anforderungen: 6 bis 7 Stunden täglich Teilnehmerzahl: 10 Vorbesprechung: wird ggfls. noch mitgeteilt Teilnehmergebühr: 37,50 Leitung, Anmeldung: Gottfried Hase, Tel / Bemerkungen: PKW-Fahrgemeinschaft, Verlängerungswoche im Raum Chiavenna mit Abschluss in Savogno ist vorgesehen. Tour-Nr.: T 004 / 2009 Bezeichnung: Wanderwoche im Kleinwalsertal Land, Ort, Gebirge: Österreich, Mittelberg, Kleinwalsertal Termin (E): bis Unterkunft: Naturhotel "Lärchenhof" Programm: 7 Wanderungen Anforderungen: Gehzeiten: 3-8 Stunden, max m Höhenmeter Teilnehmerzahl: Max. 14 Personen Teilnehmergebühr: 52,50 (Zahlungsart siehe Anmeldeformular) Leitung, Anmeldung: Thomas Lenhart, Tel / oder thomas_lenhart@yahoo.de Sektionsmitteilungen - März

66 Wanderprogramme Wandergruppe Ostermontag, 13. April 2009 Rheinsteig Teil V von St. Goarshausen nach Kaub, ca. 22 km, Treffpunkt: Mainz-Finthen, Bürgerhausparkplatz Uhr bzw. Hbf. Wiesbaden Uhr, Fahrt mit der DB, Anmeldung wegen Fahrkarten und der Schlussrast bis 10. April 2009 bei Wanderführerin Hildegard Goedecke, Tel / Sonntag, 26. April 2009 Rheinsteig Teil VI von Lorch über Sauerthal nach Kaub und zurück nach Lorch, ca. 25 km, Treffpunkt: Hbf. Mainz 9.00 Uhr, PKW- Fahrgem., Wanderführer Alfons Kalteier, Tel.: / Sonntag, 03. Mai 2009 Sonderveranstaltung Kleiner Mainzer Höhenweg (s. S Wanderung für alle Mitglieder mit Bürger(innen) auf Kleiner Mainzer Höhenweg) Sonntag, 10. Mai 2009 Wanderung im Ingelheimer Wald (Hunsrück), ca. 20 km, Treffpunkt: Hbf. Mainz 9.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, Wanderführer Theo Barzen, Tel / Sonntag, 24. Mai 2009 (ggf. mit Verl. bis Montag) Wanderung auf dem Rodalbener Felsenwanderweg im Gräfensteiner Land (Westpfalz) in zwei Tagesetappen (19 und 26 km). Übernachtung im Hilschberghaus des PWV (14,- bis 18,- /P). Rückfahrmöglichkeit auch am So. mit PKW bzw. Bahn. Treffpunkt: Hbf. Mainz 8.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, Anmeldung möglichst sofort beim Wanderführer Hartmut Peter Skoda, Tel / Sonntag, 07. Juni 2009 Fahrt zur Grube Messel (Weltnaturerbe) bei Darmstadt und Wanderung in der Umgebung (Wanderführer Dr. Martin Hottenrott) Treffpunkt: 9 Uhr Hauptbahnhof Mainz (Bildung von Fahrgemeinschaften), 10 Uhr Parkplatz an der Grube Messel (im Ort Grube Messel!) bei Darmstadt. 10 bis 12 Uhr Führung in der Grube Messel, 12-13:30 Uhr Fahrt zum Heimatmuseum in Messel (Fossilien-Funde), anschließend Wanderung zur ehemaligen Grube Prinz von Hessen (Badesee mit Rast und Bademöglichkeit). Weitermarsch über Scheftheimer Eiche zum Oberwaldhaus (Schlußrast). Wegstrecke ca. 10 km; Eintrittsgebühr für Grube Messel je 6 ; Teilnehmerzahl max Anmeldung erwünscht (06 11 / ; / ; m.hottenrott@hlug.de). Sonntag, 21. Juni 2009 Unser AV-Mitglied, Förster Bernhard Naujack, führt uns im Bingerwald durch sein Revier (Themen u. a. naturnahe Waldbewirtschaftung, neuartige Waldschäden, Wald und Wild). Rustikale Schlussrast in einer Grillhütte mit Wildbratwürsten und Getränken zum Selbstkostenpreis. Treffpunkt: 9.00 Uhr am Hbf. Mainz oder 9.45 Uhr am Sportplatz in Waldalgesheim. Leitung: Alfons Kalteier, Tel / Anmeldung wegen Planung der Schlussrast bis spätestens Sonntag, 05. Juli 2009 Rheinsteig VII von Braubach nach Kamp- Bornhofen, schöne Panoramawanderung mit vielen steilen Auf- und Abstiegen, ca. 22 km, Treffpunkt: 9.00 am Hbf. Wiesbaden, Abfahrt mit der DB um 9.12 Uhr. Anmeldung bitte per (lenhart.thomas@t-online.de) oder per Telefon ( / ). Sonntag, 19. Juli 2009 Rheinsteig VIII von Kamp-Bornhofen über Kestert nach St. Goarshausen, ca. 25 km, Fortsetzung der Panoramawanderung vom Treffpunkt: Hbf. Mainz 8.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, Wanderführer Alfons Kalteier, Tel / Sonntag, 02. August 2009 Wanderung ab Freinsheim durch Weinberge und -orte der Vorderpfalz und im Pfälzerwald (Forsthaus Lindemannsruh, Bismarckturm), ca. 21 km. Treffpunkt: Hbf. Mainz 8.30 Uhr, 64 DAV Sektion Mainz

67 Wanderprogramme DAV Sektion Mainz Abfahrt um 8.44 Uhr mit RE ("Elsaß- Express"). Anmeldung wegen der Fahrkarten bis Wanderführer Hartmut Peter Skoda, Tel / Sonntag, 16. August 2009 Wanderung im Taunus von Hofheim-Marxheim rund um Langenhain, ca. 20 km, Treffpunkt: Hbf. Mainz 9.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, Wanderführer Gottfried Hase, Tel. Nr / Sonntag, 30. August 2009 Wanderung im Odenwald (Neunkircher Höhe - Lindenfels - Bensheim), ca. 25 km, Treffpunkt: Hbf. Mainz 7.30 Uhr, Anmeldung wegen Bahnfahrt erforderlich, Wanderführer Horst Herder, Tel / Sonntag, 13. September 2009 Wanderung im Pfälzerwald vom Gimmeldinger Tal (Looganlage) über den Stabenberg und das Silbertal zum Weinbiet zurück über die Wolfsburg und Haardt zur Looganlage, ca. 20 km, Treffpunkt: Hbf. Mainz 9.00 Uhr, PKW-Fahrgemeinschaft, Wanderführer Alfons Kalteier, Tel / Sonntag, 27. September 2009 Wanderung im wildromantischen Baybachtal (Hunsrück), bei dieser Wanderung müssen einige Kletterstellen in Felsen (Seilsicherung und Stufen im Fels) bewältigt werden. Treffpunkt: 9.30 Uhr Mainz-Finthen, Bürgerhausparkplatz. Wanderführer Thomas Lenhart, Tel / Anmeldungen bitte per oder Telefon. Sonntag, 11. Oktober 2009 Wanderung im südlichen Spessart (Waldaschaff - Rothenbuch - Hafenlohrtal - Waldaschaff), ca. 23 km, Treffpunkt: Hbf. Mainz, 8.00 Uhr, PKW- Fahrgemeinschaft, Wanderführer K-J. Schäfer, Tel / Sonntag, 25. Oktober 2009 Almabtrieb: Wanderung im Bingerwald (Kreuzbachklamm - Jägerhaus - Kletterfelsen), ca. 15 km, Treffpunkt: Hbf. Mainz 9.15 Uhr, Bahnfahrt nach Bingen Hbf., Anmeldung wegen Fahrkarten bis , Wanderführer Alfons Kalteier, Tel / Sonntag, 08. November 2009 Stadtbuswanderung um Wiesbaden von Rambach nach Frauenstein, ca. 23 km, Treffpunkt: Hbf. Wiesbaden (Haupteingang) 8.30 Uhr, nach Wiesbaden mit Auto, Linie 6 oder der S-Bahn. Wanderführer Horst Herder, Tel / Kurios: Mißbrauch eines Wanderwegs Vorbemerkung: Dass Wanderwege oft alten Schmugglerpfaden folgen, ist nichts Neues. Neu ist, dass ganz in unserer Nähe auch heute noch Wanderwege zum Schmuggeln von Waren mißbraucht werden. Und zwar, wie die nachfolgende Nachricht beweist, über die Grenze der Schweiz, die ja als einziges Nachbarland Deutschlands nicht der EU und damit einer Zollunion angehört mit der Folge, dass beim Verbringen von Waren über die Grenze Zoll und/oder Steuern zu zahlen sind. Übrigens: Der Beitritt der Schweiz zum Schengener Abkommen am ändert an dieser Situation nichts. Es sind lediglich die systematischen Sektionsmitteilungen - September

68 Wanderprogramme grenzpolizeilichen Personenkontrollen entfallen. Also heißt es auch künftig bei einer Bergfahrt in die Westalpen in der Schweiz: Personaldokumente mitnehmen und beim Grenzübertritt die (sehr engen) jeweiligen Reisefreimengen beachten, wenn man Zollfreiheit beanspruchen möchte. Jetzt die Nachricht vom 28. November 2008: Per Internet-Routenplaner hatte ein 28- jähriger Student aus dem Schwarzwald einen Wanderweg gefunden, über den er mit seinem PKW mehrere Kartons mit Telefonen und Einwegrasierern aus der Schweiz nach Deutschland schmuggeln wollte. Nicht eingezeichnet waren allerdings die Einsatzrouten der Zollstreife, die den jungen Mann stoppte. Die Ware wurde sichergestellt. Den Studenten erwartet neben einem Abgabenbescheid eine empfindliche Geldstrafe. Quelle: ZOLL AKTUELL 1/09 Hartmut Peter Skoda Alternative Wandergruppe (+/-40) Es gibt kein vorher festgelegtes Wanderprogramm. Die Wanderungen finden an den Sonntagen statt, an denen von der Wandergruppe (s. S ) keine Wanderungen angeboten werden. Das Besondere ist, dass die Abfahrt zu den Wanderungen grundsätzlich erst um Uhr ist. Sie werden überwiegend geführt vom Leiter der Gruppe, Thomas Lenhart (Tel. Nr / ; aber auch von anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Diese Wanderungen haben ein erfreuliches Echo gefunden und sind eine willkommene Ergänzung und Bereicherung des Angebots bei den Wanderern der Sektion Mainz. Die Touren werden den registrierten Interessenten ca. eine Woche vor der Tour per E- Mail mitgeteilt. Außerdem werden sie im Internet unter sowie in der AZ und der MRZ veröffentlicht. Vorherige Anmeldungen sind aus organisatorischen Gründen erwünscht. Wanderung für alle Mitglieder mit Bürger(innen) aus Mainz und Umgebung auf dem Kleinen Mainzer Höhenweg Sonntag, den 3. Mai 2009 die Gesamtstrecke von Laubenheim über Ebersheim und Lerchenberg nach Mombach oder Teilstrecken davon, veranstaltet von allen Wandergruppen. Treffpunkte: Für die Gesamtstrecke mit ca. 35 km 8.00 Uhr in Laubenheim, Bushaltestelle im Brühl/Bahnhof, Rast an der Schutzhütte am Gauberg bei Gau-Bischofsheim und an der Waldgaststätte Ober-Olm am Lerchenberg, Abschluss am AV-Haus in Mombach. Wanderführer: Alfons Kalteier (Tel / ) und Thomas Lenhart (Tel / ). Für die Teilstrecken (ca. 10 bis 14 km) 9.00 Uhr in Laubenheim für die Teilstrecke Laubenheim - Ebersheim, ca. 11 km, Wanderführer Hartmut Peter Skoda, Tel / (Schlussrast im Weingut Albert Worf in Ebersheim, Nieder-Olmer Str. 63) Uhr in Ebersheim ab Weingut Worf für die Teilstrecke Ebersheim - Lerchenberg, ca. 10 km, (Schlussrast in der Waldgaststätte Ober-Olm, Kreuzung am Lerchenberg), Wanderführerin Regina Kusak (Tel / ) Uhr an der Waldgaststätte Ober-Olm (Kreuzung am Lerchenberg) für die Teilstrecke Lerchenberg durch den Gonsenheimer Wald nach Mombach, ca. 14 km, Wanderführer Ewald Thome (Tel / 69 27). 66 DAV Sektion Mainz

69 Wanderprogramme DAV Sektion Mainz Ernst zu nehmen: Gefährdete Wanderer Der Schilderwald an den deutschen Autostrassen und auch andernorts ist bekanntlich groß. Viele Verkehrszeichen mit oder ohne Zusatzschild warnen vor drohenden objektiven und subjektiven Gefahren wie z.b. Radfahrern, Fußgängern, Senioren (im Bereich von Altersheimen), Fröschen, Eulen oder (bei Schlangenbad) vor "Ungiftigen Schlangen". Gewarnt wird aber auch vor Wanderern, die manchmal unbedacht, im Gespräch vertieft oder dem Herdentrieb folgend, vom Wanderweg auf eine Straße treten. Wohl wissend um die Unfallgefahr wurde an der Landesstraße zwischen Kamp-Bornhofen und Nastätten dort, wo der Rheinsteig über die Straße führt, ein Warnhinweis für die Autofahrer aufgestellt. Wäre nicht auch ein Warnhinweis für die Wanderer am Wanderweg angebracht? Hartmut Peter Skoda Mehrtagestouren Tour-Nr.: T 077 / 2009 Bezeichnung: Ostern in der Fränkischen Rhön Land, Ort, Gebirge: Rhön Termin (E): 09. bis 13. April 2009 Unterkunft: Dreistelzhof bei Bad Brückenau Programm: Wird noch mitgeteilt Anforderungen: 20 bis 25 km täglich Teilnehmerzahl: 14 Vorbesprechung: entfällt Teilnehmergebühr: 5,- Leitung, Anmeldung: Gottfried Hase, Tel / Bemerkungen: PKW-Fahrgemeinschaft Sektionsmitteilungen - März

70 Wanderprogramme Tour-Nr.: T 078 / 2009 Bezeichnung: 6 Tage Westerwaldsteig Land, Ort, Gebirge: Westerwald Termin (E): 16. bis 21. Mai 2009 Unterkunft: Versch. Hotels/Pensionen DU/WC, Ü/Frühstücksbuffet Programm: Tageswanderungen mit Besichtigungen vor Ort Anforderungen: Max. 22 Tageskilometer Teilnehmerzahl: 12 bis 15 Personen Vorbesprechung: , Uhr im AV-Haus Teilnehmergebühr: 10,- Leitung, Anmeldung: Bemerkungen: Alfons Kalteier, A.Kalteier@gmx.de, Tel.: / Die Kostenpauschale und die Teilnehmergebühr sind bis spätestens 8. April 2009 auf das Konto Nr , BLZ bei der Sparda Bank Mainz zu überweisen (verbindliche Anmeldung) PKW-Fahrgemeinschaft, Kosten pro Person 330,- für Ü/Frühstücksbuffet, Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel Tour-Nr.: T 079 / 2009 Bezeichnung: Wanderung am Saar-Hunsrück-Steig Land, Ort, Gebirge: Saarland, Hunsrück Termin (E): 06. bis Unterkunft: Versch. Gasthäuser Programm: Tageswanderungen Anforderungen: 20 bis 25 km täglich Teilnehmerzahl: 5 Vorbesprechung: entfällt Teilnehmergebühr: 5,- Leitung, Anmeldung: Horst Herder, Tel. Nr /63866 Tour-Nr.: T 080 / 2009 Bezeichnung: Wanderwoche in der südlichen Schwäbischen Alb/Donautal Land, Ort, Gebirge: Schwäbischen Alb Termin (E): 18. bis Unterkunft: Gasthof Krone in "Unterschmeien" bei Sigmaringen Programm: Tageswanderungen Anforderungen: ca. 20 km täglich Teilnehmerzahl: 12 Vorbesprechung: entfällt Teilnehmergebühr: 10,- Leitung, Anmeldung: Gottfried Hase, Tel / Bemerkungen: Anmeldefrist bis , PKW-Fahrgemeinschaft 68 DAV Sektion Mainz

71 Wanderprogramme DAV Sektion Mainz Vorankündigung Tour-Nr.: Bezeichnung: Land, Ort, Gebirge: Wanderwoche auf Madeira Insel Madeira Termin (E): November 2009 Unterkunft: Programm: Anforderungen: Teilnehmerzahl: 8 bis 14 Vorbesprechung: Teilnehmergebühr: 52,50 Leitung, Anmeldung: Bemerkungen: Hotel in Funchal Tageswanderungen wird noch mitgeteilt wird ggfls. noch mitgeteilt Erika Hänsel, ehaensel@arcor.de Flug mit Condor, Übernachtung mit Frückstück im DZ ca. 360,- bis 390,- (abhängig von der Teilnehmerzahl) zzgl. der Flugkosten Verlängerungswoche ist möglich, dann mit eigenem Wanderprogramm Zum Schmunzeln: Nackte Alpin-Wanderer Der Schweizer Kanton Appenzell-Innerrhoden will jetzt nackte Wanderer mit einem Ordnungsgeld in Höhe von 200 Franken (ca. 135 Euro) bestrafen, so lautete kürzlich eine dpa-meldung. Was war da los? Bergsportler im Adamskostüm hatten am Alpstein für Empörung bei bekleideten Alpinisten gesorgt. Eine Gruppe hatte die Bergregion zum idealen Nacktwander-Paradies auserkoren und dies im Internet öffentlich gemacht. Anmerkung: Das Alpsteinmassiv ist ein ideales Wandergebiet in der Schweiz nur 30 km Luftlinie südlich des Bodensees. Höchster Berg ist der Säntis mit 2501 m. Im Gegensatz zu den überwiegend aus Granit bestehenden Zentralalpen handelt sich beim Alpstein um ein Kalksteinmassiv. Hartmut Peter Skoda Quellen: Allgemeine Zeitung, , Wikipedia "Alpstein" Sektionsmitteilungen - März

72 Seniorenwandergruppe Seniorenwandergruppe Die Wandergruppe der Seniorinnen und Senioren trifft sich jeden Dienstag vor dem Haupteingang des Mainzer Hauptbahnhofs von April bis Ende Oktober um 8.40 Uhr und von November bis Ende März um Hin- und Rückfahrt zu den 3-4-stündigen Wanderungen zwischen 10 und 13 km werden ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt. Eine gemütliche Schlussrast gehört natürlich dazu. Nähere Auskünfte: Heinz Brix, Tel / Sonntag, Sonderveranstaltung Kleiner Mainzer Höhenweg (s. Seite 66) Tagesausflug der aktiven und ehemaligen aktiven Senioren am nach Würzburg mit Besichtigung der Residenz und Führung durch die Altstadt. Evtl. auch Besichtigung der Festung Marienberg. Die Fahrt wird mit der DB durchgeführt. Anmeldeschluss: Heinz Brix, Tel. Nr / Mehrtageswanderung der Seniorenwandergruppe Tour-Nr.: Bezeichnung: Wanderung auf der Insel Usedom Land, Ort, Gebirge: Insel Usedom (Ostsee) Termin (E): 10. bis 17. Oktober 2009 Unterkunft: Forsthaus Bansin in Seebad Bansin Programm: Tageswanderungen Anforderungen: etwa wie die wöchentlichen Wanderungen Teilnehmerzahl: max. 16 Vorbesprechung: wird ggfls. noch mitgeteilt Teilnehmergebühr: 10,- Leitung, Anmeldung: Heinz Brix, Tel /472445, Anmeldeschluss: Bemerkungen: Die Fahrt wird mit der DB durchgeführt, Gruppenkarte ca. 113,- p. Pers. bei frühzeitiger Buchung. Die Unterkunft inkl. HP im DZ 240,- pro Person und das EZ 290,-. Die Wanderführer wünschen eine gute Zeit und viel schöne gemeinsame Stunden. Mountainbike - Programm Hallo, ihr Bergradler, holt die Bikes aus dem Keller - die warten schon drauf. Wenn ihr Lust auf ein paar Touren im Binger Wald, im Taunus, im Pfälzer Wald oder einfach mal am Rhein entlang habt, meldet euch bei mir, damit ich euch in meinen -Verteiler aufnehmen kann (Telefon geht natürlich auch). Vielleicht sind wir dann zum Almabtrieb ein paar mehr als letztes Jahr. Sportliche Grüße von der Ulli. Ulli Birk, Tel.: 06132/ oder taebo-ulli@gmx.de 70 DAV Sektion Mainz

73 Anmeldung: Kurse und Touren DAV Sektion Mainz Sektionsmitteilungen - März

74 Anmeldung: Kurse und Touren 72 DAV Sektion Mainz

75 Teilnehmergebühren DAV Sektion Mainz Sektionsmitteilungen - März

76 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe Fast 60 Jahre Jugendgruppe der Sektion Rückblick auf die 50er Jahre Kletterer auf Frühstücksplatz unter Klüverwand im Morgenbachtal (1957) Kürzlich konnte ich mir von Klaus Schulz, einem Jugendgruppenmitglied in den 50er Jahren 3 Fahrtenbücher aus den Jahren entleihen. Er hatte sie aus dem Nachlass von Fritz König, unserem damaligen Jugendreferenten, aufbewahrt. Dieser erhielt sie jeweils zum Jahresende als Geschenk und Dankeschön von der Gruppe, die er ab 1950 aufgebaut und mit viel Engagement betreut hatte. Die von den Gruppenmitgliedern auf Fotokarton handgeschriebenen Tourenberichte sind (mit Fotos und kleinen Zeichnungen) im A4-Querformat in Leinen gebunden. Diese Dokumente dienten mir als Quelle für den folgenden persönlichen Bericht. Nach meinen ersten Bergerlebnissen mit meinen Großeltern im Allgäu ( ) suchte ich in Mainz Gleichgesinnte und fand sie in der Alpenvereinsjugendgruppe in die mich die Jugendleiter(in) Wolfgang Kruse und Gisela Zundel aufnahmen. Meine erste Gruppenstunde fand in der Arztpraxis von Wolfgangs Vater am Münsterplatz statt. Später traf man sich im Privathaus der Familie Willenberg, da sich Richard Willenberg sehr für die Gruppe, insbesondere als Fahrer seines Kleinbusses "Mümmelmann", für die Gruppe einsetzte. Sie setzte sich damals überwiegend aus Schülern(innen) der Mainzer Gymnasien zusammen, die darin einen Großteil ihrer Freizeit gemeinsam verbrachten. Da waren die Gruppenabende, an denen geplant, Theorie erarbeitet und gesungen wurde. An den Wochenenden unternahmen wir 1 ½ oder Tagestouren in die nähere Umgebung zu Fuß ggf. mit Bahnanfahrt oder per Fahrrad. Mit den Jahren hatten sich feste Traditionen zu verschiedenen Jahreszeiten entwikkelt, von denen ich exemplarisch einige Unternehmungen schildere. Dazu gehörte im Sommerhalbjahr der Besuch der Klettersonntage der Sektion am 1. Sonntag im Monat im Morgenbachtal. An diesen nahmen wir teil, indem wir am Samstagnachmittag nach der Schule mit dem Fahrrad nach Trechtingshausen fuhren und die Fahrräder in der Gastwirtschaft "Traube" bei der Wirtin Magret unterstellten. Dort waren auch die Hanfseile der Sektion in einer Kiste deponiert. Zeichnung vom Torbogen der Mapper Schanze (Taunus) Mit den Seilen, unserer Zeltausrüstung und Verpflegung stiegen wir den steilen Weg am Hagelkreuz vorbei bis zur Forststrasse hoch, auf der wir "die Apfelwiese" zum Zelten erreichten. In den ersten Jahren campierten wir noch "wild" auf der Heide nördlich des Gerhardshofes. Abends wurde dann am Holzfeuer einfaches Essen wie z.b. Suppen oder Griesbrei gekocht. Danach saßen wir noch am Feuer, erzählten oder sangen unsere Fahrten- und Berglieder meist mit Klampfenbegleitung. Am Klettersonntag selbst trafen wir morgens die meist mit dem Zug angereisten älteren Sektionsangehörigen auf dem Frühstücksplatz in den Kletterfelsen. Jean Sturm 74 DAV Sektion Mainz

77 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe DAV Sektion Mainz Autor mit Gruppe auf Zeltplatz Mapper Schanze (Taunus) war damals Kletterwart und überwachte die Zuteilung der Seile. Den überwiegenden Teil des Tages kletterten wir Routen im 2-5. Schwierigkeitsgrad; Toprope-Klettern war noch nicht bekannt. Ich erinnere mich noch an die Musik, die von der bewirtschafteten Mühle zu den Felsen hoch schallte. Gegen 16 Uhr mussten wir an die Collage vom Zeltleben auf Mapper Schanze (Taunus) Heimfahrt denken. Doch bevor wir nach dem Abstieg uns wieder auf die Räder schwangen, nahmen wir die Gelegenheit zu einem kurzen Bad am Rheinufer von Trechtingshausen war. Wenn wir dann gegen 8-9 Uhr zuhause ankamen, hatten wir ein volles Programm hinter uns, das sich noch mit einem Schlafdefizit in der Schule am nächsten Morgen bemerkbar machte. Später wurden auch andere Klettergebiete wie der Hohenstein bei Reichenbach im Odenwald oder der Battert bei Baden- Baden besucht. In den Pfingstferien wurde eine Mehrtageswanderung z.b. an der Lahn (1956) oder auch eine Radtour wie 1957 in die Eifel unternommen. Ein Höhepunkt des Jahres war die Sonnwendfeier. Samstags trafen sich zwei Fahrradgruppen aus verschiedenen Richtungen kommend in Niederwalluf, um gemeinsam über Eltville und Kiedrich auf die Taunushöhe vor Hausen zu fahren bzw. das Fahrrad zu schieben. Unser Ziel war die Mapper Schanze, eine mittelalterliche Festungsanlage unweit des Mapper Hofes, die wir über eine Forststraße auf dem Taunuskamm erreichten. Dort auf einer großen Wiese am Waldrand entstand bald eine kleine Zeltstadt mit bis zu 22 Jugendlichen und dem Ehepaar König. Neben dem Zelt- Aufbauen und Essen auf dem Holzfeuer Zubereiten war die Hauptaufgabe, genügend Holz aus dem Wald zu holen und zum Sonnwendfeuer aufzuschichten. Um 11 Uhr wurde dann das Feuer entzündet und zum feierlichen Beginn sprach Fritz König z.b. über die Bedeutung des Feuers als Symbol des Friedens. Außerdem wurden Gruppenmitglieder für eifrige Mitarbeit mit einer kleinen Edelweiß-Anstecknadel ausgezeichnet. Natürlich wurde unser ganzes Liederrepertoire gesungen, was teilweise aus Fahrten- und Wandervogel- Liedern als auch aus Bergliedern bestand. Schließlich war das Feuer soweit herunter gebrannt, dass die Mutigsten zuerst darüber springen konnten. Der nächste Morgen war zur freien Verfügung, den einige zum Waldlauf und verschiedenen Geländespielen, andere zum Wandern und Gesprächen nutzten. Nach dem gemeinsamen, von der Kochgruppe vorbereiteten Mittagessen fuhren wir z. T. auf verschiedenen Strecken wieder voller Erlebnisse nach Hause. Gruppe am Sonnenwendfeuer mit Jugendreferent Fritz König in der Mitte Sektionsmitteilungen - März

78 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe Rast nach der Nachtwanderung, rechts Richard Willenberg Zur jährlichen Planung gehörte auch eine Nachtwanderung. Diese führte uns in den Taunus und mehrmals in den Hunsrück zum Volkenbacher Weiher nördlich Rheinböllen. Die Ausgangspunkte erreichten wir mit dem Zug. Aus der Gegend von Bad Schwalbach blieb noch in Erinnerung, dass wir durch einen Wald voller Glühwürmchen wanderten und dass man mir einen Streich spielte, indem die Jungens alle verfügbaren Schnecken auf meinen Rucksack setzten und dann noch Zahnpasta dazugaben. So wurde sie schön schmierig verteilt, doch nach dem Frühstück sie machten alles wieder sauber. Am Volkenbacher Weiher nutzten wir den Sonntag nach der Nachtwanderung ausgiebig zum Baden von einem Floß aus und faulenzten bis wir wieder nach Bacharach zum Bahnhof zurücklaufen mussten. Im Sommer 1956 unternahm ich mit einer kleinen Gruppe eine Durchquerung des Bregenzer Waldes, Vorarlbergs und der Allgäuer Alpen. Wir gelangten vom Hohen Freschen über Damüls zur Biberacher- und Göppinger Hütte, wobei wir auch die Braunarlspitze bestiegen. Dort wurden wir durch einen Kälteeinbruch mit Schneefall zu einem Ruhetag gezwungen. Weiter ging es mit dem Bus nach Hochkrumbach, um zur Mindelheimer Hütte aufzusteigen. Nach einem Übergang zur Rappenseehütte, bestiegen wir den Biberkopf, wo es unterm Gipfel etwas zu klettern gab. Auf dem Heilbronner Weg waren unsere Rucksäcke so breit, dass sie kaum durchs Heilbronner Felsentor passten. Von der Kemptener Hütte aus bestiegen wir noch den Großen Krottenkopf und machten anschließend den Übergang zum Prinz-Luipold-Haus. Der krönende Abschluss unserer vierzehntägigen Tour war Blatt aus Album 1956 mit Darstellung der Durchquerungsroute 76 DAV Sektion Mainz

79 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe DAV Sektion Mainz Jugendgruppe mit Jugendleiter Wigand Isele (links) im Steinernen Meer Gruppe im Steinernen Meer die Besteigung des Hochvogels. Diesen erreichten wir über den Kalten Winkel, wo wir im Altschnee Stufen treten mussten. Nach Oberstdorf gelangten wir teils durchs Oytal teils über den Höhenweg zum Nebelhorn bis wir uns am Bahnhof wieder trafen und die Heimreise antraten. Während der Sommertour 1957 führte Wiegand Isele eine Neuner-Gruppe in die Berchtesgadener Alpen und zum Dachstein. Sie starteten von der Wimbach-Brücke zur Wimbachgrieshütte, erreichten nach einem Regentag das Ingolstädter Haus, wobei sie sich unterwegs wegen der schlechten Wegmarkierung verliefen und mit Kompass und Karte orientieren mussten. Ein Highlight war ein Gemsrudel, das am Steilhang "Nachlauf" spielte. Ein Teil der Gruppe bestieg auch den Hundstod-Gipfel. In der Hütte konnte wegen Platzmangels nur in Schichten gegessen werden; Wasser gab es nur draußen am Bach. Durch das Steinerne Meer ging es weiter zum Riemannhaus, das sie bei Regen erreichten. Dafür war am nächsten Morgen bei der Besteigung des Breithorns wieder bestes Wetter mit toller Aussicht auf die Hohen Tauern. Dann gingen sie weiter zum Kärlinger Haus. Dort konnten sie Murmeltiere beobachten und im Funtensee baden. Beim Abstieg durch die "Saugasse" nach St. Bartholomä bekamen sie "Knieschlockern". Nach der Schiffsfahrt auf dem Königssee freuten sie sich auf die postlagernden Briefe in Berchtesgaden. Nun sollte noch der Watzmann vom Watzmannhaus aus bestiegen werden. Etliche hatten Blasen an den Füßen, sodass der Hüttenaufstieg mühsam war. Beim Gipfelaufstieg über den Grat kamen sie nur bis zum Hocheck (2651 m), da der Weiterweg zum Watzmann frisch verschneit war. Bei strahlendem Wetter stiegen sie wieder zum Königssee ab und übernachteten in der Jugendherberge Berchtesgaden. Im zweiten Teil der Ausfahrt fuhr ein Teil der Gruppe weiter ins Dachsteingebiet. Beim Aufstieg zur Simony Hütte sahen sie ihren ersten Gletscher. Bei herrlichem Wetter stieg eine Dreiergruppe über den Gletscher zum Dachsteingipfel. Nun kam die lange Zugheimfahrt, die sie in Hallstadt mit einer Grubenfahrt in ein Salzbergwerk und zur Besichtigung von Salzburg unterbrachen. In den Herbstferien wurde trotz Regens eine Sektionsmitteilungen - März

80 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe Gletschererlebnis Dachstein mehrtägige Wanderung an der Lahn von Diez nach Wetzlar mit Übernachtungen in Jugendherbergen durchgeführt. Zum 75. Jubiläum der Sektion, das 1958 im Großen Saal des Kurfürstlichen Schlosses gefeiert wurde, spielte eine Theatergruppe aus der Jugend nachdem sie mit dem Mundartstück "Erster Klasse" von Ludwig Thoma beim Herbstfest der Sektion in der Lenneberg Gaststätte großen Erfolg gehabt hat. Skitour in die Rhön Für die Zeit nach Weihnachten bis ins Neue Jahr 1958 war eine Skifreizeit in der Gersfelder Jugendherberge (Rhön) geplant. Nach einer Wanderung mit Schneeballschlacht wechselten wir bald wegen Tauwetter zur Enzianhütte der Sektion Fulda über. Beim Übergang empfing uns kalter Wind auf der Wasserkuppe, während bei der Rückfahrt, ein paar Tage später, die Abfahrt nach Gersfeld im Nebel erfolgte. Aufführung "1. Klasse" von Ludwig Thoma Singen beim Herbstfest "Hopfgartner Bandelwurm" in den Kitzbühler Alpen 78 DAV Sektion Mainz

81 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe DAV Sektion Mainz einem Rucksack für 2 Wochen hoch zur Hopfgartner (jetzt Neue Bamberger) Hütte. Unser Jugendreferent, Fritz König, begleitete uns. Er hatte jahrelang die Osterskikurse für die Jugendgruppe mit dem Ski- und Bergführer Otto Eidenschingh durchgeführt. Bei Otto lernten sie zunächst "Schule fahren", denn so hieß der Skiunterricht am selbst getretenen Hang in der Hüttenumgebung. Den theoretischen Teil brachte er nach dem Abendessen im Schlafsaal. Nach 2 Tagen führte er die Gruppe auf die erste Tour, die sich in den Schwierigkeiten bei jeder weiteren Tour Schneehöhlenbau mit Fritz König (im Schneeloch) Wie in der Rhön so bereiteten wir uns auch auf Sonntagstouren im Feldberggebiet (Taunus) auf die Skifreizeit zu Ostern in den Tuxer Alpen vor. Mit dem "Alpensee-Express" bewältigten wir nächtliche Zugfahrt bis Kufstein und setzen die Reise nach der langwierigen Grenzkontrolle mit der Weiterfahrt nach Wörgl bis Kelchsau fort. Ab der "Wegscheid" ging es nach einer Busfahrt auf die Bretter und die Gruppe stieg mit Fellen und Skikurs im Gebiet der Neuen Bamberger (Hopfgartner) Hütte Gruppe in Kelchsau steigerte. So bestieg der "Hopfgartner Bandelwurm" auch den "Schafsiedel"; am Gipfel gab es Flötenmusik. Bei Schlechtwetter wurde ein Iglu gebaut. Am Schluss stand natürlich die Talabfahrt mit schwerem Rucksack an bis man sich entschloss, doch lieber einen Teil des Weges zu Fuß zu gehen. Wie zufällig traf ich im Zug mit meiner vierköpfigen Tourengruppe (Wolfgang Kruse, Gisela Zundel und meine Schwester Juliane) auf die Skikursteilnehmer. Da gab es natürlich viel zu berichten, denn wir hatten selbstständig Touren im Gebiet der Nafinghütte durchgeführt. Ein besonderes Erlebnis war 1958 die große Radtour an die Ost- und Nordsee. Es fing schon spannend an, da ein Teil der Gruppe mit einem Rheinschlepper von der Schleuse in Kostheim "trampen" wollte. Erst nach mehreren Anfragen gelang es, mitgenommen zu werden. Am Binger Loch kamen sie in einen Sturm, wobei die Zelte nur durch das Eigengewicht der Insassen auf dem Deck gehalten werden konnten. In der Schiffs- Sektionsmitteilungen - März

82 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe Fahrradroute in Westfalen küche kochten sie Erbswurstsuppe mit Würstchen. Der Jugendleiter, Fritz Kluge, zog sich beim Ausrutschen eine Schulterblattverletzung zu und musste in Kestert ins Krankenhaus gebracht werden. Als das Schiff dann noch 2 Tage in Boppard liegen musste, zog die Gruppe es vor, zur Weiterfahrt nach Westfalen, den Zug zu benutzen. Ab Borken bei Münster übernahm ich dann die Gruppe und wir besuchten dort verschiedene Wasserschlösser bis wir dann in Lengerich landeten und im Hause meiner Großeltern ein Standquartier hatten. Von hier unternahmen wir eine Tageswanderung zum "Hockenden Weib" in den Dörenther Klippen im Teutoburger Wald. Die Weiterfahrt ging über Bielefeld nach Detmold, wo wir das Hermanns - Denkmal und die Externsteine besuchten. Inzwischen waren wir nur noch eine Vierer-Jungengruppe, da sich die Mädchen zu Verwandtenbesuchen in den Norden absetzten und erst in Schleswig Holstein wieder zu uns stießen. In Brake bei Detmold besichtigten wir das Weserrenaissance Schloss der Fürsten zu Schaumburg - Lippe und besuchten die Altstadt von Lemgo. Im Exten bei Rinteln/Weser wurden wir zum Abendessen von meinen Verwandten im Hof meines Urgroßvaters eingeladen. Das nächste Ziel war das Steinhuder Meer, wo wir eine Tretbootfahrt machten. Dann zelteten wir im Moor und hatten uns mit Mücken auseinander zu setzen. Beeindruckend waren die Lüneburger Heide und die Altstadt von Celle mit dem Heimatmuseum. Auf der Suche nach einem Lagerplatz fanden wir zufällig ein abgelegenes Heidegebiet bei Hustedt, in dem wir wild zelten konnten. Während einer Morgenwanderung kamen wir zum Wilseder Berg in das Naturschutzgebiet der Lüneburger Heide. Dort trafen wir einen Heidschnucken Hirten, der uns von seiner Arbeit berichtete. Der nächste Höhepunkt unserer Tour war die Hansestadt Lüneburg mit ihrem prächtigen Rathaus. In Winsen an der Luhe hatten wir uns mit den Mädchen verabredet, die Verwandte besucht hatten, und setzten mit Ihnen die Reise fort. Dann querten wir bei Geesthacht die Elbe mit der Fähre und kamen in den Sachsenwald nach Friedrichsruh, wo wir das Fahrradroute in Niedersachsen Mausoleum Otto von Bismarcks besuchten. Weiter ging es nach Mölln zum Eulenspiegelbrunnen. Dort brauchte ich eine neue Fahrradkette als Folge der Fahrt durch den Sand der Lüneburger Heide. Als wir später in der Dämmerung einen Zeltplatz neben einem Mohrrübenfeld gefunden hatten, erlaubte uns der hinzukommende Bauer sogar, dass wir uns vom Feld bedienen durften. Am Ratzeburger See vorbei gelangten wir nach Lübeck, wo wir bei Verwandten einer Mitfahrerin aufgenommen wurden. Nun tauchte auch Fritz wieder auf, nachdem er sich zuhause von seiner Verletzung kuriert hatte. Auf einer breiten Allee kamen wir über Travemünde zum Timmendorfer und danach zum Niendorfer Strand. Dort genossen wir unser erstes Bad in der Ostsee und konnten gar nicht genug davon bekommen. Da wir keinen genehmigten Zeltplatz fanden, warteten wir mit dem Zeltaufbau am Strand bis zum Dunkelwerden. Am anderen Morgen fuhren wir nach einem Abschiedsbad an der Steilküste nach Eutin in die 80 DAV Sektion Mainz

83 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe DAV Sektion Mainz Bananenessen "Hosteinische Schweiz". Auf dem Markt schenkte uns ein Obsthändler eine große Menge ziemlich weicher Bananen, die wir bei der ersten Rast verdrückten. Dann stellte sich heraus, dass unser Hackfleisch aus Niendorf schlecht geworden war, sodass wir es in hohem Bogen ins Schilf warfen. Am nächsten Tag kamen wir nach einem Großeinkauf wieder an den Strand und fuhren auf dem Deich entlang bis wir einen schönen Badeplatz gefunden hatten. Dort aßen wir den von mir gekochten Reisbrei. Später beim Geschirrspülen am Strand schwamm uns einiges Geschirr davon, das wir nicht mehr vollständig bergen konnten. Anschließend besuchten wir das Marineehrenmal Laboe an der Kieler Außenförde und kauften unterwegs Ersatz für das weg geschwommene Geschirr. Die Geschwister Hede und Hans Marg stammten aus der Umgebung von Kiel und hatten Kontakt zu Fischern, die uns zu einer Ausfahrt noch vor Morgengrauen mitnahmen. Die Eindrücke auf See und von der Arbeit der Fischer sind uns lange in Erinnerung An der Ostsee (rechts Jugendleiter Fritz Kluge) Kunststück auf dem Strand geblieben. Die nächste Station war die Schleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel-Holtenau. Am Nachmittag fanden wir bei Regen in der Eckernförder Bucht einen Zeltplatz am Strand. Anderntags fuhren wir in westlicher Richtung quer durchs Land nach Husum und besuchten dort das nordfriesische Heimatmuseum. Auf der Weiterfahrt nach Norden machte uns der Gegenwind so zu schaffen, dass wir die restliche Strecke nach Niebüll mit dem Zug fuhren und in der Jugendherberge übernachteten. Dort ließen wir am folgenden Tag das Gepäck und fuhren nach Seebüll zum Haus des Malers Emil Nolde, um seine Gemäldeausstellung und den Blumengarten zu sehen, aus dem viele seiner Motive stammen. Das Ziel unserer Reise war die Insel Westerland, die wir mit dem Zug über den Hindenburgdamm erreichten und dann mit dem Rad zum Jugendzeltplatz "Dikjen Deel" weiterfuhren. Hier zelteten wir hinter der letzten Düne vor dem Strand und waren begeistert vom Baden in der Brandung. Von der Nachbarinsel Amrum holte ich mit dem Schiff meine Schwestern ab, die dort mit meinen Eltern Ferien machten. Sie freuten sich darüber, ein paar Tage mit der Gruppe zusammen zu sein. Es wurde viel gesungen, gebadet und auf dem Strand Kunststücke geprobt. Sektionsmitteilungen - März

84 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe Fahrrad- und Schiffsroute in Schleswig Holstein Auch diese schönen Tage gingen zu Ende und wir fuhren zum Bahnhof Westerland, um unsere Fahrräder nach Hamburg zu schicken. Wir selbst nahmen die Inselbahn nach Hörnum an der Südspitze. Dort bestiegen wir die "Bunte Kuh", ein schmuckes Passagierschiff, zur Fahrt nach Helgoland. Wir genossen die Seefahrt, die für die meisten von uns die erste war. Dort ausgeschifft, machten wir einen ausführlichen Inselrundgang und vertrauten uns dann der "Wappen von Hamburg" zur Weiterfahrt nach Cuxhaven und Hamburg an, wo wir gegen Mitternacht landeten. Hier holten uns Freunde von Margs ab, sodass wir auch bei ihnen übernachten konnten. Am letzten Tag unserer Reise lernten wir noch die Gemäldesammlung der Kunsthalle kennen, machten eine Hafenrundfahrt, stiegen in den Elbtunnel hinunter und auf den Turm der Michaeliskirche hinauf. Zum Abschluss bummelten wir noch kurz durch das Reeperbahnviertel und stiegen dann mit unseren Fahrrädern in den Nachtzug nach Mainz. Im Herbst 1958 unternahm die Jugendgruppe noch eine mehrtägige Wanderung in den Pfälzerwald mit 8 Teilnehmern. Die Jugendleiter Fritz Kluge und Peter Kruse stießen in Annweiler zu ihnen, da sie zuvor auf einem Jugendleitertag in Garmisch waren. Bei herrlichem Wetter wanderten sie zunächst nach Dahn, wobei unterwegs alle erreichbaren Nussbäume aufgesucht wurden, um Nachlese zu halten. Sie übernachteten in der Jugendherberge und es regnete, als sie am nächsten Morgen weitergingen. Die Strecke verlief über Weidental und Münchweiler nach Merzalben meist durch buntgefärbte Wälder. Auf der langen Strecke begannen die Mädchen mit der Gruppe Kanons zu singen. Nach diesem anstrengenden Tag war ein Ruhetag angesagt. Auf einem Spaziergang zur Ruine Gräfenstein entwickelte sich eine Schlacht mit Kiefern - und Tannenzapfen. Am nächsten Tag war eine 30 Km lange Strecke nach Elmstein geplant. Es war ihnen unterwegs so kalt, dass sie ohne Essenspause bis zum Naturfreundehaus durchgingen, wo sie ihr wohlverdientes warmes Essen bekamen. Am nächsten Morgen teilten sie sich zu einer getrennten Orientierungsübung mit Kompass und Karte auf. Eine Gruppe hatte Steinpilze gefunden, die zum Abendessen zubereitet wurden. Die zweite Gruppe war im Dunklen noch nicht zurück. Erst als die bereits Angekommenen mit Taschenlampen auf die Suche gehen wollten, meldeten sie sich telefonisch. Sie hatten sich verlaufen und waren in Waldleiningen gelandet. Die drei Verschollenen hatten kein Geld zum Übernachten. So wurden sie zum Dorflehrer geschickt, der Mitleid mit ihnen hatte und sie mit dem Auto nach Elmstein zurückbrachte. Am nächsten Tag wanderten alle gemeinsam durch ein hübsches Tal nach Neustadt und schliefen dort in der Jugendherberge. Am letzten Tag besuchten sie ein großes Staatsweingut in Mußbach, das von einem Freund meiner Eltern bewirtschaftet wurde, und lernten dort das Kellerhaus kennen. Sie wurden auch zur Mostprobe eingeladen und durften sich im Weinberg an Trauben satt essen. Anschließend gingen sie nach Neustadt zurück, um mit dem Zug nach Mainz zu fahren. Die Verwendung von Kompass und Karte wurde während einer sogenannten "Orientierungswanderung" im Spätherbst getestet, die offen für die ganze Sektion war. So hatte 1958 die Jungmannschaft (im Alter den heutigen Mounteens Jahre - entsprechend) den Wettkampf im Taunus vorbereitet. Sie hatten zwischen Schwalbach und Kemel eine Rundstrecke mit Kontrollpunkten ausgearbeitet. Mit Marsch- 82 DAV Sektion Mainz

85 Chronik: Die Anfänge der Jugendgruppe DAV Sektion Mainz Illustration zur Orientierungswanderung zahl, die auf dem Kompass abgelesen wurde und Entfernungsangaben sollte man sich zu den besetzten Kontrollpunkten in möglichst kurzer Zeit durchfinden und dort noch Fragen beantworten. Persönliche Bestleistung bei der Beantwortung der Fragen und die Mannschaftsleistung bei der Orientierung wurde zur Ermittlung des Siegers berücksichtigt, der während der nächsten Gruppenstunde nach einer kritischen Würdigung der Veranstaltung geehrt wurde. Abschließend möchte ich Bilanz ziehen aus den geschilderten Aktivitäten der Jugendgruppe. Zum Selbstverständnis der Gruppe gibt es eine Betrachtung von Eckhard Zundel, der an den Spätfolgen eines Kletterunfalls gestorben ist. Er schrieb einen Beitrag für das Fahrtenbuch mit dem Titel: Idealismus ohne Ideale - ein Versuch einer kritischen Analyse der Gruppe. Er bemerkte, dass wir wegen der großen Entfernung zu den Alpen keine eigentliche Bergsteigerjugend waren, die ihre Ideale im Alpinismus hatte. Der Zusammenhalt entstand aus dem Interesse am gemeinsamen Wandern, Klettern und Skilaufen. Als die Möglichkeit sich ergab, Gruppenabende in Privatwohnungen abzuhalten, entwickelten sich ein stärkerer Zusammenhalt und ein Wir-Gefühl. Unser Jugendreferent, Fritz König, brachte uns Traditionen aus der Jugendbewegung und die Freude am Skitourenlaufen nahe. Damit waren keine Ideale verbunden, deren Erreichung eine straffe Organisation notwendig machten. Wir hatten im Gegensatz zu anderen Jugendgruppen in der Stadt eine liberale Satzung nach der Jungen und Mädchen Mitglieder werden konnten. Dies war sicher ein Anziehungspunkt für unsere Gruppe, da die Geschlechter in anderen Vereinen und den Schulen noch getrennt waren. Eckhard stellte dazu fest: "Es ist einfach so, dass unsere Leute' durch Herkunft, Erziehung und Schulbildung ein Taktgefühl besitzen, das durch irgendwelche Reglementierungen eher verkümmern als gestärkt würde." Bei der Organisation herrschte ein eingeschränktes Führerprinzip', bei dem der Gruppenführer (entsprechend dem heutigen Jugendleiter) unter Berücksichtigung der Meinung der Gruppe über die Planung und Routenwahl entschied. Er wurde von der Gruppe gewählt. Übergeordnete Entscheidungen wie z.b. die Planung einer Skifreizeit übernahm der Jugendreferent selbst. Er war durch seine Anstellung bei der Deutschen Bank stark in Anspruch genommen, vertrat jedoch die Belange der Jugend neben seiner Tätigkeit als Schriftführer im Vorstand. Der Kern der Gruppe bildete mit der Zeit einen Freundeskreis, der um seiner selbst willen zusammenhielt und einen Großteil seiner Freizeit gemeinsam verbrachte. Auf der Basis dieser Freundschaften kamen in den 60 er Jahren mehrere Ehen zustande. Als Schüler(-innen) waren wir damals ziemlich unpolitisch mit Ausnahme vielleicht von Eckhard. Im letzten Schuljahr und in der Studienzeit, die ich zunächst in Freiburg verbrachte, entwickelte sich dann mein demokratisches Bewusstsein und die Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit, dem Dritten - Reich kam in Gang. Wenn ich dann zu meinen Eltern nach Mainz fuhr, besuchte ich auch Fritz König. Im Gespräch wurde mir bewusst, dass er ein "Ewig-Gestriger" war und in der NPD sein Nazigedankengut pflegte, von dem mir zu Zeiten der Jugendgruppe nichts bekannt war. Er empfahl mir Literatur, die den Holocaust verharmloste. Dies brachte uns in etlichen Diskussionen auf Distanz, belastete jedoch nicht die Erinnerung an die gemeinsamen schönen Jahre mit der Alpenvereinsjugend. Dr. H. Requadt Sektionsmitteilungen - März

86 Diverses: Die Sektion auf der Rheinland-Pfalz Ausstellung Die Sektion auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung Manfred Neuber und Bernd Brodersen (v. l.) am Sektionsstand Bei der diesjährigen Rheinland-Pfalz Ausstellung war erstmalig auch der Sport und federführend dafür der Landessportbund Rheinland- Pfalz vertreten. Im Zusammenspiel mit dem Rundfunksender RPR 1 gab es Sportwelt - Thementage in einem eigens dafür zur Verfügung stehenden Messezelt. Die DAV-Sektion Mainz hatte am Montag, den , dabei die Möglichkeit, sich im Rahmen des Thementages "Outdoor" zu präsentieren. An zwei Informationsständen konnten die Sektionsvertreter Peter Skoda, Hartmut Rencker, Bernd Brodersen, Philipp Albert und Manfred Neuber den zahlreichen Besuchern und Interessierten die Vereinsarbeit der Sektion sowohl in Mainz und Umgebung als auch in den Tiroler Alpen darstellen. Das Prospektmaterial der Sektion war sehr gefragt. Foto: Harmut Peter Skoda Daneben gab es auf der RPR 1 - Bühne Rundfunkinterviews mit Sektionsvertretern zur Vereinstätigkeit, Vereinsentwicklung und zum Problem des Klimawandels in der Region der Kaunergrathütte. Mit der Rheinland-Pfalz Ausstellung hat die Sektion in Verbindung mit dem Landessportbund Rheinland-Pfalz eine gute Plattform zur Darstellung ihres Vereinswirkens geben können. Die Infostände waren sehr gut besucht, die Live-Interviews fanden große Aufmerksamkeit. Manfred Neuber 84 DAV Sektion Mainz

87 Diverses: Interview DAV Sektion Mainz Adi Kern im Interview Wandervereinen Führer rekrutiert. Dies sind neben dem Alpenverein, der Wander- und Lennebergverein, die Naturfreunde und neutrale Wanderführer. H. Requadt: In welchen Gebieten und mit welchen Transportmitteln bietet Ihr Wanderungen an? H. Requadt: Lieber Adi, wir lernten uns kennen als wir gemeinsam mit Walter Hellberg im September 1985 für die Sektion auf Hüttensuche fuhren mit dem Ergebnis, dass das Furschaglhaus in den Zillertaler Alpen in die engere Wahl kam. Im letzten Jahr als wir uns bei Jubiläumsausstellung wieder trafen, erzähltest Du mir von Deinem Engagement beim Bürgerwandern der Stadt Mainz. Wie ist es dazu gekommen? A. Kern: Ja, ich erinnere mich noch zusätzlich, dass mir damals bei unserer Fahrt durch Österreich ein Motorradfahrer an einer Baustelle auf mein Auto aufgefahren ist. Die Führung der Senioren hat mir 1997 unserer früherer Vorsitzender Heiner Gollong angedient. Seit dieser Zeit mache ich das zweimal im Jahr. Meine Frau unterstützt mich tatkräftig dabei. Sie macht den Schlussmann /-frau, damit keiner verloren geht. H. Requadt: Was haben Du und Deine Frau als Vertreter der Sektion zu tun? A. Kern: Die Wanderführer haben die Wanderstrecken (etwa 12 km) vorzuschlagen und zu führen - natürlich mit zünftiger Einkehrmöglichkeit am Schluss. Um Wanderungen unter dem Motto: "Aktiv älter werden" anbieten zu können, hat die Stadt Mainz von den Mainzer A. Kern: Die Wanderungen finden im Einzugsbereich der Öffentlichen Verkehrsmittel von Mainz und Wiesbaden statt. Es werden keine Beiträge fällig. Wer an den Wanderungen teilnimmt, braucht nur ein Busfahrkärtchen. H. Requadt: Wie werden Eure Angebote angenommen? A. Kern: Das Echo auf das Wanderangebot ist ausgesprochen positiv! Die Teilnehmerzahlen schwanken wetterbedingt zwischen 30 und 60 Personen. Das Klima und die Stimmung sind in der Gruppe sehr freundlich. H. Requadt: Wie lange wollen Du und Deine Frau sich noch für diese Aufgabe zur Verfügung stellen? A. Kern: Da unsere Aktivitäten in der Sektion keine Beachtung mehr finden, wollte ich die Wanderführungen einstellen! Meine Frau meint demgegenüber, wir sollten es weiterhin machen, weil unsere Mitwanderer so freundlich und dankbar sind. H. Requadt: Als ich erstmals von Deinem Engagement beim Bürgerwandern hörte, kam der Wunsch auf, dieses einmal zum Thema zu machen, damit unsere Mitglieder erfahren, welche ehrenamtlichen Aufgaben Du und Deine Frau für die Sektion im Rahmen des städtischen Freizeitangebotes wahrnehmt. Ich danke Dir für dieses Interview. Sektionsmitteilungen - März

88 Diverses: Pokalübergabe Pokalverleihung an Frau Elisabeth Straub Auf der Jahresabschlussfeier 2008 wurde Elisabeth Straub geehrt, die im Jahr 2006 mit 76 Jahren als älteste Frau unserer Sektion auf der Kaunergrathütte war. Unser 1. Vorsitzender, Rolf Lennartz überreichte den Wanderpokal, den Hermann Requadt diesmal nur für Frauen gestiftet hatte. Elisabeth Straub nimmt aktiv an den Wanderungen der Seniorenwandergruppe teil. Sie hat eine sehr gute Kondition, und ist ein positiv denkender Mensch. Text und Foto: Heinz Brix Wanderpokal fest in Händen von Dr. Erich Muscholl! Der derzeitige Wanderpokal-Inhaber, Dr. Erich Muscholl, der diesen 2007 für seinen Aufstieg zur Kaunergrathütte im Sommer 2006 als 80 Jähriger erhielt, besuchte nach einer witterungsbedingten Unterbrechung 2007 im letzten Sommer, nun als 82 Jähriger, erneut unsere Hütte. Von dort stieg er mit seiner Frau auf den Plangeroßkopf (3053 m) und wählte als Abstieg den anspruchsvollen Steig über den Mittelbergles See nach Trenkwald im Pitztal. Ich gratuliere ihm für diese außerordentliche Leistung und wünsche ihm, dass Gesundheit und Wetter seinen für dieses Jahr geplanten Aufstieg zur Hütte erlauben. Dr. Hermann Requadt 86 DAV Sektion Mainz

89 Tourenberichte: Sektion 2008 DAV Sektion Mainz Grundkurs Hochalpin 2008 Ausbildungswoche "Fels" auf der Regensburger Hütte Nach der ersten Ausbildungswoche des Grundkurses Hochalpin, die uns einen Einstieg in einfache Hochtouren ermöglichte und im letzten Jahr auf der Kaunergrathütte stattfand, stand dieses Jahr die Einheit "Fels" auf dem Programm, die wir vom 23.6 bis zum erfolgreich auf der Regensburger Hütte in Südtirol absolviert haben. Dr. M. Hottenrott erklärt die Geologie Neben verschiedenen Vorträgen am Abend zu Themen wie z.b. Tourenplanung, Wetterbeobachtung, Verhalten in Klettersteigen und Geologie haben wir im angenehmen Wechsel Tage mit größeren Touren und Technikeinheiten erleben dürfen. Nachdem bis Montagabend alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Grundkurses Hochalpin (Jutta Bachstein, Anni + Willi Barth, Simone Beck, Tobias Beck, Ralf Beran, Oliver Bischof, Klaus Peter Emrich, Sonja Haug, Michael Heilmeier, Angelika Herrmann, Dr. Martin Hottenrott, Markus Lipps, Erik Nötzold, Björn Nordmann, Gerhard Oeser) angereist waren, unser Chef Berthold Honka die Gruppe begrüßt und die weiteren Ausbilder/ Hilfsausbilder (Markus Brugger (FüL), Peter Hirsch (HA), Kevin Orthey (HA), Änni Schweikhard (HA), Frank Ebert (HA)) vorgestellt hatte, begann das Kennenlernen der neuen Gesichter, was von Anfang an mit sehr viel Spaß ablief, so dass wir am Dienstag direkt mit dem Programmpunkt Sicherheitstechniken und ersten Kletterübungen im Klettergarten beginnen konnten. Dienstag, Um die Akklimatisation zu ermöglichen und einigen Gruppenmitgliedern, die durch eine ausgiebige Vortour über den Watzmann mehr als gut "eingegangenen" waren, eine Chance zur Regeneration zu lassen, begannen wir die Ausbildungswoche mit einem Techniktag. (Einführung in Kletter- und Sicherungstechniken, Felsklettern, natürliche und künstliche Sicherungsmittel). Da alle TeilnehmerInnen zuviel für eine Gruppe gewesen wären, wurden wir auf zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 stieg zur Piera Longia auf und Gruppe 2 zum Klettergarten am Fuße des Saas Rigais. Da es die beiden Gruppen aber von Anfang an immer wieder zusammen zog, fand die Mittagspause gemeinsam statt und dann tauschten wir die Standorte, sodass alle alles erleben durften. Der Tag wurde später auf der Hütte nicht nur durch gutes Essen abgerundet, sondern auch durch einen sehr interessanten Vortrag von Änni und Frank zum Thema "Verhalten in Klettersteigen". Mittwoch, Heute war weniger Technik, sondern eher Kondition gefragt, denn der Piz Duleda (2909 m) stand auf dem Programm. Doch wer glaubte, der Gipfel sei durch bloße Ausdauer zu erreichen, der hatte sich getäuscht, denn kurz vor dem letz- Auf dem Saas Rigais Sektionsmitteilungen - März

90 Tourenberichte: Sektion 2008 ten Gipfelanstieg musste erst ein etwas kürzerer Klettersteig überwunden werden, der unsere Klettersteigssets erstmalig voll zur Geltung brachte. Mit intensiver Wetterbeobachtung und trotz großer Hitze erreichten wir alle (bis auf die Fußkranken und Mittelohrentzündungsgeschädigten) den Gipfel. Am Abend klärte uns Martin noch etwas über die Geologie der Dolomiten auf, die er uns auch tagsüber immer wieder anschaulich erläutern konnte. Donnerstag, Eigentlich wurde uns ein Tag zur Regeneration und mit viel Technik (Fixseil, Geländerseil, gleitendes Seil) versprochen. Manch einer schwärmte sogar von Pizza in der Mittagspause, doch leider mussten wir feststellen, dass der Name Pizzascharte nichts mit realer gut schmekkender Pizza zu tun hatte; dafür aber interessante Kletterstellen in schwierigerem und brüchigem Gelände bzw. Gestein bot. Nachdem wir alle auch noch den gemütlichen Ausbildungsteil, nämlich Orientierung (Vorwärts- und Rückwärtseinschneiden, Kompass, GPS, Planzeiger), auf dem Stevia Plateau absolviert hatten, teilte man sich wieder in 2 Gruppen und wählte unterschiedliche Abstiege. Der Großteil war fleißig und beschloss die Stevia zu umrunden, während der Rest sich nicht von der Pizzascharte trennen konnte und durch sie den direkten Abstieg zur Hütte suchte. Freitag, Heute stand der Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes an. Der Wecker klingelte um 4 Uhr und um 5 Uhr ging es los zur Überschreitung des Saas Rigais (3025 m), die uns zwar leider nur im Nebel gelang, aber dafür vollständig. Sowohl der Aufstieg als auch der Abstieg boten einen interessanten Klettersteig, der uns mit dieser Art zu klettern alle schon etwas vertrauter werden ließ. Zudem wurde der Abstieg versüßt durch die sehr spaßige Gelegenheit, Schneefelder bei über 25 Celsius abrutschen zu dürfen. Also, eine wirkliche Hochtour (über 3000 m) mit kombiniertem Gelände. Samstag, Letzter Techniktag (Fixseil, Standplatzbau, Nachsichern, Abseilen, Flaschenzüge, Prusiken) zu Füßen des Odle (Gran Fermeda) mit abschließender Erklimmung des Apfelstrudelhügels. Nach kurzem Resümee und Ausblick auf die nächsten Ausbildungsabschnitte erfolgte ein lustiges Ausklingen der Woche in der Hütte bis spät in die Nacht. Die gesamte Gruppe Sonntag, Nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Abstieg, bis auf Kevin und Klaus-Peter, die sich noch an der kleinen Fermeda austoben wollten, verabschiedeten wir uns bei herrlichem Wetter in Vorfreude auf die weiteren Abenteuer. Abschließend gilt es auf alle Fälle noch die Gastfreundschaft, das hervorragende und abwechslungsreiche Essen der Regensburger Hütte zu loben, welche Berthold umsichtig als unser Ausbildungsdomizil ausgewählt hatte. Simone Beck 88 DAV Sektion Mainz

91 Tourenberichte: Sektion 2008 DAV Sektion Mainz Allgäuer Höhenwege und Berge Eine herbstliche Hüttenwanderung über dem Ostrachtal Ende September 2008 trafen sich 8 Wanderer, die in dieser Formation noch nicht miteinander unterwegs waren. Gemeinsam war uns der Wunsch, einige schöne Wandertage in den Allgäuer Alpen zu verbringen. Es sollte von Hütte zu Hütte (Schwarzenberghütte, Edmund- Probst-Haus und Prinz-Luitpold-Haus) gehen und auch auf einen besonderen Gipfel: den Hochvogel, mit 2592 m der sechsthöchste Berg in Deutschland. Unsere persönlichen Erfahrungen mit dem Bergwandern waren höchst unterschiedlich: Einige hatten schon verschiedene Touren durch die Alpen unternommen, für andere war es eine Premiere und deshalb eine besondere Herausforderung. Einige waren durchtrainiert, während andere eher mit einer gewissen Hochachtung an die bevorstehende Tour dachten. Auch ich war bisher noch nicht auf Höhenwegen unterwegs, sondern ein überzeugter und leidenschaftlicher Mittelgebirgswanderer. Und so war ich außerordentlich neugierig, wie es denn wird. Würde meine Mittelgebirgskondition für die Hochtour ausreichen? Was erwartet mich auf den verschiedenen Hütten? Würde die Gruppe gut miteinander hinkommen? Würde ich eine Leidenschaft für alpine Wanderungen entdecken oder hinterher umso lieber zu "meinen" Mittelgebirgen zurückkehren? Es sei an dieser Stelle schon verraten, dass die Tour mir und allen anderen Wanderern sehr viel Freude bereitete und die damit verbundene Anstrengung ausgesprochen lohnenswert war. Auch die bunt zusammengewürfelte Gruppe kam gut miteinander hin. Heinz gelang es mit seiner wohltuend ermutigenden und ausgleichenden Art gelegentliche Anflüge von Überforderungsgefühlen in Zuversicht zu verwandeln. Wir haben erfahren, dass es bei Wanderungen im alpinen Raum neben der Achtsamkeit und einer realistischen Einschätzung der eigenen Möglichkeiten vor allem auf die Einstellung ankommt. Doch nun zur Tour: Wir trafen uns am 25. September am DAV Haus in Mainz, um in Fahrgemeinschaften nach Hinterstein zu fahren, wo wir am Nachmittag bei leichtem Regen ankamen. Die Anfahrt war angenehm und vor allem staufrei. Nach einem kleinen Rundgang durch Hinterstein ging es mit dem Bus ins autofreie Ostrachtal. Jetzt war es nicht mehr weit: Nach rund 1,5 Stunden Aufstieg kamen wir auf 1380 m bei der Schwarzenberghütte an. Eine freundliche Mitarbeiterin des selbstbewussten Hüttenwirts, der uns später noch mit Anekdoten und Lebensweisheiten unterhalten sollte, verteilte uns auf zwei Zimmer. Bald konnten wir unser erstes Hüttenessen genießen. Das war gut und sehr reichlich und die Knödel spiegelten die beachtlich großen Hände des Hüttenwirts wieder. Nach einer Vorausschau auf den kommenden Tag überkam uns bald die Ruhe der Nacht und wir schliefen gut. Ich jedenfalls ab dem Moment, wo ich Oropax in meinen Ohren hatte. Der nächste Tag, der 26. September, begann mit dem Frühstück und einem für mich gewöhnungsbedürftigen löslichen Kaffee. Zuvor schauten wir allerdings überrascht aus dem Fenster: In der Nacht hatte es geschneit und wie eine Zuckergussschicht lag das Weiß auf dem Gebirge. Mit leichtem Gepäck ging es los: Zunächst durch eine beachtliche Bergahornallee und dann bergan zum schneebedeckten 1876 m hoch gelegenen Engeratsgundsee. Unterwegs fing es wieder an zu schneien und die Sicht wurde schlechter. Schließlich wanderten wir sogar in einer Nebelsuppe weglos auf den Kleinen Daumen (2191 m) und ahnten durch gelegentliche Aufklarungen etwas von der schönen Aussicht. Am Gipfelkreuz angekommen, bewunderten wir die bizarren Eis- Schnee am Kleinen Daumen Foto: B. Altmeyer Sektionsmitteilungen - März

92 Tourenberichte: Sektion 2008 zapfen, die daran in Windrichtung wuchsen. Es war kalt und zugig und ich bereute, dass ich meine Handschuhe in der Hütte vergessen hatte. Doch irgendwie war es auch besonders schön, bei Schnee auf dem Kleinen Daumen zu sein. Auf dem Rückweg klarte es dann überraschend auf, die Sonne bahnte sich ihren Weg und der Schnee taute. Die Sicht wurde immer besser. Ab diesem Zeitpunkt begleitete uns die Sonne auf unserer Wanderwoche. Vorgesehen war der Abstieg auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg. Irgendwie setzte sich allerdings die Meinung durch, dass man einen "kleinen Umweg" machen könnte. Schließlich sind wir an diesem Tag nicht 810 m auf- und abgestiegen, sondern beachtliche 1200 m! Über diesen "kleinen Umweg" haben wir dann am Abend gesprochen. Genauso aber auch über die ersten Gämsen, die wir an diesem Tag sahen und über den Schnee, den Nebel und die plötzlich aufkommende Sonne. Nach einer erholsamen Nacht und dem mittlerweile schon bekannten bescheidenen löslichen Kaffee verließen wir am 27. September die Schwarzenberghütte und machten uns auf den Weg zum Nebelhorn (2224 m) und zum Edmund-Probst-Haus (1925 m). Einige haben zuvor ihren Tourenrucksack von Unnötigem befreit und dieses in der Hütte zurückgelassen. Auch das ist eine wichtige Erfahrung: In den Bergen kommt es nur auf das Wesentliche an. Unser Weg führte uns über den Engeratsgundsee und dann weiter zum kleinen Laufbichlsee. Dort rasteten wir in der Sonne und genossen windgeschützt die wärmenden Herbststrahlen. Einige aus unserer Gruppe machten einen kleineren Umweg zum Großen Daumen. Über markante Felsen und dickes Wurzelwerk führte der Weg uns schließlich gemeinsam zum Edmund-Probst- Haus, wo wir uns mit Kaffee und Pflaumenkuchen stärkten. Schließlich gingen einige noch über den Gratweg zum Nebelhorn. Das war ein schöner Aufstieg und wir wurden belohnt: Es war später Nachmittag geworden und die letzte Gondel mit Tagestouristen fuhr gerade ins Tal. Wir hatten das Nebelhorn für uns alleine und genossen die wunderbare Aussicht. Übrigens haben wir erfahren, warum das Nebelhorn eigentlich Nebelhorn heißt: Denn plötzlich kam Nebel aus dem Tal heraufgezogen und umwaberte augenblicklich die Spitze. Zurück im Edmund- Probst-Haus erwartete uns dort ein schönes Abendessen und sodann eine geruhsame Nacht. An diesem Tag waren wir 850 m auf- und abgestiegen. Rechnet man die Wege auf den Großen Daumen und auf das Nebelhorn hinzu, dann waren es sogar 1200 bzw m. Gruppe am Laufbacher Eck Foto: I. Beimgraben Am 28. September bekamen wir guten Kaffee, bevor wir in der Kühle des Morgens über gefrorenen Boden zum Prinz-Luitpold-Haus aufbrachen. Wir folgten dem wohl schönsten Höhenweg der Allgäuer Alpen zum Laufbacher Eck (2175 m) und wanderten auf sehr schmalem Pfad durch steile Bergflanken. An diesem herrlichen Herbsttag waren sehr viele Menschen unterwegs. Alle genossen die Aussicht, die Sonne und das umwerfende alpine Panorama. Nach rund 1000 m Auf- und Abstieg erreichten wir am Nachmittag das Prinz-Luitpold-Haus, wo wir unser gemeinsames Lager für 8 Personen bezogen. Am nächsten Tag stand das Highlight der Tour auf dem Programm: der formschöne Gipfel des Hochvogels (2593 m). Der 29. September begann mit einem überteuerten und schlechten Frühstück. Anschließend teilte sich unsere Gruppe. Einige machten eine schöne Rundwanderung in der Umgebung der Hütte über die Bockkar- (2104 m) und Balkenscharte, während andere unter der Führung von Heinz zum Hochvogel aufstiegen. Zunächst führte der Weg auf gutem Steig durch ein geröllgefülltes Kar. Anschließend folgte ein drahtseilgesicherter steiler Felsabschnitt, bei dessen Überwindung die Hände zum Emporkommen wichtig waren. Auch an diesem Tag hatten 90 DAV Sektion Mainz

93 Tourenberichte: Sektion 2008 DAV Sektion Mainz Am Hochvogel-Gipfel Foto: U. Matzel wir außerordentliches Glück mit dem Wetter. Es war zwar kalt, ab einer gewissen Höhe lag Schnee und etliche Stellen waren mit Eis überzogen, gleichzeitig begleitete uns die Sonne und es wurde ein Tag mit einer atemberaubenden Fernsicht. Unter einem Überhang hindurch führte der Steig zum eigentlichen Gipfelaufbau des Hochvogels. Im letzten Teil ging es über geröll- und zum Teil eisbedeckte Bänder und einige Blöcke zum Gipfel. Unsere Aufstiegsmühen wurden belohnt: Wir konnten einen grandiosen Rundblick genießen. Über die mitgebrachte Panoramakarte hinaus konnten wir noch weitere Gipfel entdecken Wir beglückwünschten uns stolz zu dem beachtlichen Aufstieg. Der Abstieg führte über die Kreuzspitze und dann auf dem gleichen Weg zurück zum Prinz-Luitpold-Haus. Unterwegs fanden wir noch eine Uhr, die einem Wanderer gehörte, den wir schon auf dem Hochvogel kennen lernten. Bei einer Rast auf der Kreuzspitze konnten wir ihm seine Uhr zurückgeben. Rund 750 m waren wir an diesem Tag auf- und abgestiegen. Nach einem guten Abendessen, das uns für das bescheidene Frühstück entschädigte, überkam uns bald der verdiente erholsame Schlaf. Am 30. September verabschiedeten wir uns nach dem schon bekannten mäßigen Frühstück frohgelaunt vom Prinz-Luitpold-Haus und wanderten ins Ostrachtal, um von dort aus zur Schwarzenberghütte aufzusteigen. Zuvor ging es über ein Stück des Jubiläumsweges in die Bockkarscharte und in Serpentinen über ein großes Geröllfeld hinab zum Notländsattel. Von weitem konnten wir das Giebelhaus sehen, in dem wir rasten wollten. Bis dahin waren aber noch fast 1000 m abzusteigen. Die Landschaft entschädigte uns mit immer neuen Einblicken in tiefe Täler und bizarre Felsformationen. Leider machten sich auch die Knie bemerkbar. Der Abstieg geht bekanntlich mehr in die Gelenke als der Aufstieg. Nach einer schönen Rast und einem wunderbaren Kaiserschmarrn ging es rund 300 m steil bergan zur Schwarzenberghütte, wo uns der markante Hüttenwirt freudig begrüßte und es sich nicht nehmen ließ, unsere Geselligkeit mit einem zünftigen Essen und einem flüssigen Berggeist zu unterstützen. An diesem Tag waren wir gut 900 m auf- und gut 1200 m abgestiegen. Am nächsten Tag, dem 1. Oktober ging es dann von der Schwarzenberghütte zum Bus, der am Giebelhaus abfuhr und uns zurück nach Hinterstein brachte. In Fahrgemeinschaften fuhren wir zurück nach Mainz, das wir am späteren Nachmittag erreichten. Wir waren uns einig: Die Tour hat sich gelohnt, sie war aller Mühen wert. Dies auch vor dem Hintergrund unserer persönlichen Unterschiede, was Kondition, Bergerfahrung oder auch eigenes Zutrauen angeht. Wir können alle dem "Wanderpapst" Rainer Brämer zustimmen: "Wer einmal die wohltuende Mischung aus Naturerleben, körperlicher Aktivität, psychischer Entspannung, Bewegungsfreiheit, Entdeckerfreunde und menschlicher Nähe erfahren hat, möchte sie immer wieder genießen. Wandern ist nicht nur eine ungewöhnlich vielseitige Aktivität, sondern fast schon ein Stück Lebensphilosophie in einer Zeit, die sich in einem Meer von vordergründiger Unterhaltung nach Urspünglichkeit und Echtheit sehnt." Ich freue mich schon auf eine nächste alpine Tour. Teilnehmer: Klaudia und Bernd Altmeyer, Joachim Beyer-Beck, Inka Beimgraben, Heinz Gimm (Tourenleitung), Christof Korn, Ute Matzel, Rainer Weingärtner. Text: Christof Korn, Fotos: Bernd Altmeyer, Inka Beimgraben, Ute Matzel Sektionsmitteilungen - März

94 Tourenberichte: Sektion 2008 Aus umweltkritischer Sicht Bergwandern auf Teneriffa vom bis Vorbemerkungen Unter Hinterlassung von knapp einer Tonne C0 2, in Flughöhe ca Kubikmeter, und ca. 300 kg Wasserdampf waren wir mit Ryanair auf Teneriffa. So schlimm ist schon ein belangloser Flug auf die Kanaren. Das ist für eine einzige Person! Nicht mitgerechnet ist der Energiebedarf ab Bohrloch um die halbe Welt herum in die Raffinerie und weiter bis zum Flugzeugtank. Allgemeines Teneriffa ist die Insel der vielen Gesichter. Dort gibt es alle Gegensätze dieser Welt. Nässetriefender Nebelwald im Norden, öde Wüste im Südwesten, tiefe Erosionsschluchten, bizarre Vulkanlandschaften und leider auch ein unermesslicher "Siedlungsbrei", erschlossen von einer streckenweise 12-spurigen Autobahn. Und weil die halbe Insel wirklich streng geschützt und ein Paradies ist, wird der Rest zubetoniert. Wasser wird verschwendet, obwohl es keines gibt, das heißt, noch werden durch Horizontalstollen die Reste Uraltwasser aus den Bergen "herausgesogen" und weil das nicht mehr lange gut geht, werden energiefressende Entsalzungsanlagen gebaut. Für Wanderer ist als Standort das verkehrstechnisch zentral gelegene Puerto de la Cruz optimal, weil es hier ideale Busverbindungen in alle Teile der Insel gibt - und das zu traumhaft niedrigen Preisen. Die mittige Lage ermöglicht es, ein besonders abwechslungsreiches Tourenprogramm von einem Quartier aus zu gestalten. Unser am Rande des Taoroparks ruhig und dennoch zentrumsnah gelegenes Wanderquartier im kleinen, inhabergeführten Hotel Don Candido kostete gerade einmal 16 Euro/Tag, allerdings mit recht einfachem Frühstück, gerade so wie bei mir zu Hause. Die Temperaturen waren mit nicht über 19 C ungewöhnlich kühl für die Jahreszeit. Durch frühe Herbstregenfälle war die Vegetation frisch ergrünt, wie sonst erst im Januar. Neuerdings gibt es recht gut markierte Wege, sogar mit sehr guten Info-Tafeln an den Endpunkten. Allerdings muss man manchmal mutig die Markierung missachten, wenn man eine abweichende Variante gehen will. Auf eine exakte Streckenbeschreibung wird verzichtet. Hierzu gibt es Führer. Die nachfolgend beschriebenen Touren sind mit zusätzlichen Hinweisen zu Besonderheiten in der Landschaft, im Streckenverlauf und mit allen Busverbindungen im Internet abrufbar unter Programm Donnerstag, Schnuppertag Garachico, Mirador La Corona Wegen unserer späten Ankunft konnten wir am Reisetag außer einem kleinen Stadtbummel nichts unternehmen. Und am ersten Wandertag musste es nicht gleich eine Hammertour sein. Deshalb sind wir erst um 10:45 Uhr mit dem Linienbus nach San Juan de Reparo gefahren. Hotel Don Candido Garachico von San Juan del Reparo 92 DAV Sektion Mainz

95 Tourenberichte: Sektion 2008 DAV Sektion Mainz Am Mirador bietet sich ein herrlicher Tiefblick nach Garachico, das 1705 / 06 vom Volcán Negro fast vollständig mit murenartigen Lavaströmen überschoben wurde. Nahe der kleinen Ortskirche gibt es einen aussichtsreichen ehemaligen Maultierweg hinunter in das unter Tagestouristen beliebte, malerische Garachico. Für uns ergab sich eher zufällig ein interessanter Besuch im ehemaligen Kloster mit vulkanologisch-paläontologischer Ausstellung mit Exponaten sogar aus Rheinhessen. Dann sind wir mit dem Bus über Icod de los Vinos nach Icod el Alto gefahren und auf einer Erschließungsstraße hinauf zum beschilderten Mirador La Corona gewandert. Leider ist der mit Freitag, Durch die Schluchten von Los Silos Anfahrt wieder mit Linienbus. Es geht auf einem alten Verbindungsweg zuerst hinauf zu einem Wasserhaus und weiter auf aussichtsreichem Weg über den aufgegebenen Weiler Blick vom Mirador La Corona einem Pavillon geschmückte Aussichtpunkt durch viel Funktechnik ein Stück verdorben. Der Tiefblick auf Puerto und das sogenannte Orotavatal lohnt den Besuch allemal. Das Orotavatal ist kein wirkliches Tal, sondern eine viele Kilometer breite schiefe Ebene als Ergebnis einer gigantischen Hangrutschung. Das Canadas- Ringgebirge ist dessen Abrisskante ähnlich einem Bergschrund und nicht der Rand einer Caldera des Zentralvulkans, wie man erst seit wenigen Jahren weiß. Gleitschirmflieger boten uns zusätzliche Kurzweil. Abgestiegen sind wir dann auf gut präpariertem Weg nach Madre Juana an der Durchfahrtsstraße. Wir wollten nicht auf den Bus warten und durchquerten die Gegend der Nase nach bis zum Knotenpunkt Los Realejos mit weiterem Busanschluss. Gehzeit 2 x 1,5 Stunden: Höhenmeter In den Schluchten von Los Silos Talavera zum breiten, ungefährlichen Grat in rund 700 m Höhe. Die gesamte Strecke bietet Tief- und Panoramablicke. Bald teilt sich der Weg in eine Kurzvariante nach El Palmar (gekennzeichnet) oder weiter in Richtung Erjos. Wir sind aber nicht der neuen Beschilderung nach Erjos gefolgt, sondern nach einer guten halben Stunde dem Schild "Las Moradas" gefolgt. Ab hier beginnt ein fußfreundlicher, aussichtsreicher Weg ohne Steilstellen bis Los Silos. Gehzeit 4:30 Stunden: Höhenmeter Samstag, Leichte Rundwanderungen bei El Portillo Anfahrt mit Bus bis El Portillo. Etwa 300 m weiter liegt das Touristeninformationszentrum mit Pflanzengarten und sehr interessanter Filmvorführung über den vergleichbaren, noch akti- Sektionsmitteilungen - März

96 Tourenberichte: Sektion 2008 Teide von El Portillo ven Vulkanismus. Dort gibt es auch Faltblätter über neu markierte leichte Wanderwege in den Cañadas. Wir probierten die Touren 2 und 14 aus; sie sind sehr empfehlenswert. Wegen des Tagesgangs der Passatbewölkung empfiehlt sich, zuerst die Tour 14 direkt gegenüber El Portillo. Beide Touren dauern zusammen etwa 3,5 Stunden. Bis zur Busrückfahrt gegen 16:20 Uhr verbleibt noch Zeit für das Wirtshaus, den Pflanzengarten oder ein Spaziergang in Richtung Riscos de la Fortaleza. Gehzeit 3:30 Stunden: Höhenmeter Anfahrt mit Bus nach Buenavista. Von dort sind wir mit Kleinbus-Taxi über eine abenteuerlich in die Felsen gesprengte ehemalige Militärstraße zum Leuchtturm gefahren. Dort gibt es eine beeindruckende Aussicht über die gesamte Steilküste und nach La Gomera. Dann sind wir auf einem neu markierten Weg über den Aussichtspunkt Roque Chinaco nach Teno Alto aufgestiegen und nach einem Wirtshausbesuch (El Bailadero) weiter über den aussichtsreichen Kammweg zur Straßenkehre La Tabaiba gewandert. Ein kleiner wegloser Aufstieg zum Gipfel des Baracan (1003 m) ist empfehlenswert. Am Ziel, der Straßenkehre La Tabaiba, kann der Masca-Bus angehalten werden. Weil es sich zeitlich so ergab, sind wir nach kurzer Wartezeit zuerst Richtung Masca gefahren bis zum Aussichtsrestaurant Cruz de Gilda. Mit dem gleichen Bus sind wir nach einer knappen Stunde dann zurück gefahren. Gehzeit 3:30 Stunden: Höhenmeter Montag, Von Cruz del Carmen über Chinamada nach Punta del Hidalgo Pflichtprogramm! Wieder mit Bus über La Sonntag, Vom Faro de Teno über Teno Alto nach La Tabaiba Faro de Teno Anagaberge bei Chinamada Laguna bis Cruz del Carmen. Die Aussichtsterrassen auf dem Wirtshaus und am Ende des großen Parkplatzes boten uns einen Rundblick über die gesamten Anagaberge und unsere weitere Wegführung. Zunächst ging es 200 Höhenmeter abwärts durch Nebelwald, aber bald öffnete sich die Aussicht. In Chinamada war eine Pause im empfehlenswerten Wirtshaus La Cueva unvermeidlich. Nach einem Abstecher zum Mirador Aguaide mit eindrucksvollem Tiefblick sind wir 94 DAV Sektion Mainz

97 Tourenberichte: Sektion 2008 DAV Sektion Mainz dann auf etwas naturnahem, sonst aber gutem und aussichtsreichem Weg nach La Punta (Punta del Hidalgo) abgestiegen. Nahe dem Leuchtturm in der Wirtschaft Charco de Anaga am Meerwasserschwimmbad wollten wir den Tag beschließen, es war aber geschlossen. Gehzeit 4:30 Stunden: Höhenmeter Dienstag, Arenas Negras Mit Bus über Icod nach Puerto Erjos. Wir sind zunächst einen guten Kilometer über die Mittwoch, La Casona und Café Vista Paraiso (Schontag) Wieder mit Bus bis ans Ortsende von San Vicente. Nach der Brücke über den Barranco beginnt direkt am Mirador San Pedro ein nur teilweise markierter Pflasterweg Richtung Puerto. Arenas Negras Straße bis zum Kreisel auf halbem Wege nach Los Llanos gelaufen. Hier beginnt eine Piste in Richtung auf die Höhen. Die Brandschäden des ausgedehnten Feuers von 2007 heilen nur langsam. Zwei Wegweiser links nach Los Llanos und Arenas Negras haben wir missachtet bis wir nach ein paar Serpentinen die Höhe des Canal Vergara erreichten. Hier zweigt eine weitere Forstpiste ab mit Fernblick auf die Teno-Berge bis nach La Gomera. Die Piste führt geradewegs zu dem erst 300 Jahren alten schwarzen Volcán Negro (Volcán Garachico) mit dem Teide im Hintergrund. Leider zog zunehmend Staubewölkung auf, die unsere Aussicht beeinträchtigte. Den Vulkanberg haben wir im schwarzen Grus umrundet und anschließend die Lavaströme gequert, die einst Garachico überflutet haben. Das ehemalige Freizeitlager Arenas Negras ist inzwischen abgerissen. Durch verbrannten Wald sind wir dann in einer weiteren Stunde zu unserem Ausgangspunkt zurückgekehrt. Gehzeit 2:30 bis 4 Stunden, je nach Endpunkt: Höhenmeter La Casona Schon gleich kommt man zum alten, sehr sehenswerten Herrenhaus La Casona. Ein zum Inventar gehörender freundlicher Trinkgeldjäger gewährte uns Einlass ins Innere. Unser Trinkgeld (propina) war gut angelegt. Erst sind wir auf gutem und aussichtsreichem Weg entlang der Steilküste in Richtung einer verfallenen Wasserpumpstation gewandert, dann durch ein "Alemanen- Viertel" zum malerischen Fischernest Punta Brava und schließlich über die Playa Jardin bis zum Busbahnhof. Das war als Tagesprogramm zu wenig. Deshalb fuhren wir gleich weiter bis Cuesta de la Villa, um im bekannten Aussichtscafé "Vista Paraiso" mit Blick auf Puerto, die Cafe Vista Paraiso Sektionsmitteilungen - März

98 Tourenberichte: Sektion 2008 Steilküste und den Teide Station zu machen. Von dort aus ging es den überwiegend gut begehbaren Steilhang hinunter mit Abstecher zur sehenswerten Bollulo-Bucht und dann, nicht mehr verfehlbar, nach Puerto. Auf dieser gemütlichen zweiteiligen Wanderung haben wir uns die Füße ziemlich rund gelaufen. Gehzeit 4:30 Stunden: Höhenmeter kein einziges Wort spanisch! Gehzeit 2:45 Stunden: Höhenmeter (Bootsfahrt 10 ) Freitag, Überquerung des Guajara und schwarze Mondlandschaft Die Überquerung des Guajara ist im Rahmen des Busfahrplans problemlos möglich. Wir woll- Donnerstag, Barranco de Masca mit Bootsfahrt nach Los Gigantes Anreise wieder mit Bus über Buenavista nach Masca, der erst um 11:45 Uhr abfährt. Das von Gucktouristen ziemlich überschwemmte Masca Guajara Playa de Masca ist tief in die umgebenden Berge eingebettet und der Barranco de Masca, unsere Wanderstrecke erscheint anfänglich gar nicht so eindrucksvoll. Das sollte sich aber schnell ändern. Immer grandioser werden die Schluchtwände bis 800 m Höhe. Geologisch hoch interessant sind die vielen erstarrten Lavagänge in Dehnungsrissen, die sich wie breite senkrechte Fugen darstellen. Mit dem vorbestellten Boot, eigentlich eher ein Liniendienst, sind wir in leider nur 20 Minuten an der gigantischen Steilküste vorbei im Hafen von Los Gigantes angekommen. Bewundernswert war ein in die senkrechten Felsen der Steilküste regelrecht hineingeklebter Wasserkanal, wohl ein Stück "Sklavenarbeit". Die Wartezeit auf den Direktbus nach Puerto haben wir in einer schönen Gartenwirtschaft direkt an der Haltestelle verbracht. Das Personal verstand Blick vom Guajara Schwarze Mondlandschaft 96 DAV Sektion Mainz

99 Tourenberichte: Sektion 2008 DAV Sektion Mainz ten aber noch einen draufsetzen, nämlich den Besuch der "Mondlandschaft". Das geht wegen des höheren Zeitbedarfs nur per Auto. Aufgestiegen sind wir über die felsige Seite, also ab Ucanca-Pass. Es ist ziemliches Blockwerkturnen angesagt, allerdings nur wenig ausgesetzt, weil die steil in die Höhe ziehende Stufe doch recht breit ist. Die Tiefblicke auf die ganze Caldera- Runde, nach La Gomera, und sogar La Palma, natürlich auch zum gegenüber sich majestätisch aufbauenden Teide, wurden immer grandioser. Für den harmlosen, kiesigen Abstieg haben wir die linke, aussichtsreichere Spur gewählt, bevor sie kurz vor dem Guajara-Pass in Richtung "Mondlandschaft" abzweigt. Die weithin unbekannte schwarze "Mondlandschaft" aus Gebilden von bizarr erodierten Tuffen lag bald vor uns. Allerdings haben wir uns den Abstieg zur weißen "Mondlandschaft" verkniffen; es wäre einfach zu viel geworden. Der Rückweg um den Guajara herum zog sich länger hin als gedacht, weil der anfänglich deutliche, offenbar kaum noch begangene Weg sich immer mehr verlor. Gehzeit ca. 6:30 Stunden: Höhenmeter Roque Bermejo Samstag, Chamorga - Roque Icoso - Montaña Tafada Roque Bermejo - Chamorga Mit dem Auto sind wir über La Laguna nach Chamorga gefahren und von dort in Richtung El Draguillo (gekennzeichnet) bis zur Kammhöhe aufgestiegen. Den leicht erreichbaren Aussichtspunkt Cabezo de Tejo (zusätzlich 200 Höhenmeter) haben wir wegen des feucht-glitschigen Anstiegs ausgelassen, zumal unser weiterer Weg vorbei am heiligen Roque Icoso die gleichen Ausblicke über die gesamte Anaga- Küste bot. Etwas vorsichtig mussten wir uns in der Nebelwaldzone bewegen, nach ca. 1 Stunde waren wir aber längst im Trockenen an der Montaña Tafada angelangt. Auf leichtem Weg ging es hinunter zum Faro de Anaga (Leuchtturm) und weiter bis zu dem nur über Wasser oder Maultierpfade zu erreichenden Fischernest Roque Bermejo. Bemerkenswert sind eine kleine Kapelle und das Ausmaß der Erosion an der Küste. Der Rückweg durch das Tal nach Chamorga war dann ein leichter Aufstieg. Gehzeit ca. 4 Stunden: Höhenmeter Sonntag, Volcán Fasnia, Volcán Samara, Volcán de la Botija Mit dem Auto sind wir zunächst bis El Portillo und dann noch ein Stück die Kamm- Anagaküste vom Roque Icoso Region Volcan Samara Sektionsmitteilungen - März

100 Tourenberichte: Sektion 2008 Höhenstraße bis zu unserem Startpunkt am Corral del Niño in immerhin 2340 m Höhe gefahren. Wir haben hier einen der präparierten Wege (Nr. 20) zum Volcán de Fasnia (Ausbruch 1705) ausprobiert. Es war eher gemütlich und nicht so spektakulär, als leichte Wanderung aber durchaus empfehlenswert. Als Gehrichtung empfiehlt sich die Runde an der Zufahrt zu dem Izaña-Observatorio zu beginnen. Alsdann ging es mit dem Auto rund um den Teide durch bizarre Lavafelder. Einige Kilometer nach der Straßenkreuzung Boca de Tauce findet sich bei km 7,7 rechts ein aussichtsreicher kleiner Wanderparkplatz direkt am Volcán Samara (Ausbruch 1795). Nicht weit davon liegt der Volcán Chinyero, dessen letzter Ausbruch 1909 erfolgte. Die gut präparierte Tour 13 führte uns in einen bizarren Traum über die Entstehung der Erde. Auf der Weiterfahrt exakt bei km 10 lohnt sich der Besuch einer bemerkenswerten Lavahöhle (Cueva Negras). Tour 20: Gehzeit ca. 2:30 Stunden: Höhenmeter Tour 13: Gehzeit ca. 1:45 Stunden: Höhenmeter Montag, Umrundung Roque de Taborno, Afur Wieder mit Bus über La Laguna und über Cruz del Carmen hinaus bis zur Haltestelle Casa Roque de Taborno Carlos. Von dort gibt es einen guten Maultierweg hinunter nach Taborno. Das Ziel unserer Sehnsüchte war die Umrundung des oft "Matterhorn" genannten Roque de Taborno. Bei dem Blick vom Roque de Taborno Basaltkegel handelt es sich um den frei erodierten harten Pfropfen eines Vulkanschlotes. Der Weg über Taborno hinaus zum Roque ist anfänglich recht gepflegt, das bleibt aber nicht so. Ab einer Weggabelung an einer felsigen Stelle beginnt es alpin zu werden, zunächst noch sachte; vor allem war eine feucht-erdige und nur fußbreite Spur über gut 100 Meter nicht gerade angenehm. Der weitere Weg um den Roque herum führte uns zunächst zu einem traumhaften Aussichtspunkt und dann steil bergauf zur weiteren Umrundung. Hier gibt es einige Stellen, die man als ausgesetzt bezeichnen darf, für einen halbwegs bergerprobten Wanderer aber kein Knackpunkt. Auf dem Rückweg teilt sich die Spur kurz vor dem Ort noch einmal. Die rechte Spur bietet neue Eindrücke, allerdings nicht für Regenwetter geeignet. In Taborno angekommen, stellte sich die Frage der Fortsetzung des Tagesprogramms. Im Fahrplan wurde ein gerade noch zu erreichender Bus ab Afur entdeckt. Unter Ausnutzung der Schwerkraft sind wir dann 500 Höhenmeter in 50 Minuten hinuntergesaust und haben so um 14:45 Uhr einen herrlich frühen Bus für die Heimfahrt erwischt. Gehzeit ca. 3:30 Stunden: Höhenmeter Dienstag, Risco-Steig, Roque El Toscon, El Palmar Ein Klassiker, den "Vorturner Hartmut" schon rund 10 x gegangen ist. Es ging wieder mit dem Bus nach Buenavista und auf der Militärstraße noch 2 km weiter bis zu den großen 98 DAV Sektion Mainz

101 Tourenberichte: Sektion 2008 DAV Sektion Mainz Blick vom Roque el Toscon, Riscosteig Wassertanks. Hier beginnt der geschickt in die Felswände gebaute Steig, über den vor 40 Jahren noch die Verstorbenen von Teno nach Buenavista getragen wurden. Das ist ein Beweis für die Begehbarkeit. Aber luftige Stellen mit viel Aussicht gibt es allemal. Für Bergerprobte nicht problematisch. Wir schafften den sehr steilen Anstieg über 500 Höhenmeter in gut einer Stunde. Oben am Guanchenring darf man den Abstecher zum nahen Roque El Toscón nicht versäumen. Eine bunte Landschaft mit großartigem Rundumblick öffnete sich vor uns. Der Weiterweg nach Teno war am Anfang etwas unübersichtlich, es ging noch ein Stück leicht felsig bergauf. Ab Teno Alto (Wirtshaus El Bailadero) sind wir über einen sanierten Weg nach El Palmar zur Haltestelle abgestiegen. Gehzeit ca. 3:30 Stunden: Höhenmeter Wir (v.l.): Werner, Alexander, Hartmut und Christian Mittwoch, Abreise Mit dem Direktbus sind wir ohne Halt zum Flugplatz Tenerife-Sur gefahren. Am Flugplatz war auffallend wenig Betrieb. Das Terminal war ziemlich leer und ein ganzer Tag Flugbewegungen passte auf zwei gar nicht große Anzeigetafeln. Der Rückflug war pünktlich um 17:20 Uhr mit ebenso pünktlicher Landung auf dem Hahn. Gräusliges tiempo alemán (deutsches Wetter) empfing uns. Teilnehmer: Werner Elbert, Dr. Christian Klotz, Alexander Müller, Hartmut Rencker als Tourenleiter Hartmut Rencker Sektionsmitteilungen - März

102 Tourenberichte: Sektion 2009 Jede Menge Eis An den Wasserfällen von Rein in Taufers (Südtirol) gab es im Einsteigerkurs Klettern an gefrorenen Wasserfällen, garniert mit blauem Himmel und einer extra Portion Sonnenschein, wenn man es sich hätte aussuchen können, wäre die Wahl der Rahmenbedingungen sicherlich nicht viel anders ausgefallen. Zwölf Kursteilnehmer haben sich am Dienstag, den in Rein in Taufers, in Südtirol, zusammengefunden. Unter der Anleitung von Berthold Honka und Kevin Orthey werden es für die meisten von uns die ersten Schritte im senkrechten Eis. Eine tolle verschneite Landschaft und glatte Straßen waren der erste Eindruck, den wir von dem kleinen Bergdorf gewinnen konnten. Mit ein wenig Probieren haben wir es dann auch geschafft, die Schneeketten aufzuziehen und sind gerade so noch pünktlich zum Gasthaus Florian gekommen. Wir wollten schon den einen oder anderen "Schrankkoffer" und die Rucksäcke ausladen, als wir erfuhren, dass wir "unten" im Ort in der Residenz Friedheim untergebracht sind. Die Wohnungen dort sind recht schön und großzügig geschnitten. Nachteil dieser "Auslagerung" war allerdings der lange und steile Anstieg zum reichhaltigen Frühstück und zum leckeren und mehrgängigen Abendessen. Vielleicht doch ein Plan von Berthold unseren Trainingsstand zu verbessern? Erfahren haben wir nichts von ihm, darauf angesprochen, huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Gemundet hat es uns dort aber immer, sicherlich hat der große Appetit auch durch die tägliche Portion frische Luft dazu beigetragen. Nun aber wieder der Reihenfolge nach. Nach dem Bezug der Zimmer wurde in "bertholdscher Sitte" gleich am ersten Nachmittag die erste Lektion erteilt. Nach einer halben Stunde erreichten wir mit dem Rucksack voller Ausrüstung, vorbei an gefrorenen Bächen und täglich frisch gespurten Loipen, den Gasthof Angerer. Im Hang hinter selbigen zeigte sich das Eis dann schon in voller Pracht. Kurze Instruktionen von Berthold: Helm, Steigeisen, und schon ging es den Hang hinauf an die gefrorene Wand. Bis dato konnte ich mir nicht vorstellen, dass die zwei Steigeisen und die Eisgeräte reichen, um diese Wand zu erklimmen. Weitere einführende Worte folgten und schon kurze Zeit später hangelten wir uns gut gesichert, knapp über dem Boden, von links nach rechts. Vertrauen in die Ausrüstung zu sammeln war wohl das Motto dieser Übung und ich muß sagen bei mir hat es gewirkt. Schnell dämmerte es und ein klaffendes Loch in der Magengegend trieb uns mit Stirnlampen den mittlerweile dunklen Weg zurück und dann zu Florian in die gute Stube zum ersten Abendessen. 100 DAV Sektion Mainz

103 Tourenberichte: Sektion 2009 DAV Sektion Mainz Die nächsten drei Tage vergingen wie im Flug. Am ersten bildeten wir anfangs Seilschaften; Eisschrauben und Seile wurden verteilt. Weitere Lektionen übers Eis, Eisschrauben, Steigeisen und Eisgeräte wurden kurzweilig gegeben. Bald schon bohrte jeder seine erste Schraube ins Eis. Abwechselnd kletterten, schraubten und sicherten sich die nun gefundenen Partner Meter für Meter nach oben. Schnell zeigten sich hier einige Unterschiede, nicht nur bei der Wahl der Route, sondern auch beim Klettern gewannen die Wiederholungstäter und die Cracks aus der Kletterhalle zügig an Höhe. Schon bald waren die ersten oben und legten ein Toprope. Für mich war der Weg nach oben immer recht anstrengend, sicherlich ein Resultat meiner schlechten Kraft-Gewicht-Bilanz. Toll war es mit anzusehen, wie elegant sich der eine oder die andere ihren Weg nach oben suchten. Besonders unsere beiden Youngster Udo und Sebastian, zeigten auch hier spinnengleiche Kletterkünste im schwierigen Terrain vom Feinsten. Am zweiten und dritten Tag wurden von uns verschiedene Routen gelegt und je nach Schwierigkeitsgrad und Können suchte man sich die passende Herausforderung. Michael und Jutta stiegen zu meinem Erstaunen die Wand sogar ohne Eisgeräte bis nach oben. Hut oder besser Helm ab! Auch Bertold und Kevin zeigten in schwierigen Routen Ihre Erfahrung und ihr Können. Besonders schön wurde es immer um die Mittagszeit, wenn die Sonne über den Berg kam und das Eis in verschiedensten Farben zum Leuchten und Glitzern brachte. Unsere Fotoapparate wurden nun vermehrt gezückt, um die tollen Tage im Bild festzuhalten. Besonders sind wir auf die professionellen Bilder von Bettina Haas gespannt, die sich, aus München kommend, nicht nur ein Bild von unserem Treiben machte. Dass nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen war, zeigte sich uns durch sich lockernde Eisschrauben. Wichtig war deshalb die geschickte Auslegung von Standplätzen. Die überraschende Festigkeit von "Eis-Sanduhren", die wir erst mit geballter Mannschaftskraft und unter ständiger Verkleinerung des Querschnitts zum Bruch bringen konnten, hat nicht nur mich erstaunt. Ich hoffe, dass mittlerweile wieder alle festgezogenen Sackstichknoten aus dem Seil raus sind. So haben wir an den Tagen viel gelernt. Bei den allabendlichen Treffen im Gasthaus haben wir dann noch den Geschichten von Markus Brugger und Co gelauscht, die an anderen Eiswänden mit Mehrseillängen geklettert sind. Am Freitag teilte sich unsere Gruppe, einige folgten dem Ruf von Heidi und Peter und mach- Sektionsmitteilungen - März

104 Tourenberichte: Sektion 2009 ten einen ganztägigen Skitourenausflug. Die sonnengebräunten Gesichter der Teilnehmer zeigten uns, dass sie wohl die richtige Hangseite für Ihre Tour gewählt hatten. Zu schnell wurde es Samstag, den Alle machten sich auf in verschiedene Richtungen. Einige direkt zum Skifahren, zu Vorträgen oder wie wir, Jutta, Angelika, Michael und ich nutzten das schöne Wetter noch für eine kleine Wanderung. Die minus 20 C in den Morgenstunden ließ uns nur kurz die Gesichtszüge gefrieren und bei einem Abschlußessen beim Angerer ließen auch wir die erlebnisreichen Tage ausklingen und fuhren gen Heimat. Nun bleiben uns nur noch die tollen Erinnerungen, neue Freunde und viele Fotos von den schönen Tagen in Rein in Taufers. Ich denke, ich kann hier im Namen aller sprechen: Herzlichen Dank an die Betreuer für die Planung und die Leitung des Kurses. Weitere Teilnehmer: Jutta Bachstein, Christopher Bopp, Klaus Peter Emrich, Marietta Honka, Heidrun Krost, Michael Heilmeier, Christoph Renschler, Peter Schmieg, Angelika Hermann, Udo Muttray, Sebastian Bohland Björn Nordmann Fotos: Bettina Haas 102 DAV Sektion Mainz

105 Tourenberichte: Sektion 2009 DAV Sektion Mainz Zurück zur Natur Skilanglauf im Böhmerwald (Tschechien) vom Die Fastnachtsmuffel waren wieder unterwegs. Rechtzeitig zur Weiberfastnacht wurde gepackt und eine Sechsergruppe mit Norbert Geyer machte sich auf zum 500 Km entfernten Zelezna-Ruda ("Markt-Eisenstein") gleich hinter der Grenze bei Bayerisch-Eisenstein. Als die Nachhut am Samstagnachmittag mit dem Autor und dem Ehepaar Victor in der Pension Hofmanky oberhalb Spicak eintraf, waren sie noch unterwegs. Auf unserer Fahrt gegen Osten entwickelte sich die anfänglich dünne Schneedecke zu einer prächtigen Winterlandschaft im Bayerischen Wald und bis zu einer Schneedecke von über 1 m auf der tschechischen Seite. Auf ca m üb. NN beim Hotel Karl war das Anlegen von Schneeketten erforderlich, denn unsere Pension lag an der Mittelstation einer nostalgischen Sesselbahn, noch knappe 100 m höher. Die Steilstufe bis dort hinauf war nicht einmal mit Ketten überwindbar. Vor der letzten Kuppe luden wir daher das Gepäck aus und sahen uns in dem geräumigen Gastraum mit der verglasten Giebelseite zum Tal etwas um. Die Lage des mehrfach spitzgiebeligen Hauses ist phantastisch über dem Tal des Zuflusses zum Großen Regen auf der bayrischen Seite. Allerdings konnten wir den Ausblick nur erahnen, da dunkle, Schnee versprechende Wolken den Blick in die Ferne nicht freigaben. Unsere Pension Azalka-Hofmanky Foto: H. Requadt hochdrehendem Motor zu überwinden. Sie hatten eine 30 Km lange Wanderung in dem tief verschneiten Böhmerwald in südöstlicher Richtung bis zu einem See ( Jezero Laka ) hinter sich, den wir bereits vom Ausgangspunkt Bayerisch Eisenstein her während einer früheren Tourenwoche erreicht hatten. Auf dem Rückweg waren sie in Nova Hurka, einer der wenigen Gaststätten außerhalb von Ortslagen eingekehrt, die für Langläufer nur teilweise über maschinell gespurte Loipen erreicht werden konnte. Verschneiter Parkplatz Foto: H. Victor Erst kurz vor der Dämmerung kamen unsere Freunde am Samstag von ihrer ersten Tour zurück und halfen uns mit vereinten Kräften, die letzten Meter der Zufahrt schiebend und mit Langlaufgruppe: v.l. Maria, Karin, Hermann R., Jutta u. Norbert Foto: H. Victor Da es auch während der Nacht und am nächsten Morgen schneite, war unsere Routenwahl am Fastnachtssonntag dadurch bestimmt, welche Loipe von Langläufern bereits gespurt war. Teilstrecken mussten selber gespurt werden. Sektionsmitteilungen - März

106 Tourenberichte: Sektion 2009 Trinkpause im Schneetreiben (v.l.) Maria, Karin, Hermann R., Jutta u. Norbert Foto: H. Victor Besondere Freude löste deshalb die Begegnung mit einem Skifahrer aus, der uns aus unserer gewünschten Richtung entgegenkam, sodass uns das weitere Spuren erspart blieb. Auf diese Weise machten wir eine Rundtour, auf der wir über die Bergkuppe Müstek (1236 m) mit besonders schönen Schneeverwehungen an den niedrigen Fichten nach 20 Km wieder ins Quartier zurückkamen. Am Rosenmontag schneite es weiter, sodass die Schneehauben unserer Autos immer vollkommener wurden. Wir fuhren durch den Wald hinunter zum Hotel Karl und hofften, dass von dem großen Parkplatz eine Loipe zum Schwarzsee ( Ceme jezero ) gespurt wäre. Tatsächlich erfüllte sich unser Wunsch und wir erreichten nach 4 Km den See, der allerdings nur halb im Nebel und Schneetreiben zu sehen war. Beim Rückweg machten wir eine schöne Rast im hellen Kaminzimmer des Hotels, wo es als Spezialität Heidelbeerknödel gab. Auf dem Rückweg teilten wir uns auf in diejenigen, die direkt zum Quartier aufstiegen und die Mehrzahl, die eine 10 Km lange Schleife durch tief verschneite Fichtenwälder bis zum Kammweg am Habr (1203 m) lief. Zu unserer Pension fuhren wir dann die verlassene Abfahrtspiste bei Neuschnee in schönen Pflugbögen ab. Als wir am Dienstagmorgen aus dem Fenster sahen, hatte es wieder geschneit. Jutta, Günter und Karin mussten schon wieder abreisen. Unsere Route nach Gerlova Hut (Holzhütte an der Straße nach Pilzen) mussten wir überwiegend selber Spuren und auch der weitere Weg nach Zelezna-Ruda an dem Höhenzug des Debrnik erforderte viel Zeit für Spurarbeit. So brachen wir nach einer langen Abfahrt ins Rudolfstal die Tour zum Zwieseler Waldhaus ab und kehrten in Zelezna-Ruda ein. Philipp und Hermann P. fuhren anschließend mit Bahn und Taxi wieder ins Quartier. Zu Viert nahmen wir den Rückweg auf einem steilen Zugangsweg zur zuvor gespurten Loipe nach Gerlova Hut und liefen bis in die Dämmerung hinein zurück zur Pension (insgesamt 26 Km). Für den Aschermittwoch hatte Norbert eine kürzere Tour geplant. Es sollte wieder am Hotel Karl und dem Schwarzsee vorbei, weiter in Richtung Großer Osser, dem Grenzberg zu Bayern, gehen. Diesmal schien teilweise die Sonne und verzauberte den tief verschneiten Wald. Dabei hatten wir erstmals Tiefblicke ins nordöstlich anschließende Tal, das vom Höhenzug des Prenet begrenzt wird. Über den See hinaus war von Langläufern gespurt worden, sodass wir gut bis zur Kreuzung Statecek unter dem Großen Osser kamen. Für eine Besteigung waren ohne Spur die Schneeverhältnisse zu schwer, so kehrte die Gruppe bis auf Norbert und mich, die noch etwas weitergingen um. Während unseres Rückweges überholte uns das Loipengerät, sodass wir schnell zum Schwarzsee folgen konnten. Dann kehrte es um und wir begegneten einer Schulklasse, die unsere Loipe total vertrampelt hatte. Wir trafen dann die Gruppe im Hotel Karl wieder und stiegen hoch zur Pension Azalka Hofmanky. Wegen des schönen Wetters war die Tour mit 24 bzw. 28 Km doch länger als vor- Die Gruppe mit (v.l.) Günter, Jutta, Karin, Hermann R., Hermann V., Maria, Philipp und Hermann P. Foto: N. Geyer 104 DAV Sektion Mainz

107 Tourenberichte: Sektion 2009 DAV Sektion Mainz Winterlandschaft mit Prenet-Höhenzug Foto: H. Victor Ehepaar Victor, hinten Hermann Purucker, Weg zum Schwarzsee Foto: H. Requadt gesehen. Abends wartete Hermann P. noch mit einer besonderen Überraschung auf, da er seine Klampfe und selbstgefertigte Kopien von Liedertexten mitbrachte. Statt Tridom oder Skat zu spielen, wie an den Abenden zuvor, sangen wir die alten Lieder, die ich noch von meiner Jugendgruppenzeit (s. Chronik) her kannte. Leider war das Zwischenhoch schon zu Ende als wir am Donnerstag bei leichtem Schneetreiben zum Prenet starteten. Glücklicherweise war die Kammloipe am Vortag noch maschinell gespurt worden. So gelangten wir ohne Philipp und Hermann P., die einen anderen Ausflug machten, recht flott zum Gasthaus Prenet. Dort waren wir zunächst die einzigen Gäste und wurden mit ausgezeichneter Linsen- und Knoblauchsuppe versorgt. Da wir am Nachmittag nach einer stimmungsvollen Tour durch verschneite Wälder noch Zeit hatten, machten wir einen Schlenker über den Pancir (1214 m), dem Hauptgipfel der Region, mit einem Gasthaus an einem achteckigen Turm. Ohne einzukehren fuhren wir im Neuschnee die verlassene Piste zu unserer Pension an der Mittelstation der Sesselbahn hinunter nach einer Tour von 20 Km. Am Freitag versuchten wir es erneut, zum Zwieseler Waldhaus zu kommen, diesmal auf einem direkteren Weg. Dieser führte von unserem Quartier hinunter in das Skigebiet von Zelezna-Ruda in die Umgebung des Hotels Belvedere. Unter den Abfahrtsläufern fühlten wir uns gefährdet und trugen schließlich unsere Skier einen steilen Weg in das Wohngebiet hinunter. Ein Anwohner war auf seinem Flachdach beschäftigt, die fast 1 m dicke Schneeschicht abzuräumen. Als wir die Hauptstraße erreichten, erkannten wir gleich am Lokal den Straßenzug wieder, der über die Bahngleise nach Debrik führte, wo wir das letzte Mal umgekehrt waren. Von dort ging es weiter durch das Ferdinandstal zur Staatsgrenze. Auf der deutschen Seite war bereits eine breite Planierraupe gefahren. So gelangten wir durch eine stattliche Eschenallee bequem zu der Siedlung "Zwieselerwaldhäusel" mit schönen Zweitwohnhäusern in Holzbauweise. Zum Einkehren mussten wir das historische "Zwieseler Waldhaus" etwas suchen, wurden dann aber durch eine gepflegte Bewirtung für die Mühe entschädigt. Beim Rückweg trennten sich Hermann P. und Philipp vor Zelezna-Ruda von uns, um mit Zug und Seilbahn den direkten Weg zum Quartier zu nehmen. Die verbleibende Vierergruppe versuchte, die beim ersten Mal nicht gefundene kürzeste Aufstiegsroute zur Gerlova Hut zu finden. Nach einigem Fragen und Suchen kamen wir tatsächlich am Hotel Dix vorbei auf einer steilen Spur zur Pension Gradl, die ganz im Wald versteckt lag. Dahinter fanden wir die direkte Loipe und erinnerten uns, dass wir vor Jahren von Bayerisch-Eisenstein aus, damals auf dem Rückweg, uns hier schon einmal verlaufen hatten. Nach einer kurzen Rast in Gerlova Hut erreichten wir gerade noch zur Dämmerung unser Quartier (27 Km). Als wir am Samstag gegen 7 Uhr aus dem Fenster sahen, herrschte allgemeine Waschküche Sektionsmitteilungen - März

108 Tourenberichte: Sektion 2009 Hermann Purucker u. Philipp (v.l.) Foto: H. Requadt bei Plustemperaturen. Nach dem Frühstück beschlossen wir, zunächst einmal bis 10 Uhr abzuwarten. Obwohl keine Besserung eintrat, wollten Norbert und ich doch etwas unternehmen. So wiederholten wir z. T. eine Tour, die ich am Anfang verpasst hatte. Zunächst ging es auf einem anderen, gut gespurtem Weg nach Gerlova Hut. Dann liefen wir parallel zur Landstraße nach Nova Hurta. Überraschenderweise kamen wir dabei in ein Gebiet mit Sonneneinstrahlung und besuchten dann eine originelle Gaststätte eines ehemaligen Rennlangläufers. Außer seinen Pokalen hatte er ein nettes Sammelsurium von historischen Gebrauchsgegenständen sowie Bildern ab den Anfängen des Skilaufs bis hin zu den Büsten von Stalin und Lenin ausgestellt. Nach einem leichten Mittagessen gingen wir die gebahnte Forststraße nach byv. Hurka, einem aufgelassenen Ortsteil hinauf. Dort war als einziges Bauwerk eine Kapelle an einer schönen Eschenallee erhalten und sogar die Historie in Tschechisch und Deutsch erläutert worden, da wir nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt waren. Auf einer präparierten Loipe fuhren wir nun in großem Bogen über die Höhe Bukovina nach Gerlova Hut zurück. Nach 1 Stunde waren wir von dort wieder im Quartier in dem Bewusstsein, trotz des pappigen Schnees noch den letzten Tag unseres Aufenthaltes im Böhmerwald mit einer 28 Km- Tour gut genutzt zu haben. Für mich war es die Abschlusstour der Saison während Norbert nach unserer glücklichen Heimkehr in Mainz eine Woche später nochmals in den Vogelsberg zum Skilanglauf fuhr. Rückblickend möchte ich unserem Tourenleiter Norbert Geyer im Namen der Teilnehmer herzlich für seine ausgezeichnete Organisation und Führung danken. Teilnehmer waren: Philipp Albert, Karin Eckert, Hermann Purucker, Dr. Hermann Requadt, Jutta und Günter Soffel, Hermann und Maria Victor. Hermann Requadt 106 DAV Sektion Mainz

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111 Privater Tourenbericht morgen gleich auf zum Busbahnhof. Die Strecke durch Bregenzer Gewerbegebiete bis Wolfurt (434 m) haben wir, wie in unserem "Wandern Kompakt"-Führer als Alternativvorschlag angegeben, "abgekürzt". Dank einer netten, älteren Dame, die sich vorgenommen hat, immer die in eine Karte suchend dreinblickenden Menschen anzusprechen, ob diese Hilfe benötigen, fanden wir den Einstieg in unsere Tagesetappe in Richtung Gasthaus Dreiländerblick (760 m) rasch. Der Blick auf den Bodensee war wetterbedingt etwas eingetrübt, jedoch beeindruckend, da einem von oben die Größe des Sees erst richtig bewusst wird. Von dort ging es ohne Einkehr nach Alberschwende (721 m), wo wir in der Ortsmitte, gleich neben der Kirche, eine Wirtsstube fanden. Der sehr leckeren Käserahmsuppe folgte ein ebenso guter Marillenstrudel mit Vanilleeis. Gut gestärkt lief es sich dann wesentlich "leichter" zum Alpengasthof Brüggele. Nach Bezug des Zimmers, dem Wäschewaschen und der heißen Dusche, stiegen Ines und Bettina noch schnell ein paar Höhenmeter hinter der Hütte auf zum Brüggelekopf (1182 m). Laut unserem "Wandern Kompakt"-Führer hätte man dort eigentlich (noch) nicht übernachten sollen. Wir aber wollten es nicht missen, denn welcher Hüttenbesitzer und Koch ist noch so lieb und backt Kaiserschmarrn für zwei nachtischhungrige Mädels, obwohl er die Küche gerade sauber gemacht hatte und sie verlassen wollte? Am nächsten Morgen mussten wir leider die Regenschutzkleidung auspacken und wanderten abwärts Richtung Lingenau (685 m). Da wir sehr wahrscheinlich eine Wegmarkierung falsch interpretiert hatten, wurden wir auf der stark befahrenen Autobrücke über die Bregenzer Ache geleitet. Nun folgten wir einer Alternativroute über den sogenannten und empfehlenswerten Quelltuff- Naturlehrpfad nach Lingenau. Auch hier war wieder eine Einkehrmöglichkeit in Kirchnähe zu finden. Eine typische österreichische Spezialität "Mohr im Hemd" (eine Art Schokoladenkuchenpudding) als Nachtisch war hier von Bedeutung. Von Lingenau ging es am Rotenberg (994 m) vorbei, dessen Gipfel wir jedoch niemals erreichten, da wir irgendwann den Schildern Richtung Hittisau (790 m) folgten. Mit einer Punktlandung kamen wir im Gästeamt noch gerade rechtzeitig vor dessen Schließung an und wurden "vermittelt". Ein Zimmer mit Frühstück und Dusche (!) + WC auf dem Flur lag in unserer Preisklasse und sogar schon ein Stückchen auf dem Weg in Richtung Leckner See, wo es am nächsten Tag weitergehen sollte. Bei schönstem Wetter zogen wir am Mittwochmorgen vorbei am Leckner See zum Gasthof Höfle (1027 m), wo wir uns mit einer letzten österreichischen Apfelsaftschorle stärkten. Danach war ein erneuter Grenzwechsel in einem leicht bewaldeten Abschnitt fällig und Deutschland hatte uns wieder. Vorbei an diversen Almen bzw. Alpen stiegen wir beiden Flachlandtiroler bei strahlendem Sonnenschein in engen Serpentinen "ziemlich schräg" auf zum Staufner Haus (1614 m), unserer ersten DAV-Hütte auf dem E4. DAV Hütte Staufner Haus (1614 m) mit Seelenkopf (1663 m) Dank unserer frühen Ankunft hatten wir im großen Bettenlager zwei sehr passable Lagerplätze bekommen. Ohne Gepäck zog es uns noch zum nicht weit entfernten Seelenkopf (1663 m). In Besitz einer preisgünstigen Duschmarke war uns auch dieses Vergnügen auf dieser Hütte nicht verwehrt. Abends gab es zum guten Bergsteigeressen einen wunderschönen Sonnenuntergang "im Bodensee". Das Staufner Haus wurde voller und voller je später der Abend wurde. An dieser Stelle muss seitens der Berichtschreiberinnen dem Hüttenteam noch ein besonderer Dank ausgesprochen werden - nämlich für Sektionsmitteilungen - März

112 Privater Tourenbericht 2009 dieses geniale, frische Bircher-Müsli zum Frühstück!!! Das Abendrot hatte nicht gelogen und so konnten wir am Donnerstag bei sonnigem Wetter zunächst den Hochgrat (1834 m) und nach knapp drei Kilometern das Rindalphorn (1821 m) auf unserem Weg über einen Teil der schönen Nagelfluhkette erklimmen. Für die Kaltduscher würde der Weg über den Buralpkopf, Stuiben und Steineberg nach Gunzesried führen. Zwei nicht erfahrene Neuwanderer, wie wir es nun mal sind, wählten die Warmduschervariante und stiegen an der Gündlesscharte (1542 m) steil ab in Richtung Aualpe (1050 m). Die folgenden Kilometer auf einer Nebenstraße talauswärts bis Gunzesrieder Säge (930 m) zogen sich wie Kaugummi, und so war es nicht verwunderlich, dass der Hunger sich wieder mal breit machte und wir einkehrten. Ein Schweizer Wurstsalat und ein Stück Pflaumenkuchen ließ die langweilige Strecke wieder in Vergessenheit geraten. Als wir uns wieder auf den Weg machen wollten, sprach uns ein alter Wanderexperte an. Wir schilderten ihm, wo wir herkamen und wo wir an diesem Tag noch hin wollten. Da der "Wandern Kompakt"-Führer das Stück von Gunzesried (889 m) bis nach Sonthofen (743 m) für durchaus "bustauglich" hielt, wollten wir nur noch bis nach Gunzesried laufen. Der Herr war jedoch so freundlich und setzte uns mit seinem Wagen gleich in Sonthofen ab, da er dort sowieso vorbei musste. Hier fanden wir nach einem kurzen Besuch im Gästeamt wieder ein Hotel in unserer Preisklasse. Als die warme Dusche die Muskeln entspannt hatte und wir zum Supermarkt wollten, fing es an zu gewittern. So fiel das Sightseeing in Sonthofen weg und das Abendessen im Hotel schmeckte trotzdem gut. Freitagmorgen war das Wetter schwer einzuschätzen. Halb Fisch, halb Fleisch entschieden wir uns optimistisch für die normale Wanderbekleidung, was sich aber schon nach rund einem Kilometer bei der Burgruine Fluhenstein als falsch erwies. Also zogen wir kurzerhand die Regensachen an und machten uns auf den Weg zum Tiefenbacher Eck (1525 m). Eigentlich hätte es besser "Triefenbacher" Eck heißen müssen, denn bei Dauerregen war die reinste Schlammschlacht im Hochmoor angesagt. Unsere Wanderschuhe bekamen eine Schutzschicht von ca. 1 cm Lehm rundherum. Den sogenannten Spießer (1651 m) umrundeten wir nur, da es eine schöne Aussicht bei dem trüben Wetter sowieso nicht gegeben hätte. Für eine heiße Suppe kehrten wir in der Hirschalpe ein. Auf der fast unendlich langen Skiabfahrt "stiegen" bzw. rutschten wir gen Unterjoch (1013 m). Endlich unten angekommen, empfing unsere müden Knie ein erneuter heftiger Regenschauer, so dass Ines und Bettina den angepeilten Halt im Landhotel Rehbach (1080 m) am östlichen Rand des Ortes verwarfen und im ersten Hotel am westlichen Ortsrand nach einem freien Zimmer fragten. Wir bekamen das letzte und waren froh, dass wir so flexibel entscheiden konnten. Die warme Dusche erfreute nicht nur uns Warmduscher, sondern auch unsere mit Schlamm verzierten Hosen. Mit traditioneller bayrischer Kost im Magen schliefen wir gemütlich beim Geräusch der Regentropfen an unserem Fenster ein. Am nächsten Morgen hatte es sich leider noch nicht ausgeregnet und so marschierten wir Samstagfrüh gleich in Regenklamotten am Ufer der Vils entlang durch den Ort Unterjoch, am Landhotel Rehbach vorbei, durch das bewaldete Tal auf der Forststraße nach Pfronten (853 m). Dem Wegweiser in Richtung Himmelreich konnten wir gerade noch widerstehen. In Pfronten angekommen, kam die Sonne langsam zum Vorschein. Das Gästeamt schickte uns zu einem kleinen Hotel namens "Schönblick" im Stadtteil Pfronten Meilingen. Das Hotel machte seinem Namen alle Ehre und so schrieben wir unsere Blick auf Pfronten 110 DAV Sektion Mainz

113 Privater Tourenbericht 2009 Postkarten auf dem Sonnen beschienenen Balkon mit Blick runter ins Tal. Es ist wahrscheinlich unnötig zu erwähnen, dass wir das Bad in ein türkisches Dampfbad verwandelten. Am Sonntagmorgen lachte die Sonne und wir stiegen zur höchsten Burgruine Deutschlands namens Falkenstein (1267 m) auf. Der Blick voraus nach Füssen, aber auch zurück ins Vilstal war herrlich und so fiel es schwer, sich wieder auf den Weg zu machen. Vorbei an der Mariengrotte, die an der Südseite unterhalb der Falkensteinruine liegt, ging es kurz bergab und dann wieder hinauf zum Zwölferkopf (1287 m). Auf dem bewaldeten Grat führte der Weg, teils in Steilflanken, bergab zum Gasthaus Salober, in dessen Nähe wir ein Picknick mit Blick auf den Alatsee (868 m) machten. Von hieraus wäre auch der erste Blick auf Schloss Neuschwanstein möglich gewesen, wenn wir nur genauer hingeschaut hätten. Blick auf den Alatsee Der minimale Grenzwechsel von Deutschland nach Österreich und wieder zurück wurde uns nur zufällig durch einen Blick in unsere Reiseführer bewusst. Als wir nach einiger Zeit am Alatsee vorbei wanderten, hielt uns alleine die Tatsache - später wieder halbtrocken in die Wanderschuhe zu müssen - von einem kurzen Bad ab. Dieser See hat eine "geniale farbliche Ausstrahlung" und es ist schon eine Schande, dass wir zu bequem waren. Zumindest gingen wir (noch) frohen Mutes durch den Wald in Richtung Füssen (808 m) nichts ahnend, dass uns die Wegbeschilderung bald komplett im Stich lassen würde. Irgendwie fanden wir trotzdem die Jugendherberge und mussten mal wieder feststellen, dass es gut war, am Wochenende eine Reservierung zu haben. Nach der obligatorischen heißen Dusche und dem Waschen der verschwitzten Klamotten fanden wir (sogar ohne Beschilderung) den Weg in die Innenstadt, wo gerade das Altstadtfest stattfand. Die Musik und die Gesellschaft erlebten wir, nachdem wir uns mit einer "Pizza con Würstel" gestärkt hatten. Am Montagmorgen wurde unser Unverständnis gegenüber der Touristenverwaltung Füssen weiter genährt. Trotz unserer Wanderkarte fanden wir nur den Weg entlang der Bundesstraße zu den Schlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein (964 m). Die Touristenmassen und das Schild am Ende der Warteschlange mit der Aufschrift "Ab hier warten Sie noch ca. 50 Minuten" hielten uns von einer Besichtigung der Schlösser ab. Wir beschlossen, dass die Außenfassaden voll und ganz ausreichend waren. So befanden wir uns bereits um die Mittagszeit auf der Marienbrücke oberhalb der Schlösser, genossen die Fernsicht und machten viele Fotos. Bereits im Ort Hohenschwangau hatten wir die Information gelesen, dass die Pöllatschlucht wegen eines Hangrutsches "bis auf weiteres" gesperrt war und so stiegen wir notgedrungen die Steilflanke im Bergwald mühsam in vielen Kehren herauf zum Tegelberghaus (1707 m). Die Rückblicke auf die Schlösser und die Seen wurden dabei fotografisch mehrfach festgehalten und entschädigten für die Strapazen. Ca. 20 Wanderminuten vor der Hütte fing es langsam an zu tröpfeln und wurde merklich stärker. Gerade als Ines und Bettina unter den Sonnenschirmen des Tegelberghauses standen, kam ein wahrer Sturzbach vom Himmel und wurde von einem starken Gewitter begleitet. Zusätzlich zu diesem Donnerwetter mussten wir feststellen, dass wir auf der ersten Hütte gelandet waren, die über kein warmes Wasser weder zum Duschen noch zum Waschen verfügte. Aber auch einfaches Waschen kann angenehm erfrischen, wenn man durch den anfangs sonnigen Aufstieg verschwitzt ist. Drei triefend nasse Herren, die wir noch auf den folgenden zwei Hütten wiedertreffen sollten, "tröpfelten" im Laufe des Abends im Tegelberghaus herein. Ansonsten traute sich aber keiner mehr durch das Gewitter-Nass. Sektionsmitteilungen - März

114 Privater Tourenbericht 2009 Die Luft war noch sehr kalt an diesem Dienstagmorgen als Ines und Bettina durch das Lobental (1120 m) zur Kenzenhütte (1285 m) wanderten. Unsere drei Musketiere des Tegelberghauses bevorzugten die Gipfelvariante über die Krähe (2010 m) und die Hochplatte (2082 m). Dadurch verloren sie aber soviel Zeit, dass ein Aufstieg zu den Brunnenkopfhäusern (1602 m) nach dem erneuten Wetterumschwung nicht mehr möglich war. Wir beiden Warmduscher hatten erst gar nicht mit dem Gedanken gespielt. Wir wussten unsere Kräfte richtig einzuschätzen und hatten sogar in der Kenzenhütte reserviert. Als Erstduscherin dieses Abends konnte Bettina durch Besitz einer Duschmarke eine sehr heiße Dusche erleben. Ines war leider erst an dritter Stelle dran und so gab es für sie nur noch eine warme Dusche. Die siebte Frau und letzte Duscherin erwischte es im wahrsten Sinne des Wortes leider eiskalt. Ein leckeres Drei-Gänge-Menü und ein wirklich gemütlicher Hüttenabend (rund 20 Leute übernachteten in der Kenzenhütte) wurden durch ein Zweibettlager bis zur Perfektion vollendet. Am Mittwochmorgen regnete es bis 8:30 Uhr, als der bestellte Bus endlich eintraf. Ines und Bettina hatten sich einer Wandergruppe von 7 Rheinländern angeschlossen, die sich wegen des Regens bis zum Linderhof (943 m) bringen lassen wollten. Da wir nun mal zugesagt hatten, wollten wir den Einzelfahrpreis für jeden durch unsere Absage nicht wieder erhöhen. So saßen wir fast eine Stunde in dem Bus und gurkten zum Schloss Linderhof, welches wir uns - mal wieder - nur von außen anschauten. Fit durch die Schonphase der Busfahrt, erwartete uns hinter dem Schloss ein steiler Anstieg durch den Wald. Volle Konzentration war gefragt, da die Baumwurzeln voll Wasser getränkt waren, so dass man nicht auf sie treten konnte. Jeder Schritt musste gezielt gesetzt werden. Irgendwann auf der Höhe von 1500 m üb. NN angekommen, sahen wir ein Haus auf dem Felsen kleben und machten es als eines der Pürschlinghäuser aus. Bis zur DAV-Hütte "August-Schuster-Haus" (1564 m) bzw. besser bekannt als Pürschlinghaus musste man auf dieser Höhe noch eine ganze Weile entlang steiler Bergblumenwiesen laufen. Haus am Abgrund auf dem Pürschling Auch hier war ans Duschen nicht zu denken, jedoch kam zumindest warmes Wasser aus der Leitung. Das Bergsteigeressen dieser DAV-Hütte war prima. Seitdem ist Bettina abhängig von süßem Senf. Es gab warmen Leberkäs mit Kartoffelsalat und besagtem Senf. Nach der endgültigen Verabschiedung von unseren drei Musketieren am Donnerstagmorgen gingen wir auf dem Fahrweg hinab nach Unterammergau (836 m). Der parallel zum Weg führende Klammweg mit Wasserfällen, Tobeln und alten Schleifmühlen für Wetzsteine versetzte uns in eine andere Zeit. Leider war dieser Pfad viel zu schnell zu Ende und wir marschierten durch Unterammergau an einer Wallfahrtskirche namens Kappel (859 m) vorbei wieder hinauf zur Hörndl-Hütte (1390 m). Hier ließ uns die Beschilderung ein wenig im Stich, wir ließen uns jedoch nicht beirren und trafen bereits zur Mittagszeit auf der DAV-Hütte ein. Zu unserer Verblüffung werden hier sogar "Clogs"- Schuhe in drei verschiedenen Farben verkauft! Der Hüttenwirt, Sepp, war so lieb, dass wir unser Gepäck in der alten Stube deponieren durften. So erleichtert bestiegen wir das Vordere, das Mittlere und das Hintere Hörnle (1548 m). Gegen Spätnachmittag bezogen wir unser Lager und wuschen uns mit lauwarmem Wasser. Erst als wir unsere Sachen waschen wollten und zum Energiesparen den Mischwasserhahn nach rechts drehten, staunten wir nicht schlecht, als dort kochend heißes Wasser aus dem Hahn kam. Ein guter Trick für jeden Hüttenwirt, die Warmwasserrechnung zu minimieren: An der Mischbatterie die Kalt- 112 DAV Sektion Mainz

115 Privater Tourenbericht 2009 und Warmwasserleitung einfach vertauschen. Am Abend kam Sepp mit einer Unwetterwarnung und riet uns, nicht nach Murnau (730 m) durch den Wald abzusteigen, sondern den Forstweg nach Bad Kohlgrub (828 m) zu nehmen, was wir bei starkem Regen am Freitagmorgen auch freiwillig taten. Von Bad Kohlgrub brachte uns der Schienenersatzverkehr nach Murnau, von wo aus wir den Zug nach München nehmen konnten und nach einem Tag im Deutschen Museum auch den Zug nach Neustadt/W. bzw. Mainz. Ines Claussen und Bettina Thiel Fotos: Ines Claussen Bettina: Wir kommen wieder! Sektionsmitteilungen - März

116 DAV Sektion Mainz Fotos auf der Rückseite von Falk Freitag Winterliche Verhältnisse im Sommer 2007 im Kaunergrat unten: Mittelbergles See links: Aufstieg zum Madatschjoch von Verpeilseite rechts: Kaunergrathütte mit Watzespitze.

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