Erläuterungsbericht. zu den wasserrechtlichen Erlaubnissen. Planfeststellung. St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim) OU Holenbrunn

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1 Erläuterungsbericht zu den wasserrechtlichen Erlaubnissen Planfeststellung St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim) OU Holenbrunn Baukm Baukm St 2665_425_1,297 - St 2665_435_1,297 Aufgestellt: Bayreuth, den S t a a t l i c h e s B a u a m t S c h n a b e l Ltd. Baudirektor

2 Inhaltsverzeichnis 1. Sachverhalt 1 2. Grundlagen 2 3. Festlegung der Einzugsgebiete 2 4. Ermittlung des Regenabflusses 3 5. Wasserwirtschaftliche Nachweise 4 6. Bemessung der Regenrückhaltebecken Zusammenstellung der Einleitungen Gewässerquerungen 15 St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung

3 1. Sachverhalt Die Entwässerung von vielbefahrenen Straßen ist für die Verkehrssicherheit von entscheidender Bedeutung. Jede Straße ist so zu planen und zu bauen, dass das auf der Straße anfallende Regenwasser durch ein entsprechendes Längs- bzw. Quergefälle schadlos von der Fahrbahn abfließen kann. Schadlos bedeutet auch, dass das Straßenwasser durch entsprechende Behandlung gereinigt wird, so dass einer Gefährdung der Umwelt und vor allem des Grundwassers vorgebeugt wird. Das Wasser ist in unserem Land ein kostbares Gut, dem der Gesetzgeber einen hohen Stellenwert einräumt. Das WHG regelt alle rechtlichen Belange des Wassers. Es besagt, dass das Einleiten von Oberflächenwasser in oberirdische Gewässer oder in das Grundwasser einer wasserrechtlichen Erlaubnis bedarf. In den Streckenabschnitten, in denen sich die Staatsstraße oberhalb der Geländeoberkante befindet (sog. Dammlage, in den Lageplänen grüne Böschungen) wird das anfallende Wasser breitflächig über die Bankette und die Böschungen abgeleitet und über Mulden und Rohrleitungen den neu zu erstellenden Regenrückhaltebecken zugeführt. Zwischen Baukm und Baukm wird auf Grund der örtlichen Höhenverhältnisse zwischen dem Böschungsfußpunkt und dem Zulauf zum RRB 0-2 das Regenwasser nicht über die Böschungen den Mulden zugeführt sondern mittels einer Entwässerungsrinne am Fahrbahnrand gesammelt und über Straßenabläufe den Kanalleitungen ins Becken zugeleitet. In den Streckenabschnitten, in denen sich die St 2665 unterhalb der Geländeoberkante befindet (sog. Einschnittslage, in den Lageplänen braune Böschungen) fließt das Wasser von der Fahrbahn über die Bankette in die Entwässerungsmulden. Über Einlaufschächte und eine entlang der Straße längs verlegte Entwässerungsleitung wird das Oberflächenwasser einem der zwei neu zu erstellenden Regenrückhaltebecken mit vorgeschalteten Absetzbecken zugeführt. Dort wird es mechanisch gereinigt und Leichtflüssigkeiten (z. B. Öl- und Benzinrückständen) zurückgehalten. Nach den Regenrückhaltebecken gelangt das gereinigte Wasser in die Vorfluter (Siechenbach, Bibersbach). Wasser, welches auf Acker- und Wiesenflächen außerhalb des Straßenkörpers anfällt und in seinem natürlichen Abflussverhalten durch die sperrende Wirkung von Straßendämmen an den jeweiligen Tiefpunkten gesammelt auftritt, wird ohne weitere Behandlung - wie bisher auch - in die jeweilige Vorflut abgeleitet. St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 1

4 2. Grundlagen Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Entwässerung (RAS-Ew, Ausgabe 2005) Arbeitsblatt DWA-A 117 (Bemessung von Regenrückhalteräumen - 04/2006), A 138 (Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser - 04/2005) Merkblatt DWA-M 153 (Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser - 08/2007) Regenreihen des Deutschen Wetterdienstes (KOSTRA - DWD 2000) PC-Programme des Software-Entwicklers Rehm für die Bemessung von Regenrückhaltebecken (A 117), zum Merkblatt M 153 und zur Bemessung von Versickeranlagen (A 138) 3. Festlegung der Einzugsgebiete Die Einzugsgebiete sind in Unterlage 18.2 Lageplan der Einzugsgebiete und Einleitungsstellen farbig dargestellt. Das in diesen Flächen anfallende Oberflächenwasser der Einschnittsböschungen auf der tiefen Straßenseite fließt der Staatsstraße zu und muss mit dem vom Straßenkörper ablaufenden Straßenwasser behandelt werden. Das auf den Einschnittsböschungen der hohen Straßenseite anfallende Oberflächenwasser wird ohne Reinigung und Rückhaltung über Mulden den bestehenden Vorflutern zugeleitet. Oberflächenwasser, welches auf den Dammböschungen der hohen Straßenseite anfällt, wird über diese Böschungen versickert bzw. - wie im Urzustand auch - breitflächig in das anstehende Gelände abgeleitet und dort versickert bzw. der Vorflut zugeführt. Das auf den neuen Straßenkörper zufließende Oberflächenwasser wird hangseitig gefasst und über gesonderte Mulden direkt den bestehenden Vorflutern zugeführt. Das bisherige System mit den entsprechenden Einleitungsmengen wird somit nicht verändert. Einzugsgebiet 1 Baukm bis Baukm In diesem Abschnitt verläuft die Straße wechselnd zwischen Damm- und Einschnittslage. Das anfallende Oberflächenwasser wird jeweils am tiefliegenden Fahrbahnrand über die Bankette und Mulden den dortigen Entwässerungsleitungen zugeführt. Bei ca. Baukm wird südlich der Straße das RRB 0-1 neu errichtet. Der Drosselabfluss wird über eine Rohrleitung DN 300/400 der südlich gelegenen Einleitstelle in den Siechenbach zugeführt. Der parallel zur Staatsstraße geführte unselbständige Geh- und Radweg entwässert über die Querneigung breitflächig in die südlich angrenzenden Grundstücke. Der Bau des Geh- und Radweges ist nicht Bestandteil des Planfeststellungsverfahrens. Das zwischen der Bebauung von Holenbrunn und der Staatsstraße anfallende Oberflächenwasser aus Acker- und Wiesenflächen wird in Abfanggräben gesammelt und beim Geländetiefpunkt in einer Verrohrung unter der Straße durchgeführt und gesammelt in einer neu zu erstel- St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 2

5 lenden Rohrleitung DN 300/400 der ca. 380 m entfernten Einleitstelle E1 (Siechenbach) zugeführt. Einzugsgebiet 2 Baukm bis Baukm Die Straße verläuft in diesem Abschnitt wechselweise im Einschnitt oder in Dammlage. Das anfallende Oberflächenwasser wird jeweils am tiefliegenden Fahrbahnrand gesammelt und in Rohrleitungen dem bei ca. Baukm rechts der St 2665 neu zu erstellenden RRB 0-2 zugeführt. Der Drosselabfluss wird über einen vorhandenen Bahndurchlass und eine neu zu erstellende Rohrleitung DN 300/400 der ca. 270 m entfernten Einleitstelle in die Vorflut "Bibersbach" abgeleitet. 4. Ermittlung des Regenabflusses 4.1 Bemessungsregenspende Regenspende r 15;1 = 119,4 l/(s x ha) Regenspende r 60;0,2 = 86,0 l/(s x ha) Regendauer für Absetzbecken (ASB) Regendauer für Regenrückhaltebecken (RRB) = 15 min = je nach Berechnung Regenhäufigkeit für ASB n = 1,0 Regenhäufigkeit für RRB n = 0,2 4.2 Abflussbeiwerte Fahrbahnen ψ s = 0,90 natürliche Einzugsgebiete ψ s = 0,10 Bankette ψ s = 0,50 Böschung, Bankette, Mulden ψ s = 0,16 Entsprechend RAS-Ew 2005, Punkt kann auf Böschungen und Mulden eine spezifische Versickerrate von 100 l/(s x ha) angesetzt werden. Bei einer Regenspende von 119,4 l/(s x ha) ergibt sich somit ein Abflussbeiwert ψ s von 19,4 / 119,4 = 0, Abflussmengen Q = r T,n Σ A E ψ S Q [l/s] = Oberflächenabfluss r T,n [l/s ha] = Regenspende A E [ha] = Größe der Einzugsfläche ψ s [-] = zu A E gehörender Abflussbeiwert A red = A U [ha] = A E ψ s (undurchlässige Fläche) St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 3

6 5. Wasserwirtschaftliche Nachweise 5.1 Vorher Nachher Nachweis - Drosselabflussmengen Der Vorher Nachher Nachweis soll die Abflussverhältnisse vor dem Ausbau der St 2665 und nach dem Ausbau darstellen. Nach dem Ausbau dürfen sich die Verhältnisse nicht verschlechtern. Die Abflussverhältnisse aus den überbauten Flächen in die Vorfluter vor dem Ausbau stellen sich wie folgt dar: von Baukm bis Baukm r 15;1 [l/sxha] A E [ha] RRB ,4 0,876 0,1 10,5 RRB ,4 1,457 0,1 17,4 ψ s Q [l/s] Siechenbach b sp h v = 1,20 m = 0,25 m = 0,20 m/s "großer Flachlandbach", q r = 120 l/(s x ha) Einleitungsstelle E1: Q dr = q r x A u = 120 l/(s x ha) x 0,59 ha = 70,8 l/s (Gl. 6.2) MQ = b sp x h x v = 1,20 m x 0,25 m x 0,20 m/s x = 60,0 l/s (Gl. 6.4) Q dr,max = ew x MQ = 2,5 x 60 l/s = 240,0 l/s (Gl. 6.3) mit ew = 2,5 (lehmig - sandig) Biebersbach b sp h v = 2,00 m = 0,30 m = 0,40 m/s "großer Flachlandbach", q r = 120 l/(s x ha) Einleitungsstelle E2: Q dr = q r x A u = 120 l/(s x ha) x 0,79 ha = 94,8 l/s (Gl. 6.2) MQ = b sp x h x v = 2,00 m x 0,30 m x 0,40 m/s x = 240,0 l/s (Gl. 6.4) Q dr,max = ew x MQ = 2,5 x 240 l/s = 600,0 l/s (Gl. 6.3) mit ew = 2,5 (lehmig - sandig) Somit ergeben sich folgende zulässige Abflussmengen aus den Regenrückhaltebecken: RRB 0-1: RRB 0-2: 10 l/s 17 l/s St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 4

7 5.2 Bagatellgrenzenüberprüfung Qualitativ Grundlagen: "Siechenbach": großer Flachlandbach (G5) "Bibersbach": großer Flachlandbach (G5) DTV 2025 = Kfz/24h Einleitungsstelle Kriterium nach M153 Punkt 6.1 Seite 13 erfüllt? A B C Es kann von einer Regenwasserbehandlung abgesehen werden, wenn gleichzeitig alle drei Bedingungen eingehalten werden E1 ja nein nein Überprüfung einer Behandlung notwendig E2 ja nein nein Überprüfung einer Behandlung notwendig 5.3 Bagatellgrenzenüberprüfung Quantitativ Die quantitative Bagatellgrenzenüberprüfung entfällt aufgrund des Vorher-Nachher- Vergleiches. 5.4 Qualitative Gewässerbelastung Mit Hilfe der Rehm-Software zum Merkblatt M 153 wird überprüft, ob die vorgesehene Regenwasserbehandlung ausreicht. St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 5

8 Einzugsgebiet 1 Das anfallende Straßenwasser wird über Mulden und Rohrleitungen dem Siechenbach (Einleitungsstelle E1) zugeführt. Das als Behandlungsmaßnahme vorgesehene Absetzbecken (Leichtflüssigkeitsabscheider nach RiStWag) reicht aus. Gewässer Typ Gewässerpunkte G Fließgewässer (Tabellen 1a und 1b) großer Flachlandbach (bsp=1-5 m; v < 0,5 m/s) G5 18 Flächen Art der Befestigung A E,k Ψ m A u f i Mulden Oberboden, bewachsen 0,11 0,16 0,02 0,03 Einschnittsböschungen Oberboden, bewachsen 0,03 0,16 0,01 0,01 Bankette Frostschutz 0,08 0,50 0,04 0,07 Fahrbahn Asphalt 0,58 0,90 0,52 0,88 ebene, unbefestigte Flächen Grünflächen 0,07 0,10 0,01 0,01 Summe 0,88 0,59 1,00 Flächenanteil f i Luft L i Flächen F i Abflussbelastung B i (Kapitel 4) (Tabelle 2) (Tabelle 3) A u, i f i Typ Punkte Typ Punkte B i = f i * ( L i + F i ) 0,02 0,03 L2 2 F5 27 0,87 0,01 0,01 L2 2 F3 12 0,14 0,04 0,07 L2 2 F5 27 2,03 0,52 0,88 L2 2 F ,52 0,01 0,01 L2 2 F5 27 0,29 Σ = 0,59 Σ = 1,00 Abflussbelastung B = Σ B i : B = 28,85 B = 28,85; G = 18,00 B > G --> eine Regenwasserbehandlung ist erforderlich St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 6

9 Maximal zulässiger Durchgangswert D max = G / B : D max = 0,62 Vorhergesehene Behandlungsmaßnahmen Typ Durchgangswerte D i (Tabellen 4a, 4b und 4c) Anlagen mit maximal 9 m/h Oberflächenbeschickung beim Bemessungsregen mit der Regenspende r(15,1), z.b. Abscheider für Leichtflüssigkeiten nach RiStWag D21d 0,20 Durchgangswert D = Produkt aller D i ( Kapitel 6.2.2) : D = 0,20 Emissionswert E= B D : E = 5,77 E = 5,77; G = 18,00 E <= G --> ist anzustreben St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 7

10 Einzugsgebiet 2 Das anfallende Straßenwasser wird über Mulden und Rohrleitungen dem Biebersbach (Einleitungsstelle E2) zugeführt. Das als Behandlungsmaßnahme vorgesehene Absetzbecken (Leichtflüssigkeitsabscheider nach RiStWag) reicht aus. Gewässer Typ Gewässerpunkte G Fließgewässer (Tabellen 1a und 1b) großer Flachlandbach (bsp=1-5 m; v < 0,5 m/s) G5 18 Flächen Art der Befestigung A E,k Ψ m A u f i Mulden Oberboden, bewachsen 0,16 0,16 0,02 0,03 Dammböschungen Oberboden, bewachsen 0,02 0,16 0,00 0,00 Einschnittsböschngen Oberboden, bewachsen 0,34 0,16 0,05 0,07 Bankette Frosschutz 0,13 0,50 0,06 0,08 Fahrbahn Asphalt 0,70 0,90 0,63 0,80 ebene, unbefestigte Flächen Grünflächen 0,12 0,10 0,01 0,02 Summe 1,46 0,79 1,00 Flächenanteil f i Luft L i Flächen F i Abflussbelastung B i (Kapitel 4) (Tabelle 2) (Tabelle 3) A u, i f i Typ Punkte Typ Punkte B i = f i * ( L i + F i ) 0,02 0,03 L2 2 F5 27 0,87 0,00 0,00 L2 2 F5 27 0,00 0,05 0,07 L2 2 F3 12 0,98 0,06 0,08 L2 2 F5 27 2,32 0,63 0,80 L2 2 F ,20 0,01 0,02 L2 2 F3 12 0,28 Σ = 0,79 Σ = 1,00 Abflussbelastung B = Σ B i : B = 27,65 B = 27,65; G = 18,00 B > G --> eine Regenwasserbehandlung ist erforderlich St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 8

11 Maximal zulässiger Durchgangswert D max = G / B : D max = 0,65 Vorhergesehene Behandlungsmaßnahmen Typ Durchgangswerte D i (Tabellen 4a, 4b und 4c) Anlagen mit maximal 9 m/h Oberflächenbeschickung beim Bemessungsregen mit der Regenspende r(15,1), z.b. Abscheider für Leichtflüssigkeiten nach RiStWag D21d 0,20 Durchgangswert D = Produkt aller D i ( Kapitel 6.2.2) : D = 0,20 Emissionswert E= B D : E = 5,53 E = 5,53; G = 18,00 E <= G --> ist anzustreben St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 9

12 6. Bemessung der Regenrückhaltebecken Der erforderliche Regenrückhalteraum wird mit dem Programm "Rehm / REBECK 9.0" berechnet. Das vorgeschaltete Absetzbecken ist durch einen Mitteldamm vom Regenrückhaltebecken getrennt und dient hauptsächlich der mechanischen Reinigung des anfallenden Oberflächenwassers aus den Straßenflächen. Abgeschwemmte Stoffe, wie z.b. Straßen- und Reifenabrieb oder nach Unfällen ausgelaufene Mineralöle oder andere wassergefährdende Stoffe, werden durch mechanische Abscheidung zurückgehalten. Spezifisch schwerere Stoffe als Wasser sinken dabei nach unten und setzen sich im Becken ab, spezifisch leichtere Stoffe schwimmen auf. Diese Trennung ermöglicht die gesonderte Behandlung und Beseitigung der Schadstoffe. Die Absetz- und Rückhaltebecken werden als Nassbecken mit einem Dauerstau von 2,00 m ausgebildet. Der Notüberlauf des Absetzbeckens erfolgt über Tauchdammrohre im Mitteldamm, so dass eine Tauchwand entbehrlich ist. Im Zulauf zum Absetzbecken wird eine Prallwand angeordnet. Der Notüberlauf des Rückhaltebeckens erfolgt über eine Rohrleitung aus dem Auslaufbauwerk, so dass auch hier eine Tauchwand entbehrlich ist. Die schadlose Ableitung des Notüberlaufes zur Vorflut wird über eine ausreichend dimensionierte Rohrleitung sichergestellt. St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 10

13 6.1 Bemessung des Regenrückhaltebeckens RRB 0-1 Einzugsgebiet 1: St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 11

14 Drosselleistung (Rohrdrossel) Q dr = zulässiger Abfluss [l/s] Q zu = mittlerer Beckenzufluss [l/s] A DN = Querschnitt der Drosselleitung [m²] g = Fallbeschleunigung 9,81 [m/s 2 ] h = Stauhöhe [m] DN = Drosseldurchmesser (Rohrdrossel) [mm] Q dr = 0,8165 A DN 2 x g x ( h 0,5 x DN) x 1000 [l/s) h = 1,20 m DN gew = 55 mm Q dr 9,3 l/s 10 l/s Nachweis des Notüberlaufs Die Ablaufleitung aus dem Rückhaltebecken wird hydraulisch so bemessen, dass sie die dem Becken zufließende und die aus den Geländeflächen nördlich der St 2665 ablaufende Wassermenge schadlos abführen kann. Nachweis des Notüberlaufs für die maximale Zulaufmenge zum RRB Zulaufleitung: Auslaufleitung: DN 400, I = 11,19, Q Zu,max = 243 l/s (bei Vollfüllung) DN 400, I = 22,11, Q Ab,max = 344 l/s (bei Vollfüllung) DN Auslauf = 400 Q Zu,max Q Ab,max 6.2 Bemessung des Absetzbeckens ASB 0-1 Oberfläche des Absetzbeckens maximale Oberflächenbeschickung 9 m/h (lt. Typ D21 M153 bzw. RiStWag 2002 Abschnitt 8.4.3) bzw. v S = 0,0025 m/s Q b = A red x r 15, 1 = 0,59 ha x 119,4 l/s x ha = 70,4 l/s = 0,070 m³/s O erf = Q b /v S = 0,070 m³/s / 0,0025 m/s = 28,0 m² (Mindestoberfläche O erf min = 40m²) Gewählte Oberfläche: O gew = 50 m² St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 12

15 6.3 Bemessung des Regenrückhaltebeckens RRB 0-2 Einzugsgebiet 2: Drosselleistung (Rohrdrossel) Q dr = 0,8165 A DN 2 x g x ( h 0,5 x DN) x 1000 [l/s] h = 1,11 m DN gew = 75 mm Q dr = 16,5 l/s 17 l/s St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 13

16 Nachweis des Notüberlaufs Die Ablaufleitung aus dem Rückhaltebecken wird hydraulisch so festgelegt, dass sie die dem Becken zulaufende Wassermenge jederzeit schadlos in den bestehenden Durchlass unter der ehemaligen Bahnlinie ableiten kann. Von dort läuft das behandelte Wasser aus den Verkehrsflächen gemeinsam mit dem Hangwasser aus den nördlich der ehem. Bahntrasse gelegenen landwirtschaftlichen Flächen bis zu einem bestehenden Einlaufschacht südlich des Bahndammes. Von diesem Schacht wird eine neue Rohrleitung DN 300/400 zur Ableitung des Notüberlaufes des Rückhaltebeckens errichtet. Der bestehende Einlaufschacht wird derart erneuert, dass Regenwasser zunächst über die neu errichtete Rohrleitung der Einleitstelle in den Biebersbach zugeführt wird. Sobald die aus dem Bahndurchlass kommende Wassermenge die Leistungsfähigkeit der neuen Rohrleitung (= maximaler Abfluss von den Verkehrsflächen) übersteigt, stellt sich im Schacht ein steigender Wasserspiegel ein, bis die Sohlhöhe der bisher vorhandenen Rohrleitung DN 200 erreicht ist und die den Notüberlauf übersteigende Wassermenge wie bisher auch abfliesen kann. Damit ist sicher gestellt, dass zu keinem Zeitpunkt eines Regenereignisses mehr Wasser über die vorhandene Rohrleitung und angeschlossenen Gräben ablaufen wird, als es vor Durchführung der Straßenbaumaßnahme der Fall ist. Nachweis des Notüberlaufs für die maximale Zulaufmenge zum RRB Zulaufleitung: Auslaufleitung: DN 400, I = 20,11, Q Zu,max = 326 l/s (bei Vollfüllung) DN 500, I = 8,31, Q Ab,max = 371 l/s (bei Vollfüllung) DN Auslauf = 500 Q Zu,max Q Ab,max 6.4 Bemessung des Absetzbeckens 0-2 Oberfläche des Absetzbeckens maximale Oberflächenbeschickung 9 m/h (lt. Typ D21 M153 bzw. RiStWag 2002 Abschnitt 8.4.3) bzw. v S = 0,0025 m/s Q b = A red x r 15, 1 = 0,79 ha x 119,4 l/s x ha = 94,33 l/s = 0,093 m³/s O erf = Q b /v S = 0,093 m³/s / 0,0025 m/s = 37,2 m² (Mindestoberfläche O erf min = 40m²) Gewählte Oberfläche: O gew = 50 m² St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 14

17 7. Zusammenstellung der Einleitungen Einleitungsstelle Baukm Vorfluter Einleitungsmenge [l/s] E Siechenbach 10 l/s rechts (Drosselabfluss RRB 0-1, V = 190 m³) E Bibersbach 17 l/s rechts (Drosselabfluss RRB 0-2, V = 240 m³) Vorbehandlung / Rückhaltung ja / ja ja / ja 8. Gewässerquerungen Die St 2665 quert im Ausbaubereich keine Gewässer. Jeweils bei Baukm und Baukm werden unter der Staatsstraße Rohrdurchlässe verlegt, die der Ableitung des auf Wiesen- und Ackerflächen außerhalb des Straßenkörpers anfallenden Oberflächenwassers dienen. Diese wurden hydraulisch so bemessen, dass das auf diesen Flächen anfallende Wasser unverändert schadlos in die Vorfluter abgeleitet werden kann. St 2665 Wunsiedel - St 2180 (Thiersheim), OU Holenbrunn Planfeststellung Seite 15

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