Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 12 Dezember 2016

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1 59. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 12 Dezember 2016 In dieser Ausgabe Ortsjubiläen im Eichsfeld im Jahr 2017 Christmette in Hilkerode im Jahr 1886 Quo vadis, Eichsfeld? Zur beabsichtigten Gebietsreform in Thüringen Saisonarbeit vor 100 Jahren Eichsfeld-Klinikum im ehemaligen Kloster Reifenstein Geschichte der Villa Engelmann in Heiligenstadt (1) Benediktiner 2016 im Eichsfeld Jützenbach Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt

2 Herzlich willkommen im Herzen der historischen Altstadt Duderstadts Marktstraße 30 * Duderstadt Telefon Finden Sie Ruhe und Erholung in unserem idyllischen Landhotel im naturbelassenen Eichsfeld. Hotel zum Kronprinzen Fuhrbacher Straße Duderstadt / Fuhrbach Telefon info@hotelzumkronprinzen.de Mit einem Geschenk-Abo der Eichsfelder Heimatzeitschrift für Verwandte, Freunde und Bekannte verschenken Sie Monat für Monat ein Stück Eichsfelder Kultur. Ihren Bestell-Coupon finden Sie auf der vorletzten Seite dieser Ausgabe.

3 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 357 Ortsjubiläen im Eichsfeld im Jahr 2017 Dingelstädt, Diedorf, Kreuzebra, Kirchohmfeld und Hilkerode von Edgar Rademacher Im Jahr 2017 können mindestens fünf eichsfeldische Ortschaften ein Jubiläum feiern. Im Untereichsfeld ist es das Duderstädter Ratsdorf Hilkerode. Es wurde erstmals in einer Urkunde des Konrad von dem Hagen 1317 als Hiddekerode erwähnt, und damit steht für den heute knapp Einwohner zählenden Duderstädter Ortsteil 2017 der 700. Geburtstag an. Lange Zeit hielt man das in einer Urkunde der Grafen Konrad und Otto von Everstein aus dem Jahre 1224 genannte Helekenroth 1 für Hilkerode. Und so feierte man hier 1974 das 750. Ortsjubiläum. Erst Jahre später stellte sich heraus, dass es sich bei Helekenroth um eine wüste Ortsstelle bei Seesen handelt. 2 Im Jahre 1217 v e r m a c h t Konrad von Bodenstein dem Kloster Beuren u. a. anderthalb Abb. 1: Die Frau mit Reff in Hilkerode erinnert an die Tradition der dörflichen Textilhändler. Foto: J. Keppler. Hufen in Onuelde. 3 Welches Ohmfeld, Kirch- oder Kaltohmfeld, hier gemeint war, ist heute nicht mehr zweifelsfrei zu identifizieren. Die eichsfeldische Geschichtsschreibung hat sich für Kirchohmfeld entschieden, das damit sein 800-jähriges Ortsjubiläum feiern kann. Abb. 2: Weltbekannt wurde Kirchohmfeld durch Heinrich Werner, der die bekannteste Melodie zu Goethes Heidenröslein schuf. Foto: J. Keppler. Ein rundes Jubiläum, Jahre, steht im nächsten Jahr für Dingelstädt ( Dingilstat ), Diedorf ( Dietdorfen ) und Kreuzebra ( Eborahe ) an. Diese drei Orte werden u. a. im Codex Eberhardi erstmals erwähnt. Dem Marburger Historiker Dr. Ulrich Hussong ist es in jüngster Zeit gelungen, die Ersterwähnung dieser drei Eichsfeldorte in das Jahr 817 sicher zu datieren. 4 Abb. 3: Seit 2004 sind auf dem Anger von Dingelstädt die traditionellen Steckenpferdreiter und die Breikuchenbäckerin als Denkmalplastik zu sehen. Foto: J. Keppler.

4 358 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder In allen Jubiläumsorten haben die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten bereits begonnen. In Dingelstädt finden gleichzeitig die Eichsfeldtage statt. Abb. 4: In seinem Geburtsort Kreuzeber seit 1929 Kreuzebra erinnert dieses Denkmal an den Vater der eichsfeldischen Geschichtsschreibung, Johann Wolf. Foto: J. Keppler. Abb. 5: Das in seiner Art für Thüringen einzigartige Heilige Grab in Diedorf wurde 1501 geschaffen. Foto: J. Keppler. Anmerkungen 1 Schmidt, Aloys (Bearb.): Urkundenbuch des Eichsfeldes. Magdeburg (UBE) Nr Westermann, Erik: Wir im Eichsfeld. Göttingen S UBE, Nr Hussong, Ulrich: Die urkundliche Ersterwähnung von Dingelstädt, Kreuzebra und Diedorf im Jahr 817. In: Eichsfeld-Jahrbuch 18 (2010), S Christmette in Hilkerode im Jahr 1886 Skizze von Christian von der Eller* Es ist Nacht stille heilige Nacht. Die Erde ist in ein weißes Winterkleid gehüllt. Die Luft ist kalt, die mich umfängt, da ich das Haus verlasse, um meine Schritte zum Gotteshause zu lenken. Das Schneegestöber, das am Heiligen Abend mächtig einsetzte, hat aufgehört. Von fern her tönt ein Hahnenschrei. Müde stehen die Häuser an den Straßen. Hier und da leuchtet schon ein Christbäumchen im hellen Kerzenlicht aus den einzelnen Häusern. Sonst dunkle, stille, feierliche Nacht. Doch nein nun wogt, nun flutet ja das Leben durch das stille Heimatdorf! Die Glocken rufen mit ehernen Stimmen zur Christmette. Tief eindringlich mahnend die eine hell und freudig zujubelnd die andere. Schritte werden laut. Von allen Seiten eilen sie herbei, die Menschenkinder, um im Hause des Herrn hochheilige Weihnacht zu feiern. Auf mäßigem Hügel, mit ihrem spitzen Kirchturm ein mahnendes Sursum corda predigend,

5 360 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder dem göttlichen Jesuskind in der Krippe ein reines Herz zum Opfer darbringend. O Lamm Gottes, gib uns den Frieden. Ite missa est das Opfer ist vollbracht. Und nun schallt zum Schluss das schöne weltbekannte Weihnachtslied Stille Nacht, heilige Nacht durch die hohen Hallen, das vor mehr als hundert Jahren ein frommer Priester erdacht und ein edler Lehrer zu Gehör gebracht. Die gläubige Menge flutet heimwärts. Doch da knien noch Scharen, die der nun beginnenden Hirtenmesse beiwohnen wollen. Noch einmal halte ich am Ausgang der Kirche einen Augenblick Rast und lasse das hell erleuchtete Innere auf mich einwirken. Ein warmer milder Schein geht von jenem Lichtmeere des Altares aus, wohingegen das Licht an den Wänden des Schiffes nun ernst und kalt blickt. Es ist kalt, da ich ins Freie komme. Noch ist der Tag nicht wach. Schnell eile ich heimwärts, um hier in behaglich warmer Stube den Weihnachtsmorgen und das Hochamt abzuwarten. * Unter dem Pseudonym Christian von der Eller verfasste Heinrich Josef Gottlieb, geb in Hilkerode, gest in Aschaffenburg, zahlreiche Aufsätze, insbesondere über Hilkerode. Diese Skizze erschien im Heimatkalender Mein Eichsfeld für das Jahr 1926 unter dem Titel Christmette in der eichsfeldischen Heimatkirche vor 40 Jahren. Quo vadis, Eichsfeld? Zur beabsichtigten Gebietsreform in Thüringen von Dr. Werner Henning Die getätigten Schritte der thüringischen Landesregierung hin zu einer umfassenden Gemeinde- und Kreisgebietsreform bewegen die Gemüter in ganz Thüringen.* Was ich davon halte, habe ich am 2. November in einem Gastbeitrag im Thüringenteil der Thüringischen Landeszeitung deutlich gemacht. Letztendlich sehe ich darin einen massiven Eingriff des Staates in die kommunale Selbstverwaltung alten Stils, für die wir im Herbst 1989 mit auf die Straße gegangen sind. Die im Westen in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts erlebten Gebietsreformen sind im heutigen Zeitalter der Bürgergesellschaft damit überhaupt nicht vergleichbar und werden deshalb so auch heute nicht mehr flächendeckend abgeschlossen. Ebenso wenig überzeugt auch der Verweis auf den demografischen Wandel. Jetzt sollen die Landkreise nur noch großflächige staatliche Außenstellen werden. Von ihrer kommunalen Prägung alten Stils bleibt noch, dass sie das für die zu erbringenden Leistungen fehlende Geld über die Kreisumlagen einzutreiben haben. Die von den Landkreisen auf die Gemeinden heruntergereichten Aufgaben müssen dann in größeren Gemeindestrukturen neu organisiert werden. Auf die sich hieraus ergebenden inhaltlichen Fragen gibt es bis heute keine Antworten. Eine Folge des damit einhergehenden Zurückdrängens der sich langsam entwickelnden Bürgergesellschaft wird ein Mehr an Politisierung des täglichen Lebens vor Ort werden. Sichtbare Folge ist die Zunahme an extrem ausgetragenem politischen Streit, den wir heute schon auf den Straßen von Dresden, Leipzig und Südthüringen wöchentlich erleben können. Insofern kann mich derzeit nichts von den Begründungen der Landesregierung überzeugen, dass eine Gebietsreform nach dem vorgestellten Format dem bürgerlichen Leben im Freistaat Thüringen dienlich sein soll. Die Realitätsferne der Landesregierung und vieler Parlamentarier im Thüringer Landtag bedienen eher das Gegenteil und schaden dem gemeindlichen Frieden in unserem Land. Im Eichsfeld kommt aber noch etwas ganz anderes hinzu. Geschichtlich bedingt übernahm der Landkreis nach der Wende zunehmend die Funktion einer kulturellen und iden-

6 364 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder ternehmenssanierer zu betätigen bei uns aber die Gefahr der unnützen Gefährdung von Arbeitsplätzen billigend in Kauf zu nehmen. Bei jeder anderen normalen Unternehmensfusion muss ein jeder sein Unternehmen erst einmal besenrein machen, bevor man zusammengeht. Hier wird ohne jede Vernunft die Wirtschaftlichkeit einer ganzen Region geopfert, nur damit sich der Gläubiger Land aus seiner selbst verschuldeten Verantwortung gegenüber einem anderen Raum entziehen kann. Insgesamt halte ich es für schlimm, dass diese Art des konzeptlosen Regierens die Bürger auf die Straße treibt. Am Ende werden die Menschen vor Ort gegeneinander aufgebracht. Ich fordere deshalb dringend unsere Abgeordneten im Thüringer Landtag dazu auf, dem sich entwickelnden Chaos ein Ende zu bereiten. Aus diesem Grund werde ich ihnen auch den Text meiner Rede zur Verfügung stellen und sie darum bitten, tätig zu werden. Als Landrat kann ich nur mahnen und appellieren ein eigenes Tätigwerden hält sich dagegen weithin in Grenzen. Nicht wir auf der Ebene der Kreise und der Gemeinden sind der Souverän, sondern die Abgeordneten im Thüringer Landtag. Bitte werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und lassen Sie es nicht zu, dass der Unmut über das Regierungshandwerk ständig anwächst. Die Leidtragenden sind wir am Schluss alle, indem neue und radikalere Kräfte nach oben gespült werden. Gute Verwaltung ist ein Handwerk, welches sich nicht durch das unmittelbare Eingreifen von der Politik nach reinen Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten korrumpieren lassen darf. Geschieht dieses, dann bleibt Glaubwürdigkeit und Achtung auf der Strecke. Wir müssen dafür einstehen, dass uns auch zukünftig die kommunale Selbstverwaltung als ein hohes Gut erhalten bleibt. Dafür sind wir auch im Herbst 1989 auf die Straße gegangen. Mit darin aufgehoben ist das Prinzip, dass ein jeder für die Folgen seines Handelns einzustehen hat. Was der Freistaat Thüringen aber gerade betreibt, ist ein reiner Verschiebebahnhof selbstverschuldeter Risiken sowie ein gefährliches Verwischen der Grenzen zwischen der staatlichen Landespolitik und den Daseinsbelangen der Gemeinden. Wenn das Land glaubhaft sein oder auch wieder werden will, dann muss es dafür sorgen, dass alles zur richtigen Zeit entschieden wird. Hierzu gehört auch die Kreissitzfrage oder auch die Gliederung der neuen Verwaltung bis hin zu allen Detailfragen der mit dem Landkreis verbundenen Unternehmen. Aktuell kann ich für nichts davon belastbare Ansätze erkennen. Von dorther bin ich gespannt auf den weiteren Gang der Entwicklung, der mit dem heutigen Tag wesentlich an Fahrt über den beginnenden Demonstrationsprozess gewinnt. Möge uns dieser Gang der Dinge zum Guten gereichen. Gott schütze das Eichsfeld. * Rede des Landrates des Landkreises Eichsfeld, Dr. Werner Henning, zur Demonstration gegen die Gebietsreform, an der am 12. November 2016 ca Teilnehmer auf dem Friedensplatz in Heilbad Heiligenstadt teilnahmen. Schicksal des ewigen Umherwanderns Die Saisonarbeit vor 100 Jahren von Mathias Degenhardt Jede Zeit brachte den Eichsfeldern ihre besonderen Herausforderungen, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Nachdem die Landwirtschaft und die für das Eichsfeld typische Handweberei ihre tragenden Rollen im Laufe des 19. Jahrhunderts aufgrund der forcierenden Industrialisierung verloren hatten, bekam die Wanderarbeit gen Ziegeleien und Zuckerfabriken für die Eichsfelder eine große Bedeutung. Schon 1848 ging da-

7 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 369 Vom Lehrerdomizil zur Fabrikantenvilla (1) Die Geschichte der Villa Engelmann in Heiligenstadt Dieser Beitrag handelt von den Anfängen der Geschichte eines Wohnhauses, das 1902 erbaut und mit dessen aufwendiger Restaurierung 2015 begonnen wurde. Einst als Alterswohnsitz eines Lehrers errichtet, trägt es seit über hundert Jahren den Namen seines bekanntesten Bewohners, des Nadelfabrikanten Hugo Engelmann ( ). Die amtlich dokumentierten Pläne und Baumaßnahmen werden im Folgenden bis in das Jahr 1920 nachgezeichnet. Als Grundlage dient die historische Bauakte zu dem Objekt, welche im Heiligenstädter Stadtarchiv einsehbar ist. von Fabian Hesse Abb. 1 und 2: Zeichnung aus dem Jahr 1902 (links). Das Haus vor der aktuellen Restaurierung im Jahr 2015 (rechts). StadtA Heiligenstadt/F. Hesse. Ein bauherrlicher Fehlstart Am 15. Juli 1901 richtet ein gewisser Franz Fütterer, seines Zeichens Lehrer am Gymnasium und wohnhaft in Heiligenstadt, ein sehr kurz gehaltenes Schreiben an die Polizeiverwaltung der Stadt, in welchem er die Absicht äußert, in meinem vor dem Steingraben belegenen Garten [ ] ein zweistöckiges Wohnhaus [ ] zu erbauen. 1 Keinen Monat später, am 14. August 1901, nimmt er das Gesuch wieder zurück. Mit diesem amtlich dokumentierten Fehlstart beginnt nachweislich die Geschichte eines bemerkenswerten Hauses, welches zunächst ganz am Rande der Kreisstadt lag, heute jedoch inmitten eines breiten Wohngebietes zu finden ist. Zu den genauen Lebensumständen des Erbauers ist, außer der Profession und der damit verbundenen mittleren bis gehobenen Stellung innerhalb der zeitgenössischen Gesellschaft, nichts Näheres bekannt. Nachdem der erste, für den heutigen Betrachter vorschnell erscheinende Versuch, aus der Idee des Baus Realität werden zu lassen, vom Bauherrn selbst abgebrochen wurde, verging fast ein ganzes Jahr, ehe ein neuer, diesmal wesentlich ausgereifterer Antrag gestellt wurde. Dieser datiert vom 14. Juni 1902 und ist allein schon in Form und Umfang deutlich vielsagender. Verfasst hat ihn der Bautechniker Nikolaus Degenhardt im Auftrag des bereits erwähnten Lehrers und Bauherrn Franz Fütterer. Die Baubeschreibung enthält u. a. Angaben über Lage, Art und Umfang des Baus, sonstiger örtlicher Gegebenheiten sowie zu den veranschlagten Kosten und liest sich wie folgt: Der Neubau soll auf dem Grundstück vor dem Göttinger Flur Parzelle 1139/34 am Steingraben errichtet werden. Das Kellergeschoß wird aus Bruchsteinen unter teilweiser Verwendung von Ziegelsteinen hergestellt und mit Kappen und Ziegelsteinen zwischen eiserne Träger überwölbt. Das I und II Stockwerk wird massiv in Ziegelstein ausgeführt. Die äußeren Flächen werden geputzt, die Ecken und Fenstern mit Sandstein eingefasst. Die Zwischendecken gestackt, gerohrt, geputzt und gedielt. Einzelne Theile des I. Stockes und des Dachgeschoßes werden

8 372 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder zu dieser Zeit dafür genau die richtige Adresse. Hier wohnt Engelmann bereits spätestens seit 1911 im Haus Nummer als Teil der Heiligenstädter Oberschicht unter seinesgleichen. Während des Umbaus ist die Familie zeitweilig im Haus des Stadtverordnetenkollegen, des Notars und Rechtsanwalts Karl Heinz Petri, Sohn des früheren Bürgermeisters Ernst Petri, im Steingraben 659 untergebracht. 3 Anmerkungen 1 Stadtarchiv Heilbad Heiligenstadt (StadtA HIG): IXA 81 Nr. 4; soweit nicht anders vermerkt, stammen sämtliche Zitate und Darstellungen in diesem Text hieraus. 2 Vgl. Historisches Adressbuch Heiligenstadt Diese Information stammt von einer Angehörigen der Familie Petri. Ein Eichsfelder erlebt die Jahrtausendwende in Kairo Am 22. Dezember 1899 schrieb der Steinbächer Bauernsohn Karl Weinrich an die Witwe Josepha Leineweber ( ), deren Tochter Anna und Schwiegersohn Bernhard einen Neujahrsgruß. Karl Weinrich musste schon einige Tage vor dem Weihnachtsfest an den Jahreswechsel denken, weil er in Kairo lebte und die Karte nach Steinbach bei Bodenrode, Eichsfeld, Allemagne sicherlich einige Tage unterwegs war. Der Poststempel des Hotels bezeugt, dass die Glückwünsche am auf den Weg gegangen sind. von Peter Anhalt Karl Weinrich war bei dem renommierten Shepheard-Hotel, dem besten Hotel Ägyptens, als Coiffeur als Haarkünstler angestellt. Er war stolz auf seine Anstellung. Immerhin hatten in diesem Hotel schon Napoleon und Mark Twain Quartier genommen. Als Karl Weinrich dort die Gäste frisierte, wurde es vorrangig von Angehörigen der britischen Armee frequentiert. Abb. 1: Das Shepheard-Hotel in Kairo. Er schrieb den kurzen Text: Herzlichen Glückwunsch zum Neuen Jahr sendet Karl Weinrich Coiffeur Schepheards Hotel. Die in kräftigen Farben kolorierte Karte zeigt genau das, was man sich in Steinbach unter Ägypten vorzustellen vermag: Eine Karawane im Sonnenuntergang, Palmen und eine große Pharaofigur, die zum Abtransport bereitliegt. Auch die beiden Briefmarken auf der Rückseite zeigen Typisches: eine Pyramide und eine Sphinx. Abb. 2: Die Karte wurde vor 117 Jahren von Kairo nach Steinbach gesandt.

9 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 373 Die Karte aus Kairo dokumentiert anschaulich, dass ein Bauernsohn aus Steinbach auch weit in der Welt herumkommen konnte. Beim Betrachten der Karte ist schnell die Beziehung zu der alten Frage gefunden: Was fingeste hinger dar Wand, wo de Walt met Brattern zugenahlt äs? Antwort: Enn Eichsfalder. Historisches Eichsfeldfoto Die Heiligenstädterin Eleonore Dröder erhielt zu Weihnachten 1905 diesen Engel als Weihnachtsgruß aus Hamburg. Sammlung Rainer Schmalzl. Zu Weihnachten 1936 empfing Familie Pfordt in Bad Sooden-Allendorf diese Karte aus Asbach (Westerwald). Sammlung Rainer Schmalzl.

10 374 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Eichsfelder Persönlichkeiten Zum 140. Todestag von Alexander Philipp Vollmer von Josef Heine Am 5. Dezember 2016 sind 140 Jahre vergangen, dass der Gelehrte Alexander Philipp Vollmer in München verstorben ist. So lautete sein vollständiger Name, den der damalige Pfarrer Joseph Weinrich im Krebecker Kirchenbuch vermerkt hat. Später nannte er sich Alois Joseph Vollmer. Er wurde am 26. September 1803 zu Krebeck auf dem Untereichsfeld als Sohn des dortigen katholischen Schullehrers Johann Stephan Philipp Vollmer und dessen Ehefrau Maria Magdalena geb. Jünemann geboren. Taufpate war Joseph Jünemann, vermutlich daher sein späterer Name Alois Joseph. Vollmer hatte noch fünf Geschwister: Auf der Lateinschule zu Duderstadt vorgebildet, studierte er an der Universität Göttingen Philosophie, später in Bonn und Würzburg Theologie. Es war der Wunsch der Eltern, dass Alexander Theologie studierte und damit später Priester würde. Nachdem er zum Leidwesen seiner Eltern diesem Fachstudium entsagt hatte, nahm er zunächst eine Hofmeisterstelle an und wandte sich dann später nach München, wo er sich unter Leitung von Professor Maßmann mit großem Fleiß den altdeutschen Studien widmete. Er machte rasche Fortschritte und gewann anscheinend dann wieder Einfluss auf andere Gelehrte, wie auf Franz Pfeiffer und später auf Konrad Hofman. Alexander Vollmer hatte Aussicht auf eine staatliche Anstellung oder Förderung seiner Ideen. Doch dann kam das Auftreten des von seinem Priesteramte suspendierten Ronge aus Laurahütte in Schlesien ins Spiel. Bischof Arnoldi von Trier ließ im Jahre 1844 das im Dom zu Trier aufbewahrte hl. Gewand Christi zur öffentlichen Verehrung ausstellen. Viele Pilger aus Deutschland, Belgien und Frankreich wallfahrten zur altehrwürdigen Stadt. Nach Beendigung dieser Feiern begann ein lauter Lärm in den liberalen Blättern, ein heftiger Federkrieg in der gesamten Presse. In schmachvollen Lästerungen erging man sich über solchen Aberglauben. In einem offenen Brief an den Bischof Arnoldi wurde dieser von Ronge als der Tetzel des 19. Jahrhunderts und die Wallfahrt selbst als Götzendienst bezeichnet. In Wort und Schrift reizte der abgefallene Priester bald zur Trennung von der Kirche auf. Eine Anzahl Katholiken schied aus der Kirche aus und bildete unter Ronges Führung und eines anderen abgefallenen Priesters, des Vikars Czerskis von Schneidemühl, die Deutschkatholische Gemeinde. Im Jahre 1845 hielten sie in Leipzig ihr erstes allgemeines deutschkatholisches Konzil ab. Den Vorrang des Papstes verwarfen sie, sie eiferten gegen die Ohrenbeichte, den Zölibat und gegen die Heiligenverehrung. Nur Taufe und Abendmahl sollten als Sakramente gelten. Die Messfeier sollte in deutscher Sprache gehalten werden, Teile der Messe sollten wegfallen. Selbst der Glaube an die Gottheit Christi wurde ins Belieben des Einzelnen gestellt. Als nun aber Ronge und die meisten seiner Anhänger im Revolutionsjahr 1848 auch mit revolutionierten und sich dem politischen Radikalismus ergaben, schritt die Regierung ein. Schon bald erlosch die Sekte, zudem hatte die Sache des Johannes Ronge den Reiz des Neuen verloren. Von diesen freiheitlichen Ideen der damaligen Zeit hatte sich auch Vollmer erfassen und mitreißen lassen. Seine Sympathien äußerte er in anonymen Gedichten und verscherzte sich damit sein Lebensglück. Nach-

11 376 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Euer Hochwohlgeboren Ergebener Eisenhart (minist. Rth. u. Secr. S. Maj. des Königs) Schloß Berg, den 23. September 1873 Die Widmung des Pokales hatte folgenden Wortlaut: Geschenk des Königs Ludwig II. von Bayern an Alexander Josef Vollmer zur 70. Wiederkehr seines Geburtstages. 26. September Der Heiligenstädter Bürgermeister a. D., Bernard Beck, wurde am 3. November 2016 für seine Verdienste um die Entwicklung der Stadt Heilbad Heiligenstadt, wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag, mit dem Ehrenring des Landkreises Eichsfeld ausgezeichnet. In der Laurentiuskapelle des Schlosses hatten sich Familienangehörige, Freunde, Weggefährten, Ehrenringträger vergangener Jahre, Vertreter der Kirche und des gesellschaftlichen Lebens zur festlichen Ringüberreichung versammelt. Die musikalische Umrahmung übernahm Galina Kamens, Klavier, und die Schülerin Madlen Brodmann, Violine, von der Eichsfelder Musikschule. Landrat Dr. Werner Henning begrüßte die Gäste des Abends und würdigte den Mann, den wir heute ehren, als leidenschaftlichen Eichsfelder, der sich im Herbst 1989 traute, das Amt des Heiligenstädter Bürgermeisters Wir gratulieren Bernard Beck erhielt Ehrenring des Landkreises Eichsfeld Überreichung des Ehrenringes durch Landrat Dr. Werner Henning an Bernd Beck. Foto: H. Scholle. in den Wirren der Wende zu übernehmen. Heidemarie Borm, einst erste Beigeordnete und stellvertretende Bürgermeisterin, kam an diesem Abend die Ehre zu, die Laudatio zu halten. Sie wertete insbesondere die Kämpfe und die Erfolge des Einsatzes von Bernd Beck in den Anfangsjahren sowie sein 22-jähriges unermüdliches Mühen um die allseitige Entwicklung der Stadt. Bevor er den Ehrenring überreichte, verlas Landrat Dr. Henning die Eintragung in das Ehrenbuch des Landkreises Eichsfeld, in der es u. a. heißt: Fortan war Bernard Beck für infrastrukturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen der Stadt verantwortlich und wurde dieser Verantwortung mit großem persönlichem Einsatz gerecht. Genannt seien hier die Entwicklung der Kureinrichtung sowie Strukturen für den Fremdenverkehr, die Schaffung von Wohn- und Erholungsgebieten, die Bereitstellung von Gewerbegebieten und Ansiedlung von Arbeitsplätzen, aber auch die Pflege von Städtepartnerschaften und die Organisation von Hilfen für Bedürftige Der Ehrenringträger nahm die Glückwünsche der Anwesenden und am 15. November zu seinem 70. Geburtstag die Gratulation zahlreicher Gäste entgegen, die Dank für das Geleistete aussprachen und viele gute Wünsche übermittelten. Heinz Scholle

12 Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Inhaltsverzeichnis 60. Jahrgang 2016 Heimatgeschichte und Heimatkunde Anhalt, Peter Eine Eichsfelder Familie prägte das heutige Kassel... 1/2 Anhalt, Peter Statistisches zu Hochzeitsterminen in Steinbach... 4/113 Anhalt, Peter Statistisches zu Hochzeitsterminen in Steinbach (2)... 5/142 Anhalt, Peter Ein Eichsfelder erlebt die Jahrtausendwende in Kairo...12/372 Ax, Prof. Dr. Wolfram Neues zur Gründungsinschrift des Ursulinenklosters in Duderstadt... 4/101 Bierschenk, Manfred Zusatztexte in Kirchenbüchern und Ortsfamilienbüchern...2/46 Degenhardt, Mathias Räterepublik Heiligenstadt. Eine Neubetrachtung zum Kapp-Putsch 1920 auf dem Eichsfeld... 3/69 Degenhardt, Mathias Vor 150 Jahren: Der Kreis Worbis im Deutsch-Deutschen Krieg von /165 Degenhardt, Mathias Eichsfelder Gebäudeversicherungsschutz in früherer Zeit... 7/8/199 Degenhardt, Mathias Zu den Verlusten des Kreises Worbis im Deutschen Krieg /251 Degenhardt, Mathias Schicksal des ewigen Umherwanderns Die Saisonarbeit vor 100 Jahren... 12/364 Eller, Christian von der Christmette in Hilkerode im Jahr /358 Fischer, Werner Die Gefallenendenkmäler in Kirchworbis... 1/8 Freitag, Johann/ Keppler, Josef Im Schritt der Zeit unsere eichsfeldische Heimat: Die Große Mühle in Dingelstädt... 1/7 Freitag, J./Keppler, J. Die Kaltenebersche Klus...2/41 Freitag, J./Keppler, J. Die Rimbacher Kirche und die Burg Hanstein... 3/79 Freitag, J./Keppler, J. Das Johann-Karl-Fuhlrott-Denkmal in Leinefelde... 4/113 Freitag, J./Keppler, J. Das Zwehlsche Gut in Uder... 5/147 Freitag, J./Keppler, J. Die Leinequellen in Leinefelde... 6/183 Freitag, J./Keppler, J. Die Heiligenstädter Wilhelmstraße... 7/8/207 Freitag, J/Keppler, J. Historisches Fachwerk in Hauröden... 9/258 Freitag, J./Keppler, J. Der Barfußlatscherbrunnen in Niederorschel...10/306 Freitag, J./Keppler, J. Das Grenzhaus bei Heyerode...11/333 Freitag, J./Keppler, J. Eichsfeld-Klinikum im ehemaligen Kloster Reifenstein... 12/368 Fritze, Eduard 50 Jahre Ornithologie und Vogelschutz Eichsfeld... 5/135 Goedecke, Dr.-Ing. habil. Manfred Zur LPG-Gründung in Kirchworbis (1)... 7/8/211 Gorsler, Otto Niederorscheler Erinnerungen und Fakten... 7/8/202 Grunenberg, Dr. Alfons Ein Umzug von Wachstedt nach Heuthen in der Mitte des 19. Jahrhunderts... 3/76 Grunenberg, Dr. Alfons Das Lehen und der Grundbesitz von Leopold von Stralendorf in Heuthen... 10/293

13 II Inhaltsverzeichnis Heddergott, Berthold Worbis unter Dampf. Jugenderinnerungen an das Dampfzeitalter (1)... 10/298 Heddergott, Berthold Worbis unter Dampf. Jugenderinnerungen an das Dampfzeitalter (2)... 11/327 Heiland, Helmut Heimatkundliche Geologie des Eichsfeldes (10). Die Gobert ein hessisch-thüringischer Muschelkalkausläufer des Eichsfeldes... 3/80 Heiland, Helmut Heimatkundliche Geologie des Eichsfeldes (11). Der Höheberg... 9/259 Henning, Dr. Werner Quo vadis, Eichsfeld? Zur beabsichtigten Gebietsreform in Thüringen... 12/360 Hesse, Fabian Vom Lehrerdomizil zur Fabrikantenvilla (1). Die Geschichte der Villa Engelmann in Heiligenstadt...12/369 Homeier, Bernd Interessante Aufzeichnungen des Wiesenfelder Pfarrers Christoph Eibes im Jahr /114 Homeier, Bernd Tod auf dem Schafott. Aus dem Kirchenbuch von Großtöpfer.... 6/178 Jakob, Lothar Siemeröder gab 1866 wohl kriegsentscheidenden Hinweis...7/8/210 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (1). Der Rusteberg... 1/4 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (2). Das ehemalige Benediktinerkloster Gerode...2/36 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (3). Das Eichsfelder Heimatmuseum in Heiligenstadt... 3/74 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (4). Die St.-Ursula-Kirche in Martinfeld... 4/108 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (5). Von Lindewerra zur Teufelskanzel... 6/168 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (6). Zur größten eichsfeldischen Dorfkirche in Küllstedt... 7/8/197 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (7). Die Burgruine Altenstein bei Asbach... 9/249 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (8). Das Literaturmuseum Theodor Storm in Heiligenstadt. 10/295 Keppler, Josef Im Eichsfeld unterwegs (9). Das Johannitergut Beinrode... 11/325 Lange, Bernhard Sowjetische Wetterstation 1945 in Kalteneber... 7/8/214 Lauerwald, Paul Der Scherzgeldschein des Heiligenstädter Gesundheits-Doppelkopp Feldblume vom Oktober /44 Lauerwald, Paul Medaille von 1895 auf den gebürtigen Eichsfelder Politiker und Unternehmer Ludwig Loewe... 7/8/208 Leuckefeld, Dr. Gerd Carl Ignaz Goldmann. 30 Jahre Revierförster auf dem Scharfenstein (1)...4/109 Leuckefeld, Dr. Gerd Carl Ignaz Goldmann. 30 Jahre Revierförster auf dem Scharfenstein (2)...5/143 Nahme, Hans-Dieter Die alte Meierei in Werleshausen... 10/302 Pfützenreuter, Georg Die Stellung der Jagdgenossenschaften in Preußen und Thüringen... 5/139 Pfützenreuter, Georg Auf den Spuren der Grenzversteinung von 1743/44 bei Oberorschel...6/170 Pfützenreuter, Georg Geologische Besonderheiten am Dün bei Reifenstein...11/347 Porkert, Prof. Dr. Kurt Eichsfelder Glockenborne sagenhafte Fundorte versunkener Kirchenglocken von untergegangenen Dörfern... 2/33 Porkert, Prof. Dr. Kurt Kinderbrunnen. Wo einst angeblich die Eichsfelder Kinder herkamen... 5/137 Porkert, Prof. Dr. Kurt Verschwundene, erhalten gebliebene und neue Stillgewässer in der Gegend des Ohmgebirges... 9/245 Rademacher, Edgar Luther-Besuch in Deuna eher unwahrscheinlich... 1/6 Rademacher, Edgar Ein Bildnis bringt Klarheit...2/40 Rademacher, Edgar 825 Jahre Beberstedt. Ein Streifzug durch die Ortsgeschichte... 5/133 Rademacher, Edgar Ortsjubiläen im Eichsfeld im Jahr Dingelstädt, Diedorf, Kreuzebra, Kirchohmfeld und Hilkerode... 12/357 Rademacher, Udo Der Grüne Esel am Mühlhäuser Landgraben... 4/103 Roth, Wilhelm Die Nilgans (Alopochen aegyptiacus) im Obereichsfeld... 6/180 Schlegel, Dr. Birgit Erinnerungen an die Nachkriegszeit 1945/46 in Katlenburg... 9/254 Schlegel, Dr. Birgit Zur Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Lindau-Land... 11/331

14 Inhaltsverzeichnis III Schmalzl, Reiner Belebung der Obermühle in Heyerode vorerst gescheitert... 11/332 Siebert, Bernd Besondere Gottesdienste in Bernshausen... 6/172 Stude, Matthias 200 Jahre Landkreis Mühlhausen... 6/176 Wiegand, Dr. Günther Digitales Sachregister zur inhaltlichen Erschließung der Eichsfeldischen Bibliographie... 9/257 Wiegand, Dr. Günther Juni/Juli 1816: Amt Bodungen und Gericht Allersberg werden eichsfeldisch... 9/255 Wüstefeld, Alfons Zur Geschichte des Hauses Nr. 9 in der Duderstädter Marktstraße... 2/41 Eichsfelder Persönlichkeiten Anhalt, Peter Jakob Löffelholz oder Jakob us m Schtennerhuse...9/262 Baumgarten, Sören Ludwig Schunck und Gerhard Baumgarten... 2/48 Heine, Josef Zum 140. Todestag von Alexander Philipp Vollmer... 12/374 Heuckeroth, Erwin Bernhard von Keudel, in hessischem Staatsdienst von /334 Jakob, Lothar Kommerzienrat Joseph Rodenstock ein Mann mit Weitblick... 4/117 Wand, Dr. Helmut Herausragende Eichsfelder Eine Auswahl...10/307 Kirche, Kultur und Traditionen Anhalt, Peter Zu Petri Stuhlfeier ging es in der Schulstube hoch her... 2/54 Anhalt, Peter Benediktiner im Eichsfeld. Ein Rückblick auf das Jahr /381 Grieß, Werner 300-jähriges Weihejubiläum der St.-Leonhards-Kirche in Birkenfelde... 10/313 Müller, Dr. Torsten W. Gemälde aus dem Erfurter Peterskloster im Eichsfeld... 1/19 Müller, Dr. Torsten W. Amerikanische Besatzer und katholische Kirche im Eichsfeld /122 Scholle, Heinz Riemenschneidergedenken und -ehrung zum 555. Geburtstag... 12/383 Stude, Matthias Italienischer Baumeister hinterlässt Spuren im Kloster Anrode... 12/384 Tismer, Silvana Von Klammern, Stolz und einer großen Gemeinschaft. Verein für Eichsfeldische Heimatkunde feiert 25. Jahrestag der Vereinsneugründung... 11/343 Wucherpfennig, Gerold HVE begeht 25-jähriges Bestehen in Dingelstädt. Rückblick auf eine erfolgreiche Arbeit für das Eichsfeld... 11/347 Mundart Anhalt, Inge Enn Johr allder...1/27 Anhalt, Peter Im Dracke speeln...11/351 Anhalt, Peter Kampftagg in dar Schmeede...9/282 Anhalt, Peter Met m Dreerode ungerwajes...7/8/235 Anhalt, Peter Schwienetrieber...2/58 Anhalt, Peter So schnalle äß dar nit...12/390 Behrens, Hubert Aane Stadt in Israel...10/319 Behrens, Hubert Der verlorene Sohn...1/27 Behrens, Hubert Hundsdage...7/8/234 Behrens, Hubert Prinzenmesse...2/58 Strüber, Adelheid De Boarmester un sien Hund...11/352 Strüber, Adelheid De Monsterkrippe...12/390 Strüber, Adelheid De stolte Voater...9/282 Struth, Maria Lins Nit wahlerisch...10/320

15 IV Inhaltsverzeichnis Buchvorstellungen BenefitFoods. Kochkunst aus der Geroder Klosterküche.... 4/124 Eichsfeld-Jahrbuch 23. Jg /27 Eichsfelder Duval-Kalender /353 Hans-Reinhard Fricke: Bilshausen. Vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart... 12/391 Kalender mit historischen Ansichten aus Uder /352 Karl Heinz Vatterott: Vatterode. Ein Name in der Geschichte des Eichsfeldes und Mansfelder Landes...11/352 St.-Ursula-Schiff /61 Anhalt, Peter Markus Anhalt: Die Macht der Kirchen brechen /8/235 Anhalt, Peter Hans-Jürgen Bobka: Die Memorialkultur der niederadeligen Familie von Hanstein in Henfstädt... 12/391 Degenhardt, Mathias Matthias Stude: Chronik des eichsfeldischen Dorfes Bickenriede.... 4/127 Hussong, Dr. Ulrich Alexander Jendorff: Mord oder Märtyrertum?...3/93 Keppler, Josef Astrid Seehaus: Das Kreuz. Eichsfeld-Krimi...4/126 Keppler, Josef Bernd Hilder; Gerlinde Sommer (Hg.): Aufbruch und Neuanfang in Thüringen.... 2/58 Keppler, Josef Torsten W. Müller: Das Eichsfeld. Farbfotografien aus den 30er- und 40er-Jahren...9/285 Lauerwald, Paul Clemens Brodkorb; Norbert Fiedler(Hg.): Jahrbuch für mitteldeutsche Kirchenund Ordensgeschichte 11 (2015)... 3/93 Lauerwald, Paul Dirk Thomaschke: Abseits der Geschichte... 4/127 Lauerwald, Paul Eduard Fritze; Gunter Görner: Naturhistorische Chronik vom Gebiet zwischen Südharz, Eichsfeld, Unstrut, Hainich und Werra.... 2/59 Lauerwald, Paul Jürgen Möller: Sturmlauf von der Werra bis zur Saale April /283 Lauerwald, Paul Martin Gebhardt: Katholiken in den Thüringer Kleinstaaten... 11/353 Lauerwald, Paul Melanie Riechel: Widerspenstigkeit und Protest...6/192 Lauerwald, Paul Thomas Dorfner: Mittler zwischen Haupt und Gliedern. Die Reichshofratsagenten und ihre Rolle im Verfahren ( )....9/284 Müller, Dr. Torsten W. Alfons Grunenberg; Uwe Schössow: Geschichte der Pfarrei Heuthen mit ihrer Filiale Flinsberg...2/60 Wiegand, Dr. Günther Christophe Duhamelle: La frontière au village... 9/285 Titelbild Heidenblut, Karl-Otto Günterode...1 Keppler, Josef Seeburger See...2 Keppler, Josef Leinefelde...3 Keppler, Josef Hülfensberg...4 Keppler, Josef Burg Ludwigstein...5 Keppler, Josef Holungen...6 Keppler, Josef Wollershausen...7/8 Keppler, Josef Flinsberg...9 Grieß, Manuel Birkenfelde...10 Keppler, Josef Heilbad Heiligenstadt Keppler, Josef Jützenbach...12

16 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 377 Berichte aus dem Eichsfeld aus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine, Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt) zusammengestellt von Edgar Rademacher Birkenfelde. Am 20.Oktober wurde der erste Spatenstich für eine vollbiologische Kläranlage in Anwesenheit von Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund vollzogen. Diese Maßnahme ist u. a. auch Voraussetzung für weitere Investitionen im Ort. Bockelnhagen. Großer Andrang herrschte beim ersten Apfeltag in Bockelnhagen Ende Oktober. Bodenstein. Pfarrer Bernd Winkelmann präsentierte auf Burg Bodenstein sein neues Buch Die Wirtschaft zur Vernunft bringen. Bornhagen. 70 Gäste hatten sich im Oktober zur Auftaktveranstaltung zu den ersten Eichsfelder Krimiwochen im Klausenhof eingefunden. Die Gemeinde ist jetzt in das Dorferneuerungsprogramm für die Förderperiode 2017 bis 2021 aufgenommen worden. Breitenberg. Neuer Bürgermeister in Breitenberg ist Roland Pahl. Pahl tritt die Nachfolge von Karl- Heinz Meyna an, der aus Altersgründen nicht wieder kandidiert hatte. Dingelstädt. Vom 18. bis 20. August 2017 feiert die Unstrut-Stadt ihr 1200-jähriges Ortsjubiläum. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Touren. Eingebettet in die Feierlichkeiten sind die Eichsfeldtage mit Festakt und Umzug. Dingelstädt will nächstes Jahr in verschiedene Projekte 2,9 Millionen Euro investieren. Duderstadt. Mit einem Festakt im Duderstädter Rathaus und einem Konzert in der Klosterkirche feierten die Ursulinen am 15. Oktober ihre Stiftung. Damit werden die Bildungszwecke und der kulturelle Gedanke des Ordens hier fortgeführt, auch wenn es eines Tages keine Schwestern mehr in Duderstadt geben sollte. Erstmals wurde im Oktober auf Gut Herbigshagen eine Apfelsammelmeisterschaft veranstaltet. Die Aktion war ein voller Erfolg. Manche Familien haben bis zu 500 Kilogramm Äpfel auf den Streuobstwiesen gesammelt. Die Ottobock Health Care plant, 2018/19 an die Börse zu gehen. Mit einem gestohlenen Ford Mondeo haben Unbekannte in der Nacht zum 21. Oktober versucht, einen Geldautomaten im Bereich Feilenfabrik aus der Verankerung zu reißen. Das gelang zum Teil. Der Automat konnte zwar herausgerissen, aber nicht geöffnet werden. Es entstand erheblicher Schaden am Gebäude. Nach mehrmonatigem Umbau wurde die St.-Cyriakus-Kirche mit einem feierlichen Gottesdienst am 5. November wiedereröffnet. Für die Umgestaltung wurden Euro ausgegeben. Zum 9. Mal lud der Wurstmarkt Anfang November in die Duderstädter Innenstadt, wo an über 60 Ständen Leckeres angeboten wurde. Der Ortsverein St. Josef Duderstadt der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung feierte kürzlich sein 125-jähriges Bestehen. Eichsfeld. Der Kanonenbahnverein hat mit dem Draisinenabtrieb im Oktober das Dingelstädter Bahnhofsgebäude übernommen und will es vom nächsten Jahr an sanieren. Im Oktober hat sich in Heiligenstadt ein Initiativkreis Pro Eichsfeld gegen die von der Landesregierung geplante Gebietsreform gegründet. Rund Eichsfelder protestierten am 12. November in Heiligenstadt gegen die Kreisfusionspläne der Landesregierung. Zunächst für ein Jahr leitet der 28-jährige Felix Lemser die Polizeiinspektion Eichsfeld. Er kommt aus dem Saale-Holzland-Kreis. Vier engagierte Eichsfelder, Gerhard Bause aus Holungen, Otto Diederich und Horst Sievers aus Heiligenstadt sowie Andreas Goedecke aus Wachstedt, wurden von der CDU-Landtagsfraktion für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Ecklingerode. Plattdütsche Frünne bereicherten auch in diesem Jahr die Kirmesfeierlichkeiten in Ecklingerode. Einen ersten Höhepunkt gab es von Pfarrer Bernhard Streicher, der für die Gäste eine von ihm selbst gekochte Kaldaunensuppe mitgebracht hatte, die gut mundete, dass sie in kürzester Zeit zugunsten eines sozialen Zwecks ausverkauft war. Das aktuelle Thema Energiesparen

17 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 381 Kirche, Kultur und Traditionen Benediktiner im Eichsfeld Ein Rückblick auf das Jahr 2016 von Peter Anhalt Seit über 200 Jahren gibt es im Eichsfeld kein benediktinisches Leben mehr. Das Kloster Gerode und sein Umland halten jedoch die Erinnerung an die fleißigen Mönche wach. Der Benediktinerorden wurde im 6. Jahrhundert gegründet und ist damit der älteste katholische Mönchsorden. Gebet, nachhaltige Landwirtschaft, autonomes Handeln und die Ausbildung junger Menschen haben jahrhundertelang das Leben der Mönche und ihr Umfeld geprägt. Ihre Erfahrungen, gewachsen in einer weit über 1000-jährigen Tradition, sind auch für die Menschen unserer Zeit höchst interessant. Auffallend ist, dass im Jahr 2016 Benediktiner im Eichsfeld zahlreiche Zuhörer fanden. 60. Männerwallfahrt im Klüschen Zur 60. Männerwallfahrt waren im Mai am Fest Christi Himmelfahrt rund Gläubige gekommen. In der Andacht hielt Pater Anselm Grün aus dem Kloster Münsterschwarzach eine Ansprache. Er analysierte unsere Gesellschaft und stellte fest, dass sie immer unbarmherziger werde. Auch die Sprache sei unbarmherzig und kalt geworden. Er mahnte, den Wert der Barmherzigkeit für unseren modernen Alltag wiederzuentdecken und zeigte, wie heilsam es sein kann, füreinander da zu sein. Den Männern wünschte er den Mut zu einer barmherzigen Sprache. Du bist gut so, wie du bist solle jeder Erwachsene auch zu sich selbst sagen. Für Barmherzigkeit gebe es in der Bibel vier Worte. Eines davon bedeute: verwundbar sein. Und nur wer verwundbar ist, der kann auch lieben, gab er den Männern mit auf den Weg. Pferdewallfahrt in Etzelsbach Benediktinermönche stehen früh auf. Aber am 16. Juli 2016 war es ungewöhnlich früh, 3 Uhr, als Abt Dr. Beda Maria Sonnenberg im Benediktinerkloster Plankstetten aus dem Bett stieg. Aus der Dunkelheit fuhr er in einer mehr als vierstündigen Autofahrt in das Licht. Sein Ziel war der Wallfahrtsort Etzelsbach. Eine Teistunger Familie hatte den Abt des Oberpfälzer Klosters kennengelernt und hierher eingeladen. Abt Beda verließ seinen Alltag, wie er sagte, und machte sich auf den Weg, um mit den ca Pilgern in Etzelsbach zu feiern. Er kam gern hierher, wo ein Heiligtum aus dem Acker des Lebens ausgegraben wurde. Als Lesungstext wurde ein Abschnitt aus dem Buch Zefanja vorgetragen. Abt Sonnenberg erklärte in seiner Predigt, dass es mit drei Kapiteln ein sehr kurzes Buch im Alten Testament sei. Es könne in Gänze ohne Probleme noch heute Abend gelesen werden. Er beschrieb zunächst die Geschichte des Buches. In Israel ging es drunter und drüber, Fürsten, Richter, Propheten und Priester zogen ins Exil nach Babylon. Die Zeit war geprägt von Respektlosigkeit und Oberflächlichkeit. Viel Unheil sei über das Volk gebracht worden. Wer dieses Buch liest, wird sich über den Inhalt entsetzen nichts als strenge Vorwürfe, arge Drohungen und Ankündigungen des Zornes. Und dann kommt der große Freudengesang, der heutige Lesungstext. Zefanja forderte das jüdische Volk zur Freude auf. Wie kam er dazu? Das Volk hatte doch keine Kraft, sich selbst aus dem Unheil zu befreien. Die Erklärung sei eigentlich recht einfach, erklärte der Abt. Auch heute lesen viele Menschen solche Geschichten im eigenen Lebensbuch. Arbeitslosigkeit, Orientierungslosigkeit, mangelnde Ausbildung und sehr viel Einsamkeit sorgen dafür, dass Menschen keine Kraft haben, das Steuerrad herumzureißen. Zefanja hat neun Mal in seinem Buch aufgerufen: Freut euch doch endlich mal! Sicher, Heilung braucht Zeit, aber Heilung braucht auch Freude. Dieser geht ein langer Prozess voraus. Der Mensch wird nicht von außen, sondern von innen her verwandelt. Gott ist in jedem von uns, in unseren Herzen. Der Herr, dein Gott ist in deiner Mitte! Und schließlich, am Ende der Predigt, folgt der tröstende Satz, der aus dem Munde eines Mönches so glaubhaft klingt: Gib deinem Leben Spielraum für Gott und es wird spielend leicht. Abb. 1: Abt Dr. Beda Maria Sonnenberg aus dem Benediktinerkloster Plankstetten predigt zur Pferdewallfahrt in Etzelsbach. Foto: P. Anhalt.

18 386 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Zu DDR-Zeiten produzierte die Firma Sponeta aus Schlotheim in den ehemals sakralen Räumen Netz- und Seilerwaren. Schon ab Anfang der 1930er-Jahre wurden die Räume durch ein Flachswerk des Mitteldeutschen Nahrungshofes (Sitz in Halle/S.) industriell genutzt. 2 Durch die jahrelange industrielle Nutzung der Gebäude wurden dieselben arg in Mitleidenschaft gezogen. Umbauten in dieser Zeit veränderten auch das Innere der Gebäude sehr. Auch Abrisse einiger Klostergebäude, wie z. B. des Nonnenhauses (1968) werden heute mit Recht beklagt. Zu DDR- Zeiten hatte man wohl ein anderes Verständnis zu ehemaligen sakralen Bauten und deren Bedeutung. Die kunsthistorisch bedeutsame Kassettendecke wurde nach dem Krieg ausgebaut und in die St.- Nikolaus-Kirche in Siemerode eingebaut, weil diese Kirche sehr vom Krieg beschädigt worden Roger Bischoff schuf das Mahnmal Deutsche Teilung Als im Herbst 1989 auch im Eichsfeld zwischen vielen Gemeinden Grenzübergänge eröffnet wurden, dauerte es bis zum 17. Dezember, ehe die Einwohner von Böseckendorf und Nesselröden zueinander finden konnten. Von den damaligen Ereignissen ließ sich der deutsch-amerikanische Künstler Roger Bischoff inspirieren. Er schuf, etwa in der Mitte zwischen Böseckendorf und Nesselröden, das Mahnmal Deutsche Teilung. Zwei Steine stehen sich gegenüber, deren Spitzen einander zugeneigt sind. Sie symbolisieren die Menschen im Grenzgebiet, die zueinander wollen. Ein dritter Stein liegt in der Erde. Hier sollen die Vorurteile beerdigt sein, und er soll an die Menschen erinnern, die an der innerdeutschen Grenze zu Tode kamen. Über deren Zahl gibt es bis heute nur war. Aber somit ist die Decke bis heute glücklicherweise erhalten geblieben. Einige Klostergebäude konnten in den letzten Jahren saniert werden, aber sehr vieles sei noch zu tun, betonte Bürgermeister Urbach bei seiner Führung durch das Klostergelände. Unter den sanierten Gebäuden ist der Obere Schafstall zu nennen, in dem man ein Museum für handwerkliche Geräte unterbringen konnte. Nach einer endgültigen Lösung für die Nutzung des Geländes werde aber noch gesucht, so Urbach. Anmerkungen 1 Görich, Nikolaus: Geschichte des eichsfeldischen ehemaligen Zisterzienserinnenklosters Anrode. Duderstadt 1932, S. 128 ff. 2 Stude, Matthias: Die Geschichte des Gutes Anrode im Eichsfeld. Eine Chronik von 1927 bis zur Gegenwart anhand ausgewählter kommentierter Quellen mit einer Rückschau in die Klostergeschichte. Duderstadt Schätzungen, aber keine konkreten Zahlen. Auf das von Roger Bischoff geschaffene Mahnmal, zwischenzeitlich eher in Vergessenheit geraten, gibt es leider keine Hinweisschilder. Zwischen Böseckendorf und Nesselröden: Das Mahnmal Deutsche Teilung. Text und Foto: hr Aus den Eichsfelder Vereinen 50 Jahre Fachgruppe Ornithologie Eichsfeld e. V. Die Neugründung der Fachgruppe nach der politischen Wende von Georg Pfützenreuter Als 1989 das politische System in der DDR zusammenbrach, wirkte sich das auch auf das zumeist staatlich organisierte Vereinswesen aus. Die Mitglieder der Fachgruppe (FG) Ornithologie und Vogelschutz im Kulturbund der DDR mussten sich damals entscheiden, entweder einem der großen Naturschutzverbände beizutreten oder als eingetragener Verein eine gewisse Selbstständigkeit zu behalten. Diese Entscheidung wurde auf einer Mitgliederversammlung am 30. November 1991 in Heiligenstadt getroffen und mit dem Eintrag der Fachgruppe Ornithologie Eichsfeld e. V. in das Vereinsregister am besiegelt. Auch die Gründung des Vereins Thüringer Ornitholo-

19 390 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Kennen Sie das Eichsfeld? Liebe Leserinnen und Leser, Dr. Hermann Iseke ( ), der bekannte Dichter des Eichsfelder Sanges (1900) und Verfasser weiterer Schriften, vorwiegend in Reimform, veröffentlichte seine Werke gern unter Pseudonymen. Dazu zählen Aus Eichsfelds Vorzeit in Sage und Geschichte (1893, Neuauflage 2007), Ein Gelehrter und Kriegsmann (1894) und Gottfried der Student (1895). Welches der hier genannten Pseudonyme hat Iseke nicht benutzt: 1. Bernardus Americanus 2. Gottlieb Wichtelsteinchen 3. Emanuel Bimstein 4. Heinrich Pechpflaster Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. November per Postkarte an die Redaktion EHZ Verlag Mecke Druck Postfach Duderstadt Unter den richtigen Einsendungen losen wir den Gewinner aus, der den Eichsfelder Kirchen- und Kunstführer erhält. Lösung der Quizfrage im letzten Heft: Der Hülfensberg ist die älteste und bedeutendste eichsfeldische Wallfahrtsstätte. Das Buch Die Kirchen im Eichsfeld hat unser Leser Fabio Blacha aus Dingelstädt gewonnen. Herzlichen Glückwunsch. Mundart So schnalle äß dar nit von Peter Anhalt De Monsterkrippe von Adelheid Strüber Hubert was in`n twaten Schauljoahre, un die Kinre beschäftigten seck met Tonarbeit. Jeder konne formen wat hei wolle. Hubert was met Eifer doarbee, `ne Krippe to formen. Hei brukichte nich lange un harre bole Maria, Joseph, dat Chriskind, einen Hirten met twa Schoopen, einen Hund un dean Ossen un dean Iasel fertig. Chanz chlücklich brochte hei sien Wark na Huus. Wie hei alles uutpackichte, konnen seck siene chroten Jeschwister vur Lachen nich wier inkriejen. Ne Monsterkrippe, dat is ja ne Monsterkrippe! Hubert hörichte choar nich hen. Hei wückelchte siene Figuren in Sejjenpapejjer, packichte alles in`n Schauhkarton, bund alles met`n Binfoaden tau, un an`n Heiligobend kreich ssiene Omama dean Karton met Inhalt tan Michel hotte bim Wiehnachtsfaste en nugges Flitzepee (Fahrrad) gekrejjen. Boole woar ha dar schnallste Bengel im Dorfe, un nischt kunnte ehn uffgeholn. Änmol roaste har enn sticklen Iber nunger un ebberschlog sich ibeste. Ha hotte ne beese Plessur obgekrejjen, un de Krankenschwaster mutte ehn varbingn. Wie se dan Vaband anlähnte, fraate se ehn: Nun Michael, wo war denn da bloß dein Schutzengel? Ach, Schwaster, meinte Michel, so fix kunnte dar nicht hingerhar gekumm. Jeschenk. Omama wückelchte alles langsam un vursichtig uut, un be jeder Figur, dei se to seihen kreich, ching `n Staunen un Freuen ower ühr Jesichte. Hubert stund doarbee un siene Ogen chlänzichten vur Chlück un Stolt. De Omama harre ok noch ne anre Krippe. Ower düsse von Hubert wurd jedet Johr wiar uppestellt. Manchmoal het se dean Hirten met dean heiligen Joseph vertuschet, weil se seck doch ähnlich würen, ower dat was fur Omama un Hubert kein Problem. Hubert is no `n erwachsenen Mannsminsche met eijener Familie. In`n Nachlass von Omama ho eck de Monsterkrippe `efunnen. Eck ho alles wier fein innewückelt un se be meck in`n Schrank `estellt. Wiehnachten kucke eck se ümmer an. Et es wirklich ne Monsterkrippe, ower eck bringe et nich fertig, se wechtoschmieten.

20 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 391 Buchvorstellung Hans-Reinhard Fricke: Bilshausen. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Geschichte eines Dorfes im Eichsfeld, Teil 2. Im Auftrag der Gemeinde Bilshausen bearbeitet von Hans-Reinhard Fricke mit Unterstützung der Geschichtswerkstatt Bilshausen, herausgegeben von der Gemeinde Bilshausen (Eichsfeld), Format 17 x 24 cm, 352 Seiten, Festeinband, 229 teilweise farbige Abbildungen, 23 Tabellen, Duderstadt 2016, ISBN , 24,95. Die hier vorgelegte Ortschronik von Bilshausen behandelt den Zeitraum vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Sie schließt an den ersten Band der Ortschronik an, in dem Hermann Bringmann bereits 1981 die Geschichte des Ortes von den Anfängen bis zum Dreißigjährigen Krieg beschrieben hat. Die Chronik entstand in Zusammenarbeit zwischen einem Historiker, der insbesondere mit den Archivrecherchen befasst war, mit der ortskundigen Geschichtswerkstatt, die sich vorrangig und unterstützend mit der jüngeren Geschichte beschäftigte, über die in den Archiven noch wenig zu finden ist. Das nur selten schriftlich festgehaltene Wissen vor Ort ist unverzichtbar für die Darstellung der jüngeren Entwicklung eines Ortes. Eine Ortschronik kann nicht jedes Detail der Ortsgeschichte behandeln. Die erforderliche Auswahl aus der Fülle des vorhandenen Materials erfolgte unter dem Gesichtspunkt, dass die Charakteristika der Geschichte Bilshausens als Dorf im Eichsfeld ebenso berücksichtigt werden sollten wie lokale Besonderheiten, die Bilshausen von anderen Dörfern unterscheiden. Ein wichtiges Prinzip der Darstellung ist der Rückgriff auf die historischen Quellen, wo immer dies möglich ist. Einige Dokumente, z.b. die zu verschiedenen Zeiten im Kirchturmknopf hinterlegten Berichte, sind im Anhang in voller Länge abgedruckt. In dieser Chronik wurde bewusst ein besonderer Schwerpunkt auf die Darstellung der jüngeren Geschichte gelegt. Neben einem chronologisch ausgerichteten Überblick über die allgemeine Ortsentwicklung werden Aspekte des Wirtschaftslebens sowie des sozialen, religiösen und gesellschaftlichen Lebens in themenspezifischen Einzelkapiteln behandelt. Dem vielfältigen Vereinsleben des Ortes ist ein eigener ausführlicher Abschnitt gewidmet. Das Buch kann bei der Gemeindeverwaltung Bilshausen, Sandweg 1a, Bilshausen bezogen werden, über alle Buchhandlungen und beim Verlag Mecke Druck, Postfach 1420, Duderstadt, Tel , Fax oder verlag@meckedruck.de. Weitere Informationen mit Leseprobe: meckedruck.de/ Hans-Jürgen Bobka: Die Memorialkultur der niederadeligen Familie von Hanstein in Henfstädt. In: Jahrbuch 2016 des Hennebergisch- Fränkischen Geschichtsvereins. Band 31. Kloster Veßra/Meiningen/Münnerstadt, S Henfstädt ist eine Gemeinde im Landkreis Hildburghausen im fränkisch geprägten Süden Thüringens. Mit dem Eichsfeld ist der ca. 140 km entfernte Ort durch die Werra, den Werratal- Radweg sowie die eichsfeldische Adelsfamilie von Hanstein verbunden. Die Familie von Hanstein hat dort Spuren hinterlassen, deren Memorialkultur in diesem Aufsatz ausführlich beschrieben wird. Die Wirksamkeit der Familie von Hanstein beginnt mit Caspar von Hanstein ( ) im Jahr 1576, als dieser in Henfstädt ansässig wurde. Dieser Spross der alten eichsfeldischen Familie wurde Kammerherr und Rat in hennebergischen Diensten. Dafür wurde er von Graf Georg Ernst von Henneberg mit zwei Rittergütern in Henfstädt belehnt. Nach dem Tod Caspars brachten seine Söhne durch Tausch auch noch einen Herrschaftshof in Henfstädt in ihren Besitz. Damit wurde Henfstädt über einige Jahrhunderte durch die von Hanstein geprägt. Die Familienmitglieder wurden in und bei der dortigen Friedhofskapelle und in der Dorfkirche beigesetzt. Die zahlreichen Epitaphien und vor allem deren Inschriften werden durch Hans-Jürgen Bobka publiziert. Weiterhin wird die dort übliche Trauerzeremonie, darin eingeschlossen der Brauch der Leichen-

21 392 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder predigten, beschrieben. Die Leichenpredigt für Caspar von Hanstein wird abgedruckt und das Deckblatt als Abbildung im Anhang beigefügt. Caspars Vater Lippold von Hanstein soll der letzte auf der Burg Hanstein Geborene dieses Geschlechts gewesen sein, hat studiert und sei mit 70 Jahren 1575 gestorben. Caspar von Hanstein wurde 1534 in Bornhagen geboren. Er hat in Marburg und Wittenberg studiert und war in seiner Amtsführung sehr fleißig. Er sorgte dafür, dass auch seine Kinder studieren konnten. Kurz vor seinem 70. Geburtstag ist er verstorben. Sein Epitaph liegt heute leider verborgen unter dem Fußboden der Friedhofskapelle. Jedem, der sich mit der Geschichte dieser Linie der von Hanstein beschäftigt, kann der Beitrag empfohlen werden, und es soll auch darauf hingewiesen werden, dass mehrere Leichenpredigten für Mitglieder der Familie von Hanstein durch die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen- Anhalt digitalisiert und damit einsehbar sind. Veranstaltungskalender Winterwanderung zur Gobert Erlebniswanderung mit dem Heimatverein Volkerode hinauf zur Gobert. Treffpunkt: Feuerwehrgerätehaus in Volkerode Uhr Mittwoch, , 3 h 8-10 km Tel.: Weihnachtsmarkt im Kloster Anrode Sonntag, , ab Uhr Personalien (ohne Gewähr) Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen oder andere wichtige Personalia in unserer Heimatzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bitte haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften berücksichtigt werden, die in der nächstfolgenden Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwenden Sie dazu ausschließlich das am Ende dieser Rubrik abgedruckte Formular. Arenshausen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Wolfgang Noll (75), Gertrud Sippel (91), Günther Reinhardt (82); Ascherode. Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit: Heinz und Minna Köppe; zum Geburtstag: Friedrich Pfeifenbring (80); Beberstedt. Wir gratulieren zum Geburtstag: Günther Rademacher (80), Theodor Schollmeyer (70); Berlingerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Roswita Griethe (70); Bernterode. Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit: Otto und Dora Elisabeth Kramer; zum Geburtstag: Maria Wilhelm (80), Maria Schneppe (90); Bickenriede. Wir gratulieren zum Geburtstag: Mechtild Goldmann (75), Hiltrud Böttcher (80), Anna Kirchner (85), Ursula Drößler (70), Herbert Funke (70); Bischofferode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria Ciupka (85), Ursula Wiehe (90), Edith Böttcher (75), Walter Reichmann (75), Heinz Kappelmeyer (80); Böseckendorf. Wir gratulieren zum Geburtstag: Gisela Richardt (85), Ruth Dornieden (85); Braunschweig. Wir gratulieren zum Geburtstag: Siegfried Artmann (79); Brehme. Wir gratulieren zum Geburtstag: Dieter Jünemann (75); Rainer Gaßmann (70), Ursula Klippstein (80), Hermann Gödeke (80), Christa Kirsch (75), Hannelore Schmidt (70), Adelheid Busse (80), Franz-Josef Dornieden (90); Breitenworbis. Wir gratulieren zur diamantenen Hochzeit: Gerhard und Gerda Müller; zum Geburtstag: Ursula Hebestreit (75), Emma Wieg (95), Bruno Brand (80), Elmar Löffler (80), Rudolf Hebestreit (75); Deuna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Karl Weißenborn (90), Ernst Wagner (80), Helmut Vatterodt (75); Dingelstädt. Wir gratulieren zum Geburtstag: Irmgard Struhtmann (80); zum 60. Meisterjubiläum im Schneiderhandwerk Engelbert Heinemann; Dörna. Wir gratulieren zum Geburtstag: Manfred Vogler (90); Dortmund. Wir gratulieren zum Geburtstag: Günter Osburg (81), Anita Fischer (81), Karl Rhode (82), Agnes Klinz (86), Ingeborg Schulze (90), Elisabeth Habig (87), Ingrid Griethe (83), Dorothea Krefter (76);

22 394 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Original Eichsfelder Wurstwaren (warme Verarbeitung) Wir empfehlen Ihnen aus eigener Herstellung unsere Dosenwurst: Leberwurst, Mettwurst, Sülze, Eisbein, Rotwurst, Weckewurst und Schwartenwurst Unsere weiteren Spezialitäten: Stracke, Feldgieker, Krumme Fleischerei Weber Eichsfelder Wurstspezialitäten GmbH Heiligenstadt, Richteberg 20, Tel / Filiale: Langer Rain, Reinholterode, Tel / Versand durch: Fleischerei Weber, Heiligenstadt Richteberg 20 Tel / Sie möchten die Eichsfelder Heimatzeitschrift abonnieren? Einen Bestellschein zum Ausdrucken finden Sie im Internet unter Anzeige hier abtrennen und per Post oder Fax senden an Mecke Druck und Verlag Postfach Duderstadt (Eichsfeld) Fax / Ein besonderer Service für unsere Leser (Veröffentlichung ohne Gewähr für Druckfehler keine Haftung.) Ihre kostenlose private Kleinanzeige für die Rubrik Personalien Wir gratulieren zum Geburtstag zur silbernen Hochzeit zur goldenen Hochzeit zur diamantenen Hochzeit Verstorben Eintrag aufnehmen unter Ort Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Vorname Name ggfs. Geburtsname Alter Datum und Unterschrift Aus Platzgründen können nur Eintragungen bis max. zwei Zeilen erfolgen. Veröffentlichungen in die ser Rubrik werden nur schriftlich und nur für die nächstfolgende Ausgabe beim Verlag entgegen genommen. Eine telefonische Übermittlung und Übermittlung per können nicht bearbeitet wer den. Eine redaktionelle Bearbeitung behält sich der Verlag vor. Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats.

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24 396 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Inhaltsverzeichnis Edgar Rademacher : Ortsjubiläen im Eichsfeld im Jahr Christian von der Eller: Christmette in Hilkerode im Jahr Dr. Werner Henning Quo vadis, Eichsfeld? Zur beabsichtigten Gebietsreform in Thüringen 360 Mathias Degenhardt : Schicksal des ewigen Umherwanderns Die Saisonarbeit vor 100 Jahren 364 Johann Freitag: Im Schritt der Zeit unsere eichsfeldische Heimat Eichsfeld-Klinikum im ehemaligen Kloster Reifenstein 368 Fabian Hesse: Vom Lehrerdomizil zur Fabrikantenvilla (1). Die Geschichte der Villa Engelmann in Heiligenstadt 369 Peter Anhalt: Ein Eichsfelder erlebt die Jahrtausendwende in Kairo 372 Das historische Eichsfeldfoto 373 Eichsfelder Persönlichkeiten Josef Heine: Zum 140. Todestag von Alexander Philipp Vollmer 374 Wir gratulieren Bernard Beck erhielt Ehrenring des Landkreises Eichsfeld 376 Jahresinhaltsverzeichnis 2016 Heftmitte Berichte aus dem Eichsfeld 377 Kirche, Kultur und Traditionen Peter Anhalt: Benediktiner im Eichsfeld Ein Rückblick auf das Jahr Aus den Eichsfelder Vereinen 386 Kennen Sie das Eichsfeld? 390 Mundart 390 Buchvorstellungen 391 Veranstaltungskalender 392 Personalien 392 Titelbild: Die Geburt Christi zeigt ein Ölgemälde in der Jützenbacher Kirche St. Johannes der Täufer, das 1695 für den Barockaltar gemalt wurde und heute an der Westwand des linken Seitenschiffs der Kirche hängt. Foto: Josef Keppler. Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Internet: Herausgeber: Helmut Mecke, Duderstadt (Eichsfeld) Redaktion: Josef Keppler, Helmut Mecke, Edgar Rademacher, Gerhard Germeshausen -Adresse für Beiträge u. redaktionelle Mitteilungen: redaktion.eichsfeld@meckedruck.de Beirat: Bernhard Berkhahn, Worbis, Wolfgang Friese, Heilbad Heiligenstadt, Anne Hey, Heilbad Heiligenstadt, Ewald Holbein, Dingelstädt, Bertram Kieler, Struth, Paul Lauerwald, Nordhausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Heribert Reinhardt, Duderstadt, Gerhard Rexhausen, Gieboldehausen, Gerold Wucherpfennig, Seulingen Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme: Mecke Druck und Verlag, Inh. Nils Mecke e.k. Postfach 1420, Duderstadt (Eichsfeld) Telefon Vertrieb: (05527) hz.eichsfeld@meckedruck.de für Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder Heimatzeitschrift Telefon Anzeigenberatung: (05527) , Fax RG Göttingen HRA Anzeigenschluss am 20. eines jeden Monats Adressenänderungen werden vom Verlag nur schriftlich entgegengenommen. ISSN Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Postfach 1420, Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) Christian-Blank-Str. 3, Duderstadt Manuskripte und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Eine Veröffentlichung kann nur honorarfrei erfolgen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei auf Datenträger oder über eine zur Verfü gung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Str. 3, Du der stadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Veröffentlichung von Beiträ gen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von der Re daktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Stellungnahme erfolgt nicht. Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats. Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich. Zahlungen für die»eichsfelder Heimatzeitschrift«Verlag Mecke Druck Duderstadt Sparkasse Duderstadt IBAN: DE , BIC: NOLADE21DUD Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer Ihre Kundennummer an. Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MSt. jährlich 25,00 Ausland 36,00, Einzelpreis 2,50 + Porto, incl. 7 % MWSt. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt keine Entschädigung. Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monatsanfang.

25 60. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 4 April 2016 In dieser Ausgabe Der Grüne Esel am Zur Stellung der Jagdgenossenschaften in Preußen und Mühlhäuser Landgraben Thüringen Zur Gründungsinschrift des Duderstädter Die St.-Ursula-Kirche Johann-Carl-Fuhlrott-Denkmal Ursulinenklosters in Martinfeld in Leinefelde Hülfensberg 60. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 11 November 2016 In dieser Ausgabe Zur Geschichte der katholischen Das Grenzhaus bei Kirchengemeinde Lindau-Land Heyerode Unterwegs: Das Johannitergut Jugenderinnerungen an das Bernhard von Keudell im Beinrode Dampfzeitalter in Worbis (2) hessischen Staatsdienst Heilbad Heiligenstadt Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt 60. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 5 Mai 2016 In dieser Ausgabe Ehemaliges Zwehlsches Gut in Uder in Preußen und Thüringen Jagdgenossenschaften 825 Jahre Beberstedt 50 Jahre Ornithologie Kinderbrunnen Der Scharfensteiner und Vogelschutz Eichsfeld im Eichsfeld Revierförster Goldmann Burg Ludwigstein 60. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 6 Juni 2016 In dieser Ausgabe Kreis Worbis im Deutsch- Die Grenzsteine von 200 Jahre Landkreis Deutschen Krieg /44 bei Oberorschel Mühlhausen Unterwegs: Von Lindewerra Besondere Gottesdienste Aus dem Kirchenbuch zur Teufelskanzel in Bernshausen von Großtöpfer Holungen 60. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 9 September 2016 In dieser Ausgabe Stillgewässer in der Gegend des Nachkriegszeit in Katlenburg werk in Hauröden Historisches Fach - Ohmgebirges Unterwegs: Burgruine Altenstein 1816: Bodungen und Geologie: Verluste des Kreises Worbis 1866 Allersberg eichsfeldisch Der Höheberg Flinsberg Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt 60. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 7/8 Juli/August 2016 In dieser Ausgabe Wollershausen Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt LPG-Gründung in Kirchworbis (1) Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt Geschenkidee zu Weihnachten... begleitet Sie durch das ganze Jahr 60. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 10 Oktober 2016 In dieser Ausgabe Lehen und Grundbesitz von Leopold von Stralendorf in Heuthen Birkenfelde Unterwegs: Das Literaturmuseum Theodor Storm in Heiligenstadt Jugenderinnerungen an das Dampfzeitalter Worbis (1) Die alte Meierei in Werleshausen Der Barfußlatscherbrunnen in Niederorschel Die Eichsfelder Heimatzeit- schrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder ist eine wichtige Informationsquelle mit großer Themenvielfalt. Sie bringt in 12 Monatsausgaben aus der Region Eichsfeld mit Berichten über Kultur, Tradition, Geschichte, Zeitgeschehen, Vereinsleben, Eichsfelder Mundart und vieles mehr. Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt 25,- Jahresabo jeden Monat neu Im Eichsfeld leben die Eichsfelder Heimatzeitschrift lesen Mit einem Geschenk-Abo zeigen Sie Ihre Verbundenheit Ausführliche Infos: Ein Bestellformular zum Ausdrucken finden Sie unter: Unterwegs: Größte eichsfeldische Dorfkirche in Küllstedt rungen und Fakten Niederorscheler Erinne- Eichsfelder Gebäudeversicherungsschutz in früherer Zeit Eichsfelder Ludwig Medaille von 1895 für Loewe Siemeröder gab 1866 entscheidenden Hinweis Sowjetische Wetterstation 1945 in Kalteneber

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