Wild Life Berlin Vögel in Berlin und Brandenburg

Transkript

1 Wild Life Berlin Vögel in Berlin und Brandenburg

2 Amsel, Teilalbino 0.0. Neujahr 0.0. Heilige Drei Könige* *nicht in allen Bundesländern Januar 0

3 Februar.0. Valentinstag Roter lan

4 März 0.0. ühlingsanfang.0. mmerzeitbeginn Rotkehlchen

5 Zaunkönig.0. Karfreitag.0. Ostersonntag.0. Ostermontag April 0

6 Drosselrohrsänger 0.0. Tag der Arbeit.0. Muttertag.0. Christi Himmelfahrt Mai 0

7 Großer Buntspecht 0.0. Pfingstsonntag 0.0. Pfingstmontag.0. onleichnam*.0. mmeranfang *nicht in allen Bundesländern Juni 0

8 Juli 0 0 Kleiber

9 August 0.0. Mariä Himmelfahrt* *nicht in allen Bundesländern Graureiher

10 September 0.0. Herbstanfang Graugänse

11 Teichrohrsänger 0.. Tag der Deutschen Einheit.. Winterzeitbeginn.. Reformationstag* *nicht in allen Bundesländern Oktober 0 0

12 Kraniche 0.. Allerheiligen*.. Buß- und Bettag* *nicht in allen Bundesländern November 0

13 Haussperling.. Winteranfang.. Heiligabend... Weihnachtstag... Weihnachtstag.. Silvester Dezember 0 0

14 Der Eisvogel benötigt stehende oder nur langsam fließende Gewässer, in deren oberster Wasserschicht er als Stoßtaucher genügend kleine Fische erwischen kann. Er nistet in steilen Erdwänden, in die er Röhren gräbt. Er ist Brutvogel in Berlin. Bei strengem Winter, wenn die Gewässer im Umland zufrieren, ist er auch häufiger in der Stadt anzutreffen. Mai, Berlin, Köpenick Bildnachweis Der amselgroße Drosselrohrsänger, mit dem ursprünglichen Namen Rohrdrossel, lebt in allen Schilfbeständen mit einer ndestgröße von etwa qm, so auch in Berlin. Wie alle Rohrsänger ist auch er auf tierische Nahrung angewiesen und verbringt daher hier nur das ühjahr und den mmer. Juni, Brandenburg, Fehrbellin e Graugans, Stammmutter unserer Hausgans, hat sich, seitdem sie in Berlin unter Schutz steht und in vielen Gebieten nicht mehr bejagt wird, im Umland sehr gut etabliert, vereinzelt auch in Berlin (z.b. Ruhleben, Karow, Buch). Da sie nicht wie Enten ihre Nahrung im Wasser sucht, braucht sie Äsungsflächen. September, Brandenburg, Rangsdorf e Amsel, hier ein Teilalbino-Hähnchen, ist überall anzutreffen, wo sie auf vegetationsarmen oder kurzrasigen Böden genügend Nahrung finden kann. Durch Kleingärten, Vogelfütterung und intensive Rasenpflege wurde diese frühere scheue Waldvogelart ein häufiger Kulturfolger. April, Berlin, Pankow Der (große) Buntspecht (hier ein Weibchen), ist die Kohlmeise unter den Spechten. Überall, wo es größere Bäume gibt, kommt er vor. Als Jahresvogel ernährt er sich von tierischer Nahrung, nimmt jedoch auch üchte, wie z.b. Kirschen, men und Nüsse auf. Sein Trommelwirbel ersetzt den Reviergesang der Singvögel. April Berlin, Charlottenburg Der Teichrohrsänger ist an Schilf gebunden. Sein leiernder Gesang ist in allen Feuchtgebieten in Berlin von April bis Juni zu vernehmen. Er besiedelt die Schilfstängel in Wassernähe und ist deshalb normalerweise nur schwer zu beobachten. Übrigens ist der Teichrohrsänger der beliebteste Wirtsvogel des Kuckucks in Berlin. Mai, Berlin, Spandau Der Rote lan lebt von Aas, Abfällen und kleineren Lebewesen. Als Baumbrüter bevorzugt er offene Landschaften und Siedlungsränder. In strengen Wintern zieht er weg. Im Umland von Berlin ist diese weltweit eher seltene Vogelart mit dem charakteristischen Gabelschwanz häufig zu beobachten. April, Brandenburg, Fehrbellin Der Kleiber ist Jahresvogel und besetzt eine ähnliche ökologische Nische wie die Buntspechte, er ist auf Rinde und Todholz spezialisiert, nimmt jedoch auch Nahrung vom Boden, dünnen Zweigen und Blättern. Sein lauter Gesang ist von Februar bis April oft auch mitten in der Stadt zu hören. März Brandenburg, Kremmen Ansammlungen von Kranichen, kurz vor dem Weiterzug in den ttelmeerraum, sind zwar spektakulär, sehr erfreulich ist hingegen, dass sich der Brutbestand in Nordostdeutschland auf.000 Exemplare erhöht hat. lassen sich auch bequem das ganze Jahr vor den Toren von Berlin Kraniche beobachten. e höchste Siedlungsdichte ist in Brandenburg. Oktober, Brandenburg, Nauen Das häufige Rotkehlchen sucht seine Nahrung auf vegetationslosen, feuchten und weichen Böden, die im Idealfall mit vermoderndem Laub bedeckt sind. Es bevorzugt dichte, schattige Gehölze. Im Winter ziehen die meisten in schneefreie Regionen. Seinen Gesang vernimmt man oft in starker Dämmerung. Februar, Berlin, Treptow Der Graureiher hat sich in den letzten 0 Jahren, seitdem er nicht mehr verfolgt wird, an allen für ihn geeigneten Gewässern zu einer Charakterart entwickelt. Auch an kleinsten Gartenteichen ist er anzutreffen. Der Fischreiher, wie er früher hieß, ernährt sich nicht nur von Fischen, sondern auch von Mäusen. Bei strengem ost zieht er oft in eisfreie Gebiete. Mai Berlin, Treptow Der Haussperling ist in der Stadt die häufigste Vogelart und ein wichtiger Bioindikator. Je mehr Sperlinge, umso höher ist das Nahrungsangebot. Der hier ist privilegiert, denn er wohnt im für die Öffentlichkeit unzugänglichen Gelände des Bundespräsidenten. Fotografiert über den Sicherheitszaun. März, Berlin, Schlossgarten Bellevue Der Zaunkönig lebt in der bodennahen Schicht an sehr feuchten bis nassen Stellen, meist mit faulendem Holz. Er verpaart sich mit mehreren Weibchen und markiert zu allen Jahreszeiten sein Revier. Das Sprichwort, er freut sich wie ein Schneekönig, bezieht sich auf den auch im Winter bei Schnee singenden Zaunkönig. April Berlin, Pankow Fotos Text Theo Koch Theo Koch Bildbearbeitung Maria Geiger Gestaltung V. Urban Druck Grafische Werkstatt F. Pruckner wild life berlin fotografie Theo Koch pl. Forstwirt +..