LiZ Stadtteilzeitung für Linden-Limmer ISSN Oh, wie schön ist die Weihnachtszeit ab 12. Januar: Schützen von Kriegsjahre - Friedhöfe

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1 kostenlos LiZ Stadtteilzeitung für Linden-Limmer ISSN Dezember 2013 Limmer: Stadtteilgeschichtl. Ausstellung Oh, wie schön ist die Weihnachtszeit ab 12. Januar: Schützen von Kriegsjahre - Friedhöfe Limmer beschert, Weihnachtsmarkt Faust, Friedenslicht,... Die Gründungsväter der Schützengesellschaft Limmer v e.v. Friedrich Ostermeyer, Louis Pieper, Friedrich Ebeling Gesehen an der Ecke Limmerstraße/Pfarrlandstr. Fortsetzung. S. 4 Bestattungsdienst Lutz Bierwisch Erd-, Feuer-, SeeBestattungen, anonyme Beisetzungen, SterbegeldVe r s i c h e r u n g Überführung Verm ittlu n g Beratung Wunstorfer Straße Hannover Tel.: / Fortsetzung S. 5

2 Termine Seite bis Himmlischer Weihnachtsmarkt, siehe S. 6, , 09:30 Fössebad Kindervorweihnachtsprogramm, 20 pro Kind, Anmeldungen bis:12.12., 18:00 im Fössebad, , 09:30 Fössebad: Kindervorweihnachtsprogramm, 20 pro Kind, Anmeldungen bis:19.12.,18:00 im Fössebad, bis Weihnachtsdorf auf dem Lindener Berg, Weihnachtsstuben am Heiligabend, siehe hier rechts Sylvester, Termine siehe im Internet , 20:00 "Mississippi liegt mitten in Linden", siehe S. 8 Gesehen: in Linden-Mitte Weihnachtsstuben am Heiligabend in Linden-Limmer , 17:00 Workshop - 2. Veranstaltung zum Stadtteilpark Linden-Süd, siehe S Adventsandachten und verschiedene adventliche Aktivitäten der Kirche in Linden-Nord, Hinter manchen Fenstern wird es einsam am Heiligabend Für viele alleinstehende ältere Menschen bedeutet der Heilige Abend kein beschauliches oder fröhliches Fest im Familienoder Freundeskreis, sondern einsame Stunden. Um auch ihnen einen schönen Nachmittag oder Abend in Gemeinschaft zu ermöglichen, öffnen in diesem Jahr stadtweit zehn "Weihnachtsstuben" ihre Türen. Erwartet werden rund 350 Gäste. Das Angebot richtet sich an alle Älteren, denen soziale Isolierung, Krankheit und Einsamkeit an einem familiengeprägten Tag wie dem 24. Dezember besonders schmerzlich bewusst werden. Das gilt für Alte und Hochbetagte, die keine Angehörigen oder Kinder haben, deren Enkel weit weg wohnen, die nicht verreisen können. Aber auch "junge alte" Menschen ab Ende 50 möchten den Heiligabend in Gemeinschaft verbringen, einfach in netter Runde mit anderen Menschen, die sie vielleicht sogar aus dem Stadtteil kennen - ohne auf Reisen gehen zu müssen, ohne "Betreuung", ohne Restaurant- oder Kneipenatmosphäre. Weihnachtsstuben sind gerade auch für wohnungslose Männer und Frauen gedacht, von denen traditionell viele im Haus der Diakonie in der Burgstraße zu Gast sein werden. Die Weihnachtsstuben wollen eine Art Familienersatz sein, bei dem die Vermittlung von Geborgenheit sowie das persönliche Gespräch im Vordergrund stehen. Jede Weihnachtsstube hat ihr eigenes Programm mit Weihnachtsliedern, Gedichten oder Geschichten, mit Gesellschaftsspielen, musikalischen Beiträgen, mit Gottesdienstbesuchen und Andachten. In gemeinsamen Runden gibt es typisch weih- nachtliche Köstlichkeiten wie Punsch und Gebäck oder Herzhaftes wie Brote und Würstchen - und immer Gespräche mit Anderen. Manche Weihnachtsstuben zeigen den Gästen mit kleinen Überraschungen und Geschenken, dass jemand an sie denkt. Geprägt werden die Stuben von den ehrenamtlichen HelferInnen, die von mittags bis in die Abendstunden hinein in den Kirchengemeinden und Veranstaltungsorten für weihnachtliche Atmosphäre sorgen und ohne deren Einsatz es die Weihnachtsstuben nicht geben würde. Weihnachtsstuben wurden 1962 vom Diakonischen Werk ins Leben gerufen. Neben ihm engagieren sich Kirchengemeinden, die Arbeiterwohlfahrt, der Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden, das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter (Details siehe anhängende Liste). Die Stadt Hannover unterstützt die Veranstaltungen mit fünf Euro pro Gast. Telefonische Anmeldung ist wünschenswert, aber nicht überall erforderlich. Auskünfte gibt es beim Diakonischen Werk, Telefon , und beim Kommunalen Seniorenservice Hannover (KSH), Telefon Weihnachtsstube: Ernst-Korte-Haus Posthornstraße 27 14:00 bis 19:00, Träger: AWO Anmeldung: Telefon Weihnachtsstube: Gemeindehaus an der Bethlehemkirche Bethlehemplatz 1 15:00 bis 17:00 und 18 bis 20:00 Träger: Ev-luth. Kirchengemeinde Linden-Nord Anmeldung: Telefon Weihnachtsstube: unser-treff e.v. Noltestraße 2 (Ecke Kötnerholzweg) 17:00 bis 20.30:00 Träger: hilcura-treff e.v. Anmeldung: Telefon Weihnachtsstube: Johanniter Pfarrlandstraße 5 15:00 bis 19:00, Träger: Johanniter Anmeldung: Telefon Umgewandelter Papierkorb am LindenerMarkt Foto: Hans-Jürgen Köhler Was ist Geocaching? Geocaching ist ein weltweites Spiel, bei dem Mitspieler kleine oder große Schätze verstecken, die Geokoordinaten einmessen und im Internet veröffentlichen. So können andere Mitspieler sich mit einem GPS-Gerät oder Smartphone auf die Suche nach den Caches machen. Ein Cache oder Geocache besteht üblicherweise aus einem Behälter mit einem Logbuch, in welches sich die erfolgreichen Finder eintragen können. Oft sind noch kleine Tauschobjekte enthalten, die mitgenommen werden können, wenn man etwas gleichwertiges dafür da lässt. Mittlerweile gibt es weltweit über 2 Millionen Verstecke! Die Abfallwirtschaft Region Hannover (kurz: aha) hat nun eine eigene Geocaching-Reihe: Die Schahatzsuche Siehe auch: KlimaKontroverse Tipps und Anregungen zum Shoppen, Ausgehen und Übernachten. Zudem gibt es einen kleinen Abriss zur Geschichte Linden-Limmers sowie eine Auflistung der zahlreichen sehenswerten Orte und Stätten innerhalb Lindens. Kurzum: ein gelungener Stadtteilführer über den besten Stadtteil der Welt. NächstesTreffen: Ende Januar Haben Sie Fragen zum Klima oder der Energiewende? Wir antworten gerne. Beim letzten Treffen ging es um folgende Frage: Wie zukunftsfähig sind die Erneuerbaren? In einer Präsentation wurde gezeigt, dass die Erneuerbaren große und auch unüberwindbare Probleme haben, bezahlbare Energie im alles entscheidenden Grundlastbereich zu liefern. Danach ist die geringe Arbeitsproduktivität dieser Energieformen das entscheidende Hindernis. Die Präsentation kann demnächst auf der Homepage heruntergeladen werden. Leichte Verständlichkeit und die offene Diskussion unterschiedlicher Ansichten stehen im Vordergrund und sollen ein Markenzeichen dieser Initiative sein. Do, , 19:30, Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, Hannover Doggerbank Verlag 6,90, ausgesucht von André Fischer, Lindener Buchhandlung, Limmerstr. 43, Hannover Kontakt: Heinrich Stracke info@klimakontroverse.de Mehr im Internet: tiny.cc/0iio7w Anzeige Buchbesprechung: Der kleine Stadtteilführer Linden-Limmer Die Limmerstraße, das Fährmannsfest, die hannoversche Kaffeemanufaktur, der Lindener Bergfriedhof. Welcher Einwohner Lindens oder Limmers kennt das nicht? Um auch den anderen Menschen Hannovers und der Welt den wohl kultigsten Stadtteil Hannovers nahezubringen, hat der doggerbank verlag in Zusammenarbeit mit Lebendiges Linden e.v. diesen kleinen Stadtteilführer herausgebracht. Auf über hundert Seiten finden sich dort Geocaching am Lindener Markt KlimaKontroverse

3 Flüchtlingshilfe D33 Großer Unterstützerkreis Über beeindruckend viele Sachspenden und persönliches Engagement konnte Uwe Horstmann von der Flüchtlingshilfe D33 (Deisterstraße 33) berichten. Vor dem Integrationsbeirat beschrieb er, wie sich über fünfzig Unterstützer mit Sachspenden und praktischer Hilfe engagieren. Auch Nachbarn des Flüchtlingsheimes sind dabei. Die Herkunftsländer sind Somalia, Buthan, Elfenbeinküste, Irak und Syrien. Einem Jugendlichen aus Somalia wurde inzwischen eine schulische Unterstützung vermittelt. Gesucht werden noch Taschen, Koffer und Fahrräder für Erwachsene. Ein Problem sind die langen Tage, da ja niemand arbeiten darf bis zum Abschluss der Asylverfahren. Am 16. Dezember, 19:00, findet in der Erlösergemeinde in Linden-Süd ein Informationsabend statt. Kontakt: Bücher gespendet für Kinderheim Limmer Seite 3 Jacobsstr. 13 Fundgrube und Nachschlagewerk Ein Jahr Netzwerk Archive Linden-Limmer e.v. Die Stiftung der Hannoverschen Volksbank hat dem Start des Vereins durch die Förderung der Anschaffung der erforderlichen Technik, vom PC bis zum hochwertigen Scanner, einen großen Schub gegeben. Gisbert Fuchs ist von dem Projekt begeistert: Die Stadtteilgeschichte wird nachhaltig gesichert und Jung und Alt haben direkten Zugang zum Wissen rund um Linden und Limmer ein tolles AngeDie Vereinsvorstände und ihr Unterstützer v.l. Michael Jürging, Gisbert Fuchs (Stifbot! tung Hannoversche Volksbank), Dr. DietDas Netzwerk plant einen zentralen Aufmar Franke und Jörg Djuren. bewahrungsort, der öffentlich zugänglich Die Sammelstelle für Dokumente, Famili- ist, zu schaffen. Wo, ist noch ungewiss, engeschichten oder Stadtteilchroniken, die Räume der ehemaligen Stadtteilbibliohistorische Fotos, Postkarten, Film- und thek im Freizeitheim Linden wären denktondokumente aus Linden und Limmer bar, aber der Bezirksrat hat noch nichts ist jetzt bereit, mit der Archivierungsar- darüber entschieden. Das Netzwerk Arbeit zu beginnen. Vor einem Jahr wurde chive Linden-Limmer sieht sich nicht als der Verein Netzwerk Archive Linden- Konkurrent, sondern vielmehr als ErgänLimmer gegründet. Bereits 100 Doku- zung zur Geschichtswerkstatt Linden, die mente aus privaten Sammlungen wurden ihre Sammlung ebenfalls im Freizeitheim archiviert und dauerhaft kostenlos im In- hat. ternet esch zugänglich gemacht. Premiere: Mietpreise inflationsbereinigt bei Neuvermietungen in Linden-Nord Mieter trotzen dem Druck Eleonore von Oertzen, Ulrich Thiemann und Sabine Olbrich Ein neuer Eigentümer möchte die vorhandenen Miet- zu Eigentumswohnungen umwandeln und verkaufen. Die verbliebenen Mieter selbst jedoch möchten ihre schon lange bewohnten Wohnungen nicht erwerben und weiterhin dort zur Miete wohnen bleiben. Rechtlich gut beraten glauben sie nicht, dass sie ausziehen müssen. Selbst wenn die jetzt gemieteten Wohnungen verkauft und anschließend Eigenbedarf angemeldet würden, dann könnten sie noch lange wohnen bleiben. Das wiederum erschwert den Verkauf. Von dem neuen Eigentümer sehen sie sich einem mehr oder weniger deutlichen Druck ausgesetzt. Ein unbenutztes Gerüst mit verdunkelnder Plane, verwehrte Hofbenutzung und Kachelöfen, die unbegründet ebenfalls nicht mehr benutzt werden sollen, was das Warmhalten der Wohnungen erschwert. Einige sind schon ausgezogen, weil sie keinen dauerhaften Ärger haben wollen, wie zu erfahren ist. Vom Eigentümer war bisher keine konkrete Stellungnahme zu erhalten. Echte Mietpreisentwicklung von Anfang 2007 bis Mitte 2013: geringe + 1% pro Jahr Heimleiterin Kathrin Oldenburger und ihre Stellvertreterin Silvia Schröder erhalten von Buchhändlerin Gaby Baumgart die von Kunden gesammelten Bücher überreicht. Kinderheim Limmer In zwei Wohngruppen leben dort über vierzig Kinder in einer familiären und beschützenden Atmosphäre. 15 Buchhandlungen der Stadt und der Region haben sich unter dem Motto 1001 Bücher für Hannover nun zusammengeschlossen und sammeln für verschiedene Kinderprojekte. Dabei erhielt das Kinderheim Limmer diejenigen Bücher, die durch die Lindener Buchhandlung gesammelt worden sind. Geschichte Das Kinder und Jugendheim Limmer hat sich aus einem 1906 gegründeten Warteschulverein, in dem Kinder ohne Schulplatz auf einen warten konnten, entwickelt. Der Träger der Einrichtung ist die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Nikolai in Hannover-Limmer. Viel wird über die Mietpreisentwicklung spekuliert. Annahmen, die sich oft später als unzutreffend herausstellten, führten schon mal zu überstürzten Aktionen im Stadtbezirk. Bisher wurde nie die Inflation mit in die Mietpreisbetrachtungen einbezogen. Doch ist genau dieses notwendig, um ein realistisches Bild zu gewinnen. Denn für Vermieter bedeutet eine stabile Miete einen ständigen Kaufkraftverlust. Während das für den Mieter mit Inflationsanpassung in der Einkommensentwicklung einen ständigen Kauftkraftgewinn bedeutet. Doch jetzt gibt es zum ersten Mal eine inflationsbereinigte Darstellung der Mietpreisentwicklung in Linden-Limmer. Zusätzlich werden die Daten der beiden bekannten Anbieter empirica und Immobilienscout24 im Vergleich verwendet. Auch das ist neu. Die obige Grafik zeigt die inflationsbereinigte Mietpreisentwicklung für Linden-Nord von Anfang 2007 bis Mitte Überraschung Eine echte Überraschung ist die niedrige durchschnittliche Mietpreissteigerung von 1% pro Jahr. Das hätte man wohl angesichts der oftmals aufgeheizten öffentlichen Diskussionen so nicht erwartet. Es zeigt sich aber auch, das seit einigen Jahren die Preise etwas stärker anziehen. Fachleute erwarten weitere und stärkere Mietpreissteigerungen in der Zukunft. Dafür werden vor allem folgende Faktoren verantwortlich gemacht: * Oftmals unterbliebene Mietsteigerungen in der Vergangenheit. * unterbliebene Renovierungen * energetische Sanierungen (teuer) * Balkonanbau * Fahrstühle (teuer, seniorengerecht) * niedrige Zinsen (fördern Investitionen) * erhöhte Nachfrage durch vermehrten Zuzug Mehr bald bei hallolindenlimmer.de: tiny.cc/mwbm7w Klaus Öllerer Gitarrenkurse für Kinder starten im Februar Im Februar 2014 beginnen die Gitarrenkurse Junior I und Junior II. Geeignet sind die Kurse für Kinder zwischen dem sechsten und zehnten Lebensjahr. In kleinen Zweier-, Dreier- oder Viererteams lernen die angehenden Musiker erste Lieder und grundlegende musikalische Fähigkeiten. Für jeden, der noch kein eigenes Instru- Anzeigen ment besitzt, bietet die Gitarren-Akademie-Linden hochwertige Leihinstrumente der Meisterwerkstatt Hopf. Wer näheres über die Kurse Junior I und Junior II erfahren möchte, kann sich telefonisch unter informieren. Jacobsstr. 13 mit Baugerüst Mietpreise Die Jacobsstr. 13 erscheint dem Autor auch noch aus einem anderen Aspekt interessant. Hier wurden bis zum Eigentümerwechsel, wie in vielen anderen Fällen in Linden auch, die Mieten nicht oder kaum erhöht so wie in der einen Wohnung seit 20 Jahren nicht. Das bedeutet faktisch eine Mietpreissenkung von 27 % bei Berücksichtigung der allgemeinen Inflationsrate. Die verbliebenen Mieter haben gegen Renovierungen nichts einzuwenden. Der Bedarf ist da. Im Internet gibt es ein Spezial: Gentrifizierung mit beinahe kompletter Berichterstattung zum Thema: tiny.cc/v65l7w Klaus Öllerer

4 Seite 4 Stadtteilführer Limmer: Stadtteilgeschichtliche Ausstellung ab 12. Januar: Schützen von Kriegsjahre - Friedhöfe Schützenausmarsch um 1905 durch die Tegtmeyerstraße. Im Hintergrund steht noch der Tegtmeyerhof 120 Jahre Schützengesellschaft Limmer Am 2. April 1894 wurde anlässlich einer Gemeindeversammlung im Hotel zum Kronprinzen an der Wunstorfer Straße beschlossen eine Schützengesellschaft zu gründen. Neunundfünfzig Bürger erklärten noch am selben Abend ihren Beitritt. Als 1. Vorsitzender wurde Friedrich Ostermeyer gewählt. Auf seiner Wiese am Limmerbrunnen fand auch im selben Jahr das 1. Schützenfest statt. Als Bekleidung trug man damals Gehrock und den Zylinder, erst ab 1899 zog man Uniformröcke an. Im Jahr der Eingemeindung zu Linden 1909, bauten die Lindener Schützen ein Schützenhaus mit Schießstand in der Steinbreite und dort schossen auch die Anzeige Limmeraner Schützen viele Jahre. Während der Kriegsjahre bis 1919 fanden keine Veranstaltungen statt. Danach feierte man Schützenfeste in der Schwanenburg und ab 1926 schoss man auf einem Scheibenstand im Mühlenpark. Der Verein hatte da 213 Mitglieder konnte ein eigener Schießstand eingeweiht werden fand das letzte Schützenfest vorm 2. Weltkrieg statt. Nach dem Ende wurde während der Besetzung der Schießstand zerstört, das Inventar geplündert und das Gelände beschlagnahmt erfolgte die Wiedergründung des Vereins. Geschossen wurde im Mühlenpark. In den Folgejahren errangen Limmers Schützen zahlreiche große Erfolge bei Schießwettbewerben. Mit tatkräftiger Unterstützung vieler hilfreicher Hände, insbesondere der Sangesbrüder vom MännerGesang-Verein Limmer, konnte am 7. Oktober 1957 auf dem Gelände im Limmerbrunnen der neue Schießstand eingeweiht werden. Seit 1960 gibt es jährlich einen Wettbewerb für Nichtschützen. Nach dem Erwerb des Restgeländes gibt es auch einen gemütlichen Aufenthaltsraum. Im Jahre 2014, zum 120jährigen Jubiläum, kann die Schützengesellschaft Limmer voller Stolz zurückblicken, aber auch hoffnungsvoll in die Zukunft schauen. Als sich der Himmel über Limmer verdunkelte Die Kriegsjahre Nach Kriegsausbruch 1939 begann man auch in Hannover mit dem Ausbau der Luftschutzvorbereitungen, gleichwohl hielt die Propaganda noch 1940 feindliche Luftangriffe auf Hannover für unwahrscheinlich. Ein fataler Irrtum,. wie sich schon bald herausstellen sollte. Trotzdem wurde der Ausbau von Kellern als Luftschutzräume forciert, die Verdunkelung angeordnet und die Polizeistunde auf 24: 00 vorverlegt. Vernachlässigt wurde zunächst auch der Bau öffentlicher Luftschutzbunker. Der 1. Luftangriff galt noch den Misburger Raffinerien, zunächst ohne größere Schäden. Am 10. Februar 1941 kam der 1. Großangriff auf Hannover mit 221 britischen Bombern, bei dem über 100 Menschen den Tod fanden. Seit September 1939 wurden Lebensmittelkarten ausgegeben und Monatsrationen eingeführt. Im Februar 1941 wurde die Kinderlandverschickung mit zunächst Schülern aus allen Stadtteilen nach Böhmen und Mähren durchgeführt. Im Frühjahr 1943 begannen amerikanische und britische Verbände mit den Flächenbombardierungen rund um die Uhr. Nun bekam auch Limmer den geballten Krieg zu spüren. Bei dem Bombenangriff am 18. Oktober 1943 wurden in Limmer 311 Wohnungen zerstört. Am schlimmsten traf es die Häuser in der Friedhofstraße und dem Gartenweg. (heute Franz-Nause Straße). Auch die Firma Stichweh wurde schwer getroffen und 1944 stürzte ein abgeschossenes deutsches Flugzeug direkt auf den Schutzraum von Stichweh, wobei das auslaufende Benzin sich entzündete und 29 Menschen den Tod brachte. Die St. Nikolai Kirche wurde ebenfalls arg beschädigt und die kleine Kapelle auf dem Friedhof an der Harenberger Straße durch eine Luftmine förmlich pulverisiert. Trotz a1l dieser Schäden - das muss gesagt werden - kam Limmer noch ziemlich glimpflich davon. Als am 10. April 1945 die Amerikaner über Harenberg in Limmer einmarschierten, versuchten an der Limmer Schleuse noch ca. 22 junge, unerfahrene Marine- für Linden-Limmer im Postkartenformat 6,90, Auflage: 5000 Dieser vom ehemaligen Lindener und jetzt in Berlin wohnenden Phillip Wilke geschriebene Stadtteilführer hat es in sich. Auf über 100 Seiten im Postkartenformat gibt es viele Infos zur Geschichte und zum heutigen Linden-Limmer. Erhältlich in örtlichen Buchhandlungen und Geschäften. Stadtteilpark Linden-Süd 2. Workshop am 13. Dezember Zerstörte Häuserzeile in Limmer soldaten die Amerikaner aufzuhalten. Sie starben im Mörserhagel des Gegners, genauso wie der Kleingärtner Adolf von Echten aus der Harenberger Str. 45, der am frühen Morgen zu seinem Garten am Limmerbrunnen wollte, um die Kaninchen zu füttern. Da er auf Anruf wegen Verständigungsproblemen nicht stehen blieb, wurde er erschossen. Ansonsten verlief der Einmarsch aber friedlich. Während der anschließenden Besatzungszeit begann man mit den Aufräumungsarbeiten und versuchte so gut es ging, zu einem normalen Leben zurückzufinden. Friedhöfe in Limmer Der 3. Teil aus dieser Reihe, der Militärfriedhof Fössefeld, wird ebenfalls in der Ausstellung gezeigt. Die Mitglieder des Archiv-Ausschusses hoffen auf viele Besucher sowie anregende Gespräche und Informationen zu diesen interessanten Themen, besonders von älteren MitbürgerInnen, die diese schweren Jahre noch selbst erlebt haben. Die Ausstellung ist bis zum Gemeindefest im Juli 2014 zu den bekannten Öffnungszeiten (jeden 2. und 3. Sonntag im Monat von 15:00-17:00) zu besichtigen oder Sonderführungen auf Anfrage im Gemeindebüro unter Rudolf Lotze Gut besuchter erster Workshop im November Die erste Veranstaltung zur Umgestaltung des Ihmeufers zwischen der Benno-Ohnesorg-Brücke und der Legionsbrücke hat bereits unter großer Beteiligung stattgefunden. Viele gute Anregungen und Überlegungen konnten bereits gesammelt werden. Diese sollen nun in einem Workshop konkretisiert werden. Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Veranstaltung werden die unterschiedlichen Themen in Arbeitsgruppen ausgearbeitet. Freitag, der 13. Dezember, 17:00, im Gemeindehaus der Erköserkirche.

5 Seite 5 Limmer beschert Überraschungs-Weihnachtsbaum Nikolausaktion der Unternehmen Limmer e.v. Sie möchten Freude schenken? Hier können Sie es. Und so funktioniert es: 1. Nehmen Sie den Tannenbaum-Wunschzettel vom Baum, den Sie gern erfüllen möchten. 2. Sie finden auf dem Papierbäumchen den Vornamen, das Interesse sowie das Alter und so können Sie etwas Passendes auswählen. Der preisliche Rahmen sollte bei +/- 10 liegen (kein Bargeld und keinen Alkohol). 3. Suchen Sie etwas Schönes aus, von dem Sie glauben, dass es einem anderen Menschen eine Freude bereitet. 4. Geben Sie das Geschenk (liebevoll verpackt) zusammen mit dem Papierbäumchen (wichtig wegen der Zuordnung) im Geschäft an der Rezeption/Information/Kasse wieder ab. Wir leiten es weiter. 5. Das ist schon alles. Damit machen Sie Wie hier im Polizeirevier in Limmer, so gibt es auch einen Wunschbaum im Freieinem Menschen eine große Freude. zeitheim Linden. 6. Am holen wir, die Mitglieder von unser-treff e.v., Ihre GeschenViele Menschen öffnen in der Weihke ab und bringen sie zu den Mennachtszeit ihr Herz und spenden gern in schen, die wir überraschen möchten. Form von Geld, aber auch Sachspenden für Menschen, denen es nicht so gutgeht. Und gerade bei Geldspenden ist oft ein unser-treff e.v. kleiner Restzweifel, was mit dem Geld Noltestr.2/ Ecke Kötnerholzweg geschieht. Bei Sachspenden sieht das oft Hannover anders aus. Mit dem Überraschungs Weihnachtsbaum ist es ganz leicht, eine www. unser-treff-hannover.de info@unser-treff-hannover.de Freude zu bereiten. Glückliche Gewinner eines Kinderfahrrades: Vater Torsten, Sohn Caitlin und Mama Chantal. Die Nikolausaktion des Vereins Unternehmen Limmer e.v. wird immer mehr zu einem Event. Verschiedene Anbieter hatten am 07. Dezember Stände aufgebaut wie der TSV Limmer, die Kirchenmäuse, Schützen, Familienzentrum und Villa Kastanie, Gaststätte SG Limmer. Einbezogen waren auch das Café Rossi und der Frosch. Ein bedeutender Nikolausmarkt für Limmer könnte sich in den nächsten Jahren entwickeln. von Kindern und Eltern versammelte sich erwartungsfroh. Die Nummern wurden vom Nikolaus aus dem Nikolaussack gezogen und laut vom Vereinsvorsitzen Nils Peters ausgerufen. Überraschenderweise verfielen viele gezogene Nummern, da sich niemand dazu meldete. Nachdem die Gewinne immer größer wurden, stieg die Spannung. Denn große Playmobilkästen begeisterten das junge Volk und auch die Eltern. Richtig glück- Hundert Stiefel wurden gefüllt und von begeisterten Kindern wieder abgeholt. Der glückliche Gewinner-Vater bekommt vom Vorstandmitglied Karsten Wiese ein großes Schiff von Playmobil überreicht. In der Ladenzeile Franz-Nause-Str. (beim Frosch) fand dieses alles statt. Dort holten die Kinder ihre Stiefel gefüllt wieder ab, die sie zwei Tage zuvor in ausgewählten Geschäften und Betrieben des Vereins gebracht hatten. Zusätzlich gab es für die Kids und ihre Eltern für das leibliche Wohl noch Leckereien wie Kinderpunsch und Glühwein, Waffeln und Kekse und die Kinder bekamen noch weitere leckere Dinge an zwei Stationen, die per Karte abzulaufen waren. Eine Verlosung mit tollen Preisen für Klein und Groß im Wert von insgesamt war schließlich der Höhepunkt. Eine dicht gedrängte Menge liche Gesichter zogen dann mit großen Paketen davon. Spannend wurde es beim Hauptgewinn einem Kinderfahrrad. Doch gleich die erste gezogene Nummer war ein Volltreffer. Gewinner war eine Familie, für die das Fahrrad eine kleine Zukunftsinvestition ist. In einigen Jahren passt der Lütte auch alleine drauf und saust dann allen davon. Die Vereinsmitglieder schienen mit ihrer Aktion sehr zufrieden zu sein. Gute Laune überall. öl Das Friedenslicht aus Bethlehem wird am 15. Dezember in Hannover erwartet und kommt später auch zur Grundschule Kastanienhof nach Limmer Wien, wo es von Pfadfinderinnen aus ganz Europa übernommen wird. In einer Schneeballstafette wird es im Anschluss überall in Deutschland verteilt. Auch in diesem Jahr wird das Friedenslicht aus Bethlehem in Hannover erwartet. Es steht für die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, die in diesem Jahr ihren 65. Geburtstag begeht. In Hannover wird es aus dem ICE heraus zur Maximilian Kolbe Kirche gebracht. In der folgenden Woche werden die Pfadfinderinnen und Pfadfinder es in ihren Orten und Gemeinden weiter verteilen, auch OB Schostok (16.12., 17:00) und der Vorsitzende des Zusammenschlusses der Muslime in Hannover Avni Altiner haben darum gebeten, das Licht zu erhalten. In gesonderten Feiern wird es den Grundschulen Tegelweg (Sahlkamp ) und Kastanienhof (Limmer ) überreicht. Eine Oldtimer-Straßenbahn wird das FrieIn den Tagen bis Weihnachten bzw bis denslicht in Hannover verteilen. zum 6. Januar kann das Licht von der BeDas Licht wird in diesen Tagen in der Ge- völkerung an den Bewahrorten (evangeliburtsgrotte zu Bethlehem entzündet und scher Stadtjugenddienst, Wiedereintrittvon einem österreichischen Kind abge- stelle, Tabor) abgeholt werden. holt. Mit dem Flugzeug kommt es nach Infos: , vcphannover.de

6 Seite 6 Anzeigen Portrait: Gildestübchen Traditionskneipe im Kötnerholzweg in Linden-Nord geändert und genau diese seit Jahrzehnten atmosphärische Stimmung ist das, was die Gäste immer wieder hierherzieht. Als selbst ehemaliger Stammgast kann sich der Ladenbesitzer Andreas Schmidtke gut mit seinen Besuchern identifizieren und weiß genau, was er ihnen Gutes tun kann. Als der damalige Taxifahrer von der geplanten Schließung seiner Lieblingskneipe erfuhr, bemühte er sich sofort als zukünftiger Besitzer und bewahrte so Volle Konzentration beim gemeinsamen das konventionelle Image der Kneipe. So Knobeln. steht Andreas Schmidtke seit dem 01. JaMit ca. 40-jährigem Bestehen zählt das nuar mit voller Leidenschaft oft hinter Gildestübchen im Kötnerholzweg zu einer dem Tresen und kümmert sich um das wahren Lindener Traditionskneipe. Viel Wohl seiner Gäste. Unterstützung behat sich zwischenzeitlich nicht in den cha- kommt er dabei von den hier schon lange rakterlich gemütlichen Räumlichkeiten bekannten freundlichen Mitarbeiterinnen IMPRESSUM Karin, Marry und Marion. Neben der vertrauten Stimmung werden auch die Öffnungszeiten bei den Gästen als beliebtes Merkmal gewertet. So gibt es hier keine Ruhetage oder feste Feierabendzeiten. Ebenfalls beliebt ist das monatlich stattfindende Knobelturnier, bei dem immer mit großem Zulauf gerechnet werden kann. Des Weiteren kommt auch das Projekt Nette Toilette, an dem sich das Gildestübchen beteiligt, gut bei den Lindenern an. Gildestübchen, Kötnerholzweg 39, Hannover, Tel Täglich von 10:00 open end Portrait: JM...mit Matthies besser Hören & Sehen erleben Jetzt auch in der Falkenstraße in Linden in Nienburg und konzentrierte die unternehmerischen Schwerpunke auf die Betriebsstätten Nienburg, Stolzenau und Sulingen, die unter der Marke JM...mit Matthies besser Hören & Sehen erleben firmieren. Sohn Jan Hinnerk Matthies (30 Jahre) ist nach Abitur und Studium zum Betriebswirt, Ausbildung in Augenoptik, Meisterprüfungen ebenfalls wie Vater Jürgen in Jan Hinnerk, Bärbel und Jürgen Matthies der Augenoptik und Hörakustik, hat nun Der Brillen & Hörakustik-Betrieb die Verantwortung in Hannover übernom JM...mit Matthies besser Hören & Se- men, unterstützt durch den ehemaligen hen - erleben wurde am 1. Juli 2011 von Chef Horst Cichy. den Augenoptiker- und Hörakustikermeis- Prokurist, Hörakustiker und Augenoptitern Jürgen und Jan Hinnerk Matthies in kermeister Gerd Voß und Frau Bärbel der Falkenstr. 4-6 übernommen, wo vor- Matthies unterstützen das Team für anher der Augenoptiker- und Hörakustiker- spruchsvolles HÖREN & SEHEN. meister Horst Cichy Jahrzehnte lang sei- Die bei den alten Cichy-Kunden bekannte nen Betrieb hatte. Mitarbeiterin Ivonne Fettköter ist weiter Jürgen Matthies, der gebürtige Hannove- im Betrieb Matthies aktiv tätig und eine raner aus der Nordstadt, in der seine Fa- neue Mitarbeiterin, Augenoptikermeistemilie über Generationen einen Fuhrbe- rin Anja Hennings unterstützt das Team trieb führte, kam nun zurück nach Hanno- um Jan Hinnerk Matthies, die zusätzlich ver. Der Augenoptiker- und Hörakustiker- auch für die Kontaktlinsen spezialisiert meister übernahm seinen 1. Betrieb 1975 ist. Die Firma JM Matthies arbeitet im Brillengläserbereich vertrauensvoll auch mit der Weltmarke Zeiss im hochwertigen Brillenglasbereich zusammen. Dazu gehört die technische Weltneuheit an Präzision von ZEISS - das RELAX VISION CENTER. Es gibt aber für alle Qualitätsansprüche auch günstigere Marken im Angebot. In der Hörakustik werden Hörsysteme nach den neuesten Erkenntnissen der digitalen Technik auch im Nulltarif Bereich bei Anspruch durch die gesetzlichen Krankenkassen mit 10 Eigenanteil angeboten. Kunden auch aus anderen hannoverschen Stadtteilen lassen sich ihre Hörsysteme von dem Fachmann Matthies anpassen und freuen sich über die Kompetenzerweiterung in Linden. Der Weg nach Linden lohnt sich, so ein zufriedener Kunde JM mit Matthies, besser HÖREN & SEHEN, Falkenstr. 4-6, Hannover Tel , Fax jhm@j-matthies.de Herausgeberin Zehn Verlag Evelyn Schaefer, Gabriele Baumgart, Klaus Öllerer GbR Limmerstraße 43 c/o Lindener Buchhandlung Hannover LiZ@zehn-verlag.de Fax: 0511 / Geschäftsstelle, Anzeigenverkauf Gabriele Baumgart [bg] Telefon: / Redaktion, Öffentlichkeitsarbeit, Layout Klaus Öllerer [öl] Telefon: / Druck Druckhaus Pinkvoss GmbH Auflage: ISSN Ihre Werbung in der LiZ Anzeigentelefon: Kleinanzeigen Der Preis für Kleinanzeigen beträgt 12 ct pro Zeichen/Leerzeichen mindestens jedoch 10 (incl. MwSt) pro Anzeige. Einleger Der Preis hängt von Auflage und Größe ab. Erfragen Sie bitte die jeweiligen Konditionen. Verteilstützpunkte Linden-Nord Lindener Buchhandlung, Limmerstr. 43 Fleischerei Gothe, Limmerstr. 28 Fisch Hampe, Ahlemerstr. 1 (Schmuckplatz) Linden-Süd Ohrwurm, Deisterstraße 32 Limmer Catherine Elitestudio, Wunstorfer Str. 46 Frische Ecke, Wunstorfer Str. 86 LVM, Wunstorfer Str. 53 Kundenmeldungen Gaststube SG Limmer: WeihnachtsFrühschoppen am , ab 10:00, gemütliches Zusammensein in netter Runde. Silvester Party ab 19:00, pro Person 45, bitte bis anmelden. Wir sind außer am 24. und für Sie zu unseren Öffnungszeiten da. Sie wollen gern bei uns brunchen oder eine Kaffeetafel organisieren? Sprechen sie uns an unter drinkundfood@google.com

7 Himmlischer _ Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr erstmalig statt Seite 7 Integrationspreis für Lindenerin Hülya Feise Gesehen: Hanomag Direktorenvilla Die Sanierung hat begonnen Hülya Feise bei der Verleihung durch OB Schostok Entstehen sollen Büros und oben Wohnungen. Für den Umbau werden geschätzte ausgegeben. Im Herzen von Linden möchten ansässige Läden, Gastronomen und Gäste mit abwechslungsreichen und geselligen Angeboten für Jung und Alt die Besucher in eine stilvolle Weihnachtswelt entführen, um in weihnachtlicher Atmosphäre, abseits des Alltagsgeschehens, die Adventszeit mit allen Sinnen zu genießen. Bunte Illuminationen, Fackeln, kreative Gastronomie und ein vielfältiges Rahmenprogramm verleihen diesem Event ein außergewöhnliches Ambiente. SPVGG Linden-Nord tritt am 13. Dezember von 17-20:00 auf. Die zehn Tage sind voll gepackt mit Überraschungen. SPVGG Linden-Nord, James Kakande, Orchester Valentino, Die Wohnraumhelden und weitere. Spendenaktion, Himmlisches Gewinnspiel, Kinderaktionen. Mehr Infos gibt es bei den Geschäftsleuten rund um den Lindener Markt oder deren Homepage: Faust: Wintermarkt für Alle! Ob Groß oder Klein, Arm oder Reich, Faust war am ersten Adventswochenende für alle da, denn der Eintritt, alle Darbietungen und sogar das Kinderkarussell, waren kostenfrei. Pünktlich zum ersten Advent wurde auf dem Faust-Gelände zum vorweihnachtlichen Wintermarkt geladen. Gleich in der Toreinfahrt empfing die Gruppe Parzellenglück die Besucher am Samstag, dem 30. November. Bei feuchtkaltem Wetter sorgten die Musiker und Aktionskünstler für einen schwungvollen und launigen Einstieg in den Faust Wintermarkt. Mit originellem Outfit, das ein wenig an einen Schützen- oder Karnevalsumzug erinnerte, und mit stimmiger Musik sorgten sie bei ihrem Publikum für beste Laune. Wer in der Adventszeit nicht immer nur O du Fröhliche' hören und bärtige Nikoläuse sehen will, war auf dem Faust Wintermarkt genau richtig. Und alle, die dieses Jahr kein Weihnachtsgeld bekommen hatten, sowieso. Bei Faust musste nämlich für nichts Eintritt gezahlt werden. Weder bei Lifemusik, Poetry Slam, Kunsthandwerkermarkt oder bei Faust Handgemacht in der Warenannahme, wurde Eintritt genommen. Und bei der Hörspielbörse in der 60er-Jahre-Halle baten auch nur die Händler zur Kasse, die eine Hör-CD, -Kassette oder etwas anderes aus ihrem Angebot veräußern wollten. Hörmich in der 60er-Jahre-Halle bot für die Fans von Hörbüchern und -Kassetten eine äußerst willkommene Plattform für dieses oft verkannte Medium. Der gesamte Wintermarkt erstreckte sich mit Lifemusik, Poetry Slam am Samstag und einer Marktmeile auf dem Freigelände über das gesamte Wochenende. Anbieter ausgefallener kulinarischer Köstlichkeiten und diverse Verkaufstände von Flohmarkthändlern trotzten im Außenbereich dem teils ungemütlichen Wetter. Und dass manchmal die Technik die feuchtkalte Wttterung nicht mochte, wie z.b. beim Lifekonzert von The Colder Sea auf der Außenbühne, war dann nur authentisch für einen Wintermarkt. Die HändlerInnen von Handgemacht - am Samstag noch gemeinsam mit dem Kunsthandwerk von KATT und Diestel in den Verwaltungsgebäuden zu finden,nahmen dann am Sonntag wieder die gesamte Warenannahme ein. Doch wer im Verwaltungstrakt das originelle Angebot an Metallarbeiten von Katt und die Holzkreationen von Diestel durchstöberte, fand gewiss auch dort noch das eine oder andere Unikat. Die beliebte Feuerschale stand natürlich wieder draußen in Flammen. Und die gemütlich hergerichteten Räume der offenen Künstlergemeinschaft Mira lockten schließlich mit Kaffee und Leckereien zum Verweilen, Reden und Relaxen ein. Aber auch zum Staunen, denn im Atelier hielt HAK mit seiner Performance die Besucher in seinem Bann. Und die Kids? Die konnten sich beim handbetriebenen Kinderkarussell austoben, das am Sonntag im Biergarten kontinuierlich im Betrieb war, völlig kostenlos. Claudia Ermel Am 2. Dezember wurden im Neuen Rathaus zum zweiten Mal die Integrationspreise des Gesellschaftsfonds Zusammenleben der Landeshauptstadt Hannover verliehen. Oberbürgermeister Stefan Schostok hat Preisträgerin Hülya Feise für ihren Anteil bei der Umsetzung des Lokale Integrationsplans (LIP) einen Integrationspreis übergeben. Hülya Feise wurde in drei Bereichen ausgezeichnet: * Bereich Bildung - im außerschulischen und kulturellen Bereich * Bereich Stadtleben - durch den Einsatz von Ehrenamtlichen im Stadtteil * Bereich Soziales - durch gezielte Förderprogramme für Frauen Wir möchten Hülya Feise an dieser Stelle über die Zuerkennung des diesjährigen Integrationspreises des Gesellschaftsfonds Zusammenleben der Landeshauptstadt Hannover ganz herzlich gratulieren! Hülya Feise ist in besonderer Weise eine Erfolgsgeschichte, denn ihre Integrationsvermittlung gelang ihr, weil sie Integration quasi tagtäglich gelebt hat (und weiterhin lebt!!!). Sie trägt dazu bei, dass Teile der Gesellschaft zusammenwachsen. Sich für friedliches Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft einzusetzen, ist ihr Ziel. Sie ist vorbildlich engagiert und nimmt die Vielfalt als Chance für gelungene Integrationsarbeit an!, lobte Ahmet Güler, der Vorstandsvorsitzende des BTEU e.v. (Bund Türkisch-Europäischer Unternehmer/-innen). BTEU Die Redaktion der LiZ schließt sich dem Glückwunsch an Hülyia Feise an.

8 Gaststätte Körber Wer kann nähere Auskunft geben? Seite 8 Die Leseshow mit Henning Chadde und Christian Friedrich Sölter Gast: Tobias Kunze (Hannover), 19. Dezember Kalender 2014 Bereits in der letzten Ausgabe stellten wir die verschiedenen stadtbezirksbezogenen Kalender 2014 vor. Hier nun noch ein Nachzügler. Lebenshilfe Überholspurpiraten! Gaststätte und Gebäude gibt es nicht mehr. Das Foto wurde ca in der Ricklinger Str. aufgenommen. Infos bitte an: oder an redaktion@hallolindenlimmer.de Bei ihrem siebenundzwanzigsten Leseabenteuer setzen die Piraten-Kapitäne Christian Friedrich Sölter und Henning Chadde gewohnt abenteuerlustig auf einen äußerst schlagfertigen und auf vielen literarischen Weltmeeren reisenden Gast in ihrer Mitte: den hannoverschen Slam-Poeten, Rapper und Literaturveranstalter Tobias Kunze. Gemeinsam geht es bei Hannovers maritimster Leseshow gewohnt wortmächtig und augenzwinkernd in den Lese-Ring. Neben nigelnagelneuen, fangfrischen Kurzgeschichten und dem Publikumsliebling Dichterey auf Zuruf präsentieren die Autoren in der Rubrik Einmal SezierTeller, bitte messerscharfe Beobachtungen zum aktuellen Tages-, Medien- und Kulturgeschehen, bevor sie sich im Anschluss gnadenlos die Themen des Publikums vorknöpfen. Zudem überraschen die überzeugten Lese-Hasardeure Chadde, Sölter und Kunze ihre verdutzten Gäste mit jeder Menge waghalsiger Interaktion, dem ein oder anderen Spontan-Gimmick und reichen zur Publikums-Labung einen leckeren Schlag Buchstaben-Nudelsuppe aus der Piratenkombüse. Ein Abend, bei dem einem garantiert das Herz aufgeht. So schön kann Literatur sein. Leinen los! Eine Veranstaltung in Kooperation mit langeleine.de Das Online-Journal für Hannover und Macht Worte! der hannoversche Poetry Slam. Einlass / Beginn: 19:00/20:00 Eintritt: VVK: 6 / AK: 8 ermäßigt: 6 Ort: Faust Warenannahme "Mississippi liegt mitten in Linden" vom Blues Club präsentiert am 03. Januar, 20:00 Musik plus Vortrag DIN A3, 12,00, Als Live-Musiker des Abends wird Christian Rannenberg (Gesang und Klavier) auftreten. Rannenberg ist ein anerkannter Meister seines Faches und hat beispielsweise in seinen Jahren in den USA als festes Mitglied in den Bands von weltberühmten Bluesmusikern wie John Little- john, Homesick James, Lefty Dizz und Sam Lay während seiner Jahre in Chicago und in den Bands von Johnny Heartsman, Cool Papa Sadler und Buddy Ace in seiner Zeit an der Westküste gespielt. Gaststätte "Zum Stern", Weberstr. 28, Linden-Süd in Linden-Süd stellt Aktivitäten vor Mit der Gründung des TeilhabezentrumsLinden im November 2010 wollten wir eine Begegnungsstätte schaffen, unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer und sozialer Herkunft, Geschlechts oder Alter. Damit möchten wir Inklusion unterstützen und insbesondere in unserem Stadtteil fördern. Inklusion bedeutet für uns, dass alle Menschen vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und sie mitgestalten können. Wir bieten in unserer Einrichtung Aktivitäten an, die alle Menschen ansprechen und dabei ihre individuellen Begabungen berücksichtigen sollen. Damit möchten wir einen Beitrag zur Selbstverständlichkeit des Miteinanders von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung leisten. Mit der Zeit haben wir gelernt, dass wir unser Ziel besser erreichen können, wenn wir die Zusammenarbeit mit den Akteuren des Stadtteils intensivieren. Wir haben uns stärker außerhalb der Räume unserer Einrichtung orientiert. In Kooperation mit unseren Wohnstätten, dem Stadtteilforum und engagierten Akteuren haben wir an verschiedenen Veranstaltungen in Linden aktiv teilgenommen. Unser selbst organisiertes Straßenfest am 3. Mai. bot ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm. Dabei wollten wir auf Themen und Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigung aufmerksam machen. Auf dem Straßenfest Lust auf Linden-Süd am 15. Juni und bei dem Fährmannsfest am ersten Wochenende im August haben wir Verkaufsstände mit Kaffee, Kuchen und Erfrischungsgetränken angeboten. An den Vorbereitungen und dem Verkauf haben sich zahlreiche Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ehrenamtlich beteiligt. Diesen Veranstaltungen ist unsere Mitarbeit im Projekt Inklusives Fährmannsfest und der Planungsgruppe des Straßenfestes Lust auf Linden-Süd vorausgegangen. Wir wollen unsere Arbeit im Stadtteil auch im nächsten Jahr fortsetzen, nach Möglichkeit ausbauen und an zahlreichen kulturellen Veranstaltungen und Aktivitäten mitarbeiten. Beratungsstelle im Teilhabezentrum Charlottenstr. 5, Anzeige