Jahresbericht 2012 ARA Sensetal

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1 Jahresbericht 20 ARA Sensetal Inhalt Seiten Vorwort 2 Verbandsorganisation, Personelles 3-4 Die ARA in Zahlen 5 Verbandstätigkeiten 6 Betriebsbericht 7 - Schlusswort 13 Technischer Betriebsbericht 14-25

2 Vorwort Allgemeines Die ARA Sensetal hat auch im Jahr 20 ihren Auftrag gemäss Leitbild erfüllt. Wir konnten eine qualitativ hochstehende Abwasserreinigung und Schlammverwertung der Abwässer aus unserem Einzugsgebiet garantieren. Einige Resultate wurden jedoch durch zwei wesentliche Faktoren beeinflusst. Das Jahr 20 fing sehr kalt an. Wir hatten über längere Zeit -17C. Dies führte zu einer Abkühlung der Biologie auf 6C. Zudem waren im Herbst grössere Niederschlagsmengen zu verzeichnen, was zu 27.3% mehr Abwasser führte. Diese Faktoren beeinträchtigten die Abbauleistung des Ammoniums (96.8% auf 95.2%) und des Phosphors (95% auf 94%). Doch diese Werte liegen nach wie vor über dem Richtwert von 90%. Somit wurden alle gesetzlichen Einleitbedingungen eingehalten und die Reinigungsvorgänge blieben weiterhin auf hohem Niveau. Diese beiden Umweltfaktoren haben auch Auswirkungen auf die Kosten der Abwasserabgabe für das Jahr 2013 sowie für die Unterhaltskosten und die Entsorgung im Jahr 20. Verglichen mit den vergangenen drei trockenen Jahren, kann die Abwassermenge im letzten Jahr wieder als normal bezeichnet werden. ARA Betrieb Die eingangs erwähnten zwei Umweltfaktoren ziehen sich quer durch den technischen Bericht. Es dauerte im Frühjahr einige Zeit, bis sich die Biologie von den kalten Wintertemperaturen erholt hatte. Im 20 mussten wir auch einmal zur Bläh- und Schwimmschlammbekämpfung Aluminiumchlorid- Lösung einsetzen. Der im Februar/März neu installierte Gasmotor leistete in den Monaten April bis Dezember kWh. Davon konnten wir kWh über die Kostendeckende Einspeisevergütung KEV in den Energiepool verkaufen. Die verbesserte Leistung des Gasmotors führte zu einer Erhöhung des Selbstversorgungsgrades von 79.7% auf 88.2%, was im Vergleich zu anderen ARA s (ohne Fremdschlamm- und Flotatannahme) als hoch bezeichnet werden kann. Finanzen Die Rechnung 20 schliesst mit CHF um -20% bzw. CHF besser ab, als budgetiert. Da die Frachtabgaben der Berner Gemeinden jeweils aus dem Vorjahr verrechnet werden und diese sehr tief ausfielen, wurde die Jahresrechnung 20 weniger stark belastet. Die niederen Frachtabgaben hatten zusammen mit dem tiefen Eurokurs eine positive Auswirkung auf unsere Rechnung. Ersatzgeräte und Ersatzmaterial sowie Verbrauchsmaterial wie Flockungsmittel und Eisensulfat konnten günstiger eingekauft werden, als in den Offerten für das Budget 20 vorgesehen war. Mikroverunreinigung Die Studie der Mikroverunreinigung hat aufgezeigt, dass die beiden populärsten Methoden auf der ARA Sensetal realisierbar wären. Zudem sind heute die Kosten sowie ein möglicher Realisierungstermin bekannt. Nach dem definitiven politischen Entscheid wird die ARA Sensetal eine Umsetzungsplanung, inklusive der finanziellen Auswirkungen für die Gemeinden, erstellen. Genauere Angaben können Sie dem technischen Bericht auf Seite 10 entnehmen. Projekte/Arbeiten Im Jahr 20 wechselten wir bei allen Regenbecken die SPS-5 (Steuerung) aus. Im September wurde die erste Unterstation umgebaut. Nach kleinen Startschwierigkeiten mit den Übermittlungsleitungen konnten die restlichen zwölf Regenbecken ebenfalls umgebaut werden. Dank den zeitintensiven und akribischen Vorbereitungen konnte auch in diesem Projekt jede Station auf den Tag genau, im festgesetzten Zeitrahmen und ohne erwähnenswerte Probleme umgebaut werden. Die ausführlichen Beschreibungen der Projekte und Arbeiten befinden sich auf den Seiten 7 -. Weitere Sanierungen und Inspektionen des vergangenen Jahres: Im Frühjahr 20 wurde die Kanalsanierung, Etappe ausgeführt. Die Gesamtkosten betragen CHF , welche gegenüber dem ursprünglichen Kostenvoranschlag, Minderkosten von CHF darstellen. Ersatz des alten Blockheizkraftwerkes Ersatz zweier Strömungsbeschleuniger Innensanierung der Fassade des Maschinengebäudes Ersatz des Pikettfahrzeuges Wandsanierung in der Zentrale Reparaturen verschiedener Pumpen Ferner wurden diverse Unterhaltsarbeiten bei externen Anlagen für unsere Verbandsgemeinden durchgeführt. Dank Es ist mir ein grosses Anliegen, allen Verantwortlichen unserer Verbandsgemeinden und Verbandspartnern sowie allen Damen und Herren Delegierten, meinen Kollegen im Vorstand und in der Betriebskommission wie auch dem Verbandspräsidenten, herzlich zu danken. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Betrieb und in der Verwaltung danke ich für die ausgezeichneten Leistungen und die angenehme Zusammenarbeit. Ich freue mich, die Herausforderungen für das Jahr 2013 gemeinsam anzunehmen und zum Erfolg zu führen. Bernhard Hostettler 2

3 Verbandsorganisation Verbandsgemeinden Delegiertenversammlung Kanton Bern Ferenbalm Köniz Kriechenwil Laupen Mühleberg Neuenegg Niedermuhlern Oberbalm Rüeggisberg Rüschegg Rüti b. Riggisberg Schwarzenburg Wald Kanton Freiburg Alterswil Bösingen Cressier Düdingen Gurmels Heitenried Jeuss Kleinbösingen Salvenach Schmitten St. Antoni St. Ursen Tafers Überstorf Wünnewil-Flamatt Vorsitz: Keller Paul, Verbandspräsident Kanton Bern Kanton Freiburg Ferenbalm 1 Alterswil 2 Köniz 6 Bösingen 3 Kriechenwil 1 Cressier 1 Laupen 4 Düdingen 6 Mühleberg 5 Gurmels 3 Neuenegg 6 Heitenried 1 Niedermuhlern 1 Jeuss 1 Oberbalm 1 Kleinbösingen 1 Rüeggisberg 1 Salvenach 1 Rüschegg 2 Schmitten 4 Rüti b. Riggisberg 1 St. Antoni 2 Schwarzenburg 6 St. Ursen 1 Wald 1 Tafers 4 Überstorf 2 Wünnewil-Flamatt 6 Total Total Gemeinden 28 Total Total Delegiertenstimmen 74 Vorstand Subregionen und Vertretungen Vorsitz: Keller Paul, Verbandspräsident Subregion 1 Schwarzenburg (inkl. Teil Albligen) Subregion 2 Rüeggisberg Rüschegg Rüti b. Riggisberg Subregion 3 Köniz Neuenegg Subregion 4 Laupen Kriechenwil Subregion 5 Mühleberg Ferenbalm Subregion 6 Niedermuhlern Oberbalm Wald Sarott Nicolà Mohr Peter Ammann Urs Neuenschwander Peter Spicher René Maire René Kunz Hans Rudolf Subregion 7 Bösingen Düdingen Kleinbösingen Subregion 8 Schmitten Überstorf Wünnewil-Flamatt Subregion 9 Cressier Gurmels Jeuss Salvenach Subregion 10 Alterswil Heitenried St. Antoni St. Ursen Tafers Ajanic Susanne Bapst Markus Scherwey Erwin Freiburghaus Andreas Scherzinger Paul Wicky Charles 3

4 Betriebskommission Betriebspersonal Vorsitz: Keller Paul Keller Paul Sturny Norbert Brülhart Erhard Udry Oswald Huber Beat Hostettler Bernhard Verbandspräsident Verbandspräsident Verbands-Vizepräsident techn. Berater Verbandssekretär Finanzchef techn. Berater Geschäftsleiter Hostettler Bernhard Stettler Rudolf Walther Alfred Lehmann Martin Buntschu Armin Lauper Marius Jungo Rita Pellet Irene Zosso Stefan Neuhaus Stephanie Neuhaus Lydia Geschäftsleiter Klärmeister-Elektriker Klärmeister-Mechaniker Klärmeister-Elektriker Klärwärter-Mechaniker Klärwärter- Elektriker Verwaltungsassistentin Raumpflegerin (Teilzeit) Allrounder (Teilzeit) Reinigung (Teilzeit) Raumpflegerin (Teilzeit) Rechnungsrevisoren Kantonsvertreter Schmutz Gabriel Zellweger Rita Gurmels Köniz Hasler Stefan Dominguez Damian Mennel Eric Stempfel Armin AWA Kanton Bern AWA Kanton Bern AfU Kanton Freiburg AfU Kanton Freiburg Personelles Ende Januar 20 konnte Herr Stettler Ruedi in den wohlverdienten Ruhestand treten. Für seine hohe Leistungsbereitschaft, für die sehr gute Qualität seiner Arbeit sowie für seine Treue zur ARA Sensetal während 34 Dienstjahren, danken wir ihm herzlich. Wir wünschen ihm für die Zukunft das Allerbeste. Um den hohen Anforderungen einer Kläranlage gerecht zu werden, ist eine wichtige Voraussetzung für unser ARA Team, fachlich immer auf dem neusten Stand zu sein. Neben den Ausbildungskursen des VSA wurde unser Personal in diversen theoretischen und praktischen Kursen geschult und weitergebildet. Im Dezember 20 hat Armin Buntschu seine Ausbildung zum Klärwerkmeister erfolgreich mit einem Durchschnitt von 5.5 abgeschlossen. Wir gratulieren Armin zu diesem hervorragenden Prüfungsergebnis. Paul Keller gratuliert Ruedi zur Pensionierung Das ARA Team Unsere Mitarbeiter bilden eine aussergewöhnliche Gruppe, die Pflichtbewusstsein und Leistungsfähigkeit mit den Zielen der ARA Sensetal auch in diesem nicht ganz einfachen Jahr in Einklang brachte. Ihnen verleihe ich das Prädikat Team. Dank guter Planung und dem Einsatz jedes Einzelnen, konnten sie sämtliche Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit termingerecht und unter Budget erledigen. 4 Das ARA Team

5 Die ARA in Zahlen Allgemeine Daten Angeschlossene Einwohner (E) Angeschlossene Einwohnergleichwerte (EG) Total E + EG Anteil Kanton Bern % Anteil Kanton Freiburg % Verbandsanlagen: Kanalnetz km Pumpwerke 5 Regenbecken 8 Fangkanäle 3 Messstellen 2 Gemeindeanlagen mit Wartungsverträgen: Pumpwerke 38 Regenbecken 2 Fangkanal 2 Pumpwerk für Wärmerückgewinnung 1 Messstellen 4 Betriebsdaten Abwassermenge in m 3 8,742 Mio. Frischschlammmenge ttr Faulschlammmenge ttr Faulschlamm in Verbrennung (entw.) ttr Behandlung/Entsorgung (inkl. ext.) Faulschlamm fremder ARA s 561 ttr Gasproduktion m 3 Einkauf elektr. Energie kwh Produktion BHKW kwh Verbrauch elektr. Energie kwh Abgabe elektr. Energie in öff. Netz kwh (Weitere Betriebsdaten sind im technischen Betriebsbericht 20 ab Seite 14 ersichtlich) Nettoaufwand Rechnung 20 CHF ARA Pumpwerke Kanäle Regenbecken Abwasserfonds Kanton Bern Abwasserfonds Kanton Freiburg 0.00 Total Nettoaufwand 20 1'896' Wiederbeschaffungswerte ARA Pumpwerke Kanäle Regenbecken Total Wiederbeschaffungswerte CHF Mio Mio Mio Mio Mio. Die Einlage in die Spezialfinanzierung (nur Kt. Bern) erfolgt durch die Verbandsgemeinden. 5

6 Verbandstätigkeiten Delegiertenversammlung Anlässlich der Delegiertenversammlung vom im Restaurant Hotel Bahnhof in Düdingen, wurden folgende Geschäfte behandelt und abgeschlossen: Traktanden: Vorstellung der Gemeinde Düdingen Feststellung der Präsenz und Beschlussfähigkeit Wahl der Stimmenzähler Protokoll DV Nr. 64 vom 07. Juni 2011 Jahresbericht 2011 Jahresrechnung 2011 Betriebs- und Investitionskostenverteiler 20 Budget 2013 und Finanzplanung Wahlen für die Amtsperiode vom Orientierungen Umfrage aus der Mitte Verschiedenes Genehmigungen/Kenntnisnahmen: Protokoll DV Nr. 64 vom 07. Juni 2011 Jahresbericht 2011 Jahresrechnung 2011 Betriebs- und Investitionskostenverteiler 20 Budget 2013 und Finanzplanung Wahlen Vorstandssitzungen Während vier Sitzungen befasste sich der Vorstand mit folgenden, chronologisch aufgeführten Geschäften: Traktanden DV; Genehmigung zuhanden DV vom , Protokoll Nr. 64, Jahresbericht 2011, Jahresrechnung 2011, Betriebsrechnung 2011, Budget 2013, Finanzplanung Rückwirkende Einkäufe in ARA und Verbandskanalnetz, Genehmigung der Einkaufssumme Verbandskanalsanierung 20, Genehmigung des Kredites Klärschlammtransport Saidef, Auftragsvergabe Ersatz Pikettfahrzeug, Auftragsvergabe Gesamterneuerungswahlen, Vorschlag zuhanden der DV vom Verbandskanalsanierung 20, Auftragsvergabe Personalaufstockung um 80%, Genehmigung Abrechnung Ersatz Pikettfahrzeug Renault Kangoo Mikroverunreinigung, Orientierung durch Herrn Haltmeier von der Firma BG Abrechnung Verbandskanalsanierung 20, Genehmigung Abrechnung Ersatz des Blockheizkraftwerkes Genehmigung Fremdwassermessung, Genehmigung der Verrechnung an die Verbandsgemeinden Sanierung Sandfang, Kreditgenehmigung und Auftragsvergabe Sanierung Rechengebäude, Kreditgenehmigung und Auftragsvergabe Personalaufstockung um 80%, Genehmigung Anstellung Abrechnung Auftragsvergabe Fremdwassermessung 20, Genehmigung Abrechnung Studie Mikroverunreinigung, Genehmigung Verbandskanalsanierung 2013, Kreditgenehmigung und Auftragsvergabe Sanierung Sandfang, Auftragsvergaben Sanierung Rechengebäude, Auftragsvergaben Wartungsvertrag mit der Gemeinde Heitenried über 2 Pumpwerke, Genehmigung Veranstaltungen / Sitzungen Delegiertenversammlung 1 Vorstandssitzungen 4 Betriebskommissionssitzung 5 Fachtagungen 18 Diverse 15 6

7 Betriebsbericht Jahresdaten mit Kommentar sind im technischen Betriebsbericht 20 ab Seite 14 ersichtlich. Allgemeines Die gesetzlichen Einlaufwerte konnten, trotz den extremeren Wetterbedingungen im Jahr 20, in allen Teilen eingehalten werden. Von insgesamt 292 Analysen an 73 Tagen überschritten drei den Grenzoder Richtwert. Dies entspricht einem Anteil von 1%.. Die behandelte Abwassermenge ist gegenüber dem Vorjahr um 27.3% gestiegen. Das Jahr 20 kann, in Bezug auf die Abwassermenge, wieder als normales Jahr gewertet werden. Ersatz Blockheizkraftwerk (BHKW) Am 20. Februar wurde das alte BHKW, nach 15 Jahren Laufzeit und ca. 5'000h, abgeschaltet. In der KW 8 führte das ARA Team die Demontage durch. Ab der KW 9 hat die Firma IWK mit der Installation des neuen BHKW begonnen. Der neue Motor wurde am 29. Februar durch Jenbacher geliefert. Am 29. März konnte die Inbetriebnahme durchgeführt werden und wie geplant, wurde das neue BHKW am 1. April 20 ans Stromnetz angeschlossen. Im Jahr 20 produzierte es bereits kwh Strom. Neu sind wir an einer kostendeckenden Einspeisevergütung durch die Swissgrid berechtigt. Seither beziehen wir sämtlichen Strom über die BKW und verkaufen unseren Strom der Swissgrid (CHF für das halbe Jahr 20). Um die Messung zu garantieren, mussten wir den alten Messschrank sowie die Leitungen ersetzen. Parallel dazu haben wir noch diverse andere Arbeiten durchgeführt wie z.b. die Sanierung des Bodens. Neues BHKW mit Schallschutzhaube Bodensanierung in der Eisendosieranlage Das Eisensalz ist sehr aggressiv und hat in den letzten Jahren die Installationen der Eisendosieranlage in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Anschluss an das Prozessleitsystem haben wir uns entschieden, die Anlage zu renovieren. So wurden fällige Leitungen und Ventile ersetzt und auch der Boden wurde saniert. Sanierter Boden inkl. Installationen 7

8 Innensanierung Maschinengebäude Im Maschinengebäude malten wir die Decken und die Wände neu. Gleichzeitig wurde der Boden saniert und das Treppenhaus und die Treppe neu gestrichen. Ersatz des Pikettfahrzeuges Bei unserem Pikettfahrzeug Renault Kangoo, mit dem Jahrgang 2003 und über gefahrene Kilometer, stand eine grössere Reparatur an. Deshalb entschieden wir uns, den Wagen, statt wie geplant 2013, bereits im Jahr 20 zu ersetzen. Ein wichtiges Kriterium für das neue Auto war der Allradantrieb, weil wir häufig in unwegsamem Gelände unterwegs sind. Da wir heute für grössere Transporte unseren Nissan Pickup benützen, brauchte der neue Wagen kein Transporter mehr zu sein. Aus diversen Fahrzeugtypen haben wir uns mit Hilfe eines Auswahlverfahrens für den SUBARU Forester entschieden. Dieser Wagen erfüllt die von uns gestellten Anforderungen am besten. Das neue Fahrzeug wurde aus Sicherheitsgründen entsprechend gekennzeichnet. Neu gestrichene Wände, Böden und Installationen Neues Pikettfahrzeug Wandsanierung in der Zentrale Die schwarze Wand in der Zentrale wurde weiss gestrichen. Wie auf dem Maschinengebäude und im Pausenraum wurde auch hier als Auflockerung unser Logo integriert. Revision der Dünnschlammpumpe Neu gestrichene Zentrale mit ARA Logo Bei der Dünnschlammpumpe (Schlammzuführung für die Schlammentwässerung) hatten wir einen Bruch der Schnecke und des Gelenkes zu verzeichnen. Ursache war der sandige Schlamm nach einem Gewitter. Wir müssen darauf achten, dass sich der Schlamm im Nacheindicker nach einem solchen Wetterereignis gut vermischt. Demontierte Dickschlammpumpe 8

9 Ersatz der Strömungsbeschleuniger der Biologie Im Biologiebecken 1.2 sind die beiden Strömungsbeschleuniger durch einen Bruch der Befestigung nach 13 Jahren Dauerlauf zerstört worden. Die Lieferfrist der neuen Strömungsbeschleuniger betrug drei Monate. Deshalb haben wir die Installation provisorisch repariert. Die zwei neuen Strömungsbeschleuniger konnten dann in KW 41 eingebaut werden. Die Konstruktion der Befestigung wurde komplett neu entwickelt. Zudem haben wir auch gleich die Belüftungsteller ersetzt. Bei beiden Becken kam infolge eines Bruchs der Entlüftungsleitung Schlamm in die Luftleitung. Sämtliche Luftleitungen mussten gut ausgespült werden und die Entlüftungsleitungen wurden komplett ersetzt. Neu montierter Strömungsbeschleuniger Reparatur der Rechengutpresse Bei der Rechengutpresse musste der Absperrschieber ersetzt werden. Da die Ersatzteile nicht mehr erhältlich sind, mussten wir sie selber herstellen. Auch den Hauptzylinder mussten wir revidieren. Die Gesamterneuerung der Rechenanlage musste ebenfalls mangels Ersatzteilen auf das Jahr 2013 vorverschoben werden. Neue Prozesssteuerung der Regenbecken Nach dem Ersatz des Prozessleitsystems auf der ARA wurde nun Anfang 20 mit dem Ersatz des Prozessleitsystems der Regenbecken gestartet. Im September wurde die erste Unterstation umgebaut. Nach kleinen Startschwierigkeiten mit der Übermittlungsleitung konnten die restlichen zwölf Regenbecken ebenfalls umgebaut werden. Dank den zeitintensiven und akribischen Vorbereitungen konnte auch in diesem Projekt jede Station auf den Tag genau, im festgesetzten Zeitrahmen und ohne erwähnenswerte Probleme umgebaut werden. Überraschungen blieben aus und die Abwasserreinigung war zu jedem Zeitpunkt durch die gut vorbereiteten Provisorien gewährleistet. Hier hat sich auch gezeigt, dass der Entscheid richtig war, den gleichen externen Lieferanten wie auch beim Ersatz des PLS auf der ARA gewählt zu haben. Nun haben wir für das ganze System nur noch einen Ansprechpartner, was sich für die Problemlösung sehr positiv auswirkt. Es mussten auch keine Zeitverzögerungen oder Budgetüberschreitungen hingenommen werden. Wir sind überzeugt, dass die ARA auch bei den Regenbecken mit dem neuen Prozessleitsystem ein Instrument mit zukunftsgerichteter, wegweisender Technologie erhalten hat und somit den hohen Anforderungen für den Betrieb der Kläranlage gerüstet ist. Reparatur der Rechengutpresse Umbau der Steuerung 9

10 Revision der Rezirkulationspumpe Bei der Rezirkulationspumpe der Biologiestrasse 1 musste der Motor ersetzt werden. Dabei haben wir starke Elektrokorrosion festgestellt. Das ganze Gehäuse ist davon befallen. Die Ursache lag vermutlich an den Befestigungen, diese wurden durch neue ersetzt. Defekte Rezirkulationspumpe Neue Kennzeichnung der Parkplätze Die Markierungen auf unserem Gelände waren kaum mehr ersichtlich. Aus Sicherheitsgründen wurden sämtliche Markierungen neu gemacht. Gleichzeitig wurden auch die Parkplätze neu markiert. Mikroverunreinigung Mikroverunreinigung ist ein Sammelbegriff für organische Spurenstoffe oder auch Schwermetalle, die in sehr tiefen Konzentrationen (Millionstel- bis Milliardstel-Gramm pro Liter) in den Gewässern vorkommen. Bereits in diesen tiefen Konzentrationen können sie auf Wasserlebewesen nachteilig einwirken oder die Trinkwasserressource beeinträchtigen. In der Schweiz sind über solcher Stoffe in unzähligen Produkten im täglichen Gebrauch. Sie werden in Industrie und Gewerbe, in Haushaltungen und in der Landwirtschaft eingesetzt. Nach der Anwendung gelangen Erzeugnisse wie Arzneimittel, Körperpflegeprodukte, Röntgenkontrastmittel, Reinigungsmittel sowie Pflanzen- und Materialschutzmittel über die ARA s in die Gewässer. Es gibt momentan zwei technische Möglichkeiten, das Verfahren mit Ozon oder mit Pulveraktivkohle, welche eine Mikroverunreinigung reduzieren können. Beide Varianten wurden durch das Büro Bonnard & Gardel auf der ARA Sensetal geprüft. Aufgrund der Geländekonstruktion (siehe Bilder rechts) sind beide Versionen möglich. Das Verfahren mit Ozon würde Investitionskosten von CHF 10.7 Mio. und Betriebskosten jährlich von CHF 0.5 Mio. verursachen. Beim Verfahren mit Pulveraktivkohle hingegen würden die Anschaffungskosten CHF 19.5 Mio. und Betriebskosten jährlich CHF 1.05 Mio. betragen. Hinzu kommt noch die jährliche Abgabe von CHF Die Umsetzung einer dieser Varianten ist für 2025 bis 2028 vom AWA vorgesehen. Die ARA Sensetal hat nun die Grundlagen für eine geordnete Planung und Umsetzung. Kennzeichnung der Parkplätze Verfahren mit Ozon Verfahren mit Pulveraktivkohle 10

11 Pumpwerke und Regenbecken Reparatur des Pumpwerks Wyden der Gemeinde Neuenegg Beim Pumpwerk Wyden der Gemeinde Neuenegg musste die Pumpe 2 repariert werden. Dabei stellten wir fest, dass der Motor sowie zwei Niveausonden defekt waren. Durch die gute Beziehung mit der Firma Egger wurde die Pumpe noch am gleichen Tag repariert, so dass wir diese in derselben Woche wieder einbauen konnten. Reparatur des Pumpwerks Kehrmühle der Gemeinde Oberbalm Ausbau der defekten Pumpe Die Pumpe 1 im Pumpwerk Kehrmühle musste ersetzt werden. Eine Reparatur hätte mehr als 75 % des Neupreises gekosten. Durch Wassereinbruch in die Stromzuleitung des Pumpwerks, kam es im März 20 zu einem Kurzschluss. Der Stromverteiler wurde ersetzt. Im April mussten wir erneut einen Kurzschluss feststellen. Dabei wurden die Messung, die Alarmierung sowie ein Teil der Steuerung zerstört. Da jedoch der Schaltschrank bereits über 20 Jahre alt ist, wurde eine Offerte für dessen Gesamterneuerung eingeholt. Reparatur der Pumpe des Pumpwerks Michelsforst der Gemeinde Mühleberg Am war beim Pumpwerk Michelsforst der Gemeinde Mühleberg der Strom über mehrere Stunden ausgefallen. Die BKW konnte den Grund des Kurzschlusses nicht definieren. Dieser Kurzschluss hatte die Zerstörung diverser elektronischer Bauteile der Steuerung zur Folge, welche zum Trockenlauf der Pumpe 1 führten. Dadurch wurden ihre Dichtungen beschädigt. Die Pumpe musste bei der Firma Egger revidiert werden. Man stellte fest, dass sie starken Verschleiss aufwies. Nun wurde der Gemeinde Mühleberg eine Offerte für eine Sanierung des Pumpwerks im Jahr 2013 vorgelegt. Weitere Arbeiten an Pumpwerken, Regenbecken und Schiebern Im Einzugsgebiet des Pumpwerks Noflen Nord der Gemeinde Bösingen war die Entwässerungsleitung verstopft, was zu einer Überflutung des Pumpwerks führte. Ein Kurzschluss im Stromverteiler des Pumpwerks Kehrmühle der Gemeinde Oberbalm führte zum Defekt der Sonde. Sie musste ersetzt werden. Alle drei Pumpen des Pumpwerks Spitalverband wurden revidiert. 11 Neue montierte Pumpe Ausbau der defekten Pumpe Das Pumpwerk Kostrain der Gemeinde Wünnewil-Flamatt ist regelmässig durch Putzlappen verstopft. Auch ein Informationsschreiben der Gemeinde hat bis heute keine Verbesserung gebracht. Mögliche Lösungen sind in Arbeit. Die zwei Pumpen des Pumpwerks Liebistorf mussten im 20 mehrmals wegen Bauschutt im Pumpensumpf demontiert und gereinigt werden. Im Herbst wurden sämtliche Pumpensümpfe gereinigt. Dabei wurden an den Pumpen die notwendigen Wartungen ausgeführt.

12 Die Pumpe im Pumpwerk Kirchbühl musste ersetzt werden. Beim Pumpwerk Rosshäusern Dorf in der Gemeinde Mühleberg wurde eine Zunahme der Pumpenstunden festgestellt. Eine Kontrolle der Gemeinde ergab, dass Oberflächenwasser ins Abwasserkanalnetz eingeleitet wurde. Dies war auch beim Pumpwerk Flühlemühle der Fall. Im November wurden bei sämtlichen Schiebern im Kanalnetz die Wartungsarbeiten erledigt. Neben den verbandseigenen 5 Pumpwerken, 8 Regenbecken (inkl. Regenbecken ARA-Laupen), 2 Fangkanälen und 2 Messstellen werden vom ARA- Personal für die Verbandsgemeinden noch weitere 38 Pumpwerke, 3 Regenbecken, 2 Fangkanäle, 2 Messstellen und das Pumpwerk für die Abwasserwärmerückgewinnung betreut. Kanalnetz Kanalsanierungen 20 Die im GEP festgelegten Sanierungsmassnahmen für die Etappe erfolgten aufgrund der Auswertung der Kanalfernsehaufnahmen. Bei dieser Analyse (Betonrohre NW 900 mm resp. 50 mm / KS 509 bis KS 514) wurden hervorstehende Bitumendichtungen, diverse Kalkablagerungen bei Übergängen, Muffen und Rohrwandungen, Radialrisse sowie abgelöste Reprofilierungen im Sohlenbereich festgestellt. Die Kostenschätzung für diese Sanierung belief sich auf CHF Durch die Erfahrung der letzten Jahre und durch die vorgängige Begehung am konnte festgestellt werden, dass die Leitungsabschnitte nicht vollständig, sondern nur punktuell saniert werden mussten. Daher konnte die Kanalsanierung 20 mit CHF d.h. CHF weniger abgeschlossen werden. Wasserhaltung Fremdwassermessung 20 Die Fremdwassermessung wurde am nach einer längeren Trockenperiode (9.6% unter dem Jahresmittel) unter sehr guten Verhältnissen durchgeführt. Die Nachmessung (Bestätigungsmessung) fand in der folgenden Woche unter denselben Bedingungen statt. Vorab wurde durch die Holinger AG das Messkonzept in Zusammenarbeit mit den Gemeinden angepasst. Der um 5% höhere Gesamtniederschlag gegenüber der Messung des Jahres 2010 wirkte sich nur lokal auf die Fremdwassermenge aus. Durch diverse Sanierungen bei den Gemeinden, konnte das Fremdwasser weiter von 28% auf 25% gesenkt werden. Das Resultat wiederspiegelt jedoch auch die letzten drei trockenen Jahre. Da der Abwasserzulauf in diesem Jahr um 27.3% gestiegen ist und die Abwasserleitungen durch die vermehrten Niederschläge im Herbst vielerorts wieder im Grundwasser liegen, wird nun der Fremdwasseranteil seit der letzten Messung im Sommer 20 bereits angestiegen sein. Demzufolge werden wir auch im Jahr 2014 eine Fremdwassermessung durchführen.

13 Weiterbildung VSA-Ausbildungskurs für Klärmeister SEV-Fachkurs für Betriebselektriker KBKV-Kurs für Klärmeister VSA-Weiterbildungskurs Schulungen Fachtagungen 25 Tage 4 Tage 8 Tage Tage 6 Tage 4 Tage ARA-Besichtigungen Im Laufe des Jahres durften wir unsere Anlage 458 Personen zeigen und erklären. Allen, die sich für das Geschehen in einer Abwasserreinigungsanlage interessieren, danken wir herzlich. Den Reaktionen dürfen wir jeweils entnehmen, wie wichtig die Aufklärung zur Reinhaltung der Gewässer ist. Wir verweisen gerne auf unseren Internetauftritt: Schlusswort ARA Betrieb Zukunft Wir können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 20 zurückblicken. Die Rechnung schliesst erfreulich unter dem Budget ab. Die Kosten aus der erhöhten Abwassermenge (+27,3%) werden sich in der Rechnung 2013 niederschlagen, wobei diese Menge wieder als durchschnittlich bezeichnet werden kann. Personelles Ende Jahr durfte ich, per Händedruck Rudolf Stettler, Klärmeister Elektriker, für seine 34 Dienstjahre danken, die er für die ARA - Sensetal geleistet hat. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Befriedigung bei seinen "Eisenbahnprojekten". Ich bin sicher, wir werden ihm noch ab und zu auf der ARA begegnen. Er ist jeder Zeit herzlich willkommen. In den letzten Jahren hat die gesamte Belegschaft sehr viele Überstunden angehäuft. Die ständige Betriebsbereitschaft und der vermehrte Unterhalt erlaubten es nicht, die Überstunden markant zu reduzieren. Durch die angespannte personelle Lage konnte die Pendenzenliste kaum abgebaut werden. Zudem wurden wir von weiteren Gemeinden gebeten, Unterhaltsarbeiten an gemeindeeigene Anlagen, vor allem Pumpwerken, zu übernehmen. Die genaue Analyse der Situation ergab, dass wir unser Personal aufstocken mussten. Das Grobkonzept bezüglich der Mikroverunreinigung wurde durchdacht und die zeitlichen Vorgaben im Hinblick auf die Umsetzung mit dem Kanton Bern bereits festgelegt. Diese Angaben dienen den Gemeinden für ihre Budgetierung in den nächsten Jahren. Somit können die Gemeinden ihre Abwassertarife zeitgerecht anpassen. Dank Dem Team, unserem ARA - Team, möchte ich für sein Engagement, für den Einsatz, für den Zusammenhalt und für die tolle Stimmung, die immer unter allen herrscht, danken. Dem Steuermann unseres Teams, Bernhard Hostettler, gebührt besonderen Dank. Er versteht es, seine Mitarbeiter vorzüglich zu leiten. Danken möchte ich auch meinen Kollegen der Betriebskommission, im Vorstand und den Delegierten der Verbandsgemeinden. Für ihre Unterstützung und ihr Entgegenkommen danke ich auch den Kantonsvertreter aus Freiburg und Bern herzlich. Paul Keller Präsident Demzufolge haben wir eine Stelle als Klärwärter- Elektriker ausgeschrieben und durften in der Person von Thomas Bättig einen bereits ausgebildeten Klärwärter und Elektriker anstellen. Ich möchte Thomas Bättig alles Gute wünschen und hoffe, dass er sich gut in das Team integrieren wird. 13

14 Technischer Betriebsbericht 20 Die Jahresdaten sind auf den Schemen am Schluss ersichtlich. Abwasserbehandlung Reinigungsziel Die einzuhaltenden Grenzwerte im Ablauf der ARA Sensetal richten sich nach der Einleitbewilligung des Amtes für Gewässerschutz und Abfallwirtschaft des Kantons Bern (GSA) 1 vom Die Anforderungen basieren auf der eidgenössischen Gewässerschutzverordnung vom (GSchV). Zum Schutze des Bielersees wurden sie in Bezug auf Ammonium/Ammoniak und Phosphor-Elimination verschärft. Anforderungen an das gereinigte Abwasser und die Leistung der ARA Parameter Abbau- 90%-Wert Höchstleistung wert Einheit [%] [mg/l] [mg/l] CSB (Richtwert) CSB-Abbau (bezogen auf Rohabwasser) 85 DOC DOC-Abbau (bezogen auf Rohabwasser) 85 GUS NH 4-N/NH 3-N 2 4 Nitrfikation: (bezogen auf Kjeldhal Stickstoff im Rohabwasser) 90 N-Elimination: (bezogen auf Rohabwasser) 50 ) 1 ab dem neu Amt für Wasser und Abfall (AWA) Ptot P-Elimination: (bezogen auf Rohabwasser) 90 Abwasseranfall 2003 bis 20 Nebenstehende Grafik bietet einen Überblick der biologisch gereinigten Abwassermengen. Die Jahre 2003 bis 2005 sowie 2010 und 2011 können wetterbedingt als trocken bezeichnet werden. Das Jahr 20 bescherte uns mehr Niederschläge. Gegenüber dem Jahr 2011 hatten wir 27.3 % mehr Abwasser zu bewältigen. Der im Jahr 20 ermittelte Fremdwasseranteil beträgt 25 %. Die Fremdwassermessung 20 wurde in einer Trocken-Periode druchgeführt. Nach dem regenreichen Herbst ist der Grundwasserspiegel angestiegen und würde vermutlich zu mehr Fremdwasser führen. Jahreswassermengen in m 3 /a 10'000'000 9'000'000 8'000'000 7'000'000 6'000'000 5'000'000 4'000'000 3'000'000 2'000'000 1'000'000 0 Sandfang-, Rechen- und Strainpressgut 2003 bis 20 Das Sandfanggut kann Dank der nur kleinen organischen Verunreinigung in der Deponie Teuftal entsorgt werden. Das Rechengut aus der Grobrechenanlage wird in der Kehrichtverwertungsanlage Bern genutzt. In den vergangenen fünf Jahren waren weniger Gewitter zu verzeichnen als früher. Dies bewirkt einen Rückgang des Sandfangguts mit geringeren Entsorgungskosten. Reststoffe in m 3 /a Rechengut Sandfanggut Strainpressgut 14

15 Frachtprofil Phosphor, Nitrit und Eisen 20 Im Ablauf des Vorklärbeckens wird einzig der Gesamtphosphor (P gesamt ) analysiert. Der Anteil des ortho-phosphates beträgt zirka 60 % des Gesamtphosphors. Nitrit entsteht als Zwischenprodukt bei der Nitrifikation in den Belüftungsbecken. Konsum von Fällmittel für die Phosphor-Elimination: Eisensulfatlösung 1'454 m 3 /a Konsum von Mittel zur Schaumbekämpfung in der Biologie: Aluminiumchlorid-Lösung 10 m 3 /a Die Aluminiumchlorid-Lösung wird gezielt zur Bekämpfung von Bläh- und Schwimmschlamm eingesetzt. Frachtprofil CSB, Ammonium, Nitrat und GUS 20 Der CSB-, und Ammoniumabbau sind gut sichtbar. Mit dem Ammoniumabbau (Nitrifikation) wird Nitrat gebildet, welches zu 64.6 % in Luftstickstoff umgewandelt (denitrifiziert) wurde. Ein Teil des Stickstoffes wird mit dem Schlamm abgezogen. Die gesamten ungelösten Stoffe (GUS) werden im Ablauf des Vorklärbeckens (VKBab) nicht analysiert. Fracht in kg/d Fracht [kg/d] '000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 VKB ab NKB ab Pgesamt ortho-phosphat Nitrit Eisen 0 VKB ab NKB ab CSBgesamt CSBfiltriert Ammonium Nitrat GUS Konzentrationen 20 Beschreibung Einheit Ablauf Vorklärbecken Die Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Jahresmittelwert der Konzentrationen durchschnittlichen Reinigungsleistung. Im Ablauf der ARA werden bei sämtlichen massgebenden Parametern die Grenzwerte eingehalten. Jahresmittelwerte der Frachten 20 Ablauf ARA Absetzvolumen ml/l ortho-phosphat (PO 4-P) mg/l Phosphor gesamt mg/l Ammonium (NH 4-N) mg/l Nitrat (NO 3-N) mg/l Nitrit (NO 2-N) mg/l CSB-total mg/l CSB-gelöst (filtriert) mg/l Gesamte ungelöste Stoffe (GUS) mg/l Eisen (Fe) mg/l - 0. Die Jahresmittelwerte betreffen die Werte aus den ARA-Betriebsdaten. Die Abwasserproben werden im Auslauf der Vorklärbecken und im ARA-Auslauf entnommen. In den vergangenen Jahren bewegten sich die mittleren Frachten im Zulauf ungefähr auf demselben Niveau. Gegenüber dem Vorjahr sind leicht höhre Frachten an Schmutzstoffen zu verzeichnen. Gegenüber dem Jahr 2009 hat die Belastung mit CSB in den Jahren 2010 und 2011 abgenommen und nun im 20 wieder leicht zugenommen. Die neuen Anlagen zur Vorbehandlung bei den Industriebetrieben wirken sich für die ARA Sensetal positv aus, was sich auch im neuen Kostenverteiler 20 gezeigt hat. Beschreibung Einheit Ablauf Vorklärbecken Jahresmittelwert der Konzentrationen Ablauf ARA Fracht ortho-phosphat (PO 4 -P) kg/d Fracht Phosphor gesamt kg/d Fracht Ammonium (NH 4 -N) kgn/d Fracht Nitrat (NO 3 -N) kgn/d Fracht Nitrit (NO 2 -N) kgn/d Fracht CSB-total kg/d 5' Fracht CSB-gelöst (filtriert) kg/d 1' Fracht gesamte ungelöste Stoffe kg/d - 91 Fracht Eisen (Fe) kg/d

16 Abbauleistungen 20 Beschreibung Einwoh- Spez. Bel. Rohzulauf Abl. VKB Auslauf Abbau Nitrifi- Abbau nerwerte roh / Ausl. kation VKB / Ausl. 85%-Wert g/ew kg/d kg/d kg/d % % % Chem. Sauerstoffbedarf (CSBgesamt) 90' '400 5' Gesamtstickstoff (N ges) Kjeldhal Stickstoff (N Kjel) Ammonium (NH 4 -N) 109' Nitrit (NO 2 -N) 4.6 Nitrat (NO 3 -N) organsicher Stickstoff Phosphor total (Ptot) 93' Zur Berechnung der Reinigungsleistungen werden die Rohzulaufbelastungen aus festgelegten Einwohnerwerten (EW) geschätzt. So können die ARA- Abbauleistungen einheitlich berechnet werden. Durch den Abzug von Schlamm wird im Vorklärbecken ein Teil des CSB eliminiert. Die Belüftungsbecken bilden zusammen mit den Nachklärbecken die wichtigste Behandlungsstufe für diesen Parameter. CSB-Frachten in kg / Tag 0 2'000 4'000 6'000 8'000 10'000 Rohzulauf Abl. VKB Auslauf Im Vorklärbecken wird ein Teil des organisch gebundenen Stickstoffes als Schlamm abgezogen. Aufgrund der Einleitung der Rückläufe aus der Schlammbehandlung nimmt die Konzentration an Ammonium (NH 4 ) im Vorklärbecken zu % des der ARA zufliessenden Stickstoffes wurden aus dem Abwasser entfernt. Mit dem biologischen Prozess wird Ammonium über Nitrit in Nitrat umgewandelt. Durch die Rückführung des Nitrates mit dem Rücklaufschlamm erfolgt in der Denitrifikationsstufe die Umwandlung in Luftstickstoff (N 2 ), welcher als Gas entweicht. Stickstoff-Frachten in kg / Tag Rohzulauf Abl. VKB Auslauf N org NH4-N NO2-N NO3-N Phosphor-Frachten in kg / Tag Unter Zudosieren von Eisensalz wird Phosphat in eine unlösliche Form umgewandelt und in den Nachklärbecken mit dem Schlamm abgezogen (Fällung). Rohzulauf Abl. VKB Auslauf Vergleich mit den gesetzlichen Vorgaben 20 Beschreibung Abkür- Anzahl Anzahl zung Überschr. Analysen Die Konzentrationen der verschiedenen Schmutzstoffe Chemischer Sauerstoffbedarf CSB 0 73 im Auslauf wurden mit den Grenz- und Richtwerten Gesamte ungelöste Stoffe GUS 1 73 verglichen. Ammoniumstickstoff NH 4 -N 2 73 Nitritstickstoff NO 2 -N 0 73 Von insgesamt 292 Analysen an 73 Tagen überschritten Gesamtphospor Ptotal den Grenz- oder Richtwert (Angabe ohne Nitrit, NO2). Anzahl überschrittene Tage 3 Dies entspricht einem Anteil von 1 %. Anzahl Analysetage 73 Anzahl überschrittene Analysen 3 Die Reinigungsvorgänge konnten, trotz grösseren Anzahl Analysen gesamt 292 Niederschläge, auf hohem Niveau gehalten werden. Anteil Überschreitungen gesamt 1.0% 16

17 Schlammbehandlung und -entsorgung Frischschlammanfall 2003 bis 20 Der Frischschlamm gelangt von der Vorklärung über die Schlammsiebung und Vorentwässerung in die Faulanlage. Der Schlammanfall hat sich ab dem Jahr 2009 wieder normalisiert, nachdem im Jahr 2007 und 2009 die Unwetter zu einem erhöhten Anfall führten. Der Rückgang des Schlammanfalls ist auf das Ausbleiben von Gewittern zurück zu führen. Die Verbesserung der Voreindickung durch den ROTOMAT führte ebenfalls zu einem Rückgang der Menge. Schlammmengen in m 3 /a 70'000 60'000 50'000 40'000 30'000 20'000 10' Frischschlammanfall 2003 bis 20 Der Trockenrückstand (TR) des Frischschlammes wird regelmässig bestimmt. Bezüglich Frachten fällt das Jahr 2007 als höchster Werte auf. Ansonsten ist der Frischschlammanfall sehr konstand. Trockenrückstand in to/a 3'000 2'500 2'000 1'500 1' Herkunft des Klärschlammes 20.0% Rund 77 % des Klärschlammes stammen aus den Gemeinden des Einzugsgebietes der ARA Sensetal. Der von den beiden ARA Murten und Kerzers angenommene Klärschlamm macht ca. 23 % aus. 11.1% 39.6% 37.3% Gemeinden Kanton Bern ARA Murten Gemeinden Kanton Freiburg ARA Kerzers Entwicklung der Klärschlammverwertung 2003 bis 20 Strengere Gesetze, Normen der Bio- und Labellandwirtschaft sowie die BSE-Problematik führten zum Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Verwertung des Klärschlammes. Ab dem Herbst 2006 ist dieser Entsorgungsweg nicht mehr erlaubt. Seit dem wird der gesamte Klärschlamm der ARA Sensetal in der neuen Klärschlammverbrennungsanlage SAIDEF in Châtillon, Kanton Freiburg, thermisch verwertet. In den Klärschlammmengen ist der Faulschlamm der ARA Murten und Kerzers inbegriffen. Der leichte Anstieg kommt von der Mehrlieferung durch die ARA Kerzers. Schlammfrachten in totr/a 2'500 2'000 1'500 1' Flüssigschlamm an Landwirtschaft Dickstoff an Landwirtschaft Dickschlamm zur Entsorgung 17

18 Fremdschlammannahmen 20 Dank der Schlammentwässerungsanlage und der Stapel- und Verladeeinrichtung sind wir in der Lage diese Dienstleistung anzubieten. Durch abgeschlossene Verträge bezüglich der Entwässerung und Entsorgung von Faulschlämmen kann die Schlammentwässerung besser ausgelastet werden. 294 to TR 267 to TR ARA Murten ARA Kerzers Klärgas Klärgasverwertung % 9.2% m 3 /a Anteil Gasnutzung BHKW 720' % Gasnutzung Heizkessel 34' % Gasverbrauch Fackel 76' % Das Blockheizkraftwerk wurde im Februar und März 20 ersetzt. Der Unterbruch von 6 Wochen führte zu einer geringeren Produktion an elektrischer Energie. Nach Möglichkeit wurde das Klärgas in der Heizung verwertet. Der Rest musste über die Fackel entsorgt werden. 86.6% Gasnutzung BHKW Gasnutzung Heizkessel Gasverbrauch Fackel Entwicklung der Biogasproduktion 2003 bis 20 Obwohl die Schlammfracht gegenüber den Vorjahren in etwa gleich geblieben ist, konnte dank der besseren Voreindickung die Gasproduktion gehalten bezw. sogar leicht gesteigert werden. Mit dem gezielten Einsatz von relativ geringen Mengen an Entschäumungsmitteln konnte die Bildung von Schaum in den Faulräumen verhindert werden. Klärgas in m 3 /a 900' ' ' ' ' ' ' ' ' Gasnutzung BHKW Gasverbrauch Fackel Gasnutzung Heizkessel Gasproduktion Zusammensetzung des Klärgases Im biologischen Prozess der Faulung entsteht Klärgas mit einem hohen Anteil an Methan. 36.4% Gaszusammensetzung Methan Kohlendioxid/Restliche 63.6% 18

19 Elektrische Energie Produktion und Einkauf elektrische Energie 20 kwh/a Einkauf von BKW 1'770'446 Rücklieferung an BKW -1'244'698 Produktion BHKW 1'402'034 Selbstversorgungsgrad 88.2% Selbstversorgungsgrad 11.80% Der Wärmebedarf für die Schlammbehandlung und Gebäudeheizung konnte vollumfänglich von uns intern abgedeckt werden. Durch das neu installierte BHKW im März 20 konnte der Selbstversorgungsgrad mit elektrischer Energie von 79.7% auf 88.2% gesteigert werden. Verglichen mit andern Anlagen (ohne Annahme von Frischschlamm und Fotaten) verzeichnet die ARA Sensetal einen hohen Selbstversorgungsgrad mit elektrischer Energie % Einkauf von BKW Selbstversorgungsgrad Bezüger elektrische Energie 20 5% 13% 17% alle Bezüger der ARA 1'780'002 kwh/a Die biologische Reinigungsstufe verbraucht am meisten elektrische Energie. Im 20 konnte der Verbrauch bei der Biologie jedoch, durch sehr gute Einstellung, reduziert werden. Dadurch konnte der Gesamtverbrauch von 1'927'782kWh auf 1'780'002kWh reduziert werden. 5% mechanische Reinigung Biologie 60% Schlammbehandlung Schlammentwässerung nicht gemessene Anlagenteile Entwicklung des Verbrauchs elektrischer Energie 2003 bis 20 Die hohe Energieproduktion der Vorjahre konnte gehalten werden. Gegenüber dem Vorjahr 2011 hat der gesamte Energiebedarf um 4.2 % abgenommen. Dies ist hautsächlich, wie oben erwähnt, der tiefere Energieverbrauch in der Biologie. Elelektrische Energie in kwh/a 2'500'000 2'000'000 1'500'000 1'000' '000 0 Einkauf von BKW Produktion BHKW Konsum gesamt 19

20 Kosten Betriebs- und Entsorgungskosten 20 Beschreibung CHF Personal 740'761 Unterhalt 231'649 Elektrische Energie 225'180 Betriebsmittel 293'031 Dickschlammentsorgung BE 189'1 Dickschlammentsorgung FR 246'320 Entsorgung allgemein 236'6 Entsorgung Transport 58'8 Übrige Kosten 113'831 Abwasserabgabe BE 235'347 Ertrag von Dritten 751'485 5% 10% 2% 29% 9% 10% 7% 11% 8% Personal Unterhalt Elektrische Energie 9% Gesamtkosten BE 985'163 Gesamtkosten FR 833'332 Gesamtkosten 1'818'495 Betriebsmittel Dickschlammentsorgung BE Dickschlammentsorgung FR Entsorgung allgemein Entsorgung Transport Übrige Kosten Abwasserabgabe BE Kosten der Abwasserreinigung Gesamt- Abwasser- Spezifische kosten menge Kosten Kostenträger CHF/a m 3 /a CHF/m 3 Gemeinden Kanton Bern 985'163 4'170' Gemeinden Kanton Freiburg 833'332 4'366' Gesamt 1'818'495 8'537' Kosten pro EW/a behandeltes Abwasser Kostenträger CHF/EW/a Einwohner + Gleichwerte 88'573 Gesamtkosten 1'818'495 Kosten CHF/EW/a CHF / m 3 Abwasser Gemeinden Kanton Bern Gemeinden Kanton Freiburg Gesamt Erklärungen und Abkürzungen Q min minimaler Abwasserzulauf NO 3 -N Nitratstickstoff Q max maximaler Abwasserzulauf NO 2 -N Nitrit-Stickstoff Q RBÜberlauf Überlaufmenge Regenbecken P gesamt Gesamt-Phospor TR Trockenrückstand GUS gesamte ungelöste Stoffe BSB 5 biologischer Sauerstoffbedarf N org organischer Stickstoff CSB tot chemischer Sauerstoffbedarf Fe Eisen DOC gelöster organischer Kohlenstoff CO Kohlenstoffmonoxid NH 4 -N Ammonium/Ammoniak-Stickstoff NO X Stickoxide (Summe NH 4 -N + NH 3 -N) 20

21 Stofffluss Wasserweg vom Januar 20 bis Dezember 20 Abwassermengen Frachten Wirkungsgrade Parameter Ein- VKB_A ARA_A RB_A Parameter Ein- Rohzulauf VKB_A ARA_A Rohzulauf / VKB_A / heit heit berechnet ARA-Ausl. ARA-Ausl. Q min [m 3 /d] '686 '254 CSB gesamt [kg/d] 8'400 5' Q [m 3 /d] 23'766 23'327 Fe [kg/d] Q [m 3 /a] 8'698'489 8'537'524 GUS [kg/d] - 91 Q max [m 3 /d] 58'978 58'450 NH 4 -N [kg/d] Q RBÜberlauf [m 3 /a] 346'031 NO 3 -N [kg/d] PO 4 -P [kg/d] Belastung ARA P total [kg/d] Parameter Ein- VKB_A heit 85 %-Wert CSB gesamt [EW] 90'000 Betriebsdaten Biologie NH 4 -N [EW] 109'000 Mittleres Schlammalter [d] 10.9 P total [EW] 93'000 Mittlere Abwassertemperatur [ C] 13.7 Mittelwert [EW] 97'000 Pumpwerk Rechen Sandfang Vorklärbecken Biologiebecken Nachklärbecken Saane Zulauf VKB_A Fällmittel ARA_A Ablauf anoxisch aerob Regenklärbecken RB_A Frischschlamm 21

22 Betriebsdaten Schlamm und Faulgas Januar 20 bis Dezember 20 Legende Messung Volumenstrom und TR Messung Volumenstrom Gasproduktion Gasverbrauch Fackel 76'719 [Bm 3 /a] Gasverbrauch BHKW 720'445 [Bm 3 /a] Gasverbrauch Heizkessel 34'821 [Bm 3 /a] Gasabgang Schaum 17'270 [Bm 3 /a] Gasproduktion 849'255 [Bm 3 /a] Fackel Gasometer Blockheizkraftwerk Heizung Messung Volumenstrom Faulgas Beschickung Faulraum 1 Schlammenge 43'871 [m 3 /a] Trockenrückstand (TR) 5.26 [%] Fracht Trockensrückstand 2'308 [totr/a] Faulgas VED 1 Schlammsiebung VEA VED 2 Faulraum 1 Faulraum 2 Faulschlammm Schlammentwässerung Exportsilo andere ARA Frischschlammm Frischschlammm andere ARA Filtrat Stapel Zentrat Annahme Frischschlamm andere ARA Schlammvorentwässerung Schlammproduktion ARA Sensetal Schlammenge - [m 3 /a] Beschickung Vorentwässerungsanlage 43'808 [m 3 /a] Faulschlamm ab FR [%] Trockenrückstand (TR) - [%] Fracht Trockenrückstand 1'268 [totr/a] Fracht Trockensrückstand - [totr/a] Faulung FR 1 FR 2 Einheit Trockenrückstand Mittel [%] Schlammentwässerung Annahme Faulschlamm Glührückstand Mittel [%] Schlammenge 45'966 [m 3 /a] Faulschlamm von ARA Murten 6'200 [m 3 /a] Temperatur Minimum [ C] Trockenrückstand (TR) 4.29 [%] TR Faulschlamm ARA Murten 4.30 [%] Temperatur Mittel [ C] Fracht Trockensrückstand 1'972 [totr/a] Fracht TR ARA Murten 267 [totr/a] Temperatur Maximum [ C] Faulschlamm von ARA Kerzers 2'772 [m 3 /a] ph-wert Minimum [1] Schlammentsorgung TR Faulschlamm ARA Kerzers [%] ph-wert Maximum [1] Dickschlamm 5'640 [to/a] Fracht TR ARA Kerzers 294 [totr/a] Aufenthaltszeit FR1 + FR [d] Trockenrückstand Dickschlamm 31.3 [%] Faulschlamm von fremden ARA - [m 3 /a] Fracht TR von Dickschlamm 1'765 [totr/a] TR Faulschlamm fremde ARA - [%] Fracht TR fremde ARA - [totr/a] 22

23 Schema Stofffluss Januar 20 bis Dezember 20 Emissionen Rauchgas CO 551 [mg/m 3 ] Grenzwert 650 [mg/m 3 ] NO X 361 [mg/m 3 ] Grenzwert 400 [mg/m 3 ] Abgabe Annahme Energie 1'244'698 [kwh/a] In Vorfluter Elektrische Energie in öffentl. Netz Abwasser 8'537'524 [m 3 /a] gereinigtes Abwasser Rohabwasser [m 3 /a] 8'742'360 Schlamm ARA Schlamm (inkl. Fremdschlamm) Faulschlamm ARA Murten [m 3 /a] 6' [t/a] Schlamm Murten an Saidef Faulschlamm ARA Kerzers [m 3 /a] 2' [t/a] Schlamm Kerzers an Saidef Faulschlamm fremde ARA [m 3 /a] - 1'882 [t/a] Schlamm Bern an Saidef Frischschlamm fremde ARA [m 3 /a] - 1'970 [t/a] Schlamm Freiburg an Saidef Fremdschlamm gesamt [m 3 /a] 8'972 5'640 [t/a] Schlamm gesamt an Saidef Elektrische Energie Wasser Rechen- und Sandfanggut [kwh/a] [%] 15'085 [m 3 /a] Brauchwasser 97.5 [t/a] Rechengut Bezug BKW gesamt 1'770' [m 3 /a] Trinkwasser 50.1 [t/a] Sand Rücklieferung an BKW -1'244' [t/a] Strainpressgut Produktion BHKW 1'402' % 2.1 [t/a] Kehricht Totaler Stromverbrauch 1'927'782 Mechanische Reinigung 305' ' % Betriebsstoffe Biologie gesamt 1'060'560 1'060' % Eisen 2-Lieferung (lose) [t/a] 499 davon Stickstoffbehandlung Murten -17' % Eisen 2 Verbrauch (gelöst) [m³/a] 1'454 Spezifischer Ertrag davon Stickstoffbehandlung Kerzers -8' % Alu-Chlorid-Lieferung (Lösung) [t/a] 22.8 el. Energie aus Klärgas Schlammbehandlung 86'755 86' % Alu-Chlorid-Verbrauch [m³/a] [kwh/m 3 Gas] Schlammentwässerung 93'859 93' % Flockmittel-Lieferung für VEA (Pulver) [t/a] 2.8 davon Entwässerung Schlamm Murten -' % Flockmittel für VEA (flüssig) [m³/a] 2'990 davon Entwässerung Schlamm Kerzers -4' % Flockmittel-Lieferung für SEA (Pulver) [t/a] 14.0 Übrige nicht gemessene Anlagenteile 232' ' % Flockmittel für SEA (flüssig) [m³/a] 7'816 PW Schützenhaus/Saanebrücke 30'264-30' % Flockmittel Lagerbestand (Pulver) [t] 2.1 WRG (Spitalverband) 117' ' % Flockmittelverbrauch VEA + SEA [kg] 16'100 Summe 1'927'782 1'589' % 23

24 Vergleich der konsumierten Energie mit Handbuch Energie in ARA Mechanische Reinigung Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Total P gem [kwh/d] Strombezug gemessen '033 1' P soll_min [kwh/d] Energiehandbuch Minimum P soll_max [kwh/d] Energiehandbuch Maximum 1' ' ' '068 1'2 1'509 1'733 1'086 Biologie Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Total P gem [kwh/d] Strombezug gemessen 2'790 2'927 3'310 3'244 2'973 3'103 2'685 2'819 2'622 2'485 2'953 2'874 2'898 P soll_min [kwh/d] Energiehandbuch Minimum 2'934 2'728 2'837 3'361 2'667 2'543 2'733 2'633 2'369 3'9 3'245 4'098 2'937 P soll_max [kwh/d] Energiehandbuch Maximum 5'020 4'670 4'858 5'752 4'565 4'351 4'677 4'506 4'052 5'355 5'550 7'011 5'027 Energie [kwh/d] 2'000 1'800 1'600 1'400 1'200 1' Jan Feb Mrz mechanische Reinigung Apr Mai Jun Jul Aug Monate Sep Okt Nov Dez Total Energie [kwh/d] 8'000 7'000 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Biologie Jun Jul Monate Aug Sep Okt Nov Dez Total Strombezug gemessen Energiehandbuch Minimum Strombezug gemessen Energiehandbuch Minimum Energiehandbuch Maximum Energiehandbuch Maximum 24

25 Vergleich der konsumierten Energie mit Handbuch Energie in ARA Schlammbehandlung gesamt Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Total P gem [kwh/d] Strombezug gemessen P soll_min [kwh/d] Energiehandbuch Minimum P soll_max [kwh/d] Energiehandbuch Maximum gesamte ARA Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Total P gem [kwh/d] Strombezug gemessen 5'525 6'364 5'787 5'804 5'044 5'274 4'298 4'723 4'745 4'555 5'879 6'109 4'837 P soll_min [kwh/d] Energiehandbuch Minimum 3'792 3'386 3'485 4'210 3'349 3'344 3'462 3'351 3'187 3'941 4'331 5'286 3'758 P soll_max [kwh/d] Energiehandbuch Maximum 6'776 6'159 6'278 7'639 6'038 6'232 6'361 6'198 5'848 6'895 7'995 9'454 6'818 Energie [kwh/d] 1' Schlammbehandlung gesamt inkl. VEA und SEA Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Monate Aug Sep Okt Nov Dez Total Energie [kwh/d] 10'000 9'000 8'000 7'000 6'000 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 0 Jan gesamte ARA inkl. Schlammbehandlung Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Monate Aug Sep Okt Nov Dez Total Strombezug gemessen Energiehandbuch Minimum Strombezug gemessen Energiehandbuch Minimum Energiehandbuch Maximum Energiehandbuch Maximum 25

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