Schirkanyer Heimatblatt

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1 Schirkanyer Heimatblatt Herausgegeben von der Heimatortsgemeinschaft Schirkanyen in Deutschland 9. Ausgabe Augsburg Dezember 2002 Nächstes HOG-Treffen in Augsburg 2003 Jugendtreffen am Lagerfeuer Alte Fotos wecken Erinnerungen

2 2 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Inhalt Seite In eigener Sache 3 Leserbriefe 4 HOG aktuell Zweites Jugendtreffen 5 Kaffee-Nachmittag in Augsburg 6 Goldene Konfirmation 8 Schirkanyer Landsleute Rosa Gross 90 9 Maria Rothbächer 9 Manfred Teutsch Schirkanyen und Siebenbürgen Schirkanyen-Impressionen 11 Studienreise nach Siebenbürgen 12 Geschichten von damals Geschichte der Deutschen in Rumänien (3) 14 Richard Martin Fischer erinnert sich 16 Feldpostbrief von Darüber spricht man Zu Fuß über die Alpen 19 Familiennachrichten 21 Beiträge und Spenden 23 Adressänderungen 23 Denkmaltopographie 24 Das Titelfoto zeigt Schirkanyen aus der Vogelschau. Es wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von den Fotografen Dr. Georg Gerster und Martin Rill. Impressum Das Schirkanyer Heimatblatt erscheint jährlich zu Weihnachten in einer Auflage von 200 Exemplaren in Augsburg. Es ist nur für einen engen Personenkreis bestimmt. Mitglieder der Heimatortsgemeinschaft Schirkanyen erhalten es kostenlos. Herausgeber HOG Schirkanyen Redaktion Krimhild Bonfert, Siedlerweg 45, Augsburg, Tel Layout, Satz Kraus PrePrint, Staufenstr. 40, Landsberg am Lech, KrausPrePrint@aol.com Druck Danuvia Druckhaus Neuburg, Neuburg an der Donau HOG-Infos Die Heimatortsgemeinschaft Schirkanyen, gegründet 1983, ist ein Zusammenschluss der in Deutschland lebenden Landsleute aus Schirkanyen (Sarkány, ªercaia) in Siebenbürgen, Rumänien. Ihr Forum ist das Schirkanyer Heimatblatt. Vorstand Krimhild Bonfert, Siedlerweg 45, Augsburg, Tel Dagmar Föllinger, Aichacher Straße 7, Petersdorf/Alsmoos, Tel Dietrich Weber, Rostocker Straße 4, Augsburg, Tel Adelheid Schunn, Kratzbachstraße 12D, Augsburg, Tel Jugendvertreter Hermann Teutsch, An der Weide 8, Gabelbachergreut, Tel Mitgliedsbeitrag Der Beitrag für ein Jahr beträgt 6 Euro bzw. 3 Euro. Die Spender werden automatisch in der Spenderliste aufgeführt; falls dies nicht erwünscht ist, bitte auf dem Überweisungsträger vermerken. Mitglieder, die ihren Beitrag zwei Jahre lang versäumen, erhalten kein Heimatblatt und keinen Kalender. Bankverbindungen Empfänger HOG Schirkanyen Kontonr Bankleitzahl Bank Stadtsparkasse Augsburg Angaben Name, Vorname, Wohnort, Jahr Beilagenhinweis Auch dieses Jahr bringt die HOG Regionalgruppe Burzenland einen Burzenländer Heimatkalender dieses Mal mit dem Thema Schulen in Farbdruck heraus. Er liegt dem Heimatblatt bei. Bitte berücksichtigt den Kostenbeitrag von 3 Euro bei euren Spenden. Adresse geändert? Teilt dies bitte der Nachbarschaft mit! Nur so kann die Auslieferung des Heimatblattes gewährleistet werden (siehe letzte Seite).

3 In eigener Sache 3 In eigener Sache Zu Anfang möchte ich allen ein herzliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2003 wünschen! Hoffentlich schaffen wir es, das Heimatblatt noch schnell genug fertigzustellen um es auch rechtzeitig verschicken zu können. Es kostet nun einmal Zeit und Geduld, Gespräche, Telefonate und praktische redaktionelle Arbeit, um ein Ziel zu erreichen. Heimatblatt im neuen Kleid Das Schirkanyer Heimatblatt hat eine neue Gestalt bekommen. Das Impressum mit allen wichtigen Informationen zum Heimatblatt und zur HOG findet ihr jetzt gleich auf Seite 2. Auf der letzten Umschlagseite gibt ein Vordruck die Möglichkeit, Adressen direkt an die HOG mitzuteilen. Die Beiträge wurden in Kapitel eingeordnet; zur Übersicht dienen das Inhaltsverzeichnis und die Kopfzeile. nicht irgendwo in einer Schublade liegen und vergessen werden. Kultursicherung Unsere Heimatblätter werden an verschiedene Bibliotheken verschickt, wo sie unsere Zeit überdauern und als wichtiges Dokumentationsmaterial über Schirkanyen der Nachwelt zur Verfügung stehen werden. Jedes Bild hat seine eigene vielfältige Geschichte, die man niederschreiben kann. Also bitte, stöbert in eurem Album, ihr findet bestimmt noch wertvolles Material. Die Fotos werden euch nach der Drucklegung zurückgeschickt. Eure Krimhild Bonfert, Augsburg Beiträge und Bilder sind dieses Jahr doch etwas zügiger gekommen. Hiermit möchte ich allen, die mir ihre Berichte und Artikelchen, mit oder ohne Bilder, zugeschickt haben, danken. Wir bitten auch weiterhin um wertvolle Bilder, die nicht nur Einzelne interessieren, sondern auch die Gemeinschaft der Schirkanyer. Sie sollten der Allgemeinheit dienlich sein und In der Obergasse 82 (Ecke Vadergasse), steht das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaute Schirkanyer Rathaus Jubiläumstreffen Jahre Schirkanyer Nachbarschaft in Deutschland Zum 10. Schirkanyer Heimattreffen laden wir für den 13. September 2003 alle Schirkanyer und jene, die sich als Schirkanyer fühlen, nach Augsburg ein. Den Festgottesdienst feiern wir um 11:30 Uhr in der Markus-Kirche, Blücherstraße 26 in Augsburg-Lechhausen, die bereits vom vorhergehenden Treffen allen gut bekannt ist. Anschließend treffen wir uns im Gasthof Grüner Kranz, der in etwa drei Minuten auf dem Fußweg erreicht werden kann. Bitte bucht eure Übernachtungen selbst: Bayrischer Wirt, Neuburger Str. 122, Tel. 0821/ Neuburger Hof, Neuburger Str. 59 Tel. 0821/ Schnitzel-Haus, Neuburger Str. 71 Tel. 0821/ Alle genannten Gasthäuser sind vom Grünen Kranz zu Fuß zu erreichen. Das Augsburger Rathaus, der bedeutendste Profanbau der Renaissance nördlich der Alpen (erbaut von Elias Holl) erwartet seine Schirkanyer Gäste Um zahlreiches Erscheinen und rechtzeitige Anmeldung wird gebeten. Anmeldung bis 15. August 2003.

4 4 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Briefe an die Redaktion Liebe Krimhild, Vielen schönen Dank für die schönen Heimatblätter und Kalender. Im Namen aller Schirkanyer wünschen wir ein gesundes Neues Jahr und viele schöne Grüße an alle Schirkanyer. Hilda Zsombori, Schirkanyen Liebe Krimhild, ich bedanke mich für die Glückwünsche zu meinem 60. Geburtstag, welche du mir im Namen der Vorstandschaft hast zukommen lassen. Es war eine unerwartete, freudige Überraschung. Es tut wohl, wenn man sich in einer Gemeinschaft gut aufgehoben fühlt. Diese nur scheinbar kleine Aufmerksamkeit zeigt wieder einmal, dass alle Mitglieder unserer HOG ihre Interessen zu Recht in die richtigen, bewährten Hände unserer gewählten Vorstandschaft gegeben haben. Mit freundlichen Grüßen Manfred Teutsch, Kippenheim Liebe Krimhild, ich schicke dir noch einige Beiträge zu, die du vielleicht noch in unserem Heimatblatt unterbringen kannst... Von Marianne Powell, geb. Fischer, wird voraussichtlich auch ein Beitrag fürs Heimatblatt kommen. Wir stehen in guter sächsischer Verbindung, dazu noch mit dem fleißigen Thomas Liehn aus den USA. Der ist am PC sehr gut drauf. Er würde bestimmt vieles für das Heimatblatt, d.h. technische Sachen, tun. Marianne hat mir mitgeteilt, dass sie mit dir in Verbindung steht. Übrigens, sie interessiert sich sehr für Schirkanyen, Siebenbürgen und ihre Liehn- und Fischer-Vorfahren toll! Die Geschichte der Schirkanyer Blasmusik wird demnächst folgen. Hast du genug Material? Unsere Heimatseite im Internet ist wunderbar. Bis demnächst Hans-Günther Kessler, Bielefeld, Die Heimatortsgemeinschaft Schirkanyen wünscht allen Schirkanyern und jenen, die sich ihnen verbunden fühlen, ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr 2003 Liebe Frau Bonfert, anbei zwei kleine Artikel, einmal eine Schirkanyer Impression von mir (Fotos beigefügt, recht schlecht, mit einer kindlichen Kameraführung gemacht, ein paar Leute), nehmen Sie, was Sie brauchen; dann ein Textfragment meines Großvaters, sein Foto kann ich auch noch gern einscannen und nachsenden, wenn Sie noch Material benötigen. Ihnen ganz herzliche Grüße. Sie und Ihre Mutter bekommen dann gleich als nächstes die Liehnschen Unterlagen von mir und natürlich die, die Tom Liehn mir zugeschickt hat. Wir fiebern natürlich ein wenig, ob wir vielleicht über Sie oder Ihre Mutter herausfinden können, wo sich unser fehlendes Zwischenglied befindet und wie wir alle miteinander verwandt sind... Marianne Powell, geb. Fischer, Bielefeld

5 HOG aktuell 5 Zweites Schirkanyer Jugendtreffen Für alle Jugendlichen und jung Gebliebenen Vom 20. bis 22. September 2002 trafen sich über vierzig Schirkanyer in Vestenbergsgreuth im Steigerwald in Franken. wach. Die Lebenspartner und Lebenspartnerinnen, wenn auch nicht in Schirkanyen Das Wiedersehen war wunderschön und das Beisammensein vertraut und angenehm. Viele Gespräche über Vergangenes und Aktuelles wurden geführt. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit und der gemeinsamen Herkunft war wieder da. Abends sang man am Lagerfeuer, unter Hansi Kirrs musikalischer Führung auf dem Akkordeon, vertraute Lieder. Die Anwesenheit der vielen Kinder bereicherte unser Beisammensein. Sie konnten dank des mit Sonnenschein gesegneten Wochenendes ihre Spiele genießen wie seinerzeit die Eltern und dazu auch neue Freundschaften schließen. Für das leibliche Wohl hatten die Organisatoren Hermann Teutsch, Hans Kirr und Hans Zerbes gesorgt. Unsere fleißigen Frauen halfen mit. Die musikalische Umrahmung lieferte die Computer-Festplatte von Klaus Teutsch. Manch vertrautes Lied aus unserer Blasmusikzeit in Schirkanyen erklang und wollte von dem knappen Dutzend anwesender ehemaliger Bläser öfters gehört werden. Wir vermissten dabei unsere Musikinstrumente und Noten um die wunderschönen und vertrauten Weisen mitzuspielen. Manch schöne Erinnerung an unser gepflegtes Gemeinschaftsleben in Schirkanyen wurde geboren, haben sich in unserem Kreise bestimmt zu Hause gefühlt. Das Treffen hat uns allen gut getan. Zum Abschied waren sich alle einig, dass es in zwei Jahren ein erneutes Treffen geben wird. Auf diesem Wege sei allen Organisatoren, Mitgestaltern und Anwesenden ganz herzlich gedankt. Hans-Günther Kessler, Bielefeld Zahlreich erschien der Nachwuchs zum Jugendtreffen Foto: H.-G. Kessler Das ist eine rechte Herzensstärkung im Alter, wo die Freunde unsrer Jugendzeit fast alle weggestorben sind, dass wir neue und junge Freunde finden, welche an Teilnahme und Eifer die ehemaligen übertreffen. Arthur Schopenhauer Die Jugend wäre ein nahezu idealer Zustand, könnte man sie später im Leben haben. Wahre Jugend ist eine Eigenschaft, die sich nur mit den Jahren erwerben lässt. Was bei der Jugend wie Grausamkeit aussieht, ist meistens Ehrlichkeit. Herbert Asquith Jean Cocteau Jean Cocteau Alter ist kein Argument, Jugend kein Freibrief für Intoleranz. Carl Friedrich von Weizsäcker

6 6 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Kleines Schirkanyer Treffen in Augsburg gemütlicher und schöner Nachmittag, an dem man sich viel zu erzählen hatte. Kuchen und Ähnliches konnte jeder selbst mitbringen, Getränke gab es im Saal. Sogar eine Band bestehend aus Richard Gräf sowie Gerhard und Hansi Kirr spielte wieder zum Tanz auf. Renate Scharlo spielte selbst Akkordeon und begleitete dabei den Chor bei zwei ausgewählten Liedern. Sie und Dieter Weber gaben außerdem ein paar ihrer Verse zum Besten. Gemütlicher Treff bei Kaffee, Kuchen und Live-Musik Fotos: D. Föllinger Am 29. September 2002 trafen sich nun zum zweiten Mal ca. 50 Schirkanyer/innen im Gemeindesaal der St. Konrad-Kirche in Augsburg-Bärenkeller. Organisiert, das heißt viel Zeit und Nerven investiert, hat wieder Frau Renate Scharlo, mit kräftiger Unterstützung einiger Frauen und Männer, denen allen hiermit sogleich ganz herzlich gedankt werden soll. Obwohl nicht alle der geladenen Gäste den Weg dorthin gefunden hatten, wurde es ein Die Zeit verging wie im Flug und spätestens um 20 Uhr hieß es Abschied nehmen. Wir hoffen, dass sich Renate Scharlo nicht entmutigen lässt, weil nicht alle der Einladung folgen konnten oder wollten, sondern dass sie sich weiterhin für so ein Treffen im kleinen Rahmen einsetzt. Denn uns, die wir dort waren, hat es gefallen... Aber vorerst steht das große Treffen am 13. September 2003 an und wir hoffen, dass wieder viele daran teilnehmen wollen. Bis dahin wünsche ich allen eine gute Zeit! Eure Dagy (Dagmar Föllinger), Augsburg Der Chor gab zwei Lieder zum Besten, am Akkordeon begleitet von Renate Scharlo

7 HOG aktuell 7 Erinnerungen aus meiner Kindheit Sie war so arm und doch so reich sie prägte uns fürs Leben alle gleich. Sie lernte uns arbeiten, sparen, vertragen das Leben zu meistern auch in schwierigen Lagen. Unsere Eltern, nach Russland sie wurden verschleppt die Tränen der Kinder, Frauen, Mütter verdrängt. Viele kamen zurück, manche auch nicht, doch wen kümmerte es damals, die rumänische Regierung nicht. Wie viele Kinder haben so schwer gelitten, auch diese Zeit, sie war so bitter. Doch Gott verließ uns alle nicht, er gab uns Kraft, Gesundheit, Zuversicht. Auch als die Rumänen uns alles wegnahmen, die letzte Kuh, den letzten Tropfen Milch, wir Kinder nicht vor Hunger starben, weil Ziegenmilch als Ersatz wir nahmen. Zuckkerrüben-Sirup und Fett aufs Brot, so litten wir Kinder keine Not. Zwiebeltokana, Palukes und Milch, ach, waren wir glücklich, ihr glaubt es nicht! Das Wasser aus dem Brunnen, war das ein Genuss, nicht Limo, Fanta, Cola mit Schuss. Cicoare-Kaffee statt Kaba getrunken und im Kompestguerten manch süßen Baraboi verdruckten. Auch aus unserer schönen Schule wir wurden verdrängt, vier Klassen in ein Klassenzimmer gezwängt. Lehrer hatten wir auch keine mehr, mussten lernen Rumänisch und Russisch, auch das war schwer. Doch als sie wieder im Lande waren, ist uns auch viel Lustiges widerfahren. Wie oft mussten wir die Villa Etusch malen oder im Kartoffelfeld Colorado-Käfer sammeln. Zur Narzissenwiese jedes Jahr wir wurden gefahren, nicht mit dem Bus, sondern mit dem Pferdewagen. Auch wurden wir viel, viel strenger erzogen und öfters an den Ohren gezogen. Ach, könnt man zurückdrehn noch einmal die Zeit, die Kindheit mit ihrem unbekümmerten Lachen wie vieles würde man heute anders machen? Unsere Kindheit, wenn auch arm, wir waren glücklich, man glaubt es kaum. Vergangen seither sind so viele Jahre, wir sind alle älter geworden, wie schade... Renate Scharlo, September 2002 Kein Fernsehn, Computer, Radiorekorder, kein Fußball, Fahrrad, Motorroller. Tschürke und Stopiko waren unser liebstes Spiel, Jandar Räuber spielten wir. Tobten im Wasser von früh bis spät beim dicken Baum an der Mühle, am Wehr. Bälle gab s nur aus Pferdehaar, Puppen aus Fetzen, so wunderbar. Wenn am Weihnachtsbaum die Lichter brannten und Kinderaugen glücklich strahlten, Kekse, Äpfel, Nüsse, Bonbon im Staniolpapier vom Christkind im Päckchen bekamen wir. Der Blasi für uns Kinder im Februar, wir lernten tanzen im großen Saal, bei Walzer, Tango und Füße treten, und schnell Mutters Schachtel mit Kuchen leerten. Auch Ostern konnten wir kaum erwarten, die Jungen uns Mädchen bespritzen kamen. Gefärbte Eier, volle Taschen sie heimtrugen, Hanklich und Klötsch waren unsere besten Kuchen. Renate Scharlo trug ihr Gedicht beim Augsburger Kaffeetreffen vor Foto: D. Föllinger

8 8 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Goldene Konfirmation Es war eine feierliche Atmosphäre Fünf Schirkanyer feierten mit 35 weiteren Augsburgern Goldene Konfirmation Foto: D. Weber Ein kleiner Teil der 1952 in Schirkanyen (damals mehr als 20) konfirmierten Mädchen und Knaben, feierten ihre goldene Konfirmation in der Markuskirche in Augsburg. In Siebenbürgen, zumal in Schirkanyen, war es nicht üblich, die Goldene Konfirmation zu feiern. Deshalb fand ich auch die Einladung zu dieser Feier zunächst etwas ungewöhnlich, freute mich jedoch darauf, dabei zu sein. Unsere Pfarrei St. Markus lud für den 28. April 2002 alle Konfirmanden des Jahres 1952 die dort konfirmiert worden waren oder inzwischen auch zur Pfarrei gehörten zu einem Gottesdienst mit Festprogramm, Empfang im Gemeindesaal und anschließendem gemeinsamem Essen im Gasthaus Zum Schloss ein. Es waren auch Konfirmanden dieses Jahrgangs aus anderen Pfarreien willkommen und auch Ehepartner, Verwandte und Bekannte. Wir waren fünf Augsburger Schirkanyer, die konfirmiert wurden (Birkner Karl und Melitta, Scharlo Renate, Lukas Katharina und meine Wenigkeit) sowie drei weitere Augsburger Siebenbürgerinnen. Die Konfirmanden trafen sich im Gemeindesaal, während die anderen Gäste vor und in der Kirche warteten. An die 40 Konfirmanden, saßen wir uns dann im Gemeindesaal gegenüber und meldeten uns, wenn Pfarrer Betzel unseren Namen las. Die Augsburger Einheimischen waren alle ehemalige Klassenkameraden, die in dieser Pfarrei konfirmiert worden waren und sich meist seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen hatten. Man kannte sich noch oder versuchte herauszufinden, wer der andere war. Um so nachdenklicher und grübelnder wurden die Gesichter, wenn unsere Namen fielen. Danach begrüßte man sich und mancher fragte mich: Und wer bist du? Ich kenn dich nicht mehr! Schließlich wurde dann das Geheimnis gelüftet und keiner zweifelte mehr an seinem Erinnerungsvermögen. Und ich erinnerte mich an meine Konfirmation in Schirkanyen: Die Kirche war voll besetzt und es war trotzdem kein Laut zu hören. Wir Konfirmanden saßen rechts und links vom Altar in Tracht oder neuen Kleidern und antworteten auf die Fragen von Herrn Pfarrer Wonner aus dem Katechismus und der Bibel. Es war eine feierliche Atmosphäre. Hier im Augsburger Gemeindesaal ordneten wir uns paarweise ein und gingen wie zur Zeit der Konfirmation in die Kirche hinein. Der Gottesdienst war schön gestaltet und endete mit dem Abendmahl der Konfirmanden und der anderen Teilnehmern. Danach fand ein Empfang für alle Eingeladenen im Gemeindesaal statt. Es wurden Festreden gehalten und Pfarrer Betzel händigte jedem Konfirmanden eine Urkunde zur Goldenen Konfirmation aus. Anschließend trafen sich alle im Gasthaus in Stätzling bei einem gemütlichen Essen und Beisammensein. Für die Schirkanyer Augsburger war der Tag jedoch noch nicht zu Ende. Wir wurden alle von Gross Anna (vun dem Albert Anni) eingeladen und haben bei ihr zu Hause bei Hanklich und Pali fröhlich weiter gefeiert, erzählt und uns über diese Zusammenkunft riesig gefreut. Es war ein gelungener Ausklang. Dieter Weber, Augsburg

9 Schirkanyer Landsleute 9 Zum 90. Geburtstag von Frau Rosa Gross, geborene Tontsch Liebe Leute, es ist wahr: Unsere Mami wurde 90 Jahr! 90 Jahre sind vorbei, nicht alle waren sorgenfrei. Es gratulieren und wünschen dir, liebe Mami, aus ganzem Herzen nur Gesundheit und keine Schmerzen so lang der liebe Gott dir Jahre schenken will. Hab Vertrauen, Geduld und glaub an ihn. Alles Liebe und Gute Deine Töchter: Renate mit Willi Scharlo und Helga mit Andreas Müller Enkelkinder: Christa mit Horst, Richard mit Monika, Erhard Urenkel: Martina, Melanie, Thomas, Andi Rosa Gross geb Foto: R. Scharlo Frau Maria Rothbächer (Gräwen Mitzi) Rückblick auf ihr Leben Geboren wurde Frau Maria Rothbächer als ältestes von drei Kindern des Johann Gräf und der Anna geb. Zerbes am 7. April 1912 in Schirkanyen. Gut und gerne wirkte sie als Sopranistin im Kirchenchor heiratete sie Johann Rothbächer und zusammen führten sie die örtliche Molkerei. Bei Kriegsbeginn wurde ihr Ehemann zuerst zur rumänischen Armee und dann zur Wehrmacht einberufen. Frau Maria Rothbächer blieb mit der Erziehung der drei Söhne, Reinhold Hans, Ernst Georg und Gerhard, alleine zurück und musste auch Molkerei und eigene Landwirtschaft weiterführen. Nach Kriegsende kehrte der Vater der Kinder nicht in die Heimat zurück. Das Wohl der Familie lag weiterhin nur in ihren Händen gelang es ihr, mit Sohn Gerhard in die Bundesrepublik Deutschland auszureisen. Die beiden älteren Söhne folgten erst Da der Ehemann hier seine eigenen Wege ging, war sie erneut auf sich allein gestellt. Frau Maria Rothbächer engagierte sich bis ins hohe Alter als aktives Mitglied beim Roten Kreuz, wo sie die Betreuung älterer Menschen übernahm. Basteln, Hinterglas-, Ölund Seidenmalerei waren ihre große Leidenschaft, die sie besonders an ihre Enkelinnen weiterzugeben bemüht war. Sie unterstütze ihre in Siebenbürgen zurückgebliebenen Verwandten und kümmerte sich nach dem Tod ihrer Schwester Christine um deren zwei Töchter. Anfang der 90er Jahre erlitt sie mehrere Schlaganfälle, deren Folgen sie mit viel Willenskraft, eiserner Disziplin und Lebensmut überwand. Am 7. April 2002 konnte Frau Maria Rothbächer im Kreise ihrer Lieben ihren 90. Geburtstag feiern. Leider verstarb sie am 22. August 2002, im Beisein der Familie. Ihr letzter Wunsch und Wille war es, dass in der Stunde ihrer Beisetzung in ihrer geliebten Heimat, in Schirkanyen, als letzter Gruß die Kirchenglocken läuten. Dieser Wunsch wurde ihr erfüllt. Monika Rothbächer, Enkelin, München Maria Rothbächer, geb , gest

10 10 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Mein 60. Geburtstag Alle, die mich kennen, wissen, dass ich ein mitteilsamer Mensch bin. Am 18. Februar 2002 wurde ich 60 Jahre alt und bei so einem besonderen Ereignis wird wenigstens in unserer Familie entsprechend gefeiert. Nun wurde ich aber auch überredet, darüber zu berichten. Sonntag, den 17. Februar, kamen dann unsere Schirkanyer aus der näheren Umgebung, Otmar und Susanne Schabel, Hans und Friedchen Häner, Reinhard und Helga Kirr sowie Michael und Kathi Schindler, zum Gratulieren und Geiern. Einvernehmlich wurde auch ein Foto für unser Heimatblatt gemacht. Der Montag, der eigentliche Geburtstag, war dann den Einheimischen reserviert, da es hier im Ort üblich ist, dass bei so einem Ereignis alle Bekannten und Freunde einfach uneingeladen vorbeischauen. Es war viel los an diesem Tag. Der Abend war dann der erwartete und erwünschte Höhepunkt meines Festes. Eine Abordnung von 14 Männern und Frauen des Musikvereins, allen voran der 1. und 2. Vorstand erschienen zum Gratulieren und Feiern. Es waren diejenigen, die uns von der ersten Stunde an hier in Kippenheim ihr Vertrauen und Entgegenkommen gezeigt hatten. Familie Teutsch pflegt die Geselligkeit aus Tradition Foto: M. Teutsch In unserer Familie wurde schon immer Geselligkeit besonders gepflegt und wir haben uns demnach auch hier einen guten Freundes- und Bekanntenkreis aufgebaut. Wir sind eng mit dem hiesigen Musikverein verbunden und dadurch auf lokaler Ebene sehr bekannt. Den Musikverein betreffend möchte ich erwähnen, dass dieser 1993 mit der Urkunde für vorbildliche Aussiedlerintegration auf Bundesebene durch Frau Rita Süsßmuth, damals Präsidentin des Bundestages, ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung galt der Einbindung unserer Familie in das örtliche Vereinsleben. Die Geburtstagsfeier sollte an einem räumlich entsprechenden Ort stattfinden, wo alle geladenen Gäste beisammen sein konnten. Leider war dieser Gedanke nicht leicht zu verwirklichen, da meine Mutter zum Pflegefall geworden war. So beschlossen wir, in unserer Wohnung die Feierlichkeiten auf mehrere Tage zu verteilen. Bereits am 16. Februar feierten wir mit unserem hiesigen sächsischen Freundeskreis, sechs Ehepaaren, hauptsächlich aus der Mediascher Gegend stammend, bis spät in die Nacht. Unverhofft, aber um so willkommener war auch das Erscheinen meines Cousins Günther Teutsch, der gerade in der Nähe geschäftlich unterwegs war. Es wurde eine lange feucht-fröhliche Nacht. Für den gelungenen kulinarischen Teil war alle Tage meine Frau Rosemarie verantwortlich. Wein und Schnaps stammten von den Reben der einheimischen Winzergenossenschaft. Alle Gäste brachten gute Laune mit. Ich wurde reich beschenkt und meine Familie wird sich noch viele Jahre gerne an diese Tage erinnern. Abschließend möchte ich noch festhalten, dass wir uns in unserer Badischen Heimat sehr gut eingelebt haben, nicht umsonst heißt es Land von Gott und der Sonne verwöhnt, glückliches Baden! Manfred Teutsch, Kippenheim Auf dem Foto sind (v.l.n.r.) sitzend: Friedchen Häner, Rosa Gross, Rosemarie Gross, Helga Kirr, Susanne Schabel, Kathi Schindler, und stehend: Otmar Schabel, Reinhold Kirr, Hans Häner, Manfred Teutsch, Michael Schindler.

11 Schirkanyen und Siebenbürgen 11 Schirkanyer Impressionen... alles kommt wieder, sagt die zärtlichwarme Stimme meines Großvaters... Ich lasse mir die Worte wie Perlen durchs Gemüt gleiten und bin sehr glücklich. Ein Stück meiner inneren Heimat ist wieder da. Es kommt alles wieder, auch der lange Sommer 1964 in Siebenbürgen. Ich lasse ohne Anstrengung die alten Bilder kommen, die Gerüche, die Stimmen, die vertrauten, die sächsischen. Meine Erinnerung an Schirkanyen, ich war damals 17, noch ein halbes Kind, allein im Osten, auf den Spuren meines Vaters, meines jetzt schwer erkrankten Großvaters, meiner Vorfahren: Es ist alles wieder da, dieser eine einzige Tag in Schirkanyen, mitten im Sommer. Ganz viel Sommerhitze ist da, ganz viel Staub. Viel Durst. Meine Käthe-Tante aus Kronstadt und mein Albi-Bácsi gehen von dem kleinen Bahnhof aus, einen langen staubigen Weg entlang, in den Ort hinein. Es ist Mittag oder später Vormittag. Der kleine Bahnhof ist nun hinter meinem Rücken und vor mir geht es in den Ort. Ein Haus mit Stockrosen zu meiner Linken (die herrlichen Stockrosen in Siebenbürgen!). Andere Häuser, nicht ganz so dicht aneinander, glaube ich... Wir drei gehen langsam vorwärts in den Ort hinein; die Käthe- Tante bestreitet den Löwenanteil der Unterhaltung, eigentlich redet sie unentwegt, was recht ablenkt. Und es ist auch nicht unbedingt immer mein Thema. Kopfsteinpflaster. Vor mir, irgendwie Mitte rechts, eine Kirche. Nicht weit links davon ein Haus. Hier ist dein Helmut-Onkel geboren, sagt die Käthe. Und erzählt noch sehr viel mehr. Ich muss das alles sortieren. Ich zücke meine alte Agfa-Klack-Box-Kamera und mache ein paar Fotos. Wir gehen zu meines Großvaters Freund, dem Gross Getz. Ich sitze dort und höre zu, wie sich die Erwachsenen unterhalten. Die Käthe sagt am meisten. Der Gross Getz und seine Frau sind sehr freundlich. Sie erzählen mir ein wenig von früher, von meinem Großvater, meiner Familie und darüber, wie schwer die Zeiten sind. Da ist ein Garten. Da kommt die Stein Mizzi mit der kleinen Annemarie Teutsch und ich fotografiere sie. Dann gehen wir zusammen auf den Friedhof. Hier ist das Grab deiner Urgroßmutter, Marianne, sagt der Gross Getz. Und ich schaue und denke:... ein Teil von mir, hier, so viele Kilometer weit im Osten und trotzdem ist es alles wie eine Heimfahrt immer weiter weg von Göttingen und Mutter und dennoch mit jedem Kilometer immer näher an dem anderen Zuhause. Ohne Furcht. Es fällt mir schwer, fortzugehen, mich hält etwas. Durch Käthes Redefluss hindurch bin ich doch ganz woanders, in Gedanken. Wir essen und trinken noch ein wenig, etwas Brot, Paradeis... Müde zurück zum Bahnhof und dann nach Fogarasch, in Gedanken immer noch in Schirkanyen, ein wenig fühle ich mich fortgedrängt, es ist mir zu schnell... Marianne Powell, geb. Fischer, Bielefeld Erinnerungen an einen Tag in Schirkanyen, mitten im Sommer Foto: M. Powell In der Enge unseres heimatlichen Gartens kann es mehr Verborgenes geben als hinter der Chinesischen Mauer. Lerne, als lebtest du immerfort, lebe, als müsstest du morgen schon fort. Antoine de Saint-Exupéry Verfasser unbekannt Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Was einmal war, wird nicht schlecht, nur weil es vorbei ist. Jean Paul Verfasser unbekannt Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte. Kurt Tucholsky

12 12 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Studienreise nach Siebenbürgen mit Brückenwirkung Brücken für ein Europa ohne Grenzen bauen In Schässburg fand ein Burgfest statt Eine zehntägige Studienreise war von der Kirchengemeinde Hörbach ausgeschrieben, die das Ziel hatte, den Teilnehmern Siebenbürgen und seine Geschichte näher zu bringen und Brücken für ein Europa ohne Grenzen zu bauen. Im Faltblatt der Ausschreibung war darauf hingewiesen, dass es um die Besichtigung von Städten und Dörfern gehen soll, von Kirchenburgen Wahrzeichen Siebenbürgens, Kennenlernen von Land und Leuten, Beziehungen vertiefen. 30 Personen zeigten Interesse für die Reise, zur Freude für einen, der in Siebenbürgen geboren, aufgewachsen und viele Jahre Dienst in der Heimatkirche getan hat. Vor allem wollten wir auch Projekte des Rumänienteams Schönbach/Hörbach vor Ort in Augenschein nehmen. Mit einem Reisebus der Firma Schinker machten wir uns auf den Weg. Nach einer Zwischenstation Übernachtung in Budapest erreichten wir Schässburg. Vier Tage wohnten wir im Hotel Kokeltal bei Weißkirch. Von hier unternahmen wir Tagesausflüge mit vor Ort bestellten Führungen. Die erste Tour führte uns nach Birthälm. Die Familie Pitters sorgt in diesem Vorzeigeort für das Rechte. Den Familienvater fanden wir beim Gras Mähen innerhalb der geschichtsträchtigen Mauern der Kirchenburg. Sogleich übernahm er die Führung und erzählte über Birthälm von einst und heute. Die unter die Haut gehende Akustik der Kirche lud zu einer Andacht ein. Theologiestudenten aus Hermannstadt und deren Freunde stimmten in die Lieder zum Lobe Gottes mit ein. In Schässburg fand ein Burgfest statt. Man sagte uns, am Anfang sei es ein niveauvolles Fest gewesen, nun aber war es eine Ansammlung von Jugendlichen aus allen Ecken des Landes, denen es nur um Unterhaltung ging. Unsere Gruppe musste sich zwischen herumlungernden Jugendlichen durchzwängen, um zum Pfarrhaus zu gelangen. In der Idylle des Hofes berichtete unsere Reiseleiterin, Christa Rusu, Lehrerin an der Haltrich-Schule, über die wertvolle Stadtanlage, das siebenbürgische Rothenburg ob der Tauber. Anschließend durften wir Gäste im Haus des Lehrerehepaares sein. Sie erzählten von ihren Schwierigkeiten als Lehrer, aber auch von ihren Freunden. Am zweiten Tag unseres Aufenthaltes in Siebenbürgen waren wir Gäste des Altenheims Peter und Paul in Scholten. Nun konnten die Hörbacher mit eigenen Augen sehen, was sie von so vielen Vorträgen kannten, haben sie doch selbst durch unzählige Sach- und Geldspenden dazu beigetragen, dass es dieses Heim gibt. Um 10 Uhr riefen die Glocken zum Gottesdienst. Pfarrer Johann Schaser, im Vogtland tätig, nun auf Urlaub an der alten Wirkungsstätte, feierte den Gottesdienst mit der versammelten Gemeinde. Den vierstimmigen Satz Ich singe dir mit Herz und Mund brachten wir als Gruppe ein. Der Predigttext Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen (1. Kor. 13,13) zeigte uns allen die Grundlage auf, die Gott in Jesus Christus bereitet hat, worin der Auftrag der Christen fußt, Gegenwart und Zukunft im Zusammenleben der Menschen mitzugestalten. Die sächsische Bevölkerung ist auch hier, wie überall in den Orten, zusammengeschrumpft. Die Bewohner des Altenheims jedoch, aus dem Umkreis von Dobring bis Pruden stammend, erhöhen die Seelenzahl der evangelischen Gemeinde. Stolz zeigt man uns den bebauten Pfarrgarten und erzählt von den eigenen Feldern, auf denen sich die Heimbewohner, soweit die Kräfte es erlauben, aktiv einbringen. Auch dadurch ist Scholten den meisten zur Heimat geworden. Für Gespräche mit den Heimbewohnern und den Mitarbeitern war viel Zeit. Als ein Zeichen der Verbundenheit überreichten wir die mitgebrachten Gaben. Freude über diese erneute Begegnung war allerseits spürbar, ebenso Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen. Eva Schullerus empfing uns in Mediasch. Sie hatte für eine gemütliche Kaffeestunde gesorgt. In der Kirche trafen wir Reinhold Schullerus, den ehemaligen Dechanten des Mediascher Kirchenbezirks, der immer wieder zusammen mit seiner Frau in dieser Gegend Vertretungsdienst von Bayreuth aus, ihrer neuen Heimat, übernimmt. Er erzählte von seinen Erfahrungen in der Betreuung von Restgemeinden des Bezirkes. Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien stellt sich der Herausforderung der durch die massive Auswanderung entstandenen Diasporasituation. Eine Schülerin des Stefan-Ludwig-Roth Gymna-

13 Schirkanyen und Siebenbürgen 13 siums, die die Führung in der Kirche als Ferienjob machte, zeigte uns auf der Seitenempore eine Ausstellung von kirchlichen Gegenständen, die aus den umliegenden Gemeinden, wo keine Gottesdienste mehr stattfinden, zusammengetragen wurden, um sachgerecht aufbewahrt zu werden. Der dritte Ausflug brachte uns nach Hermannstadt. Vor dem Brukenthalgymnasium erwartete uns Marga Grau, als Marga Schuller ganzen Generationen von Schülerinnen und Schülern des Pädagogischen Lyzeums wohl bekannt. Sie führte uns durch ihre Stadt Hermannstadt: zunächst in die Stadtpfarrkirche, dann über den Kleinen und Großen Ring bis zum Hundsrücken und zu den Hartenecktürmen, die Geschichte der Stadt anschaulich darstellend. Das Wissen und die Identifikation damit bilden bei ihr eine wunderbare Einheit: So war sie als Lehrerin und so ist sie geblieben. Zwiespältig waren die Eindrücke auf der Hohen Rinne: Bestürzung wegen dubioser Machenschaften, mit denen einflussreiche Bewohner des ehemaligen Kurortes diesen Titel abschafften, um hier billig Häuser zu bauen, aber auch Freude an der herrlichen Aussicht von den Bergen an einem wunderschönen Tag. Erfüllt von Dankbarkeit, verabschiedeten wir uns von der Reiseleitung und von Hermannstadt. Nach vier Tagen verlegten wir unser Quartier von Schässburg für zwei Nächte nach Kronstadt. Auf der Fahrt machten wir in Marienburg, dem einstigen Vorort des Deutschen Ritterordens, halt. Fast alle Kirchengemeindemitglieder waren da. Nach einer Andacht in der Kirche wurden im Pfarrhaus bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen Erinnerungen ausgetauscht und mit Pfarrer Kurt Boltres aus Kronstadt, der die Vertretung in Marienburg übernommen hat, über die Lage in der Kirchengemeinde gesprochen. In den fünf Jahren seit dem letzten Besuch einer Gruppe von Hörbach sind unzählige Briefe zwischen den beiden Orten hin und her gegangen. Beziehungen sind entstanden, die niemand missen möchte. Mit Wehmut im Herzen trennten wir uns von lieben Menschen und befahlen sie der Gnade Gottes an. Nach Marienburg hatten wir aus gegebenem Anlass das Treffen mit dem ungarisch-lutherischen Pfarrer von Halmagen/Fogarasch und seiner Braut gelegt, für die am Samstag darauf die Hochzeitsglocken in Krisbach läuten sollten. Wir überreichten das mitgebrachte Hochzeitsgeschenk und sprachen mit ihnen weitere Möglichkeiten der Hilfe zur Selbsthilfe in ihrer Gemeinde und den nächsten Hilfstransport unseres Rumänienteams ab. In Kronstadt besichtigten wir die Schwarze Kirche, an der viele Jahre Restaurierungsarbeiten durchgeführt worden sind. Bei einem Stadtrundgang nahmen wir Eindrücke aus der Fußgängerzone, der Burzengasse und vom Wochenmarkt mit. Dabei fiel uns das reiche Angebot von Gemüse und Obst auf, aber auch, dass sich wegen der hohen Preise die Einheimischen davon nicht viel leisten konnten. Jedoch: die Gemüsehändler von jenseits der Karpaten übertreffen sich nach wie vor im Erzählen von Witzen, eine gleich gebliebene Art von Lebensbewältigung. Am letzten Tag in Rumänien fuhren wir nach Sinaia nicht über die Bukarester Chaussee, sondern vorbei an der Rosenauer Burg und weiter, wo sich die Straße unter dem Butschetsch schlängelt, bis ins Gebirge hinauf. Fasziniert von der Landschaft hörte man im Bus sagen: Wie in der Schweiz! Wo bleibt nur die touristische Nutzung all dieser Schönheiten? In Sinaia besuchten wir die ehemalige Sommerresidenz des Königs. Der Bau hatte eine bemerkenswerte Wirkung auf die Gruppe. Auf die Frage, ob der König nun das Schloss gemäß den Gesetzen der Eigentumsrückgabe zurückbekäme, erfolgte eine befremdende Antwort der Leiterin: Nein, der hat schon zu viel bekommen! Es ist doch noch viel Nachholbedarf im Lande, sich gut zu verkaufen... Aus den Karpaten ging es hinunter nach Tartlau, wo wir die Kirchenburg besichtigten. Nach einer Andacht in der Kirche wurde uns die Geschichte des Ortes präsentiert. Die Eindrücke von der nun renovierten Anlage und vom Heimatmuseum waren gewaltig: Was für Werte hier geschaffen wurden, schade, dass sie nur noch wenig mit Leben erfüllt sind...! Es gab viel Nachdenkliches und die Verarbeitung wird noch lange dauern. Am nächsten Morgen lasen wir im Bus das Losungswort: Jonathan ging hin zu David und stärkte sein Vertrauen auf Gott. (1. Sam. 23,16). Mutlose und Angefochtene warten auf Zuspruch, wir dürfen ihnen beistehen so beteten Christen aus dem Herrnhuter Losungsbüchlein weltweit Beziehungen sind entstanden, die niemand missen möchte. Was für Werte hier geschaffen wurden, schade, dass sie nur noch wenig mit Leben erfüllt sind...!

14 14 Schirkanyer Heimatblatt 2002 an jenem Tag. Die Reise hat unsere Zuversicht gestärkt, dass der Gott der Liebe den Dienst am Nächsten segnet. Bereichert und dankbar konnten wir die Heimfahrt antreten. Mit dabei waren ein 12jähriger Junge und seine Mutter aus Scholten. Der Junge sollte im Auftrag des Rumänienteams in Herborn und in Siegen behandelt werden. Nach einem Tag Zwischenstation in Wien brachte uns der Siebenbürger Martin Stirner, unser immer freundlicher und hilfsbereiter Busfahrer, sicher nach Hause. Wann wird der Teil Europas, der hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang lag, und ganz speziell Rumänien für Europa vorbereitet sein? Vielleicht hat unsere Fahrt kleine Brücken geschlagen. Für die Rumänienhilfe erhoffen wir uns neue Impulse, um Beziehungen weiter zu festigen. Dadurch rücken wir im Hause Europa näher zusammen. Norbert-Hans Kirr, Pfarrer, Hörbach Geschichte der Deutschen in Rumänien Fortsetzung, 3. Folge: Anneli Ute Gabanyi, in: Informationen zur politischen Bildung, Nr. 267/2000 Umsiedlung der Deutschen aus der Südbukowina, der Dobrudscha und dem rumänischen Altreich Anfang vom Ende Krieg, Flucht, Verfolgung Die Politik des Deutschen Reiches gegenüber Rumänien wirkt sich unmittelbar auf das Schicksal der dort lebenden deutschen Bevölkerung aus. Im Anschluss an die Unterzeichnung des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes besetzte die Sowjetunion am 26. Juni 1940 die Gebiete Bessarabien und die Nordbukowina, die Hitler in einem geheimen Zusatzprotokoll zu diesem Pakt der sowjetischen Einflusssphäre zugestanden hat. Noch vor dem sowjetischen Einmarsch wurden Deutsche aus diesen Gebieten zwangsweise in das damalige Reichsgebiet (Danzig-Westpreußen, Wartheland, Oberschlesien, kleinere Gruppen auch in das Protektorat Böhmen und Mähren, das Sudetenland und Lothringen-Luxemburg) umgesiedelt. Danach vereinbarte Berlin mit der rumänischen Führung auch die Umsiedlung der Deutschen aus der Südbukowina, der Dobrudscha und dem rumänischen Altreich. Dies betraf insgesamt Personen. In dem Vertrag von Craiova trat Rumänien die Süddobrudscha an Bulgarien ab, am 30. August 1940 verfügte der Zweite Wiener Schiedspruch die Teilung Siebenbürgens und die Angliederung Nordsiebenbürgens an Ungarn. Damit wurde erstmals in der Geschichte das Siedlungsgebiet der Siebenbürger Sachsen geteilt; Deutsche wurden zu ungarischen Staatsangehörigen. Durch all diese Territorialveränderungen und Bevölkerungsverschiebungen reduzierte sich die Zahl der in Rumänien lebenden Deutschen um mehr als ein Drittel. Im Februar 1942 bzw. Mai 1943 schloss Deutschland Abkommen mit Ungarn bzw. Rumänien, wonach die wehrfähigen deutschen aus Nord- und Südsiebenbürgen zur Waffen- SS eingezogen wurden. Weitere Männer wurden in Einheiten der Wehrmacht, in der deutschen Rüstungsindustrie sowie in der Organisation Todt, einer technischen NS- Spezialtruppe, die im Krieg Aufgaben im militärischen Bauwesen übernahm, eingesetzt. Rund 15 Prozent von ihnen fielen im Krieg. Von den Überlebenden konnten nur wenige Tausend nach Rumänien zurückkehren, wo sie verhaftet und zum Teil jahrelang in Gefangenschaft gehalten wurden. Um seine im Jahre 1940 verlorenen Territorien wiederzugewinnen, nahm Rumänien an der Seite des Deutschen Reiches am Russlandfeldzug teil. Mit dem am 23. August 1944 durchgeführten Staatsstreich gegen Marschall Ion Antonescu wechselte Rumänien auf die Seite der Alliierten, doch der damit verbundene Versuch, bei den Friedensverhandlungen als mit-kriegsführende Nation anerkannt zu werden, scheiterte. Die Eingliederung Rumäniens in das sowjetisch beherrschte Staatensystem und die zwangsweise kommunistische Umgestaltung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft waren nicht mehr aufzuhalten. Nach dem Frontwechsel und der Besetzung Rumäniens durch sowjetische Truppen entstand für die auf rumänischem Staatsgebiet

15 Geschichten von damals 15 lebenden Deutschen eine völlig neue Lage von weitreichender, schicksalhafter Bedeutung. Allein die Deutschen aus dem ungarisch verwalteten Nordsiebenbürgen sowie aus Teilen des Banats konnten bis zum Jahresende 1944 evakuiert werden. Für die in Südsiebenbürgen und im rumänischen Altreich Zurückgebliebenen begannen Jahre der Entrechtung, Verschleppung und Diskriminierung, die ihren Willen, in den alten Siedlungsgebieten auszuharren, entscheidend schwächten. Eine Vertreibung der Deutschen aus Rumänien oder massive gewaltsame Ausschreitungen seitens der Mehrheitsbevölkerung gegen Deutsche fanden zwar nicht statt. In den ersten Nachkriegsjahren übten die von der Sowjetunion eingesetzten Behörden im besetzten Rumänien jedoch Rache an den Deutschen, denen sie eine Kollektivschuld an der Teilnahme Rumäniens am sowjetischen Krieg und der Besetzung Rumäniens durch Nazideutschland zuwiesen. So wurde im Januar 1945 die arbeitsfähige deutsche Bevölkerung Rumäniens Männer zwischen 17 und 45 und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Diese Reparationsverschleppung war von den sowjetischen Besatzern angeordnet worden. Rumänische Polizei- und Armeeangehörige wurden an der Durchführung der Aktion beteiligt, nachdem Proteste rumänischer Regierungsvertreter sowie des rumänischen Königs bei den Westalliierten erfolglos geblieben waren. Ungefähr 15 Prozent der insgesamt Deportierten kamen dabei ums Leben, von den Heimkehrenden wurden viele aus der Sowjetunion in die neu gegründete DDR entlassen, andere gelangten in die Bundesrepublik Deutschland sowie nach Österreich. Damit wurden Familien zerrissen, die nach Jahren der Trennung im Zuge der Ausreise ihrer in Rumänien verbliebenen Angehörigen auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland zusammengeführt werden konnten. Allein die Deutschen verloren zeitweilig alle politischen Rechte. Das am 7. Februar 1945 erlassene Minderheitenstatut, welches die Gleichberechtigung aller Staatsbürger ohne Unterschied der Nationalität postulierte, galt nicht für die Mitglieder der deutschen Volksgruppe. Aus demselben Grund blieb Rumäniendeutschen zwischen 1946 und 1950 auch das Wahlrecht verwehrt. Durch das Agrarreformgesetz vom 23. März 1945 verloren sie ihren landwirtschaftlichen Grundbesitz sowie ihre Häuser mit lebendem und totem Inventar. Damit wurde den rumäniendeutschen Bauern im Jahre 1945 machten sie 77 Prozent der gesamten deutschen Bevölkerung aus ihre wirtschaftliche Lebensgrundlage entzogen. Nach der Ausrufung der Volksrepublik am 30. Dezember 1947 waren Deutsche ebenso wie die Mehrheitsbevölkerung und die anderen Minderheiten von den Maßnahmen im Zuge des sozialistischen Aufbauprozesses betroffen. Mit dem Verstaatlichungsgesetz vom 11. Juni 1947 wurden alle privaten Industrie-, Gewerbebetriebe und Banken Rumäniens in Staatseigentum überführt, im August 1948 wurden die Schulen verstaatlicht. Die geistigen und politischen Eliten der Deutschen wurden nach 1948 ebenso wie die der Rumänen oder Ungarn in Gefängnisse gesperrt oder in Straf- und Arbeitslager verbannt. Im Juni 1951 kam es im Zuge der sowjetisch-jugoslawischen Kontroverse zu einer Umsiedlungsaktion im Banat, bei der auch schätzungsweise bis Deutsche in die südsiebenbürgische Tiefebene verschleppt wurden wurden zahlreiche Städter, darunter auch Deutsche, aus mehreren großen Städten zwangsevakuiert. Nach dem Tode Stalins trat in Rumänien auch für die deutsche Minderheit eine Wende zum Besseren ein. Die Zwangslager wurden bis 1964 aufgelöst, die innerhalb Rumäniens Deportierten und Evakuierten durften in ihre Wohnorte zurückkehren und ein Teil der enteigneten Häuser und Höfe wurde an die Betroffenen zurückgegeben. Trotz der Rücknahme der einseitig diskriminierenden Maßnahmen war jedoch nicht zu übersehen, dass die Deutschen in Rumänien in ihrer Substanz schwer getroffen waren. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass die Deutschen in Rumänien nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs das Recht auf Schulbildung in der Muttersprache bis zum Abitur nie verloren haben. Dies ist auch der Grund für die im Vergleich zu Aussiedlern aus anderen Gebieten ausgezeichnete deutsche Sprachkompetenz, die ihrer raschen wirtschaftlichen und sozialen Eingliederung nach der Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland sehr förderlich war. Fortsetzung im Heimatblatt 2003 Zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert Trennung zahlreicher Familien infolge Krieg, Flucht und Deportation Zwischen 1946 und 1950 das Wahlrecht verwehrt

16 16 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Erinnerungen von Richard Martin Fischer Richard Martin (Ricki) Fischer (mein Vater), Großmutter Rosa Fischer (geb. Martin Liehn, alte Hausnummer 226), Günther, Kurt, Großvater Lorenz Fischer, Helmut (der älteste Sohn) Foto: M. Powell Im Frühsommer 1964 meinte mein schon erkrankter Großvater Lorenz Fischer, er wolle anfangen, etwas über Schirkanyen und früher zu schreiben. Ich war zu Besuch bei ihm in Hannover. Ich holte die alte Schreibmaschine heraus und mein Liz-Opa fing an mit dem Diktat. Ich merkte, wie groß seine Sehnsucht nach Schirkanyen war. Wir kamen nie weiter; ich, gerade 17, fuhr auf seinen Wunsch mit dem Zug nach Siebenbürgen, um alles zu sehen, alles zu berichten, bevor... Und so ist das mit dem Leben und den unvollendeten Dingen... Was genau er schreiben wollte, eine Schirkanyen-Chronik, eine Biografie eines Schirkanyer Buben, ich weiß es nicht... Nach dem Diktat von Lorenz Waldemar Fischer, Vadergasse Nr. 168 in Schirkanyen: Am 10. Februar 1896 wurde ich in Schirkanyen als der Sohn des Bauern Michael Fischer und seiner Ehefrau Anna, geb. Roth, geboren. Schirkanyen liegt in der Südost-Ecke des siebenbürgischen Burzenlandes. Es gehört mit seiner Kirche, mit seiner Mundart, mit seinen Trachten, mit der Art seiner Organisationen und seines wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens zum Burzenland, dem Vorland der Stadt Kronstadt. Politisch und verwaltungsmäßig gehört es seit Jahrhunderten zu dem fast ganz rumänischen südsiebenbürgischen Gebiete, dem Kreis Fogarasch. Schirkanyen selbst war hier die einzige deutsche Ortschaft und der Bezirksvorort des nach ihm benannten Bezirkes, der außer Schirkanyen noch zwanzig rumänische Gemeinden hatte. In Schirkanyen selbst waren Verwaltung, Führung und Wirtschaftsleben des Bezirkes konzentriert. Es befanden sich hier das Bezirksgericht (in dem acht bis zehn Rechtsanwälte als Verteidiger reichliche Beschäftigung hatten), das Bezirksfinanzamt, das Bezirksgrundbuch, mehrere Ärzte, eine Apotheke (von denen es im ganzen Bezirk nur drei gab) und fünf bis sechs ländliche Gemischtwarengeschäfte, von denen alle, bis auf ein kleines, in deutschem Besitz waren. Auch fand an jedem Sonnabend auf dem großen Marktplatz ein Wochenmarkt statt. Schirkanyen hatte neben seiner deutschen Bevölkerung auch einen rumänischen Bevölkerungsanteil, welcher jedoch getrennt durch einen Fluss westlich der deutschen Siedlung ansässig war. Die Rumänen hatten aber bis zum Zusammenbruch der Monarchie, zu welcher bis dahin Schirkanyen gehörte, an der Verwaltung der Gemeinde keinen Anteil: diese lag ausschließlich in Händen der Deutschen. Bei den Gerichten und Ämtern jedoch waren bis 1918 sehr viele Beamte und Angestellte ungarischer Bevölkerungszugehörigkeit tätig, so dass Schirkanyen eigentlich aus drei Nationalitäten bestand. Hinzu kamen noch die im rumänischen Teil ansässigen sesshaften Zigeuner, die es in Siebenbürgen allenthalben gab, die sich aber sprachlich und kirchlich zum Rumänentum bekannten. Für die Kinder bestand ein deutscher Kindergarten und eine Schule mit drei Klassenzimmern, in denen acht Schuljahrgänge am Unterricht teilnahmen. Die Unterrichtssprache war Deutsch, wie in ganz Siebenbürgen, soweit deutsche Siedlungen vorhanden waren. Sie stand als evangelisch-lutherische Schule unter der Oberhoheit der evangelischen Landeskirche Augsburgischen Bekenntnisses und derem jeweiligen Bischof, welchem auch die Schulaufsicht unterstand. Als Pflichtfach musste in unseren rein deutschen privaten Schulen bis 1918 (dem Zusammenbruch der Monarchie) die ungarische Sprache in Wort und Schrift mitunterrichtet werden. Die Kinder der ungarischen Staatsangestellten, zu denen sich auch die Kinder der hier schon zahlreich angesiedelten, hauptsächlich ungarischen Gewerbetreibenden gesellten, wurden mit Vorliebe in die deutsche Schule geschickt, obwohl sie hier mit ziemlich hohen Schulgebühren belastet wurden und in der staatlichrumänischen Schule kostenlosen Unterricht

17 Geschichten von damals 17 erhalten konnten. Das will besagen, dass die deutschen Schulen innerhalb der fremden Volksgruppen sehr geschätzt wurden. Soweit ich mich aus eigenem Erleben und durch Erzählen meiner Vorfahren besinnen kann, bestand der Lehrkörper unserer deutschen Schulen wohl immer aus ganz vorzüglichen Kräften. Diese Schule habe auch ich acht Jahre lang besucht. Dass ich die ganze Zeit hindurch immer der beste Schüler war, sei ohne Hochmut und Eitelkeit erwähnt. Es ergab sich daraus auch meine besondere Beliebtheit bei den Lehrern und bei dem Pastor, der auch Unterricht in Religion und für die Konfirmanden erteilte. Nach meiner Konfirmation wurde ich die Umstände und Gründe werde ich noch später anführen kaufmännischer Lehrling in Hermannstadt bei Fritz Pankratius Feinkost. Somit wurde ich auch der erste Ausreißer aus der Tradition meiner Vorfahren, die Jahrhunderte hindurch ausnahmslos Bauern waren. Aber zurück in das Gebiet meiner Kindheit, nach Schirkanyen. Der Schulunterricht machte mir überhaupt keine Schwierigkeiten. Ich ging noch in den Kindergarten, und wenn mich dort die Kindergärtnerin vermisste, dann saß ich garantiert bei den Schülern des ersten Schuljahres und lernte schon Deutsch Lesen und Schreiben. Natürlich hatte der Lehrer Spaß daran. Neben dieser Begabung saß mir auch immer ein kleiner Teufel im Hinterkopf. So gelang es mir bereits als etwa Sechsjährigem, mich der verdienten Strafe meines Vaters zu entziehen und ihn dem Lachen einer weiten Nachbarschaft auszusetzen. Und das kam so: Mitten auf unserem Hof stand ein Maulbeerbaum mit ganz köstlichen honiggelben Maulbeeren, die waren so groß wie der Daumen eines erwachsenen Mannes und schmeckten herrlich. Ich kam von der Straße nach Hause. Auf dem Hof befand sich nur die Mutter meines Vaters und ich ging an den Maulbeerbaum. Die Beeren, die an den unteren Ästen hingen, waren mir freilich nicht schön genug. Ich stieg in die Äste des Baumes hinauf, die sehr leicht brachen. Es dauerte nicht lange, da lag ich mit dem schönsten Ast auf dem Boden. Was freuten sich die zahlreichen Hühner aus Großmutters und Mutters Bestand, die auf dem Hof herumliefen, über diesen Beerensegen! Sie hatten jetzt ordentlich was zu picken. Bald stand meine Großmutter mit über dem Bauch verschränkten Armen und pickte auch, indem sie sagte: Warte mal, du Bengel, hast den schönsten Ast abgebrochen. Lass nur deinen Vater nach Haus kommen, dann kriegst du schon deine Strafe! Es wurde bald Abend. Mein Vater kam vom Mähen nach Hause. Kaum hatte er seine Sense am Haken festgemacht, da war meine Großmutter als Anklägerin schon zugegen. Mein Vater sah nach dem angerichteten Schaden, dann nach der Großmutter und dann nach mir und nun wusste ich, dass es bald donnern würde. Die Tür zur Straße stand noch offen, weil zu dieser Zeit alle Tiere von der Weide nach Haus kamen. So konnte man auch sehen, dass fast bei jedem Toreingang auch Menschen standen, die auf die Heimkehr ihrer Tiere warteten. Die Straße war also zu diesem Zeitpunkt gut belebt. Ich mit meinem kleinen Köpfchen dachte mir: Wenn dich dein Vater hier auf dem Hofe schnappt, dann bekommst du deine Tracht Prügel, die lange Zeit anhalten könnte. Wenn du aber jetzt an ihm vorbeiflitzt, hinaus auf die Straße, so würde der Vater sich doch wohl schämen, seinem sechsjährigen Bengel nachzulaufen und sich bei den Nachbarn lächerlich zu machen. Er hat sich aber nicht geschämt. Er ist mir nachgelaufen und so ging es dann die Straße hoch, an vier-fünf Häusern vorbei, bis ich im Nacken das Gefühl hatte: Jetzt schnappt er dich! Da warf ich mich ihm plötzlich quer vor seine langen Beine und da lag mein Vater lang hingestreckt im Straßenstaub zum Vergnügen aller Zuschauer. Ich aber krabbelte hinten unter seinen Beinen schnell heraus und lief, so schnell ich konnte. Wohin? Ja, der Hof war für mich noch eine Weile leer. Ich lief die Treppe auf den Heuboden hinauf und verkroch mich im Heu. Zweifel und Angst werden mich müde gemacht haben. Ich weiß nur, dass etwa um Mitternacht mein Vater und meine Mutter mich mit Hilfe einer Sturmlaterne im Heu schlafend vorfanden. Ich habe keine Prügel wegen meiner Missetat mehr bekommen. Ich glaube, nach allen Ängsten, die meine Eltern ausgestanden hatten, waren sie froh, mich wiedergefunden zu haben. Auch machte es mir Spaß, mich allein oder auch mit anderen Kumpanen an Winterabenden der Aufsicht meines Vaters, der zu Hause las oder schrieb, zu entziehen und Tore und Türen von Häusern, wo sich Frauen in der Spinnstube befanden, zu binden und zu verrammeln, dass die Frauen ihre Not hatten, das Haus wieder zu verlassen. Ende des Fragments. Aufgezeichnet von seiner Großenkelin Marianne Powell, geb. Fischer der erste Ausreißer aus der Tradition meiner Vorfahren Jetzt schnappt er dich!

18 18 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Ein Brief berichtet von Schirkanyen anno 1918 Morgen wird wahrscheinlich das Maifest abgehalten. Nun ende ich mein Schreiben u. verbleibe d. tr. Schw. Maria Farsch. PS. Herzlichen Gruss von uns allen. Schönen Dank von der Mutter für die Gratulation. Viele Grüsse erbieten dir Onkel, Tante, Grossmutter, H. H. u. Trenyi. Das Kuvert des Feldpostbriefes Feldpostbrief von 1918: Die jüngste Schwester meines Großvaters (Maria Farsch ab 1919 verheiratete Sommerburger) schrieb als 17- Jährige aus Schirkanyen an den Bruder an die Front in Norditalien. Hans Günther Kessler, Bielefeld Der Onkel Olmützer ist enthoben, bis jetzt war er in Pest. Er ist auch hier gewesen u. will sich anstellen. Aus Pest hat er zur Konfirmation dem Heinrich 80 k. geschickt. dass des Dulowitsch sein Bruder sich mit der Rosa Knall getraut hat Schirkanyen, am 23.V Heil Dir l. Bruder! Danke bestens für deinen l. Brief, den ich erhalten habe. Berichte Dir, dass wir immer schönes Wetter haben, nur wenig Regen. Die Frucht ist so ziemlich gut. Gestern haben wir das Hacken der Kartoffeln beendet, nächste Woche werden wir auch das Kukuruzhacken verfertigen. Es ist eine harte Arbeit. Wir werden heuer wenig Heu machen, wegen dem Regen. Auf deine Frage beantworte ich dir, dass des Dulowitsch sein Bruder sich mit der Rosa Knall getraut hat, sein Name ist Rudolf. Eine schöne Freundschaft, 2 Schwestern, 2 Brüder. Der Scharlo wohnt bei den Eltern seiner jungen Frau; warscheinlich bis in Herbst. Bald werden sich auch Trenyi Tontsch mit Johann Fogarascher trauen. Da nun die Gräf solchen Luxus betreibt, so wird der Titz deshalb Gefallsucht an ihr haben. Sie haben ihn auch öfters eingeladen, bei Gelegenheit durch den Herrn Lehrer. Ist der Titz nicht dort, so hofiert ihr der Gross Nr. 98. Unser Kousin Michael Farsch hat die Zerbes aufgesucht; deshalb zanken sie sich oft miteinander. Korporal Johann Farsch (rechts) Hermannstadt, Oktober 1917 Fotos: H. G. Kessler

19 Darüber spricht man 19 Zu Fuß über die Alpen Zwei Siebenbürger wanderten in elf Tagen über Zwei- und Dreitausender von Bayern nach Venetien. Karl Martini und Udo Brantsch verlieren auf dem Weg zwei Mitstreiter. Es war eine anstrengende, aber trotz aller Strapazen auch angenehme Wandertour, die zwei Siebenbürger Sachsen im Sommer 2001 hinter sich gebracht haben: Karl Martini (68 Jahre alt) aus Jakobsdorf im Harbachtal und Udo Brantsch (62) aus Schässburg haben die Alpen in elf Tagen überquert, von Bayern nach Venetien. Es waren gut anderthalb Wochen, in denen den beiden durchtrainierten Naturliebhabern, beide Mitglieder der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins, stets die Sonne zugelacht hat. Martini, einst Sportlehrer und Handballtrainer in Hermannstadt, von 1972 bis 1990 Hochschullehrer an der Technischen Universität München und auch heute noch in den Niederungen des Handballs tätig, war die Triebfeder des Unternehmens. Begonnen hat es mit einem Zettel, ausgehängt am schwarzen Brett des Alpenvereins, und einer Anzeige in der Siebenbürgischen Zeitung, auf die hin sich Udo Brantsch, von Beruf Förster, meldete. Hinzu kamen noch zwei weitere Wanderer: Walter Stutzmüller (58) und Andreas Strozewski (36). Trio steig hinauf zur Lizumer Hütte (2.019 m), weiter Richtung Pluderling-Sattel und Geierspitze (2.854 m). Auf dem Weg trafen die drei zwei österreichische Gebirgsjäger, die sie vor Schnee auf dem Pluderling warnten. Weil Udo in Halbschuhen wanderte und Andreas Probleme hatte, wählten sie den Umweg übers Junusjoch (2.483 m). Es ging hinunter zum Stoakaser Haus, dann an Gamskar- (2.750 m) Eine große Gewitterfront zieht heran. Am 23. Juli startete das Quartett in der Jachenau. Sie fuhren mit dem Auto bis Hinterrip. Von hier aus ging es durchs Johannistal in den Kleinen Ahornboden am Hermann-von-Barth- Denkmal (Erforscher des Karwendels) vorbei, bis zum Karwendelhaus (1.000 m hoch). Der zweite Tag wurde anstrengender. Es ging gut zwei Stunden bergauf, den letzten Teil durch Schnee, und dann begann der Abstieg von Metern vom Schlauckkassattel über Birkhar auf m zur Kurtenalm. Dieser Anstieg belastete die Knie. Es ging weiter auf m zum Hallangerhaus. Wir gehen zur Isarquelle und schlafen billig in einem Lagerraum, notierte Martini. Der dritte Tag ließ sich gemütlich an. Dann ging es steil hinab zum Issbach. Walter hatte Schwierigkeiten. Auf dem Haller Rundweg ging es nach St. Martin im Gnadenwald und durchs Farbental nach Fritzens im Inntal. Damit war der Karwendel überwunden. Es war Walters letzte Etappe; er gab auf. Von Fritzens ging es am vierten Tag weiter mit dem Taxi in Richtung Zillertaler Alpen. Das und Geschützspitze (2.714 m) vorbei durchs Weitental (2.010 m) zur Tuxer-Joch-Hütte (2.313 m). Es ist eine schwere Etappe, schrieb Martini, jetzt müssen wir m hinab ins Weitental und 350 m hinauf zum Tuxer-Joch. Am nächsten Tag ging es am Hintertuxer Gletscher unter der gefrorenen Wand vorbei über die Friesenbergscharte (2.912 m) hinunter zum Friesenberghaus (2.477 m) und weiter zur Domenikus-Hütte am Schlegeisstausee. Mit dieser Etappe waren die Zillertaler Alpen überwunden. Der sechste Tag führte über das Pfitschen-Joch (2.777 m) und die Bichelalm (1.838 m), durchs Gliderbachtal und über die Gliderscharte (2.634 m). Damit war der Alpenhauptkamm überwunden. Weit schweifte der Blick nach Udo Brantsch, Andreas Strozewski, Karl Martini und Walter Stutzmüller bezwangen die Alpen Foto zugeschickt von Rosemarie Brantsch

20 20 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Damit begann der schönste Teil der Dolomiten Eine große Gewitterfront zieht heran! Süden bis zu den Dolomiten. Die Marmolada war deutlich zu sehen. Weiter ging es durch die Duner Klamm nach Daan und Pfunders. Dort endete dieser schwere Tag nach 18,5 km, m Aufstieg und m Abstieg. Der siebente Tag begann mit einer 10 km langen Autoanfahrt bis Vintl. Durch den Rodenecker Wald ging es steil hinauf zur Rohner Hütte, dann hinunter nach Lüsen. Es war ein heißer Tag. Am nächsten Morgen eröffnete Andreas seinen beiden Mitstreitern, dass er nicht mehr mitmachte. Am achten Tag ging es in die Etappe der neun Jöcher und Scharten: die Dolomiten begannen. Über das Würzjoch (2.002 m) ging es zum Kreuzkofel (2.340 m), zur Wasserscharte (2.642 m) und zur Ruascharte. Karl und Udo schlugen den Klettersteig zur Neves-Scharte ein und erreichten die Puez-Hütte (2.475 m). Am nächsten Morgen erlebten die beiden einen großartigen Sonnenaufgang. Der Langkofel glüht etwa 5 Minuten, dann ist alles vorbei. Über Ciampi-Joch (2.364 m), Grödner Höhenweg, durch die Setusschlucht und übers Grödner-Joch erstiegen sie den Sellastock. An der Pisciada-Hütte (2.587 m) ging es durchs gleichnamige Tal hinauf aufs Plateau (2.800 m). Hier sieht es aus wie eine Mondlandschaft. Kein einziges Pflänzchen, notierte Martini. Dann der letzte Anstieg zur Bamberger Hütte (2.873 m) und zum Piz Boe (3.152 m). Am 10. Tag verspürte Udo Schmerzen im Knie. Doch es ging weiter zur Seilbahn auf dem Pordoi- Joch. Nach der Abfahrt setzten die beiden den Weg fort über Riff do Sass Becce (2.335 m) und Rif Viel del Pan (2.436 m) zum Fedaja-Speicher. Ein Auto nahm sie mit zum Rif unter der Marmolada. Mit dem Bus fuhren sie bis Musere. Am elften Tag ging es mit der Seilbahn hinauf auf den Dolomitenhöhenweg 1. Damit begann der schönste Teil der Dolomiten. Karl und Udo genossen das großartige Panorama und den kilometerlangen überwältigenden Anblick der Civetta mit himmelhohen Wänden und Türmen. An der Vazzoler-Hütte vorbei gelangten sie auf dieser mit 21 km längsten Etappe zur Curestiato-Hütte. Der zwölfte Tag war angebrochen. Udo hatte große Schmerzen, das Knie war angeschwollen. Der Hüttenwirt warnte: Eine große Gewitterfront zieht heran! Karl und Udo beschlossen, nach Hause zu fahren. Sie handelten weise, denn die Gewitterfront überquerte die Alpen. In Bayern angekommen, sahen sie die Folgen: die Hagelkörner lagen 10 cm hoch, die Autobahn war gesperrt. Auf Umwegen erreichten die beiden München um 23:30 Uhr. Udos Knie war nach ein paar Tagen wieder schmerzfrei. Nach: Johann Steiner, SZ vom , leicht gekürzt von Dagy Föllinger Brauch schon wieder nen Termin! Herzarzt Dr. Arnold Huttmann, Karrikatur von Godell in der Bukarester Zeitschrift Urzica Hier aus: Arnold Huttmann, Medizin im alten Siebenbürgen, hora 2000 Wie es halt ist in dieser Welt: Bei Herrn Doktor Brauch viel Geld macht man aus einen Termin und geht zuversichtlich hin. Kurz bevor die Praxis schließt, er dir schnell den Blutdruck misst. Schickt dich dann zum Fräulein hin und machst aus einen Termin. Den Termin zu dem Termin nimmst du wahr, gehst wieder hin. So! Jetzt schauen wir mal nach!... Denkst: Der macht es mit Gemach! Sagst ihm, wo der Schuh dich drückt und er ist dann ganz entzückt, führt dich freudig aus dem Saal: Nächste Woch zum Ultraschall! Nächste Woch geht es dann los: Ziehst aus Hemd und Unterhos, legst dich auf die Liege drauf und die Zeit nimmt ihren Lauf. Bist vor Kälte schon fast blau, kommt Herr Doktor in den Bau. Und er findet es ganz toll, schmiert mit Paste dich ganz voll. Dreht dich hin und dreht dich her, als ob man ein Stück Holz wär, und sagt dann nach kurzer Zeit: Kann nichts sehen! Tut mir Leid! Und im Gehen er noch ruft: Weil im Dickdarm zu viel Luft. Ja, Herr Doktor! Und was nun?... Ist schon draußen, hat zu tun. Und ich muss zum Fräulein hin. Brauche wieder nen Termin. Doch es drang schon an mein Ohr: Solches kommt sehr selten vor. Dieter Weber, Augsburg

21 Familiennachrichten 21 Familiennachrichten Wir gratulieren unseren Jubilaren: Alter Name Geb.name Geb.datum Ort 95 Maria Gross Kirr Söhlde 91 Maria Gross Gross Augsburg 90 Maria Rothbächer Gräf München Rosa Gross Tontsch Augsburg 89 Ottilie Roth Götzel Seesen 88 Rudolf Königes München 87 Katharina Kirr Knall Augsburg 84 Johann Kirr Augsburg 83 Hella Weber Gross Vachendorf Franz Simon Augsburg Walter Gross Fürth Rosa Teutsch Gross Kippenheim Rosa Török Kirr Asperg 82 Maria Ohsam Neckarsulm 81 Herta Gross Schotsch Ontario/Kanada Diethelm Wonner Heilbronn Martha Franz Bukarest Hedwig Kloiber Gross Ingolstadt Emma Klusch Martini Neuenkirchen 80 Hilda Gross Teutsch Crailsheim Hedwig Wonner Königes Heilbronn Emma Bruckner Teutsch Mülheim/Ruhr Martha Gross Teutsch Fürth Hermine Dück Liehn Uelzen Emma Zerbes Heldsdörfer Augsburg 79 Dr. Karl Schnell Augsburg Hermine Teutsch Teutsch Augsburg Wilhelmine Kirr Weber Dormagen Selma Gross, Martini Augsburg Selma Rieger Pfaff Stadl-Paura/ Österreich 78 Johann Tontsch Bad Salzuflen Johann Tontsch Gummersbach Emma Miklusch Wonner Heilbronn Martha Simon Liehn Augsburg Daniel Schebesch München Irmgard Freymayer Königes Darmstadt Agneta Tontsch Spieser Augsburg Selma Melzer Roth Wiehl Emma Markus Dachau 77 Rosa Halmen Liehn München Maria Duldner Lukas Friedberg/Bay. Margarethe Roth Kirr Lauben 76 Sofia Zall Depner Bonn Erwin Liehn Haßfurt Hermann Schmidt Hermannstadt Johann Melzer Wiehl Ilse Maier Klein Troisdorf- Bergheim 75 Hedwig Gross Kirr Fürth Hedwig Teutsch Liehn Augsburg Helene Bertleff Fogarascher Bopfingen Elsa Schüller Gräf Augsburg Georg Zall Bonn 74 Siegbert Gross München Wir begrüßen als neue Erdenbürger: Philipp Johannes Hamman geb in Landshut Sohn von Astrid (Tontsch) und Johannes Hamman Großeltern Christa und Gerhard Tontsch, Augsburg Lukas Maurice Bonfert geb in Königsbrunn Sohn von Gustav und Monika Bonfert Großeltern Krimhild und Gustav Bonfert, Augsburg Sandra Bruss geb in Augsburg, Tochter von Bianca (Zall) und Ottmar Bruss Großeltern Hans-Georg und Hannelore Zall, Augsburg Corinna Zall geb in Augsburg, Tochter von Christian und Claudia Zall Großeltern Hans-Georg und Hannelore Zall, Augsburg Jennifer Schwab geb in Ingolstadt Tochter von Annemone und Wilhelm Schwab Großeltern Melitta und Karl Birkner, Augsburg

22 22 Schirkanyer Heimatblatt 2002 Meister von Liesborn: Anbetung des Kindes, 1465 Gebet zur Jahreswende Das Jahr klingt aus. Es ist entschwunden wie flücht ger Rauch im Wind verweht. Des alten Jahres letzte Stunden leg ich vor dich, Herr, im Gebet. Rückschauend seh ich seine Wogen durch Lust und Leid, in Sein und Schein hinströmen... rinnen... fortgezogen. Es blieb bestehn dein Wort allein. Lass mir dein Wort, mein Herr, mein Stütze! Mach mich zum Hören wach, bereit! Gib mir noch Zeit, Herr, dass ich nütze die Spanne Zeit zur Ewigkeit! Grete Lienert-Zultner Sara Tontsch Stefanie Bad Salzuflen Helga Vorberger Pfaff Freilassing Anna Fogarascher Bartel Fürth Hermann Zerbes Seesen Gerda Gross Zerbes Landau a.d.isar Ludwig Schüller Augsburg Gerlinde Dörling Königes Heilbronn Maria Schneider Hebsacher Salzgitter Elfriede Schneider Tontsch Duderstadt Helga Gross Gross Söhlde Wilhelm Roth Hochheim/Main 73 Eduard Foith Gernlinden Friedrich Schneider Salzgitter Wilhelm Klusch München Marianne Liehn Onygert Haßfurt 72 Helene Müller Weber Schirkanyen Michael Scharlo Augsburg Elsa Foith Zerbes Gernlinden Eduard Kloos Giebelstadt Karl Szekely Lippstadt Johann Bruckner Mühlheim/Ruhr 71 Ernst Zerbes Seesen Michael Tontsch Geretsried Maria Fogarascher Gross Augsburg Maria Gütt Miklusch München 70 Reinhold Bertleff Augsburg Eduard Roth Düsseldorf Oswald Krauss Kempten Reinhold Farsch Ladenburg Gerhard Kirr Augsburg Ilse Uhr Szekely Lippstadt Reinhold Rothbächer München 60 Edeltraut Gross Schirkanyen Manfred Teutsch Kippenheim Walter Marttini Geretsried Hans Ottmar Gross Fürth Ottmar Schabel Lahr Hans Schindler Augsburg Ernst Kloos Bielefeld Zur ewigen Ruhe wurden gebettet: In liebevoller Erinnerung an Richard Fogarascher gestorben am Du fehlst uns sehr! Maria Fogarascher Dagmar Föllinger mit Familie Name geboren gestorben Ort Michael Gross Schirkanyen Otto Teutsch Stuttgart Maria Zerbes ( Roth) Seesen Anna Martini (Tomp) Geretsried Maria Rothbächer (Gräf) München Reinhold Bertleff Augsburg Emma Zerbes (Heldsdörfer) Augburg Martin Jekel (aus Honigberg) Blaustein Was bleibt, ist Dankbarkeit und Erinnerung. Am 11. August 1992 verstarb unser Nachbarvater RICHARD FOGARASCHER Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Gott gebe den Verstorbenen die ewige Ruhe. Den Angehörigen sprechen wir unser Beileid aus. Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot, er ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.

23 Beiträge und Spenden 23 Beiträge u. Spenden 2001/2002 Die HOG Schirkanyen dankt für die eingegangenen Beiträge und Spenden im Zeitraum , notiert in der Reihenfolge der Eingänge: Teutsch Vasilica 50 DM u. 50 Euro, Teutsch Annemarie 100 DM, Szekely Heinz 40 DM, Dr. Schnell Franz 42 DM, Boyer Otto 80 DM u. 35 Euro, Teutsch Hermann 50 DM, Schüler Klaus 30 DM, Wonner Herbert 40 DM, Farsch Hans-Günther 100 DM, Kessler Hans-Günther 25 DM, Zerbes Anna 25 DM, Gross Ulrich 30 DM, Dr. Roth Hans-J. 100 DM, Zerbes Hans 100 DM, Schmidt Gerhard 20 DM, Kirr Hans u. Wagner Birgit 15 Euro, Bertleff Helene 30 DM, Rothbächer Herbert 50 DM, Gärtner Eckard 50 DM, Roth Margarethe 50 DM, Miklusch Emma 50 DM, Tontsch Johann 50 DM, Maroscher Rudolf (USA) 207,42 Euro, Rothbächer Ernst 12,78 Euro, Schebesch Daniel 30 DM, Zerbes Erfried 25 Euro, Goldschmidt Eduard 25 Euro, Fogarascher Martin 40 Euro, Zerbes Karl-Heinz 100 DM, Bruckner Johann 15 Euro, Hallmen Rosa 50 DM, Birkner Gottfried u. Lukas Johann 40 Euro, Loris (Steimburg) Astrid u. Hans-Günther 14 Euro, Kirr Reinhard 40 Euro, Henneges Hans-Otto 15 Euro, Hergetz Dieter u. Renate 15 Euro, Török Helmut 25 Euro, Melzer Johann 40 Euro, Häner Johann 50 Euro, Teutsch Rosa 20 Euro, Teutsch Manfred u. Helge 30 Euro, Folberth Brigitte 30 Euro, Vorberger Helga 30 Euro, Klusch Otti 20 Euro, Kloos Ernst 30 Euro, Teutsch Gerhard 30 Euro, Tontsch Agneta 10 Euro, Orendt Martin u. Klein Gerlinde 10 Euro, Gross Erhard 50 Euro, Weber Hella 23 Euro, Rothe Dieter u. Marianne 25 Euro, Enfellner Eda 30 Euro, Freymeyer Irmgard 20 Euro, Schneider Elfriede 30 Euro, Scharlo Michael 10 Euro, Farsch Dorothea 10 Euro, Thot Hermann 50 Euro, Duldner Maria 10 Euro, Szekely Karl 25 Euro, Uhr Ilse 25 Euro, Teutsch Dietfried 20 Euro, Foith Eduard u. Jürgen 30 Euro, Thellmann Michael 60 Euro, Tontsch Erich 20 Euro, Hawesch Hermann 26 Euro, Diamantstein Elvine 20 Euro, Geisler Johann 20 Euro, Lassner Horst 50 Euro, Müller Michael u. Monika 30 Euro, Gross Helga 40 Euro, Brantsch Udo 56 Euro, Schindler Michael 15 Euro, Schabel Otmar 30 Euro, Thot Waltraud 20 Euro, Gross Gerda 20 Euro, Gross Hans-Gerhard 50 Euro, Teutsch Erna 110 Euro, Rothbächer Günther 15 Euro, Teutsch Hedwig 20 Euro, Roth Georg 20 Euro, Rothbächer Reinhold 80 Euro, Tontsch Hans 15 Euro, Liehn Erwin 20 Euro, Wonner Herbert 25 Euro, Bretz Michael 20 Euro, Roth Eduard 40 Euro, Szekely Heinz-W. 20 Euro, Bertleff Elsa 20 Euro, Tontsch Hildegard 30 Euro, Teutsch Uwe 25 Euro, Zerbes Ernst 15 Euro, Tontsch Edith 10 Euro, Gross Selma 15 Euro, Rothbächer Gerhard 50 Euro, Dück Ernst 15 Euro, Scharlo Wilhelm 15 Euro, Farsch Reinhold 25 Euro, Zerbes Sigrid 20 Euro, Müller Andreas 20 Euro, Kirr Gerhard 20 Euro, Dengel Hariet u. Dietmar 15 Euro, Tontsch Gerhard 10 Euro, Binder Ursula 20 Euro, Teutsch-Schlosser Annemarie 100 Euro, Föllinger Dagmar 20 Euro, Kloos Eduard 50 Euro, Gütt Maria 15 Euro, Schüler Ludwig 15 Euro, Zall Hans-Georg 20 Euro, Birkner Karl u. Melitta 15 Euro, Annemone Schwab 15 Euro, Helga von Hochmeister 36 Euro, Martini Walter 13 Euro. Bitte benutzt für Überweisungen den beigelegten Vordruck und denkt daran, Namen und Ort des Spenders sowie das Jahr darauf zu vermerken. Geänderte und neue Anschriften Wilhelm Roth, Donauschwabenstr. 2, Hochheim/Main Hergetz Renate, Winterlinger Weg 11, Stuttgart Dr. Annemarie Teutsch-Schlosser, Tannenweg 3, Roneburg Gerhard Kirr, Insterburgstr. 3 A, Augsburg Liehn Erwin, Am Mooswäldchen 2, Haßfurt, Tel /61540 Loris Astrid, Nordring 167, Nürnberg Teutsch Rosa, Neustädter Str. 29, Neckarsulm Hans Zerbes, Bernhard-v.-Weimar-Str. 31 a, Fürth Marianne Powell, Otto-Brenner-Str. 106, Bielefeld Hans-Günther Kessler, Melanchtonstr. 46, Bielefeld Dieter und Ursula Scheipner, Traunsteiner Str. 5, Liebenburg Frieder Steinburg, Gerberstr. 1, Bad Aibling Lasst uns nicht im Regen stehen: Teilt uns bitte eure geänderte Anschrift gleich mit

24 Dokumentation Schirkanyer Bauten Voraussichtlich im März 2003 erscheint eine Dokumentation auch von Schirkanyen In Band 3.4 der Denkmaltopographie Siebenbürgen wird auf rund 40 Seiten Schirkanyen vorgestellt. Neben einer Ortskarte und einem ausführlichen geschichtlichen Abriss sind die wichtigsten Gemeinschaftsbauten beschrieben, wie Kirchen (evangelische Kirche einschließlich Planzeichnungen), Friedhöfe, Pfarrhaus, Rathaus, Schule, Mühlen. Danach folgt ein Querschnitt typischer Bauernhöfe und Wohnhäuser. Jedem behandelten Bauwerk ist mindestens ein Foto zugeordnet. Es wird über den Zeitpunkt der Entstehung und die Entwicklung im Laufe der Jahre berichtet. Architektonische Details werden beleuchtet, Inschriften wiedergegeben. Wissenschaftler aus Deutschland und Rumänien haben die Daten in jahrelanger Tätigkeit zusammengetragen. Des weiteren sind in diesem Band die Ortschaften Zeiden, Wolkendorf und Neustadt beschrieben. Bekanntlich war die Bestandsaufnahme notwendig geworden, weil die 1990 einsetzende massive Auswanderung der Siebenbürger Sachsen zu einer Entleerung der Dörfer und damit einem zunehmenden Verfall der über Jahrhunderte gewachsenen Siedlungen und ihrer Strukturen geführt hat. Das kurzfristig vom Siebenbürgisch-sächsischen Kulturrat ausgearbeitete Projekt einer umfassenden Sicherung und Dokumentation siebenbürgischsächsischer Kulturgüter, von der Bundesregierung finanziert und für eine Laufzeit von fünf Jahren genehmigt, hat sich daher schwerpunktmäßig mit der systematischen wissenschaftlichen Dokumentation der ländlichen Siedlungen und ihrer denkmalwerten Bausubstanz befasst. (Herausgeber Chr. Machat) Das Werk ist zweisprachig in Deutsch und Rumänisch verfasst. Erstmals erscheint es nicht nur als Buch in gedruckter Form, sondern ist auch als ebook auf CD-ROM zu erwerben. Es wird voraussichtlich ab März 2003 verfügbar sein und kann bei der HOG, Frau Bonfert, bestellt werden (Adresse siehe Impressum). Adresse geändert? Umgezogen, ausgezogen, weggezogen? Das Schirkanyer Heimatblatt wird an 200 verschiedene Adressen versandt. Einige Exemplare kommen zurück, weil der Empfänger nicht mehr anzutreffen ist, andere müssen später nachgesandt werden, weil uns die aktuellen Adressen nicht bekannt waren. Um uns Kosten und Ihnen Ärger zu sparen, bitten wir: Teilt uns doch bitte gleich mit, wenn sich eure Anschrift ändert. Die Mitteillung kann auf dem unten stehenden Abschnitt per Brief erfolgen oder telefonisch an Adelheid Schunn, Tel Meine Adresse soll nicht im Schirkanyer Heimatblatt bekannt gegeben werden. Meine alte Adresse Name Straße PLZ Ort Telefon An die HOG Schirkanyen Frau Adelheid Schunn Kratzbachstraße 12D Augsburg Tel Meine neue Adresse Name Straße PLZ Ort Telefon

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