EINBAUHINWEISE. Curaflam Kabelabschottungssystem. Lieferumfang. Verwendungszweck. Zubehör (optional)

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Adam Junge
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Deutsch EINBAUHINWEISE Curaflam Kabelabschottungssystem Verwendungszweck Nachbelegbares Kombischott für die feuerwiderstandsfähige Abschottung von Elektroleitungen, Lichtwellenleitern,

Maximale Abmessung des Abschottungssystems [mm]: in Massivwänden (B x H) 1000 x 1000 in Massivdecken (B x H) 700 x Länge ist unbegrenzt in leichten Trennwänden (B x H) 575 x 875 bzw.

1 Deutsch EINBAUHINWEISE Curaflam Kabelabschottungssystem Verwendungszweck Nachbelegbares Kombischott für die feuerwiderstandsfähige Abschottung von Elektroleitungen, Lichtwellenleitern, Installationsrohren, Kabelpritschen und -kanälen, brennbaren und gedämmten nichtbrennbaren Rohrleitungen gem. Zulassung Z Maximale Abmessung des Abschottungssystems [mm]: in Massivwänden (B x H) 1000 x 1000 in Massivdecken (B x H) 700 x Länge ist unbegrenzt in leichten Trennwänden (B x H) 575 x 875 bzw. 875 x 575 Mindesteinbautiefe (Schottstärke): 170 Bitte beachten Die Abschottung ist mit einem Schild dauerhaft zu kennzeichnen. Das Schild ist jeweils neben der Abschottung am Bauteil zu befestigen. Nach Fertigstellung der Arbeiten ist dem Auftraggeber eine schriftliche Übereinstimmungsbestätigung auszuhändigen. Details zu S 30 und S 60 entnehmen Sie bitte der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung. Lieferumfang Curaflam Stein (Menge je nach Bestellung) Einbauhinweise Bei Verpackungseinheit 15: 15 x Curaflam Stein 2 x Brandschutzschild Einbauhinweise Zubehör (optional) Curaflam Kabelkitt Artikel-Nr.: Curaflam Mörtel Pro (zum Verschließen von Ringräumen) Artikel-Nr.: Brandschutzschild Artikel-Nr.: Montagebedingungen Bei der Ausführung der Kabelabschottung ist der Zulassungsbescheid des Deutschen Instituts für Bautechnik Nr. Z maßgebend. Reinigen Sie vor der Montage die Laibung der Bauteilöffnung. Fugen zwischen den n selbst müssen nicht verfüllt werden.

Einbauschritte 1: Einbau in Massivwand 1 2 max. 1000 mm 170 mm max. 1000 mm Öffnung mit n ausfüllen.

Maximale Abmessung des Abschottungssystems [mm] in Massivwänden (B x H) 1000 x 1000 Mindesteinbautiefe (Schottstärke T): 170*

verfüllen. 2: Einbau in Massivdecke 1 2 T B unbegr. Länge Öffnung mit n ausfüllen. Dort wo Kabel, Rohre, etc.

Maximale Abmessung des Abschottungssystems [mm] in Massivdecken (B x H) max.

2 Einbauschritte 1: Einbau in Massivwand 1 2 max mm 170 mm max mm Öffnung mit n ausfüllen. Dort wo Kabel, Rohre, etc. durch die Wand geführt werden, Steine durch Beschneiden anpassen. Maximale Abmessung des Abschottungssystems [mm] in Massivwänden (B x H) 1000 x 1000 Mindesteinbautiefe (Schottstärke T): 170* Kabelzwischenräume, Zwickel und offene Fugen mit Curaflam Kabelkitt (optionales Zubehör) beidseitig mindestens 20 mm tief verfüllen. 2: Einbau in Massivdecke 1 2 T B unbegr. Länge Öffnung mit n ausfüllen. Dort wo Kabel, Rohre, etc. durch die Decke geführt werden, Steine durch Beschneiden anpassen. Maximale Abmessung des Abschottungssystems [mm] in Massivdecken (B x H) max. 700 x Länge ist unbegrenzt Mindesteinbautiefe (Schottstärke T): 170* Kabelzwischenräume, Zwickel und offene Fugen mit Curaflam Kabelkitt (optionales Zubehör) beidseitig mindestens 20 mm tief verfüllen. *) Bei Wänden und Decken <170 mm beachten sie bitte die Anforderungen auf Seite 3. Seite 2

Bauplatten (GKF-, Gipsfaser- oder Kalziumsilikatplatten der Baustoffklasse DIN 4102-A) gem. Zulassung rahmenartig aufzubringen.

3 Besonderheiten bei zu geringen Massivwand- und Massivdeckenstärken 1 2 d2 d3 170 mm 100 mm d1 d Wenn die Dicke der Massivwand bzw. -decke im Bereich der Kabelabschottung geringer als die geforderte Mindestschottstärke ist, sind rings um die Schottöffnung Aufleistungen aus mindestens 100 mm breiten Streifen aus nichtbrennbaren Bauplatten (GKF-, Gipsfaser- oder Kalziumsilikatplatten der Baustoffklasse DIN 4102-A) gem. Zulassung rahmenartig aufzubringen. Dicke der Aufleistung [mm] d2 = (170 - d)/2 (beidseitig gleichdicke Aufleistung) d1 = d (einseitige Aufleistung) Alternativ kann auch ein umlaufender Rahmen aus nichtbrennbaren Bauplatten (GKF-, Gipsfaser- oder Kalziumsilikatplatten der Baustoffklasse DIN 4102-A) eingesetzt werden, dessen Tiefe mindestens der Schottstärke entsprechen muss. Die Bauplatten müssen nicht untereinander verbunden werden. Bei Wandstärken bis 170 mm darf der Rahmen wahlweise mittig oder einseitig bündig eingebaut werden. Die Fuge zwischen Rahmen und Bauteillaibung ist mit Gips bzw. mineralischem Mörtel zu verfüllen. Dicke des Rahmens [mm] d3 2 x 12,5 bzw. 1 x 20 mm Seite 3

3: Einbau in leichte Trennwand 1 2 3 4 B H T In leichten Trennwänden ist im Bereich der Bauteilöffnung ein umlaufender Rahmen aus nichtbrennbaren (Baustoffklasse DIN 4102-A) Bauplatten (GFK-,

4 3: Einbau in leichte Trennwand B H T In leichten Trennwänden ist im Bereich der Bauteilöffnung ein umlaufender Rahmen aus nichtbrennbaren (Baustoffklasse DIN 4102-A) Bauplatten (GFK-, Gipsfaser- oder Kalzium-Silikat-Platten) hergestellt werden. Der Rahmen darf wahlweise aus 1x 20 mm oder 2x 12,5 mm dicken Bauplatten bestehen. Maximale Abmessung des Abschottungssystems in leichten Trennwänden [mm] (B x H) 575 x 875 bzw. 875 x 575 Mindesteinbautiefe (Schottstärke T): 170 Die Breite des Rahmens muss mindestens der geforderten Schottstärke oder bei Wanddickengrößer der geforderten Schottstärke der Wanddicke entsprechen und mit Hilfe von Stahlschrauben in Abständen 25 cm jedoch mit mindestens zwei Schrauben je Plattenstreifen an der Wand zu befestigen werden. Die Fuge zwischen Rahmen und Bauteillaibung ist mit Gips bzw. mineralischem Mörtel von beiden Wandseiten zu verspachteln. Ist die leichte Trennwand, in die die Abschottung eingebaut werden soll, dünner als die geforderte Schottdicke, darf der Rahmen wahlweise mittig oder einseitig wandbündig angeordnet werden. Seite 4

5 Mindestabstände der Leitungen/Kabel Leitung/Kabel Mindestabstand (mm) A Kabel (-tragekonstruktionen) zur Bauteillaibung seitlich bzw. unten 0 B Kabel (-tragekonstruktionen) zur Bauteillaibung oben 30 C Kabel (-tragekonstruktionen) zueinander vertikal 20 D Kabel (-tragekonstruktionen) zueinander horizontal 0 E Kabel (-tragekonstruktionen) zu Rohren 50 F Rohre zzgl. Isolierung zur Bauteillaibung (ab Rohraußenkante) 0 G Rohre zueinander (ab Rohraußenkante bzw. Isolierung) 50 G F B E C A D A Umfang der Zulassung Elektrokabel und -leitungen aller Art und Durchmesser (auch Lichtwellenleiter) mit Ausnahme von sogenannten Hohlleiterkabeln Einzelne Leitungen aus Stahl- oder Kunststoffrohren für Steuerungszwecke bis zu einem Rohraußendurchmesser von 15 mm Kabeltragekonstruktionen (Kabelrinnen, -pritschen, -leitern) aus Stahl-, Aluminium oder Kunststoffprofilen Elektro-Installationsrohre aus Kunststoff bis zu einem Rohraußendurchmesser von 20 mm Nichtbrennbare Rohre mit einem Rohraußendurchmesser bis 168,3 mm zzgl. nichtbrennbarer beidseitiger Isolierung (Rohrdiagramme siehe Zulassung Z ) Die Summe der Querschnitte aller Kabel darf bis zu 60 % der Rohbauöffnung betragen Seite 5

6 Anforderungen (für Feuerwiderstandsklasse S 90) Einbau in Massivwand Wanddicke 100 mm Material Mauerwerk, Beton, Stahlbeton, Porenbeton Feuerwiderstandsklasse F 90 nach DIN , nach DIN 1045 bzw. nach DIN 4166 Einbau in Massivdecke Deckendicke 150 mm Material Decken aus Beton bzw. Stahlbeton oder Porenbeton Feuerwiderstandsklasse F 90 nach DIN 1045 bzw. nach DIN 4223 Einbau in leichter Trennwand Deckendicke Material Feuerwiderstandsklasse 100 mm Leichte Trennwände in Ständerbauart mit Stahlunterkonstruktion, innenliegender Mineralwolle (Baustoffklasse DIN 4102-A, Schmelzpunkt größer 1000 C) und beidseitiger Beplankung aus nichtbrennbaren Bauplatten F 90 nach DIN bzw. abp Seite 6

7 Übereinstimmungsbestätigung 1) Name und Anschrift des Unternehmens, das die Kabelabschottungen hergestellt (montiert) hat: 2) Baustelle/Gebäude: 3) Datum der Herstellung der Kabelabschottung: 4) Geforderte Feuerwiderstandsklasse der Kabelabschottung: S 30 S 60 S 90 5) Hiermit wird bestätigt, dass folgende Kabel-/Kombiabschottung(en) der Feuerwiderstandsklasse S 30/S 60/S 90 zum Einbau in Wänden und Decken der Feuerwiderstandsklasse F 90 hinsichtlich aller Einzelheiten fachgerecht und unter Einhaltung aller Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Nr. Z des Deutschen Instituts für Bautechnik vom hergestellt und eingebaut soweit gekennzeichnet wurde(n) und die für die Herstellung des Zulassungsgegenstands verwendeten Bauprodukte (z. B. dämmschichtbildende Baustoffe, Streckenisolierungen) entsprechend den Bestimmungen der allgemein bauaufsichtlichen Zulassung gekennzeichnet waren. 6) Folgende Abweichungen zum abz sind vorhanden. Bitte detailliert beschreiben: Welche Kompensationsmaßnahmen sind vorhanden? Bitte detailliert beschreiben: Als Ersteller der Abschottung bewerten wir die Abweichungen als nicht wesentlich. Unterschrift: Datum: Die Bescheinigung ist dem Bauherren zur ggf. erforderlichen Weitergabe an die zuständige Bauaufsichtsbehörde auszuhändigen. Hinweis: Bitte stimmen Sie alle Abweichungen vom abz mit dem Brandschutzsachverständigen bzw. der abnehmenden Behörde ab! Seite 7

8 Notizen DOYMA-Produkte werden laufend weiterentwickelt. Technische Änderungen erfolgen ohne vorherige Mitteilung. 25 Jahre Garantie auf alle DOYMA-Produkte. Weitere Infos unter DOYMA GmbH & Co DICHTUNGSSYSTEME BRANDSCHUTZSYSTEME Industriestr Oyten Fon: / Fax: / info@doyma.de Formularnummer: /05.16

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