PMR-Expo 2017: Multimode-Geräte kommen in Mode

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1 PMR PROFESSIONAL MOBILE RADIO PMR-Expo 2017: Multimode-Geräte kommen in Mode Vom 28. bis 30. November findet in Halle 10.2 der Koelnmesse die 17. PMR-Expo statt ( NET erhielt auf Nachfrage bei Ausstellern vorab Informationen zu ausgewählten Produktneuheiten die sicherlich dann auch im Fokus des Besucherinteresses stehen werden. Bei Airbus Defence and Space (Stand D01) stehen neue Anwendungen für den Tetra-Pager P8GR, der Start von Phase zwei des App-Entwicklerprogramms SmarTWISP und der Schutz gegen Cyberattacken im Brennpunkt der Exposition. Der Hersteller verweist auf die neue NIS-Direktive der EU (Directive on Security of Network and Information Systems), die bis Mitte 2018 in nationales Recht Dank einer Software von Alamos können Einsatzleiter nun die Rückmeldungen der Tetra-Pager P8GR in Fastechtzeit auf einem Bildschirm sehen und so schneller eine bessere Übersicht zur Verfügbarkeit der Einsatzkräfte gewinnen (Foto: Airbus) umzusetzen sei und Unternehmen in die Pflicht nehme, ihre PMR- und IT- Systeme besser zu schützen. Der Flugzeugbauer bietet dazu den neuen Dienst Tactilon Cyber Security an, der PMR-Betreiber in die Lage versetzen soll, Schwachstellen besser zu erkennen und abzustellen. Für das im November 2016 gestartete SmarTWISP-Programm haben sich nach Unternehmensangaben inzwischen Dutzende neue Airbus-Partner registriert, um mit den (immer noch) Prototypen des Tactilon Dabat, ein Multimode-Smartphone, das LTE (Betriebssystem Android) und Tetra kann und schon auf der PMR-Expo 2016 ein Hingucker war, Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Hier wird in Köln nachzufragen sein, worin genau sich Phase 2 von Phase 1 unterscheidet. Die Show stehlen dürften dem im Frühsommer 2016 auf der Critical Communications World vorgestellten Tactilon Dabat die zur PMR-Expo 2017 als Neuheit Äußerlich kaum zu unterscheiden: Links das Bi- Terminal PDC760, das LTE und DMR vereint, rechts das PTC760, ein Multimode-Handfunkgerät für LTE und Tetra (Foto: Hytera) angekündigten hybriden Multimode- Funkgeräte PTC760 (LTE/Tetra) und PDC760 (LTE/DMR) von Hytera Mobilfunk (Stand E02). Der Hersteller hebt an Leistungsmerkmalen besonders hervor: Tetra bzw. DMR und LTE in jeweils einem Funkgerät; Smart Key und große PTT-Taste; Front- und Hauptkamera mit hoher Auflösung und 4K-HD-Videooption; robust: Display mit Gorilla-Glas, IP67; schnelles Laden. Auch wenn noch einige Zeit vergehen dürfte, bis diese Geräte in nennenswerten Stückzahlen im Markt sind ein Achtungszeichen setzte Hytera schon einmal mit dem erfolgreichen Abschluss der Interoperabilitätstests (IOP) für das PTC760 Ende Oktober bei der TCCA, als erstes Gerät dieses Typs, wie das Unternehmen mitteilte. Wer darüber hinaus noch einen Beweis für den Vormarsch multimodaler Endgeräte sucht, findet ihn bei E-Message (Stand B08). Der Berliner Alarmierungsspezialist stellt mit 2wayS by e*message eine Multichannel- Alarmierungslösung mit erhöhter Verfügbarkeit vor. Diese wird dadurch erreicht, dass sowohl das Pocsag-Netz des Anbieters als auch öffentliche GSM-Netze als redundante Übertragungswege genutzt werden können es geht dabei also nicht nur (aber auch) um den Rückkanal per GSM. Bei Motorola Solutions (Stand C12) wird neben dem weiterentwickelten Connected Police Officer insbesondere ein neues Einsatzkonzept für die Feuerwehr im Fokus stehen. Das innovative Herangehen für die Feuerwehr, bei dem Augmented Reality genutzt wird, zeigt, wie sich Daten über Einsatzkräfte und den Einsatzort besser überblicken lassen. Indem diese Informationen in einem Mixed-Reality-Format präsentiert werden, können Einsatzleiter der Feuerwehr diese Daten besser visualisieren, verstehen und schnellere Entscheidungen treffen. Das Konzept umfasst: Sensoren und Geräte, die von Einsatzkräften der Feuerwehr getragen werden und automatisch Daten aufnehmen und teilen, z.b. Luftzufuhr, Biometriedaten, Umgebungs - temperatur und Bodycams; 360 -Kameras, die unterschiedliche Ansichten eines Vorfalls direkt vom Einsatzort liefern und auf Fahrzeugen der Feuerwehr oder Polizei sowie an Drohnen befestigt sein können; intelligente Datenbrillen mit autarken holografischen Computern, über die Nutzer digitale Informationen abrufen und mit Hologrammen in ihrer Umgebung interagieren können. Bei JVCKenwood (Stand B18) sind die im September auf den Markt gebrachten Multiprotokollgeräte der NX3000-er Serie neu. Sie sind deshalb sehr vielseitig, weil sie mit NXDN, DMR und P25 drei Digitalstandards Die Multiprotokollgeräte der NX3000-er Serie (Foto: JVCKenwood) 14 NET 11/17

2 PMR-Expo 2017: Multimode-Geräte kommen in Mode Das Tetra-Handfunkgerät FT5 (Foto: Funktel) und analogen Betriebsfunk beherrschen. Eine zusätzlich vorhandene Bluetooth-Funktion macht z.b. den Einsatz von kabellosen Headsets möglich. Ein Feature, das bereits in der Forstwirtschaft genutzt wird. Von einer Weltneuheit spricht Funk - tel (Stand F01) im Zusammenhang mit der Vorstellung seiner neuen Tetra- Handfunkgeräte der FT5-Serie. Hervorzuheben ist die speziell für die Personensicherung entwickelte Security-Variante FT5 S mit umfangreichen Sicherheitsfunktionen, die Sensorik zur vollautomatischen Erkennung von Gefahrensituationen nutzt. Damit ermöglicht das FT5 S den Schutz von Personen in gefährlichen Umgebungen und an Alleinarbeitsplätzen. Funktel bezeichnet die exakte Innenraumortung im Notfall, die automatische Alarmierung und Alarmweiterleitung sowie eine zyklische Funktionsprüfung der Sensoren als einzigartige Funktionen. Die strenge BG-Richtlinie wird erfüllt. Eingebunden in das Security-System des Anbieters ist das FT5 S nach DIN VDE V , DGUV (bisher BGR-139) geprüft, die Zertifizierung ist beantragt. Die Geräte-Highlights fasst der Anbieter so zusammen: 3 W Sendeleistung; Smart-Ready-Bluetooth-Modul; Vierfach-Satellitenempfänger; staub- und wasserdicht (IP65); Zertifizierung für gefährliche Allein - arbeitsplätze beantragt; integrierte Personennotsignalfunktionen; manuelle und automatische Alarmierung; Induktivortungsmodul. Kann man einen Sender lokalisieren, obwohl er gerade nicht sendet? LS Telcom (Stand D05) sagt: ja. Mit LS Observer DF Time Travel. Und zwar anhand gespeicherter Messdaten. LS Observer scannt das Funkfrequenzspektrum kontinuierlich und liefert die Die DF-TimeTravel-Messeinheit besteht aus den Empfangsknoten, dem TimeTravel AoA-Antennensystem (AoA Angle of Arrival) sowie einer zentralen Speicherkapazität (Quelle: LS Telcom) benötigte Information für das Tool DF TimeTravel. Basierend auf den gespeicherten Frequenz- und Pegelinformationen sowie der Zeitangabe kann LS Observer zusammen mit DF TimeTravel die Richtung eines Signals bestimmen, das in der Vergangenheit gesendet wurde. Der Systemnutzer gibt dazu die Mittenfrequenz und die Bandbreite des zu lokalisierenden Signals für einen bestimmten Zeitraum ein und erhält die Peillinie. Frank Backasch

3 PMR PROFESSIONAL MOBILE RADIO LTE hält Einzug Kommerzielle Technik für den professionellen Mobilfunk Peter Sievering Der professionelle Mobilfunk (Professional Mobile Radio PMR) ermöglicht seinen Nutzern die mobile Kommunikation vor allem dann, wenn es darauf ankommt. Immer, wenn es um ein Höchstmaß an Sicherheit geht, Menschenleben oder kritische Infrastrukturen geschützt werden müssen und andere Kommunikationssysteme überlastet sind oder gar versagen, muss Kommunikation für die erfolgreiche und effiziente Durchführung einsatzoder geschäftskritischer Abläufe möglich sein. Derzeit wird daran gearbeitet, LTE für den professionellen Mobilfunk einsetzbar zu machen. Dr. Peter Sievering ist Senior-Consultant bei der P3 Communications GmbH in Berlin Einsatzkritische Abläufe ergeben sich aus dem jeweiligen gesetzlichen Auftrag verschiedener Behörden der Exekutive, insbesondere der Blaulicht-Organisationen. Aber auch Betreiber von Infrastrukturen, deren Nutzbarkeit und Integrität für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung wichtig sind, setzen auf den professionellen Mobilfunk, um ihre geschäftskritischen Abläufe zu unterstützen. PMR-Anforderungen Die Anforderungen der PMR-Nutzer umfassen insbesondere: Funktionen wie die Gruppenkommunikation, Rufprioritäten, Übertragung von Status- und Textnachrichten sowie Positionsdaten; sehr schnellen Rufaufbau; vielfältige, robuste Endgeräte für unterschiedliche Einsatzzwecke sowie passendes Zubehör; Schnittstellen bzw. Konnektivität zu Leitstellen, Datenbanken und Anwendungen; örtlich und zeitlich hochverfügbare Kommunikationsdienste mit entsprechender Zuverlässigkeit des Netzes inkl. Redundanzen in Bezug auf Komponenten und Leitungswege; hohe Sprachverständlichkeit, auch in Störsituationen; auch für Sonderlagen adäquate Dimensionierung der Netzkapazität; Schutz der Vertraulichkeit, Authentizität, Integrität o.ä. von übertragener Sprache und Daten. Für den wirtschaftlichen Betrieb von PMR-Netzen werden typischerweise weitere Anforderungen vorgebracht, vor allem die Folgenden: technische Funktionen für das Leistungs-, Konfigurations-, Fehler- und Sicherheitsmanagement; auf Standards basierende Netzelemente und Schnittstellen; organisatorische Sicherheit, z.b. auf Basis von DIN/ISO 27001; umfangreiche Möglichkeiten wie mobile Basisstationen und Repeater zur (ggf. temporären) Erweiterung der örtlichen Verfügbarkeit des PMR-Netzes. Entwicklung kommerzieller Mobilfunktechnik Begünstigt durch die Entwicklung europäischer Standards hat sich der digitale Mobilfunk für öffentliche und private Nutzer von firmenspezifischen Lösungen weg und hin zu einem Massenmarkt und damit zu einem wesentlichen Umsatzträger großer TK- Unternehmen entwickelt. Das vom ETSI standardisierte GSM wurde als Verlängerung des ISDN in den mobilen Bereich konzipiert und ist daher konzeptionell durch eine kanalvermittelte Übertragung bei konstanter Bitrate geprägt. Aufgrund der großen Akzeptanz dieser Mobilfunktechnik der zweiten Generation (2G) wurde es weiterentwickelt und um den hochbitratigen, kanalvermittelten Datendienst HSCSD (Highspeed Circuit Switched Data) sowie den Paketdatendienst GPRS (General Packet Radio Service) erweitert. Die Erhöhung der Datenraten gelang durch die Einführung zusätzlicher Modulationsverfahren wie z.b. EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution). Von den Mobilfunksystemen der dritten Generation (3G) hat vor allem UMTS (Universal Mobile Telecommunications System), ebenfalls ein ETSI- Standard, Bedeutung erlangt. Neben einer Erhöhung der Datenraten an der Funkschnittstelle zwischen dem Endgerät und der Basisstation ist UMTS durch eine Separierung des Netzes und seiner Protokolle in die weiterhin kanalvermittelte Sprach- und eine ergänzende paketvermittelte Datenübertragung gekennzeichnet. Ein exponenzielles Wachstum von Rechenleistung und Speicherkapazität sowie 16 NET 11/17

4 LTE hält Einzug Bild 1: Datenrate beim Download bzw. Upload in den deutschen Mobilfunknetzen für verschiedene Funkzugangstechniken Bild 2: Gemittelte Datenrate im Download in den deutschen Mobilfunknetzen (nach Kalenderjahren geordnet) die Verwendung von breiteren Frequenzkanälen haben die Erhöhung der Datenraten durch die Verwendung aufwendigerer Algorithmen bei der Codierung, Modulation, Entzerrung usw. ermöglicht. Unter Federführung der 3GPP (3rd Generation Partnership Project) entstand LTE (Long Term Evolution), dessen Erweiterungen LTE-Advanced (LTE-A) die Weiterentwicklung hin zur vierten Mobilfunkgeneration (4G) sowie LTE-A Pro die Basis für die fünfte Generation (5G) darstellen. LTE und LTE-A (Pro) ermöglichen weitere Steigerungen der Datenraten. LTE-Netze setzen die IP-basierte, paketvermittelte Übertragung effizient um und ersetzen damit frühere kanalvermittelte Übertragungen mit dedizierten Ressourcen vollständig (All-IP). Auch Sprachdienste werden mittels IP-Übertragung als sog. VoLTE (Voice over LTE) realisiert. VoLTE befindet sich allerdings noch in der Einführung: Stand Juli 2017 unterstützen laut Global Mobile Supplier Association etwa 21 % der LTE-Endgeräte VoLTE. Falls VoLTE netz- oder endgeräteseitig nicht unterstützt wird, werden Sprachverbindungen über 2G oder 3G realisiert (2G/3G Fallback). Bild 1 zeigt die Datenrate beim Downund Upload in den deutschen Mobilfunknetzen für GSM, UMTS und LTE. Dabei kann an der y-achse die Wahrscheinlichkeit abgelesen werden, mit der eine bestimmte Datenrate höchstens erreicht wurde. So konnte durch die Einführung von UMTS die mittlere Datenrate beim Download von etwa 100 kbit/s auf 9 Mbit/s und durch die Einführung von LTE auf 36 Mbit/s gesteigert werden. Erzielbare Spitzendatenraten sind deutlich höher. Weiterentwicklungen von LTE wie z.b. die Bündelung von zwei oder drei Frequenzkanälen (Carrier Aggregation CA) zur weiteren Erhöhung von Datenraten definiert 3GPP durch neue Releases, die in Abständen von anderthalb Jahren verabschiedet werden. Die Einführung neuer Releases erfordert zum Teil Weiterentwicklungen sowohl in der Netzinfrastruktur als auch in den Endgeräten. Carrier Aggregation wurde mit Release 10 definiert und ist noch nicht in allen Mobilfunknetzen eingeführt worden und erfordert zudem mindestens sog. Cat.4-Endgeräte. Bild 2 zeigt die mittlere Datenrate im Download in den deutschen Mobilfunknetzen für den Zeitraum 2004 bis 2017, die durch die Einführung neuer Mobilfunkgenerationen und deren Weiterentwicklungen bis heute stetig gesteigert werden konnte. Jedoch hängen die tatsächlichen Datenraten u.a. von der Strategie des jeweiligen Netzbetreibers für die Einführung neuer Releases und der Optimierung der komplexen Gesamtnetze ab. Derzeit lassen sich im Download im Netz der Deutschen Telekom mittlere Datenraten von bis zu 70 Mbit/s erreichen. In ähnlicher Weise konnte auch die Antwortzeit mit neuen Funkzugangstechniken deutlich reduziert werden, so dass die Echtzeitfähigkeit der kommerziellen Mobilfunknetze deutlich verbessert wurde. LTE für den professionellen Mobilfunk Die rasante Entwicklung im kommerziellen Mobilfunk, die sich insbesondere beim Austausch von Fotos, Videos und Nachrichten über verschie- 18 NET 11/17

5 Bild 3: Grundlegende LTE-Netzarchitektur denste Anwendungen und soziale Netze zeigt, hat die zwischenmenschliche Interaktion vereinfacht. So liegt es nahe, perspektivisch vergleichbare technische Möglichkeiten auch für den professionellen Mobilfunk zu schaffen, um einsatz- bzw. geschäftskritische Abläufe effizienter oder effektiver zu gestalten. So könnten z.b. Beweisfotos oder -videos schneller veraktet werden oder Fotos und Videos von Einsatzorten andere Beteiligte, z.b. in einer Leitstelle, schneller und umfassender über die jeweilige Situation informieren als eine Sprach- oder Textnachricht hat der internationale Branchenverband für den professionellen Mobilfunk, die TCCA (Tetra + Critical Communications Association), seine Anstrengungen für die Erweiterung und Anpassung von LTE zur Erfüllung der Anforderungen von PMR-Nutzern intensiviert. Obwohl der professionelle Mobilfunk einen Nischenmarkt darstellt, konnte bei der 3GPP die Einrichtung der neuen Arbeitsgruppe SA6 erwirkt werden, um einsatzkritische Anwendungen zu standardisieren. In der Folge wurde der Dienst MCPTT (Mission Critical Push to Talk) im März 2016 im Release 13 aufgenommen. Weitere Funktionen für MCPTT und erste Funktionen für die neuen Dienste MCVideo (Mission Critical Video) sowie MCData (Mission Critical Data) wurden ins Release 14 integriert. Funktionen, die nicht im Release 14 aufgenommen werden konnten, sollen in das Release 15 dem ersten 5G-Release einfließen. Darüber hinaus stehen künftig Festlegungen im Fokus, die ein Interworking von LTE- Netzen und P25-, Tetra- oder anderen PMR-Netzen ermöglichen sollen. Bild 3 zeigt die grundlegende Architektur eines LTE- Netzes, das sog. Evolved Packet System (EPS). Dabei wurde zur Vereinfachung auf die Darstellung von Schnittstellen zu GSM- und UMTS- Netzen verzichtet. Das EPS lässt sich in den Zugangsbereich des Funknetzes E-UTRAN (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network) und das Kernnetz EPC (Evolved Packet Core) unterteilen. Wesentliches Netzelement des E-UTRAN ist die als enodeb, kurz enb, bezeichnete Basisstation, die die Funkschnittstelle zu den mobilen Endgeräten (User Equipment UE) herstellt. Im Vergleich zur UMTS-Basisstation verfügt ein enb über einen größeren Funktionsumfang, da nun auch die Funktionen des RNC (Radio Network Controller), d.h. die Verwaltung der Funkressourcen im enb angesiedelt sind. Die Verlagerung solcher Funktionen näher zur Funkzelle bzw. zum Teilnehmer ist eine Maßnahme zur Reduzierung von Übertragungsdauern. Zur Organisation des Mobilitätsmanagements sind die enb untereinander (logisch, nicht notwendigerweise physisch) vernetzt. Die MME (Mobility Management Entity) unterstützt die Mobilitätsverwaltung durch die Bearbeitung von Kontrollnachrichten im Kontext der Anmeldung, Authentifizierung, Lokalisierung und des Roaming von Teilnehmern im Netz. Hierzu greift sie auf die Daten der Teilnehmerdatenbank HSS (Home Subscriber Server) zurück. Das SGW (Serving Gateway) ist der lokale Mobilitätsanker für die Handover zwischen den enb und routet alle Nutzdatenpakete von und zu den enb, die ihm zugeordnet sind. Das PGW (Packet Data Network Gateway) ermöglicht die Übertragung von Datenpaketen von und zu externen Datennetzen. Hierzu weist es dem UE entsprechende IP-Adressen zu. Das PGW stellt die Einhaltung von Dienstgüten (Quality of Service QoS), NET 11/17

6 LTE hält Einzug Bild 4: Erweiterung der LTE-Netzarchitektur zur Realisierung der Gruppenkommunikation definiert durch Parameter wie Durchsatz, Verzögerung und Prioritäten, innerhalb des LTE-Netzes sicher. Eine nutzerbasierte Paketfilterung (z.b. durch Deep Packet Inspection) kann ebenfalls im PGW realisiert werden. Ebenso werden im PGW unter Zuhilfenahme der PCRF (Policy and Charging Rules Function) zeit- oder volumenbasierte Aspekte der Vergebührung umgesetzt. Alle genannten Netzelemente des EPC werden i.d.r. als Softwarekomponenten realisiert. Sämtliche Schnittstellen zwischen den Netzelementen sind standardisiert, um größtmögliche Interoperabilität zu erreichen. Die Paketübertragung in der grundlegenden LTE-Netzarchitektur erfolgt Punkt zu Punkt (P2P, Unicast), was für die Realisierung einer Punkt-zu-Mehrpunkt-Übertragung (P2MP, Multicast), z.b. eines Gruppenrufs, zu einer ineffizienten Nutzung der Funkressourcen führen würde. Daher wurde die LTE-Netzarchitektur um Netzelemente erweitert, die den embms (Evolved Multimedia Broadcast Multicast Service) realisieren (Bild 4). Die MCE (Multicell/Multicast Coordination Entity) entscheidet als Teil der enb oder als separates Netzelement über die Verwendung und die Konfiguration von Funkressourcen für den embms. Hierzu gehört z.b. die Auswahl eines geeigneten Modulationsverfahrens für die Empfänger eines Multicasts in einer Funkzelle. Das MBMS-GW (Multimedia Broadcast Multicast Gateway) routet ähnlich dem SGW bei P2P-Übertragungen die Nutzdatenpakete. Das BMSC (Broadcast Multicast Service Center) ist eine Erweiterung des PGW für Broad- und Multicast-Übertragungen. Damit bietet die LTE-Netzarchitektur IP-basierte P2P- und P2MP-Übertragungen von und zu mobilen Teilnehmern mit definierten Dienstgüten. Auf dieser Basis können die Dienste MCPTT, MCVideo und MCData in Form von Anwendungsservern (Application Server AS) realisiert werden. Insbesondere der AS für den GCS (Group Call Service) verwendet bekannte Protokolle wie SIP (Session Initiation Protocol) und RTP (Real-Time Transport Protocol) für die Rufsteuerung und Sprachübertragung sowie HTTP (Hypertext Transfer Protocol) z.b. für die Signalisierung des Gruppenmanagements. Die Sprachdaten des A-Teilnehmers werden Punkt zu Punkt zum AS und von dort mittels Uni- oder Multicast an die einzelnen Gruppenteilnehmer übertragen. Dabei können aus technischer Sicht Gruppenteilnehmer, die in einem LTE-Netz erreichbar sind, das kein MBMS unterstützt, mittels Unicast in einen Gruppenruf eingebunden werden. Eine entsprechende Steuerung übernimmt der AS. Weiterhin bietet die LTE-Architektur auch die notwendige Flexibilität, um verschiedene Nutzungsmodelle zu realisieren. Zwischen den beiden Extremen: Mitnutzung eines kommerziellen LTE-Netzes (z.b. als virtueller Netzbetreiber, MVNO) und Nutzung eines dedizierten LTE-Netzes für den professionellen Mobilfunk werden hybride Ansätze ermöglicht. Solche hybriden Ansätze umfassen insbesondere die Erweiterung eines fremden LTE- Netzes um ein eigenes E-UTRAN (RAN Sharing) oder um ein eigenes EPC. Ebenso sind verschiedene Nutzungsmodelle für den MCPTT-Server usw. umsetzbar. Der Tetra-Standard lässt es mangels definierter Schnittstellen zwischen den Netzelementen zu, Tetra-Systemtechnik zu entwickeln, die eine Tetra-Funkschnittstelle realisiert und ansonsten auf der LTE-Netzarchitektur aufsetzt. Die Anbindung von Tetra-eNB an ein modernes EPC eröffnet damit aus technischer Sicht weitere Migrationspfade vom schmalbandigen Tetra- hin zu einem breitbandigen PMR-Netz. Fazit und Ausblick Mit den von der 3GPP erarbeiteten Standards werden auch die von den Nutzern des professionellen Mobilfunks definierten Anforderungen erfüllt. Das auf den 3GPP-Standards basierende Ökosystem ist zudem grundsätzlich in der Lage, kompatible und interoperable Produkte zu entwickeln und so umfangreiche Möglichkeiten zur Deckung der Kommunikationsbedarfe von PMR-Nutzern zu bieten. Die aktuelle Weiterentwicklung hin zur fünften Mobilfunkgeneration (5G) beschäftigt sich nicht nur mit einer neuen Funkschnittstelle, sondern auch mit einem neuen Netzkonzept, das den unterschiedlichsten QoS-Anforderungen gerecht werden soll. Hierbei wird an Konzepte wie Software Defined Networks, Network Slicing, RAN-Cloudification und Mobile Edge Computing gedacht, die auch PMR-Nutzern weitere Vorteile bringen können. Entscheidend für eine erfolgreiche Nutzung von kommerzieller Technik für den professionellen Mobilfunk sind neben der optimalen technischen Ausgestaltung von Funktionen und Sicherheit im Detail auch die zugehörigen organisatorischen und vertraglichen Regelungen. (bk) 20 NET 11/17

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