Gymnasium An der Stenner: Musikprofil - Übersicht Der herkömmliche Musikunterricht wird ergänzt durch 4 Bereiche

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1 Gymnasium An der Stenner: Musikprofil - Übersicht Der herkömmliche Musikunterricht wird ergänzt durch 4 Bereiche Stand: Juni 2012 Bereich I : Mit dem Unterricht eng verzahnte Projekte und Weiterentwicklungen StennerKids (Unterstufenchor): Singen, Tanzen und Moderieren im Musikunterricht der Unterstufe + 1 Chorstunde Bands Tontechnik Studio Tontechnik Live Musikvideo-Produktion Eventmanagement Lichttechnik Talentförderung z.b. Mmm, GBBB, Brown EyedTwins Einzelne Künstler Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit ehemaligen Bands: HMUS, VaryAble. Produktionen Eigener Tracks (MP3) bzw. physischen CD s Produktion von Radiosendungen für Aula Pausenhalle Schulhof Außerhalb der Schule Song-Videos Demo-Videos Dokumentation eigener Konzerte und Auftritte außerhalb der Schule Konzeption und Abwicklung von Veranstaltungen: Konzerte Projektpräsentationen Showcases Musiktheater Tanz Aula Bereich II : Erweiterte Instrumentalpraxis im MU Bereich III : Chor/Orchester Bereich IV Klassenmusizieren/Keyboardgestützter Musikunterricht: Musikklasse Musikpraktischer Kurs im Differenzierungsbereich der Mittelstufe Instrumentalpraktischer Kurs in der Oberstufe Schul-Orchester: Stennerorchester Chor Mittel/Oberstufe: Staccato kleinere, variable Ensembles Schüler-Bibliothek Musik in Verbindung mit modernen Informations-Medien Legende: etabliert, intensive Aktivitäten, gelegentliche Aktivitäten, sporadische Aktivitäten, geplante Aktivitäten

2 ERLÄUTERUNGEN ZUR ÜBERSICHT ÜBER DEN MUSIKALISCHEN SCHWERPUNKT AM GYMNASIUM AN DER STENNER (STAND JUNI 2012) BEREICH I: MIT DEM UNTERRICHT ENG VERZAHNTE PROJEKTE UND WEITERENTWICKLUNGEN 1. Stennerkids Ursprünglich die AG Unterstufenchor (gegründet 1987), seit der Einführung des Ganztags angeboten als Pausen-Aktivität für Unterstufen-SchülerInnen. Das Repertoire (überwiegend Pop- und Rockmusik) wird im Unterricht und an einem Tag in der Mittagspause in 2 Gruppen erarbeitet. Die StennerKids treten außerhalb und innerhalb der Schule auf. Sie haben bisher 2 CDs in Eigenregie veröffentlicht und bei zwei weiteren CD-Produktionen mitgewirkt. Weitere Infos unter 2. Bands Besonders geförderte 1 Bands, hervorgegangen aus den StennerKids 2.1. aktuelle Bands MMM Die Band kam beim Kinderkanal von ARD und ZDF 2009 ins Finale des Wettbewerbs Beste Stimme gesucht und gewann in der Kategorie Bands. Durch diesen Wettbewerb bekam die Band auch in den Printmedien und im Radio Aufmerksamkeit. Zuvor hatte die Band einen Song im Auftrage des Deutschen Jugendherberg-Werkes produziert, der auf 5000 CDs veröffentlicht wurde qualifizierte sich die Band für das Finale des NRW-Wettbewerbs Fette Töne Fette Rides in Fort Fun. Der Radio-Wettbewerb Yourzz FM brachte sie als Sieger auf ein Festival, bei dem sie zusammen mit bekannten Bands auftraten. Mehr Infos unter Großes BubuBand Auch diese sehr junge Band wuchs bereits in der Unterstufe aus Solisten der StennerKids zusammen. Sie trat bereits außerhalb der Schule auf und wurde Preisträger 2011 beim NRW Wettbewerb LOQ. Mehr Infos und ein Musikvideo auf Mehr Infos unter weitere Bands Weitere Bands, die weniger intensiv betreut werden sind z.zt.: Black Eyed Twins und Disc-Brake 2.2. ehemalige, besonders erfolgreiche Bands HMUS Sie haben Nachwuchspreise abgeräumt, vor frenetischem Publikum in Brasilien gerockt und wurden als hoffnungsvollster Geheimtipp der hiesigen Rockszene gehandelt: Halz Maul Und Spiel, kurz HMUS, ehemalige Schüler-Band des Gymnasiums An der Stenner, präsentierten eine Mischung aus ironischen Texten und deftigem Punk-Rocksound. Diese vier Jungs begannen im Alter von 12 Jahren und setzten unter der Leitung von Peter Schauss alles daran, musikalisch richtig zu klotzen. Sie gewannen gleich bei ihrem ersten Musik-Contest, der sie mit bekannten deutschen Bands auf die Bühne 1 Besondere Förderung = Intensives Band-Coaching durch Musik-Proben, Audio- und Videoaufnahmen, Auftrittsaquise und -begleitung, Songwriting, Wettbewerbsbeteiligung, Fotoshootings, Internetauftritt, Merchandising.

3 des Burgrock in Altena brachte. Holly, Yannick, Tommy und Baum bezeichneten sich als kleine Großstadtband aus Iserlohn. Hervorgegangen sind sie 2001 aus dem Unterstufenchor StennerKids. Was als Schulprojekt begann, wurde schnell zur kleinen regionalen Sensation. Schnell sprach sich herum, dass HALZ MAUL UND SPIEL live die überzeugenden Fähigkeiten hatten, das Publikum zum Rocken und die Wände zum Beben zu bringen. Einige Nachwuchswettbewerbe später gewann die Band beim Musikwettbewerb des TV-Senders KIKA das Finale und wurde kurz darauf als Botschafter der jungen deutschen Musikszene ins ferne Brasilien eingeladen. Trotz Sprachbarrieren rockten HMUS in vier brasilianischen Städten die Massen bei einem Gig sogar vor über Zuschauern. Das Label UNIVERSAL zeigte Interesse und nahm die Band unter Vertrag. Die Arbeit an ihrem Debütalbum begann in den Sommerferien 2006 in Stuttgart. Die Inspiration für ihre Songs kamen aus dem Alltag, aber es ging ihnen immer darum, einen ironischen Blickwinkel auf Themen zu finden und sie auf die Schippe zu nehmen. CD-Produktion, Live-Gigs in ganz Deutschland und TV-Produktionen mussten mit der Schule in Einklang gebracht werden. Die erste Single Immer (Der Teufel scheißt...), veröffentlicht von UNIVERSAL am (auch auf BRAVO-Hits 59, das Video lief 6 Wochen lang auf der VIVA-Heavy-Rotation, Charts-Platzierung 62), war ein kleiner, feiner, die Soundanlage charmant zum Beben bringender Vorgeschmack auf HALZ MAUL UND SPIEL und ein Album voller weiterer Fun-Punk-Rock-Delikatessen, dass 2009 erschien. Es folgte kurz vor dem Abitur auf Einladung des der deutschen Botschaft eine Tour quer durch Kanada, wo die Bands an Colleges und Elite-Schulen (pash) einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ. Die Zeit als Schulband hinterließ ihre Auswirkungen: Tommy ist Gitarrenlehrer, Baum studiert Musikwissenschaft, Holly arbeitet als Tontechniker. Die Mitglieder sind ihrer Schule immer noch verbunden. Nach dem Abitur führte Holly schon Tontechnik-Seminare für Stenner-Schüler durch, betreute Musikveranstaltungen tontechnisch, und Tommy half bei Schulband- Produktionen. HMUS im TV: VIVA Deutschland, MTV Österreich, RTL II,WDR, KiKa (KiKa - Live, Schloss Einstein) Nickelodeon ( Alles Nick ). HMUS Auftritte z.b. in : Berlin Wuhlheide, Berlin Kulturbrauerei, Berlin Brandenburger Tor, Berlin YOU, München Atomic-Cafe, Chemnitz Messe, Sao Paoulo, Unidades, Humboldt, Brasilia Teatro Gragem, Enschede Muziekfestival, Chorsów (Polen) Stadion, Gronau Pop&Rock-Museum, Altena Burgrock, Dortmund Live-Station, KUZ und Friedensplatz, Essen JUZ, Kempten Big Box, Chemnitz Messe, Canada: Vancouver, Toronto, Mississaugua, Montreal, Ottawa u.v.a.m. Mehr Infos unter VaryAble Auch Moni, Lena und Julia standen als StennerKids schon zusammen auf der Bühne und gründeten also als 15jährige Schülerinnen die Gruppe. Unter Leitung von Peter Schauss drängten sie sich Veranstaltern durch ihr Programm Ganz schön blond auf, das auch Parodien und Comedy-Elemente enthielt. Das war schon ganz schön variabel kein Wunder, denn Julia liebte Radiohead und schmetterte Arien von Bizet, Lena hörte Soul und Moni fühlte sich zum R`n`B hingezogen. Einer ihrer eigenen Songs brachte dann den ersten Wettbewerbserfolg, nämlich bei Junge Musikszene. Er führte sie nach Berlin, machte sie zu Bundespreisträgerinnen. VaryAble platzierten sich in Hörercharts und schafften es bei einem Contest ins TV. Wochenlang waren sie auf PRO 7 präsent. Sie lernten die Medienwelt und die Musikszene näher kennen, produzierten plötzlich unter den Bedingungen der

4 Etablierten (im Galaxy-Studio Brüssel). Sie wussten dann sehr genau, was sie nicht wollten, nämlich den Vertrag, den man ihnen vorlegte. Stattdessen veröffentlichten sie mit dem kleinen Label Allmusica, Hamburg, Night Is Young und dem ironischen Stefan Raab ist cool. Es folgten Auftritte vielerorts zwischen Saarbrücken und Rostock, darunter auch bei Großveranstaltungen wie z.b. der YOU, NRW 60 u a.. Die Mädels hatten Spaß an ihren Live-Gigs und blieben auch nach dem Schulabschluss als Gruppe zusammen, obwohl sie nun in drei verschiedenen Städten wohnten. Julia zog's sogleich an eine Hochschule. Sie begann ihr Gesangsstudium (Musiktheater) und näherte sich ihrem Berufstraum Sängerin. Also hielt man Ausschau nach einer anderen Sängerin und fand Nina, die jetzt die gleiche Schule besuchte, wie die drei früher. Sie traten zunächst zu viert auf, bis Julia sich ganz auf klassischen Gesang konzentrieren musste und erste Bühnenrollen und Radioproduktionen annahm. Sie produzierten dann alle vier zusammen das Album Das ist das Leben. Zwei Refrains daraus kann man auf hören. Und das Video bringt einen kompletten Song und nimmt Euch mit auf Tour und eine Zeitreise mit und von VaryAble. Nach bestandenem Abitur kehrte Julia 2009 als Stockhausen-Preisträgerin an das Stenner-Gymnasium für das Projekt Indianerlieder zurück, Moni wurde Lehrerin, Lena promoviert in Jura, Nina studiert Sonderpädagogik. Im Schuljahr 2011/12 kehrte Julia erneut an die Schule zurück und arbeitete mit SchülerInnen an einem Radio-Projekt. Ergebnisse auf Mehr Infos unter 3. Tontechnik 3.1. Studio Für interessierte SchülerInnen wird regelmäßig ein Lehrgang für den Umgang mit Mischpulten und das Abmischen bereits aufgenommener Spuren angeboten. Besonders ambitionierte Teilnehmer nutzen diese Kenntnisse auch für Live-Technik und/oder das Aufnehmen und Abmischen sowie Editieren von Spuren mithilfe von Sequenzerprogrammen, um eigene Songs zu produzieren. Mit etwas einfacheren Audio-Programmen werden z.zt. Radiosendungen für den Internetsender deutschradio27.com produziert, in Zusammenarbeit mit Music ist the Language. Die erste Sendung ist fertig und befindet sich bereits auf der Site Deutschradio24sieben.com. Thema ist die ehemalige Schülerband Halz Maul Und Spiel. Auf deren Kanada-Tour 2009 wurde der Kontakt zwischen Musiklehrer Peter Schauss und dem Unternehmen Music is the language hergestellt, das weltweit kreativ mit Musik und Sprache agiert. Drei Stufen für die zukünftige Zusammenarbeit wurden geplant: a) Marionetten-Musik-Theater mit einem englischsprachigen Workshop an der Stenner (durchgeführt 2010), b) Produktion von Radiosendungen (ab 2011) und c) die Durchführung eines internationalen Schülerbandfestivals. Einige der nächsten Sendungen mit Themen über den musikalischen Schwerpunkt an der Stenner sind schon fast fertiggestellt oder in Planung: Berichte über die ehemalige Schulband VaryAble, die aktuellen Bands MMM und Grosses BuBuBand, über die StennerKids, über das letzte Schulkonzert, über die Musikklassen des Stenner-Gymnasiums, aber auch über internationale Stars wie z.b, Rhianna und Lady Gaga. Außerdem produzieren die SchülerInnen auch eigene Songs. Unterstützt werden die Aktivitäten z.zt. durch ein vom Ministerium für Bildung, NRW, gefördertes Projekt Musikproduktion, das von der ehemaligen Stenner-Schülerin Julia Mihaly, mittlerweile Sängerin und Komponistin, durchgeführt wird. Ergebnisse des Projekts werden im Juli auch im Fölok vorgestellt, und im Juli findet eine Abschlussveranstaltung mit Live-Musik und Sendungs-Ausschnitten in der städtischen Galerie statt.

5 3.2. Live Auch hierzu finden immer wieder Schulungen statt, wobei die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten von älteren Schülern an Jüngere weitergegeben werden. Hierzu gibt es eine Technik-AG, die selbständig arbeitet und von älteren Schülern geführt wird. Ansprechpartner und Unterstützung : Herr Schauss. Bühnentechnik und Lichttechnik ergänzen die Tontechnik. Die meisten Veranstaltungen finden in der Aula statt, gelegentlich wird eine Anlage auch in der Pausenhalle oder auf dem Schulhof aus unterschiedlichen Anlässen verwendet. 4. Musikvideoproduktionen Song-Videos werden zu eigenen Songs gedreht. Profesionell hergestellt wurde das Video zur Single Immer (HMUS), erhältlich auf vielen Portalen (z.b. I-Tines, Musicload, Amazon usw.). Selbstgedrehte Videos finden sich auf den Websites der Gruppen (z.b. GBBB : Ich küsse keine Raucher auf und auf Youtube. Demo-Videos mit Ausschnitten von Auftritten und Song-Videos werden zur Auftrittsaquise und zur Bewerbung bei Wettbewerben eingesetzt. Mitschnitte von Auftritten dienen zur Eigen- Analyse und Kritik und zur Dokumentation, s. z.b. die Videos auf 5. Eventmanagement Eigene Konzerte oder andere Präsentationen werden geplant und durchgeführt, aktuell die Präsentation des Radio-Projektes in der Städtischen Galerie. 6. Lichttechnik Beschränkt sich auf Planung, Einrichten und Programmierung von Scheinwerfern, Lichteffekten und Hintergrundvideos in der schuleigenen Aula, s. Tontechnik live. BEREICH II: ERWEITERTE INSTRUMENTALPRAXIS IM MUSIKUNTERRICHT 1. Klassenmusizieren / Keyboardgestützter Musikunterricht Am Gymnasium An der Stenner ist ein großer Musiksaal mit einem Klassensatz Keyboards ausgestattet worden. Der Einsatz der Keyboards ist fester Bestandteil der konkreten Unterrichtsvorhaben, die dem schuleigenen Curriculum des Faches Musik zu entnehmen sind. In Klasse 5 findet der Musikunterricht auch für Nichtmusikklassen dreistündig statt. Hierin enthalten ist eine reine Keyboard-Unterrichtsstunde, in der die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen des Keyboardspiels erlernen, um im Verlauf des Musikunterrichts in ihrer Schullaufbahn auf diese Kenntnisse zurückgreifen und musikalische Phänomene auch am Keyboard erarbeiten zu können. 2. Musikklassen Um die Orchesterarbeit nachhaltig an der Schule etablieren zu können, braucht es zum einem eine kontinuierliche Ensemblestruktur (z.b. ein Anfängerensemble und ein Orchester für Fortgeschrittene), zum anderen müssen die Schülerinnen und Schüler aber auch die Möglichkeit erhalten, innerhalb des Ganztagsunterrichtes ein Instrument erlernen zu können. Aus diesem Grund wurde im Schuljahr 2010/2011 zum ersten Mal eine Musikklasse eingerichtet. Hierbei kooperiert das Gymnasium mit der Musikschule der Stadt Iserlohn. Dort können die Schülerinnen und Schüler qualifizierten Instrumentalunterricht in Kleingruppen (3-5 Schüler/innen) erhalten. Die Musikklasse besteht derzeit zwei Jahre lang im fünften und sechsten Schuljahr. In Zukunft können sich die Schülerinnen und Schüler am Ende der sechsten Klasse entscheiden, ob sie auch in der siebten Klasse noch Musikklasse sein wollen oder ob das Musizieren als Klassenorchester

6 mit der sechsten Klasse für sie endet. In den ersten zwei Jahren erhält die Klasse wöchentlich drei Stunden Musikunterricht und eine Stunde Instrumentalunterricht an der Musikschule. In der Musikschule lernen die Kinder in einem Musikkarussell zunächst alle Instrumente kennen, die zur Auswahl stehen. Erst danach findet die Verteilung auf die Instrumente statt. Von den drei Stunden Schulunterricht erhalten die Kinder im fünften Schuljahr - wie alle anderen fünften Klassen - eine Stunde Keyboard im Klassenverband. Im ersten Halbjahr des fünften Schuljahres erhält die Klasse eine Stunde pro Woche traditionellen Musikunterricht. In der zweiten Stunde beschäftigt sich die Klasse eine Stunde pro Woche schwerpunktmäßig mit Musik und Bewegung, wozu sich unser Gymnastikraum, der mit einem Klavier ausgestattet ist, hervorragend eignet. Ab dem zweiten Halbjahr des fünften Schuljahres verwandelt sich die Musikklasse einmal in der Woche in ein Klassenorchester. Ein besonderes Unterrichtskonzept ermöglicht es, dass alle Schüler von Beginn an als Orchester zusammenspielen können. Im sechsten Schuljahr erhalten die Schüler(innen) dann neben dem Instrumentalunterricht in der Musikschule wöchentlich zwei Orchesterstunden und eine Stunde traditionellen Musikunterricht. Weitere Informationen zu Konzeption und Zielen der Musikklasse sind Anhang A zu entnehmen. 3. Musikpraktischer Kurs im Differenzierungsbereich der Mittelstufe Als Kontinuität zu den neu angelaufenen Musikklassen wird für zukünftige Jahrgänge im Differenzierungsbereich der Mittelstufe ein musikpraktischer Kurs angeboten, den nicht nur die Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Musikklassen sondern auch andere Instrumentalisten aus parallelen Lerngruppen anwählen können. 4. Instrumentalpraktischer Kurs in der Oberstufe Beim Erreichen der Oberstufe durch zukünftige Musikklassen bleibt das musikpraktische Angebot am Gymnasium An der Stenner in Form eines musikpraktischen Kurses weiter bestehen, der anstelle von oder als Ergänzung zum traditionellen Musikunterricht, sowie anstelle von Kunstoder Literaturkursen angewählt werden kann. Hierbei werden die drei zur Verfügung stehenden Kursstunden in zwei ensemblepraktische Stunden und eine musiktheoretische Stunde aufgeteilt. BEREICH III: JAHRGANGSÜBERGREIFENDE CHOR-, ORCHESTER- UND ENSEMBLEARBEIT 1. Mittel- und Oberstufenchor Staccato Der Mittel- und Oberstufenchor "Staccato", unter der Leitung von Frau Tenbrüggen, existiert seit 2007 und besteht aus über 40 Schülerinnen und Schülern. Das Repertoire, mit Stücken aus den Bereichen Musical, Pop, Jazz und geistlicher Musik, wird auf die verschiedenen Auftritte abgestimmt, wie z.b die jährlichen Schulkonzerte, die Schulgottesdienste oder spezielle Aufführungen, wie z.b. am Tag der Offenen Tür. Neben den regulären wöchentlichen Proben findet vor den Herbstkonzerten immer ein intensives Probenwochenende (gemeinsam mit dem Schulorchester) in Berchum statt. Hier bereiten sich die Schüler nicht nur musikalisch auf die anstehenden Konzerte vor, sondern sie haben auch die Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen und gemeinsam zu feiern. 2. Stennerorchester Im Stennerochester treffen sich am ganztagsfreien Nachmittag in der Schulwoche interessierte Instrumentalisten aus allen Jahrgangsstufen, um gemeinsam Stücke aus Klassik, Pop, Musical und Filmmusik zu erarbeiten, musikinteressierte Schülerinnen und Schüler anderer Jahrgangsstufen kennenzulernen und gemeinsam zu musizieren. Auch bei schon orchesterpraktisch aktiven Schülerinnen und Schülern der Musikklassen erfreut sich das Schulorchester großer Beliebtheit als Möglichkeit, weitere instrumental- und ensemblepraktische Erfahrungen zu sammeln. Nähere

7 Informationen zu Zielen, Proben in und außerhalb der Schule, Konzerten und traditionellem Repertoire sind Anhang B zu entnehmen. 3. kleinere, variable Ensembles Aus den bestehenden größeren Chor- und Orchesterensembles entstehen immer wieder neue kammermusikalische Zusammensetzungen unterschiedlicher Instrumentalisten und Sänger. Die Besetzungen und musikalischen Ausprägungen sind variabel, Proben werden oft von den Schülerinnen und Schülern selbst organisiert und nur im Bedarfsfall von den Musiklehrerinnen und -lehrern begleitet. Die so entstandenen kleineren Ensembles finden traditionell beim Sommerkonzert eine Aufführungsgelegenheit. BEREICH IV: MUSIKBIBLIOTHEK Zur Unterstützung der Arbeit im Musikunterricht sowie der oben angeführten Gruppen befindet sich eine Schülerfachbibliothek Musik im Aufbau. Hier sollen Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Bibliothek- und Mediatheksystemen kennenlernen, um die Reliabilität und Verfügbarkeit traditioneller Informationsquellen gegenüber ungewissen Informationsquellen aus dem Internet schätzen zu lernen.

8 ANHANG A: MUSIKKLASSENKONZEPT Musikklasse am Gymnasium An der Stenner Die MUSIKALISCHE AUSBILDUNG spielt am Gymnasium An der Stenner eine wichtige Rolle. Bereits seit Jahren bietet das Gymnasium neben dem traditionellen Musikunterricht eine hervorragende Arbeit in den Bereichen BANDS, TONTECHNIK und CHOR (STENNERKIDS für die Klassen 5 und 6, STACCATO ab Klasse 7). Der Höhepunkt eines jeden Jahres ist das Schulkonzert, das seit 2007 in der neu gebauten, schuleigenen Aula stattfinden kann. Im Dezember 2006 beschloss die Fachschaft Musik, den musikalischen Schwerpunkt des Gymnasiums An der Stenner ganz offiziell im Schulprofil aufzunehmen. Das Vorhaben wurde vom Kollegium, Schüler(inne)n und Eltern mit großer Zustimmung aufgenommen. Seitdem wird der musikalische Schwerpunkt am Gymnasium An Stenner weiter ausgebaut. Eine der bereits umgesetzten Maßnahmen bestand darin, 32 Keyboards für den Klassenunterricht anzuschaffen. Seitdem kann der Musikunterricht keyboardgestützt stattfinden. So können die im Musikunterricht besprochenen Inhalte unmittelbar am Keyboard von den Schülerinnen und Schülern selbst ausprobiert werden. Um den Zugang zu dem Instrument zu erleichtern, erhalten alle fünften Klassen eine zusätzliche Unterrichtsstunde Keyboardspiel im Klassenverband.

9 ANHANG A: MUSIKKLASSENKONZEPT Ein weiteres Ziel ist der Aufbau eines traditionellen ORCHESTERS. In den letzten Jahren gab es bereits mehrere Instrumentalkreis- und Orchesterprojekte, die sehr erfolgreich verlaufen sind. Um die Orchesterarbeit nachhaltig an der Schule etablieren zu können, braucht es zum einem eine kontinuierliche Ensemblestruktur (z.b. ein Anfängerensemble und ein Orchester für Fortgeschrittene), zum anderen müssen die Schülerinnen und Schüler aber auch die Möglichkeit erhalten, innerhalb des Ganztagsunterrichtes ein Instrument erlernen zu können. Aus diesem Grund wurde im Schuljahr 2010/2011 zum ersten Mal eine MUSIKKLASSE eingerichtet. Hierbei kooperiert das Gymnasium mit der Musikschule der Stadt Iserlohn. Dort können die Schülerinnen und Schüler qualifizierten Instrumentalunterricht in Kleingruppen (3-5 Schüler/innen) erhalten. Geplante Ensemblestruktur Klassenorchester Vororchester Sinfonieorchester (Musikklassen) (bereits für Anfänger geeignet, für alle Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen, für alle Instrumente auch für orchesteruntypische Instrumente wie z. B. Gitarre, Blockflöte, Saxophon, Akkordeon oder Klavier) (für Fortgeschrittene, für alle Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen, nur für Orchesterinstrumente z. B. Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Querflöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Horn, Trompete, Posaune und Pauken) Konzept der Musikklasse Pädagogische Ziele: Neuere lernpsychologische Erkenntnisse belegen, dass Kinder, die ein Instrument lernen und mit anderen musizieren, erfolgreicher lernen. Auch die Förderung des sozialen Miteinanders ist wie die Förderung der kognitiven Fähigkeiten ein Ziel, das mit der Musikklasse verbunden ist. Die Musikklasse ist geprägt von einer gemeinsamen Freizeitbeschäftigung, denn durch das gemeinsame Musizieren entwickelt sich ein starkes Wir-Gefühl. Musikklassen zeichnen sich durch einen guten Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft, gegenseitige Rücksichtnahme, aber auch eine deutlich vermehrte Konzentrationsfähigkeit aus. Auch die Ablehnung und Ausgrenzung von Mitschülerinnen und Mitschülern ist geringer. Musikalische Ziele:

10 ANHANG A: MUSIKKLASSENKONZEPT Neben allgemeinen musikalischen Fähigkeiten soll vor allem die Ensemblefähigkeit der Schülerinnen und Schüler ausgebildet werden. Aus diesem Grund erhalten die Kinder nicht nur Unterricht im Instrumentalspiel, sondern werden auch durch gemeinsames Bewegen zur Musik gefördert. Gleichzeitig wird auf eine Weiterentwicklung der Feinmotorik geachtet. Umsetzung: Die Musikklasse besteht zwei Jahre lang im fünften und sechsten Schuljahr. Die Klasse erhält in dieser Zeit wöchentlich drei Stunden Musikunterricht und eine Stunde Instrumentalunterricht an der Musikschule. In der Musikschule lernen die Kinder in einem Musikkarussell zunächst alle Instrumente kennen, die zur Auswahl stehen. Erst danach findet die Verteilung auf die Instrumente statt. Jedes Kind kann einen Erstwunsch und einen Zweitwunsch angeben. Meist kann dem Erstwunsch entsprochen werden. Dieser kann allerdings nicht garantiert werden, da wir auf eine ausgewogene Gruppenstärke achten müssen. Von den drei Stunden Schulunterricht erhalten die Kinder im fünften Schuljahr - wie alle anderen fünften Klassen - eine Stunde Keyboard im Klassenverband. Im ersten Halbjahr des fünften Schuljahres erhält die Klasse eine Stunde pro Woche traditionellen Musikunterricht. In der zweiten Stunde beschäftigt sich die Klasse eine Stunde pro Woche schwerpunktmäßig mit Musik und Bewegung, wozu sich unser Gymnastikraum, der mit einem Klavier ausgestattet ist, hervorragend eignet. Ab dem zweiten Halbjahr des fünften Schuljahres verwandelt sich die Musikklasse einmal in der Woche in ein Klassenorchester. Ein besonderes Unterrichtskonzept ermöglicht es, dass alle Schüler von Beginn an als Orchester zusammenspielen können. Im sechsten Schuljahr erhalten die Schüler(innen) dann neben dem Instrumentalunterricht in der Musikschule wöchentlich zwei Orchesterstunden und eine Stunde traditionellen Musikunterricht. Verteilung der Musikunterrichtsstunden der Musikklasse: 1. Stunde 2. Stunde 3. Stunde 4. Stunde 5. Klasse (1. Halbjahr) Musikunterricht Musik und Bewegung Keyboard im Klassenverband Instrumentalunterricht in der Musikschule 5. Klasse (2. Halbjahr) Musikunterricht Klassenorchester Klassenorchester Instrumentalunterricht in der Musikschule 6. Klasse (1. Halbjahr) Musikunterricht Klassenorchester Klassenorchester Instrumentalunterricht in der Musikschule 6. Klasse 2. Halbjahr) Musikunterricht Klassenorchester Klassenorchester Instrumentalunterricht in der Musikschule

11 ANHANG A: MUSIKKLASSENKONZEPT Häufig gestellte Fragen Warum sollte mein Kind eine Musikklasse besuchen? Die aktive Beschäftigung mit Musik beeinflusst die Persönlichkeit eines Kindes außerordentlich positiv. Wichtige Fähigkeiten wie Konzentration, Koordination und Kooperation werden gefördert und wirken sich positiv auf andere Bereiche des Lernens und Lebens aus. Welche Instrumente werden in der Musikklasse angeboten? Da das Ziel der Musikklasse das Orchestermusizieren ist, werden traditionelle Orchesterinstrumente angeboten. Dabei achten wir auf eine Mischung aus Streichinstrumenten, Holz- und Blechblasinstrumenten sowie eine Mischung von hohen und tiefen Instrumenten. Im nächsten Schuljahr 2011/2012 werden voraussichtlich folgende Instrumente angeboten: Querflöte, Oboe, Trompete, Horn, Posaune, Viola und Kontrabass. Was unterscheidet die Musikklasse von einer Bläserklasse bzw. Streicherklasse? In den meisten Schulen werden Bläserklassen bzw. Streicherklassen angeboten. Bezüglich des organisatorischen Ablaufs her unterscheidet sich eine solche Klasse in der Regel nicht von unserer Musikklasse. Bei einem gemischten Orchester ist man jedoch in der stilistischen Auswahl weniger eingeschränkt und die Klangfarben des Orchesters sind sehr viel bunter. Zudem können die Kinder sich je nach Neigung individueller für ein Instrument entscheiden, da sie zwischen einem Streich- und einem Blasinstrument wählen können. Was kostet das? Die Kosten für die Musikklasse betragen 35 im Monat, eingeschlossen die Leihgebühr und die Versicherung für das Instrument. Der gewählte Instrumentalunterricht ist für zwei Jahre bis zum Ende des sechsten Schuljahrs verbindlich. Wie viele Jahre sind die Kinder in der Musikklasse? Die Musikklasse besteht zwei Jahre lang im fünften und sechsten Schuljahr. Der Klassenverband der Musikklasse soll bis zur Oberstufe, also bis einschließlich Klasse 9 erhalten bleiben. Wichtig zu wissen ist auch, dass es keine Bindung bezüglich der Fremdsprachenwahl gibt. Wie viele Stunden zusätzlich hat mein Kind in der Musikklasse? Die Schülerinnen und Schüler der Musikklasse haben zusätzlich zu den drei Musikstunden in der Schule eine weitere Stunde Instrumentalunterricht in der Musikschule. Diese Stunde liegt in der Regel vor oder nach dem Mittagsessen. Gibt es eine Möglichkeit, das Instrument in der Schule zu lassen? Das Instrument sollte zum Üben mit nach hause genommen werden und muss zum Instrumentalunterricht bzw. für das Orchesterspiel wieder zur Schule transportiert werden. Die Schule achtet beim Stundenplan darauf, dass die Orchesterstunde und der Instrumentalunterricht möglichst am gleichen Tag oder an zwei aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden. Die Kinder können ihre Instrumente bis zu nächsten Tag in der Schule lassen. Es gibt einen speziellen Raum, in dem die Instrumente eingeschlossen werden können. Welche zusätzliche Belastung kommt durch die Musikklasse auf uns zu? Je nach Termin des Instrumentalunterrichtes kann es an diesem Wochentag zu einer etwas verkürzten Mittagspause kommen. Es sollte auch mehrmals in der Woche zuhause auf dem Instrument geübt werden. Das gemeinsame Musizieren ist allerdings auch ein idealer Ausgleich zum Schulalltag. Durch ihre Teilnahme an der Musikklasse machen die Kinder so viele positive Erfahrungen, dass der Zeitaufwand häufig gar nicht als Belastung empfunden wird. Lernt man ein Instrument nicht besser im Einzelunterricht? Der Einzelunterricht ist für fortgeschrittene Schüler bestimmt eine gute Wahl. Für Anfänger allerdings ist der Gruppenunterricht oft sogar die bessere Alternative. Die Schüler lernen von Anfang an, aufeinander zu hören und gemeinsam zu musizieren. Das gemeinsame Spielen steigert die Motivation. Der Unterricht in Kleingruppen bringt die Klassenkameraden auch sozial näher. Bei weiteren Fragen können sich an Frau Hönes unter der -Adresse: musikklasse@versanet.de wenden.

12 ANHANG B: ORCHESTERKONZEPT MUSIKKLASSEN Name Klassenorchester 2010 Klassenorchester 2010 Stennerstarters 2010 Probentermine Während der Unterrichtszeit, 90 min. Ort wöchentlich Aula und Garderoben ORCHESTERKONZEPT VORORCHESTER Intermezzo Stennercolours dienstags 13:20 14:30 Uhr, 70 min. dienstags 14:30 15:00 Uhr, 30 min. (Einzelprobe) wöchentlich Aula und Musikraum 1 (für Stimmproben) SINFONIEORCHESTER Stennerorchester Stennerstars dienstags 15:00 16: 30 Uhr, 90 min. wöchentlich (zunächst noch projektweise) Aula und Musikraum 1 (für Stimmproben) Instrumentenauswahl alle Schüler der jeweiligen Musikklasse, Alle Instrumente, Klavier- und in der Regel Anfänger Keyboardspieler können Xylophon und Schlaginstrumente spielen, Anfänger bis Fortgeschrittene Nur Orchesterinstrumente, nur für Fortgeschrittene Aufnahme Teilnahmeregeln Literatur Schwierigkeitsstufe Fahrten Anmeldung Normale Unterrichtsbedingungen Die Teilnahme an Konzerten und Auftritten ist Pflicht. Es wird auf Pünktlichkeit Wert gelegt. Die Orchesternoten müssen immer vollständig mitgebracht werden! Streicher- und Bläserklassenliteratur Stufe I II (eventuell bis Stufe III) Eine Probenfahrt in der 6. Klasse (z. B. nach Berchum) Zwei Proben testen / Gespräch Die Teilnahme an der GP ist die Voraussetzung für die Teilnahme am Konzert / Auftritt. Es dürfen max. zwei Proben durch eigenes Verschulden versäumt werden. (Ausnahmen bedürfen der gemeinsamen Bestätigung durch beide Dirigentinnen.) Es wird auf Pünktlichkeit Wert gelegt. Die Orchesternoten müssen immer vollständig mitgebracht werden! ggf. eigenen Part vorbereiten (Stimmführer) Vorspiel Die Teilnahme an der GP ist die Voraussetzung für dieteilnahme am Konzert / Auftritt. Es dürfen max. zwei Proben durch eigenes Verschulden versäumt werden. (Ausnahmen bedürfen der Bestätigung durch beide Dirigentinnen.) Es wird auf Pünktlichkeit Wert gelegt. Die Orchesternoten müssen immer vollständig mitgebracht werden! eigenenn Part vorbereiten Mind. 50 % Klassik oder Klassikbearbeitungen Mind. 80 % Klassik oder Klassikbearbeitungen Stufe II - IV Stufe V VI (eventuell zunächst ab Stufe IV) Eine Probenfahrt pro Schuljahr (z. B. nach Berchum) Eine Probenfahrt pro Schuljahr (z. B. nach Berchum) Geplant: Austausch mit anderen Schulorchestern oder Chören im In- oder Ausland

13 ANHANG B: ORCHESTERKONZEPT Ziele Organisation: Wo lege ich mein Instrument zum Auspacken hin? Aufbau des Orchesters: Stühle / Notenständer Hilfe für große Instrumente (Xylophon, Schlagzeug, Pauken ) Wer hilft wem? In welcher Reihenfolge passiert der Auf und Abbau? (Aufbau: Instrument im Raum ablegen, Stühle und Notenständer für alle aufbauen, großen Instrumenten helfen, dann eigenes Instrument und eigene Noten holen; Abbau: erst das eigene Instrument und die eigenen Noten wegpacken, dann den großen Instrumenten helfen, anschließend Stühle und Notenständer zurückstellen.) Stimmen: Reihenfolge des Stimmens, Ruhe beim Stimmen, Hilfe beim Stimmen Ziel: Selbständigkeit Stimmordnung: Oboe Holzbläser Blechbläser Konzertmeister Kontrabässe (durchstimmen) A für alle übrigen Streicher (Cello Bratsche Violine 2 Violine 1) nach dem Setzen des Konzertmeisters durchstimmen (Streicher) Organisation: Aufbau: Instrument im Raum ablegen, Stühle und Notenständer für alle aufbauen, großen Instrumenten helfen, dann eigenes Instrument und eigene Noten holen; Abbau: erst das eigene Instrument und die eigenen Noten wegpacken, dann den großen Instrumenten helfen, anschließend Stühle und Notenständer zurückstellen. Stimmen: Die Verantwortung für das Stimmen auf den Konzertmeister übertragen. Organisation im Orchester: Aufgaben eines Stimmführers, Aufgaben des Konzertmeisters Aufklärung und Übungen Übungen: Aufeinander hören Übungen: Auf den Dirigenten schauen und reagieren Übungen: Takte zählen Übungen: Takte finden / Mittendrin anfangen Übungen: Nach Ansage etwas selbst in die Noten eintragen Organisation im Orchester: Verantwortung der Stimmführer ausbauen (z.b. für Bogenstriche), Verantwortung des Konzertmeisters ausbauen (z.b. Auf- und Abtritte bei Konzerten, Aufstehen und Hinsetzen beim Applaus, größere musikalische Verantwortung, z. B. Stellen vorspielen lassen) Ggfs. noch einmal Aufeinander hören und Auf den Dirigenten schauen und reagieren trainieren

14 ANHANG B: ORCHESTERKONZEPT Musikalisch: gemeinsame Dynamik, Artikulation, Ausdruck homophon, Kanon Pädagogisch: Einer für alle, alle für einen Verantwortung übernehmen gegenseitiges Helfen beim Auf- und Abbau, (auch manchmal mehr helfen als andere), das gemeinsame Musizieren ist das wichtigste Musikalisch: gemeinsame Dynamik, Artikulation, Ausdruck Jetzt auch: gemeinsame Agogik, gegensätzliche Artikulation und Dynamik, evtl. saubere Intonation homophon, Kanon, polyphon Pädagogisch: Einer für alle, alle für einen Verantwortung übernehmen gegenseitiges Helfen beim Auf- und Abbau, (auch manchmal mehr helfen als andere), das gemeinsame Musizieren ist das wichtigste Musikalisch differenzierte Gestaltung, saubere Intonation Pädagogisch: Einer für alle, alle für einen Verantwortung übernehmen gegenseitiges Helfen beim Auf- und Abbau, (auch manchmal mehr helfen als andere), das gemeinsame Musizieren ist das wichtigste