Ferdinand Schlingensiepen. Dietrich Bonhoeffer. Eine Biographie. Verlag C.H.Beck

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3 Ferdinand Schlingensiepen Dietrich Bonhoeffer Eine Biographie Verlag C.H.Beck

4 Mit 46 Abbildungen im Text 1. Auflage , durchgesehene Auflage ebook 2017 Diese Ausgabe entspricht 3., durchgesehenen Auflage 2006 Verlag C.H.Beck ohg, München 2005 ISBN Buch ISBN ebook Die gedruckte Ausgabe dieses Titels erhalten Sie im Buchhandel sowie versandkostenfrei auf unserer Website Dort finden Sie auch unser gesamtes Programm und viele weitere Informationen.

5 Für unsere Enkelinnen Sarah, Anja, Alma, Julia und Leonie und unseren Enkel Luis

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7 Inhalt Vorbemerkung 9 Vorwort Vorfahren, Kindheit und Jugend 17 Die Vorfahren 17 Eine großbürgerliche Familie 18 Im Schatten des großen Krieges Studienjahre ( ) 35 Vom protestantischen Tübingen ins katholische Rom 35 Berliner Lehrer 42 Kindergottesdienst und familiäre Geselligkeit 49 Max Diestel als «Entdecker» Bonhoeffers 52 Ein 21jähriger Doktor der Theologie Wanderjahre ( ) 57 Als Vikar in Barcelona 57 Predigten und Gemeindevorträge 65 Don Quijote und Stierkampf 69 Zurück in Berlin: Prüfungen, Veröffentlichungen und eine Gedenkrede 73 Hochzeiten und ein neuer Freund 78 Als Stipendiat in den USA 80 Reisen nach Kuba und Mexiko 89 Rückkehr in unruhiger Zeit Vor dem Sturm ( ) 94 Ein Besuch bei Karl Barth 94 Der vielbeschäftigte Berufsanfänger 95 Ökumenische Arbeit 99 Ökumenische Reisen 105 «Christentum bedeutet Entscheidung» 111 «Wer bin ich?» 114 Als Außenseiter an der Berliner Universität 115 Ein Pfarrer für Studenten und Jugendliche 121 Predigten im «Jahr der Entscheidung» Das Jahr Die «neue Zeit» und die «Deutschen Christen» 132 «Die Kirche vor der Judenfrage» 142 Der Beginn des Kirchenkampfes 146 Vom Pfarrernotbund zum Betheler Bekenntnis 153 «Mit der theologisch begründeten Zurückhaltung brechen» London ( ) 162 Als deutscher Pfarrer in London 162 Die Fortsetzung des Kampfes mit anderen Mitteln 164 Die Bekenntnissynode von Barmen 179 Vom «Röhm- Putsch» zur Bekenntnissynode von Dahlem 182 Die ökumenische Konferenz von Fanö 185 Zukunftspläne 191

8 7. Finkenwalde ( ) 195 Ein Predigerseminar in Pommern 195 Der Reichskirchenminister kämpft gegen die Kirche 201 Ökumenische Aufgaben, theologische Aufsätze 204 Zwischen Begeisterung und Bedrängnis 209 Die «Denkschrift» der Bekennenden Kirche 215 Die «Nachfolge» und das Ende von Finkenwalde In den Wäldern Hinterpommerns ( ) 227 Die Sammelvikariate 227 «Sie gehören auf die andere Seite» 229 Der Weg in den Widerstand New York (1939) 243 «Wer glaubt, der flieht nicht» 243 Die Rückkehr Im Widerstand ( ) 249 Auf der Reise zur Wirklichkeit 249 Neue Umsturzpläne 252 Visitationsreisen durch Ostpreußen 258 Als V-Mann in der militärischen Abwehr 260 Bonhoeffers «Ethik» 263 Bei den Benediktinern in Ettal 266 Die erste Reise in die Schweiz 273 Schreibverbot 276 Bonhoeffer und die Juden 277 Der Krieg im Osten und die zweite Reise in die Schweiz 278 Die ersten Deportationen und das «Unternehmen Sieben» 284 Unfreiwillige Erholung 287 Neue Hoffnungen und der Kreisauer Kreis 288 Attentatspläne und Gefahren Schuld und Verantwortung 290 Mit Helmuth James von Moltke in Oslo 295 Die dritte Reise in die Schweiz 302 Das Treffen mit Bischof Bell 304 Maria von Wedemeyer 307 Vom Christen zum Zeitgenossen 307 Die Fortsetzung des «Kriegs hinter dem Krieg» 310 Die Wedemeyers 314 Der Freiburger Kreis 316 Der Beginn einer schwierigen Verlobung 318 Der Anfang vom Ende 320 Die Verlobung 324 Die Attentatsversuche vom März Die Haft ( ) 328 Verhaftungen und erste Verhöre 328 Im Militärgefängnis Tegel 336 Weitere Verhöre und das Scheitern Roeders 342 «Ich träume zum Himmel hinauf»: Die Brautbriefe 348 Ein Seelsorger und Schriftsteller in Zelle Theologie für eine religionslose Zeit 363 Der 20. Juli Ein Rettungsplan 372 In der Gewalt der Gestapo Das Ende 381 Buchenwald 381 Der Untergang von Pätzig 383 Die letzten sieben Tage 384 Epilog 391 Dank 394 Anhang Anmerkungen 399 Bildnachweis 415 Zeittafel 416 Die Familie Bonhoeffer 422 Personenregister 423

9 Vorbemerkung Zur Zitierweise: Zitate aus Dietrich Bonhoeffer Werke (hg. von Eberhard Bethge, Ernst Feil, Christian Gremmels, Wolfgang Huber, Hans Pfeifer, Albrecht Schönherr und Heinz Eduard Tödt, Gütersloh ) werden direkt nach dem Zitat nur mit Angabe von Bandnummer und Seitenzahl nachgewiesen. Bd. 1: Sanctorum Communio. Eine dogmatische Untersuchung zur Soziologie der Kirche. Hg. von Joachim von Soosten, 1986 Bd. 2: Akt und Sein. Transzendentalphilosophie und Ontologie in der systematischen Theologie. Hg. von Hans-Richard Reuter, 1988 Bd. 3: Schöpfung und Fall. Hg. von Martin Rüter und Ilse Tödt, 1989 Bd. 4: Nachfolge. Hg. von Martin Kuske und Ilse Tödt, 1989 Bd. 5: Gemeinsames Leben. Das Gebetbuch der Bibel. Hg. von Gerhard Ludwig Müller und Albrecht Schönherr, 1987 Bd. 6: Ethik. Hg. von Ilse Tödt, Heinz Eduard Tödt und Clifford Green, 1992 Bd. 7: Fragmente aus Tegel. Hg. von Renate Bethge und Ilse Tödt, 1994 Bd. 8: Widerstand und Ergebung. Hg. von Christian Gremmels, Eberhard Bethge, Renate Bethge in Zusammenarbeit mit Ilse Tödt, 1998 Bd. 9: Jugend und Studium Hg. von Hans Pfeifer in Zusammenarbeit mit Clifford Green und Carl J. Kaltenborn, 1986 Bd. 10: Barcelona, Berlin, Amerika Hg. von Hans Christoph von Hase und Reinhard Staats, 1991 Bd. 11: Oekumene. Universität, Pfarramt Hg. von Eberhard Amelung und Christoph Strohm, 1994 Bd. 12: Berlin Hg. von Carsten Nicolaison und Ernst A. Scharffenorth, 1997 Bd. 13: London Hg. von Hans Goedeking, Martin Heimbucher und Hans Walter Schleicher, 1994 Bd. 14: Illegale Theologenausbildung Finkenwalde Hg. von Otto Dudzus und Jürgen Henkys in Zusammenarbeit mit Sabine Bobert-Stützel, Dirk Schulz und Ilse Tödt, 1996 Bd. 15: Illegale Theologenausbildung, Sammelvikariate Hg. von Dirk Schulz, 1998 Bd. 16: Konspiration und Haft Hg. von Jürgen Glenthoj, Ulrich Kabitz und Wolf Krötke, 1996 Vorbemerkung 9

10 Bd. 17: Register und Ergänzungen. Hg. von Herbert Anzinger, Hans Pfeifer, Waltraud Anzinger und Ilse Tödt, 1999 Ebenfalls ohne Anmerkung werden Bibelstellen sowie Zitate aus folgenden Werken nachgewiesen: Bbr. DB WDZ Brautbriefe Zelle 92. Dietrich Bonhoeffer, Maria von Wedemeyer, Hg. von Ruth-Alice von Bismarck und Ulrich Kabitz, 4. Auflage, München 2004 Eberhard Bethge: Dietrich Bonhoeffer. Theologe Christ Zeitgenosse. Eine Biographie, 8. Auflage, Gütersloh 2004 Begegnungen mit Dietrich Bonhoeffer. Ein Almanach. Hg. von Wolf-Dieter Zimmermann, 4. Auflage, München 1969 Weitere Abkürzungen: APU Kirche der altpreußischen Union BK Bekennende Kirche DC Deutsche Christen DNVP Deutschnationale Volkspartei Gestapo Geheime Staatspolizei HJ Hitlerjugend IBF Internationales Bonhoeffer Forum NSDAP Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei OKH Oberkommando des Heeres OKW Oberkommando der Wehrmacht RSHA Reichssicherheitshauptamt SA Sturmabteilungen (der NSDAP) SS Schutzstaffeln (der NSDAP) UK-Stellung Unabkömmlichkeits-Stellung (gegenüber den Wehrmachtsbehörden)

11 Vorwort Der Name Bonhoeffer ist mir zum ersten Mal begegnet, als ich 1948 die von dem Niederländer Willem Visser t Hooft herausgegebene kleine Schrift Das Zeugnis eines Boten geschenkt bekam. Ich war fasziniert davon, wie lebendig Bonhoeffer einem hier als Mensch vor Augen geführt wird. Trotzdem kam ich nicht darauf, meinen Vater nach Bonhoeffer zu fragen. Daß er ihn nicht nur gekannt, sondern auch einmal in einer «grünen Minna» neben ihm gesessen und sich angeregt mit ihm unterhalten hatte, als sie zusammen mit anderen Theologen in Martin Niemöllers Haus verhaftet worden waren, habe ich erst Jahre später erfahren. Bonhoeffer blieb für mich bis zum Ende meines Studiums ein Name aus der Zeit des Kirchenkampfes, den man respektvoll zusammen mit den Namen von Paul Schneider, Lutz Steil, Werner Sylten, Friedrich Weißler und Friedrich Justus Perels nannte, die ebenfalls als Pfarrer oder Mitarbeiter der Bekennenden Kirche in den Konzentrationslagern der SS ermordet worden waren änderte sich das Bild von Bonhoeffer fast von einem Tag auf den anderen, als seine Gefängnisbriefe unter dem Titel Widerstand und Ergebung erschienen und das Gesprächsthema unter uns Jüngeren wurden. Die Generation vor uns war wohl nicht weniger fasziniert, aber fast alle älteren Theologen, die wir auf das Buch ansprachen, meinten, Bonhoeffers neue theologische Gedanken seien doch für eine Bewertung «zu fragmentarisch». Sie hatten im Kirchenkampf vieles so erlebt wie er, aber die letzte Phase seines Lebens, der Zweite Weltkrieg, war für sie etwas völlig anderes gewesen. Dadurch muß er ihnen auch als Theologe plötzlich anders und fremd erschienen sein. Ich empfinde es bis heute als einen Glücksfall, daß ich 1954 als Pfarrer einer deutschen Gemeinde nach Bradford in Nordengland geschickt wurde, weil ich so Eberhard Bethge, den engen Freund und ersten Biographen Bonhoeffers, kennenlernte. Er war damals in London tätig, und trotz der relativ weiten Entfernung haben wir uns häufig gesehen. Es dauerte nicht lange, bis Eberhard und Renate Bethge mich in ihren Freundeskreis aufnahmen. So habe ich mitbekommen, wie Bethge die nachgelassenen Werke seines Freundes in mühsamer Arbeit entzifferte, um sie herausgeben zu können. Er saß wohl auch schon an den Vorarbeiten für die Biographie; Vorwort 11

12 aber jeder Theologe, der eine Arbeit über Bonhoeffer schreiben wollte, hatte bei ihm Vorrang. Er fotokopierte Texte für seine Besucher, beriet sie in langen Gesprächen, und viele wurden auch untergebracht und verpflegt. Die ersten Forscher, die über Bonhoeffer gearbeitet haben, haben ihn mit den Augen Eberhard Bethges sehen gelernt. Auch mir ging es so. Das meiste, was wir bis heute über Bonhoeffer wissen, geht auf seine große Bonhoeffer-Biographie zurück, die 1967 erschienen ist. Alle späteren Biographien auch die vorliegende müssen darauf aufbauen. Da Bethge die entscheidenden Jahre an der Seite seines Freundes miterlebt hat, ist sein Werk eine der wichtigsten Quellen zum Leben Bonhoeffers. Daß es Bethge dennoch möglich war, die Distanz zu seinem «Gegenstand» zu gewinnen, die jeder Biograph haben muß, mag man um so mehr bewundern. Eberhard Bethge hatte bereits bei Erscheinen der Biographie den Eindruck, sie sei mit ihren 1080 Seiten für die meisten Leser zu umfangreich. Er bat mich darum, eine Kurzfassung zu erarbeiten. Das habe ich dann auch mit Eifer betrieben, mußte die Arbeit aber abbrechen, als ich 1969 eine neue berufliche Aufgabe übernahm. Jetzt habe ich das Gefühl, mit dem vorliegenden Buch endlich eine Bitte des Mannes zu erfüllen, dessen Freundschaft mir so viel bedeutet hat. Allerdings würde eine Kurzfassung des Bethgeschen Werkes den Anforderungen an eine moderne Bonhoeffer-Biographie nicht mehr genügen. Bethge selbst hat 1983, im Vorwort zur fünften Auflage, die Frage gestellt, ob es nicht an der Zeit sei, «das 1967 fixierte Bild» zu überarbeiten. Die Frage ist seither weitaus dringlicher geworden. Über Bonhoeffers Leben und Denken wissen wir heute mehr als vor einigen Jahrzehnten: Die Brautbriefe Zelle 92, die 1992 erschienen sind, erlauben es beispielsweise, die Verlobung Bonhoeffers mit Maria von Wedemeyer eingehender darzustellen, als es Bethge 1967 möglich war. Mindestens ebenso bedeutsam ist, daß wir seit der vollständigen Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen Bonhoeffer und Bethge wissen, wie bescheiden Bethge jahrzehntelang hinter seinem Freunde zurückgetreten ist, während er für Bonhoeffer ein unentbehrlicher Dialogpartner war, der wichtigen Gedanken entweder zur Klarheit verholfen oder sie gar angeregt hat. Die Zeit des Dritten Reiches war, als Bethge sein Buch schrieb, noch viel deutlicher im Bewußtsein der Deutschen als heute. Kirchliche Erfahrungen und Begriffe, die man inzwischen erklären muß, konnte Bethge noch als bekannt voraussetzen. Andererseits wissen wir heute viel mehr 12 Vorwort

13 über das Dritte Reich und den Widerstand als zu Bethges Zeiten. Vor allem aber hat sich die Einschätzung des Widerstands fundamental gewandelt: Er wird nicht mehr argwöhnisch betrachtet, sondern überwiegend positiv bewertet. Die Gedenkfeiern zum 20. Juli, die es seit 1946 gab, waren selbst 1967 für viele Politiker noch eine Verlegenheit. Adenauer, der immer ein konsequenter Gegner Hitlers war, hat keine dieser Feiern besucht. Er wußte, wie unpopulär das gewesen wäre. Zwar dürften die wenigsten Deutschen während der Adenauerzeit Hitler nachgetrauert haben, aber kaum jemand wollte sich Fragen über seine NS-Vergangenheit aussetzen oder gar über das nachdenken, was man damals eigentlich hätte tun sollen. Bethge mußte Bonhoeffer daher noch gegen Verunglimpfungen in Schutz nehmen. Seine Biographie kann auch als eine Verteidigung des Widerständlers Bonhoeffer gelesen werden. Heute dagegen genießt Bonhoeffer hohes Ansehen, nicht zuletzt deshalb, weil sein Widerstand gegen Hitler bereits vor 1933 eingesetzt hat. Der Vorwurf, den man dem nationalkonservativen Widerstand macht, er habe sich erst spät von Hitler abgewandt, trifft ihn so wenig wie seinen Schwager Hans von Dohnanyi oder die übrigen Glieder seiner Familie, wie er ja auch Helmuth von Moltke und Adam von Trott nicht trifft. Bonhoeffer bedarf keiner Verteidigung mehr. In diesem an sich erfreulichen Wandel liegt auch eine Gefahr. Ein Mensch, dessen hundertster Geburtstag feierlich begangen wird und der vor sechzig Jahren als Märtyrer gestorben ist, kann leicht zum Gegenstand allgemeiner Verehrung werden schon gar, wenn er ein Leben geführt hat wie Bonhoeffer und es von ihm ein Gedicht wie «Von guten Mächten» gibt. Aber Bonhoeffer wollte nicht verehrt, sondern gehört werden. Wer ihn einsam auf ein Podest stellt, entschärft das, was bis heute die Auseinandersetzung mit ihm lohnend macht. Dazu gehört Bonhoeffers einzigartige Verknüpfung von Theologie und politischem Handeln, der in der Nachkriegszeit noch mit Mißtrauen begegnet wurde. So wurde etwa der evangelische Pfarrer Paul Schneider, der 1939 im KZ Buchenwald ermordet wurde, Bonhoeffer in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg häufig als «echter» Märtyrer gegenübergestellt, weil Bonhoeffer nicht als bekennender Christ, sondern als Verschwörer zusammen mit seinen Gefährten aus dem Widerstand «liquidiert» worden war. Den Befehl dazu hatte Hitler in seinem Hauptquartier während der «Mittagslage» am 5. April 1945 selbst erteilt. Ein christlicher Märtyrer ist Bonhoeffer dennoch, weil er in seine Rolle als Verschwörer nicht zufällig hineingeraten ist, sondern theologische Gedanken und Ent- Vorwort 13

14 scheidungen diesen Pfarrer der Bekennenden Kirche zum Mitglied der Widerstandsbewegung gemacht haben. Vorausgegangen waren bei ihm lange Zeit andere Formen des politischen Kampfes. Nicht zuletzt darum haben ihn sein Schwager Hans von Dohnanyi und General Oster zum Mitverschwörer gemacht. Bonhoeffers Verhältnis zum Rassismus und Kolonialismus wurde in seiner Zeit kaum geteilt, war aber gerade deshalb zukunftsweisend. Vor 1933 hat er Erfahrungen mit einer Gemeinde von schwarzen Christen in den USA gemacht, die ihn in einer vom Rassismus bestimmten Umwelt als ihresgleichen akzeptierten. Er hoffte damals, nach Indien reisen zu können, um in diesem vom Kolonialismus geprägten Land von den dortigen Religionen zu lernen. Als er von Gandhi hörte, wurde dieser für ihn zum Inbegriff eines Lehrers, der gegen die Gefahren der Zeit aufgestanden ist. Nicht zuletzt weil Bonhoeffer den Rassismus und den Kolonialismus bereits im Blick hatte, hat er 1933 kurz nach der «Machtergreifung» den auf die Spitze getriebenen Antisemitismus als die kirchliche und politische Frage erkannt, an der sich Deutschlands Zukunft entscheiden würde. Es ist diese zugleich nüchterne und engagierte Sicht, die Bonhoeffer für jeden interessant macht, der unabhängig von Tagesströmungen und -interessen den eigenen Blick für langfristige Entwicklungen schärfen möchte. Im September 1941 schrieb Bonhoeffer aus der Schweiz einen gerade aus heutiger Sicht erstaunlich hellsichtigen Brief an seinen amerikanischen Freund Paul Lehmann: «Die Entwicklung, von der wir glauben, daß sie in naher Zukunft unausweichlich eintreten wird, bedeutet wenn Sie mir den Ausdruck verzeihen Weltherrschaft durch Amerika. Auf jeden Fall wird die Macht der USA so überwältigend sein, daß es kaum ein anderes Land geben wird, das ein Gegengewicht darstellen könnte.» Bonhoeffer sah das mit Sorge kommen, obwohl er die «Weltherrschaft durch Amerika» für seine Gegenwart als die einzig mögliche Lösung empfand. Was aber heißt das anderes, als daß er vor Jahrzehnten Probleme erkannt hat, die bis heute nicht gelöst sind. Was er dazu zu sagen hat, fordert zum Weiterdenken heraus. Das gilt nicht zuletzt auch für seine Gedanken über die Schuld und den Umgang mit ihr. «Es wäre schon sehr interessant, länger den Islam auf seinem Boden zu studieren», schreibt der Achtzehnjährige im April 1924 aus Tripoli an seine Eltern (9, 124). Wo sind die Theologen oder die Kulturpolitiker, die das heute, wo es dringend notwendig wäre, in die Tat umsetzen? Aber genug der Beispiele. Um so leben, handeln und sterben zu können wie Bonhoeffer, braucht 14 Vorwort

15 man Eigenschaften, die auch ihm nicht in die Wiege gelegt worden sind, sondern die er während seiner Jugendjahre im Elternhaus und während des Studiums erworben hat: intellektuelle Neugierde, ein unbestechliches Gefühl für Recht und Unrecht sowie Mut zu Entscheidungen, die ihm selbst unbequem waren oder gefährlich werden konnten. Darin ist Bonhoeffer ein Vorbild, und das sollte ihn auch für Menschen interessant machen, die von der Kirche nichts mehr erwarten. Allerdings müßten sie bereit sein, sich ihrerseits intellektuell neugierig auf das einzulassen, was für Bonhoeffer Theologie war. Bonhoeffer wollte die Theologie der «Zugluft des modernen Denkens» aussetzen. Er bestand darauf, daß die kirchliche Botschaft immer konkret die Wirklichkeit der Welt treffen muß. Zeitlose Wahrheiten hielt er für nutzlos, denn «was immer wahr ist, ist gerade heute nicht wahr». Es ist das Vorrecht des Biographen, daß er über solche Gedanken keine Abhandlungen zu schreiben braucht, sondern eine Geschichte erzählen darf, die all das und mehr umfaßt. Düsseldorf-Kaiserswerth, am Karfreitag 2005 Ferdinand Schlingensiepen

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17 1. Vorfahren, Kindheit und Jugend Dietrich Bonhoeffers Leben war bestimmt durch die beiden Weltkriege des vorigen Jahrhunderts. Am 4. Februar 1906 wenige Jahre vor dem Ersten Weltkrieg wurden seine Zwillingsschwester und er in Breslau geboren. Am 9. April 1945, wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs, ist er auf Befehl Hitlers in Flossenbürg ermordet worden. Als Dietrich Bonhoeffer zur Welt kam, war Deutschland ein Kaiserreich, und er hat das, zumal die Familie 1912 nach Berlin, in die Reichshauptstadt, umgezogen war, deutlich in Erinnerung behalten. Was ein Krieg bedeutet, ist ihm durch nichts so bewußt geworden wie durch den Tod seines zweitältesten Bruders Walter, der 1918 an einer schweren Verwundung starb. Die Trauer der Mutter über den Tod dieses Sohnes gehörte zu den stärksten Eindrücken seiner Kindheit. Während der prägenden Schul- und Studienjahre war Deutschland eine Republik, die von einem großen Teil der Bevölkerung mit zunehmender Heftigkeit abgelehnt wurde, nicht aber von seinem Elternhaus und den Menschen, die dort verkehrten. Politisch anderer Meinung zu sein als die Mehrheit war für ihn darum nichts Ungewohntes. Er hat in einer Zeit politischer Kontroversen studiert. Je ein Jahr in Spanien und in den USA haben seinen Blick auch den Blick auf Deutschland geweitet. Danach hat er in Berlin als Privatdozent an der Universität und als Pfarrer die ersten Berufserfahrungen sammeln können, ehe mit der Machtübernahme Hitlers die Zeit der Diktatur anbrach, die zwölf Jahre dauern sollte und in der Dietrich Bonhoeffer zu einem überzeugenden Vertreter des «anderen Deutschland» geworden ist. Die Vorfahren «Einen Stammbaum hat schließlich jeder», hat Bonhoeffer in London Kollegen gegenüber geäußert, als in Deutschland die Ahnenforschung Mode wurde. 1 Über Vorfahren zu reden oder sich gar mit ihnen wichtig zu machen, war bei den Bonhoeffers verpönt. Mit einer interessanten Ausnahme. Als die Gestapo Bonhoeffer am 9. September 1940 eröffnet hatte, daß das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) ein Redeverbot für das Die Vorfahren 17

18 Reichsgebiet über ihn verhängt hatte, richtete er eine energische Beschwerde an die gefürchtete Zentrale der SS: Als Grund wird «volkszersetzende Tätigkeit» angegeben. Diesen Vorwurf weise ich zurück. Es kommt für mich nach meiner gesamten Einstellung, meiner Arbeit wie auch meiner Herkunft nicht inbetracht, mich mit Kreisen identifizieren zu lassen, die den Makel eines solchen Vorwurfs mit Recht tragen. Ich gehöre mit Stolz einer Familie an, die sich um das Wohl des deutschen Volkes und Staates seit Generationen verdient gemacht hat. Zu meinen Voreltern gehört der Generalfeldmarschall Graf Kalckreuth und die beiden großen deutschen Maler gleichen Namens; gehört der in der gesamten wissenschaftlichen Welt des vorigen Jahrhunderts bekannte Jenenser Kirchenhistoriker Karl v. Hase; die Bildhauerfamilie Cauer. Mein Onkel ist der Graf v. d. Goltz, der das Baltikum befreite; sein Sohn, der Staatsrat Rüdiger Graf v. d. Goltz, ist mein Vetter ersten Grades; der im aktiven Heeresdienst stehende Generalleutnant v. Hase ist mein Onkel. Mein Vater ist seit fast 30 Jahren ordentlicher Universitätsprofessor der Medizin in Berlin und steht bis heute in ehrenvollen Staatsämtern; seine Vorväter haben jahrhundertelang als hochangesehene Handwerker und Ratsherren der damaligen freien Reichsstadt Schwäbisch Hall gelebt und noch heute zeigt man dort ihre Bilder mit Stolz in der Stadtkirche. Meine Brüder und Schwäger stehen in hohen staatlichen Stellungen; einer meiner Brüder fiel im ersten Weltkrieg. Es ist das Streben aller dieser Männer und ihrer Familien gewesen, dem deutschen Staat und Volk zu jeder Stunde zu dienen und ihr Leben für diesen Dienst einzusetzen. In bewußter Bejahung dieses geistigen Erbes und dieser inneren Haltung meiner Familie kann ich den Vorwurf «volkszersetzender Tätigkeit» nicht hinnehmen. (16, 61) So hören wir Heutigen, auf dem Umweg über das RSHA, von Dietrich Bonhoeffer selbst etwas über seine Vorfahren. Eine großbürgerliche Familie Dietrich Bonhoeffer ist in einer Familie aufgewachsen, wie die wenigsten Menschen sie sich heute noch vorstellen können. Karl Bonhoeffer, über dessen Vorfahren wir bereits einiges erfahren haben, stammte aus Württemberg, war Professor für Psychiatrie in Breslau und seit 1912 in Berlin; seine Frau Paula, geborene von Hase, kam aus einem Pfarrhaus. Ihr Vater war Hofprediger bei Wilhelm II. in Potsdam gewesen, hatte aber nach zwei Jahren um seine Entlassung gebeten. In der Familie wußte man von zwei Gründen, die dazu geführt hätten: er habe der Neigung Wilhelms II., selbst zu predigen, widerstanden und es gewagt, dem Kaiser ins Wort zu fallen, als der das Proletariat als «Canaille» bezeichnet hatte. Nach seiner 18 Vorfahren, Kindheit und Jugend

19 Karl und Paula Bonhoeffer mit ihren Kindern in Wölfelsgrund, Juli 1911

20 Entlassung war er als Konsistorialrat in das Konsistorium der Kirchenprovinz Schlesien eingetreten und hatte eine Honorarprofessur an der Theologischen Fakultät der Breslauer Universität angenommen. Seine Frau Clara, eine geborene Gräfin Kalckreuth, machte ihr Haus zum Treffpunkt von Wissenschaftlern und Künstlern. Dort erschien eines Tages der Assistenzarzt Karl Bonhoeffer, der später gesagt hat, er habe gleich, als er sie zum ersten Mal gesehen habe, gewußt, daß er Paula von Hase heiraten werde. Man erzählt von den Eltern Bonhoeffer, bei ihrer Goldenen Hochzeit seien die Tage zusammengerechnet worden, die sie in den fünfzig Jahren ihrer Ehe getrennt verbracht hatten. Es soll im ganzen nicht ein Monat zusammengekommen sein. Der großbürgerliche Haushalt der Bonhoeffers war mit fünf Hausangestellten, zu denen später noch ein Chauffeur kam, auch für damalige Zeiten ungewöhnlich großzügig; aber die Mutter verbrachte viel Zeit mit ihren acht Kindern, die sie als ausgebildete Lehrerin in den ersten Schuljahren zusammen mit Nachbarskindern selbst unterrichtete. Nach ihrer Auffassung sollte man, wenn irgend möglich, seine Kinder in den frühen, für die Ausbildung der Phantasie und des Charakters so wichtigen Jahren nicht fremden Menschen überlassen. Auch hieß es bei den Bonhoeffers, den Deutschen werde zweimal im Leben das Rückgrat gebrochen: in der Schule und beim Militär. Die staatlichen Prüfungen am Ende des Schuljahres bestanden Paula Bonhoeffers Schüler mit Glanz. Sie konnten anschließend sogar Klassen überspringen. Auch Dietrich hat wie seine Geschwister früh Abitur gemacht. Wer sich ein Bild von dieser Großfamilie machen möchte auch die Großmutter Bonhoeffer gehörte dazu, blättert am besten im Familienalbum. Eine Reihe interessanter Fotos sind erhalten geblieben. «Die echten Berliner stammen aus Schlesien», sagte man früher, und für Dietrich Bonhoeffer trifft das zu. Seine Geburtsstadt Breslau war für ihn die Erinnerung an ein Kinderparadies. In der Vorstadt Scheitnig, wo die Psychiatrische Klinik lag, die der Vater leitete, wohnte die Familie in einer Gründerzeit-Villa, die heute als Gästehaus dient. Eine Tafel erinnert daran, daß Bonhoeffer hier die ersten sechs Jahre seines Lebens verbracht hat. Der große Garten war für Kinderspiele wie geschaffen, und im Haus gab es außer den Wohn- und Schlafräumen ein Schulzimmer, in dem die Mutter die älteren Geschwister unterrichtete, eine Bastelstube und, zum Entsetzen der Hausangestellten, auch einen Raum, in dem Schlangen, Eidechsen, Eichhörnchen und Tauben gehalten wurden und in dem man eine Schmetterlings- und Käfersammlung bewundern konnte. Zu diesem 20 Vorfahren, Kindheit und Jugend

21 Familienfoto anläßlich des 75. Geburtstags von Karl Bonhoeffer am 31. März Vorne sitzend von links nach rechts: Karl-Friedrich Bonhoeffer, Paula Bonhoeffer mit Walter Bonhoeffer, Karl Bonhoeffer mit Andreas Dreß, Ursula Schleicher; stehend vordere Reihe von links nach rechts: Dietrich Bonhoeffer, Christine von Dohnanyi, Christoph von Dohnanyi, Friedrich Bonhoeffer, Christine Schleicher, Susanne Dreß, vor ihr Cornelie Bonhoeffer, Barbara von Dohnanyi, Michael Dreß, Dorothee Schleicher, Klaus von Dohnanyi, Thomas Bonhoeffer, Rüdiger Schleicher, Emmi Bonhoeffer, Klaus Bonhoeffer, Walter Dreß; im Hintergrund links Eberhard Bethge, links von der Tür Jürg Zutt mit Ehefrau, am rechten Türpfosten Hans Gerhard Creutzfeld und Ferdinand Sauerbruch, rechts außen Maria Czeppan und Friedrich Justus Perels Kinderparadies gehörte das Ferienhaus im Wölfelsgrund, wo die Kinder auch den Vater einmal ganz für sich haben konnten. Die Familie war für Dietrich der Mittelpunkt des Lebens. Dorthin ist er immer wieder zurückgekehrt. Auf dem Bild sehen wir ihn bei der Feier zum 75. Geburtstag seines Vaters (links außen im Bild). Nicht alle 18 Enkel der Eltern Bonhoeffer sind zu sehen. Statt dessen haben sich einige Gratulanten eingefunden wie Ferdinand Sauerbruch, der damals bedeutendste Chirurg Deutschlands (oben als dritter von rechts). Es ist ein Foto, das einen Aufsatz über den Patriarchalismus früherer Zeiten schmücken könnte. Und doch sagt die große Gesellschaft, wenn man die Geschichte dieser Familie kennt, auch etwas ganz anderes aus. Fünf Tage, nachdem das Foto aufgenommen worden war, sind drei Mitglieder der Familie, Hans und Christine von Dohnanyi und Dietrich Bonhoeffer, verhaftet worden. Vier Familienmitglieder sind noch kurz vor Kriegsende auf Befehl Hitlers ermordet worden: Eine großbürgerliche Familie 21

22 Rüdiger Schleicher, Hans von Dohnanyi sowie Klaus und Dietrich Bonhoeffer. In den Gesichtern der Eltern hat das tiefe Spuren hinterlassen. Aber blättern wir zurück. In den Alben fast aller kinderreichen Familien der damaligen Zeit findet man Fotos wie diese Aufnahme aus dem Jahr 1908, als die Bonhoeffers noch unbeschwert und fröhlich in Breslau lebten. Es fehlt nur die jüngste Schwester Susanne. Acht Kinder in zehn Jahren, das war auch damals alles andere als die Regel. In einer Aufzeichnung Karl Bonhoeffers aus dem Jahr 1909 heißt es: Trotz der Kinderzahl 8, die in jetzigen Zeiten vielen erstaunlich erscheint, haben wir den Eindruck, daß es nicht zuviel sind. Das Haus ist geräumig, die Kinder normal entwickelt, wir Eltern noch nicht zu alt und darum bemüht, sie nicht zu verwöhnen und ihnen die Jugend freundlich zu gestalten. (DB 37) Von rechts nach links sieht man Karl-Friedrich ( ). Er wird bereits mit 31 Jahren Professor für Physikalische Chemie werden. Dietrich hat besonders an ihm gehangen und wie der lebhafte Briefwechsel der beiden zeigt auch zeitlebens in ihm den ältesten Bruder respektiert. Walter ( ), der den Betrachter mit fröhlichem Selbstbewußtsein anschaut, scheint der besondere Liebling der Mutter gewesen zu sein. Wenn man sich mit der späteren Geschichte dieser großen Familie befaßt, entdeckt man, daß der jüngste Sohn Dietrich später bei ihr die Stelle dieses zweitältesten Bruders eingenommen hat. Eltern und Geschwister haben den früh verstorbenen Walter lange betrauert. Jahrelang begannen die Weihnachtsfeste im Hause Bonhoeffer mit einem Gang zu seinem Grab. Klaus ( ) ist Jurist geworden. Sein Vater hielt ihn für einen komplizierten Charakter, aber auch für das amüsanteste und klügste seiner Kinder (DB 40). Auf die drei älteren Söhne folgten zwei sehr gegensätzliche Töchter. Ursula ( ) übernahm, wenn die Bonhoeffer-Kinder unter sich waren, die Rolle der Mutter. Sie war warmherzig und sehr pflichtbewußt. In einem Roman, den Bonhoeffer im Tegeler Gefängnis zu schreiben versuchte, hat er ein besonders liebevolles Bild dieser Schwester gezeichnet, mit der ihn ein inniges Vertrauensverhältnis verband. Ganz anders die nächstjüngere Schwester Christine ( ), die lebhaft, intellektuell neugierig und kritisch war und Mitschüler wie Mitstudenten gerne ausstach. Für Sabine ( ) und Susanne ( ) war Dietrich der «große Bruder», der als Kind gern darauf verwies, daß er zehn Minuten älter war als seine Zwillingsschwester; aber die beiden jüngeren Schwestern sagten ihm nach, er sei schon früh ein vollendeter Kavalier gewesen. Sie haben ihn die Rolle des Älteren darum gern spielen las- 22 Vorfahren, Kindheit und Jugend

23 Die Eltern Bonhoeffer nach dem Zweiten Weltkrieg, 1945 Die sieben ältesten Bonhoeffer-Kinder von links nach rechts: Sabine, Dietrich, Christine, Ursula, Klaus, Walter, Karl-Friedrich

24 sen. Dietrichs Zwillingsschwester wirft einen kecken Blick auf den Fotografen. Dietrich, wie damals noch für zwei- bis dreijährige Buben üblich in Mädchenkleidern, blickt etwas zweifelnd in die Welt; so als ob es nicht einfach sei, wenn man außer den Eltern noch fünf größere Geschwister über sich hat. Daß es ihm nicht leichtgefallen ist, seine Rolle im Geschwisterkreis zu finden, wird man ihm noch lange ansehen. Es gab immer «die Großen», die schon so viel weiter waren und darum die Aufmerksamkeit der Eltern in ganz anderer Weise fordern konnten als «die Kleinen». Und es ist nicht untypisch, daß jüngere Kinder einer so großen Familie einfach «mitlaufen» und Gefühle von Einsamkeit entwickeln, ohne daß die Eltern es merken. Die Lebenserinnerungen von Bonhoeffers jüngster Schwester Susanne belegen das sehr anschaulich. 2 In einem «Sylvesterbuch», das Karl Bonhoeffer geführt hat, um die Familiengeschichte festzuhalten, heißt es am letzten Tag des Jahres 1911: «Die Zwillinge sind in diesem Jahre noch schulfrei gewesen, beide haben aber das Bemühen, sich im Hause nützlich zu machen, und Dietrich ist sehr lernbegierig. Hoffentlich bleibt das so.» Vier Jahre später heißt es noch knapper: «Dietrich macht seine Arbeiten selbständig und ordentlich. Er rauft sich gern und viel.» 3 Wenn Bonhoeffer später sagen wird, er sei erschreckend ehrgeizig gewesen (DB 248 f.), dann hängt das nicht zuletzt mit seiner Rolle als sechstem Kind und jüngstem Sohn zusammen. Es ist eine Rolle, gegen die man aufbegehren kann, die aber gleichwohl prägend bleibt: man kann die älteren Geschwister auf dem einen oder anderen Gebiet überholen, aber das gelingt nun einmal nicht ohne Ehrgeiz. So hat Dietrich Bonhoeffer zum Beispiel seinen ältesten Bruder erstaunlich rasch als Klavierbegleiter abgelöst. Seine Schwestern und die Mutter sangen gern Lieder der Romantik. Mit zwölf Jahren spielte Dietrich Mozart-Sonaten und übernahm wenig später bei den Hausmusikabenden die führende Rolle. Auf Wanderungen nahm er seine Gitarre mit. Zu den wichtigsten Menschen in Bonhoeffers Lebenskreis gehörte von seinen frühen Kindertagen an die Tübinger Großmutter Julie Bonhoeffer, geb. Tafel. Sie war politisch wach, hatte sich früh für die Frauenfrage interessiert und war, wie die Eltern Bonhoeffer, ein Beispiel dafür, daß man selbst zu entscheiden hat, was recht ist und wie man handeln muß. Als es am 1. April 1933 zum Boykott jüdischer Geschäfte kam, fuhr die 91jährige zum «Kaufhaus des Westens» und ging durch die Kette der SA-Leute, um gegen das Unrecht zu demonstrieren hatte sie mit ihrer Haushälterin eigene Räume im Haus der Bonhoeffers in Berlin bezogen, und die Enkel liebten es, sie dort zum Tee zu besuchen. Da sie viel und gern las, 24 Vorfahren, Kindheit und Jugend

25 konnte man sich dabei mit ihr über die neueste Literatur, etwa über Thomas Mann, unterhalten. 4 Carl Friedrich von Weizsäcker hat 1976 bei einer Gedenkfeier für Bonhoeffer in Genf gesagt: Dietrich Bonhoeffer war einer jener homines religiosi [jener religiös veranlagten Menschen], deren Entscheidung, das eigene Leben in den Dienst Gottes zu stellen, früh in der Kindheit gefallen ist, jenseits dessen, was das Auge eines Mitmenschen hat wahrnehmen können. In der großbürgerlichen liberalen Gelehrtenfamilie gab es auch theologische Ahnen; das wohlgeordnet freie Familienleben kannte noch das Abendgebet der Kinder, jedoch nicht mehr den sonntäglichen Kirchgang. Ein Kind kann, unbeschadet seiner kindlich-natürlichen Entwicklung, ein schweigsames und intensives Leben mit Gott haben, für das ihm die Umwelt nur die kulturell geprägten Formen bietet, in welchen es seine innere Erfahrung ausbilden kann. Es scheint mir, daß Dietrich Bonhoeffers Lebensquelle bis zu seinem Tode eine solche in der Kindheit eröffnete und vielleicht nie einem Menschen gegenüber voll ausgesprochene Erfahrung war. 5 Allerdings zeigen die Erinnerungen der jüngsten Schwester, daß die «drei Kleinen» früh eine Art religiöser Gemeinschaft gebildet haben, von der die übrige Familie wenig gewußt zu haben scheint. Dabei dürfte Maria Horn, von allen Bonhoeffers liebevoll «Hörnchen» genannt, als Erzieherin eine Rolle gespielt haben. Sie gehörte zur Familie, wurde mit ihrer Herrnhuter Frömmigkeit 6 von allen respektiert und war für die Zwillinge und erst recht für Susanne eine wichtige Bezugsperson: «Sie wurde viel geneckt und noch mehr geliebt.» Die drei Jüngsten waren in ihren Spielen «immer arme Leute, nie König, Graf oder Fee». Besonders beliebt war das Spiel «Verbrecher mit Bekehrung». Abends beteten sie zusammen und nahmen sich vor, «an die Ewigkeit» zu denken. Bei Dietrich gab es eine Zeit, in der er sich vorstellte, er werde einen frommen Tod sterben, und wie dann alle um ihn trauern würden; aber als Susanne einige Jahre später ähnliche Phantasien hatte, sagte er: «Das könnte dir so passen, den ganzen Tag im Kasten liegen und nichts tun. Das Leben ist eines der schwersten; aber es übt.» Eine große Rolle spielte bei allen Bonhoeffer-Kindern das Ferienhaus im Harz, das die Eltern als Ersatz für das Haus in Wölfelsgrund gekauft hatten. Auch hier stammen die schönsten Schilderungen von Susanne Dreß. Zum Beispiel wie die Bonhoeffers an die Familie S. gekommen sind, die auf das Haus aufpaßte, wenn niemand von ihnen dort war. Mutter Bonhoeffer hatte ihrer Tochter Susanne gesagt, sie dürfe zu ihrem siebenten Geburtstag in Friedrichsbrunn einladen, wen sie wolle. Es wurden 57 Kinder. Eltern und Geschwister sorgten trotz des Kriegsjahres 1916 für ein rau- Eine großbürgerliche Familie 25

26 Das Haus der Familie Bonhoeffer in der Wangenheimstraße Das Ferienhaus Friedrichsbrunn im Harz

27 schendes Fest. Als die kleinen Gäste nach einem Umzug mit Lampions von ihren Eltern eingesammelt worden waren, blieben fünf Kinder zurück. Paula Bonhoeffer brachte sie selbst nach Hause und fand das Ehepaar S. Arm in Arm vor einer Hütte. Die beiden hatten ihre Kinder nicht abgeholt, weil sie zu ärmlich gekleidet waren. Sie galten als «Fremde», denn sie stammten aus einem zehn Kilometer entfernten Dorf und hatten weder Arbeit noch Geld. Heimgekehrt, war der Plan meiner Mutter bereits fertig. Das große Waschhaus konnte freigemacht werden. Die großen Jungen brauchten auch nicht mehr unbedingt eine Bastelwerkstatt im Waschhaus. So konnte man durch Ziehung einer Wand Küche und zwei Zimmer gewinnen und hatte dadurch Leute auf dem Grundstück, die auf die Gardinen aufpaßten, wenn wir nicht da waren. Vater war es zufrieden wie immer. Die Gardinen und manches andere war in den Wintern davor gestohlen worden. Familie S. dagegen stahl nicht, sie «lieh». Er war Zimmermann, wohl auch Schlosser. Wir konnten die Läden noch so dicht machen, die Türen mit Sicherheitsschlüsseln verschließen; rein ins Haus kam er immer, wenn wir nicht da waren. «Ich hätte gern die große Zinkwanne und den weißen Eimer, das Reibeisen und den großen Wassertopf wieder, die Sie sich geborgt haben», sagte man, wenn man rüber ging, und dann bekam man es. Nicht einmal, daß die geliehenen Matratzen voller Flöhe zurückkamen, störte die Gemeinschaft mit dem Ehepaar S., das inzwischen neun Kinder hatte. «Trotz allem liebten wir sie. Sie waren fleißig und hatten eigentlich keine Laster; es fehlte nur immer an Geld.» Im Schatten des großen Krieges Im ersten Schuljahr hat Käthe Horn, die Schwester von «Hörnchen», die Zwillinge unterrichtet. Danach kam Dietrich wie seine Brüder auf das Friedrichswerdersche Gymnasium, das auch Klassen für Schulanfänger hatte. Bis zum Abitur haben ihm die Anforderungen der Schule nie besondere Mühe gemacht. Das herausragende Ereignis der frühen Schuljahre war der Beginn des Ersten Weltkriegs. Obwohl die Eltern die Begeisterung für den Krieg, die anfangs in weiten Teilen der Bevölkerung herrschte, nicht teilten, registrierte der achtjährige Dietrich die Anfangserfolge der deutschen Truppen mit kindlichem Patriotismus und ließ sich von den älteren Brüdern beibringen, wie man auf einer Landkarte mit Hilfe von bunten Stecknadelköpfen den Frontverlauf von Tag zu Tag markieren konnte. Als von Im Schatten des großen Krieges 27

28 1916 an die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln schwieriger wurde, entwickelte er ungeahnte Fähigkeiten. Während die älteren Brüder es strikt ablehnten, auf dem Schwarzmarkt gekauftes Brot oder Fleisch zu essen, wurde er, wie der Vater notierte, zum «Laufburschen und Lebensmittelrecognoszierer». 7 Für die Mutter, die es denn doch wichtiger fand, daß ihre patriotischen Söhne ausreichend ernährt würden, erkundete er, wo es etwas zu kaufen gab, und kannte sich bald auch mit Schwarzmarktpreisen aus. Vor den älteren Brüdern wurden diese Aktionen verheimlicht. Auch Dietrichs besondere Pilzkenntnis stammte aus diesen Jahren. Man konnte während der Ferien in Friedrichsbrunn so viele Pilze sammeln, wie man wollte, sie trocknen und mit den dort gesammelten und eingekochten Beeren nach Berlin schaffen. Wenn Dietrich die Ferien bei seinem Vetter Hans Christoph von Hase verbrachte, sammelte er Ähren auf den Feldern, ließ die Körner mahlen und brachte einen Sack voller Mehl mit heim. Daß andere es weniger gut hatten, wurde ihm immer von neuem auf dem Weg zur Schule bewußt. Noch in den USA hat er davon berichtet. Die Zahl der Selbstmorde nahm in einem erschreckenden Maße zu. Ich erinnere mich recht gut: Ich hatte auf dem Weg zu meiner Schule eine Brücke zu überqueren, und in den Wintern von 1917 bis 1919 sah ich nahezu jeden Morgen, wenn ich zu dieser Brücke kam, eine Gruppe von Leuten am Fluß stehen, und jeder, der vorüber kam, wußte, was geschehen war. Diese Eindrücke waren hart für junge Burschen. (10, 384) Bonhoeffers Schulkarriere wurde durch all dies nicht beeinträchtigt. Daß er zu den Besten gehörte, galt als selbstverständlich. Nur zeigte sich schon früh, daß er andere Interessen hatte als seine naturwissenschaftlich interessierten Brüder. Er las gern «interessante Bücher», und sehr früh schon wurde daraus eine Vorliebe für die deutsche Literatur. Mit 14 Jahren las er den Stechlin und freute sich an den «glänzend charakterisierten» Gestalten Fontanes (9, 28). Im März 1916 zogen die Bonhoeffers in ein großes Einfamilienhaus im Grunewald, nicht weit vom Bahnhof Halensee. Bismarck hatte gegen Ende seiner Regierungszeit den nördlichen Teil des Staatsforstes zwischen Berlin und Potsdam parzellieren lassen, um Platz für ein Villenviertel zu schaffen, in dem vermögende Kaufleute ihre Häuser errichten und Gelehrte und Künstler sich einmieten konnten. Samuel Fischer, der große Verleger, wohnte dort, aber auch Adolf von Harnack und sein Schwager, der Historiker Hans Delbrück. Eine anregendere Umgebung hätten die 28 Vorfahren, Kindheit und Jugend

29 Dietrich Bonhoeffer im Alter von elf Jahren, 1917 Bonhoeffers in Berlin kaum finden können. Aber 1916 spielte vor allem der Garten eine Rolle, in dem man Gemüse ziehen konnte und in dem auch Platz für eine Ziege war, die die Familie mit Milch versorgen sollte. In den Ferien reiste das Tier per Eisenbahn mit nach Friedrichsbrunn. Daß Dietrich, so geschickt er sich bei der Versorgung der Familie erwies, ein normaler Zehnjähriger war, zeigt ein Brief an seinen Vetter Hans Christoph, den er beschwört, ihm doch ja zu schreiben, daß er in den Ferien mit ihm rechne, sonst werde nichts daraus. Und was wird dann «aus unsern wunderbaren Plänen»? Wir machen jetzt [im Garten] eine unterirdische Höhle und einen Gang. Er ist dazu da, daß, wenn wir mal wieder uns mit dem Klaus hauen, wir entweder der Höhle Entsatz bringen oder den Feind von hinten angreifen können. Vor der Höhle machen wir einen Wall und eine Fallgrube und ein ganz tiefes Loch. Denn wenn da mal jemand reinfällt, daß wir ihn gleich in das Loch zerren. (DB 52) Den Ausdruck «Entsatz bringen» hat er aus den Nachrichten von der Front, und unverkennbar ist die Rivalität, die der Zehnjährige seinem 15jährigen Bruder Klaus gegenüber empfand. Karl-Friedrich und Walter wollten um diese Zeit so rasch wie möglich zum Militär und kamen für Gefechte im Garten schon lange nicht mehr in Frage wurde das Jahr, in dem sich Deutschlands Niederlage durch den Eintritt der USA in den Krieg abzuzeichnen begann. Mit dem «Steckrübenwinter» wurde es zu einem Hungerjahr, das keiner, der es miterlebt hat, vergessen konnte. Bonhoeffer hat den allgemeinen Hunger noch als Stipendiat in den USA bei Gemeindevorträgen geschildert. Aber niemand in Deutschland wollte wahrhaben, daß der Krieg nur noch verlorengehen konnte. General Ludendorff, Hindenburgs Stabschef, wurde der mächtigste Mann im Reich und versuchte schon damals, einen «totalen Krieg» zu organisieren. Die Propaganda ließ keinen Zweifel daran, daß der Kaiser Im Schatten des großen Krieges 29

30 und die gerechte Sache Deutschlands am Ende siegen würden. In dieser Zeit kamen Karl-Friedrich und Walter zum Militär und nach kurzer Ausbildung an die Front. Am 23. April 1918 wurde Walter als Fahnenjunker bei einem Vormarsch schwer verwundet. Am 28. April diktierte er drei Stunden vor seinem Tod im Feldlazarett den letzten Brief an seine Familie: Meine Technik, an den Schmerzen vorbei zu denken, muß auch hier herhalten. Doch gibts jetzt in der Welt interessantere Sachen als meine Verwundung. Der Kemmelberg mit seinen möglichen Folgen und das uns heute als besetzt gemeldete Ypern gibt uns viel zu hoffen. An mein armes Regiment darf ich gar nicht denken. So schwer waren für es die letzten Tage. Wie mags den anderen Fahnenjunkern gehen? Voll Sehnsucht denkt an Euch alle, Ihr Lieben, Minute um Minute der langen Tage und Nächte. Euer noch so weit entfernter Walter. (DB 50 f.) Der Tod dieses Sohnes war mehr, als Paula Bonhoeffer ertragen konnte. Wochenlang lag sie wie gelähmt bei den Nachbarn Schöne im Nebenhaus und wurde von allem abgeschirmt. Der Vater verstummte und verließ leise das Zimmer, wenn von Walters Tod gesprochen wurde. Zehn Jahre lang gab es keine Eintragungen im «Sylvesterbuch» mehr. Der zwölfjährige Dietrich konnte den wilden Schmerz seiner Mutter nie vergessen. Die Familienferien fielen aus. Die drei Jüngsten wurden mit Maria Horn an die Ostsee geschickt. Um über Walters Tod hinwegzukommen, sei Dietrich dort «etwas rüpelig» gewesen, schreibt seine Schwester Susanne. In Boltenhagen erlebten sie mit, wie zwei Piloten der Luftwaffe, die ihre Bräute mitgenommen hatten, mit ihren Flugzeugen aufstiegen, in der Luft zusammenstießen und abstürzten. Einer der Piloten hatte überlebt und konnte nur mit Mühe daran gehindert werden, sich im Meer zu ertränken. Susanne Dreß spricht in ihren Erinnerungen mit Bewunderung von Maria Horn, die damals das Unglück nicht beschönigt, sondern es mit den drei Kindern ganz realistisch besprochen habe. Aber «Hörnchen» schluchzte eines Abends, als sie wieder in Berlin waren, und so erfuhren die Kinder, daß der Kaiser abgedankt hatte. Klaus hatte das als achtzehnjähriger Soldat im Hauptquartier miterlebt. Von den Bonhoeffers weinte niemand Wilhelm II. eine Träne nach. Im Gegenteil: Karl-Friedrich, der verwundet in der Charité lag, sympathisierte damals mit der USPD. 8 In Deutschland war die Republik ausgerufen worden. Bis 1918 war Bonhoeffer auf dem Friedrichswerderschen Gymnasium geblieben. Jetzt wechselte er auf das elitäre Grunewald-Gymnasium, das er zu Fuß erreichen konnte. Auf dem Schulweg bekam er einiges von den Straßenkämpfen während des «Spartakus-Aufstands» mit und begann sich 30 Vorfahren, Kindheit und Jugend

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