Allgemeines Bild 1: Gravur zwischen den Auslaufrillen mit dem U

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3 Inhalt Allgemeines 4 Installation 5 Deinstallation 6 Soundgerät 6 Dateien öffnen und schließen 7 Navigation in der Datei 7 Ex- und Import von Einstellungen 8 Vorlagen 8 Speichern 9 Die Funktionsweise des UC-Expanders 10 Die Platte mit dem Bezugspegelton 11 Das richtige Digitalisieren einer Plattenaufnahme 12 Einstellen des UC-Expanders 13 Die richtige Auflösung 14 DeClicker und DeNoiser 14 Was noch zu beachten ist 15 Tastenkombinationen 16 Beipackzettel

4 Allgemeines In den 1980er Jahren wurden in der DDR vom VEB Deutsche Schallplatten unter dem Label ETERNA viele sehr gute Aufnahmen klassischer Musik veröffentlicht. Diese Platten wurden, nicht wie sonst üblich, in Lackfolie sondern direkt in eine Metallscheibe geschnitten (DMM - Direkt Metal Mastering). Das ersparte zwei Zwischenkopien im Produktionsablauf, was nicht nur schneller ging, sondern auch zu einer erheblich besseren Qualität führte. Zur weiteren Steigerung der Klangqualität wurde das UC-Kompandersystem (UC - Universal Compatible) eingesetzt. Damit wurden beim Schneiden der Platte die leisen Töne etwas lauter und die lauten entsprechend leiser überspielt. Wendet man bei der Wiedergabe das umgekehrte Verfahren an, werden mit den leisen Tönen auch die Störungen abgeschwächt und die lauten Stellen verzerren nicht und nutzen sich weniger ab. All das geschah so vorsichtig, dass man die Platte auch ohne Expander bei der Wiedergabe noch genussvoll anhören konnte. Zum Glück, denn es hätte sowieso nur einen Plattenspieler gegeben, der über eine entsprechende Schaltung verfügte und der war sehr teuer. Vermutlich aus diesem Grund hat man auf eine weithin sichtbare Kennzeichnung der mit diesem Verfahren aufgenommenen Platten verzichtet. Nur in der Gravur zwischen den Auslaufrillen kann man am angehängten U den Einsatz des Kompressors erkennen (Bild 1). Das vorliegende Programm erfüllt die Aufgabe eines UC-Expanders, mit dem Sie eine im wav-format digitalisierte Schallplattenaufnahme bearbeiten können, um nun endlich den Klang genießen zu können, den Sie damals erworben haben. Bis dahin gibt es aber noch eine Schwierigkeit. Zur richtigen Einstellung des Programmes benötigen Sie eine Schallplatte, auf der ein Bezugspegelton aufgezeichnet ist, wie das bei den, dem Plattenspieler beiliegenen, Testplatten der Fall war. Bild 1: Gravur zwischen den Auslaufrillen mit dem U - 4 -

5 Auch moderne Testplatten sind geeignet. Wenn Sie keine solche Platte Ihr eigen nennen oder die Investition scheuen (ca. 50,- ), können Sie hier aufhören zu lesen. Eine falsche Einstellung der Pegel klingt nicht nur enttäuschend, sondern verschwendet auch Ihre Zeit. Installation Das Programm UC-Expander ist ein Dot.Net-Programm und startet unter Windows ab der Version 7 in allen 32-Bit- oder 64-Bit-Ausführungen. Es erfordert keine Installation, wie sie von anderer Software bekannt ist. Ist das Zip-Archiv herunter geladen, kann es am Ort Ihrer Wahl entpackt werden. Es ist auch möglich, die Programmdateien des UC-Expanders auf einen mobilen Datenträger, wie einen USB-Stick, zu kopieren und von dort zu starten. Ein Doppelklick auf die UCExpander.exe sollte die Anwendung öffnen. Beim Gebrauch des UC-Expanders entsteht zur Speicherung der benutzerbezogenen Einstellungen im jeweiligen Benutzerprofil der Ordner: C:\Users\IhrProfil\AppData\Local\µsikus\UCExpander Bild 2: Die Oberfläche des UC-Expanders - 5 -

6 Deinstallation Um den UC-Expander vom Rechner zu entfernen, sind nur dessen Programmdateien wieder zu löschen. Auch der Ordner für die Einstellungsdaten im Benutzerprofil kann gelöscht werden. Befinden sich im Ordner µsikus außer UCExpander noch andere Objekte, sind diese dort zu belassen, sofern die dazugehörigen Programme noch betrieben werden sollen. Wenn nicht, kann der komplette Ordner µsikus weg. Soundgerät Um die Wirkung des UC-Expanders beurteilen zu können, ist es möglich, die Quelldatei mit ein- und ausgeschaltetem Expander abzuspielen. Dazu muss der Rechner ein Soundgerät (Soundkarte oder USB-Audiointerface) besitzen, welches mindestens zwei Kanäle abspielen kann. Das Soundgerät wird im geteilten Modus (shared mode) betrieben, was bedeutet, dass mehrere Audioquellen (Programme) über das gleiche Gerät angehört werden können. Welches Gerät gerade aktiv ist (Standardgerät) und in welchem Format der UC-Expander die Audiodaten zum Gerät sendet, steht auf dem Tooltip der Schaltfläche Treiber auf der Werkzeugleiste geschrieben (Bild 3). Über diesen Button kann das gewünschte Gerät gewählt und eingerichtet werden. Um die zu bearbeitende Aufnahme unverfälscht anhören zu können, müssen in den Einstellungen des Standardgerätes alle Optionen zur Signalverbesserung (Eigenschaften / Erweiterungen) ausgeschaltet sein. Unbedingt muss das verwendete Soundgerät Windows-CoreAudio unterstützen. Bei Problemen hilft bei älteren Geräten oft ein Update des Treibers. Bild 3: Geräteeinstellungen - 6 -

7 Dateien öffnen und schließen Zum Öffnen und Schließen der Datei mit der zu bearbeitenden Aufnahme dienen die Schaltflächen Öffnen und Schließen oben links auf der Werkzeugleiste (Bild 4). Navigation in der Datei Bild 4: Werkzeugleiste Im unteren Bereich der Bedienoberfläche befindet sich eine Zeitleiste, in der sich bei geöffneter Datei ein gelber Zeiger befindet, der ständig anzeigt, an welcher Position die Datei gerade abgespielt wird (Bild 5). Mit einem Mausklick über die Skalenlinie kann dieser Positionszeiger an einen anderen Ort gesetzt werden. Die Datei wird dann von dieser Position aus weiter abgespielt. Der grüne und der rote Zeiger (Marker) an den Enden der Skale können durch Ziehen mit der Maus verschoben werden. Ist dazu die Option Loop gesetzt, wird der Bereich zwischen den Markern ständig wiederholt abgespielt. Nachdem solch ein Marker angeklickt (selektiert) wurde, kann er auch mit den Rechts-Links-Tasten, den Page-Up-Down-Tasten und dem Mausrad feinfühlig positioniert werden. Der zu wiederholende Ausschnitt sollte nicht kürzer als 15 s sein, da es etwas dauert, bis sich der UC-Expander auf die neue Situation eingestellt hat. Die ersten 5-10 s eines Ausschnitts hören sich also nicht genau wie bei ununterbrochener Wiedergabe eines Titels an. Bild 5: Navigator - 7 -

8 Ex- und Import von Einstellungen Die für eine geöffnete Aufnahme getätigten Einstellungen können mit einem Klick auf die Schaltfläche Einstellung Export auf der Werkzeugleiste (Bild 6) gespeichert werden. Dabei entsteht neben der geöffneten Wave- Datei (Dateiname.wav) eine kleine Datei namens Dateiname.ucdat. Die dort gespeicherten Einstellungen werden beim erneuten Öffnen dieser Aufnahme wieder hergestellt. Das Gleiche ist mit dem Button Einstellung Import möglich. Bild 6: Einstellungen sichern Vorlagen Das Bedienfeld Vorlagen ermöglicht es, mehrere Einstellungssätze zur dateiübergreifenden Anwendung zu speichern (Bild 7). Die momentan getätigten Einstellungen können als Vorlage gespeichert werden, indem in die Zeile über den drei Buttons ein eindeutiger Name eingetragen und der Button Speichern gedrückt wird. Der Name erscheint dann in der Liste darüber. Mit einem Doppelklick darauf oder mit dem Button Anwenden wird eine markierte Vorlage angewendet. Alle markierten Vorlagen können mit einem Klick auf den Button Löschen aus der Liste entfernt werden. Bild 7: Liste der Vorlagen - 8 -

9 Speichern Zum Speichern der gefilterten Daten dient die Schaltfläche Speichern auf der oberen Werkzeugleiste (Bild 3). Die gewünschte Auflösung der erzeugten Datei wird in der Auswahlbox rechts oben, auf der gleichen Leiste gewählt. Bei höheren Auflösungen steigt auch die Dateigröße. Da Wave-Dateien eine Obergrenze von 4 GB haben, kann es notwendig sein, die Quelldateien nicht zu groß werden zu lassen, was auch die Handhabung der Aufnahmen und die Navigation darin erleichtert. Beim Berechnen und Speichern des Filterergebnisses wird ein Dialog mit einem Statusbalken zur Anzeige des Bearbeitungsstandes und der Möglichkeit das Ganze abzubrechen angezeigt (Bild 8). Dateigrößenverhältnisse: 16 Bit 1 24 Bit Bit 2 64 Bit 4 Bild 8: Dialog Speichern - 9 -

10 Die Funktionsweise des UC-Expanders Für die exakte Einstellung von Schallplattenaufnahme- und -wiedergabegeräten hat man einen Bezugspegel definiert, auf den sich auch die charakteristischen Pegel des UC-Expanders beziehen. Er beträgt 10 cm/s bei 1 khz. Dieser wird auch als 0 db bezeichnet. Es handelt sich nicht um eine irgendwie geartete Obergrenze des aufgezeichneten Pegels. Dieser ist bei allen Platten verschieden und liegt zumeist weit über 0 db. Die Übertragungskennlinien des UC-Kompandersystems sind im (Bild 9) dargestellt. Bei -6 db unter dem Bezugspegel befindet sich der erste charakteristische Pegel des UC-Kompandersystems. Hier wird das Signal unverändert aufgenommen und wiedergegeben (Schnittpunkt aller Linien). Ist das Signal lauter (gegen 0 db und darüber hinaus), wird es bei der Aufnahme mit steigender Lautstärke immer weiter abgeschwächt (grüne Linie) und bei der Wiedergabe entsprechend wieder verstärkt (blaue Linie). Unterhalb des -6 db Punktes wird das Signal lauter auf die Schallplatte aufgenommen als es war und bei der Wiedergabe, zusammen mit den Störungen der Platte, die bei sehr leisen Tönen hörbar würden, abgeschwächt. Das geht bis zu einem Pegel von -42 db, ab dem die Lautstärkeänderungen wieder dem Original entsprechen, was heißt, dass sehr leise Töne immer um etwa 12 db lauter auf die Platte gespielt und bei der Wiedergabe genauso verstärkt werden. Bei plötzlichen Pegelsprüngen verhält sich das System entsprechend ihrer Höhe und Geschwindigkeit auf geeignete Weise, so dass die Kompression auch ohne Expander selbst damaligen, nicht vom Loudness-War geschädigten Hörern, nicht auffiel. Eine Besonderheit des Expanders ist seine Fähigkeit sehr kurze, starke Pegelspitzen als Plattenknack zu deuten, um diese Art von Störungen nicht zusätzlich zu betonen. Hinweis: Der Bezugspegel wird auch oft mit 0 db bezeichnet. Dies hat nichts mit der 0 db Marke an den Pegelstellern zu tun. Auch könnten auf Testplatten 1 khz- Töne anderer Schnelle unter der Bezeichnung 0 db aufgezeichnet sein. Diese sind nur geeignet, wenn sie entsprechend umgerechnet werden! Es ist immer auf die Schnelleangabe zu achten!

11 Bild 9: Kennlinien des UC-Kompandersystems Die Platte mit dem Bezugspegelton Um die Pegel der Aufnahmen und des UC-Expanders richtig einstellen zu können, muss unbedingt eine Schallplatte mit der Aufzeichnung des Bezugspegeltones nach DIN von 10 cm/s bei 1 khz zur Verfügung stehen. Diese Platte sollte zudem in einem guten Zustand sein. Geeignet sind die Platten Stereofonie - Klangbeispiele und technische Tests Katalognummer oder die ältere Klangerlebnis Stereofonie - Eine Einführungs- und Testplatte mit der Nummer LB 107, die sehr vielen Plattenspielern der DDR beilagen. Aber auch andere Produkte mit einer solchen Aufzeichnung sind verwendbar, auch wenn der 1 khz Ton nur abwechselnd in einem und dann im anderen Kanal aufgezeichnet ist

12 Das richtige Digitalisieren einer Plattenaufnahme Um für die spätere Verarbeitung der Aufnahmen reichlich Raum zu haben, digitalisieren Sie sie mit 24 Bit pro Sample und der Abtastrate, in der Sie die Aufnahmen später archivieren wollen, also meist mit 44,1 Samples pro Sekunde in eine Wave-Datei. Weil es für Schallplattenaufnahmen keinen definierten Maximalpegel gibt, ist es notwendig, diesen auf der oder den zu digitalisierenden Schallplatten zu finden, also nach der lautesten Stelle auf der lautesten Platte zu suchen. Man erkennt in Frage kommende Stellen an den im seitlichen Licht besonders schillernden Rillen. Diese Stelle spielen Sie ab und pegeln Ihr Aufnahmegerät so ein, dass der höchste Ausschlag immer 2-3 db unter der 0 db Marke für die Vollaussteuerung des Aufnahmegerätes liegt. Prüfen Sie zur Sicherheit auch andere in Frage kommende Stellen und korrigieren bei Bedarf die Pegeleinstellung weiter nach unten. Merken Sie sich diese lauteste Stelle, um später beim Filtern den Spitzenpegel einstellen zu können. Nun folgt die Sache mit dem Bezugspegel. Legen Sie die Platte, die den Bezugspegel enthält auf und spielen ihn ab. Die Pegelanzeige Ihres Aufnahmegerätes sollte nun einen Wert von maximal etwa 2-3 db unterhalb der 0 db Marke des Aufnahmegerätes anzeigen. Nur wenn der Pegel größer (lauter) ist, verändern Sie den Pegelsteller so, dass er wieder etwa 2-3 db unter der 0 db Marke des Aufnahmegerätes zum Stehen kommt. In beiden Fällen achten Sie darauf, dass in beiden Kanälen möglichst der gleiche Pegel angezeigt wird. War der Bezugspegel von Anfang an im richtigen Bereich, achten Sie beim Gleichmachen der Kanäle darauf, dass Sie nur den lauteren Kanal leiser machen, nicht aber umgekehrt, weil Sie sonst den zuvor ermittelten Maximalpegel wieder überschreiten könnten. Verändern Sie nun die Pegeleinstellung nicht mehr!!! Markieren oder notieren Sie sie vielleicht sogar, denn genau so werden nun alle Aufnahmen, für die Sie zu Beginn den Maximalpegel ermittelt haben, digitalisiert. Zu allererst zeichnen sie mit den gewonnen Einstellungen den Bezugston selbst auf. Danach können Sie alle zu digitalisierenden Titel aufnehmen ohne dabei jemals die Einstellungen zu verändern. Beginnen Sie später eine neue Aufnahmesession mit anderen Platten, muss die Prozedur wiederholt werden. Das ist auch der Fall nach dem Tausch irgendeines Gliedes der Übertragungskette

13 Einstellen des UC-Expanders Sind alle Aufnahmen im Rechner, kann begonnen werden, sie mit dem UC Expander zu bearbeiten. Zuvor jedoch müssen die Pegel des Filters richtig eingestellt werden. Dazu öffnen Sie die Datei mit dem aufgezeichneten Bezugston und stellen mit Hilfe der Eingangspegelsteller (Bild 10) beide Kanäle so ein, dass die Pegelanzeige daneben bei 0 db zum Stehen kommt. Bild 10: Regler und Anzeige für den Eingangspegel Bleibt die Pegelanzeige dabei ein winziges Stück unter der 0 db Marke oder ist gar ein kleines rotes Stück zusehen, ist das nicht schlimm. Es ist immer die kleinere der beiden Möglichkeiten zu wählen. Wichtig ist, dass die Pegelanzeige beider Kanäle möglichst genau gleich ist. Stehen die Eingangspegelregler dabei sehr verschieden, haben Sie bei der Einstellung der Aufnahme etwas falsch gemacht. Nun öffnen Sie die Datei mit der lautesten Stelle aller Platten, welche Sie sich beim Digitalisieren gemerkt haben und spielen diese Stelle mit eingeschaltetem Filter ab. Wie schon erwähnt, übersteigt der Pegel der meisten Schallplattenaufnahmen den Bezugspegel, was dazu führt, dass die Eingangspegelanzeige oft im gelben Bereich stehen wird. Das ist ausnahmsweise nicht schlimm, weil der Arbeitsbereich im Inneren des UC-Expanders nicht übersteuerbar ist. Den Ausgangspegelsteller (Bild 11) stellen Sie nun so ein, dass niemals eine Übersteuerung an der Pegelanzeige daneben eintritt (rote Streifen). Speichern Sie sich die getätigten Einstellungen am Besten als Vorlage, mit der Sie nun alle digitalisierten Aufnahmen nacheinander filtern können

14 Bild 11: Regler und Anzeige für den Ausgangspegel Die richtige Auflösung Bevor eine Aufnahme gefiltert und gespeichert wird, muss die gewünschte Auflösung der gefilterten Datei in der oberen Werkzeugleiste rechts (Bild 4) ausgewählt werden. Was dabei richtig ist, hängt von der nachfolgenden Behandlung der Datei ab. Wird die Datei so wie sie ist zu den Akten gelegt und nicht weiter bearbeitet, ist die Auflösung von 16 Bit in Ordnung. Auch wenn später in einem Audioeditor lediglich die Enden abgeschnitten werden, reicht das. Folgen jedoch weitere Filter, ist die höchste Auflösung, die das folgende Programm noch lesen kann die beste. DeClicker und DeNoiser Wenn die digitalisierten Aufnahmen sehr knistern, kann ohne Bedenken vor dem Einsatz des UC-Expanders der DeClicker angewendet werden. Dieser sollte das Ergebnis mit 64 Bit speichern. Der DeNoiser darf auf keinen Fall vor dem UC-Expander zur Anwendung kommen, da er in bestimmten Bereichen die Pegelverhältnisse verändert. Finden sich im UC-expandierten Material immer noch unerwünschte Störungen, kann versucht werden, den Denoiser mit einer festen Schwelle, die aus dem Sound der Leerrillen gewonnen wird, anzuwenden. Bei lauteren Stellen tritt das Rauschen aber wieder hervor. Trotzdem erreicht man so sehr gute Ergebnisse

15 Was noch zu beachten ist Der UC-Expander benötigt einige Sekunden, bis er sich nach Pegelsprüngen auf die neue Situation eingestellt hat. Da der Kompressor, der die Plattenaufnahme komprimiert hat, exakt spiegelbildlich arbeitete, ist das völlig in Ordnung. Wird aber mit Hilfe des Navigators während der Wiedergabe plötzlich zu einem anderen Teil der Aufnahme gesprungen, ist die interne Regelgröße ziemlich sicher nicht mehr korrekt. Es dauert ein paar Sekunden, bis das Gehörte wieder dem entspricht, was später auch gespeichert wird. Beim Anhalten der Wiedergabe bleibt auch die Erzeugung der Regelgrößen stehen, so dass beim Fortsetzen an der gleichen Stelle der Aufnahme keine Abweichungen entstehen. Auch das Ein- und Ausschalten des Filters geschieht verzögerungsfrei, weil die Regelgrößen im Hintergrund weiter erzeugt werden. Nur Wav-Dateien, die wie oben beschrieben digitalisiert wurden, können erfolgreich gefiltert werden. Jede Pegeländerung oder gar eine Datenreduktion (mp3 o.ä.) führt zu Verfälschungen und vermutlich unbefriedigenden Ergebnissen. Pegelverhältnisse in Dezibel: y [db] = 20 * log( Wert / Maximalwert ) db Wert Bezugswert ,0 1, ,0 1, ,0 1,0 6 2,0 1, ,0-6 0,5 1,0-20 0,1 1,0-26 0,05 1,0-40 0,01 1,0-15 -

16 Tastenkombinationen F1 Strg + O Strg + W Strg + S Strg + E Strg + I Strg + T Alt + F4 diese Hilfe wird geöffnet öffnet eine Audiodatei schließt die geöffnete Audiodatei speichert die gefilterte Audiodatei exportiert dateibezogene Einstellungen importiert dateibezogene Einstellungen öffnet den Treiberdialog UC-Expander schließen Beipackzettel Bei auftretenden Fehlern gibt es bei mitunter Hilfe. Mitunter, weil das Ganze ein Freizeitspaß ist und bleiben soll. Die Verantwortung für alle Folgen bei der Benutzung des Programmes liegt beim Benutzer. Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für Schäden durch dieses Programm. Der komplette UC-Expander darf im privaten Kreis beliebig oft kopiert und kostenlos weitergeben werden. Eine kommerzielle Nutzung oder das Weiterverwenden von Einzelteilen in jeder Form, bedarf der Genehmigung des Autors. Viel Freude mit dem neuen Klang Ihrer alten ETERNA-Platten Claus Müller