AKRÜTZEL. Niemals ohne Krümel. Spuren finden sich überall JENAS FÜHRENDE HOCHSCHULZEITUNG BIENEN IN DER STADT WÄHLEN FÜR STUDENTEN MARCH FOR SCIENCE

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1 AKRÜTZEL JENAS FÜHRENDE HOCHSCHULZEITUNG TIERREICH: BIENEN IN DER STADT POLITIK: WÄHLEN FÜR STUDENTEN WISSENSCHAFT: MARCH FOR SCIENCE Niemals ohne Krümel Spuren finden sich überall Nummer 375 I 26. April 2018 I 28. Jahrgang I

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3 Editorial / 3 EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser, es ist warm! Stolz und mit voller Energie hat der Semesteranbruch Scharen von jungen und mit Sicherheit auch ein paar nicht so jungen Studenten zusammen mit der Sonne nach Jena gelockt. Wer seine Wohnung schon gefunden hat, darf in knapp einer Woche sein neues Privileg als Jenaer nutzen und den neuen Oberbürgermeister wählen. Doch was hat die Städtepolitik den Studenten überhaupt zu bieten? Am besten ihr setzt euch mit dieser Ausgabe auf ein kühles Bier und eine knackige Grillwurst in den Paradiespark, freut euch über das schöne Wetter, die noch viel schönere Parkgestaltung und bringt am lebendigen Leib in Erfahrung, wo euch Politik betrifft. Und wenn ihr nicht darauf kommt, naja, dann werft einfach einen Blick in diese Zeitung. Akrützel, Bier, und Bratwurst sind übrigens auch ein Muss für alle, die noch nicht mitwählen dürfen, schließlich haben wir auch weitere Themen zu bieten. Zum Beispiel, woher die Bratwurst auf eurem Grill kommt, zumindest, wenn sie eine original Thüringer ist. Während andere im Paradiespark ihr Leben genießen, ist eine fleißige Biene ganz sicher anderswo am Werk und sucht ihren Nektar in städtischen Gärten und hinterlässt dabei ihre eigenen Pollenspuren. Spuren gibt es aber auch noch andere. Ob kriminologischer Natur, als Zeugen einer fernen Vergangenheit in Stein konserviert oder als digitaler Fußabdruck im Zeitalter des Internets. Spuren verfolgen uns auf Schritt und Tritt. Die Frage ist nur, wer folgt unseren Spuren? Vielleicht findet ihr hier eine Antwort. Ansonsten erst einmal einen schönen Start ins neue Semester! Die Redaktion INHALT KULTUR 04 KLASSIKER 05 TITEL Der Vater vom Urmel Wie Max Kruse zu einem der wichtigsten deutschen Kinderbuchautoren wurde. Die Thüringer und ihre Wurst Wurstbude, Weimarer Klassik, Wettbewerb. Was sich alles um die Thüringer Rostbratwurst dreht.. Von Cookies im Netz und dem Krümelmonster in uns Wie Spuren im Internet entstehen und User dazu verleitet werden, sich gegenseitig zu bewerten. Zwischen Indiz und Beweis Was ein offenes Fenster, abgekratzter Lack und ein Fingerabdruck gemeinsam haben. Stein (-alte) Spuren Auf der Suche nach Fossilien in Thüringens Natur und Vergangenheit. WISSENSCHAFT POLITIK UNIVERSITÄT 15 Jena summt Mehr Bienen für Jena: Hobbyimkern ist angesagt, aber gar nicht so einfach. Auf die Straße für freies Wissen Warum Menschen für die Wissenschaft demonstrieren. Der zweite March for Science. Wofür wählen? Relevanz von Kommunalpolitik aus Sicht der Studenten. Recht und Gerechtigkeit Dr. Mehmet Daimagüler, Opferanwalt im NSU- Prozess, sprach an der Uni über die Bilanz des Verfahrens. Der unerwartete Zug der Bahn Drastische Preisanstiege in den Verhandlungen um das Semesterticket zu erwarten. Foto: Charlotte Wolff

4 4 / Kultur DER VATER VOM URMEL Das Urmel am Uniturm Collage: Charlotte Wolff Der Schriftsteller Max Kruse, der in Jena studiert hat, schrieb sich mit Urmel und dessen Freunden in die Herzen der Kinder. Die Augsburger Puppenkiste kennt jeder. Da sind Jim Knopf und die wilde Dreizehn, da ist der furchteinflößende Löwe und da ist das Urmel von der Insel Titiwu. Dass die letzten beiden von einem Absolventen der Friedrich-Schiller-Universität er dacht wurden, wissen dafür nur wenige. Wer über Google nach Max Kruse sucht, wird zuerst einen Fußballspieler bei Werder-Bremen finden. Dem Schriftsteller Max Kruse wäre das wohl recht. Seinen Erfolg konnte er nie erklären. Er wollte schreiben, das war klar. Mit seiner Fantasie bunte Welten erschaffen und so die Leser für einige Stunden aus ihrem grauen und tristen Alltag befreien. Dass die Geschichten um das Urmel und seine Freunde in Sprachen wie Chinesisch, Finnisch, Russisch und Dänisch übersetzt und über mal verkauft werden würden, hätte er nie vermutet. Insgesamt schrieb er über 80 Werke, darunter Musicals, Theaterstücke, Gedichte, Reiseberichte und Autobiographien, vor allem aber Kinder- und Jugendbücher. Die Ortschaft Penzberg in Oberbayern, in der er bis zu seinem Tod lebte, vergibt mittlerweile alle zwei Jahre den Penzberger Urmel als Auszeichnung für illustrierte Kinderbücher, deren Vergabe zwar von Erwachsenen geleitet, aber von Kindern bestimmt wird. Aufgewachsen ist Kruse aber in Thürigen, genauer in Kösen bei Naumburg. Das Abi machte er in Weimar. Das Urmel und der Löwe sind seine bekanntesten Helden. Es sind Tiere mit Fehlern. Sprachfehlern im Fall des Urmels und seiner Freunde: Der singende Seeelefant Seele-Fant etwa, dessen falsche Betonungen die Dramatik seiner Stücke untermalen, der Schuhschnabel Schusch, der die Vokale i und ä vertauscht, oder das kindlich sprechende Urmel selbst. Und der Löwe: Anfangs gilt er als gefährlich und versetzt die ganze Ortschaft in Schrecken, aber schließlich findet er Freunde und wird akzeptiert. Zu diesen einzigartigen und liebenswerten Figuren wäre es ohne seine Mutter wohl nicht gekommen. Käthe Kruse, den meisten bekannt als die Herstellerin der Käthe-Kruse-Puppen, wollte bewegte Bilder, sie wollte tanzende Puppen. Zur Präsentation der Puppen wünschte sie sich ein Bilderbuch. Und ihr Sohn Max Kruse hatte das Material. In drei Tagen entstand sein erster Roman wurde er veröffentlicht, im selben Jahr, in dem Max Kruses Sohn geboren wurde kam Der Löwe ist los mit der Augsburger Puppenkiste ins Fernsehen und für Max Kruse der Durchbruch als Schriftsteller. Dann starb sein Sohn. Aber der Autor hörte nicht auf zu schreiben. Die Kinderbuchreihe um den Löwen wurde auf fünf Bücher erweitert, dann kam das Urmel und weitere Helden wie Don Blech und Lord Schmetterhemd. Für Kruse war Schreiben ein Kampf gegen die Depression, ein Schwert, das er, wie er sagte, selbst schwingen konnte. Dazu kam die Liebe zum Menschlichen, zum Tierischen und zur Welt. So sagte er gegen Ende seines Lebens: Aber für die Welt wünsche ich mir eine ganze Masse mehr: Dass wir den Planeten, der wirklich sehr schön ist, erhalten und endlich aufhören, ihn zu zerstören. Die Tiere stehen hier zwar für Menschen, aber sie sind auch Tiere. Sie sind keine Metapher, kein Trick, nur wertvoll. Mit Liebe schrieb Max Kruse gegen die Todessucht an, bis er alt wurde, bis er merkte, dass seine Freunde um ihn herum verschwunden waren, bis zum Ende. Wer heute an das Urmel denkt, dem wird nach der Augsburger Puppenkiste vielleicht zuerst Dirk Bach einfallen, der das Urmel 2005 in einer Theaterfassung auf Sat.1 spielte. Mit ihm als Vorleser gibt es auch mehrere Bände der Reihe als Hörbücher. Vielleicht denkt man auch an die 26-teilige Zeichentrickserie, die zwischen 1995 und 1997 auf dem Ersten ausgestrahlt wurde, oder an den schrecklichen Kinofilm von 2006, der hier nur aufgezählt wird, weil ihn eventuell vielleicht sogar jemand gesehen hat. Wer Urmel nur als Universal Multimedia Electronic Library, als Zugangsplattform für Multimedia-Angebote der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek kennt, hat unser tief empfundenes Mitleid. Am Ende seines Lebens bemühte sich Kruse darum, Kindern die Evolutionstheorie näherzubringen und verfasste ein Urmel-Buch zum Thema Evolution. Außerdem widmete er sich dem Schreiben religionskritischer Werke starb der Schriftsteller. Das, was überlebt hat, ist zumindest das Urmel, und das ist aus der Kinderunterhaltung kaum wegzudenken. Benjamin Rix Lotta Sedlacek

5 DIE THÜRINGER UND IHRE WURST Klassiker / 5 In dieser Serie widmen wir vermeintlichen und echten Meisterwerken, Liebeserklärungen und Hasstiraden. Diesmal: Thüringer Rostbratwurst Von Baden-Württemberg nach Thüringen. Als ich damals, ganz in Euphorie über den Start in die neue Freiheit, Freiburg verließ, um meine WG in Jena zu beziehen, war mir noch nicht klar: Eines wurde ich nicht los. Die Bratwurst! Stand in Freiburg die Wurstbude mitsamt Stehtisch und Ketchup-Spender noch auf dem Marktplatz, flog mir jetzt der altbekannte Grillgeruch von der Goethegalerie und vom Engelplatz entgegen. Mit nicht zu unterschätzendem regionalem Stolz versehen der sich jährlich beim offiziellen Anbraten in Erfurt bei noch frostigen Temperaturen unter Beweis stellt reiht sich die Thüringer Rostbratwurst in das deutsche Wurstalphabet, das mit der Bierwurst beginnt und mit der Zungenwurst endet, hinter die Nürnberger und vor die Sülzwurst. Das Alphabet ist lang in Deutschland Wurstsorten gibt es und 60 Kilogramm davon isst wohl der Durchschnittsdeutsche im Jahr. Schon Goethe und Schiller müssten mal die Thüringer Rostbratwurst nach einem langen Dichtertag auf ihrem Teller gehabt haben, denn erstmals urkundlich erwähnt wird die thüringische Spezialität 1404, als Fleischer die Würste in das Arnstädter Jungfrauenkloster lieferten. In der Rechnung hieß es dort: 1 gr vor darme czu brotwurstin (ein Groschen für Bratwurstdärme). Seit 2004 ist der Name rechtlich gesichert, eine EU-Vorschrift garantiert, dass die Wurst nur so heißen darf, wenn sie auch wirklich aus Thüringen kommt. Sucht man im Thulb-Katalog zur Thüringer Bratwurst, bestätigt sich schnell, dass es in Thüringen eine gewisse Begeisterung für Bratwürste bis hin zu dem Verfassen von Bratwurst-Literatur gibt. Von der Thüringer Bratwurstfibel bis zur Bratwurst magic lassen sich sämtliche Wurstmotive finden. Ein Kapitel in der Fibel drückt die Thüringer Leidenschaft für ihre Spezialität bestens aus: Gibt es außerhalb von Thüringen Bratwürste?. Man glaubt es nicht, aber darüber wird tatsächlich diskutiert. Zumindest, welches Bundesland denn die älteste Wurst habe. Zum 6oo. Geburtstag der Thüringer Rostbratwurst befragte die Rheinische Post hierzu einige Kundige. Die Sprecherin des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Katrin Trommer-Huckauf, war sich sicher, mit der deutschen Einheit habe die Thüringer Bratwurst der Nürnberger den Platz als älteste Wurst streitig gemacht. Der Bratwurstexperte Heinrich Höller nahm die Gegenposition ein. Die erste Bratwurst sei keltischen Ursprungs gewesen und von den Franken kultiviert worden. Unabhängig von his torischen Fakten und Wettstreit aus, will die Thüringer Bratwurst in erster Linie ins Brötchen und gegessen werden. Das bedeutet auch eine Menge wirtschaftliche Produktion von Wurst. Die Wurstbude verlagert sich im Jenaer Sommer faktisch zumindest aus Studentensicht ins Paradies und man wagt zu bezweifeln, dass die Bratwürste auf den vielen Einmalgrills alle regionale Thüringer Rostbratwürste sind. Neben dem Braten im Grünen hat hier die Wurst -schaut man über Jena, Thüringen und Deutschland hinausnoch andere Effekte. Wie ein Blick in den Fleischatlas 2018 zeigt, hat sich die Weltbevölkerung in den letzten 50 Jahren verdoppelt und die globale Fleischproduktion mehr als verdreifacht. Die Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen erwartet, dass die Produktion von Fleisch und Wurst weiter um 85 Prozent wachsen wird, wenn nicht ein neuer Kurs gefahren wird. Ein neuer Kurs, das passt nicht zur Tradition. Aber ein neuer Kurs bedeutet ja auch nicht unbedingt Schluss mit der Thüringer Rostbratwurst. Vielmehr kann er anregen: Wenn Fleisch, dann back to tradition: Die Wurst soll aus Thüringen kommen. Leichter gesagt als getan. Denn ist die Studienzeit auch noch so schön, beim Geldbeutel sieht das leider etwas anders aus. Der Spiegel schreibt 2013, der deutsche Durchschnittsstudent habe 864 Euro im Monat zur Verfügung. Da ist es nicht unbedingt das Naheliegenste, Bio und Co zu kaufen. Aber abwegig ist es nicht, wenn bei billigen Lebensmitteln der gesunde, sättigende Inhalt minimiert und durch Chemikalien und Bindemittel ersetzt wird. Folge ist zwar ein billiger Preis, aber mehr Konsum, da die Lebensmittel nicht sättigen. Und Folge ist auch die wirtschaftliche Bedrohung der lokalen Bauern und Produzenten. Das zeigt auch das ZDF mit seiner Sendung Frontal21, die aufdeckt, wie die Industrie minderwertige Wurst und billiges Fleisch aufbessert und dann zum kleinen Preis verkauft. Man könnte also sagen, die Thüringer Rostbratwurst bringt einiges zusammen. Eine Urkunde von 1140 und die Wurstbude am Engelplatz, Wettbewerb um die älteste Wurst und auch Fragen der Nachhaltigkeit und Regionalität. Wenn Goethe das gewusst hätte, als er vor 200 Jahren in seine Thüringer Rostbratwurst biss Undine von Lucadou Zwischen Kultur und Ökologie Collage: Undine von Lucadou

6 6 / Titel Foto: Charlotte Wolff TEXT: Konstantin Müller VON COOKIES IM NETZ UND DEM KRÜMELMONSTER IN UNS Immer neue Datenskandale erschüttern das Internet und lassen viele User ratlos zurück. Doch die neuen Techriesen nutzen die menschliche Schwäche aus, damit ihre Kunden ihnen freiwillig noch mehr Daten geben.

7 Titel / 7 Als Internetnutzer ist man der Flut an immer neuen Datenskandalen scheinbar schutzlos ausgeliefert, denn letztendlich ist klar: Keine Spuren zu hinterlassen, ist so gut wie unmöglich. Jeder Klick im Netz ist ein Fingerabdruck, der von fernen Rechenzentren registriert und weitergeleitet wird. Doch wohin führt die ungehemmte Datensammelwut im Zweifelsfall und was ist notwendig, um die Kontrolle über seine eigenen Daten zu erlangen? Im Netz des sozialen Zwangs Ein Blick nach China zeigt, was passieren kann, wenn der Staat die Kontrolle über die Daten seiner Bürger erlangt. Seit Dezember 2017 gibt es dort nämlich ein Social-Credit-System, das jedem Bürger Punkte gibt oder abzieht, je nachdem, wie er sich verhält - online und offline. Online können Punkte beispielsweise über die Datingplattform Baihe vergeben werden und offline wird registriert, ob man ein Knöllchen fürs Falschparken bekommen hat. Die Konsequenz kann sein, dass eine Person, die regierungskritische Äußerungen tätigt, keine Bahntickets mehr kaufen kann oder Produkte in einem Online-Store für sie deutlich teurer werden, gewissermaßen als Schikane. In demokratischen Ländern ist etwas mehr Kreativität notwendig, um die negativen Konsequenzen allgemeiner Datensammelwut zu überschauen. Die Schwachstellen sind hier eher menschlicher Natur und liegen in unserem fast zwanghaften Drang, uns gegenseitig zu bewerten. Zusammen mit dem Trend, Softwareprodukte durch spielerische Aspekte attraktiver zu machen, der Gamification, werden die Nutzer dazu verleitet, sich anhand von verfügbaren Informationen und Datenkrümeln gegenseitig zu bewerten. Ansätze dafür finden sich ja bereits beim Facebook-Daumen oder dem Twitter-Herzen und einen Begriff für Menschen mit besonders hohem Punktestand gibt es auch schon: Influencer. Jeder wird zum Influencer In Zukunft wird sich jeder User etwas mehr in der Rolle des Influencers wiederfinden und sich bei jedem Klick fragen müssen: wer könnte mich dafür wie bewerten? Wie wirkt sich das auf mein Umfeld aus? Jede Spur im Netz bekommt somit das Potential, toxisch zu werden und ihren Verursacher in der Öffentlichkeit bloßzustellen. Kontrolle über die Datenlecks gewinnen Ob sich ein Wertewandel hin zum Datenexhibitionismus durchsetzen wird, ist schwer vorherzusehen. Vor allem in Deutschland scheinen die Vorbehalte dagegen sehr groß zu sein, aber das Internet beschränkt sich ja nicht auf die Bundesrepublik und viele Lebensbereiche werden sich in Zukunft im Netz abspielen. Shoppen, Spielen, Dating und Arbeiten sind Tätigkeiten, die vermehrt online ablaufen und deshalb ist es ratsam, schon jetzt anzufangen, die Kontrolle darüber zu gewinnen, was das Netz über einen erfährt. Das Tor zur Anonymität Das größte Geschütz gegen Datenlecks ist sicherlich der Tor-Browser, mit dem man über das Darknet online gehen kann. Hält man sich hier an gewisse Verhaltensregeln, ermöglicht Tor komplett anonymes Browsen. Die Einrichtung von Tor ist mittlerweile kinderleicht und mittels des Onion- und des Orfox-Browsers ist er auch als mobile Version verfügbar. Im Gegensatz zu einem verbreiteten Irrglauben ist Tor auch nicht illegal. Jedoch sollte man sich als Neunutzer im Klaren sein, dass Tor ganz eigene Gefahren birgt und eben auch Ort krimineller Machenschaften ist. Aber will man wirklich komplett spurlos bleiben? Wer keine Daten hinterlässt, kann nicht bewertet werden und wird es am Ende trotzdem, denn die Menschen erwarten ein Mindestmaß an Identifizierbarkeit voneinander. Wird diese nicht gewährt, kann das zu Stigmatisierung und Ausgrenzung führen. Der Tor- Browser ist dann vergleichbar mit einer digitalen Burka: Man wird zwar nicht erkannt, aber den gesellschaftlichen Mechanismen entkommt man dadurch nicht. Aus der Perspektive des bequemen Normalnutzers ist es außerdem durchaus komfortabel, wenn einige Nutzerdaten gespeichert werden. Wer will sich schon jedes Mal beim Aufruf von Amazon, Netflix oder eben Facebook neu einloggen müssen? Diese Aufgabe übernehmen nämlich Cookies, die in der Regel als Warnung beim erstmaligen Aufruf einer Webseite in Erscheinung treten und die ärgerliche Eigenschaft besitzen, nicht abgelehnt werden zu können. Einmal gesetzt, zeichnen sie jeden Klick des Nutzers im Browser auf und schicken die Daten zur Quellseite. Alle modernen Browser bieten zwar die Möglichkeit, Cookies manuell zu löschen oder sie erst gar nicht zuzulassen. Letzteres führt im Extremfall aber dazu, dass Webseiten wiederum User blockieren. Das können sich jedoch nur größere Webseiten wie zum Beispiel Facebook erlauben, denn jeder Visit ist in der Onlinewelt bares Geld wert. Speziell für Facebook gibt es deshalb zum Beispiel das Firefox-Add-on Facebook-Container, mit dem man die Cookies von Facebook blockiert, ohne selbst blockiert zu werden. Wer also die Kontrolle über seine Spuren aus Kekskrümeln im Netz gewinnen möchte, blockiert Cookies und lässt sie nur nach und nach für vertrauenswürdige Webseiten zu. Zusätzlich kann dabei noch zwischen Cookies und Sessions unterschieden werden. Letztere sorgen dafür, dass man eingeloggt bleibt, wenn man eine Seite verlässt. Das Blockieren verhindert aber natürlich nicht, dass Konzerne auf den eigenen Seiten Daten sammeln. Letztendlich ist das Teil des Deals, den man beim Registrieren auf Facebook und Co. eingeht man bezahlt den Service mit seinen Nutzerdaten. Der Mensch hinter den Spuren Es gibt viele weitere Möglichkeiten und Wege, seine Spuren im Netz in die richtigen Bahnen zu lenken, beispielsweise über gezielte Rechteverwaltung auf dem Smartphone oder das Verwenden von alternativen Suchmaschinen wie DuckDuckGo. Allerdings geht es nicht nur um die Kontrolle über die eigenen Daten. Vielmehr muss sich jeder einzelne die Frage stellen, ob er sich beim Spiel um Punkte und Bewertungen in Zukunft zum Krümelmonster machen lässt und ob ihm die digitale Repräsentation eines Menschenwichtiger ist als der Mensch selbst.

8 8 / Titel ZWISCHEN INDIZ UND BEWEIS Die Thoska am Tatort vergessen! Foto: Charlotte Wolff Ob Sherlock Holmes, Miss Marple oder Thiel und Boerne. Sie alle sind auf der Suche nach ihnen Spuren. Was sind eigentlich Spuren? Aus kriminalistischer Sicht ist eine Spur ein Sachbeweis, der als Indiz oder Beweis gewertet werden und dann zur Straftatenaufklärung bzw. zur Täterermittlung dienen kann, erklärt Kriminalhauptkommissar Knut Ohage. Er ist Mitarbeiter im Kriminalistischen Institut Jena e.v., arbeitet aber hauptberuflich bei der Polizei in Rudolstadt/ Saalfeld. Dort beschäftigt er sich vor allem mit Waffendelikten und Brandfällen. Jeder Täter hinterlässt am Tatort eine Spur, das war schon immer so. Spuren werden in vier Kategorien unterschieden: Formspuren, Materialspuren, Gegenstandsspuren und Situationsspuren. Als Formspuren werden Abdruckspuren, wie Schuh- und Reifenabdrücke, oder auch Schnitt- und Schleifspuren bezeichnet Verformungen, die durch Gegenstände hervorgerufen wurden. In der Kriminalistik nennen wir das Trassologie, meint Ohage. Materialspuren sind Rückstände bestimmter Materialien, die mineralischer, chemischer oder biologischer Natur sein können. Mineralische Spuren können Auskunft über in der Straftat verwendete Werkzeuge geben. Rückstände biologischer Art können Blut oder Hautsekrete sein, aber auch tierische sowie pflanzliche Stoffe. Für das menschliche Auge nicht sichtbare Spuren können sichtbar gemacht werden der chemische Stoff Luminol bringt beispielsweise Blutspuren zum Leuchten. Bei den Gegenstandsspuren handelt es sich um zurückgelassene Gegenstände und Tatmittel. Wir haben sogar schon Ausweise am Tatort gefunden, meint der Kriminalhauptkommissar. Gegenstandsspuren sind das Ideale, denn daran können wiederum andere genommen werden, wie DNA oder Faser-Spuren. Situationsspuren dienen vor allem der Rekonstruktion eines Tathergangs. Dabei werden Veränderungen betrachtet, wie der Öffnungszustand von Türen und Fenstern oder die Position von Gegenständen wie Möbeln, Fahrzeugen, Waffen oder auch Leichen. Zusätzlich werden noch daktyloskopische Spuren unterschieden, diese sind im weitesten Sinne Formspuren, aber verursacht durch Finger-, Handoder Fußabdrücke, bei denen die Form der Papillarleisten übertragen wird. Diese finden sich in allen Spuren wieder, wie zurückgelassenen Gegenständen oder Situationsspuren, wie einem offenen Fenster. Es gibt aber auch sogenannte Trugspuren, die nicht beim Tathergang, sondern schon vorher oder durch nachträgliche Kontaminierung entstehen. Deshalb müssen beim Betreten des Tatortes bestimmte Richtlinien beachtet werden: Wir gehen in einer Spirale, von innen nach außen oder von außen nach innen, vor. Und es dürfen nur Berechtigte mit entsprechender Sicherungskleidung den Tatort betreten, damit keine Kontaminierung stattfindet, erklärt Ohage. Die verwendeten Geräte müssen nach jedem Einsatz gesäubert werden. Und dann ist es eben kriminalistische Erfahrung zu sagen, was dazu gehört und was nicht. Wir werden gerufen, die Schutzpolizei sichert den Tatort und wir machen den Rest. Die Sicherung von Spuren ist von deren Art abhängig, so können Formspuren durch Gipsabdrücke oder heutzutage auch durch Fotografie gesichert werden. Bei der Daktyloskopie, der Fingerabdruckabnahme, werden diese mit Hilfe von Ninhydrin oder UV-Licht sichtbar gemacht, auf schwarzer Folie abgenommen und mit einem Sicherungsband gesichert. Die gefundenen Spuren werden sicher verpackt, um eine Spurenüberkreuzung zu vermeiden. Das ist heute sehr wichtig, meint Ohage. Die Spur hat den größten Anteil, weil sie objektiv ist. Indizien sind wichtig, um die Spur dann auch vereinbar zu machen, also um einen Bezug zum Verdächtigen herzustellen. Der Kriminalhauptkommissar erklärt weiter: Der Spurensuche und -sicherung wird heute viel Bedeutung beigemessen, weil der Beschuldigte vor Gericht nichts mehr sagen muss. Er hat die Möglichkeit zu lügen. Deshalb ist es umso wichtiger, Spuren zu sichern und dies in solcher Qualität, dass diese auch auswertbar sind. Zum Abgleich mit sogenanntem Vergleichsmaterial existieren einschlägige Archive. Wenn DNA nicht gleich zugeordnet werden kann, kommt sie in eine DNA-Datenbank und wird bundesweit überwacht. Irgendwann taucht er wieder auf, dann gibt es einen Treffer. Wir klären keinen Fall in 90 Minuten. Vergleichsmaterial ist vor allem bei DNA-Spuren von Bedeutung, denn DNA kann nur freiwillig oder auf richterliche Anweisung abgenommen werden. Das ist nicht wie im Fernsehen wir haben uns immer an Recht und Gesetz zu halten. Wenn Richter oder Staatsanwalt nicht mit Fakten überzeugt werden können, dann geht s nicht. Aber um DNA zu nehmen, muss schon eine schwerwiegende Straftat vorliegen, da kann ich nicht bei einer Sachbeschädigung anfangen, bestätigt Ohage. Das ist es, was reale Ermittlungen von medialen unterscheidet. Auch die Action ist im Fernsehen weit von der Realität entfernt: Also ich bin noch nie mit dem Colt irgendwo rumgerannt oder habe jemandem gedroht, in meinen ganzen Jahren. Das hat alles immer so geklappt, alles human. Annika Nagel

9 Titel / 9 STEIN(-ALTE) SPUREN Millionen Jahre alte Fossilien sind nicht nur im Museum oder Kino zu bewundern, sondern können auch in Jenas Umgebung gesammelt werden. Jeder, der schon einmal gezwungen war (oder wurde), seinen Dachboden zu entrümpeln, weiß, dass zwischen all den Gegenständen, egal ob es sich um glückliche Kindheitserinnerungen handelt oder besonders dekorative Weihnachtsgeschenke der Schwiegermutter, früher oder später die Frage fällt: Wer hätte gedacht, dass es das noch gibt? Die Spuren eines früheren Lebens mögen in dem Fall nicht mehr als ein paar Generationen zurückgehen, aber es geht auch viel beeindruckender als Uromas selbstgehäkelte Tischdeckchenkollektion. Den Stein gewordenen Existenzbeweis eines seit mehreren hundert Millionen Jahren verstorbenen Lebewesens in Form eines physischen Abdrucks in den Händen zu halten, sprich ein Fossil, ist etwas, was nicht jedem tagtäglich widerfährt, aber auch nicht nur den Topgeologen der Welt vorbehalten ist. Faszinierte können dieses Erlebnis auch hier in Thüringen haben. Thomas Billert, der hauptberuflich für eine Biotechnologie-Firma arbeitet, kommt ursprünglich aus dem geologisch vielfältigen Kyffhäuserkreis in Nordthüringen und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit genau diesen Relikten. Die Faszination für die Fossilien begann bei ihm bereits als Kind. Ich war früher viel draußen und habe die Steine einfach aufgelesen und mit nach Hause genommen. Die Beschäftigung mit der Thematik rückte in meiner Jugendzeit zwar in den Hintergrund, kam aber später mit meinen eigenen Kindern zurück. Dann auch auf wissenschaftlicher Basis. Hauptsächlich beschäftigt sich Billert mit dem in Jena typischen Muschelkalk, Ablagerungen aus der Zeit der mittleren Trias (circa Millionen Jahre alt). Gleichzeitig betreibt er mit einem Freund zusammen einen Onlineshop für geologisch-paläontologisches Equipment. Obwohl die Anzahl der Funde in Jena nicht mit anderen Orten in Deutschland, wie zum Beispiel Franken, zu vergleichen ist und sich im Thüringer Kreis eher weniger finden lässt, hat die Gegend etwas zu bieten. Vielleicht keine die Wissenschaft revolutionierenden Dinosaurier, aber gerade die vielen Naturaufschlüsse, also freiliegende Gesteine, in den Höhenzügen um Jena bergen Potenzial für Fossilien. Dass man bei drei von fünf Suchen wenig bis nichts findet, ist gar nicht weiter schlimm. Gerade auch die Seltenheit macht den Reiz aus. Sie macht jeden Fund besonders. Die wohl aufregendsten Funde in Billerts Sammlung sind zwei Seelilien. Die findet man vielleicht einmal im Leben, sagt er. In Deutschland ist die Faszination für Fossilien keine Einmaligkeit. Es besteht eine Gruppe gut vernetzter Amateur- und Hobbysammler, die untereinander, aber auch in Zusammenarbeit mit Universitäten, forschen und publizieren. Um sich auf dem Laufenden zu halten, existieren mehrere Webseiten, unter anderem steinkern.de, dessen Redaktionsteam auch Billert angehört. Dort können sich alle Interessierten austauschen und Beiträge hochladen, von denen manche auch im gleichnamigen Magazin gedruckt werden. Ein Hobby, das viel Leidenschaft und Zeit benötigt und bei dem man auch einiges zu beachten hat. Wer also die Wanderschuhe schon ausgepackt hat, noch kurz innehalten. Die rechtlichen Bedingungen für das Sammeln von Fossilien sind in Deutschland von Bundesland zu Bundesland verschieden. Grundsätzlich darf überall gesammelt werden, wo die Grenzen von Grabungsschutzgebieten und paläontologischen Bodendenkmälern nicht verletzt werden. Natürlich müssen jeweilige Grundbesitzer oder Pächter informiert und einverstanden sein. Auch behalten werden darf das meiste, sofern eine bestimmte Wertgrenze nicht überschritten wird oder der Fund eine außerordentliche wissenschaftliche Relevanz aufweist. Sollte das der Fall sein (das betrifft nur die wenigsten Funde) ist eine Meldung an Museen oder zuständige Wissenschaftler erforderlich. Für alle Hobbysammler und besonders für interessierte Einsteiger Eine versteinerte Seelilie aus dem eignen sich frische Aufschlüsse Pennickental. wie Baustellen zum Sammeln. Foto: Thomas Billert Solche Orte können vieles zu Tage bringen, weiß Billert. Das Zusammenfügen verschiedenster Indizien zu einem Bild der ökologischen Lebensweise Millionen Jahre alter Organismen gleicht einem Puzzle. Doch auch wenn die Freude, etwas so Altes zu finden, unbeschreiblich ist, ist das Ausgraben nicht alles. Die wirkliche Arbeit fängt erst danach, mit der Präparation der Relikte, an. In mühevoller Kleinstarbeit werden die Fossilien Zehntelmillimeterweise unter dem Mikroskop freigelegt. Das geht sowohl manuell mit speziellen Werkzeugen als auch chemisch. Beides nimmt oft viel Zeit in Anspruch. Bei der Freilegung trifft sich Handwerk mit Kunst und Wissenschaft. Die Arbeit erfordert teilweise viel Fingerfertigkeit und hat für mich fast einen meditativen Charakter, beschreibt Billert. Also perfekt als Ausgleich zum Alltag. Für Interessierte bietet Jena ein breites Angebot zur Beschäftigung in diesem Bereich. Zum Beispiel gibt es zwei geologische Lehrpfade, die sich durch die Umgebung der Stadt winden. Dazu gibt es regelmäßige Treffen motivierter Sammler, bei denen auch Anfänger herzlich willkommen sind (trias-verein.de). Wer also eine kleine Auszeit vom stressigen Unialltag braucht und etwas anderes als kaputte Küchengeräte und Spitzendeckchen finden will, ist dort gut aufgehoben. Lenah John

10 10 / Wissenschaft Titel JENA SUMMT Max Reschke bei seinen Bienen Foto: Robert Gruhne In Jena entdecken viele das Imkern für sich. Ob man damit die Bienen retten möchte oder einfach ein schönes Hobby im Grünen sucht: Das urban beekeeping ist gar nicht mal so einfach. Es ist Frühling und die ersten Sonnenstrahlen ziehen die Menschen nach draußen. Der Stadtbewohner macht es sich auf seinem Balkon gemütlich. Doch hin und wieder wird die Ruhe von einem leisen Summen durchbrochen, das immer näher kommt. Eine Biene fliegt durch den Blumenkasten, auf der Suche nach Nektar. Und so schnell, wie sie gekommen ist, verschwindet sie auch wieder. Weiter zur nächsten Blüte. Die Faszination des Menschen für dieses fleißige Insekt ist jahrtausendealt. Wenn man sieht, wie die Biene schon seit 100 Millionen Jahren so völlig im Gleichgewicht durch die Welt fliegt und ihr Ding macht, kann man alles Schlechte in der Welt vergessen, fasst es Max Reschke zusammen. Der 23-jährige Student aus Apolda ist im Nebenberuf professioneller Imker und hält 25 Bienenvölker. Schon als Kind lernte er, wie man die Honigbiene richtig hält. Heute gibt er sein Wissen gern und oft weiter, denn: Imkern ist in den letzten Jahren zum Trend geworden. So auch in Jena: In den letzten acht Jahren hat der lokale Imkerverein seine Mitgliederzahl mehr als verdoppelt. 94 Mitglieder halten insgesamt 738 Bienenvölker, die in diesem Frühjahr durch die Stadt summen. Laut der Vorsitzenden Kerstin Schlegel ist der rege Zulauf ein Segen für den Verein. Das Image vom Alte-Männer-Hobby ist dahin. Viele junge Menschen beginnen zu imkern, mittlerweile fangen auch immer mehr Frauen an. Von Studierenden über Lehrer, Beamte, Handwerker bis hin zu Professoren ist alles vertreten. Die Felder werden immer größer, die Vielfalt immer kleiner. Die Stadtimkerei ist aus Sicht der Biene eine wunderschöne Sache, weiß Imker Max. Eine solche Blütenvielfalt wie in der Stadt Kleingärten, Balkone, Parks findet sich auf dem Land meist nicht mehr. Gigantische Monokulturen machen es den Bienen dort schwer: Die Felder werden immer größer, die Vielfalt immer kleiner. Fährt man durchs Jenaer Umland, sieht man zur Zeit vor allem Raps, so weit das Auge reicht. Solange der blüht, geht es den Bienen prima und die Völker vermehren sich. Wenn die Felder allerdings nach einigen Wochen verblüht sind, finden die Tiere nicht mehr genug Nektar. Den brauchen sie jedoch als Nahrung und um daraus Honig zu erzeugen. Die stets akkurat gemähten Grünstreifen und Wiesen auf dem Land reichen dann ebenfalls nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Die Folge ist, dass manche Imker zufüttern müssen oder wie Max mit ihren Völkern weiterziehen. Nach Sachsen-Anhalt, wo die Akazien blühen. Oder zur Lindenblüte nach Leipzig. Je nach Blüte entsteht dann auch ein charakteristischer Honig. Denn hat die Biene einmal eine ergiebige Blüte gefunden, fliegt sie immer wieder dorthin zurück. Die Biene ist der BWLer unter den Insekten, meint Max, mit dem sie damit etwas gemeinsam hat. Der 23-jährige studiert nämlich Wirtschaftswissenschaften an der Uni Jena, das Imkern ist sein Nebenjob. Erst ließ er sich das Handwerk von einem erfahrenen Imker zeigen, später machte er eine entsprechende Ausbildung. Doch statt sie zu beenden, holte er sein Abi nach und geht nun zur Uni, um seine Honigprodukte noch besser entwickeln und vermarkten zu können. Sein eigener Chef zu sein, ist schön, findet der Student, der sich von Haltung bis Vertrieb um alles selbst kümmert. In Jena kann man seinen Honig im Jeninchen in der Sophienstraße im Damenviertel kaufen. Die Biene ist der BWLer unter den Insekten. Doch Bienen sind nicht nur Honigproduzenten, sondern ein wichtiger Teil des Ökosystems. Beim Aufsaugen des Nektars sammelt die Biene quasi im Vorbeifliegen auch den Pollen der Blüte auf und trägt diesen weiter zur nächsten. Viele Pflanzen sind auf diese Art der Bestäubung angewiesen, bei den wichtigsten 100 Nutzpflanzen werden über 70 von Bienen bestäubt. Dass die Biene für die Natur eine wichtige Funktion erfüllt, wurde vielen erst in den letzten Jahren bewusst, als Medien immer wieder von großflächigem Bienensterben berichteten. Viele Faktoren sind dafür verantwortlich, unter anderem der Wandel der Landwirtschaft. Neben der fehlenden Vielfalt auf den Feldern wirkt

11 Wissenschaft Titel / 11 sich der Einsatz von Spritzmitteln auf die Biene aus, erklärt Max: Der Geruch der Biene ist wichtig, um zu erkennen, ob sie zum Volk gehört oder nicht. Wenn das Feld gesprüht wird, dann ist das Mittel für die Biene zwar nicht gefährlich, aber sie riecht dann ganz anders. Die Folge sei, dass die Biene von ihrem Volk nicht mehr in den Bienenkorb gelassen werde. Bei tausenden Bienen, die vom Feld zurückkommen, drohe ein Kollaps. Ein weiterer Grund für das Bienensterben ist die Varroamilbe, die seit etwa 40 Jahren in Deutschland auftritt. Der blutsaugende Parasit befällt die Brut und sorgt dafür, dass die Biene sich unvollständig entwickelt. In Deutschland sind alle Völker betroffen. Aber hier kann der Imker noch viel machen, sagt Max. Als Bioimker greift er dabei nur auf organische Mittel zurück, die keine Rückstände hinterlassen, wie zum Beispiel Ameisensäure. Laut Stephan Lorenz, Professor am Institut für Soziologie der Uni Jena, sei das Stadtimkern auch als Gegenreaktion auf das Bienensterben zu verstehen. Der Sozialwissenschaftler hat das Miteinander von Menschen und Bienen untersucht und dabei auch den Trend zur eigenen Imkerei erforscht, der vor etwa zehn Jahren einsetzte. Für ihn war interessant, warum eine solche Reaktion bei früheren Bienenverlusten ausgeblieben war: Zur Wendezeit gab es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR einen Schwund von 75 Prozent und es hat niemanden interessiert. Viele sagen: Ich möchte die Bienen retten. 15 Jahre später waren die Verluste zwar geringer, aber die Diskussion größer. Dass die Debatte eine solche Dynamik entwickelte, hatte laut Lorenz mehrere Gründe. Die Imkerverbände realisierten, dass sie ohne Nachwuchs bald aussterben würden. Die Forschung begann, sich für Bienen zu interessieren und schließlich stieg auch das Interesse, Bienen im eigenen Garten zu halten. Viele engagieren sich, weil sie sagen, ich möchte die Bienen retten, sagt Lorenz. Dabei löse das Bienenhalten in der Stadt gar nicht die strukturellen Probleme in der Landwirtschaft, die zum Bienensterben führen. Aber auch als Hobby oder Lifestyle- Ding sei das Imkern immer beliebter. Nach urban gardening kommt urban beekeeping. Auch für Profi Max ist das Hobbyimkern eigentlich eine schöne Sache, wenn man weiß, wie es geht. Gerade durch Unwissenheit oder alternative Haltungsmethoden entstünden Gefahren. So kann beispielsweise bei Ungeübten schnell Panik ausbrechen, wenn ein Volk zu groß wird und sich teilt. Dann beginnt es nämlich zu schwärmen und sucht sich einen neuen Platz möglicherweise beim Nachbarn auf dem Balkon. Max bringt deshalb jedes Jahr zwei oder drei Interessierten das Imkern bei. Wer selbst imkern möchte, lässt es sich am besten von Profis zeigen und besucht einen Anfängerkurs, zum Beispiel im Deutschen Bienenmuseum in Weimar. Es steckt viel Arbeit, vor allem körperliche, dahinter. Das rät auch Kerstin Schlegel vom Jenaer Imkerverein. Viele Interessierte hätten zwar schöne Vorstellungen vom eigenen Bienenvolk im Garten, vergäßen aber, wie Auf Nektarsuche schwer das Imkern in Wirklichkeit sei. Es steckt viel Ar- Foto:Aaron Burden beit, vor allem körperliche, dahinter, weiß sie aus eigener Erfahrung. Eine Biene ist genauso ein Haustier wie Katzen oder Kaninchen. Man muss den Anforderungen, die die das Tiere stellt, auch gerecht werden. Wer Bienen unterstützen möchte, ohne gleich ein eigenes Volk zu halten, sollte ganz einfach für mehr Blüten sorgen. Wer einen eigenen Garten hat, kann die Wiese auch mal wachsen lassen, um Insekten Platz zu bieten. Die Imker vor Ort können unterstützt werden, indem man lokalen Honig kauft. Übrigens gibt es in Deutschland neben der Honigbiene, um die sich das Imkern dreht, noch über 500 Arten von Wildbienen. Die fühlen sich auf naturbelassenen Wiesen mit wilden Blumen am wohlsten. Nicht nur in den Metropolen, sondern auch in Jena, sind Bienen und ihre Haltung also angesagt. Bis Anfang der 2000er hatte die Uni sogar einen eigenen Lehrbereich Apidologie (Bienenkunde). Das Bienenhaus am Steiger, wo nun der Lehrbereich Biologiedidaktik sitzt, zeugt noch heute davon. In den dortigen Kästen leben immer noch einige Völker. Wenn es nach Max geht, könnte die Uni wieder mehr Bienen vertragen: Sein Traum ist es, Bienen auf den Dächern des Campus zu halten. Robert Gruhne Im Dezember 2017 haben die Vereinten Nationen den 20. Mai zum Welttag der Bienen erklärt findet er zum ersten Mal statt. Die Imkervereine beteiligen sich mit verschiedenen Aktionen. Mehr Infos zum Imkern findet ihr auf den Seiten des Landesverband Thüringer Imker:

12 12 / Wissenschaft AUF DIE STRASSE FÜR FREIES WISSEN In Frankfurt waren auch die Simpsons dabei Quelle: marchforscience.de Eine Demonstration für die Wissenschaft. Zum zweiten Mal fand der March for Science statt, um für Freiheit in der Wissenschaft aufzurufen. Der globale Klimawandel sei ein Schwindel, erklärte US-Präsident Donald Trump nicht lange nach seinem Amtsantritt. In der Türkei verlieren Menschen ihre Arbeit, weil sie für Academics for Peace unterschreiben. In Ungarn wurde die Soros Universität in Budapest geschlossen. Weltweit kommt es zu Ereignissen, die die Wissenschaft, ihre Vermittlung und Verbreitung einschränken. Als Trump vor gut einem Jahr die Informationen über den Klimawandel von der Website des Weißen Hauses löschen ließ, konnten viele Bürger nicht mehr schweigen. Gegenstimmen erhoben sich und schnell wurden die Grenzen Amerikas überschritten. Auf der ganzen Welt wurde zum March for Science aufgerufen, an dem Tausende von Menschen teilnahmen, auch in Deutschland. Natürlich wird bei uns auf oberster Ebene weder der Klimawandel geleugnet, noch werden aus politischen Gründen Universitäten geschlossen, doch das heißt nicht, dass es nicht auch Probleme gibt. Wie sieht es zum Beispiel mit der Wissenschaftskommunikation aus? Wie verhalten sich Gesellschaft, Politik und Bildung gegenüber der Wissenschaft? Diese Fragen waren der Kern des diesjährigen March for Science in Deutschland, der etwa ein Jahr nach seinem Debüt am 14. April stattfand. Eine Universität ist ein Ort, der praktisch aus Wissenschaft besteht und so gab es auch in Jena eine Podiumsdiskussion. Was die Punkte Kommunikation, Vermittlung und Wirksamkeit angeht, sind neben Wissenschaftlern auch Studenten betroffen. Auch sie können Wissen weitergeben. Denn die Wissenschaft ist bei uns frei, heißt es. Wie frei sind aber die Universitäten wirklich? Professor Peter Weingart (Soziologe), der an den Universitäten in Bielefeld und Stellenbosch (Südafrika) arbeitet, sagt dazu: Grundsätzlich sind sowohl unsere als auch die Universität in Stellenbosch frei, einschränkend sind vor allem die Bürokratie und die Geldknappheit. Dem stimmt Professorin und Vizekanzlerin der FSU Eva Schmitt-Rodermund, aus dem Fachbereich Psychologie, zu: Ohne Geld geht nichts. Forschung kostet Geld. So kommt es immer wieder vor, dass Universitäten mit wirtschaftlichen Unternehmen zusammenarbeiten. Das Für und Wider hierbei ist allerdings ein anderes Thema. Der March for Science demonstriert für die Freiheit in der Wissenschaft und das schließt auch die Verbreitung von Wissen ein. Der Jenaer Astronom und Wissenschaftsblogger Dr. Florian Freistetter kritisiert die Singularität des March for Science: Er ist ein Zeichen, aber kann nichts leisten. Um Wissen zu vermitteln, benötige es ein kontinuierliches Vorgehen. Wenn das Wissen verbreitet ist, ist auch die Wissenschaft frei. Freistetter erklärt, dass viele Menschen gar nicht wüssten, welche Möglichkeiten der Wissensaufnahme es gäbe. Auch glauben viele gar nicht daran, dass sie in der Lage seien, wissenschaftliche Themen zu verstehen. Anders sei es in der Politik, da gehöre es in den Alltag sich über die jüngsten politischen Ereignisse auszutauschen. Man informiere sich, diskutiere darüber und das ohne besonders dafür geschult zu sein. Madeleine Henfling, stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag, erklärt, dass im Alltag die Politik zwar um einen Austausch mit der Wissenschaft bemüht sei, aber diese im eigentlichen Politikbetrieb keine große Rolle spiele. Dadurch wird auch der Bevölkerung kommuniziert, dass die Wissenschaft nicht notwendig ist. Dabei gebe es durchaus viele Möglichkeiten, Wissen zu erlangen, merkt Dr. Helen Morrison, Leiterin der Forschungsgruppe Nerve Regeneration am Leibnitz-Institut für Altersforschung in Jena, an. Dazu gehört in Jena auch der Science Pub im Café Wagner. Dort halten die Wissenschaftler selbst Vorträge. Man lernt direkt von der Quelle. Aber was ist mit zweifelhaften Informationen im Internet, mit Fake News und Verschwörungstheorien? Es ist manchmal schwer zu erkennen und zu wissen, was stimmt und was nicht. Freistetter sieht eine Möglichkeit, das zu bekämpfen, indem Wissenschaftler auf denselben Plattformen informieren. Henfling sagt dazu, dass Jugendliche besser auf die mediale Welt vorbereitet werden sollten, um differenzieren zu können. Sie nutzen es, aber lernen den Umgang nicht. Wir müssen das Wirken der Universitäten in die Öffentlichkeit bringen., bemerkt Weingart. Die Wissenschaft ist nicht mehr elitär. Die Universität ist nicht mehr eine Einrichtung die präsentiert, sondern projiziert. Bleibt noch die Frage nach dem Wie und Wer. Wie genau soll vermittelt werden und wer kümmert sich darum? Denn wie Schmitt- Rodermund erklärt, sei nicht jeder Wissenschaftler gut in der Öffentlichkeitsarbeit, auch wenn das der direkteste Weg sei. Außerdem müssten die Wissenschaftler das Informieren immer parallel zu ihrer eigentlichen Arbeit machen, was nicht nur Zeit koste, sondern für Wissenschaftler auch nicht reizvoll sei. Weingart erklärt, dass abgesehen davon, dass die Wissenschaftler über diesen Weg keine fachliche Rückmeldung bekämen, ein großes Risiko in dem möglichen Vorwurf der Insturmentalisierung der Bevölkerung bestehe. Es gibt nicht die eine Lösung, wie diese Diskussion gezeigt hat. Das heißt aber nicht, dass es keine gibt. Auch wir Studenten können unser Quäntchen zur Wissenschaftskommunikation beitragen. Charlotte Wolff

13 Politik / 13 WOFÜR WÄHLEN? Am 29. April wird der nächste Oberbürgermeister Jenas gewählt. Doch der Einflussbereich örtlicher Politik in studentischen Angelegenheiten ist gering. Was kann Stadtpolitik leisten und warum überhaupt wählen? Überall, wo man hinschaut, verfolgen einen die seriösen, glücklichen Blicke der Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl in der Stadt. Mal mehr, mal weniger kreativ prangen große Wahlkampfversprechen mit wenig Schrift gut leserlich für alle an den Plakaten, mit denen wohl derzeit die meisten Straßenlaternen in Jena geschmückt sind. Der Familie soll s gut gehen, Autos nicht mehr die Innenstadt belasten oder diskriminiert werden und überhaupt soll Jena eine prosperierende Stadt für alle mit allen werden. Doch zwischen den ganzen schillernden Versprechen sucht man als Student vergebens eine Antwort auf die Frage: Warum soll ich wählen gehen? Die wenigsten Studenten sind bereits Eltern, die meisten fahren auch kein Auto. Für die Anwesenheitspflicht in universitären Veranstaltungen oder für Zulassungsverfahren sind hingegen Lokalpolitiker nicht zuständig, weil Hochschulpolitik im Kompetenzbereich der Länder liegt. Tatsächlich muss man schon etwas genauer hinschauen, wenn man wissen will, wo sich die Interessen der Studenten mit dem Gestaltungsraum der Ortspolitik kreuzen. Formal ist der Studierendenbeirat verantwortlich, der studentische Belange in die Lokalpolitik bringt. Das Gremium nimmt an Sitzungen des Stadtrates und seinen Ausschüssen sowie an Tagungen auf verschiedenen politischen Ebenen in Jena teil und platziert so für Studenten wichtige Themen, erklärt Lena Güngör, stellvertretende Vorsitzende des Studierendenbeirates. Dabei vertrete der Beirat die Interessen der Studenten beider Hochschulen in Jena. Fünf seiner Mitglieder wählt der Stura der FSU und zwei weitere die Studentenvertretung der EAH. Außerdem wird je ein nicht studentischer Vertreter von den Rektoren beider Hochschulen und einer vom Geschäftsführer des Studierendenwerkes ins Amt berufen. Der Stadtrat komplettiert den 13 Mitglieder zählenden Studierendenbeirat schließlich mit drei weiteren. Günstiger Wohnraum Als erstes nennt Lena den Wohnbereich auf die Frage, was die Kommunalpolitik für Studenten erreichen könne. Gerade in Jena, wo Wohnraum überdurchschnittlich teuer sei, komme es auf guten und günstigen Wohnraum an. Dabei betont sie besonders die Bezirke Lobeda und Winzerla, in denen zwar viele Studenten wohnen, aber dafür viele weniger Lebensqualitität haben, weil sie nicht den direkten Bezug zum Stadtkern haben und das studentische Leben in Jena eher zentral abläuft. Den Wahlkampf um das Amt des Oberbürgermeisters beschreibt Lena in dieser Hinsicht als kontrovers. Die Kandidaten haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, ob das Thema Wohnraum in Jena überhaupt relevant ist und wenn ja, wie genau es besser laufen sollte. Als aktuelles Bauprojekt ist die Bebauung des Inselplatzes an der Straßenbahnstation Universität am UHG von besonderer Bedeutung für Studenten. Seit letzter Woche ist der Plan der FSU und damit ein Campus für Naturwissenschaften inklusive Cafeteria genehmigt. Verkehr und Mobilität Zwar interessiert das im Wahlkampf viel erörterte Thema Autos in der Innenstadt Studenten nur nebensächlich, allerdings sind öffentlicher Nahverkehr sowie Anbindung an Fernreisemöglichkeiten umso wichtiger. Seit Ende vergangenen Jahres passieren Jena keine ICE-Züge mehr. Wer weitere Strecken mit dem Zug zurücklegen möchte, muss über Erfurt oder Leipzig fahren. In den kommenden Jahren könne Jena aber an den IC angeschlossen werden, erzählt Lena. Denis Peisker, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, erläutert dafür zwei Möglichkeiten: Entweder der Bahnhof Göschwitz müsse umgebaut oder ein neuer errichtet werden, wobei das Gleisdreieck Burgau in Betracht gezogen werde. Befürworter gebe es für beide Seiten: Während die Umrüstung des Göschwitzer Bahnhofes geringe Kosten verursachen würde, behaupten Kritiker, dass Burgau besser an den städtischen Nahverkehr angeschlossen sei. Lena sagt ebenso: Das sind langfristige Planungen, die aber natürlich auch Auswirkungen darauf haben, wie der Personennahverkehr jetzt gedacht wird. Im Klartext heißt das, wer jetzt während seines Studiums ein gutes Straßenbahnnetz haben möchte, muss sich auch für einen nach seinem Studium geplanten Bahnhof interessieren. Wenn Studenten wohnen und sich frei bewegen können, kann die Ortspolitik weiterhin im kulturellen Bereich für studentische Belange tätig werden. Hier hebt Peisker besonders den Paradiespark und den Bereich um die Saale hervor, die in vergangenen Jahren vorrangig gestaltet worden seien. So dürften sich hunderte Menschen, darunter wohl die meisten Studenten, die täglich den Park besuchen, über das Paradiescafé, das Salü oder den Strand 22 freuen. Das sind nur die wichtigsten Beispiele für den Einflussbereich der örtlichen Politik für Studenten. Ob er letztendlich mit seiner Stimme am 29. April zur Stichwahl zwischen Albrecht Schröter (SPD) und Thomas Nitzsche (FDP) seine Interessen in Jena einfließen lässt, muss jeder selbst entscheiden. Für Lena sind Wahlen aber noch nicht genug. Deshalb plädiert sie an Studenten in Jena: Demokratische Teilhabe heißt nicht nur, das Kreuzchen zu setzen, sobald eine Wahl ansteht, sondern eben auch die Möglichkeit sich gesellschaftlich einzubringen. Bedürfnisse und Interessen der Studierenden müssen ernst genommen werden und das geht nur, wenn man sich politisch einbringt. Dazu gehört für sie nicht nur etwa die Arbeit im Stura, sondern auch in Vereinen, Initiativen, Hochschulgruppen oder einfach beim Akrützel. Julian Hoffmann Wollen sich Studierende vor dem Wahllokal so trubeln wie vor Fritz Mitte? Foto: Charlotte Wolff

14 14 / Politik RECHT UND GERECHTIGKEIT Beim NSU Vortrag Foto: Lotta Sedlacekr Wie Staat und Gesellschaft im NSU- Prozess versagten, stellte Nebenklageanwalt Mehmet Daimagüler in einem Vortrag in der Uni dar. Der Hörsaal im UHG ist nur spärlich gefüllt und die anwesenden Studenten machen weniger als die Hälfte der Zuhörer aus. Draußen scheint die Sonne. Hoffentlich liegt es nicht am geringen Interesse am Thema, sondern am schönen Wetter, dass die Menschen der Veranstaltung fernbleiben. Der Rahmen ist der Vortrag Das NSU-Verfahren und seine gesellschaftspolitische Dimension, gehalten von Dr. Mehmet Dürcan Daimagüler, seit 2012 Opferanwalt und Vertreter der Nebenklage im NSU-Prozess. Zu Gast ist außerdem Christoph Giesa, Publizist und Autor u.a. zur rechten Szene, welcher heute Abend jedoch nur als Fragesteller zu Wort kommt. Organisiert wurde der Vortrag von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Hochschulgruppe Students for Liberty Jena. Das NSU-Verfahren läuft seit 2013 zur Aufarbeitung der Taten der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund. Neun Morde an Migranten beziehungsweise Deutschen mit Migrationshintergrund, ein Polizistenmord, zwei Sprengstoffanschläge und 15 Raubüberfälle wurde der NSU durch den Tod der beiden mutmaßlichen Haupttäter Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt öffentlich bekannt. Ihre Begleiterin Beate Zschäpe ist wegen Beteiligung an den Taten und Mitgliedschaft im NSU angeklagt, vier weitere Personen wegen Beihilfe. Seit Juli 2017 laufen die Plädoyers. Laut Daimagüler wurde die Schuld jedes Angeklagten nachgewiesen und er glaubt, dass alle verurteilt werden. Aber Zweck eines Strafverfahrens ist nicht die Verurteilung oder die Strafe, sondern das höhere Ziel, der gesellschaftliche Zweck: Der Staat demonstriert, dass er es nicht geschafft hat, das Opfer zu schützen, weshalb das Strafverfahren das Geschehene aufarbeiten und Gerechtigkeit herstellen muss. Der Maßstab dessen heißt: Hat der Staat alles getan, um die offenen Fragen zu beantworten? Laut Daimagüler hat er das nicht. Er stellt dazu drei Fragen: Wie groß war/ist der NSU wirklich? Welche Rolle spielten die Verfassungsschutzbehörden? Und wie stark ausgeprägt war der institutionelle Rassismus? Zur Größe des NSU wurde meist die sogenannte Trio-These vertreten. Die Bundesanwaltschaft ging von einer isolierten Zelle aus drei Leuten aus. Jedoch gibt es neben den Mitangeklagten noch 24 Zeugen, die offen zugaben, Unterstützungshandlungen durchgeführt zu haben. Außerdem kamen die Täter, obwohl sich ihre Wohnung in Zwickau befand, auf Opfer an ganz verschieden Orten, so zum Beispiel Rostock oder Köln man müsse also von lokalen Helfershelfern ausgehen. Daimagüler kritisiert daher offen die Bundesanwälte, die offenbar kein Interesse an der Aufklärung der Fälle zeigten und nicht die richtigen Fragen stellten. Er glaubt, dass alle oder zumindest neun der zehn Morde hätten verhindert werden können, wenn ernsthaft ermittelt worden wäre, denn das Trio war polizeibekannt und die Täterbeschreibungen der Zeugen sehr aussagekräftig. Zur Rolle der Verfassungsschutzbehörden sagt Daimagüler, dass zum Beispiel etwa 42 bis 44 von 160 Neonazis im rechtsextremen Zusammenschluss Thüringer Heimatschutz V- Leute seien, es also in der rechtsextremen Szene einen Geheimdienstanteil von 25 Prozent gebe. In ihrer Führungsschicht sei der V-Mann-Anteil sogar bei 60 bis 80 Prozent, da vor allem die Vorsitzenden der einzelnen Kameradschaften V-Männer seien. Der Staat halte somit seine schützende Hand über die Rechtsextremen, welche sehr wahrscheinlich sogar Waffen mit dem Geld des Staates kauften. Laut Daimagüler hat auch der stark ausgeprägte institutionelle Rassismus Menschen umgebracht. Institutioneller Rassismus bedeutet nicht, dass alle Mitarbeiter einer Institution rassistisch sind, sondern dass die Abläufe, Regeln und ungeschriebenen Gesetze der Institution die Benachteiligung bestimmter Menschengruppen fördern. So wurden alle Opfer sofort stigmatisiert und kriminalisiert, indem die Polizei sie im Drogenmilieu verortete oder ihnen kriminelle Verbindungen unterstellte. Auch die Angehörigen der Opfer wurden auf diese Weise diffamiert. Daimagülers Vortragsweise erinnert stark an ein gerichtliches Plädoyer, wenn er ruhig und sachlich einige der Mordfälle rekonstruiert. Zeitweise wirkt er jedoch sehr empört und erhebt seine Stimme, zeitweise driftet seine Beurteilung der Vorgänge ins Zynische ab. Es ist erkennbar, dass er für seinen Beruf brennt und wie sehr ihm die begangenen Ungerechtigkeiten nahegehen. Die Kriminalisierung und die Ermittlung mit rassistischen Stereotypen machen ihn fassungslos, sagt er, denn: Wir leben in fucking Deutschland! Seiner Meinung nach handele es sich hier um Staats-, Polizei-, Medien- und auch Gesellschaftsversagen. Die Menschen hätten sich bei Bekanntwerden der Mordserie nicht genug solidarisiert; es habe nur Demos von Türken oder der Antifa gegeben. Feigheit und Opportunismus hätten zu Schweigen geführt. Die Bilanz, die Daimagüler aus dem ganzen Prozess zieht, ist, dass wir solidarischer sein müssen. Den Mund aufmachen, wenn andere Menschen ausgegrenzt werden. Etwas für die juristische und gesellschaftliche Hygiene tun, für die, die nach uns kommen. Mehr über Menschenfeindlichkeit im Allgemeinen reden, auch über Homophobie und Sexismus. Und die Diskussion am Laufen halten, damit die Opfer nicht vergessen werden. Die Nebenklageanwälte haben vor Kurzem eine Staatshaftungsklage gegen den Bund eingereicht. Sie wollen damit notfalls bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ziehen - damit vielleicht wirklich Gerechtigkeit erreicht wird. Lotta Sedlacek

15 DER UNERWARTETE ZUG DER BAHN Universität / 15 In den laufenden Verhandlungen um das Semesterticket geht aus einem Zwischenstand hervor, dass Studenten zukünftig eklatante Preissteigerungen hinnehmen müssen. Als Dienstagabend vergangener Woche eine Pressemitteilung der Konferenz Thüringer Studierendenschaften (KTS) zu lesen war, dürften Studenten, die auf dem Mailverteiler des Stura gelistet sind, nicht schlecht dreingeschaut haben. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs wird teurer. Und zwar genau um 30,79 Prozent in Jena, Erfurt und Weimar, was einen Anstieg von etwa 16 Euro bedeutet. Und das ist im Vergleich mit Gera, wo sich die Preise um 73,06 Prozent erhöhen werden, nicht einmal besonders teuer. Aus Sicht thüringischer Studenten ist das zum Glück nur ein Zwischenstand, es bleibt Hoffnung, dass sich die Verhandlungspartner auf einen günstigeren Kompromiss einigen können. An den nicht öffentlichen Verhandlungen beteiligt sind als Profiteur des Angebotes die KTS, die sich aus studentischen Vertretern der jeweiligen Hochschulen zusammensetzt, und das Studierendenwerk. Auf der anderen Seite sitzen die Unternehmen in der Verhandlungsrunde. Das sind neben der Deutschen Bahn die Erfurter- und Südthüringenbahn sowie Abellio. Sprecher der KTS und zugleich Vertreter der Uni Jena Moritz Pallasch hätte zuvor mit einer Erhöhung von rund 9,4 Prozent gerechnet, was der durchschnittlichen allgemeinen Fahrpreiserhöhung seit der letzten Verhandlung des Semestertickets im Jahr 2014 entspricht. Diesen Vorschlag habe die KTS mit dem Studierendenwerk eingereicht. Warum die Beförderungsunternehmen nun von den Studenten aber solch drastische Anstiege verlangen, möchte die Deutsche Bahn in einer Anfrage nicht beantworten. Die Bahngesellschaften möchten uns keine Kostenkalkulation vorlegen, die die Preissteigerung betriebswirtschaftlich plausibel erklären könnte, beklagt Moritz. Ob zuvor geltend gemachte Rückzahlungsforderungen des Landes Thüringen in Höhe von fünf Millionen Euro eine Rolle spielen, sei daher ebenso unklar. Diese Summe müssen unter anderem alle an den Verhandlungen beteiligten Bahngesellschaften wegen verspäteter Züge im Jahr 2017 zahlen, wie das Verkehrsministerium vergangene Woche verkündete. Zudem fordern die Unternehmen eine Auflösung der Preisstaffelung je nach Stadt, was ein Ende des bisher gehandhabten Solidarmodells bedeuten würde. Dieses besagt, dass Studenten in zentralen Regionen Weimar, Erfurt und Jena mehr Geld bezahlen und dadurch periphere Bereiche, beispielsweise Gera, entlasten. Begründet wird das damit, dass Studenten in größeren Städten auf eine bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr zurückgreifen können. Wie wird es jetzt weitergehen? So schwierig die Einsicht in die Verhandlungen ist, so schwierig ist es auch, ihr Ergebnis vorherzusagen. Die eigentliche Frist zur Kündigung des derzeitigen Vertrages war ursprünglich auf den 15. April datiert. Aber im beiderseitigen Einverständnis wurde diese Deadline verschoben, erklärt Moritz. Laut Ralf Schmidt-Röh, Geschäftsleiter des Studierendenwerkes Thüringen, findet das nächste Treffen zwischen den Verhandlungspartnern am 9. Mai Uni und Bahn müssen zusammenarbeiten. statt. Das kann KTS-Sprecher Moritz allerdings nicht bestätigen und Quellen: Wikipedia wartet noch auf ein Terminangebot. Während Schmidt-Röh in der Veröffentlichung des Zwischenstandes der Verhandlungen durch die KTS eine Gefahr für die Kompromissbereitschaft der Nahverkehrsbetriebe sieht, setzen die Thüringer Studierendenschaften auf öffentliche Aufmerksamkeit. Eine Stellungnahme der Deutschen Bahn zu der Frage, ob die Pressemitteilung die Gespräche beeinflussen werde, bleibt aus. Vermutlich werden erst die nächsten Wochen zeigen, wie viel thüringer Studenten für ihr Semesterticket zukünftig bezahlen müssen. Julian Hoffmann Wissen vermitteln Geld verdienen! Nachhilfeinstitution in Erfurt sucht schnellstmöglich Lehrer, Referendare oder Studenten, die in der Lage sind Nachhilfeunterricht im Realschul- oder Gymnasialbereich in den Fächern Mathematik/Physik/Chemie/Biologie/Englisch/ Deutsch/Französisch/Spanisch oder Latein zu unterrichten. Der Einsatz erfolgt auf Honorarbasis bei guter Bezahlung. Heureka-Förderinstitut Erfurt, Telefon:0361/ Anzeige Foto: Unsplash/Philipp Litvin

16 d FÜR DIESE SEITE IST DER FSU-STURA VERANTWORTLICH ad

17 Gesangsunterricht für Studenten (Klassik & Jazz) Katja Duridanov Studio für Gesang Otto Schott-Straße 34, Jena Telefon: Anzeige

18 18 / Titel Veranstaltungen Freitag, :00 F-Haus: Kvelertak, Konzert 20:00 Kassablanca: Radio Havanna (Punkrock), Konzert 20:00 Volkshaus: Akkordeonale :30 KuBa: Gemma & The Travellers (Soul), Konzert 22:30 Paradise Birds: Festival Aftershow mit biotobt 23:00 Café Wagner: Sinus ((House/ Techno), Party 23:00 Rosenkeller: Obk Pöbeldisko meets 80er Mädchenmusik, Party 23:00 Zapata: Fat Cat - Classic Hip Hop Sonnabend, :00 KuBa: Welcome Days Interkult e.v. 14:00 Markt 16: Finissage Tanja Pohl. Tetralog. Malerei und Grafik 18:00 Theaterhaus, Unterbühne: Hauptsache Arbeit!, Live- Hörspiel 19:00 Zapata: Benefizkonzert für die Kinderkrebshilfe Jena 19:30 Marktstraße 26: Dampf- und Dorf- Theater Der Tollste Tag) 20:00 Theaterhaus, Probebühne: Hauptsache Arbeit!, Live- Hörspiel 20:00 Sparkassenarena: Ralf Schmitz - Schmitzenklasse 20:00 Rosenkeller: Lesen für Bier 21:00 Drackendorf-Center: Komm Tanzen! 21:00 Flower Power: Karaoke Party 22:00 Café Wagner: 80er Party 22:00 Kassablanca: Bluenight, Disco 22:00 M-Pire: Ladies Night 22:00 F-Haus: Piu Piu Konfetti Party 23:00 Rosenkeller: 90s meets Rock & Pop Sonntag, :00 KuBus: Die Schlümpfe - Das verorene Dorf (USA 2017), Familienkino 10:58 Am Teich: Sonntagskonzert mit AcordoSol 15:00 Papiermühle: Maibaumsetzen 15:00 Zirkus Momolo: Zirkusworkshop für Groß und Klein 16:30 Café Wagner: The Weather Station (Pop), Konzert 11:00 Rathausdiele: Kammerkonzert Fortschrittliche Konservative 15:00 Gemeinschaftsschule Galileo Winzerla: Stadtteilkontet Montag, :00 Jahnplatz: Maifest 16:00 FC-Jena: Walpurgisfeuer unterm Jenzig 18:00 Theatervorplatz: ROT! ROT! ROT!, Demo 20:00 Weintanne: Wort (-) Schützen Slam 20:00 F-Haus: Ryker s Löwen unter Feinden, Konzert 20:00 Café Wagner: Monolithian + Snow Burial (Metal/Stoner/ Doom), Konzert 23:00 Kassablanca: Überschall (Drum n Bass), Party 23:00 Rosenkeller: Erasmus Walpurgisnacht Party Dienstag, :00 Rosenkeller: Frühschoppen mit den Dixileaders 10:00 Jahnplatz: Maifest 13:30 Rosenkeller: Frühschoppen für Spätaufsteher mit Voss & Phil (Rock n Roll)) 17:00 Kassablanca: Breakdance Urban Dance Workshop 21:00 Kassablanca: Der Pianist, Kino Mittwoch, :00 Kassablanca: Nähkaffee, Turmkaffee 20:00 FH HS 5: Thor - Tag der Entscheidung (USA 2017), Hörsaalkino 20:30 Café Wagner: UFC-Kino Montags n der Sonne (OmU), 2002 ESP/ITA/FRA 21:00 Kassablanca, Turmbühne: Punkrockkaffee Donnerstag, :00 Café Wagner: Zwitschermachine (Jazz), Konzert 19:00 Theaterhinterhof: Karl-Marx- Symposium: Festmal für Alle, Rebeca Lane, Kontert 21:30 Theaterhaus, Probebühne: Karl-Marx-Symposium: Festmal für Alle 22:00 Kassablanca: VKB Warm Up Vol.2, Studentenparty 22:00 F-Haus: Straight Outa SpoWi, Party 22:21 Kabuff: Näh-Workshop Freitag, :00 KuBa: Horisont/Dead Lord/ Cojones, Konzert 19:00 F-Haus: Philipp Boa & The Voodooclub, Konzert 20:00 M-Pire: Claya + Support: Autumnspere 20:00 Volkshaus: Konzertante Oper Hänsel und Gretel 20:30 Rosenkeller: Kneipenquiz 22:00 Café Wagner: FSR KoWi+Geo: Oh! Shit. It s Indie + Tech, Konzert/Party 22:00 Kassablanca: Los Profesores und Silke Silhoutte, Disko 23:00 Rosenkeller: Night Train Vol. 9, Disko Funk Sonnabend, :00 Globus: Floh-Trödelmarkt 08:00 City: Floh-Trödelmarkt 19:00 Rosenlkeller: Haik & android empire (Beatmusik) 20:30 Trafo: Bauer 2, Konzert 21:00 M-Pire: Salsa Party + Crashkurs 22:00 F-Haus: Oops!.. I Did It Again 2000er Hits only 22:00 Café Wagner: Tanzen bis es Flimmert (Hip-Hop), Party 23:00 Kassablanca: Globalista (Global Bass/Electro Swing), Party 23:00 Rosenkeller: Best of 80s vs. Hard & Heavy, Party Sonntag, :00 Café Wagner: Wagnerbrunch 15:00 LISA: Stadtteilkontert Lobeda Fortschrittliche Konservative 17:00 KuBus: Folk Club SaitenSekte 20:00 Café Wagner: Spieleabend 20:00 Volkshaus: Jürgen Domian Dämonen, Vorträge/Lesung 20:45 Kassablanca: Poetry Slam Montag, :00 Theatervorplatz: ROT! ROT! ROT!, Demo 19:00 Trafo: Circuit des Yeux, Konzert 19:30 KuBa: Alunah, Konzert 18:00 Kassablanca: Rapworkshop 19:30 Café Wagner: Lesebühne Sebastian ist Krank 20:00 Grünowski: Opener Jazz Jam Session 20:00 CZS 3 HS 1: Before the Flood

19 Veranstaltungen Titel / 19 Foto: F. Schindelbeck 9. Mai im KuBa: Fünf Jahrzehnte Musik ohne Unterbruch bald dreieinhalbtausend Konzerte unzählige Platten und CDs nie auf den Lorbeeren ausgeruht, immer mit Kopf, Leib und Seele groovin on vinyl flammin on the road ( USA 2016), Hörsaalkino 20:00 Rosenkeller: Thorsten Nagel Nagelschmidt, Lesung Dienstag, :00 Petrihaus: Begenungscafé 17:00 Kassablanca: Breakdance Urban Dance Workshop 20:00 Kassablanca: Queerlounge 20:00 Theaterhaus, Hauptbühne: Vom Engel ins Gesicht gespuckt 21:00 Café Wagner: Autonomics (Indie, Punkrock), Konzert 21:00 Sidi Baich: Musischer Lyrikabend 21:00 Kassablanca: MANN IM SPA- GAT - pace, cowboy, pace, Kino 23:00 Rosenkeller: Rosie s Tuesday - Die Kellerparty Mittwoch, :00 Paradies Café: After Work Party 18:00 Kassablanca: DJ-Workshop 19:00 KuBa: Guru Gru (Krautrock), Konzert 19:00 KuBus: Die göttliche Ordnung (CH 2017), Kino 19:00 F-Haus: Hämatom, Konzert 20:00 Theaterhaus, Hauptbühne: Vom Engel ins Gesicht gespuckt 20:00 Volkshaus: Konzertante Oper Hänsel und Gretel 20:30 Café Wagner: UFC-Kino Beer Brothers, 2016 D 23:00 Kassablanca: Schöne Freiheit (House/Techno), Party 23:00 Rosenkeller: Dysturbia (Goa Goa MPU) Donnerstag, :00 Café Wagner: Yeahrs + tba (LoFi), Konzert 20:00 Volkshaus: Konzertante Oper Hänsel und Gretel Kalender: Charlotte Wolff IMPRESSUM AKRÜTZEL gegründet 1989 und herausgegeben von den Studierendenräten der FSU und EAH erscheint während der Vorlesungszeit alle zwei Wochen donnerstags. Redaktionssitzungen sind öffentlich und finden jeden Dienstag um 19:00 Uhr im Akrützel-Büro (UHG, Fürstengraben 1) statt. Redaktionsschluss der kommenden Ausgabe: 4. Mai 2018 Das Akrützel Nr. 376 erscheint am: 11. Mai 2018 Druck: Schöpfel Weimar Verteilte Auflage: 1300 Chefredakteurin (V.i.S.d.P.): Charlotte Wolff Titelbild: Charlotte Wolff Schweineillustration: Martin Emberger Satz und Gestaltung: Charlotte Wolff Lektorat: Victoria Müller, Ulrike Wolf Redaktionsmitglieder: Sophie Albrecht, Marleen Borgert, Jessica Bürger, Martin Emberger, Julian Hoffmann, Lenah John, Johannes Kaiser, Annika Nagel, Benjamin Rix, Hanna Seidel, Paula Swade, Stefanie Swann, Sandra Trienekens, Charlotte Wolff Adresse: AKRÜTZEL, Friedrich-Schiller-Universität, Fürstengraben 1, Jena Telefon: redaktion@akruetzel.de Internetseite: Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Redaktionsmeinung entsprechen. Für unverlangt eingesendete Manuskripte besteht keine Veröffentlichungspflicht. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Einsendungen landen im Papierkorb. Den Mitgliedern der Redaktion ist die Wahl zwischen generischem Maskulinum und Binnen-I freigestellt. Das verwendete generische Maskulinum gilt für alle Geschlechter.

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