Digitalausgabemodul. RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST (6ES7132-6MD00-0BB1) SIMATIC
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- Ursula Schumacher
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2 Digitalausgabemodul Vorwort RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST (6ES7132-6MD00-0BB1) SIMATIC ET 200SP Digitalausgabemodul RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST (6ES7132-6MD00-0BB1) Wegweiser Dokumentation 1 Produktübersicht 2 Anschließen 3 Parameter/Adressraum 4 Alarme/Diagnosemeldungen 5 Gerätehandbuch Technische Daten 6 A Parameterdatensatz 12/2015 A5E AA
3 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: Marken WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Division Digital Factory Postfach NÜRNBERG DEUTSCHLAND A5E AA P 12/2015 Änderungen vorbehalten Copyright Siemens AG Alle Rechte vorbehalten
4 Vorwort Zweck der Dokumentation Das vorliegende Gerätehandbuch ergänzt das Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP ( Funktionen, die das System generell betreffen, sind in diesem Systenhandbuch beschrieben. Die Informationen des vorliegenden Gerätehandbuchs und der System- /Funktionshandbücher ermöglichen es Ihnen, das System in Betrieb zu nehmen. Konventionen CPU: Wenn im Folgenden von "CPU" gesprochen wird, dann gilt diese Bezeichnung sowohl für Zentralbaugruppen des Automatisierungssystems S7-1500, als auch für CPUs/Interfacemodule des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP. STEP 7: Zur Bezeichnung der Projektier- und Programmiersoftware verwenden wir in der vorliegenden Dokumentation "STEP 7" als Synonym für alle Versionen von "STEP 7 (TIA Portal)". Beachten Sie auch die folgendermaßen gekennzeichneten Hinweise: Hinweis Ein Hinweis enthält wichtige Informationen zum in der Dokumentation beschriebenen Produkt, zur Handhabung des Produkts oder zu dem Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll. Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken unterstützen. Sie sind wichtige Komponenten in einem ganzheitlichen Industrial Security- Konzept. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dabei sind auch eingesetzte Produkte von anderen Herstellern zu berücksichtigen. Weitergehende Informationen über Industrial Security finden Sie unter ( Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, melden Sie sich für unseren produktspezifischen Newsletter an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter ( 4 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Wegweiser Dokumentation Produktübersicht Eigenschaften Anschließen Anschluss- und Prinzipschaltbild Parameter/Adressraum Parameter Erklärung der Parameter Adressraum Alarme/Diagnosemeldungen Status- und Fehleranzeige Alarme Diagnosemeldungen Technische Daten Technische Daten Schaltspiele A Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 5
6 Wegweiser Dokumentation 1 Die Dokumentation für das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Basisinformationen Das Systemhandbuch beschreibt ausführlich die Projektierung, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200SP. Die Online-Hilfe von STEP 7 unterstützt Sie bei der Projektierung und Programmierung. Geräteinformationen Gerätehandbücher enthalten eine kompakte Beschreibung der modulspezifischen Informationen wie Eigenschaften, Anschlussbilder, Kennlinien, Technische Daten. Übergreifende Informationen In den Funktionshandbüchern finden Sie ausführliche Beschreibungen zu übergreifenden Themen rund um das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP, z. B. Diagnose, Kommunikation, Webserver, Steuerungen störsicher aufbauen. Die Dokumentation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet ( Änderungen und Ergänzungen zu den Handbüchern werden in einer Produktinformation dokumentiert. Die Produktinformation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet ( 6 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
7 Wegweiser Dokumentation Manual Collection ET 200SP Die Manual Collection beinhaltet die vollständige Dokumentation zum Dezentralen Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP zusammengefasst in einer Datei. Sie finden die Manual Collection im Internet ( "mysupport" Mit "mysupport", Ihrem persönlichen Arbeitsbereich, machen Sie das Beste aus Ihrem Industry Online Support. In "mysupport" können Sie Filter, Favoriten und Tags ablegen, CAx-Daten anfordern und sich im Bereich Dokumentation Ihre persönliche Bibliothek zusammenstellen. Des Weiteren sind in Support-Anfragen Ihre Daten bereits vorausgefüllt und Sie können sich jederzeit einen Überblick über Ihre laufenden Anfragen verschaffen. Um die volle Funktionalität von "mysupport" zu nutzen, müssen Sie sich einmalig registrieren. Sie finden "mysupport" im Internet ( "mysupport" - Dokumentation In "mysupport" haben Sie im Bereich Dokumentation die Möglichkeit ganze Handbücher oder nur Teile daraus zu Ihrem eigenen Handbuch zu kombinieren. Sie können das Handbuch als PDF-Datei oder in einem nachbearbeitbaren Format exportieren. Sie finden "mysupport" - Dokumentation im Internet ( "mysupport" - CAx-Daten In "mysupport" haben Sie im Bereich CAx-Daten die Möglichkeit auf aktuelle Produktdaten für Ihr CAx- oder CAe-System zuzugreifen. Mit wenigen Klicks konfigurieren Sie Ihr eigenes Download-Paket. Sie können dabei wählen: Produktbilder, 2D-Maßbilder, 3D-Modelle, Geräteschaltpläne, EPLAN-Makrodateien Handbücher, Kennlinien, Bedienungsanleitungen, Zertifikate Produktstammdaten Sie finden "mysupport" - CAx-Daten im Internet ( Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 7
8 Wegweiser Dokumentation Anwendungsbeispiele Die Anwendungsbeispiele unterstützen Sie mit verschiedenen Tools und Beispielen bei der Lösung Ihrer Automatisierungsaufgaben. Dabei werden Lösungen im Zusammenspiel mehrerer Komponenten im System dargestellt - losgelöst von der Fokussierung auf einzelne Produkte. Sie finden die Anwendungsbeispiele im Internet ( TIA Selection Tool Mit dem TIA Selection Tool können Sie Geräte für Totally Integrated Automation (TIA) auswählen, konfigurieren und bestellen. Es ist der Nachfolger des SIMATIC Selection Tools und fasst die bereits bekannten Konfiguratoren für die Automatisierungstechnik in einem Werkzeug zusammen. Mit dem TIA Selection Tool erzeugen Sie aus Ihrer Produktauswahl oder Produktkonfiguration eine vollständige Bestellliste. Sie finden das TIA Selection Tool im Internet ( 8 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
9 Produktübersicht Eigenschaften Artikelnummer 6ES7132-6MD00-0BB1 Ansicht des Moduls 1 Modultyp und -bezeichnung 2 LED für Diagnose 3 JOG (Schalterstellung oben: Tippen) AUT (Schalterstellung Mitte: Automatik-Betrieb ON (Schalterstellung unten: Manueller Betrieb (HAND-Ein)) 4 Anschlussplan 5 LEDs für Kanalstatus und manuellem Betrieb 6 LED für Versorgungsspannung Bild 2-1 Ansicht des Moduls RQ 4 120VDC-230VAC/5A NO MA ST 7 Funktionsklasse 8 Kipp-/Tippschalter zur manuellen Ansteuerung der Relais 9 Farbkennzeichnung Modultyp 10 Funktions- und Firmwarestand 11 Farbcode zur Auswahl der Farbkennzeichnungsschilder 12 Artikelnummer Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 9
10 Produktübersicht 2.1 Eigenschaften Eigenschaften Das Modul hat folgende technische Eigenschaften: Digitalausgabemodul mit 4 potenzialgetrennten Relais-Ausgängen Versorgungsspannung L+ Ausgangsstrom 5 A (je Ausgang) Schließer (NO: normally open) Parametrierbare Diagnose (je Modul) Parametrierbare Ersatzwerte (je Kanal) 4 Kipp-/Tippschalter (Tipp-, Automatik- oder manueller Betrieb (HAND-Ein)) zur Ansteuerung der Relais Geeignet für Magnetventile, Gleichstromschütze und Meldeleuchten Das Modul unterstützt folgende Funktionen: Firmware-Update Identifikationsdaten I&M Umparametrieren im RUN PROFIenergy Wertstatus Das Modul können Sie mit STEP 7 (TIA Portal) und mit GSD-Datei projektieren. Hinweis Bei vorhandener Lastspannung können die Relais des RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST auch im nicht parametrierten Zustand über die manuellen Schalter aktiviert werden. Wenn ein Ausgang auf Handsteuerung gelegt ist, bleibt das Relais beim Firmware-Update angesteuert. Zubehör Folgendes Zubehör ist separat zu bestellen: Farbkennzeichnungsschilder Referenzkennzeichnungsschild Schirmanschluss Siehe auch Weitere Informationen zum Zubehör finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP ( 10 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
11 Anschließen Anschluss- und Prinzipschaltbild In diesem Kapitel finden Sie das Prinzipschaltbild des Moduls RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST mit den Anschlussbelegungen für einen 2- und 3-Leiteranschluss dargestellt. Informationen zum Verdrahten des BaseUnit finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP ( Hinweis Die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten können Sie wahlweise für alle Kanäle nutzen und beliebig kombinieren. Hinweis Die Relaiskontakte des Moduls dürfen nur identisches Spannungspotenzial schalten. Die AUX-Klemmen dürfen nur mit einer dazugehörigen gleichen Spannung bzw. PE genutzt werden. Hinweis Die Schalterstellung des Kipp-/Tippschalters ist im Prozessabbild der Eingänge (PAE) hinterlegt und kann ausgelesen werden. Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 11
12 Anschließen 3.1 Anschluss- und Prinzipschaltbild Anschluss: 3-Leiteranschluss von Aktoren Das folgende Bild zeigt das Prinzipschaltbild und beispielhaft die Anschlussbelegung des Digitalausgabemoduls RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST auf dem BaseUnit BU-Typ B Leiteranschluss RES Reserve, muss für zukünftige Funktionserweiterungen unbeschaltet bleiben 2 Rückwandbusanschaltung 1A... 4A AUX-Klemmen (frei verwendbar bis AC 230 V) 3 Verpolschutz DIAG LED Diagnose (grün, rot) 4 MA LED HAND-Ein und Automatik Farbkennzeichnungsschild mit Farbcode CC40 und CC83 (optional) RQn+, RQn- Kanal n.0,.1,.2,.3 LED Kanalstatus (grün) P1, P2, AUX interne selbstaufbauende Potenzialschienen PWR LED Power (grün) Verbindung nach links (dunkles BaseUnit) Bild 3-1 Anschluss- und Prinzipschaltbild für 3-Leiteranschluss von Aktoren 12 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
13 Anschließen 3.1 Anschluss- und Prinzipschaltbild Anschluss: 2-Leiteranschluss von Aktoren Das folgende Bild zeigt das Prinzipschaltbild und beispielhaft die Anschlussbelegung des Digitalausgabemoduls RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST auf dem BaseUnit BU-Typ B Leiteranschluss 1N, 2N Neutralleiter Versorgungsspannung 2 Rückwandbusanschaltung DIAG LED Diagnose (grün, rot) 3 Verpolschutz MA LED HAND-Ein und Automatik 4.0,.1,.2,.3 LED Kanalstatus (grün) RQn+, RQn- RES Farbkennzeichnungsschild mit Farbcode CC40 (optional) Kanal n PWR LED Power (grün) Reserve, muss für zukünftige Funktionserweiterungen unbeschaltet bleiben 1L, 2L Versorgungsspannung 24VDC Bild 3-2 Anschluss- und Prinzipschaltbild für 2-Leiteranschluss von Aktoren P1, P2, AUX interne selbstaufbauende Potenzialschienen Verbindung nach links (dunkles BaseUnit) Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 13
14 Anschließen 3.1 Anschluss- und Prinzipschaltbild Kipp-/Tippschalter zur Ansteuerung der Relais Je Kanal können Sie die Relais per Kipp-/Tippschalter auf Tipp-, HAND-Ein (manueller Betrieb) oder Automatik-Betrieb umschalten. Bei manuellem Betrieb wird der Zustand, der über die Ausgangsdaten eingestellt wird, ignoriert. Die 4 Kipp-/Tippschalter befinden sich auf der Frontseite des Elektronikmoduls. JOG (Schalterstellung "oben": Tipp-Betrieb): Kurzzeitiger manueller Betrieb (HAND-Ein), solange getippt. AUT (Schalterstellung "Mitte" oder "unbetätigt": Automatik-Betrieb): Jeder Kanal wird über das Anwenderprogramm angesteuert (normaler Betrieb). ON (Schalterstellung "unten": Manueller Betrieb (HAND-Ein) dauerhaft): Jeder Kanal ist unabhängig von der Ansteuerung des Anwenderprogramms (und Ersatzwerten) eingeschaltet (Signal "1"). 14 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
15 Parameter/Adressraum Parameter Parameter für RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST Der Wirkungsbereich der einstellbaren Parameter ist abhängig von der Art der Projektierung. Folgende Projektierungen sind möglich: Zentraler Betrieb mit einer ET 200SP CPU Dezentraler Betrieb am PROFINET IO in einem ET 200SP System Dezentraler Betrieb am PROFIBUS DP in einem ET 200SP System Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm werden die Parameter mit der Anweisung "WRREC" über die Datensätze an das Modul übertragen, siehe Kapitel Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz (Seite 29). Folgende Parametereinstellungen sind möglich: Tabelle 4-1 Einstellbare Parameter und deren Voreinstellung (GSD-Datei) Parameter Wertebereich Voreinstellung Umparametrieren im RUN Diagnose freigeben fehlende Versorgungsspannung L+ sperren Kanal aktiviert freigeben sperren Wirkungsbereich mit Projektiersoftware z. B. STEP 7 (TIA Portal) GSD-Datei PROFINET IO sperren ja Modul Modul freigeben ja Kanal Kanal GSD-Datei PROFIBUS DP 1 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 15
16 Parameter/Adressraum 4.1 Parameter Parameter Wertebereich Voreinstellung Umparametrieren im RUN Verhalten bei CPU- STOP abschalten letzten Wert halten Ersatzwert 1 ausgeben Wirkungsbereich mit Projektiersoftware z. B. STEP 7 (TIA Portal) GSD-Datei PROFINET IO abschalten ja Kanal Modul GSD-Datei PROFIBUS DP 1 Potenzialgruppe Potenzialgruppe des linken Moduls verwenden (Modul steckt auf dunklem BaseUnit Neue Potenzialgruppe ermöglichen (Modul steckt auf hellem Base- Unit) Potenzialgruppe des linken Moduls verwenden nein Modul Modul 1 Aufgrund der bei PROFIBUS GSD-Projektierung begrenzten Parameteranzahl von maximal 244 byte pro ET 200SP Station sind die Parametriermöglichkeiten eingeschränkt. Bei Bedarf können Sie diese Parameter über den Datensatz 128 einstellen, wie in der Spalte "GSD-Datei PROFINET IO" beschrieben (siehe Tabelle oben). Die Parameterlänge des Peripheriemoduls beträgt 4 byte. 16 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
17 Parameter/Adressraum 4.2 Erklärung der Parameter 4.2 Erklärung der Parameter Diagnose fehlende Versorgungsspannung L+ Freigabe der Diagnose bei fehlender oder zu geringer Versorgungsspannung L+. Kanal aktiviert Legt fest, ob ein Kanal aktiviert oder deaktiviert ist. Verhalten bei CPU-STOP Legt fest, wie das Verhalten des Moduls bei CPU-STOP ist. Potenzialgruppe Die Last- bzw. Versorgungsspannung wird modulweise eingespeist. Die Potenzialschienen P1, P2 und AUX werden ohne Abgriff durch das Modul vom linken zum rechten Nachbarmodul weitergeschleift. Siehe auch Weitere Informationen finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP ( Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 17
18 Parameter/Adressraum 4.3 Adressraum 4.3 Adressraum Das Modul kann in STEP 7 unterschiedlich konfiguriert werden, siehe nachfolgende Tabelle. Je nach Konfiguration werden zusätzliche/unterschiedliche Adressen im Prozessabbild der Ausgänge/Eingänge belegt. Konfigurationsmöglichkeiten des RQ 4 120VDC-230VAC/5A NO MA ST Das Modul können Sie mit STEP 7 (TIA-Portal) oder mit GSD-Datei projektieren. Wenn Sie das Modul über GSD-Datei projektieren, dann finden Sie die Konfigurationen unter verschiedenen Kurzbezeichnungen/Modulnamen, siehe nachfolgende Tabelle. Folgende Konfigurationen sind möglich: Tabelle 4-2 Konfigurationsmöglichkeiten mit GSD-Datei Konfiguration Kurzbezeichnung/Modulname in der GSD-Datei 1 x 4-kanalig ohne Wertstatus RQ 4 120VDC-230VAC/5A N O MA ST 1 x 4-kanalig mit Wertstatus RQ 4 120VDC-230VAC/5A N O MA ST, QI Projektiersoftware z. B. mit STEP 7 (TIA-Portal) Integriert im Hardware-Katalog STEP 7, ab V13, SP1 GSD-Datei PROFINET IO GSD-Datei PROFIBUS DP X X X X X - Wertstatus auswerten Wenn Sie bei dem Digitalmodul den Wertstatus freigeben, dann wird zusätzlich ein Byte im Eingangsadressraum belegt. Bit 0 bis 3 in diesem Byte sind einem Kanal zugeordnet. Sie geben Auskunft über die Gültigkeit des Digitalwerts. Bit = 1: es liegen keine Fehler am Kanal vor. Bit = 0: Kanal ist deaktiviert oder es liegt ein Fehler am Modul vor. Wenn bei diesem Modul ein Fehler an einem Kanal auftritt, dann ist der Wertstatus für alle Kanäle Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
19 Parameter/Adressraum 4.3 Adressraum Adressraum Das folgende Bild zeigt die Belegung des Adressraums beim RQ 4 120VDC-230VAC/5A NO MA ST mit Wertstatus (Quality Information (QI)). Die Adressen für den Wertstatus sind nur dann verfügbar, wenn der Wertstatus freigegeben wurde. Bild 4-1 Adressraum RQ 4 120VDC-230VAC/5A NO MA ST mit Wertstatus Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 19
20 Alarme/Diagnosemeldungen Status- und Fehleranzeige LED-Anzeige Im folgenden Bild sehen Sie die LED-Anzeige des RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST DIAG (grün/rot) MA (gelb) Kanalstatus (grün) PWR (grün) Bild 5-1 LED-Anzeige 20 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
21 Alarme/Diagnosemeldungen 5.1 Status- und Fehleranzeige Bedeutung der LED-Anzeigen Die folgenden Tabellen enthalten die Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen. Abhilfemaßnahmen für Diagnosemeldungen finden Sie im Kapitel Diagnosemeldungen (Seite 22). LED DIAG Tabelle 5-1 Fehleranzeige der LED DIAG LED DIAG aus blinkt ein Bedeutung Rückwandbusversorgung des ET 200SP nicht in Ordnung Modul nicht betriebsbereit (nicht parametriert) Modul parametriert und keine Moduldiagnose Modul parametriert und Moduldiagnose blinkt LED MA 1..4 Tabelle 5-2 Statusanzeige der LED MA (Manueller Betrieb) LED Kanalstatus aus ein Bedeutung Automatik Hand-EIN (Kipp-/Tippschalter) = Manueller Betrieb Ausgang am jeweiligen Kanal aktiviert LED Kanalstatus Tabelle 5-3 Statusanzeige der LED Kanalstatus LED Kanalstatus aus ein Bedeutung Kanal deaktiviert oder aktiviert und Prozesssignal = 0 Kanal aktiviert und Prozesssignal = 1 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 21
22 Alarme/Diagnosemeldungen 5.2 Alarme LED PWR Tabelle 5-4 Statusanzeige der LED PWR LED PWR aus ein Bedeutung Versorgungsspannung L+ fehlt Versorgungsspannung L+ vorhanden 5.2 Alarme Das Digitalausgabemodul RQ 4 120VDC-230VAC/5A NO MA ST unterstützt Diagnosealarme. Diagnosealarme Bei folgenden Ereignissen erzeugt das Modul einen Diagnosealarm: Parametrierfehler Versorgungsspannung fehlt Kanal temporär nicht verfügbar 5.3 Diagnosemeldungen Zu jedem Diagnoseereignis wird eine Diagnosemeldung ausgegeben und am Modul blinkt die DIAG-LED. Die Diagnosemeldungen können z. B. im Diagnosepuffer der CPU ausgelesen werden. Die Fehlercodes können Sie über das Anwenderprogramm auswerten. Tabelle 5-5 Diagnosemeldungen, deren Bedeutung und Abhilfemöglichkeiten Diagnosemeldung Fehlercode Bedeutung Abhilfe Parametrierfehler 10H Modul kann Parameter für den Kanal Korrektur der Parametrierung nicht verwerten. Parametrierung ist fehlerhaft. Versorgungsspannung fehlt 11H Fehlende oder zu geringe Versorgungsspannung L+ Versorgungsspannung L+ am BaseUnit prüfen BaseUnit-Typ prüfen Kanal temporär nicht verfügbar 1FH Aktualisierung der Firmware wird gerade durchgeführt oder wurde abgebrochen. Das Modul gibt in diesem Zustand keine Prozess- und Ersatzwerte aus. Firmware-Aktualisierung abwarten Firmware-Aktualisierung erneut starten 22 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
23 Technische Daten Technische Daten Technische Daten des RQ 4 120VDC-230VAC/5A NO MA ST Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Firmware-Version V1.0 FW-Update möglich Ja verwendbare BaseUnits Farbcode für modulspezifisches Farbkennzeichnungsschild Produktfunktion I&M-Daten Engineering mit STEP 7 TIA Portal projektierbar/integriert ab Version 6ES7132-6MD00-0BB1 ET 200SP, RQ 4x120VDC-230VAC/5A NO MA ST BU-Typ B0, B1 CC00 Ja; I&M0 bis I&M3 V13 SP1 STEP 7 projektierbar/integriert ab Version V5.5 SP3 / - PROFIBUS ab GSD-Version/GSD-Revision GSD Revision 5 PROFINET ab GSD-Version/GSD-Revision GSDML V2.3 Betriebsart DQ DQ mit Energiesparfunktion PWM Oversampling MSO Versorgungsspannung Nennwert (DC) zulässiger Bereich, untere Grenze (DC) zulässiger Bereich, obere Grenze (DC) Verpolschutz Eingangsstrom Stromaufnahme, max. Verlustleistung Verlustleistung, typ. Ja Nein Nein Nein Nein 24 V 19,2 V 28,8 V Ja 100 ma; ohne Last 1,5 W 23 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
24 Technische Daten 6.1 Technische Daten Adressbereich Adressraum je Modul Adressraum je Modul, max. Eingänge Ausgänge Digitalausgaben Anzahl der Ausgänge 4 Kurzschlussschutz Schaltfrequenz bei ohmscher Last, max. bei induktiver Last, max. bei Lampenlast, max. Summenstrom der Ausgänge Strom je Kanal, max. Strom je Modul, max. Summenstrom der Ausgänge (je Modul) waagerechte Einbaulage 6ES7132-6MD00-0BB1 1 byte; + 1 byte für QI-Information 1 byte; mit QI 1 byte Nein 2 Hz 0,5 Hz 2 Hz 5 A 20 A bis 50 C, max. 20 A bis 60 C, max. 16 A senkrechte Einbaulage bis 40 C, max. 20 A bis 50 C, max. 16 A Relaisausgänge Anzahl Relaisausgänge 4 Versorgungsnennspannung der Relaisspule L+ (DC) Stromaufnahme der Relais (Spulenstrom alle Relais), max. externe Sicherung für Relaisausgänge Anzahl Schaltspiele, max. Schaltvermögen der Kontakte 24 V 40 ma ja, mit 6 A ; siehe zusätzliche Beschreibung im Handbuch bei induktiver Last, max. 2 A; siehe zusätzliche Beschreibung im Handbuch bei ohmscher Last, max. 5 A; siehe zusätzliche Beschreibung im Handbuch thermischer Dauerstrom, max. 5 A Schaltstrom, min. 100 ma; DC 5 V Schaltnennspannung (DC) DC 24 V bis DC 120 V Schaltnennspannung (AC) AC 24 V bis AC 230 V 24 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
25 Technische Daten 6.1 Technische Daten Leitungslänge geschirmt, max. ungeschirmt, max. Taktsynchronität Taktsynchroner Betrieb (Applikation bis Klemme synchronisiert) Alarme/Diagnosen/Statusinformationen Ersatzwerte aufschaltbar Alarme Diagnosealarm Diagnosemeldungen Diagnose Überwachung der Versorgungsspannung Drahtbruch Kurzschluss Sammelfehler Diagnoseanzeige LED Überwachung der Versorgungsspannung (PWR- LED) Kanalstatusanzeige für Kanaldiagnose für Moduldiagnose Potenzialtrennung Potenzialtrennung Kanäle zwischen den Kanälen zwischen den Kanälen und Rückwandbus zwischen den Kanälen und Spannungsversorgung der Elektronik Zulässige Potenzialdifferenz zwischen Kanälen und Rückwandbus/Versorgungsspannung Isolation Isolation geprüft mit geprüft mit zwischen Kanälen und Rückwandbus/Versorgungsspannung zwischen Rückwandbus und Versorgungsspannung Maße Breite Gewichte Gewicht, ca. 6ES7132-6MD00-0BB m 200 m Nein Ja Ja Ja Ja Nein Nein Ja Ja; grüne PWR-LED Ja; grüne LED Nein Ja; grüne / rote DIAG-LED Ja Ja Ja AC 240 V DC V (Type Test) DC 2500 V DC 707 V (Type Test) 20 mm 45 g Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 25
26 Technische Daten 6.1 Technische Daten Hinweis Externe Sicherung für Relaisausgänge Die Ausgänge müssen mit einer externen Sicherung abgesichert werden. Bei Einbau in einen Gefahrenbereich gemäß National Electric Code (NEC) darf die Sicherung nur mit einem geeigneten Werkzeug ausgebaut werden, wenn sich das Modul nicht im explosionsgeschützten Bereich befindet. Deratingkurve Das folgende Bild zeigt das Laststrom-Derating bei waagerechter und senkrechter Einbaulage. Bild 6-1 Laststrom gegen Einbaulage Maßbild Siehe Gerätehandbuch ET 200SP BaseUnits ( 26 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
27 Technische Daten 6.2 Schaltspiele 6.2 Schaltspiele Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte Mit einer externen Schutzbeschaltung erzielen Sie eine höhere Lebensdauer als in der Tabelle angegeben. Die Tabelle zeigt Schaltvermögen und Lebensdauer der Relais- Kontakte: Tabelle 6-1 Schaltvermögen und Lebensdauer der Relais-Kontakte Widerstandslast Spannung Strom Schaltspiele (typ.) für ohmsche Last DC 24 V 5,0 A 0,1 Mio. für induktive Last nach IEC DC 13/ AC15 4,0 A 0,2 Mio. 2,0 A 0,5 Mio. 1,0 A 1,6 Mio. 0,5 A 4 Mio. 0,1 A 7 Mio. DC 60 V 0,5 A 1,6 Mio. DC 120 V 0,2 A 1,6 Mio. AC 48 V 2,0 A 1,6 Mio AC 60 V 2,0 A 1,2 Mio AC 120 V 5,0 A 0,1 Mio. 3,0 A 0,2 Mio. 2,0 A 0,4 Mio. 1,0 A 0,8 Mio. 0,5 A 1,5 Mio. AC 230 V 5,0 A 0,1 Mio. 3,0 A 0,2 Mio 2,0 A 0,4 Mio. 1,0 A 0,8 Mio. 0,5 A 1,5 Mio. DC 24 V 2,0 A 0,1 Mio. 1,0 A 0,2 Mio. 0,5 A 0,5 Mio. DC 60 V 0,5 A 0,2 Mio. DC 120 V 0,2 A 0,5 Mio. AC 48 V 1,0 A 0,7 Mio. AC 60 V 1,0 A 0,5 Mio. AC 120 V 2,0 A 0,1 Mio. 1,0 A 0,3 Mio. 0,5 A 1 Mio. 0,1 A 2 Mio. Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 27
28 Technische Daten 6.2 Schaltspiele Widerstandslast Spannung Strom Schaltspiele (typ.) für induktive Last nach AC 230 V 2,0 A 0,1 Mio. IEC DC 13/ 1,0 A 0,3 Mio. AC15 0,5 A 1 Mio. Hinweis Prüfung auf mechanische Umgebungsbedingungen Schock geprüft nach IEC Stärke des Schocks: 100 m/s 2 Scheitelwert, 11 ms Dauer 28 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
29 Parameterdatensatz A A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Der Datensatz des Moduls hat einen identischen Aufbau - unabhängig davon, ob Sie das Modul mit PROFIBUS DP oder PROFINET IO projektieren. Mit dem Datensatz 128 können Sie in Ihrem Anwenderprogramm das Modul, unabhängig von Ihrer Programmierung, umparametrieren. So können Sie alle Funktionen des Moduls nutzen, auch wenn Sie dieses über PROFIBUS-GSD projektiert haben. Parametrierung im Anwenderprogramm Sie haben die Möglichkeit das Modul im RUN umzuparametrieren. Parameter ändern im RUN Die Parameter werden mit der Anweisung "WRREC" über den Datensatz 128 an das Modul übertragen. Dabei werden die mit STEP 7 eingestellten Parameter in der CPU nicht geändert, d. h. nach einem Anlauf sind wieder die mit STEP 7 eingestellten Parameter gültig. Ausgangsparameter STATUS Wenn bei der Übertragung der Parameter mit der Anweisung "WRREC" Fehler auftreten, dann arbeitet das Modul mit der bisherigen Parametrierung weiter. Der Ausgangsparameter STATUS enthält einen entsprechenden Fehlercode. Die Beschreibung der Anweisung "WRREC" und der Fehlercodes finden Sie in der Online- Hilfe von STEP Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
30 Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Aufbau Datensatz 128 Hinweis Der Kanal 0 beinhaltet die Freigabe der Diagnosen für das gesamte Modul. Bild A-1 Aufbau Datensatz 128 Kopfinformation Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Kopfinformation. Bild A-2 Kopfinformation 30 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
31 Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Parameter Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Parameter im Datensatz 128. Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf "1" setzen. Bild A-3 Aufbau Byte x bis x+1 für die Kanäle 0 bis 3 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA 31
32 Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Fehler bei Übertragung des Datensatzes Das Modul überprüft immer sämtliche Werte des übertragenenen Datensatzes. Nur wenn sämtliche Werte ohne Fehler übertragen wurden, übernimmt das Modul die Werte aus dem Datensatz. Die Anweisung WRREC für das Schreiben von Datensätzen liefert bei Fehlern im Parameter STATUS entsprechende Fehlercodes zurück. Die folgende Tabelle zeigt die modulspezifischen Fehlercodes und deren Bedeutung für den Parameterdatensatz 128. Fehlercode im Parameter STATUS (hexadezimal) Bedeutung Abhilfe Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 DF 80 B0 xx Nummer des Datensatzes unbekannt Gültige Nummer für Datensatz eintragen. DF 80 B1 xx Länge des Datensatzes nicht korrekt Zulässigen Wert für Datensatzlänge eintragen. DF 80 B2 xx Steckplatz ungültig oder nicht erreichbar Station überprüfen, ob Modul gesteckt oder gezogen ist. Zugewiesene Werte für Parameter der Anweisung WREC überprüfen. DF 80 E0 xx Falsche Version oder Fehler in den Kopfinformationen Version, Länge und Anzahl der Parameterblöcke korrigieren. DF 80 E1 xx Parameterfehler Parameter des Moduls überprüfen 32 Gerätehandbuch, 12/2015, A5E AA
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