Lässt sich mein Ort CO 2 -frei mit Wärme versorgen? Wilm Feldt und Alexandra Oboda, IB.SH Energieagentur , Glücksburg

Transkript

1 Lässt sich mein Ort CO 2 -frei mit Wärme versorgen? Wilm Feldt und Alexandra Oboda, IB.SH Energieagentur , Glücksburg

2 EKI Energie- und Klimaschutzinitiative Schleswig-Holstein // 2

3 Initialberatung der Energieagentur vor Ort Nordfriesland Flensburg Schleswig- Flensburg Energie- und Klimaschutzinitiative (MELUND) Energetische Stadtsanierung (MILI) Sanierung von Immobilien Dithmarschen Rendsburg- Kiel Plön Eckernförde Quelldatei: X:\511 Unternehmensentwicklung\EA Controlling\Berichte\Karte EAVor- Ort ohne Einschränkung.xlsm Ostholstein Neumünster Steinburg Segeberg Lübeck Energetische Optimierung in kleinen und mittleren Unternehmen (MWVATT) Pinneberg Stormarn Herzogtum- Lauenburg // 3

4 Was sind überhaupt die Ziele? Nur Wärme? Auch Strom? Auch Mobilität? Günstige und sichere Wärmeversorgung? CO2-freie Wärmeversorgung? Planbare Preisentwicklung? Regionale Wertschöpfung? Bürgerbeteiligung? Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige. Daseinsvorsorge? Warum unbedingt ein Wärmenetz? Seneca? Genossenschaftliche Lösung? Innovative Technik? Keine Biomasse, kein Biogas? Power-to-X? Bis 2030, 2040 oder 2050? Keine Investoren? Keine Stadtwerkebeteiligung? // 4

5 These zur Akteursbeteilung Die Wärmewende im Ländlichen Raum ist auch ein partizipatorischer Prozess Akteursbeteiligung vom Anfang ist zum Ende. // 5

6 Was ist eigentlich ein kommunaler Wärmeplan? Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien (2016) // 6

7 Die Schritte der kommunalen Wärmeplanung Quelle: MELUR (2014) // 7

8 Zusammenstellen der Datengrundlage Beschaffung und Strukturierung der Datengrundlage Sollten eine räumliche Verknüpfung von Flächen bzw. Gebäuden mit untersch. planungsrelevanten Parametern, z.b. Wärmeverbrauch, ermöglichen Liegenschaftskataster Luftbilder Flächennutzungs- und Bearbeitungspläne Digitaler Atlas Nord Weitere Daten Quelle: MELUR (2014) // 8

9 Ermittlung des Wärmebedarfs Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien (2016) // 9

10 Exkurs: Gebäudetypologie Schleswig-Holstein Gebäudetypen gem. Gebäudetypologie bei Wohngebäuden und Nutzung bei Nichtwohngebäuden Hintergrundkarte: Bing

11 Visualisierung mit GIS Wärmeflächendichte heute in MWh/(ha*a) Hintergrundkarte: Bing

12 Visualisierung mit GIS Wärmeliniendichte heute in kwh/(m(tr)*a) (ohne Berücksichtigung von Verlusten und Hausanschlusslängen) Hintergrundkarte: Bing

13 Aufzeigen von Energiepotenzialen Wärmeflächendichte nach Sanierung in MWh/(ha*a) Abwärme Hintergrundkarte: Bing Energiepotential BGA Solarthermie

14 Untersuchung von Handlungsoptionen Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien (2017) Alles denken ist erlaubt Kreativität kann man organisieren von traditionellen Lösungen über Pilotvorhaben bis hin zu Innovationen sich nicht die Butter von Brot nehmen lassen geht nicht ist kein Argument haben wir immer schon so gemacht => Entlassen! // 14

15 Exkurs: Wärmenetze, andere Techniken Kalte Netze Solarthermie Eisspeicher Wärmepumpen power-to-heat / Heizen mit Strom Nutzung Pellets oder Biomethan Abwärmenutzung // 15

16 Exkurs: Solarthermie Quelle: Arcon-Sunmark A/S (2017), MELUR (2017) // 16

17 Exkurs: Fördermöglichkeiten Kommunalrichtlinie Fristengebunden Easy-online-Verfahren Erfahrung in der Antragstellung vorteilhaft Sanierungsfahrplan Nicht-Wohngebäude Antragsteller ist ein Energieberater Keine Erfahrungen in SH, Pilotgemeinden gesucht!!! Keine Fristen KfW 432 Energetische Stadtsanierung Relativ einfaches Verfahren, keine Fristen, Hilfe durch EKI Zusätzlich noch Landesmittel Förderung Konzept- und Personalkosten // 17

18 Exkurs: Förderung durch AktivRegionen Quelle: Akademie für die Ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e.v. (ohne Jahr) // 18

19 lessons learned / weiteres Vorgehen / // 19

20 Bei Informations- oder Beratungsbedarf wenden Sie sich gern an: Alexandra Oboda Wilm Feldt IB.SH Energieagentur Fleethörn Kiel Tel: Per Mail an: eki@ib-sh.de Mehr Infos zu EKI unter // 20