Stadtrundgang Auf den Spuren jüdischen Lebens in Berlin Projekttage im Haus der Wannseekonferenz Literatur: Der Junge im gestreiften Pyjama Film zum
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- Emil Hummel
- vor 6 Jahren
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Transkript
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2 Stadtrundgang Auf den Spuren jüdischen Lebens in Berlin Projekttage im Haus der Wannseekonferenz Literatur: Der Junge im gestreiften Pyjama Film zum Buch Wandzeitungen für den Klassenraum
3 Gegen 6.00 Uhr trafen wir, 16 gut gelaunte Schüler/innen der Klasse 10c und 4 Lehrer der Jean-Krämer-Schule aus Wittenau / Berlin- Reinickendorf, uns auf dem Bahnsteig am Berliner Hauptbahnhof. Zweimal mussten wir unterwegs umsteigen, einmal in Warschau und dann nochmals in Katowice. Dies ging ohne größere Verspätungen und mit viel gegenseitiger Hilfe (z.b. Koffer aus dem Zug heben und tragen) gut vonstatten. Pünktlich zum Abendbrotessen und mit großem Hunger kamen wir dann in Oświęcim an
4 Ich fand die Häuser in der Begegnungsstätte echt schön. Auch das Gelände war groß, schön und sauber. Es war prima, dass wir das Haus für uns allein hatten. (Alexandra)
5 Führung im Stammlager Auschwitz Workshop: Personen, Schicksale, Überlebensgeschichten Zeugnis von Kazimierz Smolen
6 Meine Erwartungen an die Reise wurden weit übertroffen, da ich nun Vorstellungen davon habe, wie es früher gewesen sein muss. Stark in Erinnerung wird mir die Grausamkeit bleiben, mit welcher die Häftlinge getötet wurden. (Alexander )
7 In Auschwitz habe ich einen Berg mit Schuhen gesehen, auch Kinderschuhe. Da musste ich sofort an meine kleinen Geschwister denken. (Meryem) Bilder können die Atmosphäre nicht wiedergeben. (Jason)
8 Die Häftlinge mussten Schmerzen erleiden, die man niemals nachvollziehen kann. Am schlimmsten sind die Folterungen an den Kindern. An ihnen wurde qualvoll experimentiert. (Selina)
9 Ich verabscheue die grausame Art, wie die Juden ums Leben gekommen sind. (Alexander ) Wir waren in einem Raum mit vielen Seiten Papier, auf denen die Namen der getöteten Häftlinge standen. Ich hatte nicht gedacht, dass es so unglaublich viele waren. (Jordao)
10 Als wir dann fast am Ende in der ehemaligen Gaskammer waren und Halina sagte, dass dort unsere gesamte Schule auf einmal reinpasst, war ich sehr bedrückt. (Alexandra)
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13 Personen, Schicksale, Überlebensgeschichten Zeugnis von Kazimierz Smolen Aber wenn man von den Geschehnissen am Tatort hört, hört es sich unvorstellbar an, da ich es selbst nicht schaffen könnte, z.b. ohne entsprechende Kleidung in der Kälte stramm zustehen ohne mich zu bewegen und dabei unterernährt zu sein, kein Wasser zu haben, (Hilal) Ich fand es traurig zu erfahren, das die SS-Männer Birkenau erbauen ließen, weil es für sie unzumutbar war, alle Juden einzeln zu erschießen oder tot zu spritzen. (Selina)
14 Führung im Vernichtungslager Birkenau
15 Ich fand es schlimm, weil ich da stand, wo alles passiert ist. Das war kein schönes Gefühl. (Emre)
16 Die Bilder, die wir in der Schule gesehen haben, waren realistisch, weil die Baracken, Türme, Zäune, genauso aussehen. Das, was erzählt wurde, empfinde ich als untertrieben, weil wir nicht wussten, wie groß die Lager wirklich waren und uns nicht vorstellen konnten, wie schwer das Flüchten ist. (Doha)
17 Die Schornsteine stehen noch dort für die abgerissenen Baracken. Eigentlich waren es Pferdebaracken. (Selina)
18 Es war schockierend zu hören, was und wie die Juden arbeiten mussten und zu sehen, wie sie leben mussten. (Jordao) Die Bilder, die ich in Auschwitz und Birkenau gesehen habe, werden mir nie mehr aus dem Kopf gehen. (Hilal)
19 Wir hielten eine ruhige schweigende Minute für die Toten des Konzentrationslagers ein. Diese Minute war für mich die traurigste Minute der Reise. (Jordao) Ich gedenke der Menschen, die leiden mussten, die Schmerzen erlitten haben und die behindert geborenen, die für Experimente benutzt wurden und der Menschen, die gestorben sind und ihr Leben nicht so leben konnten, wie sie das vor hatten oder sich vorgestellt haben. (Emre)
20 Besonders bewegend und traurig für mich war es, als ich die jüdischen Familien so glücklich auf den Bildern an der Wand gesehen habe und sie später gestorben sind. (Devrim)
21 Stadtführung in Oswiecim Besuch der Ausstellung Gedächtnislabyrinth im Kloster Harmeze
22 Stadtführung
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24 Ausstellung Gedächtnislabyrinth im Kloster Harmeze Marian Kolodziej wollte das Leid und die Qualen von Auschwitz darstellen, nachdem er 5 Jahre Auschwitz überlebt und einen Schlaganfall erlitten hatte. (Alexander)
25 Besonders beeindruckt hat mich das Bild mit den Todeschor. (Alexander) Mich hat besonders beeindruckt die lange Leiter, wo alle Juden versucht haben von der Hölle nach oben zu klettern, um frei zu sein. (Hilal) Mich hat das Kunstwerk beeindruckt, auf dem Häftlinge Becher zum Himmel halten und darauf warten, dass es zu regnen beginnt, weil sie großen Durst hatten. Das hat mein Herz berührt. (Doha)
26 Die Juden haben die Waage benutzt, damit jeder die gleiche Masse bekommt. (Sinem)
27 Stadtführung in Krakow Allein unterwegs in Krakow
28 Stadtführung
29 In einer Synagoge müssen Männer eine Kopfbedeckung tragen, meistens sind es Kippas. (Dennis N.)
30 Ich finde, Krakow ist echt schön.
31 Es gibt viele Läden, die es bei uns in Berlin auch gibt, aber alles ist viel sauberer. Dass die Menschen ihre Döner mit Messer und Gabel essen, ist ziemlich seltsam. (Alexandra)
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33 In Kraków ist es leiser als in Berlin. (Dennis N.) Kraków und Oswiecim sind total sauber im Gegensatz zu Berlin. (Marie)
34 Kraków ist nachts sehr schön und nicht so hektisch wie Berlin. (Doha)
35 Führung im Salzbergwerk Wieliczka (UNESCO -Weltkulturerbe) Rückfahrt mit dem Nachtzug nach Berlin
36 Das Salzbergwerk Wieliczka war auch ein schönes Erlebnis und ein toller Abschluss der Reise. Am schönstes fand ich den großen Saal, in dem einfach alles aus Salz ist. (Alexandra)
37 Im Salzwerk Wieliczka, war es wunderschön, es funkelte und glitzerte fast alles. (Meryem)
38 Anfertigung persönlicher Reisebücher Präsentation der Reiseeindrücke am Tag der offenen Tür unserer Schule
39 Teilnahme am Jugendforum denk!mal 14 im Abgeordnetenhaus Berlin Film Schindlers Liste
40 Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung bei: Initiative Reinickendorf, Senat von Berlin Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und nicht zuletzt bei unseren Lehrern, die die Reise organisierten und mit uns durchführten.
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