LEISTUNGSBERICHT

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "LEISTUNGSBERICHT 2013-14"

Transkript

1 Dem ganz nah naturpark ötztal LEISTUNGSBERICHT Naturpark Ötztal Gurglerstraße 104 A-6456 Obergurgl Tel. +43 (0)

2 Dem ganz nah Impressum Herausgeber NATURPARK ÖTZTAL, Gurglerstr. 104, A 6456 Obergurgl Inhalt/Layout/Grafik Mag. Thomas SCHMARDA, NATURPARK ÖTZTAL Konzept Titelseite web-style.at Fotos - Archiv NATURPARK ÖTZTAL Jakob Abermann (Titelseite gr. Bild), Kathrin Amprosi (B11), Hansjörg Fiegl (Titelseite-kl. Bild unten, B1,2), Manfred Föger (B50), Gasthaus Stuibenfall (B20), Florian Glaser (B5), Silvia Hirsch (B29), Rudolf Hofer (B41), LAAC- Architekten (B17), Hans-Peter Leiter (B37), Roland Mayer (B3,4,7), Alexandra Medwedeff (B58), Gitti Oberweger (55), Patrizia Plattner (Titelseite kl. Bild m,14,28,32,33,46,57), Florentine Prantl (B43,56), Manfred Scheiber (Titelseite-kl. Bild o,seite 3,36), Thomas Schmarda (B6,8,9,10,12,13,15,16,18,19,24,27,30,31,38,39,40,44,45,47,49,52, 53,54), Erich Schonger (B26,34,35), Werner Schwarz (B48), Wolfgang Schwarz (B25), Norbert Span (B51), Peter Stöckl, Anton Vorauer (B22,23), Klaus Wanninger (B42), Günter Wett (B21). Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung, wie z.b. Teilnehmer/Innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.

3 Gemeine Becherjungfer (Enallagma cyathigerum) - Die Farben des Parks Das Beste steht nicht immer in den Büchern, sondern in der Natur. Adalbert Stifter( ), österreichischer Erzähler, Romanschriftsteller, Novellist und Maler NATURPARK ÖTZTAL - 3/44 - Leistungsbericht 2013/14

4 Inhaltsverzeichnis 1. PROJEKTE 1.1. Ziel NATUR & LANDSCHAFT Vogelkundliche Grundlagenkartierung, VO Erhaltungsziele N2000-Gebiet Ötztaler Alpen Untersuchungen zu geschützten und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten im NATURPARK ÖTZTAL Trifolium saxatile in den Naturparken Texelgruppe (Südtirol) & Ötztal (Nordtirol) Landschaftsschutzgebiet Achstürze-Piburger See Reparatur Olszewski-Rohr Besuchermanagement: Kennzeichnung, Workshop Besucherlenkung, Infotafeln Piburger See Naturschutz auf der bewirtschafteten Fläche - ÖPUL Naturschutzmaßnahmen 1.2. Ziel TOURISMUS & ERHOLUNG Naturpark-Strukturen Ötztal ARTeVENT Natur, Skulptur, Literatur Naturpark - Partnerbetriebe ÖNK Ötztal Natur Kultur 1.3. Ziel UMWELTBILDUNG Veranstaltungsprogramm Naturpark Familienfest Naturpark macht Schule Naturparkschule Längenfeld Didaktische Mittel, Natur im Fokus Digitaler Naturpark Wanderführer 1.4. Ziel FORSCHUNG Alpine Forschungsstelle Obergurgl (AFO) und NATURPARK ÖTZTAL Biodiversitätsdatenbank Dokumentation/Archivierung: Literatur-, Fotoarchiv 1.5. Ziel REGIONALENTWICKLUNG - DIREKTVERMARKTUNG Seltene Nutztierrassen im NATURPARK ÖTZTAL Augenschmaus und Mundwerk Regionalmanagement Imst AG LEADER ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 2.1. youtube-videos 2.2. Naturpark-Zelt (Event-Iglu) 2.3. Medienarbeit, Fachartikel, Vorträge 2.4. Broschüren Obergurgler Zirbenwald - Neudruck 2.5. Marketingkooperation Tiroler Naturjuwele - Wertvoller denn je 3. LAUFENDE ARBEITEN/ ALLFÄLLIGES 3.1. Anfragen, Networking, Büro 3.2. Praktikant 3.3. Vereinsinternes - Team 3.4. ARGE Naturparke ANHANG 1: Öffentlichkeitsarbeit 13/14 ANHANG 2: Veranstaltungsstatistik 13/14 NATURPARK ÖTZTAL - 4/44 - Leistungsbericht 2013/14

5 Editorial Respekt! 510 km 2 Naturparkfläche, Höhenmeter vertikale Ausdehnung, nachgewiesene Pflanzenarten, vielleicht an die Tierarten diese Zahlen verdeutlichen und verpflichten - zu Respekt. Die außergewöhnliche Naturvielfalt des Ötztals mit ihren von Menschhand geprägten Almen und bewirtschaftete Talböden, ihrer faszinierenden Fülle an Pflanzen, Tieren und Lebensräumen den Menschen im Tal und ihren Gästen auf vielfältigste Weise näher zu bringen, ist eine unserer zentralsten Aufgaben. Vom Fachvortrag über geführte Wanderungen, vom Schulprogramm zum Einzelgespräch jeden Tag sind wir in dieser Mission unterwegs.und es kommt noch mehr. Informationspunkte im modernen Design werden künftig an den Eingängen des Naturparks für die Natur und Respekt werben, ein zentrales Haus in Talmitte diese faszinierende Vielfalt thematisieren. Mein Wunsch an uns alle Respekt vor dem zu haben, was ist. So zu leben, dass auch künftige Generationen mit den gleichen Chancen und natürlichen Rahmenbedingungen aufwachsen können dafür setzen wir uns auf unterschiedlichste Weise ein. Ein respektvoller DANK geht an alle Unterstützer unserer Anliegen und wir freuen uns auf viele weitere, gemeinsame künftige Aktivitäten. NATURPARK ÖTZTAL Mag. Thomas Schmarda Schutzgebietsbetreuer, Geschäftsführer Der NATURPARK ÖTZTAL ist DIE Kompetenz- und Partnerinstitution im Bereich Natur und Umwelt im Ötztal. NATURPARK ÖTZTAL - 5/44 - Leistungsbericht 2013/14

6 1. PROJEKTE 1.1. Ziel NATUR & LANDSCHAFT VOGELKUNDLICHE GRUNDLAGENKARTIERUNG, VO ERHALTUNGSZIELE N2000-GEBIET ÖTZTALER ALPEN Der NATURPARK ÖTZTAL ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzwerkes Natura Zwei EU- Richtlinien, die Richtlinie zum Schutz wertvoller Lebensräume (Flora Fauna-Habitat-Richtlinie) und jene zum Schutz der Vögel (Vogelschutz- Richtlinie) sind für die Umsetzung des Natura 2000-Netzwerkes von Bedeutung. Bild Vogelarten wurden im Ötztal nachgewiesen Wasseramsel (Cinclus cinclus). Bild 1 Das Windachtal mit Wannenkarsee. Im Sinne der Vogelschutz-Richtlinie wurde bereits 2012 gemeinsam mit der Landesabteilung Umweltschutz ein Ausschreibungsprozess gestartet, um ein vogelkundliche Grundlagenkartierung im NATURPARK ÖTZTAL und im Anteil des Natura 2000-Gebietes Ötztaler Alpen (Pitztal/Kaunertal) durchzuführen. Ziel ist es vertiefte Kenntnisse zu den Vögeln im Gebiet zu erhalten. Nach Vergabe der von der Landesabteilung Umweltschutz teilfinanzierten Kartierung an das Firmenbündnis Revital/coopNatura wurde in den Frühjahrs-/Sommersaisonen 2013 und 14 intensiv im Ötztal sowie im hinteren Pitz-/und Kaunertal nach den gefiederten Tieren gesucht. Insgesamt wurden ha mittels einer speziellen Erhebungsmethode ( Rasterkartierung ) kartiert. Am 27. November 2014 wurden schließlich die Ergebnisse präsentiert. Auf Basis der Freilandkartierungen wurden Bestandshochrechnungen, Verbreitungskarten sowie Karten zur Habitateignung von ausgewählten Zielarten (zb Schneehuhn, Steinhuhn, Steinadler) vorgelegt. Insgesamt wurden im Gebiet 105 Vogelarten (vgl. Tirol ca. 300 Vogelarten) identifiziert. Welche Managementaufgaben sich aus der Untersuchung ergeben, wird noch zu eruieren sein (zb Multiplikatoren-Fortbildungen für Waldaufseher). Der NATURPARK ÖTZTAL kann die gewonnenen Kenntnisse jedenfalls im Bereich Umweltbildung (zb Schulprogramm) bzw. Bereich Öffentlichkeitsarbeit (Gestaltung von Themenwege, etc.) perfekt verwenden. NATURPARK ÖTZTAL - 6/44 - Leistungsbericht 2013/14

7 ÖTZTAL zu gewähren, wurden Erhaltungsziele gesetzlich festgelegt. Die notwendigen, fachlichqualitativen Grundlagen für diese Verordnung wurden 2010 im Rahmen eines Fachworkshops am Bichl/Ötztal definiert. Am 02. Dezember 2014 wurde die VO der Tiroler Landesregierung zu den Erhaltungszielen für das N2000-Gebiet Ötztaler Alpen kundgemacht und rechtgültig. Bild 3 Unscheinbar und geschützt Breidlers Sternlebermoos (Riccia breidleri). Um einen dauerhaften Schutz des Natura Gebietes Ötztaler Alpen als Teil des NATURPARKS Die Schutzgebietsbetreuung NATURPARK ÖTZTAL wird künftig die Grundlagen/Kenntnisse zu den in der VO genannten Charakterarten (zb Felsen- Klee, Mondraute, Breidlers Sternlebermoos) bzw. besonderen Lebensräumen durch gemeinsam mit der Landesabteilung Umweltschutz koordinierte Untersuchungen vertiefen und nötige Erhaltungs- /Managementmaßnahmen durchführen UNTERSUCHUNGEN ZU GESCHÜTZTEN UND GEFÄHRDETEN TIER- UND PFLANZENARTEN IM NATURPARK ÖTZTAL Nach intensiver Vorbereitung und in Absprache mit den zuständigen Behörden wurde 2014 ein Artenschutz-Projekt mit dem Titel Untersuchungen zu ausgewählten geschützten und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten im NA- TURPARK ÖTZTAL eingereicht. Die im Rahmen des 2-jährigen Projektes zu untersuchenden Tierund Pflanzenarten wurden nach folgenden Kriterien ausgesucht: Schutzstatus, Seltenheit, Gefährdung, Verfügbarkeit von Fachleuten, Attraktivität, Bedeutung für Forschung und Bildung, Aufwand und Kostenfaktor. Die Untersuchungen werden vertiefte Erkenntnisse zu den untersuchten Arten bringen, die ua auch als Grundlage für etwaige Berichtslegungen gegenüber der EU verwendet werden können. Zudem stehen die gewählten Arten auf der Roten Liste der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten Österreichs. Folgende Arten wurden aufgrund der oben genannten Kriterien gewählt: Botrychium simplex (Einfacher Rautenfarn, Ophioglossaceae), Formica suecica (Schwedische Kerbameise, Formicidae), Holoarctia cervini (Matterhornbärenspinner, Lepidoptera) sowie geschützte Schmetterlinge (Lepidotpera) im Bereich Niederthai. Bild 4 Wertvoller Lebensraum - hochalpine Gewässer. Bild 5 Die schwedische Kerbameise (Formica suecica) ein besonderes Ötztaler Exemplar. NATURPARK ÖTZTAL - 7/44 - Leistungsbericht 2013/2014

8 Die geplanten Sammeltätigkeiten zur Bestimmung des Verbreitungsgebietes von Formica suecica werden mit Hilfe eines Praktikanten und eines Volunteering-Einsatzes unentgeltlich unterstützt. Die Untersuchungen zum Verbreitungsgebiet von Holoarctica cervini werden von einem Experten durchgeführt. Von der Erhebung der Schmetterlinge im Bereich der wertvollen Bergmähder von Umhausen/Niederthai werden einige geschützte Arten erhofft. In Ergänzung dazu wurden für die FFH-Art Riccia breidleri (Breidlers Sternlebermoos) im Sommer 2013 Erhebungen durch Naturpark Personal (Ferialpraktikant, wissenschaftlicher Mitarbeiter) durchgeführt. Ein bestehender Standort konnte bestätigt werden, nach neuen Standorten im NATURPARK ÖTZTAL kann im Sommer 2015 und 2016 gesucht werden. Bild 6 Exuvie des Matterhornbärs (Holarctica cervini) TRIFOLIUM SAXATILE IN DEN NATURPARKEN TEXELGRUPPE (SÜDTIROL) &ÖTZTAL (NORDTIROL) 2012 wurde ein grenzübergreifendes Projekt initiiert, das die aktuelle Populationsgröße, die Vergesellschaftung und den Gefährdungsgrad der FFH-Art Trifolium saxatile (Steinklee) im Bereich der Naturparke Texelgruppe und Ötztal untersuchte (Finanzierung Land Tirol, Amt für Naturparke Südtirol). Der Steinklee ist ein Endemit der Zentralalpen und kommt isoliert in Südtirol (I) und Nordtirol (A) vor. Die Art ist sehr selten und mit Ausnahme der Region um Zermatt (CH) gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Ihr bevorzugter Lebensraum sind trockene, sandigkiesige, oft flachgründige Geröllfelder. Ende 2013 wurde der Endbericht zur Untersuchung durch Bearbeiter der Universität Innsbruck vorgestellt. Für den Bereich des NATURPARKS ÖTZ- TAL wurden neben dem bekannten Hauptverbreitungsgebiet im südlichen Niedertal auch verschwemmte, isolierte Vorkommen an der Ötztaler Ache im Bereich der Ortschaften Vent, Längenfeld und Umhausen gefunden. Bild 7 Steinklee im Großformat der Steinklee wird maximal 15 cm groß. Für diese Standorte wurden im Rahmen der Untersuchungen Monitoring-Flächen eingerichtet, um die Entwicklung der Art auch in Zukunft dokumentieren zu können. Eine Finanzierung der Monitoring-Untersuchungen steht noch aus. NATURPARK ÖTZTAL - 8/44 - Leistungsbericht 2013/2014

9 LANDSCHAFTSSCHUTZGEBIET ACHSTÜRZE-PIBURGER SEE - REPARATUR OLSZEWSKI-ROHR Das Olszewski-Rohr wurde in den 1970er Jahren in den Piburger See eingelegt, um sauerstofffreies und mit Nährstoffen angereichertes, schwefelhaltiges Tiefenwasser aus dem See zu transportieren. Der Abtransport dieser Stoffe ist für den dauerhaften Erhalt eines stabilen Seeökosystems wichtig, da sonst eine natürlich Eutrophierung mit einhergehendem Verlandungsprozess stattfinden würde. Das Olszewski-Rohr funktioniert nach dem Heber-Prinzip, es ist kein mechanisches Pumpen nötig. Freitag, 23. Mai 2014 durch die Firma Tauchen in Tirol durchgeführt. Die Maßnahmen betrafen die Beseitigung der Engstelle durch den Einbau eines gebogenen Rohrstückes in Unterwasserarbeit. Erfreulicherweise konnten die Arbeiten innerhalb eines einzigen Arbeitstages durchgeführt werden. Im Anschluss an die Reparatur des Olszewski- Rohrs wurde die Aktivierung der Schüttung durch Ausblasen des Olszewski-Rohrs mittels des Tankwagens der örtlichen Feuerwehr vorgenommen. Dies zeigte den Erfolg, dass die von der Uni Innsbruck im Rahmen des Monitorings am Montag 02. Juni 2014 gemessene Schüttung im erfreulichen Ausmaß von 6,8 Liter pro Sekunde festgestellt wurde. Das Projektziel konnte somit erreicht werden, auch in den nachfolgenden Monat blieb die Schüttungsmenge jahreszeitlich adäquat aufrecht. Bild 8 Das neue Rohrstück am Olszewski-Rohr wird verlegt. Im August 2013 führten Taucher der Universität Innsbruck /Institut für Ökologie einen Tauchgang entlang des Olszewski-Rohres durch. Dabei zeigte sich in ca. 10 Metern Tiefe eine starke Deformation (Knick) im Rohr. Dies schien der offensichtliche Grund für die laufend geringe Schüttung von 2-3 Liter pro Sekunde (optimale Schüttung: 7 Liter pro Sekunde) zu sein, die in den Monaten zuvor zu beobachten war. Bild 9 Ursprung des Übels - der gebogene Rohrabschnitt. Nach mehreren Treffen mit den Beteiligten Gemeinde Oetz und Universität Innsbruck wurde beschlossen, diesen offensichtlichen Defekt am Rohr zu beheben. Vereinbarungsgemäß wurden die angepeilten Arbeiten am Piburger-See am NATURPARK ÖTZTAL - 9/44 - Leistungsbericht 2013/2014

10 BESUCHERMANAGEMENT: KENNZEICHNUNG, WORKSHOP BESUCHERLENKUNG, INFOTAFELN PIBURGER SEE Für die einzelnen Schutzgebietsteile des 510 km 2 großen NATURPARKS ÖTZTAL ist eine Kennzeichnung gesetzlich vorgeschrieben. Dabei werden Tirol weit einheitlich layoutierte Tafeln im A3- Format verwendet. Diese werden an den Schutzgebietsgrenzen im Bereich besucherfrequentierter Eintrittswege und nach Rücksprache mit den jeweiligen Gemeinden und Ötztal Tourismus- Ortsgruppen angebracht. So weit als möglich werden die Tafeln an bereits bestehende Schildersäulen montiert. Naturpark-Mitarbeiter haben in einem intensiven Rechercheprozess 2013 und 2014 insgesamt 72 Tafelstandorte im Gelände identifiziert und dokumentiert (GPS Daten, Fotos) werden die Schilder über die zuständige Landesabteilung Umweltschutz bestellt im Laufe des Sommers/Herbst montiert. Das Thema Besucherlenkungskonzept für und zu den Tiroler NP wurde im Rahmen eines Start-Workshops am 19. August 2014 auf Ebene der Tiroler Naturparke detaillierter erörtert. Dabei entstand ein gemeinsames Verständnis für die Begrifflichkeit, erste gemeinsame Maßnahmen wurden gesammelt und diskutiert. Als weiterer Schritt sollen 2015 in den einzelnen Naturparks Ist-Zustandserhebungen mittels Begehungen sowie vor Ort-Workshops durchgeführt werden. Ziel ist die akkordierte, strategische Vorgangsweise mit den Playern vor Ort und den Tiroler Naturparks. Das Landschaftsschutzgebiet Achstürze-Piburger See nahe Oetz ist Teil des NATURPARKS ÖTZTAL. Es wird von Einheimischen und Gästen besonders als Naherholungsgebiet sehr intensiv genutzt. Gemeinsam mit dem Ötztal Tourismus und der Gemeinde Oetz wurde ein Beschilderungskonzept entwickelt und vorab mit der Umweltbehörde abgestimmt. Die neuen Infotafeln am Piburger See thematisieren die naturkundlichen Besonderheiten des Sees und sensibilisieren den Leser zu Rücksichtnahme und Respekt gegenüber der Natur. Bild 10 Gesetzlich vorgeschrieben - die Schutzgebietstafeln. Bild 11 Das Landschaftsschutzgebiet Achstürze-Piburger See wird neue beschildert. Das Tafellayout entspricht jenem der bereits 2011 an der Wellerbrücke installierten Tafelgruppe und stellt eine stringente Fortsetzung des Besucherleitsystems in diesem Teilbereich dar. Die Tafeln werden im Frühjahr 2015 durch Mitarbeiter des Ötztal Tourismus an den vereinbarten Stellen installiert. NATURPARK ÖTZTAL - 10/44 - Leistungsbericht 2013/2014

11 NATURSCHUTZ AUF DER BEWIRTSCHAFTETEN FLÄCHE - ÖPUL NATURSCHUTZMAßNAHMEN ÖPUL bezeichnet das Österreichische Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft. Das ÖPUL - Naturschutzprogramm fördert die Pflege ökologisch wertvoller Flächen und Kleinstrukturen, die durch die bäuerliche Bewirtschaftung erhalten bzw. gepflegt werden. Diese Förderschiene ist seitens der EU kofinanziert und wird mit 2015 für die kommenden 5 Jahre inhaltlich neu aufgestellt. Naturpark-Mitarbeiter nahmen an insgesamt vier Fachworkshops und drei Freilandexkursionen zum Thema teil. Ziel sollte sein, möglichst intensive Einblicke in das ÖPUL-Abwicklungssystem und die Beratungstätigkeit für die Bauern vor Ort zu bekommen, um etwaige Beratungsgespräche im Gebiet sogar selbst durchführen zu können. Da dieses Thema sehr komplex und fachspezifisch ist und speziell im Ötztal eine große Zahl an ÖPUL-Betrieben (100 von in Tirol) im ÖPUL-Programm inkludiert sind, wurde 2014 eine externe Beraterin mit den Betriebsbesuchen beauftragt. Naturpark-Mitarbeiter begleiteten diese zu Beratungsgesprächen. Dabei konnte mit manchem Landnutzer hilfreiche Kontakte für die Zukunft geknüpft werden. Bild 12 Konstruktive Gespräche mit den Landnutzern. Die Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol ist für die Ent- und Abwicklung des neuen ÖPUL- Programms in Tirol zuständig. Um die landwirtschaftlichen Förderungen im Schutzgebiet mit den Naturschutzzielen der einzelnen Schutzgebietsteile im NATURPARK ÖTZTAL zu akkordieren, wurden intensive Kontakte gepflegt. Bild 13 Für den Bau traditionelle Zäune gibt es finanzielle Unterstützung soll ein Schwerpunkt auf die aktive Anwerbung neuer Betriebe für ÖPUL-Naturschutz gelegt werden. Dazu werden Informationsveranstaltungen für interessierte Bauern im Tal angeboten. NATURPARK ÖTZTAL - 11/44 - Leistungsbericht 2013/2014

12 1.2. Ziel TOURISMUS & ERHOLUNG NATURPARK-STRUKTUREN ÖTZTAL Das Projekt Naturpark-Strukturen beschäftigte den NATURPARK ÖTZTAL in den Jahren sehr intensiv. Dabei wurden Vorarbeiten zu den finanziellen Rahmenbedingen und den inhaltlichen Entwicklungen getätigt, konkrete Umsetzungsschritte konnten gegangen werden. Das Innsbrucker Architekturbüro LAAC- Architekten entwickelte auf Basis ihres Siegerprojektes aus dem Wettbewerb Naturpark- Strukturen Ötztal die Vorentwurfs- und Entwurfsplanungen für die Naturparkstrukturen in Ambach, Niederthai, Gries, Obergurgl sowie für das Naturparkhaus in Längenfeld. Im Zuge der Ausarbeitung wurde ein Präsentations- und Beteiligungsverfahren vor Ort durchgeführt. Ein 72- seitiger Erläuterungsbericht wurde vorgelegt. Er umfasst sowohl die architektonischen Planungen als auch die ausstellungskonzeptionellen Ideen des Büros Liquid Frontiers aus Wien. Weiters wurde eine detaillierte Kostenberechnung zur Umsetzung der einzelnen Standorte und des Naturparkhauses in Längenfeld durchgeführt. Huter begleitete den Naturpark mit seinem baulichen Fachwissen und seiner langjährigen Erfahrung. Als unterstützende Prozessbegleitung fungierte Mag. (FH) Jochl Grießer, der als zentrale Ansprechperson im Sinne des Naturparks permanent verfügbar war. Der NATURPARK ÖTZTAL hofft auf die wertvolle Unterstützung beider Personen bis zum Abschluss des Gesamtprojektes. Mit der Eröffnung des ersten Naturpark- Standortes in Ambach gelang bereits zu Beginn des Jahres 2014 (Eröffnung 28. Januar 2014) ein erster Milestone. Die Innenausstattung mit einem originalgetreuen, physischen Ötztal-Relief im Ausmaß 3,5 x 2,5 Meter (Maßstab 1:25.000) wurde planmäßig umgesetzt. Mittels ausgeklügelter Lasertechnik können über 60 naturkundliche und kulturhistorisch interessante Orte im Ötztal identifiziert werden. Zudem kann die Vielfalt des Tales mit allen Sinnen erkundet werden. In ein Regal sind repräsentative Materialien zu den 5 Ötztaler Talstufen eingebaut. So kann der Besucher typische Ötztaler Holzarten erriechen oder spezielle Steinformen ertasten. Bild 14 Bei der Eröffnung des 1. Naturpark-Infopunktes in Ambach am 28. Januar Für die bautechnische Abwicklung des Projektes Naturpark-Strukturen Ötztal konnte im Zuge eines Amtshilfeverfahrens für den NATURPARK ÖTZ- TAl ein Experte der Landesbaudirektion/ Abteilung Hochbau gewonnen werden. Ing. Bernhard Bild 15 Das Stahlgerüst mit Schwerpunktobjekt Köfler Bergsturz aus Holz in Niederthai. Auch die beiden Outdoor-Infoträger in Niederthai und Gries konnten bis Ende des Jahres 2014 realisiert werden. Diese 4x5 Meter großen NATURPARK ÖTZTAL - 12/44 - Leistungsbericht 2013/2014

13 Stahlkonstruktionen spiegeln als multifunktionale Möbel die umgebende Landschaft wieder und vermitteln die naturkundlichen und kulturhistorischen Besonderheiten vor Ort mittels unterschiedlicher Materialien und Texte. Bei Gesprächen mit Arbeitsgruppen vor Ort wurden inhaltliche Wüsche einbezogen. In Niederthai (Standort: Parkplatz Horlachtal) wurde das Schwerpunktthema Bergsturz gewählt, in Gries (Standort: Parkplatz Amberger Hütte) das Thema Wasser. Für eine Umsetzung des Naturpark Infopoints Obergurgl gab es seitens des Naturparks 2013 intensive Bemühungen. Diese wurden durch Unstimmigkeiten zwischen Betreibern der Hohen Mut Alm und Grundbesitzern ausgebremst. Für 2016 scheint eine Umsetzung möglich. Bild 16 Trotz widriger Bedingungen wird auch im Winter am Widum in Vent fleißig gearbeitet. Der Naturpark Infopoint Vent im Widum ist in Umsetzung. Das Widum wird dz. durch die Gemeinde Sölden baulich völlig saniert. Künftig wird der Ötztal Tourismus Vent im Erdgeschoss seine neue Heimat finden. Der Naturpark kann das 1. Obergeschoss als Ausstellungsräumlichkeit nutzen. Zudem erhält die Diözese eine Wohnung für den Ortspfarrer. Die geplante Naturpark-Ausstellung in Vent greift die Themenvielfalt rund um Vent auf und wird seine Besucher interaktiv ua zu den Themen hochalpine Natur, Gletscherforschung, Archäologie, Venter Flurnamen sowie Franz Senn und seine Zeit ansprechen. Der geplante Bauabschluss muss innerhalb Mai 2015 erfolgen. Bild 17 Visualisierung des Naturparkhauses in Längenfeld. Die Gemeinde Längenfeld stellt für das Naturparkhaus und das Projekt Quelle Längenfeld ein Grundstück östlich der Ötztaler Bundesstraße am südlichen Ortsausgang in Aussicht. Dieses Grundstück lehnt sich an den steil bewaldeten, teils felsdurchsetzten Hang an. Um überhaupt eine bauliche Maßnahme in diesem Bereich setzen zu können, ist ein Schutzdamm zu bauen. Das ausführliche geotechnische Gutachten wurde im Frühjahr 2013 durchgeführt. Die planliche Ausführung des Schutzdamms wurde in Kooperation mit den LAAC-Architekten entwickelt und von der Landesgeologie gutgeheißen. Für das kostenintensive Naturparkhaus in Längenfeld müssen die fördertechnischen Möglichkeiten seitens EU - Bund Land definiert werden, Verhandlungen mit Trägern des Eigenkostenanteils wurden geführt. Eine Entscheidung zum Bau des Naturparkhauses kann innerhalb 2015 erfolgen. Die projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit erfolgte auf mehreren Ebenen: persönliche Gespräche, vereinsinterne Präsentationen in Gremien von Partnerorganisationen/-institutionen (zb Ötztal Tourismus, Gemeindevorstand, Projektgruppen, etc ), Fachartikel in Zeitungen der Ötztaler Gemeinden und Ötztal Tourismus. Eine 20-seitige Broschüre stellt die Ergebnisse des Projektes in übersichtlicher Art und Weise dar. NATURPARK ÖTZTAL - 13/44 - Leistungsbericht 2013/2014

14 ARTEVENT NATUR, SKULPTUR, LITERATUR Der NATURPARK ÖTZTAL beteiligte sich im August der vergangenen beiden Jahre wieder gemeinsam mit dem Verein pro vita alpina, der Öffentlichen Bibliothek Sölden, der Erwachsenenschule waren die Hauptaktivitäten seitens des Naturparks im Rahmen von ARTeVENT. Fachvorträge von Bernd Ritschel oder Hansjörg Auer begeisterten ein breites Publikum, die Land-art-Tage brachten viel Kreativ-Vergängliches nach Vent. Mit 2014 wurde ua der Kunstweg B-ART-EB'NE von Vent nach Rofen mit 13 Kunststationen und dem alten Wildspitzkreuz eröffnet Prädikat sehenswert. Bild 18 Eröffnung der ARTeVENT in der Sportalm/Vent. Sölden, der Gemeinde Sölden, dem Ötztal Tourismus sowie Gerbert Ennemoser für das Bildhauersymposion an der einzigartigen Initiative ARTeVENT lautete das Überthema dieser Veranstaltungsreihe im Bergsteigerdorf Vent Mythos Berg, 2014 Berg.Legenden ganz persönlich. Der Naturpark brachte im Vorfeld im Rahmen zahlreicher Planungssitzungen seine Ideen zu den jeweiligen ARTeVENT-Aktionswochen ein. Geführte Wanderungen, thematisch abgestimmte Fachvorträge, die Mitgestaltung des Kindernachmittags sowie die Mitbetreuung der alljährlichen Buchausstellung in der Venter Sportalm Bild 19 Land-art im Rahmen von ARTeVENT. Seit 2013 fungiert Ursula Scheiber als Koordinatorin mit Gespür. Über die Jahre entwickelten sich die ARTeVENT-Wochen zu stimmigen Erlebnistagen mit authentischem Inhalt und der Gegend entsprechender Bodenständigkeit. Das ARTeVENT-Thema 2015 wurde mittlerweile schon wieder fixiert mit Berge im Bild erwartet uns wieder Einiges an optischen Schmankerl und Aktionen für alle Zielgruppen im Tal. NATURPARK ÖTZTAL - 14/44 - Leistungsbericht 2013/2014

15 NATURPARK PARTNERBETRIEBE Mit Ende 2014 sind 44 Ötztaler Beherbergungsbetriebe als Naturpark-Partner deklariert. Ein großer Teil dieser Betriebe ist im Bereich Umhausen und Längenfeld situiert. Meist sind es kleine bis mittelgroße Betriebe, die sich für die Zusammenarbeit mit dem Naturpark entschieden haben, auch einzelne größere Betriebe konnten motiviert werden. Naturpark-Partnerbetriebe haben 10 Kriterien zu erfüllen. Ein Kriterienbündel betrifft das Thema Kommunikation Naturpark - Betrieb (zb Website, Werbemittel, Infoecke im Betriebe zum Naturpark), ein weiteres regionale Produkte und deren Verwendung im Betrieb. Für den NATURPARK ÖTZTAL sind die Naturpark Partner äußerst wertvolle Multiplikatoren der Naturpark-Idee. Partnerbetriebe können ihren Gästen die gratis Teilnahme an allen Naturpark- Veranstaltungen (15 Einzelvorträge, ca. 200 Themenwanderungen/Saison) garantieren. Bild 20 Seit 2014 Naturpark-Partnerbetrieb - GH Stuibenfall. Neben den Beratungsgesprächen für interessierte Betriebe vor Ort wurden jährlich auch Treffen/ Fortbildungen für die Naturpark-Partnerbetriebe organisiert. Bei einem Evaluationsworkshops im Herbst 2014 gemeinsam mit allen Tiroler Naturparks wurden die Partnerbetriebs-Kriterien überarbeitet und geringfügig angepasst. Das nutzbare Naturpark-Angebot für Gäste von Naturpark-Partnern wurde mit der Saison 2014/15 auf Winteraktivitäten erweitert. Die Erhöhung des Bettenbeitrages auf 13,00/Bett/Jahr wird mit 2015 schlagend ÖNK ÖTZTAL NATUR KULTUR Das Netzwerk ÖNK Ötztaler Natur und Kultur, der Schulterschluss zwischen Turmmuseum Oetz, Ötztaler Freilicht- und Heimatmuseum mit Gedächtnisspeicher, Ötzidorf und NATURPARK ÖTZ- TAL, entwickelte sich unter der Führung des LEAD-Partners Ötzidorf über die Jahre hinweg stetig. Dabei wurden die kulturellen und naturkundlichen Besonderheiten des Tales verstärkt in das öffentliche Schaufenster gerückt, verschiedene Projekte zb zur Besucherbetreuung bzw. gemeinsames Marketing sukzessive umgesetzt und damit die Zusammenarbeit schlussendlich gestärkt. Als gemeinsame Aktionen können zb auch die ÖNK-Tage am 16. Juni 2013 beim Heimatmuseum und am 13. Juli 2014 in Niederthai gesehen werden. Über ÖNK konnte auch das große Ötztaler Talrelief verwirklicht werden. Es ist das Herzstück des ersten Naturpark-Infopunktes, das im Infopoint Ambach des Ötztal Tourismus am 28. Januar 2014 feierlich öffnet wurde. Bild 21 Ötztaler Talrelief als attraktiver Besuchermagnet. NATURPARK ÖTZTAL - 15/44 - Leistungsbericht 2013/2014

16 Am 25. April 2014 fand im Filmsaal des Ötzidorfs eine Klausur zur künftigen Ausrichtung des ÖNK statt. Dabei wurde auf die konstruktive Zusammenarbeit und das Potential dieser Kooperation verwiesen. Der Naturpark nahm an mehreren Steuerungsgruppensitzungen teil. Für 2015 steht die Durchführung der Multiplikatoren-Fortbildung Natur und Kultur im Ötztal am Programm. Ein inhaltliches Konzept wurde bereits durch den NATURPARK ÖTZTAL entwickelt. An 4,5 Ausbildungstagen erhalten Führer der jeweiligen Institutionen methodisch-didaktische Tipps zur besseren Vermittlung von Inhalten im Rahmen von Führungen. Bei einer Abschlussarbeit wird das Gelernte präsentiert Ziel UMWELTBILDUNG VERANSTALTUNGSPROGRAMM Großes Augenmerk wurde wieder auf die Gestaltung des Veranstaltungsprogramms gelegt, ist es doch das im Bereich der zentralen Aktivitätssäule Umweltbildung nach außen spürbares Aushängeschild des Naturparks. Insgesamt wurden in den Jahren 2013/2014 bei 586 Veranstaltungen und einer Dauer von Stunden mind Personen in unterschiedlicher Intensität durch Multiplikatoren des NATURPARKS ÖTZTAL erreicht. (VA-Statistik siehe Anlage 2). In den Monaten Juni bis Oktober wurden bis zu 19 wöchentliche Naturpark-Wanderungen pro Woche im Tal angeboten. Die Ø Besucherzahl konnte bei diesen, mehrheitlich von Gästen angenommenen Wanderungen im Vergleich zu 2012 mit Ø9,6 auf Ø10,6 TN/Wanderung (2013) gesteigert werden gab es einen wetterbedingten Rückgang auf Ø8,7 TN/ Wanderung. Jede Wanderung widmet sich einem speziellen naturkundlichen Thema, das den Gästen in leicht verdaulichen Informationshappen durch die Naturparkführer vermittelt wird. Speziell in diesem VA-Segment ist die konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem NATURPARK ÖTZTAL und dem Ötztal Tourismus hervorzuheben. Bild 22 Hochalpines Themenwandern ist im Trend. Bild 23 Fledermausnacht in Oetz. Ein spezielles Angebot ist die samstäglich stattfindende Nature Watch Wanderung im Bereich Umhausen/Längenfeld. Mit Ferngläsern von NATURPARK ÖTZTAL - 16/44 - Leistungsbericht 2013/2014

17 Swarovski werden die naturkundlichen Spezialitäten entsprechend der Jahreszeiten vermittelt. Die Wanderung wird von Mai bis November angeboten und erfreut sich großer Beliebtheit. Als Fixum im VA-Kalender kann das Bergwaldprojekt im NATURPARK ÖTZTAL gesehen werden, das gemeinsam mit dem OeAV durchgeführt wurde. Kursleiter Wolfgang Schwarz und Gemeindeförster Bertram Grüner führten mit 12 engagierten Teilnehmern Schutzwaldaufforstung und Waldpflegearbeiten im Bereich der Gaislachalm durch. Finanzielle Unterstützer waren die Agrargem. Sölden und die Gem. Sölden. Bild 24 Naturpark-Wanderführer in höheren Sphären. Für Einheimische und Gäste wurden populärwissenschaftliche Vorträge und geführte Wanderungen angeboten. Der inhaltliche Bogen spannt sich von naturkundlichen Themen wie Ökologie über Glaziologie bis hin zur Besiedelungsgeschichte. Fachreferenten und ausgebildete Naturpark-Wanderführer sensibilisieren für die Ötztaler Schutzgebiete nahmen Ø36, 2014 Ø35 Personen an den Einzelveranstaltungen teil. Speziell für die Multiplikatoren im Tal (zb NP- Wanderführer, ÖT-Vertriebsmitarbeiter) wurden sechs Spezial-Fortbildungen durchgeführt. Bild 26 Nach getaner Arbeit Säuberungsaktion in Lä. [IÖ] mein Einsatz für die Natur nennt sich das Volunteeringangebot des NATURPARKS ÖTZTAL. Freiwillige Helfer können einen Tag für den Naturschutz im Ötztal aktiv sein. Aktionen wie Almpflege, Aufforstungsaktionen oder Säuberungsaktionen wurden angeboten. Bild 25 Gemeinsam für einen gesunden Bergwald. Bild 27 Objekt der Begierde der Bayrische Enzian. NATURPARK ÖTZTAL - 17/44 - Leistungsbericht 2013/2014

18 Ein diesbezügliches Highlight war die Citizen Science Aktion Im Auftrag der Forschung. 12 Freiwillige suchten unter fachkundiger Mithilfe eines Botanikers nach den drei im Rotmoostal/Obergurgl vorkommenden Enzian-Arten und kartierten die Funde mittels GPS. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. 167 Fundpunkte verstreut über das Rotmoostal ein aktiver Beitrag zur naturkundlichen Verbreitungsforschung im Tal möchte der Naturparks speziell im Bereich Citizen Science Akzente setzen. Bild 28 Geführte Schneeschuhwanderungen sind im Trend Auch im Winter konnte das Naturpark-Angebot über die Jahre sukzessive verbessert werden. Im Bergsteigerdorf Vent wurde in der Wintersaison die Naturpark Schneeschuh-Wanderung angeboten. Im Bereich von Längenfeld wurde eine zweite Winteraktivität des Naturparks entwickelt, bei der neben Schneeschuhwandern und Rodelspaß auch viel Zeit für die Vermittlung der winterlichen Natur (zb Überleben im Winter, Tierspuren, etc.) eingeräumt wird. Für 2015 denkt der Naturpark über den Ausbau dieses VA- Segment nach. Zur Bewerbung des umfangreichen Veranstaltungsangebotes wurden die Naturpark-Folder gedruckt. Mit 2014 wurde der Programmfolder layoutmäßig angepasst und erstmals gemeinsam mit dem Ötztal Tourismus als einzige Drucksorte zum Thema Wanderprogramm für das Tal produziert. Das Programm wurde an alle Haushalte im Ötztal verschickt und in den neun Ortsbüros des Ötztal Tourismus lagen die Programme auf (siehe ANLAGE 1). Das Anmeldewesen zum wöchentlichen Wanderprogramm und zu den Einzel-Veranstaltungen wurde über den Ötztal Tourismus abgewickelt, der das Wanderprogramm auch entsprechend finanziell unterstützte. Jeder Betrieb im Tal kann über ein Anmeldesystem im Internet seine Gäste direkt im eigenen Haus anmelden. NATURPARK ÖTZTAL - 18/44 - Leistungsbericht 2013/2014

19 NATURPARK FAMILIENFEST Das Naturpark-Familien Fest hat sich mittlerweile als eine fixe Veranstaltung in der sommerlichen Vielfalt des Ötztal Angebotes etabliert. Das Grundkonzept, Familien mit Kindern die Ötztaler Natur und Kultur mittels eines Stationenbetriebes aus vielfältigster Sicht durch Spezialisten möglichst kindergerecht näherzubringen, hat sich über die Jahre definitiv bewährt. Bild 29 Massiver Andrang beim Naturpark-Familienfest. Unter dem Motto Spuren im Ötztal wurden 2013 nicht nur Tierspuren und Fährten, sondern auch akustische Klangspuren aus der Ötztaler Tierwelt oder auch die Spuren der Dialektwörter genauer unter die Lupe genommen. Qualität war schließlich das Überthema für das Jahr 2014, dem 7. Naturpark-Familienfest in Folge. Hier wurde u.a. die Qualität des Wassers, des Bodens und der Artenvielfalt im Ötztal dargestellt, auch die Lebensqualität und die im Tal erzeugten regionalen Produkte wurden in das Schaufenster gestellt. Das 7. Naturpark-Familienfest wurde zugleich auch als ÖNK Tag ausgerufen. Ziel war es das Netzwerk Ötztal-Natur-Kultur (ÖNK), dem neben dem NATURPARK ÖTZTAL, das Turmmuseum, das Ötztaler Freilicht- und Heimatmuseum mit Gedächtnisspeicher und das Ötzidorf angehören, einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Den Abschluss der Feste bildeten schwungvolle Konzerte, einmal von der Gruppe RatzFatz und einmal von der bekannten Lechtaler Gruppe Bluatschink. Auch die qualitativ hochwertigen Naturpark-T-Shirts mit Ötztal Schafle-Aufdruck, sind nach wie vor ein Renner. Sie sind zwar ein recht kostenintensives, aus der Sicht des Naturparks aber ein wertvolles Langzeitwerbemittel. Bild 31 Action beim Abschlusskonzert der Gruppe RatzFatz. Bild 30 Intensiver Betrieb beim Bienenstand. Insgesamt konnten an beiden Tagen im Juli wieder über Besucher gezählt werden. Für den Naturpark ist diese Veranstaltung eine ganz besondere Freude, weil der Anteil der einheimischen Besucher traditionell immer sehr hoch ist. NATURPARK ÖTZTAL - 19/44 - Leistungsbericht 2013/2014

20 NATURPARK MACHT SCHULE Bild 32 Der Naturpark kommt in die Schule. Die Ötztaler Natur wurde einheimischen Kinder im Rahmen des bewährten Umweltbildungsprogramms Naturpark macht Schule schmackhaft gemacht. Der NATURPARK Ötztal bietet dieses Programm bereits seit 2005 an und entwickelte die Themenpalette sukzessive weiter. In den Jahren wurden 10 Grundmodule zu Ötztaler Lebensräumen angeboten. Diese meist halbtägigen Programme vermitteln zielgruppengerecht aktuelle Kenntnisse zu den Lebensräumen Wald, hochalpine Natur, Gletscher, Moore, etc Auch moderne Geräte wie GPS wurden in die Wanderungen eingebaut. Zeitlich eingegrenzte Spezialmodule (zb Thema Vögel) wurden den 25 Ötztaler Schulen angeboten. Auf Anfrage werden auch gemeinsam mit Lehrern/Schülern Projekte entwickelt. So wurde zb 2014 erstmals in bezirksübergreifender Zusammenarbeit zwischen Regio Imst, den Naturparken Kaunergrat und Ötztal das Modul Energie in der Natur angeboten. In den Jahren nahmen an 53 Terminen Schüler aus Ötztaler Klassen am NATUR- PARK-Schulprogramm teil. Die Aktivitäten der Naturparkschule Längenfeld sind bei dieser Zahl nicht miteingerechnet. Vom Juli 2013 wurde das Projekt Essbare Landschaft in Niederthai durchgeführt. 22 Kinder der HS Längenfeld erlebten gemeinsam mit Biologin Barbara Depisch und Kräuterpädagogin Andrea Holzknecht vielseitige Tage am Bichl. Das Kennenlernen von Wiesenpflanzen und ihren Bewohner, die Bewirtschaftungsarten von Wiesen früher und heute, Kräuter erkennen, sammeln und verarbeiten sowie Brot backen standen auf der reichhaltigen Programmagenda. Abgerundet wurde das informative Projekt durch den Besuch eines Niederthaier Bauernhofs. Dort wurde über Milchwirtschaft diskutiert und Butter getrieben. Die Kinder und die begleitenden Fachlehrer der HS Längenfeld Resi Kuen und Armin Gstrein zeigten sich von dieser Aktion begeistert und hoben den außerordentlichen Lerneffekt für die Schüler hervor. Bild 33 Gemeinsames Walderlebnis mit Vladi. Die vereinsinterne Abwicklung des Schulprogramms obliegt der Naturpark-Mitarbeiterin Patrizia Plattner. Durch ihr intensives Engagement funktionierte die organisatorische Abwicklung der Schulveranstaltungen perfekt. Im Wesentlichen werden die Veranstaltungen des Schulprogramms durch das Team Umweltbildung abgewickelt. Es umfasst einen Personalpool von sechs Personen, die von der Qualifikation ausgebildete Naturführer sind und jährlich Fortbildungsveranstaltungen besuchen. Fallweise werden bei einem Modul auch Fachexperten hinzugezogen. NATURPARK ÖTZTAL - 20/44 - Leistungsbericht 2013/2014

21 NMS LÄNGENFELD WIRD NATURPARK SCHULE Naturpark-Schulen arbeiten eng mit dem Naturpark zusammen. Sie müssen 15 Kriterien erfüllen, um diese begehrte Auszeichnung zu erhalten. So sind Leitbild und Lehrplan der Schule im Vorfeld eng mit den Zielen des Naturparks abzustimmen. Eine Infoecke zum Naturpark ist in der Schule einzurichten und der Lehrkörper muss fächerübergreifend Naturparkinhalte vermitteln. Ein besonderer Höhepunkt im Verlaufe des Schuljahrs 2013/14 war die Ernennung der Neuen Mittelschule Längenfeld zur ersten Ötztaler Naturparkschule, zugleich auch erste im Bezirk Imst. Im Rahmen eines von den Schülern gestalteten Festaktes wurde die Urkunde am 6. März 2014 im Beisein von LH-Stv. in Ingrid Felipe an die Direktorin Michaela Brenn-Kronbichler überreicht. Die Urkunde ist Auszeichnung und Symbol für die seit Jahren bestehende Verbindung zwischen der NMS Längenfeld und dem Naturpark. Bis Ende 2014 wurden 144 SchülerInnen der NMS Längenfeld im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichtes erreicht. Dabei standen indoor-themen wie die Naturpark-Vorstellung als auch outdoor-aktionen wie Spurensuche im Schnee od. Erlebnis Piburger See am Programm. Bild 34 Becherrapp bei der Urkundenverleihung. Schon seit Mitte 2013 strebte die NMS Längenfeld nach dieser profilgebenden Auszeichnung. Im Rahmen mehrere Treffen wurden gemeinsam mit der Direktorin und engagierten Lehrern die Lernziele erarbeitet. Auch die formalen Beschlüsse im Schulforum, Naturpark-Vorstand und der Gemeinde Längenfeld wurden im Lauf des Herbstes 2013 unter Dach und Fach gebracht. Die Naturparkecke befindet sich im Eingangsbereich der Naturpark-Schule Längenfeld. Die 5 Säulen des Naturparks Naturschutz, Erholung, Bildung, Forschung und Regionalentwicklung sind symbolisch durch Säulen aus verschiedenen Holzarten (Birke, Zirbe, Fichte, Kiefer, Lärche) dargestellt. An der Gestaltung der Naturparkecke wird gemeinsam entwickelt und gefeilt. Am 05. Mai und 30. Oktober 2014 wurden für das Lehrerkollegium der Naturpark-Schule Längenfeld spezifische Fortbildungen angeboten. Eine Liste mit didaktischen Mitteln, die zum Verleih geeignet sind, wurde 2014 erstellt. Das Spektrum der Materialien umfasst speziell ausgearbeitete Ötztal-spezifische Spiele, ein Naturquiz, diverse Puzzle, Präparate, Plakate sowie einschlägige Bücher und Hör -CD s. Insgesamt können 24 verschiedene didaktische Mittel zum Verleih angeboten werden. Bild 35 Urkundenverleihung an die Direktorin der Naturparkschule NMS Längenfeld Michaela Brenn-Kronbichler. Mit der Volksschule Längenfeld laufen derzeit Gespräche um nach den Vorgaben der Naturpark- Volksschule in absehbarer Zeit eine diesbezügliche Zertifizierung vornehmen zu können. NATURPARK ÖTZTAL - 21/44 - Leistungsbericht 2013/2014

22 DIDAKTISCHE MITTEL, NATUR IM FOKUS Naturpädagogische Materialien sind bei einer Schulführung, geführten Wanderung mit Erwachsenen oder auch bei öffentlichen Präsentationen (zb Präsentationszelt) sehr hilfreich. Damit können bestimmte Aspekte der Natur besser erfasst bzw. einfach und kompakt dargestellt werden. So wurden ua Käscher-Netze für Schmetterlinge, Puzzlemotive, Tier-Präparate (Steinmarderfell, Wildtierfüße), einschlägige (Hör-)Bücher, ein Brennstempel mit Schafsymbol sowie outdoorfähige Planen mit Abbildungen von Boden- und Wassertieren angeschafft. Bild 36 Geologische Phänomene werden in den Infomappen erklärt der Tschirgant Bergsturz. Ein Naturpark-Quiz wurde konzipiert. Mit einem 50x50 cm großen, sechsfarbigem Schaumstoff- Würfel wird ein Fragenkomplex (zb Naturpark, Pflanzen, Tiere, Archäologie, etc.) über eine Farbe gewürfelt. Bei richtiger Antwort darf der Teilnehmer in die Schatzkiste greifen. Ein Naturpark-Memory aus Zirbenholz mit 27 ausgewählten Tier- und Pflanzenarten wurde für Personen zwischen 4 und 99 Jahren entwickelt. Naturpark-Wanderführer erhielten Infofotomappen zur Geologie des Ötztals und zu besonderen Tier-, Pflanzenarten und Lebensgemeinschaften im NATURPARK ÖTZTAL. Eine Tierspurenbox mit Losungen von Tieren wurde konzipiert. Im Rahmen von geführten Naturpark-Wanderungen können diese Materialien leicht transportiert und als Anschauungsmaterial präsentiert werden. Alle Materialien werden am Ende/Beginn der Saison auf Fehler bzw. Schaden geprüft und gewartet sowie in der Naturpark Geschäftsstelle sorgfältig aufbewahrt. Natur im Fokus porträtiert in kompakter Form naturkundliche wertvolle Pflanzen, Tiere, Lebensräume, aber auch Allerweltsarten, die im Naturpark vorkommen. Die ausgewählten Pflanzen und Tiere werden auf je einer A4-Seite im Naturparklayout mit attraktiven Habitusfotos und besonderen Kennzeichen dargestellt. Kurztexte zur Verbreitung (im Ötztal), besondere Merkmale und Gefährdungsgrad ergänzen die bildliche Information. Diese Porträts stehen als gratis Download sowohl für Multiplikatoren (Lehrer, Naturpark-Wanderführer) als auch für Schüler und Interessierte zur Verfügung. Insgesamt wurden 30 Porträts verfasst. Bild 37 Der Grasfrosch geschützte Art im NATURPARK ÖTZTAL. NATURPARK ÖTZTAL - 22/44 - Leistungsbericht 2013/2014

23 Digitaler NATURPARK WANDERFÜHRER Ausleihbare GPS-Geräte, die den Nutzer entlang bestimmter Wanderrouten führen und an sog. POIs (Points of interest) naturkundliche Informationen übermitteln, umfaßt die Grundidee des digitalen Naturpark-Wanderführers. Zudem beinhalten die GPS Geräte auch ein Pflanzenlexikon mit ausgewählten Blütenpflanzen und Vogelgeräusche zur Wiedererkennung im Gelände. Zielpublikum dieser Idee sind technisch Interessierte, auch teils Jugendliche, die über diesen Weg an die Natur herangeführt werden. Im Jahr 2013 wurden durch den Ötztal Tourismus 10 GPS-Geräte der Fa. GARMIN angekauft. Unter Mithilfe der Alpinen Forschungsstelle wurden relevante Daten (POIs, Fotos, Texte) für fünf Routen rund um Obergurgl erhoben und Texte ausformuliert. Diese Grunddaten wurden an GARMIN weitergeleitet und anschließend in die GPS-Geräte eingespielt. Im Sommer 2013 investierte der Naturpark sehr viel Zeit in die Umsetzung dieser Idee. Insbesondere die technisch interessierte Naturpark- Praktikantin DI Jasmin Rouhani beteiligte sich intensiv an der praktischen Umsetzung. Leider entsprach das Ergebnis trotz eindringlicher Bemühungen von allen Beteiligten nicht den gesteckten Erwartungen. Die GPS-Geräte sind in ihrer Programmierung einfach zu wenig flexibel, als dass sie wirklich in gewünschter Art und Weise verwendet werden können. Aus diesem Grund wird derzeit neben der Erstellung einer App, primär die Erstellung einer mobilen Website für GPS-Smartphones überlegt. Das Projekt digitaler Naturpark-Wanderführer wurde von der Fa. Garmin, dem Ötztal Tourismus Obergurgl und der Alpinen Forschungsstelle maßgeblich unterstützt. Bild 38 Mit dem GPS Gerät unterwegs im NATURPARK ÖTZTAL. NATURPARK ÖTZTAL - 23/44 - Leistungsbericht 2013/2014

24 1.4. Ziel FORSCHUNG ALPINE FORSCHUNGSSTELLE OBERGURGL (AFO) UND NATURPARK ÖTZTAL Die Universität Innsbruck beitreibt mit der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl (AFO) eine wissenschaftliche Außenstelle, die im Universitätszentrum Obergurgl beheimatet ist. Der NATUR- PARK ÖTZTAL pflegt gute Kontakte zu den AFO- Verantwortlichen und versucht Synergien und eine konkrete Zusammenarbeit im Sinne des Forschungskonzeptes Zukunft Forschung Ötztal 2020 zu entwickeln. Beispielsweise wurde im Jahr 2013 im Rahmen des digitalen Naturführers Obergurgl zusammengearbeitet. Eine aktuelle Idee betrifft die Entwicklung wissenschaftlicher Lehrpfade im Gurgler Tal in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum. Bild 39 Naturparkmitarbeiter Roland Mayer beim Pflanzenbestimmen in Obergurgl. Im Bereich Forschung erweist sich Botaniker Roland Mayer als wertvoller Mitarbeiter für den NATURPARK ÖTZTAL. Trotz seiner vergleichsweise geringen Wochenarbeitszeit konnten in den vergangenen beiden Jahren einige Aktionen gesetzt werden. So wurden die Naturschutzziele für alle Schutzgebiete im Tal entwickelt, Monitoring ausgewählter Pflanzen durchgeführt, Citizen-Science Angebote entwickelt sowie wertvolle Archivierungsarbeiten (Literaturdiversitätsdatenbank) geleistet. und Bio- Ein Artenschutzprojekt (siehe Pkt ) für ausgewählte geschützte Tier- und Pflanzenarten wurde formuliert und 2014 bei der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol eingereicht BIODIVERSITÄTSDATENBANK Bereits seit mehreren Jahren wird kontinuierlich am Aufbau einer Biodiversitätsdatenbank für das Ötztal gearbeitet. Sukzessive werden Artenlisten aus bestehender Literatur ausgewertet. Neben Roland Mayer als wissenschaftlicher Mitarbeiter im NATURPARK ÖTZTAL werden auch Praktikanten auf Spezialgruppen angesetzt. Publikationen, bei Anfragen auf diese wertvolle Ressource zurückgegriffen werden. In der Datenbank werden zu jeder Art das Vorkommen auf Gemeindeebene, Schutzstatus, Gefährdungsgrad und Literaturhinweise verzeichnet. Teilweise werden Lebensraumbeschreibungen angehängt. Derzeit sind Arten aus dem Ötztal erfasst. Ziel ist es ein umfassendes Bild über die Verbreitung der Arten im Ötztal zu bekommen. Zudem kann bei der Erstellung von Bild 40 Eine von Arten aus dem Ötztal ein Blutströpfchen (Zygaenidae) auf Habichtskraut. NATURPARK ÖTZTAL - 24/44 - Leistungsbericht 2013/2014

25 DOKUMENTATION/ARCHIVIERUNG: LITERATUR-, FOTOARCHIV Der NATURPARK ÖTZTAL verfügt mittlerweile über eine umfangreiche Bibliografie mit über Zitaten. Diese Bibliografie wird jährlich überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Bild 41 Immer wieder im NATURPARK ÖTZTAL zu finden der Bergmolch (Triturus alpestris) Als Bibliografie NATURPARK ÖTZTAL wird sie auf der Naturpark-Website veröffentlicht und spiegelt eindrucksvoll die verfügbaren Kenntnisse über das Gebiet wieder. Aktuelle naturkundliche Literatur mit Ötztal-Bezug (Bücher, Diplomarbeiten, Separata) werden zusammengetragen und angekauft. Diese mittlerweile recht umfangreiche Bibliothek (120 Bücher, 500 Separata) dient als wertvolle Informationsquelle, zb bei der Erstellung von Grundlagen für die Naturvermittlung. Die Publikationen können eingesehen, nicht ausgeliehen werden. Für Öffentlichkeitsarbeit (zb Website, PP- Präsentationen) werden digitale Fotos von Pflanzen, Tiere, Biotope und Landschaften im Naturpark benötigt. Solche qualitativ hochwertigen Fotos wurden deshalb vom Naturpark angekauft und über das Naturpark-Fotoarchiv verwaltet Ziel REGIONALENTWICKLUNG - DIREKTVERMARKTUNG SELTENE NUTZTIERRASSEN IM NATURPARK ÖTZTAL ARCHE Austria initiiert gemeinsam mit dem Planungsbüros Lacon und Ötztaler Bauern mit finanzieller Unterstützung der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol bereits 2011 das Projekt Seltene Nutztierrassen im NATURPARK ÖTZTAL. Projektziel war es im Sinne des Naturschutzes die Offenhaltung von zuwachsenden Flächen durch Beweidung mit seltenen Rassen zu untersuchen, die Fotos, Erinnerungen und Geschichten zu den seltenen Rassen im Ötztal zu sammeln und entsprechend Öffentlichkeitsarbeit für die Projektinhalte zu machen. Der NATURPARK ÖTZTAL unterstützte das Projekt durch Netzwerkbildung vor Ort und inhaltliche Inputs im Rahmen von Arbeitstreffen wurde das Projekt im Rahmen des Naturpark-Familienfestes vorgestellt. Bei einem Projektabschlusstreffen am 27. November 2014 wurden Ideen für die Entwicklung eines Folgeprojektes geschmiedet. Bild 42 Die blobe Ziege seltene Nutztierrasse im Ötztal. NATURPARK ÖTZTAL - 25/44 - Leistungsbericht 2013/2014

26 AUGENSCHMAUS UND MUNDWERK Ötztaler Alpen. Anhand von Geschichten von Menschen wird ein Bild zur Veränderung der Esskultur in den letzten 100 Jahren gezeichnet. Das Buchprojekt wurde beim Treffen der Naturpark- Partnerbetriebe vorgestellt um eine etwaige Zusammenarbeit zu forcieren. Zudem unterstützte der NATURPARK ÖTZTAL die Drucklegung des Buches finanziell. Ein Artikel zum Projekt Seltene Nutztierrassen im NATURPARK ÖTZTAL wurde verfasst und in das Buch aufgenommen. Das Buch wird Anfang 2015 erscheinen. Bild 43 Veränderungen in der Esskultur dokumentieren. Das Buchprojekt Augenschmaus und Mundwerk von pro vita alpina basiert auf Grundlagenforschung zum Thema Essenskultur im Raum Die Schaffung einer übergreifenden Plattform zur Direktvermarktung im Ötztal mit engagierten Personen aus dem Kreis der Produzenten (Bauern) und Konsumenten (Gastronomie/ Hotellerie-Partnerbetriebe) steht nach wie vor auf der Naturpark-Agenda REGIONALMANAGEMENT IMST - AG LEADER Das Regionalmanagement Imst betreut seit 2007 die Umsetzung der lokalen LEADER-Entwicklungsstrategie des Bezirks Imst. Im Hinblick auf die neue Förderperiode wurden in einem moderierten Entwicklungsprozess mögliche Projekte/Ideen für die Zukunft entwickelt. Der NA- TURPARK ÖTZTAL beteiligte sich an mehreren Arbeitstreffen zum Thema Natur. Derzeit wird an einem Projekt zum Thema Schafe, als auch an einem Bildungsprojekt zum Thema Klimaschutz gearbeitet. Seit 14. Oktober 2014 ist der NATUR- PARK ÖTZTAL zahlendes Mitglied im Regioverein Regionalmanagement Imst. Bild 44 Offenhalten von Almflächen durch Beweidung mit Schafen kann es funktionieren. NATURPARK ÖTZTAL - 26/44 - Leistungsbericht 2013/2014

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Beitrag für Bibliothek aktuell Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Von Sandra Merten Im Rahmen des Projekts Informationskompetenz wurde ein Musterkurs entwickelt, der den Lehrenden als

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Kurzbeschreibung: Ich bin Sümeyra Coskun, besuche das BG Gallus in Bregenz und bin 16 Jahre alt. Ich bezeichne mich als engagierte Person, weil ich

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 1. An wen richtet sich die Initiative Sportverein 2020 und wer kann daran teilnehmen? Die Initiative Sportverein 2020 richtet sich an alle Sportvereine

Mehr

DASUN ERREICHBARE IDEAL

DASUN ERREICHBARE IDEAL DASUN ERREICHBARE IDEAL UND DIE KLEINEN SCHRITTE IN SEINE NÄHE. Das Leitbild der Medienfabrik Graz ist die formulierte Essenz unseres Organismus. Entstanden ist es aus der Betrachtung der eigenen Vergangenheit,

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement.

Gemeinsam für Gute Bildung. Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. Gemeinsam für Gute Bildung Starke Partner, starke Wirkung die Stiftung Bildung und Gesellschaft bündelt und verstärkt Ihr Engagement. » Die Stiftung Bildung und Gesellschaft ist eine starke Gemeinschaft

Mehr

REPARATUR OLSZEWSKI-ROHR IM LSG ACHSTÜRZE-PIBURGER SEE

REPARATUR OLSZEWSKI-ROHR IM LSG ACHSTÜRZE-PIBURGER SEE Projekt REPARATUR OLSZEWSKI-ROHR IM LSG ACHSTÜRZE-PIBURGER SEE Endbericht Mag. Thomas SCHMARDA Obergurgl, 13. Oktober 2014 Tiroler Naturschutzfonds 1. Projektauftrag - Ausgangslage Der NATURPARK ÖTZTAL

Mehr

Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau

Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau Lungauer Stammtisch in St. Andrä i. L. Biosphärenpark Lungau Ergebnisprotokoll SPES Zukunftsakademie 31. Oktober 2012 Andlwirt 1 Sehr geehrte St. Andräerinnen und St. Andrä, Der Lungau ist seit 11. Juli

Mehr

Der perfekte Anzug für ihren erfolgreichen Auftritt

Der perfekte Anzug für ihren erfolgreichen Auftritt Der perfekte Anzug für ihren erfolgreichen Auftritt EIN KLEINER SCHRITT FÜR SIE, EIN GROSSER SCHRITT FÜR IHR UNTERNEHMEN! Erfahrung und Fachwissen, gepaart mit der Kreativität fester und freier Mitarbeiter.

Mehr

Wie bewerten. LehrerInnen & SchülerInnen. die MindMatters-Materialien?

Wie bewerten. LehrerInnen & SchülerInnen. die MindMatters-Materialien? Wie bewerten LehrerInnen & SchülerInnen die MindMatters-Materialien? Ergebnisse zur Initialtestung Wer hat an der Initialtestung teilgenommen? Befragt wurden 24 LehrerInnen (14 Frauen, 8 Männer) und 400

Mehr

Weiterbildungen 2014/15

Weiterbildungen 2014/15 Weiterbildungen 2014/15 Kurs 1 Das Konzept Lebensqualität In den letzten Jahren hat sich die Lebensqualität im Behinderten-, Alten-, Sozial- und Gesundheitswesen als übergreifendes Konzept etabliert. Aber

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Testungen. 2006 Version 1.1. Mathematik Standards am Ende der achten Schulstufe/Hd 1/5

Testungen. 2006 Version 1.1. Mathematik Standards am Ende der achten Schulstufe/Hd 1/5 Die Überprüfung der Standards erfolgt je Gegenstand durch einen Test. Mit der Entwicklung und Überprüfung von Standard-Tests und der Testung in Deutsch und in Mathematik wurde die Test- und Beratungsstelle

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) Traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) Mit der stetig voranschreitenden Veränderung des World Wide Web haben sich vor allem auch das Surfverhalten der User und deren Einfluss stark verändert. Täglich

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Content Marketing Strategien finden, Tools richtig anwenden

Content Marketing Strategien finden, Tools richtig anwenden abif - analyse, beratung und interdisziplinäre forschung Flipchart-Protokoll Content Marketing Strategien finden, Tools richtig anwenden 28./30.1.2015 TrainerInnen: Monira Kerler MA Mag. a Andrea Poschalko

Mehr

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung

Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung - 1 - Fragebogen der IG Metall-Jugend zur Qualität der Berufsausbildung 1. Ablauf der Ausbildung/Ausbildungsplan: 1.1 Der Ausbildungsablauf ist gut gegliedert und erfolgt nach Plan. mtrifft zu mtrifft

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Möbel kaufen. Qualität erkennen. 4. Auflage

Möbel kaufen. Qualität erkennen. 4. Auflage Möbel kaufen Qualität erkennen 4. Auflage MÖBEL KAUFEN Qualität erkennen Doris Distler INHALT 5 PLANUNG IST DAS A UND O 5 Messen, zeichnen und planen 6 Die künftige Nutzung 7 Auswahl der Materialien 8

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Kooperatives Bibliotheksmarketing: Was hat sich an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bewährt, damit Bibliotheken sich auszahlen?

Kooperatives Bibliotheksmarketing: Was hat sich an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bewährt, damit Bibliotheken sich auszahlen? : Was hat sich an den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bewährt, damit Bibliotheken sich auszahlen? Jens Renner Text und Bild beim Verfasser Bayerischer Bibliothekstag Rosenheim 20. November 2014

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware Datenübernahme von HKO 5.9 zur Advolux Kanzleisoftware Die Datenübernahme (DÜ) von HKO 5.9 zu Advolux Kanzleisoftware ist aufgrund der von Update zu Update veränderten Datenbank (DB)-Strukturen in HKO

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten

Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten Information Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Familie Seite 2 Die Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten Ziel der Initiative ist es, mehr Zeit für Verantwortung

Mehr

Psychosoziale Gesundheit. Schulentwicklung. Suchtprävention. Bewegung. Ernährung

Psychosoziale Gesundheit. Schulentwicklung. Suchtprävention. Bewegung. Ernährung wgkk.at Schulentwicklung Bewegung Psychosoziale Gesundheit Suchtprävention Ernährung Qualitätsgesicherte Angebote in der schulischen Gesundheitsförderung für alle Wiener Schulen Impressum Herausgeber und

Mehr

www.in-translations.com

www.in-translations.com 1 So finden Sie das richtige Übersetzungsunternehmen 2 Neun Such-Kriterien mit praktischer Checkliste! Sie suchen ein Übersetzungsunternehmen und werden von der Fülle der Suchergebnisse im Internet förmlich

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Landeshauptstadt München Hep Monatzeder Bürgermeister Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend Biodiversität 02.05.2012, 18:30 Uhr, Altes Rathaus Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Wien = Menschlich. freigeist.photography

Wien = Menschlich. freigeist.photography Wien = Menschlich freigeist.photography Idee zu diesem Projekt Wovon lebt eine Stadt wie WIEN? Von seiner Geschichte, seiner Architektur, seinen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen heimischen Köstlichkeiten.

Mehr

Lösungen mit Strategie

Lösungen mit Strategie Lösungen mit Strategie Imagebroschüre Daaden Zeichen setzen Wenn sich Unternehmenserfolg über»anfangen im Kleinen und Streben nachgroßem«definiert, dann blicken wir nicht nur auf eine lange Tradition,

Mehr

Namibiakids e.v./ Schule, Rehoboth, Namibia

Namibiakids e.v./ Schule, Rehoboth, Namibia Namibiakids e.v./ Schule, FK 13 Rehabilitationswissenschaften - Master Sonderpädagogik 17.01.2015 27.03.2015 Schule in Rehoboth Über den Verein Namibiakids e.v. wurde uns ein Praktikum in einer Schule

Mehr

Eltern- Newsletter KOMMUNALE KINDERTAGESSTÄTTE ARCHE NOAH. März 2013. 2013 Ausgabe 2. T H E M E N I N D I E S E R AUSGABE: Zähne putzen

Eltern- Newsletter KOMMUNALE KINDERTAGESSTÄTTE ARCHE NOAH. März 2013. 2013 Ausgabe 2. T H E M E N I N D I E S E R AUSGABE: Zähne putzen 2013 Ausgabe 2 sches Eltern- Newsletter März 2013 KOMMUNALE KINDERTAGESSTÄTTE ARCHE NOAH DER ORTSGEMEINDE KETTIG T H E M E N I N D I E S E R AUSGABE: Zähne putzen in der Kita Brandschutzwoche Organisatori-

Mehr

Fotodoppelseiten Lektion 15: Entdeckt

Fotodoppelseiten Lektion 15: Entdeckt Anmerkungen zu Arbeitsblatt 1, 2 Die Bearbeitung des Arbeitsblattes erfolgt bei speziellem Interesse. Die Bearbeitung des Arbeitsblattes und die Vorbereitung der Ergebnisse erfolgen in Einzelarbeit oder

Mehr

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den E-Mails. Webling ist ein Produkt der Firma:

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den E-Mails. Webling ist ein Produkt der Firma: Anwendungsbeispiele Neuerungen in den E-Mails Webling ist ein Produkt der Firma: Inhaltsverzeichnis 1 Neuerungen in den E- Mails 2 Was gibt es neues? 3 E- Mail Designs 4 Bilder in E- Mails einfügen 1 Neuerungen

Mehr

Das Projekt wird durchgeführt von den Bezirksregierungen in Nordrhein- Westfalen in ihrer Funktion als Fachstelle für die öffentlichen Bibliotheken

Das Projekt wird durchgeführt von den Bezirksregierungen in Nordrhein- Westfalen in ihrer Funktion als Fachstelle für die öffentlichen Bibliotheken 1 Das Projekt wird durchgeführt von den Bezirksregierungen in Nordrhein- Westfalen in ihrer Funktion als Fachstelle für die öffentlichen Bibliotheken welche die öffentlichen Bibliotheken im Bundesland

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

Presseinformation. Wiebke Siem. Im Rahmen der 36. Duisburger Akzente Pressetermin: 5. März 2015, 11.00 Uhr

Presseinformation. Wiebke Siem. Im Rahmen der 36. Duisburger Akzente Pressetermin: 5. März 2015, 11.00 Uhr Presseinformation Im Rahmen der 36. Duisburger Akzente Pressetermin: 5. März 2015, 11.00 Uhr Im Rahmen der 36. Duisburger Akzente 7. März bis 19. April 2015 Mit einer großen Einzelausstellung stellt das

Mehr

Über dieses Buch. Nutzungsrichtlinien

Über dieses Buch. Nutzungsrichtlinien Über dieses Buch Dies ist ein digitales Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den Regalen der Bibliotheken aufbewahrt wurde, bevor es von Google im Rahmen eines Projekts, mit dem die Bücher dieser

Mehr

Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material

Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material Kampagne für den IT Standort Berlin: das Marketing Material Die Kampagne log in. berlin. macht IT Entscheider, Fachkräfte und Investoren auf

Mehr

Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0)

Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0) Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0) Peter Koos 03. Dezember 2015 0 Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzung... 3 2 Hintergrundinformationen... 3 2.1 Installationsarten...

Mehr

Partnercollege. Noch besser bei KundInnen ankommen. Mit fundiertem Wissen. In Kooperation mit

Partnercollege. Noch besser bei KundInnen ankommen. Mit fundiertem Wissen. In Kooperation mit 2015 Partnercollege Noch besser bei KundInnen ankommen. Mit fundiertem Wissen. In Kooperation mit Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind. Sehr geehrte Vertriebspartnerinnen, Sehr geehrte Vertriebspartner,

Mehr

Social Media Analyse Manual

Social Media Analyse Manual 1. Erklärung der Analyse Die Social Media Analyse immobilienspezialisierter Werbeagenturen überprüft, welche Agenturen, die Real Estate Unternehmen betreuen, in diesem neuen Marktsegment tätig sind. Denn

Mehr

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank In den ersten beiden Abschnitten (rbanken1.pdf und rbanken2.pdf) haben wir uns mit am Ende mysql beschäftigt und kennengelernt, wie man

Mehr

Menschen und ihre Geschichten: Mit dem Fairtrade-Code können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine virtuelle Reise begeben vom Regal im

Menschen und ihre Geschichten: Mit dem Fairtrade-Code können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine virtuelle Reise begeben vom Regal im TransFair e.v. Hinter allen Fairtrade-Produkten stehen Menschen und ihre Geschichten: Mit dem Fairtrade-Code können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf eine virtuelle Reise begeben vom Regal im Supermarkt

Mehr

Jugend in Arbeit plus

Jugend in Arbeit plus Jugend in Arbeit plus - Eine starke Marke seit 1998 in NRW und der Region Köln Seit 1998 beteiligt sich die Industrie- und Handelskammer erfolgreich an der Umsetzung des NRW-Programms Jugend in Arbeit

Mehr

Projekt- Management. Landesverband der Mütterzentren NRW. oder warum Horst bei uns Helga heißt

Projekt- Management. Landesverband der Mütterzentren NRW. oder warum Horst bei uns Helga heißt Projekt- Management oder warum Horst bei uns Helga heißt Landesverband der Projektplanung Projektplanung gibt es, seit Menschen größere Vorhaben gemeinschaftlich durchführen. militärische Feldzüge die

Mehr

Urlaubsregel in David

Urlaubsregel in David Urlaubsregel in David Inhaltsverzeichnis KlickDown Beitrag von Tobit...3 Präambel...3 Benachrichtigung externer Absender...3 Erstellen oder Anpassen des Anworttextes...3 Erstellen oder Anpassen der Auto-Reply-Regel...5

Mehr

Über dieses Buch. Nutzungsrichtlinien

Über dieses Buch. Nutzungsrichtlinien Über dieses Buch Dies ist ein digitales Exemplar eines Buches, das seit Generationen in den Regalen der Bibliotheken aufbewahrt wurde, bevor es von Google im Rahmen eines Projekts, mit dem die Bücher dieser

Mehr

Informationen für Schulen und Träger der VBO. Änderungen im Zulassungsverfahren für Träger der Vertieften Berufsorientierung

Informationen für Schulen und Träger der VBO. Änderungen im Zulassungsverfahren für Träger der Vertieften Berufsorientierung Änderungen im Zulassungsverfahren für Träger der Vertieften Berufsorientierung Zulassung von Trägern 176 Sozialgesetzbuch (SGB) III Grundsatz (1) Träger bedürfen der Zulassung durch eine fachkundige Stelle,

Mehr

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv)

Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv) Anmeldung und Zugang zum Webinar des Deutschen Bibliotheksverbandes e.v. (dbv) Über den Link https://www.edudip.com/academy/dbv erreichen Sie unsere Einstiegsseite: Hier finden Sie die Ankündigung unseres

Mehr

Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz

Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz Landessportbund Rheinland-Pfalz Ausbilderzertifikat des DOSB 1 Inhaltsverzeichnis 1. Zielsetzung 2. Struktur 2.1 Träger der

Mehr

Bedeutung der Bestände

Bedeutung der Bestände Erfassung von Beständen des Österreichischen Staatsarchivs Die wirtschaftliche Ausplünderung der österreichischen Juden zwischen 1938 und 1940 Hintergrund Yad Vashem hat sich seit seiner Gründung das Ziel

Mehr

2 Aufbau der Arbeit und wissenschaftliche Problemstellung

2 Aufbau der Arbeit und wissenschaftliche Problemstellung 2 Aufbau der Arbeit und wissenschaftliche Problemstellung Nach der Definition der grundlegenden Begriffe, die in dieser Arbeit verwendet werden, soll die Ausbildung, wie sie von der Verfasserin für Schüler

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: Die Ratten von Gerhart Hauptmann Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Titel: man zum

Mehr

Schärfere Haftung in Sachen Umwelt.

Schärfere Haftung in Sachen Umwelt. Schärfere Haftung in Sachen Umwelt. Das Umweltschadensgesetz. Wichtige Informationen zum USchadG! DER FELS IN DER BRANDUNG Das neue Umweltschadensgesetz. Umweltschutz hat in Deutschland einen sehr hohen

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Geld verdienen als Affiliate

Geld verdienen als Affiliate Geld verdienen als Affiliate Wie Sie Top-Provisionen mit dieser revolutionären und doch sehr einfachen Marketing-Methode erhalten! So starten Sie Ihr Business richtig! Eine Einführung in Affiliate-Marketing

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Bericht für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Bericht für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer Bericht für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer Barrierefreiheit geprüft Bericht Ephraim-Palais 1/9 Abbildung 1: Ephraim-Palais Ephraim-Palais Anschrift Ephraim-Palais Poststraße 16 10178 Berlin

Mehr

SWR Big Band - LAG Jazz Kooperation 2015/2016 live@school

SWR Big Band - LAG Jazz Kooperation 2015/2016 live@school SWR Big Band - LAG Jazz Kooperation 2015/2016 live@school Im Schuljahr 2015/2016 wird die SWR Big Band wieder drei verschiedene Arten von Veranstaltungen anbieten können: 1. Kooperationskonzerte mit vorgeschalteten

Mehr

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren.

Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Informationen zur Anmeldung auf der Lernplattform der Firma edudip Zur Teilnahme am Webinar bitten wir Sie, sich auf der Lernplattform der Firma edudip zu registrieren. Was ist ein Webinar? Ein Webinar

Mehr

AMS Leitbild. April 2013. Willkommen in der mobile family...

AMS Leitbild. April 2013. Willkommen in der mobile family... AMS Leitbild April 2013 Willkommen in der mobile family... AMS Leitbild Unser Leitbild Das AMS-Leitbild zeigt unseren Mitarbeitenden, unseren Kunden, Partnern und Lieferanten auf, welche Werte (Verhalten),

Mehr

UNFALLPRÄVENTION WIRKT

UNFALLPRÄVENTION WIRKT PRESSEMAPPE 23.06.2014 UNFALLPRÄVENTION WIRKT TÄTIGKEITSBERICHT 2013 SICHERES VORARLBERG Landesrat Dr. Christian Bernhard Gesundheitsreferent der Vorarlberger Landesregierung Bürgermeister Mag. Eugen Hartmann

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee. 26. Januar 2007 in Meersburg

ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee. 26. Januar 2007 in Meersburg ZIELVEREINBARUNG über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee 26. Januar 2007 in Meersburg Zielvereinbarung Stand 10.11.2006 über die Internationale Gartenbauausstellung 2017 am Bodensee

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf

Das Ziel vor Augen. Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Das Ziel vor Augen Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf Berufsorientierung heißt Lebensorientierung Die Weichen für ein zufriedenes, erfolgreiches Leben werden bereits in unserer

Mehr

Evaluation des Projektes Arnica montana. Forschungsdesign

Evaluation des Projektes Arnica montana. Forschungsdesign des Projektes Forschungsdesign Allgemeines Bei der sowie beim Monitoring wird darauf geachtet, dass stets ein konkreter Bezug zur Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt besteht. Dort formulierte

Mehr

Gute Vorsätze Kampagne 2008

Gute Vorsätze Kampagne 2008 Gute Vorsätze Kampagne 2008 Bieten Sie für die Guten Vorsätze der Menschen das passende Programm und erreichen dadurch eine viel breitere Zielgruppe. Einfache Umsetzung Extern und intern einsetzbar Erreichen

Mehr

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Auch Sie möchten gerne einmal wieder in den Urlaub fahren? Eine entspannte Woche, oder sogar zwei in einem fernen Land verbringen? Sich dabei Wohlfühlen

Mehr

ÜBERSICHT IN ALLEN LAGEN.

ÜBERSICHT IN ALLEN LAGEN. ÜBERSICHT IN ALLEN LAGEN. MARCO GERBER THORSTEN H. PFISTERER BEGEISTERUNG GARANTIERT. Was Sie davon haben, wenn wir uns für Ihre Immobilie begeistern können? Viel. Sehr viel sogar! Denn ganz gleich, ob

Mehr

Umfrage: Mediation im Profifußball

Umfrage: Mediation im Profifußball Umfrage: Mediation im Profifußball Mediation ist ein außergerichtliches Streitlösungsverfahren, in dem die Konfliktpartner selbstbestimmt verbindliche Lösungen finden. Hierbei werden sie von einem neutralen,

Mehr

Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint

Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint Bilingual konkret Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint Moderner Unterricht ist ohne die Unterstützung durch Computer und das Internet fast

Mehr

Anhang. 3. Was denken Sie: An wen richtet sich das Lernprogramm für Psycholinguistik? zu nicht nicht zu

Anhang. 3. Was denken Sie: An wen richtet sich das Lernprogramm für Psycholinguistik? zu nicht nicht zu Anhang Bitte füllen Sie den Fragebogen vollständig, ehrlich und genau aus! Es gibt keine falschen Antworten! Ihre Angaben sind anonym und werden absolut vertraulich behandelt. Sie werden nur zu Forschungs-

Mehr

Schule macht Energie. Projektbeschreibung. Verein zur Bewusstseinsförderung der erneuerbaren Energien an Schulen. Energie (be)greifbar machen

Schule macht Energie. Projektbeschreibung. Verein zur Bewusstseinsförderung der erneuerbaren Energien an Schulen. Energie (be)greifbar machen Schule macht Energie Verein zur Bewusstseinsförderung der erneuerbaren Energien an Schulen Energie (be)greifbar machen Projektbeschreibung 1 Wer wir sind Der Verein Kinder sind Gäste, die nach dem Weg

Mehr

Ich danke Ihnen, dass Sie sich für mein Angebot interessieren.

Ich danke Ihnen, dass Sie sich für mein Angebot interessieren. Guten Tag! Ich danke Ihnen, dass Sie sich für mein Angebot interessieren. Die wichtigste Information zuerst: Das Jahr 2015 ist, was Lesungs- und Vortragstermine sowie Seminare angeht, bereits voll besetzt.

Mehr

Digital terrestrisches Fernsehen

Digital terrestrisches Fernsehen Digital terrestrisches Fernsehen Für unsere Bevölkerung ist es wichtig, den richtigen Anschluss an das 21. Jahrhundert zu bekommen. 1) Zum einen muss Breitband-Internet in allen Gemeinden installiert werden,

Mehr

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung Sie über uns Wir bekamen viele positive Reaktionen seitens unserer Tagungsteilnehmer, vor allem die Kollegen aus Übersee waren tief beeindruckt über den guten Service. Deutschland scheint also doch keine

Mehr

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn Come to Company Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier Schule: Volksschule Neuhof a. d. Zenn Klasse: 8bM Inhaltsverzeichnis 1.1 Unsere Idee ins Personalstudio zu gehen 1.2 Vorbereitung des Besuchs 2.

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Relaunch des Berliner Liegenschaftsfonds Feels like Berlin.

Relaunch des Berliner Liegenschaftsfonds Feels like Berlin. Projekt Referenz Relaunch des Berliner Liegenschaftsfonds Feels like Berlin. Die Aufgabe 2013 suchte der Berliner Liegenschaftsfonds nach einer neuen Online-Agentur und entschied sich für cosmoblonde.

Mehr

Netzwerk einrichten unter Windows

Netzwerk einrichten unter Windows Netzwerk einrichten unter Windows Schnell und einfach ein Netzwerk einrichten unter Windows. Kaum ein Rechner kommt heute mehr ohne Netzwerkverbindungen aus. In jedem Rechner den man heute kauft ist eine

Mehr