Dokumentation zum Workshop: USV

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2 Inhalt 1 Projektbeschreibung Zielsetzung Gerätespezifikation / APC Smart-UPS 750VA LCD 230V Technische Daten Eigenschafften Inbetriebnahme Software Installation Software Installation Installation PowerChute Agent (9.0) Installation PowerChute Server (9.0) Installation PowerChute Console (9.0) Konfiguration von PowerChute Konfiguration von PowerChute Console Admin Information UPS Identification UPS Status Outlet Status Battery Status Power Parameters Energy Management Outlet Configuration Shutdown Sequence Power Failure Shutdown Type Self Test Vor dem ersten Test Testprotokoll Reflexion / Seite 1 von 12

3 1 Projektbeschreibung Ziel des Workshops ist es, ein USV (Ununterbrochene Stromversorgung) Gerät anzuschliessen, in Betrieb zu nehmen und nach den Vorgaben im Dokument Modul 129 zu konfigurieren. 1.1 Zielsetzung Folgende Ziele sollten dabei erfüllt werden: Der an das USV angeschlossene PC muss bei einem Stromausfall sofort einen Shutdown ausführen. Windows Anwendungen die im Hintergrund laufen sollen ignoriert werden und keine Extrazeit bei einem Shutdown in Anspruch nehmen, welcher wegen einem Stromausfall ausgelöst wird. Sobald das USV-Gerät wieder Strom hat muss der PC von selbst Booten. Das USV-Gerät soll mich via informieren, sollte es zu einem Stromausfall kommen, und mir den Stromausfall und den Shutdown melden. Die host-file muss angepasst werden und die IP für die USV eingetragen werden. BIOS Einstellungen ändern so dass Wake Up via Smart-USV möglich ist. / Seite 2 von 12

4 2 Gerätespezifikation / APC Smart-UPS 750VA LCD 230V 2.1 Technische Daten Ausgang Ausgangsleistung Max. Ausgangsleistung Nominelle Ausangsspannung Stromspannung Verzerrung Frequenz am Ausgang (synchronisiert) Wellentyp Ausgangsanschlüsse 500 Watt / 750 VA 500 Watt / 750 VA 230 V Weniger als 5% bei Volllast Hz, 50 Hz nominal, Hz, 60 Hz Nominal Sinuswelle 6x IEC 320 C13 2x IEC Jumpers Eingang Nominelle Eingangsspannung Eingangsfrequenz Eingangsanschlussart Input voltage range Input voltage range (adjustable) 230V 50/60 Hz +/- 3Hz (automatische Abtastung) IEC-320 C V V Batterie Batterietyp Typische Ladedauer Batterieaustauschkassette Wartungsfreie, versiegelte Bleibatterie mit suspendiertem Elektrolyt, auslaufsicher 3 Stunden RBC48 Kommunikation & Management Schnittstelle SmartSlot, USB x 1 Control panel Steuerungspanel Multifunktionale LCD-Status- und Steuerungskonsole Alarm bei Batteriebetrieb, Alarm bei fast verbrauchter Batterie, konfigurierbare Verzögerung Diverses Surge energy rating Nettogewicht Geräuschpegel (1m Entfernung) 540 Joule Kg dba / Seite 3 von 12

5 2.2 Eigenschafften - Gut lesbares LCD-Display, angenehme Menuführung - Wichtige Information wie Aktueller Verbrauch, verbleibende Zeit etc. direkt auf Display ablesbar. - Ermöglicht einen temporären Batteriebetrieb des PCs ohne Netzstrom. (Kaltstart) - Schützt angeschlossene Geräte vor Überspannung, Spannungsspitzen, Blitzschlägen und andere Störungen der Stromversorgung. - Fährt bei Ende des Stromunterbruchs die angeschlossenen Geräte automatisch hoch. - Ermöglicht die Fernwartung via Netzwerk. - Erlaubt die Verwaltung der USV über ein USB Kabel. - Passt die USV für die optimale Leistung der jeweiligen Stromversorgung an. - Bietet eine Vielzahl von Analyse und Monitoring Optionen. 3 Inbetriebnahme Nachdem ich sichergestellt habe das die Batterie an das USV-Gerät angeschlossen ist. (Mittels Stecker-Mechanismus auf der Rückseite.) Habe ich die Anweisungen des Stickers auf dem Gerät befolgt. Folglich habe ich das USV-Gerät ans Stromnetz angeschlossen, danach das Netzteil des PCs mit dem USV-Gerät verbunden, das USV-Gerät gestartet, die LCD-Anzeige studiert und danach den PC gestartet. Der PC ist normal hochgefahren. Die Bleibatterie des USV hat sich während dem Betrieb langsam aufgeladen. (Status am Anfang: 42%). Die Spannung war wie zu erwarten bei einer soliden Stromversorgung regelmässig und gleichbleibend. (Ein-/Ausgangsspannung 233V / 50Hz laut LCD-Display) Bemerkung: Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt den TFT-Display an das USV-Gerät anzuschliessen, da dies bei einem echten Stromausfall durchaus Sinn machen würde. Laut Sticker auf dem Gerät wird auch nur der Anschluss eines Laser-Druckers ausdrücklich abgeraten. Da ich mich jedoch auf den PC fokussieren wollte habe ich es dann auch gelassen. / Seite 4 von 12

6 4 Software Installation 4.1 Software Installation Die APC Smart-UPS wurde mir mit dem PowerChute Software-Paket übergeben (Business Edition), welche drei Komponenten enthält, Agent, Server und Konsole. Während des Setup-Prozesses sucht die Software eigenständig nach der Smart-USV, welche ich über USB an den PC angeschlossen habe, bevor ich das Setup der Software eingeleitet habe Installation PowerChute Agent (9.0) Bei der Installation der Agent Software sucht das Setup nach der Smart-UPS die COM & USB Ports ab, in meinem Fall wurde das Gerät via USB gefunden. Während dem Setup kann ich den Username und das Passwort für den Zugang zum USV festlegen. Im konkreten Fall: Username: Passwort: admin M129LAN Installation PowerChute Server (9.0) Beim Setup des Servers werde ich wieder aufgefordert ein Username & Passwort festzulegen. Ich nehme wieder die oben genannte Kombination. Bei der Frage ob die Software automatisch nach Updates suchen soll nehme ich das Häkchen raus um unerwünschte Prozesse die sich dauerhaft im Hintergrund einnisten könnten um den Update Server von APC zu prüfen, von vornherein zu vermeiden. Das kann ich bei Bedarf auch manuell. Bild: Einstellungen der USV Mail Benachrichtigung Nach dem Setup öffnet sich ein Interface zur Erstellung und Konfiguration eines UPS (USV) Profils. Ich habe bei der Einstellung zur Art der Benachrichtigung bei USV bezogenen Ereignissen die Wahl zwischen Paging und . Danach lege ich den SMTP Server fest und die Adressen welche in den Benachrichtigungsprozess einbezogen werden (Sender & Empfänger). Es ist möglich mehrere Empfänger zu Adden ich beschränke mich jedoch auf Mail Adresse. Danach schicke ich eine Test-Mail raus um zu prüfen ob es funktioniert. Die Test-Mail kommt an. / Seite 5 von 12

7 Im nächsten Fenster kann ich wählen ob der PC bei einem Stromausfall einen Shutdown machen soll, oder ob er weiterlaufen soll bis die USV Batterie leer ist. Ich wähle die Option Shutdown. Danach bekomme ich noch eine Zusammenfassung und im nächsten Schritt muss ich die gewünschten Geräte von der Device List auswählen. In meinem Fall nur ein Gerät. Bilder: Zusammenfassung & USV-Geräte Liste Installation PowerChute Console (9.0) Das letzte Programm ist die Console, das Setup ist kurz und schmerzlos. Nach Abschluss öffnet sich die Console und verlangt nach den vorhin festgelegten Login-Daten. Ich setze das Häkchen um die Login-Daten zu speichern, was kein Problem darstellen sollte, da der Workshop sicherheitstechnisch nicht sonderlich relevant ist. Den Server musste ich vorher noch in der hosts -File (C:/Windows/System32/Drivers/etc) namentlich eintragen. Bild: Login Maske Bild: Eintrag hosts -File / Seite 6 von 12

8 5 Konfiguration von PowerChute Jetzt ist es an der Zeit die PowerChute Console an die Zielsetzung anzupassen. Den Configuration Profile Wizard und Device List Wizard muss ich nicht mehr einstellen da dies schon im Setup Prozess geschehen ist. 5.1 Konfiguration von PowerChute Console Bild: Console & Eigenschafften Fenster mit Übersicht offen Ich gehe die wichtigen Einstellungen Schritt für Schritt durch, in der Summary stehen verschiedene Information zum Host PC und dem USV Gerät. Soweit ich sehe alles so wie es sein sollte. Ich aktiviere noch das Häkchen Show advanced Items um auch alle Einstellungsmöglichkeiten zu sehen Admin Information Hier gebe ich kurz meinen Standort, Namen und unter Notes USV Workshop ein UPS Identification Lasse ich so, hier könnte man zusätzliche Geräte noch Namentlich eintragen. / Seite 7 von 12

9 5.1.3 UPS Status Hier kann ich einige Status Informationen über die Smart- UPS nachlesen. Wie zu sehen alles im grünen Bereich. Das Gerät ist zu knapp 17% ausgelastet mit einem PC, wenn jedoch alle 6 Stromausgänge genutzt werden würden, bin ich mir sicher, würde das anders aussehen. Ansonsten kann ich noch Geräte Temperatur, In- / Output Spannung, Frequenz etc. überwachen Outlet Status Hier kann ich das Web-Interface öffnen und den Status der USV prüfen. In meinem Fall. ON Battery Status Hier kann ich einige Informationen über die Batterie einholen. Ladezustand (100% Super), Batteriespannung, Verbleibende Zeit bei Stromausfall und wann die Batterie zuletzt ausgetauscht wurde Power Parameters Hier könnte ich Einstellungen zur Spannung vornehmen, das lass ich aber da ich nichts Grillen will. Ich setze lediglich Audible Warning auf Never um das lästige Gepiepe auszuschalten. / Seite 8 von 12

10 5.1.7 Energy Management Hier könnte ich Einstellungen bezüglich Stromverbrauchs, Stromkostenrechner etc. ändern. Ist jedoch nicht nötig. Also weiter Outlet Configuration Hier kann ich einiges machen, es hat vier Optionen die jeweils das Webinterface öffnen. Zuerst Outlet Setup. Hier gebe ich der USV einen passenden Namen, in diesem Fall USV Workshop. Bei Outlet Sequence lege ich die Zeit fest die er dem PC für einen Shutdown gibt bei einem Stromausfall. Zeit für Programme zu schliessen setze ich auf 0 Sek. gemäss Zielsetzung. Dem OS selber gebe ich 50 Sekunden zum runterfahren. Und ich gebe ihm 10 Sekunden Pause für den Neu Start wenn der Strom wieder da ist. Minimum battery runtime setze ich auf 0, und additional delay auch. Unter Outlet Control könnte ich noch Befehle wie Restart, Shutdown etc. ausgeben. Load Shedding wird nicht unterstütz vom Smart-UPS Shutdown Sequence Hier könnte ich für verschiedene Programme Zeit reservieren für den Shutdown bei Stromverlust und auch die Zeit festlegen die das OS hat zum runterfahren. Ich ändere nichts Power Failure Hier stelle ich Immediately ein damit der PC sofort runterfährt Shutdown Type Hier kann ich entscheiden wie der PC runterfahren soll, ich hab die Wahl zwischen Shutdown, Shutdown and off und Hibernate (Ruhezustand). In diesem Fall ist ein normaler Shutdown zu wählen. Hibernate kann sinnvoll sein wenn man die nach dem Stromausfall die Programme gleich wieder an Ort und Stelle will. Aber das ist hier nicht gefragt Self Test Lasse ich kurz durch Passed. Gut. Die restlichen Sachen brauche ich nicht zu ändern, Apply & Close. 5.2 Vor dem ersten Test Ich musste im BIOS des PC noch eine Änderung vornehmen damit sich der PC via USB Wecken bzw. starten lässt. Ohne diese Funktion würde er nicht aufstarten sobald das USV wieder Netzstrom hat. Ich überprüfe noch einmal alle Einstellungen und das USV selbst. Und bereite den ersten Testlauf vor. / Seite 9 von 12

11 6 Testprotokoll Auftraggeber P. Bangerter Band-Genossenschaft Holenackerstrasse Bern Testprotokoll Auftragnehmer Ramon Schenk Band-Genossenschaft Holenackerstrasse Bern Projektbezeichnung Workshop USV Projektbeginn 6. März 2012 Projektabschluss 7. März 2012 Datum 7. März 2012 Ort Bern - Bümpliz Checkliste Kapitel Beschreibung Zielsetzung x - Shutdown bei Stromausfall x - Wake-Up wenn USV wieder am Stromnetz ist x - Benachrichtigungen, Analyse Log x Mängelliste Nr. Beschreibung Frist Bemerkungen Lief alles nach Plan, angenehme Arbeit. Smart-UPS auf Werks Einstellung und von Batterie Getrennt Vorbehalte Unterschrift/Datum Auftraggeber Unterschrift/Datum Auftragnehmer / Seite 10 von 12

12 7 Reflexion Die Arbeit mit einem USV-Gerät war neu für mich, und daher sehr interessant. Auch die Funktionen die so ein kleiner Kasten erfüllen kann (PC ohne Netzstrom 1 Stunde + in Betrieb halten) haben mich beeindruckt. Probleme hatte ich soweit keine, die Software ist ausgereift und erfüllte ihren Zweck, auch das Web Interface war überzeugend. Profitiert habe ich von meinen Erfahrungen mit BIOS Konfigurationen, die Wake Up hab ich somit schnell gefunden. Gelernt habe ich vor allem über den Strom und seine Spannungen, und die Steuerung einer USV-Box. Was ich nicht in Erfahrung bringen konnte ist, in wie fern es Sinn macht das man z.b der Box eine gewisse Zeit lässt in der die Batterie laufen soll bevor der PC neu gestartet werden soll. Allgemein den Sinn der Verzögerung beim Aufstarten wenn der Strom wieder da ist. / Seite 11 von 12