MARIENSTIFT EV. LUTHERISCHE DIAKONISSENANSTALT. Nr. 4/1998. Gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr...

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1 AUS DEM INHALT: GÄSTE BEIM BASAR 11 BEGEGNUNG IM MUTTERHAUS 15 PROF. NEANDER KOMMENTIERT 29 KRANKENHAUS TEIL 4 38 FERNSEHSENDER IM STIFT 41 ÄRZTLICHER RAT 51 MOMENT MAL MARIENSTIFT EV. LUTHERISCHE DIAKONISSENANSTALT Nr. 4/1998 Gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr...

2 Liebe Leserin, lieber Leser! Wer rastlos ist, wird schnell ratlos. Und wer Salzwasser trinkt, wird immer durstiger. Die Jagd nach dem Immer-Mehr, -Schneller, -Größer, -Reicher führt nicht selten in die Sackgasse der Orientierungslosigkeit und Unzufriedenheit. Eine hektische und kurzlebige Selbstverwirklichung auf Kosten der Mitwelt und der Nachwelt macht bindungslos, gefühlslos und verantwortungslos. Die Lust wird zur Last und die Last zur Diktatur der Termine und zur Sklaverei der Oberflächlichkeit. In der Bindung an Gottes Leitbilder wird ein Mensch befreit zur persönlichen Verantwortung. Auf der Straße des Lebens ist er frei, schneller zu fahren. Er nimmt aber auch Rücksicht auf andere, die sonst unter die Räder kommen würden. Ein Blick in den eigenen Spiegel hilft, eine verfahrene Situation zu meistern: Der Balken im eigenen Auge und die Fehler und Schwächen der eigenen Person werden sichtbar, bevor die Schuldfrage beim Mitmenschen gestellt wird. Der Wegweiser der Gottesund Nächstenliebe lädt ein, neue Wege durch das Labyrinth der (Einbahn-)Straßen zu suchen. In der Bindung an seinen Schöpfer kann der Mensch jeweils wählen zwischen ängstlichem Stillstand und menschlichem Fortschritt, schöpferischer Liebe und lähmendem Haß, zwischen einem Tod im Leben und der frohmachenden Gewißheit eines neuen Lebens angesichts des Todes. Frohmachende Gewißheiten nicht nur in der Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen verbunden mit den besten (Segens-)Wünschen zum neuen Jahr Ihr Zur Seite 1: Bild oben: Die Mitarbeiterinnen Carmen Maiss, Astrid Brunke, Christa Krebs, Edith Pinie (v. l. n. r.) danken Gisela Ebert für die gute Zusammenarbeit; darüber freut sich ihr Mann. Bild unten: Die Mitarbeiterinnen Margarete Kubiak, Danuta Wille (stehend v. l.) mit den Bewohnerinnen Berta Rudolph und Schwester Frieda Meinecke (rechts). Wir senden unseren doppelpunkt gern regelmäßig und kostenlos zu. Bitte, geben Sie uns entsprechende Anschriften bekannt. Herausgeber: Evangelisch-lutherische Diakonissenanstalt Marienstift in Braunschweig Verantwortlich isdp: Direktor Pastor Budde Redaktionskreis: Heike Otto, Schwester Marlies Blume, Oberin Karin Hille, Oberin i. R. Käthe Radermacher; Helmstedter Straße 35, Braunschweig, Telefon / , Telefax / Satz und Druck: Heckner Druck- und Verlagsgesellschaft, Harzstraße 23, Wolfenbüttel, Telefon / , Telefax /

3 Über 1500 Besucher beim Basar Teil I Pastor Carl-Ludwig Lampe erfreute mit seiner Drehorgel Über 1500 Besucher kamen zum traditionellen Basar ins Diakonissen-Mutterhaus des Marienstiftes. Unter der Leitung von Oberin i. R. Käthe Radermacher, der Vertrauensschwester Erika Ulrich und der Einsatzleiterin Edith Pini hatten insbesondere Diakonissen, Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft und Grüne Damen, aber auch Freunde und Mitarbeiter des Hauses den Basar vorbereitet. Über DM kamen als Reinerlös zugunsten diakonischer Zwecke der Stiftung zusammen. Viele hatten sich in bewährter Weise engagiert. Zum Beispiel verkaufte die Diakonisse Schwester Irma Weber über 2000 Lose. Pastor Carl-Ludwig Lampe von der Jakobi-Kirche aus Braunschweig erfreute die Viele helfende Hände sorgten für eine fröhliche Atmosphäre; in der Mitte Schwester Dorothea Wolf 3

4 Verkaufte über 2000 Lose: Schwester Irma Weber Signierte seine Bücher: Journalist Günter K. P. Starke Besucher mit seiner Drehorgel. Der Journalist Günter K. P. Starke bot seine Bücher zum Verkauf an. Die Diakonische Schwester Herma Korn verkaufte Münzen und Wohlfahrtsmarken. Die Diakonissen Schwester Gertrud Kadenbach und Schwester Hildegard Jerschke hatten kostbare Bastelarbeiten hergestellt. Auch an die Kinder hatten die Veranstalter gedacht. Für das leibliche Wohl gab es indisches Essen, einen deftigen Eintopf, heimische Küche, aber auch reichlich Kuchen und Torte. Den Abschluß bildete eine Andacht in der Theodor-Fliedner-Kirche. Pastor Burkhard Budde wies auf die Chance einer Geistlichen Besinnung hin. Sie sei kein religiöser Rahmen, sondern eher mit einem wertvollen Instrument zu vergleichen, das in jeder Lebenslage die Stimme des Lebens hörbar machen will. Je mehr der einzelne auf diesem Instrument spielt und sich in die geistliche Bewegung mit hineinnehmen läßt, desto mehr wird die Stimme Gottes verstehbar und erlebbar, führte er aus. Auch viele Mitarbeiter kamen zum Basar: Ronald Fettke (l.), Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, und Hauswirtschaftsleiter Wolfgang Ferling 4

5 Freuten sich über die vielen Gäste (v. l. n. r. ): Die Diakonischen Schwestern Brita-Carissima Schmidt, Erika Ulrich und Carissima Meyer Mitarbeiterin Barbara Weiß (l.) sorgte für das leibliche Wohl von Architekt Klaus Pietsch und seiner Frau. Wieder war die Diakonisse Schwester Gertrud Kadenbach von der Jordanshöhe mit vielen Bastelarbeiten beim Basar vertreten. 5

6 Advents- und Weihnachtszeit im Stift B E T H A N I E N Schülerinnen und Schüler beim Krippenspiel im Altenpflegeheim. 6

7 K R A N K E N H A U S MUTTERHAUS 7

8 F L I E D N E R K I R C H E Weihnachtskonzerte gehören zum festen Programm in der Theodor-Fliedner-Kirche; auch im letzten Jahr erfreute das Collegium vocale unter der Leitung von Ingeborg Herrmann sowie das Flötenensemble von St. Thomas Heidberg unter der Leitung von Heidi Porzig die Besucher. 8

9 Theologie für Nichttheologen Weihnachten Sehnsucht nach Frieden von Pastor Heinrich Denecke Weihnachten, das volkstümlichste Fest in Deutschland und in vielen Ländern auf unserer Erde, wird in der Kirche als das Fest der Geburt Jesu begangen. Es ist also nicht eine Geburtstagsfeier, schon deshalb nicht, weil das genaue Datum der Geburt Jesu nicht bekannt ist. Das außergewöhnliche, einmalige Ereignis der Menschwerdung Gottes wird gefeiert. Heidnischer Ursprung? Der Zeitpunkt dieses Festes hat wahrscheinlich heidnischen Ursprung. Es sind die geweihten Nächte um die Wintersonnenwende. Bis in unsere Zeit ist diese heidnische Bedeutung teilweise noch bekannt: So hätten die Träume in jenen 12 Nächten eine besondere Bedeutung, auch dürfe auf keinen Fall in diesem Zeitabschnitt Wäsche gewaschen werden und darüberhinaus gibt es noch viele andere Regeln. Geburtstagsfest am 6. Januar Das Geburtstagsfest Jesu hat die Kirche zunächst am begangen, bei uns das Epiphaniasfest oder das Fest der heiligen drei Könige. Im dritten Jahrhundert nach Christus wird das Interesse an dem Datum der Geburt Jesu immer stärker. So wird der Termin mit einer komplizierten theologischen, heilsgeschichtlichen Formel gefunden. Erst im zweiten Drittel des 4. Jahrhunderts beginnt sich die Feier der Geburt Jesu am eines Jahres immer mehr durchzusetzen. 9

10 Kirchlicher Widerstand Weihnachten (ze(den)wihen nahten = zu den heiligen Nächten): so verschmelzen heidnisches Brauchtum und christliche Botschaft miteinander. Daher ist es verständlich, daß es gegen diesen Termin zunächst starken Widerstand aus der Kirche gab, nicht zuletzt deshalb, weil es als heidnische Sitte galt, die Geburtstage der Könige festlich zu begehen. Hier wird der Geburtstag des Königs der Juden begangen. Dennoch setzt sich das Weihnachtsfest durch. Nur in wenigen Kirchen, besonders bei den Armeniern, wird bis heute der 6. Januar als Geburtsfest Jesu gefeiert. Dieses Fest zu Weihnachten wird im Laufe der Zeit mit vielen Bräuchen bereichert: Krippe, Weihnachtssingen, Weihnachtsbäckerei, Weihnachtsspiele und vieles andere mehr. Gegenseitige Beschenkung Der Besuch des Gottesdienstes am Heiligen Abend, besonders zur Mitternachtsmette, ist bis heute lebendige Tradition. Seit dem 16. Jahrhundert beginnt in evangelischen Gebieten in Deutschland die gegenseitige Beschenkung. In überwiegend katholischen Gegenden werden die Kinder noch sehr lange vom Nikolaus beschenkt. Ebenfalls im 16. Jahrhundert setzt sich der mit Lichtern geschmückte Christ- oder Weihnachtsbaum durch. Doch das Zentrum an Weihnachten bildet die Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2 mit der Botschaft an die Hirten auf dem Felde und der Anbetung des Kindes in der Krippe. Sehnsucht nach Liebe Viele Wünsche und Sehnsüchte werden beim Hören dieser Botschaft den Menschen bewußt: die Sehnsucht nach Frieden und Geborgenheit (in kriegerischen Auseinandersetzungen schweigen die Waffen) und nach Liebe und ungebrochener Freude. Stille Nacht, heilige Nacht und O, du fröhliche lassen Einrichtungen an die Kindheit wach werden. Krippe und Kreuz Wie menschliches Leben sein könnte, wie Gott menschliches Leben meint, wird bei dem Kind in der Krippe sichtbar. Doch die Krippe steht unter dem Kreuz: so kündigt sich schon hier an, was die christliche Botschaft als Erlösung von Schuld und Sünde und den Sieg über die Macht des Todes an Ostern meint. Für die Christenheit ist daher das Weihnachtsfest Anfang und Quelle des Glaubens an den Gott, der in Jesus den Menschen ganz nahe ist, weil er selbst Mensch wird. (Der Autor ist Senior der ev.-luth. Propstei in Braunschweig.) 10

11 Haus der Begegnung Oberin Karin Hille über das Mutterhaus des Marienstiftes Manchmal erleben wir im Mutterhaus folgende Situation: ein junger Mensch kommt in den Eingangsbereich des Mutterhauses mit den Worten: Ich möchte zu Frau M.; sie hat ein Baby bekommen. Wenn wir dann anfangen, ihm den Weg durch den Park hindurch zur Frauenklinik zu beschreiben, unterbricht er uns bald mit einem fragenden Blick: Aber hier ist doch das Mutterhaus!? Der Name und die Existenz unseres Mutterhauses gründet in einer bis in die Mitte Diakonischer Bruder Siegfried Laue (l.) und Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Krämer Diakonisse Schwester Ursel Schukey (l.) mit der Diakonischen Schwester Anni Wittke des vergangenen Jahrhunderts zurückreichenden Tradition, die heute vielen Menschen nicht mehr vertraut ist. Damals kamen unverheiratete, meist junge Frauen ins Mutterhaus, um hier in einer Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft mit anderen Frauen ein neues Zuhause und sinnerfülltes Leben zu finden. Das Mutterhaus ermöglichte ihnen die Ausbildung zur Diakonisse und bot ihnen den damals notwendigen Schutz als Voraussetzung, um diesen Beruf in gesellschaftlicher Anerkennung und oft hoher Achtung relativ selbständig ausüben zu können. So konnten die Diakonissen für die heute selbstverständlich gewordene Berufstätigkeit der Frau Pionierarbeit leisten. Bis heute ist das Mutterhaus das Zuhause der Diakonissen des Marienstiftes, deren Zahl allerdings im Zuge der sich wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen klein geworden ist. Ein Stück Zuhause ist das Mutterhaus auch für die Diakonische Gemeinschaft des Marienstiftes, die sich regelmäßig im Mutterhaus Diakonisse Schwester Wanda Elsner 11

12 trifft. Ein Stück Zuhause bietet das Mutterhaus auch allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Marienstiftes an, und so hat sich das Mutterhaus zu einem Haus der Begegnung für Mitarbeiter und Gäste entwickelt: 1. Das Mutterhaus lädt ein zu Gottesdiensten und Andachten. Für solche gemeinsamen Angebote, aber auch für einzelne Menschen, die sich zwischendurch zurückziehen möchten zur Besinnung, zum Schweigen, zum Beten oder zum Gespräch, stehen die von der Kunst Adi Holzers geprägte Theodor-Fliedner-Kirche oder der Stille Raum zur Verfügung. 2. Im Mutterhaus treffen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu täglichen Mahlzeiten, bei denen sie aus einem abwechslungsreichen Angebot wählen können. Begegnung: Amtsgerichtspräsident Peter Brackhahn und Schwester Gisela Goette 3. Das Mutterhaus bietet auch Raum für vielfältige Konferenzen und Dienstbesprechungen und bemüht sich dabei, durch eine gute Atmosphäre einschließlich des Angebotes von Kaffee und Tee und anderen kleinen Erfrischungen etwas für die Seele der Mitarbeiter zu tun. Gespräch: Magdalene Mollat und Architekt Klaus Pietsch 4. Das Mutterhaus lädt ein zu Festen und Feiern. In der von den Diakonissen praktizierten Lebensgemeinschaft gründet die Fest- und Feierkultur des Marienstiftes. Regelmäßige Feste für alle Mitarbeiter und für Gäste sind das Jahresfest, das mit einem differenzierten, attraktiven Veranstaltungsprogramm um den 8. Mai als Gründungsdatum gefeiert wird; das Sommerfest mit Tanz und manchen Überraschungen in unserem schönen Park hinter Bethanien, das sich mit 300 bis 400 Menschen wie ein großes Familienfest gestaltet; die Weihnachtsfeier, bei der den Mitarbeitenden, die in dem laufenden Jahr ein Dienstjubiläum hatten (10, 20, 25 Dienstjahre), ein besonderer Dank ausgesprochen wird; der Weihnachtsbasar, der alle zwei Jahre stattfindet und für den großen Freundeskreis des Marienstiftes ein Anlaß ist, unser Haus wieder einmal zu besuchen und kleine Dinge, die Freude machen, zu erwerben. 5. Im Mutterhaus treffen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu internen Fortbildungsveranstaltungen und kulturellen Angeboten. Das Mutterhaus hat von Anfang an ernst genommen, was auch und gerade in Zeiten sehr knapper finanzieller und personeller Ressourcen eine unum- 12

13 gängliche Lebensbedingung ist: Wir können als körperlich-geistig-seelische Leistung nur das erbringen und weitergeben, was wir selbst empfangen. Von hier aus bekommen die in der Tradition des Marienstiftes begründete Fortbildung, Einkehr, Kultur und Begegnung ihre heute besonders dringliche Aktualität. Dem Marienstift ist bewußt, daß die Qualität diakonischer Hilfe, die sich auf Heilung, Hilfe zum Leben auch mit Krankheit und Leiden und auf die Auseinandersetzung mit der Sinnfrage richtet, kontinuierlich weiterentwickelt werden muß. Das Mutterhaus versucht, durch Fortbildungs- und Gesprächsangebote, durch geistliches und kulturelles Leben dem Menschen in seinem ganzheitlichen Lebensvollzug gerecht zu werden. 6. Im Mutterhaus arbeiten wir gemeinsam an der Frage: Wie können wir aus guten Traditionen Zukunft schaffen für das Marienstift, dessen menschliches Gesicht bei aller Fachkompetenz den Bürgerinnen und Bürgern in Braunschweig und weit über Braunschweig hinaus bekannt und vertraut ist. Bis heute gibt es im Marienstift Menschen, die realistisch genug sind zu wissen, daß sie die Kraft zur Solidarität mit Menschen in Not auf die Dauer nicht aus sich selbst haben, aber den Gott der Liebe, den Vater Jesu Christi darum bitten können. Darum laden die Kirchenglocken des Mutterhauses täglich ein zum Gebet. Abschied und Neubeginn 19 Jahre war Gisela Ebert Mitarbeiterin des Marienstiftes. Zur Verabschiedung mußte sie viele Hände schütteln (v. l. n. r.): Schwester Luise Reitmann, Schwester Dorothea Wolf, Schwester Ursula Schukey, Schwester Ilse Lindert, Schwester Marlies Blume, Schwester Erika Buhrau, Diakonische Schwester Gisela Ebert, Schwester Irma Weber, Schwester Christa Voges, Schwester Christa Vasterling, Schwester Charlotte Wöltje, Schwester Hildegard Jerschke, Heike Otto, Oberin i. R. Käthe Radermacher. 13

14 Im verdienten Ruhestand Zur offiziellen Verabschiedung der Mitarbeiter, die im letzten und in diesem Jahr in den Ruhestand gegangen sind, hatte der Vorstand zu einem gemütlichen Kaffeetrinken eingeladen. Horst Herlitschke, ehemaliger stellvertretender Technischer Leiter und 44 Jahre im Dienst des Marienstiftes, erinnerte sich an seinen beruflichen Anfang. Zu seinen schönsten Aufgaben zählte die Gestaltung des Betsaales in Bethanien, aber auch die Schaffung von Einrichtungen und Schränken. Wo jetzt die Zentralküche steht, war früher ein Sportplatz, auf dem Fußball gespielt wurde. Brigitte Ihssen, 36 Jahre als Mitarbeiterin der Stiftung tätig, hat zunächst in der Wäscherei gearbeitet, bis diese 1985 stillgelegt wurde. Anschließend arbeitete sie im Altenpflegeheim. Schwester Lilli Hofmeister, 20 Jahre Krankenschwester im Marienstift, wies insbesondere auf ihre Schulzeit hin, in der sie auch geistliche Gemeinschaft gefunden hat. Chefsekretärin Gisela Ebert hatte in der Anfangszeit kein böses Wort gehört, Geborgenheit und Hilfsbereitschaft seitens der Diakonissen gefunden. So Gott will, wird sie als Diakonische Schwester, als Mitglied der Indien-Partnerschaftsgruppe sowie als Chorsängerin weiterhin dem Marienstift verbunden bleiben. Theodor Schönfeld, von 1982 bis 1998 Assistenzarzt der Frauenklinik, betonte die familiäre Atmosphäre in der Anfangszeit. Der damalige Chefarzt Dr. Mollat dankte ihm und wies auf sein recht bewegtes Leben hin. Schönfeld habe drei Sprachkreise erlebt wurde er Facharzt in Polen, anschließend kam er nach Afrika, wo er französisch sprach, bis er schließlich nach Freiburg bzw. dann nach Braunschweig kam. Christa Baumann, 36 Jahre Stationshilfe in Bethanien, wird auch weiterhin ihre in Bethanien lebende Mutter begleiten. Anläßlich der Verabschiedung ein Abschiedsfoto (v. l. n. r.): Direktor Pastor Burkhard Budde, Arzt Theodor Schönfeld, Verwaltungsdirektor Dieter Woschny, Stellvertretender Technischer Leiter Horst Herlitschke, Raumpflegerin Brigitte Ihssen, Schwester Lilli Hofmeister, Raumpflegerin Christa Baumann, Chefsekretärin Gisela Ebert, Oberin Karin Hille, Pflegedienstleistung Gisela Goette, Leiterin der Personalabteilung Erika Ulrich. 14

15 Stimmen zur Zeit: Der Gastkommentar Mut zum Handeln von Professor Dr. Eckhart Neander In den kommenden Jahren wird sich unsere Braunschweiger Landeskirche auf drastisch schrumpfende Kirchensteuereinnahmen einstellen müssen. Zu den generellen Auswirkungen des anhaltenden Rückgangs der Kirchenmitglieder kommen in der nahen Zukunft zwei einschneidende Änderungen verstärkend hinzu. Zum einen muß das Kirchensteueraufkommen zwischen den evangelischen Kirchen Niedersachsens in Anpassung an die unterschiedliche Entwicklung ihrer Mitgliederzahlen neu verteilt werden, wobei unsere Braunschweiger Landeskirche leider überdurchschnittlich viele Mitglieder verloren und damit weniger Ansprüche auf das Steueraufkommen hat als bisher. Und zum anderen wirft die von der neuen Koalitionsregierung beschlossene Senkung der Einkommensteuertarife in mehreren Stufen ihren Schatten in Gestalt eines weiter reduzierten Kirchensteueraufkommens voraus. Eine kräftige Belebung von Wirtschaft und Beschäftigung mit entsprechend erhöhtem Einkommensteueraufkommen, das auch wieder zu mehr Kirchensteuern führen würde, ist leider nicht in Sicht. Angesichts dieser Perspektiven wird unserer Landeskirche nichts anderes übrigbleiben als ihre Ausgaben entsprechend einzuschränken, will sie nicht die dank kluger Haushaltsführung in der Vergangenheit gebildeten Rücklagen innerhalb kürzester Zeit aufbrauchen. Aber wo kann denn gekürzt werden? Eine Reihe von Ausgaben sind vertraglich vereinbart und können nicht von heute auf morgen reduziert werden, z. B. die Beiträge zur Arbeit der verschiedenen gesamtkirchlichen Institutionen wie VELKD, EKD, lutherischer Weltbund. Und könnten wir es vertreten, unsere Mittel zur Förderung der Arbeit der Kirchen in den ärmsten Regionen der Welt zu kürzen? Eine gleichmäßige prozentuale Kürzung der Ausgaben in allen übrigen Bereichen würde rasch an Grenzen stoßen, weil unterhalb eines gewissen Mittelvolumens die Arbeitsfähigkeit von Kirchengemeinden und kirchlichen Werken vor allem im personellen Bereich nicht mehr gewährleistet wäre. Die Gremien unserer Landeskirche werden somit nicht darum herum kommen, in der nächsten Zeit den gesamten Bereich kirchlicher Aktivitäten einer gewissenhaften Überprüfung darauf zu unterziehen, inwieweit sie künftig weitergeführt werden müssen und können, und Schwerpunkte zu bilden. Was aber könnte Orientierungshilfe für eine solche Überprüfung und Schwerpunktbildung sein? Im 1. Petrusbrief, Kap. 3, Vers. 15, heißt es: Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt. Erkennbar und glaubhaft Zeugnis geben von unserer christlichen Hoffnung, das bleibt auch bei schmalerer materieller Basis bleibende Aufgabe unserer Kirche. Und dazu gehört nach meiner festen Überzeugung auch und vorrangig tätige Nächstenliebe, das Eintreten und die wirksame Hilfe für die geringsten unter den Brüdern und Schwestern, gerade dort, wo die Netze staatlicher Sozialpolitik fehlen oder nicht greifen. Die Gründung des Gemeinschaftswerks der Inneren Mission durch die protestantischen Kirchen in Deutschland vor 150 Jahren war ein Zeugnis christlicher Hoffnung in einer alles andere als heilen Welt. Möge dieses Beispiel uns Mut und Orientierung geben für die so schwierige Aufgabe der nächsten Zukunft. (Der Autor ist u. a. Landessynodaler und Mitglied des Stiftungsrates des Marienstiftes) 15

16 Erfolg durch gute Leistungen aller von Verwaltungsdirektor Dieter Woschny Im Vergleich zu den Berichten der Vorjahre wiederhole ich mich, aber ich tue es gern: Trotz zahlreicher Spargesetze und Sparverordnungen haben wir auch das Jahr 1997 ohne Schaden (d. h. ohne Verluste) überstanden. Das war wieder nur möglich durch gute Leistungen und engagierte Tätigkeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war geprägt von zahlreichen gesetzgeberischen Schritten (Beitragsentlastungsgesetz, 1. und 2. GKV-Neuordnungsgesetz, 5. Änderungsverordnung zur Bundespflegesatzverordnung, Gesetz zur Befristung von Verträgen mit Ärzten in der Weiterbildung, Transplantationsgesetz) herrschte gewissermaßen die Ruhe vor dem Sturm. Nach dem politischen Wechsel in Bonn ist zu fürchten, daß sich die Gesundheits- und Krankenhauspolitik gravierend ändern wird zu Lasten der Krankenhäuser. Schlagworte wie Gesamtbudget, einvernehmliche Krankenhausplanung, Monistik und Einheitsmodelle werden zukünftig die gesundheitspolitischen Diskussionen prägen. Die Zeichen stehen offensichtlich mehr auf radikaler Veränderung als auf evolutionärer Weiterentwicklung. Nach einem Auszug aus der Koalitionsvereinbarung (Stand: ), der die Gesundheitspolitik betrifft, ergibt sich, daß mit einem Vorschaltgesetz zum zu rechnen ist, das die Voraussetzungen für eine Strukturreform zum schaffen soll. Einer der Eckpunkte ist eine weitere Ausgabenbegrenzung. Die Krankenhäuser haben in den letzten Jahren ihre Leistungsfähigkeit bewiesen. Grundlage war ein erfolgreicher Leistungsund Qualitätswettbewerb zum Wohle der Patienten. Ein uneingeschränkter Wettbewerb verträgt sich nicht mit einer solidarisch finanzierten Gesundheitsversorgung. Wir brauchen verläßliche Einschätzungen und eine Gesetzgebung, die die Krankenhäuser in die Lage versetzt, den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich begegnen zu können. Spezifisches zum Krankenhaus Die Belegung unseres Krankenhauses hat sich gut entwickelt. Die Auslastung erhöhte sich drastisch von 79,66 Prozent im Jahre 1996 auf 84,42 Prozent im Jahre Bei einer verkürzten Verweildauer stieg die Zahl der Fälle von 5830 auf 7128 im Jahre Dabei haben bis auf die HNO-Belegabteilung alle Kliniken zugelegt, insbesondere aber die Chirurgie. Eine drohende weitere Bettenkürzung konnte deshalb verhindert werden. Das Sozialministerium hat dem Antrag des Marienstiftes auf Verlagerung von vier Betten von der HNO-Abteilung zur Frauenklinik entsprochen. Trotz der Leistungssteigerung wird im laufenden Jahr ein sehr knappes Ergebnis zu erwarten sein. Nicht zuletzt deswegen, weil die Ausgleichsbeträge auf der Ertragsseite der Höhe nach noch nicht feststehen, andererseits die Anforderungen im Leistungsbereich immer größer werden. Investitionen im Krankenhaus Bereits seit Jahren befinden sich die Funktionsabteilungen und alle Patientenzimmer auf dem neuesten Stand. Im laufenden Jahr wurden noch eine neue Fernseh- Antennenanlage und ein erweitertes Kabelnetz installiert, um den Empfang zu verbes- 16

17 sern und die Zahl der Programme zu erhöhen. Auch die Übertragungsanlage wurde erweitert, so daß über die Hörkissen neben den Andachten aus unserer Theodor-Fliedner-Kirche drei statt einem Rundfunkprogramm empfangen werden können. Das Dach des Altbaubereiches wurde mit einem Kostenaufwand von DM isoliert und erneuert. Die EDV konnte durch Subsysteme für das Labor sowie die OP- und Anästhesie-Dokumentation erweitert werden. Mitte Januar 1999 werden die Stationsschwestern-Zimmer der Stationen C 1, C 2, EE I und EE 2 modernisiert, ebenfalls das Kinderzimmer der geburtshilflichen Abteilung sowie zwei Untersuchungszimmer der Station EE 2. Die Kosten betragen ca DM. Einige wenige Zimmer der Stationen C 1 und C 2, die noch keine Trilux-Leuchten mit Sauerstoffanschlüssen haben, werden nachgerüstet. Besonderen Wert werden wir wieder auf die Ergänzung moderner Medizintechnik legen. Einsatz zweier Mitarbeiterinnen für die Bewohnerinnen des Altenpflegeheimes: Margarete Kubiak (v. R. l.), Schwester Frieda Meinecke (v. R. r.), Altenpflegeschülerin Berta Rudolph (h. R. l.), Altenpflegeschülerin Danuta Wilk (h. R. r.) Spezifisches zum Pflegeheim Die Ausnutzung hat sich erfreulicherweise bei über 96 Prozent jahresdurchschnittlich stabilisiert. Es existiert bereits wieder eine Warteliste. Die 112 Einzelzimmer und 61 Zweibettzimmer sind auf dem modernsten Stand; auch die Gemeinschaftseinrichtungen wie Cafeteria, Speisesaal, Kiosk, Abteilung für Physiotherapie und Friseurgeschäft. Mit Wirkung vom wurde zwischen dem Niedersächsischen Sozialministerium und den Landesverbänden der Pflegekassen unter Beteiligung weiterer zahlreicher Institutionen ein Rahmenvertrag gemäß 75 Absatz 1 und 2 Sozialgesetzbuch XI abgeschlossen. Er gilt für die vollstationären Pflegeeinrichtungen. Nach der Präambel setzen sich die Partner dieser Vereinbarung für eine Vertragsgestaltung ein, die ein wirksames und wirtschaftliches vollstationäres pflegegerechtes Leistungsangebot sicherstellt, das dem Pflegebedürftigen hilft, ein möglichst selbständiges und selbstbestimmtes, der Würde des Menschen entsprechendes Leben zu führen. Durch zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen wollen wir die Mitarbeiter des Pflegeheimes in die Lage versetzen, eine gute Pflege und eine menschenwürdige Behandlung der Heimbewohner sicherzustellen. Investitionen, die das gesamte Marienstift einschließlich Mutterhaus betreffen Die mehrmonatigen Arbeiten zum Anschluß an das Fernwärmenetz, insbesondere auch die Erdarbeiten, sind inzwischen abgeschlossen; in diesem Monat (Oktober 1998) wurden alle Gebäude stufenweise angeschlossen, die Beheizung mit Heizöl eingestellt. Ein kleiner Beitrag für saubere Luft. Nach der Erneuerung des Krankenhausdaches ist für 1999 die Erneuerung der über 50 Jahre alten Dächer des Mutterhauses und des Pflegeheimes (Altbauteil) mit einem Kostenaufwand von ca DM bzw DM vorgesehen. Die ursprünglich 17

18 Ohne zuverlässige und engagierte Mitarbeiter gibt es keinen Erfolg: Verwaltungsdirektor Dieter Woschny (links) gratuliert dem Mitarbeiter Wolfgang Krüger (rechts) von der Abrechnungsstelle/Kostenrechnung zu seinem 25jährigen Dienstjubiläum. Mit von der Partie Erika Ulrich, Leiterin der Personalabteilung, und Ralf Benninghoff, Leiter der Buchhaltung. für 1998 vorgesehene und zurückgestellte Fassadensanierung des von-campe-hauses (Entfernung der Asbestplatten) soll im Frühjahr 1999 durchgeführt werden, darüber hinaus die Befestigung des Parkplatzes vor der Schule und die Pflasterung weitere Parkwege, damit die Rollstuhlfahrer mehr Bewegungsfreiheit haben. Für unsere Ferienanlage in St. Andreasberg sind Restarbeiten erforderlich, insbesondere die Teilerneuerung der Hoffläche. Ausblick Der finanzielle Spielraum wird von Jahr zu Jahr enger, so daß wir auch im Jahre 1999 mit unseren Finanzen verantwortlich umgehen müssen. Mit der Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird uns das wieder gelingen. Erfreulich ist bei dieser Situation, daß wir die großen Baumaßnahmen hinter uns haben, in den vergangenen 20 Jahren wurden ca. 50 Mio. DM für Neubauten, Umbauten und Ergänzungsbauten investiert, teilweise aus öffentlichen Mitteln, zu einem großen Teil aus Eigenmitteln. Dank Der Dank des Vorstandes gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großen Einsatz und die geleistete Arbeit. Dank auch allen Patienten und niedergelassenen Ärzten, die uns Jahr für Jahr ihr Vertrauen entgegenbringen. Unser Dank gilt auch den Krankenkassen, die im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben fair mit uns die Pflegesätze aushandeln. 18

19 Zur Stärkung der Dienstgemeinschaft Monatliche Mitarbeiterandacht in der Kirche Jeweils am ersten Dienstag des Monats findet um 8 Uhr in der Theodor-Fliedner-Kirche eine Andacht für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt. Für die neuen Mitarbeiter gibt es seit fünf Jahren ein kleines Ritual : Sie erhalten als Zeichen der Zugehörigkeit zur christlichen Dienstgemeinschaft die Marienstiftsnadel überreicht. Anläßlich der Begrüßung des neuen Kurses der Krankenpflegeschule fand die Andacht unter dem Motto Neue Wege gehen Vertrauen wagen statt. Schüler gestalteten den ganzen Ablauf und brachten auch Chorbeiträge, die ein besonderes Echo fanden. Daniel Burgdorf (r.) leitete den Schülerchor. 19

20 Fest der Diakonie in Braunschweig Kirchliche Prominenz am Stand des Marienstiftes: Pastor Dietrich Sattler (rechts), Vorsteher des Rauhen Hauses in Hamburg und Propst Armin Kraft im Gespräch mit Oberin Karin Hille (links) und der Diakonischen Schwester Margret Budde. Unter den etwa 70 Initiativen aus dem diakonischen Bereich rund um die St. Andreas- Kirche in Braunschweig präsentierte sich auch das Marienstift. Auch viele prominente Besucher wurden am Stand des Marienstiftes über die Aufgaben der diakonischen Einrichtung informiert. Unter ihnen zum Beispiel der stellvertretende Bischof Oberlandeskirchenrat Henje Becker, Direktor Pastor Manfred Berner vom Diakonischen Werk der Landeskirche, Kreisstellenvertreter Alfred Huge, Abteilungsleiter Bernd Heimberg, der Vorsteher vom Rauhen Haus Pastor Dietrich Sattler aus Hamburg, der Braunschweiger Propst Armin Kraft, sowie der Sozialdezernent Dr. Bernd Gröttrup. Die Organisation des Standes lag vor allem in den Händen des Seelsorgers Horst Frede und der Vertrauensschwester der Diakonischen Gemeinschaft Erika Ulrich. Oberin i. R. Käthe Radermacher (rechts) und Schwester Ursula Schukey bei einer kleinen Mittagspause, links Vera Budde. 20

21 Oberlandeskirchenrat Henje Becker (rechts) im Gespräch mit Pastor Dietrich Sattler. Für den stellvertretenden Bischof gehören Kirche und Diakonie immer zusammen, betonte er zu Beginn des Festes in einem Gottesdienst. Auch der Braunschweiger Sozialdezernent Dr. Bernd Gröttrup (rechts) ließ es sich nicht nehmen, sich von Direktor Pastor Burkhard Budde, Oberin Karin Hille (zweite von rechts) und der Vertrauensschwester der Diakonischen Gemeinschaft Erika Ulrich (Mitte) über das Marienstift informieren zu lassen; links Margret Budde. Seelsorger Horst Frede (rechts), der sich in besonderer Weise mit Erika Ulrich um den Stand gekümmert hat, mit Oberin i. R. Käthe Radermacher. 21

22 Waren beim Fest der Diakonie auch zugegen: Fünf Mitglieder der etwa 70 Grünen Damen des Marienstiftes (v. l. n. r.): Ruth Räke, Ursula-Juliane Sander, Edith Burkhardt und Ruth Altendorf. Gott, der Herr über Leben und Tod hat nach seinem heiligen Willen in den Mittagsstunden des 4. November 1998 unsere liebe Schwester Diakonisse Auguste Rosenberg im hohen Alter von fast 90 Jahren zu sich heimgerufen in seine Ewigkeit. Schwester Auguste wurde am 13. Mai 1909 in Blankenburg/Harz geboren, trat am 31. Oktober 1931 in unser Mutterhaus ein und wurde am 29. Mai 1938 unter obigem Gotteswort eingesegnet zur Diakonisse. Ihr Krankenpflegeexamen legte sie 1936 ab und ihre Arbeitsgebiete waren von 1930 bis 1935 unser eigenes Krankenhaus, von 1935 bis 1945 das Albrechtshaus in Stiege, von 1945 bis 1958 die Gemeindepflege Dettum, von 1958 bis 1974 die Altenpflege bei uns in Bethanien begann Schwester Auguste ihren Ruhestand bei ihrer Familie in Bad Lauterberg, mit der sie sehr stark verbunden war bis Dann kam sie zurück in den Feierabend des Mutterhauses, der zunächst noch etwas tätiger Feierabend war, bis dann ihre körperlichen Beschwerden sie daran hinderten und sie immer stärker der Pflege bedurfte. Sie lebte in der letzten Zeit sehr in der Vergangenheit und wünschte sich sehr, heimgehen zu dürfen. Unser Gott hat dieses Sehnen erfüllt und sie durfte ohne langes Krankenlager ganz still einschlafen, begleitet von Mitschwestern und Pflegenden in Liebe und Fürsorge. Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln der 23. Psalm hat Schwester Auguste in diesen Tagen begleitet. Wir danken für alles, was sie im Auftrag unseres Herrn Christus getan hat und befehlen sie in seine treuen Heilandshände, er ist ihre Heimat und ihr Friede. 22

23 Anwälte des Nächsten in der Gesellschaft Festakt zum 150jährigen Bestehen der Diakonie Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Altenpflege und der Krankenpflegeschule mit der Lehrerin Rotraut Folk und eine Delegation aus der weiteren Mitarbeiterschaft des Marienstiftes (Oberin Karin Hille, Pastor Johannes Hille, Pastor Egbert Tröger, Schwester Erika Ulrich, Diakonischer Bruder Reinhard Ulrich, Schwester Brita-Carissima Schmidt, Schwester Carissima Meyer) besuchten den Kirchentag in Wittenberg. Neben unterschiedlichen Arbeitsgruppen bot der Markt der Möglichkeiten ein vielfältiges Bild vom aktuellen Stand diakonischen Einsatzes in unserer Gesellschaft. Bundespräsident Roman Herzog erinnerte beim Festakt daran, daß der Auftrag der Diakonie über die Kriterien von Kosten- Nutzen-Rechnungen und Marktorientierungen weit hinaus gehen. Gleichzeitig dankte er den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Diakonie: Gegen eine zunehmende Ökonomisierung des Sozialen sind sie Anwälte derjenigen, die nicht im Zentrum des privat-gewerblichen Interesses stehen, betonte der Bundespräsident. Fußwaschung auf dem Diakonie-Kirchentag in Wittenberg: Pastor Johannes Hille (r.) und Pastor Hans-Ulrich Minke, Direktor des Diakonischen Werkes Oldenburg 23

24 Keine missionarischen Sprünge, aber diakonisches Profil Kirchlichen Einrichtungen weht ein scharfer Wind des Wettbewerbs, der Ökonomisierung und der Verrechtlichung ins Gesicht. Welche Wege sollen beschritten werden, um zu überleben? Sich auf das traditionelle Kerngeschäft, das stets mit dem Angebot der Verkündigung und Seelsorge verbunden war, zurückzuziehen und dabei ein Fremder im eigenen Haus zu werden? Die kirchlichen Werke wie Krankenhäuser und Altenheime mit missionarischem Eifer zu durchdringen und dabei die Gräben zu der Mitarbeiterschaft zu vertiefen? Sich ängstlich selbst zu verweltlichen, christliche Gewißheiten und kirchliche Traditionen über Bord zu werfen und dabei möglichst nicht aufzufallen und anzuecken? Es gibt jedoch darüber hinaus den zwar anstrengenden, aber hoffnungsvollen Weg der kleinen diakonischen Schritte. Wer sich in der Bergwand kirchlicher Werke befindet und entdeckt, daß es so auf Dauer als kirchliche Einrichtung nicht weitergeht, wird keine missionarischen Sprünge wagen oder einfach alles treibenlassen, wohl aber zielorientierte und kluge Schritte bedenken, um neue (Aus-) Wege zu finden, die mit langem Atem und Gottes Hilfe gehbar sind. Diese Zukunftsperspektive beginnt mit der Klärung des diakonischen Selbstverständnisses: 1. Der hilfsbedürftige Mensch als Nächster und Arbeitgeber. Es geht dann nicht um die Maximierung von Besitzständen oder um Selbstzwecke, sondern um ganzheitliche Angebote der Hilfe für andere. 2. Gott selbst als der Missionar und der Auftraggeber. In seinem Namen geschieht die Nächstenliebe; am Anfang steht die (Liebes-)Tat Gottes, die die Taten der Christen erst ermöglichen. 3. Jesus Christus als Vorbild und Diakon. Daraus folgt das Leitbild der untrennbaren Einheit von Gottes- und Nächstenliebe als persönliche Verantwortung vor Gott und als Anwalt für die Schwächeren. 4. Das Unternehmen als kirchliches Werk des christlichen Glaubens. Die Verkündigung des Wortes Gottes gehört dann nicht in ein Ghetto oder an den Rand; sie stellt vielmehr den Quellort neuen Lebens und Sinns für den (Berufs-)Alltag dar. 5. Die Mitarbeiterschaft als Glaubens- und Dienstgemeinschaft. Grundlage der diakonischen Zusammenarbeit ist vor allem das Verständnis vom Priestertum aller Gläubigen, nicht nur das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen. 6. Die Kirchengemeinden als Geschwister und Förderer. Ein diakonisches Unternehmen ist Kirche Jesu Christi wie die Kirchengemeinden und ein einzelner Christ. Wer zu dieser Familie gehört, trägt eine besondere Mitverantwortung, auch wenn er selbständig und unabhängig geworden ist. 24

25 7. Der Sozialstaat als Rahmen und Partner. Kirche Jesu Christi ist zwar nicht von dieser Welt, aber sie lebt in dieser Welt und muß deren Bedingungen beachten. Die Eigenverantwortung und Gestaltungsfreiheit, die fachlichen, rechtlichen und ökonomischen Herausforderungen sind stets mit dem diakonischen Auftrag in Einklang zu bringen. Aus diesem Selbstverständnis heraus kann ein diakonisches Profil für die jeweilige Einrichtung entwickelt werden. Zum erkennbaren und identifizierbaren Profil gehören die Verkündigung, die Seelsorge, der Religionsunterricht, die religiöse Bildungsarbeit, der ehrenamtliche Einsatz, aber auch die Kultur eines Hauses und das Arbeitsethos der Leitung und der Mitarbeiter, sowie eine glaubwürdige Unternehmenspolitik. Ein wesentliches Moment für die Zukunft wird jedoch sein, ob das diakonische Selbstverständnis im Alltag durchgesetzt und gelebt wird. Ohne Personen, die eine stark verankerte institutionelle Verantwortung haben und mit gutem Beispiel vorangehen, kann das diakonische Ethos nicht in den Alltag integriert werden. Burkhard Budde Geburtstag von Dr. Rosemarie Kamp Ihren 70. Geburtstag feierte das Stiftungsratsmitglied Dr. Rosemarie Kamp. Die gebürtige Braunschweigerin zog 1940 mit ihren Eltern nach Soest. In Freiburg studierte sie Deutsch und Geschichte, wechselte nach drei Semestern nach Göttingen. In England sammelte sie erste Auslandserfahrungen. Sie promovierte 1956 an der Universität Göttingen und arbeitete 1956/57 am Groce-Institut in Neapel. Rosemarie Kamp ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit 1974 wohnt sie mit ihrer Familie in Stöckheim. Die Oberstudienrätin i. R. ist seit 1985 Mitglied des Stiftungsrates des Marienstiftes. Sie betreut im doppelpunkt die Rubrik Aus der Geschichte des Marienstiftes. 25

26 Mitfreuen Mitfeiern Mithelfen Eine Abordnung des Marienstiftes freute sich mit Ralf Benninghoff über seine Eheschließung mit Claudia Fischer-Benninghoff. Am 28. August 1998 traten die beiden vor den Traualtar der Marienkirche in Breinum. Dem Hochzeitspaar gratulierten (v. l. n. r.): Andreas Braun, Oberin Karin Hille, Burkhard Meier, Pastor Burkhard Budde, das Brautpaar, Gisela Ebert, Erika Ulrich, Verwaltungsdirektor Dieter Woschny, Wolfgang Krüger, Schwester Louise Reitmann, vor dem Bräutigam steht Nico. Ralf Benninghoff ist Leiter der Buchhaltung und des Rechnungswesens; Claudia Fischer- Benninghoff ist Diplom-Pädagogin. Einladung zum Gottesdienst Am Heiligen Abend findet wieder ein besonderer Gottesdienst in der Theodor-Fliedner-Kirche des Marienstiftes statt. Er beginnt um Uhr. Die Predigt hält Direktor Pastor Budde. 26

27 Erholungs- und Einkehrstätte Jordanshöhe in neuem Glanz von Architekt Klaus Pietsch Aufgrund eines Beschlusses des Vorstandes und Stiftungsrates des Marienstiftes wurden trotz der unbefriedigenden Ertragslage der Jordanshöhe weitere Finanzmittel für Gebäudeinstandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Das vorhandene Altgebäude der Jordanshöhe zeigte besonders im Bereich der harztypischen hölzernen Fassadenverkleidungen umfangreiche Anstrichmängel, teilweise jedoch auch starke Fäulnisschäden. Diese Schäden wurden zum Teil durch defekte Dachentwässerungseinrichtungen verursacht, teilweise aber auch durch die härteren klimatischen Bedingungen des Harzes. Neben der Werterhaltung und Sicherung der Bausubstanz durch Instandsetzung der Blick auf die Jordanshöhe im Winter 27

28 Dach- und Fassadenflächen war es dem Vorstand ein Anliegen, den spartanischen und überalterten Sanitärbereich im Erdgeschoß heutigen Anforderungen anzupassen. Die beiden im Eingangsvorbau vor ca. 40 bis 50 Jahren installierten Einrichtungen stehen den unterschiedlichen Besucherkreisen der Einkehrstätte zur Verfügung. Die beiden WC-Räume erhielten Fußboden- und Wandfliesen und jeweils ein wandhängendes WC-Becken sowie Handwaschbecken mit Zubehör, die Eingangstüren wurden erneuert, die Decken gedämmt und kleine Heizkörper eingebaut. Im Rahmen dieser Modernisierung wurde ein seit Jahrzehnten fehlendes Badezimmer in der Erdgeschoßwohnung der Diakonisse Gertrud Kadenbach eingerichtet, die seit 1970 ihren Dienst in dieser Umgebung versieht. Neben dieser längst überfälligen Einrichtung wurde gleichzeitig der Wohnbereich von Schwester Gertrud durch eine Flurabschlußtür vom allgemeinen Flur und Treppenhaus getrennt. Das neue Badezimmer, untergebracht in einem ehemaligen Küchenabstellraum, wurde verfliest und mit einer Einbaudusche mit Duschkabine, WC- und Handwaschbecken ausgestattet, zusätzlich ein erforderlicher Heizkörper installiert. Der Zugang erfolgt jetzt nicht mehr durch die Küche, sondern über den in sich abgeschlossenen Stichflur der Wohnung. Mit diesen Maßnahmen wurde eine separate Wohneinheit geschaffen, die langfristig auch anderen Nutzern, zum Beispiel Feriengästen, zur Verfügung gestellt werden kann. Die geschilderten Bauaktivitäten wurden ab Anfang Mai des Jahres innerhalb von sechs Wochen abgewickelt, unter zum Teil widrigen und ungewöhnlichen Witterungsbedingungen für diese Jahreszeit. Die aufgewendeten reinen Baukosten von etwa DM wurden sicherlich sinnvoll angewendet, um diese traditionsreiche Einrichtung, die im vergangenen Jahr auf den 100. Geburtstag zurückblicken konnte, in einem äußeren Erscheinungsbild zu präsentieren, das angemessen ist, um auch künftig als Haus der Ruhe für gemeinschaftliche Begegnungen zu bestehen. Die Bewohner des Hauses, Ehepaar Timm und Schwester Gertrud, haben die Bauarbeiten interessiert verfolgt und die vorübergehenden Belästigungen und Unannehmlichkeiten gelassen und humorvoll über sich ergehen lassen. Schwester Gertrud, erfahren im Umgang mit Bauhandwerkern, hat mit dem ihr eigenen Humor, darüberhinaus wesentlich zu einem guten Ablauf beigetragen. Nicht nur die freundliche Fassadengestaltung, sondern auch die zusätzlichen Bequemlichkeiten wurden zustimmend und dankend angenommen. Schwester Gertrud Kadenbach und das Ehepaar Hannelore und Peter Timm Es bleibt zu wünschen, daß die geschilderten Investitionen mit dazu beitragen, daß sich diese Begegnungsstätte auch künftig unter den herrschenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als Stätte geistlicher und weltlicher Begegnungen behaupten kann. 28

29 Das Krankenhaus des Marienstiftes Teil 4 Einmal im Monat trifft sich entsprechend der Satzung der Stiftung die Chefärztekonferenz, um über die wichtigsten Fragen des Krankenhauses gemeinsam zu beraten. Die Ergebnisse dieser Konferenz fließen dann in die Beratungen des dreiköpfigen Vorstandes ein, der für die Geschäftsführung des gesamten Marienstiftes verantwortlich ist. Zur Chefärztekonferenz gehören: Direktor Pastor Burkhard Budde, Vorsitzender des Vorstandes Oberin Karin Hille, Mitglied des Vorstandes Verwaltungsdirektor Dieter Woschny, Mitglied des Vorstandes Pflegedienstleiterin Monika Grevelt, Mitglied des Erweiterten Vorstandes Ärztlicher Direktor Dr. Klaus-Dieter Krämer, Mitglied des Erweiterten Vorstandes und Chefarzt der Medizinischen Klinik Dr. Reinhold Mäueler, Chefarzt der Chirurgischen Klinik Dr. Niels Benatar, Chefarzt der Klinik für Handchirurgie Dr. Eberhard Frank, Chefarzt der Frauenklinik Dr. Winfried Simon, Chefarzt der Anästhesieklinik Amtsgerichtspräsident Peter Brackhahn, Vorsitzender des Stiftungsrates Besondere klinikübergreifende Aufgaben haben: Pflegedienstleiterin Monika Grevelt Diakonin Heidrun Schäfer, Seelsorgerin Sozialarbeiterin Gisela Wustmann, Sozialdienst 29

30 Medizinische Klinik 78 Planbetten Telefon / (-226) Chirurgische Klinik 55 Planbetten Telefon / (-381) Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Krämer Weitere Mitarbeiter: Oberarzt Thomas Edelhoff Oberarzt Lars Höpner Ass.-Arzt Dipl.-Med. Stefan Böhme Ass.-Arzt Dr. Gunnar Dilßner Ass.-Arzt Dr. Thomas Kothe Ass.-Ärztin Dr. Daniela Kothe Ass.-Ärztin Christina Wust Sekretariat: Ines Bach Stationsleitungen: Krankenschwester Petra Weber, M I Krankenschwester Helgard Rohde, M II Krankenschwester Marion Schaube, M III Krankenschwester Susanne Wellmann, Endoskopie Krankenschwester Birgit Heitmann, EKG MTA Hella Molle, Labor Ilona Nitescu-Kovacs, Röntgen Ferner: Diakonin Heidrun Schäfer, Seelsorgerin Gisela Wustmann, Sozialdienst Elisabeth Wiedemann, Suchtberatung Chefarzt Dr. Reinhold Mäueler Weitere Mitarbeiter: Oberarzt Dr. Taylan Atalay Oberarzt Dr. Jürgen Bothe Ass.-Arzt Dr. Henning Hinrichs Ass.-Arzt Dr. Joachim Mattern Ass.-Ärztin Gabriele Streicher Arzt im Anpassungsjahr Nikolai Miller Sekretariat: Christina Kröll Stationsleitungen: Krankenschwester Birgit Bauermeister, (C II) Krankenpfleger Christian Meinke, (C III) Diakonin Heidrun Schäfer, (Seelsorgerin) Gisela Wustmann, (Sozialdienst) Elisabeth Wiedemann, (Suchtberatung) 30

31 Klinik für Handchirurgie und angeborene Handfehlbildungen 10 Betten Telefon / (-442) Frauenklinik 50 Betten Telefon / (-214) Chefarzt Dr. Eberhard Frank Chefarzt Dr. Niels Benatar Weitere Mitarbeiter: Funktionsoberarzt Dr. Armin Görs AiP Samer Diab Sekretariat: Brigitte Floto Stationsleitung C I: Krankenschwester Yvette Marheine Weitere Mitarbeiter: Oberarzt Dr. Ralf Lorenz Oberarzt Dr. Andrè Szczes Ass.-Ärztin Dr. Bettina Wanninger Ass.-Ärztin Dr. Ute Niemeyer Ass.-Ärztin Dr. Dorit Glaser Ass.-Ärztin Christine Rückum-Savas Ass.-Ärztin Dr. Barbara Zimmermann Ass.-Ärztin Nicole Meyer Ärztin i. Praktikum Inse-Marie Hinrichs Honorararzt Dr. Bernd Roloff Sekretariat: Susanne Stolle Stationsleitungen: Kinderkrankenschwester Margrit Engel, EE I Krankenschwester Heidi Mahnkopf, EE II Krankenschwester Yvette Marheine, C I Funktionsbereich: Krankenschwester Ute Wagner Hebammen (freiberuflich): Regina Kliemt, Sigrid Wehr, Gabriele Knauer-Oehmke, Beate Holst, Margarete Dröge, Angelika Meskat, Helene Koch 31

32 Anästhesieklinik mit Schmerzambulanz und Intensivpflegestation 6 Planbetten Telefon / (-259) Chefarzt Dr. Winfried Simon Weitere Mitarbeiter mit besonderen Aufgaben: Krankenschwester Dagmar Warnken, leitende Schwester des Zentral-OPs Wolfgang Ferling, Leiter des Hauswirtschaftsdienstes Hans-Joachim Wilkens, Leiter des Technischen Dienstes Ekkehard Haase, Leiter der Zentralküche Edith Pini, Einsatzleiterin der Grünen Damen Christiane Storm, Leiterin der Begleitenden Seelsorge Elisabeth Wiedemann, Alkohol- und Suchtberatung Weitere Mitarbeiter: Oberarzt Dr. Jan Halatek Oberarzt Dr. Wilfried Metzger Ass.-Arzt Augusto Barcelona Ass.-Arzt Norbert Gehrs Ass.-Arzt Dr. Alexander Lattau Ass.-Ärztin Magdalena Skiba AiP Christian Hainer Sekretariat: Evelyn Frischko Fortbildung der Frauenklinik Auch für das Jahr 1999 ist es Dr. Eberhard Frank, Chefarzt der Frauenklinik des Krankenhauses des Marienstiftes, gelungen, einen hochkarätigen Referenten zu gewinnen. PD Dr. Michael Butterwegge, Chefarzt der Frauenklinik des Marienhospitals in Osnabrück, wird am Mittwoch, 3. März 1999, um 18 Uhr, im Marienstift über das Thema Betreuung der Risikogeburt unter Berücksichtigung der fetalen Pulsoxymetrie referieren. Die Firma Milupa wird diese Veranstaltung unterstützen. 32

33 Aktivitäten in der Frauenklinik von Dr. Bernd Roloff, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Während meiner langen Tätigkeit in der Frauenklinik des Städtischen Klinikums Braunschweig war ich in den letzten Jahren als Oberarzt schwerpunktmäßig für den operativen Bereich verantwortlich. Nach meiner Niederlassung im Jahre 1994 bot mir das Krankenhaus des Marienstiftes an, hier im Hause operativ tätig sein zu können. Als langjähriger Kliniker und begeisterter Operateur nahm ich dieses Angebot gern an. Es wurde mir dadurch möglich, als niedergelassener Gynäkologe weiterhin das gesamte Spektrum der gynäkologischen Operationen unter dem Dach eines Krankenhauses der Regelversorgung abdecken zu können. Die kleine von mir betreute und an die Frauenklinik angegliederte Abteilung umfaßt acht Betten, die sich auf der Station C I befinden. Seit 1994 werden jährlich etwa 240 Eingriffe vorgenommen. Dazu steht mir der gynäkologische OP für größere Operationen, bei denen mir die Kolleginnen und Kollegen der Frauenklinik assistieren, montags ganztägig zur Verfügung. Kleinere Eingriffe werden jeweils Mittwoch- und Freitagmorgen durchgeführt. Bei den größtenteils stationär betreuten Patientinnen beträgt die durchschnittliche Verweildauer in 1998 bisher 6,54 Tage. Die Voruntersuchungen, eine sorgfältige Indikationsstellung (No Surgery is the best Surgery), sowie das ausführliche präoperative Aufklärungsgespräch erfolgen ambulant in der Praxis. Ebenso werden hier alle Schreib- und Dokumentationsarbeiten erledigt. In den zwei gut ausgestatteten gynäkologischen Operationssälen wird das gesamte gynäkologische Operationsspektrum angeboten. Kleinere Eingriffe wie Abrasiones, Abortkürettagen oder Portiokonisationen werden vorzugsweise mittwochs und freitags vorgenommen. Die übrigen größeren oder längerdauernden Operationen erfolgen montags. Hierzu zählen alle vaginalen und abdominalen Standardoperationen der gut- und bösartigen Erkrankungen des weiblichen Genitals und der Brust. Dabei hat in den letzten Jahren das endoskopische Operieren immer mehr an Boden gewonnen. Es ist heute bereits Standard, den größten Teil der gutartigen Tumore von Eierstock, Eileiter und Gebärmutter (Myome) endoskopisch anzugehen. Durch eine zunehmende Verfeinerung der Operationstechniken ist zu erwarten, daß sich das Spektrum der endoskopischen Operationen in der Zukunft noch deutlich erweitern wird. Für die größeren Carzinomoperationen, wie sie bei Gebärmutterhalskrebs bzw. dem fortgeschrittenen Eierstockskrebs erforderlich sind, sowie für die älteren Risikopatientinnen ist es für mich als Operateur beruhigend, eine gut funktionierende Anästhesieabteilung und Intensivstation im Hintergrund zu wissen. Gleiches gilt für die Kolleginnen und Kollegen der Chirurgischen und Medizinischen Klinik sowie der Frauenklinik und dem OP, bei denen ich mich an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit bedanken möchte. Besonders hervorheben möchte ich die Schwestern der Station C I, die mich bei der zeitweise nicht ganz einfachen Aufgabe, Praxis und Klinik unter einen Hut zu bringen, in hervorragender Weise unterstützen. 33

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