Energieplan Region Trier 2010

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1 KURZFASSUNG Energieplan Region Trier 2010 Von einer energieimportierenden zur energieexportierenden Region

2 Erstellt von Energieagentur Region Trier GmbH und ihren Gesellschaftern Mit freundlicher Unterstützung durch die Planungsgemeinschaft Region Trier sowie unter Mitarbeit der ECOSCOP GmbH, Trier Stand: Energieagentur Region Trier GmbH Cläre-Prem-Straße Trier T +49 (0) F +49 (0) info@energieagentur-region-trier.de Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH) MSc Achim Hill Die alleinige Verantwortung für den Inhalt dieser Publikation liegt bei den Autoren/innen. Sie gibt nicht unbedingt die Meinung der Europäischen Union wieder. Die Europäische Kommission übernimmt keine Verantwortung für jegliche Verwendung der darin enthaltenen Informationen. 2

3 Energieversorgung als Zukunftsthema Energie als Zukunftsthema ist in den letzten Jahren sowohl in der weltpolitischen Diskussion als auch auf Bundes- und Landesebene immer deutlicher geworden. So stößt die derzeitige Energieversorgung mit überwiegend fossilen Energieträgern an ihre Kapazitätsgrenzen und hat aufgrund der klimaschädlichen Auswirkungen weitere Brisanz. Darüber hinaus stehen auch die Sicherheit der Energieversorgung und der Umgang mit steigenden Energiekosten im Mittelpunkt der Diskussion. Um die Abhängigkeit von externen Energielieferanten zu verringern und gleichzeitig mit Hilfe der eigenen Energieerzeugung regionale Wertschöpfung zu generieren, müssen Energieeinsparungen, Effizienzsteigerungen und die Erhöhung der regenerativen Energieproduktion vorrangige Ziele sein. Mit der Erreichung dieser Ziele werden über den wirtschaftlichen Effekt hinaus auch klimaschädliche Emissionen gemindert bzw. ganz vermieden. Anfang des Jahres 2010 nahm die Energieagentur Region Trier GmbH vor diesem Hintergrund ihre Arbeit auf mit der Vision, die Region Trier langfristig von einer energieimportierenden Region zu einer energieexportierenden Region zu entwickeln. Angesichts der vielen Potenziale zur Energieeinsparung und -erzeugung auf der Basis erneuerbarer Energieträger scheint es möglich, die Energieversorgung der Region weitestgehend aus eigener Kraft zu gestalten. Der vorliegende Energieplan stellt die aktuelle Situation in der Region vor und zeigt auf, inwiefern für Energieerzeugung und -verbrauch in Zukunft Verbesserungspotenziale bestehen. Die Vorteile einer möglichst eigenständigen Energieversorgung sind entsprechend vielfältig: Größere Unabhängigkeit von globalen Energiepreissteigerungen Geringere Importabhängigkeit Weniger Treibhausgasemissionen Höhere (besonders regionale) Wertschöpfung Größere Versorgungssicherheit Eine Aufgabe der Energieagentur ist es, diese Vorteile einer möglichst breiten Zielgruppe zu veranschaulichen und zum aktiven Einsatz jedes Einzelnen anzuregen. Dabei kann die Agentur auf die Arbeit vielseitiger Initiativen und Projekte im Energiebereich aufbauen. Denn schon heute bestehen in der Region mehrere Netzwerke und Initiativen zu den Themen nachhaltige Energieerzeugung, Energieeinsparung und Energieberatung, so z.b.: Energie-Effizienz-Netzwerk der Stadtwerke (für Unternehmen) Gebäudeenergieberaternetzwerk Eifel, Mosel, Hunsrück e.v. Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier Förderverein der Energieagentur Region Trier Solarverein Trier e.v. Projektgruppe Energie innerhalb der Lokalen Agenda 21 Trier e.v. 1 1 Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 3

4 Energieverbrauch und Energieerzeugung in der Region Trier Im Jahr 2008 wurden in der Region Trier ca. 656 Mio. für den Import von elektrischer Energie und Heizwärme verwendet! Diese Aufwendungen für Energieimporte wären sogar noch höher, würde nicht schon heute ein großer Teil des Stroms und der Wärmeenergie mit erneuerbaren Energieträgern in der Region selbst erzeugt. Durch die regionale Energieerzeugung auf Basis regenerativer Energieträger ergeben sich gegenüber den Mittelabflüssen für Energie Einnahmen von insgesamt ca. 174 Mio. aus den Vergütungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetz, dem Handel mit regionalen erneuerbaren Brennstoffen und der Wartung von Heizanlagen auf Basis erneuerbarer Energieträger. Es ist möglich, die hohen Ausgaben für Energie deutlich zu verringern und im Gegenzug die regionale Wertschöpfung zu erhöhen, wenn es gelingt, den Anteil erneuerbarer Energien am Verbrauch auszubauen und gleichzeitig den gesamten Energiebedarf zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt die Energieagentur Region Trier Projekte und Maßnahmen in den Aktionsfeldern Energieeinsparung Energieeffizienz Erzeugung erneuerbarer Energien und Mobilität. Um jedoch an der richtigen Stelle anzusetzen, ist eine Bestandsaufnahme unerlässlich: Wie ist der Status-Quo der Energiebilanz der Region? Wie viel Energie verbrauchen wir wofür? Und wie viel Energie erzeugen wir im Gegenzug selbst? Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über den Verbrauch und die Erzeugung von Energie in den Jahren 2007 bzw Tabelle 1: Endenergiebedarf Region Trier im Jahr 2007/2008 Energieart Gesamtbedarf Region Trier GWh Erzeugung durch Erneuerbare Energien GWh Erzeugung durch fossile Energieträger GWh Anteil Erneuerbare Energien an Gesamtbedarf % CO 2 -Bilanz t C0 2 /a Strom ,8% Wärme ,1% Kraftstoff (PKW) Quelle: eigene Darstellung Strom n. b n. b In der Region wurden im Jahr 2007/2008 insgesamt GWh Strom verbraucht und insgesamt GWh Strom mit erneuerbaren Energieträgern erzeugt. Es wird also schon heute über die Hälfte (50,8%) des Stromverbrauchs mit erneuerbaren Energien gedeckt. Damit schneidet die Region im bundesdeutschen Vergleich sehr gut ab: deutschlandweit wurden im Jahr ,1% des Bruttostromverbrauchs mit erneuerbaren Energieträgern gedeckt. In Rheinland-Pfalz liegt der Durchschnitt bei 12,9%. Die Landkreise der Region sind damit unter den fünf Kreisen mit dem höchsten Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch in Rheinland-Pfalz! 3 2 Die Verbrauchsdaten Strom wurden von verschiedenen Stromanbietern für zwei verschiedene Jahre angegeben. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass innerhalb eines Jahres, keine größeren Unterschiede auftreten und daher die Ergebnisse zusammengefasst werden können. 3 Anmerkung: die Stadt Trier ist hier dem Landkreis Trier-Saarburg zugeordnet 4

5 Kreise Ahrweiler Rhein-Pfalz-Kreis Bad Dürkheim Altenkirchen Mainz-Bingen Südwestpfalz Germersheim Bad Kreuznach Neuwied Südliche Weinstraße Rhein-Lahn-Kreis Alzey-Worms Mayen-Koblenz Kaiserslautern Kusel Donnersbergkreis Landesdurchschnitt Westerwaldkreis Birkenfeld Rhein-Hunsrück-Kreis Trier-Saarburg Vulkaneifel Bernkastel-Wittlich Eifelkreis Bitburg-Prüm Cochem-Zell 1,1 1,9 3,5 3,6 3,8 4,4 4,7 5,2 5,3 6,4 8,6 9,3 10,4 10,6 11,5 12,8 12,9 16,7 18,9 22,5 30,0 37,6 48,0 68,4 75, Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch in % Abbildung 1: Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch Die Windkraft hat in der Region mit 765 GWh (ca. 25%) den größten Anteil der regenerativen Energie am Gesamtstromverbrauch vor der Wasserkraft mit 604 GWh (ca. 20%). Biomasse deckt derzeit 4,8% des Verbrauchs, während Photovoltaik und Deponie- bzw. Klärgas bisher nur einen sehr geringen Anteil ausmachen (siehe Abbildung 2). Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern 2008 in GWh 33,9 1,7 9,1 146,3 Wind Wasser 603, Biomasse Photovoltaik Klärgas Deponiegas Abbildung 2: Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern Stromverbrauch nach Sektoren In der Region entfallen 58% des Stromverbauchs auf Industrie und Gewerbe. Die übrigen 42% entstehen bei der Gruppe der Haushalte, Kleinverbraucher und Landwirtschaft. Auffällig ist hierbei der höhere Stromverbrauch von Industrie und Gewerbe im Landkreis Bernkastel-Wittlich. 5

6 Stadt Trier (Daten von SWT) Landkreis Bernkastel-Wittlich Landkreise Landkreis Trier-Saarburg Landkreis Vulkaneifel Eifelkreis Bitburg-Prüm Stromverbrauch in kwh Industrie/Gewerbe Kleinverbraucher/ Haushalte/ Landwirtschaft Abbildung 3: Stromverbrauch in der Region Trier 2007/2008 Eine Betrachtung der regionalen Unterschiede im Stromverbrauch zeigt, dass der Pro-Kopf- Verbrauch innerhalb der Region stark variiert, was im Wesentlichen durch den unterschiedlich starken Industriebesatz in den Verbandsgemeinden erklärbar ist. 4 Im Durchschnitt werden bei Betrachtung des Gesamtverbrauches (inklusive Industrie und Gewerbe) in der Region pro Kopf knapp kwh Strom jährlich verbraucht, was ungefähr dem bundesdeutschen Durchschnitt entspricht. Bei einer Betrachtung des Verbrauchs von Haushalten, Landwirtschaft und Kleingewerbe umgerechnet auf die Einwohnerzahl glätten sich die Unterschiede entsprechend und liegen in der gesamten Region bei etwa bis kwh pro Kopf. Vor diesem Hintergrund sollen die an Unternehmen gerichteten Projekte der Energieagentur, insbesondere auf die entsprechenden Verbandsgemeinden und Städte mit hohem gewerblichem Stromverbrauch abzielen. Stromverbrauch pro Einwohner in kwh Trier Vfr Wittlich Vfr Morbach Bernkastel-Kues Kröv-Bausendorf Manderscheid Neumagen-Drohn Thalfang am erbeskopf Traben-Trarbach Wittlich Land Vfr Bitburg Arzfeld Bitburg-Land Irrel Kyllburg Neuerburg Prüm Speicher Daun Gerolstein Hillesheim Kelberg Obere Kyll Hermeskeil Kell am See Ruwer Saarburg Schweich Trier-Land Konz kwh Kleinverbrauch/EW und a kwh Industrie und Gewerbe/EW und a Abbildung 4: Stromverbrauch je Einwohner in der Region Trier 2007/ Bei der Umrechnung des Gesamtstromverbrauchs auf die jeweilige Einwohnerzahl der VG 6

7 Wärme In der Region Trier wurden im Jahr GWh Wärmeenergie verbraucht. Den größten Anteil daran hatten fossile Brennstoffe wie Gas (2.167 GWh) und Öl (4.122 GWh). Im Gegensatz zur Stromerzeugung ist der Anteil erneuerbarer Energieträger am Wärmeenergieverbrauch mit ca. 6% noch sehr gering und in hohem Maße ausbaufähig. So ist es das bundesdeutsche Ziel, bis 2020 den Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmebereitstellung auf 14% zu erhöhen. 5 Den größten Anteil an der Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien hat in der Region Trier der Rohstoff Holz in Form von Pellets, Scheitholz und Holzhackschnitzeln. Aber auch Solarthermie und Wärmepumpen leisten schon heute einen kleinen Beitrag am Gesamtwärmebedarf. Die Grundlage für die Berechnung der mit erneuerbaren Energiequellen erzeugten Wärmeenergie ist die Summe der BAFA-geförderten Anlagen für Biomasseheizanlagen, solarthermische Anlagen und Wärmepumpen sowie eine überschlägige Abschätzung der Einzelraumfeuerstätten. Es ist davon auszugehen, dass die erzeugte Wärmemenge in der Region insgesamt jedoch deutlich über den 408 GWh jährlich liegen dürfte, da sich die Erhebung auf BAFA-geförderte Anlagen bezieht. So wurden z.b. schon vor 2008 Wärmepumpen installiert und auch im Bereich der holzbetriebenen Heizanlagen dürfte eine große Zahl von Anlagen existieren, die keine BAFA-Förderung erhalten haben. Bei der Strategieentwicklung fließen einerseits die gesicherten Daten des BAFA ein, andererseits wird auch ein Szenario auf der Annahme entwickelt, dass die erzeugte Wärmeenergie aus erneuerbaren Quellen bei etwa 800 GWh jährlich liegt (Szenario IIb). 408 GWh Erneuerbare Wärme GWh GWh Erdgas Heizöl Abbildung 5: Wärmebedarf bzw. -erzeugung (erneuerbare Wärme) in der Region Trier 2008 Kraftstoff In der Region Trier waren Anfang 2009 insgesamt Kraftfahrzeuge angemeldet 6, davon PKW. Das entspricht im Durchschnitt 546 PKW pro Einwohner. Damit liegt die Region deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 501 PKW pro Einwohner. 7 Mit knapp 30% aller PKW sind Dieselfahrzeuge in der Region deutlich stärker repräsentiert als im Bundesdurchschnitt (ca. 25%), wobei davon ausgegangen werden kann, dass mit Diesel-PKW eine größere Jahreskilometerleistung gefahren wird, als mit Benzinmotoren. 8 Mit dem privaten PKW-Verkehr werden in der Region Trier ca. 331 Mio. Liter Kraftstoff verbraucht, was GWh entspricht (ohne sonstige KFZ), wodurch ca Tonnen CO 2 emittiert werden. 9 Verbräuche des Güterverkehrs sind in dieser Betrachtung allerdings nicht berücksichtigt. 5 Dena, Statistisches Landesamt RLP, Infas, DLR, Infas; DLR Eigene Berechnung nach Statistischem Bundesamt, 2010 und BMU: Emissionsfaktorentabelle; Annahme zur durchschnittlichen Jahreskilometerleistung: PKW mit Otto-Motor: km/a; PKW mit Diesel-Motor:

8 Potenziale Strom, Wärme, Kraftstoff In der Region können vielfältige Potenziale zur Energieeinsparung und zur Energieerzeugung mit erneuerbaren Energieträgern genutzt werden. Gelingt es, alle vorhandenen Möglichkeiten auszunutzen, kann langfristig mehr Energie erzeugt werden, als in der Region verbraucht wird. Während in der Stromproduktion noch umfassende Kapazitäten bestehen, die auch zu einem gewissen Maß abschätzbar sind, kann für die Erzeugung von Wärmeenergie keine konkrete Zahl ermittelt werden, wie viel Energieerzeugung genau möglich ist. Aber auch hier sind in den Bereichen Geothermie, Wärmepumpen, Biomasseheizungen und Solarthermie erhebliche Fortschritte denkbar. Energieproduktion Wind Bei der Stromerzeugung aus Windkraft kann die Region noch deutlich zulegen. So könnten durch den Ausbau vorhandener Vorranggebiete und die Erneuerung der Anlagen (Repowering) bis zu GWh Strom erzeugt werden. Das entspricht allein schon fast 80% des gesamten Strombedarfs. Dieses Potenzial ist in erster Linie abhängig von der Möglichkeit, leistungsstarke Anlagen in den vorhandenen Vorranggebieten zu installieren. Inwieweit dies kurzfristig umsetzbar ist, hängt auch von der technischen Entwicklung im On-Shore-Bereich ab. Sonne Mit Photovoltaik sind allein auf Ackerflächen und Grünlandflächen Erträge von GWh Strom erreichbar, wenn die vorhandenden Gunstgebiete mit so genannten Dünnschichtmodulen bebaut werden. Dies entspricht knapp 60% des gesamten Strombedarfs in der Region. Dabei ist das Potenzial von Stromerzeugung durch Solarzellen auf Dachflächen noch nicht eingerechnet. Die Planungsgemeinschaft Region Trier hat potenzielle Standorte für Photovoltaik-Freiflächenanlagen ausgewiesen. Sie liegen zu großen Teilen in den Landkreisen Bitburg-Prüm und Bernkastel-Wittlich. Inwieweit es gelingt, auf geeigneten Acker- und Grünlandflächen PV-Anlagen zu installieren, hängt nicht zuletzt von der staatlichen Förderung ab. Nach einer Entscheidung der Bundesregierung wurde die Förderung von PV-Anlagen auf Ackerflächen seit dem eingestellt. Andererseits wurde die Befristung der Förderung von Freiflächenanlagen aufgehoben und auch in Gewerbe- und Industriegebieten werden PV-Anlagen gefördert. Auch im Wärmebereich kann mit Sonneneinstrahlung Energie erzeugt werden. Solarthermische Anlagen können den Energieverbrauch für die Aufbereitung von Warmwasser bis zu 60% decken 10. Der durchschnittliche Verbrauch zur Warmwasseraufbereitung liegt bei 2,39 kwh pro Tag und Person. 11 Bei Einwohnern entspricht dies einem jährlichen Energieverbrauch von 449 GWh. Umgerechnet auf die Haushalte in der Region ergibt sich ein jährlicher Wärmeenergieverbrauch von ca kwh pro Haushalt. Unter der Annahme, dass künftig in 4% der Haushalte Solarthermie zum Einsatz käme, könnten dadurch etwa 10 GWh Energie eingespart werden. Solarthermische Anlagen können neben der Warmwasseraufbereitung auch zur Heizenergieerzeugung genutzt werden. Gerade im Neubau werden 50% der installierten solarthermischen Anlagen auch zur Raumheizung eingesetzt und decken dabei zwischen 10 und 79% des Bedarfs. Biomasse Sowohl bei der Stromerzeugung als auch für die Wärmeerzeugung kann die Biomasse als nachwachsender Rohstoff zukünftig noch stärker zum Einsatz kommen. Das theoretische Potenzial liegt in der Region bei bis zu GWh, was 61% des gesamten Wärmeenergiebedarfs ausmacht. Darin enthalten ist das nutzbare Potenzial von Stroh, Holz, Energiepflanzen und Gülle. Für eine detailliertere Bekm/a. Die durchschnittliche Jahreskilometerleistung in der Region wird aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte und der Größe der Region höher eingeschätzt als im Bundesdurchschnitt. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird mit 8,2 l/100km für Dieselmotoren und 6,9 l/100km angenommen. 10 Dena, 2010: 11 Kreis Unna,

9 urteilung des Potenzials von Stromerzeugung aus Biomasse (Abfälle, Klär- und Deponiegas sowie fester und flüssiger Biomasse aus der Land- und Forstwirtschaft) liegen keine ausreichenden Daten vor. In jedem Fall ist bei der Stromproduktion durch Biomasse die Anbindung von Blockheizkraftwerken an nahegelegene Wärmeabnehmer eine wichtige Voraussetzung für die effiziente Energienutzung. Auch eine Veredelung des Biogases und eine anschließende Einspeisung in das Erdgasnetz kann eine effiziente Lösung sein und sollte bei zukünftig installierten Anlagen in Erwägung gezogen werden. Geothermie Bei der oberflächennahen Geothermie können unter optimalen Bedingungen aus einer Kilowattstunde eingesetztem Strom vier Kilowattstunden Wärme erzeugt werden. Dadurch ergeben sich große Einsparpotenziale für die benötigte Wärmeenergie. Die Region Trier ist zu weiten Teilen für die oberflächennahe Geothermie nutzbar und der Einsatz von Erdwärmesonden ist überwiegend ohne weitere Prüfung möglich (siehe Karte). In den orangemarkierten Gebieten, also im Wesentlichen südöstlich von Bitburg und zwischen Prüm und Daun, ist jedoch eine Prüfung aufgrund wasserschutzrechtlicher Bestimmungen erforderlich. Wie viel Wärmeenergie mit Geothermie gewonnen werden kann, hängt maßgeblich von den örtlichen Gegebenheiten ab. So wird etwa für die Installation von Erdwärmekollektoren eine Fläche benötigt, die etwa 1,5 bis 2mal so groß ist wie die zu beheizende Wohnfläche, so dass der Einsatz im Altbaubestand zum Teil erschwert sein dürfte. Abbildung 6: Prüfflächen Geothermie Wasserkraft Während bei der Stromerzeugung aus Windkraft und Sonnenenergie noch deutliche Ausbaupotenziale in der Region bestehen, sind die Möglichkeiten zur Stromproduktion durch Wasserkraft in der Region weitestgehend ausgeschöpft. Durch Modernisierung der bestehenden Anlagen könnten jedoch ähnlich dem Repowering bei der Windkraft höhere Leistungen erzielt werden. Speicherung Der Speicherung stark fluktuierender erneuerbarer Energiequellen wie Wind oder Sonne wird in Zukunft immer mehr Bedeutung zukommen. In der Region sind prinzipiell die Voraussetzungen für die Speicherung von Energie gegeben (z. B. durch die vorhandene Topographie, die sich gut für den Einsatz von Pumpspeicherkraftwerken eignet). Energieeinsparung Neben den vielfältigen Möglichkeiten zur Erzeugung von Energie mit erneuerbaren Energieträgern ist ein wesentlicher Einflussfaktor auf die Entwicklung der Region zum Energieexporteur die Frage nach dem Energieeinsparpotenzial. Sowohl beim Strom als auch bei der Wärmeenergie und beim Kraftstoff kann der Verbrauch mit einer Vielzahl von Maßnahmen deutlich gedrosselt werden: Private Haushalte Bei einer Verminderung des Stromverbrauchs in allen Haushalten um 15% könnten in der Region 191 GWh Strom eingespart werden. Die Deutsche Energieagentur geht sogar von einem möglichen Einsparpotenzial von 30% der Stromkosten eines Haushaltes aus, wenn elektronische Geräte auf den neusten energetischen Stand gebracht werden. 9

10 So kann z.b. allein der Austausch einer alten Heizungspumpe gegen eine moderne und energieeffizientere Pumpe die benötigte Strommenge um mehr als 90% senken. Es ergibt sich damit eine Einsparung von ca. 760 kwh pro Haushalt im Jahr. Würden Haushalte ihre alte Heizungspumpe ersetzen, könnten in der Region 0,76 GWh pro Jahr eingespart werden. Bei einem Strompreis von 0,22 entspricht das einer möglichen Kosteneinsparung von insgesamt In der Region Trier sind ca. 68% des Wohngebäudebestandes vor 1979 erbaut worden. Gelingt es, die Sanierungsrate des Altbaubestandes von Wohngebäuden in der Region zukünftig auf 2% des Bestandes pro Jahr zu erhöhen, könnten damit jährlich etwa 38 GWh Heizwärmeenergie eingespart werden. Unternehmen Bei einer vergleichsweise geringen Einsparung von elektrischer Energie von 15% in allen Unternehmen und Industriebetrieben könnten in der Region 269 GWh Strom eingespart werden. Beispiel: in einem Bürogebäude mit jährlichem Stromverbrauch von 222 MWh und Stromkosten von kann durch Investitionen in die Energieeffizienz von eine jährliche Energieeinsparung von 172 MWh (57%) und eine Kosteneinsparung von jährlich erreicht werden. Öffentliche Verwaltung Einsparpotenzial in öffentlichen Gebäuden liegt bei 30% In der Region 5,4 Mio. Einsparung möglich Kosten für Straßenbeleuchtung können durch Modernisierung um ca. 45% gesenkt werden Laut dem baden-württembergischen Umweltministerium liegen die Einsparpotenziale der Energiekosten in öffentlichen Gebäuden bei 30%. Durch die Optimierung des Energiemanagements könnten demnach in der Region 5,4 Mio. Energiekosten eingespart werden. Einen großen Faktor der Energieausgaben von Kommunen stellt die Straßenbeleuchtung dar. So liegen die Betriebskosten für einen Lichtpunkt im deutschlandweiten Schnitt bei Hier besteht ein erhebliches Einsparpotenzial durch den Austausch alter Leuchten gegen energieeffiziente Lampen (z.b. LED). Bei Einwohnern in der Region ergeben sich nach einer Berechnung mit 7 pro Einwohner und Jahr 3,6 Mio. Energiekosten für die Straßenbeleuchtung. Mit neuester Lampentechnologie könnten bis zu 45% dieser Kosten eingespart werden (entspricht 1,6 Mio. ). Kraftstoff Auch im Straßenverkehr bestehen vielfältige Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken. So kann der Kraftstoffverbrauch durch ein verändertes Nutzerverhalten deutlich gemindert werden und auch technische Neuerungen können die Verbrauchszahlen senken. Ansatzpunkte zu Verbrauchsminderung im motorisierten Individualverkehr sind: Verlagerung des Verkehrs auf öffentlichen Personennahverkehr und Fahrrad Sparsames Fahren Energieeffiziente Bereifung Effizienzsteigerungen durch technischen Fortschritt (z.b. Start-Stopp-Automatik) Bildung von Fahrgemeinschaften E-Mobility Würde ein Teil der Wege statt mit dem privaten PKW mit dem öffentlichen Personennahverkehr oder dem Fahrrad zurückgelegt, könnten allein dadurch erhebliche Mengen Kraftstoff eingespart werden. Zur Steigerung der Energieeffizienz im Mobilitätsbereich können auch Fahrgemeinschaften einen Beitrag leisten. Insbesondere die Einrichtung von Mitfahrer-Parkplätzen fördert deren Bildung. Die Energieagentur Region Trier unterstützt solche Initiativen, mit denen gerade im Berufsverkehr unnötige Fahrten und Kosten gespart werden können. Der motorisierte Individualverkehr wird im ländlichen Raum aller Voraussicht nach auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Somit bleiben die Themen Energieeffizienz und -einsparung neben der generellen Vermeidung von Verkehr wichtige Ansatzpunkte. Zum Beispiel lässt sich der Spritverbrauch durch verändertes Fahrverhalten und energieeffiziente Bereifung reduzieren. Mit Energiesparreifen 10

11 kann der Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Reifen um ca. 2,8% gesenkt werden. Würde nur 1% aller PKW-Besitzer, die in einem Jahr ihre Bereifung erneuern, auf energiesparende Reifen umrüsten, könnten insgesamt knapp Liter Kraftstoff und damit 110 Tonnen CO 2 jährlich eingespart werden. Durch sparsames Fahren lässt sich der Spritverbrauch um weitere 15% senken. Elektroautos stellen eine energieeffiziente Alternative zu kraftstoffbetriebenen Fahrzeugen dar. Zwar ist die Technik aufgrund der noch zu geringen Reichweiten und fehlender Infrastruktur besonders in ländlichen Gebieten noch nicht alltagstauglich, sie wird jedoch in Zukunft einen höheren Stellenwert im motorisierten Individualverkehr einnehmen können. Der CO 2 -Ausstoß von Elektrofahrzeugen ist auf der gleichen Distanz um etwa die Hälfte geringer als mit einem normalen PKW, insbesondere, wenn der genutzte Strom aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen wird. Würde der Anteil von Elektroautos in der Region Trier bis zum Jahr 2025 deutlich ansteigen und beispielsweise allein 2% des privaten PKW-Bestandes ausmachen, könnte unter Annahme der Nutzung des derzeitigen Strommixes der Verbrauch von ca Fahrzeugen (2% des Bestandes) etwa halbiert werden. Dies entspräche einer jährlichen CO 2 -Minderung von ca Tonnen CO 2. Würde Strom aus erneuerbaren Energien eingesetzt, könnten bei nur 2% des heutigen PKW-Bestandes insgesamt über Tonnen CO 2 jährlich vermieden wird. Wirtschaftliche Potenziale Mit den beiden Handlungsfeldern Energieerzeugung und Energieeinsparung können regionalwirtschaftliche Effekte generiert werden, die die Wertschöpfung in der Region stärken. So hat eine eigenständigere Energieversorgung direkten Einfluss auf die Region z. B. durch Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze in den Bereichen: Land- und Forstwirtschaft, Anlagen- bzw. Komponentenhersteller, Logistik, Handwerk, Beratung & Planung, Finanzdienstleistungen sowie Betrieb und Wartung, Steuer- und Pachteinnahmen für Kommunen, Steigerung der Kaufkraft in der Region Trier, Entwicklung von Know-how vor Ort, die neue Produkte und Dienstleistungen und damit zusätzliche Umsatzpotenziale schafft. 11

12 Der Weg zur Energieexportregion Ausgehend von den zahlreichen Einsparpotenzialen und dem möglichen Ausbau der Produktion von Wärmeenergie und Strom auf Basis regenerativer Energien, verdeutlichen im Folgenden zwei Szenarien 12, ab wann die Region unter bestimmten Voraussetzungen theoretisch den Übergang zur Energieexportregion schaffen kann. Die Werte sind jeweils als bilanzielles Jahresmittel zu verstehen. Szenario I (Trendszenario) Im Trendszenario wird davon ausgegangen, dass über die Rahmenbedingungen auf Bundes- und Landesebene sowie über die Aktivitäten der bisherigen Akteure hinaus in der Region keine zusätzlichen Anstrengungen für die Senkung des Energieverbrauchs und die Förderung der erneuerbaren Energien unternommen werden. Die Entwicklung von Energieverbrauch und Energiegewinnung aus erneuerbaren Energieträgern ist im Trendszenario überwiegend von den politisch-rechtlichen, technologischen, naturräumlichen, sozio-kulturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig, wie sie für die nächsten Jahren aller Voraussicht nach angenommen werden können. Dies bezieht sich im Wesentlichen auf steigende Energiepreise, stärke Restriktionen und Vorgaben was den Effizienzstandard von Gebäuden und Geräten angeht und technologische Entwicklungen. Es wird angenommen, dass sich der Strombedarf insgesamt über die kommenden Jahre nicht verändert. Dabei können Effizienzsteigerungen durch technologische Entwicklungen die stetig steigende Anzahl elektrischer Anwendungen und Geräte und den damit wachsenden Stromverbrauch größtenteils ausgleichen. Für den Wärmebedarf sowie für die Erzeugung von Wärme und Strom aus erneuerbaren Energien werden Absenkungs- bzw. Steigerungsraten von jeweils 1% angenommen. Dies wird damit begründet, dass schon alleine aufgrund der bestehenden Sanierungsrate von etwa 1% jährlich bereits 0,25% des Gesamtwärmebedarfs durch die Sanierung von Wohngebäuden eingespart werden (bei einer durchschnittlichen Einsparung von 70% je Gebäude und der Sanierung von 1% des Gebäudebestandes, der vor 1978 errichtet wurde). Die energetische Sanierung jüngerer Wohngebäude, öffentlicher Einrichtungen und Industrie- bzw. Gewerbegebäude und verschärfte Anforderungen an die Energieeffizienz von Neubauten schaffen weitere Einsparungen. Die übrige Absenkung des Bedarfs ergibt sich aus geändertem Nutzerverhalten aufgrund hoher Energiekosten und einer stärkeren Sensibilisierung für Klimaschutzbelange. Der Kraftstoffbedarf sinkt moderat um 1% jährlich. Allein der technologische Fortschritt im Automobilbereich trägt hierbei schon zur Minderung des Kraftstoffverbrauchs bei. Die Stromerzeugung aus regenerativen Energien steigt in Szenario I jährlich um 1%. Wegen tendenziell sinkender Systemkosten für Anlagen zur Energieerzeugung kann davon ausgegangen werden, dass auch bei veränderten Förderbedingungen in Zukunft in die regenerative Erzeugung investiert wird und neuere Anlagen entsprechend mehr Leistung generieren. Bei Erfüllung der von IfaS ermittelten Potenziale durch Windkraft und Photovoltaik auf Ackerflächen könnten theoretisch GWh jährlich zusätzlich zur heutigen Produktion erzeugt werden (insgesamt GWh). Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass durch zusätzliche Potenziale (z.b. PV-Anlagen auf Dachflächen) und technologische Entwicklungen insgesamt eine höhere Leistung erzielt werden kann. Es wird daher angenommen, dass die jährliche Stromerzeugung im Szenario I ab dem Jahr 2115 auf dem gleichen Niveau von GWh bleibt. Für die Wärmeerzeugung aus regenerativen Quellen wird eine Steigerung von 1% pro Jahr angenommen. Diese Entwicklung ergibt sich aus dem zunehmenden Einsatz von Wärmepumpen und solarthermischen Anlagen bzw. biomassebetriebenen Heizanlagen. So verpflichtet z.b. das Erneuerbare 12 Ein Szenario beschreibt modellhaft eine mögliche Entwicklung eines oder mehrerer Sachverhalte unter bestimmten Annahmen in der Zukunft. Unter Zuhilfenahme einzelner Einflussgrößen, die nie mit Sicherheit vorausgesagt werden können, werden mit Szenarien verschiedene Endwicklungspfade gezeichnet, die eine plausible und oft vereinfachte Beschreibung der Zukunft darstellen. Sie sind damit von eindeutigen Vorhersagen abzugrenzen. 12

13 Energien Wärme Gesetz Bauherren seit 2009 zum Einsatz erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung in Neubauten. Des Weiteren werden z.t. Altanlagen modernisiert und durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen (z.b. Solarthermie) unterstützt oder gänzlich durch diese ersetzt. Mit in Kraft treten des geplanten Gesetzes über Energiedienstleistungen und andere Effizienzmaßnahmen, das die europäische Richtlinie Energieeffizienz und Dienstleistungen aus dem Jahr 2006 in Deutschland umsetzen soll, kann die Senkung des Energieverbrauches weiter befördert werden. 13 Die Richtlinie sieht eine Endenergieeinsparung von 9% bis zum Jahr 2016 vor. Das Ziel einer energieautarken bzw. energieexportierenden Region würde ohne den Einfluss einer Energieagentur in diesem Modell dennoch erst im Jahr 2133 erreicht. Szenario I (Trendszenario) Energieart Bedarf Erzeugung (regenerativ) Strom bleibt gleich steigt p. A. um 1% bis zum Jahr 2115, danach bleibt die Erzeugung konstant Wärme sinkt p. A. um 1% steigt p. A. um 1%! Kraftstoffe sinkt p. A. um 1% bleibt gleich Gesamtenergiebedarf (in GWh) Energieerzeugung aus EE (in GWh) Abbildung 7: Szenario I Prognose des Gesamtenergiebedarfs und der Energieerzeugung aus EE Angesichts dieser nur langsamen Annäherung an das Ziel eines regionalen Energieexports, scheint es notwendig, den Energiebedarf in der Region deutlicher zu senken und die Erzeugung so voranzutreiben, dass eine jährliche Steigerung von mehr als 1% erreicht wird. Hierzu entwickelt und realisiert die Energieagentur zahlreiche Projekte und Maßnahmen. 13 Dena,

14 Szenario IIa (Positivszenario) Dass eine schnellere Umsetzung des Ziels möglich ist, verdeutlicht ein zweites Szenario. Im Positivszenario IIa wird von einer zusätzlichen aktiven Einflussnahme auf die Nutzung von Einsparpotenzialen und Energieerzeugung auf regionaler Ebene ausgegangen. Durch gezielte Projektarbeit, Sensibilisierungskampagnen und umfassende Information aller Zielgruppen können die im vorherigen Ansatz angenommenen Absenkungs- bzw. Steigerungsraten optimiert und potenziert werden. Mit der Umsetzung von wegweisenden Leuchtturmprojekten, der Ansprache von Hausbesitzern, Unternehmen und Verwaltungseinrichtungen sowie Aktionen und Initiativen im Verkehrsbereich werden neben den direkten Effekten zahlreiche Multiplikatoreffekte generiert. Die Energieagentur Region Trier kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Insofern wird auch ein Rückgang des Strombedarfs angenommen. Die stärkere Absenkung des Wärmebedarfs resultiert zum einen aus einer erhöhten Sanierungsrate des Altbaubestands. So lassen sich bei einer Verdopplung der Sanierungsrate unsanierter Wohnbauten in der Region pro Jahr 0,56% Wärmeenergie einsparen (Projekt ZEEH). In dieser Betrachtung werden allerdings nur die Gebäude mit Baujahr bis 1978 berücksichtigt, bei Häusern bis Baujahr 1984 ist eine energetische Sanierung ebenso effektiv und wirtschaftlich, da sie noch vor der zweiten Wärmeschutzverordnung errichtet wurden. Des Weiteren entsprechen Gebäude, die bis 1995 erbaut wurden, auch nicht modernsten energetischen Standards und erreichen nun die Phase der ersten obligatorischen Modernisierung. Die Einbeziehung dieser Hausbesitzer kann eine Unterstützung beim weiteren Rückgang des Wärmebedarfs sein. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass ab 2020 im Neubau fossile Brennstoffe nicht mehr genehmigungsfähig sind, so dass ab diesem Zeitpunkt verstärkt regenerative Energieträger zur Wärmeenergieerzeugung eingesetzt werden und sich die gesamte Wärmeerzeugung in der Region dadurch jährlich signifikant erhöht. Im Mobilitätsbereich werden die technologischen Fortschritte zur Kraftstoffeinsparung durch direkte Aktionen (z. B. Reifen-Spar-Aktion oder Spritspar-Fahrschule) und auch über Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung unterstützt. Gelingt es außerdem, einen Teil des Verkehrs auf den ÖPNV und den Fahrradverkehr zu verlagern und gleichzeitig die Elektromobilität voranzutreiben, ließen sich weitere Einsparungen umsetzen. Weiterhin wird unterstellt, dass die enormen Potenziale zur Stromerzeugung in der Region optimal und zeitnah genutzt werden. Die regenerative Stromerzeugung steigt jährlich um 5% und erreicht im Jahr 2030 eine Gesamtsumme von GWh. Dabei kommt der Wind- und der Solarenergie eine große Bedeutung zu. Der zügige Ausbau der vorhandenen Vorranggebiete mit weiteren Anlagen, sowie das Repowering existenter Altanlagen stellen hierbei das Minimum dar. Für Photovoltaik auf Ackerflächen kann von einem zusätzlichen Potenzial von 675 GWh ausgegangen werden. Hinzu kommen weitere Möglichkeiten zum Einsatz von Photovoltaik auf Dachflächen (535 MW installierte Leistung) und in Konversionsgebieten. Der Ausbau der Photovoltaik auf Freiflächen wird mit Erreichen der Netzparität auch unabhängig von Förderungen erfolgen können. In verschiedenen Schätzungen wird dies in den nächsten drei bis vier Jahren erwartet. Damit kann in diesem Szenario von einem weiteren Boom der solaren Stromerzeugung ab 2015 ausgegangen werden. Die Stromerzeugung aus Biomasse wird durch den Anbau von Energiepflanzen wie z. B. Miscanthus zwar steigen jedoch durch die flächenmäßige Begrenzung nur moderat. Die Zunahme der regenerativen Wärmeerzeugung um 2% in Szenario II erklärt sich hauptsächlich durch den Anstieg der energetischen Sanierungsrate, da angenommen wird, dass zur Energieerzeugung zukünftig überwiegend regenerative Wärmequellen eingesetzt werden (Solarthermie, Holzpellets, Wärmepumpen). Mit der ZEEH-Kampagne wird die Erzeugung erneuerbarer Wärme im Rahmen energetischer Sanierungen in der Region ebenfalls vorangetrieben. Da angenommen wird, dass ab dem Jahr 2020 Raumheizungsanlagen mit fossilen Brennstoffen nicht mehr genehmigungsfähig sind, wird ab diesem Zeitpunkt von einer Steigerungsrate von 4 % ausgegangen. 14

15 Szenario IIa (Positivszenario) Energieart Bedarf Erzeugung (regenerativ) Strom sinkt p. A. um 1% Wärme sinkt p. A. um 2% steigt p. A. um 5% bis zum Jahr 2030, danach bleibt die Erzeugung konstant steigt p. A. um 2%! Ab dem Jahr 2020 steigt die Erzeugung um 4% jährlich Kraftstoffe sinkt p. A. um 2% bleibt gleich Unter diesen Annahmen könnte schon im Jahr 2050 Energieautarkie in der Region Trier erreicht und in der Folge Energie exportiert werden. Dieses Szenario bildet insofern auch die Grundlage der Arbeit der Energieagentur. Das Ziel einer energieautarken oder energieexportierenden Region wird in diesem Modell im Jahr 2050 erreicht. Wird allerdings davon ausgegangen, dass die derzeitige Wärmeenergieerzeugung aus erneuerbaren Energien tatsächlich wesentlich höher liegt, als mit den gesicherten BAFA-Daten ermittelt, könnte das Ziel der Energieautarkie auch schon früher erreicht werden (siehe Szenario IIb) Gesamtenergiebedarf (in GWh) Energieerzeugung aus EE (in GWh) Abbildung 8: Szenario IIa Prognose des Gesamtenergiebedarfs und der Energieerzeugung aus EE Szenario IIb (Best-Case-Szenario) Wird davon ausgegangen, dass die derzeitige Wärmeenergieerzeugung aus erneuerbaren Energien tatsächlich wesentlich höher liegt, als mit den gesicherten BAFA-Daten ermittelt, würde die Region ihren Energiebedarf schon früher eigenständig decken. Im Szenario IIb werden die gleichen Annahmen zur Energieeinsparung und Energieerzeugung zu Grunde gelegt wie in Szenario IIa. Einziger Unterschied ist die Annahme, dass derzeit wesentlich mehr Wärme auf Basis regenerativer Energiequellen erzeugt wird, als anhand der BAFA-Daten ermittelt werden konnte. Für das Basisjahr 2008 wird eine erzeugte Wärmeenergiemenge von 800 GWh statt 408 GWh angenommen, da davon ausgegangen werden kann, dass in der statistischen Datenbasis des BAFA nicht alle tatsächlich in der Region vorhandenen Anlagen erfasst sind und die Menge der erzeugten Wärmeenergie mit erneuerbaren Energieträgern in der Realität deutlich höher liegt. Unter diesen Voraussetzungen würde das Ziel der energieexportierenden Region schon im Jahr 2044 erreicht werden. 15

16 Szenario IIb (Best-Case-Szenario) Energieart Bedarf Erzeugung Strom sinkt p. A. um 1% Wärme sinkt p. A. um 2% steigt p. A. um 5% bis zum Jahr 2030, danach bleibt die Erzeugung konstant steigt p. A. um 2%! Ab dem Jahr 2020 steigt die Erzeugung um 4% jährlich Kraftstoffe sinkt p. A. um 2% bleibt gleich Gesamtenergiebedarf (in GWh) Energieerzeugung aus EE (in GWh) Abbildung 9: Szenario IIb Prognose des Gesamtenergiebedarfs und der Energieerzeugung aus EE Auf dem Weg zur energieexportierenden Region gilt es, jeweils für den Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereich Zwischenziele sogenannte Meilensteine zu erreichen. In welchem Jahr die Meilensteine voraussichtlich erreicht werden, wird durch das Szenario IIb theoretisch beschrieben und in der folgenden Abbildung grafisch dargestellt. Abbildung 10: Meilensteine auf dem Weg zur energieexportierenden Region 16

17 Strategie Zur Umsetzung der Ziele sind nachstehende Maßnahmen vorgesehen. Sie setzen auf das hohe Minderungspotenzial des Strom-, Wärme- und Kraftstoffbedarfs in der Region und umfassen die Bereiche Energieeinsparung Energieeffizienz Erzeugung Erneuerbarer Energien und Mobilität. Die von der Agentur geplanten Projekte und Maßnahmen sind darauf ausgerichtet, Szenario IIb umzusetzen, also den Energiebedarf entsprechend zu senken und gleichzeitig die regionale Energieerzeugung insbesondere im Privathausbereich (regenerative Wärmebereitstellung, PV-Anlagen, Mikro- BHKW, etc.) auszubauen, sowie grundsätzlich eine ineffiziente Energienutzung zu vermeiden. Die Agentur stützt sich zur Verminderung des Energiebedarfes im Besonderen auf das enorme Einsparpotenzial im Wärmebereich. So bestehen Möglichkeiten zu Verbrauchsminderungen durch die Sanierung des vorhandenden Altbaubestandes. Beispielsweise gibt es in der Region mehr als Wohngebäude, die vor 1979 erbaut wurden (ca. 68% des Gesamtbestands). Sofern noch keine Sanierung vorgenommen wurde, ist deren energetischer Standard bei Wärmedämmung und Heizanlagen als verbesserungswürdig einzustufen. Mit einer Sanierung solcher Gebäude können 70% und mehr des Wärmenergiebedarfs eingespart werden. Zum einen werden Maßnahmen mit Breitenwirkung verfolgt, die direkt messbar sind (Reifentausch, Heizpumpenaktion), zum anderen demonstrieren Modellprojekte das technisch Machbare und tragen damit ebenso zur Bewusstseinsbildung bei wie Vorträge, Messeteilnahmen oder Infotage. Die Energieagentur setzt mit ihrer Arbeit punktuelle Akzente, mit denen das Thema Energieeinsparung stärker in das öffentliche Interesse gerückt wird. Neben den direkten Effekten durch Effizienzsteigerungen und Verbrauchsminderungen, regen innovative Beispiele im Nebeneffekt auch andere zum Handeln an. Über die Minderung des Energieverbrauches hinaus, werden mit den Projekten auch regionalwirtschaftliche Effekte erzielt. Die Energieagentur richtet sich an folgende Zielgruppen Kommunen und ihre Verwaltungen Bürger Unternehmen Folgende Projekte zur Umsetzung der energiepolitischen Ziele der Energieagentur, die im Einklang mit dem Arbeitsprogramm (AP) des EU-Antrags stehen, sind vorgesehen. Sie setzen einerseits auf Energieeinsparung und Energieeffizienz, anderseits auf nachhaltigere Mobilität und regenerative Energieerzeugung: 17

18 Tabelle 2: Projektliste Energieagentur Nr. Titel Kategorie 01 Zukunft Energieeffizientes Haus I, II 02 Aktion Heizpumpentausch I, II 03 Energieeffiziente EDV I, II 04 Energieeffiziente Unternehmen I, II 05 European Energy Award I,II 06 Energieeffiziente Baugebiete I, II, IV 07 Nahwärmenetze Kommunen II 08 Soziales Energiesparen I, II 09 Passivhaussanierung Sozialwohnblock I, II, IV 10 Schulsanierung mit Passivhauskomponenten I, II, IV 11 Passivhaussiedlung im ländlichen Raum I, II, IV Hochwertige energetische Sanierung privater Wohnhäuser Messungen CO₂- Innenraumkonzentration I, II 14 E-Mobility I, II, III 15 WB Wohnungsbaugesellschaften I, II 16 WB Architekten/Ing. Passivhaus I, II, IV 17 WB Gebäudeenergieberater Passivhaus I, II, IV 18 WB Handwerker Passivhaus Intensiv I, II, IV 19 WB Hausmeister I, II 20 Übersetzungswerkzeug Fachbegriffe 21 Reifen-Spar-Aktion I, II, III 22 Sprit-Spar-Fahrschule I, II, III 23 Energiebericht und Softwaretool I, II, III, IV 24 Benchmarkingsystem öffentliche Gebäude Neben diesen Projekten sind weitere Maßnahmen geplant: Tabelle 3: Maßnahmenliste Energieagentur Nr. Titel I/II Kategorie 1 Hotline Energie I, II, III, IV 2 Konferenzen I, II, III, IV Die Kategorisierung der Projekte erfolgt nach Zugehörigkeit zu den einzelnen Arbeitsschwerpunkten der Energieagentur. Kategorie I = Energieeinsparung, II = Energieeffizienz, III = Mobilität, IV = Energieerzeugung/Erneuerbare Energien. Mit bisher geplanten Projekten und Maßnahmen geht die Energieagentur in den kommenden Jahren auf die unterschiedlichsten Themenbereiche in Sachen Energieeinsparung und -erzeugung ein. Diese werden im Folgenden kurz erläutert. Projekt 01: Zukunft Energieeffizientes Haus Signifikante Steigerung der energetischen Sanierungen in der Region durch gezielte Information und Beratung von Gebäudeeigentümern durch regelmäßig stattfindende Beratungstermine. Das in 6 Verbandsgemeinden, 3 Städten sowie der Einheitsgemeinde Morbach bereits bestehende Angebot für Energieerstberatungen soll im Rahmen dieses Projektes, in Kooperation mit der Verbraucherzentrale auf die restlichen Verbandsgemeinden ausgedehnt werden. Neben der Unterstützung der weiterführenden Vor-Ort-Beratung und der Energieberater in der Region werden zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung. Informationstage, Workshops, etc. insbesondere in Zusammenarbeit mit den 18

19 regionalen Finanzinstituten angeboten. Ziel ist es, mit öffentlichen Angeboten das Thema energetische Altbausanierung in der Region zu befördern. Projekt 02: Aktion Heizpumpentausch In Zusammenarbeit mit RWE, SWT, den Landkreisen der Region und der Stadt Trier wird im Rahmen dieses Projektes der Austausch von veralteten Heizpumpen mit neuen, hocheffizienten, geregelten Pumpen in der Region beworben. Ziel ist ein Austausch von 1000 Heizpumpen. Dieses Ziel soll im Rahmen einer Kampagne erreicht werden. Projekt 03: Energieeffiziente EDV Verbreitung energieeffizienter EDV bei Unternehmen und Verwaltungen vor allem durch Grundlagenvermittlung zu Beschaffung, Betrieb und Nutzerverhalten sowie durch Effizienzoptimierung vorhandener Systeme. Darüber hinaus wird die Praxistauglichkeit anhand durchgeführter Projekte als Best-Practice-Beispiel vorgestellt. Geplant sind zwei Veranstaltungen pro Jahr. Projekt 04: Energieeffiziente Unternehmen Verbreitung der Ergebnisse des 2009 in der Eifel durchgeführten LEADER Projektes Energieeffizienz in KMU. Geplant sind Veranstaltungen mit dem Ziel des Erfahrungsaustauschs und dem Aufzeigen guter Praktiken. Darüber hinaus konkrete Information von Unternehmen zu den Themen Energieeinsparung und -effizienz sowie die Initiierung konkreter Umsetzungen von Effizienzmaßnahmen. in Bürogebäuden, Supermärkten und Tourismusbetrieben. Projekt 05: European Energy Award Betreuung und Beratung von Kommunen bezüglich einer Beteiligung am EU-Wettbewerb European Energy Award. Inhalt des Wettbewerbs ist u. a. die Identifizierung von Optimierungspotenzialen im kommunalen Energiemanagement. Projekt 06: Energieeffiziente Baugebiete Unterstützung von Kommunen und Bauherren bei der Errichtung energieeffizienter Baugebiete durch Beratung zu energietechnischen Fragen in der Planungs- und Durchführungsphase. Projekt 07: Nahwärmenetze Kommunen Anschluss verschiedener Wohn- und Neubaugebiete an Nahwärmenetze. Die Aufgabe der EART liegt in der Beratung interessierter Kommunen. Projekt 08: Soziales Energiesparen Energiesparberatung in Privathaushalten (Kurzberatung 1h), mit dem Ziel der Sensibilisierung und Motivation zur Energieeinsparung. Die Beratung soll durch von der EART geschulte Energiesparberater durchgeführt werden. Projekt 09: Passivhaussanierung Sozialwohnblock Mit diesem Leuchtturmprojekt, der Sanierung eines Sozialwohnblockes im Passivhausstandard, soll das Einsparpotenzial im Bestand demonstriert werden. Der EART unterliegen Initiierung, Begleitung und Evaluation des Vorhabens. Projekt 10: Schulsanierung mit Passivhauskomponenten Ein weiteres Demonstrationsprojekt mit dem Ziel der Reduzierung des Heizwärmebedarfs und Senkung kommunaler Kosten. Auch hier sind die Aufgaben der EART Initiierung, Begleitung und Evaluation des Vorhabens. Projekt 11: Passivhaussiedlung im ländlichen Raum Exemplarisch soll im Rahmen dieses Leuchtturmprojektes in einer Gemeinde der Region eine Passivhaussiedlung (ab 5 Häusern) initiiert werden. Hierzu werden von der EART organisierte Informationsveranstaltungen für Bauinteressenten sowie planungsbegleitende Beratung für Architekten und Planer angeboten. Durch baubegleitende Kontrollen soll die Qualität gesichert werden. Projekt 12: Hochwertige energetische Sanierung privater Wohngebäude Initiierung der energetisch hochwertigen Sanierung von drei Gebäuden weit verbreiteter regionaler Gebäudetypen durch die EART. Die Aufgaben der EART liegen in der Grundlagenrecherche sowie der 19

20 Begleitung und Evaluation des Vorhabens. Projektschwerpunkte sind die Beratung in technischer, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Projekt 13: Messungen CO₂-Innenraumkonzentration Verleih von Messgeräten zur Überprüfung der Innenraumluftqualität sowie jährliche Durchführung von sechs Luftqualitätsmessungen in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden sowie drei Messungen in gewerblich genutzten Gebäuden. Die Ergebnisse der einzelnen Messungen sollen zur Bewusstseinssteigerung und Sensibilisierung genutzt werden. Projekt 14: E-Mobility Ziel dieses Projektes ist die signifikante Erhöhung der acht, bisher in der Region zugelassenen Personenkraftwagen mit Elektroantrieb. Hiermit verbunden ist die Einrichtung von E-Tankstellen in der Region sowie der Akzeptanzsteigerung in der Bevölkerung. Darüber hat sich die EART zum Ziel gesetzt, ein regionales Pedelec-Verleih-System zu initiieren und im Einführungsprozess als Berater zu fungieren. Projekt 15: Weiterbildung Wohnungsbaugesellschaften Angebot eines jährlich stattfindenden Workshops für Wohnungsbaugesellschaften zum Thema energetische Sanierung und Neubau mit Schwerpunkten auf der Vorstellung unterschiedlicher Energiekonzepte und Förderprogramme sowie der Behandlung von Kostenfragen und der wirtschaftlichen Machbarkeit. Projekt 16: Weiterbildung Passivhaus Architekten und Ingenieure Weiterbildung von Architekten und Ingenieuren zu zertifizierten Passivhausplanern. In einem 9- tägigen Kurs sollen Architekten und Ingenieure in der Region verstärkt qualifiziert werden, den Passivhausstandard umzusetzen. Zurzeit führen das Energieinstitut Vorarlberg und die Fachhochschule Kaiserslautern einen solchen Kurs nach dem standardisierten Konzept des Passivhaus-Instituts durch. Projekt 17: Weiterbildung Passivhaus Gebäudeenergieberater Die EART bietet eine zweiteilige Weiterbildung für Gebäudeenergieberater zum Thema energetische Sanierung und Neubau an. Das zweitägige Grundlagenseminar dient als Vorbereitung zu einem vertiefenden 50-Stunden-Kurs, der zur Durchführung energetischer Sanierungen befähigen soll. Projekt 18: Weiterbildung Passivhaus-Intensiv Handwerker Die EART plant in Kooperation mit dem Umweltzentrum der Handwerkskammer Trier, die Entwicklung einer gewerkeübergreifenden Weiterbildung für Handwerker. Schwerpunkte liegen hierbei auf der Vermittlung von Kenntnissen für Sanierungen mit höchsten energetischen Ansprüchen. Projekt 19: Weiterbildung Hausmeister Wie Beispiele zeigen, können Hausmeister eine wichtige Rolle bei der Umsetzung von Energiesparkonzepten spielen. Um die Akzeptanz und Effizienz von Energiesparmaßnahmen zu erhöhen, werden von der EART regelmäßig Hausmeisterschulungen angeboten, in denen mögliche Einsparpotenziale vermittelt werden. Projekt 20: Übersetzungswerkzeug für Fachbegriffe Gemeinsam mit internationalen Partnern soll auf der Internetseite ein dreisprachiges Übersetzungswerkzeug entwickelt und nachhaltig bearbeitet werden. Übersetzungen sowie Erklärungen von Fachbegriffen sollen Architekten, Planern und Handwerkern dazu dienen, Dienstleistungen grenzüberschreitend anbieten zu können. Projekt 21: Reifen-Spar-Aktion In Zusammenarbeit mit regionalen Kfz-Betrieben, Autohäusern und Reifenherstellern möchte die EART Autobesitzer davon überzeugen, auf Energiesparreifen umzusteigen. Durch den besseren Rollwiderstand der Reifen kann der Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Reifen um ca. 2,8% gesenkt werden. 20

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