Systemregler SOR 2 MONTAGE EINSTELLUNG. Wichtig! Erst die Regelung SOR 2 montieren, dann Netzanschluß vornehmen.
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- Franka Gärtner
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1 MOTAGE Systemregler SOR 2 EISTELLUG Wichtig! Erst die Regelung SOR 2 montieren, dann etzanschluß vornehmen. Elektroinstallation Erstinbetriebnahme Die Arbeiten müssen von einer elektrotechnischen Fachkraft durchgeführt werden. Die Vorschriften der Anleitung sind zu beachten.
2 IHALT Seite Verwendung / Technische Daten 3 Montage / Elektrischer Anschluß 4 Temperaturfühler 6 Bedienung 7 Systeme 8 Menüs / Inbetriebnahme 9 Anwendungsbeispiele 2 Fehlersuche 7 2
3 Technische Daten SOR 2 Technische Daten Gehäuse: Kunststoff, steckbar Abmessungen: 50 x 02 x 52 mm Schutzart: IP30 / DI Display: Klartext, 4zeilig Schaltpunkte: einstellbar über Menü Regelbereich -40 C C Umgebungstemperatur: C Reglereinstellung: Systemauswahl und Einstellung menügeführt Eingänge: 3 Fühlereingänge Pt000 Ausgänge: 2 Relaisausgänge für Drehzahlregelung, Gesamtschaltstrom max. 2 x,6 A Versorgung: 230 Volt AC, ± 0 % Leistungsaufnahme: max. 4 VA Datenausgang: V-BUS, RS232 Der Regler SOR 2 ist durch interne Systemwahl als Temperaturdifferenzregler für viele Anwendungsgebiete einsetzbar. Er ist geeignet für einfache Systeme auch mit Bypass oder Ost-West-Dach, Schwimmbadanlagen, als Speicherladeregler für konventionelle Heizsysteme oder als Laderegler für Feststoffkessel. Der Regler verfügt über 3 Sensoreingänge sowie 2 Relaisausgänge, von denen beide je nach Anwendungssystem zur Drehzahlregelung einer Pumpe eingesetzt werden können. Die Bedienung erfolgt menügeführt über einen Drehimpulsgeber; die eingestellten Werte sind stromausfallsicher im Regler gespeichert. Der Regler SOR 2 ist mit einem V-Bus und einer RS232 Schnittstelle zum optionalen Anschluß von Datenfernanzeige, PC-Adapter, Datenlogger und Wärmemengenzähler-Modul ausgerüstet. Für den Einsatz des Reglers werden Pt000-Temperaturfühler benötigt. Im Lieferumfang des Reglers SOR 2 sind ein Kollektorfühler und ein Speicherfühler enthalten. Anwendungsbeispiele Die folgenden Pictogramme stellen eine Auswahl der möglichen Anwendungsfälle dar. BRÖTJE Solarsystem W mit Speicher Solarsystem mit 2 Speichern Solarsystem mit Ost/West-Dach Solarsystem mit Wärmetauscher Der obere Speicherfühler ist Sonderzubehör Der zweite Speicherfühler ist Sonderzubehör Der zweite Kollektorfühler ist Sonderzubehör Der Speicherfühler ist Sonderzubehör 3
4 MOTAGE Sicherheitshinweis: Lesen Sie bitte die folgenden Hinweise zur Montage und Inbetriebnahme genau durch, bevor Sie Ihr Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch vermeiden Sie Schäden an Ihrer Anlage, die durch unsachgemäßen Umgang entstehen könnten. Beachten Sie bitte, daß die Montage den bauseitigen Bedingungen angepaßt wird, die örtlichen Vorschriften berücksichtigt werden sowie den Regeln der Technik entspricht. Hierbei sind folgende Regeln der Technik besonders zu berücksichtigen: TRD 802 Dampfkessel der Gruppe III, ggf. TRD 402 Ausrüstung von Dampfkesselanlagen mit Heißwassererzeugern der Gruppe IV DI 988, Teil 8 Technische Regeln für die Trinkwasserinstallation DI 4708, Teil 3 Zentrale Warmwassererwärmungsanlagen DI 475, Teil + 2 Wasserheizungsanlagen DI 4753 Wassererwärmer und Anlagen für Trinkwasser DI 4757, Teil 4 Sonnenheizungs- und solarthermische Anlagen DI 8338 Dachdeckungs- und Dachdichtungsarbeiten DI 8339 Klempnerarbeiten DI 845 Gerüstarbeiten VDE 000 Errichtung elektrischer Betriebsmittel VDE 085 Allgemeines für das Errichten von Blitzschutzanlagen VDE 090 Hauptpotentialausgleich von elektrischen Anlagen DI 838 Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsanlagen DI 8382 Elektrische Kabel- und Leitungsanlage in Gebäuden Heizungsanlagenverordnung Die Installation und der Betrieb ist nach den anerkannten Regeln der Technik durchzuführen. Die Unfallverhütungs-vorschriften der Berufsgenossenschaften sind zu beachten. Die bestimmungswidrige Verwendung sowie unzulässige Änderungen bei der Montage und an der Konstruktion führen zum Ausschluß jeglicher Haftungsansprüche.. Montage Achtung! Vor jedem Öffnen des Gehäuses Trennung von der etzspannung sicherstellen. Wandmontage Die beiden Schnappverbindungen () auf der Gehäuseoberund -unterseite mit Hilfe eines spitzen Gegenstandes durch leichtes Eindrücken entriegeln. Dann Gehäuseoberteil (2) von dem Unterteil (3) abziehen. Mit einem geeigneten Werkzeug die benötigten Durchbrüche und Kabeldurchführungen (4) durchstoßen und entgraten. Die Positionen für die 4 Befestigungsschrauben (5) markieren und das Unterteil mittels der beiliegenden Schrauben und Dübel an einem ebenen Untergrund befestigen. Danach erfolgt der elektrische Anschluß. Die Montage darf ausschließlich in trockenen Innenräumen erfolgen. Beachten Sie, daß das Gerät für eine einwandfreie Funktion an dem ausgewählten Ort keinen starken elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sein darf. 4
5 .2 Elektrischer Anschluß Die Stromversorgung des Reglers muß über einen externen etzschalter erfolgen (letzter Arbeitsschritt!) und die Versorgungsspannung muß 230 Volt ± 0 % ( Hz) betragen. An die Verbraucher-Ausgänge R und R2 der Klemmenblöcke im Unterteil können Pumpen, Ventile o. ä. angeschlossen werden: 2 = Leiter R2 4 = Leiter R, 3 = ulleiter Erdungsklemme = Schutzleiterblock Der etzanschluß erfolgt an den Klemmen: 5 = ulleiter 6 = Leiter L Erdungsklemme = Schutzleiterblock Die Temperaturfühler (S bis S3) werden mit beliebiger Polung an den folgenden Klemmen angeschlossen: / 2 = Temperaturfühler S 3 / 4 = Temperaturfühler S2 5 / 6 = Zusatzfühler S3, als Meßfühler oder für die Zusatzfunktionen (z.b. weiterer Speicher) V-Bus-Anschluss für Datenübertragung: Klemmen 7/8 (beliebige Polung).3 Datenausgang Der Regler SOR 2 verfügt über einen V-BUS-Anschluß für die Datenübertragung und Energieversorgung (Klemmen 7 und 8, Anschlußkennzeichnung BUS in der Boden-/Isolationsplatte). Über diesen Daten-Bus können ein oder mehrere V- Bus Module wie Wärmemengenzähler oder Datenfernanzeigen angeschlossen werden. RESOL V-BUS (Klemme 7 und 8) An der unteren Stirnseite des Reglers befindet sich eine Westernsteckerbuchse für den zweiten Datenausgang. An diesen Datenausgang kann via RS232-Schnittstelle ein PC direkt angeschlossen werden. Mit Hilfe des Auswertungstools DELTA PC können die Reglermeßwerte ausgelesen, verarbeitet und visualisiert werden. Die Software ermöglicht eine komfortable Bilanzierung und Funktionskontrolle des Systems aber auch eine Aufbereitung der Datensätze für eine Weiterverarbeitung in anderen Anwendungsprogrammen. Das Auswertungstool DELTA PC kann von der RESOL Homepage im Internet ( heruntergeladen oder direkt bei RESOL Elektronische Regelungen GmbH komplett mit einer Verbindungsleitung bestellt werden. Die Leiterbelegung der Westernsteckerbuchse finden Sie als Aufdruck der Boden-/Isolationsplatte an der mit RS232 gekennzeichneten Position. Westernsteckerbuchse, RS232 (im Gehäuseoberteil) 5
6 TEMPERATURFÜHLER 2. Temperaturfühler Es kommen ausschließlich Präzisions-Platin-Temperaturfühler (Pt000-Ausführung) zur Anwendung. Trotzdem ist die Anordnung der Fühler von entscheidender Bedeutung für den Gesamtwirkungsgrad der Anlage. Die Kollektortemperatur sollte möglichst innerhalb des Kollektors am oberen Ende gemessen werden. Im Speicher mit eigenem Wärmetauscher sollte der Tauchfühler unmittelbar oberhalb des Wärmetauschers angebracht werden. Bei Verwendung von externen Wärmetauschern ist der Tauchfühler am Boden des Speichers anzubringen. Die Fühlertypen KF5 und SF25 sind technisch gleich und jeweils in den gleichen Ausführungen lieferbar. Sie unterscheiden sich lediglich durch die Anschlußleitungen: KF5:,5 m lange witterungs- und temperaturbeständige Silikonleitung für Temperaturen von -50 C C, vorzugsweise für den Kollektor. SF25: 2,5 m lange Ölflexleitung für Temperaturen von -5 C C, vorzugsweise für den Speicher. Die einschlägigen örtlichen und VDE-Richtlinien sind zu beachten. Die Fühlerleitungen führen Kleinspannung und dürfen nicht mit Leitungen, die mehr als 50 Volt führen, in einem gemeinsamen Kanal verlaufen. Die Abschirmung muß mit den ungeraden Klemmen (z. B., 3) der Fühler verbunden werden (nicht mit dem etzschutzleiter). Die Fühlerleitungen können bis zu 00 m verlängert werden, wobei der Querschnitt der Verlängerungsleitung,5 mm 2 (bzw. 0,75 mm 2 bei bis zu 50 m Leitungslänge) aufweisen muß. Bei längeren Leitungen und bei Verwendung in Kabelkanälen sollten vorzugsweise Leitungen mit verdrillten Adern verwendet werden. Die Fühler dürfen nicht direkt mit Wasser in Verbindung kommen, verwenden Sie deshalb immer eine Tauchhülse. Auf guten thermischen Kontakt achten. Wärmeleitpaste verwenden und gegen äußere Temperatureinflüsse isolieren. 6
7 3. Grundlagen der Bedienung 3. Betriebsartenschalter: Der Betriebsartenschalter befindet sich an der unteren Stirnseite des Reglergehäuses und ermöglicht folgende Einstellungen: 0 Relais abgeschaltet Auto Automatischer Regelbetrieb für die Relaisausgänge I Relais (R und R2) eingeschaltet, Dauerbetrieb 3.3 Kontrollampen: Auf der Frontseite des Reglers befinden sich 3 Leuchtdioden mit den nebenstehenden Symbolen. Relaiskontrollampe Rot: Relais (R und R2) AUS Grün: Relais (R oder R2) EI Störungskontrollampe Blinkend: Fehlermeldung Kontrollampe für Handbetrieb Grün: Betriebsartenschalter in Position I (R und R2 EI) Rot: Relais (R und R2) AUS 3.2 Drehknopf mit integriertem Drucktaster und das Menüsystem Der Regler SOR 2 wird ausschließlich über den Drehimpulsgeber mit integriertem Drucktaster bedient. Im Ausgangszustand wird im Display das Hauptmenü angezeigt. Im Hauptmenü stehen 5 Menüs zur Auswahl:. Messwerte 2. Einstellwerte 3. Optionen 4. Bilanzwerte 5. ehlerreport Das Klartext-Display zeigt einen 4zeiligen Ausschnitt des jeweils angewählten Menüs. Der blinkende Cursor zeigt die aktuelle Position innerhalb dieses Menüs. Ein kleines Pfeilsymbol rechts oben im Display zeigt an welche Scrollrichtungen von der aktuellen Cursorposition aus möglich sind. Drehen des Drehimpulsgebers bewegt den Cursor durch das Menü. Drücken des integrierten Tasters bewirkt eine Anwahl des Menüpunktes. Erneutes Drehen bewirkt eine Änderung des Vorgabewertes, die mit einem nochmaligen Drücken abgeschlossen wird. Eine Sicherheitsabfrage, die mit (J)a oder ()ein beantwortet werden kann, verhindert eine Fehleingabe. 7
8 SYSTEME 4. Grundsysteme und Menüaufbau 4. Grundsysteme System System 2 Der Regler SOR 2 ist für 3 Anlagen-Grundsysteme vorprogrammiert: System : Kollektor und Speicher System 2: Kollektor und 2 Speicher System 3: 2 Kollektoren und Speicher Die Grundsysteme können durch die Aktivierung und Deaktivierung von Zusatzoptionen über das Menü an die individuellen Anlagen angepaßt werden. System 3 4. Menüaufbau Hinweis: Die anwählbaren Einstellwerte und Optionen sind systemabhängig und erscheinen nur dann in der Anzeige, wenn diese für das ausgesuchte Grundsystem verfügbar sind. Um aus angewählten Untermenüs wieder zurück in das Hauptmenü zu gelangen, muß lediglich zurück am Ende eines jeden Menüs angewählt werden. Eine Übersicht des Menüaufbaus finden Sie in dem Struktogramm auf Seite Hauptmenü Im Hauptmenü stehen 5 Untermenüs zur Anwahl zur Verfügung: Meßwerte: Anzeige aktueller Sensortemperaturen, Relaiszustände und der Uhrzeit Einstellwerte: Systemauswahl und Einstellung der Anlagenparameter bzw. Regelvorgaben Optionen: Aktivierung bzw. Deaktivierung der systemabhängigen Zusatzoptionen Bilanzwerte: Zeit- und Temperaturbilanzen für Regler und Anlage Fehlerreport: Fehlermeldungen 4..2 Meßwerte Das Meßwertemenü bietet die Möglichkeit zur Abfrage der momentanen Sensortemperaturen für S bis S3, die relative Einschaltdauer für Relais und 2 und zur Anzeige bzw. Einstellung der Uhrzeit: Sensor : momentane Temperatur an Sensor in C Sensor 2: momentane Temperatur an Sensor 2 in C Sensor 3: momentane Temperatur an Sensor 3 in C Relais : momentane relative Einschaltdauer für Relais in % Relais 2: momentane relative Einschaltdauer für Relais 2 in % Uhrzeit: Anzeige und Einstellung der aktuellen Uhrzeit 8
9 4..3 Einstellwerte Innerhalb des Einstellwertemenüs erfolgt die Auswahl des Grundsystems und die Eingabe der Anlagenparameter bzw. Regelvorgaben.: System: Auswahl des Grundsystems min. Drehzahl: Mindestdrehzahl für Relaisausgang und 2 Tein: Einschalttemperaturdifferenz für Relais Taus: Ausschalttemperaturdifferenz für Relais Tein2: Einschalttemperaturdifferenz für Relais 2 Taus2: Ausschalttemperaturdifferenz für Relais 2 Tmax Sp: Maximaltemperatur für Speicher Tmax Sp2: Maximaltemperatur für Speicher 2 TKolot: Kollektorgrenztemperatur für die Abschaltung der Anlage. Vorrang: PLauf: PPause: Therm ein: Therm aus: Therm ein: Therm aus: min TQ: Halbwellen: Vorranglogik in Systemen mit 2 Speichern Mindestlaufzeit der Solarpumpe bei Ladung des achrangspeichers Wartezeit zur Überprüfung des Kollektortemperaturanstiegs bei Einsatz der Vorranglogik Einschalttemperatur für Thermostatfunktion Ausschalttemperatur für Thermostatfunktion Einschaltzeit für Thermostatfunktion Ausschaltzeit für Thermostatfunktion Minimaltemperatur für die Wärmequelle Kontrollwert (bitte nicht verstellen) 4..4 Optionen Durch Anwahl des Optionsmenüs können durch eine (J)a/ ()ein-auswahl die möglichen Zusatzoptionen aktiviert oder deaktiviert werden: Frostschutz: Sp-Schutz: Röhrenkol.: Sobald der Kollektorfühler eine Temperatur unter +4 C erfaßt, wird wärmeres Wasser aus dem Speicher in den Kollektor gepumpt, um Schäden am Kollektor zu verhindern. Bei Erreichen von +5 C am Kollektorfühler schaltet die Pumpe wieder ab. Hinweis: nur sinnvoll bei Einsatz von Wasser als Wärmeträgermedium und in südlichen Ländern, in denen nur an wenigen Tagen im Jahr die Außentemperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Der Speicher kann durch die Kollektorkühlfunktion zwar über die eingestellte Maximaltemperatur aufgeladen werden, aber höchstens bis 90 C. Einschaltlogik zur Verbesserung des Einschaltverhaltens bei Systemen mit ungünstig plaziertem Kollektorfühler - verhindert ein zu spätes Einschalten der Anlage. Alle 30 min. wird der Kollektorkreis für 30 sec eingeschaltet. Speicherrück.: Bei Erreichen der vorgewählten Speichermaximaltemperatur wird die Pumpe zur Rückkühlung aktiviert, um eine Überhitzung des Kollektors zu verhindern. Dabei kann die Speichertemperatur ansteigen, jedoch nur bis 90 C (Speichersicherheitsabschaltung). Kollektorkühl: Steigt die Kollektortemperatur über die vorgegebene Kollektormaximaltemperatur (20 C) wird die Pumpe solange aktiviert bis dieser Temperaturgrenzwert wieder unterschritten ist. Bypass: Thermos. R2: T R2: Ventil: Tmin: Das Bypassventil wird eingeschaltet wenn die Temperaturdifferenz zwischen Bypassfühler und Speicherfühler über Tein2 liegt. Es wird wieder abgeschaltet wenn diese Differenz unter Taus2 sinkt. Einsatz des Relaisausganges 2 für die Thermostatfunktion (Kühl- oder Heizfunktion). Zusätzliche Temperaturdifferenzregelung für Relaisausgang 2 Deaktivierung der Drehzahlregelung für Relaisausgang 2 Minimaltemperatur der Wärmequelle 9
10 MEÜS 4..5 Bilanzwerte 4..6 Fehlerreport Betrieb: Pumpe : Pumpe 2: min S: max S: min S2: max S2: min S3: Betriebstage des Reglers. Betriebsstunden des an Relais angeschlossenen Verbrauchers. Betriebsstunden des an Relais 2 angeschlossenen Verbrauchers. iedrigste an Temperaturfühler S gemessene Temperatur. Höchste an Temperaturfühler S gemessene Temperatur. iedrigste an Temperaturfühler S2 gemessene Temperatur. Höchste an Temperaturfühler S2 gemessene Temperatur. iedrigste an Temperaturfühler S3 gemessene Temperatur. Kurzschluß: Leitungsbruch: EEPROM: RTC Fehler: T > 50 K: Code löschen: Unterbrechung der Sensorleitung mit der Angabe des betroffenen Temperaturfühlers. Unterbrechung der Sensorleitung mit der Angabe des betroffenen Temperaturfühlers. Fehler im Speicherbaustein. Eingestellte Änderungen werden nicht stromausfallsicher abgespeichert. Fehler der Echtzeituhr. Zeitliche Steuerung der Thermostatfunktion ist nicht gewährleistet. Plausibilitätskontrolle, Temperaturdifferenz ist größer als 50 K; Reglerfunktion ist gewährleistet, aber die Anlage ist auf defekte Elemente (Pumpe, Ventile etc.) zu überprüfen. Fehlermeldungsstatus zurücksetzen max S3: Höchste an Temperaturfühler S3 gemessene Temperatur. 5. Inbetriebnahme. Gehäuse zusammensetzen Das Gehäuseoberteil wieder auf den Sockel setzen. Der etzanschluß erfolgt über den externen Schalter. Achtung: Die Schnappverbindungen des Gehäuses müssen spürbar einrasten. 2. Einschalten Zuerst den Betriebsartenschalter des Reglers auf 0 stellen, dann etzverbindung einschalten. ach einer 5sekündigen Initialisierungsphase leuchten die Kontrollampen und rot zur Anzeige der Betriebsartenschalterposition. 3. Einstellungen vornehmen Stellen Sie nun das entsprechende Grundsystem,die gewünschten Optionen und die nötigen Regelvorgaben ein. Kontrollieren Sie zum Abschluß alle Reglereinstellungen. 4. Probeanlauf der Anlage und Automatikbetrieb Wird der Schalter nun auf I gestellt, leuchten die Kontrollampen und grün zur Anzeige der Betriebsartenschalterposition und die an den Klemmen bis4 angeschlossenen Verbraucher werden mit Spannung versorgt. ach diesem Test ist der Betriebsartenschalter auf Auto für den automatischen Regelbetrieb zu stellen. 0
11 5. Menüübersicht Hauptmenü ehlerreport Bilanzwerte Meßwerte Kurzschluß Betrieb d Einstellwerte Leitungsbruch Pumpe h Optionen Bilanzwerte EEPROM defekt T>50 K Pumpe 2 min S h. C Fehlerreport RTC defekt max S. C Code löschen min S2. C zurück max S2. C min S3. C max S3. C zurück Optionen Einstellwerte Meßwerte Frostschutz System Sensor. C Sp.-Schutz min Drehz. % Sensor 2. C Röhrkol. Rückkühlung Kollektorkühl Bypass Thermostat R2 T R2 Ventil Tein Taus Tein2 Taus2 Tmax Sp Tmax Sp2 TKolot. K. K : K. K. C. C. C Sensor 3. C Relais % Relais 2 % Uhrzeit : zurück Tmin Vorrang zurück Plauf min PPause min Therm ein. C Therm aus. C Therm ein : Therm aus : min TQ. C Halbwellen zurück
12 AWEDUGSBEISPIELE 6. Anwendungsbeispiele 6. System, Solarsystem mit Kollektor und Speicher: S Der Regler () ermittelt die Temperaturdifferenz zwischen Kollektorfühler S und Speicherfühler S2. Sobald die Differenz größer oder gleich dem eingestellten Wert für die Einschalttemperaturdifferenz ( Tein) ist, wird die Pumpe (P) eingeschaltet und damit der Speicher geladen, bis die Ausschalttemperaturdifferenz ( Taus) oder die Speichermaximaltemperatur erreicht ist. P S3 Der 3. Temperaturfühler S3 (5) ist ein zusätzlicher Meßfühler, (Sonderzubehör) der z. B. die obere Speichertemperatur erfassen kann. S2 Menüpunkt Werkseinstellungen Gewählte Einstellung Einstellwerte / System Einstellwerte / min Drehz. 30 % Einstellwerte / Tein 4.0 K Einstellwerte / Taus 2.0 K Einstellwerte / Tmax Sp 60 C Optionen / rostschutz Optionen / Sp-Schutz J Optionen / Röhrenkol. Optionen / Rückkühlung Optionen / Kollektorkühl. J Optionen / Bypass Optionen / Thermostat R2 Optionen / T R2 Optionen / Tmin 2
13 6.2 System 2, Solarsystem mit 2 Speichern (Pumpenansteuerung): S Der Regler () vergleicht die Temperatur an dem Temperaturfühler S mit den Temperaturen an S2 und S3 (Sonderzubehör). Sind die gemessenen Temperaturdifferenzen größer als die eingestellten Werte für die Einschalttemperaturdifferenzen Tein oder Tein2, so wird die entsprechende Pumpe (P/P2) in Betrieb gesetzt und der zugehörige Speicher wird höchstens bis zur eingestellten Maximaltemperatur aufgeladen. Dabei kann wahlweise einem der Speicher Vorrang eingeräumt werden. P S2 S3 Wird kein Speicher bevorzugt (Vorrang = 0), werden beide Speicher solange unabhängig voneinander aufgeladen, bis ihre Maximaltemperaturen erreicht sind (Parallelladung). P2 Menüpunkt Werkseinstellungen Gewählte Einstellung Einstellwerte / System 2 Einstellwerte / min Drehz. 30 % Einstellwerte / Tein 4.0 K Einstellwerte / Taus 2.0 K Einstellwerte / Tein2 4.0 K Einstellwerte / Taus2 2.0 K Einstellwerte / Tmax Sp 60 C Einstellwerte / Tmax Sp2 60 C Einstellwerte / Vorrang * Einstellwerte / PLauf 5 min Einstellwerte / PPause 2 min Optionen / rostschutz Optionen / Sp-Schutz J Optionen / Röhrenkol. Optionen / Rückkühlung Optionen / Kollektorkühl. J Optionen / Ventil * Vorrang 0 = Speicher werden unabhängig voneinander geladen Vorrang = Speicherladung über P und S2 Vorrang 2 = Speicherladung über P2 und S3 3
14 AWEDUGSBEISPIELE 6.3 System 3, Solarsystem mit Ost-/Westdach: S S2 P P2 Der Regler () vergleicht die Temperaturen an den beiden Kollektorfühlern S und S2 mit der Speichertemperatur am Temperaturfühler S3 (Sonderzubehör). Ist eine der gemessenen Temperaturdifferenzen größer als die voreingestellten Einschalttemperaturdifferenzen Tein und Tein2 so wird die entsprechende Pumpe (P/P2) eingeschaltet, der Speicher wird geladen. S3 Menüpunkt Werkseinstellungen Gewählte Einstellung Einstellwerte / System 3 Einstellwerte / min Drehz. 30 % Einstellwerte / Tein 4.0 K Einstellwerte / Taus 2.0 K Einstellwerte / Tein2 4.0 K Einstellwerte / Taus2 2.0 K Einstellwerte / Tmax Sp 60 C Optionen / rostschutz Optionen / Sp-Schutz J Optionen / Röhrenkol. Optionen / Rückkühlung Optionen / Kollektorkühl. J Optionen / Tmin 4
15 6.4 System, Solarsystem mit externem Wärmetauscher: S P P2 S3 Der Regler () ermittelt die Temperaturdifferenz zwischen Kollektorfühler S und Speicherfühler S2. Sobald die Differenz größer oder gleich dem eingestellten Wert für die Einschalttemperaturdifferenz ( Tein) ist, wird die Pumpe (P) eingeschaltet; der Primärkreislauf erwärmt sich. Gleichzeitig wird die Temperaturdifferenz zwischen S3 und S2 im Vergleich zur 2. einstellbaren Einschalttemperaturdifferenz ( Tein2) ermittelt. Steigt diese Temperaturdifferenz über den eingestellten Wert hinaus an, schaltet über Relais 2 die Pumpe (P2) ein; der Speicher wird geladen. S2 Menüpunkt Werkseinstellungen Gewählte Einstellung Einstellwerte / System Optionen / Bypass J Einstellwerte / min Drehz. 30 % Einstellwerte / Tein 4.0 K Einstellwerte / Taus 2.0 K Einstellwerte / Tein2 4.0 K Einstellwerte / Taus2 2.0 K Einstellwerte / Tmax Sp 60 C Optionen / rostschutz Optionen / Sp-Schutz J Optionen / Röhrenkol. Optionen / Rückkühlung Optionen / Kollektorkühl. J Optionen / Thermostat R2 Optionen / T R2 Optionen / Ventil Optionen / Tmin 5
16 AWEDUGSBEISPIELE System, Solarsystem mit Bypass: P S R2 S3 S2 Der Regler () ermittelt die Temperaturdifferenz zwischen Kollektorfühler S und Speicherfühler S2. Sobald die Differenz größer oder gleich dem eingestellten Wert für die Einschalttemperaturdifferenz ( Tein) ist, wird die Pumpe (P) eingeschaltet; der Primärkreislauf erwärmt sich. Gleichzeitig wird die Temperaturdifferenz zwischen S3 und S2 im Vergleich zur 2. einstellbaren Einschalttemperaturdifferenz ( Tein2) ermittelt. Steigt diese Temperaturdifferenz über den eingestellten Wert hinaus an, schaltet über Relais 2 das Ventil (R2) um; der Speicher wird geladen. System 2, Solarsystem mit 2 Speichern (Ventilansteuerung): S R2 P S2 S3 Der Regler () vergleicht die Temperatur an dem Temperaturfühler S mit den Temperaturen an S2 und S3. Sind die gemessenen Temperaturdifferenzen größer als die eingestellten Werte für die Einschalttemperaturdifferenzen Tein oder Tein2, so wird die Pumpe (P) in Betrieb gesetzt und über das Ventil (R2) der entsprechende Speicher höchstens bis zur eingestellten Maximaltemperatur aufgeladen. Bei diesem System muß einem der beiden Speicher Vorrang eingeräumt werden, da keine Paralelladung möglich ist. System 2, Solarsystem mit Speicherschichtladung: P R2 S S2 Der Regler () vergleicht die Temperatur an dem Temperaturfühler S mit den Temperaturen an S2 und S3. Sind die gemessenen Temperaturdifferenzen größer als die eingestellten Werte für die Einschalttemperaturdifferenzen Tein oder Tein2, so wird die Pumpe (P) in Betrieb gesetzt und über das Ventil (R2) der entsprechende Speicherbereich bis zur eingestellten Maximaltemperatur aufgeladen. Die eingestellte Vorranglogik bewirkt eine vorrangige Beladung des oberen Speicherbereiches. S3 6
17 7. Tips zur Fehlersuche Sollte der Regler SOR 2 einmal nicht einwandfrei funktionieren, überprüfen Sie bitte folgende Punkte:. Stromversorgung Die Stromversorgung ist gewährleistet, wenn mindestens eine Kontrollampe leuchtet. 2. Fehlerreport Kommt es zu einer Störung im Regelkreis wird dies durch ein Blinken der Störungskontrollampe signalisiert. Durch Anwahl des Menüpunktes Fehlerreport gelangt man in dieses Untermenü, in dem eine genauere Fehlerbeschreibung für die Störung ausgegeben wird: Kurzschluß: Unterbrechung der Sensorleitung mit der Angabe des betroffenen Temperaturfühlers. Im Meßwertemenü wird für diesen Fühler der Fehlercode angezeigt. Leitungsbruch: Unterbrechung des Sensorleiters mit der Angabe des betroffenen Temperaturfühlers. Im Meßwertemenü wird für diesen Fühler der Fehlercode angezeigt. EEPROM: Fehler im Speicherbaustein. Eingestellte Änderungen werden nicht stromausfallsicher abgespeichert. RTC Fehler: Fehler der Echtzeituhr. Zeitliche Steuerung der Thermostatfunktion ist nicht gewährleistet. T > 50 K: Plausibilitätskontrolle, Temperaturdifferenz ist größer als 50 K; Reglerfunktion ist gewährleistet, aber die Anlage ist auf defekte Elemente (Pumpe, Ventile etc.) zu überprüfen. Code löschen: Fehlermeldungsstatus zurücksetzen 3. Relais Schaltet das Gerät bei vorhandener etzspannung und Betriebsartenschalter = I die Solarpumpe nicht ein, prüfen Sie bitte die Sicherung. Der Relaisausgang des Reglers ist mit 2 Topfsicherungen T,6 A geschützt. Diese werden nach Abnahme des Gehäuseoberteils in der Boden-/ Isolationsplatte zugänglich und können dann ausgetauscht werden (Ersatzsicherung liegt bei). Pt000-Fühler AUGUST BRÖTJE GmbH Werke für Heizugstechnik Postfach 354 D-267 Rastede Tel. ( ) 80-0 Telefax Res 7
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