Einführung in die germanistische Mediävistik

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1 HilkertWeddige Einführung in die germanistische Mediävistik \B) Verlag C. H. Beck München

2 Inhalt Vorwort 9 1. «Germanistische Mediävistik»: Begriff, Geschichte und gegenwärtige Situation «Mediävistik» «Germanistik» Zur gegenwärtigen Situation der germanistischen Mediävistik Zur Begründung eines gegenwärtigen Interesses an mittelalterlicher Literatur Zur Überlieferung der deutschen Literatur des Mittelalters Handschriftenkunde Textkritik Grundbegriffe der Textkritik Zur Anlage von Des Minnesangs Frühling am Beispiel von MF 4, Überlieferungsgeschichte als methodischer Ansatz von Literaturgeschichte Zum mittelalterlichen Bildungswesen: Mündlich volkssprachliche Laienkultur und schriftlich lateinische Klenkerkultur Klerikerkultur: zum mittelalterlichen Unterrichtswesen Die Klosterschule Die Universitäten Laienkultur: zum Verhältnis von Literarizität und Illiterarizität Mittelalterlich-christliche Bedeutungskunde (Hermeneutik) Christliche Weltdeutung im Mittelalter Christliche Universalkartographie Weltkunde als Buchwissen - Weltkunde durch erfarung Zur Zwei-Bücher-Lehre: das «Buch der Bücher» und das «Buch der Welt» Zur Begründung und Grundregel spiritualer Dingdeutung Naturdeutung-Naturkunde-Naturwissenschaft 71 Zur Physiologus-Tradition und -Adaptation 71 Von der Naturdeutung über die Naturkunde zur Naturwissenschaft.. 76 Mittelalterliche Naturdeutung und barocke Emblematik Christliche Geschichtsdeutung im Mittelalter 81 Typologie 81 Beispiele für Typologie in Literatur und bildender Kunst 84 Die Reichskrone als signum sanctitatis und die Philipp-Sprüche Walthers von der Vogelweide 84 Typologische Überhöhung im Rolandslied des Pfaffen Konrad 90

3 I Inhalt Typologie in sakralen Bilddenkmälern 93 Christliche Geschichtsdeutung 96 Otto von Freising 96 Die Geschichte des Simplicius sub specie aeternitaüs Textdeutung im Mittelalter Bibelexegese bei Otfried von Weißenburg und in einer Predigt Zur allegorischen Interpretation in der Geschichte des Schriftverständnisses 105 Zur Zeichenlehre Augustins 105 Der Allegoriebegriff in der Rhetorik und in der christlichen Hermeneutik 107 Systematisierungsentwürfe zum mehrfachen Schriftsinn Zur Allegorie in der profanen Literatur Rhetorik und Metrik Die ars rhetorica als «Lehre vom Machen nach Zwecken durch Mittel» Inventio Die loci communes (Topoi) Die drei Redegattungen (genera orationis) Dispositio Die Hauptteile einer Rede Zum Aufbau von Urkunde und Brief Elocutio Die Lehre vom Angemessenen (aptum, decorum) und von den drei Stilebenen Rhetorische Stilmittel: Figuren und Tropen 132 Zu den Tropen Rhetorische Figuren Persönliches Erlebnis und rhetorische Distanz Zum Verhältnis von Rhetorik und Poetik Zur Metrik vor allem der mittelhochdeutsch-höfischen Dichtung Gebundene Rede Reim Takt und Versfüllung Strophenformen Der Übergang vom Reimvers zur Prosa Die Feudalgesellschaft Ordogedanke und soziale Mobilität Vom Personenverbandsstaat zum institutionellen Flächenstaat Haus und Herrschaft Grundherrschaft und Burg Der Hof und die höfische Lebensform rittet und vrouwe Zum Ritterbegriff Der Ritter im Dienste Gottes und der Frauen 175 Der miles christianus 175 Die vrouwe Stadt und Land 184

4 Inhalt 7 7. Die höfische Epik: Artusroman und Heldenepos «Ritterlich-höfische Dichtung der Stauferzeit» Das französische Vorbild Zur Rezeption und Adaptation der adligen Ritter- und Hofkultur Frankreichs im 12./^.Jahrhundert Zur Rezeption der trois matteres der altfranzösischen Epik Der deutsche Artusroman Zur Rolle des Protagonisten im Artusroman 195 Der einzelne und die Gesellschaft 195 Episodische Struktur und doppelter Cursus 197 Strukturverschiebungen innerhalb der frühen Artusepik König Artus und die Tafelrunde. Zur Rolle des Rechtsbrauchs deräventiure meine Mittelhochdeutsche Heldenepik Germanische Heldensage 213 Zur germanischen Tradition: Germanische Heldensage und Gefolgschaft 213 Zum Ursprung der germanischen Heldensage 216 Überlieferungsformen der germanisch-deutschen Heldensage Das Nibelungenlied 225 Nibelungensage und Nibelungenlied 225 Heroische Tradition und höfische Modernität im Nibelungenlied Zum Stellenwert des Höfischen 229 Zum Stellenwert des Heroischen Zum Verhältnis von Epos und Roman Minnesang und Spruchdichtung Minnesang Zu den Anfängen weltlicher Lyrik in der Volkssprache Der frühe donauländische Minnesang Hohe Minne 254 Zum Begriff der höfischen Liebe im Minnesang und in der Troubadourlyrik 254 Minnesang und Tagelied 260 Minnesang mit Kreuzzugsthematik 263 Walthers von der Vogelweide Mädchenlieder und die Lieder der Neuen Hohen Minne Zur Spruchdichtung Minnesang und Spruchdichtung: Lied-Sangspruch-Sprechspruch Gnomische Thematik Lob und Tadel in den Sprüchen Walthers von der Vogelweide Die deutschsprachige Literatur des Mittelalters in der Literaturgeschichtsschreibung: Probleme und Möglichkeiten der Darstellung 286

5 8 Inhalt 10. Anmerkungen und Literaturhinweise Abkürzungen Anmerkungen Literaturhinweise Allgemeine Literaturhinweise und Empfehlungen zur Anlage und schriftlichen Form germanistischer Arbeiten Literaturhinweise zu den einzelnen Kapiteln «Germanistische Mediävistik» Zur Überlieferung der deutschen Literatur des Mittelalters Zum mittelalterlichen Bildungswesen: Mündlich volkssprachliche Laienkultur und schriftlich lateinische Klerikerkultur Mittelalterlich-christliche Bedeutungskunde (Hermeneutik) und mediävistische Bedeutungsforschung Rhetorik und Metrik Die Feudalgesellschaft Die höfische Epik: Artusroman und Heldenepos Minnesang und Spruchdichtung Probleme der Darstellung und Wertung der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters in der Literaturgeschichtsschreibung Verzeichnis der Abbildungen und Quellennachweis 356 Register Namen und Sachen Forschung 366