GESCHÄFTSBERICHT BUNDESLEHRANSTALT BURG WARBERG E.V / Warberger Merkur Nr. 97

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1 Warberger Merkur Nr. 97»Mit der Bundeslehranstalt Burg Warberg an Ihrer Seite zum Erfolg!«Aus der Wirtschaft für die Wirtschaft praxisorientiertes Wissen für das Agribusiness! GESCHÄFTSBERICHT BUNDESLEHRANSTALT BURG WARBERG E.V / 2017 Netzwerk - Innovation - Service

2 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 2

3 Netzwerk - Innovation - Service Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder der Bundeslehranstalt Burg Warberg, da halten Sie ihn wieder in den Händen, unseren diesjährigen Geschäftsbericht. Dieser bietet einen eindrucksvollen Überblick über das Erreichte. Dies ist dem Team der Burg Warberg auch im zurückliegenden Jahr gelungen: vielen Menschen mit den unterschiedlichsten Kenntnissen, Fertigkeiten und Anliegen zu begegnen und diese für die Burg zu begeistern. Einige neue Formate fanden Einzug, Verbesserungen wurden umgesetzt und gemeinsam haben wir stets das Ziel verfolgt, die Gäste der Burg Warberg zufriedenzustellen. Dies ist uns in vielfältiger Weise gelungen. Ob Aus-, Weiter- oder Fortbildung, ob Hochzeit oder Konfirmation, ob Agrartechnikunternehmen oder im Auftrag der Bundesregierung: die Vielfältigkeit der Gäste und deren Wünsche sind uns ein Ansporn und Privileg. Gern sind wir auch für Sie und Ihre Mitarbeiter weiterhin da: ganz individuell begegnen wir den Anforderungen Ihres Unternehmens in Sachen Bildung, aber auch in unternehmerischer Hinsicht. Wir bieten Ihnen Hilfestellung auf vielen Gebieten. Kommen Sie gern auf uns zu und sprechen Sie uns an. Wir sind auch für Ihre Ideen immer offen. Einen Impulse, was geht, bietet Ihnen die vorliegende Lektüre. Lassen Sie sich inspirieren, seien Sie kreativ gemeinsam setzen wir Ihre Ideen um. Nicht zuletzt möchten wir den vielen Menschen danken, die zum täglichen, reibungslosen Ablauf vor Ort beitragen. Und auch den Dozenten, die sich aktuell halten und ihr Wissen engagiert weitergeben. Wir freuen uns, Sie bald wieder persönlich auf Ihrer Burg Warberg begrüßen zu können. Peter Link Verena Alberding Felicitas Naundorf Florian Hary Netzwerk - Innovation - Service 3

4 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Inhaltsverzeichnis Der Schulbetrieb Seminare Agribusiness 1 Gesamtentwicklung der Schule 6 2 Lehrgänge für Auszubildende 7 3 Lehrgänge zur Weiterbildung 9 4 Produktion und Produkt 10 5 Unternehmens- und Führungsseminare 10 6 Statistischer Überblick 18 7 Studienreise Kuba 22 8 Tagungen und Handelstage 24 9 Gastseminare und sonstige Veranstaltungen Öffnung in die Region 27 Vorstand und Delelgierte der Bundeslehranstalt 27 Baumaßnahmen 34 Unterstützung der Lehranstalt durch andere Träger 35 Warberger Team 36 Erich Fromme Stiftung 38 Freundeskreis Burg Warberg e.v. 41 Schlussbetrachtung 44 Der Landwirtschaftsbetrieb Allgemeiner Bericht 46 Bilanz 59 Aufwands- und Ertragsrechnung 2016/ Erläuterungen zur Bilanz 64 Erläuterungen zur Aufwands- und Ertragsrechnung 69 Erläuterungen zu den Erträgen 75 Betriebsergebnis 86 Betriebsfläche und Anbauverteilung

5 »Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt.«gotthold Ephraim Lessing (Deutscher Schriftsteller) GESCHÄFTSBERICHT DES SCHULBETRIEBES DER BUNDESLEHRANSTALT BURG WARBERG E.V. FÜR DAS WIRTSCHAFTSJAHR 2016 / 2017 Netzwerk - Innovation - Service 5

6 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Seminare Agribusiness 1 Gesamtentwicklung der Schule Die Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v. (BLA) ist seit 1938 die Privatschule des Agrarhandels. Zur Zielgruppe der Schule gehören alle Mitarbeiter und Unternehmer der Agrarwirtschaft. Ziel der Schule ist die branchenbezogene Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in diesem Wirtschaftssektor. In der inzwischen mehr als 75 jährigen Geschichte werden im Bereich der Ausbildung junge Menschen in ihrem Bildungsweg zu einem Beruf mit branchentypischen Anforderungen unterstützt und erhalten eine praxisgerechte Vorbereitung auf die sehr spezifischen Aufgaben in Handel, Produktion und Verkauf. Die Vorbereitungslehrgänge auf IHK-Prüfungen und die Burg Warberg Zertifikatslehrgänge sind das Herzstück der Seminartätigkeit der BLA. Besonders erfreulich ist, dass sowohl der Vorbereitungskurs auf den Bilanzbuchhalter/ In als auch den Handelsfachwirt/In, beide nach der neuen Prüfungsordnung, durchgeführt werden konnten. Erwähnenswert sind außerdem einige Projekte, die in diesem Geschäftsjahr durchgeführt wurden. Dazu gehören die Implementierung des erstmalig verliehenen Innovationsaward im Agrarhandel, die im Auftrag der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführte Studienreise zum Thema Getreide mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern Afrikas und die Gründung der Initiative für Vorratsschutz und Lagerhaltung (IVL). Mit der Einführung des Innovationsaward trafen wir den Zahn der Zeit. Immer mehr Unternehmen lernen von den anderen, deren Ideen, deren Innovationen. Oft bedarf es einer innovativen Idee, die sich auf die eigenen Strukturen übertragen lässt. Manchmal bedarf es auch nur eines Gespräches oder eines Motivationsschubs, um selbst tätig zu werden. Genau diesen Schub erfuhren die Teilnehmer an den AgrInnovationdays im März. Näheres dazu finden Sie später im Bericht. Für die GIZ führte die BLA in diesem Jahr eine Studienreise zum Thema Getreide durch. Durch die ideale Lage der Burg Warberg, die sich im sog. grain belt befindet, waren sehr kurze Wege zu den an der gesamten Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen möglich. Die Zeit der Reise wurde daher effektiv für den Austausch und das Lernen verwendet. Dieses wurde von den Teilnehmern wahrgenommen und die Möglichkeit des Austausches mit Experten wurde intensiv betrieben. Näheres dazu lesen Sie später im Bericht. 6

7 Die Initiative für Vorratsschutz und Lagerhaltung (IVL) nahm ihre Anfänge an der alljährlich stattfindenden Vorratsschutztagung der BLA. Der Bedarf an Bündelung des Fachwissens, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, Schulung und Ausbildung und damit einhergehend wurde die Verbesserung der Lagerung von Getreide definiert, welches die erklärten Ziele sind. Die Festlegung einer Steuerungsgruppe wurde ebenso vollzogen, wie alljährlich stattfindende Termine festgelegt. Das im Sommer 2016 neu aufgestellte Team im Seminarmanagement hat sich wunderbar gefunden und konnte den Schulbereich weiter ausbauen und finanziell stärken. Das Team ist motiviert und wird weitere Verstärkung durch die teilweise aus der Elternzeit zurückkehrende Frau Reinecke erfahren. 2 Lehrgänge für Auszubildende Die Lehrgänge für die Auszubildenden in der BLA gehören zu unseren wichtigsten Aufgaben. Diese können Auszubildende oder Quereinsteiger in unseren für sie entwickelten Lehrgängen erhalten. Ziel dieser Ausbildung ist es, Auszubildenden oder Quereinsteigern in den Handel bzw. in der Branche Hintergrundkenntnisse zu vermitteln. Nachwuchskräfte und zunehmend auch neue Mitarbeiter mit branchenfremden Ausbildungs- und Erfahrungshintergründen benötigen eine spezifisch auf ihre zukünftige Tätigkeit ausgerichtete Ausbildung. 2.1 Förderungslehrgänge Landhandel Im Wirtschaftsjahr 2016/2017 wurden die Förderungslehrgänge für die Auszubildenden mit insgesamt 39 Teilnehmer/Innen durchgeführt. Die Jahrgangsbesten waren: im FöL Landhandel Marius Grotthoff Wübken GmbH & Co. KG, Billerbeck 1. Jannes Indorf Rudolf Peters Landhandel GmbH & Co. KG, Winsen/Luhe Netzwerk - Innovation - Service 7

8 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 3. Florian Kremer Kiebitzmarkt Müller, Wachtberg-Niederbachem im FöL Landhandel Frederic Hammoor H. Thamann & Leiber GmbH, Neuenkirchen-Vörden 2. Yannick Holtze agron GmbH & Co. KG, Sögel 3. Anna Ostendorf Friedrich Diekgerdes Landhandels GmbH, Hemmelte 2.2 Förderungslehrgang für Bürokräfte und Quereinsteiger Mit diesem Lehrgang soll Mitarbeitern in den Unternehmen der Agrarbranche, die kaufmännische oder administrative Aufgaben in der Unternehmensorganisation, Abwicklung und Verwaltung wahrnehmen, die Möglichkeit geboten werden, mehr Hintergrundwissen zu den Produkten zu erfahren. Die Resonanz auf das Lehrgangsangebot war positiv und das Seminar ist mit 6 Teilnehmern durchgeführt worden. Die Besten: im FÖB Bürokräfte und Quereinsteiger Vivian Dinse Agrolandis AG, Berlin 2. Ilka Huck Piroth & Schreiner GmbH, Kirchberg 8

9 3. Martin Ritter Piroth & Schreiner GmbH, Kirchberg 3 Lehrgänge zur Weiterbildung 3.1 Zertifikatslehrgänge Der mehrwöchige Lehrgang zur Qualifizierung zum Getreidemanager endete traditionell mit dem Getreidehandelstag im Juni Zu jedem Unterrichtsabschnitt wurde eine Klausur geschrieben, darüber hinaus wird eine Hausarbeit verfasst. Das Profil dieser Ausbildung soll den Unternehmern eine überzeugende Möglichkeit bieten, im eigenen Haus mit diesem Bildungsweg Getreidemanager, das Personal zu Fachkräften mit der dann in Deutschland einzigartigen Kernkompetenz Getreide & Ölsaaten zu entwickeln. Der diesjährige Getreidemanager war: Kevin Horak Hauptgenossenschaft Nord AG, Kiel 3.2 Acount Manager Agrar (BLA) Der Account Manager Agrar (BLA) bietet Vertriebsmitarbeitern die Möglichkeit, ihr Wissen in fünf Trainings aufzubauen und zu intensivieren. Zu diesen Trainings gehören die Seminare Verkäuferisches Kompetenztraining, Preise souverän verhandeln, Individuelle Wege zum Neukunden, Kaufen lassen, statt verkaufen und Return on Investment. Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen Prüfung. Über mehrere Wochen im Jahr verteilt, haben sich unsere drei Account Manager (BLA) Christian Stoppiera (AGROFERT Deutschland GmbH), Matthias Willenbrink (Franz Willenbrink Wwe. GmbH + Co. KG) und Philipp Kämper (Franz Willenbrink Wwe. GmbH + Co. KG) fortgebildet und am 2. Juni 2017 den Zertifikatslehrgang erfolgreich abgeschlossen. Wir möchten unseren Account Managern Agrar (BLA) herzlich gratulieren und wünschen ganz viel Erfolg in ihrer Zukunft. Netzwerk - Innovation - Service 9

10 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. v.l.n.r. Peter Link, Philipp Kämper (Franz Willenbrink Wwe. GmbH + Co. KG), Christian Stoppiera (AGROFERT Deutschland GmbH), Matthias Willenbrink (Franz Willenbrink Wwe. GmbH + Co. KG), Walter Peters (Trainer) 4 Produktion und Produkt Der Seminarbereich Produktion und Produkt ist ein festes Fundament der Seminartätigkeit der BLA. Im Bereich der Tierernährung und Fütterung wird auf eine praxisorientierte Unterrichtsgestaltung Wert gelegt. Das zeigt sich vor allem auch in der Einbindung von Praktikern der Agrarhandelsunternehmen in die Lehrtätigkeit. Die Seminare sind aus der Praxis für die Praxis. In diesem Jahr ist der Pferdeworkshop mit 6 ATF-Stunden (Akademie für tierärztliche Fortbildung) und das Seminar Pferdefütterung - Aktuelles für Fachberater mit 7 ATF-Stunden anerkannt worden. Die Produktpalette wird auch weiterhin an Erfordernisse der Agrarhandelsunternehmen angepasst und kontinuierlich erweitert 5 Unternehmens- und Führungsseminare 5.1 Vorbereitung auf die IHK-Prüfung zum Handelsfachwirt Die Ausbildung zum Handelsfachwirt ist die zielführende Weiterqualifikation für Kaufleute nach mindestens einjähriger Berufspraxis. Inhalt des 6-wöchigen Lehrgangs sind die Themen: - Unternehmensführung und -steuerung - Handelsmarketing 10

11 - Führung und Personalmanagement - Volkswirtschaft in der Handelspraxis - Beschaffung und Logistik Wahlfächer: - Außenhandel - Handelslogistik - Einkauf (neu ab 2016) sowie die Möglichkeit der - Mitarbeiterführung und Qualifizierung zum Ausbilder (AdA) Besonderheit des Vertiefungsschwerpunkts Mitarbeiterführung ist die gleichzeitige Möglichkeit, durch eine Ergänzungsprüfung und unter Anerkennung der schriftlichen Prüfungsleistungen des Vertiefungsschwerpunkts, die Ausbildereignung (AdA) zu erlangen. Die BLA empfiehlt daher diesen spezifischen Vertiefungsschwerpunkt zu wählen, um diesen Vorteil zu nutzen. Nach den guten Erfahrungen des Vorjahres wurde wieder begleitend zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung eine agrarspezifische Vertiefung angeboten. Um für die Tätigkeit in den Agrarhandelsunternehmen gerüstet zu sein, konnten die Teilnehmer Unterrichtseinheiten zu Risikomanagement I und Kontraktrecht belegen. Dieses Zusatzangebot wurde angenommen und bestätigt, dass Bedarf in diesem Bereich besteht! Künftig werden drei Wahlfächer angeboten. Zusätzlich zu Außenhandel und Handelslogistik wird auch Einkauf unterrichtet werden. Dies ist deutschlandweit unter den Anbietern einmalig. Die Handelsfachwirtsprüfung 2016/2017 wurde auch in diesem Seminarjahr nach der neuen Prüfungsordnung durchgeführt. Die gute Betreuung durch die langjährig tätigen und erfahrenen Dozenten hat die hausinterne Erfolgsquote in diesem Jahr sogar noch gesteigert: von 85% in 15/16 auf 87,5% in 16/17! Diese liegt sowieso weit über dem Bundesdurchschnitt: 62%. Was für ein Erfolg! 5.2 Sachkundelehrgang Futtermittelkontrolle auf Grundlage der FuttMkontrV in Verbindung mit der niedersächsischen FuttMSachkVO Die Futtermittelkontrolle umfasst die Überwachung von Zusatzstoff- und Futtermittelherstellern, den Handel und die landwirtschaftliche Produktion. Netzwerk - Innovation - Service 11

12 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Die Besonderheit dieses Ausbildungsganges ist, dass die BLA die einzige Ausbildungsstätte im gesamten Bundesgebiet ist. Damit werden Teilnehmer/Innen aus allen Bundesländern basierend auf der niedersächsischen Futtermittelsachkundeverordnung an der BLA geschult und zur Prüfung geführt. An der BLA wird in einmaliger Weise bewiesen, dass Mitarbeiter für eine hoheitliche Aufgabe in einem durch die Wirtschaft getragenen Unternehmen ausgebildet werden können. Teilnehmer Futtermittelkontrolle Lehrgang 2016/17 (v.l.n.r.: Dagmar Opferkuch, Rebecca Krempl, Verena Alberding (BLA), Ulrike Herbst, Kathleen Müller, Thorge Meyer, Sebastian Lörcher, Saskia Schreiber, Martin Gabriel Durch intensive Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium und dem Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wurden in diesem Jahr 9 Futtermittelkontrolleure/Innen erfolgreich ausgebildet und in Ihre Prüftätigkeit entlassen. 5.3 Studiengang Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Agribusiness Der Studiengang Betriebswirtschaftslehre in Kooperation mit der Welfenakademie in Braunschweig ist ein wissenschaftliches Studium in Verbindung mit beruflicher Praxis im Fachbereich Agribusiness. Mit diesem Studium wird der international anerkannte und akkreditierte Hochschulabschluss Bachelor of Arts (B.A.) erlangt. Die Studenten sind zeitgleich Praktikanten in Ausbildungsunternehmen der Agrarbranche. Dieser Studiengang ist die Alternative 12

13 zum reinen Hochschulstudium für Mitarbeiter und Unternehmer in der Agrarund Ernährungswirtschaft, die eine praxisorientierte Ausbildung mit wissenschaftlichem Studium bevorzugen. Die Studenten sind in verschiedenen Unternehmen in Deutschland als Praktikanten aufgenommen worden und werden in Zukunft etwa alle drei Monate nach Braunschweig bzw. Warberg reisen. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre dauert drei Jahre und ist in 6 Semester unterteilt. Jedes Semester besteht aus einer Theorie- und einer Praxisphase. Das Vertiefungsstudium Agribusiness findet im 5. und 6. Semester in der Fachrichtung Handel oder Industrie statt. 5.4 Agrarhandelsjunioren Die Entwicklung bei den Agrarhandelsjunioren (AHJ) ist sehr positiv. Nach nun schon 4,5 Jahren zählen die AHJ 59 Mitglieder und 11 Gastmitglieder, die sich mehrmals im Jahr treffen. Im September 2016 fand das 2. Treffen der Nachwuchsführungskräfte Agrarhandel in Köln und Brüssel statt. Wie im Vorjahr hat im Rahmen des Treffens ein gemeinsames Abendessen mit dem BVA-Vorstand (Bundesverband der agrargewerblichen Wirtschaft e.v.) stattgefunden. Darüber hinaus bot der Besuch in Brüssel einen Einblick in die politische Arbeit auf EU-Ebene und die Möglichkeit, mit Vertretern der EU-Kommission zu diskutieren. Die jährliche Mitgliederversammlung fand in Verbindung mit den Chefgesprächen im Dezember auf der Burg Warberg statt. Bei dieser wurde die Hälfte des Vorstandes neu gewählt. Nun unterstützen Sandra Heermann (Noack Deutschland GmbH), Michel Kade (Agrolandis AG) und Jan-Herbert Hintz (Herbert Hintz GmbH) die anderen 3 Mitglieder des Vorstandes: Stefan Eilers (Eilers Futtermittel GmbH & Co. KG), Chris Rech (Landhandel Baumeister GmbH & Co. KG) und Lennart Moss (Scharnebecker Mühle GmbH). Zur Grünen Woche 2017 in Berlin trafen sich die Agrarhandelsjunioren wieder gemeinsam vor dem Niedersachsenabend, um sich untereinander austauschen zu können und gemeinsam als Agrarhandelsjunioren am Abend zu erscheinen. Netzwerk - Innovation - Service 13

14 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Anfang Mai 2017 reisten 36 Agrarhandelsjunioren nach Ulm, um die Firma Beiselen GmbH sowie die Seeberger GmbH (Lebensmittelproduktionswerksbesichtigung) und Oscorna-Dünger GmbH & Co. KG zu besichtigen. Bei Beiselen GmbH gab die Familie Schuler einen sehr guten Einblick in das Thema Die nächste Generation und das Familienunternehmen. Hier haben die Agrarhandelsjunioren eine sehr rege Diskussion führen können, die auch am Abend weiter fortgeführt wurde. Bei Seeberger GmbH gab es eine sehr anschauliche Werksführung und es wurden gute Einblicke in die Herstellung und Verpackung von u.a. Nüssen gegeben. Ein kulturelles Ereignis war die Münsterführung durch die Dachträger sowie die gemeinsame Fahrt auf einer Schachtel auf der Donau. Anfang Oktober ist eine gemeinsame Tour ins Münsterland zu Stefan Eilers und Andreas Närmann geplant. Exkursion der Agrarhandelsjunioren im April 2017 nach Ulm. 5.5 Verleihung des Innovationsaward im Agrarhandel Erstmalig wurde in diesem Jahr der Innovationsaward im Agrarhandel verliehen. Zusammen mit den beteiligten Sponsoren Bayer CropScience Deutschland GmbH, Peter Cremer Holding GmbH & Co. KG, Saaten Union GmbH und Yara GmbH & Co. KG wurden die vier besten Innovationen im Bereich Digitalisierung, Marketing, Personal und Strategie im Rahmen einer festlichen Galaveranstaltung auf Burg Warberg ausgezeichnet. 14

15 Die Gewinner sind: 1. in der Kategorie Digitalisierung : Saatbau Preisgut GmbH, Leonding, Österreich, für die Einführung einer App zur besseren Getreidevermarktung 2. in der Kategorie Marketing : S.G.L. GmbH, Erftstadt, für die Implementierung eines Systems, welches verschiedene Aspekte des Ackerbaus vereint 3. in der Kategorie Personal : Rudolf Peters Landhandel GmbH & Co. KG, Winsen/Luhe, für die selbständige Erstellung und Einführung eines CRM Systems im Unternehmen 4. in der Kategorie Strategie : Lehner Agrar GmbH, Westerstetten, für die Entwicklung und Vertrieb von Dinkel Saatgut Einen Sonderpreis genial einfach einfach genial erhielt der LHW Landhandel Weißenhorn GmbH & Co. KG, Weißenhorn, für die Gründung einer Whats- App Gruppe, in der unkonventionell Beratung zu pflanzenschutztechnischen Fragen stattfindet. Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern 2017! Weitere Informationen finden Sie unter: Gewinner des Innovationsaward 2017 Burg Warberg Werner Gantz Auch in 2018 wird der Innovationsaward wieder verliehen. Bewerbungen sind ab dem 1. Oktober 2017 an Felicitas Naundorf, naundorf@burg-warberg.de, zu richten. Netzwerk - Innovation - Service 15

16 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 5.6 Studienreise zum Thema Getreide Zu Gast waren 20 Teilnehmer aus vier afrikanischen Ländern. Für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) veranstaltete die BLA eine zwölftägige Studienreise zum Thema Getreide. Die GIZ, die üblicherweise solche Bildungsreisen selbst durchführt, vergab dieses Projekt erstmalig. Fragen, wie wie lässt sich die Wertschöpfungskette Getreide in den Partnerländern der Grünen Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft effizienter und produktiver gestalten? wurden während einer sehr lebendigen und fröhlichen Studienreise beantwortet. Die Teilnehmer/Innen aus Äthiopien, Burkina Faso, Ghana und Nigeria lernten innovative Ansätzen und Methoden des Getreidemanagements, der Hygiene, der Verarbeitung und der Lagerung kennen. Dabei erkannten sie die Relevanz der Entwicklung von Beratungs- und Dienstleistungsorganisationen für ein optimales Funktionieren der Wertschöpfungskette, was ein Teilnehmer kommentierte: Very eye opening, I now understand, why my country is facing the problems we have. This seminar made me understand, that machinery and technology [are] very critical in agriculture. Darüber hinaus wurden die Teilnehmer mit den existierenden Verbindungen zwischen Lagerungstechnik, Verarbeitungstechnik, Marketing, Kooperationen und Vereinigungen vertraut gemacht. Ebenso erfolgte ein Sammeln und Austausch von theoretischen und praktischen Erfahrungen der Teilnehmer. Nach einer Begrüßung und Einführung zur deutschen Getreidewirtschaft durch die BLA standen Führungen örtlicher Betriebe und Fahrten zu Feldern auf dem Programm. In den folgenden Tagen erfolgten Exkursionen zu unterschiedlichen Akteuren, die entlang der Wertschöpfungskette agieren. Besucht wurde dabei die Müllerschule in Braunschweig, die den Teilnehmer/Innen Qualitäten von Getreide und die Ausbildung zum Müller näherbrachte. Der Aufenthalt in Braunschweig wurde zu einem Besuch bei der Bezirksstelle der Landwirtschaftskammer Niedersachen genutzt, wo die Organisation und Aufgaben der Kammer vorgestellt wurden. Neben Besuchen bei Unternehmen, die im Bereich Einsatz und Organisationsformen von Technik und Maschinen in der Landwirtschaft arbeiten, wurden Betriebe rund um das Thema Aufbereitung und Züchtung von Saatgut besichtigt. Ein sehr beliebter Programmpunkt war anschließend der Besuch des Versuchsfeldes Königslutter der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Die Verarbeitung von Weizen 16

17 und die Herausforderungen bei der Lagerung wurden durch Besichtigungen einer Mühle und Weizenbrennerei sowie durch eine Präsentation seitens der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung behandelt. Weitere Höhenpunkte während des Seminars waren die Besuche bei Unternehmen in den Bereichen Landmaschinen, Brauereiwesen und Getreide- und Mischfuttertechnik. Ebenso begeistert waren die Teilnehmer von dem Workshop zu Lagerung und Monitoring sowie von dem Besuch im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Hannover, wo ein Vortrag über den Wandel der Agrarpolitik zu hören war, auf den eine angeregte Diskussion folgte. Die Studienreise wurde mit kulturellen Programmpunkten wie einer Besichtigung der Stadt Braunschweig sowie dem internationalen Wind- und Wassermühlenmuseum in Gifhorn abgerundet. Die Teilnehmer/Innen waren überaus zufrieden mit der Veranstaltung und hatten verschiedene Ideen für weitere Seminare und Fortbildungen. Eine Teilnehmerin möchte daher umgehend die neuen Erkenntnisse in die Praxis umsetzen: I will start with implementing very fundamental things like hygiene in store rooms; design simple systems to ventilate; designing of simple structures using the knowledge to build structures, that exclude or make difficult for pests to come in. Teilnehmer der Studienreise im Auftrag der GIZ Burg Warberg. Netzwerk - Innovation - Service 17

18 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 6 Statistischer Überblick Teilnehmerzahtage Teilnehmer- Dauer in Tagen 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/16 Förderungslehrgänge 2 2 Förderungslehrgang Landhandel Förderungslehrgang für Bürokräfte 6 7 4,5 4, ,5 0 1 Vorbereitung Kaufm. Gehilfenprüfung IHK-Zertifikatslehrgänge 1 2 Ausbildung der Ausbilder , Bilanzbuchhalter Handelsfachwirt Burg Warberg Zertifikatslehrgänge 1 2 Fachkunde Düngemittel ,5 4, Futtermittelfachberater Getreidemanager , Ausbildung zum Außendienst Account Manager Agrar Saatgetreidefachhändler Modul I ,5 2, Saatgetreidefachhändler Modul II Produktion und Produkt Getreide Außerhaus-Seminar Silo und 0 Lagermeister , GIZ-Studienreise "Getreide" Außerhaus-Seminar Besatz Außerhaus-Seminar Getreideanalytik Außerhaus-Seminar Getreideanalytik Außerhaus-Seminar Getreideanalytik 9 0 0, Grundlagen Getreide-/ und 2 Ölsaatenlagerung ,5 2, Optimierung Getreide-/ und 1 Ölsaatenlagerung , Getreideanalytik Unkautsamenbestimmung ,5 1, Grundlagen Warenkunde Getreide 1 und Ölsaaten ,5 2,

19 Teilnehmerzahtage Teilnehmer- Dauer in Tagen 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/ Getreidesensorik Silo- und Lagermeister - Fortbildung , Probenahme Getreidebewertung Raps - Warenkunde und -lagerung 0 4 1, Pflanzenbau, Pflanzen und 12 Vorratsschutz Jährliche Unterweisung des 2 Begasungsleiters Pflanzenschutz Abgeber PflSchG ,5 2, Fortbildung für Abgeber / Anwender Pflanzenschutz Abgeber 1 ChemVerbotVO , Phosphorwasserstoff / Fortbildung , Phosphorwasserstoff / Grundkurs , Optimieren Kartoffellagerung praktischer Vorratsschutz inkl. 2 Biobetriebe und Inhouse Tierernährung und Fütterung Intensivseminar Schweinesignale Controlling Rinderbetrieb Optimierung von Rationen 4 4 1,5 1, Bedarf - Versorgung - Fütterung Bedarf - Versorgung - Fütterung (R / S) Grundlagen im Tier- und Gartenmarkt 5 0 4, Kleintierfütterung Grundlagen Tierernährung und 3 Futtermittelkunde ,5 2, Pferdeworkshop Pferdefütterung , Futtermittelrecht Außerhaus-Seminar Futtermittelrecht Futtermittelrecht / Fortbildung Futtermittelrecht / Grundkurs Futtermittelrecht / Grundkurs ,5 1, Netzwerk - Innovation - Service 19

20 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Teilnehmerzahtage Teilnehmer- Dauer in Tagen 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/16 Aus- und Fortbildung Futtermittelkontrolleure 1 FMK-Sachkundelehrgang: Lehrgang 1 und Prüfung FMK-Buchung von Einzelmodulen Unternehmen und Führung 10 9 Managementsysteme, Zertifizierungen BiomassenachhaltigkeitsVO QMB-Workshop (Einsteiger) QS-Spezial (Neu) GMP-Spezial Handelsstrategien Warenterminmärkte und Optionen Fundamentalanalyse der Agrarmärkte Technische Analyse 0 6 1,5 1, Chartanalyse Handelsrecht Außerhaus-Seminar Kontraktrecht Kontraktliche Abwicklung Getreide 3 und Futtermittel ,5 1, Logistikverträge 8 7 1,5 1, Aktuelles Steuerrecht für 1 Bilanzbuchhalter Kommunikation, Beratung, Verkauf Außerhaus-Seminar Außendienst / 2 Vertrieb , Außerhaus-Seminar Außendienst / 6 Vertrieb Außerhaus-Seminar Außendienst / 0 Vertrieb , Außerhaus-Seminar Außendienst / 0 Vertrieb Außerhaus-Seminar Außendienst / 0 Vertrieb , Beraterkompetenztraining Führung / Motivation Erfolgreich Verhandeln 0 4 2,

21 Teilnehmerzahtage Teilnehmer- Dauer in Tagen 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/16 16/17 15/ Mentaltrainingsworkshop 8 0 1, Angebot wird Auftrag / Individuelle 1 Wege zum Neukunden Verkaufen am Telefon Verkäuferische Kompetenz Kundenumgang für Innendienst und 1 Lager Konfliktmanagement 0 6 2, x1 des Präsentierens 0 6 1, Kunden verblüffen Erfolg ernten Preise souverän verhandeln Return on Investment Kaufen lassen, statt verkaufen Handelstage 1 1 Chefgespräche ,5 0, Delegiertenversammlung ,5 0, Futtermittelhandelstag Getreidehandelstag Pflanzenschutz- und 1 Düngemittelhandelstag AgrInnovation Days Vorratsschutztagung Sonstige 1 1 Mitgliederversammlung AHJ Treffen AHJ Köln Brüssel 17 2, Treffen AHJ IGW Berlin Treffen AHJ Köln 5 1,5 8 1 Treffen AHJ Ulm 36 2, Studienreise 1 1 Studienreise (nicht in der Statistik enthalten) Lehrgangsbesuche insgesamt Seminare gesamt Summe Seminare, Handelstage und Sonstige Netzwerk - Innovation - Service 21

22 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Branchenveranstaltungen Dauer in Tagen Teilnehmerzahl Teilnehmertage Andreas Hermes Akademie 50 3,5 175,0 BASF SE, Biodiversitätstage ,0 BASF SE, Blühflächenführung 21 0,5 10,5 Bundessortenamt 37 1,5 55,5 Dachverband nordd. Zuckerrübenanbauer ,0 DLG Abschluss Trainee Programm ,0 DLG Trainee Programm ,0 DLG Trainee Programm ,0 KWS-Saat SE 114 0,5 57,0 Magdeburger Getreide GmbH 16 1,5 24,0 Raiffeisenbank Osterburg Lüchow-Dannenberg 11 1,5 16,5 Rittergut Wolperode 13 1,5 92,5 Strube GmbH 8 1 8,0 Strube GmbH ,0 Strube GmbH 53 6,0 318,0 Zuckerrübenanbauverband Niedersachsen 17 1,5 25,5 Branchenveranstaltungen insgesamt ,5 7 Studienreise Kuba Die diesjährige Studienreise führte uns vom 14. Februar bis zum 1. März 2017 mit 26 Personen nach Kuba. Kuba-Reisegruppe mit dem deutschen Botschafter Thomas Karl Neisinger 22

23 Das immer noch sehr sozialistische Land inspiriert und imponiert durch einen Reichtum an verschiedenen Facetten. Die Kultur auf der einen Seite, die schwierige politisch Situation auf der anderen Seite. Nach außen ein Land voll Glanz und Gloria, so wird es gepriesen. Schaut man aber hinter die Kulissen, erlebt man ein durchaus ärmliches Land. Kleine Strukturen, gerade im Agrarsektor, versuchen einzelne Stadtteile zu ernähren und so die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln abzudecken. Große landwirtschaftliche Betriebe sind nicht zu finden. Vereinzelt konnten wir größere Zuchtbetriebe oder Zuckerfabriken sehen. Der Zutritt ist aus Gründen von Technologieklau untersagt, daher können wir leider nur aus Berichten erahnen, wie fortschrittlich solche Betriebe sind. Die Landwirte vor Ort oder Betreiber der kleinen Parzellen für Gemüse, Obst aber auch Blumen sind sehr bemüht, ihre Betriebe in Ordnung zu halten. Bei den einzelnen Betriebsbesichtigungen konnte man sich ein gutes Bild über die Herausforderungen in Kuba machen. Durch den Sozialismus und zahlreiche Restriktionen mit anderen Ländern ist es schwer, an diverse Produkte zum Pflanzenschutz, der Düngung aber auch weitere Grundstoffe für die Zucht zu gelangen. Daher haben sich viele Betriebe Alternativen überlegt, um aus dem was vorhanden ist, Dünger oder Pflanzenschutzmittel für den Eigenbedarf zu produzieren. Die Fahrten über Land boten ein vielfältiges Bild. Von Zuckerrohr über Orangenplantagen bis hin zu zahlreichen Blumenanlagen konnten wir einiges erkunden. Ganz klar im Fokus ist nach wie vor Zuckerrohr, welches nicht zuletzt für den bekannten Havanna Club benötigt wird. Generell kann man aber sagen, dass die Produktion und somit auch der Anbau von Zuckerrohr in den letzten Jahren rückläufig sind. Die Zeiten der großen Zuckerbarone kann man heute nur noch in Museen erleben gleichwohl es ein spannendes Thema ist. Auch die Hauptstadt Havanna überrascht mit zahlreichen Facetten. Viele Plätze und Straßen sind aufwendig neu gestaltet bzw. restauriert. Aber auch hier gibt es noch viel zu tun. Der Großteil der Häuser und Straßen müssen noch restauriert werden, bevor der Verfall komplett einsetzt. In den Außenbezirken findet man dann aber immer wieder kleine Betriebe, die zur Versorgung der Bevölkerung dienen. Netzwerk - Innovation - Service 23

24 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Auch große Sportzentren, Chemiefabriken und andere Industrie kann man rund um Havanna vorfinden. Die politischen Paläste und Denkmäler von Che Guevara sowie Fidel Castro säumen das Stadtbild. Insbesondere Fidel Castro ist heute noch bei den Bewohnern in sehr guter Erinnerung und erfreut sich unheimlich großer Popularität weit über seinen Tod hinaus. Bei einem Gespräch mit dem deutschen Botschafter erfuhren wir Spannendes und konnten einen Blick hinter die Kulissen des doch maroden Landes werfen. Relativ ehrlich und unverblümt wurden hier die Probleme der hohen Ausgaben und kaum vorhandenen Einnahmen diskutiert. Auch über die politische Situation nach dem Rücktritt von Raoul Castro, welcher bereits angekündigt ist, wurde gesprochen. Klar ist, dass eine Veränderung dann eintreten wird und muss, eine Frage, die für zahlreichen Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgt und sicherlich auch noch sorgen wird. Nach dem angeregten Austausch beim Botschafter kann man zahlreiche Abläufe, Strukturen aber auch Aussagen von Kubanern anders werten und gewichten, was für den weiteren Verlauf der Reise eine gute Grundlage gewesen ist. 8 Tagungen und Handelstage Die BLA bietet mit einer Reihe von Tagungen und Handelstagen im Agribusiness eine angesehene und weithin beachtete Informations- und Diskussionsplattform. Die Veranstaltungen haben den Anspruch, nicht nur auf aktuelle, sondern vor allem auch auf richtungweisende Themen im Berufstand einzugehen. Nachstehende Veranstaltungen fanden im Berichtsjahr statt: / Chefgespräche und Delegiertenversammlung / Vorratsschutztagung / AgrInnovation Days / Futtermittelhandelstag / Getreidehandelstag 24

25 9 Gastseminare und sonstige Veranstaltungen Wie auch in den Vorjahren wurde der Umsatz im Hotelbereich leicht gesteigert, die Buchungslage im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr war erfreulich. Neben zahlreichen privaten Feierlichkeiten, Events und Seminaren von Firmen, konnten wir auch wieder zahlreiche Firmen der Agrarbranche auf Burg Warberg willkommen heißen. Durch den fachlichen Input sowie die gute Hotelstruktur ist dies eine tolle Ergänzung. Regionale Firmen im Umkreis von 40 km nutzen die Burg gern für Tagesworkshops im Führungskreis. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2016/2017, 237 (Vj. 231) externe Seminare und Workshops mit (Vj ) Teilnehmern durchgeführt. Als extern werden Seminare und Veranstaltungen bezeichnet, wenn der Veranstalter im wesentlichen auf die Gastronomie und Hotelressourcen der Burg zurückgreift. Veranstalter können Unternehmen aus der Agrarbranche wie auch aus den übrigen Bereichen der Wirtschaft (z.b. Volkswagen) sein. Anzahl externer Seminare und Workshops /14 13/14 14/15 14/15 15/16 15/16 16/17 16/17 Netzwerk - Innovation - Service 25

26 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Teilnehmer an externen Seminaren und Workshops /14 14/15 15/16 15/16 16/17 16/17 Positiv war, dass auch in diesem Jahr erneut mehr private Veranstaltungen auf Burg Warberg durchgeführt wurden. Es waren 210 (Vj. 208) Feiern, mit (Vj ) Gästen. Anzahl privater Veranstaltungen /14 14/15 15/16 16/

27 Gäste bei privaten Veranstaltungen /14 13/14 14/15 14/15 15/16 15/16 16/17 16/17 Wie bereits in den Vorjahren liegen schon zahlreiche Buchungen für das Wirtschaftsjahr 2017/2018 vor. Insbesondere Hochzeiten werden oftmals mit einem Vorlauf von mehr als 1 Jahr gebucht. 10 Öffnung in die Region Erstmalig wurden gezielte Maßnahmen für klein- und mittelständische Unternehmen in der Region geleistet. Sowohl für die im Rahmen des Innovationsaward Agrarhandel stattfindende Veranstaltung zum Thema Digitalisierung, als auch für IHK-Lehrgänge wurden Einladungen und Flyer versandt. Es gab erste zarte Rückmeldungen, die zeigen, dass der Bedarf da ist und dies ein durchaus weiter zu verfolgender Pfad ist. Vorstand der Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v Vorsitzender Rautenschlein, Peter 1. Stellvertreter Remmers, Walter 2. Stellvertreter Betz, Helmut Schöningen agron GmbH & Co. KG, Lindern Walter Majer Handels GmbH, Hemmingen Netzwerk - Innovation - Service 27

28 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Vorstände Buchholz, Christof Gräf, Dieter Gutscher, Herbert Heinecke, Jan Hille, Dieter Knaup, Thomas Renken, Torsten Russow, Ulla Schneider, Karl-Werner Stöfen, Johann Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e.v., Hamburg Hans Schilling Agrarhandel GmbH & Co. KG, Uffenheim Getreide-Gutscher GmbH, A-3443 Sieghartskirchen Magdeburger Getreide GmbH, Vahldorf Proland Agrarhandel GmbH Worms, Grünstadt Ferdinand Knaup GmbH, Borchen-Etteln Lünekartoffel-Vertrieb GmbH & Co. KG, Südergellersen Landhandel Demmin GmbH, Demmin Landhandel Wetter, Wetter J. Stöfen KG, Wesselburen Ehrenvorstände Nicklaus, Heinz Rautenberg, Jens Grünstadt Kittlitz Delegierte der Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v Baden-Württemberg Lohrmann, Wilhelm Klostermühle Heiligenzimmern Lohrmann GmbH u. Co., Rosenfeld 28

29 Trump, Thomas Wöhrle, Wilhelm Bayern Dahmen, Bernhard Metz, Frank Wieczorek, Markus Wilms, Marco Zehner, Bernd T. Trump Getreidegroßhandel GmbH, Ludwigsburg Wilhelm Wöhrle GmbH, Rheinmünster-Schwarzach Crop Energies AG, Ochsenfurt Metz Agrar Center GmbH, Dittenheim IRUSO GmbH, Kulmbach Moser Agrar & Baufachzentrum e.k., Schweitenkirchen Ludwig Zehner Agrarhandel OHG, Bad Königshofen Berlin / Brandenburg Krüger, Elke Rückert, Gerald Landhandel GmbH Drebkau, Drebkau DHG-Dienstleistungs- und Handelsgesellschaft mbh, Casekow Hamburg Immoor, Wilhelm Dr. Wegner, Ullrich Otto F.K. Franke GmbH, Hamburg Peter Cremer Holding GmbH & Co. KG, Hamburg Hessen Brenzel, Thomas Otto, Lars Hans Brenzel Landhandel GmbH, Schenklengsfeld Karl Triebstein, Wildeck-Obersuhl Netzwerk - Innovation - Service 29

30 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Mecklenburg-Vorpommern Scharnweber, Christian A.A.T. Agentur für Agrarservice,Transport und Handel GmbH, Wittenburg Niedersachsen / Bremen Bröring, Jan Busch von Holtum, Jakob Eilers, Gerd Fehse, Knut Kasperak, Daniel Meyer, Andreas Middendorf, Lukas Moss, Hans-Hinnrich Otte, Frank-Hermann Peters, Henrik Rautenschlein, Jost Rech, Chris Thamann, Jan Weiterer, Konrad ( ) H. Bröring GmbH & Co., Dinklage Wilhelm Fromme Landhandel GmbH & Co., Salzgitter-Ringelheim August Eilers GmbH & Co. KG, Bramsche Bruno Fehse & Sohn GmbH & Co. KG, Estorf-Leeseringen Säcke Hinrichs GmbH, Stuhr HANSA Landhandel GmbH & Co. KG, Heeslingen Miavit GmbH, Essen Scharnebecker Mühle GmbH, Scharnebeck Hermann Otte Landhandel GmbH, Bergen/Eversen Rudolf Peters Landhandel GmbH & Co. KG, Winsen/ Luhe Pabstorf Landhandel Baumeister GmbH & Co. KG, Wittingen H. Thamann & Leiber GmbH, Neuenkirchen-Vörden Landhandel Weiterer GmbH, Algermissen 30

31 Nordrhein-Westfalen Dieckmann, Manuel Eilers, Stefan Hetzke, Martin Irnich, Karl Ferdinand Kleeschulte, Bernd Pegels, Thomas Schmuck, Andreas Willenbrink, Stefan Wirtz, Karl-Friedrich Dieckmann Futtermittel GmbH & Co. KG, Dülmen Eilers Futtermittel GmbH & Co. KG, Emsdetten SPINNE Walzenmühle GmbH & Co. KG, Oelde Ferdinand Irnich GmbH & Co. KG, Bergheim-Büsdorf Kleeschulte GmbH & Co. KG, Büren Gebr. Pegels GmbH & Co. KG, Tönisvorst Lippe Agrar Handelsges. mbh, Lemgo Franz Willenbrink Wwe. GmbH & Co. KG, Lippetal-Herzfeld Norbert Wirtz Agrarhandel, Bornheim Rheinland-Pfalz / Saarland Becker-Keller, Ute Piroth, Jörg Proland Agrarhandel GmbH-Worms, Worms-Rheindürkheim Piroth & Schreiner GmbH, Kirchberg Sachsen Engelhardt, Kai REIKA GmbH Reinsdorfer Kraftfutterwerk, Reinsdorf Sachsen-Anhalt Enderling, Christoph LBAG Pretzier eg, Salzwedel OT Pretzier Netzwerk - Innovation - Service 31

32 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Hoppe, Herbert ACZ Agrochemisches Zentrum Mieste GmbH, Mieste Schleswig-Holstein Dr. Hüttmann, Alfred Knittel, Stefan Oering BSL Betriebsmittel Service Logitik GmbH & Co. KG, Kiel Matzen, Peter Edgar ( ) L. Matzen & Sohn GmbH, Marne Vollbehr, Nis Ceravis AG, Rendsburg Thüringen Höhborn, René Südthüringer Getreide u. Mischfutter GmbH, Themar Österreich u.a. Länder Fuchshuber, Daniela Gsuk, Maria Fuchshuber Agrarhandel GmbH, A-Hörsching GSD Agrarprodukt Kft, H-Zsira Bundesverband der VO-Firmen e.v. von Klitzing, Hans-Joachim Öko-Korn-Nord w.v., Betzendorf Bundesverband der Agrargewerblichen Wirtschaft e.v. Arbeitsgruppe des Großhandels mit Dünge- und Pflanzenbehandlungsmitteln Schuler, Rainer Beiselen GmbH, Ulm Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.v. Kiesner, Franziska Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.v., Bonn 32

33 Deutscher Bauernverband e.v. Werner Hilse Niedersächsisches Landvolk, Hannover Deutscher Kartoffelhandelsverband e.v. Elligsen, Dirk Albert Elligsen GmbH, Peine/Stederdorf Deutscher Verband Tiernahrung e.v. Neesen, Heinz GS agri eg, Schneiderkrug Ehrendelegierte Diekgerdes, Fritz Fromme, Erwin Fehse, Bruno Fleming, Peter Irnich, Karl-Heinz Peters, Rudolf Friedrich Diekgerdes Landhandel GmbH, Hemmelte Wilhelm Fromme Landhandel GmbH & Co. KG, Salzgitter-Ringelheim Bruno Fehse & Sohn GmbH & Co. KG, Estorf-Leeseringen Fleming + Wendeln GmbH & Co. KG, Garrel Ferdinand Irnich GmbH & Co. KG, Frechen-Königsdorf Rudolf Peters Landhandel GmbH & Co. KG, Winsen/Luhe Netzwerk - Innovation - Service 33

34 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Baumassnahmen Im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr waren alle großen Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Perspektivisch stehen noch Maßnahmen für den Brandschutz im gesamten Gebäude sowie Außengelände an. Die entsprechenden Planungsprozesse sind noch nicht abgeschlossen, so dass diese Projekte erst im Jahr 2018 begonnen werden können, ebenso einige Maßnahmen in der Dorferneuerung, welche ebenfalls im Planungsprozess sind. In diesem Wirtschaftsjahr wurden Instandhaltungsarbeiten, Reparaturen und das Modernisieren einiger Zimmer und Flure wieder mit eigenen Mitarbeitern durchgeführt. Darüber hinaus wurde der Speisesaal aufgearbeitet. Die Holzverkleidung wurde entfernt, die Wände neu verputzt. Der Boden wurde abgeschliffen und versiegelt. Ebenso wurde die Bar neu gestaltet. Der Raum wirkt nun heller und freundlicher und findet bei den Gästen guten Anklang. Der burgtypische Charakter ist erhalten geblieben, was positiv gewertet wird. Auch die Pflege der Grünanlagen gehört wie in jedem Jahr maßgeblich in die Abteilung der Bautruppe. Das kontinuierliche Mähen des Rasens, das Be- 34

35 schneiden von Bäumen und Büschen sowie die Pflege der Rabatten, Wege und Zugänge zur Burg fordern einen hohen Arbeitsaufwand gerade in den Sommermonaten. Ergänzend dazu unterstützt die Bautruppe bei den zahlreichen Um- und Aufbauten auf dem Hof für Großveranstaltungen und Konzerte, ebenso auch bei Umbauten in den Räumlichkeiten für größere Tagungen und Feierlichkeiten. Unterstützung der Lehranstalt durch andere Träger Im Geschäftsjahr flossen dem Schulbetrieb wiederum verschiedene Fördermittel zu. Sie wurden von der landwirtschaftlichen Rentenbank gewährt aus deren Fonds für die Förderung agrarwirtschaftlicher Bildung. Im Getreidelabor stellten folgende Firmen ihre Geräte zur Verfügung: Bayer CropScience Deutschland GmbH, Hildesheim; Sicherheitsschrank für Chemikalien Bitzer GmbH, Hildesheim; Getreideprober, Besatzautomat Perten Instruments GmbH, Hamburg; Inframatic 9200; Glutamatic 2100 mit der Zentrifuge 2012; Fallzahlgerät 1500; Fallzahlkühler Franz Pfeuffer, Kitzingen; Feuchtigkeitsbestimmer HOH-Express (HOH 90 Feuchtigkeitsmesszelle für Fallzahlschrot), Siebmaschine Sortimat, Granomat R-Biopharm GmbH, Darmstadt; Mykotoxin-Schnelltest, ELISA-Test Der Innovationsaward wurde dankenswerterweise unterstützt durch: Bayer CropScience Deutschland GmbH, Langenfeld Peter Cremer Holding GmbH & Co. KG, Hamburg Saaten Union GmbH, Isernhagen Yara GmbH & Co. KG, Dülmen Netzwerk - Innovation - Service 35

36 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Die Bundeslehranstalt Burg Warberg dankt allen Firmen und Teilnehmern, die dem Seminarbetrieb Geräte und Proben für Schulungszwecke zur Verfügung gestellt haben. Der BLE gilt ein besonderer Dank. Die Schule freut sich über das vorhandene Sortiment an unterschiedlichen Warenproben, die im Unterricht ein wichtiges pädagogisches Hilfsmittel sind und entsprechend eingesetzt werden. Warberger Team (Stand ) Seit Name Funktion 1. 07/81 Christian Rosigkeit Betriebsleiter Gutsbetrieb 2. 08/86 Marlies Sermond Sekretariat 3. 04/92 Peter Link Geschäftsführer / Leiter der BLA 4. 07/97 Cornelia Plaettner Raumpflegerin 5. 04/98 Heinz-Jürgen Strusch Küchenchef 6. 03/99 Jutta Hoppe Mitarbeiterin Küche 7. 04/02 Sabine Barton Buchhaltung 8. 05/02 Suleyman Inan Sanierungsarbeiten 9. 10/02 Christina Weigelt Rezeptionsleitung /03 Alexander Bach Sanierungsarbeiten /03 Renate Kocourek Labor 36

37 12. 07/06 Lylia Sel Raumpflegerin /08 Uli Röpke-Wruck Mitarbeiter Service / Barkeeper /08 Frances Marth Mitarbeiterin Rezeption /08 Florian Hary Hotelmanager /09 Maria Herdeanu Dekorateurin /10 Justin Welke Mitarbeiter Rezeption /11 Vladimir Spade Sanierungsarbeiten /11 Sergej Tischin Sanierungsarbeiten /11 Andreas Kowalewski Hausmeister /11 Detlef Ruhnke Mitarbeiter Spülküche /11 Marita Reinecke Seminarmanagement (Elternzeit) /12 Mandy Fricke Serviceleitung /12 Severin Keller Mitarbeiter Service /12 Gerrit Kiehl Mitarbeiter Service /12 Janine Klix Mitarbeiterin Service /12 Patrick Koch Koch /13 Beate Heinsch Mitarbeiterin Küche / Spüle /13 Anna Ernst Projektassistentin / Eventmanagement /13 Kerstin Pawlidis Assistentin der Geschäftsleitung /13 Lydia Bethe Auszubildende Koch (Mutterschutz) /13 Heike Labahn Mitarbeiterin Küche /14 Lennart Jockwer Koch /15 Denise Schrader Auszubildende Kauffrau für Büromanagement /15 Leonie Bartsch Auszubildende Hotelfachfrau /15 Verena Alberding Seminarmanagement /16 Felicitas Naundorf Seminarmanagement /16 Ulrike Selle-Dierking Assistentin des Seminarmanagements /16 Ole Hotopp Auszubildender Landwirtschaft Sehr herzlichen Dank allen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen für das gemeinsam Erreichte. Netzwerk - Innovation - Service 37

38 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Erwin Fromme Stiftung Die Erwin Fromme Stiftung des privaten Landhandels wurde am 12. Oktober 1999 anlässlich des 70. Geburtstages von Herrn Erwin Fromme ins Leben gerufen. Erwin Fromme hat sich wie kaum ein anderer mehr als 50 Jahre lang für das Wohl des privaten Agrargewerbes eingesetzt. Dabei lag ihm immer die Ausbildung in den Agrarhandelsbetrieben am Herzen. Da es den einzelnen Unternehmen des privaten Agrargewerbes häufig an Möglichkeiten fehlt, den Nachwuchs zu fördern und entsprechend zu qualifizieren, setzt hier die Stiftungsinitiative an. Die Stiftung möchte im Sinne der gesamten Agrarbranche wirken und gerade jungen Menschen aber auch der allgemeinen Öffentlichkeit vermitteln, dass das agrarische Umfeld eine Vielzahl von interessanten und zukunftssicheren Arbeitsplätzen bietet und motivierte Mitarbeiter benötigt, die bereit sind, die erlernten Fähigkeiten ständig weiterzuentwickeln. Die zunehmende kommunikative Vernetzung auch der Agrarwirtschaft macht es erforderlich, in Zukunft sprachkundige, aber auch mit der Kultur anderer Länder vertraute Mitarbeiter zu haben. Die Stiftung möchte hier noch vorhandene Lücken schließen und durch den Einsatz und das Engagement von Persönlichkeiten, aber auch durch finanzielle Hilfen, die berufliche Qualifizierung junger Menschen unterstützen. Die Stiftung sieht ein besonders wichtiges Ziel darin, Jugendaustausch, Austauschstipendien und die damit verbundene Verbesserung der Sprachkenntnisse zu fördern. Damit sollen sich die Unternehmen des privaten Agrargewerbes besser in den weltweit orientierten Agrarmärkten bewegen können. Idealerweise bildet die Bundeslehranstalt des privaten Agrarhandels in der Burg Warberg auch für diese Stiftung eine gute Plattform. Als Schulungsstätte für den Führungskräftenachwuchs der Branche übernimmt sie auch die Koordinierung dieser Stiftung. Aus den Rücklagen des ehemaligen Landhandelsverbandes Niedersachsen ist der finanzielle Grundstock dieser Stiftung gebildet worden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, mit freiwilligen Spenden, die steuerlich absetzbar sind, die finanzielle Basis dieser Stiftung zu stärken. 38

39 Stiftungszweck Folgende Projekte werden durch die Erwin Fromme Stiftung gefördert: 1. Internationaler Austausch junger Landhandelskaufleute mit der Aufgabe, Sprache, Kultur und die Besonderheiten der Agrarwirtschaft des jeweiligen Landes kennen zu lernen. 2. Unterstützung von Diplomarbeiten und anderen wissenschaftlichen Arbeiten an landwirtschaftlichen Fachhochschulen und Universitäten. 3. Vergabe von Stipendien für junge Landhandelskaufleute, z.b. zur Ausbildung zum Handelsfachwirt. 4. ldeenwettbewerb über besonders erfolgreiche Innovationen im Landhandel. Finanzen In diesem Jahr erhielt die Stiftung wieder viele Spenden und Zustiftungen in Höhe von fast TEUR 5. Das Kapital der Stiftung beträgt TEUR 319. Die Kuratoriumssitzung fand in diesem Jahr am 30. November 2016 statt. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Aktivitäten 2016 In diesem Jahr wurde die Ausbildung zum Handelsfachwirt unterstützt. Ein Stipendium erhielten: 1. Femke Thomsen ATR Landhandel GmbH & Co. KG, Ratzeburg 2. Tim-Felix Aldag ADM Germany GmbH, Hamburg 3. Moritz Oschwald Peter Cremer GmbH, Hamburg. 4. Kristan Baden HANSA Landhandel GmbH & Co. KG, Heeslingen. Netzwerk - Innovation - Service 39

40 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Darüber hinaus wurde ein Stipendium an einen Teilnehmer des Getreidemanager-Lehrgangs vergeben: 1. Christian Noltemeier Lippe Agrar Handelsgesellschaft mbh, Lemgo Die Lehrgangsbesten der mehrwöchigen Seminare Förderungslehrgang Landhandel und Förderungslehrgang Bürokräfte erhielten über die Stiftung zur Anerkennung Ihrer Leistung ein Stipendium: 1. Sarah Wittenberg (FÖL 250) Beiselen GmbH, Ulm 2. Jasmin Kornack (FÖL 250) Rudolf Peters Landhandel GmbH & Co. KG, Winsen/Luhe 3. Sabina Nees (FÖL 250) Roth Agrarhandel GmbH, Kirchhain 4. Rudolf Wilhelm Fricke (FÖL 251) Landhandel Weiterer GmbH, Algermissen 5. Daniel Garlichs (FÖL 251) Hauptgenossenschaft Nord AG, Kiel 6. Eugen Wagner (FÖL 251) H. Thamann & Leiber GmbH, Neuenkirchen-Vörden 7. Vivian Dinse (FÖB 161) Agrolandis AG, Berlin 8. Ilka Huck (FÖB 161) Piroth & Schreiner GmbH, Kirchberg 9. Martin Ritter (FÖB 161) Piroth & Schreiner GmbH, Kirchberg 40

41 Außerdem erhielt ein Stipendium: 1. Christoph Wiesmann (Englisch-Sprachkurs) Haneberg & Leusing GmbH & Co. KG, Schöppingen Damit beträgt die Gesamtfördersumme seit 1999 über TEUR 96. Es konnten 151 junge Leute gefördert werden. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass durch die EFS und die damit verbundenen Fördermöglichkeiten ein Netzwerk interessanter Persönlichkeiten rund um den Berufsstand aufgebaut und gepflegt werden kann. Gute und motivierte Mitarbeiter können gefördert werden und bleiben dann ggf. der Branche erhalten. Vorstand Bruno Fehse, Estorf Leeseringen (Vorsitzender) (seit ) Andreas Meyer, Ostereistedt (seit ) Peter Link, Warberg (seit ) Kuratorium 1. Peter Rautenschlein, Schöningen (Präsident) (seit ) 2. Erwin Fromme, Salzgitter (seit ) 3. Michael Heß, Limburgerhof (seit ) 4. Dieter Hille, Grünstadt (seit ) 5. Stefan Knittel, Kiel (seit ) 6. Thomas Mallmann, Einbeck (seit ) 7. Dr. Helmut Schramm, Langenfeld (seit ) 8. Rainer Schuler, Ulm (seit ) Freundeskreis Burg Warberg e.v. Der Freundeskreis Burg Warberg e.v., mit seinen mittlerweile mehr als 800 Mitgliedern aus der ganzen Welt, ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der Burg geworden. Netzwerk - Innovation - Service 41

42 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Mit viel Engagement und Einsatz tragen zahlreiche Mitglieder bei vielen Veranstaltungen zum Gelingen und zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Burg bei. Die folgende Übersicht belegt, dass die Burg Warberg mit den Aktivitäten des Freundeskreises Burg Warberg e.v. zu einem kulturellen Leuchtturm für die Region geworden ist. Veranstaltungen im Berichtsjahr Juli 2016 Die OPER AUF DER BURG RUSALKA wurde an 2 Tagen von 640 Zuschauern besucht August 2016 Die OPEN AIR KULTPARTY mit der Lions Party Band wurde mit rund 250 begeisterten Gästen gefeiert Zum 4. MUSIKSOMMER des jung klasse KLASSIK Festivals im Braunschweiger Land fanden 200 Zuhörer den Weg auf die Burg Zum KREISMUSIKSCHULFEST mit Instrumentenkarussell kamen 450 Besucher auf die Burg September 2016 An der Tagesfahrt des Freundeskreises mit dem Triebwagen Anton nach Haldensleben und zum Schloss Altenhausen nahmen 32 Personen teil Oktober 2016 Der ERNTEDANKMARKT wurde von Gästen besucht November 2016 Das CULINARICUM Waidmanns Heil war mit 65 Gästen wieder gut besucht Dezember 2016 Das CULINARICUM Merry Christmas zog 48 begeisterte Gäste auf die Burg Warberg Das WEIHNACHTSKONZERT der Lehrer der Kreismusikschule Helmstedt war ausverkauft mit rund 200 Besuchern Der alljährliche WEIHNACHTSMARKT konnte mit ca Besuchern einen schönen Ausklang zur Weihnachtszeit verzeichnen Februar 2017 Das SCHÜLERKONZERT Die Klavierspieler, was sind das für Leute? zog 45 Zuhörer zu Musik, Kaffee und Kuchen auf die Burg 42

43 März 2017 Der PLATTDEUTSCHE ABEND mit der regional bekannten Ilse Köhler wurde von 50 Personen besucht Zur Mitgliederversammlung des Freundeskreises kamen 38 Teilnehmer April 2017 Zum SchlemmerEi, einem österlichen Frühstücksbuffet auf der Burg, konnten 93 Gäste begrüßt werden Die alljährliche MITTELALTERLICHE TAFELEY konnte 65 Gäste verbuchen Mai 2017 Zum alljährlichen JAZZ-BRUNCH am Muttertag zog es 122 Mütter und Familien auf die Burg Am ELM SUPER TRAIL, der zum 6. Mal stattfand, starteten ca. 200 Läufer und Fahrradfahrer von der Burg, um den Elm ganz oder auch nur halb zu umrunden Juni 2017 Beim CULINARICUM Candle Light ließen sich 37 Gäste ein Fünf-Gang-Spargelmenü schmecken Beim alljährlichen SONNTAGSKONZERT mit dem Vocalensemble Con Brio leidenschaftlich konnten 220 Gäste begrüßt werden Vorstand Vorsitzender: Wensing, Helmut Hofmeister, Antje Rautenschlein, Peter Helmstedt Warberg Schöningen Herr Lorenz Flatt ist Anfang des Jahres auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden. Über viele Jahre war er der Vorsitzende des Freundeskreises Burg Warberg e.v. und hat gerade im kulturellen Bereich die Burg sehr unterstützt. Bei der letzten IHK Wahl wurde er zum IHK-Vizepräsidenten gewählt. In dieser und anderen Funktionen wird er jedoch weithin die BLA wohlwollend unterstützen. Netzwerk - Innovation - Service 43

44 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Schlussbetrachtungen Das Berichtsjahr 2016/2017 war ein sehr interessantes Jahr mit viel Bewegung und Veränderung. Die neuen Mitarbeiter im Seminarmanagement haben sich wunderbar in das Team integriert und bringen mit hoher Motivation Gedanken und neue Ideen in die Arbeit der BLA ein. Ein Unternehmen ist immer so gut, wie die Menschen, die an der gemeinsamen Vision arbeiten und die mit fundiertem Wissen und Motivation zusammenarbeiten. Besonders erwähnen möchten wir auch die zahlreichen Dozenten und Förderer, die uns bei der Seminargestaltung und -durchführung erfolgreich unterstützen. Durch ihre Fachkompetenz und Erfahrung erreichen die Veranstaltungen ein hohes Niveau. Die BLA dankt allen Dozenten für ihr Engagement, den Mitarbeitern im Agribusiness eine qualifizierte Weiterbildung zu ermöglichen. Ein weiterer, wesentlicher Faktor ist die Unterstützung durch unsere Mitgliedsbetriebe sowie Unternehmen in den vor- und nachgelagerten Bereichen. Wir freuen uns, Sie und Ihre Mitarbeiter auch im kommenden Jahr begrüßen zu dürfen zu einem Seminar, einer Tagung oder auch nur zu einem Besuch auf Ihrer Burg Warberg. Vorstand und Geschäftsführung danken allen Dozenten, Freunden und Förderern für ihr Engagement und freuen sich auf weitere gute Zusammenarbeit. Warberg, im Oktober 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v. Der Vorstand Peter Rautenschlein (Vorsitzender) Walter Remmers (1. Stellvertreter) Helmut Betz (2. Stellvertreter) Der Geschäftsführer Peter Link Christof Buchholz Dieter Gräf Herbert Gutscher Dieter Hille Jan Heinecke Thomas Knaup Torsten Renken Ulla Russow Karl-Werner Schneider Johann Stöfen 44

45 »Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt.«gotthold Ephraim Lessing (Deutscher Schriftsteller) GESCHÄFTSBERICHT DES LANDWIRTSCHAFTSBETRIEBES FÜR DAS WIRTSCHAFTSJAHR 2016 / 2017 Netzwerk - Innovation - Service 45

46 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Allgemeiner Bericht Der Gutsbetrieb der Burg Warberg hat im vergangenen Jahr die Zielsetzung a) intensivere Kooperation mit Partnern aus der Industrie b) intensivere Darstellung von Landwirtschaft im Allgemeinen und den Leistungen des Gutsbetriebes in der Öffentlichkeit weiter ausbauen können. Vor den Erläuterungen der Ernteergebnisse und des Jahresabschlusses sollen daher die im Berichtsjahr getroffenen Maßnahmen zu den o.g. Punkten betrachtet werden. 1. Biodiversitätsbetrieb Gutsbetrieb fördert Artenvielfalt Als Nachhaltigkeitsbetrieb des FarmNetzwerkes hatte der Gutsbetrieb der Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v. in diesem Jahr mehrfach die Gelegenheit, sich und die Tätigkeit innerhalb dieses Netzwerkes darzustellen. Dazu kamen an verschiedenen Terminen unterschiedliche Besuchergruppen auf die Burg Warberg, um sich zum Thema Biodiversität zu informieren und die Umsetzung in die Praxis genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Austausch mit den dieses Projekt bundesweit betreuenden Experten spielt dabei eine wichtige Rolle. Diese Experten können beeindruckende Statistiken beibringen, die Aufschluss über den Erfolg dieses Projektes geben. Diese Statistiken belegen, dass der in den letzten Jahren voranschreitende Rückgang der Artenvielfalt und der Lebensräume in der Agrarlandschaft, zumindest bei einigen Arten und in der hiesigen Gegend, gestoppt werden konnte. Das seit 2013 in Deutschland aufgebaute Nachhaltigkeitsnetzwerk zeigt also erste Wirkungen. Und damit ist das Ziel, produktive Fläche zu erhalten und gleichzeitig die Artenvielfalt zu fördern, bereits stückweit erreicht. Schon seit 2012 wird auf ersten Nachhaltigkeitsbetrieben untersucht, welche Maßnahmen sich in der Praxis bewähren, ohne den betrieblichen Ablauf zu stören und einen ökologischen Mehrwert bringen. Die ökologischen Auswirkungen werden jährlich gemessen und sind in einem Ergebnisbericht zusammengefasst. Nach bisher vierjährigen Untersuchungen lässt sich bestä- 46

47 tigen, dass eine Steigerung der Artenvielfalt trotz intensiver Landwirtschaft möglich ist. Von den eingeleiteten Biodiversitätsmaßnahmen profitieren Wildbienen und weitere Insektenarten. Rasche und gute Effekte von Maßnahmen sind u. a. dort feststellbar, wo biodiversitätsfördernde Maßnahmen an vorhandene Strukturen anknüpfen bzw. diese aufwerten. Der Gutsbetrieb hat neben der Anlage von Blühflächen, Gewässerrandstreifen, der Aufstellung von Vogel-Nisthilfen und Sitzstangen für Greifvögel und den Anbau von Zwischenfrüchten (Humusbildung, Erosionsschutz und Nährstoffbindung) zur Förderung der Biodiversität und dem Gewässerschutz beigetragen. Durch die im Frühjahr 2017 erfolgte Ansaat eines 325 m langen, einjährigen Blühstreifens sowie jeweils einer ein- und mehrjährigen Blühfläche konnte das Nahrungsangebot erhöht sowie neue Lebensräume für Insekten, Vögel und Wild geschaffen werden. Um das Nahrungsangebot zu erhöhen und neue Lebensräume für Insekten, Vögel und Wild zu schaffen, wurde ein mehrjähriger Blühstreifen auf 1,6 ha mit 22 Kräutersorten angelegt. Für die Anlage der Blühflächen wurden Ackerstücke ausgewählt, die schwer zu bewirtschaften sind und für die Biodiversität ideal geeignet ist, da sie an Waldrändern gelegen sind. Schwierigkeiten gab es dadurch, dass Kräuter vorgeschrieben sind, die nicht überall wachsen. Außerdem werden die Aussaatdaten vorgeschrieben, ohne dass der Zustand der Ackerstücke berücksichtigt werden kann. Dass die Vorgaben von Behörden von der Effizienz der Maßnahme in der Praxis abweichen, ist nicht nur in Niedersachsen ein Thema, sondern zeigt sich auch in anderen Bundesländern. Aufgabe der Bundeslehranstalt wird es daher sein, auf diese Abweichungen und Praxistauglichkeit hinzuweisen. Auf fruchtbaren Boden fiel dabei der Kontakt aus dem letzten Jahr zu Imker Heinrich Kersten. Seine speziell für Bienen und einjährige Blühflächen ausgearbeitete Saatmischung, genannt die Imkermischung Landkreis Verden, kam erstmalig außerhalb Verdener Grenzen hier in Warberg erfolgreich zum Einsatz. Die Blühzeiten der in dieser Mischung vorhandenen Saaten richten sich nach dem Lebenszyklus der Bienen und gedeihen auch auf Minder-Böden gut. Diese und weitere Maßnahmen tragen nun dazu bei, dass der Gutsbetrieb der Bundeslehranstalt Vorbildfunktion in Sachen Artenvielfalt hat. Netzwerk - Innovation - Service 47

48 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Zum Praxistag am 23. Mai 2017 kamen mehr als 30 Besucher, ein erneuter Rekord bei den Praxistagen der Nachhaltigkeitsbetriebe der BASF. Vor allem Vertreter aus Behörden und Beratung folgten der Einladung. Neben der Vorstellung des BASF FarmNetzwerkes durch Herrn Markus Röser, wurde der Fokus in diesem Jahr auf den Austausch draußen vor Ort gelegt. Zwei Experten, Karl-Hinrich Kielhorn und Markus Schönbrodt berichteten dazu von ihren Erfahrungen zum Thema Laufkäfer und Spinnen sowie Vögel. Der Erfahrungsbericht von Christian Rosigkeit, Betriebsleiter des Gutsbetriebes, schildert die Ambivalenzen, die mit einem solchen Projekt einhergehen. Der anfänglichen Skepsis folgen nun nachhaltige Erfahrungen. Inzwischen steht Herr Rosigkeit hinter dem Konzept und kann seine eigenen Erfahrungen (z.b. reduzierte Blütenbehandlung im Raps) Berufskollegen in Vorträgen weitergeben. Nach Begehung der unterschiedlichen Flächen (ein- und mehrjährig, mit Verdener Imkermischung bestellt etc.) verlagerte sich die anschließende Diskussion auf die Burg, wo in einer von Herrn Röser moderierten Diskussionsrunde mit Peter Link, Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v., und Nora Kretzschmar, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, die verschiedenen Aspekte zum Thema Biodiversität lebhaft diskutiert wurde. Das Fazit der Veranstaltung war sehr positiv. Der Austausch ist wichtig, um miteinander im Gespräch zu bleiben. Den diesjährigen Feldführer und weitergehende Informationen finden Sie im Netz unter:

49 Blühfläche mit Imkermischung Ole Hotopp, Christian Rosigkeit, Felicitas Naundorf, Heinrich Kersten (v.l.n.r) Praxistag Biodiversität Netzwerk - Innovation - Service 49

50 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 2. Kooperation mit Syngenta und Horsch Seit 2013 arbeitet der Gutsbetrieb mit Syngenta Seeds GmbH im Bereich des Hybridgerstenanbaus zusammen. Syngenta richtete 2014 ein globales Netzwerk von über landwirtschaftlichen Referenz- und Benchmark-Betrieben weltweit ein. Rund 860 Referenzbetriebe verwenden maßgeschneiderte Anbauprotokolle, um die Produktivität zu steigern - über alle Nutzpflanzen und Schlüsselmärkte hinweg. Die Benchmark-Betriebe bilden den Basiswert dafür, was Landwirte derzeit ertraglich erreichen können wurde der Gutsbetrieb als Referenzbetrieb ausgewählt. Auch in 2016 wurden wieder 5 ha Hybridgerste der Sorte Wotan und 5 ha konventionelle Gerste der Sorte Meridian angebaut, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Von der Sorte Wotan wurden 93 dt/ha (Vj. 112 dt/ha) und von der Sorte Meridian 89 dt/ha (Vj. 102 dt/ha) geerntet. Die Besonderheit bei der Bestellung der Gerste in diesem Jahr war die Einzelkornsaat, die von der Firma Horsch Maschinen GmbH durchgeführt wurde, die die Einzelkornsaat bei Gerste im Vergleich zum herkömmlichen Bestellsystem vergleichen soll. Es wurden dabei 11 Parzellen (80 Körner bis 350 Körner/qm) angelegt, die getrennt geerntet werden. Untersucht werden soll damit, inwieweit mit einer geringen Aussaatmenge eine vergleichbare Menge geerntet werden kann und damit die Mehrkosten für Hybridsaatgut ausgeglichen werden können. Bisher lässt sich festhalten, dass sowohl beim Auflaufen als auch im Bestand bisher kein visueller und objektiver Unterschied festzustellen ist. Eine echte Auswertung kann erst später im Jahr geschehen. 50

51 Einzelkornsaatversuch Kooperation mit Horsch Maschinen GmbH und Syngenta AG 3. Impulse weitere Projekte Einzelkornsaat bei Ölsaaten Zur Eindämmung des Schneckenproblems im Raps wurde ebenfalls eine Einzelkornsaat ausprobiert, die zeitgleich Schneckenkorn mit ablegt. Bei dieser Bestellmethode kann künftig auch neben dem Saatgut Dünger mit eingebracht werden. Aufgrund des fehlenden Schneckendrucks im Wirtschaftsjahr, kann im Grunde keine echte Beurteilung dieses Systems erfolgen. Da der Aufwand zudem sehr groß ist, stehen z.zt. Überlegungen an, die Einzelkornsaat im Raps nicht zu wiederholen. Die Effekte der gedachten Saatguteinsparung rechtfertigen nicht den Aufwand und das Risiko. Anbau von Mais und Ausbringung von Gärsubstrat Aufgrund von erstmaligem Maisanbau erfolgte die Ausbringung von Gärsubstrat. Die Anlieferung erfolgte im Lkw an den Feldrand. Von dort zieht der Güllewagen das Substrat direkt an und bringt die Menge auf. Direkt nachlaufend wird im selben Arbeitsgang das ausgebrachte Substrat mittels Netzwerk - Innovation - Service 51

52 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Kurzscheibenegge eingearbeitet. Diese Methode ist bodenschonender und weniger arbeitsintensiv. Internationale Gäste zu Besuch Auch bei der Studienreise zum Thema Getreide stand der Besuch des Gutsbetriebes auf dem Programm der Teilnehmer aus Afrika. Herr Rosigkeit stellte den Betrieb anhand eines Betriebsspiegels vor und zeigte dann den Besuchern verschiedene Maschinen. Die Aussage einer Teilnehmerin, Constance Frimpong aus Ghana, dazu: Wir haben gelernt, wie landwirtschaftliche Geräte verwendet werden, um große Mengen an Weizen, Gerste, Roggen, Zuckerrüben und Raps zu kultivieren mit einem Minimum an Personaleinsatz. Das Ackerland in Niedersachsen ist gut geplant und für die Traktoren leicht zu bearbeiten. Die Landwirte sind in den landwirtschaftlichen Techniken gut ausgebildet, wenden sehr gute agronomische Praktiken an. Die Einbindung des Gutsbetriebes in die Aufgaben und Anforderungen an die Lehranstalt ist in diesem Jahr angestiegen. Die Zusammenarbeit mit Herrn Rosigkeit funktioniert auf kurzem Dienstweg immer reibungslos. Teilnehmer der GIZ Studienreise aus Äthiopien, Burkina Faso, Ghana und Nigeria 52

53 Claas zu Gast Der Gutsbetrieb beherbergte zwölf Tage lang eine Mannschaft von Claas sowie deren Gäste, die zu Zwecken der Demonstration ihre Traktoren vorführten. Vier Traktoren verschiedener PS-Klassen mit unterschiedlich angehängten Geräten, wie Bodenbearbeitungsgeräte, aber auch Transportmittel oder andere Geräte, wurden auf Straße und Acker auf Herz und Nieren getestet. An drei verschiedenen Stationen (Theorie, Einsatz auf dem Feld und Straßenfahrten) konnten sich die Teilnehmer einen Eindruck verschaffen und die Geräte im Einsatz testen. Es eignet sich besonders die Kombination von Burg und Gutsbetrieb für solche Art von Maschinenvorführung Claas Maschinenvorführung auf dem Gutsbetrieb Die vielen Projekte sind beispielgebend und ziehen auch weitere Gruppen an. Insgesamt kamen einige Besuchergruppen im Laufe des Jahres zur Burg Warberg, um sich in Bezug auf die Landwirtschaft, den Einzelkornsaatversuch sowie zum Thema Biodiversität zu erkundigen. Zu den weiteren Besuchergruppen zählten u.a.: BASF Gewinner des Weizen Junior Cup Syngenta Teilnehmer der GIZ Studienreise CDU Niedersachsen BBS Ebstorf Netzwerk - Innovation - Service 53

54 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. CDU Niedersachsen zu Besuch BBS Ebstorf MF Treffen Am 18. Juni 2017 fand auf dem Gutsbetrieb der Burg Warberg das Massey Ferguson Treffen statt. Unter der Regie von Christian Rosigkeit wurden mehrere Schlepper aus verschiedenen Jahrzehnten der Marke Massey Ferguson nach Warberg transportiert und einem breiten Publikum, welches zahlreich bundesweit anreiste, bereitgestellt. Der ganz in rot getauchte Gutsbetrieb präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein und war Anziehungspunkt für viele Besucher. Durchweg zufrieden zeigte sich am Ende des erfolgreichen Tages Christian Rosigkeit und erklärt, dass eine Wiederholung auch für 2018 fest im Plan ist. MF Treffen 54

55 4. Ausbildung auf dem Gutsbetrieb Mit Ole Hotopp beendete in diesem Jahr der 45. Lehrling seine Ausbildung unter dem Betriebsleiter Christian Rosigkeit erfolgreich. Herr Rosigkeit hat sich der Ausbildung dieser jungen Menschen mit einer hohen Verantwortung und Anspruch verschrieben. Sein Engagement, welches er an den Tag legt, ist beispielhaft. Christian Rosigkeit Betriebsleiter des Gutsbetriebes Ole Hotopp beschreibt seine Ausbildungszeit auf dem Gutsbetrieb folgendermaßen: Mein Jahr auf der Burg Warberg, unter dem Betriebsleiter Christian Rosigkeit, begann direkt mit der Getreideernte. Bei der Ernte, welche reibungslos verlaufen ist, wurde ich von Anfang an vollständig in die Arbeitsabläufe des Betriebes mit eingebunden, wobei ich viele neue Erfahrungen gemacht habe. Außerdem hat mir Herr Rosigkeit die Erntetechniken zeigen und erklären können. Auf die Ernte folgte die Aussaat, bei der ich sehr viel lernen konnte. Beispielsweise das richtige Einstellen der Drillmaschine aber auch die richtige Vorbereitung des Saatbettes sowie die richtige Sortenwahl. Zudem gab es bei der Aussaat zwei Besonderheiten: zum einen die Bestellung des Feldes Schiefer- Berg mit einer argentinischen Direktsaatmaschine, welche den Raps vereinzelt Netzwerk - Innovation - Service 55

56 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. abgelegt und dabei zusätzlich Schneckenkorn dazugelegt hat, zum anderen der Versuch von Horsch und Syngenta Gerste mit einer Einzelkornsaatmaschine verschiedene Aussaatstärken zu drillen. Man sah bis zum Frühjahr den Unterschied der verschieden Stärken, aber nach der Bestockung und dem Schossen war überall ein gleichmäßiger Bestand zu sehen, was sehr beeindruckend war. Im Winter haben Herr Rosigkeit und ich viele Maschinen selber repariert und Wartungsarbeiten durchgeführt, wobei ich viele wichtige Sachen für mein weiteres Arbeitsleben mitnehmen konnte. Im Januar habe ich auf der Burg einen dreiwöchigen Förderungslehrgang besucht. Dieser Lehrgang ist für Landhändler gedacht, sodass viele Themen nicht direkt etwas mit der Landwirtschaft zu tun gehabt haben, dennoch war der Lehrgang sehr interessant. Die Stickstoffdüngung im Getreide durfte ich zum großen Teil alleine durchführen. Herr Rosigkeit hat viel über die Einstellung und Funktionen des Düngerstreuers erklärt, was ich sehr gut und hilfreich fand. Jedoch finde ich die Lagerbedingung des Düngers nicht optimal, da die Gebäude nicht mehr im besten Zustand sind. Bei der Rübenaussaat haben wir eine Strategie gefahren, welche für mich neu war. Anstatt die Zwischenfrucht bei Frost umzumachen, haben wir sie 14 Tage vor dem Rübenlegen gespritzt und die Felder dann zweimal mit einem Allrounder bearbeitet, womit wir ein sehr gutes Ergebnis erreicht haben. Am Ende meines Jahres auf der Burg Warberg durfte ich zum Glück auch noch die Anwendung im Pflanzenschutz durchführen. Da ich zuvor noch keine Erfahrungen in diesem Bereich hatte, bin ich Herrn Rosigkeit sehr dankbar. Am schönsten fand ich zum Abschluss des Jahres das MF Oldtimertreffen auf dem Gutshof der Burg Warberg. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lehrjahr auf der Burg Warberg, da die Zusammenarbeit mit Herrn Rosigkeit immer Spaß gemacht hat und es nur wenige Arbeiten gab, die keinen Spaß gemacht haben. Außerdem konnte ich in dem Jahr viele neue Erfahrungen machen, neue Leute kennenlernen und vor allem viel für die landwirtschaftliche Ausbildung und mein weiteres Leben lernen. Ole Hotopp, landwirtschaftlicher Auszubildender des Gutsbetriebes 56

57 Der Landwirtschaftsbetrieb der Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v. Im Wirtschaftsjahr 2016 / Ertragslage Im Wirtschaftsjahr 2016/2017 erreichte der Betrieb einen Gewinn vor Steuern in Höhe von EUR ,72 (Vj. EUR ,81). Die Marktlage ist weiterhin angespannt, Verbesserung ist nicht in Sicht. Auch für das neue Wirtschaftsjahr sind die Vorhersagen nicht besser. Die Landwirtschaft befindet sich wirtschaftlich in einer herausfordernden Situation. Die Auflagen wachsen und die Ansprüche an die landwirtschaftliche Produktion seitens von Politik und Gesellschaft werden höher. Bei den Zuckerrüben war ein leichter Anstieg der Auszahlungspreise auf einen durchschnittlichen Preis von EUR/dt 3,93 (Vj. 3,39 EUR/dt) zu verzeichnen. Dafür fiel der Ernteertrag im Vergleich zum Vorjahr ab: 579,88 dt/ ha (Vj. 589,29 dt/ha). Das Bild bei Getreide gestaltet sich folgendermaßen: sinkende Preise von EUR/dt 17,08 für Weizen (Vj. 17,29 EUR/dt) und EUR/dt 12,89 für Gerste (Vj. 15,38 EUR/dt). Die Erntemenge lag mit 81,68 dt/ha (Vj. 79,12 dt/ha) beim Winterweizen etwas über Vorjahresniveau. Ein drastischeres Bild bietet die Gerste: 71,57 dt/ha (Vj. 84,11 dt/ha). Das sind deutliche Erlöseinbußen durch geringere Mengen und sinkende Preise bei der Gerste. Der Ertrag beim Raps lag mit 38,89 dt/ha (Vj. 41,54 dt/ha) unter Vorjahr. Der durchschnittliche Erlös war mit 40,85 EUR/dt (Vj. 42,67 EUR/dt) geringer als im Vorjahr. 2. Entwicklung der Aufwendungen Die Aufwendungen lagen mit rund 20 TEUR über dem Vorjahr. Dies ist vor allem in den höheren Aufwendungen für Saatgut, besonders beim Vermehrungssaatgut, Pflanzenschutzmitteln und Unterhaltung für Gebäude und Maschinen begründet. Netzwerk - Innovation - Service 57

58 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 3. Endergebnis Summe der Erträge , ,15 Aufwendungen einschl. Tantieme , ,34 Betriebswirtschaftlicher Gewinn , ,81 4. Entwicklung der Liquidität Betriebswirtschaftlicher Gewinn , ,81 + Abschreibung bei Maschinen 9.432, ,01 und Geräten + Abschreibung bei Gebäuden, 340,00 405,00 Anlagen und Bodenverbesserungen + Abgang Vorräte 240,02 915,56 + Abgang Beteiligungen 2.848, Abgang beim Feldinventar , , ,60./. Zugang Maschinen und Geräte ,01./. Rechnungsabgrenzung - 213, ,76./. Zugang Feldinventar - 676, , ,77 Liquiditätszugang insgesamt , ,64 5. Veränderung bei den Finanzkonten + Zugang Forderungen , ,68 + Abgang Verbindlichkeiten 2.678, ,83 + Zugang Bank 921, Zugang Rückstellungen 150, , ,51./. Abgang Bank ,41./. Abgang Kasse - 235,68-108,46./. Abgang Rückstellungen ,00-235, ,87 Veränderung der Finanzkonten , ,

59 Bilanz für das Wirtschaftsjahr vom 1. Juli Juni 2017 Aktiva 2016 / 2017 Vorjahr 1) Grund und Boden , ,60 2) Wirtschaftsgebäude 915, ,51 3) Bauliche Anlagen 13,51 28,51 4) Bodenverbesserungen 6,02 26,02 5) Maschinen und Geräte , ,61 6) Beteiligungen , ,67 Anlagevermögen , ,92 7) Feldinventar , ,18 8) Vorräte 731,25 971,27 9) Forderungen aus Lieferungen , ,59 und Leistungen 10) Bankguthaben 1.331,69 410,19 11) Kassenbestand 112,02 347,70 Umlaufvermögen , ,93 12) Rechnungsabgrenzung 2.756, ,78 Aktiva zusammen , ,63 Netzwerk - Innovation - Service 59

60 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Bilanz für das Wirtschaftsjahr vom 1. Juli Juni 2017 Passiva 2016 / 2017 Vorjahr 1) Eigenkapital , ,72 + betriebswirtschaftlicher Gewinn , ,81 Eigenkapital , ,53 2) Rückstellungen 1.400, ,00 3) Verbindlichkeiten aus Lieferungen 2.811, ,10 und Leistungen (einschl. Tantieme) Fremdkapital 4.211, ,10 Passiva zusammen , ,63 Diese Bilanz wurde festgestellt: Warberg, den 17. August 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e.v. Der Vorstand Der Geschäftsführer Peter Rautenschlein Vorsitzender Peter Link Walter Remmers 1. Stellvertreter Helmut Betz 2. Stellvertreter Der Betriebsleiter Christoph Buchholz Dieter Gräf Herbert Gutscher Jan Heinecke Dieter Hille Thomas Knaup Torsten Renken Ulla Russow Karl-Werner Schneider Hans Jürgen Stöfen Christian Rosigkeit 60

61 Aufwands- und Ertragsrechnung für das Wirtschaftsjahr vom 1. Juli Juni 2017 Aufwendungen (einschl. Vorsteuer) 2016 / 2017 Vorjahr I. Kosten der Arbeitserledigung , ,38 a) Arbeitsaufwand Löhne, Gehälter, Tantiemen , ,10 Sozialversicherung 9.924, ,96 Insgesamt , ,06 b) Arbeitshilfsmittel Strom 3.975,69 93,81 Brenn- und Schmierstoffe , ,31 Bestandsverbrauch Brenn- u. 170,00 290,00 Schmierstoffe Wassergeld 1.052,56-833,68 Unterhaltung von Maschinen 8.414, ,66 und Geräten Abschreibung von Maschinen 9.432, ,01 und Geräten Maschinenmiete , ,21 Insgesamt , ,32 II. Ertragssteigernde Aufwendungen , ,02 Ackerbau Saatguteinsatz , ,07 Düngemitteleinsatz , ,59 Pflanzenschutzmitteleinsatz , ,43 Sonstiger Aufwand Bodenproduktion 1.633, ,93 Insgesamt , ,02 Netzwerk - Innovation - Service 61

62 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V / 2017 Vorjahr III. Sonstige Betriebsaufwendungen , ,94 a) Gebäude Reparaturen und Unterhaltung 2.962, ,47 Gebäudeabschreibungen 340,00 405,00 Insgesamt 3.302, ,47 b) Allgemeine Betriebsaufwendungen Betriebsversicherungen 6.242, ,98 sonstiger Betriebsaufwand 7.227, ,38 Pachtaufwand ,54 Insgesamt , ,90 c) Steuern und Abgaben Insgesamt (ohne Körperschaftsteuer) , ,23 Körperschaftssteuer 3.924, ,51 Insgesamt , ,74 d) Zinsen und Bankgebühren Insgesamt 2,88 2,96 e) zeitraumfremder Aufwand Insgesamt 1.534, ,87 f) Beteiligungseinkünfte Ergebnis Elmdrescher 79, Aufwendungen insgesamt , ,

63 Aufwands- und Ertragsrechnung für das Wirtschaftsjahr vom 1. Juli Juni 2017 Erträge (einschl. Mehrwertsteuer) 2016 / 2017 Vorjahr I. Bodenerzeugnisse , ,24 a) Getreide, Raps Weizen , ,81 Gerste , ,96 Raps , ,53 Insgesamt , ,30 b) Zuckerrüben Insgesamt (abzgl. Mehrung) , ,94 II. Sonstige Erträge , ,91 a) Betriebserlöse Lohnarbeit / Maschinennutzung 7.449, ,90 Ertrag Jagd 217,30 217,30 Mietertrag 5.767, ,90 Sonstiger Betriebsertrag 3.721, ,60 Insgesamt , ,70 b) Staatliche Ausgleichszahlungen Insgesamt , ,47 c) Veränderung Bestände Feldfrüchte Insgesamt 676,72-249,03 d) Zinserträge und Dividenden Insgesamt , ,94 e) Zeitraumfremder Ertrag Insgesamt 2.331, ,83 Erträge insgesamt , ,15./. Aufwendungen insgesamt , ,34 Betriebswirtschaftlicher Gewinn vor Steuern , ,81 Netzwerk - Innovation - Service 63

64 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Erläuterungen zur Bilanz Aktiva 1. Grund und Boden Für den Grund und Boden wird der Wert nach der ,60 DM-Eröffnungsbilanz 1948 = ,90 DM verwandt Die Betriebsfläche der Lehranstalt insgesamt beträgt 101,97 ha. 2. Wirtschaftsgebäude Buchwerte per Wirtschaftsgebäude 915, ,51 Gebäude und Einrichtungen insgesamt 915, ,51 3. Bauliche Anlagen Buchwerte per Silo mit Sickergrube 0,51 0,51 Nutzungsänderung Silo 9,00 24,00 Restherstellung Silo 1,00 1,00 NEUERO/Silo 1,00 1,00 ABS Futtersilo Typ F 18/22 1,00 1,00 Kanalisation 1,00 1,00 Bauliche Anlagen insgesamt 13,51 28,51 4. Bodenverbesserungen 2016 / 2017 Vorjahr Buchwerte per Es handelt sich um Drainagen, die in den Jahren 6,02 26, , 1986/88 und 1995 angelegt wurden. 64

65 2016 / 2017 Vorjahr 5. Maschinen und Geräte Buchwerte per Anschaffung % Anteil 215 PS Schlepper MF , , PS Schlepper MF ,00 1,00 Ackerschlepper insgesamt 7.816, ,00 1 Eckhardt Drehpflug , ,00 1 Becker Kombination mit / 60 1,51 1,51 Kreiselegge Kverneland Scheibenegge ,60 420,00 659,00 1 Kuhn HRB Kreiselegge ,00 840,00 1 Cassel/Walze Väderstedt ,00 1,00 1 Horsch Terrano Grubber , ,00 1 Direktdrille + Accord / 60 2,00 2,00 Drillmaschine Düngerstreuer ,72 1,00 1,00 1 Pflanzenschutzspritze ,72 1,00 1,00 1 Pumptankwagen Chemo ,51 0,51 1 Eckhardt Getreideschnecke ,00 133,00 1 Eckhardt Getreideschnecke ,00 359,00 1 Moschner Silo Schnecke , ,00 1 G.P.S. Spurführsystem ,00 450,00 1 Eckhardt Schneeschild ,00 534,00 2 Anhänger von Tiebe ,00 2,00 1 Eckhardt Elektroheizer ,00 310,00 1 Apple Ipad ,00 547,00 Restwerte kleinerer Objekte 23,59 23,59 Sonstige Maschinen und Geräte , ,61 Maschinen und Geräte für den Ackerbau insgesamt , ,61 Bei 60 % Anteil besteht eine Maschinengemeinschaft mit dem Betrieb Rosigkeit. Bei 27,72 % Anteil wird die Maschine oder das Gerät mit 3 anderen Betrieben geteilt. Netzwerk - Innovation - Service 65

66 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V / 2017 Vorjahr 6. Anteile Der Bestand setzt sich wie folgt zusammen: Namensaktien bei der Nordzucker-Holding , , Aktien bei der Nordzucker AG 1.482, ,74 Anteile bei der Geno Velpke 3.192, ,51 Anteile bei der Elm-Mähdrescher GbR 8.420, ,58 Insgesamt , ,67 7. Feldinventar 44,52 ha Weizen à 603,32 = , ,10 18,30 ha Wintergerste à 593,10 = , ,18 11,15 ha Raps à 463,00 = 5.162, ,35 26,00 ha Zuckerrüben à 1.145,29 = , ,37 2,00 ha Stilllegung à 76,69 = 153,38 167,18 101,97 ha insgesamt à 516,36 = , ,18 Der Mehrbestand beträgt EUR 676,72. Die Bewertung erfolgte durch den Steuerberater nach Richtlinien. 8. Vorräte Bestand am Veränderungen Pflanzenschutzmittel 391,02 321, ,02 Diesel- u. Schmieröl 570,00 400, ,00 Gründüngung 10,25 10, Insgesamt 971,27 731,25 0,00 240,02 Der Minderbestand beträgt EUR 240,

67 2016 / 2017 Vorjahr 9. Forderungen aus Geschäftsabwicklung Elmdrescher GbR Leistung 4.192, ,78 Forderungen ,64 489,80 Rautenschlein , ,22 Rosigkeit , ,15 Fromme , ,36 Insgesamt ohne Berücksichtigung des Verrechnungskontos , ,31 Der Restsaldo ist ein Verrechnungskonto mit dem Schulbetrieb. 10. Bankguthaben Das Guthaben befand sich bei der Braunschweigischen Landessparkasse 1.331,69 410, Kassenbestand Der ausgewiesene Betrag stimmte mit dem Kassenbuch überein. 112,02 347, Aktive Abgrenzung Es handelt sich u.a. um im Voraus bezahlte Versicherungsbeiträge 2.756, ,78 Netzwerk - Innovation - Service 67

68 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Erläuterungen zur Bilanz Passiva 2016 / 2017 Vorjahr 1. Eigenkapital Per , ,53 Der Betriebswirtschaftliche Gewinn in Höhe von EUR ,72 wurde dem Eigenkapital zugeschrieben. 2. Rückstellungen Für die Erstellung und Prüfung der Jahresrechnung wurden zurückgestellt: 1.400, ,00 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Per waren folgende Verbindlichkeiten vorhanden: Verbindlichkeiten aus Personalaufwand 2.768, ,72 (Tantieme und andere Verbindlichkeiten) Verbindlichkeiten 43,01 231,38 Verbindlichkeiten insgesamt 2.811, ,

69 Erläuterungen zur Aufwands- und Ertragsrechnung Aufwendungen (einschl. Vorsteuer) 2016 / 2017 Vorjahr I. Kosten der Arbeitserledigung 1. Personalaufwand einschl. Soziallasten und Tantiemen Personalaufwand für Betriebsführung , ,72 und Tantiemen Personalaufwand für die Auszubildenden 5.204, ,00 Aushilfen für den Ackerbau 2.290, ,43 Berufsgenossenschaft 821,86 744,66 Unfallversicherung 53,29 53,29 Sozialversicherungen 9.924, ,96 Zusatzversorgungen , ,00 Lohnsteuer - 770, Personalaufwand insgesamt , ,06 Der Auszubildende wird auch auf dem Betrieb Rosigkeit eingesetzt, wofür der Gutsbetrieb eine entsprechende Ausgleichszahlung erhält. 2. Brenn- und Schmierstoffe 8.760,00 l Dieselöl-Zukauf à 1, , ,59 + 0,00 l Bestandsveränderung , ,00 l Dieselölverbrauch 9.143, ,59./. Dieselölrückvergütung (für 2016) 2.351, , ,00 l Dieselöleinsatz netto 6.791, ,29 + Benzin ,01 + Einsatz an Schmierstoffen 1.370,30 717,71 Einsatz an Brenn- und Schmierstoffen 8.162, ,01 Der Dieselölverbrauch lag leicht über Vorjahresniveau (Vj ,0 l). Der Durchschnittspreis pro l Dieselöl sank leicht von EUR 1,06 auf EUR 1,04. Nicht enthalten ist der Dieselölverbrauch beim Mähdrescher und dem Rübenroder, die als Gemeinschaftsmaschinen angeschafft wurden. Die Dieselölrückvergütung beträgt für das Jahr 2016 EUR 2.351,79. Netzwerk - Innovation - Service 69

70 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 3. Unterhaltung von Maschinen und Geräten 2016 / 2017 Vorjahr Buchwerte per PS Schlepper MF , , PS Schlepper MF , ,28 Ackerschlepper insgesamt 2.715, ,16 1 Drillmaschine 2.091,96 133,47 1 Becker Kombination mit Kreiselegge ,32 1 Moschner Hohlscheibengrubber 562,76 109,30 1 Pflanzenschutzspritze 327,54 56,36 2 Anhänger von Tiebe 191, Geringwertige Wirtschaftsgüter 614,99 508,18 Unterhaltung Maschinen 1.910, ,87 Unterhaltung von Maschinen und Geräten 8.414, ,66 4. Abschreibungen von Maschinen und Geräten 215 PS Schlepper MF Eckhardt Drehpflug Kverneland Scheibenegge Kreiselegge Kuhn HRB Horsch Terrano Grubber Scheibenstreuer Eckhardt Getreideschnecke Eckhardt Getreideschnecke Moschner Silo Schnecke GPS Spurführsystem Eckhardt Schneeschild Eckhardt Elektroheizer Apple Ipad Maschinenabschreibung ohne Abgänge Maschinenmiete, Lohnarbeit Elm-Mähdrescher GbR 9.817, ,25 Lohnunternehmer 7.479, Maschinenring 6.574, ,77 Fuhrlohn - 374,05 0,19 Insgesamt , ,

71 In diesem Jahr wurde Gärsubstrat auf die Ackerflächen ausgebracht. Das Substrat wurde kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Ausbringungskosten stehen zu Buche. Gedanklich entgegenstellen sollte man den Grunddüngungswert, der nun eingespart wird. Pro ha Getreidefläche sind ca. EUR 59,00 Druschkosten angefallen. II. Ertragssteigernde Aufwendungen 6. Saatguteinsatz 152 dt Winterweizen à 70,59 = , ,52 Sommerweizen ,83 4 St. Rapssaatgut à 235,40 = 941,60 757,56 30 Einh. Zuckerrübensaat à 227,72 = 6.831, ,00 Maissaat 1.326, Dauergrünland ,21 2,70 dt Zwischenfrüchte à 229,34 = 619,21 38,95 Saatguteinsatz insgesamt , ,07 Das Saatgut zur Wintergersten Vermehrung der Hybridsorte Wotan und auch Meridian (als Vergleichssorte) wurden zu 100% von der Fa. Syngenta gestellt. Sommerweizen und Dauergrünlandsaaten wurden nicht benötigt. 7. Düngemitteleinsatz 2016 / 2017 Vorjahr 355,49 dt Stickstoffdünger 46 % N à 32,69 = , ,13 27,50 ltr Lebosol à 2,98 = 81,81 50,58 30,00 ltr Kupferquesturan à 14,23 = 426, ,40 dt DAP 18% N, 46% P à 49,39 = 562, Piamon ,63 Bestandsveränderung Gründüngung ,25 Düngemitteleinsatz insgesamt , ,59 In diesem Jahr betrug der Preis pro dt Stickstoffdünger EUR 32,69 (Vj. 36,41). Insgesamt wurden kg N (Vj kg N) eingesetzt = 164 kg N/ha (Vj. 176 kg N). Netzwerk - Innovation - Service 71

72 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. 8. Pflanzenschutzmitteleinsatz 2016 / 2017 Vorjahr a) Für 26,00 ha Zuckerrüben Herbizide 9.264, ,91 Fungizide ,19 Zuckerrübe insgesamt 9.264, ,10 b) Für 62,82 ha Getreide Herbizide 5.464, ,66 Fungizide 5.149, ,60 Insektizide 440,75 490,40 Wachstumsregler 1.088, ,16 Getreide insgesamt , ,82 c) Für 11,15 ha Raps Herbizide 2.408, ,89 Insektizide 301,25 205,31 Raps insgesamt 2.709, ,20 d) Herbizide für Mais 446, e) Schneckenkorn 185, f) Bestandsveränderung 70,02 328,31 Pflanzenschutzeinsatz insgesamt , ,43 Der Einsatz pro ha (einschl. MwSt.) sah wie folgt aus: Zuckerrüben Getreide Herbizide Sonstige Mittel Insgesamt Raps Sonstiger Aufwand Bodenproduktion Bodenuntersuchung 181,48 163,51 Lagerungskosten 461, Hagelversicherung 990, ,42 Sonstiger Aufwand Bodenproduktion insgesamt 1.633, ,

73 III. Sonstige Betriebsaufwendungen 2016 / 2017 Vorjahr 10. Gebäudeunterhaltung u.a. Büro, Gerätehalle, Werkstatt 308,09 671,17 Drainagearbeiten 470, ,01 Reparaturmaterial 2.184,36 793,29 Gebäudeunterhaltung insgesamt 2.962, ,47 In der Gebäudeunterhaltung befindet sich die Reparatur der Werkstattdecke. 11. Gebäudeabschreibungen Wirtschaftsgebäude 305,00 305,00 Bauliche Anlagen 15,00 15,00 Bodenverbesserungen 20,00 85,00 Gebäudeabschreibung insgesamt 340,00 405, Betriebsversicherungen Feuerversicherung 2.855, ,94 Maschinenversicherung 1.110, ,26 Sturmschadenversicherung 1.741,62 862,34 Haftpflichtversicherung 464,58 154,86 Rechtsschutzversicherung 70,16 194,58 Betriebsversicherungen insgesamt 6.242, ,98 Die Veränderungen in den Versicherungsaufwendungen lassen sich mit der Umstellung auf Rechnungsabgrenzungsbuchungen erklären. Netzwerk - Innovation - Service 73

74 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V / 2017 Vorjahr 13. Sonstiger Betriebsaufwand Gebühren 338,78 467,58 Beitrag Anbauerverband Zuckerrüben 34,28 77,55 Buchführung / Steuerberater 2.288, ,30 Landberatung 832,20 832,20 Bauernverband Nds. Landvolk 596,44 521,92 Produktionsabgabe Zuckerrüben 1.277, ,19 Reisekosten 679,20 575,70 Telefon 472,61 320,39 Büromaterial 55, Arbeitskleidung 50,15 76,76 Gebühren Banken 103,85 110,79 Aus- und Fortbildung 498,00 308,00 Insgesamt 7.227, , Pachtaufwand Jagdpacht Feldmarkinteressentschaft , Steuern und Abgaben Grundsteuer 3.006, ,03 Landw. Kammerbeitrag 1.144, ,27 Beitrag zur Feldmarkinteressentschaft 1.750, ,19 Körperschaftsteuer 3.924, ,51 Solidaritätszuschlag 448,98 433,59 Kapitalertragssteuer 4.238,57 768,15 Insgesamt , , Zinsen Zinsaufwand im Kontokorrent 2,88 2,

75 Erläuterungen zur Aufwands- und Ertragsrechnung Erträge I. Bodenerzeugnisse Die Einnahmen aus dem Verkauf von Bodenerzeugnissen lagen mit EUR ,11 leicht unter dem Vorjahr. Gründe hierfür sind vor allem der Preisrückgang bei Getreide. Der Ertrag lag erfreulicherweise leicht über dem Vorjahr. Die Preise für Zuckerrüben stiegen geringfügig, auf EUR 3,93 (Vj. EUR 3,39) je dt. Die Getreideernte 2016 betrug insgesamt 5.508,2 dt und lag damit fast identisch auf Vorjahresniveau. Bei einer Anbaufläche von 69,64 ha sind das im Durchschnitt 79,10 dt/ha (Vorjahr 80,49 dt/ha). Im Berichtsjahr wurden 1.442,40 dt Weizen als Saatgut und 1.274,0 dt Wintergerste als Futtergerste verkauft. Die staatlichen Ausgleichszahlungen fielen mit EUR ,24 etwas höher als im Vorjahr aus. 1. Weizen Die Weizenernte war zügig durchgeführt. Bis auf eine kurze Unterbrechung, verursacht durch eine kurze Regenphase, verlief diese reibungslos. Insgesamt ergab die Weizenernte 81,68 dt/ha (Vorjahr 79,12 dt/ha) / 2017 Vorjahr Verkauf (einschl. 10,7 % MwSt.): 1.442,40 dt Saatweizen à 17,65 = , , ,78 dt Konsumweizen à 16,78 = , , ,18 dt insgesamt à 17,08 = , ,81 Netzwerk - Innovation - Service 75

76 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Jahr Ertrag in dt/ha Preis pro dt Erlös pro ha 2007/08 78,89 28, , /09 100,08 16, , /10 88,01 13, , /11 81,33 25, , /12 87,05 21, , /13 79,10 28, , /14 83,25 21, , /15 89,84 17, , /16 79,12 17, , /17 81,68 17, ,09 Weizen Ertrag in dt/ha , ,89 88,01 89,84 87,05 83,25 81,68 81,33 79,10 79, /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/

77 Weizen Preis pro dt ,40 28,59 25,46 21,64 16,09 13,55 21,03 17,86 17,29 17, /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 13/14 14/15 14/15 15/16 15/16 16/17 16/17 Weizen Erlös pro ha , , , , , , , , , ,54 07/08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 2. Gerste Die Gerstenernte verlief unproblematisch und ohne weitere Vorfälle / 2017 Vorjahr Verkauf (einschl. MwSt.): 1.274,00 dt Futtergerste à 12,89 = , ,96 Netzwerk - Innovation - Service 77

78 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Jahr Ertrag in dt/ha Preis pro dt Erlös pro ha 2007/08 81,09 22, , /09 91,28 13, , /10 81,41 10,19 829, /11 71,95 16, , /12 80,81 19, , /13 64,13 24, , /14 70,24 15, , /15 102,13 15, , /16 84,11 15, , /17 71,57 12,89 922,54 Gerste Ertrag in dt/ha , ,28 81,41 81,09 80,81 71,95 70,24 64,13 84,11 71, /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 Gerste Preis pro dt 24, , ,22 16,36 15, ,49 15, ,95 12, , /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 13/14 14/15 14/15 15/16 15/16 16/17 16/

79 Gerste Erlös pro ha , , , , , , , , ,57 922, /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 3. Raps Der Raps wird immer auf den schlechtesten Standorten gedrillt. Zur Rapsbestellung kann auf den schweren Böden nicht gepflügt werden. Das wirkt sich negativ aus. Daher erreichte die Rapsernte 250,80 dt auf allerdings nur 6,45 ha = 38,88 dt/ha (Vj. 41,54 dt/ha) / 2017 Vorjahr Verkauf (einschl. MwSt.): 250,80 dt Winterraps à 40,85 = , ,53 Jahr Ertrag in dt/ha Preis pro dt Erlös pro ha 2007/08 36,30 28, , /09 41,12 47, , /10 29,60 29,08 860, /11 42,61 33, , /12 29,28 40, , /13 34,96 51, , /14 38,35 34, , /15 40,23 32, , /16 41,54 42, , /17 38,88 40, ,25 Netzwerk - Innovation - Service 79

80 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Raps Ertrag in dt/ha ,61 41,12 40,23 41,54 38,88 38,35 36,30 34,96 29,60 29, /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 13/14 14/15 14/15 15/16 15/16 16/17 16/ ,51 47,95 29,08 Raps Preis pro dt 33,61 40,38 51,19 34,18 32,26 42,67 40, /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 13/14 14/15 14/15 15/16 15/16 16/17 16/

81 Raps Erlös pro ha , ,70 860, , , , , , , , /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 4. Zuckerrüben Der Anbau umfasste 23,70 ha. Insgesamt erreichte die Ernte ,16 dt = 579,88 dt/ha (Vorjahr = 589,29 dt/ha). Der Zuckergehalt war gut, er lag mit durchschnittlich 17,09 % etwas niedriger als im Vorjahr (Vorjahr = 17,22 %). Die letzte Lieferung an die Fabrik erfolgte Mitte Dezember / 2017 Vorjahr Abrechnung einschließlich Mehrwertsteuer: ,00 dt Quotenrüben à 3,39 = , , ,16 dt Überrüben á 3,28 = 5.318, ,14 Industrierüben ,59 Rübenmarkvergütung 3.803, ,79 Prämie Quotenerfüllung 546, Frühlieferungsprämie 265, Spätlieferungsprämie ,87 Bereitstellungsgeld 304,27 317,03 Nachvergütung Rübenmark 958,46 380,44 Erlösminderung Fracht ,43 Kampagnebonus 2014/ , ,16 dt Rüben insgesamt à 3,93 = , ,94 Netzwerk - Innovation - Service 81

82 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Die durchschnittlichen Verkaufserlöse pro dt Zuckerrüben betrugen 2016/17 = EUR 3,93 je dt und im Vorjahr EUR 3,39 je dt. Jahr Ertrag in dt/ha Preis pro dt Erlös pro ha 2007/08 619,00 3, , /09 596,00 3, , /10 574,00 3, , /11 592,00 3, , /12 675,00 4, , /13 622,00 5, , /14 563,50 5, , /15 596,71 4, , /16 589,29 3, , /17 579,88 3, , Zuckerrüben Ertrag in dt/ha 675, ,00 596,00 592,00 574,00 622,00 563,50 596,71 589,29 579, /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/

83 6,00 5,50 5,00 Zuckerrüben Preis pro dt 5,95 5,52 4,92 4,50 4,00 3,50 3,74 3,81 3,78 3,36 4,22 3,39 3,93 3,00 2,50 07/08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 13/14 14/15 14/15 15/16 16/17 Zuckerrüben Erlös pro ha , , , , , , , , , , /08 07/08 08/09 08/09 09/10 09/10 10/11 10/11 11/12 11/12 12/13 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 Netzwerk - Innovation - Service 83

84 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. II. Sonstige Erträge Es handelt sich um Einnahmen, die direkt mit der landwirtschaftlichen Produktion verbunden sind / 2017 Vorjahr 5. Lohnarbeit / Maschineneinsatz Maschinennutzung 1.050, ,00 Erlöse aus Bewirtschaftung 6.399, ,15 Maschinenringerlöse ,75 Insgesamt 7.449, ,90 Die Erlöse aus Bewirtschaftung resultieren aus der Bewirtschaftung eines 40 ha Betriebes aus dem Nachbarort. 6. Staatliche Ausgleichszahlungen Sonstige Prämien 822, ,67 Agrardieselerstattung 5.048, ,30 Umverteilungsprämie 1.958, Greening Prämie 8.744, Zahlungen für Flächenstilllegung , ,50 Betriebsprämien insgesamt , ,47 Unter der Position Agrardieselerstattung sind die Beträge für zwei Jahre erfasst. 7. Sonstige Einnahmen Mieteinnahmen 5.767, ,90 Jagdpacht 217,30 217,30 Sonstiger Betriebsertrag 3.721, ,60 Insgesamt 9.706, ,80 In den Mieteinnahmen sind u.a. EUR 1.200,00 für die Garagen und EUR 3.675,00 für Acker und Hallen anl. der Claas Roadshow enthalten. Der sonstige Betriebsertrag sind Erlöse aus dem Betrieb der Pelletheizung. 84

85 8. Veränderung Feldfrüchte 2016 / 2017 Vorjahr Minderbestand Feldfrüchte insgesamt 676,72-249,03 9. Zinserträge und Dividenden Zinseinnahmen aus Kontokorrent 964,51 863,34 Dividende von Zuckerfabrik-Aktien , ,60 Insgesamt , , Zeitraumfremder Ertrag Zeitraumfremder Ertrag 2.331, ,83 Netzwerk - Innovation - Service 85

86 Geschäftsbericht 2016 / 2017 Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. Betriebsergebnis 2016 / 2017 Vorjahr 1. Betriebswirtschaftlicher Gewinn vor Ertragssteuern Dieser Gewinn wurde nach normalen betriebswirtschaftlichen Abschreibungen ermittelt und nach Tantiemen festgestellt. Insgesamt ergibt sich: , ,81 2. Gewinn als Familienbetrieb Der in der landwirtschaftlichen Vergleichsrechnung ausgewiesene Gewinn enthält auch den Unternehmerlohn. Es müssen daher zum betriebswirtschaftlichen Gewinn der Personalaufwand des Betriebsleiters und die Tantiemen hinzu gerechnet werden = EUR ,27 (Vj ,72), um auf den Gewinn als Familienbetrieb zu kommen. Daraus ergibt sich ein Betrag von: , ,53 3. Steuerlicher Gewinn Die Unterschiede werden durch folgende Aufstellung deutlich: Steuerbilanz Betriebsw. Bilanz Abschreibung Gebäude, bauliche Anlagen 6.264, ,00 und Maschinen Bewertung Feldinventar 676,72 Spezielle Aufwendungen 6.264, , / 2017 Vorjahr weniger steuerliche Aufwendungen 4.184,72 616,97 + Betriebswirtschaftlicher Gewinn vor , ,81 Ertragssteuer Steuerlicher Gewinn , ,

87 Betriebsfläche und Anbauverteilung Angaben in ha zur Ernte 2017 zur Ernte 2016 Wintergerste 18,30 17,80 Winterweizen 38,02 51,84 Getreide 56,32 69,64 Mais 6,50 Raps 11,15 6,45 Zuckerrüben 26,00 23,70 Stilllegungsfläche und 2,00 2,18 nicht direkt nutzbare Randflächen Ackerfläche 101,97 101,97 Netzwerk - Innovation - Service 87

88 Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen. Benjamin Franklin Bremen Hamburg Hannover Helmstedt Berlin Burg Warberg Köln Leipzig Frankfurt München Erfolg ist planbar - mit uns! Eine gute Adresse für Ihren Erfolg - Mitten im Herzen von Deutschland Fotos: Archiv mko, KONTAKT Bundeslehranstalt Burg Warberg e. V. An der Burg Warberg (+49) 5355 / (+49) 5355 / info@burg-warberg.de

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