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- Christel Busch
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1 ORGELFESTIVAL 2017
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6 Hauptorgel I. Hauptwerk C c 4 : Principal 16 ' Principal 8 ' Gambe 8 ' Gedeckt 8 ' Soloflöte 8 ' Octave 4 ' Alto 4 ' Quinte 2 2/3 ' Superoctave 2 ' Mixtur 2 ' Kornett 5f 8 ' Trompete 16 ' Trompete I 8 ' Trompete II 8 ' II. Positiv C c 4 ( schwellbar ) : Quintatön 16 ' Praestant 8 ' Gemshorn 8 ' Quintade 8 ' Principal 4 ' Holzflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Octave 2 ' Terz 1 3/5 ' Kleinquinte 1 1/3 ' Octävlein 1 ' Mixtur 2/3 ' Dulcian 16 ' Krummhorn 8 ' Trichterregal 8 ' Tremulant III. Schwellwerk I C c 4 : Bordun 16 ' Bordun 8 ' Flûte harm. 8 ' Violgamba 8 ' Voix céleste 8 ' Quinte 5 1/3 ' Flûte oct. 4 ' Terz 3 1/5 ' Septime 2 2/7 ' Octavin 2 ' None 1 7/9 ' Siebenquart Mixtur 4 ' Fagott 16 ' Trompete 8 ' Oboe 8 ' Trompete 4 ' Tremulant IV. Schwellwerk C c 4 / vierteltönig ( ) : Salicet 16 ' Holzflöte 8 ' Salicional 8 ' Geigenprincipal 8 ' Fugara 4 ' Spitzflöte 4 ' Flautino 2 ' Zimbel 1/2 ' Harmonika 32 ' Harmonika 16 ' Harmonika 8 ' Clarinette 8 ' Vox humana 8 ' Glocken Stahlklang I & II Tremulant Großpedal C g 1 : Principalbass 16 ' Violonbass 16 ' Octavbass 8 ' Quinte 5 1/3 ' Choralbass 4 ' Großposaune 32 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Klarine 4 ' Kleinpedal C g 1 ( schwellbar ) : Subbass 32 '
7 Subbass 16 ' Großquinte 10 2/3 ' Flötenbass 8 ' Großterz 6 2/5 ' Großseptime 4 4/7 ' Flötenbass 4 ' Großnone 3 5/9 ' Basson 16 ' ( proportional speicherbar ) Windversorgung : 7 Gebläse mit 7 Magazinbälgen ( Schwimmerbälge, mit Keilbälgen als Stoßfänger ) Tonhöhe : a 1 = 441 Hz bei 20 C Stimmung : gleichstufige Temperierung inklusive der Vierteltöne Quinte 2 2/3 ' Terz 1 3/5 ' Harfe Tremulant Koppeln : Winddruck : Modul ( Fußboden, I / Ped. II / Ped. III / Ped. IV / Ped. II / I III / I IV / I III / II IV / II IV / III Spielhilfen : Rieger Setzeranlage mm, jedes Werk einzeln steuerbar, Harmonikastimmen mit Windstoßtritt Normaldrücke : HW 91 mm WS Pos 83 mm WS Ped 100 mm WS 32 ' 125 mm WS SW I 100 mm WS SW II 90 mm WS fahrbar ) ab 2018 I. Manual C c 4 : Principal 8 ' Gedeckt 8 ' Flöte 4 ' Flöte 2 ' Akkordeon 8 ' Windharfe Tremulant II. Manual C c 4 : Principal 8 ' Gedeckt 8 '
8 8 Disposition 14 Grußworte 23 Neue Orgel St. Martin 51 Kalendarium 74 Eintritt 79 Solo 141 Orgel Plus Gottesdienst 283 Führungen 287 Index 315 Wir danken unseren Förder innen
9 GRUSS des Oberbürgermeisters Seit vielen Jahrzehnten schon ist die Kasseler Martinskirche ein Zentrum für neue, avantgardistische Musik in der Kirche. Mit der neuen Orgel in St. Martin erhält die documenta-stadt Kassel in diesem Jahr ein Instrument von internationalem Rang, das Ansehen und Anspruch der nordhessischen Kulturmetropole noch einmal unterstreichen wird. In einer wunderbaren Gemeinschaftsleistung der Akteure wurde dieses ambitionierte Projekt in nur wenigen Jahren realisiert. Beeindruckend war dabei von Beginn an die positive Anteilnahme und die breite Unterstützung des Vorhabens durch die Kasseler Bürgerschaft. Die spektakuläre Klangskulptur in der prachtvoll renovierten Kasseler Stadtkirche wird uns in den kommenden Jahrzehnten unvergessliche Konzert- 17 erlebnisse bescheren. Den Auftakt macht dabei das anstehende, hochkarätig besetzte Orgelfestival 2017, das im documenta-sommer stattfindet. Freuen wir uns auf großartiges und neuartiges musikalisches Erleben. Herzlich willkommen! Bertram Hilgen Schirmherr der neuen Orgel und Oberbürgermeister der Stadt Kassel 16
10 GRUSS des Bischofs In der Antike war die Orgel ein rein weltliches Instrument. Sie begleitete die Gemetzel in den Gladiatorenarenen und war kaiserliches Repräsentationsinstrument auf Marktplätzen und Foren. Erst im Mittelalter, dann aber mit Macht, entwickelte sich im Westen die Orgel zu dem geistlichen Instrument schlechthin. Die komplexe Polyphonie ist ohne Orgel nicht denkbar. Selbst Menschen, die dem Christentum fernstehen, verbinden den Orgelklang sofort mit dem christlichen Gottesdienst. Mit Johann Sebastian Bach, so darf man wohl sagen, erreicht die Orgelmusik einen einsamen Höhepunkt. Seit rund 150 Jahren bewegt sich die Orgel aus ihrer sakralen Einengung wieder heraus. Die Romantik versteht sie als Konzertinstrument und behandelt sie wie ein 19 Orchester. Doch am bedeutendsten ist die Entdeckung der Orgel durch die weltliche und geistliche»neue Musik«nach dem Zweiten Weltkrieg. Hier wurde die Orgel zu einem der wichtigsten Instrumente für die Entwicklung der Musik im 20. Jahrhundert. Jetzt haben wir in Kassel ein Instrument, in dem all diese Erfahrungen zusammenkommen und sich diese Geschichte verdichtet, das zugleich aber über sie hinausweist. Die 100 Tage des Orgelfestivals werden eine Ahnung davon vermitteln, was mit diesem Instrument möglich ist und was es in Zukunft zur Ehre Gottes zum Klingen bringen wird. Allen Beteiligten gilt mein ausdrücklicher Dank. Und allen Zuhörenden wünsche ich, dass sie der Klang der neuen Orgel in St. Martin tief berührt und begeistert. Prof. Dr. Martin Hein Bischof der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck 18
11 GRUSS der Kirchengemeinde Die Kirchengemeinde Kassel-Mitte ist begeistert von der wunderbaren neuen Orgel in der Martinskirche. Viele Menschen haben sehr viel Arbeit und ehrenamtliches Engagement eingebracht, um den facettenreichen Realisierungsprozess zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Besonders zu nennen ist die Orgelkommission, in die der Kirchenvorstand auf Vorschlag des Kirchenmusikdirektors Menschen berufen hat, die anerkannte Experten ihres Faches sind. Sie haben all das erarbeitet, was die besondere Leistungsfähigkeit der Orgel ausmacht. Die Orgelbaufirma Rieger hat diese Planungen nicht nur mit großer Präzision umgesetzt, sondern auch substanziell weiterentwickelt. Die Prospektkommission hat künstlerische Gestaltungsansätze für den Prospekt geprüft und sich für den Entwurf des norwegischen Künstlers Yngve Holen entschieden. Die Spendenkommission konnte sich schließlich über eine außergewöhnliche Spendenbereitschaft von Personen und Institutionen freuen. Die Spenderinnen und Spender haben von Kleinbeträgen bis hin zu sechsstelligen Spenden ganz erheblich zur Finanzierung beigetragen. Nur durch das Zusammenwirken aller Beteiligten und Unterstützer ist es gelungen, in der Martinskirche eine Orgel zu bauen, die ohne Beispiel in der Geschichte des Orgelbaus ist. Für all dieses Engagement bedankt sich die Kirchengemeinde von ganzem Herzen und freut sich mit allen auf einen dauerhaften und unvergesslichen Musikgenuss in der Martinskirche. Dr. Hans Helmut Horn Vorsitzender des Kirchenvorstands
12 23 Neue Orgel St. Martin
13 Glücksfall neue Orgel St. Martin Eine Wegbeschreibung von Eckhard Manz Mit der Einweihung der neuen Orgel geht ein langer Abschnitt zu Ende, der 2006 für mich seinen Anfang nahm. Ungefähr zwölf Jahre davor, in der Zeit meines Vorgängers Hans Darmstadt, wurde schon einmal intensiv über einen Orgelneubau in St. Martin nachgedacht. Albert Behrens, der mittlerweile verstorbene Kirchenmusikdirektor an St. Wilhadi in Stade, Organist einer der bedeutendsten historischen Orgeln, sagte zu mir:»ein Orgelneubau kostet Sie zehn Jahre Ihres Berufslebens!«In Kassel waren es für mich dann elf Jahre Erlauben Sie einen kurzen Überblick über die Entstehung eines musikalischen Wunderwerks. Nach den Entscheidungen der unterschiedlichen kirchlichen Gremien wurde ich von der Kirchengemeinde Kassel-Mitte mit der Leitung der Orgelkommission betraut, die für den Kirchenvorstand zwei wesentliche Dinge leisten sollte. Zum einen sollte sie eine Orgelbaufirma zum Bau der neuen Orgel vorschlagen, zum anderen ein Konzept für das Instrument entwerfen. An dieser Stelle muss ein Dank von ganzem Herzen an den Kirchenvorstand einfließen, denn er hat die Orgelkommission immer in aller Freiheit arbeiten lassen. Insbesondere gilt der Dank dem Vorsitzenden Dr. Hans- Helmut Horn und Herrn Pfarrer Dr. Willi Temme. Diese Freiheit in allen künstlerischen Fragen ist eine Neue Orgel St. Martin Eckhard Manz traditionelle Stärke von St. Martin. Die Kommission beschäftigte sich zunächst nicht mit der Auswahl der Orgelbaufirmen, vielmehr war es zu Beginn des Prozesses wichtig, ästhetische und bautechnische Grundlagen zu definieren. Dafür hörten wir Vorträge von Komponisten, Architekten, Akkordeonbauern, Kuratoren zeitgenössischer Kunst oder Oboisten. Mit diesen Ergebnissen im Rücken haben wir ein dreistufiges Verfahren mit zu Beginn 15 internationalen Firmen zur Auswahl der geeigneten Firma durchgeführt. Ich darf sagen, dass die Firma Rieger Orgelbau in jeder Runde einen exzellenten Eindruck in der Orgelkommission hinterließ, und die Entscheidung sehr klar für sie ausfiel. Den Mitgliedern der Orgelkommission, Prof. Bernhard Haas, den Orgelbauern Matthias Wagner und Christoph Böttner sowie von Amts wegen dem Orgelsachverständigen Peer Schlechta und Herrn Landeskirchenmusikdirektor Uwe Maibaum möchte ich hier danken. Was für eine fruchtbare gemeinsame Zeit im intensiven Austausch in Museen, bei Vorträgen, an Orgeln oder einfach nur»theoretisch«! Nachdem die Wahl auf die Firma Rieger fiel, haben Wendelin Eberle als Geschäftsführer, Georg Pfeifer als Konstrukteur und später auch Stephan Niebler als Intonateur mit der Kommission zusammen die Orgel in den letzten Details ausgearbeitet. Die Begegnungen mit den drei genannten Orgelbauern und allen weiteren Mitarbeitern der Firma waren und sind immer von höchster fachlicher Qualifikation und herzlicher Zusammenarbeit geprägt. Auch dafür will ich mich ausdrücklich bedanken.
14 Von Beginn an war es mein Wunsch, dass wir die Gestaltung des Instrumentes mit einem Künstler von internationalem Format realisieren. Auch diesem Vorschlag ist der Kirchenvorstand gern gefolgt, und in einem weiteren Wettbewerb konnte sich der norwegische Künstler Yngve Holen in Zusammenarbeit mit Ivar Heggheim mit seinem Entwurf durchsetzen. An der Auswahl war auch die Firma Rieger beteiligt, sodass von vornherein eine intensive Zusammenarbeit gewährleistet war. Die Kommission zur Auswahl des Künstlers war mit Susanne Pfeffer, Volker Rattemeyer und weiteren Experten hochkarätig besetzt und den vielen Mitwirkenden danke ich sehr herzlich. Die Zusammenarbeit war nicht nur eine Ehre für mich, und die Begegnungen mit Yngve Holen in den letzten Jahren haben meinen Blick auf das Instrument nachhaltig geprägt und verändert. Das Ergebnis ist eine in allen Details hervorragende Orgel, die an jeder Stelle höchsten Maßstäben gerecht wird. Ich wünsche mir sehr, dass ihr Klang und ihre Gestaltung zahllose Menschen faszinieren und berühren werden. Das hier in Kassel durchgeführte Verfahren war sicher aufwändig und in seiner Konzeption in der Orgelszene einzigartig. Das Ergebnis wird für sich sprechen. 27 Neue Orgel St. Martin Eckhard Manz beauftragt und wird an Pfingsten 2018 eingeweiht! Da gibt es noch einiges zu tun. Und in der Orgelkommission hatten wir noch zwei weitere Ideen für St. Martin jetzt wird aber erst einmal gefeiert! Im meinem -Postfach zur neuen Orgel sind heute über s das sind fast so viele s wie die neue Orgel Pfeifen hat! Und elf Jahre hat es gedauert der Kollege Behrens aus Stade lag also richtig mit seinem Hinweis. Ich werde sicher in den nächsten elf Jahren keine Orgel mehr bauen allerdings: das fahrbare Modul ist 26
15 Im Gespräch mit Georg Pfeifer Konstrukteur der Orgel Wie viele Arbeitsstunden brauchte die Firma Rieger Orgelbau für den Bau dieses Instruments? Es sind am Ende rund Arbeitsstunden aufgewendet worden. Wie viele verschiedene Klangarten, also Register, gibt es im Instrument? Die gesamte Orgel hat, inkl. des fahrbaren Moduls, genau 90 klingende Stimmen. Wie viele Pfeifen hat die Orgel auch schon mit der fahrbaren Orgel, die im Jahr 2018 eingeweiht wird? Die Hauptorgel hat 5248 Pfeifen, das Modul bekommt 427 Pfeifen also insgesamt 5675 Stück. Woraus bestehen die glänzenden Pfeifen? Die Metallpfeifen bestehen alle aus unterschiedlichen Zinn-Blei-Legierungen. Je nach gewünschtem Klang werden die Legierungsverhältnisse gewählt. Für die sichtbaren Frontpfeifen wurden verwendet 82 % Zinn und 18 % Blei. Wie lang ist die längste und die kürzeste Pfeife? Die längste Pfeife ist das C von der Kontraposaune mit einer Becherlänge von 8850 mm. Die Körperlänge der kleinsten Pfeife ( c 4 vom Octävlein 1' ) misst 6 mm. Und wie breit und hoch ist sie denn? Die Orgel hat eine Breite von 20,8 Metern und eine Höhe von etwa 9 Metern von der Empore bis zur Pfeifenoberkante der längsten Frontpfeife. Das Gewicht des Instrumentes beträgt ca. 28 Tonnen. In der Orgel steckt viel Holz; welche Holzarten kommen denn vor? Es wurden einige Kubikmeter Neue Orgel St. Martin Georg Pfeifer Holz verbaut. Ziel war es aus ästhetischen Gründen, möglichst viele Teile aus Tannenholz zu fertigen. Daneben wurden noch einige andere Holzarten verwendet: Fichte für die Tragekonstruktion; Hainbuche für Mechanikteile; Ebenholz für die Registerzüge und Halbtontasten. In der Orgel gibt es lange Wege aus Holzleisten, die Abstrakten. Wie lang sind diese denn zusammengerechnet in der ganzen Orgel? Es werden wohl so gegen 3,5 Kilometer dünner Holzleisten sein, die für die Tontraktur verbaut wurden. Für die Registermechanik wurden auch noch an die 500 Meter Holzstangen mit dem Querschnitt 20 x 20 mm eingebaut. Wenn man genau hinsieht, sieht man über dem Spieltisch ein Display. Gibt es im Instrument einen Computer? Es gibt ein elektronisches System in der Orgel, das dem Organisten ermöglicht gewisse Voreinstellungen der Orgel ( Registrierungen ) zu speichern und während des Orgelspiels per Knopfdruck wieder abzurufen. Es werden aber keine Klänge elektronisch generiert. Es ist eine mechanische Orgel, bei der der Klang mit Pfeifen generiert wird! Zum Schluss eine persönliche Frage: Warum sind Sie eigentlich Orgelbauer geworden und was begeistert Sie an diesem Beruf? Es war für mich immer ein Wunsch, den Beruf und die Musik zu verbinden. Das handwerkliche Interesse hatte ich auch schon als Kind so lag natürlich der Instrumentenbau sehr nahe. Das es dann der Orgelbau wurde, war eher ein Zufall. Mein damaliger Musiklehrer brachte mich auf diese Idee Der Beruf ist sehr vielseitig und interessant, deshalb bin ich schon bald 30 Jahre im Orgelbau tätig.
16 Was können Mathematik und Physik zur neuen Orgel in St. Martin sagen? von Prof. em. Dr. Burkhard Fricke Wenn man als Laie die neue Orgel in St. Martin sieht, ist man erst einmal überwältigt von der wunderbaren Form und Anordnung im Kirchenraum. Tritt man an den Spieltisch, so fallen 4 übereinander angeordnete Klaviaturen auf, die scheinbar alle gleich sind; allerdings sieht die oberste doch etwas anders aus, worauf ich später noch zurückkomme. Jedes dieser 4 Manuale geht jeweils über 5 Oktaven. Dazu kommen natürlich noch die 2 1/2 Oktaven der Pedale, die mit den Füßen gespielt werden. Als ich den tiefsten Ton anspiele, ist er kaum zu hören, aber die Glaswand am Ende des Kirchenraumes beginnt zu vibrieren. Es sind dies ca. 16 Schwingungen pro Sekunde, ein kaum noch hörbarer Ton. Am anderen Ende, bei den sehr hohen Tönen, sind es über Schwingungen pro Sekunde, ein Ton, den auch Herr Manz kaum noch hören kann. Dennoch sind diese Töne wichtig, denn ein Ton ist nicht einfach ein Ton. Ein Ton hat eine sogenannte Klangfarbe, die sich aus dem eigentlich angespielten Grundton und vielen Obertönen zusammensetzt, die man gemeinsam hört und die es dem Ohr erst erlauben, z. B. eine Oboe von einer Geige zu unterscheiden, obwohl beide den»gleichen«ton anspielen. Und dies ist die Besonderheit einer Orgel, dass man aufgrund der Neue Orgel St. Martin Burkhard Fricke jeweiligen Pfeife, die angespielt wird, eben nicht nur den Grundton spielt, sondern aufgrund der Beschaffenheit der Pfeife ein ganzes Spektrum, d. h. viele weitere Töne erzeugt, die durch geeignete Überlagerung die meisten Instrumente, die es gibt, nachahmen können. Ich probiere z. B. die Flöte aus und stelle fest, dass dies täuschend echt dieses Instrument simuliert. Mit den Zughebeln, die auch Register genannt werden und die sich rechts und links vom Spieltisch befinden, können diese angewählt werden. Jede entspricht einem»instrument«. Durch entsprechendes Ziehen dieser Register lassen sich bestimmte Kombinationen dieser»instrumente«bzw. Klangfarben erreichen. Ab 2018 hat diese Orgel mit dem Modul 90 Klangfarben. Hier nun schlägt die Mathematik zu, denn man kann jedes Register mit jedem kombinieren und damit immer neue Kombinationen an Klangfarben wählen. Der vorhandene Wind reicht sogar aus, alle Register gleichzeitig erklingen zu lassen. Diese Zahl an Kombinationsmöglichkeiten, die auf dieser Orgel möglich ist, ist eine unvorstellbare Zahl: Sie hat fast 90 Stellen und kann im deutschen Sprachschatz nicht mehr benannt werden! Sicherlich ist es auch akustisch nicht vernünftig, alle diese Kombinationen zu benutzen, aber dennoch bietet sich hier eine unglaublich große Vielfalt. Eine der natürlichen Limitierungen ist, dass maximal zwölf Töne gleichzeitig gespielt werden können, denn dies entspricht der Zahl der Finger plus der beiden Füße. Wie oben bereits gesagt, ist die niedrigste Frequenz 16 Schwingungen. Jede Verdoppelung der Zahl der Schwingungen entspricht einer Oktave mit ihren
17 sieben Tönen und fünf Halbtönen. Ehe man also bei über Schwingungen anlangt, zählt man etwas mehr als zehn Oktaven. Die wohl revolutionärste Eigenschaft dieser Orgel aber ist die Tatsache, dass man in einem Bereich von fünf Oktaven extra Tasten für Vierteltöne hat. Geht man diese Töne in Vierteltonschritten durch, stellt man auch als Laie fest, wie sehr sich damit eine andere neue Klangwelt auftut. Von den Herzzahlen dieser Register wollen wir hier nicht mehr sprechen. Durch sanftes Einschieben der Register lassen sich darüber hinaus die dabei erzeugten Töne noch einmal x-fach modulieren, wodurch sich wieder fast unendliche neue musikalische Möglichkeiten ergeben Am Ende wollen wir dies aber alles vergessen und uns ganz der wunderbaren Musik hingeben Neue Orgel St. Martin Peer Schlechta Neu-Entdeckung der Moderne. Ein Überblick über das neue Orgelwerk in der Kasseler Kirche St. Martin von Peer Schlechta»Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische.«( Ludwig Wittgenstein ) Alle fünf Jahre wandelt sich Kassel zu einer pulsierenden Kunstmetropole. Anlässlich der in diesem Turnus stattfindenden Kunstausstellung documenta trifft sich die internationale Kunstwelt in der Stadt, um nach den neuesten Trends in Sachen Zeitgenössische Kunst Ausschau zu halten. In die Zeit der vom 10. Juni bis 17. September 2017 stattfindenden documenta 14 fällt auch die Einweihung der neuen Orgel in der Kasseler Kirche St. Martin, in der bereits seit der Zeit des Wiederaufbaus nach den Zerstörungen des II. Weltkriegs die Pflege der zeitgenössischen ( Klang- )Kunst einen hohen Stellenwert eingenommen hat. Sich deutlich positionierend ( Prospektentwurf: Yngve Holen in Zusammenarbeit mit Ivar Heggheim ) und im Klang auch unerhörte Wege beschreitend wird das von Rieger Orgelbau ( Schwarzach/Vorarlberg ) erstellte Instrument Impulse für den Instrumentenbau und die Orgelmusik im 21. Jahrhundert setzen. Vorbereitet wurde das Projekt in der Arbeit einer Orgelkommission, die vorab wesentliche Aspekte zur technischen und klanglichen Realisierung diskutiert und so die Rahmenbedingungen zu dem neu entstandenen Werk gesetzt hat. Im Rahmen des über mehrere Jahre hinweg angelegten gedanklichen Austauschprozesses zwischen
18 Musikern und Orgelbauern bildete sich das Konzept einer Orgel heraus, die bewusst in der Tradition des althergebrachten Orgelbaus stehend zugleich ein gewichtiges Statement im Konzert der derzeit neu entstehenden innovativen Orgeln darstellt. Beispiele für innovative Projekte finden sich bzw. entstehen gerade in Piteå ( 2012 ), in Würzburg ( 2016 ), in Amsterdam und Malmö ( 2018 ) um nur einige zu nennen. Tradition( en )»Allerdings muss man gleichzeitig betonen, dass die Pflege und das liebende Verstehen der Meisterwerke der europäischen Musiktradition die Voraussetzung sind, um die neue Musik in ihrer Tiefe zu verstehen.«( Hans Zender ) Ausgangspunkt der Überlegungen war, dass die neue Orgel in baulicher wie auch in klanglicher Hinsicht zunächst auf den Prinzipien des über Jahrhunderte hinweg geformten Orgelbaus ruhen soll. Nicht alle Dinge müssen neu erfunden werden, wenn auf bewährte und inhaltlich starke Konzepte zurückgegriffen werden kann. Das Herz des neuen Instruments bilden Schleifladen, als Lungen dienen Bälge, die als Schwimmerbälge mit einstellbaren Ausgleichsbälgen innerhalb der differenziert ausgebildeten Windführung konzipiert wurden; der Wind wird über Kanäle aus Holz zu den Windladen geführt. Überhaupt wurde Wert auf ein schlüssiges Materialkonzept gelegt in weiten Bereichen sichtbar dominiert die Weißtanne das innere und äußere Antlitz des Werks Neue Orgel St. Martin Peer Schlechta Die Verbindungen quasi im Nervensystem zwischen Spieltisch und Windladen erfolgen im Bereich der Spieltraktur mechanisch sowie mechanisch und elektrisch für die Registertraktur. Der Klang der Orgel entsteht mit wenigen Ausnahmen mittels traditionell gefertigter und bearbeiteter Pfeifen. Elektrische Hilfs- und Steuersysteme sind dezent eingefügt und treten weder konstruktiv noch ästhetisch in den Vordergrund. Der klar gegliederte und mit Blick auf das Detail entworfene Spieltisch man könnte diesen als Interface zwischen Mensch und Instrument bezeichnen lädt unmittelbar zum Musizieren ein und erschließt sich für jeden geübten Spieler in kürzester Zeit. und Innovation( en )»Das künstlerische Wesen einer Orgel, und noch viel mehr das ganze Wesen der Orgelmusik, wird bestimmt durch die Art, wie man auf diesem Instrument vom Piano zum Forte, vom Forte zum Fortissimo gelangt und von letzterem wieder in die Anfangsklangfarbe zurückkehrt.«( Albert Schweitzer ) Ein wesentlicher, wenn nicht gar der zentrale Ausgangspunkt der Überlegungen in der Orgelkommission war, wie der im Grundsatz statisch erscheinende Orgelklang auf der Basis der durch klingende Pfeifen entstehenden Klänge modifiziert und möglichst flexibel geformt werden kann und wie dies ganz praktisch vom Spieltisch aus geschehen kann. Albert Schweitzer geht im oben zitierten Textausschnitt von einem Konzept aus, das durch das
19 Hinzuziehen und Wegnehmen einzelner Register oder Registergruppen Übergänge bestimmt; für die neue Orgel in der Kasseler Martinskirche entstand jedoch die Idee, den Klang zum Beispiel auch im Übergang von Stille zum ersten aufscheinenden Klang sowie im Übergang von verschiedenen Farben gestaltbar einzurichten. Für diese Zwecke wurden verschiedene Hilfsmittel konstruiert und zum Teil gänzlich neu entwickelt, die dem Spielenden einen direkteren Zugriff auf den Klang als bislang in anderen Instrumenten realisiert ermöglichen. Mithilfe einer proportional auf den Schleifengang wirkenden Setzeranlage können innerhalb der Registertraktur Positionen der Schleifen differenziert gespeichert und per Knopfdruck angewählt werden. Eine mechanisch wirkende Gangbegrenzung der Manualklaviaturen fordert unmittelbar am Spieltisch Interaktionen zwischen Musikern und Instrument heraus eigens neu entwickelte Drehventile ( diese sind in einigen Windladen zusätzlich zu den im Orgelbau üblichen Ventilen eingebaut ) ermöglichen in ausgewählten Teilbereichen im Instrument ein druckpunktloses Spiel, mit dem man direkt auf einzelne Klangformungen bzw. Klangereignisse zugreifen kann. Last but not least erhalten die Spielenden über eine nach Teil-Werken differenzierte Windversorgung mittels verschiebbarer Balggewichte einen direkten Zugriff auf die Lungen der Orgel in Ansätzen vergleichbar mit einem Akkordeonspieler, der den Balg seines Instruments direkt am Körper fühlt und den eigenen Atem mit dem musikalischen Atem wirkungsvoll koordinieren kann. Ein weiteres Novum im Zusammenhang eines repräsentativen Orgelwerks stellt die Neue Orgel St. Martin Peer Schlechta innerhalb des IV. Manualclaviers realisierte Viertelton- Klaviatur dar. Für einige Klangfarben wurde die Vierteltönigkeit mit einer entsprechenden Anzahl von Tasten und Pfeifen realisiert, wodurch das Spektrum musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten um ungewöhnliche Klangfolgen und -kombinationen erweitert wird. Impuls»Ich möchte immer wieder bei Null beginnen und, wenn möglich, eine Entdeckung machen.«( Richard Kostelanetz ( Hg. ): John Cage im Gespräch ) John Cage formuliert im genannten Gesprächsauszug einen zentralen Ausgangspunkt seiner künstlerischen Arbeit und gleichzeitig eine Forderung an künstlerische Fragestellungen im Allgemeinen. Auch wenn bei der Entwicklung der neuen Orgel in der Kirche St. Martin nicht bei Null begonnen wurde, so war die Arbeit in der Orgelkommission und in der Orgelbauwerkstatt doch immer getragen von dem Willen, nicht einfache oder eingeübte Lösungen zu wählen, sondern neu zu definierende Wege zu beschreiten. Gleichzeitig ist jedoch zudem im Blick geblieben, dass nicht alles, was technisch möglich ist, auch realisiert werden muss gerade eine Beschränkung kann hilfreich und heilsam sein. Doch worin besteht nun der Impuls, der von der neuen Orgel ausgeht? Mit der neuen Orgel können auf der Basis der klingenden Pfeife unerhörte Klangräume erschlossen werden. Das Instrument ist nicht nur zur Darstellung der Hauptwerke
20 der Orgelliteratur geeignet, es kann auch als Orgel- Klang-Labor eingesetzt werden und so im tatsächlichen Wortsinn un-erhörte Klangfarben, Kombinationen und Übergänge hörbar werden lassen. In diese Richtung führt auch das bewegliche Modul mit zahlreichen experimentellen Ansätzen weiter, das in konzeptioneller Weiterführung der großen Orgel bereits erdacht ist und im kommenden Jahr in Dienst genommen wird. Zahlreiche Aspekte ein wesentlicher Gedankengang bleibt noch zu nennen. Das neue Instrument soll Betrachter und Hörer verführen. Es wird gleichermaßen Augen, Ohren und auch die Herzen derjenigen erreichen, die sich ihm und der erklingenden Musik öffnen. Was könnte ein schöneres Ziel für ein Musikinstrument sein? Dank Nicht alle Beteiligten und Unterstützer können an dieser Stelle gewürdigt werden. Stellvertretend für die zahlreichen am Projekt beteiligten Mitarbeiter innerhalb der Werkstatt Rieger Orgelbau gilt der Dank an dieser Stelle dem Geschäftsführer, Wendelin Eberle, dafür, dass er ein solches nicht alltägliches Projekt vorbehaltlos mitgetragen hat. Weiterer Dank gilt Georg Pfeifer, der das Werk konstruiert und mit Blick auf die zahlreichen innovativen Komponenten als Ganzes von innen heraus immer im Blick hatte, und Stephan Niebler dafür, dass er die Registernamen mit Leben erfüllt und das Instrument zum Klingen gebracht hat. Der Dank geht ebenfalls natürlich auch an Yngve Holen und Ivar Heggheim, die einen Einblick in die faszinierende Welt der Orgel gewonnen Neue Orgel St. Martin Peer Schlechta und diese gleichzeitig mit ihrem eigenen künstlerischen Blick wesentlich bereichert haben. Literatur: Kostelanetz, Richard ( Hg. ): John Cage im Gespräch. DuMont, Köln, Seite 86. Schweitzer, Albert: Deutsche und Französische Orgelbaukunst und Orgelkunst. Breitkopf & Härtel, Wiesbaden, Seite 3. Wittgenstein, Ludwig: Tractatus logico-philosophicus. Suhrkamp, Frankfurt am Main, Seite 115. Zender, Hans: Happy New Ears. Das Abenteuer, Musik zu hören. Herder, Freiburg im Breisgau, Seite 16.
21 40 41 Aufbau der Orgel durch Rieger Orgelbau
22 42 43 Aufbau der Orgel durch Rieger Orgelbau
23 Eine Aufgabe der besonderen Art Wendelin Eberle von der Firma Rieger Orgelbau Seit ihren frühesten Anfängen, rund zwei Jahrhunderte v. Christi Geburt, ist die Orgel stets Gegenstand von Entwicklung gewesen. So ist sie, wie kein anderes Instrument, über die Jahrhunderte zum vielseitigsten und klanggewaltigsten aller Musikinstrumente, eben zur»königin«, herangewachsen. Meist war es die Kombination aus dem sich verändernden musikalischen Stil und dem Fortschritt der Technik, welche die Orgel zu jeder Zeit prägte und veränderte. So hatte denn auch jede Epoche»ihre«Orgel mit ihren ganz spezifischen klanglichen, aber auch technischen Merkmalen. In unserer Zeit, so scheint es, tut sich die Königin allerdings etwas schwer, sich klar zu definieren, was wohl vor allem mit der Vielschichtigkeit heutiger musikalischer Aufführungspraxis zu tun hat. So war denn auch der Blick des Orgelbaus in den vergangenen vier Jahrzehnten eher rückwärtsgewandt, mit starkemfokus auf die unbestrittene Kunst der alten Meister. Ganz im Gegensatz zu den progressiven und von unkonventionellen Ideen geprägten 60er und 70er Jahren des vorigen Jhdt. und einigen wenigen Projekten der letzten Jahre die aber von nicht wenigen unseres Standes als Irrweg bezeichnet wurden ( und werden ). Fast schon etwas unwirklich mutete da im Frühjahr 2010 der»informelle«werkstattbesuch des Kantors von St. Martin in Kassel, Herrn Eckhard Manz an, der ganz Neue Orgel St. Martin Wendelin Eberle unverhofft von Dingen sprach, die nun so gar nichts mit unserer alltäglichen Arbeit zu tun hatten. Da war die Rede von einer Orgel des 21. Jahrhunderts mit klarem Schwerpunkt auf die zeitgenössische Orgelmusik. Begriffe wie Kommunikation, Materialität, Konzentration, Expressivität oder auch Mikrotonalität prägten seine geäußerten Gedanken. Wenngleich ich manches davon gerade mal ansatzweise zu verstehen glaubte, so war an diesem Tag doch ein Keim gepflanzt, der zusehends wachsen sollte. Die Neugierde am Unbekannten, vor allem aber am unvoreingenommenen Denken in Sachen Orgel war geweckt und steckte auch Mitarbeiter an. Nach einer spannenden Zeit des Wettbewerbs, und der damit einhergehenden Konkretisierung der gesponnenen Gedanken und Ideen im kleinen Team, folgte im Frühjahr 2012 der Projektzuschlag. Zweifellos ein Moment großer Freude, aber auch dem jähen Bewusstsein, dass es nun galt, all die Dinge voranzutreiben, von denen man bislang träumte und die bestenfalls auf dem Papier existierten. Schlagworte wie»dynamische Windverstellung«,»windsensibles Ventil«,»positionsunabhängige Speicherung der Schleifenposition«,»Vierteltonwerk«,»perkussive Elemente«u. a. m. wurden plötzlich real ja mehr noch sie wurden zur Herausforderung. Wer glaubt, mit der Beauftragung zum Bau der Orgel sei das neue Instrument in seiner musikalischen, technischen oder gar gestalterischen Ausprägung detailliert definiert gewesen, der irrt. Auch dies war eine für den traditionellen Orgelbauer sehr ungewohnte Situation. Lediglich die Rahmenbedingungen unter anderem auch die
24 finanziellen waren gegeben. Das»Musikinstrument«musste erst noch in all seinen Einzelheiten»modelliert«werden, und das geschah während mehrerer intensiver Arbeitsphasen über einen Zeitraum von fast drei Jahren im Kreise der achtköpfigen Orgelkommission. Dass diese Arbeitstreffen jeweils an unterschiedlichen, wohl ausgesuchten»hotspots der zeitgenössischen Musik«in ganz Europa stattfanden, war eine enorme persönliche Bereicherung. Das Zusammentreffen und der Erfahrungsaustausch mit einschlägigen Musikern verschiedenster Gattungen regten nicht nur zu Neuem an, sondern ließen auch den einen oder anderen Gedanken als wenig praktikabel erkennen. Die neue Orgel nahm nun mehr und mehr Gestalt an, Zusammenhänge konkretisierten sich und aus einem Pool an teils unkonventionellen Ideen wurden gemeinsam diejenigen ausgewählt, die künstlerisch am interessantesten schienen. So entstand auf dem Papier die Orgel, die sie heute hören und sehen können; mit der Einweihung des Moduls 2018 mit 90 Registern, aufgeteilt auf 4 Manual- und 2 Pedalwerke, einem Vierteltonwerk mit spezieller Klaviatur ( 24 Tasten pro Oktave ), stufenlos verstellbaren Winddrücken in allen Werken, frei einstellund programmierbaren Schleifenpositionen, u. a. m. Eines der Werke ist zusätzlich mit druckneutralen Ventilen ausgestattet, was dem Musiker erlaubt, den Windeinlass zu den Pfeifen in größtmöglicher Sensibilität zu steuern. Die wirkliche Herausforderung für uns Orgelbauer lag aber in der Umsetzung des ausgearbeiteten Konzepts. Obwohl nicht unerfahren im Bau von Instrumenten ähnlicher Neue Orgel St. Martin Wendelin Eberle Größe, so war dieses Mal doch alles ein wenig anders. Vieles musste überhaupt erst entwickelt werden und war für uns absolutes Neuland, wie z. B. die positionsunabhängige Speicherung der Schleifenposition oder auch das druckneutrale Spielventil. All das hat uns enorm gefordert und teils an die Grenzen unserer Möglichkeiten gebracht. Auch die Herangehensweise an die Klanglichkeit war anders als sonst. Ging es doch neben dem angestrebten, homogenen und charakterstarken Gesamtklang vor allem auch darum, jeder einzelnen Pfeife die größtmögliche Bandbreite an klanglicher Flexibilität zu verleihen. Eine der Voraussetzungen, um die technischen Möglichkeiten der verstellbaren Winddrucke und der Anschlagsdynamik besser nutzen zu können, was eine spezifische Intonationstechnik erforderte. Über das markante Aussehen der Orgel wird gewiss an anderer Stelle ausführlich geschrieben. Wir Orgelbauer jedenfalls fanden die enge Zusammenarbeit mit dem Künstler Yngve Holen und dem Architekten Ivar Heggheim sehr inspirierend. Den schöpferischen Prozess des Gestaltens mit äußerst kreativen und ganz unvoreingenommen Köpfen anderer Branchen zu erleben, war nicht nur eine neue Erfahrung, sondern eine ganz besondere Bereicherung für uns. An manche der unkonventionellen Ideen mussten allerdings auch wir uns erst gewöhnen. Sehr spannend in der Umsetzung war letztlich auch die Herausforderung einer Gesamtästhetik, welche sich vom
25 äußeren Erscheinungsbild der Orgel ableitet und im Orgelinneren ihre Fortsetzung findet. Diese Ästhetik manifestiert sich neben Form und Verarbeitung nicht zuletzt auch über die verwendeten Materialien, allen voran die Vorarlberger Hochgebirgstanne. Wir hoffen, mit dieser für unser Verständnis doch etwas außergewöhnlichen Orgel ein Instrument geschaffen zu haben, welches über seine grundsätzliche Funktion der liturgischen Begleitung und Gestaltung hinaus Inspiration sein möge. Inspiration, aber auch»werkzeug«für die Musikerinnen und Musiker, welche sich nicht ausschließlich auf die möglichst perfekte Wiedergabe bereits erdachter Musik beschränken möchten, sondern vor allem ihr persönliches schöpferisches Potenzial ausleben wollen. Vielleicht ist es uns darüber hinaus auch gelungen, einen winzigen Beitrag zur»kultur der Orgel«zu schaffen und, wer weiß, vielleicht findet der eine oder andere Gedanke auch seinen Widerhall in anderen, noch zu schaffenden Instrumenten. 48
26 51 Kalendarium
27 PROGRAMM Sehr geehrte Zuhörer innen, wir begrüßen Sie sehr herzlich zu unseren Veranstaltungen anlässlich der Orgeleinweihung in Kassel St. Martin Viele Jahre haben wir darüber nachgedacht, was in den ersten Monaten mit der neuen Orgel stattfinden kann. Das Ergebnis der Planungen halten Sie in den Händen. Wir hoffen, dass die Programme vielen Menschen den Zugang zu einem technischen und klanglichen Wunder ermöglichen. Vielleicht springt auch auf Sie meine jahrzehntelange Begeisterung für die Orgel über! Die Gestaltung des Festivals folgt verschiedenen Überlegungen: Im Mittelpunkt stehen die Gottesdienste sonntags um 10 Uhr mit einer Fülle an neuer Musik, die an die Tradition in St. Martin anknüpft, die beste zeitgenössische Musik im Gottesdienst zu realisieren. Die Zusage des Schweizer Komponisten Ulrich Gasser ehrt uns sehr. Er hat einen überaus farbigen Zyklus für sieben Gottesdienste geschaffen, der musikalisch die Texte reflektiert, die in den Predigten weiter entfaltet werden. Wir freuen uns sehr darüber, dass mittwochs um 20 Uhr zu unserer Reihe Orgel + zahlreiche Gruppen der Region der Einladung gefolgt sind. Besonders freue ich mich auf die Schulen und die Zusammenarbeit mit den Schülern. Außerdem begrüßen wir als ersten Gast unseren Freund und Regionalkantor des katholischen Bistums Fulda, Thomas Pieper. Darüber hinaus alte Bekannte wie die»kirchditmolder«, Ensembles der Uni und nicht zuletzt hervorragende Kollegen der Musikakademie. Wir danken allen Gruppen und Musikern sehr, dass sie anlässlich der neuen Orgel St. Martin in dieser bunten Reihe mitwirken. Und samstags um 20 Uhr Orgel solo kommen die Besten der Besten. Die Namen der Interpreten und die Liste der aufgeführten Werke sprechen für sich. Viele neue Spieler sind dabei ( Sebastian Küchler-Blessing, Martin Sander etc. ), die erstmals hier spielen, und Organisten, die teilweise schon vor Jahrzehnten hier zu Gast waren ( Hans-Ola Ericsson, Martin
28 Lücker, Daniel Glaus ). Die Programme folgen einem ästhetischen Konzept, welches im Austausch mit Bernhard Haas, Frank Gerhardt und Ulrich Etscheit entwickelt wurde: Es werden immer Werke von Johann Sebastian Bach erklingen, immer Musik der klassischen Moderne und immer Musik der Gegenwart. Die täglichen Improvisationen open Impro stellen die Orgel ohne Eintritt allen Besuchern der Stadt vor. Jeder kann kommen und bleiben, so lange er mag. Man kann währenddessen sitzen, stehen, laufen, vielleicht sich auch einmal in eine Bank legen und mitten am Tag eine Klangpause machen. Die neue Orgel St. Martin ist ein Instrument für Alle Sie sind uns immer willkommen! Eckhard Manz 55 SONNTAG Einweihung der neuen Orgel 10 Uhr Festgottesdienst Prof. Dr. Martin Hein (Bischof), Bertram Hilgen (Oberbürgermeister), Susanne Pfeffer (Kuratorin), Wendelin Eberle (Rieger Orgelbau), Eckhard Manz (Kirchenmusiker) S Was kann die Königin? Wendelin Eberle, Stephan Niebler und Georg Pfeifer (Rieger Orgelbau) mit Uwe Maibaum an der Orgel Fest auf dem Martinsplatz Uhr Der Weg zur neuen Orgel Susanne Pfeffer, Dr. Willi Temme, Wendelin Eberle, Eckhard Manz Moderation: Petra Nagel Konzert zur Eröffnung Eckhard Manz, Kassel S Uhr Orgelfest Die Kirchengemeinde lädt ein zu Brezeln, Wasser und Wein 54
29 MO SA Schlechta, Manz, AG christliche Kirchen, Kantorei St. Martin S Uhr Gottesdienst Diana Rothaug S Stadtführung & Orgelmusik Peer Schlechta, Kassel S H. C. Martin, Weimar S Uhr Solo Bach, Liszt, Holliger ( UA ) Bernhard Haas, München S. 89 DI SO Uhr Gottesdienst Temme, Manz,Kleine Kantorei St. Martin, Ulrich Gasser ( UA ), S , Frank Gerhardt, Kassel S , Frank Gerhardt, Kassel S H. C. Martin, Weimar S. 239 MO DI MI , Eckhard Manz, Kassel S , Eckhard Manz, Kassel S , Peer Schlechta, Kassel S. 239 MI Uhr Orgel Plus Kammerchor Kammerchor Collegium Vocale St. Marien, Thomas Pieper, Anna Nesyba S. 142 DO FR , Felix Ponizy, Seligenstadt S , Felix Ponizy, Seligenstadt S Uhr Orgel Plus: Märchen Freie Waldorfschule Kassel, Klasse 6 a, 6 b, Johan de Wit S. 150
30 DO FR , Dominik Susteck, Köln S , MI , Eckhard Manz, Kassel S Uhr Orgel Plus Lesung Thomas Bockelmann, Eckhard Manz S. 160 DO , Sebastian Bethge, Bad Hersfeld S. 239 FR , Sebastian Bethge, Bad Hersfeld S. 239 SA & 22 Uhr Nacht der offenen Kirchen Orgelkonzerte. Adelheid Böhme, Peer Schlechta, Kassel S , Georg Lungwitz, Korbach S. 239 S. 239 SA , S Uhr Solo Schönberg, Bach, Herchet Daniel Glaus, Bern S. 93 SO Gaby Heppe-Knoche, Eckhard Manz, Ulrich Gasser ( UA ) S Uhr Gottesdienst Eckhard Manz, Kassel S. 239 MO DI , Uwe Maibaum, Marburg S , Uwe Maibaum, Marburg S. 239
31 SO Stefan Klöckner, Eckhard Manz, Ulrich Gasser ( UA ) S Uhr Gottesdienst Georg Lungwitz, Korbach S MO DI , Eckhard Manz, Kassel S , Bernd Eberhardt, Göttingen S , Bernd Eberhardt, Göttingen S. 239 MI Uhr Orgel Plus Kantorei Kantorei Kirchditmold, Michael Gerisch, Eckhard Manz S. 162 DO FR , Sascha Heberling, Gelnhausen S , Sascha Heberling, Gelnhausen S. 239
32 JULI MI , Eckhard Manz, Kassel S Uhr Orgel Plus Ensembles Ensemble in progress, Chor der Universität, Andreas Cessak S. 169 SA , SO Roland Möhle, Stockholm S. 239 Roland Möhle, Stockholm S Uhr Solo Reger, Bach, Gerhardt Martin Lücker, Frankfurt S. 101 DO FR , , S. 239 SA Dorothea Harris, Kassel S , Uhr Solo Bach, Messiaen, Improvisationen Peer Schlechta, Kassel S. 110 S. 239 MO SO MO Dorothea Harris, Kassel S , Tjark Pinne, Hamburg S. 239 DI , Peer Schlechta, Kassel S , Peer Schlechta, Kassel S. 239
33 DI SO MO , Tjark Pinne, Hamburg S. 239 Eckhard Manz Info und Anmeldun über Musikbüro S Führung Martin Gregorius, Detmold S , Martin Gregorius, Detmold S. 239 MI DI , S Führung Eckhard Manz Info und Anmeldun über Musikbüro S. 283 MI , Eckhard Manz, Kassel S , Eckhard Manz, Kassel S Uhr Orgel Plus Tanz Tanzkollektiv Labyrinthos, Giulia Glennon, Thorsten Teubl, Eckhard Manz S. 174 DO FR , S , S Uhr Orgel Plus Malerei Gudrun Hofrichter, Kassel S. 182 SA , Martin Gregorius, Detmold S Uhr Jazz und Orgel Barbara Dennerlein, München S. 112 DO FR , Stille ( UA ), Tobias Hagedorn, Köln S , Stille ( UA ), Tobias Hagedorn, Köln S. 239
34 SA DO FR , Imelda Natter, Bern S Uhr Solo Ligeti, Couperin, Hindemith Wolfgang Zerer, Hamburg S , Reinhard Ardelt, Kassel S , Reinhard Ardelt, Kassel S. 239 SO MO SA Imelda Natter, Bern S. 239 DI , Christian Zierenberg, Rotenburg S , Gerben Mourik, Holland S. 239 SO , Gerben Mourik, Oudewater- Hekendorp, NL S Uhr Solo Bach, Cage, Messiaen, Scott Hans-Ola Ericsson, Montreal S. 119 MO , Anna Linß, Mannheim S. 239 Christian Zierenberg, Rotenburg S. 239 Eckhard Manz Info und Anmeldun über Musikbüro S Führung MI , Eckhard Manz, Kassel S Uhr Orgel Plus Schlagzeug Sven Pollkötter, Reinhard Ardelt S. 196
35 AUGUST 69
36 DI SO , Anna Linß, Mannheim S Amélie zu Dohna, Eckhard Manz, Ulrich Gasser ( UA ) S Uhr Gottesdienst Oliver Zinn, Hamburg S. 239 MI MO DI , Eckhard Manz, Kassel S , Eckhard Manz, Kassel S Uhr Orgel Plus Elektronik Hans-Ola Ericsson, Anders Hannus S , Fabian Krämer, Detmold S , Fabian Krämer, Detmold S. 239 DO FR MI , Matthias Geuting, Essen S , Matthias Geuting, Essen S Uhr Orgel Plus Kammermusik Bernhard Haas, Spohr Ensemble S. 211 SA Oliver Zinn, Hamburg S Uhr Film und Orgel Frank Gerhardt, Eckhard Manz, Peer Schlechta, Kassel S. 121 DO FR , Marcel Eliasch, Detmold S , Marcel Eliasch, Detmold S. 239
37 SA DO FR , S Uhr Solo Bach, Reubke, Rihm Sebastian Küchler- Blessing, Essen S , Seraphim Schirrmacher, Freiburg S , Seraphim Schirrmacher, Freiburg S. 239 SO SA Martin Hein, Eckhard Manz, Ulrich Gasser ( UA ) S Uhr Gottesdienst Oliver Zinn, Hamburg S , S Uhr Solo Florentz, David, Eben Martin Sander, Detmold S. 129 MO DI SO Uhr Gottesdienst Katrin Wienold- Hocke, Eckhard Manz, Ulrich Gasser ( UA ) S , Martin Baumann, Kaufungen S , Emmanuel Le Divellec, Kassel S , Hans Fidom, Mirjam Meerholz, Amsterdam S , Hans Fidom, Mirjam Meerholz, Amsterdam S S. 239 MI MO DI , Eckhard Manz, Kassel S Uhr Orgel Plus Schule Friedrichsgymnasium, Martin Kratzenberg, Eduard Menzel S. 215
38 MI , Eckhard Manz, Kassel S. 239 DO Uhr Orgel Plus Schule Sinfonisches Blasorchester der Freien Waldorfschule Kassel, Johan de Wit S Uhr The Contemporary Future Hampus Lindwall, Paris S , Martin Forciniti, Kassel S. 239 FR , Martin Forciniti, Kassel S Uhr Gottesdienst zum Abschluss Dietrich Korsch, Eckhard Manz, Ulrich Gasser ( UA ) S. 278 SA , Eckhard Manz, Kassel S. 239
39 EINTRITT Eröffnungskonzert Uhr Euro, ermäßigt Abschlusskonzert Uhr 20 Euro, ermäßigt 15 Orgel Plus mittwochs um 20 Uhr am Euro, ermäßigt 15 am 7. / 21. / & 5. / 19. / & 2. / Euro, ermäßigt 10 am & 16. / Euro, ermäßigt 5 Solo 15 Euro, ermäßigt 10 Eintritt frei Karten über die HNA, Bauer und Hieber und im Internet unter 76
40 79 Solo
41 ERÖFFNUNGSKONZERT SONNTAG UHR Eckhard Manz, Orgel Natalia Pschenitschnikova, Stimme GYÖRGI LIGETI, Volumina FRANZ TUNDER, Fantasie über Komm' heilger Geist CHRISTIAN WOLFF, 1934 St. Martins Organ Song ( Uraufführung, Auftrag der Musik an St. Martin ) CESAR FRANCK, A-Dur Fantasie Pause OLIVIER MESSIAEN, Apparition de l'église éternelle Die Erscheinung der Ewigen Kirche JOHANN SEBASTIAN BACH, Passacaglia c-moll, BWV 582 SERGEJI NEWSKI, 1972 Gipshimmel ( Uraufführung, Auftrag der Musik an St. Martin ) FRANZ LISZT, Fantasie und Fuge über Ad nos ad salutarem undam Solo 81 Das Programm des heutigen Abends führt durch die wesentlichen Epochen der Orgelmusik und möchte die große Bandbreite der Möglichkeiten des Instrumentes vorstellen. Györgi Ligetis Volumina gehört zu den großen Klassikern der Moderne. Sein Orgelwerk erlangte nicht zuletzt durch bis heute anhaltende Skandale rund um Aufführungen dieser Musik einen über die Fachwelt weit hinausreichenden Bekanntheitsgrad. Der ungarische Komponist beschreitet auf mehreren Ebenen neue Wege. Der Spieler arbeitet bewusst mit der Steuerung der Windmenge, er spielt»cluster«und erzeugt damit unterschiedliche Klangvolumina und er nutzt die Klangfarben der Orgel in einer experimentellen Weise, die an virtuose Farbkompositionen der Malerei erinnert. Das Musikinstrument Orgel wird mit diesem Werk von allen Konventionen befreit und präsentiert sich als unendlicher Farbkosmos. Hinter diesen technischen Ereignissen verbirgt sich der grundlegende Versuch, Zeitabläufe mit musikalischen Mitteln neu zu organisieren. Die Abläufe entziehen sich einer Metrik, Zeit ist nicht mehr hierarchisch oder vorausschaubar organisiert. Ihre Struktur wird aus musikalischen Spannungsverläufen entwickelt. Äußerst schnelle Ereignisse stehen einer Musik gegenüber, die in sich versunken erscheint und jede Richtung eines Zeitablaufes vermeidet. Die
42 gestaltete Zeit beginnt vor dem Erklingen des ersten Tones mit dem Schöpfen des Windes und geht ausdrücklich vom Komponisten gefordert über das Erklingen der letzten Töne hinaus. Franz Tunders Choralfantasie über das Pfingstlied Komm' Heilger Geist variiert den Choral in der traditionellen Weise der norddeutschen Fantasie des 17. Jahrhunderts. Verschiedene Solostimmen verzieren die Melodie, bis sie kaum noch erkennbar ist. Dazu treten Echos, chromatische Wendungen und Imitationen. Die Fantasie mündet in einen imitatorischen Abschnitt, der die Freude über das abschließende Wort des Chorals Halleluja entfaltet. Christian Wolff gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der musikalischen Avantgarde Amerikas und ist der letzte Meister der New York School, die sich um John Cage versammelt hatte. Das heute uraufgeführte Werk reiht sich ein in seine Orgelkompositionen Black Songs und Wesleyn Organ Songs. St. Martins Organ Song bewegt sich in kleinen Einheiten, fast spielerisch. Jeder Abschnitt entwickelt eine eigene Emotionalität, eine expressive Geste. Durch die Musik hindurch erscheinen tonale Räume und durch die Verwendung der Vierteltöne wird die Tonalität noch erweitert. Auch in seinem heute uraufgeführten Werk bleibt sich der Komponist treu und bezieht den Spieler als Gestalter aktiv mit ein, fordert ihn geradezu heraus, indem er teilweise nur Fingersätze und Dauern notiert, keine Tonhöhen. Christian Wolff nennt seine Orgelwerke»Songs«. Manche musikalischen Bögen scheinen wie gesungen wie ein Solo oder im Ensemble Solo Eckhard Manz Die A-Dur Fantasie von Cesar Franck ist das erste der Trois pièces pour grand orgue aus dem Jahr 1878, die der Komponist eigens für sein Konzert am 1. Oktober 1878 im Palais du Trocadéro komponierte. Das Werk des großen französischen Sinfonikers arbeitet mit drei Themen, die kontrapunktisch miteinander verarbeitet werden. Das Hauptthema erscheint kraftvoll, die weiteren Themen introvertiert und nachdenklich. Diese Gegensätze sind typisch für die Musik des französischen Komponisten und spiegeln sich auch in dieser Fantasie wider. Das Hauptthema bildet nicht den Schluss der Musik, vielmehr endet die von vielen Fachleuten als Cesar Francks 4. Choral bezeichnete Fantasie im nachdenklich und offenen Piano. Natürlich muss in dem Programm zur Eröffnung des Orgelfestivals die Musik Olivier Messiaens vorkommen, ist er doch für viele Organisten der wichtigste Komponist für Orgel seit Johann Sebastian Bach. Seine Apparition de l'église éternelle ist eine Vision über das Erscheinen der ewigen Kirche. Über einen pochenden Rhythmus entwickelt sich die Musik zu einem strahlenden C-Dur und von dort aus wieder zurück. Auch wenn die Komposition von einem Bassrhythmus getragen wird, erscheint sie doch unendlich. Die Akkorde wechseln zwischen farbigen Klängen und leeren Quintklängen, manche Klangballung wirkt clusterartig. Die Behandlung der Orgel ist in diesem Frühwerk des Komponisten noch traditionell und aus der Hochromantik erwachsen. Die berühmte Passacaglia von Johann Sebastian Bach gehört zu den Frühwerken des Komponisten und erreicht
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