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1 Dokumentation der AUSBILDUNGSTOUR 6. Februar bis 6. Mai 2015 Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen

2 Sehr geehrte Damen und Herren, 15 Tage, 26 Institutionen oder Betriebe, damit verbunden engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer und besonders bemerkenswert viele junge Menschen, die ihren beruflichen Werdegang gerade erst begonnen haben - meine Informationstour zum Thema Ausbildung war erkenntnisreich, spannend und informativ. Mädchen in Männerberufen, Handwerk, Pflege und Gesundheit, Logistik, Lebensmittelverarbeitung, Einzelhandel, Kreativwirtschaft, Integration von Menschen mit Behinderungen, Einstiegsqualifizierung von Flüchtlingen dies sind nur einige Bespiele der Themen dieser Besuche. Ich möchte mich zunächst bei allen Beteiligten sehr herzlich für Ihre Bereitschaft bedanken, mir so konkrete Einblicke in Ihren beruflichen Alltag ermöglicht zu haben. Vielen Dank! Unternehmerinnen und Unternehmer, unabhängig davon, ob sie einen Auszubildenden haben oder zwanzig, setzen sich vorbildlich für die Ausbildung junger Menschen ein. Institutionen in beiden Städten, Bremen und Bremerhaven, ermöglichen Mädchen und Jungen, die Unterstützung und Begleitung beim Start ins Berufsleben, die sie benötigen, da sie alleine vielleicht vor einer zu großen Hürde beim Übergang von der Schule in die Ausbildung stehen würden und zum Teil auch stehen. Viele Unternehmen begegnen der Herausforderung des Fachkräftemangels, indem sie neue Wege der Aus- und Weiterbildung gehen. Der gerade erfolgte Start der Jugendberufsagentur und die Umsetzung der Ausbildungsgarantie sind wichtige Elemente, um die Potenziale junger Männer und Frauen nicht ungenutzt zu lassen und ein Mismatching zwischen Auszubildenden und Unternehmern zu verhindern. Nicht immer sprechen beide von Anfang an dieselbe Sprache. Oft braucht es Gelegenheit und Zeit für eine Annäherung. Die Bremer Wirtschaft mit all ihren Facetten ist stark und bietet jungen Menschen eine große Vielfalt an beruflichen Perspektiven. Zukünftigen Auszubildenden zu zeigen, dass der wichtige Schritt ins Berufsleben möglich ist, ist eine Aufgabe vor der wir alle gemeinsam stehen. Und gemeinsam kann diese erfolgreich gemeistert werden. Ich danke Ihnen allen für Ihr sehr überzeugendes Engagement für die jungen Menschen in Bremen und Bremerhaven. Ihr Martin Günthner Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen 2

3 Ausbildungstour Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, zu Besuch bei Ausbildungsbetrieben in Bremen und Bremerhaven Tag Februar -Förderzentrum U25 (Projekt KOMPASS) Bremerhaven Tag Februar Chance betriebliche Ausbildung Bremen -Klempnerei Sadowski -KFZ-Meisterbetrieb Basem Khan -ServerSite Datasystem s GmbH -Backmann Kunststoff-Bauelemente Tag Februar -Ausbildungszentrum der BLG Bremen/Bremerhaven Tag Februar -Berufsbildungswerk Bremen Tag März Ausbildung im Handwerk Bremen -Kompetenzzentrum der Handwerkskammer -Marcus Bau Tag März Kreativwirtschaft Bremen -GfG Gruppe für Gestaltung -appfarms -Mäding Veranstaltungstechnik Tag März Übergang Schule-Beruf Bremen - Azubi und Du (Innside Hotel) - Ausbildungsbrücke (Gesamtschule West) Tag März -Elbe-Weser Werkstätten Bremerhaven Tag April Unternehmer mit Migrationshintergrund Bremen -Uzuner Systems GmbH Tag April -FRoSTA AG Bremerhaven Ausbildungsdienstleistungen für Netzwerke -Kiosk Tabak und mehr / Ausbildungspool Tag April Ausbildung von Flüchtlingen Bremen/Bremerhaven -BVT Bremen GmbH / Rönner Gruppe Tag April Schulische Ausbildung in Gesundheitsberufen Bremen -Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung -Haus im Viertel Tag April Maritimes Competenzcentrum (ma-co) Bremen/Bremerhaven Tag April Mädchen in Männerberufen Bremen -J. Müller Weser GmbH & Co. KG -HEC GmbH IT Enginerring Tag Mai -Lloydwerft Bremerhaven -Senvion 3

4 Tag 1 6. Februar 2015 "Ist ein gutes Ding, dass man hier Hilfe bekommt" Senator Günthner besucht Jugendförderzentrum KOMPASS Senator Günthner mit Jugendlichen und dem KOMPASS-Team Für arbeitslose Jugendliche mit passgenauen Förderangeboten eine berufliche Perspektive entwicklen: Dieser Aufgabe stellt sich seit gut zwei Jahren in Bremerhaven das Projekt "KOMPASS". Als erste Station seiner Informationstour "Ausbildung.Garantiert." besuchte der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner heute (Freitag, ) das Jugendförderzentrum. Günthner: "KOMPASS ist ein gutes Beispiel dafür, wieviel Geduld und Kompetenz erforderlich ist, um arbeitslose Jugendliche ohne Ausbildung für Arbeit zu qualifizieren und zu motivieren." Projektleiterin Elke Roskosch-Buntemeyer hatte Günthner die Grundzüge des Projektes erläutert: Im Jugendförderzentrum arbeiten Anleiterinnen und Anleiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagoge, eine Psychologin, ein Jobcoach, eine Verwaltungskraft sowie die Projektleitung. Das Jugendförderzentrum wird getragen durch die BERUFLICHE BILDUNG BREMERHAVEN GmbH, faden e.v., Förderungsgesellschaft für Bildung mbh und InCoTrain GMBH. Außerdem gehören seit Anfang 2015 das Berufsfortbildungswerk sowie die Arbeiterwohlfahrt Bremerhaven dazu. Bis zum 31. Januar 2015 haben 341 Jugendliche bei KOMPASS entsprechende Qualifizierungskurse belegt. Viele haben schwierige Schullaufbahnen hinter sich, Ausbildungen abgebrochen, haben Schulden oder waren ohne Wohnung. KOMPASS will mit einer intensiven sozialpädagogischen Begleitung dazu beitragen, dass die Lebensumstände sich so verbessern, dass weitere Schritte zur beruflichen Integration unternommen werden können. Aufsuchende Sozialarbeit gehört ebenso zum Programm wie eine psychologische Beratung im Projekt und die Einbindung weiterer Beratungsinstitutionen. Berufliche Orientierung wird in den Bereichen Holz/Farbe Metall/Elektro Hauswirtschaft/Ernährung/Hotel und Gastronomie Lager/Logistik Handel/Büro angeboten. 4

5 Elke Roskosch-Buntemeyer: "Die Qualifizierungsbereiche sind für die Teilnehmenden ein wichtiger Anker. Hier können sie Grundfertigkeiten erlernen und ihre berufliche Orientierung festigen." Da etwa 40 Prozent der Jugendlichen keinen Schulabschluss haben, gibt es in Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Kurse um Berufsbildungsreife zu erreichen. Jährlich wird zwölf Teilnehmenden ermöglicht, einen Führerschein zu erwerben, ein intensives Auswahlverfahren geht der Teilnahme voraus. Mit dem Jobcenter Bremerhaven wird eine enge Zusammenarbeit gepflegt. In der Regel sind zwei Mitarbeitende vom Jobcenter in ihrem KOMPASS-Büro ständig anwesend. 20 Teilnehmende sind inzwischen direkt in Ausbildungsberufe gegangen. 30 Jugendliche haben den Weg an Abendschulen gewählt. 46 Teilnehmende gingen direkt in eine Erwerbstätigkeit. Im Gespräch mit Senator Günthner wurde deutlich, welche Bedeutung das Förderzentrum für den weiteren Lebensweg der Jugendlichen haben kann. "Ich habe 2009 die Schule abgebrochen und dann lange gar nichts gemacht. Dann habe ich begriffen, dass es so nicht geht, dass ich was machen muss. Jetzt hab ich hier alles gemacht, was geht: Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, Führerschein und Staplerschein, so ein Teilnehmer zu den Perspektiven, die er inzwischen gewonnen hat. Über die Chancen, frühere Fehler zu korrigieren sprach ein anderer: "Ich bin 18 geworden und durfte meinen Hauptschulabschluss an einer normalen Schulen nicht mehr machen, weil ich meine Chance ja hatte. Daher ist es toll, dass ich das jetzt hier machen kann." Und die gemeinsame Einschätzung der Jugendlichen: "Ist ein gutes Ding, dass man hier Hilfe kriegt." 5

6 Tag Februar 2015 Mit Unterstützung die zweite Chance genutzt Senator Günthner besucht kleinere Ausbildungsbetriebe Am zweiten Tag seiner Informationstour "Ausbildung.Garantiert." besuchte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, vier kleinere Ausbildungsbetriebe in Bremen, die sich an dem öffentlich geförderten Programm 'Chance betriebliche Ausbildung' beteiligen. Betriebe können einen finanziellen Zuschuss zu den Ausbildungskosten erhalten, wenn sie Jugendliche mit schwierigen Startchancen ausbilden sind auf diese Weise dreißig Ausbildungsplätze geschaffen worden. 100 sind für das Ausbildungsjahr 2015/16 geplant. Erste Station war die Klempnerei Sadowski in der Bremer Neustadt. Der Betrieb existiert seit 1978 und wird von den Brüdern Stefan und Ronald Sadowski geführt. Neben vier Gesellen und einer Büroangestellten gibt es drei Auszubildende, einer davon ist Ajithjenosan Sellaturai aus Sri Lanka. Der 19-Jährige hat seine Ausbildung im September 2014 begonnen. Seinen Schulabschluss hatte er schon 2013 gemacht, da war er erst drei Jahre in Deutschland und schaffte es nicht, sofort nach der Schule in eine Ausbildung zu starten. Nach einem Praktikum stand für beide Seiten fest, dass er die Ausbildung in diesem Betrieb machen kann. Sadowskis waren im Internet auf der Suche nach Förderprogrammen auf 'Chance betriebliche Ausbildung' aufmerksam geworden und erhalten nun anteilig Vergütungskosten erstattet. "Es ist gut zu sehen, dass man durch das Programm Unterstützung bei seinen Bemühungen erfährt", erklärt Ronald Sadowski. Nach Wartezeit die Chancen genutzt: Ajithjenosan Sellaturai wird Installateur Ebenfalls in der Neustadt befindet sich die Kfz-Werkstatt von Basem Khan. Alle drei Angestellten und zwei Auszubildende nutzen die zweite Chance, um im Berufsleben Fuß zu fassen. Als Lehrlingswart in der Kfz-Innung liegt Khan das Thema Ausbildung besonders am Herzen. Deswegen gibt er überwiegend denen eine zweite Chance, die länger arbeitslos gewesen sind oder eine andere Ausbildung abgebrochen haben. "Wer direkt von der Schule kommt, kann einen Ausbildungsplatz finden. Wer ein Jahr oder mehr Zeit verstreichen lässt, steht schon vor einer größeren Herausforderung", weiß Khan aus Erfahrung. 6

7 Beispielhaft: KFZ-Werkstatt von Basem Khan gibt zweite Chancen Bei der Firma ServerSite Datasystems war es der Auszubildende selbst, der das Programm bei der Suche im Internet fand. Adrian Botor lernt seit letztem Jahr IT-Systemkaufmann in dem Bremen- Norder Unternehmen, das eine Filiale in Stuhr-Brinkum hat und auf alle Arten der Dienstleistungen rund um Computer und Internet spezialisiert ist. Dort sprach Günthner mit der Geschäftsführerin Vera Wandrei. Neben Botor hat ServerSite noch drei weitere Auszubildende. "Es ist spannend zu sehen, wie kleinere Betriebe durch ihre häufig familiären Strukturen jungen Menschen auf ihrem Weg auch über das Berufliche hinaus Hilfestellung geben", kommentiert Senator Günthner die Einblicke in die verschiedenen Firmen. Albert Wall und Ibrahim Koyuncu lernen Maschinen- und Anlagenführer bei der Firma Backmann Kunststoff-Bauelemente in der Adam-Opel-Straße in Bremen-Gröpelingen, der letzten Station an diesem Tag. "Wir konzentrieren uns auf die Produktion und Montage von Kunststoff-Fenstern und - Türen", so Geschäftsführer Georg Mutert, der durch einen Hinweis des Instituts für Berufs- und Sozialpädagogik e.v. auf das Programm 'Chance betriebliche Ausbildung' aufmerksam wurde. Einen Teil der Ausbildungsvergütung bekommt er nun erstattet. "Die Wissensweitergabe und das Ausbilden sind zentrale Beiträge, die jeder Betrieb nach Möglichkeit anbieten sollte", resümiert Günthner den zweiten Tag seiner Ausbildungstour. 7

8 Das Programm 'Chance betriebliche Ausbildung' "Chance betriebliche Ausbildung" unterstützt kleine und mittlere Unternehmen finanziell bei der Schaffung von Ausbildungsplätzen für junge Menschen mit schlechteren Startchancen. Die Höhe des Zuschusses liegt zwischen Euro und Euro und richtet sich nach der Höhe der Ausbildungsvergütung. Gefördert werden Ausbildungsplätze für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren, die ihren Wohnsitz im Lande Bremen haben, wenn: ihr Schulabschluss länger als ein Jahr zurückliegt und sie höchstens den mittleren Schulabschluss (Realschulniveau) erreicht haben und sie im Abschlusszeugnis in einem Hauptfach nicht besser als mit Note 4 bewertet wurden. Für eine Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund muss nur eine der schulischen Bedingungen erfüllt sein. Unabhängig von den schulischen Bedingungen ist eine Förderung von jungen Menschen möglich, die bereits eine Ausbildung abgebrochen haben oder alleinerziehend sind. Mehr Informationen und die Antragsformulare gibt es im Internet unter: 8

9 Tag Februar 2015 "Ausbildung. Garantiert": Senator Günthner besuchte Ausbildungszentrum der BLG Arbeitsdirektor Hartmut Mekelburg und zwei Auszubildende der BLG geben Senator Martin Günthner Einblick in ihren beruflichen Alltag Eine umfassende berufliche Ausbildung und eine klare berufliche Perspektive: Rund 120 junge Menschen finden bei der BLG Logistics Group derzeit den kompetenten Einstieg in das Berufsleben. Im Rahmen seiner Ausbildungstour durch das Land Bremen besuchte der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, die BLG als dritte Station. Im Güterverkehrszentrum Bremen betreibt die BLG ein eigenes Ausbildungszentrum. "Uns liegt nicht nur eine fundierte und umfassende Ausbildung am Herzen, sondern auch die Möglichkeit, unsere Auszubildenden zu übernehmen", so Hartmut Mekelburg, Arbeitsdirektor der BLG. Daher hat die BLG eine Übernahmegarantie für die Auszubildenden eingeführt, sofern keine personen- oder verhaltensbedingten Gründe dagegen sprechen. Zur Ausbildung gehören eine Reihe von Workshops, ein Rotationssystem gibt den jungen Frauen und Männern Einblick in die verschiedenen Unternehmensbereiche. In eigens frei gehaltenen Lerntagen bereiten sich die Auszubildenden gemeinsam auf bevorstehende Prüfungen vor. Allein in Bremen werden jährlich fünfundzwanzig Fachkräfte für Lagerlogistik, fünf Kaufleute für Büromanagement, drei Kaufleute für Speditions- und Logistikdienstleistungen und ebenso viele Mechatroniker ausgebildet. Zurzeit kommen noch ein Fachinformatiker sowie neun Studenten, die einen dualen Studiengang gewählt haben, hinzu. "Wir haben zurzeit zwei Auszubildende, die bereits ein Kind haben und deswegen ihre Ausbildung in Teilzeit machen", erklärt Ausbildungsleiterin Corinna Frank. Zusätzlich bietet die BLG gemeinsam mit dem Gesamthafenbetriebsverein (GHBV) regelmäßig jungen Menschen, die keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, in dem Förderprogramm Über Arbeit in Ausbildung eine Chance. Schulabschlüsse und Noten sind bei der Einstellung zweitrangig. Die Teilnehmenden werden bei der BLG eingesetzt und können zeigen, dass sie motiviert, zuverlässig und interessiert sind. Ziel des Programms ist es, den Berufsabschluss Fachkraft für Lagerlogistik zu erreichen. Dies ist sowohl in Vollzeit, als auch berufsbegleitend möglich. Unterstützt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Schulungen und Kurse sowie eine intensive Betreuung. 9

10 "Im vergangenen Jahr haben zwei junge Menschen auf diesem Wege die Chance auf einen Ausbildungsplatz bei der BLG ergriffen. Andere haben außerhalb der BLG eine Ausbildung begonnen oder streben später eine Externenprüfung an" sagt Kirsten Krüger, Projektverantwortliche bei der BLG. "Ohne die Teilnahme an dem Programm hätte ich mich nicht getraut, mich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Aber durch die Teilnahme habe ich das Selbstbewusstsein dafür bekommen und bin mir sicher, dass ich die Ausbildung erfolgreich schaffen werde", erklärt der Auszubildende Maurice Wendelken, der über das Programm einen Ausbildungsplatz bei der BLG bekommen hat. "Ich bin beeindruckt von der Qualität der Ausbildung, die die BLG ihren Auszubildenden bietet", kommentiert Senator Günthner seinen Besuch des Ausbildungszentrums. "Die Größe des Unternehmens und die langjährige Erfahrung ermöglichen es, dass die BLG so ein umfassendes Ausbildungssystem aufbauen konnte." Foto: BLG/Marcus Meyer 10

11 Tag Februar 2015 Berufsbildungswerk gibt Senator Günthner Einblick in ihre Tätigkeiten Vierter Besuch im Rahmen der Ausbildungstour "490 Auszubildende, 32 verschiedene Ausbildungen, die Zahlen des Berufsbildungswerkes sind beeindruckend." So resümiert Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, seine Tour durch das Berufsbildungswerk Bremen. Seit 37 Jahren ermöglicht diese Einrichtung, dass junge Menschen mit Behinderungen eine Ausbildung erhalten. Über erfolgreiche Abschlüsse kann das Berufsbildungswerk bis heute verzeichnen. Bezüglich der Qualität der Ausbildung verweist Dr. Möller, Geschäftsführer der Berufsbildungswerk Bremen GmbH, stolz auf die Ergebnisse der Studie der Karl-Nix-Stiftung. Danach belegt das Berufsbildungswerk gemeinsam mit der Brauerei Beck & Co. den ersten Platz hinsichtlich der Frage, wer die besten Auszubildenden in Bremen hervorgebracht hat. Auszubildende des Berufsbildungswerkes Bremen geben Senator Günthner Einblick in ihre Tätigkeit 11

12 Ob Bürokaufmann, Verkäufer, Lagerist, Koch oder Tischler, die Ausbildungsmöglichkeiten richten sich ganz nach den Befähigungen und Interessen der jungen Frauen und Männer. Senator Günthner bekam heute im Rahmen seiner Informationstour Ausbildung.Garantiert. Einblick in die Holz- und Metallwerkstatt, in den Gartenbau, aber auch in den Wohnbereich, denn 265 Auszubildende leben im zur Einrichtung gehörenden Internat. Ein Team von Ausbildern, Lehrern, Sozialpädagogen, Psychologen, Ärzten und Krankengymnasten begleiten die gesamte Ausbildung. Diese intensive Unterstützung erhalten die Jugendlichen mit Lernschwächen oder Körperbehinderungen, die auf dem freien Arbeitsmarkt kaum eine Chance auf einen Ausbildungsplatz hätten. Dr. Torben Möller ist von der Leistungsfähigkeit junger Menschen mit Behinderungen überzeugt. Sie benötigen eine realistische Chance, die ihnen das Berufsbildungswerk mit seinen vielfältigen Fördermöglichkeiten bietet. Dank einer engen Kooperation mit der Wirtschaft und betriebsnahen Praktika schaffen 92 Prozent im ersten Anlauf ihren Abschluss. 12

13 Tag 5 2. März 2015 Senator Günthner besucht Kompetenzzentrum des Handwerks und Marcus Bau Senator Günthner im Gespräch mit Vertretern der Handwerkskammer und der Firma der Marcus Bau. Bei seinem heutigen Besuch (Montag, 2. März 2015) im Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Bremen informierte sich Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, über die verschiedenen Programme und Maßnahmen der überbetrieblichen Ausbildung, die das Zentrum jungen Menschen anbietet. Rund Menschen sind in circa Handwerksbetrieben in Bremen beschäftigt. Über zehn Prozent aller bremischen Auszubildenden lernen ein Handwerk. "Aber auch Weiterbildungsangebote für Handwerker und Beratungsangebote beim Schritt in die Selbstständigkeit finden Interessierte in unserem Werkzeugkasten", erklärt Steffen Spitzner, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums. Zusammen mit dem Präses der Handwerkskammer, Jan- Gerd Kröger, erläuterte Spitzner die vielfältigen Angebote, mit denen das Handwerk auf die aktuellen Herausforderungen reagiert. Eine besondere Aufgabe sei es, Schulabgänger passgenau auf den richtigen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Senator Martin Günthner hob hervor, dass insbesondere die neu einzurichtende Jugendberufsagentur und die Initiative Ausbildungsgarantie hier deutliche Verbesserungen erreichen sollen. Ausbildungsmeister Andreas Tietjen gibt Senator Günthner Einblick in seinen Arbeitsalltag. Foto: Thomas Fuchs 13

14 Um den Nachwuchs im Handwerk zu fördern und Betrieben bei der immer schwieriger werdenden Suche nach geeigneten Auszubildenden zu helfen, startete im Februar in Bremen das Programm Berufsstart Bau. Das Programm ermöglicht eine Testphase für potentielle Auszubildende, die dabei vom Kompetenzzentrum begleitet werden. Die Teilnehmenden können über einen Zeitraum von acht Monaten einen Ausbildungsbetrieb des Baugewerbes kennenlernen und so praktische Einblicke erwerben, aber auch theoretische Lücken in der Schulbildung aufarbeiten. "Junge Leute bringen immer unterschiedlichere Qualifikationen mit", weiß Ingo Beilmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Baugewerblicher Unternehmer im Lande Bremen. "Durch diese Testphase haben sowohl die potentiellen Auszubildenden als auch die Unternehmen die Möglichkeit herauszufinden, ob sie für die nächsten drei Jahre der regulären Ausbildung einen gemeinsamen Weg gehen wollen." Die Jugendlichen arbeiten bereits aktiv im Betrieb und auf dem Bau mit und erhalten in eigenen Unterrichtseinheiten gezielt Förderung zum Beispiel in Mathematik, in der deutschen Sprache oder in Fragen der Umgangsformen. Das Besondere an dem Programm ist vor allem, dass die Bildungsmaßnahmen von Arbeitgebern über die Sozialkasse der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) finanziert werden, die in dem Projekt eine gute Möglichkeit sehen, talentierte Nachwuchskräfte für ihre Betriebe zu finden und zu fördern. Die Lohnkosten werden größtenteils von der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter übernommen. "Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich die Kammer darum bemüht, jungen Menschen im Handwerk eine Perspektive zu schaffen", kommentiert Senator Martin Günthner seinen Besuch. 14

15 Tag März 2015 Senator Günthner zu Besuch bei der Kreativwirtschaft Senator Martin Günthner zu Gast bei der GfG Gruppe für Gestaltung Rund Beschäftigte hat die Kreativwirtschaft in Bremen. Die Ausbildungsplätze in dieser Branche sind begehrt. Vor allem in der Bremer Überseestadt haben sich in den letzten Jahren viele innovative Köpfe niedergelassen. Dort war Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, am sechsten Tag seiner Informationstour zum Thema Ausbildung bei Bremer Kreativen zu Gast. Die Gruppe für Gestaltung sitzt in der 'Alten Feuerwache' und beschäftigt sich mit dem Thema Kommunikation, sie überträgt diese in die Architektur, den Internetauftritt oder die Broschüre. So zeichnet sich die GfG verantwortlich für das Kundencenter einer Krankenkasse, genauso wie für die Entwicklung eines neuen Logos für ein Museum oder den Internetauftritt einer Partei. Die drei Auszubildenden lernen hier Mediengestaltung für Drucksachen und den Online-Bereich. "Die GfG ist in vielen Gestaltungsdisziplinen tätig. Unsere Mitarbeiter müssen daher in der Lage sein, neben Ihrem Fachgebiet, disziplinübergreifend zu arbeiten", erklärte Hanke Homburg, einer von fünf Geschäftsführern, dem Senator bei seinem Besuch. "Unser hoher Qualitätsanspruch und die interdisziplinäre Ausprägung der Arbeit führt bei uns zu einer intensiven Ausbildung." Dies hat zum Erfolg, dass viele Auszubildende hinterher auch in einer Festanstellung übernommen werden. Auch bei appfarms geht es darum qualifizierten Nachwuchs auszubilden, denn auf dem freien Markt sind Fachkräfte sehr schwer zu finden. Bei diesem Besuch ging es zunächst um die richtige Sprache, die ein Fachinformatiker für Anwendungstechnik lernen muss, um für mobile Endgeräte entsprechende Apps programmieren zu können. "Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr sich die Ausbildungslandschaft in Bewegung befindet", kommentierte Senator Günthner. "Die technischen Innovationen erfordern inzwischen nicht nur von den jungen Leuten sondern von allen ein lebenslanges Lernen." 15

16 Bei Mäding Veranstaltungstechnik zeigt Auszubildender Leon Kretschmann wie Lichtshows entstehen. Letzte Station an diesem Tag ist die Mäding Veranstaltungstechnik. Die Agentur wurde von Jochen Mäding 1987 gegründet und hat sich insbesondere auf Durchführung von Großveranstaltungen spezialisiert. Für den Inhaber hat sich bewährt, zukünftige Auszubildende erst über ein Praktikum kennen zu lernen, damit können beide Seiten sicher gehen, dass die anschließende dreijährige Ausbildung zum Veranstaltungstechniker oder -kaufmann auch wirklich die richtige Entscheidung ist. Lea Vogt und Leon Kretschmann, beide im zweiten Lehrjahr, gaben dem Senator am Lichtpult Einblick in ihre tägliche Arbeit. 16

17 Tag März 2015 Über ein Praktikum oder Paten in den Beruf Senator Günthner besucht 'Azubi und Du' und 'Ausbildungsbrücke' Ein Schüler und ein Auszubildender, das ist die Kombination von 'Azubi und Du'. Am 16. März ist das Projekt für Schülerinnen und Schüler im Bremer Westen gestartet, 70 Praktikumsplätze standen in 25 Betrieben zur Auswahl. Ob Büro und Verwaltung oder Maschinen- und Metallbau, Elektrotechnik oder Gesundheit 34 verschiedene Berufe können im Rahmen eines Kurzzeit-Praktikums kennen gelernt werden. Bei seinem heutigen Besuch ( ) im Innside Hotel an der Waterfront traf Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, zwei Teilnehmerinnen. Die beiden 14- jährigen Melissa Meyer und Jensina Jensen sind mit den Auszubildenden des Hotels unterwegs und lernen dabei ihren möglichen zukünftigen Beruf besser kennen. Während Melissa überlegt Hotelfachfrau zu werden, interessiert sich Jensina für den Beruf der Köchin. "Den Ansatz, mehr junge Menschen in Ausbildungen in Betriebe vor Ort zu vermitteln, finde ich spannend", betont Senator Günthner. Dorothea Dentler vom Verein Kultur vor Ort koordiniert das Projekt: "Wir sind dankbar, dass so viele Betriebe ihre Bereitschaft zeigen, jungen Leuten die berufliche Vielfalt hier direkt vor ihrer Haustür zu zeigen." Im Innside Hotel traf Senator Günthner Jensina Jensen, die im Rahmen des Programms Azubi und Du einen Auszubildenden begleitet, um den Beruf des Kochs näher kennen zu lernen. 17

18 'Azubi und Du' ist eine Initiative des Regionalen Netzwerks für Ausbildung im Bremer Westen, das nach lokalen Lösungen für die bestehenden Herausforderungen im Übergang von der Schule in den Beruf sucht. Das Netzwerk besteht aus 34 Vertretern, darunter sieben Schulen, 25 Betrieben, der Initiative Stadtbremische Häfen mit 48 Mitgliedsbetrieben sowie politischen Vertretern aus Ortsamt und Ortsbeirat. "Durch die enge Kooperation mit Schulen und Betrieben ist über die Jahre in Gröpelingen ein verlässliches Netzwerk entstanden, das durch unser gemeinsames Projekt 'Azubi und Du' ausgebaut und verfestigt wird. Im Bremer Westen gibt es tolle junge Menschen und erfolgreiche Unternehmen. Das beide Gruppen noch mehr voneinander profitieren, das ist unser Ziel.", sagt Cornelia Wiedemeyer, Vorsitzende des Gröpelingen Marketing e.v. Die Gesamtschule West war die zweite Station an diesem Tag. Dort bietet das Patenmodell 'Ausbildungsbrücke' seit 2009 Schülern der achten, neunten und zehnten Klassen die Möglichkeit sich mit Hilfe von ehrenamtlichen Paten sowohl auf den Schulabschluss als auch auf den Wechsel ins Berufsleben vorzubereiten. "Gemeinsam mit ihren Paten entdecken die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen beruflichen Wünsche und Fähigkeiten und erhalten eine gute Unterstützung beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung, und werden zum Beispiel auf Bewerbungsgespräche vorbereitet", erklärt Klaus Peter Ifland, Stellvertretender Schulleiter der Gesamtschule West. "Insbesondere die Fortsetzung dieser Unterstützung auch während der Ausbildungszeit ist ein großer Pluspunkt des Modells, welches wir auch in den kommenden Jahren gerne an unserer Schule weiterführen möchten." Derzeit gibt es an der Schule elf Patenschaften. Eine davon besteht zwischen dem 16-jährigen Alex Munteanu und seinem Paten Thomas Geck. Der selbstständige Berater für Personal- und Organisationsentwicklung ist seit Juni 2014 ehrenamtlich bei der Ausbildungsbrücke tätig. "Gerade die schulische und berufliche Qualifikation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund halte ich für gesellschaftlich wesentlich", betont der 66-jährige. Munteanu hat sich bei einem sogenannten Matching für Geck entschieden. "Diese Beispiele zeigen, wie durch persönliches Engagement nicht nur das Potenzial der jungen Menschen frühzeitig gefördert werden kann, sondern auch wie Integration aussehen kann", freut sich Senator Günthner am Ende seines siebten Besuchstags im Rahmen seiner Informationstour zum Thema Ausbildung über die zwei gut laufenden Modelle. 18

19 Tag März 2015 Senator Günthner begrüßt engere Zusammenarbeit im Rahmen des Aktionsprogramms "Inklusion voranbringen" Bremerhavener Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS und der Integrationsfachdienst in Bremerhaven wollen zukünftig stärker zusammenarbeiten Senator Martin Günthner erhält Einblick in die Holzabteilung der Elbe-Weser-Werkstätten Um mehr Menschen mit Behinderungen eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen, hat das Land Bremen das Aktionsprogramm "Inklusion voranbringen" beschlossen. Neben dem Ziel, neue Integrationsprojekte zu schaffen, hat es sich vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen auf dem ersten Arbeitsmarkt zur Aufgabe gemacht. Um Unternehmen in Bremerhaven über die bestehenden Fördermöglichkeiten besser informieren zu können, kooperieren die Elbe-Weser Werkstätten ggmbh (EWW) ab dem 1. April 2015 mit der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh. Die EWW besetzen die Stelle einer Beraterin für Integrationsprojekte, die direkt bei der BIS ihr Büro haben wird. Die Stelle wird über das Integrationsamt Bremen aus der Ausgleichsabgabe finanziert. Von links nach rechts: Nils Schnorrenberger (BIS Bremerhaven), Babette Dunker (Elbe-Weser-Werkstätten/BIS Bremerhaven), Senator Martin Günthner, Heiko Reppich (Elbe-Weser-Werkstätten) 19

20 "Wenn Firmen bei allen Wirtschaftsförderungsaspekten von nun an noch besser über die Möglichkeiten der Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen informiert werden, wird die Teilhabe in Bremerhaven steigen", ist sich Heiko Reppich, Geschäftsführer der Elbe-Weser Werkstätten, sicher. Diese hat die Stelle im Rahmen des Teilhabeplanes geschaffen, den der Magistrat im letzten Jahr verabschiedet hat. Unter dem Motto Eine Stadt für Alle sieht er die barrierefreie Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Leben der Seestadt vor. "Bei Gesprächen mit Firmenvertretern zeigt sich zusehends, wie sehr soziale Faktoren für Arbeitgeber ein wichtiges Argument sind", erklärt Nils Schnorrenberger von der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung, die sowohl Firmen bei Neuanschaffungen oder Umstrukturierungen berät, als auch für die Neuansiedlung von Unternehmen in Bremerhaven zuständig ist. Aber auch bei öffentlichen und touristischen Einrichtungen sieht Schnorrenberger noch Potentiale. Da schien es konsequent, eine Kooperation zwischen den beiden Gesellschaften einzugehen, die vorsieht, dass eine Beraterin der EWW direkt bei der BIS tätig ist, um bei Beratungsgesprächen den Inklusionsaspekt zielgerichteter mit einbringen zu können. Babette Dunker wird ab dem 1. April 2015 als Beraterin diese Aufgabe übernehmen. Als Koordinatorin eines arbeitsmarktpolitischen Aktionsbündnisses in Schleswig-Holstein kennt sie sich mit Fördermaßnahmen sehr gut aus, Bremerhaven kennt sie bereits aus ihrer Zeit bei der Windenergie-Agentur, bei der sie vor zehn Jahren tätig war. "Ich freue mich auf die neue Aufgabe, sagt Dunker. Es ist nach wie vor eine Herausforderung, Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen und noch vielmehr am beruflichen Leben zu ermöglichen, dabei kann es für alle Seiten eine Bereicherung sein." Die Elbe-Weser Werkstätten beschäftigen 760 Menschen mit Behinderungen, davon sind 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Berufsbildungsbereich tätig. Sowohl Auftragsfertigung und Eigenproduktion als auch Dienstleistungen bieten die Werkstätten an. So arbeiten sie schon seit einigen Jahren für das Alfred-Wegener-Institut und warten und pflegen die Expeditionsausrüstungen. Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, begrüßte Babette Dunker persönlich, um ihr für die neue Tätigkeit viel Erfolg zu wünschen. "Berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist ein schwieriges und deswegen umso wichtigeres Themenfeld", so Senator Günthner. "In der nun auslaufenden Legislaturperiode hat das Land Bremen einige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Situation zu verbessern. Erst kürzlich hat die Deputation für Wirtschaft, Arbeit und Häfen Mittel für neue Projekte frei gegeben." Bei einem gemeinsamen Rundgang erhielt der Senator umfassenden Einblick in die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten bei den Elbe-Weser Werkstätten. 20

21 Tag 9 8. April 2015 Diversity Management ist ein Erfolgsfaktor - Senator Günthner besucht Unternehmer mit Migrationshintergrund Der neunte Tag der Ausbildungstour, die Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, seit einem Monat durch verschiedene Betriebe Bremens führt und die unterschiedlichen Facetten des Themas Ausbildung beleuchtet, führte ihn in ein Unternehmen, deren Inhaber einen Migrationshintergrund hat. "Die Zahl der Unternehmen, die von Bremerinnen und Bremern gegründet werden, die nicht hier geboren wurden, steigt täglich", weiß der Senator. "Sie sind eine feste Säule der bremischen Wirtschaft, auch wenn es um die Frage einer guten Ausbildung geht." Senator Martin Günthner (zweiter von rechts) zu Besuch bei Uzuner Systems GmbH. Begrüßt wurde er von den Geschäftsführern Frank Rosenkranz (links) und Bülent Uzuner (rechts) und den beiden Auszubildenden Kevin Read Human und Tobias Scholz (Mitte) Zu Besuch war Senator Günthner bei der Uzuner Systems GmbH am Hohentorshafen in Woltmershausen. Das Unternehmen, ehemals Creative Computer Consulting GmbH, wurde bereits 1994 gegründet und ist seit diesem Jahr ein Tochterunternehmen der Uzuner Consulting GmbH von Unternehmer Bülent Uzuner. Zehn Auszubildende haben in dem IT-Unternehmen bisher ihren beruflichen Werdegang erfolgreich gestartet, von denen sieben auch übernommen wurden. Jetzt lernen zwei junge Männer den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration. Für Bülent Uzuner, der 1972 als "Gastarbeiterkind" aus der Türkei nach Deutschland kam, stellt Diversity Management im Betrieb seit Jahren eine wesentliche Maxime seiner Personalpolitik dar. Als Unterzeichner der "Charta der Vielfalt" beurteilt er die Bedeutung von Unternehmern und Mitarbeitern mit Migrationshintergrund für die deutsche Wirtschaft so: "Die Vielfalt der Menschen ist eine kulturelle und soziale Bereicherung für eine Gesellschaft, und Diversity Management ist inzwischen ein Erfolgsfaktor, eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit für Unternehmen zur Sicherung ihrer Zukunft." 21

22 Tag April 2015 Senator Günthner besucht FRoSTA und den Tabak und mehr -Kiosk in der Hafenstraße Zehnter Tag der Ausbildungstour: Senator Martin Günthner zu Besuch bei FRoSTA Größer könnten die Unterschiede kaum sein. Bei seinem heutigen (13. April 2015) Besuch von Ausbildungsbetrieben in Bremerhaven besuchte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, zunächst einen der größten Arbeitgeber Bremerhavens, die FRoSTA AG, und danach den Kiosk 'Tabak und mehr' in der Hafenstrasse, die eine Auszubildende über den Verein 'Ausbildungspool Bremerhaven' im Betrieb hat, da es ihnen alleine nicht möglich wäre auszubilden. Die FRoSTA AG hat insgesamt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet neben Industriekaufleuten und Mechatronikern, Fachkräfte für Lagerlogistik und Lebensmitteltechnik aus. Bei einem Rundgang durch die Produktionsstätte am Lunedeich machte sich der Senator einen Eindruck von der Vielfältigkeit der bei FRoSTA anfallenden Aufgaben. Das Unternehmen produziert eine große Bandbreite an tiefgekühlten Lebensmitteln. Zurzeit werden 21 junge Menschen im Betrieb ausgebildet. "Wir haben ein mehrstufiges Auswahlverfahren", erklärt Dr. Stephan Hinrichs, Mitglied des Vorstands der FRoSTA AG und zuständig für Finanzen und Verwaltung. "Ihr Wissen, ihre Motivation und vor allem ihre Persönlichkeit müssen uns überzeugen." Gruppenfoto beim 'Tabak und mehr'-kiosk in der Hafenstraße. 22

23 Im Gegensatz dazu, wäre der Kiosk in der Hafenstrasse alleine gar nicht berechtigt auszubilden, denn dem Inhaber fehlt die Zeit die notwendige Prüfung als Ausbilder abzulegen. Doch über den Verein Ausbildungspool Bremerhaven hat er seit zwei Jahren Magda Chelmowski in seinem Laden, die zur Kauffrau im Einzelhandel ausgebildet wird. Die Gewährleistung, dass die Qualität der Ausbildung stimmt und die richtigen Inhalte vermittelt werden, übernimmt dabei der Ausbildungspool, bei dem Magda Chelmowski auch angestellt ist. "Wir wollen Firmen motivieren, jungen Menschen die Chance auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu geben", erklärt Hiltraud Bendig, Geschäftsführerin des gemeinnützigen Vereins zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze in der Region Bremerhaven. Auf über 250 erfolgreich abgeschlossene Ausbildungen kann Bendig seit Bestehen des Ausbildungspools zurückblicken. Wer den Beruf des Kaufmanns oder der Kauffrau für Büromanagement oder Einzelhandel erlernen will oder Fachkraft für Lagerlogistik werden möchte, kann sich direkt beim Ausbildungspool bewerben. In enger Zusammenarbeit werden sowohl die Betriebe als auch die Auszubildenden während der der ganzen Zeit begleitet. Neben dem Unterricht in der Berufsschule bietet der Ausbildungspool zusätzliche Workshops oder wenn notwendig Förderunterricht an. Die Gehälter der Auszubildenden werden jedoch zu einhundert Prozent von den Betrieben übernommen. "Das unterschiedliche Engagement zu sehen, ist sehr beeindruckend", kommentiert Günthner seine Besuche." Sowohl die Möglichkeiten eines großen Unternehmens, bei dem Auszubildende mehrere Abteilungen kennenlernen können, als auch den persönlichen Einsatz, den Frau Bendig mit ihren Kolleginnen und Kollegen so erfolgreich leisten." Gefördert wird diese Initiative aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, der einen Schwerpunkt auf Schaffung von Arbeitsplätzen setzt. Zurzeit sind über den Ausbildungspool 34 junge Menschen in einer Ausbildung. Freie Plätze für das nächste Ausbildungsjahr stehen noch zur Verfügung. "Dies ist ein gelungenes Beispiel für den Einsatz europäischer Mittel auf lokaler Ebene, um jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Mehr Informationen zum Ausbildungspool stehen im Internet unter: 23

24 Tag April 2015 Einstiegsqualifikation für Flüchtlinge - Senator Günthner besuchte BVT Bremen GmbH Auszubildende der BVT Bremen GmbH zeigen Senator Günthner, wie Stahl verformt wird. Ausbildung hat viele Facetten. Um sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen, besucht Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, seit Jahresanfang Betriebe in Bremen und Bremerhaven und diskutiert mit Azubis, Firmenleitungen und Ausbildern über die aktuelle Situation in den Unternehmen und am Ausbildungsmarkt. Am elften Tag dieser Tour stand die BVT Bremen GmbH auf dem Programm. Das Stahlbauunternehmen, das zur Heinrich Rönner Gruppe gehört und derzeit 24 Auszubildende hat, ermöglicht auch acht Flüchtlingen eine Einstiegsqualifizierung, die nach erfolgreichem Abschluss in eine Übernahme zum nächsten Ausbildungsjahr münden soll. "Hilfe zur Selbsthilfe ist unser Motto", erklärt Thorsten Rönner, Geschäftsführer der BVT Bremen GmbH ihre Motivation. "Die deutsche Sprache ist eine wichtige Hürde, die genommen werden muss, um ihnen eine berufliche Perspektive bieten zu können." Deswegen unterstützt das Unternehmen durch einen selbstorganisierten Deutschunterricht die jungen Männer. 24

25 Senator Günthner im Kreis der jungen Männer, die bei der BVT Bremen GmbH eine Einstiegsqualifizierung durchlaufen. "Flüchtlingen zu einer Ausbildung zu verhelfen, ist ein wichtiger Schritt zur Integration in unsere Gesellschaft", kommentiert Martin Günthner seinen Besuch bei der BVT Bremen GmbH. "Wir dürfen das Potenzial nicht ungenutzt lassen, wenn es darum geht, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Was BVT auf die Beine gestellt hat, ist beachtlich." Bei einem Rundgang über das Firmengelände verschaffte sich Günthner einen Eindruck von der BVT Bremen GmbH, die sowohl im Schiffsbau als auch in Offshore Windenergie-Projekten engagiert ist. 25

26 Tag April 2015 Pflegeberufe in einer beispielhaften Institution im Fokus 12. Tag der Ausbildungstour des Arbeitssenators bei der Bremer Heimstiftung Senator Günthner und der Vorstandsvorsitzende der Bremer Heimstiftung Alexander Künzel in einer Klasse der Altenpflegeschule. Foto: Bremer Heimstiftung, Fotograf Martin Rospek Demografischer Wandel und Fachkräftemangel standen im Fokus der Gespräche mit den Vertretern der Bremer Heimstiftung, die Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, heute (16. April 2015) besucht hatte. Im Rahmen seiner Informationstour rund um das Thema Ausbildung stand am 12. Tag die Pflege, insbesondere die Altenpflege im Fokus. Mit rund 3000 Bewohnerinnen und Bewohnern an derzeit fast 30 Standorten und etwa Beschäftigten ist die 1953 ins Leben gerufene Bremer Heimstiftung Bremens größter Altenhilfe-Träger. In ihrem Bildungszentrum bildet die Bremer Heimstiftung 150 Pfleger aus. Aber auch Physio- und Ergotherapeuten können ihren Beruf hier erlernen. Bei einem Rundgang lernte der Senator sowohl Auszubildende der Altenpflege kennen als auch Schülerinnen, die in Teilzeit zu Altenpflege-Helfern ausgebildet werden, weil sie alleinerziehend sind. Der Vorstandsvorsitzende der Heimstiftung, Alexander Künzel, hob in der Diskussion die Durchlässigkeit der unterschiedlichen Berufsausbildungen im Pflegebereich, die große Nachfrage nach Pflegekräften und die absehbar weiter steigenden Bedarfe angesichts des demografischen Wandels hervor. "Auch wir sehen diesen Bedarf", so Senator Günthner. "Deshalb sollen bereits zum nächsten Ausbildungsjahr im Rahmen der Ausbildungsgarantie 20 zusätzliche Altenpfleger ausgebildet werden können." Insgesamt sollen in den nächsten drei Jahren 100 Plätze in der Pflege und weitere 100 in der Pflegehilfe angeboten werden. Seitens der Heimstiftung wurde der Wunsch geäußert, dass bei der Vergabe der Bildungsgutscheine, die vielen Auszubildenden erst eine Teilnahme an der Ausbildung ermöglichen, eine größere Verlässlichkeit hergestellt wird. Bei einem anschließenden Besuch Im Haus im Viertel bekam der Senator einen Einblick in das Wohnkonzept der Stiftung. 84 Wohnungen für Senioren und sieben für junge Behinderte, eine Wohngemeinschaft für Körperbehinderte und ein Montessori-Kindergarten sind unter einem Dach vereint und liegen ganz zentral im Bremer Viertel. Alexander Künzel: "Das Haus im Viertel steht beispielhaft für unser Credo: So wenig Pflege-Institution wie nötig, so viel alternative Wohn- und Versorgungsform wie möglich." Senator Günthner zeigte sich beeindruckt von der Umsetzung der Ideen. "Hier wird verständlich, warum die Bremer Heimstiftung bundesweit in der Pflegediskussion eine beispielhafte Vorreiterrolle einnimmt." 26

27 Tag April 2015 Hohe Integrationsquote bei Arbeitssuchenden Senator Günthner besucht Maritimes Competenzcentrum Qualifizierten Nachwuchs für die Hafenwirtschaft auszubilden, das ist die zentrale Aufgabe des Maritimen Competenzzentrums, kurz ma-co genannt. Anlass für den Senator für Wirtschaft; Arbeit und Häfen, Martin Günthner, ma-co am 13. Tag seiner Informationstour zu Ausbildungsaspekten einen Besuch abzustatten. "Die Entwicklung passgenauer Angebote für die Unternehmen gehört zu unserem Selbstverständnis", erklärt Gerrit Küther, Geschäftsführer des Maritimen Competenzcentrums. Das Maritime Competenzcentrum bietet die Möglichkeit, in 100 Tagen eine Fortbildung im Logistik-Bereich zu absolvieren, deren praktischer Anteil direkt bei einem Unternehmen durchgeführt wird. Zielsetzung ist, dass die Teilnehmer hinterher von diesen Firmen übernommen werden. Seit über 35 Jahren können sich Beschäftigte der Logistikbranche hier weiterbilden. Arbeitssuchende erhalten die Möglichkeit zu einer am Bedarf der Unternehmen orientierten Qualifizierung, die in über 80 Prozent in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis mündet. Ein wichtiger Schlüssel der erfolgreichen Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt ist das Absolvieren des praktischen Teils der Qualifizierung direkt in einem Unternehmen, was häufig zur Übernahme und Festanstellung führt. Senator Günthner bei der Unterweisung in das Gabelstaplerfahren. 27

28 "Die Integrationsquote ist beeindruckend", freut sich Senator Martin Günthner. "Die enge Verzahnung von Unternehmen und dem Competenzcentrum führt zu einer bedarfsorientierten Ausund Weiterbildung, die beiden Seiten, dem Unternehmen und dem Arbeitssuchenden, zu Gute kommt." Ob Gabelstapler fahren, Ladungssicherung oder Computerkenntnisse, ma-co bietet ein breites Spektrum an Kursen. Neben den Kernbranchen Hafen & Umschlag, Logistik, Offshore und Seeschifffahrt bietet ma-co auch Schulungen in den Bereichen Gefahrgut, Führung & Kommunikation, Safety & Security und IT an. Durch die modulare und passgenaue Zusammensetzung von Trainingsbausteinen ist ma-co ein verlässlicher Partner für die Unternehmen an den Standorten Hamburg, Bremen, Bremerhaven und Wilhelmshaven. Das Kerngeschäft von ma-co ist durch langjährige partnerschaftliche Kundenbeziehungen geprägt. Die Agentur für Arbeit fördert einige der Qualifizierungsmaßnahmen. Auch hausinterne Schulungen gehören ins Portfolio des Zusammenschlusses der Hafenfachschulen von Bremen und Hamburg. Zunehmend nachgefragt werden Angebote zu Teamführung und Kommunikation. Auch das Erlernen der deutschen Sprache ist eine aktuelle Herausforderung für die Teilnehmenden, die in zunehmendem Maße einen Migrationshintergrund haben. Mit Hilfe einer sozialpädagogischen Kraft bekommen die Auszubildenden zusätzliche Unterstützung, um ihre Ausbildungen erfolgreich abzuschließen. Günthner: "Mit diesem breit gefächerten Angebot ist ma-co zu einem zentralen und unverzichtbaren Bestandteil in der guten Aufstellung unserer Hafenwirtschaft geworden. Zugleich trägt ma-co dazu bei, Arbeitssuchenden nachhaltige und qualifizierte Berufsperspektiven zu eröffnen." 28

29 Tag April 2015 Mädchen für Männerberufe begeistern Senator Günthner lernt Elektronikerin und Fachinformatikerin kennen Sie werden zur Elektronikerin für Betriebstechnik und zur Fachinformatikerin ausgebildet und stellen damit noch eine Minderheit dar. An seinem 14. Tag der Ausbildungstour stand das Thema Mädchen in Männerberufen im Fokus der Unternehmensbesuche, die Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, seit Jahresbeginn macht. Erste Station an diesem Tag war der Logistikdienstleister J. Müller Weser GmbH & Co. KG, der in der Überseestadt im Schwerpunkt für die Lebensmittelindustrie tätig ist. Ob Lagerung, Bearbeitung oder Veredelung, wir sind ein fester Partner der Nahrungsmittelbranche, stellt Geschäftsführer Jürgen Huntgeburth sein Unternehmen vor. Beim Besuch der J. Müller Weser GmbH & Co. KG lernt Senator Günthner zwei junge Frauen kennen, die zu Elektronikerinnen für Betriebstechnik ausgebildet werden. 29

30 Frauen für den Beruf der Elektronikerin für Betriebstechnik zu begeistern ist nicht leicht. Über das Programm girls4technic kam Leticia Brako zu J. Müller und ist bereits im zweiten Lehrjahr. Das Förderprogramm girls4technic lief zwei Jahre lang und vermittelte 28 Frauen in Männerberufe. Die aus dem Programm gewonnenen Erfahrungen fließen nun in die Tätigkeit des Ausbildungsbüros mit ein, erklärt Martin Günthner. Das Unternehmen HEC, zweite Station an diesem Tag, war vor zwei Jahren sofort bereit einen zusätzlichen Ausbildungsplatz zu schaffen, als sie auf das Programm angesprochen wurden. Denn auch die HEC ist wie die meisten IT-Unternehmen ein männerdominiertes Unternehmen, was wir auch in Bezug auf demografische Veränderungen und Fachkräftemangel mit vielen Ideen und genauso viel Engagement immer weiter aufbrechen möchten, erklärt Dr. Thorsten Haase, Geschäftsführer des IT-Unternehmens, das zur Neusta-Gruppe gehört. Mit Jessica Lauterbach kam im September 2013 die erste Auszubildende zur Fachinformatikerin in den Betrieb. Bundesweit gibt es Initiativen, um Frauen für naturwissenschaftliche und technische Berufe zu gewinnen. Sowohl die Sicherung des Fachkräftebedarfs und das Vorbeugen eines möglichen Fachkräftemangels als auch die Erhöhung des Frauenanteils sind zentrale Aufgaben der Arbeits- und Bildungspolitik mit Blick auf die sogenannten MINT Berufe, untermauert Senator Günthner die Bemühungen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die enge Verzahnung von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ist notwendig, um jungen Frauen bei Interesse für diese Berufswahl Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Mit dem Ausbildungsbüro und der Jugendberufsagentur sehe ich Bremen und Bremerhaven auf einem guten Weg, zieht Senator Günthner als Fazit dieses Tages. 30

31 Tag Mai 2015 Günthner beendet Ausbildungstour mit Besuch bei LloydWerft und Senvion - Letzte Etappe mit NRW-Ministerpräsidentin Kraft in Bremerhaven Azubis, Ministerpräsidentin und Senator im Gespräch Mit einem Besuch auf der LloydWerft und beim Offshore-Anlagenbauer Senvion hat der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, seine Tour zum Thema Ausbildung abgeschlossen. Begleitet wurde Günthner dabei von der Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft. Kraft war nach Bremerhaven gekommen, um sich über die Umsetzung der Ausbildungsgarantie zu informieren. Kraft hob dabei hervor, dass Bremen mit der neuen Jugendberufsagentur und der Ausbildungsgarantie wichtige neue Akzente setze, um Jugendlichen eine berufliche Perspektive zu eröffnen. Dies sei auch für NRW von großem Interesse. In der Ausbildungswerkstatt der Lloyd-Werft schauten Kraft und Günthner zukünftigen Industrie-, Konstruktions- und Anlagenmechanikern über die Schultern und sprachen mit ihnen über ihre Ausbildung und ihre beruflichen Ziele. Ein Blick in die Offshore-Windkraft durfte in Bremerhaven natürlich nicht fehlen. Beim Besuch der Turbinenproduktion von Senvion im südlichen Fischereihafen trafen Günthner und Kraft mit Auszubildenden zusammen, die im Unternehmen zu Elektronikern ausgebildet werden. Ab Herbst kommen noch Mechatroniker dazu. Die Geschäftsleitung empfing den Besuch mit einer besonderen Idee: Mit kleinen NRW-Fähnchen waren alle Teile der Turbinen kenntlich gemacht, die Zulieferer- Verbindungen zum Bundesland NRW haben. Günthner hob dazu hervor, dass Nordrhein-Westfalen auch ohne Küste einen wesentlichen Anteil an der Wertschöpfungskette der Offshore-Industrie hat. Günthner hatte in den vergangenen zehn Wochen an 15 Tagen insgesamt 26 Institutionen oder Betriebe besucht und eine Fülle von Gesprächen mit Jugendlichen in Ausbildung, Unternehmerinnen und Unternehmern, Ausbildern und Lehrern zum Thema Ausbildung geführt. Themen waren dabei unter anderem Mädchen in Männerberufen, Handwerk, Pflege und Gesundheit, Logistik, Lebensmittelverarbeitung, Einzelhandel, Kreativwirtschaft, Integration von Menschen mit Behinderungen, Einstiegsqualifizierung von Flüchtlingen. Günthner: "Die Tour hat gezeigt, wie vielfältig das Spektrum und wie groß das Engagement ist. Wir haben im Land Bremen eine gute Basis. In den kommenden Jahren wird es darum gehen, mit der Jugendberufsagentur und der Ausbildungsgarantie die bestehenden Möglichkeiten zielgerichtet zu ergänzen und zu erweitern." 31

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