Liebe Gemeindemitglieder des P far r ver bandes B ad Ho nnef,

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3 Liebe Gemeindemitglieder des P far r ver bandes B ad Ho nnef, in der Hoffnung, dass Sie alle wohlbehalten aus den Sommerferien zurückgekehrt sind, überreichen wir Ihnen unseren neuen Pfarrbrief. Sie finden in ihm einen reichhaltigen Überblick über das, was sich in den letzten Monaten in unseren Pfarr- gemeinden ereignet hat. Diese Bilder und Berichte zeigen Ihnen, dass unsere Pfarreien in Bad Honnef sehr lebendig sind. All das ist nur wegen des ehrenamtlichen Engagements so vieler unserer Mitglieder möglich. Dafür sei an dieser Stelle ganz herzlich Dank gesagt. die Erträge einiger alten Stiftungen, die in früheren Jahrzehnten an die Kirchengemeinde übertragen worden sind. Es ist uns ein großes Anliegen, die Träger der offiziellen und caritativen Hilfe in ein gemeinsames Engagement zum Wohle der Bürger unserer Stadt einzubinden. Im Namen des gesamten Seelsorgeteams grüße ich Sie herzlich. Sie finden in dieser Ausgabe eine ganze Reihe von Informationen über das sozial - caritative Engagement in unserem Pfarrverband. Möglich wird das durch die großzügigen Spenden bei den Caritashaussammlungen und Foto: Sabine Diop (c) Foto: S. Diop 3 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

4 In Ei g en er Sa c h e Liebe Gemeindemitglieder vo n St. Aegidius, St. Jo hann Baptist, St. Mar ien und St. Mar tin, Bei der Klausurtagung des Pfarrgemeinderates am 8. Mai Wie immer bedanken wir uns bei allen, die sich Zeit 2010 dachte jeder für sich zu Beginn der Gruppenarbeit genommen haben, um vom lebendigen Tun in unserer über die Fragen nach: Was ist mir wichtig am Glauben, an der Kirche, an dem, was an die kommende Generation weitergegeben werden soll? Die Antworten auf die zweite Frage: Was ist mir wichtig Gemeinschaft zu berichten: von der Kinderkirche, aus den Büchereien, den Fahrten der Jugend, den Wallfahrten und mehr. Liebe Leserinnen und Leser des Horizontes, wir würden an der Kirche? bezogen sich überwiegend auf das gerne in einen noch aktiveren Dialog mit Ihnen treten. Erleben von Gemeinschaft. Hier eine kurze Auswahl: christlicher Glaube braucht Gemeinschaft mit Christus und mit Mitchristen Kirche ist Ort dieser Gemeinschaft Gemeinschaft der Glaubenden Schreiben Sie uns, was Ihnen mitteilungswürdig erscheint. Machen Sie Vorschläge, skizzieren Sie Ideen oder berichten Sie selber. Gegenwart Jesu Christi in der Gemeinschaft Sie sie behalten. Bei Tippfehlern jedoch halten wir es mit Hirschhausen* und sagen, dass diese Ausdrücke künstlerischer Freiheit sind, und sollten Sie wirklich welche finden, dann dürfen gemeinsame Orientierung an der Botschaft Jesu und Mahlgemeinschaft als Ausgangspunkt für unser Handeln. In diesem Heft sehen Sie viele Beispiele von lebendigem Gemeindeleben, sei es in den Gottesdiensten oder bei den vielen Prozessionen und Festen, die jahreszeitlich bedingt (fast) alle draußen stattfinden konnten und so auch ein beredtes Zeugnis des Glaubens und der Zugehörigkeit zur Kirche waren. Schöne Bilder - glückliche Menschen!? Bei der zweiten Klausurtagung des Pfarrgemeinderates wurden uns von Claudia Gabriel vom Caritasverband Rhein-Sieg die demoskopischen Daten bezüglich Bad Honnef erklärt. Wir leben in einer der reichsten Städte von NRW, das belegen die Zahlen zum Anteil der Haushalte mit hohem Einkommen (21%, NRW 17,1%) wie mit geringem Einkommen (6%, NRW 17,2%), doch gibt es auch hier Not, es gibt Kinderarmut, es gibt die Tafel. * aus: Dr. med Eckhardt von Hirschhausen: Das Glück kommt selten alleine, ( Erratum, letzte Seite) Impressum Herausgeber: Pfarrverband Bad Honnef, Bergstraße 1, Bad Honnef Redaktion: Hiltrud Bennemann, Dr. Beate Schaaf, Ulrike Müller, Sabine Diop Mail: mail@hiltrud-bennemann.de Layout: Sabine Diop Titelbild: S. Diop, (Fotos: S. Diop, C. Jostes, H. Bennenmann) Fotos: privat, Bennemann, Diop, Jostes, Hensing Auflage:3800 Druckerei: Siebengebirgsdruck Bad Honnef Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Wir weisen darauf hin, dass Fotos, die bei unseren Gemeindeveranstaltungen gemacht werden, auch veröffentlicht werden können. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Das zu sehen und darauf zu reagieren ist uns Christen als Aufgabe gegeben. Und wir können darauf antworten mit Hilfe zur finanziellen Unterstützung durch das Aufbringen von Spendengelder für die Caritas und den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Sehen Sie dazu die Beiträge zu Wenn ich Geld hätte, und Schulranzen, Schultüte, Schuldnerberatung. 4 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

5 Ar bei t i n d en g r em i en P far r gemeinder at (P GR ) - P far r aussc huss/ Or tsaussc huss (PAS) Die Hauptarbeit des PGR konzentriert sich auf die Das Heidelberger Sociovision-Institut unterscheidet bei Erstellung eines Pastoralkonzeptes für unseren Kirchen- der Beschreibung der Lebenswelten zehn unterschiedliche gemeindeverband in Bad Honnef. Der gesellschaftliche Milieus, die in einer Art Landkarte dargestellt werden. Die Wandel geht nicht an der Kirche vorbei, es gibt weniger Erhebung der Daten für den kirchlichen Bereich geschah Priester, weniger Geld, weniger Gläubige. Für wen ist auf dem vorliegenden Datenmaterial. Die Kirche hat die Kirche da? Ist das Angebot für die bestimmt, die noch zur religiöse Einstellung der Menschen, die den verschiedenen Kirche gehen? Wie erreichen wir die Jugend, bei der doch Lebenswelten zugerechnet werden, erkunden lassen. ein ausgeprägtes Verlangen nach Spiritualität festgestellt Dadurch erhalten wir Auskunft darüber, welche Lebenswird? Können wir Kommunikationsmuster entwickeln, welten von der Kirche erreicht werden, welche zu den die die junge Generation ansprechen oder begnügt sich kirchendistanzierten, welche zu den kirchenfernen gehört. Kirche mit den Angeboten für die Kinder und die Alten? Die Menschen unterscheiden sich im Hinblick auf ihre Das sind nur einige Fragen, auf die es eine Antwort zu Sprache, Kultur, Ästhetik, Werteorientierung und finden gilt. Alltagspraxis. Wollen wir die Menschen mit der Kirche Zurzeit beschäftigten wir uns mit vier Themenbereichen erreichen, müssen wir ihre Sprache sprechen. den Lebenswelten (Sinusmilieus) Das Datenmaterial ist sehr umfassend. Ein Aspekt sei erwähnt, der die (schwierige) Lage verdeutlicht: Die den demographischen Daten Bürgerliche Mitte, zu der die Menschen gehören, die die der Bestandsaufnahme Stütze des kirchlichen Lebens sind, umfasste in den 80iger der Theologie/Spiritualität Jahren noch 50% der Bevölkerung, heute sind es noch 15% und weniger. Sie versuchen ihr Lebenskonzept gegenüber In der ganztätigen Klausurtagung des PGR am 8. Mai der Vielfalt der Moderne aufrecht zu erhalten, spüren aber stellte uns Dr. Bernhard Wunder, Referent für Pastoralnicht mehr die Kraft, andere Lebenswelten zu integrieren. und Gemeindeentwicklung im Generalvikariat des Eine Folge davon ist, dass sie sich abschotten und Erzbistums Kölns, die Lebenswelten vor. In der so konsequent ihren eigenen Weg gehen. Missionarischer genannten Kartoffelgrafik ist ein Bild die Lebenswelten mit Impetus ist kaum zu erwarten, wäre aber nötig, weil ihrem prozentualen Anteil an der Gesamtbevölkerung hauptsächlich der Bürgerlichen Mitte die Aufgabe abgebildet. zukommt die Umstrukturierung auf den Weg zu bringen, mitzugestalten. Die Mitglieder des PGR mussten sich mit den Beschreibungen der Milieus vertraut machen, um in einem zweiten Schritt die Daten der Bestandsaufnahme, die unter den Stichworten Aktivitäten, Umfeld, kirchliche Bezugspunkte, Ziele, Finanzierung, Nutzung Gebäude/Räume, Zukunft, Ökumene erfolgte, entsprechend zuordnen zu können. Dies wurde in einem ersten Schritt am 4. September versucht. Kartoffelgraphik nach Dr. Carsten Wippermann und Isabelle de Magalhaes, aus: Das Zielgruppenhandbuch Die soziodemografische Daten, die uns von Claudia Gabriel vom Caritasverband Rhein- 5 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

6 -Sieg am 9. Juni vorgestellt wurden, müssen ebenfalls entsprechend berücksichtig werden. Am findet dann unter Vorsitz von Pastor Bruno Wachten die Tagung zu Theologie und Spiritualität statt. Soweit ein kurzer Arbeitsbericht, wir halten Sie auf dem Laufenden. Wer sich näher mit den Lebenswelten beschäftigen will findet Informationen im Internet, Stichwort Sinus- Milieu, oder im Buch von Michael N. Ebertz & Bernhard Wunder (Hg): Milieupraxis, Echterverlag P far r aussc hüsse (PAS) Zur Pfarrgemeinderatswahl hatte nur Selhof seinen Pfarrausschuss mitwählen lassen (vgl. Horizont 20). In den anderen drei Pfarreien wurden die PAS gebildet durch gezielte Ansprache oder Interessensbekundungen von 6 - H ORIZON T Sept em ber Felicitas Beschorner, Wilma Czernik, Christoph Herzog, Marc Kleintjes, Ann-Kathrin Püllen, Gunde Preuße, Dr. Beate Schaaf und Ursula Voll. Als Vorsitzende wurde Hiltrud Bennemann gewählt. Als Vertreter des Pastoralteams ist Kaplan Guido Dahlhaus diesem Ausschuss zugeordnet. Die Aufgaben des Pfarrausschusses sind - in enger Verzahnung mit dem PGR - das aktive Leben der Gemeinde um den eigenen Kirchturm herum anzu- regen, zu unterstützen, zu ermöglichen und aufrecht- zuerhalten. Ideen für das lebendige Miteinander aus der Gemeinde sind stets willkommen. P far r aussc huss St. Aegidius: Pfarrer: Heiner Gather Vorsitz: offen - wer hat Interesse? Bitte melden bei Theodor Menschen aus den entsprechenden Gemeinden. Sie sind Elbers (Tel: 8898) somit offen für Gläubige, die daran interessiert sind, eine lebendige Kirche - rund um den Kirchturm - mitzu- Leiterinnen/Leiter der kirchennahen Organisationen: gestalten. Caritas: Ursula Stockhausen P far r aussc huss R hö ndo r f Kapellenverein Dachsberg: Rudolf Schmitz Katholische Öffentliche Bücherei: Monika Jostes Der Ortsausschuss St. Mariä Heimsuchung Rhöndorf hat kfd: Ingrid Weber sich konstituiert. Er sieht seine Aufgabe in Entwicklung, Kirchenchor Cäcilia St. Aegidius: Ulrike Müller Organisation und Koordination des kirchlichen Lebens vor Sachausschuss Weltkirche: Dorothee Schmickler Ort im Rahmen des pastoralen Gesamtkonzepts, das der Sternsinger: Jutta Patterer PGR auf Pfarrverbandsebene erstellen wird. Mitglieder Zertifiziertes Familienzentrum NRW/Kath. Kinderdieses Ortsausschusses sind: Marlene Barth, Reinhold garten St. Aegidius: Karin Casel Bauer, Stefan Besgen, Günter Böcker, Vanessa Grebenar, Hiltrud Niehoff, Fritz Reifferscheid, Marina Schwebach, Christiane Solzbacher, Doris Staffel, Richard Stang, Franz - Josef Weber, Cornelia Weimann und als Vertreterin des Pastoralteams: Elisabeth Schmitz. Zum Vorsitzenden wurde Reinhold Bauer gewählt, zur Stellvertreterin Marlene Barth. P far r aussc huss vo n St. Jo hann B aptist Die konstituierende Sitzung des Ortsausschusses St. Johann Baptist hat am 13. März stattgefunden. Neben den fünf Mitgliedern des Pfarrgemeinderates Christine Aldick, Hiltrud Bennemann, Markus Beschoner, Klaus Niering, und Christa Sesterhenn, sind dabei: Katharina Beschoner, Leiterinnen/Leiter der Sachbereiche (SB): Junge Christen: Barbara Heimbach, Christine Ulbig Kirchliches Leben: Irmgard Staab Ökumene: Harald Nebeling Kirchliche Feste, Veranstaltungen, Prozessionen: offen Kirchenvorstand (KV) St. Aegidius: Norbert Lutz Ansprechpartner des PGR : Theodor Elbers Weitere Sachbereiche (z. B. Liturgiekreis) sind jederzeit möglich, wenn sich dafür Interessentinnen und Interessenten finden. Hiltrud Bennemann

7 Die Mar tinsk apelle in Selho f eingeweiht. Zehn Jahre später wurde Selhof durch eine Feuersbrunst heim- gesucht und die Kapelle so stark beschädigt, dass sie nicht mehr für den Gottesdienst benutzt werden konnte. Erst sechzehn Jahre später hat man dann das Gotteshaus wieder in der Form hergestellt, wie es sich noch heute nach Entfernung späterer baulicher Zutaten des 19. Jahrhunderts wieder im Straßen- bild bietet: Ein schlichter, weiß verputzter Bau mit dreiseitigem Chorabschluss, verschiefertem Dach und sechsseitigem geschlossenem Dachreiter in Giebelnähe. Der Giebel ist gegliedert durch das rundbogige Portal mit den bereits erwähnten viereckigen haustein- gefassten Fenstern mit Familiennamen von Stiftern der Kapelle. Das Innere der Kapelle, das mit einer Tonne gewölbt ist, wird durch zwei rundbogige, in Haustein gefasste Fenster erhellt. Außen an der Chorwand ist ein großes Kreuz aus grauem Schiefer mit eingemeisseltem Korpus aufgestellt, das sich ursprüng- lich an der Hauptstraße, Ecke Kirchstraße befand und später in die Brunnenstraße nach Selhof versetzt worden war. Jetzt steht dieses Kreuz an Stelle des Gabelkreuzes des 15. Jahrhunderts, das nach sorgfältiger histo- rischer Untersuchung des Heimat- forschers Adolf Nekum dort Jahr- hunderte lang zur Verehrung gestanden hatte. Heute zählt dieses Kreuz nach aufwändiger, archäologischer Restaurierung und Deutung der zahlreichen Reliquien zu den bedeutendsten Kunst- werken unserer Stadt. Pater Gabriel Busch OSB aus Siegburg Kirchen und Kapellen, die dem heiligen Martin von Tours geweiht sind, weisen oft auf ein hohes Alter und eine frühe Christianisierung hin. Der Name Selhof ( Salhof ) lässt eine fränkische Gründung mit einer zu dem Gutshof gehörenden Eigenkirche vermuten. Bereits 1451 muss ein solches Gotteshaus vorhanden gewesen sein, denn zu dieser Zeit ist eine mit einem Jahrmarkt verbundene Kirmes um St. Martin bezeugt. Im Jahre 1710 haben Nachbarn von Selhof an Stelle der durch den Truch- sessischen und Dreißigjährigen Krieg untergegangenen Kapelle eine neue hölzerne - wohl in Fachwerk - errichtet, die ebenfalls dem Hl. Martin geweiht war. Eine Generation später erweiterte man die Gebetsstätte durch einen steinernen Anbau, der am östlichen Ende des Daches einen Dachreiter mit geschieferter Laterne und großem Kreuz erhielt. Es müssen vornehmlich Berg- leute der Grube St. Joseph ( Virneberg ) in Rheinbreitbach gewesen sein, die sich um den Wiederaufbau der Martins- kapelle bemüht haben. Der Schlussstein des rundbogigen Portals trägt neben der Jahreszahl 1735 das Zunftzeichen der Bergleute: Hammer und Schlegel. An der rechten Seitenwand der Kapelle innen befindet sich eine Statue der Hl. Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Im Jahre 1762 ersetzte man den Holzbau durch einen dreiseitigen Chorabschluss. Wegen der wirtschaftlich schlechten Zeiten wurde die Kapelle erst 1774 fertiggestellt und von Pastor Schüller, der dem Jesuitenorden angehörte, am Martinstag bei einem Festhochamt neu 7 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

8 hat uns einige Anmerkungen hinterlassen, die für alle Kapellen zutreffen: Die Legende vo m ver k ür zten Mantel o der Wie der Hl. Mar tin einem fr ier enden B ettler die Hälfte seines Mantels gab. Dieser geteilte, verkürzte Mantel wurde als Reliquie am fränkischen Königshof hoch in Ehren gehalten. Einen großen, voll- ständigen Mantel nannte man damals Kappa (was man heute noch in dem Wort Kappe, Kapuze findet), die Verkleinerungs- form ist Kapella. Von der Reliquie ging der Name auf den Aufbewahrungsort und auf die Gemeinschaft über, welche die Reliquie hütet. Da die Könige in allen Provinzen eine Pfalz besaßen, hatten sie dort auch eine Kapelle, um am Gottesdienst teilzunehmen. Die Pfalzkapelle in Aachen galt als die schönste im Heiligen Römischen Reich, sie wurde einfach die Kapelle genannt. Schließlich nannte man die Gottesdiensträume, die nicht den Rechtstitel einer Kirche hatten, Kapellen. Auch die Gruppen der in diesen Räumen Musizierenden nannte man Fotos: privat, S. Diop ebenfalls Kapelle (Musikkapelle, Blaskapelle). Die Sängergruppe, die ohne Instrumente auftritt, singt a capella. Eh und je war die Kapelle eine Schatzkammer im wahrsten Sinne des Wortes. Wertvolle Reliquien, Gnadenbilder, Handschriften wurden dort aufbewahrt. Hier begraben zu werden war wohl das Höchste, was die Mächtigen in der Kirche und Welt verlangen konnten. Fr iedensgebet Seit dem 11. September 2001 findet jeden Donnerstag ein Friedensgebet in der Martinskapelle statt. Wir wollten auf die schrecklichen Ereignisse reagieren. berichtet Susanne Ritter. Ein Kreis von sechs bis acht Menschen wechselt sich mit der Vorbereitung ab und sucht passende Gebete und Lieder aus. Wir beten für den Weltfrieden und gehen dabei auf aktuelle Ereignisse ein. Neben diesen großen Dingen ist uns aber auch der Frieden im Kleinen wichtig. Es wird für ein friedliches Miteinander in den Familien und in der Gemeinde gebetet. Das ganze Jahr über, außer an Feiertagen, wird donnerstags um 19:15 h in der Martinskapelle in Selhof für den Frieden gebetet. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Dr. Karl Günter Werber 8 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

9 Leben d i g e Gem ei n d e Eingeladen zu einem Fest des Glaubens Erstkommunion in St. Aegidius, St. Johann Baptist, St. Marien und St. Martin Begebenheit am See Genezareth erzählt, als die Jünger vom aufer- standenen Jesus angehalten werden, auch tagsüber ihre Netze aus- zuwerfen. Entgegen ihren Erwart- ungen fangen sie sehr viele Fische. Der große Tag der Kommunion- Daran erkennen sie den Herrn und kinder von St. Aegidius, St. Johann essen mit ihm. Baptist und St. Martin ist der Als stilles Gebet beten die Kinder 11. April, die Kinder von St. Mariae nach dem Kommunionempfang: Heimsuchung müssen noch eine Woche bis zum 18. April warten. An Jesus, diesem Sonntag ist der Himmel du bist jetzt bei mir. über Rhöndorf strahlend blau - und Danke, dass du mich liebst. doch muss eines der Kommunion- Ich staune, wie gut du bist. kinder auf seinen Patenonkel ver- Ich staune über deine große Liebe. zichten, denn die Aschewolke über Ich staune, dass du mir so nahe bist. Island hat den Flugverkehr lahmmeines Danke, dass du mich an jedem Tag gelegt. Lebens begleitest. Lass mich deine Liebe weiter- Am Samstagabend vor der Erstgeben. kommunion versammeln sich die Lass mich dein Freund sein, Kokis mit den Eltern, Paten und heute und alle Tage bis in Ewigkeit. Verwandten in ihren Kirchen, um Amen das Taufversprechen, das ihre El- Jesus, tern einst stellvertretend für sie du möchtest in mir wohnen. gegeben haben, nun selbständig zu Deine Liebe wärmt mich. erneuern. Deine Kraft stärkt mich. Festlich gekleidet ziehen die Kom- Dein Friede umgibt mich. munionkinder am Sonntag mit Dein Geist führt mich. brennenden Kerzen zu den Orgel- Dein Segen lässt mich Gutes tun. klängen von Eingeladen zum Fest Dafür danke ich dir. des Glaubens in die Kirche ein. Durch mich möchtest du auch zu Das Altarbild erinnert mit den vielen anderen Menschen kommen. Symbolen Fisch und Brot an die Schenke mir deinen Segen dafür. Eucharistie und die Einladung Jesu Amen an uns alle zum gemeinsamen Nach der feierlichen Messe ziehen Mahl. Für die Kommunionkinder die Kinder mit ihren brennenden ist das an diesem Tag das erste Mal. Kerzen aus der Kirche aus. In der Sakristei erhalten sie ein In seiner Predigt geht Pastor Bruno Wachten auf den erstes Geschenk von der Gemeinde als Erinnerung an Evangelientext (Joh 21, 1-4) ein. Es wird von der diesen großen Tag. Hiltrud Bennemann 9 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

10 Neue Messdiener im P far r ver band Wir freuen uns, dass wieder so viele Kommunionkinder Messdienerinnen und Messdiener geworden sind und wünschen ihnen viel Freude beim Dienst am Altar. St. Aegidius: Nayla Eilers, Anna Kurtenbach, Vincent Mösch, Kristina Rausch, Svenja Rausch, Karl Sporckmann St. Jo hann Baptist: Eva Sesterhenn, Johanna Roos St. Mar iae Heimsuc hung: Philipp Hornoff, Hannah Kraemer, Andreas Girodi, Charlotte Müller, Deniz Erbay, Fabian Staffel St. Mar tin: Neele Veldboer, Lea Vesper, Julius Seifert, Julius Langenbach 10 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

11 Kinder k ir c he in Bad Ho nnef Was wir machen? Einmal im Monat kommen Kinder der Altersgruppe von drei bis acht Jahren zusammen, um biblische Geschichten zu hören, gemeinsam zu singen, zu beten, zu basteln und zu gestalten. Etwa zwanzig Kinder mit ihren Eltern und manchmal auch Großeltern erleben so zunächst einmal, dass Glaube etwas mit Gemeinschaft zu tun hat und nicht nur eine Sache der Erwachsenen ist. Es ist uns ein großes Anliegen, den Kindern unseren Glauben erfahrbar zu machen - in Worten, die die Kinder verstehen, in Bildern, in denen sie denken, mit den Fragen, die sich ihnen beim Zuhören und Mitdenken stellen. Der Inhalt ist jedes Mal ein anderer, aber die Form der Kinderkirche ist gleich: Das Anzünden der Kerze und Läuten der Glocke durch die Kinder, das gemeinsame Beten des Vater Unser. Nach der Katechese haben die Kinder Gelegenheit, das Gehörte im Basteln umzusetzen. Je nach Kindesalter und Elternlust wird mitgebastelt, zugeschaut - oder man hat Zeit, sich mit den anderen Eltern auszutauschen. Wenn die Kinder dann nach Hause gehen, haben sie somit auch etwas in der Hand, mit dem sie das Gehörte in ihre Was passier t in näc hster Zeit? An den nächsten beiden Sonntagen werden wir zwei Heilige vorstellen: Hl. Elisabeth, , 11 h Hl. Franz von Assisi, , 11 h Am , 11 h, widmen wir uns der Adventszeit. Und wo? In den Gemeinderäumen des Pfarrheims St. Martin (hinter dem Kindergarten St. Martin). Und weiter? Unter den teilnehmenden Familien und im Vorbereitungskreis der Kinderkirche haben sich recht unterschiedliche Eltern zusammen gefunden, die ein gemeinsames An- liegen teilen: Ihre Kinder im Glauben und im Aufbau der Beziehung zu Gott zu begleiten. Wir meinen, dass das kein Religions- und Kommunionunterricht alleine leisten kann, und auch, dass gemeinschaftlich erlebter Glaube stärkt. Insofern lebt die Kinderkirche vom Mitmachen - nicht nur der Kinder. Kurz gesagt: Die Kinderkirche erneuert sich ständig und besteht nur weiter, wenn auch Eltern neu dazu kommen. Hier zu laden wir Sie her zlic h ein! Wenn ich schon vorher Fragen habe? Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung: Petra Munko (Tel ) oder Woche hineinnehmen. Ursula Maur (Tel ). Ursula Maur (Text) Andrea und Stephan Göckeler (Fotos) 11 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

12 Wir feier n heut ein Fest Die Familienmesse in St. Martin wurde am 2. Mai unter dem Motto Wir feiern heut ein Fest von der Kinderkirche mitgestaltet. Der anders gestaltete Altarraum wies auf einen besonderen Gottesdienst hin. Ein weißes Tuch war vor dem Altar ausgebreitet, um das, wie um einen Tisch herum, dreizehn Kindergartenstühle standen. Darauf saßen die Kindergartenkinder, und ein Mädchen zeigte und brach das Brot und hielt den Weinkrug hoch entsprechend der Erzählung vom Passahfest. Die Erzählung endet mit dem Hinweis auf das Gebot der Liebe, das von Pastor Bruno Wachten im Evangelium von Lukas vorgelesen wurde. Nach dem Evangelium sprach er mit den Kindern über das Gehörte. Er ließ eine afrikanische Schnitzfigur herumgehen. Die Kindern sagten, was sie in der Figur sahen: Kinder, die an einem Mann hochklettern. Den Kindern ist diese Situation vertraut, sie kennen das Hochklettern an Eltern. Das macht man nur, wenn man miteinander sehr vertraut ist. Die Figur steht also für das Zusammengehören. Auf ein gemeinsames Mahl freut man sich, wenn man miteinander befreundet ist, sich mag. Es findet nicht statt, wenn man Streit hat und Zwietracht herrscht. Die Kinder kennen das aus ihrer Frühstückssituation im Kindergarten. Wie verhielt sich Jesus? Er hat sich auch einladen lassen von Menschen, die verachtet wurden, z.b. Zachäus. Jesus verhalf ihm zu Ansehen. Wir lernen daraus, dass auch wir darauf achten sollen, dass keiner ausgegrenzt wird. Das macht eine starke Gemeinschaft aus. Jesus schließt sogar seinen Verräter (Judas) nicht vom Mahl aus, dafür stehen die dreizehn Stühle. Die Fürbitten schlossen sich inhaltlich an. Die Kinder trugen sie auswendig vor. Zur Gabenbereitung erklang das Lied: Wenn das Brot, das wir teilen, zur Rose wird. Alle die gerne gesungenen Lieder wurden vom Kinderchor unter der Leitung von Elisabeth Irmgartz unterstützt, vor- und mitgesungen. Nach dem Schlusslied Halte zu mir guter Gott und dem Schlusssegen teilten die Kinder das Brot unter sich auf. Hiltrud Bennemann (Text &Fotos) 12 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

13 Lasset die Kinder zu mir ko mmen Familienmesse am Muttertag in St. Marien Rhöndorf & Gemeindecafé Die Kinder des Kindergartens St. Marien in Rhöndorf saßen in der ersten Bank zwischen ihren Erzieherinnen, als am 9. Mai Pasotr Bruno Wachten die Familienmesse zelebrierte. Lasset die Kinder zu mir kommen wurde das Evangelium nach gemein kommentierte Bruno Wachten) und die Geschenke, die die Kinder ihren Müttern am Morgen gemacht hatten. Am Beispiel einer Holzskulptur einer Madonna mit Kind aus Afrika (Tansania) erklärt Bruno Wachten, dass Maria, die Mutter Jesu, von den Menschen in aller Welt verehrt wird als unser aller Mutter. Menschen aller Länder finden bei ihr Trost und Rat, verehren sie und beten zu ihr - und zwar als eine der ihren. So ist Maria in Tansania eben eine Afrikanerin, in China eine Chinesin und in Südamerika eine Indianerin usw. Bruno Wachten regte an, angesichts der Mutter Gottes für die Mutterliebe zu danken. Die Fürbitten hatten auch das Thema Mutter. Es wurde um Gesundheit und Schutz gebeten, um Hilfe für die armen Mütter, die um die Nahrung für ihre Kinder fürchten müssen - und um Schutz für die Kinder, die keine Mutter mehr haben. Die Erzieherinnen teilten Rosen an die Kinder aus, die vor Markus verkündet. Statt einer Predigt ging Bruno Wachten danach auf die Kinder zu, um mit ihnen zu sprechen. Was macht eure Mutter für euch? fragte er die Drei- bis sechsjährigen und erhielt eine eindeuden tige Antwort: Frühstück! Auf Nachfragen erfuhr die Altar gelegt Gemeinde, dass die Mutter auch Abendessen und Mittagessen wurden. macht, dass sie beim Anziehen hilft, dass sie Im Gemeindecafé einkaufen geht... und dass sie ihr Kind - mit dem Vater trafen sich nach zusammen - zur Taufe in die Kirche gebracht hat und es dem Gottesdienst viele der Messebesucher zum Gespräch christlich erzieht. und zweitem Frühstück. Für die Vorbereitung mussten Bruno Wachten ging auf das Evangelium ein und Christiane Solzbacher und Hiltrud Niehoff diesmal sehr beantwortete seine rhetorische Frage an die Kinder gleich viel Geduld und Zeit aufbringen, denn die neue selbst: Stört ihr? Nein! Und so fanden alle Äußerungen Kaffeemaschine brauchte 45 Minuten für fünfzehn Tassen der Kindergartenkinder Gehör, auch die Erzählungen über eine Wasserpistole, die um die Ecke schießt ( Das ist aber Kaffee. Sabine Diop (Text & Fotos) 13 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

14 Ver absc hiedung vo n Do r o thee Vr eden Kindergottesdienst in St. Johann Baptist am 20. Juni 2010 Wenn du singst, sing nicht allein, steck andre an - singen kann Kreise ziehen. Wenn du singst, sing nicht für dich - bring andre mit. So lautet das erste Lied in unserer Liedermappe für die Kindergottesdienste und so könnte auch das Motto lauten, unter dem Dorothee Vreden mit unserem Kirchenmusiker Norbert Precker zusammen in den vergangenen Jahren ihre Tätigkeit im Kinder- und Jugendchor gestaltet hat. Mit viel Engagement, Zeit, Geduld und Herzensfreude hat sie ihre Talente in unsere Gemeinde eingebracht, um die Kinder für die Musik zu begeistern! Dass für sie dabei die Freude an der Musik ganz eng mit der Freude am Evangelium verbunden ist, haben wir bei der Gestaltung vieler Kindermessen erleben dürfen. Auch in der Erstkommunionvorbereitung ist ihr Können für uns immer ein wertvoller, unverzichtbarer Bestandteil gewesen. Nun hat Dorothee Vreden die Leitung des Kinderchores ganz an Norbert Precker übergeben und so möchten wir Dorothee Vreden an dieser Stelle im Namen vieler Eltern und Gemeindemitglieder und des ganzen Pastoralteams sehr herzlich danken für ihren großen Einsatz! Alle guten Wünsche für Dorothee Vreden und ihre Familie sind natürlich mit der Hoffnung verbunden, dass sie nach der für sie notwendigen Pause ihr musikalisches Zelt wieder in unserer Kirche aufschlägt! Elisabeth Schmitz, Fotos: Hensing Kaplan Dalhaus dankte Dorothee Vreden für ihr Engagement Jesus vo r der Haustür Jugendmesse in St. Martin, 13. Juni 2010 Einzugslied: Instrumentalmusik, Begrüßung: Priester Einführung: Stellt euch mal vor, ihr macht morgens die Haustür auf, weil ihr zur Schule oder zur Arbeit gehen wollt und da steht Jesus. Ihr wisst, dass es Jesus ist, weil naja, ihr wisst es einfach. Er sieht zwar nicht so aus wie früher auf den Bildern in der Kinderbibel oder in den alten Jesusfilmen, aber ihr wisst, er ist es, ihr spürt es. Was tut ihr? Lasst ihr ihn links liegen, oder geht ihr mit ihm zusammen? Es könnte einiges durcheinanderbringen, ihn mitzunehmen. Stellt euch nur mal vor - er neben euch im Unterricht, auf dem Schulhof, im Umkleideraum beim 14 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

15 Sport oder an eurem Arbeitsplatz, merkwürdig. Oder Jesus 6. Hilf uns zu erkennen, dass Jesus uns so annimmt, wie zusammen mit euch und eurer Freundin oder eurem wir sind, echt und ungeschminkt. Freund? Hilfe, das Aus für euer Liebesleben. Mit Jesus Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn, Amen. neben euch im dunklen Kino sind die Möglichkeiten nicht Gabenbereitung: Let us break - Hochgebet, Sanktus: Herr du bist gerade üppig. Das wäre schon ein komisches Gefühl, wenn heilig - Vater unser - Friedensgruß - Agnus Dei - während der Jesus immer neben einem ist, oder? Man müsste doch Kommunion: I will follow him immer darüber nachdenken, was man tut, um sich nicht zu blamieren vor Jesus. Man will ihm ja gerecht werden, er ist Nach der Kommunion: Jesus ständig bei uns zu haben könnte ja doch ein Vorbild, oder? unser Leben regelrecht aufmischen - aber vielleicht anders als wir es uns vorstellen. Mit Jesus zusammen zu sein Lied: Mit dir überspring ich Mauern könnte sogar Spaß machen Spaß, der aus einer tiefen Besinnung: Jesus, du bist immer bei mir, folgst mir auf inneren Freude und dem Wissen herrührt, dass Jesus unser Schritt und Tritt, aber folge ich dir auch? In meinem Kumpel, unser bester Freund ist. Stellt euch doch mal vor, Denken ja, aber in meinem Handeln? wie es wäre, wenn Jesus vor euch stünde und sagte: Ich Kyrie: Priester - Gloria: Gloria, Ehre sei Gott - Tagesgebet - weiß, du versuchst, das zu tun, was ich tun würde. Lesung: Gal 2,16ac Zwischengesang: Halleluja - Manchmal haust du daneben, aber ich finde dich trotzdem Evangelium: Lk 7,36-8,3 - Predigt: Priester - Credo: gebetet cool, weil du es immer wieder versuchst. Sogar meine Jünger haben nicht immer kapiert was ich tat und was ich Fürbitten: Guter Gott, die Welt wird immer wieder durch Kriege und Anschläge erschüttert und die Gewaltwollte.. bereitschaft und Missgunst unter den Menschen scheint Schlussgebet: Jesus, Liebe aller Lieben, du warst stets in mir, immer mehr zuzunehmen. Daran wird sich jedoch nichts und ich vergaß es. Du warst zutiefst in meinem Herzen, ändern, wenn wir uns nicht ändern. Wir bitten dich: und ich suchte dich anderswo. Als ich fern von dir war, hast du mich erwartet. Und jetzt wage ich, zu dir zu sagen: 1. Lass uns bewusster werden im Handeln. Auferstandener, 2. Hilf uns, gnädig mit uns selbst zu sein, wenn wir dich du bist mein Levergessen haben. ben. Ich will dir 3. Schenke uns immer wieder neue Kraft, dir zu folgen. folgen. 4. Lass uns nicht angepasst sein. Schlusssegen - Lied zum Auszug: Wir 5. Stärke uns im Bewusstsein, dass auch Jesus nicht nur machen uns auf den Freunde hatte. Weg Gottesdienstgestaltung: 15 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

16 Was gr ünt und blüht auf Er den Weinbergsprozession in Rhöndorf Maria, dir befehlen wir, was grünt und blüht auf Erden, so sang die Gemeinde, die sich am Dienstagabend, 11. Mai 2010, zur Weinbergsprozession versammelt hat. Was grünt und blüht auf Erden indes lag verborgen und grau hinter Regenwolken. Statt in den Weinbergen am Fuße des Drachenfels den Frühling zu begrüßen und Eucharistie zu feiern, eilten die Gläubigen unter Regenschirmen in die Kirche St. Marien in Rhöndorf... es herrschte eine herbstliche Atmosphäre. Pastor Bruno Wachten zelebrierte die Messe. Er gemahnte daran, dass wir Gott öfter um etwas bitten als ihm zu danken. Bitten und Danken müsse sich die Waage halten. Gott will, dass die Menschen gut leben. meinte Bruno Wachten. Wir sind Suchende, denn oft bleibt uns der Sinn von Gottes Handeln verborgen. Nach dem Gottesdienst gab es im Pfarrsaal Wein, Apfelsaft und Wasser. Marlene Barth und Stefan Besgen schenkten die Getränke an die Gäste aus, die sich vom schlechten Wetter nicht hatten abschrecken lassen und zur Frühlingsfeier gekommen waren. S. Diop (Text und Fotos) Mar ia Lö hr : Wür digung im Ehr enamt In diesem Jahr stand zu Beginn der Servatius-Prozession der Pfarrgemeinde St. Johann Baptist eine besondere Ehrung an. Die Prozession begann in der Kirche mit einem gemeinsamen Morgengebet. Festlich geschmückt war wieder die erste Segensstation, das Annabildchen an der Ecke Kreuzweidenstraße /Bergstraße. Zum 74. Mal hatte Maria Löhr (88) den Altar geschmückt und das macht sie jährlich ehrenamtlich und auf eigene Kosten seit ihrem 14. Lebensjahr. Pfarrer Dr. Herbert Breuer würdigte dieses besondere ehrenamtliche Engagement. Er überreichte Maria Löhr zum Dank einen schönen Blumenstrauß von der Kirchengemeinde als Anerkennung für diese außergewöhnliche Leistung. Er sagte, sie sei ein lebendiges Symbol für Liebe und Treue. Da staunten die zwanzig Messdienerinnen und Messdiener, die rund hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Prozession und Diakon Franz Gunkel nicht schlecht, als sie das alles hörten. Alle spendeten lang anhaltenden Beifall für Maria Löhr. Der Segen an dieser Gebetsstation wurde besonders über die zuverlässige und treue Gestalterin des Segensaltars gespendet. Ursula Voll (Text ) Hiltrud Bennemann (Fotos) 16 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

17 Fr o nleic hnam in Aegidienber g Foto: Clemens Jostes Unter strahlend blauem Himmel feierte die Gemeinde St. Aegidius das Fronleichnamsfest nach der heiligen Messe mit einer Prozession. Der zweite Segensaltar war mit einem großen Blumenteppich geschmückt auf dem das Kreuz und als Symbol für Pfingsten ein Pfingstrosenbeet zu sehen war. Pfarrer Heiner Gather erklärte den Kindern die Symbolik des Teppichs und ging dabei besonders auf die Verbindung von Ostern und Pfingsten ein. Fr üh aufgestanden Schon um 5:30 h versammelten sich am Morgen des Fronleichnamstages dreizehn Menschen auf dem Platz vor der Kirche St. Johann Baptist. Am Abend vorher hatten sie die Blumenspenden aus Bad Honnef, Unkel und Rheinbreitbach sortiert. Nun lag alles bereit für die Erwachsenen Wilma Czernik, Marie-Josée Püllen, Hildegard Prinz, Petra Schlüter, Frau Romberg und Jugendlichen Ann-Kathrin Püllen, Lisa Teepe, Christine Wolscht, Niclas Vietinghoff, Johanna und Christina Prinz, Benjamin Püllen und Mario Cappellazzo. Ann-Kathrin Püllen, Schülerin der 11. Klasse des Siebengebirgsgymnasiums, hat sich für das Motiv des Blumenteppichs aus dem Internet inspirieren lassen. Die Umrisse der Formen wurden mit Kreide auf das Pflaster gezeichnet. Das Muster aus Rosen, Farnen, Gerbera, roten, weißen, blauen, orangen, gelben Blumen... wuchs schnell. Von den Zuschauern ließ man sich nicht stören. Kaplan Dalhaus schaute schon mal, was ihn und die Gemeinde nach der Prozession erwarten würde. Um 7:50 h war das Werk vollendet. Nachdem auch das Gruppenfoto geknipst war, gingen die Blumenteppichlegerinnen und -leger zum wohlverdientem Frühstück bei Kaplan Dalhaus. Sabine Diop (Text und Foto) 17 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

18 Fr o nleic hnamsfest in B ad Ho nnef Tal Das Fronleichnamsfest begann dieses Jahr bei strahlendem Sommerwetter am 3. Juni mit einem Festgottesdienst auf der Insel Grafenwerth. Pastor Bruno Wachten zelebrierte die heilige Messe zusammen mit Kaplan Guido Dalhaus, Dr. Herbert Breuer, Father John-Paul Jjumba, assistiert von Diakon Alfred Arz. Traditionsgemäß verbringt die Malteser-Jugend die Nacht vor Fronleichnam auf der Insel um den aufgebauten Altar zu bewachen. Am frühen Morgen helfen die Jugendlichen beim Aufstellen der Bänke. Zum erstenmal wurde diesmal die neue Jurte benutzt, dessen Anschaffung das Aalkönigkomitee ermöglichte. Der Prozessionsweg von der Insel zu Kirche St. Johann Baptist war lang. Viele waren unterwegs: Junge und Alte, Kommunionkinder und Schützen, Familien, Messdienerinnen und Messdiener... und gaben ein Zeugnis ihres Glaubens ab H ORIZON T Sept em ber 20 10

19 ΙΧΘΥΣ, Α, Ω Der Blumenteppich von St. Johann Baptist zu Fronleichnam Die Prozession endete auf dem Kirchplatz vor St. Johann Baptist. Der Platz war mit einem wunderschönen Blumenteppich geschmückt, dessen Symbolik Pastor Bruno Wachten erklärte: Die äußere Begrenzung ähnelt einer Glocke, von der die ganze Welt umschlossen wird. Oben scheint die Sonne, Sonnenstahlen oder lebensspendender Regen fallen auf die Erde. Rechts und links davon sind mit großen roten Rosen die Zeichen für Alpha und Omega gelegt. Sie bilden nach alter Vorstellung den Schlüssel für das Umfassende, Gott in Jesus als dem Ersten und dem Letzen, als Anfang und Ende. Darunter wölbt sich der Regenbogen, der als kreisbogenförmiges Lichtband den Himmel mit der Erde verbindet, als Symbol steht er für die Besiegelung des alten Bundes, Gott war zur Versöhnung mit den Menschen bereit. Im breiten Mittelteil ist der Fisch mit dem IXΘΥΣ Zeichen im Blumenmeer eingebettet. Er gilt seit altersher als geheimes christliches Zeichen. Das griechische Wort Ichtys bedeutet Fisch und die Buchstaben sind ein kurzes Glaubensbekenntnis (Jesus - Christus - Gottes Sohn und Erlöser) und Symbol für die Eucharistie. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, für das Leben der Welt (Joh. 6.51) Hiltrud Bennemann (Text und Fotos) 19 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

20 Patr o zinium St. Jo hann B aptist Fr eut euc h des Lebens! Kirmesfeier für die Senioren in St. Johann Baptist am 24. Juni 2010 In jedem Jahr sind die Senioren St. Johann Baptist in Bad Honnef die ersten, die von Pfarrer Bruno Wachten zur Feier der St. Johannes- Kirmes eingeladen werden. Bevor der allgemeine Kirmestrubel in der Stadt losgeht, trifft sich die ältere Generation (ab 65 Jahren) und feiert in fröhlicher Art und Weise in der Kirche und im Pfarrsaal. So war es auch in diesem Jahr. Zuerst wurde von Pfarrer Bruno Wachten eine Festmesse zelebriert. In seiner Predigt würdigte er die Bedeutung der Heiligen für unser Leben am Beispiel des Pfarrpatrons Johannes des Täufers. hatte, wünschte allen fröhliche Kirmestage und bedankte sich im Namen der Caritas bei den Frauen der kfd von St. Johann Baptist, die unter der Leitung von Ursula Voll wieder alles bestens vorbereitet und durchgeführt hatten. Alle Teilnehmer bedankten sich mit lang anhaltendem Beifall herzlich bei den Akteuren für den schönen Kirmesnachmittag. Ursula Voll (Text und Fotos) Segen vo r der St. Anna Kapelle Kirmesprozession Eine besonders prächtige Segensstation gestaltet in jedem Jahr der Rommersdorf-Bondorfer-Bürgerverein e.v. (RBBV) an der St. Anna Kapelle in Rommersdorf. Seit acht Uhr morgens am 27. Juni sind die Helferinnen und Helfer des RBBV in Aktion, um alles für den ersten Dann ging es weiter mit einem Bunten Nachmittag im Pfarrsaal, der mit einem reichhaltigen Kaffeetrinken und der Verkostung des gesegneten St. Johannes-Weins begann. Ein schönes Programm hatte wie immer die Katholische Frauengemeinschaft von St. Johann Baptist organisiert. Erfreut wurden die über sechzig Gäste mit traditioneller Kirmesmusik (Drehorgelspieler Dieter Mittelsiefen), Liedern, Vorträgen, Darbietungen des Kinder- und Jugendchores der Pfarrgemeinde unter Leitung von Norbert Precker und mit Blumen als Kirmespräsent für alle. Diakon Franz Gunkel, der in den Nachmittag eingestimmt Segensaltar herzurichten: Aufhängen der Fahnen, Stecken der Blumen, Heraustragen des Altares und sogar (mit Hilfe der Polizei) das Entfernen von verbotswidrig abgestellten Fahrzeugen vor der Kapelle H ORIZON T Sept em ber 20 10

21 Wenn das Annakapellen-Glöckchen die Prozession ankündigt, freuen sich die Gläubigen auf den Segen über die Ortsteile Rommersdorf und Bondorf mit der historischen Löwenburger Monstranz. Diesen Segen darf der Rektor der St. Anna Kapelle, Pfarrer Dr. Herbert Breuer, erteilen. Nach Lesung, Fürbitten und sakramentalem Segen zieht die Prozession mit Musik weiter zum nächsten Segensort, dem Marienhof. Dort warten schon die Senioren und das Personal freudig auf das besondere Ereignis anlässlich der Pfarrkirmes. Ursula Voll (Text und Fotos) Fr ühsc ho ppen am 26. Juni Am Freitagnachmittag und am frühen Sonntagvormittag hatten die Mitglieder des Pfarrausschusses - unterstützt von vielen Helferinnen und Helfer und der KjG - alles vorbereitet: Bänke unter die Zelte gestellt, Sonnenschirme und Tische aufgestellt, leckere Suppe heiß gemacht, das Bier kaltgestellt und den Grill für die Würstchen und die Grillsteaks angeschmissen. Die Frauen der kfd hatten süßen Waffelteig mitgebracht und bald breiteten sich die appetitanregendsten Düfte rund ums Pfarrheim aus. Die Mädels der KjG waren für das Ausschenken von nicht alkoholischen Getränken zuständig. Das Grillen lag ebenfalls fest in erprobten KjG Händen. Der Weinstand wurde nicht frequentiert, dafür war es wohl zu heiß, da passte besser ein kühles Kölsch. Nachdem man sich mit Speis und Trank versorgt hatte, kam man mit den anderen Gemeindemitgliedern ins Gespräch. Mit dem Erlös wurde ein Mittagessen für die kjg-sommerfreizeit gesponsert. Hiltrud Bennemann (Text und Fotos) H ORIZON T Sept em ber 20 10

22 Damit ihr Ho ffnung habt Messe, Prozession, Frühschoppen, Kirmesmontag, 4. und 5. Juli 2010 Nach der hleiligen Messe im Park, zelebriert von Pastor Bruno Wachten, zog die Gemeinde in einer Prozession zur Madonna am Waldfriedhof. Die Löwenburger Straße schmückten kleine Marienaltäre, die Anwohner aufgestellt hatten. Altar von Elisabeth Gyr Teppich und Rosenblätter des Altars der Familie Koch bedeckten den Schlamm, den das Unwetter am 3. Juli die Hänge herunter geschwemmt hatte. Familie Dix schmückte mit diesem kleinen Altar die Einfahrt zu ihrem Haus Wie jedes Jahr stellte Dr. Inge Dunkelmann einen Gruß an das Allerheiligste vor die Einfahrt ihres alten Hauses. Es sind Fünfzig Rosen, zwei Kerzenleuchter und die Abbildung eines Glasfensters. Das Fenster ist seit vielen Jahrzehnten kaputt. Da hat mein Bruder einmal einen Apfel reingeworfen, erzählt Inge Dunkelmann. Auf dem Bild ist ein von einem Engel gehaltenes Wappen zu sehen. Das stammt wohl aus der Zeit, als das unter Denkmal stehende Haus erbaut wurde, Die Zeichen des Wappens weisen darauf hin, dass es einst einem Geistlichen gehörte. Die genaue Bedeutung des Wappens habe ihr noch niemand erklären können, erklärt Inge Dunkelmann. Die anderen Altäre sieht sie nie, denn sie möchte ihren Altar nicht ohne Aufsicht lassen H ORIZON T Sept em ber 20 10

23 Der erste Segensaltar stand unter dem Motto: Gott schließt einen Bund mit Noah. Gestaltet wurde er von Fritz und Petra Reifferscheid und Alfred Höhler. Die Ittenbacher Bläsergruppe begleitete die Prozession mit geistlichen Liedern Ziel und Weg unseres Glaubens war das Motto des Segensaltars auf dem Ziepchensplatz. Nach der Prozession fand im Café von Peter Profittlich der Frühschoppen statt. Altar vor dem Haus von Marlene Barth Nach der Andacht am Segensaltar mit dem Thema Hoffnung auf Erlösung der Welt auf dem Schulhof der Grundschule zog die Prozession zur Pfarrkirche. Dort befand sich der vierte Segensaltar mit dem Motto Hoffnung am Ende der Zeiten. Lilien ergänzten den schönen Altar vor dem Haus der Familie Käufer. Zum ersten Mal stellte Fritz Reifferscheid einen Altar auf. Der Hobbymaler ließ sich von einer Muttertagskarte zu seiner Madonna inspirieren. Die St. Hubertusschützen Mit der Gedenk messe für die Ver sto r benen der Gemeinde im R hö ndo r fer Kapellc hen begann der Kirmesmontag. Danach gab es auf dem Ziepchensplatz Gelegenheit zum geselligen Beisammensein bei Mittagessen, Kaffee, Kuchen und Musik (Peter Euskirchen). Für die Kinder war ein Karussell aufgestellt. Bürgermeisterin Wally Feiden ehrte Peter Schürmann für sein ehrenamtliches Engagement in Rhöndorf. Er hat sich besonders für den Lehrweinberg eingesetzt. Sabine Diop (Text und Fotos) 23 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

24 Kir c hweihfest in Selho f Am 29. August 2010 war es wieder soweit, die Gemeinde St. Martin feierte ihr Pfarrfest. Dazu traf sich bereits am Vortag der Pfarrausschuss, verstärkt durch viele weitere engagierte Christen der Gemeinde, um das Fest vorzubereiten. Hier sei besonders die KJG erwähnt, die mit vielen fleißigen Händen dazu beitrug, den Aufbau schnell abzuschließen. Sorgen bereitete uns allen nur die Wetterprognose, ein Horror- szenario mit kühlen Temperaturen und starkem Dauerregen war vorhergesagt. Das Pfarrfest begann am Sonntag mit der Festmesse, die Pastor Bruno Wachten zusammen mit Father John-Paul Jjumba, dem Hausgeistlichen des KSI, zelebrierte, assistiert von Diakon Franz Gunkel. Nach der Messe zogen wir in einer feierlichen Prozession durch unseren Ortsteil. Diese Prozession wurde inhaltlich von Andrea Brabender, Mitglied des Pfarrausschusses, vorbereitet und vom Blasorchester Bruchhausen musikalisch begleitet. Zunächst führte der Prozessionsweg durch die Karl-Simrock-Straße zum Schützenhaus. Der erste Segensaltar wurde von Familie Warnke und Frau Kraut gestalt- et. Nach der Lesung und den Fürbitten, vorgetragen von Dr. Michael Schidelko, führte uns der Prozessionsweg weiter durch die Brunnenstraße zur Martinskapelle, wo die Prozession mit Glockengeläut begrüßt wurde. Der zweite Segensaltar wurde, wie auch im Vorjahr, von Familie Kliesing kreiert. Durch die Selhofer Straße und Schulstraße führte uns der Weg zurück zum Segensaltar am neuen Kreuz an der Pfarrkirche St. Martin. Dieser Segensaltar wurde von Familie Knappkötter in Zusammenarbeit mit dem Küster Albert Neuhalfen und Mario Cappellazzo vorbereitet. Nach dem sakramentalem Schlusssegen begann dann das Pfarr-Familienfest auf dem Gelände des Kindergartens mit einer kurzen Begrüßung des Vorsitzenden des Pfarraus- schusses Udo Schwegmann. An der Prozession konnten doch einige Mitglieder des Pfarrausschusses nicht teilnehmen, weil die letzten 24 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

25 um damit die Sri Lanka-Hilfe zu unter- stützen. Und immer noch zogen die dunkler werdenden Wolken an St. Martin vorbei. Gegen 17 Uhr fand der Regen doch noch unser Fest und viele der Festbesucher wurden nach Hause gescheucht. Aber alles in allem hatten wir Selhofer doch Glück gehabt, denn das Wetter war weit weniger schlecht als prognostiziert. Das Fest war schön und bot viel Zeit und Gelegenheit für geselliges Beisammensein und Gespräche. Es bleibt zu danken, all denen, die durch ihr Engagement, mit ihrer Arbeitskraft, den Spenden zur Kuchen- und/oder Salatbar, mit ihren helfenden Händen, zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Udo Schwegmann Pfarrausschuss St. Martin Fotos: Bennemann, Schwegmann Vorbereitungen für das Fest parallel zur Prozession abzuschließen waren. Unter der Leitung von Elisabeth Irmgartz wurden zu dieser Zeit die Voraussetzungen für ein gemütliches Gemeinschaftsfest geschaffen: es wur- den die Grills angeheizt, der Bierstand vorbereitet, die Salatbar aufgebaut, die Tische aufgestellt und gereinigt...und - man muss es sagen - sie hat es, wie immer, sehr gut gemacht. Der Blick in den Himmel ließ Hoffnung aufkommen. Viele dunkle Wolken zogen an Selhof vorbei. Besonders beliebt war der Stand der Frauengemeinschaft St. Anna. Die frischen Eiswaffeln und auch das diesjährige Rätsel (Selhof wird bunter, wer erkennt welches Haus?) zogen die Teilnehmer am Pfarr-Familienfest magisch an. Die Kinder wurden von der KJG betreut. Wie bereits in den letzten Jahren waren der Schminkplatz und die Schaumkusswurfmaschine sehr umlagert. Es war sehr schön zu sehen, mit welch großen Engagement UNSE- RE K J G sich um die Kleinen kümmerte. Dafür unser aller herzlicher Dank auch an dieser Stelle. Da für Salat- und Kuchenbar fleissig gespendet wurde und viele Gruppierungen der Gemeinde sich an Grill, Fritteuse, Reibekuchenpfanne (Dank für's Ausleihen nach Aegidienberg), Bier-, Limo- und Milchshakestand und Kuchenbar einbrachten, war für das leibliche Wohl auch gesorgt. Das Blasorchester Bruchhausen sorgte mit schwungvoller Musik für Unterhaltung. Rosemarie Wilke bot selbstgebastelte Artikel zum Kauf an, 25 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

26 Ar m in einer r eic hen Stadt - muss das sein? Dabei sein ist wichtig Wenn ich ganz viel Geld habe, dann gehe ich ins Kino. Oder ins Schwimmbad nach Meschenich. Da fahren die anderen immer hin. Ich war da noch nie. sagt die neunjährige Lendita aus Köln. Sie ist eine von den Menschen aus unserer Mitte, die in der gleichnamigen preisgekrönten Fotoausstellung der Caritas dem Betrach- ter in kurzen Texten und mit eindrucksvollen Bildern ihre ganz alltäglichen Wünsche und Träume mitteilen. Die Bad Honnefer Caritas hatte diese Ausstellung im Juni mit Unterstützung des Katholischen Bildungswerks als unseren Beitrag zur Nationalen Woche gegen Armut und soziale Ausgrenzung ins Rathausfoyer nach Bad Honnef geholt. Dabei sein ist wichtig - besonders wichtig für Kinder und Jugendliche. Bei uns waren es damals Parka, Boots und Schlaghosen, heute eher die Marken diverser Rucksäcke, Turnschuhe und Klamotten. Wie ausgegrenzt fühlte man sich damals, wenn man keinen Parka bekam - weil die Eltern die Dinger einfach scheußlich fanden. Natürlich wurde uns Sprösslingen erklärt, wir müssten lernen, uns von den anderen abzusetzen und uns nicht an solchen materiellen Dingen zu orientieren, aber darüber wollen nun mal alle Kinder lieber selbst entscheiden. Wie ausgegrenzt müssen sich erst Kinder und Jugendliche fühlen, deren Eltern ihnen auch vieles Sinnvolles, was für ihre Altergenossen selbstverständlich ist, einfach nur nicht finanzieren können. Arm sein in einer an Bürgereigentum reichen Stadt - das ist besonders hart, denn die Schere zwischen arm und reich ist in Bad Honnef bekanntlich weit geöffnet. Über die Kinderarmut in der eigenen Stadt sprachen bei einem Podiumsgespräch im Rathaus, das während der Ausstellung stattfand, Bad Honnefs Bürgermeisterin Wally Feiden und Vertreter von ARGE, AWO, Diakonie und Caritas. Aus diesem Umfeld kamen auch die meisten Zuhörer. Leider war kaum ein Politiker anwesend - dabei müssten auch im Rat die Weichen für eine Unterstützung der benachteil- igten Kinder und Jugendlichen durch die Kommune gestellt werden. In den Studien zur Armut von Kindern und Jugendlichen werden als wich- tigste Gegenmaßnahmen stets an erster Stelle die Verbesser- ung von Bildungschancen und Teilhabe an den altersgemäßen Aktivitäten genannt. Das sind zum Beispiel Förderung von Nachhilfe im schulischen Be- reich oder Mitgliedschaften in Musikschulen oder Sportver- einen. Über das Bündnis für Familie, das zu dem Podiumsgespräch Lendita, Bild der Fotoausstellung Aus unserer Mitte eingeladen hatte, kann sich seit 26 - H ORIZON T Sept em ber Juni jeder Bürger in Bad Honnef selbst durch die Übernahme einer solchen Patenschaft für ein benachteiligtes Kind in der eigenen Stadt engagieren. Kinder und Jugendliche, die über einen Fürsprecher der Jugendhilfe oder aus dem Schulkollegium als förderungswürdig vorgeschlagen werden, bekommen bei Bedarf für einen begrenzten Zeitraum die notwendige finanzielle Unterstützung in diesem Bereich aus dafür zweckgebundenen Spenden an den Förderverein des Bündnisses für Familie. Natürlich kann der Förderzeitraum bei erfolgreichem und regelmäßigem Wahrnehmen dieser Hilfe verlängert werden. Im Gegensatz zur jetzt viel diskutierten Bildungs-

27 Card gibt es hier keine Probleme mit Bürokratie, Datenschutz, Eingriffen in elterliche Kompetenzen oder Stigmatisierung, da keine persönliche Daten vom Fürsprecher weitergegeben werden müssen. Die ersten Spenden sichern bereits einigen Kinder das Aufarbeiten schulischer Defizite in den Ferien wegen fehlender häuslicher Unterstützungsmöglichkeiten oder die Mitgliedschaft im Sportverein. Beate Schaaf Förderverein Hauptsache Familie Bündnis für Bad Honnef Luisenstr. 20, Bad Honnef Tel (Hinsenkamp) www. familie-bad-honnef.de e.v. Spendenkonto Stichwort: Dabei sein Stadtsparkasse Bad Honnef BLZ (Spenden können natürlich steuerlich geltend gemacht werden) No tinsel- R adier gummis für die Sc hulanfänger Die Einführung der Begleitung ihrer Eltern im Stadtgebiet bewegen werden. Aktion Notinsel in Bad Um diese Kinder mit dem Logo der Notinsel auf ihren Honnef im Frühjahr Wegen durch die Stadt vertraut zu machen, hat die 2010 ist in sehr kurzer Katholische Frauengemeinschaft St. Johann Baptist Bad Zeit zu einer Erfolgs- Honnef für jeden Schulanfänger einen Radiergummi mit geschichte geworden. dem Notinsel-Logo gespendet, der zum Schulbeginn in Umgesetzt wurde sie vom Bündnis für Familie, die Kosten den Schulen an die Erstklässler verteilt wurde. übernahmen die katholischen Kirchengemeinden und die Beate Schaaf ev. Kirchengemeinde Aegidienberg unter dem Gesichtspunkt, dass die Sicherheit von Kindern ein Thema ist, für das wir alle - gemeindeübergreifend - in der Verantwortung sind. An über sechzig Standorten im Stadtgebiet erkennen heute Kinder am Notinsel-Logo im Fenster von Geschäften, Cafés, Arztpraxen, Sparkassen, Unternehmen und im Rathaus, dass sie an dieser Stelle Hilfe bekommen, wenn sie sich bedrängt fühlen oder sonst ein akuter Notfall für sie eintritt. Das Hilfsangebot ist an allen Standorten einheitlich und besteht vor allem im Zuhören und Beruhigen des Kindes ohne sich aktiv einzumischen und in der Kontaktvermittlung zu einer vom Kind gewünschten Vertrauensperson. Seit Ende August sind in Bad Honnef 240 neue Schulanfänger unterwegs, die sich zunehmend ohne 27 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

28 Es wir d zur guten Tr aditio n: Sc hulr anzen P r o jekt des ö k umenisc hen Ar beitsk r eises Zum zweiten Mal nahmen die Vertreterinnen der Honnefer Kindertagesstätten fünfzehn nagelneue Schulranzen mit Zubehör entgegen, die die Caritas und die evangelischen Kirchengemeinden Bad Honnef wieder für bedürftige Schulanfänger aller Kindertagesstätten gespendet haben. Die Kindergartenkinder haben sich anhand von Prospekten ihren Wunschranzen ausgesucht. Ihre Wünsche wurden natürlich ohne Namensnennung von den Erzieherinnen alles wie gewünscht besorgt werden. An den Farben war leicht zu erkennen, welcher Ranzen wohl bald von einem Mädchen (rosa, hellblau, mit Einhornmotiven) und welcher von einem Jungen (dunkle Farben mit Abenteuermotiven) getragen werden wird. Die Pfarrerinnen Britta Beuscher und Birgit Henschel sowie Karin Thomale und Hiltrud Bennemann vom ökumenischen Arbeitskreis waren bei der Übergabe dabei. Seit diesem Jahr sind auch die Kinder aus Aegidienberg in die Aktion einbezogen. Am 31. August konnte so mit der Einschulung gut das Abenteuer des Lernens beginnen. In einem bunt bebilderten Begleitschreiben wünschten die Pfarrerinnen und Pfarrer den Kindern dazu einen guten Start. Hiltrud Bennemann, Beate Schaaf Ein guter Sc hulstar t mit Sc hulr anzen und Sc hultüte Empfänger von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) bekommen im August einmalig zur Unterstützung von Ausgaben für Schulmaterial für jedes Schulkind in der Familie bis zwölf Jahre 100 Euro zusätzlich ausgezahlt. Wenn nach der vierten Klasse der Wechsel in eine weiterführende Schule ansteht, kostet schon ein neuer Ranzen einen großen Teil dieses Geldes. Deshalb hat die Caritas ihre Hilfen für Schulkinder in diesem Jahr ausgeweitet. In den vierten Klassen bekamen alle Kinder eine Information, dass sich Sozialleitungsempfänger an ihrer zuständigen Stelle bei der ARGE oder bei der Wohngeldstelle im Rathaus einen Berechtigungsschein der Caritas für Schulmaterialien abholen konnten. Die Firma Retz packte für jedes Kind eine individuelle Schultüte mit allen von seiner neuen Schule auf einer Liste vermerkten Materialien. Für diese Unterstützung, auch beim Zusammenstellen der Schulranzen, bedanken wir uns herzlich besonders bei Herrn Löbach! Beate Schaaf 28 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

29 Wenn man nic ht mehr weiter weiß Der neue kurze Weg zur Sozialberatung Bis jetzt beschrieben wurden ganz praktische Hilfen für Kinder, ermöglicht aus Spenden von Gemeindemitgliedern für die Caritas-Sammlung oder von sonst sozial engagierten Bürgern. Manchem mag das nur als ein Tropfen auf den heißen Stein erscheinen (wenn auch wirksam hilfreich für das Kind). In vielen Familien sind die Probleme aber sehr komplex. Finanzielle Schwierigkeiten durch Arbeitslosigkeit, Insolvenz, Krankheit, Trennung kommen in allen Sozialschichten vor. Oft führt das zu Folgen, die eine zusätzliche Belastung bedeuten: Depression, Isolation, Erziehungsprobleme, Suchtkrankheiten. So passt es sehr gut, dass der Psychosoziale Arbeitskreis in der Luisenstr. 13 ab Oktober seine Kontaktstelle an jedem Mittwoch von 10 bis 12 Uhr für ein weiteres Projekt unserer katholischen Kirchengemeinde zur Verfügung stellt: Eine professionelle und kostenlose Sozialberatung, die für alle Menschen in Bad Honnef offen ist. Die Beraterinnen haben langjährige Erfahrung und verstehen sich als Lotsen durch das oft unbekannte Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten in vielen problematischen Lebensbereichen. Dazu gehört auch die Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen oder im Bedarfsfall die Begleitung in der Auseinandersetzung mit staatlichen Stellen. Annerose Kümpel kennt sich in Bad Honnef aus. Seit vielen Jahren bietet sie im Rathaus für den SKM (heute Katholischer Verein für Soziale Dienste ) eine Schuldner- und finanziell existenzsichernde Beratung an. Sie wird sich in der Luisenstraße wöchentlich abwechseln mit ihrer Kollegin Marie-Theres Breuer vom SkF (Sozialdienst katholischer Frauen), zuständig für Rat und Hilfe in allgemeinen sozialen, familiären, erzieherischen und existenziellen Notlagen für Frauen, Familien, Alleinerziehende und Jugendliche. Beate Schaaf, Caritasausschuss St. Johann Baptist Sprechstunden ab Oktober KOSTENLOSESOZIALBERATUNG mittwochs Uhr in der Kontaktstelle Luisenstr. 13 Bad Honnef (links neben der Evangelischen Kirche) Marie-Theres Breuer 1. und 3. Mittwoch im Monat Annerose Kümpel 2. und 4. Mittwoch im Monat E. Re tz GmbH & Co.Kg Hauptstr. 60 a Bad Ho nne f Te le fo n: (02224) Te le fax: (02224) Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00-18:30 Uhr Sa: 9:00-14:00 Uhr PAPETERIE BÜROBEDARF SCHUL- BEDARF MÖBEL MASCHINEN 29 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

30 Für einen guten Sc hulstar t Die Vorschularbeit in den letzten Wochen vor den Sommerferien im Kath. Kindergarten St. Martin In unserer täglichen Basisarbeit mit den Kindern werden alle Altersstufen nach ihren Fähigkeiten und Interessen gefördert. Diese Förderung beginnt mit dem Eintritt in den Kindergarten. Die Kinder, die ihr letztes Kindergartenjahr verbringen, sind unsere Vorschulkinder. Für sie gibt es ein zusätzliches Programm, das in der Regel nach den Herbstferien beginnt. So werden verschiedene Arbeitsgemeinschaften eingerichtet, wie z.b. Experimentieren, Kochen/ Backen, Tanzen, Kunst- und Werkarbeiten sowie viele Waldentdeckungen. Passend zu den AGs werden Arbeitsblätter bearbeitet, im Ordner gesammelt und am Ende der AG den Kindern mitgegeben. Daneben stehen viele Exkursionen auf dem Programm. Ganz besonders informativ ist immer ein Besuch mit den Vorschulkindern in der Ambulanz des Kath. Krankenhauses im Siebengebirge. Hier erfahren die Kinder, wie eine Behandlung nach einem Unfall abläuft. Sie sehen, wie man Verbände an allen Körperteilen anlegt, wie ein Röntgenbild aussieht und wie man einen Gips anlegt (an einem Puppenbein). Diese Informationen helfen den Kindern, bei einem eigenen Unfall mit den Ängsten besser umzugehen. Ferner ist es uns ganz wichtig, den Kindern auch die Hilfseinsätze der Feuerwehr und deren Bedeutung für unsere Stadt zu erklären. Bei einem Besuch bei der Feuerwehr wird den Kindern der Feuerwehrwagen mit allen Möglichkeiten unterschiedlichster Hilfseinsätze vorgeführt. Im Mai werden Schultüten gebastelt, in denen Überraschungen zum ersten Schultag zu finden sind. Im letzten Halbjahr lädt die Martinusschule unsere angehenden Schulkinder jeden ersten Donnerstag im Monat zu einem Besuch und zur Teilnahme an einer Unterrichtsstunde ein. Ein weiterer Höhepunkt ist die Abschlussfahrt der Entlasskinder mit all ihren Erzieherinnen. In diesem Jahr ging die Busfahrt nach Lohmar zum Krewelshof. Dort konnten die Kinder in einem Käse-Workshop einen Ziegen- Frischkäse selbst herstellen, den sie anschließend in einer Schachtel mit eigens geschriebenem Namensschild mit nach Hause nehmen konnten. Bei der Hofführung wurden verschiedene Kleintiere angeschaut und gefüttert. Auf einem großen Spielplatz konnten sie sich anschließend nach Lust und Laune austoben. Zur Stärkung gab es Stockbrot und Rohkost mit einem Quark-Dip. Zufrieden, glücklich, aber auch müde von all den Erlebnissen waren alle auf der Busfahrt zurück. Dann werden die Tage bis zum Ferienbeginn gezählt. In den einzelnen Gruppen wird individuell mit den Vorschulkindern und ihren Eltern Abschied gefeiert. In gemütlicher Atmosphäre können Eltern und Kinder ihre Kindergartenzeit abschließen. Dabei werden auch die Arbeits - und Sammelmappen sowie ein Gruppengeschenk an alle Vorschulkinder der Gruppe verteilt. Nun bleibt uns noch, unseren Vorschulkindern einen guten Start in die Schule zu wünschen. Monika Masche und das Kindergarten-Team von St. Martin Zusätzlich bieten wir jedem Kind die Möglichkeit, zu allen Themen Übungsblätter im Freispiel zu bearbeiten. Diese Arbeiten werden vom Kind selbständig ausgewählt. In Sammelordner kommen neben diesen Arbeiten auch die Mal- und Bastelarbeiten der gesamten Kindergartenzeit H ORIZON T Sept em ber 20 10

31 Familienfest bei den Aegidiuspänz das Evangelium und begleitete die Kindersegnung. Buntes und fröhliches Familienfest im Katholischen Kindergarten St. Aegidius, Familienzentrum NRW Am Samstag, 8. Mai 2010 fand im Katholischen Kindergarten St. Aegidius ein buntes und fröhliches Familienfest statt. Begonnen wurde der Nachmittag mit einem Wortgottesdienst in der katholischen Kirche. Die Kinder hatten sich gemeinsam mit ihren Erzieherinnen gründlich auf diesen Anlass vorbereitet und so gab es von den Kindern vorgetragene Fürbitten und eine getrommelte Interpretation von Lasset die Kinder zu mir kommen, umrahmt von vielen schönen Liedern. Pastor Bruno Wachten erarbeitete mit den Kindern in Trommelsprache Im Anschluss daran ging es auf dem Gelände des Kindergartens weiter. Eine neue Schaukel- Kletter-Kombination (aus dem Erlös früherer Veranstaltungen und Spenden) wurde ihrer Bestimmung übergeben und von den Kindern begeistert angenommen. Auf dem Fest fiel auch der Startschuss für den neu gegründeten Förderverein. An einem Infostand konnten die Eltern sich informieren, eine Beitritts-erklärung ausfüllen und bedruckte T-Shirts mit dem Logo Aegidiuspänz e.v. erwerben. Nähere Informationen und Beitrittsformulare sind im Kindergarten erhältlich. Ein vielfältiges Kuchen- und Salatbüffet, das je nach Herkunft der Familien auch landes- und regionstypische Spezialitäten bot, konnte genossen werden H ORIZON T Sept em ber 20 10

32 Lebenshilfe, Familienber atung, Mediatio n Den ganzen Nachmittag boten zwei Hobbyfotografen die Möglichkeit, sich als Familie abbilden zu lassen. Die Fotos können später erworben werden. Zu diesem Fest waren auch die Neuen eingeladen. Sie und die Familienmitglieder unserer Kindergartenkinder hatten den ganzen Nachmittag Zeit, sich in Ruhe die Gruppenräumen, die besonderen Ecken und Spielmöglichkeiten anzuschauen. Die Kinder haben dies fleißig genutzt und so konnten die Erwachsenen in Ruhe miteinander ins Gespräch kommen und Zeit miteinander verbringen. Ganz friedlich verabschiedeten sich die Kinder mit ihren Familien gegen 17 Uhr. Karin Casel Clemens Jostes (Fotos) Offene Sprechstunde im Familienzentrum Katholischer Kindergarten St. Aegidius Das Familienzentrum Kath. Kindergarten St. Aegidius, Aegidiusplatz 10 in Bad Honnef Aegidienberg, bietet am 8. Oktober erneut eine offene Sprechstunde zur Beratung und Unterstützung von Kindern und Familien an. Das Angebot richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger von Bad Honnef. Iris Rothfeld, Familienberaterin, Diplom-Sozialberaterin, Diplom-Religionspädagogin, langjährige Leiterin einer integrativen Kindertageseinrichtung und zertifizierte Mediatorin führt einmal im Monat die offene Sprechstunde zur Erziehungs- und Familienberatung sowie zu Fragen der kindlichen Entwicklung durch. Das Angebot beinhaltet darüber hinaus eine allgemeine Lebensberatung. Der Tod eines nahe stehenden Menschen, der Verlust der Arbeit, der Gesundheit oder einer Hoffnung können uns überfordern. Im vertraulichen Rahmen ist es hier möglich, diese Themen und Probleme zu besprechen. Bei familiären Konflikten wie Trennung oder Scheidung erscheint es den Betroffenen oft nicht möglich, die notwendigen Absprachen und Entscheidungen im Hinblick auf die Zukunft der Kinder einvernehmlich zu treffen. In der Sprechstunde können Lösungen entwickelt werden, die die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigen. Die Beratung ist kostenlos. Ter min: Fr eitag, 8. Ok to ber 2010, 14:30-16 h. Eine Anmeldung ist bis spätestens 7.Oktober erforderlich, Telefon: H ORIZON T Sept em ber 20 10

33 n eu es a u s d en bü c h er ei en Vo r sc hulk inder mac hen Büc her eiführ er sc hein Köb Aegidienberg Gebannt lauschten die Vorschulkinder der Evangelischen Kindertagesstätten Die Wurzelkinder und Die Sonnenkinder der Diageschichte zum Buch Dani und die Schultüte. Am Mittwoch, 9. Juni 2010, besuchten sie gemeinsam mit ihren Erzieherinnen die Katholische öffentliche Bücherei St. Aegidius in Aegidienberg. In einem spannenden Suchspiel erfuhren sie viel Wissenswertes über die Bücherei und die Ausleihe von Medien. Denn auch DVDs, Kassetten und Videos können ÖKUMENI SCHES BÜCHEREI FEST Ein Sommertag im November Samst ag, 7. November Uhr bis 16 Uhr Kat h. Pf ar r zent r um St. Aegidius, Aegidiusplat z 18 11:15 Uhr : J ohanna Niegl musizier t mit Kinder n aus ihr er Musikgr uppe. 14 Uhr : Auf t r it t der Bonner Rockband "Basement Two" Mitglieder ausleihen. Insgesamt verfügt die Bücherei über 3500 Medien. Kleine Aufgaben mussten die Vorschulkinder lösen, um die begehrten vier Stempel für den Büchereiführerschein zu bekommen. Die Kinder lernten, dass etwa die beliebte Reihe Willi will's wissen zu den Sachbüchern gehört. Bücher, die erfundene Geschichten erzählen, sind Erzählbücher, wissen sie nun. Und zum Schluss haben wir noch ein Geschenk für euch, verkündete Monika Jostes, die Leiterin der Bücherei. Feierlich überreichte sie jedem Kind die Urkunde zum Büchereiführerschein und einen Rucksack mit Infos für die Eltern, Lesezeichen und Aufklebern. Ein So mmer tag im No vember,... so ist das Motto des nächsten ökumenischen Bücherfestes in Aegidienberg. Es wird veranstaltet von den Teams der katholischen und evangelischen öffentlichen Büchereien. Die Besucher erwartet ein buntes Programm mit Basteln, Vorlesen, Musik und interessanten neuen Büchern. Zuhause bleibt die Küche kalt - es gibt Würstchen vom Grill, Kaffee und Kuchen. Höhepunkte sind die Auftritte der Kindermusikgruppe von Johanna Niegel und der Bonner Rockband Basement Two. Anne Baaden 33 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

34 Zauber k lang des Meer es zieht viele Kinder an Höher und höher werden die Wellen. Lachen und Rascheln Das Quiz zu diesem Buch ist übertönen das Meeresrauschen aus dem CD-Player. Die auch in Antolin, dem Internet- Wellenfolie reißt und die Kinder jubeln und wedeln mit Leselernprogramm der Grundden Plastikfetzen herum. schule, wissen die Schulkinder. Viele Bücher dieses Programms Hoch geht es her in der Katholischen öffentlichen Bücherei können in der Bücherei ausge- St. Aegidius in Aegidienberg, in der sich 43 Kinder zum liehen werden. bunten Nachmittag Zauberklang des Meeres am 26. März 2010 eingefunden haben. Vom Kindergartenkind Ganz neu ist die Gutscheinbis zum Viertklässler, einundzwanzig Jungen und aktion der Bücherei. Für 2,50 zweiundzwanzig Mädchen horchen gebannt auf den kann ein lustiger Leseausweis für eine halbjährige Gesang der Wale, das Rauschen des Meeres und die Rufe Mitgliedschaft erworben werden. Mit ihm können Bücher, der Delfine. CDs, DVDs, Spiele und Kassetten ausgeliehen werden. Spaß und Leseförderung lassen sich so gut miteinander Mit geschlossenen Augen und einer Muschel in der Hand vereinen. Spaß macht auch die Arbeit im Team der erlauschen sie die Welt der Meere, die das Pop-up Buch Bücherei, das sich über Verstärkung sehr freuen würde. Der Zauberklang der Meere erlebbar macht. Das ist Walgesang, rufen die Großen, die das Thema Wale gerade Anne Baaden in der Schule besprochen haben. Damit verständigen sich die Wale über große Entfernungen, erklärt Monika Jostes, die Leiterin der Bücherei. Dass Krebse seitwärts laufen und Papageientaucher selten sind, dem Seestern ein Arm nachwachsen kann und Quallen Blitze aussenden können, das finden alle spannend. Mit großem Eifer erzählen die Kinder in einem Frage-Antwort-Spiel, was sie schon alles über das Thema Meer wissen. Während sich eine Gruppe Seeschlangen aus Gurke, Kraken aus Würstchen und andere Meeresleckereien vom Buffet schmecken lässt, bastelt die andere eifrig. Viele Kinder wollen gleich mehrere Steine mit Meeresmotiven bekleben. Vorsichtig drücken sie die oberste Schicht einer Serviette mit dem Meeresmotiv auf den Stein, während sie mit einem Pinsel den Kleber auftragen. Nach einer aufregenden Schatzsuche, sind doch die Edelsteine im Meerssand versteckt, klingt der Nachmittag mit einer Vorlesegeschichte aus. Das Buch Gefahr für den kleinen Delfin möchten einige Kinder am liebsten direkt ausleihen H ORIZON T Sept em ber 20 10

35 Fir mung Am 5. September hat mit der Eröffnungsmesse um 11:30 h in St. Johann Baptist die Vorbereitungen auf die Firmung für 52 Jugendliche aus unserem Kirchenverband begonnen. Sie machen sich gemeinsam mit Kaplan Guido Dalhaus, Diakon Franz Gunkel und ihren Firmkatechetinnen und -katecheten, Sonja Linnig, Jutta Patterer, Maria Jose Püllen, Uta Tamoj, Thomas Jäger, Marc Kleintjes, Felix Jäger und Niclas Vietinghoff auf den Weg. In St. Martin finden am und um 18 h Jugendmessen mit besonderer Einladung an die Firmlinge statt. Er ste Heilige Ko mmunio n 2011 Die Vorbereitung zur Ersten Heiligen Kommunion 2011 hat begonnen. Die Elterninformationsabenden haben stattgefunden. Am 26.September ist der Einführungsgottesdienst für alle Kommunionkinder um 11:30 h in St. Johann Baptist. Wir wünschen unseren Kommunionkinder und unseren Firmling eine gute Vorbereitungszeit und Gottes begleitende Nähe auf diesem Weg. Der Firmgottesdienst findet am 11. Dezember 2010 in St. Johann Baptist um 17 Uhr statt.. Besonders freut es Kaplan Guido Dalhaus, dass zwei Katecheten dabei sind, die selbst erst vor zwei Jahren Firmlinge waren und somit das damals Erlebte noch frisch vor Augen haben. R o senk r anz und Mar ienandac hten Taizé- Andac hten St. Aegidius Marienandachten jeweils 18 h: 1., 12., 19. und 26. Oktober Rosenkranzandachten, jeweils um 17 h: 1., 8., 15., 22. und Jeden 4. Montag von 19:10-19:50 Uhr, in der Adventszeit wöchentlich in der Erlöserkirche, Luisenstraße 29. Oktober St. Jo hann Baptist Rosenkranzandachten, jeweils 17 h: 1., 4., 6., 8., 11., 13., 15., 27. September 29. Ok to ber Nac ht der Lic hter 21 Uhr 22. November 29. November 06. Dezember 13. Dezember 20. Dezember 18., 20., 22., 25., 27. und 29. Oktober St. Mar ien Rosenkranzandachten, jeweils um 17 h 1., 8., 15., 22., und 29. Oktober St. Mar tin Rosenkranzandachten, 5. Oktober 17:30 h, 8. Oktober 18 h, 12. Oktober 17:30 h, 15. Oktober 18 h, 19. Oktober h, 22. Oktober 18 h, 26. Oktober h 29. Oktober 18 h

36 Tr auungen Taufe n St. Aegidius Mai: Goldhochzeit Krämer, Katharina Bijos und Christian Harupa Juli: Björn und Christa Schulte, Thomas Michael und Natalie Schmitz St. Jo hann Baptist Mai: Sandra Schwager und Kay Postel, Daniela Irene Berbur und Dieter Schwalb, Jasmin Agathe Thiel und Frank Wist Juni: Angelique Gomber und Dirk Wald, Lydia Enners und Gottfried Jakob Mommertz, Iolanda Pettineo und Gaetano Giacone Juli: Sandra Gutwirth und Patrick Schäfer, Bianca Endris und Corrado Conigliaro, Julia Dickhöner und Christian Norbert Benno Gräf August: Yvonne Schillo und Markus Petrak, Sara Ahmed und Dr. Johannes Junker St. Mar ien Juli: Jennifer Oedingen und Florian Richter, Monika Klann und Heiko Wilxmann St. Mar tin Juli: Jessica Bublitz und Michael Johannes Altwickler St. Aegidius April: Leni Luisa Goehring, Charlotte-Sophie und Viktoria Lucia Meißner Mai: Melina Antonia Baumann Juni: Angelina Schneider Juli: Sophia Marie Friedrichs, Danny Pascal Herzog, Domenik und Marc Schmitz St. Jo hann B aptist April: Jan Oliver und Sascha Jan Leszinski Mai: Sonja Maria Scheerer, Max Bernhard Werner, Elia Mark Rüther, Jamie Lennox Topalovic, Jakob Schnaubert, Jakob Benjamin Roman Huemer Juni: Timon Elia Christmann, Eva Katharina Niering, Josefine Johanna Wierges Juli: Linda und Benno Köper, Leandro Noah Torres Espin, Leon Großheim, Livia Louisa, Susanna Burghartz St. Mar ien April: Juliana Blank Mai: Johanna Dorothea Linden Juni: Linus Neunkirchen, Stella Marie Dyrbusch Juli: Yuna Emily Jung St. Mar tin April: Christian Zapla, Eric Sablotny, Philip Sablotny Mai: Gabriela Xenia Sofia Odijk Juni: Emma Braßel, Sina Melitta Weidner, Lillian Albrecht Juli: Lea Marie Bublitz, Alina Stang, Nevio Marcello Iacona Ver sto r bene St. Aegidius August: Peter Becker 79 J., Hans Dieter Thomas 59 J. April: Katharina Buchholz, geb. Halm, 86 J. - Wagner, Ludwig August Jakob, 68 J. - Sybilla Bierwagen, geb. St. Jo hann B aptist Burgwinkel 95 J. April: Maria Klara Gsella, 82 J. - Christine Helene Krahforst, Mai: Magdalene Hack, geb. Tentler 75 J. - Josef Ludwig M. geb. Lehr 86 J. Visschers 78 J Mai: Agnes Weiler, geb. Hoß 96 J. - Ingeborg Bußmann, geb. Juni: Christel Anna Beecker, 66 J. Gerlach 83 J. - Marianne Gertrud Hillen, geb. Refrath, 87 J. - Juli: Irmgard Hedwig Oelpenich 74 J. - Martha Linnig 88 J. - Margarete Ueberberg 81 J. - Katharina Löhr, geb. Käufer Heinz Steinbach 71 J. - Emil Hermann Huppertz 96 J J Gerhard Lenzgen 84 J. - Maria Schmitz 76 J. Juni: Ignaz Pley 99 J. - Hans Joachim Migge 90 J. - Franz

37 Wilhelm Staffel - 76 J. - Philipp Johannes Perschen 80 J. - St. Mar tin Henriette Schmitz 88 J April: Franz Knopp 86 J. Juli: Emmy Faulstich 79 J St. Mar ien April: Gerhard Robert Schiel 78 J Mai: Peter Weber 63 J. Juni: Peter Dittscheidt 87 J. Mai: Maria Magdalena Berg, geb. Krebs 86 J., Adolf Meinrad Nolden 87 J. - Anna Elisabeth Helene Dix, geb. Hinkers 77 J. - Anna Sibilla Leven, geb. Kirschbaum 90 J Juni: Elisabeth Antonia Ritter, geb. Karl 84 J. - Elisabeth Peikert, geb. Gußmann 88 J. Juli: Margarete Fenkes, geb. Mayer 93 J. August: Jutta Wiedner, geb. Reinold 51 J. Andac hten in der R hö ndo r fer Mar ienk apelle die Fasten- bzw. Kreuzwegandachten (freitags in der Fastenzeit) in der so genannten Alten Kapelle auf der Rhöndorfer Straße statt. Ein Kreis von vier Mitgliedern des Rhöndorfer Liturgie - Ausschusses plant diese Gottesdienste und führt sie durch: Reinhold Bauer, Heinolf Fischer, Ingrid Fischer und Wilhelm Trimborn. Auch die Gedenkmesse für die Verstorbenen der Gemeinde am Kirmesmontag im Juli sowie die Patronatsmesse der St. Hubertus - Schützen - Gesellschaft am Hubertustag im November werden in der Alten Kapelle gefeiert. Jahrzehnte lang war die Marienkapelle in Rhöndorf beliebtes Ziel für Kunstinteressierte, aber Gottesdienste fanden dort nicht statt. Anfang der 80er Jahre diskutierte der Rhöndorfer Pfarrgemeinderat dieses Manko und kam zu dem Entschluss, die Kapelle wenigstens teilweise wieder für den Zweck zu öffnen, zu dem sie einst im 18. Jahrhundert gebaut worden war: der Andacht und dem Gebet, besonders zur Gottesmutter Maria. So finden seitdem wieder die Maiandachten (freitags im Mai), die Rosenkranzandachten (freitags im Oktober) und Alle Teilnehmer sind immer wieder angetan von der besonderen spirituellen Stimmung in diesem Heiligtum, das einerseits vom Straßenverkehr umflutet, andererseits ein Refugium der Ruhe und Konzentration ist. Kommen Sie doch auch mal! Zum Beispiel zur ersten Rosenkranzandacht am Freitag, 1. Oktober um 17 Uhr. An d a c h t en i n d er Rh ö n d o r f er M a r i en k a pel l e Wilhelm Trimborn Foto: Sabine Diop O k t o ber : Ro sen k r a n z a n d a c h t en f r ei t a g s, 17 h o 1o

38 WER? WAS? WO? Pfarrer des Kirchengemeindesverbandes Bad Honnef: Br uno Wac hten Dr. Herbert Breuer, Rommersdorfer-Str. 73, Tel: Bergstraße 1; Tel: , Dr. Bernd Biberger, Aegidiusberger-Str. 60, Tel: Sprechstunde nach Vereinbarung Pfarrer Scholl, Altenheim Franziskushaus, Klosterstr. 6 P far r vik ar Heiner Gather Aegidiusplatz 18, h, Tel: Kaplan Guido Dalhaus Rommersdorfer Straße. 2,Tel: Sprechstunde nach Vereinbarung Gemeinder efer entin: Elisabeth Schmitz, Dr. F.- Lohmüller - Str 40, Kr ankenhausseelso r ger in: Christiane Neuhalfen, Bergstraße 2, Tel: Seelso r geber eitsc haftsdienst Telefo n Tel: Subsidiar e: Kanto r, Cho r leiter, Or ganist Norbert Precker, Bergstraße 10b, Tel: Cho r leiter in St. Mar ien: Rolf Beitzel, Römlinghovenerstr. 69 a, Tel: Or ganist und Cho r leiter Aegidienber g: Stefan Schwebig, Oberpleis, Küster : Albert Neuhalfen, Bergstraße. 2, Tel.: Küster in Aegidienber g: Gerhard Scholz Zentr ales P far r bür o im P far r ver band: Kinder gär ten: Bergstraße. 1, Tel.: Fax: St. Martin, Martinsweg 8,Tel.: st.johann-baptist@honneftal.de Kath. Kindergarten Aegidienberg P far r sek r etär innen: Familienzentrum, Aegidiusplatz 10, Ursula Mohr, Liliane Udich, Stephanie Weinz, Tel: 80405, Fax: Bürozeiten: Mo - Fr 9 h - 12 h, Mo 14:30-16 h Do: 14:30-18 h Cura - Kindertagesstätte St. Johannes, Rommersdorfer-Str. 37, Tel.: Ko ntak tbür o St. Mar ien Rhöndorf, Frankenweg 127, Tel: Bürozeiten: Di, 14:30-16:30 h Ko ntak tbür o St Aegidius Aegidiusplatz 18, Tel: , Fax Bürozeiten: Mo, 9-12 h, Mi h Diako n Fr anz Gunkel Leybergstraße 4, Tel.: Diako n Alfr ed Ar z Alte Straße 5, Tel.: P far r büc her eien Rhöndorf, Frankenweg 127 Öffnungszeiten: Mo & Fr: 15 h- 18 h Aegidienberg, Aegidiusplatz (im Marienhaus) Öffnungszeiten: Di 15 h -16:30 h, Do 15:30 h - 17:30 h Car itas- So zialstatio n: Linzer-Straße 27, Tel: Sprechzeiten: Mo - Fr 10 h - 12 h Car itas Kleider stube: Bergstr. 5 Öffnungszeiten:Di 10 h - 16 h nneftal.de Garten S. Diop - Tusche - 21 x 15 cm

39 Der Leser abe sc haut zu bibfit - Büchereiführerschein für die Vorschulkinder des Kindergartens St. Marien in Rhöndorf Ka t h. ö f f e n t lich e Bü ch e r e i d e s Pfa r r e ie n v e r b a n d s Ba d H o n n e f Fran kenw eg 1 2 7, Bad Hon n ef Rh ön d orf Au sle ih e : m on t ag s & freit ag s 1 5 h h Waltraud Dittscheidt, Leiterin der Katholischen Öffentlichen Bücherei Rhöndorf, erklärt den Kinder die Ordnung und Systematik der Bücher und wie sie an der Signatur auf dem Einband erkennen können, um welches Buch es sich handelt. An vier Vormittagen haben die Kinder so alles Wichtige über die Bücherei gelernt. Am letzten Tag des bib-fit-kurses bestehen die Kinder mit Bravour die Führerscheinprüfung. Sie erweisen sich als bibfit und können ohne Zögern die angefragten Bücher zeigen. Nach dieser Anstrengung dürfen sich alle ein Buch aussuchen. Bevor jedes Kind sein Buch im neuerworbenen bibfit-rucksack, der auch den Leseausweis und eine Urkunde enthält, mit nach Hause nehmen kann, muss es registriert werden. Wie das geht zeigt Frau Fischer: Auf dem auf der letzten Seite des Buches eingeklebten Blatt trägt sie die Lesenummer ein und stempelt das Rückgabedatum. Die Jungbenutzer schauen aufmerksam zu. Zum Schluss das Schönste: es wird vorgelesen. Eng sitzen die Kinder um Ingrid Fischer herum und hören gespannt zu. Hiltrud Bennemann und S. Diop (Text) Hiltrud Bennemann (Fotos) 35 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

40 P innwand Hier k ö nnte Ihr e Anzeige stehen! Samstag, 30. Oktober 2010 von 14 h bis17h Ihr erlebt eine Zaubershow, werdet selber Zaubertricks erlernen und könnt dann ab 16 h euren Eltern, Großeltern, Freundinnen und Freunden zeigen, was ihr so drauf habt. Besorgt euch schnell eine kostenlose Eintrittskarten am 25. & von 15 h - 18 h Eine Spende ist nach der Vorstellung willkommen. Ver sc henke mehrere, größtenteils neue Spielzeuge, Bücher, usw. gegen steuerabzugsfähige Spendenquittung an gemeinnützige Einrichtung (Kinderheim, Caritas usw.) Anfragen unter Telefon Herzliche Einla dung GROSSE BUCHAUSSTELLUN G KÖB Rhöndorf - Pfarrheim St. Marien Sa msta g, h - 19:30 h Sonnta g, h - 12 h und mit Café 14 h - 18 h Monta g, h - 18 h 36 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

41 So nnensc hein im P fingstzeltlager Über die Pfingsttage zelteten wir, die KjG-Rhöndorf mit achtundzwanzig Kindern zwischen acht und dreizehn Jahren in der Nähe von Rederscheid. Das wichtigste, das Wetter, spielte mit und so stand einem großen Erfolg nichts mehr im Wege. Als die Kinder Samstagvormittag im Lager ankamen, standen die Zelte schon bereit, die Feuerstelle war ausgehoben und nur der große Bannermast musste mit vereinten Kräften aus dem Wald geholt, aufgestellt und die KJG-Rhöndorf-Flagge ge- hißt werden. Nach Verkündung einer kleinen Lagerordnung und ein paar Kennenlernspielen ging es dann bei Jeder gegen Jeden und dem Geländespiel Fahnenraub richtig zur Sache. Abends dann eine Nachtwanderung, bei der Gefahren am Wegesrand lauerten und anschließ- weiter mit Fußball, Federball und dem wohl beliebtesten Spiel Jeder gegen Jeden, sowie einer weiteren Runde Fahnenraub. Sonntagabend ging es lustig und fröhlich rund um das Lagerfeuer beim Bunten Abend weiter. Danach verschwanden alle, außer der Nachtwache, müde von einem anstrengenden Tag ins Zelt. Für die Nachtwache ging es auf die Pirsch, denn es wurde vermutet, dass in der Nähe liegende Zeltlager einen Überfall auf unser Zeltlager geplant hatten und die eigene Flagge musste gut verteidigt werden. Mitten in der Nacht war es dann soweit. Durch den Hund des Bauern schon vorgewarnt, warteten wir alle im Lager auf den Angriff. Mit Sturmmasken verkleidet stürmten die Jugendleiter der KjG-Honnef das Lager. Nach einem langen Kampf um das Banner gaben sie sich schließlich geschlagen und zogen von dannen. Nun konnten alle endlich beruhigt schlafen gehen. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es los zum Postenlauf, bei dem kleinere Gruppen Fragen zu verschiedenen Wissensgebieten, wie WM, rund um das Zeltlager, Film und Fernsehen, Natur und Beauty & Music beantworten mussten. Mittags dann die letzte Siegerehrung und weiter ging es mit Packen, Abbauen und Beladen der Autos. Besonders danken möchten wir an dieser Stelle einem Vater, der die ganze Gruppe am Sonntagnachmittag mit Eis versorgte. end warmer Kakao und das lodernde Feuer zum Aufwärmen einluden. Am nächsten Tag gab es ein Survivaltraining der besonderen Art, wo die verschiedenen Gruppen unter anderem Hütten im Wald bauen sollten. Danach kam auch schon Kaplan Dalhaus, um mit uns eine heilige Messe zu feiern. Anschließend ging es Gr uppent r ef f en f ür Kinder von 6 bis 9: f r eit ags, 16 h bis 17:30 h, St. Mar ien Rhöndor f g-r höndor f.de 37 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

42 Wir ver zauber n die Muggel Die KjG JoBaBaHo in Hogwarts - in Saalbach Hinterglemm. Wie jedes Jahr gab es auch dieses Mal einen Projekttag, an dem die Zauberschüler in das Leben der Muggel eintauchen sollten, um zu lernen, welche Berufe dort praktiziert werden. So kam es zu einem Restaurant, einem Radiosender und einem Bürger- meister, der durch seine Helfer Steuern einsammelte. Es gab Massagesalons, Kosmetikstudios, einen Kaiser, eine Wäsch- erei, ein Spielkasino, sowie eine Bank, die mehrfach von Bankräubern überfallen wurde. Natürlich gab es auch eine Schweiz mit den dazugehörigen Nummernkonten. Im Anschluss an den Muggeltag fand eine Zauberer-Party mit DJ Manki statt, für die die Schüler mit ihrem erarbeiteten Geld den Eintritt finanzieren konnten. Die KjG Bad Honnef bedankt sich bei allen, die diese Fahrt unterstützt haben: Kfd St. Johann Baptist, Hit-Markt Bad Honnef, Haarmoden Zimmermann, Volksbank und Sparkasse, Rathausapotheke, Buchhand- lung Werber, Schreibwaren Retz, Elektro Jäger-Nemitz, Bad Honnef AG und die Familien Walkembach und Wolscht. Wie in jedem Jahr war auch diese Fahrt gelungenen. Trotz einer Verletzung und verschiedener Krankheitsfälle hatten Schüler und Lehrer gemeinsam viel Spaß. Auch das nicht gerade sommerliche Wetter konnte uns die zauberhafte Stimmung bei unserer Sommerfreizeitfahrt nicht ver- miesen. Marc Kleintjes (Text und Fotos) Am 17. Juli 2010 trafen sich zwanzig Leiter und sechzig Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis sechzehn Jahren auf Gleis 9 ¾ um sich gemeinsam auf den Weg nach Hogwarts (Österreich, Saalbach-Hinterglem) zu machen. Nach einer ersten Runde des Einlebens in die Zauberwelt konnten die Schüler sowie ihre begleitenden Lehrkräfte in den Bus steigen. Bei der Ankunft wurden die Reisenden von einer Gruppe Lehrer begrüßt, die schon mit dem Walkemobil, einem Bus des Jugendmigrationsdienstes der Katholischen Jugend- werke und dem fahrenden Ritter (DLRG-Bus) vorgefahren waren. Der sprechende Hut war wie in jedem Jahr gespannt auf die neuen Schüler und konnte jeden in eines der vier Häuser einteilen, worauf die Schüler loszogen um ihre Zimmer zu beziehen. Die erste Woche ging in Hogwarts vom normalen Zauberunterricht und Quidditchtraining bis hin zu Ausflügen in die Muggelwelt (z.b. München). Auch in der zweiten Woche stand das Leben in Hogwarts nie still. Da fand das Trimagische Turnier statt, bei dem Schüler für ihr jeweiliges Haus spannende, lustige und anstrengende Aufgaben lösen mussten. Es endete mit einem Gala-Abend im Stil der großen Magier. Außerdem gab es ein Fußballturnier Schüler gegen Lehrer mit Vergabe des Hauspokals am letzten Abend. In der ersten Woche war das Wetter perfekt für einen Ausflug nach Zell am See, einen Tag am See oder einen Tag in München. In der zweiten Woche wurde das Wetter schlechter. Es regnete viel und die Temperatur sank, wogegen selbst die Zaubersprüche der achtzig Teilnehmer nichts ausrichten konnten H ORIZON T Sept em ber 20 10

43 Die k fd - der gr ö ßte Fr auenver band der Welt Ein k r aftvo ller Frauenverband in Kirche und Gesellschaft Eine engangier te Gemeinschaft von Frauen für Frauen Eine er mutigende Gemeinschaft von sich unterstützenden Frauen Eine d y namisc he Gemeinschaft für kreative Frauen Eine g laub e nd e Gemeinschaft für lebensfrohe Frauen Eine tatk r äftig e Gemeinschaft von weltoffenen Frauen Eine ak tive Gemeinschaft mit Blick über den eigenen Kirchturm hinaus Eine fr o he Gemeinschaft, die miteinander feiert Eine ver antwo r tungsvo lle Gemeinschaft, die Not lindert Frauenfrühstück im ksi mit Frau Dr. Sottong, März 2010 Jedes Jahr eine beeindruckende Bilanz - auf der Jahresversammlung Jeden Mo nat ein vielfältiges Programm - am Schriftenstand Spenden für die Kinder-Nothilfe April 2010 Jeden Tag ein gutes Wort - miteinander und füreinander Jede Minute ein guter Gedanke - an Dich Im Kanzlerbungalow in Bonn Juli 2010 Spende für die Flutopfer in Pakistan August 2010 Halbtagesfahrt nach Andernach August 2010 Tagesfahrt nach Brüssel, Besichtigung des EU-Parlaments, Mai H ORIZON T Sept em ber 20 10

44 75 Jahr e Fr auengemeinsc haft St. Anna Die Frauengemeinschaft St. Anna zum Insidertipp geworden ist, in Selhof hat in diesem Jahr guten wird ausschließlich von eigenen Grund zum Feiern: Seit genau 75 Kräften gestaltet und platzte Jahren besteht ihre Gemeinschaft, wegen der Nachfrage in den die heute noch sehr aktiv in ihrer vergangenen Jahren räumlich aus Gemeinde tätig ist. den Nähten, so dass ein Umzug in Das unterstützt nicht nur enorm den Kostensparplan der Gemeinde, die Kirche glänzt auch in einer ganz anderen Sauberkeit, seitdem diese Arbeit nicht mehr von kommerziellen Unternehmen erledigt wird. Auch die alljährliche Karnevals-sitzung, die inzwischen 40 - H ORIZON T Sept em ber Nach der Festmesse, deren Feierlichkeit vom Kirchenchor mit Ge- sang unterstrichen wurde, fand der gesellige Teil in der Aula der St. Martin-Grundschule statt. Helga Brinsa (Mitte) Trotz der heißen Temperaturen draußen konnte die Vorsitzende der Frauengemeinschaft, Helga Brinsa, an die hundert Mitglieder und viele geladene Gäste aus Kirche, Gemeinde und den Bür- gervereinen von Selhof in der festlich geschmückten Aula em- pfangen. In ihrer Begrüßungsrede wies sie auf die vielen Aktivitäten der Frauengemeinschaft hin und erinnerte daran, wie wichtig diese früher und heute in einer Pfarrgemeinde ist. Voller Stolz erklärte sie, dass vor allem das vielseitige Programm ihre Gemeinschaft lebendig sein lässt. Alle Aktivitäten gehen weit über das normale Maß hinaus. Ein Beispiel dafür ist das regelmäßige Kirchenputzen, das von einem festen Team aus der Frauengemeinschaft übernommen wurde. den Saal Kaiser erforderlich wurde. Dass der Frauengemeinschaft neben geselligen auch die geistigen und kirchlichen Angebote sehr wichtig sind, sieht man an der Liste der Aktivitäten, die Helga Brinsa sonst noch vorstellte: Maiandacht, Rosen- kranzgebet, und Ewiges Gebet stehen immer auf dem Jahres- programm der Frauen. Zum traditionellen Gebet am Grab der verstorbenen Mitglieder ist seit geraumer Zeit und mit guter Resonanz das Sterbegebet in der Martinskapelle eingeführt wor- den. Mit Freude berichtete die Vor- sitzende darüber, dass Jung und Alt sich offen-sichtlich gleicher- maßen angesprochen fühlen und die Gemeinschaft sich so über Nachwuchsmangel nicht beklag- en kann. Helga Brinsa hob auch die gute Zusammenarbeit des Vorstandes und der Mitarbeiterinnen hervor, nur durch deren Verlässlichkeit und Hilfe sei so gute Arbeit zu leisten. Gegründet wurde die Frauenge- meinschaft 1935 von der damaligen Vorsitzenden Eva Antweiler mit der Unter-stützung von Pastor Beyer, der zu dieser Zeit der Gemeindepastor von Selhof war. Zu ihrer 'Hoch'- Zeit in den 80er Jahren zählte die Frauengemeinschaft 300 Mitglieder, auch heute noch spiegelt eine

45 Zahl von 270 Mitgliedern eine hohe Beteiligung. Die Glückwünsche verschiedener Honoratioren nahm die Vorsitzende stellvertretend für alle Frauen gerne entge- gen. Anschließend wurde ein lustiger Sketch aufgeführt, in dem humorvoll die Entwicklung vom 'Mütterverein' zur heutigen 'Frauengemeinschaft' dargestellt wurde. Danach gab es Gelegenheit, sich an dem reichhaltigen und größtenteils aus eigener Herstellung gezauberten Buffet zu stärken. Wenn auch die tropischen Außentemperaturen für alle eine große Belastung waren, hatten sie doch keinen Einfluss auf die gute Stimmung dieser Feier. Die Vorbereitungen haben sich gelohnt, es war ein gelungenes Fest! zu kommen. Das Programm ist vielseitig und reicht vom monatlichen Gottesdienst über Bildungsveranstaltungen, Ausflüge, Einsatz im Caritasbereich bis hin zu einer jedes Jahr begeisternden Karnevalssitzung. Alles in allem: Wie gut, dass es sie gibt: Unsere Frauengemeinschaft! Wir wünschen Gottes Segen für die Zukunft zu weiterhin frohem Miteinander und erfolgreichen Wirken! Ter mine Die Gemeinde St. Martin Selhof Mi, : Wander ung zur R uine Heister bac h mit Kaffeetr inken. Anfahrt ÖPNV, Treffpunkt Kirche Helga Brinsa 14:10 h, weitere Info bei Christel Faßbender Tel Danke und no c hmals danke! Do, 23. & Fr, Aquar ell- Malk ur s mit Mar ia Kur th. Fortsetzung der vorangegangen Kurstage. Wir malen am Unkeler Rheinufer. Begrenzte Teilnehmerzahl!! 10 für Mitglieder, Gäste 50. Anmeldung & Info bei der Künstlerin Tel Mit der Gratulation der Katholischen Frauengemeinschaft Do, 7.10.: 9 Uhr Gemeinsc haftsmesse mit anschl. St. Anna zu ihrem 75-jährigen Jubiläum verbinden wir gern Frühstück im Pfarrheim tief empfundenen Dank für das große Engagement der Frauen in und für unsere Gemeinde St. Martin. Di, : Tr aditio nelle P ilger wallfahr t nac h Br uc hhausen. Treffpunkt Kirche für Fußpilger 13:30 h, Ja, was wären wir ohne unsere Frauen, ihr Einsatz ist so dort Abfahrt Pilgerbus 14:15 h. Pilgermesse 15 h, anschl. vielseitig wie die vielseitigen Anlässe in der Gemeinde. Kaffeetrinken im 'Bruchhausener Hof'. Auch die mit Pkw Danke und nochmals danke! anfahrenden Pilger bitte anmelden!! Auskunft und Unsere Frauengemeinschaft hat ein wohl begründetes Selbstbewusstsein gezeigt, als sie vor Jahren aus der kfd ausgeschieden ist, es hat ihrem Profil nicht geschadet, eher sie zu einem noch größeren Engagement beflügelt. Das Programm unter ihrer Leiterin Helga Brinsa kann sich sehen lassen, sie hat ein gutes Erbe von Frau Reusch damals übernommen. Das Team im Vorstand arbeitet in guter Harmonie zusammen. Der beste Beweis für die gute Atmosphäre sind die jungen Frauen, die immer wieder da- Anmeldung bei Helga Brinsa Tel Fr, : R o senk r anzandac ht, 18 Uhr, gestaltet von der Frauengemeinschaft. Mo, : Führ ung duc h das WDR - Studio Kö ln. Treffpunkt 12 Uhr am Bahnhof, Beginn 13 Uhr. Anschl. Einkehr in Köln. Auskunft und Anmeldung bei Helga Brinsa Tel H ORIZON T Sept em ber 20 10

46 Glaubensgespr äc hsk r eis der Fr auen in Aegidienber g Do : 9 Uhr Gemeinsc haftsmesse mit anschl. Frühstück im Pfarrheim Mi, : Wander ung nac h R hö ndo r f mit Kaffeetrinken bei Profittlich. Treffen 13:30 h an der Kirche. Mo, : Ker zen- Deko r atio nsabend. Ganz individuelle Kerzen können gestaltet werden. Materialkosten werden umgelegt. Mitglieder frei, Gäste 10, Begrenzte Teilnehmerzahl! Auskunft und Anmeldung bei Helga Brinsa Tel S. Diop Di., 7.12.: 15 Uhr Adventfeier im P far r heim: Kaffee, Kuchen, ein heiter-besinnliches Programm, Besuch des Niklolaus. Die Teilnahme für Mitglieder frei, stattdessen würden wir uns -wie es - Tradition geworden ist- über eine Sachspende für die von der Bonner Caritas betreuten Obdachlosen freuen! Anmeldung bei jeder Mitarbeiterin möglich. (bis zum 3.12.) Mo, : Wir bummeln über den B o nner Weihnac htsmar k t 'Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!' Treffen um 14:10 Uhr an der Kirche. Auskunft und Anmeldung bei Helga Brinsa Tel Mi, : Wander ung nac h Do llendo r f zum Weinhaus Liec htenber g. Treffenpunkt Kirche 14:10 h Anmeldung erforderlich (wegen der Platzreservierung) bei Christel Faßbender Tel Am Donnerstag, dem 7.Oktober 2010, beginnt der GGF 2010/2011. Seit vielen Jahren treffen sich katholische, evangelische, jüngere und ältere Frauen aus Bad Honnef und Umgebung zum Gespräch über den Glauben. Zur Zeit lesen wir abschnittsweise das Markus - Evangelium. Gemeinsam überlegen wir, was die jeweilige Bibelstelle konkret für unseren Alltag heute bedeutet. Dazu tragen wir unsere unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Ideen zusammen. Auf diese Weise machen wir immer wieder erstaunliche Entdeckungen, auf die wir als Einzelne kaum stoßen würden. Theologisch fundierte Anstöße liefert uns zusätzlich der umfangreiche Kommentar zum Markus-Evangelium von Eugen Drewermann. Es ist faszinierend, was er alles zu der einzelnen Stelle zu sagen hat. Da jedes Treffen thematisch in sich abgeschlossen ist, kann jede Frau jederzeit dazu kommen, um auszuprobieren, ob der GGF etwas für sie ist. Vorkenntnisse irgendwelcher Art sind nicht nötig. Die Ter mine des GGFs für 2010 sind jeweils Donnerstag: / /4.11./18.11./2.12. / von 9:15 Uhr - 11:15 Uhr im katholischen Pfarrzentrum St. Aegidius, Aegidiusplatz 18. B eginn des neuen Glaubensgespr äc hsk r eises Als Beginn des neuen GGFs feiern wir am Mittwoch, , um 18 Uhr einen Wortgottesdienst in der Kapelle des Franziskushauses. Dazu sind unabhängig von einer Teilnahme am GGF alle interessierten Frauen und Männer herzlich eingeladen H ORIZON T Sept em ber 20 10

47 P ilger weg dur c h das Siebengebir ge Gesprächsrunden und anderem mehr. Vielleicht erleben Die katholische Pfarrei St. Aegidius und die evangelische wir den Advent dieses Jahr dann etwas anders, erwart- Kirchengemeinde in Aegidienberg laden zum vierten Mal ungsvoller. zu oekumenischen Pilgerwegen ein. Termin: Dienstag, Teilnehmen können alle neugierig - offenen Frauen (junge , 19 Uhr - Pilgerweg in Stille durch das Sieben- und ältere, katholische und evangelische aus Bad Honnef gebirge, Uhr - Gemeinsames biblisches Essen in der und Umgebung). Die Kosten betragen 20. Die Gesamtevangelischen Gemeinde (gekocht vom Oekumenischen leitung hat Dipl. Psych. Irmgard Staab, Telefon: Männerkochen ) Irmgard Staab Fr iedensgo ttesdienst zum B uß- und B ettag S. Diop (GGF-Logo: S. Diop) Mittwoch, , 19 Uhr in der katholischen Kirche mit dem MGV Litur gisc he Nac ht Freitag, , 19 Uhr - 22 Uhr, Kapelle des Franziskushauses. Themen und Inhalte der Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den späteren Plakaten und Ankündigungen. Besinnungstag für Fr auen Zu einem Besinnungstag am Samstag, dem , von 9 Uhr - 17:30 Uhr im katholischen Pfarrzentrum St. Aegidius, Aegidiusplatz 18, sind alle interessierten Frauen herzlich eingeladen. Wir wollen uns mit dem Thema Advent - eine Zeit des Wartens und der Erwartung beschäftigen. Ausgehen werden wir von allgemeinen Fragen wie: Wie viel Zeit vertun wir mit Warten? Wie schwer fällt uns das Warten? Und was erwarten wir im Alltag? In unserer Kindheit war der Advent die Zeit des Wartens und der Erwartung schlechthin. Wie sieht das heute für uns aus? Können und wollen wir noch warten? Und was erwarten wir eigentlich? Gemeinsam wollen wir unsere Erfahrungen zusammentragen und Ideen sammeln. Wir tun dies mit Stille und kleinen Entspannungsübungen, meditativen Tänzen, :30 h - 17 h Der beliebte Her bstbazar im Pfar r zen tr u m St. Aegidiu s fin det au ch in diesem J ah r statt. Lassen Sie sich am 3. Oktober von 1 0 :3 0 h bis 1 7 h ü ber r asch en von ein er Tom bola, Deko aller Ar t u n d so m an ch em, was fleiß ige Hän de h er stellen kön n en. Natü r lich gibt es au ch den ein en oder an der en Gau m en sch m au s: ver sch ieden e Su ppen, Mittagessen, Zwiebelku ch en u n d wie im m er ein tolles Ku ch en bü ffet. Dieses J ah r ist ein Bü ch er floh m ar kt geplan t. Der Er lös dieses Tages ist fü r u n ser Pfar r zen tr u m bestim m t. ST. AEGIDIUS 1. Vorsitzende: Ingrid Weber Carlo-Schmid-Str Bad Honnef H ORIZON T Sept em ber 20 10

48 25 Jahr e Altenheim Fr anzisk us - Haus in Aegidienber g Opernaufführung der Bewohnerinnen und Bewohner beim Sommerfest weiteren Jahren wurde durch Umbauten und Umstruk- Am Sonntag, den 20. Juni 2010 wurde im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes das 25-jährige Jubiläum des Altenheimes Franziskus-Haus in Aegidienberg gefeiert. Begonnen wurde mit einer Heiligen Messe, ab 11 Uhr startete ein buntes Programm. Der aus Funk und Fernsehen bekannte Trompeter Dirk Schiefen begeisterte Bewohnerinnen und Bewohner und alle Gäste mit seinem Trompetenspiel. Ein besonderer Höhepunkt war die musikalische Auf- führung der Oper La Traviata durch Bewohnerinnen und Bewohner. Weitere Attraktionen waren die Auftritte des Spielmannszuges der KG Klääv Botz und die Tanzgruppe der Bockerother Sternschnüppchen. Im Franziskus-Haus stehen zurzeit fünfundsechzig stationäre Pflegeplätze und vier Kurzzeitpflegeplätze zur Verfügung. Ergänzend wird das Angebot durch das Vorhalten von einundreißig Appartements für das Betreute Wohnen. Ein besonderer Schwerpunkt im Franziskus-Haus ist die Pflege und Betreuung demenzkranker Menschen. Aber auch die Anfragen für Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege können erfüllt werden. Knapp fünfundzwanzig Jahre ist es mittlerweile her, dass die ersten Bewohner Ende Juli 1985 ins Altenheim Franziskus-Haus in Aegidienberg einzogen. Mit dem Bau des Hauses wurde 1983 begonnen. In den Gebäudekomplex wurden auch der Wohnbereich der Schwestern, der Konvent und die Kapelle integriert. Der Einzug erfolgte im Juli Es entstanden neben dem Konvent und der Kapelle vierzig Pflegeplätze und fünfundzwanzig Appartements für das Betreute Wohnen. Die Nachfrage für das Franziskus-Haus war von Anfang an sehr hoch. Eine bauliche Erweiterung wurde notwendig: fünfundfünfzig Pflegeplätze und neunundzwanzig Appartements für das Betreute Wohnen standen ab 1992 zur Verfügung. Gemeinschaftsräume, Speisesäle, Teeküchen, Aufenthaltsräume und Bastelräume runden seitdem das Bild ab. In den turierungen die Wohnsituation für die Bewohner aber auch durch Investitionen in die Ausstattung (pflegerisch wie wohnlich) eine Verbesserung der Wohn- und Arbeitsbeding-ungen erreicht. Träger des Altenheims ist die Deutsche Provinz der Franziskanerinnen vom hl. Josef e.v. Dieser wurde 1867 von Sr. Alphonsa Kuborn in Schweich bei Trier gegründet. Heute sind die Schwestern in vielfältigen sozialen und seelsorgerischen Aufgaben in Europa, Süd- und Mittel- amerika sowie Afrika engagiert. In Deutschland ist der Orden Träger von fünf Altenpflegeeinrichtungen. Auf der Grundlage des christlichen Leitbildes im Geist des hl. Franziskus möchte der Orden sein Werk zukunftsfähig gestalten. Es soll den Menschen dienen: sie stehen im Mittelpunkt des täglichen Tuns. Mutter Alphonsa Kuborn, Gründerin des Ordens der Franziskanerinnen vom hl. Josef Quelle: Karl-Ludwig Klostermann S. Diop (Foto) 44 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

49 Zehn Jahr e Tr auer begleitung Austausch miteinander wirkt entlastend. Im Gespräch und Hinhören erfahren die Trauernden Verständnis und Unterstützung. Und so sehen wir es auch in Zukunft als eine wichtige Aufgabe in unserem Verein an, trauernden Menschen in entspannter und freundlicher Atmosphäre zuzu- hören und ihnen die Möglichkeit zu geben um zu reden: über Ängste und Lichtblicke, Verzweiflung und Hoffnung, Einsamkeit und Ermutigung. Schritt für Schritt wollen wir in der schwierigen Zeit den Weg gemeinsam gehen und uns stützen, und doch geht jeder in seinem eigenen Tempo und unter seiner eigenen Last. Bei Fragen und zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unser Büro, Montag, Mittwoch, Freitag 9:00-11:00 Uhr oder telefonisch: (Anrufbeantworter, wir rufen zurück) Schritt für Schritt, Schritt für Schritt, ich gehe auf zwei Beinen, meinem Lachen und meinem Weinen. (Hans Kurt Flemming) In den letzten Jahren entwickelt sich in unserer Gesellschaft eine neue Kultur im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Der Name HOSPIZ steht dabei für eine weltweite Bewegung, die ihre Aufgabe darin findet, schwer kranken Menschen, Sterbenden und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. HOSPIZ bedeutet, Sterben, Verlust und Trauer als Teil des Lebens zu verstehen. Daher gehört zu den Aufgaben der Hospizarbeit auch Trauernde zu begleiten. Der Gedanke der Hospizbewegung ist in den meisten Köpfen schon angekommen, aber was passiert mit den Hinterbliebenen nach dem Verlust? Oft ist die zweite Trauer, wenn die Hinterbliebenen laut Konvention längst funktionieren müssten, die schwerste. Der Verlust wird erst dann richtig realisiert, der Trauernde fühlt sich völlig verlassen. Die Gesellschaft erwartet von Trauernden, dass sie möglichst schnell und unauffällig in ihren gewohnten Alltag zurückkehren und belohnt solches Verhalten mit Hochachtung. Die Trauernden fühlen sich aber gerade dann unverstanden und allein gelassen. Freunde und Verwandte fehlen vielleicht oder sind als Wegbegleiter überfordert. Die Zurückbleibenden brauchen aber die Gemeinschaft von Menschen, die ihnen zuhören und sie so annehmen und aushalten, wie sie eben sind in dieser schweren Zeit. Genau hier liegt unsere Aufgabe: Die Begleitung Trauernder in unserer Gemeinschaft. Befähigt durch eine umfassende zweijährige Ausbildung im Hospiz in Frechen e.v. bietet Jutta Niederländer in unserem Verein seit zehn Jahren individuelle Einzelgespräche an. Ganz besonderes liegen ihr jedoch die Gruppengesprächskreise am Herzen. Schweigen ist das Gefängnis, Reden ist der Schlüssel. Es tut gut, sich einer Gruppe anzuschließen, denn der Luise nstraße 13, Bad Ho nne f Te le fo n/ Fax: www. ho spiz-bad-ho nne f.de spiz-bad-ho nne f.de Büro ze ite n (Ambulante r Ho spizdie nst): Mo, Mi, Fr. 9 Uhr - 11Uhr so wie nac h Ve re inbarung mit unse re r Ko o rdinato rin Uta Sc hmidt H ORIZON T sept em ber 20 10

50 Ein Sc hr itt in die zweite R eihe. Dr. Heiner Jansen gibt den Vorsitz in der Hospizbewegung ab. Bislang hat sich unsere ehrenamtliche Bürgerbewegung bewährt. Ich wünsche ihr noch viele Jahre fruchtbaren Wirkens in unserer Stadt. Der Verein wird weiterhin seinen hohen Standard bei wachsender Konkurrenz niveauvoll anbieten können - das war das Schlusswort von Dr. Heiner Jansen in seiner Eigenschaft als amtierender Vorsitzender im Rahmen der Mitgliederversammlung der Ökumenischen Hospizbewegung Bad Honnef e.v. Der Koordinatorin Uta Schmidt war es vorbehalten, diese positive Bilanz mittels Leistungsnachweisen zu präzisieren und Perspektiven für die zukünftige Arbeit zu entwickeln. Den zahlreichen Mitgliedern Der Vorstand (in der Reihenfolge des Bildes von links nach rechts): Dr. Michael Cremer, Irmgard Kraft, Andrea Schroeder-Gottschalk, Monika Becker, Dr. Heiner Jansen (verabschiedet), Ralph Schilken, Pfarrer Uwe Löttgen- Tangermann, Pfarrer Bruno Wachten (nicht abgebildet).foto: offerierte Frau Schmidt abschließend eine erfreuliche Prognose: Es ist im Moment sehr lebendig auf den Einen trefflicheren Laudator als Monsignore Franz Lurz, verschiedenen Ebenen - so empfinde ich es. Vieles ist in der die Verdienste von Dr. Jansen ins rechte Licht rückte, Bewegung gekommen, vieles ist offen auf die Zukunft hin. hätte die Ökumenische Hospizbewegung kaum gewinnen Und das ist gut so, auch dann, wenn wir sonst den Blick auf können. Vielen Mitgliedern stockte der Atem, als der das Sterben und den Tod richten. Dann wurde es amtlich ehemalige Honnefer Pastor von seinen ersten Erfahrungen und bürokratisch, aber keineswegs langweilig. Die Hälfte mit Sterbenden und den unterschiedlich reagierenden der Vorstandsmitglieder musste entsprechend der Angehörigen berichtete. Die Hospizidee konnte er bereits Vereinssatzung neu gewählt werden. Bereits im Vorfeld in seiner früheren Pfarrei in einem Verein installieren und der Kandidatensuche war klar, dass Dr. Maria Angsten in Dr. Jansen fand er einen adäquaten Partner, das und Dr. Heiner Jansen nicht mehr zur Verfügung stünden. Begonnene auch in Bad Honnef zu implantieren und Doch der Wahlleiter hatte ein sehr leichtes Spiel. In weiter zu entwickeln. Nicht allen Teilnehmern des Rekordzeit wurden die vakanten Positionen neu besetzt. interessanten Abends war bewusst, dass beide Schul- Nun führt Irmgard Kraft als Vorsitzende den Verein, sie freunde auch den finanziellen Grundstock schufen, indem wird von den Stellvertretern Monika Becker und sie auf persönliche Geschenke anlässlich ihrer Geburtstage Dr. Michael Cremer unterstützt. Kassenwart Ralph zugunsten der Ökumenischen Hospizbewegung ver- Schilken wurde in seiner bisherigen Funktion bestätigt. zichteten. Und weil dieses Startkapital eine erkleckliche Summe war, erleichterte dies die Gründung des Hopiz- Den Neuwahlen schloss sich im bescheidenen Rahmen vereins. eine kleine Verabschiedungsfeier für den Ex-Vorsitzenden Dr. Jansen an. Dr. Angsten war leider zum Termin der Monsignore Lurz dankte Dr. Jansen für seine dreizehn- Mitgliederversammlung verhindert, für sie wird es einen jährige Tätigkeit als Vorsitzender und bezeichnete die separaten Verabschiedungstermin geben. Entwicklung des Hospizvereins als Erfolgsgeschichte H ORIZON T sept em ber 20 10

51 Dem schloss sich uneingeschränkt Pfarrer Uwe Löttgen- Tangermann von der ev. Kirchengemeinde Bad Honnef an, der dem Gründungsvorsitzenden das Prädikat ausstellte, ein wirkungsvoll Handelnder und eben kein ökumenischer Sonntagsredner zu sein. Bevor sich Dr. Jansen energisch mit einem kräftigen Nun ist aber mal gut von den Lobeshymnen distanzierte, überreichten Uta Schmidt, Erika Ost und Dr. Beate Schaaf als Repräsentantinnen der Mitglieder der ökumenischen Hospizbewegung bzw. der Pfarrei Sankt Johann Baptist gerade noch rechtzeitig Blumengebinde. Dann entkorkte der ehemalige Vorsitzende die erste Flasche Wein und nun war Zeit und Gelegenheit zum Smalltalk. Claus Richter Menschen anzusprechen und Mitglieder zu werben. Sie haben viele Spenden eingeworben und dafür gesorgt, dass der Verein immer eine solide finanzielle Grundlage hatte. Ich weiß nicht, wie weit der Verein ohne Sie gekommen wäre, aber mit Sicherheit nicht soweit, wie er das jetzt ist. Sich dafür einzusetzen, dass Menschen in Würde sterben können, das war für Sie kein modischer Aktionismus, sondern - so habe ich das immer wahrgenommen - das haben sie immer aus ihrem Glauben heraus getan und als eine Aufgabe der christlichen Kirchengemeinden gesehen, in der sie ihren Auftrag erfüllen, nämlich christliche Nächstenliebe in die Tat umzusetzen. Deshalb ist die Hospizarbeit für Sie immer eine Sache der Gemeinden geblieben. Und das in Ökumenischer Weite und Verbundenheit. Wieviel wird über Ökumene geredet, philosophiert und Ver absc hiedung vo n Dr. Heiner Jansen Uwe Löttgen - Tangermann: problematisiert. In unserem Verein wird wenig über Ökumene diskutiert, sondern hier wenden sich evangelische und katholische Christen gemeinsam und aktiv und ganz praktisch bedürftigen Menschen zu und verwirklichen auf diese Weise gelebte Ökumene. Ihnen war das immer wichtig. Auch im Vorstand haben sie dazu entscheidend beige- tragen, und darin waren Sie für mich überzeugender ökumenisch als alle ökumenischen Sonntagsredner. Damit haben Sie Ökumene in Bad Honnef über den Verein hinaus entscheidend mitgeprägt. Herzlichen Dank dafür. Ich habe mich immer auf die Vorstandsitzungen mit Ihnen gefreut. Mit dem Ihnen eigenen Humor haben sie dafür gesorgt, dass es immer etwas zu lachen gab. Sie können Dinge so trefflich und positiv - und entwaffnend beschreiben - ich habe mir immer eine Portion von dieser Gabe gewünscht. Auch in schwierigen Situationen haben Sie nicht nur die Nerven behalten, sondern mit einer humorvollen Bemerkung so manche Kuh vom Eis geholt. Wie viele Veranstaltungen haben Sie im Laufe der Jahre Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Hospizmitarbeitende, vor allem aber lieber Herr Dr. Jansen, als am 22.April also auf den Tag vor dreizehn Jahren der Verein Ökumenische Hospizbewegung Bad Honnef gegründet wurde und die Satzung unterzeichnet wurde, da stand ganz oben Ihre Unterschrift. Sie waren von Anfang an an allen maßgeblichen Vorbereitungen beteiligt, die zur Gründung des Vereins führten und Sie wurden sein erster Vorsitzender, weil wir uns damals keinen Besseren für diese Aufgabe vorstellen konnten. Das hat sich in den folgenden Jahren bewahrheitet und bewährt. Seit dreizehn Jahren sind Sie der Vorsitzende und haben für diesen Verein gewirkt, haben ihn zusammengehalten und gelenkt. Wir verdanken Ihnen unendlich viel. Sie sind nicht müde geworden, 47 - H ORIZON T sept em ber 20 10

52 eröffnet, Veranstaltungen in denen es darum ging, Hospiz wurden, damit die Kraft nicht in unnötiger Bürokratie bekannt zu machen und das Sterben nicht aus dem verschwendet würde, sondern den Menschen zugute Bewusstsein zu verdrängen, sondern wieder in unseren käme. Alltag hineinzuholen. In all den Jahren habe ich sie als offen für Neues erlebt aber Dabei haben Sie bei weitem nicht nur geredet, sondern immer mit Bedacht und Besonnenheit. auch jede Menge praktische Dinge für den Verein erledigt, Für all ihr Tun, Denken und Reden für die Ökumenische Briefe entworfen und Spendenquittungen ausgeschrieben Hospizbewegung Bad Honnef haben Sie sich große und verschickt und wie manches Mal haben Sie den Weg Verdienste um unseren Verein erworben, im Namen des ins Hospizbüro zurückgelegt, um dort etwas für den Vorstandes möchte ich Ihnen ganz herzlich danken. Verein zu erledigen. Uwe Löttgen - Tangermann Immer ging es Ihnen darum, dass die Dinge des Vereins möglichst unkompliziert und unbürokratisch geregelt 48 - H ORIZON T sept em ber 20 10

53 Amtsüber gabe bei den Malteser n Dr. Andreas Archut folgt auf Dr. Hans- Michael Höller In einer bewegenden Feier haben die Bad Honnefer Malteser am Johannistag neue Helfer ernannt und verdiente Mitglieder geehrt. In einem festlichen Rahmen übergab Dr. Hans-Michael Höller, der seit 31 Jahren Stadtbeauftragter in Bad Honnef war, sein Amt an seinen bisherigen Stellvertreter Dr. Andreas Archut. Dr. Höller wurde gemeinsam mit Günther W. Raths zum stellvertretenden Stadtbeauftragten ernannt. Die Ernennungen und Ehrungen nahm der stellver- tretende Diözesanleiter der Malteser, Albrecht Prinz von Croy, vor. Er lobte die Lebensleistung Höllers und nannte ihn ein Vorbild für alle Malteser. Prinz von Croy hob unter den zahlreichen Verdiensten Dr. Höllers seinen Einsatz für die Gründung der Malteser Jugend im Jahr 1983 hervor und bescheinigte ihm die Hartnäckigkeit, die schließich gegen alle verbandsinternen Widerstände zum Bau und zur Einweihung des neuen Honnefer Malteser Quartiers im Jahr 2009 führte. Hans-Michael Höller (59) ist seit 1968 Honnefer Malteser und leitete die Gliederung seit Der Vater von drei Kindern ist Oberarzt für Anästhesie im Honnefer Cura-Krankenhaus. Zur Amtsübergabe bedankten sich auch die Aktiven und der Beirat des MHD bei ihrem langjährigen Chef. "Zur Erholung von den Strapazen" schenkten sie Höller und seiner Frau einen Gutschein über ein Wellness-Wochenende in der Eifel. Als weiteren Stellvertreter des Stadtbeauftragten ernannte Prinz von Croy den Honnefer Rechtsanwalt Günther W. Raths (56), der den Maltesern bereits als Mitglied des Beirates und als Referent in Rechtsfragen verbunden war. Er habe das schönste Amt neben dem Großmeister erhalten, sagte Dr. Andreas Archut (39) nach seiner Ernennung in Anspielung auf einen Ausspruch Franz Münteferings aus dem Jahr 2005: "Ich könnte mir keine dankbarere Aufgabe für einen Malteser vorstellen, als Stadtbeauftragter des Honnefer MHD zu werden." Archut ist gelernter Chemiker und arbeitet als Pressesprecher für die Universität Bonn. Er zog eine Verbindung von den ersten Rittern des Ordens vom Heiligen Johannes zu den Helfern von heute: "Wir Honnefer Malteser sind nämlich gerade auf den Feldern besonders stark, die den Kern des Selbstverständnisses der Malteser ausmachen - Christsein in einer zeitgemäßen Form. Für die Malteser-Ritter von heute heißt Nächstenliebe Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, Erste-Hilfe-Ausbildung, Altenhilfe, Jugendarbeit und manches mehr." In Bad Honnef sind über 100 Malteser ehrenamtlich aktiv. Seine Aufgabe sieht der neue Stadtbeauftragte vor allem darin, "die eigentlichen Macher in den Reihen der Malteser in die Lage zu versetzen, ihr Ding zu tun, und die viele Energie, die in ihnen steckt, in die richtigen Bahnen zu lenken." Er wünschte sich außerdem eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den Partner der Malteser in Stadt, Kirche und Hilfsorganisationen. Prinz von Croy ernannte nicht nur die neuen Beauftragen sondern auch eine Reihe neuer Funktionsträger für die Schnelleinsatzgruppe: Philipp Schmitt wurde zum Truppführer Technik/Sicherheit ernannt, Thorsten Sauer zu seinem Stellvertreter. Alexander Bauer wurde neuer Gruppenführer Sanitätsdienst, Hendirk Terharen stellvertretender Schirrmeister. Außerdem überreichte er die Einsatzmedaille von Malteser International an Laura Planko, Malte Daniels, Florian Papke und Philipp Schmitt, die im Sommer 2009 bei der Erdbebenhilfe in den Abruzzen/Italien geholfen hatten. Die erste Amtshandlung des neuen Beauftragten war es dann, Malteser-Helfer zu ernennen. Volker Böhnert, Hannes Eitel, Hannah Groß, Leon Hirsch, Thorsten Nolden, Stefan Querner, Robin Roschlau und Christiane Scholz wurden neu in die Reihen der Aktiven aufgenommen. Die Johannisfeier fand im Beisein zahlreicher Aktiver, vieler Ehrengäste und der Vertreter von der Verwaltung und der Hilfsorganisationen statt. Vizebürgermeister Peter Profittlich dankte den Maltesern im Allgemeinen und Dr. Höller im Besonderen im Namen der Stadt für ihre Verdienste um die Sicherheit der Bürger. Malteser- Ortspräses Dr. Herbert Breuer zelebrierte in der Pfarr- kirche Sankt Johann Baptist eine Heilige Messe, zu deren 49 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

54 Atmosphäre auch eine Gesangs- und Gitarrengruppe der Malteser beitrug. Der Heilige Johannes der Täufer ist nicht nur der Pfarrpatron, erfuhren die Gottesdienstbesucher, sondern auch der Patron der Malteser. Sie sollten eine neue Tradition aus der Feier des Patronatstages machen, riet Dr. Breuer seinen Schützlingen. Er ist bereits seit 25 Jahren Ortspräses der Malteser, ein Jubiläum, das es ebenfalls zu würdigen galt. Andreas Archut (v.l.n.r.): Dr. Hans-Michael Höller, Albrecht Prinz von Croy, Günther W. Raths und Dr. Andreas Archut. Foto: Jens Müller/MHD Mal t es er H il f s dien s t e.v. Dienststelle Bad Honnef: Reichenberger Str. 39 S t adt beauf t r agt er : Dr. Andreas Archut Tel info@malteser-bad-honnef.de Ges c h äf t s f üh r er in : Katharina Beschoner Telefon: , Fax: info@malteser-bad-honnef.de t es er -bad-h o n n ef.de Mal t es er H il f s dien s t e.v. Sitz: Köln, AG Köln VR 4726 Geschäftsführender Vorstand: Johannes Frhr. Heereman; Dr. Elmar Pankau; Georg Schnelle 50 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

55 Un t er w eg s Im Mai strahlt sie wieder inmitten frischen Grüns und Blüten des Wülscheider Waldes: Die Kapelle am Dac hsber g Ich, Franz Wermers, und Elisabeth Kniep haben im Jahre 1809 unter dem Daxberg im Ägidienberger Gemeindewald an der Breitbacher Straße den Anfang, ein Heiligen Haus neu zu bauen und zu fünf Fuss hoch gemauert. Es ist mir des nachts von bösen Leuten auseinander gerissen worden und dadurch in Stillstand zu bauen gekommen. Bis zum Jahre 1841 haben wir es auf das vorgemachte Grundsatz von 1808 ganz neu aufgebaut und fertig gemacht. Von dieser Zeit ist es von frommen, gläubigen katholischen Christen besucht worden. Diese Worte des unter herzöglich Bergischer, napoleonischer und preußischer Verwaltung vom 16. März 1810 bis 22. März 1834 angestellten, in Orscheid am 5. April 1778 geborenen Revier- und Gemeindeförsters Franz Wermers - geschrieben in seinem Memoarienbuch - bezeugen den Beginn eines Kleinods im Wülscheider Wald, das zu allen Jahreszeiten, aber besonders im Mai, Besucher aus Nah und Fern anzieht. Es ist die kleine, aber sehr bekannte Marienkapelle am Fuße des alten Steinbruchs mit Namen Dachsberg. Diese Wermersfamilie, stammt in der männlichen Linie ehemals aus Barrig im Asbacher Land und kann in der weiblichen Linie sogar bis zum Rittergeschlecht derer zu Renneberg bei Linz zurück verfolgt werden, ihre Nachfahren zog es später in die USA. Ihr Wirken und der Name ist aber heute immer noch eng mit dem Hellijehüschen am Dahsbrich verknüpft, das ehedem bis zum Neubau im Jahre 1955 direkt an der alten Chaussee von Bad Honnef bzw. Linz nach Asbach stand. Im Wonnemonat Mai zieht es die Menschen wieder zur Maienkönigin in das kleine, nach Maria benannte Gotteshäuschen. In einer seit 1945 am ersten Sonntag im Mai stattfindenden Prozession ziehen Gläubige von St. Aegidius aus durch Auen und Wald zum Dachsbergkapellchen. Auch Windhagener kommen an diesem Sonntag von jenseits der Landesgrenze und halten Fürbitte an die Gottesmutter. Im Wonnemonat Mai, wo alles neu entsteht, treffen sich darüber hinaus auch wochentags einige Gläubige zum Mariengebet. Im Giebel des kleinen Kapellchens liest man den Spruch Maria breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus. Welche Bedeutung es nicht nur für die Wülscheider, sondern für alle dreizehn Dörfer des Kirchspiels St. Aegidius hatte, bezeugt die Energie für den Neubau 1954/55. Damals war das Kapellchen von Wind und Wetter arg mitgenommen und auch baufällig geworden. Man plante in der Wülscheider/Orscheider Dorfgemeinschaft (heute Kapellenverein) einen Neubau nach altem Vorbild, jedoch ca. 15 Meter zurück versetzt. Dadurch gewann man einen heute mit Bänken und einem Kreuz ausgestatteten sehr idyllischen Vorplatz, abgesetzt von der verkehrsreichen Landstraße. Viele Aegidienberger Handwerker haben daran damals unentgeltlich mit- gewirkt und besitzen auch heute noch ein offenes Ohr, wenn es gilt, am Kapellchen etwas instand zu setzen. So wurde kürzlich noch das Türmchen mit fachmännischem Können erneuert. Leider gibt es aber auch andere Menschen, die vor der Würde dieses Ortes nicht zurückschrecken und bereits dreimal die Marienstatue stahlen, um sie zu veräußern. Um dieses zukünftig zu verhindern, musste die Muttergottes hinter Gitter gestellt werden. Heute, in einer Zeit der Umbrüche, werden sicherlich nicht mehr anlässlich der Andacht am ersten Maisonntag tausend Besucher gezählt. Wenn man aber, ob zum Gebet oder nur wegen der Schönheit von Natur, Bauwerk und Vorplatz die Gegend dort oben erwandert oder sonst wie dorthin gelangt, dann ist man stets beeindruckt von der Anzahl der Kerzen oder den Dankes- und Bittsprüchen an den Wänden. Ein Ort der Ruhe in Aegidienberg also, wo es sich absolut lohnt, der Hektik zu entfliehen und einfach einmal vor-beizuschauen und sei es nur für Minuten. Und die Familie Wermers? Sie lebt auch heute immer noch jenseits des Großen Teiches. Im Zuge des Neu H ORIZON T Sept em ber 20 10

56 baus wurde das Memoarienbuch den Wülscheidern leihweise zur Abschrift zur Verfügung gestellt. So konnte man sich damals Kopien davon fertigen. In diesem Zusammenhang darf man den Namen des verstorbenen Walter Buchholz nicht vergessen, der sich nicht nur um Wülscheid, sondern auch um diese kleine Kapelle am ehemaligen Dachsbergsteinbruch verdient gemacht hat. Karl Heinz Piel (Text), S. Diop (Fotos) P r o zessio n zum Dac hsber g 2010 Tausend Besucher bei einer Andacht an der Dachsbergkapelle in Aegidienberg? So steht es in dem Artikel von Karl Heinz Piel. Diese Zeiten sind wohl lange vorbei. Aber immerhin haben siebzig Personen den Weg zur Kapelle gefunden und das, obwohl es im Vorfeld einige Schwierigkeiten gab. Eigentlich wollte der Pfarrgemeinderat gänzlich auf die Prozession verzichten, man befürchtete wohl einen Fehlschlag. Der alljährliche Termin (1. Sonntag im Mai) musste geändert werden, denn zu dem Zeitpunkt findet auch seit vielen Jahren die Servatiusprozession statt. Also wurde der zweite Maisonntag ausgewählt - Muttertag! Gewählt wurde an diesem Tag in Nordrhein-Westfalen auch noch, ein denkbar ungünstiger Termin. Außerdem fiel die Prozession im letzten Jahr schon aus. Da wird wohl niemand kommen befürchteten die Verantwortlichen und entschieden sich für eine Andacht an der Kapelle, denn da könnten auch ältere Teilnehmer dabei sein. Das gefiel aber den Damen Ulla Stockhausen und Trudi Weinberg gar nicht. Sie organisieren seit einigen Jahren im Mai und Oktober jeden Freitagabend eine Marienandacht und wollten auf die Bittprozession nicht verzichten. So sprach es sich sehr schnell in Aegidienberg herum, dass die beiden auf jeden Fall betend von der Kirche zur Kapelle durch die Felder pilgern wollen und dass sie alle einladen würden, mitzumachen. Drei Messdiener zogen mit, Pfarrer Dr. Bernd Biberger nahm sich die Zeit und einige Aegidienberger ebenfalls. In Orscheid gesellten sich Gläubige dazu und so wurde es eine kleine, aber feine Prozession, die sich leicht verspätet zur Andacht am Dachsberg einfand. Hier warteten bereits viele ältere Gläubige, die den weiten Weg scheuten oder nicht mehr gut zu Fuß sind. Gemeinsam feierten sie mit Diakon Gunkel eine beeindruckende Andacht. Die kleine Kapelle liegt wunderschön am Waldrand unter hohen Bäumen. Vor der Kapelle laden Bänke zum Ausruhen ein. Auf der Straße sausten die Autos vorbei, aber der Polizeiwagen, der einfach nur warnend an der Einmündung zur Wülscheider Straße stand, bremste die Raserei ein wenig ab. In autofreien Augenblicken hörte man die Vögel mitsingen. Diakon Gunkel predigte von Hermann dem Lahmen, der so krank war, dass er sich kaum bewegen konnte und dennoch so viel Gottvertrauen und Liebe zur Mutter Gottes hatte, dass er sein Leben nicht nur gemeistert hat, sondern uns auch zwei bekannte Marienlieder hinterlassen hat. Mit gemeinsamen Beten und Singen endete die Andacht. Die Teilnehmer waren sich einig: weder die Andacht, noch die Prozession dürfen aufgegeben werden. Im nächsten Jahr treffen wir uns hier wieder, so Gott will. Ulrike Müller 52 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

57 Zu Fuß nac h Tr ier - das Kr euz vo r an unterwegs sorgen. Frühstück und Abendessen gibt es jeweils in den Unterkünften. Wie bitte? Ich soll zu Fuß bis nach Trier laufen? Pilgern, zum Heiligen Matthias, der in Trier begraben ist? Fast hundert Kilometer und das in nur drei Tagen! Womöglich wird unterwegs auch fortwährend nur gebetet; dafür bin ich ja überhaupt nicht. Und dann: Drei Tage lang Verpflegung nur aus dem Rucksack. Das will ich nun wirklich nicht. Und außerdem: Ich bin ja nun auch nicht mehr der Jüngste und dann noch eine solche Strapaze. Na gut, sportlich genug bin ich ja auch heute noch. Da stimmt doch aber mit der Entfernungsangabe etwas nicht: Mein Navi sagt mir, dass es bis nach Trier rund 180 km sind und nicht 100 km!? Langsam. So viele Fragen. Aber alle sollen auch beantwortet werden. 100 km Wandern ist auch für 70jährige mit einigermaßen guter Kondition noch ganz gut zu bewältigen. Es sind schon 80igjährige zur ältesten Stadt Deutschlands gepilgert. Für Skeptiker gibt es ja auch noch das eigene, individuelle Training. Also: Einfach mal ausprobieren. Da merkt man sehr schnell, wie fit man ist und was man sich zumuten kann. Außerdem besteht bei der Wallfahrt unterwegs jederzeit die Möglichkeit, Einzeletappen (oder auch einen ganzen Tag) auszusparen und mit dem Begleitfahrzeug nach Trier zu kommen. Fromm sind die Matthias-Brüder und - Schwestern ganz bestimmt nicht, wohl aber religiös, es sind Menschen, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Natürlich wird unterwegs gebetet aber nicht fortwährend. Unterwegs wird meditiert und es gibt religiöse Betrachtungen. Ein einmaliges Erlebnis jedes Mal aufs Neue sind die Gottesdienste mitten im Wald. Richtig verstanden ist die Wallfahrt auch heute noch eine durch und durch religiöse Angelegenheit - allerdings nicht mit der gleichen Strenge, die vor Jahrzehnten noch an der Tagesordnung war: Frauen und Kinder hatten zuhause zu bleiben. Während der gesamten Wallfahrt wurde gebetet. Auch heute noch nehmen Pilger persönliche Anliegen mit auf den Weg. Für manchen ist die Wallfahrt ein Weg, wieder zu sich selbst zu finden. Drei Tage lang in Gottes freier Natur! Man muss es einmal mitgemacht haben, erst dann weiß man, wie herrlich das ist! Die schon seit Jahrhunderten bekannten Pilgerwege füh- ren über Berg und Tal, durch Wald, Feld und kleine Ortschaf- ten. Ganz nebenbei erfahren Sie auf die- sem Wege auch, wie schön die Eifel ist. Klar, ab und zu regnet es auch. Da hel- 180 km bis nach Trier? Stimmt! Allerdings laufen wir nicht die gesamte Strecke, sondern fahren teilweise mit dem Bus oder auch mit der Eisenbahn. Keine Ver pflegung aus dem R uc k sac k Die Pilgergruppe wird stets von zwei Fahrzeugen begleitet, die für das Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen 53 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

58 fen Regenschirme und wetterfeste Wanderkleidung. Es sind immer kleine Gruppen, die sich auf den Weg nach Trier machen. Manche Teilnehmer kennen sich schon, andere sind einander noch fremd. Immer wieder ist es erstaunlich, wie schnell die Pilger miteinander ins Gespräch kommen. Am Ende steht im Regelfall das vertraute Du. Auf dieser Pilgerreise entstehen Gespräche auf einer zwischenmenschlichen Basis, die ihresgleichen sucht. Sie sind von einer Intensität und Tiefe, die man nicht für möglich hält. Das Ziel zum Gr eifen nah Es ist ein erhebender Anblick, wenn die Gruppe auf einer Anhöhe vor Trier mit einem atemberaubenden Blick auf die 2000-jährige Stadt und die liebliche Mosel haltmacht. In der Ferne ist schon St. Matthias mit seinem trutzigen Turm sichtbar. Jedes Mal wird hier Großer Gott, wir loben Dich angestimmt und jeder, aber auch wirklich jeder, singt aus vollem Herzen mit - froh, das Ziel endlich vor den Augen zu haben. an den Füßen und müden Knochen. Die Glocken läuten den Pilgern zum Gruß, der Pilgervater empfängt und begrüßt jede Pilger- gruppe. Man muss es einfach einmal erlebt haben! Die Wallfahrten finden alljährlich im Mai und im Oktober statt. Die Zahl der Plätze ist verständlicherweise begrenzt. Wenn wir jetzt Ihr Interesse wecken konnten: Lassen Sie sich doch einfach einmal ausführlich informieren. Übrigens: Sie müssen kein Mitglied der Bruderschaft sein, um mitpilgern zu können. Erwin Bidder (Text) Andreas Sesterhenn (Fotos) St. Matthias Bruderschaft Bad Honnef Brudermeister Jürgen Mauer Tel Geradezu unbeschreiblich ist das Gefühl für den Erstpilger, wenn er am Samstag zum ersten Mal nach dreitägiger Mühsal den Innenhof der Abtei von St. Matthias erreicht - vielleicht mit ein paar Blasen 54 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

59 Wunder bar es Lo ur des!? o der : Mit B er nadette das Kr euzzeic hen mac hen Gedanken zur Wallfahrt des Deutschen Lourdes Vereins zu Pfingsten 2010 Der Deutsche Lourdes Verein Köln hatte wie alljährlich zur Wallfahrt mit Kranken nach Lourdes eingeladen. Voller Neugier, Erwartungen und Hoffnungen reisten auch einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich noch gesund fühlten, aus Bad Honnef mit. Die Leitung der Gruppe hatte Katharina Beschoner (Malteser Bad Honnef), geistlicher Begleiter war der Ortspfarrer der Malteser, Dr. S. Diop Herbert Breuer. Die Motivation der Mitreisenden war sehr unterschiedlich: einige um den Kranken zu helfen, einige um etwas Besonderes zu erleben. In Bonn war für die Honnefer Gruppe die Station zum Zusteigen in den langen Sonderzug des Deutschen Lourdes Vereins mit ca. 500 Teilnehmern. Kaum hatten sich alle in den Abteilen für die 22-stündige Zugfahrt eingerichtet, erklang eine vertraute Stimme der Pilgerleitung über den Bordlautsprecher: Es war unser ehemaliger Pfarrer Franz Lurz. Mit vielen guten Gedanken führte er uns in das Jahresthema der diesjähren Pfingstwallfahrt ein: Mit Bernadette das Kreuzzeichen machen. Seine sonore Stimme begleitete uns auf der langen Hin- und Rückfahrt. frommen Events und feierten abends fröhlich ihre Völkerfreundschaft. Was zieht jährlich Millionen von Menschen seit den Marienerscheinungen, die Bernadette 1858 erlebt hatte, so magisch an? Ein erstaunliches Phänomen ist das, denn es ja sind erst ca. siebzig von der Kirche anerkannte Wunder dokumentiert. Wahrscheinlich ist diese weltweit größte Wallfahrtsstätte ein Hort der Hoffnung und der Zuversicht: Körperlich Kranke genesen, seelisch Kranke atmen auf, Einsame erfahren eine neue Gemeinschaft, Atheisten bekehren sich, Skeptiker werden wieder religiös, Unzufriedene werden dankbar für ihr Leben. Und wir Wallfahrer aus Bad Honnef hatten auch fast einen Heiligenschein, jedenfalls schwebte nach sieben Tagen Lourdeswallfahrt eine fröhlich - fromme Aura um uns. Unser Ratschlag: Wer es noch nicht erlebt hat, sollte diese (oder eine ähnliche) Wallfahrt noch rechtzeitig vor seinem Lebensende einplanen. Ursula Voll Fahrt, Unterbringung im Hotel, Programmzusammenstellung, Betreuung in Lourdes alles war perfekt organisiert. Und schon bald ging es los mit den frommen Aktionen: Gebet des Kreuzweges, Hl. Messen in den unterschiedlichen Kirchen im Heiligen Bezirk, Aufstellen des Lourdes- und Malteser-Kreuzes, Sakramentsprozession, Lichterprozession, Krankensalbung, Besuch der Grotte mit dem heilkräftigen Quellwasser, Rosenkranzgebet, Aufstellen von Fürbitt-Kerzen, Abzapfen und Trinken von Lourdeswasser, Einkauf von Devotionalien für die Daheimgebliebenen. Zur Freude der Kranken und Betrübten waren zusätzlich ca junge Soldaten aus ganz Europa und den übrigen NATO-Staaten in Lourdes zur alljährlichen Soldatenwallfahrt versammelt, zogen mit Musik zu den 55 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

60 Mo zar t zur Kir mes in Aegidienber g Auf den Spur en B ac hs Die Chorproben des Kirchenchores Cäcilia von St. Aegidius laufen auf Hochtouren. Wie gewohnt treffen sich die Sänger und Sängerinnen jeden Donnerstag um 20 Uhr mit ihrem Chorleiter Stefan Schwebig im Pfarrzentrum von Sankt Aegidius. Die Missa Brevis in B, Köchel Verz. Nr. 275 von W. A. Mozart, soll zur Kirmes am Sonntag den 5. September gesungen werden und ein kleines Orchester wird den Chor begleiten. Stefan Schwebig arbeitet mit dem Chor sehr intensiv, damit die Einsätze und die Tonfolgen auch sicher sitzen. Erschwerend erweist sich die Besetzung in den einzelnen Stimmen. Im Tenor singen zur Zeit zwei und im Bass sechs Männer; ein kontinuierlicher Probenbesuch ist oft aus beruflichen Gründen nicht möglich. Dank des guten Kontaktes zum Windhagener Kirchenchor ist es unserem Chorleiter gelungen, ein paar Sänger aus Windhagen zu engagieren. Sie unterstützen unseren Chor kräftig. Damit ist die musikalische Harmonie zwischen Frauenund Männerstimmen soweit wieder hergestellt. Leider ist das keine dauernde Lösung für die Zukunft. Gerade der Chorgesang im sakralen Bereich bietet schöne und große Möglichkeiten. Die Klassiker geben viel Repertoire her und auch im neuen geistlichen Liedgut finden sich viele mehrstimmige Chorsätze. Um dies zu ermöglichen, sind neue Sänger innen und vo r allem Sänger gefr agt *. Wenn kein Nachwuchs kommt, ist es um die vierstimmigen Werke schlecht bestellt, anders formuliert: Wir werden sie nicht mehr zu Gehör bringen können! Wir Chormitglieder freuen uns jetzt schon auf die Messe anlässlich der Kirmes und hoffen auch, mit unserem Gesang neue Sänger gewinnen können. Edeltraud Ulbig Jubiläumsfahrt des Kirchenchores Rhöndorf nach Leipzig Anlässlich seines 90-jährigen Bestehens ging der Kirchenchor an St. Marien Rhöndorf im Juni auf große Fahrt. Das Ziel war Leipzig die Stadt, in der Johann Sebastian Bach viele Jahre lebte und wirkte. Doch zunächst ging es nach Eisenach, wo der Chor Bachs Geburtshaus besuchte. Die Ausstellungsräume, die Leben und Werk Joh. S. Bachs gewidmet sind, beeindruckten die Chormitglieder und ihre mitreisenden PartnerInnen ebenso wie der im Instrumentensaal erlebte Musikvortrag, bei dem Originalinstrumente aus der Zeit Bachs zu Gehör gebracht wurden. Am zweiten Tag stand Leipzig, die langjährige Wirkungsstätte Bachs im Mittelpunkt des Besuchsprogramms. Bei einer Stadtrundfahrt und einem anschließenden Rundgang durch die Altstadt staunten alle über die Schönheit und Angebote, die Leipzig seinen Bewohnern und Besuchern bietet. Eine vielfältige Wasserlandschaft und das Völkerdenkmal vor den Toren der Stadt, restaurierte Gründerzeitviertel, beeindruckende historische und moderne Gebäude, der lebendige Stadtkern mit seinen berühmten Passagen, die Nikolaikirche, von deren Montagsgebeten die friedliche Revolution im Jahre 1989 mit der Wiedervereinigung ausging, und nicht zuletzt die Thomaskirche, in der Johann Sebastian wirkte und in der sich auch sein Grabmal befindet, standen auf dem Besuchsprogramm. Die Probe des Thomanerchores in der Thomaskirche vermittelte den Rhöndorfer Sängerinnen und Sängern eine kleine Kostprobe vom Können des Chores. Das schöne Wetter, das ein Verweilen auf den kleinen und großen Plätzen im Herzen der Stadt ermöglichte, trug ebenfalls dazu bei, dass die Ausflügler ausnahmslos beeindruckt waren von dieser Stadt, in der Joh. Seb. Bach fast 30 Jahre lang als Thomaskantor wirkte. Der Besuch des Gewandhauses mit einem Konzert des Gewandhausorchesters stellte für viel Chormitglieder einen Höhepunkt des Chorausflugs dar. * Am nächsten Tag stand Naumburg an der Saale auf dem Chorproben donnerstags 20 Uhr im Pfarrzentrum von Sankt Aegidius H ORIZON T Sept em ber 20 10

61 Programm. Der Besuch des Domes mit seinen wertvollen inspiriert wurde, oder beim abendlichen Beisammensein. Stifterfiguren aus dem 13. Jahrhundert beeindruckte die Das abwechslungsreiche Programm der Chorfahrt wurde Besucher ebenso wie die gesamte Domanlage. Bei einem am Sonntag mit dem Besuch der Landesschule Pforta bei Orgelkonzert in der Wenzelkirche ertönte schließlich die Naumburg fortgesetzt. In der ehemaligen Zistergroße Hildebrandt-Orgel. Johann Sebastian Bach hatte der zienserabtei gründete der damalige sächsische Kurfürst im Aufstellung der Disposition beratend zur Seite gestanden Jahr 1543 die Landesschule Schulpforta, in der 150 und gemeinsam mit Gottfried Silbermann 1746 die Knaben aus allen Schichten eine schulgeldfreie hoch- Prüfung der Orgel abgenommen. Somit konnten die wertige Schulausbildung erhielten. Viele bekannte Persön- Ausflügler eine Orgel sehen und hören, die den lichkeiten wie Friedrich Nietzsche, Friedrich Gottfried Vorstellungen Bachs von einer großen und schönen Orgel Klopstock und Johann Gottlieb Fichte sind Schüler dieser wahrscheinlich in einem hohen Maß entsprach. Der Schule gewesen. Eine Führung brachte den Chormitmittelalterliche, sehr schöne Stadtkern von Naumburg lud gliedern die wechselhafte, hochinteressante Geschichte anschließend zum Flanieren ein. dieser Eliteschule nahe, in der bis heute Schüler und seit Am Abend gestaltete der Chor den Gottesdienst in der einigen Jahrzehnten auch Schülerinnen unterrichtet katholischen Kirche St. Peter und Paul in Markkleeberg im werden. Süden von Leipzig musikalisch mit. In der 2001 geweihten Mit einem Besuch eines Weinguts an der Saale und einer Kirche führten die Sängerinnen und Sänger die Missa Weinprobe endete das Ausflugsprogramm der Jubiläumsbrevis in G-Dur von Josef Gabriel Rheinberger auf. fahrt. Auch die Geselligkeit kam beim Ausflug nicht zu kurz sei Dass Leipzig so schön ist, hätte ich nicht gedacht!, Alles, es beim Besuch des berühmten Auerbachs Keller, wo was wir gesehen und erlebt haben, war sehr beeindruckbereits Goethe zu Gast war und zu seinem Faust end!, Dieser Ausflug, noch dazu bei strahlendem 57 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

62 Musik in St. Jo hann Baptist Sonnenschein, war eine runde Sache! Mit diesen Kommentaren und einer kleinen Aufmerksamkeit bedankten sich die Chormitglieder bei Chorleiter Rolf Beitzel und der Vorsitzenden Eva-Maria Becker, die die Jubiläumsfahrt des Chores vorbereitet hatten. Iris Rothfeld Jubiläumsgo ttesdienst am Cäc ilientag Mit einer festlich gestalteten Messe am Samstag, den 20. November 2010, wird der Kirchenchor Cäcilia Rhöndorf sein Festjahr anlässlich seines 90jährigen Bestehens beschließen. Eröffnet wurde es im November 2009 mit der beeindruckenden Aufführung des Brahms- Requiems im Kursaal in Bad Honnef. Im Festgottesdienst werden die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung ihres langjährigen Chorleiters Rolf Beitzel Chormusik aus verschiedenen Epochen zu Gehör bringen: das Kyrie aus der Missa Pater Noster von Palestrina, das Gloria aus der Missa beatae Virginis von Siegfried Strohbach, Sanktus und Benediktus aus der Messe Solennelle von Jean Langlais und das Agnus Dei aus der Messe in D-dur von Antonín Dvorák. Ko nzer t in St. Jo hann Baptist am So nntag, 10. Ok to ber, 16:30 Uhr. Es spielen das Ensemble Westenbrass und Norbert Precker an der Orgel. Es erklingt Bläsermusik und Orgelmusik aus verschiedenen Jahrhunderten. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende zum wird gebeten. Musik alisc he Einstimmung in den Advent Samstag, den 27. No vember 2010 (Vo r abend des 1. Advent) Der Kinderchor von St. Johann Baptist und die Kirchenchöre von St. Martin und St. Johann Baptist singen ein Abendlob in St. Johann Baptist. Dieses Abendlob, das eine Zusammenfassung der Stundengebetszeiten Vesper und Komplet ist, soll eine meditative Einführung in die Adventszeit sein. Durch Psalmengesang und Stille möchte dieser Gottesdienst Ruhe vermitteln und zur Besinnung anregen. Laudes im Advent An den folgenden drei Samstagen im Advent gibt es das Angebot, die Laudes mitzubeten und mitzusingen. Jeweils um 7:30 Uhr werden vor dem Marienaltar Psalmen und adventliche Orgelmusik erklingen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit im Pfarrheim gemeinschaftlich zu frühstücken. Vor den So nntagsmessen im Advent wird wie in den vergangenen Jahren adventliche Orgelmusik gespielt. Norbert Precker wird die Festmesse an der Orgel mitgestalten. Unsere nächsten Term ine: Jugendm essen St.. Martin Selhof am : 00 Uhr und : 00 Uhr für Firm linge, : 00 Uhr St. Maria Magdalena Rheinbreitbach, : 00 Uhr Wer hat Spaß am Singen und m öchte m it anderen jungen Leuten Musik m achen? Wir freuen uns im m er auf Zuwachs! Kom m doch einfach m al bei unserer Probe vorbei (Mittwoch 19: 30-21: 00 Uhr, Pfarrheim Selhof) und sing m it! Oder m elde dich bei uns: Susanne Perzborn, oder info@jesus-voices.de 58 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

63 Gemeinsam singen Ökumenisches Abendlob, das bedeutet ein Gottesdienst mit Pfarrern beider Konfessionen, aber vor allem mit ganz viel Chormusik so stand es in der Einladung von Ulrike Solzbacher im Januar 2010 an alle Chöre in Bad Honnef. Die Kantorin plante einen Chornachmittag mit vielen Sängerinnen und Sängern und einem Abschlussgottesdienst in der evangelischen Kirche. Am 4. Juli sollte der große Tag sein. Es wurde ein großartiger Tag, viel schöner und eindrucksvoller, als wir uns das im Vorfeld vorstellen konnten. Nicht alle Chormitglieder konnten oder wollten im Vorfeld alle vorgesehenen Musikstücke einstudieren und so entstand bei der letzten Probe, der ersten gemeinsamen in der Kirche, ein ziemliches Durcheinander. Wer singt welche Stimme? Warum sitzt Du rechts und ich links? Die Kantorin dirigiert ganz anders als unser Chorleiter! Aber, wie hieß es in der Einladung noch? Hörte man auf zu singen, so sang es einfach weiter. Diese Erfahrung wollte Ulrike Solzbacher uns ermöglichen. Viele fleißige Helfer hatten am Morgen des 4. Juli alle Hände voll zu tun. Die Spuren des Unwetters am Tag zuvor mussten beseitigt werden, Tische und Bänke wurden im Innenhof aufgebaut, der Gemeindesaal hergerichtet, um hier auch Zuhörer, die keinen Platz in der Kirche mehr fanden, unterbringen zu können. Sie konnten über Bild und Ton an dem Ereignis teilhaben. Es folgte eine intensive Probe mit allen Sängern und Sängerinnen, zwei Stunden lang mit einer kurzen Pause. Kleine Änderungen, die Ulrike Solzbacher nach der Dienstagsprobe einbaute, lockerten das Programm auf. Zunächst war es in der Kirche angenehm kühl, aber die vielen Menschen wärmten das Gotteshaus sehr schnell. Nach diesen zwei Stunden sammelten sich wieder alle im Innenhof, vertraten sich die Beine, aßen und tranken eine Kleinigkeit liebevoll und lecker zubereitet von fleißigen Händen. Das Abendlob begann, andächtig bei Orgelmusik, gespielt von Norbert Precker, warteten alle Teilnehmer in der Kirche, die sich schnell auch mit Gläubigen füllte. Den Anfang machte ein Arrangement von Johannes Weiß An güldenen Tagen gemeinsam mit dem Bläserchor. Es war sicherlich nicht nur der Schweiß, der uns da den Rücken runterlief, es war eine stimmungsvolle Eröffnung. Wenn Du die Nacht zur Erde senkst mit wechselnden Stimmen und verzögerten Einsätzen brachte ein wenig Ruhe in den Abend. Ungewöhnlich aber wirkungsvoll war die Aufteilung des Psalms: Wer im Schutz des Höchsten wohnt. Bei dem Kirchenlied Wohl denen, die da wandeln konnte die Gemeinde mitsingen, wen störte es da, wenn die anderen Stimmen nicht richtig mitkamen oder nicht zu hören waren? Eine echte Herausforderung war der 100. Psalm Jauchzet dem Herrn alle Welt von Der Innenhof füllte sich gegen 15 Uhr mit aufgeregten Chormitgliedern. Alle Chöre aus Bad Honnef, einschließ-lich Aegidienberg, waren eingeladen zu kommen, das waren immerhin dreizehn Chöre. Nicht alle Chöre waren vollzählig. Immerhin nahmen gut zweihundert Personen an dem Chornachmittag teil. Bei Streuselkuchen und Kaffee kam man sich schon mal ein wenig näher. Viele kannten sich, andere waren erstaunt vom anderen zu erfahren, dass auch sie oder er in einem Chor singt, obwohl man sich doch schon zu kennen glaubte H ORIZON T Sept em ber 20 10

64 Mendelssohn und eine Konzentrationsübung das Magnificat von Shepard. Look at the World von Rutter war dann wieder schön zu singen, ebenso das Lied Evening rise. Mit dem Bachchoral Nun danket alle Gott endete das Abendlob. Fröhliche und entspannte Gesichter traf man nach dem Abendlob im Innenhof, viele Teilnehmer suchten Ulrike Solzbacher auf, um ihr zu danken - für die Idee und Ausführung, für die Auswahl der Lieder, für das Einstudieren der Musikstücke, für die Organisation des Tages und anderes mehr. Das Ökumeni-sche Abendlob war eine gelung-ene Premiere in BadHonnef. Ulrike Müller Ökumenisches Abendlob, das bedeutet ein Gottesdienst Zunächst war es in der Kirche angenehm kühl, aber die mit Pfarrern beider Konfessionen, aber vor allem mit ganz vielen Menschen wärmten das Gotteshaus sehr schnell. viel Chormusik so stand es in der Einladung von Ulrike Nach diesen zwei Stunden sammelten sich wieder alle im Solzbacher im Januar 2010 an alle Chöre in Bad Honnef. Die Innenhof, vertraten sich die Beine, aßen und tranken eine Kantorin plante einen Chornachmittag mit vielen Sänger- Kleinigkeit liebevoll und lecker zubereitet von fleißigen innen und Sängern und einem Abschlussgottesdienst in Händen. der evangelischen Kirche. Am 4. Juli sollte der große Tag Das Abendlob begann, andächtig bei Orgelmusik, gespielt sein. Es wurde ein großartiger Tag, viel schöner und von Norbert Precker, warteten alle Teilnehmer in der eindrucksvoller, als wir uns das im Vorfeld vorstellen Kirche, die sich schnell auch mit Gläubigen füllte. Den konnten. Anfang machte ein Arrangement von Johannes Weiß An Nicht alle Chormitglieder konnten oder wollten im Vorfeld güldenen Tagen gemeinsam mit dem Bläserchor. Es war alle vorgesehenen Musikstücke einstudieren und so sicherlich nicht nur der Schweiß, der uns da den Rücken entstand bei der letzten Probe, der ersten gemeinsamen in runterlief, es war eine stimmungsvolle Eröffnung. Wenn der Kirche, ein ziemliches Durcheinander. Wer singt Du die Nacht zur Erde senkst mit wechselnden Stimmen welche Stimme? Warum sitzt Du rechts und ich links? und verzögerten Einsätzen brachte ein wenig Ruhe in den Die Kantorin dirigiert ganz anders als unser Chorleiter! Abend. Ungewöhnlich aber wirkungsvoll war die Aber, wie hieß es in der Einladung noch? Hörte man auf Aufteilung des Psalms: Wer im Schutz des Höchsten zu singen, so sang es einfach weiter. Diese Erfahrung wohnt. Bei dem Kirchenlied Wohl denen, die da wollte Ulrike Solzbacher uns ermöglichen. wandeln konnte die Gemeinde mitsingen, wen störte es da, wenn die anderen Stimmen nicht richtig mitkamen Viele fleißige Helfer hatten am Morgen des 4. Juli alle oder nicht zu hören waren? Eine echte Herausforderung Hände voll zu tun. Die Spuren des Unwetters am Tag zuvor war der 100. Psalm Jauchzet dem Herrn alle Welt von mussten beseitigt werden, Tische und Bänke wurden im Mendelssohn und eine Konzentrationsübung das Innenhof aufgebaut, der Gemeindesaal hergerichtet, um Magnificat von Shepard. Look at the World von Rutter hier auch Zuhörer, die keinen Platz in der Kirche mehr war dann wieder schön zu singen, ebenso das Lied fanden, unterbringen zu können. Sie konnten über Bild Evening rise. Mit dem Bachchoral Nun danket alle und Ton an dem Ereignis teilhaben. Gott endete das Abendlob. Der Innenhof füllte sich gegen 15 Uhr mit aufgeregten Fröhliche und entspannte Gesichter traf man nach dem Chormitgliedern. Alle Chöre aus Bad Honnef, einschließ- Abendlob im Innenhof, viele Teilnehmer suchten Ulrike lich Aegidienberg, waren eingeladen zu kommen, das Solzbacher auf, um ihr zu danken - für die Idee und waren immerhin dreizehn Chöre. Nicht alle Chöre waren Ausführung, für die Auswahl der Lieder, für das vollzählig. Immerhin nahmen gut zweihundert Personen Einstudieren der Musikstücke, für die Organisation des an dem Chornachmittag teil. Bei Streuselkuchen und Tages und anderes mehr. Kaffee kam man sich schon mal ein wenig näher. Viele kannten sich, andere waren erstaunt vom anderen zu Das Ökumenierfahren, dass auch sie oder er in einem Chor singt, obwohl sche Abendlob man sich doch schon zu kennen glaubte. war eine gelungene Premiere in Es folgte eine intensive Probe mit allen Sängern und BadHonnef. Sängerinnen, zwei Stunden lang mit einer kurzen Pause. Kleine Änderungen, die Ulrike Solzbacher nach der Ulrike Müller Dienstagsprobe einbaute, lockerten das Programm auf. Gemeinsam singen 59 - H ORIZON T Sept em ber Jubiläumsbazar zu Gunsten des Car itas- B abyho spitals in Bethlehem am 27. und 28. No vember, 1. Adventswo c henende, im P far r heim St. Jo hann B aptist Seit zwanzig Jahren unterstützt unsere Gemeinde das Baby-hospital in Bethlehem. Im Sinne des Gründers soll das Hospital ein Zeichen christlicher Präsenz und tätiger Nächstenliebe sein. Msgr. Franz Lurz hat durch seine Pilgerfahrten, Be-rich-te und andere Aktionen das Hospital in der Gemeinde bekannt gemacht. Verschiedene Personen und Gruppen, u.a. Pilger, Kommunionkinder, Fa-milien und Andere unterstützen das Caritashospital seit Jahren. Im Laufe der Zeit sind so etwa Euro zusammen-gekommen. In den Kinder-messen steht eine Spendensäule am Altar, in die Kinder ihre Spende geben können, um kranke Kinder zu unterstützen. Die Vorbereitungen für den Basar sind gestartet. Die gesamte Gemeinde wird jetzt schon herzlich eingeladen, den Basar zu besuchen und mit dem Kauf von verschiedenen Artikeln, die sich auch gut als Weihnachtsgeschenke eignen, den Kindern in und um Bethlehem Hilfe zukommen zu lassen. Genaueres wird noch bekannt gegeben. Ursula Mohr, Gunde Preuße 60 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

65 Sc hwester Willigar d ver sto r ben Die Leiterin des Ordens der Dienerinnen der Armen in Kerala verstarb nach langem Leiden Am 6. Mai 2010 verstarb Schwester Willigard Dinasevika 78-jährig nach langer Krankheit. Ihr Name stand und steht in der Rhöndorfer Pfarrgemeinde für den indischen Frauenorden der Dienerinnen der Armen in Pattuvam, einem Ort in Kerala, in dem der Orden gegründet wurde und wo umfangreiche Hilfsak- tionen geplant und durchgeführt wurden, die sich inzwischen längst weit über Pattuvam hinaus auf ganz Kerala ausgebreitet haben. Schwester Willigard war als junge deutsche Ordensfrau in den 70er Jahren nach Indien gegangen, hatte sich dem wenige Jahre vorher gegründeten Orden der Dienerinnen der Armen angeschlossen und war nach dem Tod der Gründerin Schwester Petra Mönnigmann zur Generaloberin gewählt worden. Seit Jahrzehnten sind neben vielen Einzelspenden z. T. der Erlös des Rhöndorfer Pfarrfestes und des Sternsingens für die Arbeit der Schwestern in Pattuvam bestimmt. Wenn auch Sie helfen möchten, so können Sie dies tun: Auf dem Konto unserer Pfarrgemeinde werden die Spenden gesammelt.* Dass seit nunmehr dreißig Jahren das Spendenaufkommen - trotz aller wirtschaftlichen Probleme, die auch hier bei uns bestehen - fast gleich geblieben ist, ist ein gutes Zeichen. Gebe Gott, dass es so bleibe! Wilhelm Trimborn * 1978 begann die Partnerschaft unserer Pfarrgemeinde mit den Schwestern in Pattuvam, und während ihrer Heimataufenthalte in Deutschland hat Schwester Willigard mehrmals Rhöndorf besucht und uns über das Wirken ihrer Mitschwestern in Indien informiert. Auch ihre Nachfolgerinnen waren bei mehreren Pfarrfesten in den letzten Jahren in Rhöndorf zu Gast. Wir waren und sind durch unser Gebet mit der Ordensgemeinschaft verbunden und haben Jahr für Jahr gespendet: zunächst für ein Lepra Krankenhaus und dann für ein Kinderheim für Aids-Waisen. Wir streben an, durch unsere Spenden die Folgekosten dieser beiden Häuser zu bestreiten. Beim Pfarrfest am Sonntag, 19. September um 10 Uhr gedenken wir im Festgottesdienst der Verstorbenen und bitten um Gottes Segen für die Ordensschwestern und ihr beispielhaftes christliches Wirken bei den vielen Armen und Kranken in Kerala. Dank bar e Er inner ung an Fr anz Willi Staffe l Am Montag, den 14.Juni 2010, starb Franz Willi Staffel Lange Jahre war er Vorsitzender des Pfarrgemeinderates von St. Johann Baptist, 38 Jahre Vorsitzender der Kolpingfamilie, Literat bei den "Löstigen Gesellen", mit engagiert bei der Gründung der ökumenischen Hospizbewegung und nicht zu vergessen viele Jahre auch ehrenamtlich als stellvertretender Küster tätig. Wir danken für so vielfältigen Einsatz - auch über das Genannte hinaus - in unserem Gemeindeleben; wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten. R.i.p H ORIZON T Sept em ber 20 10

66 Zum Auftakt läuteten alle Glocken von Bad Honnef. Die brennenden Kerzen der großen Kandelaber tauchten die Kirche von St. Johann Baptist in warmes Licht als die Null-Uhr-Kapell die 4. Ökumenische Kirchennacht mit dem gefühlvollen Stück One Moment in Time eröffneten. Dieses Stück konnte als Motto des Abends gelten. Jede Gottesdienstbesucherin jeder Gottesdienstbesucher fand an diesem Abend seinen Moment. Die Null-Uhr-Kapell gab wie im letzten Jahr zusammen mit der Musikschule AGUNDO ein stimmungsvolles Konzert, das für viele viel zu schnell vorbei war. In seiner Begrüßung hieß Pastor Bruno Wachten die Gotteshausbesucher willkommen, lud sie ein, sich auf die sehr unterschied-lichen Angebote einzulassen bzw. sich das Richtige auszusuchen und auch die Pausen zu nutzen, um die Eigenart des Kirchenraumes zu erspüren. Dr. Hans- Christoph Anders vom Presbyterium der evangelischen Kirchengemende sprach in seiner Begrüßung von der Kirchenführung (siehe unten) trug John Paul Jjumba, der Hausgeistliche vom KSI, zwei Lieder aus seiner Heimat Uganda und ein südafrikan-isches Lied vor. Der ganz eigene Rhythmus afrikanischer Musik wirkte sofort mitreiß-end. Danach erfreute Jesus Vo ic es die Menschen in der Kirche mit ihren Liedern, die von vielen aus den verschiedenen Gottesdiensten, die Jesus Voices musika-lisch mitgestaltet, wiedererkannt wurde. Auch hier ging der Moment viel zu schnell vorbei. Kaplan Guido Dalhaus spielte zur Einstimmung des Programmpunktes Mensc hen aus Ho nnef lesen ihr e Lieblingsstelle aus der Bibel vo r Bach auf der Orgel. Das gesprochene Wort wechselte mit dem Orgelspiel ab. Für das Vorlesen konnten wir gewinnen: Claudia Nasner, Vorsitzende der Honnefer CDU, las: Ich sage dir noch einmal: Sei tapfer und entschlossen! Lass dich durch nichts erschrecken und verliere nie den Mut; denn ich, der Herr, dein Gott bin bei dir, wohin du auch gehst! schon vorhandener Tradition der ökumenischen Nacht (Josua 1,9) (Drei Mal stattgefunden - bedeutet im Rheinland Tradi- Victoria Hornecker als Vertreterin der jungen Generation tion) und dankte dem ökumenischen Arbeitskreis für die las Psalm 138, Dankbare Gewissheit zum ersten Mal übernommene Organisation. Auch er lud Wally Feiden, Bürgermeisterin, las aus der Bergpredigt. die Menschen ein, die Möglichkeit zu ergreifen, Kirche einmal anders zu erleben, Chancen zum Innehalten zu nutzen und so u. U. eine kostenlose Bereicherung zu erfahren. Nach der mit Spannung erwarteten mystagogischen Dr. Michael Schidelko, als Chirurg viel unterwegs mit Interplast, um zum Beispiel in Puma (Tansania) Verbrennungsopfer zu operieren, las Gebot von der Liebe, der barmherzige Samariter (Luk. 10, 25-37) 62 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

67 Friedhelm Ost, ehem. Regierungssprecher der CDU, jetzt bekannt als Aalkönigkomiteeinitiator las das Gleichnis vom verlorenen Sohn ( Luk. 15,11-32 ) Stefan Vesper, Generalsekretär des Zentralkomitee der deutschen Katholiken las aus dem Lukas- evangelium Jesus heilt am Sabbat (Luk. 24, ) Peter Hintze, ehemaliger evangelischer Pfarrer und heute parlamentarischer Staatssekretär, zuständig für die Koordination von Luft- und Raumfahrt, las Der neue Himmel und die neue Erde aus der Offenbarung des Johannes (Offenbarung 21, 1-6 ) Bei der Auswahl der Stellen war der Evangelist Lukas eindeutig der Favorit. Beendet wurde die Lesungen mit Wer nur den lieben Gott lässt walten von Johann Sebastian Bach Gerd Scheier Pf.i.R hatte schon Tage vorher für den Transport einer Glasvitrine in die Kirche gesorgt, die Werner Osterbrink dankenswerterweise zur Ver- fügung gestellt hatte. Während der Nacht stand diese Bennemann von So ul Co ntac t bekannte Lieder aus Soul und Gospel begleitet von Carlos Lozep am Keyboard. Unter den Zuhörerinnen und Zuhörer waren viele von N`Joy, die zusammen mit ihrem Chorleiter Johannes Weiß (Gründer und langjährigen Leiter von Soul Contact), den faszinierenden Stimmen lauschten. Zur ungewohnten Zeit - um 23 Uhr - läuteten wieder die Glocken, diesmal nur die von St. Johann Baptist. Sie luden die Menschen ein zum nächtlichen Taizégebet. Meditative Gesänge, wiederholend einfach zu singende Lieder, denen kurze Bibeltexte zugrunde liegen, wechseln mit dem Vorlesen von ausgesuchten Texten ab. Musikalisch unterstützt wurden die Gesänge durch das Zusammenspiel von Orgel (Wilhelm Trimborn), Geige (Svenja Düren) und Querflöten (Andrea und Viktoria Hornecker). Ein kleiner Chor aus Unkel unter der Leitung von Andreas Stieger bereicherte mit seinem Gesang das Taizégebet. Die Fürbitten, die vorgelesen wurden, an der linken Mittelsäule im Haupteingang, bestückt waren von den Gotteshausbesucherinnen und - mit wertvollen Metallikonen. Viele Gotteshaus- besucherinnen und -besucher nutzen die Zeit auch zwischen den einzelnen Programm-punkten und sahen sich diese kostbaren Unikate lange an. Unterstützt von einer Bildpräsentation konnte Gerd Scheier viel Interessantes und Wissens-wertes über die Entstehungsgeschichte und die Abbildungsart der Metallikonen - in Fo r msand gego ssener Glaube - erzählen. Wieder geschah der Wechsel zwischen Wort und Musik. Es sangen Lisa Scholz, Nina Danyell und Sarah besuchern während der Nacht aufgeschrieben worden. Das Taizégebet endete mit dem alle Christen verbindenden Gebet des Vater Unser. In der ganzen Nacht brannte am Altar die Ök umenisc he Ker ze mit Abbildungen der vier Honnefer Kirchen im Tal. Diese Kerze brennt jeweils im ersten Gottesdienst des Monats und es wird eine Fürbitte für die Einheit der Christen gesprochen. Während der Nacht wurden Spenden gesammelt für die Flutopfer von Pakistan. Es konnten 350 auf das Konto von Caritas International überwiesen werden. Hiltrud Bennemann (Text und Fotos) 63 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

68 Mystago gik in St. Jo hann Baptist Dr. Werner Kleine erklärt Symbole und Zeichen bei der Ökumenischen Kirchennacht Werner Kleine. Er wechselt seine interessanten Erklärungen mit dem Vortragen von Psalmen ab. Während wir den Kirchenraum betreten und uns vor dem Weihwasserbecken aufstellen, hören wir Psalm 121 Der Herr behüte deinen Ausgang und Ein- gang. Die Kirche St. Johann Baptist in eine Wegekirche, erklärt Werner Kleine. Erst in den letzten ca. fünfzig Jahren haben sich andere Kirchenformen entwickelt, bei denen der Altar in der Mitte steht (= Zentralbau). Während bei den Zentralbauten die Gemeinschaft betont wird, steht in den Wegekirchen das Unterwegssein zu Gott im Mittelpunkt. Bis zum zweiten Vatikanischen Konzil in den 1960ger Jahren war der Altarraum durch Chorschranken vom Kirchenraum getrennt. Heutzutage soll nichts mehr den Menschen von Gott trennen. Vom Ambo aus liest Werner Kleine aus dem Evangelium vor. Von dem Ort aus, der der Verkündigung des Wortes Gottes und der Predigt dient hören wir den Anfang des Johannesevangeliums: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott. Die Decke auf dem Altar ist zurück- geschlagen, damit wir erkennen können, was sich auf dem steinernen Tisch befindet: fünf Kreuze sind in den Ecken und in der Mitte einge- lassen. Diese wurden bei der Weih- ung der Kirche mit Chrisamöl gefüllt und angezündet. Die Fünfzahl Während sich die City von Bad Honnef auf die Sommernacht - d.h. geöffnete Geschäfte bis Mitternacht - vorbereitet, haben sich in St. Johann Baptist schon viele Interessierte versammelt. Wie die meisten weiß auch ich nicht, was mich bei einer mysta- gogischen Kircheführung erwartet. Dr. Werner Kleine erklärt es zu Beginn seiner Führung: Er wird uns den Kirchenraum in seiner kul- tischen Dimension erklären. Er beginnt damit draußen, vor dem Gotteshaus. Der Ort vor der Kirche ist profan. Profan ist lateinischen Ursprungs und bezeichnet das, was sich vor (= pro) dem heiligen Hain (=fan) befindet. Am Weihwasserbecken erfahren wir, dass es oft wie ein Taufbecken gestaltet ist, weil die, die in die Kirche eintreten an die Taufe erinnern indem sie sich mit dem Weihwasser bekreuzigen. Die kreisrunde Form des Beckens ist ein Gottessymbol (Kreis = unendlich, eins, vollkommen). Ein achteckiges Tauf- oder Weihwasserbecken verweist auf die Neuschöpfung: Christus erstand an einem Sonntag von den Toten auf; die Schöpfung der Welt begann an einem Sonntag; zu den sieben Tagen der alten Schöpfung kommt mit der Auferstehung Jesu Christi der achte Tag der Neuschöpfung hinzu. erklärt 64 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

69 erinnert an die fünf Wundmale Christi. Dr. Kleine erklärt: Vergegenwärtigung ist mehr als bloß Erinnerung; Vergegenwärtigung bedeutet das Überspringen von Raum und Zeit. Wenn hier Gottesdienst gefeiert wird, nimmt die Gemeinde am letzten Abendmahl teil und steht am Kreuz auf Golgatha (Vergangenheit), sie feiert jetzt das Mahl der Heiligen (Gegenwart), in dem das himmlische Gastmahl (Zukunft) aufleuchtet. Der Altar wird so zum Thron der Gegenwart Gottes. Im Überspringen von Raum und Zeit wird aber noch etwas anderes deutlich: Gottesdienst feiert man nie nur mit denen, die gerade anwesend sind; Gottesdienst feiert man auch mit denen, die schon bei Gott sind. Deshalb feierten schon die frühen Christen ihre Gottesdienste an Märtyrergräbern. In Erinnerung daran ist in Altären häufig eine Reliquie (etwas von den sterblichen Überresten eines Heiligen) eingelassen. eine Kerze und das Osterlicht mit nach Hause nehmen. Beseelt vom Neugelernten verlasse ich die Pfarrkirche. Am weiteren Programm der Ökumenischen Kirchennacht kann ich leider nicht teilnehmen - das wäre zu spät für meine Töchter - und außerdem wartet noch Arbeit auf mich: der Horizont. Sabine Diop (Text und Fotos) Zitate aus: Auf dem Altar steht ein Teller mit einem weißen Pulver. Das ist Manna, erfahren wir und jeder darf vom Brot des alten Bundes probieren. Es schmeckt süßlich. Das Brot des neuen Bundes und der Wein, die in der Messe zu Laib und Blut Christi werden, werden im Tabernakel aufbewahrt. Das Wort tabernaculum ist lateinisch und bedeutet Zelt. Damit wird an die Bundeslade (die Tafeln mit den Zehn Geboten) erinnert, die als das Allerheiligste der Juden während des Zuges durch die Wüste in einem Zelt aufbewahrt wurde. Vor dem Tabernakel entzündet Dr. Werner Kleine etwas Weihrauch. Wer möchte, kann still seine Wünsche und Gedanken vor Gott bringen. Am Ende der mystagogischen Kirchenführung gehen wir zum Taufbecken. Hier brennt die große Osterkerze, die in der Osternacht am Feuer entzündet wird und die den Taufkerzen Licht gibt. Das die Dunkelheit besiegende Licht soll im Leben des Täuflings brennen. Es ist Symbol für Christus, der mit der Auferstehung den Tod besiegt hat. Dr. Werner Kleine entzündet eine Kerze an der Osterkerze und gibt das Licht an seine Zuhörer und Zuhörerinnen weiter. Neben den vielen interessanten Fakten dürfen sie 65 - H ORIZON T Sept em ber 20 10

70 Neugierig sind wir und wollen mehr wissen zur Person des neuen Hausgeistlichen im Katholisch-Sozialem Institut und haben die alte Tradition des Fr agebo gens (gestaltet in Anlehnung an die Vorlage in der Wochenendbeilage der FAZ) wieder ausgegraben: Jo hn Paul Jjumba Wo möchten Sie leben? In Uganda Was ist für Sie das vollkommene irdische Glück? Mein Leben als P r iester Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten? Alle Ihre liebsten Heiligen? Fr anz vo n Assisi Welche Person der Kirchengeschichte beeindruckt Sie am meisten? Mutter Ther esa Wem haben Sie in Ihrem Leben am meisten zu verdanken? Meiner Sc hwester Nassali Gener o se Ihr Lieblingsschriftsteller? D ie Evang e liste n Ihre Lieblingskomponisten? Fathe r Anto ny Musaala Welche Eigenart schätzen Sie bei einem Mann am meisten? Leic htigkeit des Seins Welche Eigenart schätzen Sie bei einer Frau am meisten? Leic htigkeit des Seins Ihre Lieblingstugend? B ar mher zigkeit, in guten Zeiten auc h an die Ar men denken Ihre Lieblingsbeschäftigung? Musik Wer oder was hätten Sie sein mögen? Ar zt Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? Dass sie nac hsic htig sind und Fehler entsc huldigen. Ihr größter Fehler? Ungeduld, häufiges Telefo nier en Ihr Traum vom Glück? Heaven - Himmel Was wäre für Sie das größte Unglück? Ko nflik te, Kr ieg, Str eit in der Familie Ihre Lieblingsfarbe? sc hw ar z Ihre Lieblingsblume? R o se Ihr Lieblingsvogel? Ente Ihre Helden in der Wirklichkeit? Mutter Ther esa Ihre Helden in der Geschichte? B ar ac k Obama und sein Yes, we c an, für mic h: Yes, I Can. Ihre Lieblingsnamen? Jo hn P aul Was verabscheuen Sie am meisten? Ko nflik te Welche Reform bewundern Sie am meisten? Demo k r atie Was möchten Sie gerne können? Gitar r e sp ie le n Ihr Wahlspruch? Her r, mac he mic h zum Wer k zeug Deines Fr iedens. (Fr anz vo n Assisi) Father Jjumba engagiert sich für die Julina Memo - r ial Sc ho o l Fo r the Deaf. Diese Schule für Taube im Hause seiner Mutter und nach ihr benannt im Mityana District in Uganda, wurde 2005 gegründet. 70 Kinder werden von 6 Lehrern unterrichtet. Father Jo hn Paul Jjumba, 40, wurde am 16. März 2010 in sein neues Amt als Hausgeistlicher im ksi eingeführt. Im Juli 2000 wurde Jjumba zum Priester geweiht. Er war an verschiedenen Orten im Bistum Kiyinda Mityana in seiner Heimat Uganda tätig. Father Jjumba absolviert neben seiner Tätigkeit als Geistlicher im ksi ein Masterstudium mit dem Schwerpunkt Ökumene an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Steyler Ordensgemeinschaft in St. Augustin H ORIZON T Sept em ber 20 10

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