Meine Diakonie Berichte und Nachrichten aus unserem Werk

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1 Mai 2012 Magazin der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Recklinghausen Meine Diakonie Berichte und Nachrichten aus unserem Werk

2 Was nützt es, wenn du vom Himmelreich schwatzest und lässest deine Mitmenschen in ihren Fesseln und Banden und lässest die Gebundenen gebunden und die Geschundenen in ihrem Elend. Christoph Blumhardt Diakonie im Kirchenkreis 3 Editorial 4 Unterwegs auf den großen und kleinen Festen 5 Freiwilligendienste bei der Diakonie 140 Menschen lernen soziale Arbeit kennen 6 Diakonie errichtet Appartementhaus Barrierefreies Wohnen in Marl 7 Alkohölle - Nicht nur Theater Projekt für Jugendliche zum Thema Alkoholmissbrauch 8 Frischer Auftritt Der Menü-Service der Diakonie 9 Besuch aus den Niederlanden Tagesaufenthalt für Wohnungslose in Herten Gedenken an die Verstorbenen Tagesaufenthalt für Wohnungslose in Herten 11 Kostenlose Schuldnerberatung Neues Angebot von neuma und Diakonie Die Diakoniestation Ambulanter Pflegedienst 12 Miteinander handeln Diakonie ist Partner in der Sozialen Stadt Hüls-Süd 13 Diakonie bietet mit neuem Kindergartenjahr neue Gruppe Heilpädagogische Einrichtung geht neue Wege 14 Mach dich nicht zum Hampelmann Coolnesstraining bei der Diakonie Diakonie im Kirchenkreis 15 Gute Idee 16 Tiergestützte Fördermaßnahmen im ABW Kennen lernen in Theorie und Praxis 17 Ich lerne was mir Spaß macht! Erfahrungen im Berufsbildungsbereich 18 Ziel erreicht Ersan Agdak hat seinen Arbeitsplatz gefunden Diakonie Thema 19 Altenpflege Ausbildung bei der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen 20 Beruf mit Zukunft Ausbildung in der Altenpflege 21 Auszubildende individuell begleiten Paola Litzner ist Ausbildungskoordinatorin bei der Diakonie Diakonie Nachrichten 22 Nachruf Paul Splitt Kunst kennt keine Grenzen Impressum Diakonie Jubiläen 23 Betriebsjubiläen 2

3 Lieber Leserin, lieber Leser, Wenn Dir ein Vogel im Vorbeiflug auf die Jacke käckelt, dann ärgere Dich nicht, sondern freue Dich, dass Kühe nicht fliegen können! Diese Weisheit wird dem Dalai Lama nachgesagt. Wir kennen da eher andere Sprüche: Es hätt` ja noch schlimmer kommen können... oder Mach mal halb lang! Gemeint ist, dass wir uns nicht über Dinge aufregen sollen, die doch eigentlich Kleinigkeiten sind, die wir aber aufbauschen. Und erst, wenn wir den Blick weiten und sehen, was uns hätte viel Schlimmeres geschehen können, sind die Relationen wieder gerade gerückt. Es gibt den alltäglichen Ärger, auch und vor allem in der Arbeit. Jeder von uns kann da Dinge benennen, die nicht klappen, Verabredungen, auf die kein Verlass ist, kleine Auseinandersetzungen, Fehler im Alltag. Und wenn die Nerven blank liegen, wenn eh schon alles hektisch ist oder anders läuft als geplant, dann türmen sich diese Probleme zu Wolkenkratzern auf, die alles in den Schatten stellen und uns kein Licht und keine Luft mehr lassen. Und dann wird aus dem Blickwinkel der bisher meinte, das Glas sei doch schon halb voll, ganz schnell der umgekehrte Blick. Nein, nein, denken wir dann, das Glas ist doch wirklich nur halb leer. Und wir beginnen, das Erreichte zu schmälern und die eigene Leistung nicht mehr wert zu schätzen. Freue dich, dass Kühe nicht fliegen können...! Welch nettes Bild, um uns zu ermutigen! Mit ein wenig Abstand zu den Geschehnissen, über die wir uns so schnell ärgern können, den Blick wieder frei zu bekommen, den Humor dabei nicht zu verlieren, mal über sich selber lachen zu können einfach die Welt mal wieder mit anderen Augen zu sehen. Und das trotz oder gerade wegen - der vielen alltäglichen Aufregungen, die uns die diakonische Arbeit nun einmal beschert. Mir selbst und uns allen wünscht sich das Ihr Horst Bögeholz Diakonie vor Ort Nr

4 Unterwegs auf den großen und kleinen Festen Diakonie vor Ort. So können die Aktivitäten im Sommer genannt werden. Auf den großen und kleinen Festen im Kirchenkreis war die Diakonie im vergangenen Jahr präsent. Beginnend mit dem Stadtfest in Marl (75 Jahre Stadtjubiläum mit dem Chor der Werkstatt Schacht 6 und einem großen Spielfest der Ambulanten Jugendhilfe), dann beim Kanalfest in Datteln (drei Tage), Parkfest in Waltrop (drei Tage und viel Regen), Familienfest auf dem Hof Wessels, Stadtfest in Herten (auch 75 Jahre Stadtjubiläum) und dem 10-jährigen Jubiläum der Ratskommission für Menschen mit Behinderungen in Recklinghausen. Nicht zu vergessen die Gemeindefeste, Sommer- und Stadtteilfeste sowie Stände in Einkaufszonen und an anderen Orten. Diese Arbeit ist unverzichtbar. Sie führt dazu, dass Menschen Diakonie wahrnehmen und zu vielen Begegnungen. Ganz herzlicher Dank gehört den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich an den Wochenenden für die Diakonie engagiert haben. Auch in diesem Jahr wird es wieder viele Gelegenheiten geben, der Diakonie zu begegnen. Bereits jetzt werden die Vorbereitungen getroffen. Viel Spaß bei den Begegnungen Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich bei den Diakonie-Ständen auf den großen und kleinen Festen 2011 engagiert. Hier eine kleine Collage. Alle Fotos: M. Wiese 4

5 Freiwilligendienste bei der Diakonie 140 Menschen lernen soziale Arbeit kennen Vor kurzem habe ich mein Freiwilliges Soziales Jahr um sechs Monate verlängert, berichtet Laura Hermes. Ich möchte eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin machen und das klappt erst im nächsten Jahr. Laura Hermes arbeitet in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Die Arbeit macht mir viel Spaß, vor allem der Kontakt zu den Menschen, erzählt sie. Auch Timon Petrat hat in seinem Freiwilligendienst den Arbeitsplatz in der Werkstatt gefunden. In der Arbeitsfördergruppe haben wir Zeit, uns intensiv mit den Menschen zu beschäftigen, berichtet er. Das ist es, was ich erwartet und auch gefunden habe. Laura Hermes und Timon Petrat. Zwei Beispiele von Menschen, die in einem Freiwilligendienst bei der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen tätig sind. Wir freuen uns sehr, dass 140, vorwiegend junge, Menschen sich für einen solchen Dienst bei uns entschieden haben, sagt Horst Bögeholz, Diakonievorstand. Wir haben uns seit Jahren darauf eingestellt, dass der Zivildienst irgendwann auslaufen wird. Diese Prognose hat sich bestätigt. Positiv bestätigt hat sich auch, dass wir viel Energie in den Aufbau von attraktiven Einsatzmöglichkeiten und in die Begleitung der Freiwilligen investiert haben. Rainer Holt, Referent für Freiwilligendienste beim Ev. Kirchenkreis und der Diakonie, bestätigt: Wir bieten gute Einsatzmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen sozialer Arbeit. Da findet jeder Interessent das Richtige. Nicht zu vergessen die begleitenden Bildungstage. Wir haben ein interessantes Angebot. Nach dem Zivildienst nun die Freiwilligendienste Mit dem Aussetzen des Zivildienstes 2011 haben sich die Rahmenbedingungen der Freiwilligendienste verändert. Weggefallen sind die Zivildienstleistenden und die jungen Männer, die als anerkannte Zivis nach dem 14c Zivildienstgesetz ein Freiwilliges Soziales Jahr wählen konnten. Neu hinzugekommen ist der Bundesfreiwilligendienst. Wir stellen die Möglichkeiten freiwilligen Engagements unter die Überschrift Freiwilligendienste bei der Diakonie. Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst. Mit Plakaten, Flyern und Informationsveranstaltungen werden auch 2012 wieder Menschen angesprochen. Viele Einsatzbereiche bei der Diakonie Neben den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen bietet die Diakonie Tätigkeitsfelder für Freiwillige im Ambulant Betreuten Wohnen, im Heilpädagogischen Zentrum, in der Schulbegleitung für Kinder/Jugendliche mit Behinderung, in Wohnheimen sowie Altenwohn- und Pflegeheimen. Stellen gibt es auch im Evgl. Kinderheim sowie in verschiedenen anderen Arbeitsbereichen. Diakonie vor Ort Nr Laura Hermes und Simon Petrat haben ihren Platz als Freiwillige bei der Diakonie gefunden. Beide leisten ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Alle Fotos: M. Wiese 5

6 Freiwilligendienste bei der Diakonie, sagt Horst Bögeholz. Damit meinen wir, dass wir weiterhin das Freiwillige Soziale Jahr anbieten und selbstverständlich ebenso den Bundesfreiwilligendienst. Der Bundesfreiwilligendienst richtet sich auch an Menschen über 27 Jahre. Damit öffnen wir uns für ganz neue Gruppen. Wir sind gespannt auf die Menschen mit ihren individuellen Erfahrungen, so Rainer Holt. Auch ältere Freiwillige, die den Weg zu uns finden, werden wir gut begleiten. Freiwilligendienste der Rahmen Wir bieten interessante und attraktive Einsatzorte für Menschen im Freiwilligendienst, sagt Rainer Holt. Interessenten können sich jederzeit informieren und bewerben. Dauer: 1 Jahr Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Arbeitslosenversicherung) werden gezahlt Die Anspruchsdauer für das Arbeitslosengeld verlängert sich Mit 330,00 Euro gibt es ein angemessenes Taschengeld Menschen im Hartz IV Bezug haben einen zusätzlichen Eigenbehalt (Bundesfreiwilligendienst) Kindergeld wird weiter gezahlt 26 Tage Urlaub im Jahr Ein qualifiziertes Abschlusszeugnis wird zum Ende der Tätigkeit erstellt Der Freiwilligendienst kann als Vorpraktikum für ein Studium oder eine Ausbildung anerkannt werden Kontakt und Infos für 2012: Freiwilligendienste, Herr Rainer Holt, Limperstraße 15, Recklinghausen, Telefon , Diakonie errichtet Appartementhaus Barrierefreies Wohnen in Marl Fabio Bebenroth steht in seiner Küche. Ich wollte selbständig werden, erklärt er. Wäsche waschen kann ich gut. Beim Einkaufen brauche ich Hilfe. Mit Geld komme ich ganz gut klar. Fabio Bebenroth ist einer der Mieter, die im März in das neu errichtete Appartementhaus eingezogen sind. Die meisten von ihnen haben vorher in einem Wohnheim gelebt. Einige kommen aus dem Elternhaus. Zwölf Barrierefreie Appartements sind in Nachbarschaft zum Wohnheim Haus Jona entstanden. Zehn von ihnen sind 47 qm groß, zwei Appartements haben eine Größe von 55 qm. Sie sind besonders geeignet für Rollstuhlfahrer. Alle Wohnungen bestehen aus Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Duschbad, Diele und Abstellraum. Im Erdgeschoß gehört eine Terrasse zu jeder Wohnung, in der Etage ein Balkon. Ein Fahrstuhl verbindet die Etagen. Fabio Bebenroth ist am 6. März eingezogen. Mit Hilfe seiner Mutter und den Geschwistern hat der Umzug aus dem Wohnheim gut geklappt. In den ersten Tage hatte ich Alpträume, sagt Fabio Bebenroth. Wir haben dann das Bett umgestellt. Jetzt schlafe ich gut. Das neue Leben ist noch ungewohnt. Im Wohnheim war immer was los, sagt Fabio Bebenroth. Hier ist es manchmal ganz schön still. Vier Mitarbeiterinnen der Diakonie sind für die Bewohnerinnen und Bewohner ansprechbar. Das ist gut, sagt Fabio Bebenroth. Sie kommt zu mir in meine Wohnung und hilft mir. Fabio Bebenroth ist einer der neuen Mieter. Zehn Jahre hat er im Wohnheim gelebt. Jetzt steht er in seiner eigenen Küche. Foto: M. Wiese 6

7 Fabio Bebenroth arbeitet in der Glück- Auf-Werkstatt in Herten. Morgens um 7.00 Uhr fährt er los, um Uhr ist er wieder zu Hause. Heute bin ich ins Wohnheim zum Fußball gucken eingeladen, sagt er. Diese Nachbarschaft zum Wohnheim hilft, den neuen Lebensabschnitt zu gestalten. Es ist nicht so einfach, nun vieles ganz selbständig entscheiden zu müssen. Wir unterstützen den Übergang, sagt Ritva Siemers, Leiterin im Haus Jona. Wenn jemand etwas braucht, dann sind wir da. Selbständig leben im Appartementhaus. Für die neuen Mieterinnen und Mieter ein ganz neuer Lebensabschnitt. Zwölf Barrierefreie Appartements sind in Nachbarschaft zum Wohnheim Haus Jona in Marl entstanden. Foto: M. Wiese Alkohölle - Nicht nur Theater Projekt für Jugendliche zum Thema Alkoholmissbrauch Nicht lang schnacken, Kopp in` Nacken! - Unsanft reißt Al ihren Kopf zurück, setzt einen Trichter an und lässt den Stoff einfach reinlaufen. Mit vielen starken und zum Teil verstörenden Bildern gelingt es der Gruppe Theaterspiel Jugendliche für das Thema Alkoholmissbrauch zu sensibilisieren. Bereits im dritten Jahr führt die Fachstelle Sucht des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Recklinghausen e.v. diese besondere Form der Suchtprävention durch. Im Fokus stehen hierbei Jugendliche ab 13 Jahren, welche über die Schulen oder, wie seit dem letzten Jahr, auch in Konfirmandengruppen erreicht werden: Das Projekt in dieser Form hat zum ersten Mal im November 2010 stattgefunden und weil es so gut ankam bei den Pfarrern und Jugendlichen, haben wir es in diesem Jahr wiederholt. berichtet Angela Buschmann - Rorowski, Gruppenleitung der Fachstelle Sucht. Obwohl das Theaterstück sehr überzeugend seine eigene Wirkung entfaltet, ist es sinnvoll eingebettet in eine umfassendere Auseinandersetzung Die Gruppe Theaterspiel reizt mit ihrem Stück Alkohölle zur Auseinandersetzung mit dem Thema Alkoholmissbrauch. Foto: Pieper mit dem Thema. Nach der Aufführung im evangelischen Gemeindezentrum auf der Ackerstraße in Herten wurden Kleingruppen gebildet. Diese wurden sowohl von den Darstellern als auch von abstinent lebenden Suchtkranken Menschen sowie hauptamtlichen Fachkräften moderiert. Einige Szenen sind ja schon für den einen oder anderen etwas hart. erklärt Angela Buschmann Rorowski von der Diakonie Fachstelle Sucht. Besonders, wenn es in der eigenen Familie regelmäßig Alkohol gibt. Gleichzeitig wird auf andere Süchte hingewiesen und über Gefahren und Risiken von z. B. Wasserpfeifen- und Cannabiskonsum aufgeklärt. Im Zentrum steht jedoch der Alkohol. Wobei die Kunst darin besteht, Alkohol nicht zu verteufeln und trotzdem die Gefahren von übermäßigem Konsum und Sucht deutlich zu machen. Letztlich auch ein wichtiges gesellschaftspolitisches Thema. Man denke nur an die Debatten über Koma - Saufen und so genannte Alkopops, also bunte Alkohol Mischgetränke, welche mehr nach Diakonie vor Ort Nr

8 Brause als nach Schnaps schmecken, aber eben doch zur Trunkenheit führen. Dieser Spagat gelingt dem Projekt sehr gut ohne belehrenden Zeigefinger. Das Theaterstück nimmt die Zuschauer unmittelbar mit in eine Lebenswelt, welche für viele Jugendliche wohl nicht fremd und doch auch reizvoll erscheinen mag. Es ist wohl auch diese Nähe, wie sie nur das Theater zu erzeugen vermag, welche schließlich dazu führt, dass man als Zuschauer echte Betroffenheit verspürt. Denn man erlebt den Absturz unmittelbar mit und kann doch nichts ändern. In Kooperation mit dem Kinder- und Jugendschutz der Stadt Herten sowie der Drogenberatungsstelle Recklinghausen gelingt es der Fachstelle Sucht mit ihrem Projekt einen wertvollen Beitrag zum Thema Alkoholmissbrauch und Jugend zu leisten. Michael Pieper beschreibt im Beitrag eine Aufführung Ende Das Projekt wird auch 2012 weiter geführt. Fachstelle Sucht in Herten, Telefon und in Datteln, Telefon Frischer Auftritt Der Menü-Service der Diakonie Essen auf Rädern. Ein Begriff, den fast jeder kennt. Die Versorgung von alten Menschen mit warmen Essen. Das wird sofort assoziiert. Das ist auch gut so, denn tatsächlich sorgen die Mitarbeitenden dieses diakonischen Dienstes dafür, dass vorwiegend ältere und alte Menschen, die selber nicht mehr kochen können oder wollen, täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgt werden. Dafür fahren sie vom Sitz des Dienstes in Herten bis nach Datteln, Oer-Erkenschwick, Marl, Recklinghausen und natürlich auch Herten. In die Jahre gekommen ist das Bild, das die Menschen von diesem wichtigen Dienst haben. Nun soll der neue, frische Auftritt mit dazu Ich genieße! So soll es sein und der frische Auftritt des Menü-Service unterstreicht es. Foto: M. Wiese Die Tasse ist nicht nur auf dem Bild zu sehen. Es gibt sie wirklich und die Kunden des Menü-Service bekommen sie geschenkt. Foto: M. Wiese beitragen, dass Menschen wieder ein positiveres Bild von Essen auf Rädern bekommen. Ganz aufgegeben haben wir diese Bezeichnung nicht. Sie wird aber ergänzt durch den Menü-Service der Diakonie. Im Mittelpunkt steht dabei der Slogan Ich genieße. Und das soll es ja auch tatsächlich sein. Ein Essen, das man gerne isst, geliefert in die eigene Wohnung, serviert von freundlichen Menschen. Nicht eine Notlösung für alte und kranke Tage. Auch an die Freizeitgestaltung haben die Leute vom Menü-Service gedacht. Auf der Rückseite des Speiseplans befindet sich nun immer ein Kreuzworträtsel sowie ein Sodoku. Also Guten Appetit und viel Spaß! Kontakt: Menü-Service der Diakonie, Ewaldstraße 72, Herten, Telefon:

9 Besuch aus den Niederlanden Tagesaufenthalt für Wohnungslose in Herten Vor kurzem haben sie sich noch nicht gekannt. Jetzt sitzen sie gemeinsam beim Frühstück und berichten von ihrer Arbeit. Auf Einladung von Simone Thörner- Klein, die im Tagesaufenthalt für Wohnungslose in Herten arbeitet, waren Mitarbeitende von Tactus aus Enschede angereist. Tactus ist eine Stiftung, die über die ganzen Niederlande verteilt ihre Arbeit vorwiegend mit suchtkranken Menschen macht. Die rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich im Schwerpunkt um drogensüchtige, alkoholabhängige und auch wohnungslose Menschen. Sie unterhalten Trinkerräume und sind aktiv im Methadonprogramm. Auch die kontrollierte Einnahme von Heroin findet in den Räumen von Tactus statt. Wer etwas will, muss etwas tun, so Ron Doctor, einer der niederländischen Mitarbeiter. So arbeiten einige unserer Besucher in der Küche mit, um ein warmes Essen zu bekommen. Vielfältige Sport- und andere Angebote bilden das Programm von Tactus. Die niederländischen Gäste waren sehr interessiert an der Arbeit des Tagesaufenthaltes in Herten. Welche Angebote Wir möchten schauen, wie ihr arbeitet, so die niederländischen Gäste bei ihrem Besuch in Herten. So entwickelte sich ein spannender Austausch. Foto: M. Wiese bekommen die Menschen? Wie ist es mit dem Wohnen? Wie ist es mit Alkohol Trinkenden im öffentlichen Raum? Ein lebendiger Austausch hin und her. An das erste Gespräch schlossen sich der Besuch im Tagesaufenthalt sowie ein Gespräch in der Suchtberatung an. Zum Abschluss ihres Besuches nahmen die Gäste an der Gedenkfeier für die Verstorbenen aus dem Tagesaufenthalt teil. Gedenken an die Verstorbenen Tagesaufenthalt für Wohnungslose in Herten von Simone Thörner-Klein Die Frage, die mir am Morgen vor der Gedenkfeier gegen ca. 8:45 Uhr gestellt wurde, Meinst du, dass wenn manche es nicht mal schaffen, pünktlich zum Arbeitsamt zu kommen, dass sie es schaffen heute pünktlich zu kommen?, verunsicherte mich nicht. Meine Antwort dazu war, JA sie werden es schaffen! Und sie waren pünktlich. Gegen 8:55 Uhr standen im Eingang des Tagesaufenthaltes Julia, Yvonne, Sven, Gregor, Franz, Michael, Annette sowie Carl, der sich als Übersetzer bereit erklärt hatte, heute für uns bei sprachlichen Problemen mit den niederländischen Besuchern zu dolmetschen. Mehr als ich erwartet hatte. Sie alle hatten versprochen, die Feier zum Gedenken an die Verstorbenen aus dem Tagesaufenthalt vorzubereiten und zu gestalten. Nachdem sie gefrühstückt hatten, nahm jeder der Beteiligten seine Arbeit auf. Ich hatte vollstes Vertrauen, dass alles gut geht und wenn nicht, dann wäre dies auch in Ordnung gewesen, denn es muss nicht immer alles perfekt sein. Es ist alleine wichtig, etwas in Bewegung zu bringen und zu beginnen. Als ich den Raum des Tagesaufenthaltes gegen Mittag betrat, bekam ich eine Gänsehaut. Die Luftballons mit den Diakonie vor Ort Nr

10 Namen der Verstorbenen hingen unter der Decke. Der Altar mit der selbst angefertigten Gedenktafel erstrahlte im Kerzenschein. Die Tische waren liebevoll geschmückt und luden ein, sich zu setzen. Der Duft der selbstgebackenen Kuchen brachte eine Atmosphäre von Gemütlichkeit, etwas heimeliges. Kurz nach 13:00 Uhr begann die Gedenkfeier mit einer Ansprache und dem Musikstück Amazing Grace, gespielt von einem der Besucher - Nikolai Marotta. Pfarrer Uli Galwitz, der eine besondere Nähe zum Tagesaufenthalt hat, zeigte Kirche einmal von einer anderen Seite. Nicht frontal. Er nahm die anwesenden Gäste mit in ein Gespräch. Was bedeutet eigentlich der Tod? Die Luftballons hatten alle ein Kärtchen mit dem Namen eines Verstorbenen an einem Band. Eine Seite war jedoch frei gelassen worden. Pfarrer Galwitz stellte die Frage, welche Wünsche wir den Verstorbenen mit auf ihre Reise geben wollen. Alle Besucher der Gedenkfeier fühlten sich so mit eingebunden. Liebe, Licht, der Wunsch, dass sich das erfüllt, was ihnen auf Erden gefehlt hat, wie auch eine Quelle aus der das zu Lebzeiten geliebte Bier fließen würde alles das wurde gewünscht. Julia las einen Brief an ihr verstorbenes Kind vor. Es rührte uns zu Tränen, wie sich Franz, der Vater, der es auf sich nahm die ganze Gedenkfeier zu filmen, an der Kamera festhielt. Es kostet Mut und Kraft diesen Brief zu lesen. Annette, eine weitere Besucherin des Tagesaufenthaltes, trug das Gedicht Farben der Trauer vor. Für sie war es nicht einfach, in einer so bewegenden Situation mit der Angst, vor Menschen etwas vorzutragen. Es war einfach mutig! Du hast es geschafft, liebe Annette. Ein Tag geteilt in Abschnitte, geteilte Aufgaben, geteilte Aufmerksamkeit und (auch) geteilte Gefühle. Es gehört der Tod zum Leben dazu, doch wie mit ihm umgehen, ist er unabweisbare Realität? Hat einen geliebten Menschen mit sich genommen, allein sein, eine Mutter hat ihr Kind verloren, sie liest ein Gedicht vor, ihr Mann filmt und weint, ein Mädchen singt und viele weinen. Luftballons schmücken die Decke, festhalten und loslassen, ich traue mich nicht. Lieschen ist tot, ich weiß, aber nicht für mich, kannte sie doch nur sechs Wochen, wie soll ich da Abschied nehmen, Foto: J. Metzendorf Mit einem Vater unser begleitet traten die Ballons ihre Reise an. Beendet wurde die Gedenkfeier mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen von Yvonne und Julia, die schon früh morgens zum Backen gekommen waren. Ich bin stolz, richtig stolz auf meinen Tagesaufenthalt. Seit November durfte ich die Menschen, die den Tagesaufenthalt besuchen, näher kennen lernen und ich bin beeindruckt, mit wie viel Motivation, Ideenreichtum und Liebenswürdigkeit sie mir begegnen. will sie doch nochmal halten, wo ist bloß der Notausgang? Für jeden Verstorbenen ein Ballon, ein Kärtchen mit letzten Grüßen, bin schon seit morgens da und habe,gedolmetscht, Holländer, Deutsche, Chefs und Presse, Sozis und ein gemeinsames Frühstück. Kein Problem, keine Zeit für,luftballons. Erst später, abends bei einem Freund, wird mir klar, was ich noch zu leisten habe: meiner eigenen Trauer Ausdruck verleihen. Der Text ist von Carl-Albert Andree, Besucher des Tagesaufenthaltes. Vor sechs Wochen ist seine Freundin verstorben. 10

11 Kostenlose Schuldnerberatung Neues Angebot von neuma und Diakonie Seit dem 6. März gibt es das neue Angebot von neuma (Neue Marler Wohnungsbaugesellschaft) und Diakonie. Die kostenlose Schuldnerberatung bei Mietrückständen. Ich freue mich, dass wir unseren Mietern dieses Angebot machen und unseren Mieterservice noch um dieses Element erweitern kön- Seit Anfang März bietet Julia Pier von der Schuldnerberatung der Diakonie regelmäßig kostenlose Beratung für Mieterinnen und Mieter der Neuen Marler Wohnungsbaugesellschaft an. Foto: Wiese nen, sagt Christoph Thier, Geschäftsführer der neuma. Wir haben bereits gute Kontakte zur Diakonie gehabt. Jetzt bauen wir sie zugunsten der Menschen, die bei uns wohnen, aus. Christa Stüve, Vorstand der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen, stimmt dem zu. Wir haben viel Erfahrung in der Schuldnerberatung. Wenn wir gemeinsam verhindern können, dass Menschen ihre Wohnung verlieren, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Julia Pier heißt die Beraterin vor Ort. Sie wird einmal wöchentlich beraten. Wir haben die Mieter in einem Brief über die Beratungsmöglichkeit informiert. Wenn es Probleme gibt, sind wir die richtigen Ansprechpartner. Die Beratung ist kostenlos. Sie findet jeweils dienstags von Uhr Uhr in den Räumen der neuma, Willy- Brandt-Allee 2 statt. Die Menschen nehmen das Angebot an, berichtet Julia Pier. Seit wir das Angebot machen, kommen regelmäßig Ratsuchende in unsere Sprechstunde. Ein neues Angebot. Die kostenlose Schuldnerberatung bei Mietrückständen eröffneten am 6. März Christian Overmann, Gruppenleiter Schuldnerberatung Diakonie, Christa Stüve, Vorstand Diakonie, Julia Pier, Schuldnerberaterin Diakonie und Christoph Thier, Geschäftsführer neuma. Foto: Wiese Die Diakoniestation Ambulanter Pflegedienst Mit frischem Wind in das neue Jahr. So könnte die Überschrift auch heißen. Die Diakoniestationen sind mit neuen Ideen und neuen Projekten gestartet. Gemeinsam mit der Agentur Gute Botschafter sind Medien entstanden. Sie tragen das Bild der modernen Diakoniestation zu den Menschen, die einen Pflegedienst in Anspruch nehmen möchten. Wir stehen für eine Pflege mit Qualität, sagt Christa Stüve vom Vorstand der Diakonie. Mit viel Erfahrung und großem Engagement der Pflegekräfte sind wir da, wo die Menschen Unterstützung brauchen. Palliativ Care Wir möchten Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten, sagt Ina de Cruppe, Leiterin der Diakoniestation Marl. Darum haben wir uns auf den Weg gemacht und die notwendige Qualifikation erworben. Seit Anfang Februar ist die Diakoniestation in Marl als Palliative Care Pflegedienst von der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassen zugelassen. Palliativ Care bedeutet umhüllen, umsorgen, pflegen, ummanteln. Wir sind da für Patienten mit einer nicht heilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankung, berichtet Ina de Cruppe. Viele Schwerstkranke und Sterbende möchten die letzte Phase ihres Lebens in vertrauter Umgebung zu Hause verbringen. Wenn die Familie die Kraft aufbringt, so Michaela Frieske, stellvertretende Leitung, dann sind wir da, um mit unseren Möglichkeiten alles zu tun, damit das gelingt. In enger Zusammenarbeit mit Ärzten, dem Hospizverein und, wenn gewünscht, Seelsorgern begleiten die Pflegekräfte. Schmerz- und Symptomkontrollen gehören dazu ebenso wie eine Aromatherapie. Der Wille des Patienten ist maßgeblich. Palliativpflege durch die Diakonie bedeutet Dienst am Nächsten, so Christa Stüve. Diakonie vor Ort Nr

12 Gudrun Rahma, Leiterin der Diakoniestation Datteln, lädt regelmäßig zu Informationsabenden ein. Themen wie Patientenverfügung, Wohnraumanpassung und Pflege zu Hause stehen dort im Mittelpunkt. Wir möchten über die Pflege hinaus informieren. Über die Fragen, die im Leben der Menschen wichtig sind, so die Leiterin der Diakoniestation. Neue Medien zeigen die Diakoniestation als modernen ambulanten Pflegedienst. Kerstin Kristinat, Diakoniestation Oer-Erkenschwick, Ina de Cruppe, Diakoniestation Marl, Gudrun Rahma, Diakoniestation Datteln/Haltern und Mario Peine, Diakoniestation Herten haben aktiv an dem Material mitgearbeitet. Foto: Wiese Pflegeberatung Mario Peine, Leiter der Diakoniestation in Herten, hat ein weiteres Angebot eingeführt. Die Pflegeberatung. Ausgebildete Berater und Beraterinnen gehen zu den Menschen, die ihre Beratung wünschen. Christiane Poel ist eine der Pflegeberaterinnen. Sie berät zu Hause. Im Gespräch erläutert sie alle Fragen rund um das Thema Pflege. Die Angehörigen sind Thema ebenso wie der Ablauf der Pflege. Auch das Wohnumfeld wird in die Beratung einbezogen. Wo sind Stolperfallen in der Wohnung, wo ist die Beleuchtung so schwach, dass ein Sturz vorprogrammiert ist. Die Begleitung zum Arzt und auch das Einkaufen von Lebensmitteln sind weitere Aspekte des Beratungsgespräches. Seit einigen Wochen ist Mario Peine regelmäßig mittwochs im Theodor-Fliedner-Haus anzutreffen. Ich mache Pflegeberatung vor Ort. Die Menschen sollen keinen weiten Weg haben. Sie finden mich jetzt auch mitten in Herten-Westerholt. Angehörigen-Café und Info Abende Kerstin Kristinat, Leiterin der Diakoniestation Oer-Erkenschwick, bietet regelmäßig das Angehörigen-Café an. Hier treffen sich pflegende Angehörige zum Austausch und auch zur Erholung. Hier erhalten sie Unterstützung für ihren Alltag und gute Tipps. Ambulante Pflege ist ständig unterwegs Wie die wenigen Beispiele zeigen, ist die Ambulante Pflege ständig unterwegs. Nicht nur zu den Pflegeeinsätzen. Unterstützung zum Leben im Alter so könnte man die vielfältigen Angebote nennen. Ein wichtiges diakonisches Angebot. Diakoniestation Datteln Pevelingstraße 30, Telefon Diakoniestation Oer-Erkenschwick Halluinstraße 26, Telefon Diakoniestation Herten Ewaldstraße 72, Telefon Diakoniestation Marl Martin-Luther-Straße 16, Telefon Diakoniestation Haltern Reinhard-Freericks-Straße 17, Telefon Miteinander handeln Diakonie ist Partner in der Sozialen Stadt Hüls-Süd Der Stadtteil Hüls-Süd ist in die Jahre gekommen und braucht auf vielen Ebenen eine Erneuerung. Wichtigstes Ziel dabei ist, das Leben und Wohnen im Stadtteil Hüls-Süd für alle Bewohnerinnen und Bewohner, insbesondere für Kinder und Jugendliche, zu verbessern. Gemeinsam mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Neue Marler Baugesellschaft, finanziert von Stadt, Land, Bund und der EU, sind viele Projekte geplant. So ist es auf der Internet Seite der Stadt Marl zu lesen. Ramona Glodschei, Mitarbeiterin der Diakonie im Projekt, sieht viele Erfolge, die in den letzten Jahren erreicht wurden. Der letzte Höhepunkt war die Eröffnung des neuen Nachbarschaftszentrums in der ehemaligen Ladenzeile. So viele Men- 12

13 schen habe ich selten bei so einer Gelegenheit gesehen, sagt die engagierte Sozialpädagogin. Das zeigt, die Menschen sind mit ihrem Stadtteil verbunden. Die Menschen die hier leben, bilden eine bunte Mischung. Bürgerliche Mitte und Menschen mit geringem Einkommen, Deutsche, mit und ohne Migrationshintergrund und Menschen mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen.. Im Nachbarschaftszentrum gibt es nun Räume für die unterschiedlichen Aktivitäten, für große und kleine Gruppen. Dort machen die Frühförderung der Diakonie Angebote, die Ambulante Jugendhilfe, der Kinderschutzbund und viele andere mehr. Das Gesundheitsamt ist regelmäßig vor Ort, ebenso wie die Seniorenberatung, der SPD Ortsverein, die Jugendgerichtshilfe und auch die Evangelische Familienbildungsstätte. Im Stadtteilbüro, das auch im Nachbarschaftszentrum ist, arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt. Sie sind zuständig für die so genannte Fallarbeit. Hilfe zur Erziehung ist ihr Thema. Es ist ein Vorteil, dass die Kollegen hier vor Ort erreichbar sind, sagt Ramona Glodschei. Sie selber hat Erfahrung in Stadtteilprojekten. Mit der Arbeit angefangen hat sie vor vierzehn Jahren im Stadtteilbüro Stadtkern Ost an der Merkurstraße in Marl. Seit neun Jahren ist sie nun in Hüls-Süd engagiert. Es gab immer Initiativen im Stadtteil, sagt Ramona Glodschei. Die neue Qualität ist, dass alle miteinander sprechen, sich abstimmen und gemeinsam etwas auf die Beine stellen. Es kann sich sehen lassen, was im Stadtteil passiert. Junge Mütter treffen sich mit ihren kleinen Kindern im FuN (Familie und Nachbarschaft) Projekt. Regelmäßig statt finden das Zirkusprojekt, die Tanzgruppe, Hausaufgabenhilfen und anderes mehr. Die Stadtbezirkskonferenz ist der Ort, wo alle Initiativen, Vereine, Kirchengemeinden, Schulen und Kindertagesstätten sich treffen und austauschen, berichtet Ramona Glodschei. Dort berichten auch die verschiedenen Arbeitsgruppen. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Infrastruktur. Regelmäßig finden Bürgerbegehungen durch Ramona Glodschei, Diakonie Mitarbeiterin und Stadtteilmanagerin im Projekt Hüls-Süd, ist begeistert vom neuen Nachbarschaftszentrum und den vielen Aktivitäten im Stadtteil. Foto: Wiese den Stadtteil statt. Vorschläge zur Verbesserung werden eingebracht. Am Runden Tisch treffen sich regelmäßig die Vertreter der Kindertageseinrichtungen und der Grundschule. Sie planen gemeinsame Fortbildungen, gemeinsame Elternabende und vieles mehr. Der Stadtteil ist lebendiger geworden, sagt Ramona Glodschei. Und lebenswerter. Durch die vielen Aktivitäten, durch die neue Wohnbebauung, durch den Lebensmittelladen vor Ort. Besonders Familien mit Kindern können hier gut leben. Der Tipp Der Markt der Möglichkeiten, das große Nachbarschaftsfest, findet am rund um das Nachbarschaftszentrum statt. Herzliche Einladung an alle, die vor Ort erleben möchten wie der Stadtteil lebt. Diakonie bietet mit neuem Kindergartenjahr neue Gruppe Heilpädagogische Einrichtung geht neue Wege Mit dem neuen Kindergartenjahr, das am 1. August beginnt, gibt es 20 zusätzliche Kindertagesstättenplätze in Marl. Die neue Gruppe wird in der Arche ihren Standort finden. Seit dem letzten Jahr führt die Heilpädagogische Kindertagesstätte diesen Namen. Nun passt er noch besser. Gemeinsam lernen. So heißt die Überschrift. Wir freuen uns, dass wir dieses Angebot machen können, sagt Horst Bögeholz, Vorstand des Diakonischen Werkes. Wir sind ein Träger mit über 20 Jahren Erfahrung in der pädagogischen Arbeit mit Kindern. Bisher ist die Diakonie Träger der Heilpädagogischen Kindertagesstätte. Zusätzlich zu diesen Gruppen richten wir nun eine Regelgruppe ein, berichtet Friederike Potthoff, Leiterin Erziehung & Förderung. Wir möchten dauerhaft Kindertagestättenplätze anbieten, so Tanja Trybusch, Leiterin der Arche. Ein gutes Angebot für Kinder. Begegnungen zwischen den Kindern, die uns bisher besuchen und den Kindern Diakonie vor Ort Nr

14 in der Regelgruppe sind möglich und gewünscht. Der Alltag wird uns zeigen, was gut ist. Dr. Barbara Duka, erste Beigeordnete der Stadt Marl, teilt diese Ansicht. Wir unterstützen den Träger Diakonie auf diesem Weg und sehen hier ein attraktives neues Angebot. Mit diesem Angebot haben Eltern nun noch mehr Möglichkeiten, ihr Kind in einer Kindertagesstätte anzumelden. Die neue Gruppe ist für Kinder von 2 bis 6 Jahren ausgelegt. Betreuungszeiten für die Kinder sind im Umfang von 25, 35 oder 45 Stunden in der Woche wählbar. Die Gruppe hat montags bis Freitag von Uhr geöffnet. Friederike Potthoff, Leiterin Erziehung & Förderung, Horst Bögeholz, Vorstand Diakonie, Dr. Barbara Duka, erste Beigeordnete Stadt Marl und Tanja Trybusch, Leiterin Kindertagesstätte Arche freuen sich über die neue Möglichkeiten für Kinder in Marl. Foto: M. Wiese Mach dich nicht zum Hampelmann Coolnesstraining bei der Diakonie Martin schlägt schnell zu. Immer, wenn ihm einer krumm kommt, gibt s was auf die Nase. Oder mit dem Fuß in den Bauch. Das geht ganz schnell. Eine Bemerkung reicht aus, damit Martin zuschlägt. Auf dem Schulhof, auf dem Flur vor der Klasse oder am Nachmittag im Jugendzentrum. Konflikte, die häufig in Gewalt enden, gehören heute zum Alltag von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wegschauen oder ignorieren ist keine Lösung! Das Coolness-Training ist eine erfolgreiche Methode, sich mit dem Thema Gewalt auseinander zu setzen. In der Schule, im Jugendhaus. Die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen hat Fachkräfte, die Antworten auf die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen geben. Eine bewährte Methode dabei ist das Coolness-Training. Die Trainerinnen und Trainer verfügen über langjährige Erfahrung im Umgang mit massiv auffälligen und schwierigen Kindern, Jungendlichen und jungen Erwachsenen. 14

15 Einsatzfelder für das Coolness-Training sind: Schulen Klassengemeinschaften Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer Wohngruppen Fortbildungen für Mitarbeitende in der Jugendhilfe Jugendzentren Milieuorientierte Stadtteilangebote Es gibt Wege aus der Gewalt Es gibt Methoden, gegen Gewalt vorzugehen, sagt Martin Heermann von den Flexiblen Hilfen der Diakonie. Wir bieten ein erprobtes Konzept. Jugendliche, Erzieher und Lehrer machen ganz neue Erfahrungen. Veränderung ist möglich. Coolness-Training verändert die Kultur z. B. in der Schule. War es bisher Martin, der mit seinem aggressiven Verhalten die Aufmerksamkeit der Schüler und Lehrer auf sich gezogen hat, so ist es jetzt Lisa. Lisa kümmert sich um andere und ist auf gemeinsame Aktivitäten ansprechbar. Bisher wurde Lisa gar nicht wahrgenommen, weil Martin alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Jetzt steht Lisa mit ihrem Verhalten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Lisas Verhalten ist cool. Kontakt und ausführliche Informationen auch für Schulen und andere Einrichtungen: Flexible Hilfen, Martin Heermann, Paulsörter 10, Recklinghausen, Telefon , Gute Idee Auch wenn schon April ist, muss von einer sehr guten Idee berichtet werden. 20 Kinder und Jugendliche sowie ihre Betreuer aus drei Wohngruppen des Ev. Kinderheims waren Heiligabend 2011 Gäste im Restaurant Maroush. Der Inhaber, Ahmet Omeirat, hatte diese Idee. Statt einer weihnachtlichen Zeitungsanzeige wollte er das Geld sinnvoll anlegen. Das tat er dann auch mit der Einladung und dem großartigen Essen. Eine extra für den Abend angefertigte Speisekarte enthielt französische Gerichte. Die Kinder staunten nicht schlecht, als es dann ihre Lieblingsspeisen wie Pommes, Schnitzel, Frikadellen, Salat und vieles andere mehr gab. Nach dem Essen wartete eine weitere Überraschung auf die Kinder und Jugendlichen. Im benachbarten Hotel Barbarossa war ein festlicher Gabentisch vorbereitet. Die Geschäftspartner des Maroush hatten Geschenke für die Kinder bereitgestellt. Mit vollen Mägen und vollen Händen ging es nach herzlicher Verabschiedung zurück in die Wohngruppen. Wie gesagt. Auch wenn es bereits April ist. Über gute Ideen muss zu jeder Jahreszeit berichtet werden. Diakonie vor Ort Nr

16 Tiergestützte Fördermaßnahmen im Ambulant Betreuten Wohnen Kennen lernen in Theorie und Praxis Karl-Heinz K. ist seit langem arbeitslos. Es geht ihm nicht gut. Psychisch ist er sehr belastet. Er kommt schlecht in die Gänge, wie man so sagt. Antriebsschwach nennen es die Fachleute und auch depressiv. Martin Hanisch begleitet Karl-Heinz K. im Ambulant Betreuten Wohnen der Diakonie. Martin Hanisch und manchmal auch Diego. Diego ist ein Labrador und Teil des Hund-Mensch Teams. Wenn ich mit Diego in der Haustür stehe ist vieles anders, berichtet der Ergotherapeut. Herr K. ist aufgeschlossener. Er, der sonst selten raus geht, möchte, dass wir mit dem Hund spazieren gehen. Etwas anders ist es bei Friedrich L. Herr L. spricht eigentlich nicht. Nur das allernotwendigste, kurz und knapp. Diego bringt Friedrich L. zum sprechen. Wir reden über den Hund, berichtet Martin Hanisch und Herr L. spricht mit dem Hund. Immer öfter können wir auch über andere Dinge reden. Zwei Beispiele, die bei einer Fortbildung für Mitarbeitende im Ambulant Betreuten Wohnen, berichtet wurden. Thema des Tages war die Tiergestützte Förderung im Ambulant Betreuten Wohnen für geistig und psychisch behinderte Menschen. Theorie und Praxis. Tiergestützte Förderung hat eine lange Geschichte Berichtet wird bereits aus dem 8. Jhd. vom hilfreichen Einsatz von Tieren. In belgischen Klöstern, so ist es dokumentiert, wurden positive Wirkungen auf psychisch kranke Menschen festgestellt. Immer wieder wird in der Geschichte von den positiven Wirkungen besonders auf kranke Menschen im Zusammenhang des Umgangs mit Tieren berichtet. Heute gibt es verschiedene Zugänge etwa das therapeutische Reiten oder Begleithunde in Altenwohn- und Pflegeheimen. Positive Wirkungen im Ambulant Betreuten Wohnen Wir sind durch positive Beobachtungen in unserem Arbeitsalltag auf das Thema aufmerksam geworden, sagt Elke Richter, Leiterin des Ambulant Betreuten Wohnens. Besonders froh sind wir, dass wir mit unseren Kollegen Henriette Hegener und Martin Hanisch zwei Fachleute im Team haben. Henriette Hegener hat ihren Hund Dante ebenso wie Martin Hanisch zur Fortbildung mitgebracht. Die Anwesenheit der beiden Hunde bringt sofort eine andere Stimmung in die Gruppe. Hunde streicheln und über Hunde reden eine sehr angenehme Art der Annäherung. In den folgenden Beiträgen wird es dann wissenschaftlich untermauert, was alle gemerkt haben. Die Anwesenheit von Tieren senkt das Stressniveau und den Blutdruck. Die Kontaktaufnahme wird erleichtert. Die Übernahmebereitschaft von Verantwortung wächst. Menschen können im Umgang mit dem Tier Gefühle äußern. Am Nachmittag, bei den praktischen Übungen mit den Hunden, wird noch einmal ganz deutlich. Die Theorie stimmt. Beide Hunde üben eine sehr positive Wirkung auf die Menschen aus. Wir wollen die Menschen im Ambulant Betreuten Wohnen unterstützen, sagt Elke Richter. Dabei möchten wir zukünftig auch auf die Tiergestützten Fördermaßnahmen zurückgreifen. Dass ist eine wirklich gute Idee, wie der Fortbildungstag eindrücklich gezeigt hat. Dante und Diego, zwei Therapiebegleithunde, erlebten einen interessanten Fortbildungstag mit Mitarbeitenden aus dem Ambulant Betreuten Wohnen. Foto: M. Wiese Kontakt und Information: Ambulant Betreutes Wohnen, König-Ludwig-Straße 166. Telefon

17 Ich lerne was mir Spaß macht! Erfahrungen im Berufsbildungsbereich In der Metallhalle der Werkstatt in Recklinghausen-Süd hat sie gefunden, was sie gesucht hat. Sarah Röttgen, 19, ist begeisterte Metallerin. Handwerkliche Tätigkeiten sind toll, sagt sie. Nach 12-jährigem Schulbesuch hat Sarah Röttgen die Schule Oberwiese in Waltrop verlassen. Ich wollte unbedingt arbeiten, sagt sie. Bereits die Projekttage, die von der Schule angeboten wurden, haben ihr Interesse für den Werkstoff Metall geweckt. Mit der Aufnahme in den Berufsbildungsbereich der Recklinghäuser Werkstätten begann ihre Berufswegeplanung. Mit rund 40 anderen jungen Menschen stieg sie in das Eingangsverfahren ein. In den ersten drei Monaten geht es zunächst darum festzustellen, welche Kompetenzen die jungen Leute mitbringen. Weitere Kompetenzen sollen erworben werden, berichtet Bianca Sips, Abteilungsleiterin im Berufsbildungsbereich. Das sind der Umgang mit anderen Menschen (soziale Kompetenzen) sowie lesen, schreiben und rechnen (Kognitive Kompetenzen) und auch selbständiges Bus fahren (lebenspraktische Kompetenzen). Auch arbeitsbezogene Kompetenzen werden erprobt zum Beispiel Ausdauer, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Lernfortschritte und Berufswegeplanung Den Abschluss dieser Phase bildet ein erstes Reha-Zielvereinbarungsgespräch. Hier werden Vereinbarungen zur weiteren Berufswegeplanung getroffen. Für Sarah Röttgen bedeutete es: drei Tage praktische Qualifizierung, zwei Tage Theorie. Arbeitssicherheit, Kennen lernen von Maschinen und Werkszeugen, lesen, schreiben und vieles andere mehr sind Bestandteile der Theorieblöcke. Sarah hat sich nach einem Praktikum in verschiedenen Bereichen für die Metallverarbeitung entschieden. Begleitet wird sie dort von Bernd Krämer dem Berufsbildungsbereich in den Recklinghäuser Werkstätten Jährlich werden über 60 junge Leute in den Berufsbildungsbereich der Recklinghäuser Werkstätten aufgenommen. Finanziert wird diese Zeit durch die Agentur für Arbeit. verschiedenen Gruppen lernen die meist jungen Menschen in verschiedenen Berufsfeldern: Metall & Montage Grafik & Elektro-Montage Gartenbau Hauswirtschaft & Textilverarbeitung Nach dem Eingangsverfahren (drei Monate) folgen weitere Bausteine in der Berufswegeplanung. Regelmäßig finden Reha-Zielvereinbarungsgespräche statt. In ihnen werden erworbene Kompetenzen gewürdigt und neue Ziele vereinbart. Am Ende des zweijährigen Berufsbildungsbereiches bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Ein Arbeitsplatz in den Recklinghäuser Werkstätten ist möglich ebenso wie ein Arbeitsplatz oder ein Praktikum in einem Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes. Der Diakonie-Dienst Berufliche Integration bietet eine Vielzahl von Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten. Bildungsbegleiter des Berufsbildungsbereiches. Zusammen mit Arnold Böing, Fachkraft der Metall verarbeitung und Inge Gossens, Begleitender Dienst werden weitere Ausbildungsinhalte erarbeitet. Ich finde es ganz toll hier, sagt Sarah Röttgen. Ich kann alles lernen und fragen, was ich will. Sie hätte auch die Möglichkeit, außerhalb der Werkstatt zu lernen. Sarah Röttgen fühlt sich aber wohl in der Metallverarbeitung in Recklinghausen-Süd. Sie kann sich aber durchaus vorstellen, nach Abschluss des Berufsbildungsbereiches, außerhalb der Werkstatt zu arbeiten. Über die Berufliche Integration hätte sie viele Möglichkeiten, diesen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen. Im Augenblick ist Sarah Röttgen zufrieden mit dem, was sie tut. In ihrer Freizeit singt sie gerne und liest viel. Noch wohnt sie bei den Eltern, doch der Schritt hin zur eigenen Wohnung ist bei ihr schon fest geplant. Sarah Röttgen macht genau das, was ihr Spaß macht. Sie ist in der Metallverarbeitung tätig. Ich kann alles fragen, sagt Sarah Röttgen. Sie ist zufrieden mit ihrer Begleitung im Berufsbildungsbereich durch Arnold Böing, Fachkraft Metall, und Bianca Sips, Abteilungsleiterin Berufsbildungsbereich. Den Umgang mit den Maschinen erlernt Sarah Röttgen während ihrer Zeit in der Metallhalle. Alle Fotos: M. Wiese Diakonie vor Ort Nr

18 Ziel erreicht Ersan Agdak hat seinen Arbeitsplatz gefunden Mit dem Arbeitsvertrag hat sich mein ganzes Leben verändert! Glücklich steht Ersan Agdak vor seinem Dienstfahrzeug. Seit kurzem ist er Mitarbeiter der Diakonie in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis. Bis zur Einstellung war es ein langer Weg für Ersan Agdak. Vor fünf Jahren nahm er Kontakt zum Integrationsfachdienst (IFD) auf. Dieser Dienst wird im Auftrag des Integrationsamtes durch die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen angeboten. Ich heiße Ersan Agdak und möchte einen Arbeitsplatz außerhalb der Recklinghäuser Werkstätten. Ich möchte als Fahrer arbeiten. Meinen Führerschein habe ich schon gemacht, erzählte er dem Mitarbeiter. Zu dieser Zeit war Ersan Agdak 22 Jahre alt. Er hatte die Förderschule besucht. Seit drei Jahren arbeitete er in den Recklinghäuser Werkstätten. Erfahrungen auf dem ersten Arbeitsmarkt hatte Ersan Agdak bisher nicht. Elke Weinzierl, Mitarbeiterin im Integrationsfachdienst, fand zunächst verschiedene Praktika für den jungen Mann. Seine sozialen und praktischen Fähigkeiten wurden gezielt geschult. In regelmäßigen Reflektionsgesprächen mit dem Begleitenden Dienst der Werkstätten und dem Integrationsfachdienst wurde die Entwicklung begleitet. In allen Praktika überzeugte Ersan Agdak durch seine Zuverlässigkeit und sei- nen Einsatz. Doch zunächst musste er auch lernen, sich in Geduld zu üben. So schnell, wie er es sich gewünscht hätte, ging das mit dem festen Arbeitsplatz nicht. Zunächst erhielt er einen auf zwei Jahre befristeten Arbeitsvertrag als Fahrer für die Wäscherei der Recklinghäuser Werkstätten. Sein Abteilungsleiter, Andreas Schulz, mochte nicht mehr auf seinen Mitarbeiter verzichten. Der Ersan macht sich sehr gut, so sein Fazit. Er zeigt einen tollen Einsatz und hat sehr viel Verantwortungsgefühl. Der letzte Schritt wurde im Mai 2012 getan. Ersan Agdak erhielt seinen unbefristeten Arbeitsvertrag bei der Diakonie. Der Diakonie Dienst Berufliche Integration fasst alle Aktivitäten zur Vermittlung von Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt zusammen. Ein Teil ist der Integrationsfachdienst, den die Diakonie im Auftrag des LWL- Integrationsamtes durchführt. Informationen bei: Berufliche Integration, Kaiserwall 17, Recklinghausen, Telefon Ersan Agdak hat es geschafft. Seit Mai hat er einen festen Arbeitsvertrag bei der Diakonie Foto: M. Wiese 18

19 Diakonie Thema Thema: Altenpflege Ausbildung bei der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen Inzwischen wird er nicht mehr prognostiziert, sondern er ist angekommen. Der Fachkräftemangel. Wenn wir unsere diakonische Arbeit weiter erfolgreich tun wollen, dann brauchen wir gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sagt Horst Bögeholz, Diakonie Vorstand. Aus diesem Grund setzt die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen eine Ausbildung nach Plan für die Altenpflege seit 2010 um. Von der Bewerberauswahl über die Ausbildungsbegleitung bis zur Übernahme nach absolvierter Prüfung. In dem Rahmenplan ist der Weg transparent beschrieben. Mit der Ausbildungskoordinatorin Altenpflege wurde eine Stelle eingerichtet, bei der alle Ausbildungsfäden zusammen laufen. Geschäftsfeldleitung, Leitungen der Altenwohn- und Pflegeheime, Wohngruppenleitungen, Praxisanleiterinnen und Personalentwicklung. Sie alle arbeiten gemeinsam mit den Auszubildenden auf ein Ziel hin: Qualifizierte Fachkräfte in der Altenpflege, qualifizierte Fachkräfte in den Häusern der Diakonie. Michael Wiese Foto: Schubert Diakonie vor Ort Nr

20 Diakonie Thema Beruf mit Zukunft Ausbildung in der Altenpflege Wir möchten auch in Zukunft qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Altenpflege beschäftigen, sagt Christa Stüve, Vorstand. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, hat die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen seit 2010 einen Rahmen zur Ausbildung für Altenpflegerinnen und Altenpfleger entwickelt. Neue Wege Im Jahr 2010 startete dann die neue Ausbildung nach Plan in der Diakonie. Basis ist die theoretische Ausbildung in einem gemeinsamen Fachseminar von Johannitern, Diakonischem Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten und Diakonischem Werk im Kirchenkreis Reckling- Altenpflegeausbildung bei der Diakonie - Ausbildung mit Plan Zentrales Bewerbungsverfahren Zentrales Auswahlverfahren Theoretische Ausbildung im Fach_ seminar mit evangelischem Profil Praktische Ausbildung in den Einrichtungen der Diakonie Eine Ausbildungskoordinatorin leitet und lenkt die gesamte Ausbildung Individuelle Förderung der Auszubildenden Bei guter Eignung frühzeitiges Übernahmeangebot durch das Diakonische Werk Eröffnung des gemeinsamen Fachseminars für Altenpflege. Die Johanniter, das Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten und das Diakonische Werk im Kirchenkreis Recklinghausen bilden gemeinsam mit evangelischem Profil aus. Foto: Horst Vor Jahren unterhielt das Diakonische Werk im Kirchenkreis ein eigenes Fachseminar für Altenhilfe. Diese Arbeit wurde aufgegeben. Auszubildende, die den praktischen Teil ihrer Ausbildung in einem der vier Altenwohn- und Pflegeheime der Diakonie absolvierten, besuchten ein Fachseminar anderer Träger. Wir möchten eine gute Ausbildung mit diakonischem Profil anbieten, so Christa Stüve. Dabei ist uns besonders die Verbindung von Theorie und Praxis wichtig. hausen. Eng verzahnt ist diese mit dem praktischen Ausbildungsteil, der nach wie vor in den Einrichtungen unseres Werkes durchgeführt wird. Auch hier hat es Veränderungen gegeben. Mit Paola Litzner, die viele Jahre als Wohnbereichsleiterin in einem Altenheim gearbeitet hat, wurde eine Ausbildungskoordinatorin eingeführt. Sie ist über die gesamte Ausbildungszeit Ansprechpartnerin für die Auszubildenden, leitet und lenkt die Ausbildung. Paola Litzner bietet gemeinsame Ausbildungseinheiten an, ist mit den Auszubildenden im Gespräch, fördert und unterstützt individuell. Beide Ausbildungsteile Theorie und Praxis stimmen ihre Arbeit miteinander ab. Auszubildende, die ihren beruflichen Weg bei der Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen beginnen, erhalten bei guter Eignung frühzeitig ein Beschäftigungsangebot. 20

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