Mein Weg zum erfolgreichen Management
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- Louisa Falk
- vor 8 Jahren
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1 Mein Weg zum erfolgreichen Management Wie Jesus uns zu einem guten Haushalter macht! EINLEITUNG Eine neue Predigtserie startet: Mein Weg zum erfolgreichen Management! Management? Da denken wir doch an Bänker, an hohe Tiere in der Wirtschaft mit teuren Anzügen, Schlips und Kragen. Oder Frauen mit entsprechenden schicken Schuhen und Kostümen. Wieso wollen wir jetzt davon reden? Heute ist doch Sonntag? Management ist nur das moderne Wort für das, was in der Bibel schon lange vorkommt und fest verankert ist: Wir kennen es eher unter dem Wort Verwalten oder noch besser übersetzt: Haushalten. Nur laut Duden ist das Wort veraltet. Es kommt im Sprachgebrauch nicht mehr. Noch schlimmer wird es, wenn wir das Wort haushalten als Subjekt nehmen: Haushalterschaft - da meckert sogar mein Word, dass es das Wort gar nicht gibt. Aber wenn wir das googeln, finden wir doch erstaunlich viele Artikel zu christlichen Themen. Eigentlich fehlt uns in Deutsch das richtige Wort für das Griechische Oikonomia. Wir kennen das Wort: Ökonomie. Wirtschaften, Managen. Aber das beziehen wir schnell wieder auf das wirtschaftliche, berufliche. Aber im Griechischen bezieht sich das auch oder vor allem auch auf unser Privatleben. Also haben wir als Christen ein Wort, was es sonst nicht so gibt. Haushalterschaft. Worum geht es also beim Haushalten? Wir denken vielleicht schnell ans Geld. Wie kommen wir diesen Monat mit dem Haushaltsgeld klar. Haushalterschaft ist viel mehr als nur Geld. Die Bibel spricht sehr oft davon und man merkt schnell, das geht weit über das Geld hinaus. Das Wort kommt nicht nur im Zusammenhang mit Aposteln vor, sondern betrifft auch den normalen Gläubigen. Es ist weit verbreitet, vor allem im NT. Lasst uns also heute erst mal die Frage stellen: Was bedeutet es biblisch Haushalter zu sein? Wir fangen mit einem Gleichnis an was uns hilft in das Thema einzusteigen: Lesung Mt 25,14-30 Ein heftiges Gleichnis! Manches finden wirkt logisch und verständlich, manche Sachen können wir aber kaum nachvollziehen. Wenn wir das so 1:1 auf Gott übertragen, dann haben wir doch eigentlich ein anderes Gottesbild im Kopf. Beginnen wir erst mal damit, was uns logisch und gut verständlich vorkommt: 1. Jeder hat Talente/Gaben bekommen, der eine mehr der andere weniger. Jeder hat ein Talent bekommen. Aber was war eigentlich ein Talent damals? Eine Einheit: ca. 40kg Silber, 25T! Aber ist Talent nicht so was wie eine Gabe? Ja, interessant, das Wort Talent hat wirklich seien Ursprung in diesem Gleichnis! Es geht hier eben nicht nur um Geld es ist ja ein Gleichnis, sondern wirklich um Potential, Begabungen, Möglichkeiten die Gott uns schenkt. Jeder hat also etwas bekommen. Wir können uns nicht herausreden und sagen, das Thema interessiert mich nicht. Ich habe sowieso nichts. Jeder hat was bekommen, also...! 1. Haushalterschaft geht uns alle etwas an! Seite 1 von 5
2 Paulus schreibt zur Haushalterschaft: 1.Kor 4 1 So soll man uns betrachten: als Diener des Christus und Haushalter der Geheimnisse Gottes. Hier steht wir sind Haushalter der Geheimnisse Gottes. Wer ist denn mit wir gemeint. Die Apostel? Ja! Die Korinther? Ja! Äh wir Christen auch? Ja! Alle sind gemeint. Wir haben hier Geheimnisse offenbart bekommen und sollen diese nun verwalten. Was sind die Geheimnisse hier? Es sind nicht spezielles Wissen, das nur besonderen weisen Christen offenbart worden ist. Es sind die Schätze des Evangeliums, die in der Zeit des AT noch verborgen waren. Der Heilige Geist hat sie bereits nun offengelegt. Es ist das Geheimnis, das Jesus auch den beiden Jüngern von Emmaus offenbarte. Sie haben es vorher nicht verstanden. Ein Mann, der so viele Wunder tat und unglaubliches getan hat wurde umgebracht. Und zwar ohne Schuld. Und er hat sich dabei nicht selbst gerettet, das wäre doch möglich gewesen, wenn er den Sturm stillen kann und Krankheiten heilen kann. Er hätte sich selber vom Kreuz runterholen können. Er hätte doch den Engeln befehlen können ihnen zu tragen. Aber er tat es nicht. Warum nicht? Das Geheimnis ist nun offenbar geworden: Weil er der Sohn Gottes ist. Weil sein Rettungsplan das ist, dass durch seinen unschuldigen Tod Menschen Rettung finden. Das Thema Haushalterschaft geht uns also wirklich alle was an. Wir haben was von Gott empfangen. Wir haben die Botschaft verstanden. Unsere Aufgabe ist es nun diese auch weiter zu geben. Davon zu erzählen. Auch das gehört in den Bereich der Haushalterschaft. Haushalterschaft ist also nicht nur Geld und Talente. Es ist auch unseren Glauben zu leben. Eigentlich könnte man es überschreiben: Sein Leben als Christ managen! 2. Wir sollen die Gaben einsetzen! Gott möchte uns einladen unser Potential unsere Talente zu nutzen! Der reiche Mann von dem hier geredet wird freut sich über den Einsatz der ausgegeben Talente. Haushalten meint also auch das Einsetzen, von dem was wir haben. Haushalten funktioniert nur, wenn wir es auch einsetzen was wir haben! Nicht hinter dem Berg halten! Er möchte dass wir diese Talente die wir haben und auch die Geheimnisse von denen ich gesprochen habe nicht für uns behalten. Er hat sie uns anvertraut DAMIT wir sie einsetzen. Lasst uns damit als Treu sein. Lasst uns das tun, warum er sie uns gegeben hat. 1.Kor 4 2 Im Übrigen wird von einem Haushalter nur verlangt, dass er treu erfunden wird (SLA2000)! 2. Haushalten bedeutet treu zu sein! Was sagt Jesus dazu: Lk 12,42 Wer ist wohl der treue und kluge Haushalter, den der Herr über seine Dienerschaft setzen wird, damit er ihnen zu rechten Zeit die verordnete Speise gibt? Glückselig ist jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird! Wahrlich ich sage euch, Er wird ihn über alle seine Güter setzen. Hier ist die Rede von einem Haushalter der auf seinen Herrn wartet. Er scheint erst mal nicht zu kommen und man könnte ungeduldig werden. Jesus sagt aber, wer hier dran bleibt, wer eben treu dabei ist, der ist ein kluger Haushalter. Treu sein bedeutet auch dran bleiben in der Zukunft, wenn es mal nicht so gut läuft. Seite 2 von 5
3 Einiges ist aber auch echt seltsam in diesem Gleichnis und wir sehen, Gott hat einen anderen Maßstab als wir. 1. Der mit den 5 Talenten wird genauso geehrt wie der mit den 2 Talenten. Zu beiden sagt der Herr die 100% identischen Worte: Recht so, du guter und treuer Knecht! Du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über vieles setzen; geh ein zur Freude deines Herrn! Mal ehrlich, in der Welt würde der mit 5 Talenten viel mehr angesehen werden! Für Gott ist es anscheinend nicht wichtig, wie viel Du in Summe erreichst. Beides war super! Man könnte sagen: Gott findet doch Reinhard Bonnke viel wichtiger als mich. Wie viele Menschen habe ich schon zum Glauben geführt im Vergleich zu ihm!? Nein, Gott rechnet hier anders. Die Frage ist eher, was hat Gott Dir gegeben. Vielleicht ist Dein Talent von Gott, in Deinem Leben zwei Menschen zu Jesus zu führen. Wenn Du das geschafft hast, dann ist Gott extrem begeistert. Dann ist sein Plan 100% in Erfüllung gegangen, Du hast dann Deinen Auftrag genauso erfüllt wie Reinhard Bonnke seinen. Anderes Beispiel: Gott möchte das wir unseren Zehnten in das Haus Gottes geben. Der eine verdient vielleicht 200T im Jahr, dann sind es 20T! Da kann man was mit machen, halben Pastor anstellen, neue Gemeindebus,... Der andere ist arbeitslos und bekommt ein Bruchteil, gibt also als Summe viel weniger in die Gemeinde. Was gefällt Gott mehr? Wer ist Gott wichtiger? Beide gleich! Gott rechnet nicht in Summen. Er rechnet in dem, was Du aus Deinen Talenten machst! Der eine der seinen Zehnten gibt ist ein genauso guter Verwalter, wie der andere der seinen Zehnten gibt. Gott möchte, dass Du Dein Potential nutzt! Nicht mehr und nicht weniger. Er möchte nicht, dass wir uns vergleichen und nicht zufrieden sind mit dem was ich leisten kann.! 3. Vergleiche Dich nicht, gebe Du das was Du hast! Petrus sagt dazu in 1. Petr 4,10 Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes. Petrus spricht von einer glasklaren Aufgabe: Wir sollen dienen mit der Gabe, die Gott uns geschenkt hat. Oh wenn das mal so wäre! Ich glaube wir würden schon einige Schritte weiter sein. Einige scheinen keine Gabe abbekommen zu haben. Sie dienen nicht. Einige arbeiten ohne Ende, sind überall dabei und dann wird es zu viel. Sie haben anscheinend zu viel Gaben bekommen? Nein, lasst uns in unseren Gaben arbeiten, die Gott uns geschenkt hat. Lasst uns wirklich darin dienen, wo Gott uns berufen hat. Dann müssen wir uns auch nicht vergleichen, weil wir merken, das ist einfach unser Ding! Das macht mir Freude! 2. Warum beschimpf er den, der sein Talent wieder zurückgebracht hatte? Er hat es nicht ausgegeben. Er hat es gut vergraben. War doch alles gut, oder? Haushalter zu sein bedeutet für Gott nicht alles sicher im Tresor zu verschließen. Es bedeutet auch mal was zu riskieren. Es bedeutet auch mal auf s Wasser zu gehen. Seite 3 von 5
4 Das heißt nicht, dass wir schnell einfach mal mutige Entscheidungen treffen sollen, unbedacht. Haushalterschaft bedeutet wohl überlegt auch mal etwas zu riskieren. Wie wäre es z.b. eine Eigentumswohnung zu kaufen oder vielleicht sogar zu bauen? Nein, da habe ich nicht genug Geld. Ich müßte ja ein Kredit aufnehmen... Aber vielleicht ist es die beste Rentenanlage, in Hamburg eine Wohnung zu haben? Wie wäre es z.b. mal für ein Projekt sein Erspartes zu spenden. Das kann man doch nicht machen! Doch, vielleicht ist das die Beste Anlage, in das Reich Gottes zu investieren Sei schlau in dem was Du machst. Überlege gut und gehe mit Gott zusammen und natürlich auch mit Deiner Frau ruhig mal ein Risiko ein! Das bezieht sich nicht nur auf Geld. Auch Deinen Dienst, Deinen Job. Auch von Deinem Glauben zu erzählen: Nee, hinterher könnten mich meine Arbeitskollegen nicht mehr ernst nehmen, das ist zu viel Risiko. Nein! Ich habe mich immer gefragt, was wär passiert, wenn einer von den dreien das Geld z.b. in eine Firmengründung angelegt hätte, die aber nichts geworden wäre. Alles Geld wäre futsch. Wie hätte der Reiche man reagiert? Wäre er sauer gewesen? Ich glaube nicht. Ich glaube wenn wir unsere Talente einsetzen kann es auch mal daneben gehen. Aber lieber dann mal was falsch investieren, als nie etwas zu investieren. Aus Fehlern lernen wir. Aber wenn wir uns nicht bewegen, dann erreichen wir nie etwas.! 4. Gehe auch mal ein kalkuliertes Risiko ein 3. Warum bekommt der, der am meisten hat noch mehr dazu!? Ich hätte es ja dem gegeben, der 2 Talente vermehrt hat. Das wäre doch gerecht! Gott denkt wieder anders. Der, der viele Talenten erhalten hat, kann auch mit viel umgehen. Gott vertraut uns soviel an, wie wir auch verkraften können: Für den der 10 Talente hat, ist eins mehr nicht viel, gerade mal 10%. Für den der 4 hat sind es schon 25% mehr! Ich denke wir können daraus ein Prinzip ableiten: Gott gibt uns so viel, dass wir auch gut damit umgehen können. Das heißt aber auch im Gegenzug: Wenn wir mit mehr umgehen könnten, könnte uns Gott mehr geben! Wenn wir bessere Haushalter wären, könnte uns Gott mehr anvertrauen. Wenn Du mehr im Glauben verankert wärst, könnte Gott Dir noch mehr Gaben geben! Wenn wir als Gemeinde noch sicherer verankert sind in Gott, so könnte Gott mehr Segen ausschütten! Für mich ist das immer wieder eine große Motivation, in Gott zu wachsen! Wir wollen im Glauben die ganze Stadt Hamburg einnehmen. Wir wollen großes erreichen. Ja! Aber wächst unser Charakter mit? Wächst unsere Persönlichkeit mit? So hat Haushalterschaft plötzlich ganz viel mit uns selber zu tun. Wie wachsen wir eigentlich? Wo kommen wir vorwärts? Können wir noch mehr tragen oder sind wir eigentlich schon zu weit gegangen? Lasst uns also Aufgaben und Dienste hier übernehmen, die zu uns passen. Es ist gut herausgefordert zu werden. Es ist aber nicht gut überfordert zu sein. Das gehört zur Haushalter sein dazu. Klar die Grenzen zu erkennen.! 5. Wachse mit Deinen Talenten Seite 4 von 5
5 FINALE Wir haben gemerkt, Ökonomie, der Haushalterschaft geht es nicht in erster Linie um Geld. Es geht nicht darum möglichst effektiv seine Talente einzusetzen. Gleich in einen Dienst kommen. Es geht in erster Linie um unseren Charakter!! 1. Haushalterschaft geht uns alle an!! 2. Haushalten bedeutet treu zu sein!! 3. Vergleiche Dich nicht, gebe Du das was Du hast!! 4. Gehe auch mal ein kalkuliertes Risiko ein! 5. Wachse mit Deinen Talenten Lasst uns also nun auf der Reise in den nächsten 4 Wochen dieses Thema an uns heranlassen. Wir wollen Haushalter sein, die Gott gefallen. Wir wollen Gott an unserem Charakter arbeiten lassen, so dass wir mehr tragen können und Gott uns mehr schenken kann! Amen! Fragen an die Kleingruppenleiter 1. Schau Dir mal die genannten Bibelstellen an. Welche Zielgruppe ist hier jeweils angesprochen? a. 1.Kor 4,1-2 => Ungläubige Freunde/Bekannte b. Lk 12,42 => Leiter / Chef c. 1. Petr 4,10 => Unsere Geschwister & sich selbst 2. Nun setze die 5 Punkte in Verhältnis zu den Zielgruppen. Überlege wo Du noch wachsen kannst. 3. Was nimmst Du dir konkret vor um in den Punkt zu wachsen? Seite 5 von 5
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