Fechtclub St. Gallen Gründung DEGEN REGELKUNDE & KAMPFRICHTERAUSBILDUNG

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1 Fechtclub St. Gallen Gründung DEGEN REGELKUNDE & KAMPFRICHTERAUSBILDUNG Saison Konstantin Rosshoff / Fechtclub St. Gallen Version 1.0

2 Der Kampfrichter 1. Teil Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

3 Der Kampfrichter t.35 Einer der Darsteller des Fechtkampfes Ehrenpflicht wahrnehmen o Reglement achten o für die Einhaltung des Reglements sorgen o absolute Unparteilichkeit o unermüdliche Aufmerksamkeit Darf beim gleichen Turnier keinerlei zusätzliche Funktionen ausüben 3

4 Fechter aufrufen o Linkshänder notieren Leitung des Gefechts Kampfrichter: Aufgaben t.36 Material der Fechter kontrollieren Trefferanzeigegeräte überwachen o auftretende Störung feststellen & lokalisieren o Fechter hindern, die Untersuchungen zu beeinträchtigen 4

5 Kampfrichter: Aufgaben t.36 überwacht die Seitenrichter, Zeitnehmer, Schreiber usw. sich an der Bahn aufstellen und bewegen, dass er dem Gefecht folgen und gleichzeitig das Aufleuchten der Lampen sehen kann bestraft Verstösse 5

6 Kampfrichter: Aufgaben t.36 entscheidet über Treffergültigkeit sorgt für Ordnung immer, wenn es der Kampfrichter für angemessen hält, kann er Fachleute betreffend der elektrische Trefferanzeige befragen 6

7 Regelkunde 2. TEIL Serge Timacheff/FIE/FencingPhotos

8 REGLEMENT POUR LES EPREUVES «Nul n est censé ignorer le règlement» WETTKAMPFREGELN «Bei jedem Fechter wird die Kenntnis der Regeln vorausgesetzt.» 8

9 FIE Regeln Technik t.xx: Règlement Technique Organisation o.xx: Règlement d Organisation Material m.xx: Règlement Matériel Werbung im Fechtsport p.xx: Code de la Publicité 9

10 t.61; t.62; m.14-m.20 DER DEGEN Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY

11 reine Stosswaffe. Der Degen t.61; m.14-m.20 o Die Offensivaktion wird nur mit der Spitze ausgeführt. Gesamte Länge: maximal 110 cm Gewicht: maximal 770 g. Allstar Fechtsport 11

12 Der Degen m.14-m.20 Klinge o Länge: maximal 90 cm o aus Stahl o Querschnitt ist dreiseitig o geschmiedet oder gefalzt o muss gerade wie möglich sein o Durchbiegung kleiner als 1 cm o Rille nach oben montiert 12

13 Glocke o kreisrunder Rand o Durchmesser: maximal 13,5 cm o Glockentiefe: 3 cm bis maximal 5,5 cm o Exzentrizität: maximal 3,5 cm o das Polster o Dicke von weniger als 2 cm aufweisen Der Degen m.14-m.20; m.4 o den Schutz nicht vergrößern, den die Glocke der Hand gibt o einen Stecker zum Anschluss des Körperkabels 13

14 Griff o Gesamtlänge: 20 cm o darf keinerlei Vorrichtung aufweisen Der Degen m.4 o die den Gebrauch der Waffe als Schleuderwaffe begünstigt o die in gleich welcher Form den Schutz vergrößern könnte o über die Glocke hinausragende Parierstangen oder Stecker 14

15 Griff: orthopädisch (Pistolengriff) Der Degen m.4; t.16 o darf nicht mit irgendeinem anderen Material bedeckt werden, worunter Drähte oder Schalter versteckt werden könnten o muss eine einzige fixierte Auflagestelle für die Hand aufweisen o darf die Spitze des ausgestreckten Daumens nicht weiter als 2 cm von der Innenseite der Glocke entfernt sein m

16 Griff: gerade (französischer Griff) Der Degen t.16; m.4 o darf im Laufe eines Gefechtes auch die Stellung der Hand am Griff ändern o ausser Verlauf einer Offensivaktion o darf nicht in eine Wurfwaffe verwandelt werden o ACHTUNG: Klebebänder sollte keine Sondereinrichtung bilden, wodurch die Hand am Griff fixiert ist sonst gilt m.4.6 und die Waffe ist nicht erlaubt 16

17 t. 62; t.64; t.65 DEGEN: TREFFERBEURTEILUNG Dean Mouhtaropoulos/Getty Images Europe 17

18 Trefferfläche: Degen t.62 Beim Degen ist der ganze Körper des Fechters einschliesslich Kleidung und Ausrüstung gültige Trefffläche. o Rumpf o Glieder o Kopf Valid surfaces in epee fencing 11/01/2006 by Francois Cartegnie used under CC BY

19 Trefferbeurteilung: Degen t.64; t.65 Es wird mit Elektromeldern gefochten. Wenn beide Fechter getroffen sind und der Apparat dieses anzeigt, o «coup double»(1/25 s): beide Treffer sind gültig Für das Aufkommen eines Treffers ist einzig die Anzeige des Elektromelders massgebend. o Der Kampfrichter darf keinen Treffer geben, der nicht durch den Elektromelder angezeigt wurde o Ausnahme: bei Straftreffern 19

20 t.116 bis t.120 VERSTÖSSE & STRAFEN Giovanni MINOZZI / FIE 20

21 Strafen Strafen und Strafkompetenzen t.114 o gelbe Karte - Verwarnung o rote Karte Straftreffer Hat ein Fechter im Verlauf eines Gefechts bereits eine rote Karte erhalten, so ist die Strafe bei weiteren Verstössen entweder eine rote oder eine schwarze Karte, je nach Art des weiteren Verstosses t o schwarze Karte: Ausschluss vom Wettkampf 21

22 Strafen und Strafkompetenzen t.114 Die Strafen können sich anhäufen und gelten für das Gefecht Wenn ein Kampfrichter einen Fechter für mehrere Fehler gleichzeitig bestrafen muss, bestraft er zuerst den leichtesten Fehler. Alle Verstösse müssen auf dem Gefechts- oder Rundenzettel vermerkt werden. 22

23 Strafen und Strafkompetenzen Jede Person, die von ausserhalb der Bahn die Ordnung stört t (auch Trainer, Fechtmeister) o erster Verstoss eine Verwarnung, die auf dem Gefechtszettel zu vermerken und vom Technischen Direktorium zu registrieren ist o zweiter Verstoss im Verlauf des gleichen Wettbewerbs eine schwarze Karte. o In besonders schwerwiegenden Fällen kann der Kampfrichter sofort die schwarze Karte zeigen. 23

24 Übersicht Strafen t.120 t.120 Verstöße und Strafen Technisches Reglement (1-2014) Diese Aufstellung ist lediglich ein Auszug und ersetzt nicht den Text der entsprechenden Artikel. Im Zweifelsfall ist notwendig, den offiziellen Text des betreffenden Artikels zu Rate zu ziehen. Verstoß Artikel Strafen (Karten) 01 Fehlender Name auf dem Rücken; fehlendes Nationalitätenzeichen, falls obligatorisch, bei Weltmeisterschaften und Mannschaftsweltcups t.45.4 a), b) i und iii 0.2 Fehlender Name auf dem Rücken durch Wechseln t.45.5 einer nicht regelgerechten E-Weste Ausschluss vom Wettkampf 0.3 Nichterscheinen beim ersten Aufruf durch den t.86.5 Kampfrichter 10 Minuten an der Bahn vor Beginn der Runde, des Mannschaftskampfes oder der Direktausscheidung 0.4 Nicht gefechtsbereites Antreten auf der Bahn bei Aufforderung durch den Kampfleiter nach 3 Aufrufen in Abständen von je einer Minute t Aufruf gelb 2. Aufruf rot 3. Aufruf schwarz/ Ausschluss 1. Gruppe 1. Verstoß 1.1 Verlassen der Bahn ohne Erlaubnis t Körper an Körper, um einen Treffer zu vermeiden (*) t.20.3; t Dem Gegner den Rücken zuwenden (*) t Verdecken/Ersetzen der gültigen Trefferfläche (*) t.22.2; t.49.1; t Teile der elektrischen Ausrüstung berühren/ t.22.3 anfassen (*) 1.6 Seitliches Verlassen der Bahn, um einen Treffer zu t.28.3 vermeiden (*) 1.7 Missbräuchliches Unterbrechen des Kampfes t Nicht regelgerechtes Material/ Bekleidung. t.45.1/2/3.a)ii; t.86.4 Nichtbeachtung der vorgeschriebenen Klingenbiegung. Nichtvorhandensein einer regelkonformen Ersatzwaffe oder Ersatzkörperkabels 2. Verstoß 3. Verstoß ff 24

25 Verstösse t. 116-t.120 Verstösse der 1. Gruppe o gelbe Karte rote Karte rote Karte Verstösse der 2. Gruppe o rote Karte rote Karte rote Karte 25

26 Verstösse der 3. Gruppe o rote Karte schwarze Karte Verstösse t. 116-t.120 o schwarz nur nach roter Karte aufgrund Verstösse der 3. Gruppe o Ausnahme: t Jede Person, die von ausserhalb der Bahn die Ordnung stört (gelbe Karte schwarze Karte) Verstösse der 4. Gruppe o schwarze Karte 26

27 t.42 HANDZEICHEN & KOMMANDOS Giovanni Minozzi / FIE / FencingPhotos.com 27

28 Handzeichen & Kommandos t.42.4 «En Garde!» - Die Fechter sollen die Fechtstellung einnehmen. o in der Mitte der Fechtbahn hinter ihrer jeweiligen Startlinie «Prêts?» - Fragen, ob die Fechter bereit sind. o Fechter soll in Fechtstellung bleiben bis der Befehl «Allez!» vom Schiedsrichter ausgesprochen wird. o sonst gibt es ein Verstoss der 1. Gruppe: Ungehorsam 28

29 Handzeichen & Kommandos t.42.4 «Allez!» - Das Gefecht beginnt bzw. wird wieder aufgenommen. o Wenn es keine Antwort bzw. keine negative Antwort auf «Prêts?» gibt, kann das Gefecht auf «Allez!» beginnen. «Halte!» - Anhalten des Gefechts o nach einem Treffer o Bei Fehler eines Fechters wird die Hand auf der Seite des Fechters angehoben. 29

30 Handzeichen & Kommandos t.42.4 «Touché» - Der Fechter links wurde getroffen. «Point» - Der Fechter rechts bekommt einen Punkt gutgeschrieben. o Nach einem Punkt sollen beide Fechter wieder zurück hinter die jeweiligen Startlinien. 30

31 Handzeichen & Kommandos t.42.4 «Coup Double» «Touchés!» - Doppel Treffer «Points!» -Beide Fechter bekommen je einen Punkt gutgeschrieben. 31

32 Handzeichen & Kommandos t.42.4 Anzeigen des Fehlers und dem Fechter die entsprechende Karte vorhalten. o gelbe Karte: Verwarnung o rote Karte: Straftreffer o schwarze Karte: Ausschluss «Rien!» - Nichts! Kein Punkt o Beide Fechter sollen auf korrekte Entfernung zurück gehen und die Fechtstellung einnehmen. 32

33 Handzeichen & Kommandos t.42.4 «(Name Fechter Rechts) gewinnt mit (Trefferstand) punkte» 33

34 Handzeichen & Kommandos t.42.4 TIP: «En garde», «Prêts?», «Allez!» sind drei verschiedene Befehle o Pause zwischen jedem Befehl o sind beide Fechter in der korrekte Stellung vor «Prêts?» o sind beide Fechter wirklich bereit vor «Allez!» Zeit variiert vor «Allez!» 34

35 t.11 bis t.14 FECHTBAHN & GRENZÜBERSCHREITUNGEN Serge Timacheff/FIE/FencingPhotos 35

36 Die Fechtbahn t. 11-t.14 14m lang, 1.5-2m breit o C Mittellinie o G Startlinie o S Kennzeichnung Start letzte 2m o L letzte 2m o E hintere Begrenzungslinie o R hintere Bahnverlängerung Edwin Lachica / Fechtclub St. Gallen 36

37 Hintere Grenzlinie Grenzüberschreitungen t.27 o Hintere Grenzlinie als Volumen zu betrachten o Es ist nicht notwendig, den Boden zu berühren o Wenn ein Fechter diese vollständig, d.h. mit beiden Füssen überschreitet, erhält er einen Straftreffer. 37

38 Hintere Grenzlinie Grenzüberschreitungen t.27 Edwin Lachica / Fechtclub St. Gallen 38

39 Seitliche Grenzlinien Grenzüberschreitungen t.28 o Seitliche Grenzlinien als Fläche zu betrachten Die Seitenlinien überschreiten mit einem oder beiden Füssen o von der verlassene Stelle oder von der er den Angriff begonnen hat, um 1 Meter zurück. Wenn dadurch einer der beiden Fechter hinter die hintere Grenzlinie gerät, erhält er einen Straftreffer. 39

40 Seitliche Grenzlinien Grenzüberschreitungen t.28 Edwin Lachica / Fechtclub St. Gallen 40

41 Seitliche Grenzlinien Grenzüberschreitungen t.28 Edwin Lachica / Fechtclub St. Gallen 41

42 Grenzüberschreitungen t.26 Treffer, wenn ein Fechter mit beiden Beinen die Bahn verlässt o Alles annullieren, was nach Überschreitung der Seitenlinie passiert ist o Nur der einfache und sofortige Treffer des Fechters, der auf der Fechtbahn bleibt, ist gültig. Dies gilt auch bei Doppeltreffern. ACHTUNG! Klebebänder sind nicht teil der Fechtbahn 42

43 Grenzüberschreitungen t.26 Treffer eines Fechters, der die Fechtbahn nur mit einem Bein verlassen hat o Gültig, wenn er die Aktion schon vor dem «Halte!» begonnen hat. Beide Fechter die Bahn mit beiden Beinen verlässt o Gültig für den der, zumindest mit einem Bein auf der Bahn geblieben ist. Dies gilt auch bei Doppeltreffern. 43

44 Grenzüberschreitungen t.28.3; t.29 Ein Fechter, der um einem Treffer zu entgehen (insbesondere beim Flèche), mit beiden Beinen eine der Seitenlinien überschreitet o Verstoss 1. Gruppe o Der Fechter muss von der Stelle, an der er die Bahn verlassen hat, oder von der er den Angriff begonnen hat, um 1 Meter zurück. 44

45 Zufällige Grenzüberschreitung Grenzüberschreitungen t.28.3; t.29 o Z.B. unglücklicherweise, etwa weil er angerempelt wurde, darf nicht bestraft werden. 45

46 Die leitende Fechtbahn t.46; t.61; t.70 Es ist verboten während des Kampfes (zwischen «Allez!» und «Halte!») mit der Spitze der Waffe auf die leitende Fechtbahn zu stossen oder sie auf ihr schleifen zu lassen o Verstoss 1. Gruppe Die Waffe durch einen Stoss auf die Bahn zurechtzubiegen ist verboten o Verstoss 1. Gruppe 46

47 t.43; t.44 REGELGERECHTES MATERIAL UND KONTROLLE DURCH DEN KAMPFRICHTER 47

48 Materialkontrolle t.43; t.44 Vor Beginn jeder Runde, jedes Mannschaftskampfes oder jedes Direktausscheidungsgefechtes muss der Kampfrichter die Fechter versammeln, um Folgendes zu überprüfen (vgl. t.35.2.c): Ob das Material (Kleidung, Maske, Waffe) die regulären Prüfmarken der FIE trägt (National: je nach Alterskategorie auch CE Prüfmarken erlaubt). 48

49 Materialkontrolle t.43; t.44 Jeder trägt unter seiner Weste eine Unterziehweste, die mindestens 800 Newton aushält (National: je nach Alterskategorie auch 350 Newton) 49

50 Materialkontrolle t.43; t.44 Ob der Fechter nicht mit einer elektronischen Vorrichtung ausgestattet ist, die es einer Person von ausserhalb der Bahn erlaubt, während des Gefechtes mit ihm in Verbindung zu treten. Bei den Runden muss diese Überprüfung beim Aufruf der Fechter stattfinden 50

51 Jacke o FIE : 800N obligatorisch o Schweiz 350N obligatorisch(800n empfohlen) Kleidung m. 25 o die Hose um mindestens 10 cm überdecken (in Fechtstellung) Schutzweste/Plastron o obligatorisch! o FIE : 800N o Schweiz: bis Minimes 350N, ab Kadetten : 800N 51

52 Fechthose o FIE : 800N o Schweiz 350N obligatorisch (800N empfohlen) Kleidung m. 25 o Die Hose muss fest sitzen und unterhalb der Knie befestigt sein. Fechtstrümpfe o die Beine bis unter die Hose komplett bedecken o so befestigt sein, dass sie nicht rutschen können. 52

53 Handschuhe o die Hälfte des Unterarms ganz bedecken Brustschutz o für Frauen obligatorisch o für Männer fakultativ o Sonderfall: Im Florett unter der Schutzweste Kleidung m

54 FIE : 1600N Fechtmaske m. 25 Schweiz : bis Junioren CE (ab Kadetten 1600N empfohlen) ab Senioren : 1600N zwei unabhängige Sicherheitssysteme an der Maske vorhanden sein müssen. 54

55 Drahtgeflecht o Festigkeit & Verformungen kontrollieren Maskenlatz o darf Löcher aufweisen Fechtmaske m

56 Waffen Ersatzmaterial t.86.4 o mit zwei vorschriftsmässigen und voll funktionsfähigen Waffen (eine als Ersatz) auf der Fechtbahn antreten Körperkabel o mit zwei vorschriftsmässigen und voll funktionsfähigen Körperkabeln (eines als Ersatz) auf der Fechtbahn antreten 56

57 Haartracht Haartracht t.86.2 o die Haare der Fechter(innen) müssen unter der Fechtjacke und/oder Maske befestigt werden o dürfen die gültige Trefffläche nicht überdecken o dürfen den Namen und die Nationalität des Fechters nicht verdecken o dürfen während des Gefechtes nicht geordnet werden und so Gefechtsunterbrechungen verursachen. 57

58 Haartracht t.86.2 Konform Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 58

59 Haartracht t.86.2 Nicht Konform Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 59

60 Waffenkontrolle t.44; m.5; m.18; m.19; m.31 Kontrollieren, ob Körperkabel am Degen und an der Kabelrolle angeschlossen ist Isolationsschläuchen o müssen einzeln vom Eintrittspunkt in der Glocke bis zum Stecker geführt werden o nicht isolierte Drähte dürfen nicht über den Stecker hinausragen Befestigung der Aufhaltspitze: 2 Schrauben müssen vorhanden sein 60

61 Gesamtlauf und Zündlauf o Gesamtlauf: 1.5 mm Zündlauf: 0,5 mm Waffenkontrolle t.44; m.16; m.19; m.31 o Prüflehre zwischen die Spitzenhülse und die Spitze schieben o Druck auf die Spitze darf keinen Treffer anzeigen o Prüflehre nicht um die Spitze drehen 61

62 Waffenkontrolle t.44; m.16; m.19; m.31 Zünddruck mit dem Prüfgewicht kontrollieren o vorsichtig anbringen und nicht nach unten drücken Klingenbiegung: weniger als 1cm o Verstoss 1. Gruppe nur wenn o Fechter auf der Bahn die Klinge zurechtbiegt o Fechter erklärt sich bereit zu fechten und die Klinge immer noch gebogen ist. 62

63 Verstösse Materialkontrolle t.45; t.86 Jeder Materialfehler ist ein Verstoss der 1. Gruppe Diverses o Alle Farben zugelassen ausser schwarz o Waffenkontrollmarke fehlt: Verstoss der 2. Gruppe gefälscht: Verstoss der 4. Gruppe 63

64 t.16 bis t.25 KAMPFWEISE Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY

65 Antreten in Fechtstellung t.17 Der zuerst aufgerufene Fechter stellt sich rechts vom Kampfrichter auf o Ausser zwischen Linkshändern und Rechtshändern, wenn der zuerst Aufgerufene der Linkshänder ist. Fechter identifizieren immer in der Mitte der Bahnbreite korrekte Fechtstellung völlige Unbeweglichkeit 65

66 Wiederaufstellung o mit dem notwendigen Fechtabstand Körper an Körper Wiederaufstellung t.17; t.24; t.25 o derjenige an den das Körper an Körper herangetragen wurde, dort stehen bleibt, wo er zuvor stand. o sonst geht jeder Fechter gleich weit zurück 66

67 Wiederaufstellung t.17; t.24; t.25 Darf nicht dazu führen, dass ein Fechter hinter die hintere Grenzlinie gerät. o wenn er bereits mit einem Bein hinter der hinteren Grenzlinie war, bleibt er an dieser Stelle. o Ausnahme: nach seitlichem Verlassen der Bahn 67

68 Beginn Unterbrechung t.18 Mit dem Kommando «Allez!» wird der Kampf begonnen. o Kein Treffer wird gezählt, der vor dem Kommando «Allez!» angesetzt oder angebracht wurde. 68

69 Beginn Unterbrechung t.18 Das Ende des Kampfes wird durch das Kommando «Halte!» bestimmt o Vom Kommando «Halte!» an darf der Fechter keine neue Aktion beginnen. o Nur der schon angesetzte Stoss oder Hieb zählt noch. Ausnahme: Zeitablauf 69

70 Beginn Unterbrechung t.18 Wenn ein Fechter vor dem Kommando «Halte!» aufhört und getroffen wird, ist dieser Treffer gültig. Das Kommando «Halte!» wird auch gegeben: o Wenn das Klingenspiel der Fechter gefährlich, verworren oder regelwidrig ist, o einer der Fechter entwaffnet wird, o ein Fechter die Fechtbahn verlässt o dem Publikum oder dem Kampfrichter nähert 70

71 Nahkampf & Körper an Körper Die beiden nicht verwechseln! t.19; t.20 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 71

72 Nahkampf t.19 Erlaubt, als normaler Waffengebrauch durch die Fechter möglich ist. Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 72

73 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

74 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

75 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

76 Körper an Körper t.20; t.25 Körper an Körper liegt vor, wenn die beiden Fechter Körperkontakt haben. o den Kampf unterbrechen «Halte!» o einfacher Körper an Körper (allerdings ohne Brutalität oder Gewalt), und dies auch mehrmals hintereinander, erlaubt und nicht straffällig 76

77 Wiederaufstellung Körper an Körper t.20; t.25 o Derjenige, an den das Körper an Körper herangetragen wurde, dort stehen bleiben, wo er zuvor stand. o sonst geht jeder Fechter zur Wiedererlangung des Fechtabstandes gleich weit zurück. 77

78 Körper an Körper t.20; t.25 Körper an Körper zu verursachen, um einem Treffer zu entgehen oder Gegner zu rempeln verboten o Verstoss 1. Gruppe o Treffer annullieren: Der des nicht regelgerecht Fechtenden 78

79 Unterschied: o einfacher Körper an Körper o Unterbrechung und Wiederaufstellung o Körper an Körper absichtlich Körper an Körper t.20 o um einem Treffer zu entgehen: Verstoss 1. Gruppe o Gegner rempeln, Kontakt stärker als eine einfache Kontakt zwischen Fechter: Verstoss 1. Gruppe o Brutales, gefährliches oder rachsüchtiges Vorgehen: Verstoss 2. Gruppe 79

80 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

81 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

82 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

83 Platzveränderungen und Ausweichbewegungen sind zugelassen o auch solche, bei denen die unbewaffnete Hand oder das Knie des hinteren Beines den Boden berühren. Ausweichbewegungen t.21 Serge Timacheff & Giovanni Minozzi /FIE/FencingPhotos.com 83

84 Wenn andere Kontakte mit dem Boden stattfinden: «Halte!» im Fallen gesetzte Treffer t.87.2 o Verstoss 1. Gruppe o Treffer annullieren Ausweichbewegungen t.21 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 84

85 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

86 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

87 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

88 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

89 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

90 Wenn ein Fechter während des Kampfes an seinem Gegner vollständig vorbeigeht «Halte!» Nur nicht zu früh «Halte!» rufen o um eine mögliche Riposte des Gegners nicht zu vereiteln. Vorbeigehen am Gegner t.21 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 90

91 Vorbeigehen am Gegner t.21 Kommt es während des Vorbeigehens zu Treffern, so gelten sie, wenn sie bei «Halte!» schon angesetzt waren. Treffer, der erst nach vollzogenem Vorbeigehen o Annullieren o Ausnahme: ein ohne Verzögerung vom angegriffenen Fechter, auch mit Körperdrehung, gesetzter Treffer zählt noch. 91

92 Vorbeigehen am Gegner t.21 Aktionen nach dem «Halte!» der Schiedsrichter sind niemals gültig TIP: Schulter der beiden Fechtern als Anhaltspunkt verwenden 92

93 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

94 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

95 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

96 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

97 Rücken zuwenden t.21 Es ist verboten, im Laufe des Kampfes dem Gegner den Rücken zuzudrehen o Verstoss 1. Gruppe o Treffer annullieren dem Gegner den Rücken zuwenden o Nicht immer leicht, entsprechend ihrer Lage o TIP: Wenn ein Fechter den Namen auf dem Rücken seines Gegners lesen kann (oder wenn keiner es lesen konnte) findet es statt 97

98 Der Schiedsrichter muss aufpassen o Gefahr für die Fechter den Kopf Drehen o verboten o sehr Gefährlich Rücken zuwenden t.21 98

99 2013 Serge Timacheff/FIE/FencingPhotos.com

100 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

101 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

102 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

103 Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons / CC-BY 2.5

104 Die unbewaffnete Hand/Arm t.22 Der Gebrauch des unbewaffneten Armes und der unbewaffneten Hand ist sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung verboten o Verstoss 2. Gruppe o Treffer annulieren 104

105

106 Stürze t.87.2 Gefecht anhalten! Im Falle gesetzter Treffer o Verstoss 1. Gruppe und Treffer annulieren Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 106

107 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

108 Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

109 t.21; t. 53; t.54; t.66 bis t.68; t.73 TREFFERANNULLIERUNG Dean Mouhtaropoulos/Getty Images Europe 109

110 Annullierung des Treffers t.54; t.67; t.68; t.73 Nur der letzte Treffer vor Feststellung des Defektes darf annulliert werden und auch nur dann, wenn der als getroffen gemeldete Fechter durch diesen Defekt benachteiligt wird. 110

111 Annullierung des Treffers t.54; t.67; t.68; t.73 Es ist nicht erforderlich, dass der aufgetretene Defekt sich bei jeder Wiederholung der Prüfung erweist. o wenigstens einmal vom Kampfrichter unzweifelhaft festgestellt worden 111

112 Annullierung des Treffers t.54; t.67; t.68; t.73 Ein Fechter, der ohne ausdrückliche Aufforderung durch den Kampfrichter vor dessen Entscheidung an seinem Elektromaterial irgendwelche Änderungen oder Auswechslungen vornimmt, verliert jedes Anrecht auf Trefferannullierung. 112

113 Annullierung des Treffers t.54; t.67; t.68; t.73 Nach einer schon erfolgten effektiven Wiederaufnahme des Kampfes kann ein Fechter die Annullierung eines vorher zu seinen Lasten gegebenen Treffers nicht mehr verlangen. 113

114 Annullierung des Treffers t.21; t.53; t.66; t.73 Ein Fechter, der bei einem von ihm ausgeführten Sturzangriff so weit hinter das Fechtbahnende gerät, dass er das Einrollkabel oder dessen Verbindungskabel abreist, o wenn er getroffen wird, ist die Treffer gültig. 114

115 Annullierung des Treffers t.21; t.53; t.66; t.73 Ein Fechter, der absichtlich eine Trefferanzeige auslöst, indem er mit seiner Spitze auf den Boden oder eine andere Stelle ausserhalb seines Gegners stösst o Treffer annullieren o Verstoss 2. Gruppe 115

116 Defekte im Elektromaterial Annullierung des Treffers t.54; t.67; t.68; t.73 o Die Stelle des gefundenen Defektes spielt keine Rolle, um einen Treffer zu annullieren Klinge abgebrochen o Treffer annullieren o Ausser, wenn der Bruch der Klinge eindeutig nach der Anzeige des Treffers passiert ist 116

117 Angezeigter Treffer annullieren Sonderfall: Degen t.66 o vor «Allez!» oder nach «Halte!» angesetzt wurden (vgl. t.18.1/3) o durch Berührung der beiden Spitzen o durch Bodenberührung o durch Berührung irgendwelcher Gegenstände ausserhalb des Fechters oder seiner Ausrüstung zustande gekommen (vgl. t.36.1, t.67.e) o Fechter beschädigt Fechtbahn durch einen Stoss 117

118 Sonderfall: Degen t.67 Angezeigter Treffer annullieren durch Defekt der Elektroinstallation o Stoss auf die Glocke oder auf die Metallbahn o Regulärer Treffer Apparat löst nicht aus; o Trefferanzeige wird zur Unzeit ausgelöst o z. B. durch einen Schlag auf seine Klinge; jeder andere Anlass als einen regulären Treffer o Anzeige eines vom als getroffen gemeldeten Fechters ausgeführten Stosses durch einen weiteren gegnerischen Stoss gelöscht wird 118

119 Sonderfall: Degen t.67 Doppeltreffer mit einem gültigen Treffer und einem nicht gültigen Treffer o Treffer ausserhalb des Gegners, Grenzüberschreitung: Nur der gültige Treffer wird gezählt Doppeltreffer mit einem regulären Treffer und einem zweifelhaften Treffer o Fehler in der elektrischen Anlage: der Fechter, mit regulärem Treffer entscheidet 119

120 Sonderfall: Degen t.68 Nicht als Begründung für die Annullierung eines Treffers gelten o Degen, der nicht leitende Stellen aufweist (Rost, Klebstoff, Farbe oder anderes) o Elektrospitze schlecht befestigt In allen Fällen: Überprüfung durch irgendwelche Umstände unmöglich o Treffer zweifelhaft und muss annulliert werden o Sachverständigen informieren 120

121 Sonderfall: Degen t.69 Kampfrichter muss den Zustand der Metallbahn überwachen. o Er darf nicht zulassen, dass ein Gefecht auf einer Bahn gefochten oder fortgesetzt wird, die Löcher aufweist, welche die Trefferanzeige verfälschen oder Unfälle verursachen können. o Die Turnierleitung informieren. Sie ist gehalten, die zur schnellen Reparatur oder Auswechslung der Metallbahnen erforderlichen Massnahmen zu veranlassen. 121

122 t.30 bis t.33; o.17; o.20; o.24; o.25 KAMPFDAUER ZEIT ABLAUF PASSIVITÄT UNFALL AUFGABE Giovanni MINOZZI FIE 122

123 Runden o 5 Treffer, Maximal 3 Minuten o Sonderfall: nach 4-4 im Degen o Jeder weitere Doppeltreffer wird nicht gezählt Direktausscheidung Kampfdauer t.30 o 15 Treffer, Maximum neun Minuten (aufgeteilt in drei Abschnitte von je drei Minuten, mit einer Minute Pause zwischen zwei Abschnitten) 123

124 Mannschaft Stafette Kampfdauer t.30; t.31 o 45 Treffer, pro Gefechte 5 Treffer (5, 10, 15 usw.), Maximal 3 Minuten 124

125 Kampfdauer t.31; t.32 Die Fechter haben das Recht, bei jeder Kampfunterbrechung die ihnen noch verbleibende Kampfzeit zu erfahren Wenn ein Fechter versucht, missbräuchlich Kampfunterbrechungen herbeizuführen oder sie zu verlängern o Verstoss 1. Gruppe 125

126 Zeitablauf Zeitablauf t.32; o.17; o.24 o Ein schon angesetzter Treffer zählt nicht mehr. Zeitnehmer Ausfall o Kampfrichter kann nach seiner Schätzung die verbleibende Kampfzeit festlegen. 126

127 Zeitablauf t.32; o.17; o.24 Im Fall von Treffergleichheit nach Zeitablauf o Losentscheid, um der Vorteil festzustellen o zusätzliche Minute Kampfzeit o entscheidender Treffer: der, der einen Treffer setzt, gewinnt o Im Degen: Doppeltreffer nicht gewertet o Keine Treffer nach 1 Minuten o Wer den Vorteil hat siegt mit dem tatsächlich erreichten Gefechtsstand (z.b. V4:D4, V0:D0) 127

128 Passivität liegt vor, wenn eines der beiden folgenden Kriterien erfüllt ist: Passivität t.87 o zeitlich ungefähr 1 Minute reine Kampfzeit ohne Treffer o Übergrosser Gefechtsabstand (mehr als Schritt vorwärts Ausfall) für mindestens 15 Sekunden. Keine Passivität beim Einzelwettbewerb in den Runden 128

129 1. oder 2. Abschnitte Erste 8 Gefechte bei Mannschaft Passivität t.87 o Nächster Gefechtsabschnitt ohne 1 Minuten Pause nächstes Einzelgefecht Dritter Abschnitt Letztes Einzelgefecht o Losentscheid, um der Vorteil festzustellen o 1 Minute komplett ausgefochten 129

130 Unfall oder Krampf t.33 Bei Verletzung oder einem Krampf, den der diensthabende Arzt als solche anerkennt o Gefecht für höchstens zehn Minuten unterbrochen für Behandlung o 1 mal pro Tag ausser es handelt sich um eine andere Verletzung oder einen anderen Krampf. Der Arzt entscheidet über die Aufgabe dieses Fechters 130

131 Einzelwettbewerb Aufgabe eines Fechters o.20 & o.25 o Runden: aus der Runde gestrichen. Seine Ergebnisse werden annulliert o Direktausscheidung: sein Gegner als Sieger erklärt. Behält seinen bis dahin erreichten Platz. 131

132 Mannschaft Aufgabe eines Fechters o.44 o Auswechslung eines Fechters durch einen Ersatzfechter o Wenn der mögliche Auswechselfechter nicht weiter fechten kann, so hat deren Mannschaft verloren. o den Einsatz des Auswechselfechters wird an der Stelle verlangen, wo der verletzte Fechter den Kampf aufgeben musste 132

133 Organisatorische Regeln t.16; t.20; t Reihenfolge der Runden Gefechte ändern o mit Einwilligung des DT Ruhepause zwischen zwei aufeinander folgenden Gefechten o Runden 3 Minuten o Direktausscheidung 10 Minuten 133

134 t.81; t.85 bis t.88 DISZIPLINARORDNUNG 2013 Serge Timacheff/FIE/FencingPhotos.com 134

135 Disziplinarordnung t.81; t.85-t.88 Gelten für alle Personen, die bei einer Fechtveranstaltung teilnehmen, gleichgültig, welche Rolle sie dabei spielen An- und Ausziehen in der Öffentlichkeit sind keinesfalls erlaubt sich nicht Fertig zum Fechten präsentiert Fechtbahn ohne Erlaubnis verlassen Ungehorsam 135

136 Disziplinarordnung t.81; t.85-t.88 Absprachen, Betrug, Bevorteilung des Gegners Weigerung, gegen einen Gegner anzutreten Ihre persönlichen Chancen wahrzunehmen 136

137 Fechtergruss Disziplinarordnung t.81; t.85-t.88 o Vor Beginn des Gefechtes und am Ende des Kampfes o an der Startlinie o an den Gegner, an den Kampfrichter und an das Publikum o am Ende des Kampfes die unbewaffnete Hand seines Gegners schütteln. Die Maske entfernen vor dem «Halte!» 137

138 Disziplinarordnung t.87 Jedes Gefecht muss den Charakter eines formgerechten und fairen Kampfes behalten. o In aller Form verboten o Jegliche anormale Verhaltensweisen o Sturzangriff, der mit einem heftigen Aufprall auf den Gegner endet, verworrene Fechtweise, Sturz auf den Boden, anormale Körperbewegungen, brutale Stösse oder Hiebe, im Fallen gesetzte Treffer o unsportliches Verhalten 138

139 Rechtzeitiges Antreten t.86 Nichtantreten oder nicht «Fertig zum Fechten» : o ersten Aufruf: gelbe Karte o nach einem zweiten Aufruf, eine Minute nach dem ersten Aufruf: rote Karte o nach einem dritten Aufruf, eine Minute nach dem zweiten Aufruf: vom Wettbewerb ausgeschlossen 139

140 DT rufen Einsprüche und Berufungen t.122 Gegen alle Tatsachenentscheidungen des Kampfrichters sind Einsprüche nicht möglich Einspruch o durch den Fechter o durch den Mannschaftskapitän o höflich und sofort Unberechtigter Einspruch: Verstoss 1. Gruppe 140

141 o.42; o.44 MANNSCHAFTSWETTBEWERBE Serge Timacheff/FIE/FencingPhotos 141

142 Mannschaftswettbewerbe o.42 & o.44 2 Mannschaften aus 3 Fechtern mit oder ohne Auswechselfechter Die Mannschaft muss beim Aufruf vollständig sein Mannschaftskapitän eindeutig identifizieren o Er und der Fechter auf der Fechtbahn sind die einzigen, die Einspruch erheben können 142

143 Stafettenform Mannschaftswettbewerbe o.42 & o.44 Die einzelnen Gefechte auf 5 Treffer (5, 10, 15 usw.) maximal 3 Minuten pro Gefecht vorgesehener Höchsttrefferstand nicht erreicht o Nachfolgende Fechter fechten bis zum vorgesehenen nächsten Höchsttrefferstand 143

144 Mannschaftswettbewerbe o.44 Reihenfolge: 3-6, 1-5, 2-4, 1-6, 3-4, 2-5, 1-4, 2-6, 3-5 Reihenfolge von einer Mannschaft freiwillig oder unfreiwillig verändert wird o alle Treffer, die ab der falschen Reihenfolge gefallen sind, werden annulliert o Gefechte in der korrekten Reihenfolge fortgesetzt 144

145 Mannschaftswettbewerbe o.44 Spezielle gelbe Karte für die gesamte Mannschaft, gültig für den ganzen Mannschaftskampf o Betreten des Bahnbereichs ohne Erlaubnis des Kampfrichters Schwarze Karte o Mannschaft vom Turnier ausgeschlossen o Sperrung nur für den bestraften Fechter 145

146 Mannschaftswettbewerbe o.44 Auswechslung eines Fechters durch der Mannschaftskapitän o Der Fechter kann nicht wieder eingesetzt werden o ab : Der Fechter kann den Auswechselfechter ersetzen o Auswechslung vor Beginn des Gefechtes das dem nächsten Gefecht des ausgewechselten Fechters vorausgeht o Kampfrichter und Mannschaftskapitän der Gegner informieren 146

147 Rat & Tips 3. Teil Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos

148 GEFECHT FOLGEN - BLICKWINKEL Serge Timacheff/FIE/FencingPhotos 148

149 Blickwinkel Genügend abstand vom Fechtbahn ca. 2 bis 3 Meter Bewegen um das Gefecht zu folgen und gleichzeitig der Lampen sehen Edwin Lachica / Fechtclub St. Gallen 149

150 Blickwinkel Beat Wuhrmann / Fechtclub St. Gallen 150

151 Blickwinkel Peripherie: Schulter o Vorbeigehen am Gegner Fokus (Degen): Füsse o Grenzüberschreitungen o In den meisten Fällen, alles was höher als die Knie aus der peripheren Sicht zu beobachten, genügt. 151

152 BLÄTTER AUSFÜLLEN Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 152

153 Rundenblatt Reihenfolge: 1:2-2:3 3:1 EINS 5, ZWEI 1 153

154 Rundenblatt ZWEI 2, DREI 4 ZWEI kassiert gelbe Karte für Rücken Zuwendung 154

155 Rundenblatt DREI 3, EINS 3 Verlängerungsminute, EINS hat Vorteil aber kein Treffer gesetzt 155

156 Direktausscheidungsblatt Mit Trefferzahlanzeige 1 - EINS 4 : 5 ZWEI (Karten: Gelb & Rot) 2 - EINS 8 : 8 ZWEI 3 - EINS 14 : 14 ZWEI Verlängerungsminute: EINS (Vorteil und Treffer)15 : 14 ZWEI 156

157 Direktausscheidungsblatt Ohne Trefferzahlanzeige 1 - EINS 4 : 5 ZWEI (Karten: Gelb & Rot) 2 - EINS 8 : 8 ZWEI 3 - EINS 14 : 14 ZWEI Verlängerungsminute: EINS (Vorteil und Treffer)15 : 14 ZWEI 157

158 RICHTLINIEN FÜR KAMPFRICHTER Serge Timacheff / FIE / FencingPhotos 158

159 Richtlinien für Kampfrichter Das Tragen der für einen Kampfrichter angemessenen Bekleidung für die gesamte Dauer des Turniers ist unabdingbar. Bei den meisten Turnieren wird ca. 30 Minuten vor dem Streichungstermin eine Kampfrichterbesprechung abgehalten. Pünktlichkeit ist hier (sowie zu allen anderen turnierrelevanten Zeiten) ein absolutes MUSS. 159

160 Richtlinien für Kampfrichter Es ist empfehlenswert, zumindest eigenes Schreibwerkzeug, sowie eventuell eigene Karten, eigenes Gewicht und eigene Lehre zur Hand zuhaben Niemals den Ernst des Turniers vergessen. Ein Kampfrichter muss sich immer seiner Funktion entsprechend verhalten. 160

161 Richtlinien für Kampfrichter Sollten Interessenskonflikte entstehen, oder dem Kampfrichter ist es nicht mehr möglich, zu jurieren (Erschöpfung, Krankheit, usw.), so muss er sich von der Veranstaltung abmelden. Nichts übereilen! Ruhe, Ausgeglichenheit und Regelkunde zeugen von Professionalität. 161

162 Richtlinien für Kampfrichter Das Verwenden der korrekten Ausdrücke ist selbstverständlich. Keine Romane erzählen! Kampfrichter erklären nicht, sie beschreiben die Aktion. o ausser bei Kindern (Poussins, Puppilles, Benjamins) o Pädagogik ist sehr wichtig o Warnungen & Analyse erklären 162

163 Richtlinien für Kampfrichter Wenn ein Beteiligter eine Verwarnung erhält, ist es erforderlich, beim Zeigen der Karte demjenigen ins Gesicht zu schauen. Das Verwenden der richtigen Handzeichen ist obligatorisch. Keine Gespräche mit anderen Personen während des Gefechts. 163

164 Richtlinien für Kampfrichter Kurze Anweisungen, keine Ausschweifungen. Wenn ein Fechter eine Erklärung verlangt, reicht eine Wiederholung der Analyse z.b.: «Touché, Point». Das Befolgen der genauen Reihenfolge bei der Waffenprüfung, sowohl vor dem Gefecht wie auch bei einer möglichen Trefferreklamation, ist zwingend erforderlich. 164

165 Richtlinien für Kampfrichter Es ist angebracht, sich zwischen den Runden immer in der Nähe der Turnierleitung aufzuhalten. o Wenn die Halle verlassen werden muss, ist es die PFLICHT, dem Organisator Bescheid zu geben. Einem Kampfrichter ist es nicht erlaubt, Trainer oder Betreuer zu sein. 165

166 DEGEN REGELKUNDE & KAMPFRICHTERAUSBILDUNG 2015 Edwin Lachica & Fechtclub St. Gallen Quellen: 1. FIE Reglement pour les Epreuves, decembre FIE Wettkampf Reglement (DFB: deustsche Fassung), Januar Kursmaterial CAF Fédération Francophone Cercles d Escrime de Belgique, octobre Richtlinien für Kampfrichter, Kampfleiterkommission des ÖFV USFA F.O.C Referee Handbook SFV Kleiderrichtlinien Illustrationen: Edwin Lachica / Fechtclub St. Gallen Fechtclub St. Gallen Gründung Konstantin Rosshoff / Fechtclub St. Gallen 166

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