TOP-ADRESSEN UND TIPPS FÜR HANNOVER-FANS 2015 HANNOVER ERLEBEN

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1 TOP-ADRESSEN UND TIPPS FÜR HANNOVER-FANS 2015 HANNOVER ERLEBEN

2 FREUDE LACHEN GENUSS LACHEN nnover! seit uber 50Jahren in Hannover! Unterhaltungstheater Ihr Erleben Sie fröhliche und spannende Abende im Neuen Theater Hannover! Unsere Komödien, Kriminalstücke und Specials werden bereits eits seit über 50 Jahren von einem Publikum aller Altersklassen besucht. In unserer gemütlichen Theaterbar können Sie Ihr Lieblingsgetränk genießen und mit Freunden feiern wir freuen uns auf Sie! ub eunden f Georgstraße 54 Telefon (0511) Fax (0511) info@neuestheater-hannover.de er..de Haben Sie Fragen zu Erste-Hilfe, Kitas, Essen auf Rädern, Fahrdienst, Pflege, Alten- und Behindertenhilfe, Jugendarbeit, Kurberatung und vieles mehr? Rufen Sie uns an. Wir sind für Sie da. 365 Tage im Jahr Die kostenlose Infonummer

3 HANNOVER ERLEBEN 2015 Nach amtlichen Unterlagen und verlagseigenen Erhebungen bearbeitet. Baumschulenweg Oldenburg Telefon Telefax

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5 3 Grußwort Liebe Hannoveranerinnen und Hannoveraner, liebe Leserinnen und Leser aus den Nachbarstädten und -gemeinden, liebe Gäste, mit der jüngsten Ausgabe von Hannover erleben erhalten Sie wieder eine vielseitige und informative Broschüre über das Leben in der niedersächsischen Landeshauptstadt und der gesamten Region Hannover mit 21 Städten und Gemeinden. Diese Region hat viel zu bieten: Eine hohe Lebensqualität, ob in Hannover selbst mit viel Grün, Kultur- und Freizeiteinrichtungen oder gerade auch im Umland mit reichhaltigen Möglichkeiten für Wohnen, Arbeiten und Freizeitaktivitäten. Dieses Nachschlagewerk zeigt die Stärken des Standorts Hannover, die Schönheit der Stadt und ihrer Umgebung. Hannover Erleben 2015 soll natürlich Lust machen, mehr zu erleben. Wer Spaß am Einkaufen und am Bummel durch die Geschäfte hat, ist hier genau richtig. Keine andere Großstadt Deutschlands hat so viel Grün zu bieten. Hannover punktet mit seinen Universitäten, Hochschulen und Berufsbildenden Schulen auch in den Bereichen Bildung und Wissenschaft und verfügt über eine Fülle von kulturellen Angeboten. Der Wirtschaftsstandort Region Hannover steht für namhafte Unternehmen mit Weltbedeutung, aber auch für mittelständische und kleine effiziente Fachbetriebe, junge Start-Ups und Dienstleister. Die Region Hannover, die mittlerweile 13 Jahre besteht, ist unsere Antwort auf den zunehmenden Wettbewerb von Großstadtregionen in Deutschland: 21 Städte und Gemeinden stellen sich gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft und den Erfordernissen eines sich verändernden europäischen Marktes. Landeshauptstadt und Region präsentieren sich nach außen erfolgreich mit einem abgestimmten Leitbild und einem gemeinsamen Logo. Hannover tritt im Wettbewerb der Großstadtregionen mit einer Stimme auf: als eine ideale Großstadtregion mit hoher Lebensqualität, als Messe- und Kongressstadt mit einer starken, breit aufgestellten Wirtschaft, besonderen Schwerpunkten in den Bereichen Automotive, Gesundheit, Informationsund Kommunikationstechnik, Produktionstechnik und Kreativwirtschaft. Und schließlich mit Herrenhausen als international bedeutsamer Ort mit seinen einmaligen Barockgärten, dem neuen Museum und dem als Veranstaltungszentrum wiedererrichteten Schloss. Hannover ist zudem auch mit tatkräftiger Unterstützung der Region von der UNESCO als international anerkannte Kreativstadt im Bereich der Musik anerkannt worden und trägt nun als Teil eines internationalen Netzwerkes den Titel UNESCO City of Music. Diese Broschüre mit vielen Tipps und Adressen soll vor allem Neubürgerinnen und Neubürgern Lust machen, hier zu leben, zu arbeiten. Auch alt eingesessene Hannoveranerinnen und Hannoveraner finden sicherlich noch das eine oder andere Neue. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken von Stadt und Umland. Dezember 2014 Stefan Schostok Oberbürgermeister Hauke Jagau Regionspräsident

6 STADTPORTRÄT Die lebenswürdige Metropole 8 Entdeckungsreisen durch die City 10 Die Region Hannover Vielfalt der Möglichkeiten 12 Attraktiver Wohnraum für alle 14 Beispielhafte Bauprojekte 18 Statistisch betrachtet STADTORGANISATION Bürgerservice Bürokratie auf komfortable Art 28 Bürgerämter der Stadt Hannover 30 Was erledige ich wo? 31 Sonstige Behörden, Körperschaften, Verbände 37 Ausgezeichnet unterwegs 40 Verkehrswege in Stadt und Region 42 Verkehr Adressen Infos 44 Versorgung, Entsorgung Adressen 46 KULTUR UND FREIZEIT Frischer Bühnenwind die Theaterszene in Hannover 50 Premieren der Spielzeit Tradition und Avantgarde die Museen 54 Ausstellungen Neue Ära für das Sprengel Museum Hannover 58 Große Namen und viele Spezialitäten die Musikszene 60 Kulturadressen 64 Touristische Highlights auf Schritt und Tritt 66 Einkaufswelten zwischen Luxus und Kult 70 Hannover kulinarisch 74 Naherholung und Tierparks Ausflugsziele 78 Die Welfen in Herrenhausen und auf der Marienburg 80 Mit Kindern in Hannover 82 Eine Hauptstadt des Sports 84 Veranstaltungen rund ums Jahr 86 Freizeitadressen 88

7 BILDUNG UND WISSENSCHAFT Schule und Ausbildung Wissen von klein auf 92 An renommierten Hochschulen forschen und studieren 94 Angebotsvielfalt in der Aus- und Weiterbildung 96 Karrierestart im Handwerk 98 Es gibt viele gute Gründe, um ins Handwerk zu gehen 99 Bildungsadressen 100 ARBEIT, WIRTSCHAFT, SOZIALES Region Hannover ein starker Standort 108 Made in Hannover 114 Branchenporträt: Automobilwirtschaft 120 Existenzgründungsberatung und -förderung 124 Gemeinsam stark: [kre H tiv] Netzwerk Hannover 126 Von der Tagung bis zum Event: die Kongressstadt Hannover 128 Führend in Finanzdienstleistungen 132 Wirtschaftsadressen 138 Die medizinische Versorgung 142 Gesundheitsadressen 144 Kinderbetreuung von der Krippe bis zum Hort 150 Der Seniorenratgeber 154 Kirchen und Glaubensgemeinschaften in Hannover 156 REGISTER Autoren und Bildquellen 160 Inserentenverzeichnis, Impressum 161 Gutscheine 163 INFO Beachten Sie die Gutscheine auf den letzten Buchseiten!

8 6 STADTPORTRÄT

9 STADTPORTRÄT 7 Die lebenswürdige Metropole 8 Entdeckungsreisen durch die City 10 Die Region Hannover Vielfalt der Möglichkeiten 12 Attraktiver Wohnraum für alle 14 Beispielhafte Bauprojekte 18 Statistisch betrachtet... 24

10 8 STADTPORTRÄT Die lebenswürdige Metropole Regierungssitz des Landes Niedersachsen, Wirtschaftszentrum, weltweit bedeutender Messestandort, Verkehrsknotenpunkt in der Mitte Europas, Hauptstadt der Kultur und des Sports, grünste Stadt Deutschlands Hannover kann mit vielen Trümpfen punkten. Doch das schönste Kompliment, das Hannovers Bürger ihrer Heimat machen, lautet: Wir leben gern in dieser Stadt! Frühling am Königsworther Platz Offiziell bestätigt wird diese Zuneigung durch eine repräsentative Untersuchung der Stadtverwaltung. Danach leben 89 Prozent der Einwohner sehr gern oder gern in Hannover. Deutschlandweit bestätigt der Glücksatlas, eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts TNS, diese Einschätzung: In der Reihenfolge der glücklichsten Stadtbewohner liegen die Hannoveraner auf Platz vier. Auch deshalb erlebt Hannover einen kleinen Babyboom: Seit Jahren steigt die Zahl der Neugeborenen in den großen hannoverschen Geburtskliniken! Jenseits der Statistik spricht der berühmte Philosoph und Soziologe Oskar Negt, von 1970 bis 2002 Professor an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, vielen Leinestädtern aus der Seele: Hannover gehört zu den lebenswürdigsten Städten Deutschlands; eine Gartenstadt mit natürlichem Alltagsrhythmus. Zu lesen ist dies im Hannover-Band des renommierten Reisemagazins MERIAN. Weitere literarische Liebesbekundungen an Hannover gibt es inzwischen in verschiedensten Gattungen: Originelle Stadtführer mit vielen Insidertipps sind die Bücher Endlich Hannover! und 111 Orte in Hannover, die man gesehen haben muss. Zur bunten Entdeckungsreise lädt das Wimmelbuch Oskar und Sophie entdecken Hannover ein. Zahlreiche Autoren machen hannoversche Tatorte zu Schauplätzen ihrer Heimatkrimis. Und für historisch Interessierte gibt es drei Empfehlungen: Herbert Schmalstieg Ein Leben für Hannover ist eine Biographie über Hannovers Rekord-Oberbürgermeister, die Kleine Stadtgeschichte Hannovers hat der frühere Leiter des Historischen Museums, Waldemar Röhrbein, erstellt, und das fulminante Werk Dieter Oesterlen Tradition und zeitgemäßer Raum ehrt den großen hannoverschen Nachkriegsarchitekten. 36 kleine Geschichten aus einer großartigen Stadt hat Erwin Schütterle, ehemaliger Geschäftsführer des Freundeskreises Hannover, unter dem Titel Natürlich Hannover veröffentlicht. Apropos: Die Mitgliederzahl des Freundeskreises steigt Jahr für Jahr kontinuierlich und liegt jetzt bei 1300 Hannover-Fans! Eine Weltstadt der Musik! Großer Jubel brach Ende des Jahres aus, als die Unesco Hannover zur City of Music kürte. Dadurch erreicht die Musikszene der Landeshauptstadt eine noch stärkere internationale Aufmerksamkeit. Das vielfältige Angebot zwischen Pop und Klassik, zwischen Ausbildung und Profession wird Rückenwind erhalten, genauso wie die schon stark vertretene Musikwirtschaft. Als erste Projekte der neuen City of Music sind Musikmessen und -kongresse im Gespräch. Vielfältige Anziehungskraft Die Heimatstadt des Universalgenies Gottfried Wilhelm Leibniz präsentiert sich als weltoffene Drehscheibe für Innovation, die auf einer effektiven Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft basiert und in Zukunftsbranchen, florierenden Unternehmen und erfolgreichen Existenzgründern zum Ausdruck kommt. Weltmarken wie Continental, TUI oder Volkswagen, die herausragende Bedeutung als Zentrum der Versicherungswirtschaft sowie als international etablierter Standort für Messen und Kongresse verdeutlichen dies.

11 STADTPORTRÄT 9 Mein Insider-Tipp für Hannover ist, das Naherholungsgebiet Kronsberg. Regine Kramarek Bürgermeisterin Stadt Hannover Bewegende Momente garantiert die großartige Kulturlandschaft mit Konzertbühnen in jeder Größenordnung, Theater jedes Genres, der erstklassigen Staatsoper, vielfältigen Kleinkunstereignissen, Museen und Galerien. Attraktionen wie die berühmten Herrenhäuser Gärten mit Schloss Herrenhausen als wiedererbautem Prunkstück oder der einzigartige Erlebnis-Zoo Hannover faszinieren Einheimische und Touristen gleichermaßen. In Hannover entfaltet sich eine der größten Fußgängerzonen Deutschlands, die phantastische Einkaufsmöglichkeiten und Markenvielfalt auf kürzesten Wegen bietet. Dank mehrerer Großprojekte wird die Anziehungskraft der City auch weiterhin steigen: Das Kröpcke- Center setzt einen neuen architektonischen Glanzpunkt. Seit kurzem lockt das größte Premiumkino Deutschlands, das Astor Grand Cinema, zu neuen Leinwandabenteuern. Der Erweiterungsbau des Sprengel-Museums wird dieses Jahr eröffnet. Am Klagesmarkt entwickelt sich ein neues City-Quartier zum Wohnen und Arbeiten. Und am Rand der Altstadt hat die Neugestaltung des Hohen Ufers begonnen. Hier sind auch Archäologen beschäftigt, die nun den Verlauf der früheren Stadtmauer genau nachzeichnen können und Fundstücke bergen, die bis in die Gründungszeit der Stadt zurückreichen. Zur urbanen Lebensqualität Hannovers zählen aber auch die vielen grünen Kleinode und ausgedehnten Parkanlagen, die unweit der pulsierenden Großstadt zur Entspannung einladen. Lebhaft diskutiert wird die Bebauung einer riesigen Industriebrache im Stadtteil Limmer. Wo Continental früher Reifen produzierte, soll ein neues Stadtviertel entstehen: die Wasserstadt. Verkehrskonzepte mit Weitsicht Die geographische Lage Hannovers bringt es mit sich, dass zahlreiche attraktive Fernziele hier ihren Ausgangspunkt haben. Hier kreuzen sich die wichtigsten Straßen- und Eisenbahnverbindungen. Und der Hannover Airport in Langenhagen zählt zu den modernsten Flughäfen Europas. Das enge Zusammenspiel von Lebensqualität und Mobilität spiegelt sich auch in der Verkehrsplanung wider: Das Stadtbahnnetz, eine beispielhafte Verknüpfung von Straßen- und U-Bahn, ist reibungslos in den gesamten öffentlichen Personenverkehr integriert. Fahrradwege von 530 Kilometern Länge sorgen dafür, dass viele Hannoveraner täglich in die Pedalen treten. Und die Mobilität wird weiter optimiert: Experten arbeiten zurzeit an einem Verkehrsentwicklungsplan, der auch den Klimaschutz und die demographische Entwicklung mit einschließt. Die Deutsche Umwelthilfe bestätigte das hannoversche Engagement und setzte die Stadt auf Platz fünf von 73 Städten beim Wettbewerb Bundeshauptstadt im Klimaschutz. Hohe Freizeitqualität Vor allem die Weltausstellung EXPO 2000 brachte bei der Verkehrsinfrastruktur einen historischen Entwicklungsschub. Dies gilt auch für die zahlreichen Freizeiteinrichtungen, die zur Jahrtausendwende in geballter Form entstanden. Seitdem hat sich Hannover zum bedeutenden Ziel im Städtetourismus entwickelt. Auch dank attraktiver Großveranstaltungen: In der HDI Arena, dem Stadion der FIFA WM 2006, erleben Zehntausende die Spiele von Hannover 96 oder Rockstars auf der Open-Air-Bühne. Zu weiteren Schauplätzen für Großveranstaltungen zählen die TUI Arena und die Swiss Life Hall. Im vorigen Jahr versprühten die zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit und die viel beachtete Landesausstellung Hannovers Herrscher auf Englands Thron zusätzliche Anziehungskraft. Alljährlich lösen in Hannover die traditionellen Volksfeste wahre Völkerwanderungen aus. Das Schützenfest mobilisiert im Sommer rund zwei Millionen Besucher. Ein legendärer Publikumsmagnet ist auch das Maschseefest: An den Uferpromenaden feiern rund zwei Millionen Gäste aus ganz Norddeutschland eine Riesenfete. Ansonsten teilen sich Wassersportler die 78 Hektar große Wasserfläche. Drum herum drehen Jogger, Spaziergänger und Inline-Skater ihre Runden, und auf den Terrassen werden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Im Winter wird der Maschsee manchmal auch zum Eislaufparadies. Mein Hannover 2030 Wer sich aktiv an der Zukunft Hannovers beteiligen will, der findet im Stadtdialog das wichtigste Forum. Wie soll sich die Landeshauptstadt in den kommenden 15 Jahren weiterentwickeln? Unter dem Titel Mein Hannover 2030 sind alle Bürger aufgerufen, Antworten auf diese Frage zu entwickeln. Die zentrale Phase des Stadtdialogs besteht aus zahlreichen Veranstaltungen zu allen wesentlichen Themen der Stadtentwicklung an. Dabei tritt nicht nur die Verwaltung in den Dialog, auch interessierte Institutionen aller Art, Unternehmen und nicht zuletzt die Ratsparteien selbst können und sollen sich aktiv beteiligen. Der Dialogprozess mündet im Frühjahr 2016 in einen Vorschlag der Verwaltung für das Stadtentwicklungskonzept Hannover 2030, der ebenfalls öffentlich diskutiert wird. Unter www. meinhannover2030.de gibt es weitere Infos. Jan Hetebrügge INFO Eine hervorragende Anlaufstelle, um schnell Kontakte zu knüpfen, die Stadt und ihre Menschen kennenzulernen und mitten in der vielfältigen Stadtgesellschaft Fuß zu fassen das ist der Freundeskreis Hannover e.v., ein aktiver Bürgerverein mit inzwischen über 1300 Mitgliedern. Unternehmen, Vereine, Kulturveranstalter, Künstler und Kreative wie Privatpersonen aller Alters- und Gesellschaftsschichten sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens begegnen sich hier auf Augenhöhe. Der gemeinsame Nenner lautet: Wir lieben Hannover! In den unterschiedlichsten Veranstaltungen finden Begegnung und Austausch statt: Kennenlernen von Hannovers versteckten Perlen, gemeinsame Regionstouren, kulturelles oder soziales Engagement, monatliches Freundeskreisfrühstück, Mitgliederversammlung oder Wirtschaftsmesse. Alljährlicher Höhepunkt im Freundeskreis ist die festliche Verleihung des Stadtkulturpreises. Give-aways

12 10 STADTPORTRÄT Entdeckungsreisen durch die City Es gibt viele Möglichkeiten, die Landeshauptstadt zu erkunden. Aber egal, ob Sie individuell oder in der geführten Gruppe unterwegs sind Überraschungen erwarten Sie an vielen Ecken. Und auch die Transportmittel sorgen für eine verblüffende Vielfalt Auf dem Roten Faden Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der niedersächsischen Landeshauptstadt sind beim Rundgang auf dem Roten Faden zu entdecken ein Klassiker, der bereits im Jahr 1971 eingeführt wurde. Auf 4,2 Kilometern Länge liegen 36 Highlights an einer unübersehbar aufs Pflaster gemalten Linie. Verlängern lässt sich der Rundgang durch einen Abstecher auf den Blauen Faden, der durch die Calenberger Neustadt führt. Allerdings ist dieser nicht aufgemalt. Als informative Wegbegleiter sind für beide Routen Begleitbroschüren mit vielen historischen Hintergrundinformationen erhältlich. Für den Roten Faden gibt es auch eine App. Die Broschüren sind in der Tourist Information, Ernst- August-Platz 8 und am Info-Counter im Neuen Rathaus, Trammplatz 2, in zehn verschiedenen Sprachen erhältlich und kosten drei Euro. Der Rote Faden ist barrierefrei und deshalb auch eine Empfehlung für Rollstuhlfahrer. Überhaupt gilt Hannover als vorbildliche Stadt für Menschen mit Behinderungen überall finden sich barrierefrei zugängliche Sehenswürdigkeiten, Museen und Veranstaltungsorte. Eine große Hilfe für die Planung ist die Broschüre für Touristen mit Behinderung, die sich unter der Internetadresse hannover.de/tourismus im Bereich Besucher-Service herunterladen lässt. Komfortabel oder originell oder beides Auf ganz bequeme Art erhalten Sie an Bord eines Doppeldeckerbusses die wichtigsten Basisinformationen zur Landeshauptstadt innerhalb von anderthalb Stunden. Es gibt 70 Sitzplätze und zwei Rollstuhlplätze; der Zugang ist barrierefrei. Ein Audioguide moderiert auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Russisch, Polnisch, Chinesisch, Japanisch und sogar auf Plattdeutsch. Der Bus ist ein Cabriolet das Oberdeck wird bei entsprechendem Wetter geöffnet. Die Tour lässt sich auch individuell gestalten, denn an sechs Haltestellen können Sie aus- und später in einen anderen Bus wieder einsteigen. Das Hop-on-Hop-off-Ticket macht s möglich. Auf diese Weise lassen sich abwechslungsreiche Akzente setzen zum Beispiel durch den Besuch der Herrenhäuser Gärten, einen Bummel über die Lister Meile oder eine Fahrt im Bogenaufzug auf die Rathauskuppel. Eine Bustour mit besonderem Rahmenprogramm bietet das Unternehmen Bussanova Classic Tours. Jeden Samstagabend geht es im Setra-Panoramabus von 1968 auf eine Sightseeing-Show mit Entertainment, Musik und Getränken. Nicht ganz so komfortabel, aber auf jeden Fall originell ist die Stadtrundfahrt per Segway. Auf diesem elektrisch angetriebenen Gefährt stehen Sie zwischen zwei auf derselben Achse liegenden Rädern und fahren beziehungsweise bremsen durch Gewichtsverlagerung. Natürlich gibt es eine fahrtechnische Einweisung, bevor es auf verschiedene thematische Rundfahrten geht. Zur Auswahl stehen Themen wie das Bruchmeisterwesen, die Industriepioniere oder der Universalwissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz. Ganz nach Interesse: die Thementouren Noch heute finden sich zahlreiche Zeugnisse aus der Zeit der Personalunion zwischen dem Königshaus Hannover und England, die von 1714 bis 1837 dauerte. Auf eigene Faust lässt sich diese Epoche mit dem speziellen Stadtführer Architekturlehrpfad nacherleben, der 31 Baudenkmäler jener Zeiten vorstellt. Ein Faltplan mit allen Gebäuden ist in der Tourist Information erhältlich. Nächtliche Entdeckungsreisen durch die Stadtteile Linden und Nordstadt bieten die Living Culture - Touren an. Dabei stehen besondere Plätze, Bars, Geschäfte und Kneipen im Mittelpunkt. Wer gern historische Informationen und gastronomische Kostproben kombinieren möchte, der sollte sich mit eat-the-world in Linden oder in der List auf einen leckeren Weg machen. Die Touren dauern bis zu drei Stunden und beinhalten bis zu sieben kulinarische Visiten. Das vielfältigste Angebot an themenorientierten Stadtführungen hat der Veranstalter Stattreisen Hannover im Programm. Die Bandbreite reicht von Kunst unter freiem Himmel, über die Fußballgeschichte Hannovers bis hin zur Entwicklung der Eilenriede oder einzelner Stadtteile. Dabei sind es je nach Zielgruppe mal geführte Touren, mal Stadtspiele oder auch Ausflüge auf dem Fahrrad und im Kanu. Besonders beeindruckend sind die Theaterspaziergänge. Dabei führen kostümierte Darsteller zu interessanten Orten hannoverscher Geschichte und setzen Ereignisse aus vergangener oder heutiger Zeit in Szene.

13 11 Beim Geocaching die Gegend erkunden. Hannover ist cool! unter diesem Titel findet an jedem Donnerstag in den Oster-, Sommer- und Herbstferien ein Stadtrundgang nur für Kinder statt. Dabei gibt es Antworten auf spannende Fragen wie Was passiert, wenn man den Wunschring am Oskar-Winter-Brunnen dreht?, Wieso ist der Bogenaufzug im Rathaus weltweit einzigartig? oder Warum hat man das Rathaus auf über 6000 Buchpfähle gestellt?. Apropos: Auf der Rathausführung exklusiv erhalten Sie Einblicke in Räumlichkeiten, die normalerweise für Besucher verschlossen sind. Vom Wasser betrachtet Eine Stadtrundfahrt der sportiven Art ist mit dem Kanu möglich. Es gibt mehrere Anbieter, die Boote verleihen und auch geführte Touren anbieten. Gleich mehrere Kanuverleiher haben die Hannover- Rundtour im Angebot. Außergewöhnliche Perspektiven sind garantiert! Mit dem Paddel in der Hand, geht es auf der Leine auch in die Weiten der Region. Für Nicht-Wassersportler bieten mehrere Fahrgastschiffe auf Leine, Ihme, Mittellandkanal und den Zweigkanälen ungewöhnliche Perspektiven auf die Landeshauptstadt und das Umland. Zudem sind auf dem Maschsee von April bis Oktober die Personenschiffe der Hannoverschen Verkehrsbetriebe üstra unterwegs, die sogar einen futuristisch anmutenden Solarkatamaran aus Edelstahl einsetzen. Auf Schatzsuche Schnitzeljagd auf moderne Art: Beim Geocaching sind kleine oder große Schätze versteckt, deren Geokoordinaten Caches oder Geocaches genannt im Internet veröffentlicht sind. Mit einem GPS-Gerät oder Smartphone machen sich die Mitspieler auf die Suche in Stadt und Natur. Natürlich lernt man hierbei die Umgebung besonders intensiv kennen. Der Schatz besteht in der Regel aus einem Behälter mit einem Logbuch, in das sich die erfolgreichen Finder eintragen können. Ein Bonus sind oft kleine Tauschobjekte, sogenannte Travel Bugs, die von den Schatzjägern als Andenken mitgenommen werden können, wenn im Gegenzug eigene Objekte für die nächsten Finder hinterlegt werden. Geocacher können pro zehn gefundene Schätze einen Favoritenpunkt vergeben. Dabei liegen die beiden Hannover-Touren Ge(o)heimnisse der Region Hannover und Schatzhüterin ganz weit vorn und zwar weltweit! Das hat die Auswertung der Geocaching-Firma GeheimPunkt ergeben. Weitere GeoTouren in Hannover sind zum Beispiel die Agentensuche oder die Ritterschatzsuche. Nach einer kurzen Einweisung bewegen Sie sich in kleinen Teams wahlweise wie James Bond oder wie Indiana Jones durch Hannover! Jan Hetebrügge INFO Side Events

14 12 STADTPORTRÄT Die Region Hannover Vielfalt der Möglichkeiten Hier findet jeder, was er sucht: In der Mitte pulsiert die Landeshauptstadt und Wirtschaftsmetropole, rundherum prägen Kleinstädte, Dörfer und viel Natur die abwechslungsreichen Gesichter der Region Hannover. Hervorragende Wohn- und Arbeitsbedingungen und ein hoher Freizeitwert bieten jede Menge Freiraum und Inspiration für einen individuellen Lebensstil. Im Übergang zwischen Mittelgebirgen und norddeutschem Flachland gelegen, sind Flüsse und Seen zu entdecken, bieten Wälder und sanfte Höhenzüge vielfältige Naturerlebnisse. Im Burgdorfer Land stößt man vor allem auf Heide, Ackerflächen und Wälder. Das Steinhuder Meer und das Aller-Leine-Tal laden mit ihren Wasserflächen zum aktiven Naturgenuss ein, und der Höhenzug Deister begeistert vor allem die Wanderer. Historische, oft durch Fachwerk geprägte Städte wie Barsinghausen, Burgdorf oder Neustadt am Rübenberge verführen zum Stadtbummel und zu Kunst und Kultur. Mittendrin liegt die Landeshauptstadt, die sich gemeinsam mit 20 weiteren Kommunen der Region Hannover als attraktive, weltoffene Metropole einen Namen gemacht hat. Vom urbanen Zentrum aus lässt sich das weitere Umland Hannovers auf vielen Wegen erschließen. Hervorragende Verkehrsverbindungen mit U-Bahn, S-Bahn und Busverkehr reichen bis in die entlegensten Winkel. Ein überaus populärer Anlass, das Umland der Landeshauptstadt zu erkunden, ist alljährlich der Regionsentdeckertag. Rund Besucher machen sich bei diesem vielfältigen Veranstaltungsprogramm auf den Weg. Leistungsstark und zukunftssicher Die Region Hannover ist der bedeutendste Wirtschaftsraum in Niedersachsen, dem flächenmäßig zweitgrößten Bundesland Deutschlands. Auf rund 2300 Quadratkilometern leben knapp 1,2 Million Menschen. Sie stehen für 15 Prozent der Bevölkerung, für 18 Prozent der Arbeitsplätze und für 20 Prozent des Brutto-Inlandprodukts in diesem Bundesland. Die Einwohnerzahl hat sich in den vergangenen zehn Jahren um Bürger erhöht. Und diese Zahl wird weiterhin wachsen: Prognosen zufolge leben im Jahr ,16 Millionen Menschen in der Region Hannover. Dabei legt die Landeshauptstadt überproportional zu ihre Einwohnerzahl wird von heute auf rund steigen. Die niedersächsische Metropole ist für weite Bereiche Norddeutschlands Verkehrsknoten und Verwaltungsmittelpunkt. In Hannover werden zahlreiche internationale Leitmessen ausgerichtet. Die Stadt zählt zu den größten Versicherungsstandorten in Deutschland. Bedeutende Finanzdienstleister haben hier entweder ihre Zentrale oder eine Niederlassung. Handel, Handwerk und Industrie versorgen von Hannover aus nationale und internationale Märkte. Vor allem im Fahrzeug- und Maschinenbau und ihren Zulieferbranchen ist der Standort traditionell stark. So ist die Volkswagen AG (Bereich Nutzfahrzeuge) mit über Beschäftigten das größte Unternehmen der Region. Neben der Automobilwirtschaft zählen die Energiewirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Gesundheitswirtschaft, Produktionstechnik sowie die Kreativwirtschaft zu den sogenannten Zukunftsbranchen, die von der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft hannoverimpuls gezielt gefördert werden. Darüber hinaus haben die Branchen Logistikwirtschaft, Finanzdienstleistungen, wissensbasierte Dienstleistungen sowie das Handwerk für den Arbeitsmarkt in der Region einen großen Stellenwert. Auch der Tourismus sowie das Kongress- und Veranstaltungswesen verzeichnen Zuwächse: Mit 3,7 Millionen Gästeübernachtungen im Jahr 2013 hat die Region Hannover ihren Vorjahresrekord bestätigt. Allein die Landeshauptstadt zählte 2,1 Millionen Übernachtungen. Insgesamt verzeichnen sowohl die Region als auch die Landeshauptstadt seit über zehn Jahren einen kontinuierlichen Zuwachs an Touristen und Geschäftsreisenden. In Europa ganz vorn Die Region Hannover gilt heute als einer der attraktivsten Wirtschaftsstandorte Europas. Damit ist sie prädestiniert für Investitionen unterschiedlichster Zielsetzungen und Branchen. Eine Vielzahl privater Investoren und Unternehmen hat diese Standortvorteile bereits für sich genutzt. Realisiert wurden zahlreiche Infrastruktur- und Hochbauprojekte, die Revitalisierung großer Teile des Stadtzentrums, das erste Off-Airport-Cargo-Centrum in Deutschland, die Flughafenerweiterung, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Erneuerung des gesamten Messegeländes. Überall in der Region finden sich Kennzeichen für hervorragende Marktkonditionen. Ein Gewerbeflächenkonzept liefert detaillierte Daten zur aktuellen Angebotssituation gewerblicher Reserveflächen. Das mit den kommunalen Wirtschaftsförderern entworfene Konzept dient als Grundlage für die Vermarktung und Entwicklung der Flächen und wird regelmäßig fortgeschrieben. Zudem ermöglicht das zwischen den Kommunen und der Region Hannover abgestimmte Bewertungsraster mit regional definierten Standorten eine zielgerichtete Bauleitplanung für neue Gewerbegebiete.

15 13 Steinhuder Meer Die Weichen sind gestellt Um die Vitalität der Region Hannover in allen gesellschaftlichen Bereichen zu erhalten und den sich verändernden Bedürfnissen anzupassen, hat die Verwaltung Ende 2013 das Zukunftsbild Region Hannover vorgelegt. Es bildet die Grundlage für das Regionale Raumordnungsprogramm, das von 2015 bis 2025 gilt und Planungsvorgaben beinhaltet, die von allen Kommunen berücksichtigt werden müssen. Rund Bürger haben im Rahmen von Veranstaltungen und eines Internetforums ihre Wünsche einfließen lassen. Zur Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum lädt die Region Hannover alle drei Jahre zum Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft ein. Gemeinden oder Gemeindeteile, die eher dörflich geprägt sind und maximal 3000 Einwohner haben, können sich beteiligen war es wieder so weit: Unter dem Leitsatz Erhalt und Stärkung einer lebendigen Ortsmitte hat sich das Dorf Dudensen, ein Ortsteil von Neustadt am Rübenberge im Nordwesten der Region Hannover, den ersten Platz gesichert. Bis 1997 hieß dieser traditionsreiche Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden. Jan Hetebrügge Städte und Gemeinden in der Region Hannover Stadt Barsinghausen Bergamtsstraße 5, Barsinghausen Tel , Stadt Burgdorf Vor dem Hannoverschen Tor 1, Burgdorf Tel , Stadt Burgwedel Fuhrberger Straße 4, Burgwedel Tel , Stadt Garbsen Rathausplatz 1, Garbsen Tel , Stadt Gehrden Kirchstraße 1 3, Gehrden Tel , Stadt Hemmingen Rathausplatz 1, Hemmingen Tel , Gemeinde Isernhagen Bothfelder Straße 29, Isernhagen Tel , Stadt Laatzen Marktplatz 13, Laatzen Tel , Stadt Langenhagen Marktplatz 1, Langenhagen Tel , Stadt Lehrte Rathausplatz 1, Lehrte Tel , Stadt Neustadt am Rübenberge Nienburger Straße 31, Neustadt a. Rbge. Tel , Stadt Pattensen Auf der Burg 1 2, Pattensen Tel , Stadt Ronnenberg Hansastraße 38, Ronnenberg Tel , Stadt Seelze Rathausplatz 1, Seelze Tel , Stadt Sehnde Nordstraße 21, Sehnde Tel , Stadt Springe Auf dem Burghof 1, Springe Tel , Gemeinde Uetze Marktstraße 9, Uetze Tel , Gemeinde Wedemark Fritz-Sennheiser-Platz 1, Wedemark Tel , Gemeinde Wennigsen (Deister) Hauptstraße 1 2, Wennigsen Tel , Stadt Wunstorf Südstraße 1, Wunstorf Tel , INFO

16 14 STADTPORTRÄT Attraktiver Wohnraum für alle Urbane Lebensräume werden für Menschen aller Altersklassen immer attraktiver. Auch in der Landeshauptstadt Hannover wächst der Wohnungsbau in fast allen Stadtteilen bis in die Randlagen hinein ist das unübersehbar. Dabei wird darauf geachtet, dass Wohnraum bezahlbar bleibt, sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientiert und von Nachhaltigkeit geprägt ist. Die Einwohnerzahl steigt Nach den Ergebnissen der kommunalen Bevölkerungsprognose nimmt die Einwohnerzahl in der Region Hannover bis zum Jahr 2030 um 3,7 Prozent zu. Vor allem in der Landeshauptstadt, aber auch in den nördlichen und in den südlichen Städten und Gemeinden gibt es Zuzüge. Im Westen und Osten der Region werden in zehn Jahren etwas weniger Zuzüge prognostiziert. Begleitet wird diese Entwicklung von einem überproportionalen Anstieg des Wohnbedarfs pro Person und der Einpersonenhaushalte. Naturgemäß bewirkt diese Situation, dass die Angebotspreise bei Neu- und Wiedervermietungen steigen. Und auch Mietwohnungen im Bestand werden teurer. In Hannover kann fast die Hälfte der bestehenden Wohnungen als preisgünstig eingestuft werden. Davon kommt jedoch nur ein kleiner Teil auf den Markt. Deshalb ist in den kommenden Jahren ein weiterer Neubau von Wohnungen im Stadtgebiet und in den Kommunen der Region geplant. Die Ausgangsposition ist gut: Schon heute bietet Hannover überdurchschnittlich große Wohnflächen und Wohnungsgrößen. Im Vergleich der deutschen Städte ähnlicher Einwohnerzahl steht die Landeshauptstadt mit 41 Quadratmetern Wohnfläche auf Platz eins! Allerdings haben sich innerhalb eines Jahres die Preise für Eigentumswohnungen um 4,6, für freistehende Einfamilienhäuser um 5,5 sowie für Reihenhäuser und Doppelhaushälften um 6,4 Prozent erhöht. Bei der Wiedervermietung hochwertiger Bestandswohnungen sind die Mieten um 5,4 Prozent auf 9,80 Euro gestiegen, bei Neubauwohnungen um 3,8 Prozent auf 13,50 Euro. Die Erlöse beim Verkauf von hochwertigen Neubauwohnungen in guter Lage stiegen um 5,7 Prozent auf 3170 Euro pro Quadratmeter, in der Spitze sogar um 7,1 Prozent auf 4390 Euro pro Quadratmeter neue Wohnungen bis 2025 Um die Wohnwünsche der Hannoveraner genau zu definieren, hat die Stadt die Repräsentativerhebung Wohnen in Hannover durchgeführt, für die volljährige Einwohner zu 26 wohnspezifischen Themen befragt wurden. Dabei kam heraus, dass die Nachfrage sowohl nach Ein- als auch nach Mehrfamilienhäusern befriedigt werden kann. Beim preiswerten sowie beim anspruchsvollen Wohnraum besteht jedoch Handlungsbedarf. Die Ergebnisse hielten Einzug in das Wohnkonzept 2025, das aus den Aktionsfeldern Wohnungsneubau, Bestandsentwicklung, Sicherung und Schaffung von preiswertem Wohnraum sowie Kommunikation, Kooperation und Beratung besteht. Es bildet die verbindliche Handlungsgrundlage der kommenden Jahre zur Entwicklung des Wohnungsmarktes in Hannover. Bis zum Jahr 2025 sollen demnach 8000 neue Wohnungen gebaut werden, darunter 65 Prozent Geschosswohnungen und 35 Prozent in Einfamilienhäusern. Bereits gestartet ist die eine Wohnbauflächeninitiative der Stadt, die den Bestand an planungsrechtlich für den Wohnungsbau ausgewiesenen Flächen kurzfristig deutlich erhöhen soll. Jährlich sollen dadurch Flächen für den Bau von bis zu 600 neuen Wohnungen zur Verfügung stehen. Urbanes Leben entsteht neu Die Entwicklung neuer Baugebiete erfolgt in Hannover immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Die Schonung der Umwelt und der sparsame Umgang mit Flächen bilden einen wichtigen Grundsatz. Für alle zukünftigen innerstädtischen Wohngebiete gilt: Sie sind durch den öffentlichen Nahverkehr erschlossen und ergänzen alte, gewachsene Strukturen und Stadtteile. Bei der Entwicklung der Quartiere wird auf eine gute Ausstattung mit Grünund Spielflächen sowie mit Kindertagesstätten, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten geachtet. Die Anlage ruhiger und verkehrssicherer Wohnbereiche hat hohe Priorität, ebenso wie die Schaffung hochwertiger und gut gestalteter Siedlungen und Gebäude. Schwerpunkt ist deshalb die Weiterentwicklung innerstädtischer Baugebiete, zum Beispiel durch Schließung von Baulücken und Recycling von Industrie- und Militärbrachen. Und auch bei den Randlagen gilt, dass ein guter Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehr gewährleistet ist. Zur innerstädtischen Verdichtung gehört ebenso, dass Grundstücke für große Einfamilienhäuser nachträglich mit weiteren Häusern bebaut werden. Kleinteilige Ergänzungsmaßnahmen schaffen dabei nicht nur attraktiven neuen Wohnraum, sie sorgen auch für eine Belebung bestehender Quartiere. Dem hohen Interesse an Wohnungsangeboten im inneren Stadtgebiet trägt auch das Innenstadtkonzept Hannover City Rechnung. Danach sollen neue Quartiere in Citylage mit einer Mischung aus Wohnen, Dienstleistung und Gastronomie entstehen. Im Fokus stehen zum Beispiel der Klagesmarkt, das Hohe Ufer, der Marstall oder der Köbelinger Markt.

17 STADTPORTRÄT 15 Ein weiterer Trend liegt in der Gründung von privaten Baugemeinschaften. Die Stadt unterstützt diese Wohnform durch den Ankauf von Grundstücken. Dadurch soll auch der Tendenz zur Versingelung der Stadtgesellschaft entgegengewirkt werden. Zudem eröffnen Baugemeinschaften einen Weg, mit vergleichsweise geringen Finanzmitteln zum Wohneigentümer zu werden. Eine intensive Begleitung und Beratung der Interessenten ist jedoch notwendig und wird von der Stadt noch ausgebaut. Stadtteile, die aufgrund der Bevölkerungsstruktur und der wirtschaftlichen Situation benachteiligt sind, werden im Programm Soziale Stadt berücksichtigt. Zurzeit sind das Quartiere in Hainholz, Sahlkamp-Mitte und Stöcken. Gemeinsam mit den Eigentümern wird hier der Wohnungsbestand modernisiert, und das Wohnumfeld wird zum Beispiel durch Schaffung von Spielplätzen und Treffpunkten für Jugendliche verbessert. Das Wohnkonzept 2025 verfolgt nicht zuletzt das Ziel, das barrierearme beziehungsweise -freie Wohnungsanbot für Menschen mit Behinderung und für ältere Menschen zu verbessern. Dies soll sowohl durch Neubau als auch durch Umrüstung bestehender Wohnungen sowie durch die Erweiterung des Servicewohnens und damit verbundener Dienstleistungen geschehen. Service und Förderung Als zentrale Anlaufstelle der Bauverwaltung Hannover dient der Bürgerservice Bauen, der alle Informationen und Unterlagen zum Thema bereithält und Genehmigungen vom Schwerbehindertenparkausweis bis zur Containerstellung erteilt. Für Menschen mit besonderen Wohnwünschen bietet das Einfamilienhaus-Büro Unterstützung und hilft bei der Suche nach Grundstücken und Partnern für die Realisierung etwa von Gruppenbauprojekten, autofreien oder ökologischen Siedlungen. Deutlich vergünstigte Grundstückspreise für Familien mit Kindern dieses Ziel verfolgt die Stadt mit dem Hannover-Kinder-Bauland-Bonus. Dabei werden alle städtischen Grundstücke, die für die Bebauung mit Einfamilienhäusern vorgesehen sind, mit einem besonderen Kinderrabatt angeboten. Bauwillige erhalten pro Kind einen Abschlag von zehn Prozent auf den Grundstückspreis. Die Vergünstigung ist auf maximal 40 Prozent für vier oder mehr Kinder begrenzt. Vergünstigt sind auch solche Verkaufsflächen, die Bauträger von der Stadt erwerben, um sie für Familien zu bebauen. Jan Hetebrügge INFO EinFamilienHaus-Büro der Landeshauptstadt Hannover Brüderstraße 6 Tel Fax Hannover-Kinder-Bauland-Bonus: Fachbereich Wirtschaft Brüderstraße 6 Tel Fax Jahre Gundlach: Ihr Partner für Bau und Immobilie Sie suchen eine Wohnung oder eine gewerbliche Immobilie zur Miete? Sie wollen ein Haus, eine Wohnung zur Eigennutzung oder als Kapitalanlage erwerben? Sie möchten als Wirtschaftsunternehmen Ihren Bauwunsch professionell erfüllt sehen? Ihre Wohn- und Geschäftsanlagen sollen professionell verwaltet werden? Dann ist Gundlach der richtige Ansprechpartner für Sie. Von Bau über Vermietung und Verwaltung bis zur Kapitalanlage rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind persönlich für Sie da! 1890 gegründet feiert das hannoversche Familienunternehmen 2015 sein 125-jähriges Firmenjubiläum. Gundlach steht für Kompetenz, Vielfältigkeit und Nachhaltigkeit. Mit vielen sozialen, kulturellen und ökologischen Wohnprojekten sowie der Unterstützung kommunaler Stadtteilarbeit und Förderung von Künstlern und Kunst stellt Gundlach gesellschaftliches Engagement unter Beweis. Gundlach GmbH & Co. KG Am Holzgraben Hannover Tel mail@gundlach-bau.de undlach-bau

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19 STADTPORTRÄT 17 Seit 115 Jahren ein Teil von Hannover Die Gründerväter der Wohnungsgenossenschaft Heimkehr haben zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht nur Pionierarbeit im Bereich des Genossenschaftswesens geleistet. In diesem Punkt spricht das diesjährige Jubiläum der zweitältesten Genossenschaft Hannovers für sich. Noch spannender ist die eigentliche Leistung der Heimkehr Mitglieder in diesen Anfangstagen: die Schaffung von Wohnraum, die nachhaltige Prägung des hannoverschen Stadtbildes. Denn wer heute Hannover erlebt, kann immer noch die Großtaten der Jahrhundertwende erleben übrigens dank fehlenden Festlegungen in der öffentlichen Bauordnung in den verschiedensten Architekturstilen. Zwar sind die Weltkriege auch am Wohnungsbestand der Heimkehr nicht spurlos vorüber gegangen, doch gerade in Waldheim, wo die Heimkehr ihre Wurzeln hat, findet man noch Stadtvillen und zweigeschossige Wohnhäuser aus den Gründertagen. Und das obwohl hier zunächst nur Acker vorhanden war. Die gesamte Infrastruktur, angefangen bei der Wasserversorgung, wurde damals von den Mitgliedern der Heimkehr in Eigenregie geschaffen. Heutzutage eine unvorstellbare Leistung doch das ist auch gut so. Schließlich wuchs die Heimkehr gemeinsam mit der Stadt Hannover in eine moderne, bessere Zeit. Wünschten sich die Mieter in den 60er-Jahren noch eigene Bäder, versorgt die Heimkehr ihre Wohnungen heute mit einem ausgeklügelten Nahwärmesystem, das nachhaltig den Energiebedarf senkt und so natürlich auch für eine spürbare Kostensenkung sorgt. So ist die Heimkehr der beste Beweis, dass 115 Jahre eigentlich kein Alter sind. Der innere Antrieb, sich immer wieder an die Bedürfnisse der Menschen anzupassen, verbunden mit dem ureigenen Genossenschaftsgedanken, bezahlbaren Wohnraum bieten zu wollen, machen die Heimkehr zu einem hochaktuellen und -attraktiven Modell. In einer Zeit, in der Sharing zu einem Trend geworden ist, kann man sich entspannt zurücklehnen und feststellen: Das können wir seit 115 Jahren. Allerdings lehnt sich niemand zurück, denn für die Mitglieder und Mieter da zu sein, Wohnraum mit Spareinlage und Service zu verbinden das ist heute wie da mals ein Vollzeitjob. Damit jeder am Ende sagen kann: Wir wohnt besser. Wohnungsgenossenschaft Heimkehr eg Hildesheimer Straße Hannover Tel

20 18 STADTPORTRÄT Beispielhafte Bauprojekte Sowohl die Landeshauptstadt als auch die Gemeinden in der Region werden für Neubürger immer attraktiver das belegt die Statistik. Spürbar ist dieser Trend vor Ort, wo neuer Wohnraum in jeder Größenordnung und für jeden Geldbeutel entsteht. Vorreiter im Klimaschutz Unter den aktuellen Investitionen im Wohnungsbau bildet der zero:e park in Hannover-Wettbergen ein Superlativ: Hier entsteht die größte Null-Emissionssiedlung Europas mit rund 300 Reihen-, Doppelund Einfamilienhäuser. Die Bewohner verbrauchen rund 80 Prozent weniger Energie als für Neubauten gesetzlich vorgegeben und minimieren damit ihren CO 2 -Ausstoß erheblich. Erreicht wird dieser Wert durch die Nutzung von Sonnenergie sowie der Abwärme elektrischer Haushaltsgeräte und der Bewohner, die mit einer Komfortlüftungsanlage rückgewonnen wird. Zudem werden Wärmeverluste mittels konsequenter Dämmung und luftdichter Wände größtenteils vermieden. Dazu trägt auch die geringe Verschattung des Baukörpers bei. In einem Passivhaus gibt es keine Heizkörper! Sogar die Rewe-Filiale am Rande des Baugebiets ist in dieser Bauweise entstanden als bundesweit erster vom Passivhausinstitut anerkannter Supermarkt in diesem Standard. Der zero:e park wurde bereits zweifach ausgezeichnet: als Preisträger von Klima kommunal 2010, vergeben von den Landesministerien für Umwelt und Soziales, sowie als Sieger beim Triple E Award 2013, dem Energie-Effizienz-Preis von enercity. Attraktiv ist auch die Lage der neuen Siedlung im Südosten Hannovers: Der Stadtteil grenzt an das beliebte Naherholungsgebiet Wettberger Holz und ist an das Stadtbahnnetz angeschlossen. Hannovers erste Null-Emissionssiedlung entstand aus Anlass der Weltausstellung EXPO 2000 am Kronsberg im Stadtteil Bemerode. Das Modellprojekt wurde nach den Leitlinien der Agenda 21, dem Aktionsprogramm für nachhaltige Entwicklung, konzipiert. Wer das Quartier heute besucht, stellt schnell fest: Ausgehend von ökologischen Gesichtspunkten ist hier ein pulsierendes Wohngebiet mit Schulen, Kindergärten, Geschäften und Stadtteilzentrum für 7000 Bewohner entstanden, das aus 3000 Wohneinheiten besteht. Auf dem Weltstädtegipfel 2012 wurde die Kronsbergsiedlung als eines der 100 fortschrittlichsten Infrastrukturprojekte der Welt ausgezeichnet. Die Jury hob dabei den hohen Ökostandard und die beachtliche Wohnqualität hervor. Diskutiert wird derzeit, ob die Siedlung vorzeitig erweitert werden soll. Am südlichen Kronsberg könnte Wohnraum für rund 4000 Menschen entstehen. Ein neues Stadtviertel entsteht Im Dreieck zwischen Leineabstiegskanal und Stichkanal Linden, im Stadtteil Limmer, entsteht nicht weniger als ein komplett neues Stadtviertel. Das Areal ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Hannovers und gilt als wegweisende Herausforderung für die wachsende Stadt. Bis 1999 hatte die Continental AG hier Reifen produziert, bevor die Fabrik geschlossen und bis 2009 größtenteils abgerissen wurde. Nur wenige historische Gebäude sind geblieben und stehen heute unter Denkmalschutz, darunter der markante Schornstein. Wie viel Wohnraum auf der 20 Hektar großen Brachfläche entstehen wird, ist noch unklar. Die Diskussion darüber ist in vollem Gange und umfasst auch die Verkehrsanbindung und die schulische Versorgung. Weil die Meinungen in Bevölkerung und Politik stark auseinandergehen, hat die Stadt einen Bürgerdialog gestartet, bei dem sich Interessenten in einem transparenten Verfahren einbringen können. Informationen gibt es im Internet unter hannover.de/wasserstadt. Neuer Wohnraum ganz zentral An der Grenze zwischen Calenberger Neustadt und Linden-Mitte sollen auf rund zwölf Parzellen unweit der Ihme mehrgeschossige Häuser für 80 bis 100 Wohnungen entstehen, die hauptsächlich für private Baugruppen vorgesehen sind. Die genaue Parzellierung des rund 7000 Quadratmeter großen Areals an der Ohestraße wird entsprechend der Nachfrage durch Baugemeinschaften definiert. Die Vermarktung der Parzellen beginnt voraussichtlich Ende des Jahres; interessierte Baugruppen können sich aber schon jetzt informieren. Informationen gibt es im Internet unter Nicht weit entfernt, am anderen Ufer der Ihme, wird bereits gebaut. Neuer Wohnraum entsteht hier im Gebäude und auf dem Gelände der ehemaligen Hautklinik Linden. Das Areal gliedert sich in neun Bauabschnitte und wird von unterschiedlichen Bauträgern verwirklicht. Insgesamt entstehen 90 Wohnungen in Größen zwischen 60 und 120 Quadratmetern.

21 STADTPORTRÄT 19 Noch zentraler gelegen, nämlich mitten in der City, sind die neuen Wohnquartiere Klagesmarkt, Marstall und Köbelinger Markt. Auf dem Klagesmarkt, der überwiegend als Parkplatz genutzt wurde, entsteht dabei nicht nur ein neues Quartier zum Wohnen und Arbeiten. Auch als Verbindung zwischen City und Nordstadt spielt der Bereich eine wichtige Rolle. Die Gesellschaft für Bauen und Wohnen Hannover (GBH) plant hier den Bau von sieben Wohngebäuden, die unterschiedlich gestaltet sind und jeweils bis zu 16 Wohneinheiten umfassen. Auch eine städtische Kindertagesstätte ist vorgesehen. Ein Teil der Wohnungen, die einen passivhausähnlichen Standard bieten, wird zu den Rahmenbedingungen des geförderten Wohnungsbaus angeboten. Für einen weiteren Anteil sind die Mietkosten auf maximal neun Euro pro Quadratmeter begrenzt. Auch am Marstall weichen Flächen, die bislang Autos vorbehalten waren. Hier werden die Bereiche zur Schmiedestraße und zur Leine hin bebaut. Es entstehen zwei sogenannte Kopfhäuser, die den Platz in ihre Mitte nehmen. Um die Ecke entstehen an der Gasse Roßmühle in Richtung Hohes Ufer 16 Wohnungen in einem Neubau. Am Köbelinger Markt, so heißt der Bereich hinter der Markthalle, wird das Bürgeramt Mitte abgerissen. An dessen Stelle und am benachbarten Theodor-Lessing-Platz sind fünf mehrgeschossige Häuser mit insgesamt rund 100 Wohnungen geplant. Das Bredero-Hochhaus am Rand der Raschplatz- Hochstraße steht schon seit Mit 91 Metern ist es das zweithöchste Hochhaus der Stadt. Entsprechen reizvoll ist der Blick aus dem Fenster die oberen Etagen sind von Wohnungseigentümern belegt. Nach langer Zeit des Leerstands im Mittelteil des Gebäudes soll dieser nun von Büro- zu Wohnraum umgewidmet werden. Auf den Etagen sechs bis 16 könnten so 120 Wohnungen in Größen zwischen 35 und 120 Quadratmetern entstehen. Modernes Bauen Zu den hochwertigen Wohngebieten, die sich im Bau befinden, zählen die Quartiere StilLeben am Zoo, An der Gartenbauschule in Ahlem, am Büntekamp in Kirchrode oder die Anderter Höfe in Anderten. Ein großes Neubaugebiet liegt am östlichen Ende der Podbielskistraße. Auf dem Gelände des ehemaligen Oststadtkrankenhaus wird dieses Jahr mit dem Bau von 310 Wohnungen für rund 700 Bewohner begonnen. In der Planungsphase befinden sich Gebiete wie zum Beispiel die alte Feuerwache in der Calenberger Neustadt oder das Gebiet Hilligenwöhren im Stadtteil Bothfeld. Das gilt auch für ein Gelände im Dreieck zwischen der Straße Am Listholze und dem Mittellandkanal oder das exklusive Quartier auf dem Gelände des ehemaligen AWO-Seniorenheims in Kirchrode. Eine interessante Brachfläche bildet das sogenannte Blitz-Areal an der Vahrenwalder Straße. Eine breite Auswahl an Baugebieten findet sich auch außerhalb der Landeshauptstadt in den 20 Kommunen der Region Hannover. Dazu zählen zum Beispiel die Gebiete Unterm Kirchwege in Barsinghausen, Im Hespe in Garbsen, Meierwiese in Gehrden, Holzfeld in Laatzen, Stadthöfe Langenhagen, Alte Feldmühle in Neustadt-Hagen oder Kleines Seefeld in Ronnenberg. In Laatzen wird von diesem Jahr an der größte Bürobau der Region Hannover abgerissen: Der alte Sitz der Deutschen Rentenversicherung (DRV) wird zum Neubaugebiet für zahlreiche Reihenhäuser und Wohnhäuser von bis zu sieben Stockwerken. Die Abrissarbeiten sind allerdings derart aufwendig, dass mit den Neubauten erst ab 2016 begonnen werden kann. Jan Hetebrügge INFO Penthousewohnung auf Bunker in Linden Nord