spezial Valeo macht Sie zum KlimaChecker! auto motor zubehör Sonderheft Jetzt mit Fensterheber-Special.

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1 Sonderheft auto motor zubehör Wachsender Klimaservice-Markt Altes und neues Kältemittel, Innenraumfilter spezial 2012 Diagnose, Wartung & Reparatur Lecksuche, Trocknerwechsel, Spülen, Equipment Valeo macht Sie zum KlimaChecker! Jetzt mit Fensterheber-Special.

2 Klimatechnik Chassis Diagnose Diesel Fahrzeugelektronik Der Kompressorspezialist Delphi informiert Hohe Standards Unter der Oberfläche. Auch wenn sie gleich aussehen, wurden nicht alle Teile gleich erschaffen. CVC - Kompressoren von Delphi haben in der Erstausrüstung ihre Qualität bewiesen. Was bedeutet das für Sie? Ein zuverlässiges, hohes Qualitätsniveau, dem Sie und Ihre Kunden vertrauen können. Delphi liefert Ihnen mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Erstausrüstung. Wir erschaffen die Teile, mit denen die Autos auf die Welt kommen. Delphi unterscheidet sich durch die inneren Werte CVC-Kompressoren von Delphi // A Der patentierte Schwenkscheibenmechanismus eignet sich für intern und extern geregelten Betrieb auch bei sehr hohen Drehzahlen; B Weiterentwickelte Kolben, von Delphi patentiert; C Das integrierte Regelventil mit seiner kompakten Bauform und seinem einzigartigen Vierwege-Fluss erlaubt es durch den erweiterten Regelbereich Kraftstoff einzusparen, die Emissionswerte zu verbessern und schneller den gewünschten Temperaturkomfort zu erreichen. D Die patentiere Ventilplatte mit den Ein- und Auslassventilen weist eine hohe Lebensdauer auf und sorgt für eine geringe Geräuschenwicklung Delphi Automotive Systems, LLC;All rights reserved

3 Impressum Editorial Inhalt amz auto motor zubehör Klima spezial Herausgeber und Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbh & Co. KG Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, Hannover Postanschrift: Hannover Redaktion: Klaus Kuss Telefon Telefax Richard Linzing Telefon Telefax Verlagsleitung: Klaus Krause Verlagsbereich KFZ + Mobilität Verlagsbereichsleitung: Eckhard Schulte Telefon schulte@schluetersche.de Anzeigenverkauf: Marion Bäre Telefon baere@schluetersche.de Gitta Lemke Telefon lemke@schluetersche.de Tanja Ehlerding Telefon ehlerding@schluetersche.de Christian Welc Telefon welc@schluetersche.de Druckunterlagen: anzeigendaten-amz@schluetersche.de Telefon Telefax Vertrieb/Abonnement-Service: Telefon Telefax vertrieb@schluetersche.de Producing: Melanie Leining, Heike Lokay Bankverbindung: Sparkasse Hannover (BLZ ), Konto Siehe Anzeigenpreisliste amz auto motor zubehör Nr. 50 Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover Druck: CW Niemeyer Druck GmbH Böcklerstraße 13, Hameln Die Titel des Verlagsbereichs KFZ + Mobilität im Überblick: amz auto motor zubehör bfp fuhrpark + management GO GLOBAL BIZ Kfz-MeisterService (integriert in amz) NKWpartner Prima Klima oder was? D er Klimaservice ist seit jeher ein spannendes Thema. Denn zum einen gehört das Geschäft mit Fahrzeugklimaanlagen zu den Wachstumsmärkten der Kfz- Branche, mit denen sich interessante Serviceerlöse erwirtschaften lassen. Und zum anderen sorgt das neue, alternative Kältemittel R1234yf für Zündstoff im wahrsten Sinne des Wortes bei allen, die sich mit Fahrzeugklimaanlagen beschäftigen. Es gibt nämlich noch zahlreiche Ungereimtheiten und Geheimnisse und damit auch viele Unsicherheiten. Etwa, wann denn nun endlich die beiden Monopolisten Honeywell und DuPont das neue Kältemittel verfügbar machen und wann tatsächlich die ersten R1234yf-Fahrzeuge in den Verkehr und in die Werkstätten kommen. Und was passiert mit jenen Fahrzeugen, die nach dem 01. Januar 2011 neu typzugelassen wurden und deren Systeme stillschweigend mit dem alten Kältemittel R134a befüllt wurden? Ebenfalls ungeklärt sind noch die Handelswege und der Preis. Experten befürchten, dass dieser um ein Vielfaches über dem von R134a liegen wird. Was zwar letztendlich den Autofahrer betrifft, für die Werkstätten aber welche in der Vergangenheit viel Überzeugungsarbeit geleistet haben, um die Notwendigkeit des Klimaservices beim Autofahrer zu platzieren wieder einen neuen Argumentationsprozess bedeutet. Doch trotz aller Unkenrufe darf man die aktuellen Klimaservice-Themen nicht aus den Augen verlieren. Deshalb haben wir auch diesmal wieder in unserem AMZ-Sonderheft Klima-Spezial 2012 ein Bündel interessanter Themen geschnürt und das Ganze mit vielen praxisrelevanten Informationen garniert, die Sie, liebe Leserinnen und Leser, beim erfolgreichen Klimageschäft begleiten sollen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein einträgliches Klimageschäft egal mit welchem Kältemittel! Klaus Kuss Klimaschutzprogramm Ein professioneller Klimaservice umfasst mehr als nur den Kältemitteltausch. Insbesondere die Wartung und Reparatur des Kältemittelkreislaufs bieten viel Potenzial für lukrative Zusatzerlöse. Prima Klima dank Klima-Check Der Klimaservice ist ein prima Kundenbagger. Ein präventiver Klima-Check etwa kann der Türöffner für weitere Erlöse im Klimageschäft sein. Luftkur Innenraumfilter wechseln Innenraumfilter halten nicht nur die Schadstoffe von den Insassen fern und verbessern Allergikern und Asthmatikern die Luftqualität. Innenraumfilter steigern auch den Umsatz vorausgesetzt, man erneuert sie regelmäßig. Tauschgeschäfte Der Filter-Trockner einer Klimaanlage hat nur eine begrenzte Lebensdauer und ist daher regelmäßig zu tauschen. Wir verraten, warum und was beim Filtertausch sonst noch zu beachten ist. Punktgenau zum Leck Die Lecksuche mit Formiergas gewinnt immer mehr Anhänger. Wer sie beherrscht, braucht kein weiteres Lecksuchverfahren. Wir zeigen, wie es geht. Alles nur Drucksache Die Drücke im Kältemittelkreislauf geben Aufschluss über die Funktion der Klimaanlage. Untypische Werte-Verhältnisse zwischen Hoch- und Niederdruck führen den Klimafachmann schnell zum Fehler. Klar Schiff im Kältemittelkreislauf Nach einem Kompressortotalschaden muss man das gesamte Klimasystems fachgerecht spülen. Wir stellen die unterschiedlichen Methoden mit ihren Vor- und Nachteilen vor. Die Klimazukunft beginnt jetzt! Die Einführung des neuen, alternativen Kältemittels R1234yf ist ins Stocken geraten. Doch das alte R134a bietet auch noch viel Potenzial und Spielraum für Klima-Profis. Praktische Tools für den Klimaservice Aktuelles Equipment und praktische Tools für erfolgreiche Klima-Profis. amz-spezial K l i m a

4 spezial Klima Klimaschutzprogramm _ Ein professioneller Klimaservice umfasst weit mehr als nur das Kältemittel zu recyceln, den Verdampfer zu spülen oder den Innenraumfilter zu erneuern. Insbesondere die Fehlersuchen und die Reparaturen am Kältemittelkreislauf bietet viel Potenzial für lukrative Serviceerlöse K limaanlagen haben sich zu einem echten Renner entwickelt nicht nur im Neuwagen- sondern insbesondere auch im Servicegeschäft. Denn Klimaanlagen brauchen eine regelmäßige Wartung und gehen hin und wieder auch kaputt so dass die Klimaspezialisten unter den Werkstätten in der warmen Jahreszeit nicht über Arbeitsmangel klagen können. Doch das Geschäft mit Fahrzeugklimaanlagen ist längst kein Saisongeschäft mehr. Viele Kfz-Unternehmer vor allem jene des freien Reparaturmarkts haben das Potenzial an Reparatur- und Diagnosearbeiten, das diese beliebten Komfortsysteme bieten, schon früh erkannt und sind auf den Klimaservice-Zug aufgesprungen. Wartung beugt Schäden vor Ein Grund dafür ist ein von den Automobilherstellern in der Anfangszeit bewusst unterschlagener, unvermeidbarer Kältemittelverlust: Auch ohne Leck entweicht jährlich etwa ein Zehntel des Kältemittels aus der Anlage. Der Grund sind systembedingte Undichtigkeiten, etwa über die Dichtinge an den Anschlüssen oder am Wellendichtring des Klimakompressors. Zudem diffundiert das Kältemittels an den Gummimolekülen der Schläuche vorbei ins Freie. Weil das Kältemittel auch für den Transport des zum Schmieren notwendigen Kältemittelöls in der Anlage zuständig ist, kann der Kompressor bei einem chronischen Kältemittelmangel mit der Zeit Schaden nehmen. Im Extremfall kommt es aufgrund einer Mangelschmierung zu einem Kompressortotalschaden. Zudem nimmt bei einem zu geringen Kältemittel-Füllstand die Kühlleistung der Anlage beträchtlich ab. Eine regelmäßige Klimawartung reduziert daher das Risiko von teuren Kompressor- und andern Verschleißschäden drastisch, denn solche Schäden sind meist auf einen Kältemittelmangel zurückzuführen. Beim einem Klima-Check sollte der Kfz-Fachmann deshalb unbedingt den Füllstand des Kältemittels prüfen und bei Bedarf nachfüllen vorausgesetzt, die Anlage ist dicht. Dem Leck auf der Spur Undichtigkeiten am Kältemittelkreislauf zählen zu den häufigsten Gründen für eine nachlassende Kühlleistung. Ob eine Klimaanlage dicht ist, kann der Fachmann beispielsweise mit der Funktion Dichtigkeitsprüfung des Klimaservicegeräts, welche viele Geräte serienmäßig bieten, beim Klimaservice herausfinden. Dabei beaufschlägt das Gerät den Kältemittelkreislauf mit einem definierten Vakuum und meldet einen auftretenden Unterdruckabfall mittels Warnton oder Display-Anzeige. Allerdings ist diese Methode alleine nicht immer ausreichend, da sich Schläuche beispielsweise zusammenziehen können und deshalb eine vorhandene Undichtigkeit vom Gerät nicht mehr erkannt wird. Um Lecks zuverlässig aufzuspüren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ist die Lukrative Lecks: Undichtigkeiten am Kältemittelkreislauf zählen zu den häufigsten Ursachen für eine nachlassende Kühlleistung oder den Totalausfall der Klimaanlage. Die Lecksuche gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Insbesondere schnelle und sichere Ergebnisse sind gefragt. Foto: Kuss Anlage aufgrund der Undichtigkeit bereits leer, oder hat der Klimafachmann das Kältemittel bereits abgesaugt, bietet sich die Dichtheitsprüfung mit technischem Stickstoff an. Dabei verbindet der Techniker die Stickstoffflasche entweder über eine spezielle Armatur mit Manometer oder über ein entsprechend ausgerüstetes Klimaservicegerät mit der Anlage und setzt den Kreislauf mit etwa 12 bis 14 bar (Herstellervorgaben beachten!) unter Druck. Fällt dieser innerhalb von 15 Minuten ab oder lässt sich bereits jetzt schon ein deutliches Zischen vernehmen, ist Handlungsbedarf angesagt. An gut zugänglichen Stellen lässt sich die Undichtigkeit mit Hilfe eines Lecksuchsprays meist schnell lokalisieren. Handelt es sich dagegen um einen schleichenden Verlust, sprich: die Anlage fällt erst einige Zeit nach einem Wiederbefüllen aus, empfehlen Klima-Experten die Lecksuche mittels Kontrastmittel und UV- Lampe. Das fluoreszierende Prüfmedium lässt sich entweder prophylaktisch bei der Wartung über die Servicestation hinzufügen oder bei noch funktionsfähiger Anlage mit einer speziellen Dosiervorrichtung beigeben. Anschließend muss die Anlage noch einige Zeit betrieben werden, damit sich das Kontrastmittel verteilen kann. Eine weitere Möglichkeit, Lecks aufzuspüren, bieten so genannte Gasschnüffler. Dabei handelt es sich um elektronische Spürnasen, mit denen sich ausströmendes Kältemittel nachweisen lässt. Allerdings können Fremdgase wie Kraftstoffdämpfe oder andere Ausdünstungen im Motorraum die empfindlichen Sensoren der Geräte stören und zu einem irreführenden Fehlalarm führen. Eine Lecksuchmethoden die immer mehr Anhänger gewinnt, ist das so genannte Formiergas-Verfahren. Dabei kommen ein unbedenkliches, ungiftiges Mischgas aus 95 Prozent Stickstoff und fünf Prozent Wasserstoff sowie ein elektronisches Wasserstoff-Spürgerät zum Einsatz (siehe dazu auch unseren Praxisbericht abseite 10). Da Wasserstoff aufgrund seiner geringen Molekülgröße selbst durch kleinste Undichtigkeiten entweicht, lassen sich mit diesem Verfahren auch durch Haarrisse verursachte und auch schleichende Kühlmittelverluste aufspüren. 4 amz-spezial K l i m a 2012

5 Gute Geschäfte mit viel Potenzial: Für Kfz-Betriebe gilt es mehr denn je, die Chancen im immer noch wachsenden Klimageschäft zu nutzen. Wer seine Kunden aktiv auf einen notwendigen Klima-Check oder eine Klima-Wartung anspricht, darf auf interessante Zusatzerlöse hoffen. Foto: Kuss Kältemittelqualität checken Entscheidend für die Funktionsfähigkeit einer Klimaanlage ist die Qualität des zirkulierenden Kältemittelöls. Diese kann mit der Zeit abnehmen, etwa wenn eingedrungene Feuchtigkeit oder losgelöste Gummipartikel aus den Kältemittelschläuchen den Schmierstoff verschmutzt haben oder dieser aufgrund eines zu geringen Kältemittelfüllstands überhitzt wurde. Prüfen lassen sich der Zustand des Kältemittels und des Kompressoröls mit Hilfe spezieller Schaugläser, die über die Serviceanschlüsse in den Anlagenkreislauf einschleift werden und so quasi eine Sichtprüfung bei laufender Anlage zulassen. Damit lassen sich nicht nur Verschleißerscheinungen des Kältemittels erkennen, sondern auch, ob schädliche Partikel im System zirkulieren. Spülen ist Pflicht Gutes Geld lässt sich mit dem Austausch defekter mechanischer Komponenten wie dem Klimakompressor, dem Verdampfer oder dem Kondensator verdienen. Doch um Reklamationen aufgrund von Folgeschäden zu vermeiden, muss man dabei besonders sorgfältig vorgehen. Insbesondere wenn Schmutz oder feste Partikel feststellt, wurden, gilt es zu verhindern, dass diese in den gesamten Kältemittelkreislauf gelangen. Um dies zu gewährleisten oder wenn das System bereits kontaminiert ist muss der Werkstattfachmann die komplette Anlage inklusive aller Komponenten vor der Wiederinbetriebnahme gründlich spülen. Die verschiedenen Methoden dazu sind ab Seite 14 in diesem Klima-Spezial dargestellt. Trockner nicht vergessen Der Filtertrockner im Kältemittelkreislauf hat die Aufgabe, ins System eingedrungene Feuchtigkeit zu binden. Deshalb, so empfehlen die Trocknerhersteller, sollte man diesen regelmäßig Jahre ersetzen auch wenn der Fahrzeughersteller dies nicht explizit in seinen Wartungsanweisungen vorschreibt. War der Kältemittelkreislauf offen, etwa wegen eines Unfallschadens oder beim Auswechseln von Klimakomponenten, ist in jedem Fall der Trockner zu erneuern (siehe dazu auch unseren Praxisbericht ab Seite 8). Der Trockner kann nämlich nur eine begrenzte Menge Feuchtigkeit aufnehmen und ist irgendwann gesättigt, zudem kann zu viel Luftfeuchtigkeit im System kann das Filterelement zersetzen. Die gelösten Partikel können in den Kältemittelkreislauf gelangen und das Expansionsventil oder die Drossel verstopfen. Im Extremfall landen diese harten Partikel im Kompressor was für diesen den sicheren Garaus bedeutet. Klaus Kuss MIT TEXA IN DIE ZUKUNFT! KONFORT 770S Konform mit den Vorgaben der deutschen Fahrzeughersteller. Geprüft und zertifiziert durch den TÜV Rheinland. Freigegeben von deutschen Fahrzeugherstellern. Speziell für das neue Kältemittel R1234yf. 6 innovative Patente A M Z - I N F O Check oder Wartung was steckt dahinter? Im Zusammenhang mit dem Klimaservice taucht bei vielen Autofahrern immer wieder die Frage auf, Was ist ein Klima-Check, was ist ein Klima-Wartung?. Eine einheitliche Definition dafür gibt es bislang zwar noch nicht, weshalb die Klimaservicebetriebe gefordert sind, ihren Kunden die gebotene Leistung jeweils im Detail zu erklären. Eine Orientierungshilfe können allerdings die Definitionen der Thermo-Management-Spezialisten von Behr Hella Service in Schwäbisch Hall ( bieten. Klima-Check Klima-Service Wie oft? Was wird gemacht? 1 x im Jahr beziehungsweise alle km. - Sichtprüfung aller Komponenten; - Funktions- und Leistungsprüfung; - Austausch des Innenraumfilters; - ggf. Reinigen des Verdampfers. Wie oft? Was wird gemacht? Alle 2 Jahre. - Sichtprüfung aller Komponenten; - Wechsel des Kältemittels; - Funktions- und Leistungsprüfung; - Dichtigkeitsprüfung; - Austausch des Innenraumfilters; - ggf. Austausch des Filtertrockners; - ggf. Reinigen des Verdampfers. Vertrauen Sie auf TEXA - damit Sie die kommenden Fahrzeuggenerationen auch in Zukunft reparieren und warten können! Wie lange dauert das? - Ca. 15 Minuten für Sicht-, Funktions- und Leistungsprüfung (fahrzeugabhängig). Quelle. Hella/Behr Hella Service Wie lange dauert das? Ca. eine Stunde (fahrzeugabhängig). Jedoch ohne Trocknerwechsel und Verdampfer-Desinfektion. TEXA Deutschland GmbH Bei der Leimengrube, 11 D Langenbrettach Tel: +49 (0) Fax: +49 (0) info@texadeutschland.com

6 spezial Klima Prima Klima dank KlimaCheck _ Damit eine Klimaanlage immer ihre volle Leistung bringen kann, sollte der Autobesitzer regelmäßig ihre Funktionstüchtigkeit von einem Klimafachmann prüfen lassen. Ein Rundum-Sorglos-Paket von Valeo soll die Werkstätten beim präventiven Klima-Check und bei der Klima-Wartung unterstützen. Insbesondere in der anstehenden warmen Jahreszeit müssen Fahrzeugklimaanlagen wieder Höchstleistungen vollbringen. Damit sie dies zuverlässig und auf hohem Niveau erfüllen können, sollte sie der Fahrzeugbesitzer regelmäßig bei einem Klima-Fachbetrieb auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüfen und festgestellte Fehlfunktionen auch gleich dort beheben lassen, raten die Klimaexperten von Valeo. Marketingpaket mit Mehrwert Zwei für ein Prima Klima. Mit ClimPur (li.) und ClimSpray bekommen Klimawerkstätten und Autofahrer gleichermaßen zwei Profiprodukte aus dem Air Quality -Programm an die Hand. Damit sollen gemäß dem Motto Green by nature alle Klima-Werte im grünen Bereich liegen. Fotos: Valeo Um Kfz-Werkstätten bei dieser nicht immer ganz einfachen Aufgabe zu unterstützen, haben die Marketingexperten des französischen Klimasystem-Spezialisten auch in diesem Jahr zum Beginn der Klimasaison wieder ein passendes Rundum- Sorglos-Paket geschnürt frei nach dem Motto Prima Klima dank Valeo Klima- Check, ClimPur und ClimSpray. Dieses so genannte KlimaCheck-Paket 2012 umfasst unter anderem einen Thekenaufsteller samt Flyern, Spiegelhänger, Klimaservice-Aufkleber sowie ein KlimaCheck- Poster für die aktive Kundenansprache. Der Werkstattfachmann indes darf sich über ein technisches Handbuch mit vielen praktischen Informationen sowie ein aktuelles Füllmengenhandbuch freuen. Darüber hinaus enthält das Klima-Paket Flyer zu den Themen Air Quality, Klima-Gesamtsortiment sowie Kompressoren, die sowohl den Werkstattkunden als auch den Werkstattfachmann informieren sollen. Außerdem hat der französische Zulieferer den Inhalt seines KlimaCheck-Pakets in diesem Jahr um ein interessantes Spezial erweitert und das Thema Fensterheber mit hineingepackt. Der französische Zulieferer liefert nach eigenem Bekunden für rund 85 Prozent der Fahrzeuge am Markt passende Fensterheber in Premiumqualität. Für die Werkstätten und Teilehändler des freien Reparaturmarktes, die dieses Feld bislang weitgehend den Vertragswerkstätten und den Teileorganisationen der Fahrzeughersteller überlassen hatten, könnte dies den Marketingfachleuten von Valeo zufolge erfreuliche Zusatzgeschäfte bedeuten. Um dieses noch recht junge Geschäftsfeld entsprechend werbewirksam zu pushen, haben die Franzosen dem KlimaCheck-Paket ein Image-Poster, ein Technik-Poster und eine Technikbroschüre über Fensterheber sowie Giveaways wie Schlüsselanhänger, Kugelschreiber und Werkstatthandschuhe beigefügt. Der mehr oder weniger symbolische Preis von 4,95 Euro für das KlimaCheck-Paket ist dabei erfreulicherweise gleich geblieben. Alles für die Klimasaison Das Klimageschäft gehört immer noch zu den Wachstumsfeldern in der Kfz-Branche. Der Klimaservice ist daher ein interessantes, weil lukratives Geschäftsfeld für alle Kfz-Betriebe. Und längst hat sich der Klimaservice vom Frühjahrs-Saisongeschäft zur Ganzjahresangelegenheit entwickelt, welche den Werkstätten ein Mehrwert-Paket: Das KlimaCheck-Paket 2012 von Valeo soll Werkstätten beim erfolgreichen Klimaservicegeschäft unterstützen. Zudem haben die Marketingspezialisten des französischen Zulieferers ein Fensterheber- Special mit hineingepackt. Es soll bislang brach liegende Potenziale erschließen helfen. breites Betätigungsfeld bietet. Genauso wie die Klimaanlage eines regelmäßigen Checks durch die Werkstatt bedarf, bedarf es der alljährlichen Reinigung der Anlage, sagen die Marketingexperten von Valeo. Die Klimaexperten des Zulieferers haben hierfür mit ClimPur und Clim- Spray Produkte für den Profieinsatz entwickelt. Das Desinfektionsspray ClimPur soll den Verdampfer und die Luftkanäle der Klimaanlage gründlich reinigen und desinfizieren, um zu verhindern, dass sich Mikroorganismen und Pilze ansiedeln oder vermehren können. Sie können laut Valeo üble Gerüche und Fehlfunktionen der Klimaanlage verursachen. Das Spray mit Schlauch und Düse soll sich einfach und effizient anwenden lassen: Wer der Klimaanlage damit einmal pro Jahr einen Frühjahrsputz angedeihen lässt, vermeidet Wartungsreparaturen, die durchaus teuer werden können, etwa wenn der Verdampfer ausgetauscht werden muss, erklärt Valeo. Unternehmensinformationen zufolge entspricht das Produkt den Normen über Antibakterizide AFNOR NET und EN 1040 und ist unbedenklich für die Atemwege. Doch speziell über Türen und Fenster gelangt die Außenluft ungefiltert in den Fahrzeuginnenraum. Die Luftverschmutzung im Innenraum kann daher bis zu fünfmal höher sein als außerhalb des Fahrzeugs und der Gesundheit schaden, berichten die Klimafachleute von Valeo. Mit dem ClimSpray könne der Autofahrer jedoch üblen Gerüchen, Bakterien und Sporen zuleibe rücken: In weniger als 15 Minuten sei das Fahrzeuginnere wieder sauber, zusätzlich versehen mit einem angenehm zurückhaltenden Duft. Valeo empfiehlt, das ClimSpray alle drei bis sechs Monate anzuwenden. kk amz-spezial K l i m a 2012

7 Luftkur nicht nur für Frischluftfanatiker _ Der Innenraumfilter hält Schadstoffe von den Insassen fern, wofür nicht nur Allergiker und Asthmatiker dankbar sind. Dies funktioniert allerdings nur, wenn er regelmäßig erneuert wird. Gesundheitsexperten zufolge können Werkstätten in diesem Punkt noch viel Aufklärungsarbeit beim Autofahrer leisten. I nnenraumfilter halten neben Staub, Schmutz und zahlreichen Schadstoffen vor allem auch Ruß, Bakterien und Blütenpollen von den Insassen fern. Für letzteres sind insbesondere Asthmatiker und Allergiker dankbar, für die spätestens im Frühjahr die Leidenszeit beginnt. Denn die in der Luft vorhandenen Schadstoffe können vor allem bei dieser Personengruppe zu Symptomen wie Husten- und Niesreiz, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen führen und deren Aufmerksamkeit und Teilnahmevermögen im Straßenverkehr beeinträchtigen. Verstärkt wird dies durch den so genannten Tunneleffekt, erklären die Filterfachleute von Corteco. Den Experten zufolge kann die Schadstoffkonzentration für Personen im Fahrgastraum um bis zu sechsfach höher ausfallen als etwa für Fußgänger am Straßenrand. Doch Innenraumfilter leisten ihre Arbeit im Verborgenen und werden deshalb von Autofahrern und Werkstattfachleuten gleichermaßen häufig vergessen weshalb den Fachleuten von Corteco zufolge noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist. Aufklärung wichtig Innenraumfilter können nahezu 100 Prozent der gesundheitsschädlichen Partikel aus der in den Innenraum strömenden Außenluft herausfiltern, berichten die Filterspezialisten. Bei den von Corteco vertriebenen Innenraumfiltern der Marke micronair beispielsweise erledigen dies spezielle Vliesstoffe der Konzernmutter Freudenberg. Doch die Wichtigkeit eines funktionsfähigen Innenraumfilters sei längst noch nicht allen Autofahrern bewusst, auch nicht den Allergikern und Asthmatikern unter ihnen. Dies zeige beispielsweise eine aktuelle Untersuchung des Unternehmens, der zufolge rund 60 Prozent der überprüften Innenraumfilter sofort austauschwürdig waren. Warum Innenraumfilter wichtig sind und was Allergiker sonst noch beachten sollten, darüber informieren wissenschaftliche Mitarbeiter des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) an rund 150 Standorten im Jahr. Auch Corteco unterstützt diese Aufklärungskampagne, die sich direkt an die Autofahrer und deren Mitfahrer wendet: Der Filterspezialist stattet das Allergie-Mobil des DAAB mit Informationsbroschüren über micronair - Innenraumfilter sowie neuen und gebrauchten Filterelementen aus, um zu demonstrieren, was Innenraumfilter leisten können. Ziel ist es, durch Aufklärung die Allergie-Vorbeugung und die Lebensqualität Betroffener zu verbessern, so Alexandra Vahle, Marketingchefin von Corteco. Auswechseln schafft Abhilfe Doch Innenraumfilter schützen nicht unbegrenzt. Der Schutz ist den Fachleuten zufolge abhängig von dessen Aufnahmekapazität: Je länger das Filterelement seine Arbeit verrichtet, desto mehr Schmutz sammelt sich an. Die Spezialisten von Gesundheit als Verkaufsargument: Innenraumfilter halten Staub, Schmutz und Pollen von den Insassen fern. Doch nicht nur Asthmatiker und Allergiker zeigen sich dankbar, wenn der Werkstattfachmann über den regelmäßig notwendigen Filtertausch aufklärt. Fotos: Corteco/Micronair Voll verstopft: Da Innenraumfilter ihren Dienst häufig im Verborgenen verrichten, verschwinden sie sowohl beim Autofahrer als auch beim Kfz-Fachmann aus dem Blickfeld und werden daher gerne vergessen. Mindestens einmal im Jahr oder alle Kilometer sollte jedoch ein Filterwechsel erfolgen. Vielschichtig: Das mehrlagige Filterkonzept der micronair -Innenraumfilter von Corteco sichert sowohl bei Partikel- als auch bei Kombifiltern eine hohe Abscheideleistung. Die Mikrofaserschicht (Mitte) wird von einer Vorfilter- (oben) und einer Trägerschicht eingeschlossen. Corteco empfehlen deshalb, den Innenraumfilter regelmäßig alle Kilometer, mindestens aber einmal im Jahr zu wechseln: Nur dann ist ein zuverlässiger Schutz vor Abgasen, Schadstoffen und Pollen gegeben. Update auf Aktivkohle-Filter Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Innenraumluftfiltern: Standardfilter und Aktivkohlefilter. Während ein Standardfilter Pollen, Staub und Ruß mit einem Abscheidegrad von bis zu 99,5 Prozent absorbiert, hält ein Aktivkohlefilter zusätzlich auch noch schädliches Ozon, Autoabgase und andere unangenehme Gerüche von den Fahrgästen fern. Innenraumfilter mit Aktivkohle lassen sich in der Regel problemlos gegen normale Filterelemente tauschen ein Service, den viele Autofahrer nach entsprechender Information gerne wahrnehmen und den Werkstätten eine gute Möglichkeit für Zusatzgeschäfte bietet. Doch abgesehen davon: Die große Zahl an Fahrzeugen, die der Studie zufolge sofort einen neuen Innenraumfilter benötigen, ist an sich schon ein signifikantes Umsatzpotenzial für Werkstätten, das es auszuschöpfen gilt. Klaus Kuss amz-spezial K l i m a

8 spezial Klima Um Schäden an der Klimaanlage vorzubeugen, sollte der Filter-Trockner alles zwei Jahre und nach jedem Eingriff in den Kältemittelkreislauf erneuert werden. Fotos: Linzing Eine zu hohe Feuchtigkeitsmenge und aggressive Substanzen führen zur Beschädigung des Filter-Trockners. Das Silika-Material kann sich im System verteilen und Schäden an Bauteilen verursachen. Tausch-Geschäfte _ Der Filter-Trockner einer Klimaanlage hat eine begrenzte Lebensdauer und muss regelmäßig ausgetauscht werden. Wir haben bei Hella nachgefragt, warum das so wichtig ist, wie ein gesättigter Filter diagnostiziert werden kann und was bei den Montagearbeiten zu beachten ist. Feuchtigkeit ist Gift für das Klimasystem. Denn Wasser führt zu Vereisungen am Expansionsventil und anderen Komponenten und vermindert somit die Kühlleistung. Außerdem reagiert Wasser chemisch mit dem Kältemittel und dem PAG-Öl. Dieser Prozess bewirkt, dass sich aggressive Säuren bilden, welche die Klimakomponenten angreifen. Das führt zu Korrosion, Funktionsstörungen und im schlimmsten Fall zum Ausfall wichtiger Komponenten. Der Eintritt von Feuchtigkeit in den Kältemittelkreislauf kann aber nicht verhindert werden. Dafür sind die Gummischläuche verantwortlich, die zwischen dem am Motor montierten Kompressor und den an der Karosserie befestigten Klimaleitungen eine flexible Verbindung herstellen. Gummi ist zwar ein flüssigkeitsdichtes Material, für Gasmoleküle ist es jedoch durchlässig. Das führt dazu, dass einerseits Kältemittel in die Atmosphäre entweicht und andererseits Luftfeuchtigkeit in den Kältemittelkreislauf eindringt. Letzteres wird durch die stark hygroskopische Eigenschaft der PAG- Kompressoröle begünstigt. Begrenzte Speicherkapazität Aus diesem Grund sind in Klimasystemen mit Expansionsventil Filter-Trockner verbaut. Sie sind in der Hochdruckleitung zwischen Kondensator und Expansionsventil montiert. Filter-Trockner haben die Aufgabe, dem Kältemittel Fremdkörper und Feuchtigkeit zu entziehen. Außerdem verhindern sie die Blasenbildung im kondensierenden Kältemittel und dienen als Kältemittelspeicher. Dadurch wird sichergestellt, dass nur Kältemittel in flüssiger Form zum Expansionsventil gelangt. Bei Klimasystemen mit Drosselventil ist auf der Niederdruckseite des Systems ein so genannter Akkumulator verbaut. Dieser erfüllt die gleichen Aufgaben wie ein Filter-Trockner. Filter-Trockner gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Ausführungen. Häufig sind sie als separates Bauteil vorzufinden. Bei neueren Fahrzeugmodellen werden sie vermehrt als Wechsel-Patrone in den Kondensator integriert. Unabhängig von ihrer Bauart haben Filter-Trockner jedoch eines gemeinsam: Das integrierte Silika-Material kann nur eine begrenzte Menge an Feuchtigkeit aufnehmen. Je nach Auslegung sind das gerade mal sechs bis zwölf Gramm. Ist dieses Potenzial ergeschöpft, steigt der Feuchtigkeitsgehalt im Kältemittelkreislauf und es kommt zu den beschriebenen Störungen. In einigen Fällen können der hohe Feuchtigkeitsgehalt und aggressive Säuren das Silika-Material auflösen und im System verteilen. Dort verstopft es das Expansionsventil und führt zu verminderter Kühlleistung. Gelangt es in den Kompressor, ist dessen Ausfall so gut wie sicher. Feuchtigkeitsnester vermeiden Deshalb sollte der Trockner spätestens alle zwei Jahre erneuert werden, empfehlen die Klimaspezialisten von Hella. Zudem sollte er jedes Mal gewechselt werden, wenn der Kältemittelkreislauf für Reparaturarbeiten geöffnet werden musste. Um eine Feuchtigkeitsansammlung in den Klimakomponenten und -leitungen zu vermeiden, sollte der Werkstattfachmann hierbei darauf achten, alle geöffneten Anschlüsse unverzüglich mit geeigneten Stopfen zu verschließen. Sind diese nicht zur Hand, hilft notfalls auch ein Luftballon weiter. Des Weiteren sollte das System nach dem Erneuern von Klima-Komponenten mehrfach beziehungsweise über einen längeren Zeitraum evakuiert werden. So stellt der Fachmann sicher, dass dem Kältemittelkreislauf möglichst die gesamte Rest-Feuchtigkeit entzogen wird und der neue Filtertrockner nichts von seiner ursprünglichen Kapazität verliert. A M Z - K L I M A - T I P P Wechselintervalle beachten Filter-Trockner und Akkumulatoren sind als Verschleißteile zu betrachten. Hella empfiehlt, sie spätestens alle zwei Jahre zu erneuern. Das ist sicherlich nicht immer leicht, dem Kunden zu vermitteln. Hella bietet deshalb speziell für Autofahrer konzipierte Flyer und Informationsbroschüren an. Es gibt aber auch Ausnahmen von dieser Regel, sagen die Klima-Spezialisten von Hella. Beispielsweise dort, wo der Tausch des Filter-Trockners mit einem extrem hohen Montage- und Kostenaufwand verbunden ist. In solchen Fällen könne die Werkstatt in Absprache mit dem Kunden durch jährliches Wechseln des Kältemittels und mehrfaches Evakuieren der Anlage den Tausch des Filter-Trockners auf ein drei- bis vierjähriges Intervall hinauszögern. rl 8 amz-spezial K l i m a 2012

9 Der Filtertrockner sollte erst kurz vor dem Einbau aus der luftdichten Verpackung geholt und danach zügig verbaut werden. Beim Einbau des Filter-Trockners müssen alle O-Ringe erneuert und im Sinne einer einfachen und beschädigungsfreien Montage mit Kälteöl benetzt werden. Diagnosemöglichkeiten Gesättigte und damit wirkungslose Filter-Trockner sind von außen nicht erkennbar. Meistens deuten charakteristische Fehlersymptome darauf hin, etwa mangelnde Kühlleistung oder das Vereisen des Expansionsventils. Letzteres ist daran zu erkennen, dass die Klimaanlage anfangs korrekt arbeitet und innerhalb kurzer Zeit an Kühlleistung verliert. Nach dem Abstellen des Motors und einer gewissen Wartezeit stellt sich dann wieder die volle Kühlleistung ein. Für die Diagnose des Filtertrockners stehen dem Fachmann dennoch zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Einerseits lässt sich anhand einer Temperaturmessung im oberen und unteren Bereich des Filtergehäuses auf den Trocknerzustand schließen. Ist der Temperaturunterschied bei voller Leistung der Klimaanlage größer als 6 bis 8 C, sollte der Trockner erneuert werden. Andererseits gestattet auch das Prüfen der Druckverhältnisse im Kältemittelkreislauf Rückschlüsse auf einen mit Feuchtigkeit gesättigten Trockner. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Fachmann einen zu niedrigen Niederdruck und einen normalen oder leicht überhöhten Hochdruck ermittelt. Wechsel-Tipps geeignete Werkzeuge eingesetzt und gegengehalten werden, um das Beschädigen der Kältemittelleitungen zu vermeiden. Beim Einbau des neuen Filter-Trockners ist es wichtig, diesen erst kurz vor dem Einbau aus der Verpackung zu nehmen und dann zügig einzubauen. Damit vermeidet der Monteur, dass der Filter- Trockner Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnimmt. Wird der Trockner in einer beschädigten Verpackung angeliefert, sollte er nicht mehr verwendet werden. Ferner muss der Fachmann grundsätzlich alle O-Ringe erneuern und diese vor der Montage mit PAG-Öl benetzen. Bei Schraubverbindungen ist darauf zu achten, dass das Gewinde nicht beschädigt wird. Nach dem Einbau des neuen Filtertrockners und vor dem Befüllen der Klimaanlage sollte auf jeden Fall im Bereich der Verschraubungen eine Dichtheitsprüfung mit Formiergas erfolgen. Damit lassen sich auch geringste Leckagen sicher aufspüren und Reklamationen vermeiden. Nach dem Einfüllen der vorgeschriebenen Kältemittelmenge sollte der Fachmann die Nach dem Einbau des neuen Filtertrockners und vor dem Befüllen der Klimaanlage sollte auf jeden Fall im Bereich der Verschraubungen eine Dichtheitsprüfung mit Formiergas erfolgen. Der Trocknerwechsel sollte deutlich sichtbar im Motorraum und im Serviceheft dokumentiert werden. Klimaanlage auf ihre korrekte Funktion hin überprüfen. Abschließend muss der Filter-Trockner-Wechsel im Service-Heft und mit einem Aufkleber im Motorraum dokumentiert werden. Richard Linzing Beim Wechsel des Filter-Trockners muss der Werkstattfachmann auf möglichst hohe Sauberkeit im Arbeitsumfeld achten, damit keine Fremdpartikel ins Klimasystem gelangen. Vor dem Öffnen des Kältemittelkreislaufs muss das System gründlich evakuiert werden am besten mehrfach mit Wartepausen dazwischen, damit das Kältemittel komplett abgesaugt wird. Müssen Schraubverbindungen gelöst werden, sollten Ihr herstellerunabhängiger Werkstatt-Service für auch R1234yf Rufen Sie an! Telefon / amz-spezial K l i m a

10 spezial Klima Punktgenau zum Leck Punktgenau zum Leck: Das Spürgerät SelectH 2 spricht nur auf reinen Wasserstoff an und deckt selbst kleinste Leckagen auf. Bernd Fehr, Kfz-Spezialist im Werkstattaußendienst von Herth+Buss, zeigte der AMZ-Redaktion die Handhabung live im Werkstatt-Mobil und am mobilen Klimaanlagen-Modell. _ Undichtigkeiten am Kältemittelkreislauf zählen zu den häufigsten Ursachen für eine nachlassende Kühlleistung der Klimaanlage. Darüber hinaus können Lecks kostenintensive Folge- und Verschleißschäden nach sich ziehen. Die Lecksuche mit Formiergas findet daher immer mehr Freunde. Z u den größten Herausforderungen beim Klimaservice gehört zweifellos das Aufspüren von Lecks und Undichtigkeiten am Kältemittelkreislauf. Zwar existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Lecksuch- Verfahren, doch die meisten haben mit spezifischen Nachteilen zu kämpfen. Aus diesem Grund favorisiert Bernd Fehr, Fachberater im Werkstattaußendienst beim Heusenstammer Kfz-Teilespezialisten Herth+Buss ( com), die Lecksuche mit Formiergas und dem selektiven Spürgerät SelectH 2. Die Lecksuche mit Spurengas wird seit Jahren erfolgreich in der Industrie zur Dichtheitskontrolle von Kühlgeräten und Klimaanlagen eingesetzt, berichten die Teilespezialisten aus Heusenstamm. Die Hessen sind schon seit einigen Jahren überzeugte Verfechter des Formiergas- Verfahrens und dürfen sich zu den Pionieren auf diesem Gebiet zählen. Nicht zuletzt aufgrund des Engagements von Kfz-Fachleuten wie Bernd Fehr, die mit ihren WAD-Mobil (WAD = Werkstattaußendienst, Anm. d. Red.) auf Messen, beim Teilehandel und direkt bei den Werkstätten vor Ort sind, hat sich das Verfahren bei Klimafachleuten etabliert und sich laut Fehr zu einer beliebten, weil effektiven Lecksuchmethode entwickelt. Die AMZ- Redaktion hatte Gelegenheit, sich das System genauer anzusehen. Zuverlässig und schnell zum Leck Das Formiergas-Verfahren bietet laut Fehr den Klimaspezialisten in den Werkstätten die Möglichkeit einer zeitsparenden, kostengünstigen und vor allem umweltschonenden Lecksuche. Bei dem Sensibler Schnüffler: Das SelectH 2 ist das Herzstück des Formiergas-Lecksuch-Verfahrens von Herth+Buss. Spürt das Gerät ein Leck auf, tut es dies mit optischen und akustischen Signalen kund. Außerdem zeigt es den aktuellen Leckagewert in ppm am Display an. Foto: Herth+Buss Dicht oder nicht? Das Formiergas-Verfahren eignet sich auch, um direkt nach Reparaturen am Kältekreislauf die Anlagendichtheit zu prüfen. Damit lassen sich unnötige und umweltschädliche Kältemittelverluste vermeiden. Ein Knackpunkt sind häufig die Ventileinsätze der Serviceanschlüsse. Fotos: Kuss Verfahren kommt ein spezielles Gasgemisch, bestehend aus 95 Prozent Stickstoff und fünf Prozent Wasserstoff, das so genannte Formiergas, zum Einsatz. Der Wasserstoff dient dabei als Spurengas, auf welches das zum System gehörende, elektronische Spürgerät SelectH 2 im Falle eines Lecks anspricht. Das Gas ist laut Fehr ungiftig und auch nicht umweltschädlich. Dem Kfz-Fachmann von Herth+Buss zufolge lassen sich mit dem Formiergas selbst kleinste Leckagen wie Haarrisse aufspüren. Und über die Option, den Gasdruck in der Anlage zu variieren, lassen sich auch so genannte Vibrationslecks ermitteln, berichtet Fehr. Auch die Dichtigkeit des Verdampfers lasse sich aufgrund des Schwanenhalses auf einfache Weise überprüfen, ohne dass man den Wärmetauscher hinter dem Armaturenbrett ausbauen müsse. Aller- 10 amz-spezial K l i m a 2012

11 Künstliche Nase: Das SelectH2 verfügt über zwei Gassensoren und eine Ansaugpumpe und funktioniert wie eine künstliche Nase. Es reagiert nur auf Wasserstoff, es gibt keine Querempfindlichkeiten zu anderen Gasen. Foto: Herth+Buss FACT factnet.de dings sollte sich der Anwender einen direkten Zugang zur Verdampferoberfläche verschaffen, etwa durch die Abhahne einer Luftführung, den Ausbau des Gebläsewiderstands, oder im Extremfall durch das Anbohren des Klimagerätegehäuses an einer geeigneten Stelle, empfiehlt der Fachmann. Einfache Handhabung Die Handhabung des Wasserstoff-Lecksuchsystems ist einfach: Zuerst füllt der Anwender das Prüfgas mit einem Druck von etwa 8 bar (Herstellervorgabe beachten!) über den Serviceanschluss in den zuvor evakuierten Kältemittelkreislauf. Dann schaltet er das SelectH 2 ein, da dieses bis zur Betriebsbereitschaft eine Aufheizzeit von zirka 45 Sekunden benötigt. Anschließend verteilt der Kfz-Fachmann das Prüfgas, indem er den Motor bei aktivierter Klimaanlage kurz startet. Im Anschluss daran kann die Lecksuche beginnen: Der Anwender führt den sensiblen Wasserstoff-Schnüffler von oben die Kältemittelleitungen entlang und über die Oberflächen der Klimakomponenten hinweg bis das SelectH 2 eine Leckage erkennt und dies mit akustischen und optischen Signalen anzeigt. Zudem weist das Gerät den festgestellten Leckagewert in ppm (Parts per Million) auf der LED-Anzeige aus, was den Anwender ermöglicht, die Leckagegröße zu beurteilen. Da Wasserstoff im Gegensatz zu R134a leichter ist als Luft, steigen die Wasserstoffmoleküle nach oben, weshalb sich die Leitungen bequem von oben prüfen lassen. Wasserstoffmoleküle sind die kleinsten in der Natur vorkommenden Teilchen und treten daher selbst an kleinsten Leckstellen aus, erklärt Kfz-Spezialist Fehr. Um die Dichtigkeit des Dichtrings am Klimakompressor zu prüfen, empfiehlt Fehr, den Anlagendruck auf etwa 0,5 bar abzusenken damit sich die Dichtlippen nicht aufstellen und die Kompressorwelle beim Prüfen von Hand durchzudrehen. Das kompakte Spürtool ist mit zwei Gassensoren und einer Ansaugpumpe bestückt, die laut Herth+Buss wie eine künstliche Nase funktionieren und nur auf Wasserstoff reagieren. Da Wasserstoff in reiner Form in Motorräumen nicht vorkomme, soll es auch keine Querempfindlichkeiten zu anderen Gasen geben, wie man es beispielsweise von den R134a-Schnüfflern her kenne. Allerdings ist Wasserstoff sehr flüchtig, so dass der Anwender die Lecksuche nur an einem zugfreien Arbeitsplatz vornehmen sollte, empfiehlt Fehlersuchspezialist Bernd Fehr. Klaus Kuss HEUTE R-134A, MORGEN R-1234YF FLEXIBEL IN DIE ZUKUNFT MIT ROBINAIR Zukunftssichere Technologie maximale Flexibilität! Eine neue Ära steht vor der Tür seien Sie gewappnet für das neue Kältemittel R-1234yf. Erwerben Sie heute DAS Klimaservicegerät AC1X34-7 von Robinair für den Gebrauch mit R-134a. Bei Bedarf rüsten Sie dieses mit einem Kit auf R-1234yf um. Wann? Das entscheiden allein Sie! Robinair AC1X34-7: Umrüstbar auf R-1234yf Erfüllt höchste Standards Auch für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge Benutzerfreundlich Erfahren Sie mehr über dieses Angebot bei Ihrem Händler. Angebot gültig bis SPX SERVICE SOLUTIONS GERMANY GMBH Geschäftsbereich Tecno Gerberstraße Nürtingen Phone +49 (0) Fax +49 (0)

12 spezial Klima Alles nur Drucksache! _ Die Drücke im Kältemittelkreislauf geben Aufschluss über die Funktionsfähigkeit der Klimaanlage. Richtig interpretiert, führen untypische Druckverhältnisse bei Hoch- und Niederdruck den Klimafachmann schnell und sicher zum Fehler. Drucksache: Ob eine Klimaanlage richtig funktioniert, lässt sich anhand der Drücke im Kältemittelkreislauf feststellen. Untypische Druckverhältnisse weisen den Klimafachmann auf die Fehlerursache hin. Das Klimaservicegerät leistet dabei gute Dienste. Foto: Kuss Bringt die Klimaanlagen nicht mehr die gewünschte Kälteleistung und weht nur noch ein laues Lüftchen aus den Ausströmern der Klimaanlage, ist das Know-how des Kfz-Fachmanns gefragt. Für echte Klimaprofis ist es ein leichtes, anhand der Werte des Hoch- und des Niederdrucks im Kältemittelkreislauf die Ursache für die mangelnde Kühlleistung herauszufinden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Prüfung mit simplen, separaten Manometern oder den Anzeigen des Servicegeräts erfolgt Voraussetzung ist, dass der Werkstattfachmann die Zusammenhänge und Wirkungsweisen der Drücke zu deuten weiß. Doch bevor der Kfz-Fachmann mit den Druckprüfungen beginnt, muss er die Anlage konditionieren und auf die optimale Betriebstemperatur bringen. Denn nur in betriebswarmem Zustand sind die Ergebnisse aussagefähig. Schon kalt oder nur kühl? Ist der Motor betriebswarm, lässt man die Klimaanlage bei mäßig erhöhter Leerlaufdrehzahl (maximal 2000/min) und vollständig geschlossenem Heizungsventil für einige Minuten arbeiten. Um Unterschiede zwischen der Innenraum- und Umgebungstemperatur auszugleichen, sollten dabei die Scheiben oder Türen offen sein. Die tatsächliche Kühlleistung ermittelt man, indem man die Temperatur am Bedienteil der Klimaanlage auf maximale Kühlung stellt und eine mittlere bis hohe Gebläsedrehzahl vorwählt. Anschließend misst man mit dem Digital-Thermometer die Austrittstemperatur am mittleren Luftausströmer. Bei einer intakten Klimaanlage sollte das Thermometer bei einer Umgebungstemperatur von etwa 20 C eine Ausströmtemperatur zwischen 6 und 8 C anzeigen. Bei hochsommerlichen 30 C dagegen ist eine Ausströmtemperatur zwischen 8 und 12 C noch in Ordnung. Fällt dieser Leistungstest negativ aus, sprich: die Ausströmtemperatur liegt deutlich über den Dicke-Daumen-Werten, sollte der Kfz-Fachmann als nächstes die Peripherie der Anlage überprüfen. Der Check sollte unter anderem den Antriebsriemen des Kompressors, das deutlich hörbare Schalten der Kompressor-Kupplung, das Einschalten des Kondensatorlüfters sowie eine Sichtprüfung sämtlicher elektrischer Anschlüsse und Leitungen umfassen. Zudem muss sichergestellt sein, dass das Heizventil insbesondere bei elektronisch geregelten Anlagen sicher schließt. Hoch- und Niederdruck prüfen Ist die Sichtprüfung positiv verlaufen und war kein Fehler auszumachen, folgt das Prüfen der Systemdrücke im Kältemittelkreislauf mit Hilfe der Servicestation oder einer separaten Manometerbatterie. Schon der statische Systemdruck der betriebswarmen Klimaanlage (bei stehendem Motor) lässt erste Rückschlüsse zu auf die ordnungsgemäße Funktion zu: sind beide Werte in etwa gleich hoch und liegen bei etwa 5 bar, kann man davon ausgehen, dass sich noch Kältemittel in der Anlage befindet und weiterführende Prüfungen nicht nur der Betriebsdrücke bei wechselnden Lasten möglich sind. Für eine fahrzeugspezifische Fehlersuche sind allerdings in jedem Fall die Herstellerangaben erforderlich, insbesondere, weil der Betriebsdruck der Anlage stark von der Umgebungstemperatur und dem verbauten Kompressortyp beispielsweise ob konstanter oder variabler Hubraum, ob ungeregelt, mechanisch geregelt oder elektronisch geregelt abhängt. Nichtsdestotrotz kann die nachfolgende Tabelle mit ihren typische Druckbildern auch ohne die fahrzeugspezifischen Anlagendrücke zu kennen eine erste Hilfe bei der Fehlersuche sein, um vorhandene Mängel schnell einzukreisen. Klaus Kuss 12 amz-spezial K l i m a 2012

13 D R U C K A N Z E I G E M A N O M E T E R ND und HD gleich HD zu hoch ND hoch oder normal HD zu gering ND normal oder zu gering ND normal HD normal oder zu gering ND zu hoch HD normal oder zu gering ND zu gering HD hoch oder normal M Ö G L I C H E U R S A C H E N Antriebsriemen oder Magnetkupplung des Kompressors rutscht durch Kompressor defekt Hubraumregelventil des Kompressors defekt zu viel Kältemittel in der Anlage Wärmeaustausch am Kondensator gestört Hubraumregelventil des Kompressors defekt Umgebungstemperatur sehr hoch (> 40 C) Luft oder Fremdgas im Kältemittelkreislauf Verstopfung hochdruckseitig zwischen Kompressor, Kondensator und Trockner zu wenig Kältemittel in der Anlage Expansionsventil geschlossen, verstopft oder blockiert Verstopfung zwischen Trockner und Verdampfer beziehungsweise zwischen Kompressor, Kondensator und Trockner Kompressor defekt Verdampfer vereist, Eisbildung am Verdampfer warme Luft strömt in Verdampferkasten und Fahrgastraum Magnetkupplung des Kompressors rutscht oder schaltet nicht Expansionsventil in offenem Zustand blockiert (bei Kompressoren mit variablem Hubraum: Niederdruck ändert sich schnell, aber gering) Regelventil des Kompressors defekt oder werkseitig falsch eingestellt Kompressor defekt Saug- und Druckleitung am Kompressor vertauscht Trockner gesättigt, Feuchtigkeit in der Anlage Verstopfung zwischen Filter und Expansionsventil Thermostat defekt Regelventil des Kompressors blockiert bei größerem Fördervolumen Expansionsventil in geschlossenem Zustand blockiert oder verstopft A B H I L F E Antriebsriemen spannen oder ersetzen, Magnetkupplung einstellen Kompressor ersetzen, Kältemittelkreislauf spülen, ggf. nicht spülbare Komponenten ersetzen Regelventil erneuern Füllmenge nach Herstellervorgabe richtig stellen Kühlmittelkühler und Kondensator reinigen, Druckwächter und Thermostat prüfen Kühlsystem und Funktion des Elektrolüfters prüfen (Spannungsversorgung!), Abstand zwischen Kühler und Kondensator prüfen (mind. 15 bis 20 mm) Regelventil erneuern keine Maßnahmen erforderlich Kältemittel und Trockner ersetzen Verstopfung anhand von Temperaturunterschieden am Bauteil aufspüren, Bauteil ersetzen, Kältemittelkreislauf auf Verschmutzungen prüfen, ggf. Anlage spülen Füllmenge nach Herstellervorschrift richtig stellen Expansionsventil erneuern, ggf. Kältemittelkreislauf spülen Verstopfung anhand von Temperaturunterschieden am Bauteil aufspüren, Bauteil ersetzen Kältemittelkreislauf auf Verschmutzungen prüfen, ggf. Anlage spülen Kompressor ersetzen, Kältemittelkreislauf spülen, ggf. nicht spülbare Komponenten ersetzen elektrische Anschlüsse und Vereisungsschutzsonde prüfen, Thermostat ersetzen, Hubraumregelventil des Kompressors prüfen, Funktion und Schließen von Heizungsventil und Luftklappen prüfen, Übergänge zwischen Luftverteilerkasten und Verdampfer abdichten Spannungsversorgung der Magnetkupplung prüfen, Magnetkupplung einstellen, Druckwächter, Thermostat und Klimaschalter prüfen Expansionsventil erneuern, Kältemittelkreislauf auf Verschmutzung prüfen, ggf. spülen Regelventil erneuern Kompressor ersetzen, Kältemittelkreislauf spülen, ggf. nicht spülbare Komponenten ersetzen Leitungen korrekt anschließen, Saugleitung an Anschluss SUC, Druckleitung an DIS Trockner ersetzen, Kältemittelkreislauf gründlich evakuieren Verstopfung anhand von Temperaturunterschieden am Bauteil aufspüren, Bauteil ersetzen Kältemittelkreislauf auf Verschmutzungen prüfen, ggf. Anlage spülen Elektrische Anschlüsse und Vereisungsschutzsonde prüfen Thermostat ersetzen Regelventil ersetzen Expansionsventil ersetzen; Kältemittelkreislauf auf Verschmutzungen prüfen, ggf. Anlage spülen Quelle: Dometic Waeco Hinweise: ND = Niederdruck, HD = Hochdruck (analog den Manometerfarben der Servicestation). Muss das Kältemittel zum Ersetzen von Komponenten abgesaugt werden, ist die Anlage anschließend nach Herstellervorschrift zu evakuieren und neu zu befüllen. Gegebenenfalls ist der Trockner zu ersetzen. KLIMASENSATION KFZ-KLIMATISIERUNG UND MOTORKÜHLUNG IN OE-QUALITÄT amz-spezial K l i m a