Das Magazin für Freunde der Phaleristik

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1 JAHRGANG FEBRUAR 2012 ISSN In diesem Heft Das Magazin für Freunde der Phaleristik Ein unbekannter Orden auf einem Epitaph in einer b r a n d e n b u r g i s c h e n Dorfkirche Die Tapferkeitsmedaillen der 238. (und 89.) Infanteriedivision Lastenseglereinsatz bei Kowel Die öffentlichen Anerkennungen für die Errettung von Menschen aus Lebensgefahr im Land Baden Oktober 1947 bis Februar 1952 Gert Oswald ( ) Anmerkungen zum Rotbannerorden Mit Karl Deubert durch Südwest-Afrika Der herzoglich-sächsische Orden de la Noble Passion von Sachsen-Weißenfels-Querfurt und sein Stifter kaum ein Orden ist so falsch beschrieben und abgebildet worden wie er.

2 Inhalt Lutz Fahron, Berlin Ein unbekannter Orden auf einem Epitaph in einer brandenburgischen Dorfkirche Editorial Nachdem es im letzten Heft freundlicherweise unser Bundespräsident übernommen hatte, ein Grußwort in Form unseres Editorials zum 60. Jubiläum des Bundesverdienstordens zu schreiben, bitte ich die Leserschaft um Verständnis, wenn nun der Redakteur sie wieder in die profanen Niederungen der gewöhnlichen Phaleristik führt, da es ihm nicht immer gelingt, einen so hochrangigen Autor für unser Magazin zu gewinnen. Immerhin dokumentiert das Interesse des Bundespräsidialamtes an einer solchen Veröffentlichung, dass unser Magazin auf ein breites Interesse stößt und weit über unseren eigenen Kreis der DGO gelesen wird. Und dass die Arbeit unseres Vereins und seiner Mitglieder durch die Aufklärungs- und Forschungsarbeit zur allgemeinen Geschichte und die sie bedingenden gesellschaftlichen Strömungen und zu den Orden und Ehrenzeichen, die in sie eingebunden sind, akzeptiert und geachtet ist. Zur historischen Forschungsarbeit auf unserem Felde und den verschiedenen wissenschaftlichen (Nachbar-)Teildisziplinen tragen die Artikel bei, die in unserem Magazin erscheinen, in diesem Heft 13 an der Zahl, und auch jede Ausstellung, die von unseren Mitgliedern organisiert oder zusammen mit anderen gestaltet wird. Auch hierüber wird in diesem Heft auf den letzten Seiten berichtet. Insofern kann jedes unserer Mitglieder stolz auf die Würdigung unserer Arbeit durch den Bundespräsidenten sein, wenn diese auch nur indirekt die Anerkennung unserer Arbeit zum Ausdruck bringt und eigentlich das Jubiläum unseres gemeinsamen Ordens im Vordergrund stand. Dabei ist es auch unerheblich, in welchen Friktionen der Präsident gerade stecken mag und wie man diese bewertet, da dies eine Anerkennung durch das Amt und nur in zweiter Linie durch die Person ist. Das Heft ist dieses Mal geprägt von einer Vielzahl kleinerer Artikel. Geschuldet ist dies dem Jahresheft 2012, das in Kürze erscheinen wird. Dort werden Artikel publiziert, die zum Teil einen erheblich größeren Umfang haben und damit in den regulären Heften nur schlecht umgesetzt werden können. Stolz bin ich, dass es dank unserer so vielfältig interessierten Autoren wieder gelungen ist, sowohl das zeitliche wie auch das räumliche Spektrum so breit anzulegen, dass jedes Mitglied etwas für sein zentrales Gebiet finden sollte. Und der Rest ist dann hoffentlich so gut aufbereitet, dass er jedermann interessiert. Beginnend mit dem Titel, der ein Fälschungsthema der 1980er-Jahre aus einer geschichtlichen Perspektive des 18. Jahrhunderts aufgreift, über einen neuen Beitrag zu den Denkmünzen der Deutschen Orientgesellschaft dessen Autor sich langsam zu einem Spezialisten für diese Gebiet entwickelt und projektierte, aber nicht umgesetzte Medaillen unserer jungen Republik, reicht das zeitliche Spektrum, und von Malaysia über Indien und Afrika bis zu uns das geografische. Erfreulich ist auch ein Beitrag eines belgischen Freundes zu einer Episode des Zweiten Weltkrieges und Neuentdeckungen bei Medaillen der wilhelminischen Epoche bzw. des Ersten Weltkrieges. Und last but not least hat sich glücklicherweise ein weiterer Autor gefunden, der in einer Kurzdarstellung die Lebenswege einiger bedeutender historischer Persönlichkeiten unter phaleristischen Aspekten aufgegriffen hat und das Werk eines anderen Autors an dieser Stelle weiterführt. Ich würde mir wünschen, dass dieses Beispiel Schule macht und sich viele neue Autoren ermutigt fühlen, selbst tätig zu werden. Das trifft auch auf die Fragen- und Antworten-Seiten zu: Stellen Sie uns Ihre Fragen oder antworten Sie, wenn Sie etwas zu einer aufgeworfenen Problematik beitragen können denn Sie wissen ja: Es gibt keine dummen Fragen! Andreas Felmeden, Fuldatal: Emil Huber der jüngste deutsche Kriegsfreiwillige des Ersten Weltkrieges K. P. Christian Spath, Hohenstein: Die Tapferkeitsmedaillen der 238. (und 89.) Infanteriedivision Stijn David, Tielt (Belgien): Lastenseglereinsatz bei Kowel Jürgen Lindner, Gäufelden: Die öffentlichen Anerkennungen für die Errettung von Menschen aus Lebensgefahr im Land Baden Oktober 1947 bis Februar Uwe Brückner, Berlin: Denkmünze der Deutschen Orient-Gesellschaft zur silbernen Hochzeit des Kaiserpaares Peter Sauerwald, Kaarst: Gert Oswald ( ) Bedeutendster Kenner und Sammler nicht nur der königlich-sächsischen Orden und Ehrenzeichen in Dresden Ingo Zimmermann, Berlin Anmerkungen zum Rotbannerorden Elke Bannicke und Lothar Tewes Berlin / Bernau: Das besondere Stück Phaleristische Spuren eines bedeutenden Berliner Landschafts- und Tiermalers Gert Efler, Schwalmstadt: Mit Karl Deubert von 1904 bis 1907 durch Südwest-Afrika Christian Lehrle, Stuttgart: Kafar Hunu Bhanda Marnu Niko Ladakh Martin Husen, Stolpe Der rote Prinz Prinz Friedrich Karl Nikolaus von Preußen (Kgl. Hoh.) Hartmut Gräber, Dortmund Orden auf Briefmarken Seri Pahlawan Gagah Perkasa (S.P.) Neue Bücher Nachbarpublikationen Fragen an die Leser Antworten auf Fragen und Kommentare zu vorhergehenden Artikeln DGO-Nachrichten

3 Lutz Fahron Ein unbekannter Orden auf einem Epitaph in einer brandenburgischen Dorfkirche? Zur Problematik des herzoglich-sächsischen Ordens de la Noble Passion von Sachsen-Weißenfels-Querfurt Die beiden Dörfer Blankensee und Stangenhagen, knapp 50 km südlich von Berlin in der Nähe von Trebbin, inmitten des reizvollen und naturgeschützten Nuthe-Nieplitz-Dreiecks gelegen, gehörten von 1333 bis 1815 zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen. Als Mitgift seiner Frau bekam Rudolf I. von Sachsen-Wittenberg diese zwei Rittergüter und Dörfer. Sie bildeten gemeinsam eine Enklave im damals brandenburgischen Kreis Zauche und Luckenwaldischen Kreis. Seit Anfang des 15. Jahrhunderts bis 1902 waren die Familie von Thümen dort die Erb-, Lehn- und Gerichtsherren. Sie bauten 1706 die Dorfkirche (Abb. 1) im repräsentativen barocken Stil um und errichteten 1740 das heute noch existierende Schloss (Abb. 2). Eines der bedeutendsten Mitglieder der Familie war Christian Wilhelm von Thümen (Abb. 3a/b/c). Er wurde am 20. Mai 1663 in Blankensee geboren. Sein Vater war der brandenburgische Kreiskommisarius Joachim von Thümen ( ) und seine Mutter Catharina von Düringshofen ( ); sein Großvater Balthasar von Thümen diente dem dänischen König als Ober- Land-Fischmeister. Christian Wilhelm besaß neben den beiden Dörfern auch Ketzin, Schönhagen, Arensdorf, Glau, Löwendorf und Mietgendorf im Brandenburger Luckenwaldischen Kreis sowie die Dörfer Heinsdorf und Gräfendorf in Sachsen-Weißenfels, Amt Jüterbog. Sein Epitaph vermeldet, dass er in: seiner dreyfachen Vermählung 18 Kindern und 19 Enkel erlebet. Es ist anzunehmen, dass Christian Wilhelm zumindest ein juristisches Grundstudium absolviert hatte, denn 1713 war er Assessor am Oberhof-Gericht zu Wittenberg und ab Sommer 1733 dort Richter. Beruflich sehr engagiert diente er von dem preußischen König als Landrat und Kreiskommissarius des Luckenwaldischen Kreises. Dann wechselte er in kursächsische Dienste als Gerichtsassessor und Ober- Steuereinnehmer. Von 1719 bis zu seinem Ableben bekleidete er das Amt des königlich-polnischen und kurfürstlich-sächsischen Kreishauptmanns des Kurkreises Wittenberg. Er war somit Repräsentant des Kurfürsten im Kreis und war nur ihm und dem Geheimen Kammerkollegium in Dresden rechenschaftspflichtig. Als solcher verfügte er Abb. 1: Die von der Familie von Thümen im repräsentativen barocken Stil 1706 umgebaute Dorfkirche in Blankensee bei Trebbin. Abb. 2: Eingang zu Schloss Blankensee, einer der Sitze der Familie von Thümen. 2 Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012)

4 Abb. 3c: Wappen derer von Thümen (aus THÜMEN). Abb. 3a/b: Christian Wilhelm von Thümen, Druck oder Stich aus dem 19. (?) Jahrhundert, darunter seine Unterschrift (aus THÜMEN). über keinen großen Beamtenapparat, kümmerte sich aber um Dinge wie Einnahmen und Ausgaben der Ämter, führte Aufsicht über die Amtleute und Schösser (Steuereinnehmer) und war auch für den Landfrieden, das Armenwesen, den allgemeinen Handel und das Gewerbe verantwortlich. Dafür bekam er eine Besoldung von 875 Talern jährlich. Für ihn sicher ein persönlicher Höhepunkt war die Abnahme der Belziger Huldigung stellvertretend für den neuen Kurfürsten Friedrich August II. von Sachsen am 25. November Im Sommer des gleichen Jahres wurde er Geheimer Ober-Steuer Rat im Leipziger Kreis und somit Mitglied des kursächsischen Obersteuerkollegiums, das die Aufsicht über das landesherrliche Finanzwesen und die Verwaltung fast aller Steuerarten im Lande hatte. Außerdem war er für den Herzog von Sachsen-Weißenfels-Querfurt als Kreisdirektor des Jüterbogischen Kreises tätig. Seit 1720 wohnte er wohl im Zusammenhang mit seinem Amt regelmäßig auf dem von ihm 1713 gekauften Gut Gräfendorf bei Jüterbog. Dort lässt er 1727 ein neues Herrenhaus errichten. Er starb in seinem gerade fertiggestellten neuen Schloss Blankensee am 20. März Beerdigt in einer Gruft, die es heute nicht mehr gibt, in der Kirche von Blankensee wird er dort mit einem prunkvollen barocken Epitaph geehrt (Abb. 4). Der wurde vermutlich vom berühmten Potsdamer Bildhauer Friedrich Christian Glume ( ) geschaffen. Auf seinem Porträt zeigt Christian Wilhelm von Thümen stolz zwei seiner hohen Auszeichnungen (Abb. 5), die mein Interesse weckten und die ich hier näher erläutern möchte. Dazu führt die Thümen-Chronik aus: In Folge seiner hohen Stellung und seiner Verdienste ward Christian Wilhelm Ritter des von König Friedrich I. in Preußen gestifteten Ordens pour la générosité, welchen Friedrich II. später in den Orden Pour le Mérite umwandelte. Diesen brandenburgisch-preußischen Orden kann man leicht erkennen. Tatsächlich ist es der 1667 vom damaligen Kurprinzen Friedrich gestiftete Orden de la Générosité (Orden der Großzügigkeit), später nach dem Schwarzen Adlerorden die höchste Auszeichnungen des Landes (Abb. 6a/b). Ein achtspitziges blaues Kreuz mit goldenen, ungekrönten Adlern in den Winkeln war das Ordenszeichen. Darauf in Gold ein vom roten Herzogshut gekröntes F und auf den Kreuzarmen verteilt stand das Wort: Géné-rosi-té. Es hing als Halsorden an einem schwarzen Bande. Mit dem Thronwechsel 1740 wurde der Namen in Pour le Mérite (Für den Verdienst) geändert und nicht nur für zivile, sondern auch für militärische Verdienste verliehen. Von 1810 bis 1918 wurde er in dieser Form Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012) 3

5 Abb. 5: Das Ölporträt im Oberteil des Epitaphen: Stolz zeigt Christian Wilhelm von Thümen seinen Ordensschmuck. Abb. 4: Barocker Epitaph des Christian Wilhelm von Thümen in der Dorfkirche von Blankensee. nur noch für Kriegsverdienste an Offiziere vergeben. 1 Die Thümen-Chronik weiter: Außerdem besaß er den herzoglich sächsischen Orden de la noble passion, welchen der Herzog Johann Georg von Sachsen-Weißenfels-Querfurt (Abb. 7) 1704 gestiftet hatte. Derselbe bestand in einem goldnen achtspitzigen rot lirten Kreuz, auf der einen Seite ein Diamant, auf der andern eine blaue Zirkelfläche mit dem goldnen Namenszug des Stifters J.G. In den Winkeln des Kreuzes waren zwei in einander geschlungene goldene G unter einem roten Herzogshute angebracht. Das ganze Ordenszeichen war von einem roten Herzogshut bedeckt, und wurde an einem weißen Bande mit goldener Einfassung von der rechten Achsel herabhängend auf der linken Hüfte getragen. Die Ordensdevise war: J aime l honneur, quivient par la vertu. (Abb. 8). Mit dem zweiten Orden ist es wesentlich schwieriger. Fest steht für mich, dass es sich um den sächsisch-weißenfelsischen Orden de la Noble Passion (Für die edle Neigung) handelt. Die Überlieferungen der Thümen-Chronik für den Fakt als solchen scheinen mir vertrauenswürdig, denn der Orden ist viel zu exotisch, das Schulterband war vielleicht noch vorhanden und Christian Wilhelm war in sächsisch-weißenfelsischen Diensten. Allerdings hat sich vom Ordenszeichen nach Informationen des Museums Weißenfels kein Original erhalten. Es wird vermutet, dass die Verleihungen für die Förderung wahrer Tugend und Ehre und Bewahrung der Sprache nach dem Tode von Herzog Johann Georg ( ) eingestellt wurden oder nur noch sein Nachfolger Herzog Christian ( ) den Orden weiter verliehen haben soll; endgültig erloschen ist er mit dem Tode des dritten Bruders Johann Adolf II. ( ). Der Orden wurde sehr selten vergeben, bisher sind nach Informationen des Museums Weißenfels nur vier Verleihungen bekannt geworden. Er war mit dem Exemplar der übergebenen Statuten binnen drei Monaten nach dem Tode des geehrten Herrn wieder an den Stifter zurück zu geben. Aus den genannten Gründen kannte später einfach niemand mehr das korrekte Aussehen des Ordens und an tiefer gehenden Recherchen bestand auch kein Interesse. So wurde nach mündlicher Überlieferung ein rotes Kreuz mit Herzogshute ins Porträt des Epitaphen der Abb. 8 und in ein weiteres Gemälde, das sich im Schloss von Blankensee befindet, gemalt (Abb. 9), wobei er sich bei Letzterem auch in der Bandfarbe des preußischen Verdienstordens vertan hat, das jetzt rot dargestellt wird. Letzteres Bild stellt wohl auch die Grundlage des Stiches/Druckes der Abb. 3 dar. Der Künstler hat nach besten Wissen und Gewissen das Phantasie-Kreuz in Anlehnung an die Systematik Ordenskleinod als Malteserkreuz am Schulterband und Bruststern aller bekannten großen Hausorden der Zeit wiedergegeben. Um den unbekannten (und auch nicht existierenden) Bruststern musste er sich keine Gedanken machen, da Christian Wilhelm auf dem Bild nach zeitgenössischer Mode einen eisernen Brustpanzer trägt. Unser Thümen-Chronist wusste es 1889 auch nicht besser und hat das gemalte nur interpretiert, sogar den Edelstein im Aversmedaillon. Aber hier irrte er! Ich finde diese Umstände phaleristisch so interessant, dass ich hier et- 4 Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012)

6 was ausführlicher die Ordensstatuten vom 24. Juni 1704 nach Adam Friedrich Glaseys in Auszügen zitieren möchte: 5. Das Zeichen dieser Preißwürdigen Societaet soll in einem güldenen Stern bestehen / in dessen Mitte die Buchstaben J.G. als des Ober=Haupts Nahme / in einem blau lirten Felde / hinter demselben ein rothes Creutz / und um selbiges ein weisses Band mit goldener Bordure, auf welchem diese Worte zu befinden: J aime l honneur, quivient par la vertu. Auf der anderen Seite aber soll das Sachsen=Querfurtische Wappen zeigen / mit diesen Worten: Societé de la noble Passion institueé par I.G.D.S.Q.1704 wie solches aus beygehenden Figuren zu ersehen. 6. Dieses Ordens=Zeichen soll an einem weissen Bande mit goldener Bordure von der rechten Achsel herab hangend / auf der lincken Seite / und zwar über der Weste / wann der Rock offen stehet / getragen werden / wann aber solcher zugemacht wird / soll der Stern durch ein Knopff=Loch des Rocks gezogen seyn. 7. Es soll auch diese Societaet ihr eigenes Siegel haben / 8. Ein jeglicher / so in diese Societaet aufgenommen wird / soll Unserm Fürstlichen und dem gesamten Hause Sachsen holde und getreu seyn / in allem seinem Leben und Wandel sich der Generositaet befleißigen / Ruhm und Ehre rechtmäßiger weise zu erlangen suchen / auch der Gesellschafft Bestes bey aller Occasion fördern und beobachten. 9. Ferner soll ein jeder / so in diese Gesellschafft tritt / schuldig seyn / ein Allmosen / seiner eigenen Generositaet nach / gleich bey Erhaltung des Ordens / für arme / krancke und blesirte Soldaten in die Ordens=Cassa zu geben / 10. Nicht minder soll alle Jahr auf Char=Freytag ein jeder von der Societaet, ein gewisses Allmosen / für besagte blesirte und krancke Soldaten / in die hierzu geordnete Casse erlegen / 16. Keinem der Gesellschaffter soll frey stehen / ohne das Ordens=Zeichen sich öffentlich sehen zu lassen / bey Straffe funfzig Ducaten / so dem Armut ausgetheilet werden sollen / wer aber binnen Jahr und Tag das Ordens=Zeichen mit Vorsatz öffentlich nicht träget / soll / weil er sich der Gesellschafft unwürdig gemacht hat / aus derselben gäntzlich gestossen seyn. Die französische Ordensdevise bedeutet übersetzt: Ich liebe die Ehre, die von der Tugend kommt und auf der Rückseite steht: Gesellschaft der edlen Neigung, errichtet von Johann Georg von Gottes Gnaden Herzog zu Sachsen- Querfurt Das wirkliche Kleinod Abb. 7: Herzog Johann Georg von Sachsen-Weißenfels-Querfurt ( ) als Kupferstich aus GLASEYS mit angelegtem Orden de la Noble Passion. Abb. 6a/b: Letztes Modell des preußischen Ordens de la Générosité dem Vorläufer des Ordens Pour le Mérite wie er an von Thümen verliehen wurde, als kolorierter Stahlstich aus Wikipedia (links) und als Ausschnitt des Epitaphenbildes. Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012) 5

7 Abb. 8: Der angebliche Orden de la Noble Passion aus dem Epitaphenbild, wie er ähnlich auch in der Familienchronik beschrieben wird eines von vielen Phantasieprodukten. Abb. 10: Abbildung des wirklichen Ordenszeichen des Ordens de la Noble Passion mit Vorderseite (oben) und Rückseite aus den Ordensstatuten, wie es auch der Beschreibung des 5 in den Statuten entspricht. Abb. 9: Ausschnitt aus einem weiteren Porträt, das sich in Schloss Blankensee erhalten hat. Der Orden de la Noble Passion zeigt als Variante zu Abb. 8 ein Aversmedaillon bzw. einen Edelstein als Zentrumsausschmückung des Kleinods, was zwar dem Zeitgeschmack entsprochen hätte und damit möglich gewesen wäre, die Ordensdarstellung selber stellt aber, wie bereits vorher, eine Fiktion dar. Auch das Band des Ordens de la Générosité ist farblich falsch dargestellt. Abb. 11: Ausschnittvergrößerung der Abb. 7. Deutlich ist das Kleinod des Ordens zu erkennen, das der Herzog trägt und das bis auf die fehlende, für den Kupferstecher zu kleine Inschrift, in allen Punkten den Statuten entspricht. 6 Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012)

8 Abb. 12a/b: Sarg von Herzog Johann Georg in der Gruft unter der Schlosskirche St. Trinitatis im Schloss Neu-Augustusburg in Weißenfels aus Wikipedia, mit herausvergrößertem, aufgelegtem Ordenskleinod bzw. dem Bruststern. Siehe hierzu auch Fußnote 2. ist in den Statuten mit Vor- und Rückseite abgebildet (Abb. 10), wie es auch auf dem Stich des Herzogs auf der Abb. 7 dargestellt ist, und entspricht auch hier in allen Punkten der statuarischen Beschreibung wie die Ausschnittvergrößerung zeigt (Abb. 11). Ebenfalls und hier mit Farben ist ein Bruststern 2 bzw. das leicht modifizierte Avers des Kleinodes auf dem Sarg von Herzog Johann Georg in der Gruft unter der Schlosskirche St. Trinitatis im Schloss Neu-Augustusburg in Weißenfels abgebildet (Abb. 12a/b). Der Herzog gab aus Anlass der Ordensstiftung zwei sehr ähnlich gestaltete goldene Medaillen in der Größe eines Doppeldukatens heraus mit seinem Brustbild auf der Vorderseite und dem Bild des Ordenszeichens auf der Rückseite (Abb. 13). Nachsatz der Redaktion: Kaum ein Orden ist in der Vergangenheit in der Literatur so falsch beschrieben und abgebildet worden wie der herzoglich-sächsischen Orden de la Noble Passion von Sachsen-Weißenfels- Querfurt. Dies beginnt bereits einige Jahre nach dem Tode des Stifters 1744 bei Rammelsberg 3 und gipfelt in der falschen Abbildung des Kleinodes bei Perrot 4, ohne dort zu enden. Letztere brachte die Fälschergilde dazu, diesen abgebildeten Fantasieorden zum Schaden der Sammler auf den Markt zu bringen. Ohne dies im Einzelnen nachvollzogen zu haben, ist es deshalb gut möglich, dass auch die Künstler der abgebildeten Porträts ebenso auf diese frühen Literaturbeschreibungen hereingefallen sind wie die Fälscher des 20. Jahrhunderts. Danksagung: Den Herren Martin Schmager und Mike Sachse vom Museum Weißenfels danke ich ausdrücklich für die freundliche Unterstützung und die mir überlassenen Informationen. Fotos: Sofern nicht anders vermerkt stammen alle Aufnahmen vom Verfasser. Literatur: - Fahron, Lutz: Aus der Geldgeschichte der sächsischen Enklaven in der Mark Brandenburg, Blankensee Glaseys, D. Adam Friedrich: Kern der Geschichte des hohen Kur- und Fürstlichen Hauses zu Sachsen, Frankfurt/Leipzig Zitiert GLASEYS. - Tentzel, Wilhelm Ernst: Saxonia numismatica lineae Ernestinae et Albertinae, Gotha , 6 Bände Reprint Berlin Zitiert TENTZEL. - Thümen, Karl von: Geschichte des Geschlechts von Thümen, Liegnitz Zitiert THÜMEN. - Wikipedia: http//de.wikipedia.org/wiki/ De_la_Générosité. - Georg_(Sachsen-Wei%C3%9Fenfels) Abb. 13: Medaille in der Größe eines Doppeldukatens mit dem Brustbild des Herzogs Johann Georg auf der Vorderseite und dem Bild des Ordenszeichens auf der Rückseite, den dieser aus Anlass der Ordensstiftung herausgab. Kupferstich aus TENTZEL. Anmerkungen: 1 Seit 1842 gab es dazu die Friedensklasse des Ordens unter der Bezeichnung Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste, die heute noch verliehen wird. 2 Ein Bruststern wird in den Statuten nicht erwähnt. Ob es sich dabei um den Stern des Souveräns als alleinige Auszeichnung für diesen oder nur eine vereinfachte Darstellung der Vorderseite des Ordenszeichens handelt bleibt unerfindlich. 3 Rammelsberg, J. W.: Beschreibung Aller noch heutigen Tages noch..., Berlin 1744, S Perrot, A. M.: Historische Sammlung aller noch bestehenden Ritterorden..., Leipzig 1821, S. 119 u. Tafel XXXIII, Nr. 1. Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012) 7

9 Termine 2012 Die Angaben erfolgen ohne Gewähr. Bitte die Termine vorher im Internet oder über andere Quellen bestätigen. Meldung der Termine bitte an die Redaktion. Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.v. Internet-Adresse: Präsident Bernd Döbel Noldestraße 5a, D Meckenheim Tel. (02225) Vizepräsident Mike Estelmann Klarastraße 26, D Hohen Neuendorf Tel. (0171) Vizepräsident Daniel Krause Friedrich-Ebert-Straße 114, D Potsdam Tel. (0331) Schatzmeister Ulrich Eberhardt Kirschenstraße 35, D Untereisesheim Tel. (07132) Geschäftsführer (Mitgliederverwaltung, Hefteversand) Klaus Vogt, Sigmundsgraben 40, D Hof/Saale Geschäftsstelle Postfach 1370, D Hof/Saale Tel. (08 11) (Mo. Do. 19 bis 21 Uhr) Wissenschaftlicher Beirat Vorsitzender: Gert Efler Weimarer Straße 8 D Schwalmstadt Tel. (06691) Mitgliedsbeiträge Seit (Wenn Sie keinen Abbuchungsauftrag erteilt haben, überweisen Sie bitte unaufgefordert): 10, Aufnahmegebühr 50, Deutschland und EU 75, Übriges Europa und Übersee Für eine zusätzliche kleine Spende in die Vereinskasse sind wir immer dankbar! Bankverbindung: Commerzbank Schwabach Kto. Nr , BLZ IBAN: DE BIC: COBADEFF XXX 2. Feb. 29. April Ausstellung Die Präsidenten 200 Jahre Regierung von Oberfranken in Bayreuth, Ausstellung des Staatsarchivs Bamberg im Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz. Anschrift und Kontakt: Siehe unten. 2. Februar 1. Juli Ausstellung Die Ehre auf dem Lande Bayerische Orden und Ehrenzeichen in der ländlichen Region, Oberfränkisches Bauernhofmuseum Kleinlosnitz 5, Zell i. Fichtelgebirge. Kontakt: Tel /3525, Internet: museum@kleinlosnitz.de. 3. Februar Treffen der Regionalgruppe Hohenneuffen-Teck, Beginn Uhr, Sportgaststätte Spadelsberg, Neuffen. Kontakt: Oliver Morling, Tel. 0172/ /4. Februar 48. Auktion Andreas Thies Nürtingen. 6. Februar Treffen der Regionalgruppe Donau-Bodensee, Beginn Uhr, Vorträge Uhr. Gasthaus Schützen (Nebenzimmer), Balgheim, Spaichinger Str. 6, Tel /5571. Ansprechpartner: Peter Sackner, Mooswaldweg 8, Titisee-Neustadt, Tel / Februar Treffen der Landesgruppe Sachsen-Anhalt, Hotel Domicil, Friedrichstr. 98 a, Schönebeck (Elbe). Informationen: Februar Treffen der Regionalgruppe Essen, Bürgerhaus, K a r n a p e r S t r , E s s e n. Näheres: RG-Leiter Oleg Mironov. 13. Februar Treffen der Regionalgruppe Dresden, Beginn Uhr. Restaurant Neugrunaer Casino, Altenberger Str. 1, Dresden. Ansprechpartner: Werner Hoffmann, Tel. 0351/ ; hoffberner@web.de. 2. März Treffen der Regionalgruppe Hohenneuffen-Teck, Beginn Uhr, Sportgaststätte Spadelsberg, Neuffen. Kontakt: Oliver Morling, Tel. 0172/ März Ausstellung Uniformen. Museum Seitingen-Oberflacht, Schulweg 7, Seitingen-Oberflacht. Ansprechpartner: Peter Sackner, Mooswaldweg 8, Titisee-Neustadt, Tel / Anfahrt: (unter Museum). 5. März Treffen der Regionalgruppe Donau-Bodensee, Beginn Uhr, Vorträge Uhr. Gasthaus Schützen (Nebenzimmer), Balgheim, Spaichinger Str. 6, Tel /5571. Ansprechpartner: Peter Sackner, Mooswaldweg 8, Titisee-Neustadt, Tel / März Treffen der Landesgruppe Sachsen-Anhalt, Hotel Domicil, Friedrichstr. 98 a, Schönebeck (Elbe). Informationen: März Treffen der Regionalgruppe Essen, Bürgerhaus, Karnaper Str. 126, Essen. Näheres: RG-Leiter Oleg Mironov. 11. März Ausstellung Uniformen. Museum Seitingen-Oberflacht, Schulweg 7, Seitingen-Oberflacht. Ansprechpartner: Peter Sackner, Mooswaldweg 8, Titisee-Neustadt, Tel / Anfahrt: (unter Museum). 52 Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012)

10 11. März Treffen der Regionalgruppe Niederrhein (Neuss-Reuschenberg), Beginn Uhr. Gaststätte Barriere, Bergheimer Str. 492a, Neuss-Reuschenberg. Ansprechpartner: Hans Giesen, Tel /22323; März Treffen der Regionalgruppe Dresden, Beginn Uhr. Restaurant Neugrunaer Casino, Altenberger Str. 1, Dresden. Ansprechpartner: Werner H o f f m a n n, Te l / ; hoffberner@web.de. 14. März Themenabend der Regionalgruppe Köln-Bonn: Das rheinische Feuerwehrehrenzeichen. Hotel-Restaurant Zündorf, Berliner Str. 2, Köln. Ansprechpartner: Dietmar Hinze; AJP3.3@web.de. 18. März Ausstellung Uniformen. Museum Seitingen-Oberflacht, Schulweg 7, Seitingen-Oberflacht. Ansprechpartner: Peter Sackner, Mooswaldweg 8, Titisee-Neustadt, Tel / Anfahrt: (unter Museum) März WBK International, Messehallen Kassel, Damaschkestr. 55, Kassel, Öffnungszeiten bis Uhr ( ) und bis Uhr (25.3.). 31. März Orden- und Militariabörse der Goslarer Münzfreunde e.v., Öffnungszeiten bis Uhr. Gaststätte Lindenhof, Schützenallee 1, Goslar. Telefon: 05321/ H. Westphal. Internet: info@goslarer-muenzfreunde.de. 2. April Treffen der Regionalgruppe Donau-Bodensee, Beginn Uhr, Vorträge Uhr. Gasthaus Schützen (Nebenzimmer), Balgheim, Spaichinger Str. 6, Tel /5571. Ansprechpartner: Peter Sackner, Mooswaldweg 8, Titisee-Neustadt, Tel / April Treffen der Regionalgruppe Hohenneuffen-Teck, Beginn Uhr, Sportgaststätte Spadelsberg, Neuffen. Kontakt: Oliver Morling, Tel. 0172/ April Treffen der Landesgruppe Sachsen-Anhalt, Hotel Domicil, Friedrichstr. 98 a, Schönebeck (Elbe). Informationen: April Treffen der Regionalgruppe Essen, Bürgerhaus, K a r n a p e r S t r , E s s e n. Näheres: RG-Leiter Oleg Mironov. 16. April Treffen der Regionalgruppe Dresden, Beginn Uhr. Restaurant Neugrunaer Casino, Altenberger Str. 1, Dresden. Ansprechpartner: Werner H o f f m a n n, Te l : / ; hoffberner@web.de April DGO-Frühjahrsveranstaltung mit Besuch des Deutschen Ordensmuseums in Neuffen (28. April). 4. Mai Treffen der Regionalgruppe Hohenneuffen-Teck, Beginn Uhr, Sportgaststätte Spadelsberg, Neuffen. Kontakt: Oliver Morling, Tel. 0172/ Mai Treffen der Regionalgruppe Donau-Bodensee, Beginn Uhr, Vorträge Uhr. Gasthaus Schützen (Nebenzimmer), Balgheim, Spaichinger Str. 6, Tel 07424/5571. Ansprechpartner: Peter Sackner, Mooswaldweg 8, Titisee-Neustadt, Tel / Mit der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.v. korrespondierend Deutsches Historisches Museum Zeughaus Berlin Wehrgeschichtliches Museum Rastatt Staatliche Kunstsammlungen Dresden Münzkabinett Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden Deutsches Ordensmuseum Neuffen Institut und Museum für Militärgeschichte Budapest Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt Prof. Dr. phil. Eckart Henning M. A., Berlin Professor für Archivwissenschaft und Historische Hilfswissenschaften der Neuzeit Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn/Leipzig Staatskanzlei des Landes Mecklenburg-Vorpommern Österreichische Gesellschaft für Ordenskunde Ordenshistorisk Selskab, Dänemark Preußen-Museum Nordrhein-Westfalen, Minden Universität Wien Historisch- Kulturwissenschaftliche Fakultät Institut für Numismatik und Geldgeschichte Westböhmisches Museum Pilsen, Tschechische Republik Kunstsammlung der Veste Coburg Schloss- und Spielkartenmuseum, Altenburg Anschrift der Redaktion Dr. K. P. Christian Spath Wiesbadener Str Hohenstein Tel.: / Fax: / spath@uni-mainz.de Bücherspenden für die Vereinsbibliothek bitte an: Universitätsbibliothek Bayreuth Direktor Dr. Rainer-Maria Kiel D Bayreuth Vielen Dank! Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2011) 53

11 Ausstellungen unter Beteiligung von Mitgliedern der DGO Militärische Uniformen 1800 bis heute Der Arbeitskreises Museum der Gemeinde Seitingen-Oberflacht und Mitglieder der Regionalgruppe Donau-Bodensee der DGO sowie des Geschichtsvereins des Landkreises Tuttlingen veranstalten an drei Sonntagen eine Sonderausstellung zu Uniformen, an denen auch die entsprechenden Orden und Ehrenzeichen zu finden sind. In der Ausstellung werden über 30 Uniformen aus den Zeiträumen (Monarchie und Erster Weltkrieg), (Weimarer Republik und Drittes Reich) und der Nachkriegszeit bis heute (Bundesrepublik Deutschland) sowie ausländische Uniformen gezeigt. Öffnungszeiten an den Sonntagen des 4., 11. und 18. März 2012 im Museum Seitingen-Oberflacht, Schulweg 7, Seitingen-Oberflacht, jeweils von bis Uhr. Kontakt und Anfahrt: (unter Museum). Die Ehre auf dem Lande Bayerische Orden und Ehrenzeichen in der ländlichen Region vom 2. Februar bis 1. Juli 2012 Der einfache Mann vom Lande und die unteren Schichten der Bevölkerung unterschieden sich in der Klasse ihrer Belohnungen deutlich vom Adel und dem Bildungsbürgertum. Die Ausstellung des Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz gewährt einen Überblick darüber, was der bayerische Staat gestern und heute an Belohnungsmöglichkeiten dem Landwirt oder Fabrikarbeiter in seinem oft eng umgrenzten Wirkungskreis anzubieten hatte und noch anzubieten hat. Dass dabei die Dorffeuerwehren als Zweckbündnis und gesellschaftlicher Faktor an erster Stelle stehen, versteht sich von selbst. Veteranenvereine repräsentierten und glorifizierten häufig vergangene Zeiten, in denen ihre Mitglieder Haus und Hof zurücklassen mussten, um Militärdienst zu leisten. Nur wenige Ehrenzeichen standen im Königreich Bayern allen zur Verfügung und wurden wertneutral verliehen. Eine Sonderstellung nahmen in der Regel die Gutsbesitzer ein. Sie unterschieden sich in ihrem Lebensstil deutlich vom Bauernstand und hatten sich Freiräume geschaffen, die es ihnen ermöglichten, in politischen Gremien und in Berufsverbänden aktiv tätig zu werden. Vorbildung, Mobilität und Betriebsorganisation ließen Wirkungskreise auf Bezirks-, Kreis- oder Landesebene zu. Bild- und Textbeispiele aus der Region ergänzen und illustrieren die Ausstellung. Und weil gerade in den einfachsten Ehrenzeichen sich die damit Beliehenen am schnellsten wiederfinden, lässt die Ausstellung die Geschichte der vorgestellten bayerischen Ehrenzeichen besonders lebendig erscheinen. Die Präsidenten 200 Jahre Regierung von Oberfranken in Bayreuth vom 2. Februar bis 29. April 2012 Am 30. Juni 1810 kam das preußische kurzzeitig französische Fürstentum Bayreuth durch Ankauf zum Königreich Bayern. Die daraufhin gebildete Verwaltungseinheit Mainkreis war räumlich und institutionell die Grund- 54 Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2012)

12 lage des heutigen Regierungsbezirks Oberfranken. Bayreuth wurde zur Hauptstadt der Verwaltungseinheit Mainkreis seit 1817 Obermainkreis, seit 1838 Oberfranken bestimmt und damit zum Sitz der Regierungsbehörde und ihrer Präsidenten. Die Ausstellung des Staatsarchivs Bamberg im Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz sowie das Begleitbuch beleuchten die 200-jährige Geschichte des Regierungsbezirks anhand der Biographien und Leistungen seiner 24 Präsidenten. Darüber hinaus wird die territoriale und behördliche Entwicklung des Regierungsbezirks erläutert und in der Ausstellung jene bayerischen Orden und Ehrenzeichen dem interessierten Besucher näher vorgestellt, die sich die jeweiligen Inhaber in ihrer Eigenschaft als Regierungspräsident in Bayreuth erwarben. Beide Ausstellungen finden statt: Oberfränkisches Bauernhofmuseum, Kleinlosnitz 5, Zell i. Fichtelgebirge. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag bis Uhr bzw. Samstag und Sonntag von bis Uhr. Kontakt und Anfahrt unter Tel /3525; 60. Jahre Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland Sonderschau im Stadtmuseum Ingolstadt vom 4. Dezember 2011 bis zum 3. Februar 2012 Im Jubiläumsjahr 2011 gestalteten unsere Vereinsmitglieder verschiedene themenbezogene Sonderausstellungen zum Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland im Spätsommer durch Gert Efler in Schwalmstadt/Hessen, am 7. und 8. Oktober 2011 durch unsere Mitglieder Jürgen Lindner und Frank Wörner in Gunzenhausen sowie gerade ausgelaufen - in Ingolstadt durch unser Uralt-Mitglied Hartwig Friedrich. Diese letzte Ausstellung fand im ansonsten auch schon sehr sehenswerten Stadtmuseum in Ingolstadt statt und bildet fachlich und sachlich das ganze Spektrum des Verdienstordens (VO) ab. Sehr schön dargestellt und so der interessierten Öffentlichkeit präsentiert, schließt die Sonderausstellungen unserer Mitgliedern das Jubiläumsjahr 2011 ab und erfüllt somit auch ein Stück weit den an uns gestellten öffentlichen Auftrag als gemeinnütziger Verein zur Vermittlung der Ordenskunde. Die sachkundigen Besucher Wolfgang Meier, Frank Wörner und Jürgen Lindner (Bilder) zeigten sich über die Ausstellung in Ingolstadt und deren fachlichen Inhalt sehr beeindruckt. Besonders, da man immer wieder fachlich Neues zu dem Thema VO der BRD in Erfahrung bringen kann. So sei die Sichtung einer bisher nicht bekannten Urkunden-Variante zum VO zu vermelden; für die Forschung zu diesem Thema außerordentlich wichtig. Jürgen Lindner Orden und Ehrenzeichen 14. Jg., Nr. 77 (Februar 2011) 55

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