Bericht aus der Arbeit der Gedenkstätte Breitenau im Jahre 2013

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1 Bericht aus der Arbeit der Gedenkstätte Breitenau im Jahre 2013 von Annika Hanke und Gunnar Richter Das Bildungsangebot der Gedenkstätte Breitenau wurde im Jahr 2013 von Personen wahrgenommen. Darunter befanden sich 248 Gruppen (Schulklassen, Jugendgruppen und Erwachsenengruppen), die mit insgesamt Personen in die Gedenkstätte kamen und hier eine Führung zur Geschichte Breitenaus erhielten oder einen Studienbesuch durchführten. Die Studienbesuche wurden in größerer Zahl bei einem ganztägigen Besuch der Gedenkstätte durchgeführt. An den insgesamt 39 Veranstaltungen (Vorträge, Lesungen, Sonderausstellungen, Diskussionsrunden und Seminaren), die von der Gedenkstätte zum großen Teil mit anderen Trägern durchgeführt wurden, nahmen Personen teil. Zu den Veranstaltungen, die mit eingeladenen Gästen durchgeführt wurde, kamen Besucher. Weitere 562 Personen kamen zu Vorträgen, Seminaren und Veranstaltungen die von Gedenkstättenmitarbeitern durchgeführt wurden. Ferner nahmen 32 Personen das Angebot der Gedenkstätte wahr, sie bei der Erstellung von Examens-, Haus- und Präsentationsarbeiten zu unterstützen (meist 2-3 stündiges Recherchieren und Arbeiten in Kleingruppen von 1-2 Personen). Die Gedenkstätte wurde außerdem von 891 Einzelbesuchern aufgesucht, von denen 484 Personen an Sonntagen kamen. Die 248 Besuchergruppen setzten sich aus 18 Studenten- und Referendargruppen, 13 Jugendund 69 Erwachsenengruppen sowie aus 46 Kleingruppen und 102 Schulklassen zusammen. Die Schulklassen kamen wiederum aus verschiedenen Schulformen (Haupt- und Realschulen, Schulen für Lernbehinderte, Blindenstudienanstalt, Gesamtschulen, Gymnasien, berufliche Schulen) und verschiedene Schulstufen. Das Einzugsgebiet umfasste überwiegend nord- und osthessische Städte und Landkreise. Die Klassen kamen u.a. aus: Baunatal, Dillenburg, Fulda, Fritzlar, Hessisch Lichtenau, Hofgeismar, Homberg/Efze, Kassel, Korbach, Melsungen, Neukirchen, Oberurff, Oberzwehren, Rödermark, Simmershausen, Sontra, Spangenberg, Steinatal, Vellmar, Wabern, Waldau, und Wolfhagen. Außerdem besuchten verschiedene Gruppen ausländischer Schüler, Jugendlicher und Erwachsener die Gedenkstätte, so z.b. im Januar eine Gruppe australischer Studenten der Internationalen Sommer-Universität Kassel, sowie eine Gruppe internationaler Doktoranden mit dem Forschungsschwerpunkt Aufarbeitung der NS-Zeit. Im Mai bekamen wir Besuch von Mitgliedern einer Kirchengemeinde aus Indien, die sich besonders für die Schicksale inhaftierter Geistlicher interessierten, sowie einer Erwachsenengruppe aus Italien. Im darauffolgenden Monat Juni wurde die Gedenkstätte von einer Gruppe Jugendlicher aus Mexiko besucht. Im Juli besuchte wieder eine Gruppe internationaler Studenten der Sommer-Universität Kassel die Gedenkstätte und im August eine Gruppe jugendlicher Fußballspieler aus Brasilien. Im Laufe des Jahres hatten wir darüber hinaus mehrere Besucher von Kleingruppen aus England, Schottland, Frankreich, Schweden, den Niederlanden, der Ukraine, Spanien, aus Kanada, der Türkei, aus Israel und den USA. 5

2 Unter den Jugendgruppen befanden sich u.a.: Mehrere Gruppen von Jugendlichen, die über den Sozialen Friedensdienst ein freiwilliges soziales Jahr oder ihren Zivildienst im In- und Ausland leisten, Eine Gruppe Jugendlicher aus Mexiko, Mehrere Konfirmandengruppen aus Ahnatal und Spangenberg, Eine Jugendgruppe aus Hephata, Eine Gruppe jugendlicher Fußballer aus Brasilien. Die Gedenkstätte Breitenau wurde außerdem von 71 Erwachsenengruppen besucht, die ebenfalls aus den unterschiedlichsten Bereichen kamen. Unter ihnen befanden sich z.b.: Bewohner der Vitos Rehabilitation für psychisch kranke Menschen Guxhagen, Seniorengruppen aus Kassel, aus Guxhagen, aus Königstein/Taunus und aus Edermünde-Besse, Wandergruppen aus Grifte, Kassel, Bayern, Bad Zwesten, Ein katholischer Männer-Treff aus Vellmar, Eine Besuchergruppe der Vhs Warburg, Der Gemeindetreff Dörnhagen, Eine Kirchengruppe aus Indien, Gruppen der Kirchengemeinden aus Göttingen, Vellmar, Kassel, Eine Besuchergruppe aus Italien, Eine Gruppe des Lions-Club Geisenheim, Eine Besuchergruppe der Vhs Eschenbach, Eine Lebensgemeinschaft von Menschen mit und ohne Behinderungen, Mitglieder der SPD, Die Frauen-Mütter-Gruppe der ev. Kirchengemeinde Wolfhagen, Der Verein der Bundesrichter des Bundessozialgerichtes, Eine Gruppe der Deutsch-französischen Gesellschaft Kassel, Eine Gruppe Mitarbeiter der Firma B.Braun aus Melsungen, Die Touristische Arbeitsgemeinschaft Mittleres Fuldatal, Eine Gruppe der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit aus Kassel, Eine Besuchergruppe einer Sprachschule, Eine Gruppe der Deutsch-israelischen Gesellschaft aus Kassel mit Besuch aus Israel, Eine Besuchergruppe aus New York, Eine Gruppe ehemaliger Companions der documenta (13), Eine Gruppe der VdK Bezirksfrauen, Eine Gruppe hörgeschädigter Menschen, Eine Fahrrad-Wandergruppe aus Hannover und Umgebung, Eine Gruppe der Vhs Kassel, Eine Wandergruppe der Landfrauen aus dem Schwalm-Eder-Kreis, Vertreter aus Kassels schwedischer Partnerstadt Västerås, Landrat Uwe Schmidt in Begleitung von Herrn Manns und Herrn Thomas Ewald, Das Werksmanagement und Führungskräfte vom VW-Werk Kassel mit dem Werkleiter Prof. Dr. Hans-Helmut Becker, Gruppen der Bundesbereitschaftspolizei und ihren Angehörigen, Teilnehmer des HLZ Gedenkstättenseminars Hessen-Thüringen, Pädagogische Mitarbeiter des jüdischen Museums in Berlin, Eine Gruppe des Sozialcenters Kassel, 6

3 Eine Gruppe der Deutsch-französischen Gesellschaft Kassel Das Werksmanagement und Führungskräfte vom VW-Werk Kassel mit dem Werkleiter Prof. Dr. Hans-Helmut Becker und Herrn Bürgermeister Slawik bei einer Führung mit Gunnar Richter. 7

4 Eine Gruppe ErzieherInnen der Waldorfschule Kassel, Der Geschichtsverein aus Hessisch Lichtenau, Eine Gruppe des Diakonischen Werkes aus Kassel, Der Vorstand des Hessischen Museumsverbandes. Eine Vielzahl der Besuche von Erwachsenengruppen fand im Rahmen ihrer Ausbildung oder ihrer Weiterbildung statt. Bei den Studienbesuchen wurden von uns oftmals gezielt Bezüge zu diesen Berufsgruppen in der Zeit des Nationalsozialismus aufgegriffen, um darüber eine persönliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Fragen anzuregen, so z.b. bei den Studierenden der Polizeihochschule oder den Gruppen der Bereitschaftspolizei, von Funktion und Verstrickung der verschiedenen Polizeibehörden in das NS-System. Ein anderes Beispiel sind die Mitglieder der SPD, die sich gezielter mit den Schicksalen politisch Verfolgter aus der frühen KZ-Zeit beschäftigten. Bei den Besuchen der Kirchengemeinden oder anderer kirchlicher Gruppen bildeten häufig die Schicksale der verfolgten und inhaftierten evangelischen und katholischen Gefangen einen besonderen Schwerpunkt. Besondere Beiträge und Projekte von Schülern und Jugendlichen sowie Besuche von Referendar- und Studentengruppen Das pädagogische Angebot der Gedenkstätte Breitenau wurde auch im Jahr 2013 wieder von vielen Lehrerinnen und Lehrern zusammen mit unterschiedlichen Schülergruppen genutzt, auch zur Vorbereitung von Studienfahrten nach Auschwitz oder Buchenwald. Neben der Auseinandersetzung mit der Geschichte Breitenaus durch eine Außenführung mit Besichtigung des Gefangenentrakts, der Dauerausstellung und einer Filmvorführung, wurde bei diesen Besuchen vor allem den Einzelschicksalen von Gefangenen aus der nordhessischen Region und speziell aus den Heimatorten der Schülerinnen und Schüler nachgegangen, die aus diesen Orten in Breitenau inhaftiert waren. Zudem wurde ein Einblick in die Geschichte der jeweiligen Heimatorte während der NS-Zeit und des Umgangs mit den ehemaligen jüdischen Gemeinden gegeben. Auch im vergangenen Jahr suchten wieder Schülerinnen und Schüler sowie Studenten und Studentinnen die Gedenkstätte auf, um sich für ihre Abschlussprüfungen für die Haupt- und Realschule, Abiturpräsentationen oder für Referate und Hausarbeiten zu den verschiedenen Bereichen der Geschichte Breitenaus zu informieren und durch Recherchen vorzubereiten. Am kam eine Gruppe DoktorandInnen der Universität Kassel sowie ausländischer DoktorandInnen aus Brasilien und China unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Tittor in die Gedenkstätte, um sich mit der Geschichte der Aufarbeitung der NS-Zeit vor Ort in den 1980er Jahren bis heute zu beschäftigen. Die Frage des Umgangs mit der NS-Zeit stand bei allen Dissertationen der Gruppe im Fokus. Am 28. Und 29. Januar besuchte eine Projektgruppe der Geschwister-Scholl-Schule aus Melsungen die Gedenkstätte gleich an 2 Tagen. Es handelte sich dabei nicht um eine Gruppe im Klassenverband sondern um eine Gruppe gemischten Alters, die sich durch Einwahl für dieses Projekt entschieden hatten. Am ersten Tag informierte sich die Gruppe ausführlich über die Geschichte Breitenaus und konnte sich einen Überblick über die vielen verschiedenen Verfolgtengruppen und die mit ihnen verbundenen Einzelschicksale verschaffen. Der zweite 8

5 Neue Hinweistafeln am Fulda-Radweg R 1 mit Informationen zur Geschichte Breitenaus und zur Gedenkstätte (Fotos: G. Richter) 9

6 Projekttag diente zur Vertiefung der Aktenarbeit und zur Beschäftigung mit Einzelschicksalen in Kleingruppen sowie die Darstellung dieser Einzelschicksale mit Hilfe von Plakaten, die später in der Schule ausgestellt wurden. Durch die verschiedenen Altersstufen innerhalb der Gruppe ergab sich eine interessante Mischung von verschieden Fragestellungen und Blickwinkeln auf die Geschichte Breitenaus. Im Februar wurde die Gedenkstätte, verteilt auf drei Tage (6. bis 8.2.), von der gesamten Jahrgangsstufe 10 der IGS Ahnatal in Vellmar besucht. Nachdem die Klassen durch den Einführungsfilm, die Außenführung und die Dauerausstellung viel über die Geschichte Breitenaus erfahren hatten, beschäftigten sie sich intensiv mit den Unterlagen zu den verschiedenen Gefangenen. Im Februar kam an zwei Tagen (11. und 12.2.) die gesamte Jahrgangsstufe 10 der Comeniusschule aus Kassel in die Gedenkstätte. Die Klassen verbrachten, nach dem Sehen des Einführungsfilms und der Außenführung, viel Zeit mit der Aktenrecherche und der Erstellung von Kurzbiografien verschiedener Einzelschicksale. Im Zeitraum von Mitte Februar bis Mitte Mai besuchten zahlreiche SchülerInnen verschiedener Altersstufen, sowie Studenten und Studentinnen die Gedenkstätte, um für Referate, Hausarbeiten oder mündliche Präsentationsprüfungen zu recherchieren oder sich von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Gedenkstätte bei der Themenfindung oder ihrer Konkretisierung beraten zu lassen. Häufig gewählte Themen waren hierbei Die Geschichte Breitenaus in der NS-Zeit anhand eines Einzelschicksals, Die Geschichte der Verfolgung der Juden in Kassel, ebenfalls anhand von Einzelschicksalen bzw. Orten in Kassel, sowie das Präsentationsthema für das mündliche Abitur Der Umgang mit der NS-Zeit nach Kriegsende (bis heute) am Beispiel Breitenaus. Seit vielen Jahren möchte die Gedenkstätte Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, im Rahmen von projektorientiertem Unterricht kleinere Ausstellungen zum Schicksal von ehemaligen Gefangenen zu erarbeiten. Eines dieser Projekte konnte im vergangenen Mai mit der Studienreferendarin Melanie Jäger, den Gedenkstätten-Mitarbeitern René Mallm und Annika Hanke und den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9c der Georg-Christoph- Lichtenberg-Schule aus Kassel/Oberzwehren verwirklicht werden. Die Schüler informierten sich in diesem Projekt nicht nur ausführlich über die Geschichte Breitenaus, sondern beschäftigten sich intensiv in Kleingruppen mit einzelnen Schicksalen ehemaliger Gefangener, die sie dann mit Hilfe aufwendiger Plakate veranschaulichten. Diese Plakate wurden nach der Präsentation in der Schule als Ausstellung vom in der Gedenkstätte Breitenau ausgestellt, um auf diese Weise verschiedene Möglichkeiten und Ergebnisse von projektorientiertem Lernen aufzuzeigen. Ebenfalls im Mai konnte ein weiteres Projekt mit einer 9. Klasse der Georg-Christoph- Lichtenberg-Schule, ihrer Lehrerin Frau Tyrasa und der pädagogischen Mitarbeiterin der Gedenkstätte Annika Hanke durchgeführt werden. Auch diese Klasse beschäftigte sich intensiv mit der Gesamtgeschichte Breitenaus und erstellte dann in Kleingruppen kurze Essays zu Einzelschicksalen ehemaliger Gefangener aus Breitenau. Am besuchten uns Studenten und Studentinnen des Didaktik-Seminars Orte der Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus: Deutschland und Polen im Vergleich 10

7 Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule aus Kassel-Oberzwehren präsentieren die Plakate, die sie im Projekt mit der Studienreferendarin Melanie Jäger erarbeitet haben, in der Schule. Die Präsentation der Schülerarbeiten auf dem Dachboden der Gedenkstätte Breitenau. 11

8 der Universität Kassel unter Leitung von Herrn Dr. Oliver Plessow, um neben der Geschichte Breitenaus die Gedenkstätte auch als außerschulischen Lernort für spätere Besuche mit Schulklassen kennen zu lernen und sich über die vielseitigen Möglichkeiten, die sich vor Ort für Schülerinnen und Schüler bieten, zu informieren. In diesem Zusammenhang besuchten sie auch die bereits erwähnte Ausstellung Schülerarbeiten zu ehemaligen Gefangenen in der Gedenkstätte Breitenau. Am 2.7. kam ein 12er Kurs der König-Heinrich-Schule aus Fritzlar mit ihrer Lehrerin Frau Farsaneh Choobak-Melle in die Gedenkstätte Breitenau, um die Geschichte Breitenaus kennen zu lernen und um ein Projekt zum kreativen Schreiben durchzuführen. Nach einer ausführlichen gemeinsamen Führung mit einem Einblick in die Geschichte Breitenaus (mit Einführungsfilm, Rundgang, dem Besuch der Dauerausstellung und der Beschäftigung mit Einzelschicksalen) wurde den Schülerinnen und Schülern der Auftrag erteilt, aus dem Gesehenen und Erfahrenen Texte (z.b. fiktive Briefe von Gefangenen an ihre Angehörigen) oder auch Gedichte zu schreiben. Zudem sollten die Schüler Kurznotizen zu den gewählten Einzelschicksalen erstellen, um das jeweilige Schicksal den Klassenkameraden in wenigen Sätzen skizzieren zu können. Nach der Schreibphase wurden die Ergebnisse an bzw. in den jeweils von den Kleingruppen ausgewählten historischen Orten und Räumlichkeiten vorgetragen. Am kamen vier Schüler der Reformschule Kassel in die Gedenkstätte, um sich bei ihrer Geschichtspräsentation zum Thema Die wechselvolle Geschichte Breitenaus. Kloster - Konzentrationslager - Gedenkstättenarbeit beraten zu lassen. Sie benötigten sowohl Informationen zur Geschichte Breitenaus als auch Unterstützung bei der Konkretisierung der Themenbereiche und dem Aufbau der Präsentation. Am besuchten zwei Klassen der Adam von Trott-Schule aus Sontra die Gedenkstätte, um sich, nach einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte Breitenaus am Vor-mittag, am Nachmittag mit den Akten der ehemaligen Gefangenen zu beschäftigen und der Frage nachzugehen: Wie geht man mit historischen Quellen um?. Aus den in Breitenau gesammelten Erkenntnissen und Informationen wurde am folgenden Tag in der Schule eine kleine Plakatausstellung erstellt. (Siehe hierzu auch den gesonderten Beitrag im Rundbrief.) Im November war es erfreulicher Weise erneut möglich, mit einer 10. Klasse der Offenen Schule Waldau ein Projekt in der Gedenkstätte durchführen zu können. Auch dieses Mal wurden nach der Außenführung, der Filmvorführung und dem Besuch der Dauerausstellung die Akten und Informationsordner zu den Einzelschicksalen ehemaliger Gefangener genutzt, um mit diesen Informationen eine Plakatausstellung zu erstellen, die in der Schule den Eltern und anderen Klassen präsentiert wurde. Im Verlauf des Jahres kamen auch wieder Referendargruppen aus Studienseminaren in Begleitung ihrer Ausbilder in die Gedenkstätte, um sich vor Ort über die vielseitigen Möglichkeiten zu informieren, die die Gedenkstätte Breitenau als außerschulischer Lernort bietet. Am 9. Februar 2013 besuchte Hans-Peter Klein mit einer Gruppe von Referendaren des Studienseminars für Gymnasien in Kassel die Gedenkstätte, um sich mit ihnen hier auf eine Studienfahrt nach Auschwitz vorzubereiten. Dabei gingen sie insbesondere den Schicksalen von ehemaligen Gefangenen nach, die von Breitenau nach Auschwitz deportiert worden sind. Am 2. 12

9 Die Schülerinnen und Schüler von der König-Heinrich-Schule in Fritzlar tragen sich gegenseitig die von ihnen geschriebenen Texte vor, die sie im Rahmen des Projektes zum kreativen Schreiben mit ihrer Lehrerin Farsaneh Choobak-Melle erarbeitet haben. (Fotos: A. Hanke) 13

10 Dezember kam eine Referendargruppe des Studienseminars Fulda in Begleitung von Frau Iris Fischer in die Gedenkstätte, die ganz besonders an regionalen Bezügen und Einzelschicksalen von Gefangenen aus Fulda und Umgebung interessiert war. Veranstaltungen, Vorträge und Seminare In der Zeit vom 17. Januar bis zum 7. April 2013 wurde im Regionalmuseum Wolfhagen die Ausstellung Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen gezeigt, die vom Fritz-Bauer-Institut in Frankfurt am Main und dem Hessischen Rundfunk erarbeitet worden ist. Bei der Präsentation der Ausstellung und dem dazugehörigen Rahmenprogramm war die Gedenkstätte Breitenau zusammen mit zahlreichen Gruppen und Initiativen aus unserer Region Kooperationspartner. Am 16. Januar fand in Wolfhagen die Eröffnungsveranstaltung statt, an der etwa 60 Personen teilnahmen. Am 29. Januar wurde im Cinema in Wolfhagen als Teil des Rahmenprogramms der Spielfilm Abrahams Gold mit Hanna Schygulla gezeigt, zu dem Dr. Gunnar Richter eine Einführung gab und die abschließende Diskussion moderierte. An der Veranstaltung nahmen 56 Personen teil. Am 26. Januar 2013 fand in der Freiherr-vom-Stein-Schule in Hessisch Lichtenau eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus statt, zu der Gunnar Richter als Referent eingeladen war. Er hielt einen Vortrag zur Verfolgung in Hessisch Lichtenau während der NS-Zeit und zur Auseinandersetzung mit dem da-maligen Geschehen. Der Vortrag ist auch auf der Internetseite des Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde unter und dort unter E-Texte veröffentlicht.) Am 27. Januar 2013 hielt Gunnar Richter auf Einladung der Stadt Kassel die offizielle Ansprache bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Veranstaltung fand an der Gedenktafel Königstor 31/Ecke Weigelstraße vor dem ehemaligen Polizeipräsidium statt, in dem sich von 1933 bis 1938 der Sitz der Geheimen Staatspolizeistelle Kassel befand, und Gunnar Richter sprach über die Entstehung und Bedeutung der Gestapo im Rahmen der Verfolgung der NS-Zeit sowie über deren Leiter und die von ihnen organisierten Verbrechen. An der Gedenkveranstaltung nahmen etwa 25 Personen teil. (Siehe hierzu auch den Text der Ansprache in diesem Rundbrief.) Am 28. Januar fand im Saal des Hermann-Schafft-Hauses der vhs-kassel anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus eine Gedenkveranstaltung der Herder- Schule Kassel in Zusammenarbeit mit der vhs-kassel statt. Bei der Veranstaltung hielt Gunnar Richter einen Vortrag über das Führungspersonal der Geheimen Staatspolizei Kassel und deren Verfolgungsmaßnahmen und ging dabei auch auf zahlreiche Einzelschicksale von Verfolgten ein. An der Veranstaltung nahmen etwa 220 Personen (Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Gäste) teil. Am 13. Februar hielt Gunnar Richter auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft bei deren Shalom-Treff einen Vortrag mit Lichtbildern über Die Geschichte Breitenaus und die Gedenkstätte als besonderer Bezugspunkt der documenta (13). In diesem Vortrag erläuterte er u.a. die Kunstwerke und Kunstprojekte, die sich auf bestimmte Aspekte der Geschichte Breitenaus bezogen, wie z.b. die Installation von Ines Schaber und Avery Gordon in 14

11 (HNA-Kassel vom 28. Januar 2013) 15

12 der Handwerkskammer, den Film Muster von Clemens von Wedemeyer, die Plakate von Sanja Ivekovic, das Hörspiel von Livia Paldi, die Installation von Judith Hopf und seine eigene Präsentation in dem Gartenhaus in der Aue. An der Veranstaltung nahmen 20 Personen teil. Am 2. März führte Gunnar Richter anlässlich der Woche der Brüderlichkeit in Kassel einen Rundgang auf den Spuren der Verfolgung der Juden während der NS-Zeit durch, an dem etwa 30 Personen teilnahmen. Der Rundgang beginnt am Aschrottbrunnen vor dem Kasseler Rathaus und endet am Gleis 13 auf dem Hauptbahnhof, von wo die jüdische Bevölkerung aus dem Regierungsbezirk Kassel in drei Deportationszügen deportiert worden ist. Am 9. März fand anlässlich des Internationalen Frauentages in der Gedenkstätte Breitenau ein Vortrag mit Führung zu Frauenschicksalen im Arbeitserziehungslager Breitenau ( ) statt, der von Annika Hanke durchgeführt wurde. Zu der Veranstaltung hatte sich eine Gruppe von 45 Frauen des Frauennetzwerkes Schwalm-Eder-Kreis angemeldet. Annika Hanke ging in ihrem Vortrag auf Einzelschicksale von verschiedenen Frauen ein, die während des Krieges im Arbeitserziehungslager Breitenau als Gestapo-Gefangene inhaftiert waren, und veranschaulichte bei der anschließenden Führung deren Haft- und Lageralltag. Am Ostersamstag, dem 30. März 2013, fand in der Klosterkirche Breitenau mit den Pfarrern Frithjof Tümmler und Uwe Krause sowie der Pfarrerin Ulrike Grimmel-Kühl ein Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an die Opfer des Massenmordes am Kriegsende statt. Anschließend begaben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung auf einen Gedenkgang zum Fuldaberg, wo Gunnar Richter an dem Gedenkstein oberhalb des ehemaligen Massengrabes eine Ansprache hielt. Die Verbindung von Gottesdienst und Gedenkgang war eine sehr eindrucksvolle Veranstaltung, an der etwa 120 Personen teilnahmen. Am 22. April 2013 war Gunnar Richter von Frau Tanja Fohr in ein Seminar an der Universität Kassel eingeladen, um dort über die Geschichte Breitenaus und die Entstehung und Entwicklung der Gedenkstätte zu sprechen. Frau Fohr ist an der Universität im Fachbereich Deutsch als Fremd- und Zweitsprache tätig und leitet ein sehr interessantes Projekt mit dem Titel Erfahrungsorientiertes Lernen außerhalb des Klassenraums: Vom sprachlosen Staunen zum angeregten Gespräch. Hintergrund ist die Fragestellung, wie man mit Menschen, die eine Fremdsprache lernen, an pädagogisch wertvollen und authentischen außerschulischen Lernorten arbeiten kann, so dass der sprachliche, interkulturelle und methodische Kompetenzerwerb durch den Austausch gefördert wird. Ziel ist die Planung, Durchführung und Erprobung von Fremdsprachenunterricht zum Beispiel auf dem Markt, im Gericht, beim Besuch der Gedenkstätte Breitenau, im Museum oder auf den Spuren der documenta-ausstellungen. Nachdem Gunnar Richter in der Seminarveranstaltung gewesen war, hatte Frau Tanja Fohr im Mai mit den Studierenden die Gedenkstätte Breitenau besucht. Über das Projekt von Frau Fohr gibt es eine eindrucksvolle Website mit dem Titel Vom sprachlosen Staunen zum angeregten Gespräch unter der Adresse Dort kann man über die Suchfunktion und den Begriff Breitenau auf die Beiträge zur Gedenkstätte Breitenau gelangen. Am 4. Mai fand die Exkursion in die Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen in Thüringen statt, die von der Gedenkstätte Breitenau in Zusammenarbeit mit der vhs Kassel durchgeführt wurde und an der 44 Personen teilnahmen. Auf dem Weg zur Gedenkstätte erläuterten Thomas Ewald und Gunnar Richter verschiedene Aspekte der Entstehung des 16

13 Annika Hanke während der Führung zu Frauenschicksalen im Arbeitserziehungslager Breitenau ( ) anlässlich des Internationalen Frauentages Prof. Dr. Dietfrid Krause-Vilmar bei der Führung zur Erinnerung an die Einrichtung des frühen Konzentrationslagers Breitenau vor 80 Jahren, am 16. Juni (Foto: G. Richter) 17

14 Konzentrationslagers Mittelbau-Dora und der regionalen Bezüge zu Kassel und Nordhessen. So wurde z.b. die V1 ( Vergeltungswaffe 1 ) bei der Firma Fieseler in Kassel entwickelt und trug die Bezeichnung Fieseler F 103. In der Gedenkstätte erhielten die TeilnehmerInnen in zwei Gruppen eindrucksvolle Führungen zur Geschichte des Lagers und zur Entwicklung der Gedenkstätte von der ehemaligen DDR bis in die Gegenwart. Am 7. Mai veranstaltete Gunnar Richter mit Studenten eines Didaktik-Seminars von Dr. Oliver Plessow an der Universität Kassel den Rundgang auf den Spuren der Verfolgung der Juden in Kassel während der NS-Zeit. Der Rundgang gab den Studierenden einen Einblick in den Verfolgungsprozess der jüdischen Bevölkerung, der von der beginnenden Diskriminierung und Verfolgung im Jahre 1933 über die Novemberpogrome von 1938 bis zu den Deportationen und Massenmorden während des Krieges reichte. Der Rundgang war darüber hinaus auch ein Beispiel für die Vermittlung dieses Geschehens an konkreten Orten und mit Berichten über Einzelschicksale von Verfolgten. An dem Rundgang nahmen 22 Studierende teil. Am 12. Mai beteiligte sich die Gedenkstätte Breitenau, wie in den Jahren zuvor, am Internationalen Museumstag. Annika Hanke und Cornelia Dreer boten vormittags und nachmittags Führungen zur Geschichte Breitenaus mit dem Schwerpunkt auf der Zeit des Nationalsozialismus an. Sie zeigten den Einführungsfilm, machten den Rundgang durch das Außengelände und durch die beiden Teile der ehemaligen Klosterkirche, die im Mittelschiff als Haftstätte genutzt wurde, und führten anschließend durch die künstlerisch gestaltete Dauerausstellung der Gedenkstätte. Außerdem gaben sie den Besuchern die Möglichkeit, sich mit den Informationsmaterialien und den Kopien von Gefangenenakten zu befassen. Insgesamt 23 Besucher nahmen das Angebot wahr. Am Vormittag des 19. Mai fand auf dem Friedrichsplatz in Kassel unter dem Titel Lesen gegen das Vergessen eine Veranstaltung zur Erinnerung an die Bücherverbrennung in Kassel vor 80 Jahren, am 19. Mai 1933, statt. Zu der Veranstaltung, an der am Ort des Geschehens mit Texten verfemter Autoren an die damaligen Ereignisse erinnert wurde, hatten Herr Möller und Frau Möller vom SPD-Ortsverein Altkassel eingeladen, und die Gedenkstätte Breitenau gehörte zu den Kooperationspartnern. Am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, fand in der ehemaligen Klosterkirche ein Festgottesdienst als Auftaktveranstaltung für ein umfangreiches Rahmenprogramm statt, das anlässlich der Gründung des ehemaligen Klosters Breitenau vor 900 Jahren vorbereitete worden war. Der Planungsgruppe für das Rahmenprogramm gehörte auch Gunnar Richter an, der bei dem eindrucksvollen Festgottesdienst, an dem etwa 250 Personen teilnahmen, ein Grußwort hielt. Dabei ging Gunnar Richter vor allem auf die Entstehung und Entwicklung der Gedenkstätte Breitenau ein, die etwa 30 Jahre zuvor auf dem ehemaligen Klostergelände eingerichtet worden war, und dankte all denjenigen ganz herzlich, die die Gedenkstättenarbeit so tatkräftig unterstützt und zu der positiven Entwicklung beigetragen haben. Anlässlich der Auftaktveranstaltung präsentierten Schülerinnen und Schüler einer Projektgruppe von Frau Weisheit-Sommerfeld von der IGS-Guxhagen in der Kirche eindrucksvolle Bilder, die sie im Rahmen eines Kunstprojektes unter Einbeziehung der Gedenkstätte Breitenau gemalt hatten. Im Vorfeld der Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr wurde am 23. Januar 2013 vom Hessischen Rundfunk eine Sendung des hr-reporters Michael Przibilla ausgestrahlt. Für die Sendung hatte er Gunnar Richter und die Pfarrerin Ulrike Grimmel-Kühl interviewt, und die 18

15 Eine der beiden Führungen durch die Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen in Thüringen. Die Schülerinnen und Schüler der IGS Guxhagen mit ihrer Lehrerin Frau Weisheit-Sommerfeld und Pfarrerin Ulrike Grimmel-Kühl vor den Bildern, die sie im Rahmen des Kunstprojektes gemalt haben. (Fotos: G. Richter) 19

16 Sendung trug, in Anlehnung an eine Zellen-Inschrift, den Titel 900 Jahre Kloster Breitenau - Hungern, weil der Führer es will. (Der Sendebeitrag ist in schriftlicher Form auf nachzulesen.) Am 26. Mai beteiligte sich die Gedenkstätte Breitenau zum wiederholten Male am Tag der Literatur. Anke Lohmeyer und Gunnar Richter führten gemeinsam eine literarische Führung durch, an der 38 Personen teilnahmen. Bei der Führung erläuterten sie die Geschichte Breitenaus in der NS-Zeit und lasen abwechselnd Texte und Textauszüge von ehemaligen Gefangenen. Am 23. April 2013 war Gunnar Richter anlässlich des Literaturtages 2013 in das Studio Kassel des Hessischen Rundfunks als Gast im Kulturfrühstück eingeladen worden. In einer halbstündigen Sendung wurde er von Herrn Mentzer (hr2-kultur) über die Geschichte Breitenaus und die Gedenkstätte sowie die Bezüge zum bevorstehenden Literaturtag interviewt. Ausgestrahlt wurde die Sendung mit dem Titel Zu Gast: Gunnar Richter, Leiter der Gedenkstätte Breitenau, Guxhagen am 28. April Diese Sendung und weitere, die mit der Gedenkstätte und der Geschichte Breitenaus in Verbindung stehen, sind im Internet unter und dem auf dieser Website einzugebenden Suchbegriff: Breitenau, zu hören bzw. nachzulesen. Am 4. und 5. Juni fand im Kasseler Rathaus der 36. Hessische Archivtag statt, der von der Arbeitsgemeinschaft Archive in Nordhessen, der auch die Gedenkstätte Breitenau an-gehört, initiiert wurde. Eingeladen hatte der Landesverband Hessen im VdA (Verband deutscher Archivarinnen und Archivare) und die Stadt Kassel. Anlässlich der 1100-Jahrfeier der Stadt Kassel stand der Archivtag unter dem Motto Archive und Jubiläen. Acht Vorträge in zwei Sektionen setzten sich u.a. mit Stadtjubiläen, der Reformationsdekade und weiteren Aspekten der Erinnerungskultur auseinander. Den öffentlichen Abendvortrag hielt Prof. Dr. Jens Flemming, in dem er sich mit den Schwierigkeiten beschäftigte, eine moderne Stadtgeschichte zu schreiben. An den zahlreichen Veranstaltungen des Archivtages nahmen etwa 80 Personen teil. Der Arbeitsgemeinschaft gehören momentan zwölf Archive an, und Gunnar Richter ist als Vertreter der Gedenkstätte in der AG tätig. Im Verlauf des Jahre 2013 fanden mehrere Treffen der Arbeitsgemeinschaft statt, um den Archivtag vorzubereiten und sich über verschiedene Aspekte der Archivarbeit auszutauschen. Die Website der Arbeitsgemeinschaft lautet: Im vergangenen Jahr war die Gedenkstätte Breitenau wiederum Kooperationspartner und Mitveranstalter bei verschiedenen Veranstaltungsreihen, die in Zusammenarbeit mit der vhs Region Kassel und in Kooperation mit Arbeit und Leben, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, des Evangelischen Forums, des Vereins Gegen Vergessen für Demokratie e.v., der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und des Stadtmuseums Kassel durchgeführt wurden. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal allen Kooperationspartnern für die positive Zusammenarbeit danken. Am 16. Juni hielt Prof. Dr. Dietfrid Krause-Vilmar in der Gedenkstätte Breitenau zur Erinnerung an die Einrichtung des frühen Konzentrationslagers Breitenau vor 80 Jahren einen eindrucksvollen Vortrag mit dem Titel Über die Kraft zum Widerstehen. Von Menschen in Breitenau, die sich nicht beugten. Der Vortrag war gleichzeitig Teil einer Vortragsreihe zum Thema Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus, und wurde mit den genannten Kooperationspartnern durchgeführt. Der Nationalsozialismus zielte auf die Erniedrigung und Vernichtung von politischen und religiösen Haltungen, die sich ihm in den Weg stellten. Ein 20

17 Anke Lohmeyer trägt bei der literarischen Führung am Tag der Literatur in der Kirche Text und Textauszüge von ehemaligen Gefangenen vor. Ein Vortrag von Frau Dr. Bettina Wischhöfer, der Leiterin des Landeskirchlichen Archivs in Kassel, im Rahmen des 36. Hessischen Archivtages im Bürgersaal des Rathauses. (Fotos: G. Richter) 21

18 Instrument dieser Unterwerfung bildeten die frühen Konzentrationslager, in denen Oppositionelle, Gegner und aus anderen Motiven Ausgegrenzte und Unangepasste eingesperrt und gefügig gemacht werden sollten. In seinem Vortrag und der anschließenden Führung berichtete Prof. Dr. Krause-Vilmar, unter besonderer Berücksichtigung einzelner Gefangener des Konzentrationslagers Breitenau (1933/34), von deren aufrechter Haltung, Selbstbehauptung und Gegenwehr. An der Veranstaltung nahmen 80 Personen teil. Am 4. Juli hielt Dr. Gunnar Richter in der Gedenkstätte Breitenau den zweiten Vortrag der Reihe Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus zu dem Thema Täter und ihre Taten. Die Leiter der Gestapo Kassel und ihre Verfolgungsmaßnahmen. Die Geheime Staatspolizei gilt als Inbegriff der Verfolgung in der NS-Zeit. Von ihr wurden Gegner des NS-Staates, aber auch Menschen, die sich den NS-Normen nicht unterordneten oder ihnen nicht entsprachen, verhaftet, gefoltert, in Konzentrationslager eingewiesen und ermordet. Gunnar Richter erläuterte in seinem Vortrag anhand von Biografien der Leiter der Gestapo Kassel deren Funktion und Verfolgungsmaßnahmen und ging der Frage nach, wie sich die Verfolgungspraxis der Gestapo Kassel von ihrer Gründung bis zum Ende des Zweiten Welt-krieges veränderte. An dem Vortrag nahmen 35 Besucher teil. Am 11. Juli hielt Prof. Dr. Wolfram Wette (Universität Freiburg) den dritten Vortrag in der Reihe Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus über Karl Jäger: Mörder der litauischen Juden. Am 22. Juni 1941 überfiel die Wehrmacht die Sowjetunion, und damit begann gleichzeitig die Vernichtung der litauischen Juden. Nach nur fünf Monaten wurde Litauen als judenfrei bezeichnet. Belegt wird dies durch ein Dokument, das bis ins Detail Auskunft über die Massenvernichtung gibt: dem sogenannten Jägerbericht. Er wurde benannt nach seinem Verfasser, Karl Jäger ( ), Kommandeur des Einsatzkommandos 3 der Einsatzgruppe A, mit Schwerpunkt in Kaunas. Prof. Dr. Wette ging in seinem eindrucks-vollen Vortrag den Fragen nach, was für ein Mensch sich hinter der Person Karl Jäger verbarg, wie er vom Orgelbauer und Musiker zum Massenmörder werden konnte und wie es ihm möglich war, noch lange Zeit nach dem Krieg ein unbehelligtes Leben zu führen. (Siehe hierzu auch die Buchveröffentlichung von Wolfram Wette: Karl Jäger. Mörder der litauischen Juden, Fischer Taschenbuch, Frankfurt/Main 2011.) Am 27. Juni fand auf dem Dachboden der Gedenkstätte Breitenau die Eröffnung von zwei Ausstellungen zu Biografien ehemaliger jüdischer Mitbürger aus Bad Wildungen und Homberg/Efze statt. Die Ausstellungen waren von Johannes Grötecke (Bad Wildungen) und von Thomas Schattner gemeinsam mit Christiane Fäcke und Sandra Höxter so wie Schülerinnen und Schülern der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule in Homberg/Efze erarbeitet worden. Die Ausstellungen trugen den Titel Das waren doch unsere Nachbarn! Zur Geschichte der Homberger Kaufmannsfamilie Höxter und Es war eine liebevolle Familie, die glücklich und in Frieden lebte, bis Hitler an die Macht kam. Ehemalige Bad Wildunger Juden und ihre Kinder im Interview. Während der Schwerpunkt der Ausstellung über Homberg auf dem historischen Geschehen in der NS-Zeit lag, befasste sich die Ausstellung von Johannes Grötecke vor allem mit den gegenwärtigen Kontakten zu ehemaligen Überlebenden und deren Angehörigen sowie mit der Frage, wie diese mit der damaligen Verfolgung umgehen. Zu den beiden Ausstellungen sind auch zwei Publikationen mit den Ausstellungstiteln erschienen, die über die Gedenkstätte Breitenau bezogen werden können. An der Eröffnungsveranstaltung nahmen 30 Personen teil. 22

19 (HNA-Melsungen vom 14. Juni 2013) 23

20 Am 28. August fand in der ehemaligen Klosterkirche im Rahmen der Veranstaltungen zu 900 Jahre Kloster Breitenau ein Vortrag von Gunnar Richter zum Thema Ausgrenzung und Leid statt. In dem Vortrag, an dem etwa 60 Personen teilnahmen, ging Gunnar Richter auf die Geschichte Breitenaus als langjährigem Ort des Einsperrens und der Ausgrenzung seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein und erläuterte vor allem die Geschichte während des Nationalsozialismus, als in Breitenau ein frühes Konzentrationslager (1933/34) und während des Zweiten Weltkrieges ein Arbeitserziehungslager ( ) der Gestapo Kassel bestanden hatten. Am 4. September fand ein weiterer Vortrag im Rahmen der Veranstaltungen zum Jubiläum des ehemaligen Klosters Breitenau statt, der sich mit der Nachkriegsgeschichte befasste. Frau Dr. Karin Wagels berichtete dabei über das Forschungsprojekt zu den ehemaligen Jugendheimen des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen und insbesondere zu dem Mädchenerziehungsheim Fuldatal in Guxhagen, das bis 1973 bestanden hatte. An der Veranstaltung nahmen etwa 60 Besucher teil. Am 4. September führte Gunnar Richter gemeinsam mit René Mallm in der Gedenkstätte eine schulinterne Fortbildungsveranstaltung durch, an der 6 Kolleginnen und Kollegen vom Friedrichsgymnasium Kassel teilnahmen. In der Fortbildung, die nachmittags stattfand, ging es um entdeckend-forschendes Lernen in der Gedenkstätte Breitenau, und sie sollte u.a. dazu beitragen, pädagogische Angebote und die Möglichkeiten für projektorientiertes Lernen in der Gedenkstätte kennen zu lernen. Am 8. September beteiligte sich die Gedenkstätte wieder am Tag des Offenen Denkmals, der dieses Mal unter dem Motto Unbequeme Denkmäler stand. Am Vormittag und am Nachmittag boten Moritz Siebert und Kathrin Meckbach Führungen an, die einen Überblick über die Geschichte Breitenaus und die Entstehung und Entwicklung der Gedenkstätte gaben. Im Verlauf des Tages besuchten 63 Personen die Gedenkstätte. Am 15. September fand in der ehemaligen Klosterkirche die Abschlussveranstaltung zu 900 Jahre Kloster Breitenau statt, bei der auch die langjährige Pfarrerin Ulrike Grimmel-Kühl aus dem Pfarrdienst verabschiedet wurde. Sie wird in Zukunft als Religionslehrerin an der Waldorfschule in Kassel tätig sein. Etwa 350 Besucher nahmen an der eindrucksvollen Veranstaltung teil, und Gunnar Richter dankte Ulrike Grimmel-Kühl im Namen der Gedenkstätte und des Fördervereins für ihr großes Engagement, das sehr zur positiven Entwicklung der Gedenkstätte und zur Einbeziehung der Gedenkstättenarbeit in die Gemeinde Guxhagen beigetragen hat, und wünschte ihr für die weitere berufliche Zukunft alles erdenklich Gute. Am 17. September veranstaltete Gunnar Richter gemeinsam mit Johannes Grötecke eine weitere Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte, an der 7 Kolleginnen und Kollegen von der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule in Homberg/Efze und der Alten Landessschule in Korbach teilnahmen. Auch bei dieser Fortbildung ging es um die pädagogischen Möglichkeiten und Angebote der Gedenkstätte Breitenau als außerschulischem Lernort und um Fragen von projektorientiertem Arbeiten im Sinne eines entdeckend-forschenden Lernens. Nachdem im Herbst 2013 die umfangreiche und eindrucksvolle Veröffentlichung Kassel in der Moderne. Studien und Forschungen zur Stadtgeschichte (herausgegeben von Dietfrid Krause- 24

21 (HNA-Melsungen vom 25. Juni 2013) 25

22 Vilmar und Jens Flemming, Marburg 2013) erschienen ist, fanden in der vhs Kassel drei Vortragsveranstaltungen zur inhaltlichen Buchverstellung statt, bei denen die Gedenkstätte Kooperationspartner war: Am 9. Oktober 2013 sprach Prof. Dr. Jens Flemming über Kassel und die Preußen Parteien, Wahlen und Politisierung im Kaiserreich wurde Kurhessen von Preußen annektiert. Fünf Jahre später wurde das Deutsche Kaiserreich gegründet. Prof. Flemming erläuterte diese wesentliche und spannende Phase der Kasseler Geschichte und ging u.a. den Fragen nach, was sich hierdurch in Kassel änderte, wie das Verhältnis der Preußen zu den Nordhessen aussah und welche politischen Kräfte auf den Plan traten. Am 4. November 2013 sprach Prof. Dr. Dietfrid Krause-Vilmar über Das Kasseler Bürgertum und die Republik von Weimar. Demokratie und Republik waren mit ihrer Ausrufung und Verfassung noch nicht gefestigt. Charakteristisch war der Umgang mit Philipp Scheidemann. Das traditionell konservative Kasseler Bürgertum wollte nicht akzeptieren, dass Republik und parlamentarische Demokratie bedeuten können, dass ein engagierter Sozialdemokrat Inhaber einer als uneinnehmbar angesehenen bürgerlichen Machtstellung wird und die Stadt regiert. In seinem Vortrag zeigte Prof. Dr. Krause-Vilmar am Umgang mit Philipp Scheidemann und weiteren Ereignissen auf, dass in Kassel bereits in der Zeit der Weimarer Republik demokratische Haltung, rechtsstaatliches Denken und religiöse Toleranz auf der Strecke blieben. Am 13. November sprach Dr. Folckert Lüken-Isberner über die Gauhauptstadt Kassel große Pläne für eine andere Stadt. Kassel war in der Zeit der Weimarer Republik überregional bekannt für eine sozial ausgerichtete Stadtplanung. Die Nationalsozialisten brachten einen wahren Paradigmenwechsel, bei dem räumliche Planungen im Vordergrund standen, die demonstrativ auf Eingriffe in die städtebauliche Struktur und auf politische Kontrolle in den Wohnbezirken setzten. Nach den Bombenschäden entstanden Pläne die eine Gauhauptstadt nach dem Sieg von gigantischen Ausmaßen vorsahen. Dr. Lüken-Isberner stellte wenig und gar nicht bekannte Planungen von Albert Speer vor und ging der Frage nach, wie die Stadtverwaltung mit diesen Plänen nach dem Krieg umging. Am 10. Oktober fand in der Lutherkirche die Veranstaltung Herzkeime ein Abend zwischen den Welten zweier Frauen. Gedichte von Nelly Sachs und Vertonungen von Selma Meerbaum-Eisinger Gedichten statt, die wir gemeinsam mit dem Ev. Forum und in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, der Deutsch- Israelischen Gesellschaft und dem Verein Gegen Vergessen Für Demokratie durchführten. Es handelte sich um einen musikalischen Theaterabend mit Martina Roth und Johannes Conen, der sich den beiden jüdischen Lyrikerinnen Selma Meerbaum Eisinger und der Nobelpreisträgerin Nelly Sachs widmete. Die Schauspielerin und Sängerin Martina Roth trug Texte und Verse der beiden Lyrikerinnen vor und wurde von dem Musiker und Komponisten Johannes Conen mit Gitarrenklängen unterstützt und begleitet. Die Darbietung wurde zusätzlich mit Filmsequenzen auf einer Projektionsleinwand ergänzt, wodurch sie einen ganz besonders eindrucksvollen Charakter bekam. Am 30. Oktober fand im Bürgersaal des Kasseler Rathauses eine Veranstaltung zur Verfolgung der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus statt, die von der Volkshochschule Region Kassel in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Breitenau und der Vereinigung der Zeugen Jehovas in 26

23 (HNA-Melsungen vom 20. Juli 2013) 27

24 Kassel durchgeführt wurde. Die Veranstaltung trug den Titel Die Vergessenen Opfer. Jehovas Zeugen als Verfolgte des NS-Regimes und umfasste drei Vorträge. Nach der Begrüßung und Einführung durch Thomas Ewald von der vhs Kassel sprach Wolfram Slupina (vom Informationsbüro der Zeugen Jehovas in Selters/Taunus) über das Ausmaß der Verfolgung der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus und darüber, wie wenig dies bis heute im öffentlichen Bewusstsein vorhanden ist. Anschließend stellte Gunnar Richter Einzelschicksale von Zeuginnen Jehovas vor, die während des Zweiten Weltkrieges im Arbeitserziehungslager Breitenau als Gestapo-Gefangene inhaftiert waren. Danach ging Wilfried Siegner (von den Zeugen Jehovas in Kassel und Nordhessen) auf exemplarische Schicksale nordhessischer Zeugen Jehovas ein, die während der NS-Zeit verfolgt worden sind. Zum Ende der Veranstaltung gab es eine interessante und lebhafte Abschlussdiskussion. Die Veranstaltung hatte eine überwältigende Resonanz, und an ihr nahmen insgesamt etwa 370 Besucher teil Am 3. April 2013 sowie am 2. und 3. November 2013 fanden in Kassel mit dem Künstler Gunter Demnig Verlegungen von Stolpersteinen statt. Am 5. Juni 2012 hatte in der Volkshoch-schule Kassel die Vereinsgründung des Vereins Stolpersteine in Kassel e.v. stattgefunden, an der auch Gunnar Richter als Gründungsmitglied teilnahm. Der Verein verkörpert in seiner Zusammensetzung ein breites Spektrum von bürgerschaftlichem Engagement. Seit dieser Zeit fanden zahlreiche Mitgliederversammlungen statt, auf denen die Planungen für die Verlegungen von Stolpersteinen im Jahr 2013 durch den Künstler Gunter Demnig besprochen wurden. Es haben sich auch zahlreiche Menschen aus Kassel gefunden, die sich mit dem Schicksal einzelner Verfolgter auseinandersetzen, für die Stolpersteine gelegt werden sollen, und die für diese als Paten fungieren. Am ersten Verlegungstermin, am 3. April 2013, wurden insgesamt 10 Stolpersteine verlegt. Es begann mittags in der Karthäuserstraße 5a, wo Kurt Finkenstein lebte, der von den Nationalsozialisten als Gegner und als Jude verfolgt und ermordet worden ist, und es endete am späteren Nachmittag mit der Verlegung eines Stolpersteines in der Gartenstraße 27 für Paula Lohagen, die ebenfalls in Auschwitz ermordet wurde. Im Anschluss an die Stolpersteinverlegungen hielt Gunter Demnig um Uhr in der Kunsthochschule Kassel, Menzelstraße 13-15, einen Vortrag. Am 2. und 3. November wurden insgesamt 19 Stolpersteine verlegt. Die Verlegungen begannen am Samstag um 17 Uhr in der Hugo-Preuß-Straße 35 und am Kinderkrankenhaus Park Schönfeld, wo Stolpersteine für Dr. Felix Blumenfeld verlegt wurden, und endeten am Sonntagnachmittag in der Wilhelmshöher Allee 55, mit der Verlegung eines Stolpersteins für Dr. Max Plaut. Am Sonntagvormittag wurde in der Wilhelmshöher Allee 320 ein Stolperstein für Wolfgang Schönfeld verlegt, dem aus Auschwitz die Flucht gelungen war, und der noch am 30. März 1945 auf dem Wehlheider Friedhof erschossen worden ist. Bei der Verlegung erläuterte Gunnar Richter dessen Verfolgungsweg. Am Sonntagmittag wurden in der Friedrich-Ebert- Straße 90 (der ehemaligen Hohenzollernstraße) zwei Stolpersteine für Meta und Albert Oppenheim verlegt. Sie waren beide am 9. Dezember 1941 mit insgesamt 1025 Juden und Jüdinnen von Kassel nach Riga deportiert und ermordet worden. Zu den Stolpersteinverlegungen waren auch Angehörige der Ermordeten aus dem Ausland angereist. Am Samstag-abend fand für sie auf Einladung der Stadt Kassel und des Oberbürgermeisters Bertram Hilgen ein Empfang im Palais Bellevue statt, an dem auch zahlreiche Mitglieder des Vereins Stolpersteine in Kassel teilnahmen. Unter den Gästen befanden sich Angehörige von Dr. Felix Blumenfeld aus den USA und die Enkeltochter Ruth Zur el von Meta und Albert Oppenheim mit ihrem Ehemann. Sie waren aus Israel angereist und von der Familie von 28

25 Wolfgang Schönfeld als Gefangener im KZ Auschwitz-Monowitz. (Foto: Archiv der Gedenkstätte Breitenau aus Privatbesitz) Der Stolperstein für Wolfgang Schönfeld vor dem Haus in der Wilhelmshöher Allee 320. (Foto: G. Richter) 29

26 Waltraud Mann und deren Sohn Frank-Matthias nach Kassel eingeladen worden, die seit mehren Jahren engen Kontakt zu ihnen haben. An den eindrucksvollen Verlegungen der Stolpersteine nahmen an den beiden Tagen etwa 100 Menschen teil. Am 7. November fand in der ehemaligen Synagoge in Guxhagen eine Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 statt. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Edgar Slawik und den stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung Hans-Georg Albert sprach Gunnar Richter anhand von Zeugenaussagen über das Geschehen in der Reichspogromnacht. Danach las Pfarrer Frithjof Tümmler aus einem Brief von William Katz, der gemeinsam mit jüdischen Männern aus Guxhagen und Kassel in das KZ Buchenwald deportiert worden war und in dem Brief die schrecklichen Erfahrungen schilderte. Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkstunde von Frank Sommerfeld (Gitarre) und Albrecht Schmücker (Posaune) mit Liedern von Coco Schumann, der selbst als Jude verfolgt worden war. An der Gedenkveranstaltung nahmen 60 Personen teil. Am 14. und am 16. November wurden im Rahmen des 30. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes zwei Kurzfilmpräsentationen gezeigt, bei denen die Gedenkstätte Breitenau als Kooperationspartner mitwirkte. Es handelte sich um die Präsentationen Filmisches Gedächtnis und Stolpersteine. Die Präsentation Filmisches Gedächtnis umfasste fünf Kurzfilme, in denen es um die Chancen, Möglichkeiten und Probleme ging, die mit dem Filmen als Unterstützung des Gedächtnisses und als Erstellung von Filmdokumenten für Archive verbunden sind. In der Präsentation Stolpersteine, ging es um Steine und Relikte, die, wie es in der Ankündigung hieß, in Berlin, Paris und New York die Geschichte des letzten Jahrhunderts hervorholen und dabei entdecken, dass diese alles andere als abgeschlossen ist. An den beiden Filmveranstaltungen nahmen insgesamt 80 Personen teil. Am 23. November fand in der Lutherkirche, die zu einer Jugendkulturkirche umgestaltet wurde, die Ausstellungseröffnung Bomben auf Kassel. Eine Stadt im Feuersturm statt, bei der die Gedenkstätte Breitenau als Kooperationspartner mitwirkte. Die Ausstellung erinnerte an die Zerstörung Kassels vor 70 Jahren, am 22. Oktober 1943 und wurde von Herrn Oliver Köhler vom Verein Sperrmauer Museum Edersee e.v. initiiert und veranstaltet. Sie sollte an die Zerstörung und die vielen Bombenopfer erinnern; sie sollte aber auch die Entwicklung Kassels während der nationalsozialistischen Diktatur aufzeigen und den Weg zu der Zerstörung verdeutlichen. Als Ergänzung zur Ausstellung hatte Gunnar Richter eine Präsentation über die Geheime Staatspolizei Kassel und deren nationalsozialistische Verbrechen erstellt. An der Ausstellungseröffnung nahmen 23 Besucher teil. Austausch mit MitarbeiterInnen anderer Gedenkstätten und Einrichtungen Am 18. Januar fand im Landeskirchlichen Archiv in Kassel ein Treffen der Arbeitsgemeinschaft Archive in Nordhessen statt, an dem Gunnar Richter als Vertreter der Gedenkstätte Breitenau teilnahm. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Vorbereitungen für den Hessischen Archivtag, der am 4. und 5. Juni 2013 in Kassel stattfand. Weitere Treffen der Arbeitsgemeinschaft, bei denen der Archivtag und verschiedene Aspekte der Archivarbeit besprochen wurden, fanden am 6. Mai im Kasseler Stadtarchiv, am 6. September im Bundesarchiv des Verbandes der christlichen Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Kassel und am 6. Dezember im Landeskirchlichen Archiv statt. 30

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