Transformatives Führen

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Transkript:

Fit für Führung Transformatives Führen Ein zeitgemäßes Führungsverständnis Markus Schneider, Evolution Management 26.09.2014

Transformatives Führen Was ist transformatives Führen? Wer heutzutage Menschen sicher führen will, ist ganz anderen Wertevorstellungen, Einstellungen und vielen neuen Herausforderungen ausgesetzt, als es vor ein paar Jahrzehnten noch der Fall war. Unternehmen, Teams sowie Aufgaben werden komplexer, werden von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst und zeigen nicht mehr nur eine gültige Wahrheit. Der verbreitete Ansatz des situativen Führens wird den Anforderungen nicht mehr gerecht, da dieser Führungsstil davon ausgeht, eine Führungskraft sei in der Lage, einen Mitarbeiter objektiv zu einem von vier vorgegebenen Reifegraden zuzuordnen und könne einen, dem Reifegrad entsprechenden Führungsstil anwenden. Dieser Ansatz greift zu kurz, weil a) menschliches Verhalten grundsätzlich zu komplex ist, um es in einfache Muster einzuteilen, weil b) jede menschliche Beurteilung immer subjektiv ist. Dienen und unterstützen und nicht kommandieren und kontrollieren (Kouzes/Posner 2000) so könnte der Kern der modernen Führung lauten. Der Mitarbeiter wird nicht mehr kategorisiert, sondern die Führungskraft erhält die volle Verantwortung und Einflussmöglichkeit auf die Führungssituation. In diesem Modell weiß die Führungskraft, wer sie ist. Sie kann sich in die Situation hineinversetzen und koppelt sich nicht durch eine vermeintlich objektive Einteilung von den Mitarbeitern ab. Nur so kann die Führungskraft effektiv dienen und unterstützen. Unter zeitgemäßer Führung verstehen wir eine vertrauensvolle Bindung, in der versucht wird, den Mitarbeiter zu verstehen, und in der die Führungskraft die volle Verantwortung für sich selbst, die Situation und die Mitarbeiter übernimmt. Der Weg zu sich selbst Die wichtigste Erkenntnis auf dem Weg zur guten Führung ist die Kenntnis über sich selbst und über die eigenen Beziehungen. Eine Person, die unglücklich ist, wird zu einer Gefahr für die Gesellschaft, weil sie innerlich so und äußerlich jemand anderes ist. Diese Heuchelei wird nicht nur der Person, sondern auch der Organisation, für die sie arbeitet, Evolution Management Markus Schneider 2 P age

schaden. Wenn die Mitarbeiter nicht glücklich sind, wird auch das Unternehmen nicht erfolgreich sein. Wir arbeiten mit diesem inneren Aspekt. Solange sich nicht jeder Mensch selbst wertschätzt, wird es zwangsläufig Kampf geben (Oneness Erwachen zur Einheit, 2007). Zu wissen, wer Sie sind, bedeutet auch, zu wissen, welche Werte sie leiten. Das zeigt uns das Spiral Dynamics- Modell. Es beschreibt Wertesysteme, die Menschen während ihres Lebens durchschreiten können. Spiral Dynamics bietet Führungskräften einen Blick in ihr eigenes Wertesystem und somit einen tiefen Blick in sich selbst hinein. Spiral Dynamics bietet Führungskräften aber auch eine Betrachtungsweise und eine Möglichkeit des Zugangs zu den Wertesystemen ihrer Mitarbeiter und kann so helfen, Beziehungen zu Mitarbeitern richtig zu verstehen und zu führen. Beziehungen Erfolgreich Mitarbeiter zu führen heißt, vertrauensvolle Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Wenn die Beziehungen innerhalb einer Firma nicht stimmen, wird die Firma scheitern und eingehen. [...] Dann werden größere Entscheidungen falsch getroffen, weil die Beziehung im Team nicht stimmt. Es muss wirklich Vergebung stattfinden, was bedeutet, den Schmerz zu fühlen, der (früher) verursacht wurde, und den Schmerz, den wir anderen bereitet haben. Viele Führungskräfte haben bislang weder vergeben noch ganz gefühlt (Oneness Erwachen zur Einheit, 2007). Denn Führung meint nicht das Verhalten von Vorgesetzten. Führung ist (...) ein relationales, d.h. ein Beziehungsgeschehen, das immer stattfindet zwischen Führenden und Geführten (Felix Frei). Nur wer sich ganz in eine Beziehung hineingibt und sich nicht von dem zu führenden abkoppelt, wird einen Mitarbeiter erfolgreich führen können. Und dies ganz ohne Zwang, Druck und Angst. Auch Beziehungen zu Mitarbeitern sollten durch Wertschätzung gekennzeichnet sein. Jeder Mitarbeiter ist gleich wichtig und sollte gleich geschätzt sein, was nichts anderes als lieben bedeutet. Mit unserem Begriff der Liebe sind wir jedoch nicht immer eindeutig oder verhalten uns konträr zu dem, was wir eigentlich denken. Wir bewerten unsere Beziehungen durch die Brille unserer Wünsche und Erwartungen. Entsprechen unsere Kollegen nicht diesen Erwartungen, meinen wir, eine gestörte Beziehung zu ihnen zu haben. Auch Führungskräfte brauchen Anerkennung. Manche versuchen dies durch autoritäres Auftreten, andere durch das Betteln nach Anerkennung. Dass beide Wege nicht richtig sind und Probleme nur vertuschen, ist offensichtlich. Der Weg aus diesem Dilemma führt nur über Selbsterkenntnis. Wann Evolution Management Markus Schneider 3 P age

brauche ich als Führungskraft Aufmerksamkeit? Von wem brauche ich sie besonders? In welchen Situationen bin ich besonders autoritär? Und was möchte ich damit erreichen? Beziehungen sind komplexe Angelegenheiten, in denen es nicht nur einen Akteur gibt. Allein erst das Wissen über sich selbst kann zu gehaltvollen und intensiven Beziehungen führen, die den Führungsalltag vereinfachen. Doch in Beziehungen werden wir auch enttäuscht. Je enger eine Beziehung ist, sei es zu einem Mitarbeiter oder einem Freund, desto öfters kommt es zu Meinungsverschiedenheiten oder sogar Streit. Wir versuchen dies zu umgehen, verbiegen uns, um keine negativen Gefühle abzubekommen. Denn wenn es erst einmal zu Konflikten kommt, können wir mit diesen schlecht umgehen. Wir fühlen uns gekränkt, machen andere schuldig und tragen den Konflikt als eine schwere Last mit uns herum. Für eine Führungsperson ist dies doppelt belastend. Sie befindet sich tagtäglich in Beziehung mit vielen Menschen; Konflikte dort zu vermeiden ist schwierig und wird auf lange Sicht den Erfolg des Unternehmens zerstören. Nur wirkliche Verzeihung kann die Last des Konflikts wegnehmen und wird zu mehr Glück und Freude führen. Durch ihre Mitarbeiter bekommt die Führungskraft ständig Feedback und kann daraus Rückschlüsse über die eigene Perspektive schließen. Die Führungskraft akzeptiert ihre eigene Begrenzung und erkennt an, dass sie Wahrnehmungsfehler hat. Sie muss daher ständig nach Verbesserungen für das eigene Führungsverhalten suchen. Somit ist die Führungskraft ständig in einer Reflexion über sich selbst, über ihre sozialen Konstellationen, ihr Verhalten und kann Entwicklungschancen für sich selbst, aber auch für ihre Mitarbeiter besser wahrnehmen. Der Wille zur eigenen Entwicklung bestimmt die Effektivität dieser Aushandlungs- und Wachstumsprozesse (Schneider, 2009). Erfolgreiches Führen Eine Anleitung zum Führen könnte wie folgt lauten: Erfolgreich Mitarbeiter zu führen heißt, vertrauensvolle Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Die eigentliche Identität der Führungskraft entsteht aus der aktiv gestalteten Beziehung zu seinen Mitarbeitern. Die Identität einer Führungskraft steht in Beziehung zur Identität des Mitarbeiters. Der Erfolg einer Führungskraft hängt von der Erfüllung zweier Bedürfnissen ab: dem Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden. Eine Beziehung voraus zu planen wird keinen Erfolg mit sich bringen. Wenn sich in Beziehungen Grundstrukturen zu bilden beginnen, ist das Unbewusste am Werk. Die zerstörerischen Tendenzen, die das Unbewusste mitbringt, werden im Frieden mit der eigenen Geschichte gestoppt. Evolution Management Markus Schneider 4 P age

Wenn die Führungskraft nicht mit dem Herzen bei ihren Aufgaben ist, sind Liebe und Hass nur die zwei Seiten derselben Münze. Zuerst muss die Führungskraft sich selbst akzeptieren, erst dadurch kann sie auch andere wertschätzen. Die Arbeit ist das, was die Führungskraft daraus macht eine Schule, ein Schlachtfeld oder einen Spielplatz. Wenn die Führungskraft ihre Liebe zu ihren Mitarbeitern entdeckt hat, wird sie wissen, wie sie diese Person führen soll. Echte Zuneigung zu einem Mitarbeiter bedeutet, sich berühren zu lassen. Eine glückliche Führungskraft schafft eine glückliche Arbeitswelt um sich herum. Das Gefühl des getrennten Daseins von anderen ist der Ursprung allen Leidens. Die Arbeit einer Führungskraft beginnt und endet mit dem Bewusstsein, wo sie wirklich steht. Schwierige Führungssituationen werden allein dadurch gelöst, wenn sich die Führungskraft der vollständigen Wahrheit stellt. Alle Annahmen und Vermutungen über Mitarbeiter sind Lügen. Die Führung muss erfahren werden, denn alles was ganz erfahren wird, ist Erfüllung. Die Geschäfte und Beziehungen zu manipulieren ist der Ursprung des Leidens. Leiden liegt nicht in der Gegebenheit, sondern in deiner Wahrnehmung der Gegebenheit. Transformatives Führen Praktisch Der Unternehmensalltag wird bestimmt durch Kennzahlen, Controlling- Abteilungen und Forecasts. All dies soll dazu beitragen, Kontrolle über die Mitarbeiter auszuüben. Heute sind wir an einem Punkt angekommen, an dem all diese Bemühungen gescheitert sind. Je mehr Kontrollinstanzen in den Unternehmen etabliert werden, desto kreativer werden die Mitarbeiter, diese zu umgehen. Transformatives Führen bedeutet, im ersten Schritt den Wunsch nach Kontrolle loszulassen. Weniger Kontrolle bedeutet mehr Freiraum. Diesen gilt es jetzt, mit vertrauensvollen Beziehungen zu füllen. Dazu braucht es im zweiten Schritt echtes Interesse an den Mitarbeitern. Kontrolle und Manipulation werden ersetzt durch Vertrauen und Ehrlichkeit. Transformatives Führen schafft Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Hieraus entsteht die Grundlage für gemeinsames und erfolgreiches wirtschaftliches Handeln. Laden Sie uns ein, mehr Informationen unter: www.evolution- management.net ms@evolution- management.net Evolution Management Raimundstr. 34 60431 Frankfurt am Main Evolution Management Markus Schneider 5 P age