P R E S S E I N F O R M A T I O N Erfolgreiche Naturwissenschaften der Oberösterreichischen Landesmuseen Vorschau auf die Naturschau Oberösterreich im Südflügel des Schlossmuseums und Pläne in Hinblick auf 2009 www.biologiezentrum.at Kurzinfo Kurzinfo Kurzinfo Kurzinfo Kurzinfo Kurzinfo Kurzinfo Kurz Mehr denn je lassen die Naturwissenschaften der Oberösterreichischen Landesmuseen auch auf internationaler Ebene von sich hören: Ob es sich um die prestigeträchtige Aufnahme in den renommierten Kreis der Cetaf handelt (einer Vereinigung, der nur die weltweit größten und bedeutendsten naturkundlichen Museen und botanischen Gärten angehören) oder die Präsentation von spannenden Ausstellungen aus der Hand unserer Wissenschafter und Ausstellungsmacher an internationalen Schauplätzen - noch vor der Neupräsentation der Naturkundlichen Sammlung im neuen Südflügel machen die Naturwissenschaften und Naturwissenschafter der OÖ. Landesmuseen auf sich aufmerksam. Am 12. Juni 2007 wird im Naturkundlichen Museum Prag die Ausstellung Bryozoa hidden beauty eröffnet. Der Fangemeinde rund um unser Biologiezentrum wird dieses Thema bekannt erscheinen, handelt es sich doch um jene Ausstellung, die unsere Wissenschafter und Ausstellungsmacher im Jahr 2005 erfolgreich konzipiert und am Biologiezentrum gezeigt haben. 2006 wurde diese Ausstellung auch bereits am Nationalmuseum in Zagreb gezeigt. Grund genug, einmal mehr darauf zu verweisen, dass unsere Naturwissenschaften und Naturwissenschafter auch international immer wieder auf sich aufmerksam machen. 1
* Entwicklung der Besucherzahlen des Biologiezentrums Die Entwicklung der Besucherzahlen des Biologienzentrums verläuft äußerst positiv: sie stiegen von unter 4.000 Besuchern im Jahr 1999 auf 17.000 Besucher in den letzten beiden Jahren. Dies kann als kleine Sensation verbucht werden, müssen doch die Ausstellungen im Biologiezentrum aufgrund von Platznöten in den Gängen bzw. im Ökopark gezeigt werden. Das erfolgreichste Ausstellungsjahr war das Jahr 2004 mit den Ausstellungen Spinnen und Wüste mit 28.000 (!!!) Besucher/innen. * Aufnahme des Biolgiezentrums als Mitglied von Cetaf Das Biologiezentrum Linz wurde kürzlich Mitglied von Cetaf (Consortium of European Taxonomic Facilities; www.cetaf.org/), einer Vereinigung, in die nur aufgrund von klar festgelegten Qualitätskriterien die größten und bedeutendsten naturkundlichen Museen und botanische Gärten Europas aufgenommen werden. Die Mitglieder von CETAF betreuen in ihren Sammlungen mehr als die Hälfte aller musealen Natur-Objekte weltweit und bemühen sich um eine intensive Zusammenarbeit auf internationaler Ebene. Für Österreich ist dies neben dem Naturhistorischen Museum Wien die einzige Mitgliedschaft, die nur durch die Vorlage anspruchsvoller Kennziffern erreicht werden konnte. Die Mitgliedschaft stellt nicht nur eine besondere Anerkennung für die von den Naturwissenschaften der Oberösterreichischen Landesmuseen erbrachten Leistungen dar, sondern eröffnet der Institution neue Perspektiven, wie ein besonderes Nahverhältnis zu den Förderprogrammen der Europäischen Kommission. Die Naturwissenschaften der Oberösterreichischen Landesmuseen sind weltweit durch die Herausgabe wissenschaftlich bedeutender und optisch anspruchsvoller Zeitschriften und Schriftenreihen bekannt. Auch in diesem Bereich nehmen wir europaweit eine führende Rolle ein, anerkennende Stimmen aus der ganzen Welt zeugen von dieser Qualität. Das Ausstellungsprogramm des Biologiezentrums findet über die Grenzen Österreichs hinaus Beachtung. Namhafte Institute in mehreren europäischen Ländern bewiesen dies durch Übernahme unserer Präsentationen. * Ausstellungen der Naturwissenschaften der Oberösterreichischen Landesmuseen im In- und Ausland Kaum eine Ausstellung des Biologiezentrums, die aufgrund Ihrer wissenschaftlichen und didaktischen Qualität nicht weiter wandert! Exemplarisch seien nur einige Projekte des Biologiezentrums an weiteren nationalen und internationalen Schauplätzen genannt : 2
- Ausstellung Neptunschleier & Co des Biologiezentrums im Nationalmuseum Zagreb (2006) und im Nationalmuseum Prag (2007) - Ausstellung Amöben, Bandwürmer, Zecken (Parasitenausstellung) am Naturhistorischen Museum in Wien (2003), am Kärntner Landesmuseum in Klagenfurt (2004), am Haus der Natur in Salzburg (2005), im Senckenberg- Museum Frankfurt (2006) und in Karlsruhe (2007) - Ausstellung Wolfsblut und Lohblüte am Botanischen Garten in Berlin (2002) - Ausstellung Costa Rica am Botanischen Institut Univ. Wien (2002), im Botanischen Garten Graz (2003) und in Innsbruck (2004) - Ausstellung Biber im Nationalpark Donauauen/Niederösterreich (2004) - Ausstellung Sumpfschildkröten im Nationalpark Donauauen/Niederösterreich (2003), im Naturparkzentrum St. Louis (Frankreich) (2005) - Ausstellung Spinnen in Nationalparkzentren Südtirols (2006) und am Niederösterreichischen Landesmuseum (2007) - Ausstellung Murmeltiere am Alpenzoo Innsbruck (2001) - Ausstellung Frösche im Tiergarten Schönbrunn (1999) * ZOBODAT Die Biodiversitäts-Datenbank ZOBODAT mit über 3,2 Millionen Einträgen zur Verbreitung von Tier- und Pflanzenarten ist immer wieder rekordverdächtig. Ein Großteil der Information über Verbreitungsdaten, Sammlerbiographien und Literaturverweise ist bereits über das Internet unter www.zobodat.at abrufbar. International nimmt diese Datenbank Rang 10 ein, ebenso im Datenbankverbund GBIF (Global Biodiversity Information Facility) * Ab 2009 sind die Naturwissenschaften der Oberösterreichischen Landesmuseen an zwei Schauplätzen präsent! Die naturwissenschaftlichen Sammlungen der Oberösterreichischen Landesmuseen sind nach den Sammlungen des Naturhistorischen Museums in Wien die zweitgrößten Österreichs. Ab 2009 werden die Naturwissenschaften der Oberösterreichischen Landesmuseen an zwei Orten agieren und dort (Dauer)Ausstellungen bespielen: Mit dem Titel Naturschau Oberösterreich ist ab dem Kulturhauptstadtjahr eine Dauerausstellung im neuen Südflügel des Schlossmuseums Linz zu sehen, die Einblicke in die Natur und Naturkunde Oberösterreichs gibt. Zusätzlich werden im neuen, 3
modernsten konservatorischen und besucherbezogenen Voraussetzungen entsprechenden Sonderausstellungsraum regelmäßig große naturwissenschaftliche Ausstellungen gezeigt werden. Die Naturschau Oberösterreichs eine Reise durch Raum und Zeit hat zum Ziel die Besonderheiten Oberösterreichs hervorzuheben, Neugier zu erwecken und die Entstehung der heutigen Kulturlandschaft zu erklären. Eine zeitgemäße Inszenierung ist in Vorbereitung. Einen Vorgeschmack auf diese neue Dimension von Naturkundlichen Ausstellungen in Linz bietet im Herbst dieses Jahres die große Evolutionsausstellung Phänomen Leben Evolution und moderne Genetik, zu sehen von 24. Oktober bis Anfang März 2008 im Schlossmuseum Linz. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hat anlässlich des internationalen Darwin-Tags Univ.-Prof. René Schröder einen sehr gut besuchten Vortrag dazu im Schlossmuseum gehalten. Das Biologiezentrum in Linz/ Dornach wird seinen Besuchern natürlich auch weiterhin erhalten bleiben. Als Ort, der regelmäßige Blicke in das Fenster der Wissenschaften erlaubt und als renommierte wissenschaftliche Institution, die der Bevölkerung auch in Zukunft mit Auskünften und Infos zu naturwissenschaftlichen Themen zur Verfügung steht. Neben der Ausstellung, die jedes Jahr ein Spezialthema näher beleuchten wird, bietet nach wie vor der Ökopark abwechslungsreiche und spannende Einblicke in die Flora unserer Heimatregion. Die Vermittlungstätigkeit im Ökopark, derzeit Heilpflanzenausstellung, wird weiter forciert werden. Sonderausstellungen über Amphibien und Reptilien Oberösterreichs, den Regenwald der Österreicher in Costa Rica, Bernsteineinschlüsse (Kooperation mit Litauen) und Schmetterlinge (Koproduktion mit den Landesmuseen in Kärnten und Tirol) sind in Vorbereitung. 4
Auf einen Blick... Biologiezentrum J.-W.-Klein-Straße 73, 4040 Linz-Dornach Linz/Dornach Telefon (+43 732) 75 97 33-10, Fax-Dw. -99 www.biologiezentrum.at Aktuelle Ausstellung Heilpflanzen Altes Wissen, neue Wissenschaft Ausstellungsdauer bis 2. März 2008 Öffnungszeiten Eintrittspreise Montag bis Freitag 9:00 17:00 Uhr Sonn- und Feiertage 10:00-17:00 Uhr Samstag geschlossen Eintritt frei, Führungskarte 2 Euro pro Kind pro Erwachsenem 2,50 Euro Direktor der Mag. Dr. Peter Assmann OÖ. Landesmuseen Telefon: (+43 732) 77 44 82-42 E-Mail: p.assmann@landesmuseum.at Leiter des Biologiezentrums Ausstellungskuratoren Dr. Gerhard Aubrecht Telefon: (+43 732) 75 97 33-57 E-Mail: g.aubrecht@landesmuseum.at Mag. Stephan Weigl Telefon: (+43 732) 75 97 33 28 E-Mail: s.weigl@landesmuseum.at Dipl. Ing. Dr. Martin Pfosser Telefon: (+43 732) 75 97 33-40 E-Mail: m.pfosser@landesmuseum.at Naturvermittlung Mag. Sandra Kotschwar Telefon: (+43 732) 77 44 82 54 E-Mail: s.kotschwar@landesmuseum.at Presse- und MMag. Sigrid Lehner Öffentlichkeitsarbeit Telefon: (+43 732) 77 44 82-53 E-Mail: s.lehner@landesmuseum.at Nina Stögmüller Telefon:(+43 732) 77 44 82 68 E-Mail: n.stoegmueller@landesmuseum.at Linz, im Juni 2007 5