Handbuch für das 5V Spannungsreglermodul. PLdo02

Ähnliche Dokumente
Handbuch für das Schaltmodul P017B

Handbuch für das Step Down Spannungsregler-Modul (Schaltregler) PSDW02

Handbuch für das LED Modul PLED01 (16 Kanäle, > 1000 LEDs) anreihbar bis zu 8 Module = 128 Kanäle (fast LEDs)

Handbuch für das Universal Mikrocontrollermodul mit ATMega128 / ATmega2561

Handbuch für das Universal Mikrocontrollermodul µc02 mit ATmega2561

Handbuch Erweiterungsplatine P002 für das Modul D072 (V9)

Handbuch für das Schaltmodul P017

WIFFI-pump Bauanleitung rev1 stall.biz

Sound Blizzard. Das Netzteil

Bauanleitung DualBeam Antenne stall.biz

Bauanleitung OLED-Shield 128x64 für WeMos mini

Handbuch für das Wiznet Wiz610wi Modul P021. V September 2012

Netzgerät mit integriertem Festspannungsregler

CU-R-CONTROL². Autor: Christian Ulrich. Datum: Version: Seite 1 von 16. AddOn IO-Taster Dokumentation zur Schaltung

User Manual. PCB Components.

by AS playground.boxtec.ch/doku.php/tutorial I 2 C Bus und analoge Eingabe = Teil 1 Hardware = Analog 2

GFMC-MS Kanal Multiswitch Decoder

Handbuch für den Anschluss des Display-Moduls D011 (b)

Bauanleitung Impulsgeber mit S0-Schnittstelle

Bauanleitung Impulsgeber mit S0-Schnittstelle

User Manual. PCB Components.

HKO Hochleistungs- Konstantstromquellen. Übersicht:

Universal Netzteil für den I 2 C Bus. by AS. Universal Netzteil für den I 2 C Bus mit 3,3V, 5V, 12V und 1,3 bis 37V

Datenblatt EL Inverter 12V ZIG-Stecker, 2 Watt

by AS playground.boxtec.ch/doku.php/tutorial I 2 C Bus und analoge Eingabe = Teil 1 Hardware = Analog 1

P R O D U K T S P E Z I F I K A T I O N DCF (77,5KHz) Empfängermodul mit Antenne E r z e u g n i s

USB-Isolator. Version 1.2. (C) R.Greinert 2009

by AS playground.boxtec.ch/doku.php/tutorial I 2 C Bus Isolator Isolator

Bausatz S8DCCB 8-fach Servo-Decoder Version 2

1 Vorausgesetztes Wissen

Dokumentation - Nixie Uhr Bausatz November 2003

NH-D14 Installations-Anleitung

Bausatz S8 8-fach 2 Wege Servodecoder ab 2012 Bausatz W4 4-fach 4 Wege Servodecoder ab 2012

USER MANUAL. PCB Components.

Bausatz S4DCCB 4-fach Servo-Decoder

Anzeige 1 - Teil 1. by AS. Anzeige 1 mit dem HT16K33, 2 x LED Matrix Anzeigen (8x8), 2 x I 2 C Bus = Teil 1 Hardware =

Zusatzanleitung für GMM EC/xx/RD.2. Regelgerät GMM EC mit abgesetztem Regelmodul. Zusatzanleitung für GMM EC/xx/RD.

Benutzerhandbuch. OBD-t(w)o-USB-Power. Handbuchversion: 1.0 April shop.eu

USER MANUAL. PCB Components.

Änderungsverzeichnis

LC-Meter Bausatz!!!!! als 1. alles auspacken und kontrollieren 2. Platiene säubern!!!! 1.Die rohe Platine!!!!

USER MANUAL. PCB Components.

I S R 0 6 Z L. Dreiphasen Steuersatz mit integriertem Regler und Zündübertrager für Thyristoren

Diodentreiber / Modul Blau V1.0

Diagnose-Bits / -507 im Adressraum einer Steuerung beim Einsatz eines WAGO Kopplers Anwendungshinweis

Bausatz mit 2 16 Zeichen LCD-Display

Bedienungsanleitung. Verteiler 4x14 INHALT:

Serie 2854 flexroom -Weather-Verteiler Zubehörliste

Hethis Kaltlichtquelle HLQ 1. - Handbuch - Hethis HLQ1 Handbuch Rev. 1.1 Seite 1

Handbuch Hutschienen-Netzteil 24V

DMX-Multiplexer 12 Kanal

ASi-5 Digitale E/A Module, IP67, M12

Handbuch für die Zusatzplatine P008. zum 3,25 TFT Modul D083. Version 1.1 Stand: 20. Februar by Peter Küsters

HV Netzteil für die Anodenspannung

TouchLED Control WW/CW. Bedienungsanleitung

Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG 1. GPSGV. Siemens AG Alle Rechte vorbehalten.

SICAM RTUs. PS-663x. Stromversorgungsmodule 24-60/ VDC (EMC+)

Handbuch Interface RS232 <> RS485

GFMC-B A Doppelfahrtregler für für RC-Trialmodelle

PULSECOUNTER Bauanleitung ver 02

Graphik 1 - Hardware. by AS. Graphik Display ( 128x64 ) mit dem KS0108, 2 Ports und 2 x I 2 C Verbindung

ME-PowerHouse/ME-5 - Rev. 2.3D

DMX-Splitter 4. Bedienungsanleitung

DMX-RELAIS 8. Bedienungsanleitung

SpArk switch. Bedienungsanleitung

Effiziente. Spannungswandlung

Labor. Dokumentation und Auswertung. Kaiblinger, Poppenberger, Sulzer, Zöhrer H1435. Lineare Spannungsregler 1. Note: Page 1/12

POSIROT. PRAS20 Magnetischer Winkelsensor. Magnetische Winkelsensoren. Datenblatt

5.1 Lautsprecher System. WCS-6006 wooden cabinet 5.1 system

Dämmerungsschalter PL0042 mit Hysteresis

Nachbau eines Labornetzteils von 0 bis 30 Volt mit einer regelbaren Strombegrenzung bis 3 Ampere

KNX 12CH Multi I/O. Art Version 1.3 Letzte Änderung:

Entwicklungsboard 16F1824

DORMA Installationshandbuch. Einbaunetzteil

UK-electronic 2012/13

Bedienungsanleitung Nixie-Chronometer 07

MDM-8. Technische Dokumentation Paralleles Ausgabemodul. Für künftige Verwendung aufbewahren!

ME-1400/A/C/E/EA: 24, TTL-kompatibel; ME-1400B/D/EB: 48, TTL-kompatibel

USB-Kfz-Ladegerät. Gebrauchsanleitung. Tchibo GmbH D Hamburg 89716HB321XVII /

Ingenieurbüro für Echtzeitprogrammierung. Dokumentation MOCS-DO16

GFMC-D10 10A Doppelfahrtregler für Sonderfunktionen im RC Modellbau

Qubus-System: UniZ. Brettmeister Elektronik. Gerätehandbuch. Qubus Stecker. Ausgangs-Modul. Art.Nr.: Deutsch

Die Leistungsstecker für Proportionalventile

Bedienungsanleitung PREAMP 800

Parallel Ein-/Ausgabe Box

the easy way of machine vision Gerichtete LED-Linienbeleuchtungen vicolux LAL7xAA-CD/EX/-a Serie Technische Information

BEDIENUNGSANLEITUNG KAPEGO CONTROL XS

Installationsanleitung. Kaskadenmodul TC400-CM Bochum Gewerbestraße 17 Tel.: Fax:

Net Dialog. Line-Interaktive USV-Anlagen 800 VA bis 2000 VA. Modell NDG 800 NDG 1000 NDG 1500 NDG 2000

1 Achsen Servosteuerung Mammut

by AS playground.boxtec.ch/doku.php/tutorial I2C - Extender

Hans Turck GmbH & Co.KG D Mülheim/Ruhr Tel. 0208/ Fax 0208/ Baseefa 05 ATEX 0127 D-Nr.

1. Spezifikationen Allgemein Verpackungsinhalt Modellspezifisch Sicherheitsstandards und Schutzfunktionen...

Spektrum-Modul für Graupner MX-20 HoTT (MC-20 HoTT, MC-32 HoTT)

ZITARES CC Konstantstrom-Betriebsgeräte, 2-Kanal, nicht-dimmbar

3.2 RP01B / RPT01B / RPT02B

Bauanleitung für die Solaranzeige Micro Wechselrichter + 7 Monitor

Wintersemester 2012/13

Hans Turck GmbH & Co.KG D Mülheim/Ruhr Tel. 0208/ Fax 0208/ Baseefa 05 ATEX 0126 D-Nr.

Achtung : Ausführung V1.1! Version 1.0 finden Sie hier :

Transkript:

Handbuch für das 5V Spannungsreglermodul PLdo02 V 1.0 2. Oktober 2012 by Peter Küsters Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Es ist nicht gestattet, dieses Dokument zur verändern und komplett oder Teile daraus ohne schriftliche Genehmigung von uns weiterzugeben, es zu veröffentlichen; es als Download zur Verfügung zu stellen oder den Inhalt anderweitig anderen Personen zur Verfügung zu stellen. Zuwiderhandlungen werden verfolgt.

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Anschlussbelegung... 3 Technische Daten... 4 Kühlung... 5 Exkurs: Kühlflächen... 5 Errata:... 6 Haftung, EMV-Konformität... 7 Seite 2 Handbuch PLDO02 V 1.0

Das Spannungreglermodul Ldo02 enthält einen Ultra Low Drop Spannungsregler, der als Längsregler ausgelegt ist. Das Modul wandelt die Eingangsspannung von 5,5-16V in eine 5V Ausgangsspannung um. Das Modul hat eine außergewöhnlich geringe Dropout-Spannung: diese Dropout Spannung ist lastabhängig und beträgt typischerweise lediglich: 200mV bei 0,5A Last 500mV bei 1,5A Last Anschlussbelegung Sie müssen auf das Modul noch die notwendigen Stecker oder Buchsen auflöten bzw. dieses direkt mit Ihren Leitungen verlöten. Der Eingang des Moduls ist mit In beschriftet (am unteren Rand). Die 5V Spannung steht an den drei, jeweils mit 5V beschrifteten Ausgängen am rechten Rand zur Verfügung. Diese drei Ausgänge sind miteinander direkt verbunden. Achtung: Der Bestückungsdruck für diese drei Ausgänge hat einen Fehler: + und - sind vertauscht (die Bedruckung des Eingangs dagegen ist i.o.). Wir werden den Bestückungsdruck am rechten Rand daher vor der Auslieferung unkenntlich machen, damit Sie nicht versehentlich irgendwann eine Schaltung falsch verpolt anschließen. +5V steht jeweils an dem mit 5V bezeichnetem Pad zur Verfügung. Den Masseanschluss erkennen Sie daran, dass das jeweilige Pad an die Massefläche der Platine angebunden ist. Seite 3 Handbuch PLDO02 V 1.0

Technische Daten Eingangsspannung beträgt 5,5 bis 16 Volt. Ausgangsspannung 5,0 Volt Ausgangsstrom max. 1,5 Ampere. Die kompletten technischen Daten entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle: Seite 4 Handbuch PLDO02 V 1.0

Kühlung Wie jeder Längsregler verbrennt dieser Spannungsregler die überflüssige Spannung er erzeugt als Wärme. Diese verbrannte Leistung ist grob gesagt das Produkt der Eingangsspannung abzgl. der Ausgangsspannung von 5V multipliziert mit dem Entnahmestrom. Beispiel: 14V Eingangsstrom und 800mA Last ergeben eine zu verbrennende Leistung von (14V-5V)*0,8A = 7,2 Watt! Exkurs: Kühlflächen Angenommen Sie führen 14 Volt zu, der Regler soll auf 5 Volt herunterregeln und die Schaltung benötigt am 5V Zweig rund 800 ma. Dann erhalten wir eine Gesamtverlustleistung PD von (14Volt 5Volt) x 0,8A = 7,2W (der Eigenverlust des Reglers wird hier vernachlässigt) Der Regler erlaubt eine max. Junction-Temperatur von 150 C und nehmen wir eine maximale Umgebungstemperatur von +40 C an so erhalten wir TR (max) von 110 C. θ(j-a) = TR(max) / PD also: 110 C / 7,2W = 15,3 C/W Der Regler im D²PAK-Gehäuse erlaubt laut Datenblatt ohne Kühlkörper 62,5 C/W oder mehr. Sobald der errechnete Wert θ(j-a) unter diese 62,5 C/W fällt, wird der Regler zu heiß und wird irgendwann in die Notabschaltung gehen. Nach obiger Rechnung ist es also nicht möglich, den Regler mit 14V Eingangsspannung und 800mA Last ohne externe Kühlung zu betreiben. Zwar kühlt hier auch die Massefläche der Platine (Vorder- und Rückseite wurde von uns thermisch miteinander verbunden), aufgrund der kleinen Platinenmaße stehen hier aber nur rund 5cm² Kühlfläche zur Verfügung und diese ist teilweise auch noch mit Lötstopplack bedeckt. Man kann davon ausgehen, dass durch die Kühlfläche der Leiterplatte θ(j-a) von 62,5 C/W auf rund 40 C/W gesenkt wird (Schätzung). Betrieb ohne Kühlkörper Obiges würde bei nochmaligem Nachrechnen inkl. dem Einberechnen der Kühlung der Platinenfläche ergäbe sich rechnerisch somit bei 14V Eingang eine max. erlaubte Last von rund 305mA. Oder bei 800mA Last eine maximale Eingangsspannung von 8,4V. Kühlkörper Somit ist also bei größeren Lasten / Spannungen ein externer Kühlkörper unabdingbar. Das Modul ist dafür vorbereitet: die oberen mittleren Montageöffnungen sind thermisch mit der Massefläche verbunden und die Rückseite der Platine ist zudem im Bereich des Spannungsreglers blank, also ohne Lötstopplack ausgeführt. Dort sollten Sie das Modul mit Wärmeleitpaste versehen und an ein Metallgehäuse oder Kühlkörper schrauben. Beim Beispiel mit 14V / 800mA sollte der Kühlkörper einen Wärmewiderstand von maximal 12 K/W aufweisen (θ(j-a) - θ(j-c)) = 12,3 K/W. Im Zweifel sogar eher etwas weniger, da der Wärmeübergang über die Platinenfläche sicher nicht optimal ist und wir hier mit Grenzwerten gerechnet haben. Seite 5 Handbuch PLDO02 V 1.0

Errata: Der Bestückungsdruck der drei Ausgänge hat einen Fehler: + und - sind vertauscht. Korrekt: +5V steht jeweils an dem mit 5V bezeichnetem Pad zur Verfügung. Den Masseanschluss erkennen Sie daran, dass das jeweilige Pad an die Massefläche der Platine angebunden ist. Seite 6 Handbuch PLDO02 V 1.0

Haftung, EMV-Konformität Wenn Sie diesen Bausatz fertig gestellt haben bzw. diese Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit gemacht haben, gelten Sie nach DIN VDE 0869 als Hersteller und sind verpflichtet, bei der Weitergabe des Gerätes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch Ihren Namen und Ihre Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten. Derjenige, der den Bausatz zusammenbaut und in einem Gehäuse montiert, gilt als Hersteller und ist damit selbst für die Einhaltung der geltenden Sicherheits-, EMV- und Entsorgungsvorschriften verantwortlich. Unsere EG Konformitätserklärung dieses Moduls kann vom Internet heruntergeladen werden oder wird Ihnen auf Nachfrage von uns zugesandt. Für Schäden die durch fehlerhaften Aufbau entstanden sind, direkt oder indirekt, ist die Haftung generell ausgeschlossen. Bei der Lieferung von Fremdprodukten als auch Software gelten über diese Bedingungen hinaus die besonderen Lizenz- oder sonstigen Bedingungen des Herstellers. Seite 7 Handbuch PLDO02 V 1.0