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Lehrstellenbarometer August 2010 Kurzbericht Umfrage bei Jugendlichen und Unternehmen im Auftrag des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie BBT LINK Studiennummern 53972/53973 Oktober 2010

Impressum Lehrstellenbarometer August 2010 Herausgeber: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie Effingerstrasse 27 3003 Bern Dr. Hugo Barmettler Redaktion: LINK Institut für Markt- und Sozialforschung Spannortstrasse 7/9 6003 Luzern Susanne Graf Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 2

Inhaltsverzeichnis (1/2) Übersicht über die Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2010 S. 5 Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2010 Überblick S. 6 Lehrstellenangebot im April und August 2002-2010 S. 7 Übersicht Unternehmen S. 8 Übersicht Jugendliche S. 9 Eintritte in die berufliche Grundbildung S. 10 Lehrstellenangebot: Unternehmen S. 11 Lehrstellenangebot- und vergabe S. 12 Stand der Lehrstellenvergabe bei den Unternehmen S. 13 Stand der Lehrstellenvergabe nach Branchen S. 14 Gründe für unbesetzte Lehrstellen S. 15 Maximal vorausgesagte Vertragsabschlüsse S. 16 Veränderung des Lehrstellenangebotes 2010 im Vergleich zum Vorjahr S. 17 Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 3

Inhaltsverzeichnis (2/2) Lehrstellennachfrage: Jugendliche S. 18 Jugendliche vor der Ausbildungswahl am 31. August 2010 S. 19 Jugendliche vor der Ausbildungswahl aktuelle Situation S. 20 Jugendliche mit Interesse an beruflicher Grundbildung S. 21 Situation der Jugendlichen mit Interesse an beruflicher Grundbildung S. 22 Anteil Jugendlicher in der Warteschlange S. 23 Entwicklung der Warteschlange S. 24 Anzahl schriftlicher Bewerbungen S. 25 Anhang Anmerkungen S. 26 Zielgruppendefinitionen S. 27 Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 4

Übersicht über die Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2010 Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 5

Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2010 Mehr Lehrstellen weniger Eintritte. Das Angebot an Lehrstellen bei den Unternehmen übertrifft die Eintritte in die berufliche Grundbildung bei den Jugendlichen. Insgesamt wurden mehr Lehrstellen angeboten als im Vorjahr; es sind aber auch mehr Lehrstellen unbesetzt geblieben. Die Anzahl der Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, ist gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das Lehrstellenangebot der Unternehmen liegt hochgerechnet bei 90 000 (2009: 87 000). Davon wurden 83 000 Lehrstellen vergeben (2009: 82 000); 7 000 Lehrstellen sind offen geblieben (2009: 5 000). Die Anzahl Jugendlicher mit Interesse an einer beruflichen Grundbildung beträgt hochgerechnet 93 500 Personen (2009: 91 500). 73 500 Jugendliche haben eine berufliche Grundbildung begonnen (2009: 75 000). Die Anzahl Jugendlicher, die sich im Jahr 2010 vor der Ausbildungswahl befanden und sich für das Jahr 2011 für eine Lehrstelle interessieren ( Warteschlange ), ist gegenüber dem Vorjahr von 21 000 auf 20 500 gesunken. Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 6

Lehrstellenangebot April und August 2002-2010 Das Lehrstellenangebot hat sich gegenüber der Befragung im April 2010 erhöht. Gemäss Hochrechnung wurden im August 2010 insgesamt 90 000 Lehrstellen angeboten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Angebot an Lehrstellen um 3 000 gestiegen. 100 90 Tausend 88 87 90 80 70 60 75.5 76.5 71.3 71.1 69.5 70 76 77.5 79 74 73.4 74 78.3 75.5 72.5 73.5 74 71.5 81.8 79.2 79.5 78.5 76 50 40 30 20 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Lehrstellenangebot (April-Erhebung) Lehrstellenangebot (August-Erhebung) Eintritte in die berufliche Grundbildung (BFS)* * Siehe Anmerkungen im Anhang Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 7

Übersicht Unternehmen 1 000 Lehrstellen wurden mehr vergeben als im August 2009. Die Anzahl der offen gebliebenen Lehrstellen ist gegenüber dem Vorjahr um 2 000 auf 7 000 Lehrstellen gestiegen. Am meisten Lehrstellen sind bei den technischen Berufen unbesetzt geblieben. Unternehmen 192 000** (167 000) Unternehmen mit Lehrstellen 64 500 (67 000) Unternehmen ohne Lehrstellen 127 500 (100 000) Vergebene Lehrstellen 83 000 (82 000) EFZ EBA 80 000 3 000 Angebotene Lehrstellen 90 000 (87 000) Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Eidg. Berufsattest (EBA) 86 500 3 500 Offene Lehrstellen EFZ 7 000 (5 000) EBA 6 500 500 Davon evtl. noch zu vergeben: 2 500 (1500) Bau/ Arch. Büro/ Inform. DL Druck/ Kunst* Ges./ Sozial Infor matik* Landwirtschaft Techn. Berufe Verarb. Gewerb Verkauf 12 000 (10 500) 1 000 (1 000) 16 000 (16 000) 0 (500) 10 500 (11 000) 1 000 (500) 1 500 (2 000) 500 (500) 6 500 (5 500) 0 (0) 1 500 (2 000) 0 (0) 4 000 (1 000) 500 (0) 18 500 (22 000) 2 000 (1 500) 4 000 (5 500) 1 000 (500) 8 500 (8 500) 1 000 (500) Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 8 Max. Lehrstellenvergabe 85 500 (83 500) * Die Angaben zu den Branchen Druck/Kunst und Informatik basieren auf kleinen Stichprobengrössen (n < 90). ** Neu wurde im Jahr 2010 der Sektor Land- und Forstwirtschaft in die Stichprobe einbezogen.

Übersicht Jugendliche Im Vergleich zu 2009 stehen im August 2010 insgesamt 2 000 Jugendliche mehr vor der Ausbildungswahl, die sich für eine berufliche Grundbildung interessierten. Die Anzahl Jugendlicher, die 2010 eine berufliche Grundbildung beginnen, ist gegenüber dem Vorjahr um 1 500 gesunken. Die Anzahl Jugendlicher in der Warteschlange ist von 21 000 auf 20 500 gesunken. Jugendliche vor der Ausbildungswahl 149 000 (147 000) Interesse an berufl. Grundbildung 93 500 (91 500) Andere Interessen 55 500 (55 500) 67 500 7 000 5 000 10 000 4 000 6 000 8 500 9 000 28 000 4 000 Berufl. Grundbildung 73 500 (75 000) Vorb. auf berufl. Grundbildung 15 500 (15 000) Allgemeinbildende Schule 14 000 (12 500) Zwischenlösung / anderes 38 000 (35 500) Nichts / keine Lösung 8 000 (9 000) Subjektive Übergangslösung 18 000 (16 500) Subjektive Übergangslösung 5 500 (5 000) Übergangslösung* 85 000 (81 000) *Übergangslösung = temporäre Lösung aufgrund der Definition und/oder subjektiv deklarierte Übergangslösung Suchen Lehrstelle 21 500 (24 500) Zusage für Lehrstelle 3 000 (2000) Andere Interessen 60 500 (54 500) 18 500 2 000 Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 9 Suchen oder haben Lehrstelle für 2011 = Warteschlange 20 500 (21 000) 10 500 Suchten bereits 2010 eine Lehrstelle 10 500 (10 500)

Eintritte in die berufliche Grundbildung Die Eintritte in die berufliche Grundbildung sind gegenüber den beiden Vorjahren leicht zurückgegangen. Die Anzahl vergebener Lehrstellen ist wieder auf den Wert von 2008 gestiegen. 90 Tausend 80 70 60 71.3 71.1 68.0 69.0 64.5 58.5 73.4 74.0 70.0 67.0 66.5 66.0 75.5 74.0 70.0 78.3 76.0 73.5 81.8 83.0 77.0 82.0 75.0 79.2 83.0 73.5 50 40 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Vergebene Lehrstellen (Unternehmensbefragung) Eintritte in die berufliche Grundbildung (BFS) Eintritte in die berufliche Grundbildung (Befragung Jugendliche)* * Siehe Anmerkungen im Anhang Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 10

Lehrstellenangebot: Unternehmen Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 11

Lehrstellenangebot und -vergabe Gemäss Hochrechnung wurden insgesamt 90 000 Lehrstellen angeboten. Davon waren 83 000 Lehrstellen am 31. August 2010 definitiv vergeben. 7 000 Lehrstellen sind bis zum 31. August 2010 offen geblieben. 100 80 60 Tausend 75.5 69 76.5 68 74 67 76 70 77.5 74 79 76 88 83 87 82 90 83 40 20 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Vergebene Lehrstellen August Lehrstellenangebot Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 12

Stand der Lehrstellenvergabe bei den Unternehmen 92% der angebotenen Lehrstellen wurden bis zum 31. August 2010 definitiv vergeben. 100% 95% 90% 91% 89% 91% 92% 95% 96% 94% 94% 92% 85% 80% 75% 70% 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 13

Stand der Lehrstellenvergabe nach Branchen Gegenüber dem Vorjahr sank der Anteil vergebener Lehrstellen von 94% auf 92%. Am deutlichsten ist der Rückgang des Anteils an vergebenen Lehrstellen in den Branchen Verkauf, Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungen. 100% 80% 94 92 91 92 98 99 95 95 91 94 98 98 98 95 88 92 89 89 87 83 95 90 60% 40% 20% 0% TOTAL Architektur und Baugewerbe Druck, Design und Kunstgewerbe* Gesundheit und Sozialwesen Informatik* Technische Berufe Büro und Informationswesen Dienstleistungen Landwirtschaft Verarbeitendes Gewerbe Verkauf 2009 2010 * Die Angaben zu den Branchen Druck/Kunst und Informatik basieren auf kleinen Stichprobengrössen (n < 90). Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 14

Gründe für unbesetzte Lehrstellen Hauptgrund für offen gebliebene Lehrstellen sind nach Angabe der Betriebe vor allem ungeeignete Bewerbungen. 100% 80% 69% 60% 58% 40% 33% 20% 19% 15% 13% 10% 9% 0% Nur ungeeignete Bewerbungen erhalten Keine Bewerbungen erhalten BewerberIn hat kurzfristig abgesagt Anderes 2009 2010 Basis: Anzahl Lehrberufe, in denen am Stichtag 31. August 2010 noch Lehrstellen offen sind. Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 15

Maximal vorausgesagte Vertragsabschlüsse Von den 7 000 im August noch offenen Lehrstellen können im Jahr 2010 noch 2 500 offen gehalten werden. 90 Tausend 84.5 83.5 85.5 80 70 72.5 69 71.5 68 69.5 67 72.5 70 75 74 77 76 83 82 83 60 50 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Vergebene Lehrstellen Maximal vorausgesagte Vertragsabschlüsse Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 16

Veränderung Lehrstellenangebot 2010 im Vergleich zum Vorjahr Die meisten Unternehmen bieten dieses Jahr gleich viele Lehrstellen an wie im letzten Jahr. Der Anteil derjenigen, die mehr Lehrstellen anbieten (14%), ist höher als der Anteil derer, die weniger Lehrstellen anbieten (9%). In der Innerschweiz ist der Anteil der Unternehmen, die mehr Lehrstellen anbieten, besonders hoch. Im Tessin ist der Anteil der Unternehmen, die dieses Jahr weniger Lehrstellen anbieten, am höchsten. TOTAL 14 75 9 2 EDK-Region Ostschweiz 14 76 8 2 Nordwestschweiz 9 80 9 2 Innerschweiz 19 72 9 Westschweiz 16 72 10 2 Tessin 15 64 17 4 0% 20% 40% 60% 80% 100% Bieten mehr Lehrstellen als im Vorjahr Bieten weniger Lehrstellen als im Vorjahr Bieten gleich viele Lehrstellen wie im Vorjahr Weiss nicht Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 17

Lehrstellennachfrage: Jugendliche Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 18

Jugendliche vor der Ausbildungswahl am 31. August 2010 Von den Jugendlichen, die sich vor der Ausbildungswahl befanden, haben 95% zumindest eine vorübergehende Lösung gefunden. 49% der Jugendlichen beginnen eine berufliche Grundbildung. Der Rest verteilt sich auf Jugendliche, die eine Vorbereitung auf eine berufliche Grundbildung beginnen (11%), Jugendliche, die eine allgemeinbildende Schule beginnen (9%), und Jugendliche, die eine Zwischenlösung (12%) oder etwas anderes (14%) machen. 5% haben bis zum Stichtag am 31. August noch keine Lösung gefunden. Von den Jugendlichen, die im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung hatten, können 72% die berufliche Grundbildung beginnen. Die Warteschlange Jugendliche, die für 2011 eine Lehrstelle suchen hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verringert. 13% aller Jugendlichen vor der Ausbildungswahl befinden sich in der Warteschlange. Davon haben die Hälfte bereits in diesem Jahr eine Lehrstelle gesucht. Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 19

Jugendliche vor der Ausbildungswahl aktuelle Situation 95% der Jugendlichen haben zumindest eine vorübergehende Lösung gefunden. Der Anteil der Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, ist gegenüber den Vorjahren leicht rückläufig. Der Anteil der Jugendlichen, die etwas anderes machen (Studium, Job, Militär) ist gestiegen. 80% 70% 60% 50% 52 50 51 51 49 40% 30% 20% 10% 7 5 8 13 11 12 9 9 10 11 12 13 13 13 12 11 12 12 11 14 7 7 5 6 5 0% Maturitätsschule und Ähnliches (Gymnasium / Fachmittelschule) Vorb. auf berufl. Grundbildung (10. Schuljahr / Vorlehre / Brückenangebote) Berufliche Grundbildung (Lehre / Anlehre / Handels- / Wirtschafts- / Informatikmittelschule / schul. Vollzeitangebote) Zwischenlösung (Sprachaufenthalt / Sozialjahr / Praktikum / Motivationssemester) Anderes (Job / Militär / Universität) Nichts / Arbeitslos / ohne Beschäftigung 2006 2007 2008 2009 2010 Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 20

Jugendliche mit Interesse an beruflicher Grundbildung Drei Viertel der Jugendlichen, die im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung hatten, haben eine solche im August begonnen. Gegenüber den Jahren 2009 und 2008 ist der Anteil dieser Jugendlichen leicht gesunken. 80% 77 72 75 74 72 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 1 2 4 4 5 Maturitätsschule und Ähnliches (Gymnasium / Fachmittelschule) 7 9 8 8 8 Vorb. auf berufl. Grundbildung (10. Schuljahr / Vorlehre / Brückenangebote) Berufliche Grundbildung (Lehre / Anlehre / Handels- / Wirtschafts- / Informatikmittelschule / schul. Vollzeitangebote) 6 6 6 5 6 4 5 5 6 4 4 5 4 4 Zwischenlösung (Sprachaufenthalt / Sozialjahr / Praktikum / Motivationssemester) 2006 2007 2008 2009 2010 Anderes (Job / Militär / Universität) 3 Nichts / Arbeitslos / ohne Beschäftigung Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 21

Situation der Jugendlichen mit Interesse an beruflicher Grundbildung Die meisten Jugendlichen, die im April bereits eine Zusage für eine berufliche Grundbildung hatten, haben diese auch angetreten. Von den Jugendlichen, die im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung aber noch keine Zusage hatten, konnten 37% im August eine berufliche Grundbildung beginnen. 10% blieben ohne Lösung. 100% 2 2 10 7 80% 60% 40% 14 92 37 9 26 24 11 20% 19 16 0% 2 2 Im April Interesse und Zusage für berufliche Grundbildung 11 Im April Interesse aber keine Zusage für berufliche Grundbildung 16 Im April kein Interesse an beruflicher Grundbildung Maturitätsschulen und Ähnliches Vorbereitung auf berufl. Grundbildung Berufliche Grundbildung Zwischenlösung Anderes Nichts/arbeitslos Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 22

Anteil Jugendlicher in der Warteschlange * Der Anteil der Jugendlichen, die sich im Jahr 2010 vor der Ausbildungswahl befanden und sich für das Jahr 2011 für eine Lehrstelle interessieren ( Warteschlange ) ist gegenüber dem Vorjahr von 14% auf 13% gesunken. 50% 40% 30% 20% 16% 16% 16% 17% 16% 17% 14% 14% 13% 10% 0% 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Alle Jugendlichen * Siehe Anmerkungen im Anhang Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 23

Entwicklung der Warteschlange Die Hälfte der Jugendlichen, die in diesem Jahr keine definitive Lösung gefunden haben und für das nächste Jahr eine Lösung suchen oder bereits zugesagt bekommen haben (= Warteschlange ), hat sich bereits in diesem Jahr für eine berufliche Grundbildung interessiert. 50 Tausend 40 30 20 11.0 11.5 13.0 11.0 11.5 13.0 11.5 10.5 10.0 10 0 8.5 9.0 8.0 11.5 10.5 11.5 10.0 10.5 10.5 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 mit Interesse an Lehrstelle im Erhebungsjahr ohne Interesse an Lehrstelle im Erhebungsjahr Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 24

Anzahl schriftlicher Bewerbungen Die Anzahl schriftlicher Bewerbungen, die die Jugendlichen für eine berufliche Grundbildung geschrieben haben, ist gegenüber dem Vorjahr praktisch gleich geblieben. Im Durchschnitt wurden von jedem Jugendlichen 15 Bewerbungen geschrieben. Die Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, haben im Durchschnitt 16 Bewerbungen geschrieben. 100% 17.8 17.8 14.6 14.9 17.6 20.2 16.3 16.5 2 2 2 2 1 1 1 1 25 80% 33 31 29 28 36 36 34 32 60% 40% 20% 0% 13 19 10 11 12 12 19 21 21 11 11 11 23 26 25 26 15 15 15 24 24 26 14 16 16 16 10 8 8 9 2007 2008 2009 2010 2007 2008 2009 2010 Alle Jugendlichen vor Ausbildungswahl In berufliche Grundbildung eintretende Jugendliche Keine Bewerbung 1 Bewerbung 2-5 Bewerbungen 6-10 Bewerbungen Mehr als 10 Bewerbungen Weiss nicht/keine Angabe Mittelwert 14 28 20 15 10 Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 25

Anmerkungen Einteilung der Lehrberufe in Branchen Die Einteilung der Lehrberufe in Branchen nach ISCED, die auch das Bundesamt für Statistik anwendet, wurde für die Befragung im Lehrstellenbarometer im April 2008 eingeführt. Die Zuordnung der Einzelberufe zu den Branchen ist im separaten Studienbeschrieb vollständig aufgelistet. Eintritte in die berufliche Grundbildung (BFS) Die Angaben zur Anzahl Eintritte in die berufliche Grundbildung für das jeweilige Jahr stammen aus den Publikationen Statistik der beruflichen Grundbildung des Bundesamtes für Statistik (BFS). Es handelt sich dabei um die Eintritte in die berufliche Grundbildung inkl. nicht BBG-reglementierte berufliche Grundbildungen (ohne Kurzausbildungen), Handels- und Informatik-Mittelschulbildungen, berufliche Grundbildungen mit eidg. Berufsattest und Anlehren, (die tertiarisierten SRK-Ausbildungen sind nicht enthalten). Die neu abgeschlossenen Lehrverträge, bzw. Eintritte in die Berufsbildung entsprechen einer bereinigten Anzahl (ohne Abbrüche im 1. Lehrjahr, ohne Verlängerungen, ohne Lehrfortsetzungen ab 2. Ausbildungsjahr, ohne Praktikumsverträge). Eintritte in die berufliche Grundbildung (Befragung Jugendliche) Die Angaben zur Anzahl Eintritte in die berufliche Grundbildung gemäss Befragung basieren auf den Aussagen der Jugendlichen, die im August angeben, im Befragungsjahr eine berufliche Grundbildung zu beginnen. Warteschlange In der Warteschlange befinden sich Jugendliche, die sich im Befragungsjahr vor der Berufswahl befinden und in der Befragung vom August eine Lehrstelle im Folgejahr suchen oder zugesagt erhalten haben. Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 26

Zielgruppendefinitionen Ausgangsstichprobe Unternehmen Alle Unternehmen ab zwei Mitarbeitenden. Im Jahr 2010 wurde erstmals der erste Sektor (Land- und Forstwirtschaft) in die Stichprobe einbezogen. Die beschriebenen Ergebnisse basieren auf den Angaben der Anbieter von Lehrstellen im aktuellen Erhebungsjahr 2010. Zielpersonen der Befragung Jugendliche Junge Menschen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die vor der Ausbildungswahl (Sekundarstufe II) stehen. Vor der Ausbildungswahl bedeutet, dass der/die Jugendliche in diesem Jahr vor der Entscheidung steht, eine neue Ausbildungsrichtung einzuschlagen. Dies können Jugendliche sein, die sich am Ende der obligatorischen Schulzeit befinden, aber auch Jugendliche, die aus einer Zwischenlösung, aus einer weiterführenden Schule oder aus einer abgebrochenen Lehre kommen. Interpretation der Ergebnisse in Abhängigkeit der Stichprobengrösse - Vertrauensintervall Bei der Interpretation der Untersuchungsresultate muss berücksichtigt werden, dass sich Umfrage-Ergebnisse stets innerhalb gewisser Fehlerspannen bewegen, deren Bandbreite aufgrund statistischer Zusammenhänge angegeben werden kann. Unter den in der vorliegenden Befragung gegebenen Verhältnissen bedeutet dies, dass die realen Werte bei 95%iger Sicherheit wie folgt von unseren Stichprobenresultaten abweichen können: bei 2500 Interviews max. +/- 2%, bei 1000 Interviews max. +/- 3.2%, bei 500 Interviews max. +/- 4.5%, bei 100 Interviews max. +/- 10%. Lehrstellenbarometer August 2010 / Seite 27