Lehrstellenbarometer August 2016 Detaillierter Ergebnisbericht

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1 Lehrstellenbarometer August 2016 Detaillierter Ergebnisbericht Umfrage bei Jugendlichen und Unternehmen im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI

2 Impressum Lehrstellenbarometer August 2016 Herausgeber: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI Einsteinstrasse Bern Redaktion: LINK Institut für Markt- und Sozialforschung Spannortstrasse 7/ Luzern Susanne Graf / Marius Stoll 2

3 Inhaltsverzeichnis (1/2) Übersicht über die Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2016 S. 5 Zielgruppendefinition S. 6 Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2016 S. 7 Übersicht Unternehmen S. 8 Übersicht Jugendliche S. 9 Eintritte in die berufliche Grundbildung S. 10 Lehrstellenangebot: Unternehmen S. 11 Angebotene und vergebene Lehrstellen am 31. August 2016 S. 12 Stand der Lehrstellenvergabe am 31. August 2016 S. 16 Offen gebliebene Lehrstellen am 31. August 2016 S. 20 Entwicklung der Anzahl Lehrstellen S. 24 Berufsmaturität I / neue Lernende in Zweitlehre S. 29 Neue Lernende über 20-jährig S. 35 3

4 Inhaltsverzeichnis (2/2) Lehrstellennachfrage: Jugendliche S. 40 Jugendliche vor der Ausbildungswahl am 31. August 2016 S. 41 Aktuelle Situation der Jugendlichen vor der Ausbildungswahl am 31. August 2016 S. 42 Eintritte in die berufliche Grundbildung S. 47 Aktuelle Situation der Jugendlichen mit Interesse an beruflicher Grundbildung S. 50 Zufriedenheit der Jugendlichen mit der aktuellen Lösung S. 56 Information über Karrieremöglichkeiten und deren Wichtigkeit bei der Ausbildungswahl S. 62 Beurteilung und Zukunftsplan der Jugendlichen mit und ohne Lehrstelle S. 66 Fortsetzung nach objektiver Übergangslösung S. 71 Jugendliche in der «Warteschlange» S. 75 Anzahl Bewerbungen für eine berufliche Grundbildung S. 81 Unterstützung im Berufswahlprozess S. 86 Berufsmaturität I S. 90 Anhang S. 94 4

5 Übersicht über die Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2016 Methodik Unternehmen: Befragungsmethode: Schriftliche Befragung (Papier / Online) mit telefonischer Erinnerung Universum: Betriebe mit mindestens 2 VZE Ausgangsstichprobe: Betriebe, geschichtet nach Region und Anzahl Mitarbeitenden Realisierte Interviews: Total Interviews Betriebe mit Lehrstellen: Interviews Betriebe mit Lehrstellenangebot 2016: Interviews Vertrauensbereich: Max. +/- 2.5% bei Betrieben mit Lehrstellen Gewichtung: Nach Region, Anzahl Mitarbeiter und Branche Befragungszeitraum: 11. August bis 19. September 2016 Methodik Jugendliche: Befragungsmethode: Telefonische Befragung CATI Universum: Sprachassimilierte Jugendliche in der ganzen Schweiz im Alter von Jahren, die über ein Festnetztelefon erreichbar sind Zielgruppe: Jugendliche, die vor der Ausbildungswahl stehen Stichprobengrösse: Interviews Vertrauensbereich: Max. +/- 2.0% in der Gesamtstichprobe Gewichtung: Nach Alter, Geschlecht und Kanton Befragungszeitraum: 16. August bis 13. September

6 Zielgruppendefinition Befragung Unternehmen Alle Unternehmen in der Schweiz ab 2 Mitarbeitenden (in Vollzeitäquivalenten VZE). Die beschriebenen Ergebnisse basieren auf den Angaben der Anbieter von beruflichen Grundbildungen im aktuellen Erhebungsjahr Befragung Jugendliche Zur Zielgruppe der Befragung Jugendliche gehören Personen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die vor der Ausbildungswahl (Sekundarstufe II) stehen. Vor der Ausbildungswahl bedeutet, dass der oder die Jugendliche in diesem Jahr vor der Entscheidung stand, eine neue Ausbildungsrichtung einzuschlagen. Dies können Jugendliche sein, die sich am Ende der obligatorischen Schulzeit befinden, aber auch Jugendliche, die aus einer Zwischenlösung, aus einer weiterführenden Schule oder aus einer bereits abgeschlossenen oder abgebrochenen Lehre kommen. Nicht Teil der Zielgruppe sind Jugendliche, welche sich laut der Befragung im April bereits definitiv für einen allgemeinbildenden Weg (bspw. Gymnasium oder Fachmittelschule) oder aber nach Abschluss der Sekundarstufe II für ein Hochschulstudium entschieden haben. Der im folgenden benutzte Ausdruck Jugendliche vor der Ausbildungswahl bezieht sich auf die obenstehende Definition dieser Zielgruppe. 6

7 Situation auf dem Lehrstellenmarkt am 31. August 2016 Gemäss den Hochrechnungen übertrifft das Angebot an Lehrstellen bei den Unternehmen sowohl die Zahl der interessierten Jugendlichen wie auch die Zahl der effektiven Eintritte in die berufliche Grundbildung gemäss Umfrage. Das Angebot der Unternehmen liegt hochgerechnet bei (2015: ) Lehrstellen. Davon wurden Lehrstellen vergeben (2015: ); Lehrstellen sind offen geblieben (2015: 8 500). Die Anzahl Jugendlicher vor der Ausbildungswahl mit Interesse an einer beruflichen Grundbildung beträgt hochgerechnet Personen (2015: ) dieser Jugendlichen haben eine berufliche Grundbildung begonnen (2015: ). Die Anzahl Jugendlicher, die sich im Jahr 2016 vor der Ausbildungswahl befanden und sich für das Jahr 2017 für eine Lehrstelle interessieren oder bereits eine Zusage für eine Lehrstelle für 2017 haben ( Warteschlange ), beträgt hochgerechnet (2015: ). 7

8 Übersicht Unternehmen Insgesamt bleibt das Angebot an Lehrstellen auf dem Niveau des Jahres Hochgerechnet sind Lehrstellen offen geblieben (+17%), wovon eventuell noch vergeben werden können. Anteilsmässig am meisten Lehrstellen sind in der Branche verarbeitendes Gewerbe unbesetzt geblieben. Unternehmen mit Lehrstellen (60 500) Unternehmen ( )** Angebotene Lehrstellen (94 000) Unternehmen ohne Lehrstellen ( ) Vergebene Lehrstellen (85 500) EFZ (78 500) EBA (7'000) Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Eidg. Berufsattest (EBA) (86 000) (8 000) Offene Lehrstellen EFZ (8 500) EBA (7 500) (1 000) Davon evtl. noch zu vergeben: (2 500) Bau/ Arch. Büro/ Informationsw. DL Druck, Design u. Kunstgewerbe* Gesundh./ Sozial Informatik* Landwirtsch. Techn. Berufe Verarb. Gewerbe Verkauf 84% (87%) 16% (13%) 98% (97%) 2% (3%) 80% (88%) 20% (12%) 97% (91%) 3% (9%) 97% (97%) 3% (3%) 96% (96%) 4% (4%) 89% (90%) 11% (10%) 84% (87%) 16% (13%) 72% (84%) 28% (16%) 95% (92%) 5% (8%) 8 Max. Lehrstellenvergabe (88 000) * Die Angaben zu den Branchen «Druck, Design und Kunstgewerbe» und «Informatik» basieren auf kleinen Stichprobengrössen (n < 90). ** Seit 2015 wird die Unternehmensgrösse im Betriebs- und Unternehmensregister (BUR) nicht mehr nach Vollzeitstellen, sondern nach Vollzeitäquivalenten klassifiziert (Siehe Folie 2 «Zielgruppendefinition».)

9 Übersicht Jugendliche Die Anzahl Jugendlicher, die 2016 eine berufliche Grundbildung beginnen, ist gegenüber dem Vorjahr um hochgerechnet zurück gegangen (2016: ; 2015: ). Ebenfalls abgenommen hat auch die Gesamtzahl der Jugendlichen, die vor der Ausbildungswahl stehen (2016: ; 2015: ). Die Anzahl Jugendlicher in der Warteschlange beträgt (2015: ). Jugendliche vor der Ausbildungswahl ( ) Interesse an berufl. Grundbildung (im April) (93 000) Andere Interessen (im April) (57 500) Berufl. Grundbildung (78 500) Subjektive Übergangslösung (21 000) Vorb. auf berufl. Grundbildung (11 000) Allgemeinbildende Schule (12 000) Subjektive Übergangslösung (4 500) Zwischenlösung / anderes (41 500) Nichts / keine Lösung (7 500) Übergangslösung* (85 500) *Übergangslösung = temporäre Lösung aufgrund der Definition und/oder subjektiv deklarierte Übergangslösung Suchen Lehrstelle (13 500) Zusage für Lehrstelle (2 500) Andere Interessen (69 500) Suchen oder haben Lehrstelle für 2017 = Warteschlange (13 500) Suchten bereits 2016 eine Lehrstelle (6 000) 9

10 Eintritte in die berufliche Grundbildung Die Anzahl vergebener Lehrstellen liegt gemäss der Unternehmensbefragung bei Die Anzahl Eintritte in die berufliche Grundbildung ist seit 2015 auf hochgerechnet zurück gegangen (-7%) Tausend Vergebene Lehrstellen (Unternehmensbefragung) Eintritte in die berufliche Grundbildung (BFS)* Eintritte in die berufliche Grundbildung (Befragung Jugendliche)* * Siehe Anmerkungen im Anhang. 10

11 Lehrstellenangebot: Unternehmen 11

12 Angebotene und vergebene Lehrstellen am 31. August 2016 Das Angebot an Lehrstellen weist gemäss der Unternehmensbefragung seit dem Jahr 2013 eine gleichbleibende Tendenz auf. Im Jahr 2016 wurden hochgerechnet Lehrstellen angeboten (2014: / 2015: ). Eine leicht sinkende Tendenz zeigt sich bei der Anzahl vergebener Lehrstellen, welche im Jahr 2016 hochgerechnet beträgt (2014: / 2015: ). Die Anzahl offen gebliebener Lehrstellen liegt mit Lehrstellen auf einem höheren Niveau als im Jahr 2015 (8 500 offen gebliebene Lehrstellen). Wie schon in den Vorjahren ist das Angebot an Ausbildungsplätzen für eine berufliche Grundbildung zwischen der Befragung der Unternehmen im April und im August angestiegen. 12

13 Lehrstellenangebot und -vergabe Gemäss Hochrechnung wurden insgesamt Lehrstellen angeboten. Davon waren Lehrstellen am 31. August 2016 definitiv vergeben Lehrstellen sind bis zum 31. August 2016 offen geblieben Tausend Vergebene Lehrstellen August Lehrstellenangebot 13

14 Lehrstellenangebot April und August Das Lehrstellenangebot hat sich gegenüber der Befragung im April wie schon in den Vorjahren weiter erhöht. Gemäss Hochrechnung wurden im August 2016 insgesamt Lehrstellen angeboten (gegenüber im April) Tausend Lehrstellenangebot (April-Erhebung) Eintritte in die berufliche Grundbildung (BFS)* * Siehe Anmerkungen im Anhang Lehrstellenangebot (August-Erhebung)

15 Vergebene Lehrstellen nach Branchen und Geschlecht Am meisten Lehrstellen (18 500) wurden in Berufen in der Branche Büro und Informationswesen vergeben. Davon gingen Lehrstellen an weibliche Jugendliche. Von den vergebenen Lehrstellen in technischen Berufen gingen an männliche Jugendliche. Von den vergebenen Lehrstellen in der Branche Gesundheits- und Sozialwesen gingen an weibliche Jugendliche. 30 Tausend Architektur und Baugewerbe Büro und Dienstleistungen Druck, Gesundheits- Informatik* Land- Technische Verarbeitendes Informationswesen Design und und wirtschaft Berufe Gewerbe Kunstgewerbe* Sozialwesen Total vergebene Lehrstellen an männliche Jugendliche an weibliche Jugendliche Verkauf *Die Angaben zu den Branchen Druck, Design und Kunstgewerbe und Informatik basieren auf kleinen Stichprobengrössen (n < 90). 15

16 Stand der Lehrstellenvergabe am 31. August 2016 Am 31. August 2016 waren 90% der angebotenen Lehrstellen vergeben (2015: 91%). Vor allem in den Branchen Verarbeitendes Gewerbe, Technische Berufe, Architektur und Baugewerbe und Dienstleistungen konnte ein Teil der angebotenen Lehrstellen nicht vergeben werden. In den Branchen Büro- und Informationswesen, Druck, Design und Kunstgewerbe, Gesundheits- und Sozialwesen und Informatik konnten hingegen praktisch alle Lehrstellen besetzt werden. Der Anteil der vergebenen Lehrstellen liegt in der Ostschweiz sowie Nordwestschweiz mit je 88% am tiefsten und im Tessin mit 95% am höchsten. 16

17 Stand der Lehrstellenvergabe bei den Unternehmen 90% der angebotenen Lehrstellen wurden bis zum 31. August 2016 definitiv vergeben. 100% 95% 90% % 80% 75% 70%

18 Stand der Lehrstellenvergabe nach Branchen In der Branche Büro und Informationswesen liegt der Anteil an vergebenen Lehrstellen mit 98% am höchsten. Im verarbeitenden Gewerbe ist der Anteil vergebener Lehrstellen wie schon im Vorjahr der niedrigste aller Branchen, allerdings dieses Jahr mit einem Rückgang auf 72%. 100% 80% 60% % 20% 0% Total Architektur und Baugewerbe Druck, Design und Kunstgewerbe* Büro und Informationswesen Dienstleistungen Gesundheitsund Sozialwesen Informatik* Landwirtschaft Technische Berufe Verarbeitendes Gewerbe Verkauf *Die Angaben zu den Branchen Druck, Design und Kunstgewerbe und Informatik basieren auf kleinen Stichprobengrössen (n < 90).

19 Stand der Lehrstellenvergabe nach Region* Den höchsten Anteil vergebener Lehrstellen weist mit 95% das Tessin auf, den niedrigsten Anteil die Ostschweiz und die Nordwestschweiz (88%). 100% 80% % 40% 20% 0% Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin *Die Angaben zu den Regionen basieren prinzipiell auf den Regionalkonferenzen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK (siehe Anmerkungen im Anhang für Details).

20 Offen gebliebene Lehrstellen am 31. August 2016 Am 31. August 2016 sind hochgerechnet Lehrstellen offen geblieben. Davon können die Unternehmen in diesem Jahr Lehrstellen noch offen halten. 71% der offen gebliebenen Lehrstellen wollen die Unternehmen im nächsten Jahr wieder ausschreiben, während 5% im Jahr 2017 nicht mehr angeboten werden. Der Hauptgrund für unbesetzt gebliebene Lehrstellen ist nach Aussage der Unternehmen die Tatsache, dass nur ungeeignete Bewerbungen für diese Lehrstellen eingetroffen sind. Rund 30% der Unternehmen mit unbesetzten Lehrstellen geben an, dass sie für die betreffende Lehrstelle keine Bewerbungen erhalten haben. 20

21 Maximal vorausgesagte Vertragsabschlüsse Von den im August noch offenen Lehrstellen können gemäss Angaben der Unternehmen im Jahr 2016 noch für einen späteren Lehrbeginn 2016 offen gehalten werden Tausend Vergebene Lehrstellen Maximal vorausgesagte Vertragsabschlüsse 21

22 Vorgehen bei noch unbesetzten Lehrstellen 71% der offen gebliebenen Lehrstellen werden im nächsten Jahr wieder ausgeschrieben. Bei 36% der offenen Lehrstellen besteht die Möglichkeit, diese in diesem Jahr noch zu vergeben. Im nächsten Jahr werden 5% der offen gebliebenen Lehrstellen nicht mehr angeboten. 5% der offen gebliebenen Lehrstellen werden in berufliche Grundbildungen mit eidgenössischem Berufsattest oder in andere niederschwellige Angebote umgewandelt. 100% 80% % 71 40% % 23 0% Werden im nächsten Jahr wieder ausgeschrieben Werden noch weiter offen gehalten (können evtl. noch besetzt werden) Werden gestrichen (im nächsten Jahr nicht mehr ausgeschrieben) Werden in Grundbildungen mit Attest/niederschwellige Angebote umgewandelt Anderes Basis: Unternehmen, in denen am Stichtag 31. August noch Lehrstellen offen waren. Mehrfachnennungen möglich. 22

23 Gründe für unbesetzte Lehrstellen Hauptgrund für offen gebliebene Lehrstellen sind nach Angabe der Betriebe ungeeignete Bewerbungen. 100% 80% 60% % 20% % Nur ungeeignete Bewerbungen erhalten Keine Bewerbungen erhalten Bewerberin oder Bewerber hat kurzfristig abgesagt Anderes Basis: Unternehmen, bei denen am Stichtag 31. August noch Lehrstellen offen sind. Mehrfachnennungen möglich. 23

24 Entwicklung der Anzahl Lehrstellen Die meisten Unternehmen (79%) bieten in diesem Jahr gleich viele Lehrstellen an wie im Vorjahr. Der Anteil der Unternehmen, die in diesem Jahr mehr Lehrstellen anbieten als 2015, ist leicht höher (11%) als der Anteil der Unternehmen, die in diesem Jahr weniger Lehrstellen anbieten (9%). Im Tessin ist der Anteil der Unternehmen, die mehr Lehrstellen anbieten, am grössten (20%), in der Nordwestschweiz ist dieser Anteil mit 9% am kleinsten im Vergleich zu den anderen Regionen. Die Gründe für die wechselnde Anzahl an Lehrstellen sind nach Angabe der Unternehmen vor allem planmässige Schwankungen im Lehrstellenangebot bei den Unternehmen selber (nicht jedes Jahr gleiches Stellenangebot) und die Sorge um den Berufsnachwuchs. 24

25 Veränderung Lehrstellenangebot 2016 im Vergleich zum Vorjahr Die meisten Unternehmen bieten dieses Jahr gleich viele Lehrstellen an wie im letzten Jahr. Der Anteil derjenigen, die mehr Lehrstellen anbieten (11%), ist grösser als der Anteil derer, die weniger Lehrstellen anbieten (9%). Im Tessin und in der Ostschweiz ist der Anteil der Unternehmen, die weniger Lehrstellen anbieten, am grössten. Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin % 20% 40% 60% 80% 100% Bieten mehr Lehrstellen als im Vorjahr Bieten weniger Lehrstellen als im Vorjahr Bieten gleich viele Lehrstellen wie im Vorjahr Weiss nicht 25

26 Gründe für Angebot von mehr Lehrstellen als im Vorjahr Hauptgrund für ein gesteigertes Angebot an Lehrstellen ist ein planmässig änderndes Angebot, gefolgt von der Sorge um den Berufsnachwuchs. Andere Gründe haben gegenüber dem Vorjahr an Bedeutung gewonnen. 100% 80% 60% 47 40% 20% 0% 37 Es werden nicht jedes Jahr gleich viele Lehrstellen angeboten Sorge um Berufsnachwuchs 21 Starke Nachfrage nach Lehrstellen Umstrukturierung des Unternehmens 15 9 Aktuelle Wirtschaftslage Andere Gründe Weiss nicht / Keine Angabe Basis: Unternehmen die mehr Lehrstellen anbieten. Mehrfachnennungen möglich. 26

27 Gründe für Angebot von weniger Lehrstellen als im Vorjahr Ein kleineres Angebot an Lehrstellen ist vor allem auf planmässige Schwankungen innerhalb der Unternehmen zurückzuführen, wobei dieser Grund im Vergleich zum letzten Jahr an Bedeutung verloren hat. An Bedeutung verloren haben die beiden Gründe keine qualifizierten Schulabgängerinnen und Schulabgänger sowie die Umstrukturierung des Unternehmens. 100% 80% 60% 40% % 0% Es werden nicht jedes Jahr gleich viele Lehrstellen angeboten Keine qualifizierten Schulabgängerinnen und Schulabgänger 16 Aktuelle Wirtschaftslage Umstrukturierung des Unternehmens Fehlende Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 2 3 Es gibt genügend Arbeitskräfte 5 8 Schwache/ keine Nachfrage nach Lehrstellen Andere Gründe Basis: Unternehmen die weniger Lehrstellen anbieten. Mehrfachnennungen möglich. 27

28 Situation der Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger 2016 Knapp die Hälfte der Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger verlassen nach dem Lehrabschluss ihren Ausbildungsbetrieb, rund ein Drittel erhalten nach Lehrabschluss eine Festanstellung beim Ausbildungsbetrieb. Den höchsten Anteil Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger, die im Betrieb verbleiben, weisen die Innerschweiz und die Ostschweiz auf. 100% 80% % % 20% % Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin Festanstellung Temporäre Anstellung Verlassen das Unternehmen Zukünftige Anstellung nicht geregelt/weiss nicht 28

29 Berufsmaturität I / neue Lernende in Zweitlehre Berufsmaturität I Eine Mehrheit der Unternehmen (65%) bietet ihren Lernenden die Möglichkeit, die Berufsmaturität während der Lehre zu absolvieren (= BM I). Der von den Unternehmen meistgenannte Grund gegen ein Angebot von Lehrstellen mit Berufsmaturität I ist, dass die Lernenden dadurch zu häufig in der Schule und weniger im Betrieb wären. Jede oder jeder zehnte neue Lernende in einer EFZ-Berufsausbildung absolviert gemäss den Unternehmen die BM I während der Lehre. Neue Lernende in Zweitlehre 10% aller Lernenden, die im Spätsommer 2016 eine neue Lehre beginnen, verfügen laut Befragung der Unternehmen bereits über einen EBA- oder EFZ-Abschluss. 29

30 Angebot Lehrstellen mit Berufsmaturität I nach Region Eine Mehrheit der Unternehmen bietet ihren Lernenden die Möglichkeit, die Berufsmaturität während der Lehre zu absolvieren (Berufsmaturität I). Am höchsten ist dieser Anteil im Tessin, wo rund drei Viertel der Unternehmen diese Möglichkeit anbieten. 100% 80% % 40% % 0% Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin Weiss nicht Bieten Möglichkeit nicht Bietet Möglichkeit, Berufsmaturität zu absolvieren 30

31 Gründe gegen Angebot Lehrstellen mit Berufsmaturität I Der von den Unternehmen meistgenannte Grund gegen ein Angebot von Lehrstellen mit Berufsmaturität I ist, dass die Lernenden dadurch zu häufig in der Schule und weniger im Betrieb wären. 80% 60% 40% % % Lernende wären weniger im Betrieb Lernende erfüllen Anforderungen nicht Lehrstellen richten sich nicht an Jugendliche mit diesem Anforderungsprofil Andere Gründe Weiss nicht / Keine Angabe Basis: Unternehmen, die keine Lehrstellen mit Berufsmaturität I anbieten. Mehrfachnennung möglich 31

32 Lernende, die Berufsmaturität I absolvieren nach Branchen Gemäss Befragung der Unternehmen absolvieren 10% aller neuen EFZ-Lernenden während der Lehre die Berufsmaturität. In der Branche Informatik ist der Anteil Lernender, welche die Berufsmaturität I absolvieren, vergleichsweise gross (27%), während er in der Branche verarbeitendes Gewerbe mit 1% klein ist. 80% 60% 40% % 0% Total Architektur und Baugewerbe Druck, Design und Kunstgewerbe* 4 4 Gesundheit und Sozialwesen Informatik* 2 3 Büro und Informationswesen Dienstleistungen Landwirtschaft 11 9 Technische Berufe Verarbeitendes Gewerbe 6 Verkauf 32 Basis: Neue EFZ-Lernende im Sommer bei Unternehmen, die Berufsmaturität I anbieten. *Die Angaben zu den Branchen Druck, Design und Kunstgewerbe und Informatik basieren auf kleinen Stichprobengrössen (n < 90)

33 Lernende, die Berufsmaturität I absolvieren nach Region Den grössten Anteil an neuen EFZ-Lernenden, welche die Berufsmaturität während der Lehre absolvieren, weist wie schon im Vorjahr der Kanton Tessin auf (20%). 80% 60% 40% 20% % Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin Basis: Neue EFZ-Lernende im Sommer in Unternehmen, die Berufsmaturität I anbieten 33

34 Anteil neue Lernende mit abgeschlossener Erstlehre nach Region Gemäss den befragten Unternehmen verfügt jede oder jeder zehnte im 2016 neu eingestellte Lernende über eine schon abgeschlossene EFZ- oder EBA-Lehre. Mit 13% ist dieser Anteil im Tessin am grössten. 80% 60% 40% 20% % Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin Basis: Neue Lernende im Sommer. 34

35 Neue Lernende über 20-jährig Gemäss Befragung der Unternehmen sind 15% der neuen Lernenden bei Antritt der Lehrstelle 2016 älter als 20 Jahre. In der Westschweiz beträgt dieser Anteil 27%. Für die meisten Unternehmen sowohl mit als auch ohne neue Lernende über 20 Jahre gab es keinen spezifischen Grund für deren aktuelle Situation der Ausbildung von über 20- jährigen Lernenden (Zufall). Rund ein Viertel der Unternehmen mit neuen über 20-jährigen Lernenden möchte speziell auch älteren Lehrstellensuchenden eine Chance geben. 35

36 Neue Lernende über 20-jährig nach Branchen Gemäss Befragung der Unternehmen wurden 15% aller im Sommer 2016 vergebenen Lehrstellen an Lernende vergeben, die über 20-jährig sind. Dieser Anteil ist insbesondere in den Branchen Dienstleistungen und Druck, Design und Kunstgewerbe grösser als in anderen Branchen. 80% 60% 40% 20% % Total Architektur und Baugewerbe Druck, Design und Kunstgewerbe* Gesundheit und Sozialwesen Informatik* Büro und Informationswesen Dienstleistungen Landwirtschaft Technische Berufe Verarbeitendes Gewerbe Verkauf Basis: Neue Lernende im Sommer. *Die Angaben zu den Branchen Druck, Design und Kunstgewerbe und Informatik basieren auf kleinen Stichprobengrössen (n < 90). 36

37 Neue Lernende über 20-jährig nach Region Die Westschweiz und das Tessin weisen im Vergleich zu den restlichen Landesregionen einen deutlich höheren Anteil an neuen Lernenden auf, die bei Lehrbeginn älter als 20 Jahre sind. 80% 60% 40% 20% % Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin Basis: Neue Lernende im Sommer. 37

38 Gründe für neue Lernende über 20 Jahre Für die meisten Unternehmen mit neuen Lernenden über 20 Jahre gab es keinen spezifischen Grund für die Ausbildung von über 20-jährigen Lernenden (Zufall). Rund ein Viertel der Unternehmen mit neuen über 20-jährigen Lernenden möchte speziell auch älteren Lehrstellensuchenden eine Chance geben. 100% 80% 60% 57 40% 26 20% % Kein spezifischer Grund (Zufall) Wir wollen speziell auch älteren Lehrstellensuchenden eine Chance geben Sie bringen bereits mehr Humankapital/ Know-How mit Sie sind motivierter Sie bereiten weniger disziplinarische Schwierigkeiten Sie können mehr Verantwortung übernehmen (als jüngere Lernende) Andere Gründe Basis: Unternehmen, die neue Lernende über 20 Jahre ausbilden. Mehrfachnennungen möglich. 38

39 Gründe für keine neuen Lernenden über 20 Jahre Für den grössten Teil der Unternehmen ohne neue Lernende über 20 Jahre gab es keinen spezifischen Grund für diese Situation (Zufall). Für rund 13% der Unternehmen ohne neue über 20-jährige Lernende hat die Ausbildung von Jugendlichen Priorität. 100% 80% 77 60% 40% 20% 0% Kein spezifischer Grund (Zufall) 13 Die Ausbildung von Jugendlichen hat für uns Priorität 2 Skepsis/ Zweifel (z.b. aufgrund anderer Ansprüche/ Rolle in Betrieb/ Unterordnung) 0 Personalführung ist anspruchsvoller (als bei jüngeren Lernenden) 7 Andere Gründe Basis: Unternehmen, die keine neuen Lernenden über 20 Jahre ausbilden. Mehrfachnennungen möglich. 39

40 Lehrstellennachfrage: Jugendliche 40

41 Jugendliche vor der Ausbildungswahl am 31. August 2016 Von den befragten Jugendlichen, die sich vor der Ausbildungswahl befanden, haben 94% zumindest eine vorübergehende Lösung gefunden. 51% dieser Jugendlichen beginnen eine berufliche Grundbildung. Der Rest verteilt sich auf Jugendliche, die eine Vorbereitung auf eine berufliche Grundbildung beginnen, Jugendliche, die eine allgemeinbildende Schule beginnen und Jugendliche, die eine Zwischenlösung oder etwas anderes machen. 6% haben bis zum Stichtag am 31. August noch keine Lösung gefunden. Von den Jugendlichen, die im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung hatten, beginnen 77% im Spätsommer 2016 effektiv eine berufliche Grundbildung. Von den Jugendlichen, die für 2017 eine Lehrstelle suchen oder bereits zugesagt erhalten haben ( Warteschlange ), hat die Hälfte bereits für das Jahr 2016 eine Lehrstelle gesucht. Die Warteschlange ohne Zusage Jugendliche, die für das nächste Jahr eine Lehrstelle suchen und noch keine Zusage haben hat sich in den Jahren zuvor kontinuierlich verringert, aber liegt nun erstmalig leicht höher als im Vorjahr. 8% aller Jugendlichen vor der Ausbildungswahl befinden sich in der Warteschlange ohne Zusage. 41

42 Aktuelle Situation der Jugendlichen vor der Ausbildungswahl am 31. August 2016 Der Anteil der Jugendlichen vor der Ausbildungswahl, die eine berufliche Grundbildung beginnen, ist stabil. Sprachregionen: In der Deutschschweiz ist der Anteil der befragten Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, deutlich grösser als in der Westschweiz und im Tessin, wo ein höherer Anteil der Jugendlichen eine Maturitätsschule besucht. Geschlecht: Bei den männlichen Jugendlichen tritt ein grösserer Anteil in die berufliche Grundbildung ein als bei den weiblichen Jugendlichen, während bei den weiblichen Jugendlichen der Anteil derer, die sich für eine Zwischenlösung entschieden haben, grösser ist als bei den männlichen Jugendlichen. Nationalität: Unter den ausländischen Jugendlichen ist der Anteil derer, die eine Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung beginnen, grösser als bei den Schweizer Jugendlichen. 42

43 Jugendliche vor der Ausbildungswahl aktuelle Situation 94% der befragten Jugendlichen haben zumindest eine vorübergehende Lösung gefunden. Bezüglich der unterschiedlichen Ausbildungsbereiche können im Mehrjahresvergleich kaum Änderungen festgestellt werden. Einzig der Anteil Jugendlicher, welche sich in einer Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung befinden, ist in den letzten Jahren kleiner geworden. 100% 80% 60% % 20% % Maturitätsschule und Ähnliches (Gymnasium / Fachmittelschule) Vorb. auf berufl. Grundbildung (10. Schuljahr / Vorlehre / Brückenangebote) Berufliche Grundbildung (Lehre / Anlehre / Handels- / Wirtschafts- / Informatikmittelschule / schul. Vollzeitangebote) Zwischenlösung (Sprachaufenthalt / Sozialjahr / Praktikum / Motivationssemester) Anderes (Job / Militär / Universität) Nichts / Arbeitslos / ohne Beschäftigung

44 Aktuelle Situation am 31. August nach Region In der Deutschschweiz ist der Anteil der Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, grösser als im Tessin und in der Westschweiz. In der Westschweiz und insbesondere im Tessin beginnen mehr Jugendliche eine Maturitäts- oder Fachmittelschule. 100% 80% 60% 40% % 0% Maturitätsschule und Ähnliches (Gymnasium / Fachmittelschule) 7 3 Vorb. auf berufl. Grundbildung (10. Schuljahr / Vorlehre / Brückenangebote) Berufliche Grundbildung (Lehre / Anlehre / Handels- / Wirtschafts- / Informatikmittelschule / schul. Vollzeitangebote) Zwischenlösung (Sprachaufenthalt / Sozialjahr / Praktikum / Motivationssemester) Total Deutschschweiz Westschweiz Tessin 18 Anderes (Job / Militär / Universität) Nichts / Arbeitslos / ohne Beschäftigung 44

45 Aktuelle Situation am 31. August 2016 nach Geschlecht Bei den weiblichen Jugendlichen ist der Anteil derer, die eine berufliche Grundbildung beginnen, kleiner als bei den männlichen Jugendlichen. Weibliche Jugendliche beginnen hingegen häufiger eine Zwischenlösung als männliche Jugendliche. 100% 80% 60% % 20% % Maturitätsschule und Ähnliches (Gymnasium / Fachmittelschule) Vorb. auf berufl. Grundbildung (10. Schuljahr / Vorlehre / Brückenangebote) Berufliche Grundbildung (Lehre / Anlehre / Handels- / Wirtschafts- / Informatikmittelschule / schul. Vollzeitangebote) Zwischenlösung (Sprachaufenthalt / Sozialjahr / Praktikum / Motivationssemester) Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche Anderes (Job / Militär / Universität) Nichts / Arbeitslos / ohne Beschäftigung 45

46 Aktuelle Situation am 31. August 2016 nach Nationalität Der Anteil der Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, ist bei Schweizer Jugendlichen etwas höher als bei ausländischen Jugendlichen. Der Anteil derer, die eine Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung beginnen oder keine Beschäftigung gefunden haben, ist bei den ausländischen Jugendlichen grösser als bei den Schweizer Jugendlichen. Ein umgekehrtes Bild lässt sich bei Zwischenlösungen und Anderem feststellen. 100% 80% 60% % 20% % Maturitätsschule und Ähnliches (Gymnasium / Fachmittelschule) Vorb. auf berufl. Grundbildung (10. Schuljahr / Vorlehre / Brückenangebote) Berufliche Grundbildung (Lehre / Anlehre / Handels- / Wirtschafts- / Informatikmittelschule / schul. Vollzeitangebote) Zwischenlösung (Sprachaufenthalt / Sozialjahr / Praktikum / Motivationssemester) Total Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche Anderes (Job / Militär / Universität) Nichts / Arbeitslos / ohne Beschäftigung 46

47 Eintritte in die berufliche Grundbildung Im Jahr 2016 treten hochgerechnet Jugendliche in die berufliche Grundbildung ein. Das sind Jugendliche weniger als Die meisten Jugendlichen (63%) treten direkt nach Abschluss der obligatorischen Schule in die berufliche Grundbildung ein. 9% kommen aus einer Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung, 9% aus einer Zwischenlösung und 11% aus einer anderen beruflichen Grundbildung, haben also die berufliche Grundbildung gewechselt oder beginnen eine Zweitlehre. In den letzten drei Jahren sind diese Anteile der Jugendlichen, die in die berufliche Grundbildung eingetreten sind, relativ stabil geblieben. 47

48 Eintritte in die berufliche Grundbildung Insgesamt treten im Jahr 2016 hochgerechnet Jugendliche in die berufliche Grundbildung ein. Gegenüber dem Vorjahr ist die Anzahl der Eintritte in die berufliche Grundbildung rückläufig Tausend Ausbildungsplatz in beruflicher Grundbildung 48

49 Eintritte in die berufliche Grundbildung nach Ausbildungsstatus im April Die Mehrheit der Jugendlichen, die in eine berufliche Grundbildung eintreten, kommen direkt aus der obligatorischen Schule. In den letzten drei Jahren sind die Anteile der Jugendlichen, die in die berufliche Grundbildung eingetreten sind, relativ stabil geblieben. 100% 80% % 40% % 0% Berufliche Grundbildung Vorbereitung auf berufl. Grundbildung Allgemeinbildende Schule Obligatorische Schule Zwischenlösung Anderes Nichts/arbeitslos

50 Aktuelle Situation der Jugendlichen mit Interesse an beruflicher Grundbildung Gemäss Hochrechnung hatten im April Jugendliche Interesse an einer beruflichen Grundbildung. 69% der Jugendlichen mit Interesse an einer beruflichen Grundbildung im April hatten damals bereits eine feste Zusage. Davon haben im August die meisten (93%) eine berufliche Grundbildung begonnen. Von den Jugendlichen, die im April Interesse, aber noch keine Zusage für eine berufliche Grundbildung hatten, haben im August 45% eine berufliche Grundbildung begonnen, 14% stiegen in die Vorbereitung auf eine berufliche Grundbildung ein. 9% sind bis am 31. August 2016 ohne Lösung geblieben. Von den Jugendlichen, die im April kein Interesse an einer beruflichen Grundbildung hatten, haben 8% trotzdem eine berufliche Grundbildung und 8% eine Vorbereitung auf eine berufliche Grundbildung begonnen. 50

51 Situation der Jugendlichen mit und ohne Interesse an beruflicher Grundbildung Die meisten Jugendlichen, die im April bereits eine Zusage für eine berufliche Grundbildung hatten, haben diese auch angetreten (93%). Von den Jugendlichen, die im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung, aber noch keine Zusage hatten, haben 45% im August eine berufliche Grundbildung begonnen. 9% blieben ohne Lösung. 100% 8 80% % % 9 20% % Im April Interesse und Zusage für berufliche Grundbildung Im April Interesse aber keine Zusage für berufliche Grundbildung Im April kein Interesse an beruflicher Grundbildung 51 Berufliche Grundbildung Vorbereitung auf berufl. Grundbildung Maturitätsschulen und Ähnliches Zwischenlösung Anderes Nichts/arbeitslos Weiss nicht/keine Angabe

52 Jugendliche mit Interesse an beruflicher Grundbildung Eine grosse Mehrheit der Jugendlichen, die im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung hatten, haben im August eine berufliche Grundbildung begonnen. 100% 80% % 40% 20% 0% Maturitätsschule und Ähnliches (Gymnasium / Fachmittelschule) Vorb. auf berufl. Grundbildung (10. Schuljahr / Vorlehre / Brückenangebote) Berufliche Grundbildung (Lehre / Anlehre / Handels- / Wirtschafts- / Informatikmittelschule / schul. Vollzeitangebote) Zwischenlösung (Sprachaufenthalt / Sozialjahr / Praktikum / Motivationssemester) Anderes (Job / Militär / Universität) Nichts / Arbeitslos / ohne Beschäftigung Basis: Jugendliche, die sich im April für eine berufliche Grundbildung interessiert haben. 52

53 Eintritte Jugendlicher mit Interesse an beruflicher Grundbildung nach Region Die grosse Mehrheit der Jugendlichen aus der Deutschschweiz, die sich im April für eine berufliche Grundbildung interessiert haben, haben im August eine solche begonnen. In der Westschweiz und im Tessin ist dieser Anteil deutlich kleiner. 100% 80% 60% % 20% 0% Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz / Tessin Stadt Land Basis: Jugendliche, die sich im April für eine berufliche Grundbildung interessiert haben. 53

54 Eintritte Jugendlicher mit Interesse an beruflicher Grundbildung nach Geschlecht Bei den männlichen Jugendlichen ist der Anteil derer, die in die berufliche Grundbildung eintreten, grösser als bei den weiblichen Jugendlichen. Die Differenz ist in diesem Jahr kleiner geworden. 100% 80% % 40% 20% 0% Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche Basis: Jugendliche, die sich im April für eine berufliche Grundbildung interessiert haben. 54

55 Eintritte Jugendlicher mit Interesse an beruflicher Grundbildung nach Nationalität Der Anteil der Jugendlichen mit Interesse an einer beruflichen Grundbildung (gemäss Befragung im April), die in eine berufliche Grundbildung eintreten, ist bei ausländischen Jugendlichen kleiner als bei Schweizer Jugendlichen. Die Differenz zwischen den jeweiligen Anteilen ist im Vergleich zum Vorjahr grösser geworden. 100% 80% 60% % 20% 0% Total Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche Basis: Jugendliche, die sich im April für eine berufliche Grundbildung interessiert haben. 55

56 Zufriedenheit der Jugendlichen mit der aktuellen Lösung Die Zufriedenheit der Jugendlichen mit ihrer aktuellen Situation ist im Sommer 2016 sehr hoch. Der Wert ist seit Jahren stabil. Am zufriedensten sind die Jugendlichen, die im Spätsommer 2016 eine berufliche Grundbildung begonnen haben. Sprachregion: In der Deutschschweiz sind die Jugendlichen zufriedener als in der Westschweiz und im Tessin. Nationalität: Schweizer Jugendliche sind mit ihrer aktuellen Situation leicht zufriedener als Jugendliche anderer Nationalität. 56

57 Zufriedenheit der Jugendlichen mit der gegenwärtigen Situation Insgesamt sind die Jugendlichen mit ihrer heutigen Situation sehr zufrieden. Auf einer Skala von 1 (gar nicht zufrieden) bis 4 (sehr zufrieden) wird ein Mittelwert von 3.55 erreicht. Dieser Wert ist seit Jahren stabil Mittelwert (4 = sehr zufrieden, 1= gar nicht zufrieden) 57

58 Zufriedenheit mit gegenwärtiger Situation nach aktueller Situation Am zufriedensten sind die Jugendlichen, die im Spätsommer 2016 eine berufliche Grundbildung begonnen haben: 96% sind sehr zufrieden oder zufrieden. MIWE Total Maturitätsschule Vorb. auf berufl. Grundbildung Berufliche Grundbildung Zwischenlösung Anderes Nichts/arbeitslos % 20% 40% 60% 80% 100% Sehr zufrieden (4) Zufrieden (3) Nicht so / gar nicht zufrieden (2/1) Weiss nicht 58

59 Zufriedenheit mit gegenwärtiger Situation nach Region In allen Regionen der Schweiz sind mindestens drei Viertel der Jugendlichen sehr zufrieden oder zufrieden mit ihrer gegenwärtigen Situation. Am meisten Jugendliche, die nicht so zufrieden oder gar nicht zufrieden sind, gibt es im Tessin und in der Westschweiz. MIWE Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin % 20% 40% 60% 80% 100% Sehr zufrieden (4) Zufrieden (3) Nicht so / gar nicht zufrieden (2/1) Weiss nicht 59

60 Zufriedenheit mit gegenwärtiger Situation nach Geschlecht und Nationalität Weibliche Jugendliche sind leicht zufriedener mit ihrer gegenwärtigen Situation als männliche Jugendliche. Die Schweizer Jugendlichen sind ebenfalls leicht zufriedener als die Jugendlichen anderer Nationalität. MIWE Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche % 20% 40% 60% 80% 100% Sehr zufrieden (4) Zufrieden (3) Nicht so / gar nicht zufrieden (2/1) Weiss nicht 60

61 Zufriedenheit der Jugendlichen nach Interesse im April und Situation im August Am zufriedensten sind diejenigen Jugendlichen, die sich im April für eine berufliche Grundbildung interessiert haben und eine solche jetzt auch beginnen. Am wenigsten zufrieden sind diejenigen Jugendlichen, die im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung hatten, im Herbst aber keine berufliche Grundbildung beginnen. 100% 80% 60% 40% 20% % Eintritt im August = JA Eintritt im August = NEIN Interesse im April = JA Eintritt im August = JA Interesse im April = NEIN Eintritt im August = JA Interesse im April = JA Weiss nicht Nicht so / gar nicht zufrieden (2/1) Zufrieden (3) Sehr zufrieden (4) Mittelwert 1 61

62 Information über Karrieremöglichkeiten und deren Wichtigkeit bei der Ausbildungswahl Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung Die meisten Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, haben sich während des Berufswahlprozesses über die Möglichkeiten zur beruflichen Aus- und Weiterbildung informiert. Wichtigkeit von Karrierechancen Für 37% der Jugendlichen waren die zukünftigen Karrieremöglichkeiten ein wichtiges Kriterium bei der Ausbildungswahl. Am grössten ist dieser Anteil bei den befragten Jugendlichen, die im August eine Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung beginnen. 62

63 Information über Karrieremöglichkeiten nach Region Die meisten Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, haben sich während des Berufswahlprozesses über die Möglichkeiten zur beruflichen Aus- und Weiterbildung informiert. Im Tessin haben sich die Jugendlichen, die 2016 eine berufliche Grundbildung beginnen, intensiver über die berufliche Aus- und Weiterbildung informiert als in den anderen Regionen. Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin % 20% 40% 60% 80% 100% Ja, intensiv Ja, ein bisschen Nein, überhaupt nicht Weiss nicht Basis: Jugendliche, die im August eine berufliche Grundbildung beginnen. 63

64 Information über Karrieremöglichkeiten nach Geschlecht und Nationalität Von den Jugendlichen, die 2016 eine berufliche Grundbildung beginnen, haben sich weibliche Jugendliche sowie ausländische Jugendliche intensiver über die berufliche Aus- und Weiterbildung informiert. Allerdings ist bei letzteren auch der Anteil Jugendlicher höher, welche sich überhaupt nicht darüber informiert haben. Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche % 20% 40% 60% 80% 100% Ja, intensiv Ja, ein bisschen Nein, überhaupt nicht Weiss nicht Basis: Jugendliche, die im August eine berufliche Grundbildung beginnen. 64

65 Wichtigkeit von Karrierechancen bei Ausbildungswahl Jugendliche, die im August eine Maturitätsschule oder eine Vorbereitung auf eine berufliche Grundbildung beginnen, haben bei der Ausbildungswahl am stärksten auf die späteren Karrierechancen geachtet. Total Maturitätsschule Vorb. auf berufl. Grundbildung Berufliche Grundbildung Zwischenlösung Anderes Nichts/arbeitslos % 20% 40% 60% 80% 100% Sehr wichtig Eher wichtig Nicht so/überhaupt nicht wichtig Weiss nicht 65

66 Beurteilung und Zukunftsplan der Jugendlichen mit und ohne Lehrstelle 76% der Jugendlichen, die im Spätsommer eine berufliche Grundbildung begonnen haben, tun dies in ihrem Wunschberuf. 4% hätten lieber eine berufliche Grundbildung in einem anderen Beruf begonnen, und für 11% ist die Berufslehre nur 2. Wahl. Von den Jugendlichen, die 2016 keine Berufslehre beginnen, haben 72% nie eine Lehrstelle gesucht (2015: 69%). 24% der Jugendlichen, die im Jahr 2016 keine berufliche Grundbildung beginnen, werden im Jahr 2017 neu oder weiterhin eine Lehrstelle suchen (2015: 27%). 66

67 Beurteilung Jugendlicher mit Lehrstelle* Für 76% der Jugendlichen, die im Spätsommer eine Berufslehre beginnen, ist dies die Lehre in ihrem Wunschberuf. Der Anteil der Jugendlichen, die eine Berufslehre in einem anderen als ihrem Wunschberuf beginnen, liegt bei 4%. Für 11% der Jugendlichen, die eine Berufslehre beginnen, ist dieser Ausbildungsweg nur die 2. Wahl. 100% 80% 60% % 20% % Wunschlehrberuf Lehrstelle in anderem Beruf Berufslehre ist 2. Wahl Anderes/weiss nicht/keine Angabe Basis: Jugendliche die eine Berufslehre beginnen * Die Vollzeit-Berufsmaturität wurde ab April 2015 neu als separate Antwort erfasst und erscheint nicht mehr unter Lehre. Bis 2014 wurde die Berufsmaturität während der Lehre (BM I) und nach dem Lehrabschluss (BM II) nicht unterschieden und generell unter Lehre erfasst. 67

68 Beurteilung Jugendlicher mit Lehrstelle - nach Geschlecht Der Anteil der Jugendlichen, die eine Berufslehre in ihrem Wunschberuf beginnen, ist bei den männlichen Jugendlichen leicht grösser als bei den weiblichen Jugendlichen. Der Anteil derer, die die Berufslehre als 2. Wahl bezeichnen, ist bei den weiblichen Jugendlichen grösser. Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche % 20% 40% 60% 80% 100% Wunschlehrberuf Lehrstelle in anderem Beruf Berufslehre ist 2. Wahl Anderes/weiss nicht/keine Angabe Basis: Jugendliche die eine Berufslehre beginnen 68

69 Zukunftsplan Jugendlicher ohne Lehrstelle Von den Jugendlichen, die im Spätsommer 2016 keine Berufslehre begonnen haben, haben 72% auch keine Lehrstelle gesucht. Im Vorjahr betrug dieser Anteil 69%. 14% der Jugendlichen, die keine Berufslehre begonnen haben, wollten im Jahr 2016 eine berufliche Grundbildung beginnen und werden weiterhin eine Lehrstelle suchen. 100% 80% 60% % 20% % Suche weiter nach Lehrstelle Suche keine Lehrstelle mehr Basis: Jugendliche die keine Berufslehre beginnen Suche neu eine Lehrstelle Suche keine Lehrstelle und habe nie eine gesucht 69

70 Zukunftsplan Jugendlicher ohne Lehrstelle nach Geschlecht Bei den Zukunftsplänen der Jugendlichen, die keine Lehre beginnen, ist der Anteil der weiblichen Jugendlichen, welche im Spätsommer 2016 keine Lehrstelle suchen und auch nie eine gesucht haben mit 75% höher als bei den männlichen Jugendlichen (70%). Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche % 20% 40% 60% 80% 100% Suche weiter nach Lehrstelle Suche keine Lehrstelle mehr Suche neu eine Lehrstelle Suche keine Lehrstelle und habe nie eine gesucht Basis: Jugendliche die keine Berufslehre beginnen 70

71 Fortsetzung nach objektiver Übergangslösung Von den hochgerechnet Jugendlichen, die sich im Spätsommer 2016 in einer objektiven Übergangslösung befinden, wollen 20% danach (weiterhin) eine Lehrstelle suchen. Der Anteil der Jugendlichen in einer objektiven Übergangslösung, die danach eine Schule oder Universität besuchen wollen, liegt 2016 bei 31% und damit auf vergleichbarem Niveau wie im Vorjahr. Zugenommen hat in den letzten drei Jahren der Anteil der Jugendlichen in einer objektiven Übergangslösung, welche anschliessend direkt eine Arbeitsstelle suchen werden (2015: 12%, 2016: 15%). Sprachregion: In der Deutschschweiz werden 24% der Jugendlichen in objektiver Übergangslösung (weiterhin) eine Lehrstelle suchen. In der lateinischen Schweiz beträgt dieser Anteil 13%. Geschlecht: 17% der weiblichen Jugendlichen werden nach der objektiven Übergangslösung, in der sie sich im August 2016 befanden, direkt eine Arbeitsstelle suchen. Bei den männlichen Jugendlichen liegt dieser Anteil bei 13%. 71

72 Fortsetzung nach objektiver Übergangslösung Hochgerechnet befinden sich Jugendliche objektiv in einer Übergangslösung (in Vorbereitung auf berufliche Grundbildung, Zwischenlösung, anderes oder keine Lösung). Ein Fünftel dieser Jugendlichen wird nach dem Ende der Übergangslösung (weiterhin) eine Lehrstelle suchen. 100% 80% 60% 40% 20% % (Weiterhin) Lehrstelle suchen Davon: für den gleichen Beruf Davon: für einen anderen Beruf Zugesagte Lehre beginnen Schule/ Universität besuchen Prakt./Sprachaufenth./ andere Zusatzausbild. Arbeitsstelle/ Job suchen Anderes (inkl. RS/Zivildienst) Weiss nicht 72

73 Fortsetzung nach objektiver Übergangslösung nach Region Der Anteil Jugendlicher, die nach der Übergangslösung (weiterhin) eine Lehrstelle suchen werden, ist in der Deutschschweiz grösser als in der lateinischen Schweiz. Ein umgekehrtes Bild zeigt sich beim Anteil Jugendlicher, welche eine Schule / Universität besuchen oder eine Arbeitsstelle suchen werden. 100% 80% 60% 40% 20% 0% (Weiterhin) Lehrstelle suchen Davon: für den gleichen Beruf Davon: für einen anderen Beruf Zugesagte Lehre beginnen Schule / Universität besuchen Prakt./Sprachaufenth./ andere Zusatzausbild Arbeitsstelle/ Job suchen Anderes (inkl. RS/Zivildienst) Weiss nicht Total Deutschschweiz Westschweiz/Tessin 73

74 Fortsetzung nach objektiver Übergangslösung nach Geschlecht 17% der weiblichen Jugendlichen werden nach der objektiven Übergangslösung, in der sie sich im August 2016 befanden, eine Arbeitsstelle suchen. 13% der männlichen Jugendlichen werden danach etwas Anderes machen (10% RS/Zivildienst/-schutz, 3% anderes). 100% 80% 60% 40% 20% 0% (Weiterhin) Lehrstelle suchen Davon: für den gleichen Beruf Davon: für einen anderen Beruf Zugesagte Lehre beginnen Schule/ Universität besuchen Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche Prakt./Sprachaufenth./ andere Zusatzausbild Arbeitsstelle/ Job suchen Anderes (inkl. RS/Zivildienst) Weiss nicht 74

75 Jugendliche in der Warteschlange Gemäss Hochrechnung befinden sich Jugendliche in der Warteschlange. Dies sind Jugendliche, die sich im April 2016 vor der Berufswahl befanden und für das Jahr 2017 eine Lehrstelle suchen oder bereits zugesagt erhalten haben Jugendliche in der Warteschlange für 2017 suchten bereits im Jahr 2016 eine Lehrstelle. Geschlecht: Bei den weiblichen Jugendlichen liegt der Anteil der Warteschlange ohne Zusage bei 8% und bleibt weiterhin höher als bei den männlichen Jugendlichen (7%). Nationalität: Bei den ausländischen Jugendlichen ist der Anteil der Warteschlange ohne Zusage mit 13% grösser als bei den Schweizer Jugendlichen (7%). 75

76 Entwicklung der Warteschlange Die Anzahl der Jugendlichen, die in diesem Jahr keine definitive Lösung gefunden haben und für das nächste Jahr eine Lehrstelle suchen oder bereits zugesagt bekommen haben (= Warteschlange ), hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht verringert. Die Hälfte der Jugendlichen in der Warteschlange hat bereits in diesem Jahr eine Lehrstelle gesucht Tausend Jugendliche in der Warteschlange ohne Interesse an Lehrstelle im Erhebungsjahr Jugendliche in der Warteschlange mit Interesse an Lehrstelle im Erhebungsjahr 76

77 Anteil Jugendlicher in der Warteschlange ohne Zusage Der Anteil der Jugendlichen, die sich im Jahr 2016 vor der Ausbildungswahl befanden und sich für das Jahr 2017 für eine Lehrstelle interessieren, aber noch keine Zusage haben ( Warteschlange ohne Zusage ), war seit dem Jahr 2008 stets rückläufig und ist nun im 2016 wieder leicht auf 8% angestiegen. 50% 40% 30% 20% 10% %

78 Entwicklung der Warteschlange ohne Zusage nach Region Während der Anteil Jugendlicher in der Warteschlange ohne Zusage in der Westschweiz und dem Tessin im Vergleich zum Vorjahr unverändert bleibt, ist dieser in der Deutschschweiz grösser geworden. 50% 40% 30% 20% 10% 0% Total Deutschschweiz Westschweiz / Tessin 78

79 Entwicklung der Warteschlange ohne Zusage nach Geschlecht Der Anteil weiblicher Jugendlicher in der "Warteschlange ohne Zusage" ist grösser als der Anteil männlicher Jugendlicher, wie bereits in den Jahren zuvor. Allerdings ist diese Differenz kontinuierlich kleiner geworden, was auf den stetigen Rückgang dieses Anteils bei den weiblichen Jugendlichen zurückzuführen ist. 50% 40% 30% 20% 10% 0% Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche 79

80 Entwicklung der Warteschlange ohne Zusage nach Nationalität Es befinden sich unter den ausländischen Jugendlichen mehr Jugendliche in der Warteschlange ohne Zusage als unter den Schweizer Jugendlichen. Der Anteil bei den ausländischen Jugendlichen ist nach dem Rückgang im letzten Jahr wieder angestiegen. 50% 40% 30% 20% 10% 0% Total Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche

81 Anzahl Bewerbungen für eine berufliche Grundbildung Die Jugendlichen vor der Ausbildungswahl haben durchschnittlich 9 Bewerbungen für eine berufliche Grundbildung geschrieben, was gegenüber 2015 einem Rückgang um durchschnittlich 2 Bewerbungen entspricht. Bei Jugendlichen, die im August in eine berufliche Grundbildung eintreten, liegt der Schnitt bei 12 Bewerbungen und bei Jugendlichen, die gemäss Befragung im April Interesse an einer beruflichen Grundbildung hatten, aber im August keine beginnen, liegt er bei rund 16 Bewerbungen. Sprachregion: In der Westschweiz und im Tessin wurden 2016 im Durchschnitt wiederum mehr Bewerbungen geschrieben als in der Deutschschweiz. Gleichzeitig ist der Anteil der Jugendlichen, die gar keine Bewerbung geschrieben haben, in der Westschweiz und dem Tessin weiterhin grösser als in der Deutschschweiz. Geschlecht: Im Durchschnitt haben weibliche und männliche Jugendliche 9 Bewerbungen geschrieben. Weibliche Jugendliche haben im Vergleich zum Jahr 2015 durchschnittlich 4 Bewerbungen weniger geschrieben. Nationalität: Schweizer Jugendliche schreiben durchschnittlich weiterhin deutlich weniger Bewerbungen als Jugendliche anderer Nationalität, obwohl dieser Unterschied gegenüber 2015 kleiner wurde. 81

82 Anzahl Bewerbungen nach Interesse Die Anzahl schriftlicher Bewerbungen, die die Jugendlichen für eine berufliche Grundbildung geschrieben haben, ist im Vergleich zu den beiden Vorjahren gesunken. Jugendliche die zwar an einer beruflichen Grundbildung interessiert sind, aber keine beginnen, schreiben durchschnittlich deutlich mehr Bewerbungen als Jugendliche, die im August eine berufliche Grundbildung beginnen % 80% 60% 40% 20% % Alle Jugendlichen vor der In berufliche Grundbildung Interesse im April, aber kein Ausbildungswahl eintretende Jugendliche Eintritt im August Mehr als 50 Bewerbungen Bewerbungen Bewerbungen Bewerbungen 2-5 Bewerbungen 1 Bewerbung Keine Bewerbung Weiss nicht/keine Angabe Mittelwert

83 Anzahl Bewerbungen nach Region In der Westschweiz und im Tessin liegt die durchschnittliche Anzahl Bewerbungen weiterhin höher als in der Deutschschweiz. Jugendliche aus der Nordwestschweiz schreiben im Schnitt 3 Bewerbungen weniger als Jugendliche aus der Ost- und der Innerschweiz. 100% 80% % 40% 20% % Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz / Tessin Mehr als 50 Bewerbungen Bewerbungen Bewerbungen 6-10 Bewerbungen 2-5 Bewerbungen 1 Bewerbung Keine Bewerbung Weiss nicht/keine Angabe Mittelwert 0 83

84 Anzahl Bewerbungen nach Geschlecht Sowohl weibliche als auch männliche Jugendliche schreiben im Durchschnitt 9 Bewerbungen für eine berufliche Grundbildung. Gegenüber dem Vorjahr haben weibliche Jugendliche 2016, wie bereits 2015, durchschnittlich weniger Bewerbungen geschrieben, was insbesondere auf die Zunahme der weiblichen Jugendlichen ohne Bewerbungen zurückzuführen ist. 100% % % % 20% % Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche Mehr als 50 Bewerbungen Bewerbungen Bewerbungen 6-10 Bewerbungen 2-5 Bewerbungen 1 Bewerbung Keine Bewerbung Weiss nicht/keine Angabe Mittelwert 0

85 Anzahl Bewerbungen nach Nationalität Der Unterschied zwischen Schweizer und ausländischen Jugendlichen fällt trotz Rückgang weiterhin deutlich aus: Während Schweizer Jugendliche im Durchschnitt 9 Bewerbungen geschrieben haben, sind es bei den ausländischen Jugendlichen 16 Bewerbungen. 100% 80% 60% 40% 20% % Total Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche Mehr als 50 Bewerbungen Bewerbungen Bewerbungen 6-10 Bewerbungen 2-5 Bewerbungen 1 Bewerbung Keine Bewerbung Weiss nicht/keine Angabe Mittelwert 85 0

86 Unterstützung im Berufswahlprozess Den Jugendlichen, die sich vor der Berufswahl befinden, wird von verschiedener Seite Unterstützung angeboten. Vor allem Jugendliche mit schulischen oder sozialen Defiziten sind auf Unterstützungsprogramme angewiesen. Eltern sind die wichtigste Unterstützung bei der Lehrstellensuche. Auch Lehrerinnen und Lehrer und der Freundeskreis spielen eine wichtige Rolle. 47% der Jugendlichen, die 2016 eine berufliche Grundbildung beginnen, geben an, dass sie während des Berufswahlprozesses Unterstützung durch die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung erhalten haben. Sprachregion: Gemäss Aussage der Jugendlichen ist im Tessin die Bedeutung der Unterstützung durch Lehrerinnen und Lehrer oder durch den Freundeskreis deutlich geringer als in der Deutschschweiz und in der Westschweiz, wohingegen der Berufs-, Studien und Laufbahnberatung eine höhere Bedeutung zukommt. Nationalität: Gemäss Aussage der ausländischen Jugendlichen werden diese etwas weniger häufig durch die Eltern unterstützt als Schweizer Jugendliche, aber häufiger durch ihren Freundeskreis oder durch einen Mentor oder Coach. 86

87 Unterstützung bei der Lehrstellensuche nach Region In allen Regionen sind gemäss Aussage der Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung beginnen, die Eltern die wichtigste Unterstützung bei der Lehrstellensuche. Jugendliche im Tessin werden weniger von Lehrerinnen und Lehrern und dem Freundeskreis unterstützt als Jugendliche in der Deutsch- und in der Westschweiz, jedoch häufiger von der Berufs-, Studien und Laufbahnberatung. 100% % % % 20% 0% Eltern Lehrerinnen / Lehrer Freundeskreis Berufs-, Studien und Laufbahnberatung Mentor oder Coach Total Deutschschweiz Westschweiz Tessin Case Management Berufsbildung Andere Personen Basis: Jugendliche, die eine berufliche Grundbildung beginnen. Mehrfachantworten möglich. 87

88 Unterstützung bei der Lehrstellensuche nach Geschlecht Weibliche Jugendliche nennen den Freundeskreis häufiger als Unterstützungsquelle als männliche Jugendliche. 100% % % % 20% % Eltern Lehrerinnen / Lehrer Freundeskreis Berufs-, Studienund Mentor oder Laufbahn- Coach beratung Total Männliche Jugendliche Weibliche Jugendliche Case Management Berufsbildung Andere Personen Basis: Jugendliche, die eine berufliche Grundbildung beginnen. Mehrfachantworten möglich. 88

89 Unterstützung bei der Lehrstellensuche nach Nationalität Ausländische Jugendliche erhalten gemäss eigener Aussage weniger häufig Unterstützung durch ihre Eltern als Schweizer Jugendliche. Die Unterstützung durch einen Mentor oder Coach wird von ausländischen Jugendlichen deutlich häufiger genannt als von Schweizer Jugendlichen. 100% % % % 35 20% % Eltern Lehrerinnen und Lehrer Freundeskreis Berufs-, Studienund Laufbahnberatung Mentor oder Coach Total Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche Case Management Berufsbildung Andere Personen Basis: Jugendliche, die eine berufliche Grundbildung beginnen. Mehrfachantworten möglich. 89

90 Berufsmaturität I Rund ein Fünftel der Jugendlichen, die 2016 eine EFZ-Lehre beginnen, werden lehrbegleitend die Berufsmaturität I absolvieren. Geschlecht: 2016 liegt dieser Anteil neu bei den weiblichen Jugendlichen leicht höher als bei den männlichen Jugendlichen. Region: Im Tessin macht ein deutlich grösserer Anteil der Jugendlichen die lehrbegleitende Berufsmaturität (BM I) als in der Deutsch- und der Westschweiz. Der von den Jugendlichen meistgenannte Grund gegen eine lehrbegleitende Berufsmaturität ist, dass dies zu anstrengend sei. Oft wurde von den Jugendlichen zudem angegeben, dass sie die Berufsmaturität nach der Lehre absolvieren wollen (BM II) und sie sich deshalb gegen eine BM I entschieden haben. 90

91 Berufsmaturität während der Lehre Rund ein Fünftel der Jugendlichen, die 2016 eine EFZ-Lehre beginnen, wird gleichzeitig den Berufsmaturitätsunterricht besuchen. Bei den weiblichen Jugendlichen ist dieser Anteil leicht höher. Der Anteil der ausländischen Jugendlichen, die die Berufsmaturität I absolvieren werden, ist zwar kleiner als der Anteil bei den Schweizer Jugendlichen, hat aber gegenüber 2015 zugenommen (2015: 9%). Total Total Männer Frauen Schweizer Jugendliche Ausländische Jugendliche % 20% 40% 60% 80% 100% Absolviert BM I Absolviert BM I nicht Weiss nicht / keine Angabe Basis: Jugendliche, die eine EFZ-Lehre beginnen. 91

92 Berufsmaturität während der Lehre nach Region Im Tessin ist der Anteil der Jugendlichen, welche die Berufsmaturität während der Lehre absolvieren, deutlich grösser als in der Deutsch- und der Westschweiz. In der Innerschweiz ist dieser Anteil deutlich geringer als in den anderen Regionen. Total Ostschweiz Nordwestschweiz Innerschweiz Westschweiz Tessin % 20% 40% 60% 80% 100% Absolviert BM I Absolviert BM I nicht Weiss nicht / keine Angabe Basis: Jugendliche die eine EFZ-Lehre beginnen. 92

93 Gründe gegen Berufsmaturität I Der von den Jugendlichen meistgenannte Grund gegen eine lehrbegleitende Berufsmaturität ist, dass dies zu anstrengend wäre. Zudem wurde von den Jugendlichen oft angegeben, dass sie die Berufsmaturität nach der Lehre absolvieren wollen (BM II) und sie sich deshalb gegen eine BM I entschieden haben. 60% 40% 20% % Zu anstrengend Berufsmaturität nach Lehrabschluss Nicht noch mehr in die Schule Leistungen nicht ausreichend Will Berufsmaturität nicht machen Lehrbetrieb bietet Möglichkeit nicht an Anderes Weiss nicht/ keine Angabe Total Männlich Weiblich Basis: Jugendliche, die eine EFZ-Lehre beginnen und nicht die Berufsmaturität I absolvieren werden. Mehrfachantworten möglich. 93

94 Anhang 94

95 Studienbeschrieb: Lehrstellenbarometer August 2016 Umfrage bei Jugendlichen und Unternehmen Im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI

96 Impressum Lehrstellenbarometer August 2016 Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI Einsteinstrasse Bern Redaktion: LINK Institut Spannortstrasse 7/9, 6002 Luzern 2 Susanne Graf / Marius Stoll 2 28

97 Inhaltsverzeichnis 1. AUSGANGSLAGE UND AUFGABENSTELLUNG UNTERSUCHUNGSANLAGE Grundkonzept Umfrage bei Unternehmen Grundgesamtheit Zielgruppe Auswahlverfahren Befragungsmethode Stichprobengrösse und Ausschöpfung Datengewichtung Hochrechnung Anzahl angebotener Lehrstellen Umfrage bei Jugendlichen vor der Ausbildungswahl Grundgesamtheit Zielgruppe Auswahlverfahren Befragungsmethode Stichprobengrösse und Ausschöpfung Datengewichtung Hochrechnung Anzahl Jugendliche vor der Ausbildungswahl DURCHFÜHRUNG DER UMFRAGEN DATENBANK DER BERUFLICHEN GRUNDBILDUNGEN DATENAUSWERTUNG UND BERICHTERSTATTUNG ANHANG A: BERUFLICHE GRUNDBILDUNGEN ANHANG B: FRAGEBOGENINHALTE UNTERNEHMEN AUGUST ANHANG C: FRAGEBOGENINHALTE JUGENDLICHE AUGUST

98 1. Ausgangslage und Aufgabenstellung Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) (früher: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT)) untersucht seit 1997 die Situation auf dem Lehrstellenmarkt in der Schweiz anhand repräsentativer Umfragen im Angebots- wie auch im Nachfrage-Bereich. Da dieses Instrument die aktuelle Situation und die kurzfristigen Entwicklungstendenzen im Sinne eines Wetterbarometers aufzeigt, wird es Lehrstellenbarometer genannt. Seit Beginn dieser Untersuchung wurde das LINK Institut mit der Durchführung betraut. Das LINK Institut hat das heute angewandte Untersuchungsdesign für das Lehrstellenbarometer mitentwickelt, ausgetestet und immer wieder den sich verändernden Anforderungen angepasst. In der langjährigen Zusammenarbeit wurden die inhaltlichen, technischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen kontinuierlich optimiert. Heute werden an das Untersuchungsdesign insbesondere folgende Anforderungen gestellt: Es liegen möglichst verlässliche Indikatoren zur Situation auf dem Lehrstellenmarkt vor. Die Stichprobenergebnisse werden auf die Grundgesamtheit hochgerechnet. Die Erhebungen sind umfassend. Die Situation bei den Anbietenden und den Nachfragenden ist je einzeln abzuklären und in der Ergebnisinterpretation miteinander in Verbindung zu setzen. Das Forschungssystem ist flexibel zu konzipieren. Einzelne Schwerpunktkategorien (regional, branchenspezifisch und thematisch) sollen als Module variabel einsetzbar sein. Die Ergebnisse sind benutzungsfreundlich aufzubereiten und sollen rasch zur Verfügung stehen. Das Forschungssystem ist regelmässig zu evaluieren und unter Wahrung der Vergleichbarkeit weiter zu optimieren. Die Aufgaben des Forschungsinstituts bei dieser Studie liegen in der Konzeption und Vorbereitung der Erhebungen in Abstimmung mit dem SBFI, in der Durchführung der Feldarbeiten, in der Datenauswertung und der Ergebnisanalyse. 4 28

99 2. Untersuchungsanlage 2.1 Grundkonzept Das Forschungsinstrument ist auf die Befragung derjenigen Akteure einzuschränken, die die wesentlichen Informationen zum Lehrstellenmarkt am direktesten wiedergeben können. Das heisst, dass man sich auf die Direktbetroffenen auf der Anbieter- und Nachfrageseite konzentriert: die Lehrbetriebe (Unternehmen) und die Jugendlichen vor der Ausbildungswahl. Beide Gruppen werden zweimal pro Jahr befragt. Eine Befragung im April (Stichtag: 15. April) liefert erste Hinweise auf die Entwicklung im kommenden Sommer. Dieselben Unternehmen und Jugendlichen werden in einer zweiten Erhebungswelle (Kontrollbefragung) im August (Stichtag: 31. August) über die tatsächliche Situation befragt. 2.2 Umfrage bei Unternehmen Grundgesamtheit Die Grundgesamtheit der Ausgangsstichprobe der Unternehmen bilden alle im Betriebs- und Unternehmensregister (BUR) des Bundesamtes für Statistik aufgeführten Unternehmen, die mindestens zwei Beschäftigte (ab 2015: in Vollzeitäquivalenten) aufweisen. Bis 2009 wurden davon die Unternehmen des ersten Sektors ausgeschlossen. Ab 2010 wurden Unternehmen in allen Sektoren in die Grundgesamtheit einbezogen. Die Grundgesamtheit der zweiten Befragungswelle im August bilden alle Unternehmen, die in der ersten Welle antworteten, unabhängig davon, ob sie gemäss Angabe in der April-Befragung Lernende ausbilden oder nicht Zielgruppe Die Zielgruppe der Befragung sind die Lehrstellenanbieter, also Betriebe die (bisher oder neu) Lernende ausbilden. Die Interviews werden mit denjenigen Personen realisiert, die im Betrieb die Lernenden betreuen Auswahlverfahren Die meisten Betriebe in der Schweiz beschäftigen 2 bis 9 Mitarbeitende. Die Anzahl Betriebe mit 100 oder mehr Beschäftigten ist dagegen sehr klein. Um auch von grossen Betrieben genügend Antworten zu erhalten, wird die Stichprobe disproportional zur tatsächlichen Verteilung gezogen. Dasselbe Vorgehen wird für die sprachregionale Verteilung angewandt. Zur Ziehung der Ausgangsstichprobe wird die Grundgesamtheit deshalb nach folgenden Kriterien geschichtet: Sprachregion (Deutschschweiz, Westschweiz, Tessin) Betriebsgrösse (2-9 Beschäftigte, Beschäftigte, 100 und mehr Beschäftigte) Die disproportionale Schichtung der Stichprobe ermöglicht es, sowohl pro Sprachregion als auch pro Grössenklasse der Betriebe genügend Antworten für die Analyse zu erhalten. 5 28

100 Die Brutto-Stichprobengrösse beinhaltet Adressen. Da aufgrund der zur Verfügung gestellten Adressen nicht nach Lehrbetrieben und Nichtlehrbetrieben unterschieden werden kann, sind alle Unternehmen anzuschreiben, unabhängig davon, ob sie Lernende ausbilden oder nicht Befragungsmethode Die Befragung erfolgt grundsätzlich auf schriftlichem Weg. Seit 2008 besteht zudem die Möglichkeit, den Fragebogen via Internet auszufüllen. Unternehmen, die den Fragebogen nicht termingerecht zurückschicken oder online ausfüllen, werden telefonisch kontaktiert und befragt. Die Interviewerinnen und Interviewer werden für diese Aufgabe speziell instruiert. Im August 2016 erhielten die Unternehmen, welche im April die Befragung online ausgefüllt hatten und für welche eine gültige -Adresse vorhanden war, neu keinen Papierfragebogen mehr zugeschickt. Während des gesamten Erhebungszeitraums stand für die Unternehmen ein tagsüber besetztes Auskunftstelefon zur Verfügung. Zudem steht seit 2006 auch eine -Adresse in der jeweiligen Landessprache zur Verfügung, so dass sich die angeschriebenen Unternehmen auch via Auskünfte einholen konnten Stichprobengrösse und Ausschöpfung Der vorliegende Bericht beruht auf der Rückmeldung von der angeschriebenen Betriebe. Davon bilden Betriebe Lernende aus. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die konkreten Ausschöpfungswerte: Versandte Fragebogen % - Retouren infolge Unternehmensauflösung, nicht mehr eruierbare Adressen - Neutrale Ausfälle (Fragebogen wurde bereits von anderem Standort ausgefüllt) % 0 0.0% - Keine Antwort/nicht erreichbar (inkl. Tel.Nr.-Problem) % - Verweigerungen schriftlich 8 0.1% - Verweigerungen telefonisch % - Sprachproblem 2 0.0% - Andere Ausfälle % Beantwortete Fragebogen Total % Beantwortete Fragebogen Total % davon Lehrbetriebe Total % davon schriftlich % davon telefonisch % davon online % davon keine Lehrbetriebe Total % davon schriftlich % davon telefonisch % davon online % Die Ausschöpfung liegt mit insgesamt 85.3% der versandten Fragebogen leicht unter dem Niveau von 2015 (89.5%). 6 28

101 2.2.6 Datengewichtung Der gewählte disproportionale Ansatz bei der Stichprobenauswahl führt zu einer systematischen Verzerrung der Stichprobe (grosse Betriebe und Betriebe in der Westschweiz und im Tessin sind überrepräsentiert), die vor der Auswertung korrigiert werden muss. Zur Sicherstellung einer möglichst optimalen Stichprobenstruktur im Auswertungsdatensatz werden daher die Daten anhand der Auszählung aus dem Betriebs- und Unternehmensregister (BUR) gewichtet. Konkret kommen im Datensatz der Unternehmensbefragung folgende Gewichtungskriterien zum Einsatz: Regionen (Deutschschweiz, Westschweiz, Tessin) Unternehmensgrösse (2-9 Mitarbeitende, Mitarbeitende, 100 und mehr Mitarbeitende) NOGA-Verteilung (seit 2010 gemäss NOGA mit 48 Klassen) Hochrechnung Anzahl angebotener Lehrstellen Die Hochrechnung der Anzahl durch die Unternehmen angebotenen Lehrstellen basiert auf den Angaben der Eintritte in die berufliche Grundbildung des Vorjahres gemäss Bundesamt für Statistik 2 und den in der Befragung gemachten Angaben über die im letzten Jahr vergebenen Lehrstellen. Es wird der folgende Hochrechnungsfaktor H berechnet: Eintritte in die berufliche Grundbildung im Vorjahr gemäss BFS H = Anzahl vergebene Lehrstellen im Vorjahr gemäss Umfrage Dieser Faktor wird mit der Anzahl der im neuen Jahr angebotenen Lehrstellen gemäss Umfrage multipliziert, wodurch sich die hochgerechnete Anzahl effektiv zu erwartender Lehrstellen im neuen Jahr ergibt: Anzahl Lehrstellen = H * Anzahl im neuen Jahr angebotene Lehrstellen gemäss Umfrage Konkret bedeutet dies für 2016: Anzahl vergebene Lehrstellen im Vorjahr gemäss Umfrage Lehrstellen Eintritte in die berufliche Grundbildung 2015 gemäss BFS Eintritte H 2016 = 77'475 / = 39.3 Anzahl angebotener Lehrstellen 2016 = 39.3 * 2'402 ~ 94'500 Lehrstellen 1 Die NOGA 2008 (Nomenclature Générale des Activités économiques), ist eine statistische Systematik der Wirtschaftszweige. Diese ermöglicht, die statistischen Einheiten Unternehmen und Arbeitsstätten, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit zu klassieren. 2 Die Angaben zur Anzahl Eintritte in die berufliche Grundbildung für das jeweilige Jahr stammen aus den Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS). Abrufbar auf der Homepage des BFS ( unter > Themen > 15 - Bildung, Wissenschaft > Bildungssystem > Detaillierte Daten > Berufliche Grundbildung: Lehrverträge > Eintritte nach Beruf/Fachrichtung, Kanton, Ausbildungstyp, Geschlecht und Ausbildungsform ( ). Es handelt sich dabei um die Eintritte in die berufliche Grundbildung inkl. Anlehren. Die neu abgeschlossenen Lehrverträge bzw. Eintritte in die Berufsbildung entsprechen einer bereinigten Anzahl (ohne Abbrüche im 1. Lehrjahr, Verlängerungen, Lehrfortsetzungen ab 2. Ausbildungsjahr, Praktikumsverträge). 7 28

102 2.3 Umfrage bei Jugendlichen vor der Ausbildungswahl Grundgesamtheit Die Grundgesamtheit der Ausgangsstichprobe der Jugendlichen bilden alle 14- bis 20-jährigen Personen der Schweiz, die sprachassimiliert (deutsch, französisch, italienisch) sind und mindestens durch einen Basis-Haushalt (Eltern) via Festnetz-Telefon erreichbar sind Zielgruppe Zielpersonen der Umfrage bei Jugendlichen sind sprachassimilierte junge Frauen und Männer im Alter zwischen 14 und 20 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz, die im Sommer 2016 vor der Ausbildungswahl standen. Konkret gehören Jugendliche zur Zielgruppen, die im Frühling 2016 im 9. Schuljahr waren diesen Sommer 2016 eine weiterführende Schule abbrechen oder abschliessen diesen Sommer 2016 eine berufliche Grundbildung abbrechen oder abschliessen diesen Sommer 2016 neu mit einer Ausbildung (z.b. berufliche Grundbildung/Schule) starten oder ein Zwischenjahr machen Auswahlverfahren Für die erste Befragungswelle im April wurden in einem ersten Schritt im LINK CATI-Omnibus alle Haushalte nach ihrer Zusammensetzung in Bezug auf einzelne Alterskategorien befragt. Damit verfügt das LINK Institut jedes Jahr über einen neuen Adressstamm von brutto ungefähr 60'000 Haushalten, in denen die Befragten das Einverständnis für eine weitere Befragung gegeben haben. Für jeden dieser Haushalte ist bekannt, ob Personen im Alter von 10 bis 19 Jahren vorhanden sind oder nicht. Aus dieser Basis-Stichprobe von Haushalten mit Personen im Alter von 10 bis 19 Jahren wurden in einem ersten telefonischen Kontakt alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren erfasst, und es wurde für jede junge Person abgeklärt, ob sie zur effektiven Zielgruppe gehört. Die Abklärung erfolgt im Detail anhand eines ausführlichen Screening-Interviews auf Haushaltsebene. Um möglichst keine Zielpersonen während der Rekrutierung auf Haushaltsebene zu verlieren, wurde 2010 erstmals eine zusätzliche Checkfrage an alle gestellt, die sich bei einer der Schlüsselfragen nicht qualifiziert hatten: Sind Sie sicher, dass X in diesem Herbst nicht vor der Berufswahl stehen wird? Wurde diese Frage mit nein, nicht sicher beantwortet, galt die entsprechende Zielperson als qualifiziert für das Hauptinterview. 8 28

103 Innerhalb dieser Gruppe von grundsätzlich rekrutierten Zielpersonen zeigen sich im Verlauf des Hauptinterviews weitere Gründe, weshalb Jugendliche dennoch nicht zur Zielgruppe gehören: Verbleib in obligatorischer Schule Abschluss der beruflichen Grundbildung und Start mit Arbeit und/oder Militär (nur Arbeit und/oder Militär) Gymnasiastinnen und Gymnasiasten: Jugendliche, für die nur der rein gymnasiale Weg (heute obligatorische Schule, ab August Gymnasium) in Frage kommt Studentinnen und Studenten: Jugendliche, für die ab August nur ein Hochschulstudium in Frage kommt Diese beiden letztgenannten Gruppen zählen in der ersten Erhebungswelle nicht zur Kern- Zielgruppe; sie werden jedoch für die zweite Erhebungswelle im August nochmals in die Grundgesamtheit miteinbezogen. Es werden daher in der ersten Erhebungswelle Kurz-Interviews realisiert (nur aktuelle Situation, Interesse und Statistik). Für die Befragung im August werden alle Jugendlichen aus der Erstbefragung kontaktiert. Zusätzlich wird bei Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, Studentinnen und Studenten und bei weiteren Ausfallgründen im Verlauf des April-Interviews (Abschluss der beruflichen Grundbildung und Start mit Arbeit und/oder Militär, Ist-Situation identisch mit Zukunftssituation) im Rahmen der Augustwelle nachgefragt, ob diese Personen nun doch entgegen den Erwartungen im April vor der Ausbildungswahl stehen (d.h. dass die Bedingung, die zum Ausfall führt, dann effektiv im August nicht eingetroffen war). Zudem werden in der Auswertung der zweiten Befragungswelle Jugendliche ausgeschlossen, die nun definitiv mit einem Studium angefangen haben. In der vorliegenden Stichprobe nicht repräsentiert sind Personen über 20 Jahre und solche nach dem obligatorischen 9. Schuljahr, die sich erst im Verlaufe des Sommers vor die Ausbildungswahl gestellt sahen (z.b. unerwarteter Ausbildungsabbruch oder -umstieg). 9 28

104 2.3.4 Befragungsmethode Die Befragung wurde mittels Telefoninterviews aus den zentralen Telefonlabors des LINK Instituts in Luzern, Lausanne und Lugano durchgeführt. Telefonische Befragungen werden beim LINK Institut computergestützt via TIP- (Telephone Interviewing Program) und CASO-Programm (Computer Assisted Sample Organizer) durchgeführt. Alle Interviewerinnen und Interviewer wurden für die Untersuchung speziell durch die Projektleitung instruiert und während des gesamten Befragungszeitraums durch die Supervision betreut. Um auch hoch mobile Jugendliche befragen zu können, wurden pro Zielhaushalt mehrere Kontaktversuche an unterschiedlichen Wochentagen und Tageszeiten unternommen sowie geeignete Interviewtermine vereinbart. Bei Jugendlichen, die sich während der Felddauer ausserhalb des Haushalts aufhielten (Sprachaufenthalt u.a.), wurde versucht, ein Proxy-Interview mit einem Elternteil zu realisieren. Der Anteil an Proxy-Interviews liegt bei 9.8% auf der Basis der realisierten Voll-Interviews

105 2.3.5 Stichprobengrösse und Ausschöpfung Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die Ausschöpfungsquote bei den Jugendlichen: Potentielle Zielpersonen aufgrund April-Befragung % - Verweigerungen % - Telefonnummer-Problem % - Weitere Ausfälle (keine Zielpersonen / unerreichbar) % Total realisierte Interviews mit Jugendlichen = Ausschöpfungsquote % Total realisierte Interviews mit Jugendlichen % - Keine Zugehörigkeit zur Kern-Zielgruppe % Total Anzahl Interviews für Auswertung % 11 28

106 2.3.6 Datengewichtung Die Wahl des Untersuchungsdesigns mit disproportionalen Stichproben führt zu einer systematischen Verzerrung der Stichprobe, die vor der Auswertung korrigiert werden muss. Daneben tragen auch die Ausfälle während der Befragung (nicht erreichbare Haushalte, nicht teilnahmefähige Personen, Verweigerungen) dazu bei, dass sich die Struktur der Stichprobe von derjenigen der Grundgesamtheit unterscheidet. Zur Sicherstellung einer möglichst optimalen Stichprobenstruktur im Auswertungsdatensatz werden daher die Daten auf der Ebene der total rekrutierten Jugendlichen im Alter von Jahren anhand entsprechender Statistiken gewichtet. Konkret kommen folgende Gewichtungskriterien zum Einsatz: Kantone (26 Klassen) Alter (7 Einzelklassen jeweils eine pro Jahrgang) Geschlecht Hochrechnung Anzahl Jugendliche vor der Ausbildungswahl Die Hochrechnung der Jugendlichen basiert auf der geschätzten Anzahl Schulabgängerinnen und Schulabgänger im Jahr 2016 gemäss dem Bundesamt für Statistik. 3 Die aktuellen 9. Klässlerinnen und 9. Klässler teilen sich auf in Jugendliche, die vor der Ausbildungswahl stehen (vollständige Interviews), und rekrutierte Gymnasiastinnen und Gymnasiasten (Kurz-Interviews). Es wird also folgender Hochrechnungsfaktor H berechnet: Geschätzte Anzahl Jugendliche im 9. Schuljahr H = Anzahl Jugendliche im 9. Schuljahr gemäss Umfrage * Ausschöpfungsquote Dieser Faktor wird mit der Anzahl Personen vor der Ausbildungswahl gemäss Umfrage multipliziert, wodurch sich die hochgerechnete Anzahl an Personen ergibt, die effektiv vor der Ausbildungswahl stehen: Anzahl Personen vor Ausbildungswahl = H * gewichtete Anzahl Personen vor Ausbildungswahl gemäss Umfrage Konkret für 2016: Geschätzte Anzahl Jugendliche im 9. Schuljahr 2015/ Anzahl Jugendliche im 9. Schuljahr gemäss Umfrage H 2016 = / (1'741 * 0.880) = 50.6 Anzahl Personen vor Ausbildungswahl 2016 = 50.6 * ~ Die Schätzung basiert auf der Anzahl Schulabgänger im Jahr 2016 aus der Publikation Szenarien für die obligatorische Schule des Bundesamtes für Statistik

107 3. Durchführung der Umfragen Die von LINK in Zusammenarbeit mit dem SBFI erarbeiteten Fragebogen wurden 2006 und 2010 optimiert. Dies betrifft hauptsächlich das oben im Detail beschriebene Vorgehen beim Screening der Haushaltungen im Bereich der Jugendlichen-Befragung. Für den konkreten Wortlaut der gestellten Fragen verweisen wir auf Anhang B und C in diesem Studienbeschrieb. Zeitlicher Ablauf der zweiten Erhebung 2016: Versand Fragebogen Unternehmen: 11. August 2016 Telefonische Mahnung Unternehmen: 5. bis 16. September 2016 Finaler Eingangsschluss Befragung Unternehmen: 19. September 2016 Felderhebung Befragung Jugendliche: 16. August bis 13. September 2016 Auf Auftraggeberseite (SBFI) koordinierte Stefanie Bosshard die Studie. Die Stichprobenziehung der Unternehmensstichprobe erfolgte durch das Bundesamt für Statistik (BFS). LINK-intern betreute folgende Projektgruppe die Befragung: Marius Stoll und Susanne Graf (Projektleitung), André Pauli (Stichprobenziehung und CATI-Programmierung), Theres Jakob (Online-Programmierung), Elisabeth Wymann (Feldleitung CATI Luzern), Christine Grosjean (Feldleitung CATI Lausanne), Petra Sibbern (Projekt-/Feldleitung Lugano), Annemarie Medimurec (Leitung schriftliche Befragung, Codifikation und Datenerfassung), Thomas Bauer (Datenauswertung)

108 4. Datenbank der beruflichen Grundbildungen Für die Befragungen 2006 wurde die Datenbank der beruflichen Grundbildungen (Lehrberufe) komplett überarbeitet. Die anschliessend jährlich ergänzte Datenbank enthält Einträge wurde die Einteilung der beruflichen Grundbildungen in Branchen nach ISCED eingeführt, die auch das Bundesamt für Statistik anwendet. Die Zuordnung der Einzelberufe zu den Branchen ist im Anhang A dieses Studienbeschriebs vollständig aufgelistet. Im Jahr 2013 wurde der Lehrberuf Fachmann / Fachfrau Betreuung neu der Branche Gesundheits- und Sozialwesen zugeordnet und nicht wie bis 2012 der Branche Dienstleistungen

109 5. Datenauswertung und Berichterstattung Die Auswertung der Ergebnisse umfasst die Auszählung der einzelnen Fragen im Total und nach verschiedenen Subgruppen oder Breaks (Teilstichproben). 4 Sie erbringt quantitative Ergebnisse, die für die definierten Zielgruppen repräsentativ sind. Bei der Interpretation der Untersuchungsresultate muss berücksichtigt werden, dass sich Umfrage-Ergebnisse stets innerhalb gewisser Fehlerspannen bewegen, deren Bandbreite aufgrund statistischer Zusammenhänge angegeben werden kann. Unter den in der vorliegenden Befragung gegebenen Verhältnissen bedeutet dies, dass die realen Werte bei 95%iger Sicherheit wie folgt von unseren Stichprobenresultaten abweichen können: bei 2500 Interviews max. +/- 2%, bei 1000 Interviews max. +/- 3.2%, bei 500 Interviews max. +/- 4.5%, bei 100 Interviews max. +/- 10%. Die in der Datenauswertung bzw. im Bericht verwendeten Regionen basieren grundsätzlich auf den Regionalkonferenzen der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK). Die entsprechenden Kantone wurden wie folgt den Regionen zugeordnet: - Westschweiz: FR, GE, JU, NE, VD, VS - Tessin: TI - Deutschschweiz: o o o Innerschweiz: LU, NW, OW, SZ, UR, ZG Ostschweiz: AI, AR, GL, GR, SG, SH, TG, ZH Nordwestschweiz: AG, BE, BL, BS, SO Die Berichterstattung zu den Untersuchungsergebnissen erfolgt in Form von ersten Ergebnissen und eines detaillierten Ergebnisberichts. Diese können im Internet auf der Homepage des SBFI abgerufen werden. 4 Die Unterteilung der beiden Subgruppen Schweizer Jugendliche und Ausländische Jugendliche basiert auf der angegebenen Nationalität

110 Anhang A: Berufliche Grundbildungen Die zur Auswahl stehenden beruflichen Grundbildungen (Lehrberufe) sind in den Resultaten des Lehrstellenbarometers seit 2008 in zehn Branchen auf Grundlage von ISCED 5 eingeteilt. Die folgende Tabelle zeigt auf, welche Berufe in den einzelnen Branchen zusammengefasst sind. Der Einfachheit halber sind die Berufe nur in der männlichen Form aufgeführt. BRANCHE ARCHITEKTUR UND BAUGEWERBE BERUFLICHE GRUNDBILDUNGEN ARCHITEKTURMODELLBAUER BAUPRAKTIKER EBA BAUWERKTRENNER EFZ BETONWERKER EFZ BODENLEGER BODEN-PARKETTLEGER EFZ ENTWÄSSERUNGSPRAKTIKER EBA ENTWÄSSERUNGSTECHNOLOGE EFZ GEOMATIKER EFZ GIPSER GIPSER UND MALER GIPSERPRAKTIKER EBA GIPSER-TROCKENBAUER EFZ GLEISBAUER EFZ GLEISBAUPRAKTIKER EBA GRUNDBAUER EFZ GRUNDBAUPRAKTIKER EBA INDUSTRIE- UND UNTERLAGSBODENBAUER EFZ INDUSTRIE- UND UNTERLAGSBODENBAUPRAKTIKER EBA ISOLIERSPENGLER EFZ KÄLTESYSTEM-MONTEUR EFZ KÄLTEMONTAGE-PRAKTIKER EBA KÄLTESYSTEM-PLANER EFZ MALER EFZ MALERPRAKTIKER EBA MAURER EFZ OFENBAUER EFZ PFLAESTERER EFZ PLATTENLEGER EFZ PLATTENLEGERPRAKTIKER EBA POLYBAUER EFZ POLYBAUPRAKTIKER EBA SANITAERINSTALLATEUR EFZ SPENGLER EFZ STEINMETZ EFZ STEINSETZER EBA STEINWERKER EFZ STRASSENBAUER EFZ STRASSENBAUPRAKTIKER EBA ZEICHNER EFZ ZIMMERMANN EFZ 5 ISCED: International Standard Classification of Education 16 28

111 BRANCHE DIENSTLEISTUNGEN GESUNDHEITS- UND SOZIALWESEN BÜRO UND INFORMATIONSWESEN INFORMATIK BERUFLICHE GRUNDBILDUNGEN COIFFEUR EBA COIFFEUR EFZ FACHMANN BETRIEBSUNTERHALT EFZ FACHMANN HAUSWIRTSCHAFT EFZ FACHMANN ÖFFENTLICHER VERKEHR EFZ GEBAEUDEREINIGER EBA GEBAEUDEREINIGER EFZ HAUSWIRTSCHAFTSPRAKTIKER EBA HOTELFACHMANN EFZ HOTELLERIEANGESTELLTER EBA KAMINFEGER EFZ KOCH EFZ KOSMETIKER EFZ KUECHENANGESTELLTER EBA LASTWAGENFUEHRER MATROSE DER BINNENSCHIFFFAHRT EFZ PODOLOGE EFZ RECYCLIST EFZ RESTAURATIONSANGESTELLTER EBA RESTAURATIONSFACHMANN EFZ SEILBAHNER EBA SEILBAHN-MECHATRONIKER EFZ STRASSENTRANSPORTFACHMANN EFZ STRASSENTRANSPORTPRAKTIKER EBA SYSTEMGASTRONOMIEFACHMANN EFZ TEXTILPFLEGER EFZ TEXTILPRAKTIKER EBA UNTERHALTSPRAKTIKER EBA ASSISTENT GESUNDHEIT UND SOZIALES EBA AUGENOPTIKER EFZ DENTALASSISTENT EFZ DIAETKOCH EFZ FACHMANN BETREUUNG EFZ FACHMANN BEWEGUNGS- UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG EFZ FACHMANN GESUNDHEIT EFZ MEDIZINISCHER PRAXISASSISTENT EFZ ORTHODAEDIST EFZ TIERMEDIZINISCHER PRAXISASSISTENT EFZ ZAHNTECHNIKER EFZ BUEROASSISTENT EBA FACHMANN INFORMATION UND DOKUMENTATION EFZ FACHMANN KUNDENDIALOG EFZ KAUFMANN EFZ BASIS-GRUNDBILDUNG KAUFMANN EFZ ERWEITERTE GRUNDBILDUNG INFORMATIKER EFZ INFORMATIKPRAKTIKER EBA 17 28

112 BRANCHE VERKAUF TECHNISCHE BERUFE BERUFLICHE GRUNDBILDUNGEN BUCHHAENDLER EFZ DETAILHANDELSASSISTENT EBA DETAILHANDELSFACHMANN EFZ DROGIST EFZ LOGISTIKER EBA LOGISTIKER EFZ PHARMA-ASSISTENT EFZ ANLAGEN- UND APPARATEBAUER EFZ ANLAGENFUEHRER EFZ AUTOMATIKER EFZ AUTOMATIKMONTEUR EFZ AUTOMOBIL-ASSISTENT EBA AUTOMOBIL-FACHMANN EFZ AUTOMOBIL-MECHATRONIKER EFZ BAUMASCHINENMECHANIKER EFZ BOOTBAUER BOOTFACHWART BUECHSENMACHER EFZ CARROSSIER LACKIEREREI EFZ CARROSSIER SPENGLEREI EFZ CHEMIE- UND PHARMATECHNOLOGE EFZ ELEKTROINSTALLATEUR EFZ ELEKTRONIKER EFZ ELEKTROPLANER EFZ FAHRRADMECHANIKER EFZ FAHRZEUGSCHLOSSER EFZ FEINWERKOPTIKER EFZ FORMENBAUER EFZ FORMENPRAKTIKER EBA GEBAEUDETECHNIKPLANER HEIZUNG EFZ GEBAEUDETECHNIKPLANER LUEFTUNG EFZ GEBAEUDETECHNIKPLANER SANITAER EFZ GUSSFORMER EFZ GUSSTECHNOLOGE EFZ HAUSTECHNIKPRAKTIKER EBA HEIZUNGSINSTALLATEUR EFZ HUFSCHMIED EFZ KLEINMOTORRAD- UND FAHRRADMECHANIKER EFZ KONSTRUKTEUR EFZ LABORANT EFZ LABORIST LACKIERASSISTENT EBA LANDMASCHINENMECHANIKER EFZ LUEFTUNGSANLAGENBAUER EFZ MECHANIKPRAKTIKER EBA MESSERSCHMIED EFZ METALLBAUER EFZ METALLBAUKONSTRUKTEUR EFZ METALLBAUPRAKTIKER EBA METALLDRUECKER MIKROMECHANIKER EFZ MIKROZEICHNER 18 28

113 BRANCHE TECHNISCHE BERUFE (FORTSETZUNG) DRUCK, DESIGN UND KUNSTGEWERBE BERUFLICHE GRUNDBILDUNGEN MONTAGE-ELEKTRIKER EFZ MOTORGERAETEMECHANIKER EFZ MOTORRADMECHANIKER EFZ MULTIMEDIAELEKTRONIKER EFZ NETZELEKTRIKER EFZ OBERFLAECHENBESCHICHTER EFZ OBERFLAECHENPRAKTIKER EBA OBERFLAECHENVEREDLER UHREN UND SCHMUCK EFZ PHYSIKLABORANT EFZ POLISSEUR EBA POLYMECHANIKER EFZ PRODUKTIONSMECHANIKER EFZ REIFENPRAKTIKER EBA TELEMATIKER EFZ UHRENARBEITER EBA UHRMACHER EFZ UHRMACHER FACHGEBIET INDUSTRIE UHRMACHER FACHGEBIET RHABILLAGE UHRMACHER PRAKTIKER UHRMACHER PRODUKTION EFZ VERANSTALTUNGSFACHMANN EFZ DEKORATIONSNAEHER EBA DRUCKTECHNOLOGE EFZ FLORIST EBA FLORIST EFZ FOTOFACHMANN EFZ FOTOGRAF EFZ GEIGENBAUER GESTALTER WERBETECHNIK EFZ GEWEBEGESTALTER EFZ GLASMALER EFZ GOLDSCHMIED EFZ GRAFIKER EFZ GRAVEUR EFZ HOLZBILDHAUER EFZ INNENDEKORATEUR INTERACTIVE MEDIA DESIGNER EFZ KORB- UND FLECHTWERKGESTALTER EFZ MEDIAMATIKER EFZ MULTIMEDIAGESTALTER MUSIKINSTRUMENTENBAUER EFZ POLYDESIGNER 3D EFZ POLYGRAF EFZ PRINTMEDIENPRAKTIKER EBA PRINTMEDIENVERARBEITER EFZ STEINBILDHAUER EFZ THEATERMALER EFZ ZINNGIESSER (ZH) 19 28

114 BRANCHE VERARBEITENDES GEWERBE LANDWIRTSCHAFT ÜBRIGE BERUFE BERUFLICHE GRUNDBILDUNGEN BAECKER-KONDITOR-CONFISEUR EBA BAECKER-KONDITOR-CONFISEUR EFZ BEKLEIDUNGSGESTALTER EFZ BEKLEIDUNGSNÄHER EBA ETUISMACHER FACHMANN LEDER UND TEXTIL EFZ FLEISCHFACHASSISTENT EBA FLEISCHFACHMANN EFZ FLEXODRUCKER EFZ GLASAPPARATEBAUER (BS) GLASER EFZ HOLZBEARBEITER EBA HOLZHANDWERKER EFZ INDUSTRIEKERAMIKER EFZ INDUSTRIELACKIERER EFZ INDUSTRIEPOLSTERER EFZ KERAMIKER EFZ KUEFER EFZ KUNSTSTOFFTECHNOLOGE EFZ KUNSTSTOFFVERARBEITER EBA LEBENSMITTELPRAKTIKER EBA LEBENSMITTELTECHNOLOGE EFZ MARMORIST EFZ MILCHPRAKTIKER EBA MILCHTECHNOLOGE EFZ MUELLER EFZ ORTHOPAEDIESCHUHMACHER EFZ PAPIERTECHNOLOGE EFZ SAEGER HOLZINDUSTRIE EFZ SCHREINER EFZ SCHREINERPRAKTIKER EBA SCHUHMACHER EFZ SCHUHREPARATEUR EBA TEXTILTECHNOLOGE EFZ VERGOLDER-EINRAHMER EFZ VERPACKUNGSTECHNOLOGE EFZ WOHNTEXTILGESTALTER EFZ AGRARPRAKTIKER EBA FORSTPRAKTIKER EBA FORSTWART EFZ GÄRTNER EFZ GEFLUEGELFACHMANN EFZ GEMUESEGAERTNER EFZ LANDWIRT EFZ OBSTFACHMANN EFZ PFERDEFACHMANN EFZ PFERDEWART EBA TIERPFLEGER EFZ WEINTECHNOLOGE EFZ WINZER EFZ ANDERER BERUF BUEHNENTAENZER EFZ 20 28

115 Anhang B: Fragebogeninhalte Unternehmen August 2016 Schriftliche/Online Befragung Frage 0: Frage 1: Frage 2: Frage 3: Angebotene berufliche Grundbildungen Wie viele Lernende (im 1. bis 4. Lehrjahr) bildet Ihr Unternehmen im Moment insgesamt aus? Wie viele Lehrstellen hat Ihr Unternehmen 2016 nun definitiv neu vergeben? Damit sind nur Lehrstellen gemeint mit Lehrbeginn im Jahr Wie viele Lehrstellen sind in Ihrem Unternehmen offen geblieben? Das heisst, wie viele Lehrstellen haben Sie für das Jahr 2016 zwar ausgeschrieben, aber bis jetzt nicht besetzen können? Falls Lehrstellen offen geblieben sind Frage 3.1: Weshalb sind diese Lehrstellen offen geblieben? (Mehrfachantwort) keine Bewerbungen erhalten nur ungeeignete Bewerbungen erhalten Bewerber/in hat kurzfristig abgesagt Anderes, nämlich: Falls Lehrstellen offen geblieben sind Frage 3.2: Was geschieht mit diesen offen gebliebenen Lehrstellen? (Mehrfachantwort) werden weiter offen gehalten, können evtl. noch besetzt werden werden im nächsten Jahr wieder ausgeschrieben werden in Grundbildungen mit Attest / andere niederschwellige Angebote umgewandelt Werden gestrichen, resp. im nächsten Jahr nicht mehr ausgeschrieben Anderes, nämlich: Frage 4: Bieten Sie Ihren Lernenden die Möglichkeit, während der Lehre die Berufsmaturität zu absolvieren? - Ja - Nein Falls angeboten: Frage 4.1: Wie viele aller Lernenden, die in Ihrem Betrieb 2016 neu eine Lehre beginnen, werden während der Lehre die Berufsmaturität absolvieren? 21 28

116 Wenn nicht angeboten: Frage 4.2: Aus welchen Gründen bieten Sie diese Möglichkeit nicht an? (Mehrfachantwort) - Lernende wären zu viel in der Schule und weniger im Betrieb - Unsere Lehrstellen richten sich vom Anforderungsprofil her nicht an derart ambitionierte Jugendliche - Unsere Lernenden erfüllen die Anforderungen für die Berufsmaturität nicht - Anderes, nämlich: (bitte notieren) Frage 5: Frage 6: Wie viele aller Lernenden, die in Ihrem Betrieb 2016 neu eine Lehre beginnen, verfügen bereits über ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder Eidgenössisches Berufsattest (EBA)? Wie viele aller Lernenden, die in Ihrem Betrieb 2016 neu eine Lehre beginnen, sind älter als 20 Jahre? Wenn Lernende älter als 20 Jahre: Frage 6.1: Aus welchen Gründen bilden Sie Lernende aus, die älter als 20 Jahre sind? - Sie können mehr Verantwortung übernehmen (als jüngere Lernende) - Sie bereiten weniger disziplinarische Schwierigkeiten - Sie sind motivierter - Sie bringen bereits mehr Humankapital/ Know-How mit - Wir wollen speziell auch älteren Lehrstellensuchenden eine Chance geben - Kein spezifischer Grund (Zufall) - Andere Gründe Wenn keine Lernende älter als 20 Jahre: Frage 6.2: Aus welchen Gründen bilden Sie keine Lernenden aus, die älter als 20 Jahre sind? - Die Ausbildung von Jugendlichen hat für uns Priorität - Skepsis/ Zweifel (z.b. aufgrund anderer Ansprüche/ Rolle in Betrieb/ Unterordnung) - Personalführung ist anspruchsvoller (als bei jüngeren Lernenden) - Kein spezifischer Grund (Zufall) - Andere Gründe Frage 7: Hat sich das Lehrstellenangebot seit dem letzten Jahr in Ihrem Betrieb verändert? - ja, wir bieten mehr Lehrstellen an - ja, wir bieten weniger Lehrstellen an - nein, wir bieten gleich viele Lehrstellen an 22 28

117 Wenn mehr Lehrstellen angeboten werden: Frage 7.1: Was sind die Gründe, dass Sie heute mehr Lehrstellen anbieten? (Mehrfachantwort) - aktuelle Wirtschaftslage - Umstrukturierung des Unternehmens (Fusion, neue Unternehmensbereiche) - starke Nachfrage nach Lehrstellen - Sorge um Berufsnachwuchs - Es werden nicht jedes Jahr gleich viele Lehrstellen angeboten - Anderes, nämlich (bitte notieren) Wenn weniger Lehrstellen angeboten werden: Frage 7.2: Was sind die Gründe, dass Sie heute weniger Lehrstellen anbieten? (Mehrfachantwort) - aktuelle Wirtschaftslage - Umstrukturierung des Unternehmens (Fusion, weniger Unternehmensbereiche) - schwache/keine Nachfrage nach Lehrstellen - keine qualifizierten Schulabgänger/innen - Es gibt genügend ungelernte Arbeitskräfte - Es werden nicht jedes Jahr gleich viele Lehrstellen angeboten - fehlende Berufsbildner/innen - Anderes, nämlich (bitte notieren) Frage 8: Zum Schluss geht es um die Lernenden, die in diesem Sommer 2016 in Ihrem Unternehmen die berufliche Grundbildung abgeschlossen haben: Anzahl Abgänger/innen, die im Unternehmen fest angestellt werden Anzahl Abgänger/innen, die im Unternehmen temporär angestellt werden Anzahl Abgänger/innen, die das Unternehmen verlassen Weitere Abgänger/innen (zukünftige Anstellung noch nicht geregelt) 23 28

118 Anhang C: Fragebogeninhalte Jugendliche August 2016 Telefonische Befragung <04000> Wir haben Sie beim letzten Interview gefragt, was Sie nach dem Sommer machen möchten und ob Sie bereits eine Lösung für Ihre weitere Zukunft gefunden haben. Jetzt möchte ich von Ihnen gerne wissen, was Sie jetzt schlussendlich machen. Bitte sagen Sie mir das so, wie es für Sie am Mittwoch, dem 31. August (gewesen) ist. Antwortliste für Fragen (aktuelle Situation): Obligatorische Schule bis 9. Schuljahr: <01> Gymnasium, Kantonsschule, Bezirksschule, (Handel-)Mittelschule Maturitätsschule (gehobene Ansprüche) <02> Sekundarschule, Weiterbildungsschule (mittlere Ansprüche) <03> Realschule, Oberschule, Berufswahlklasse, Orientierungsschule (Grundansprüche) <04> Kleinklasse, Sonderschule, Werkschule <05> Privatschule ohne Selektion <06) Andere obligatorische Schule (INT: NOTIEREN!) Maturitätsschulen und ähnliches: <10> Gymnasium/Kantonsschule/Wirtschaftsgymnasium <11> Fachmittelschule (FMS) (Fachmatura / ohne berufliche Praxis) <12> Andere Maturitätsschule (INT: NOTIEREN!) Vorbereitung auf berufliche Grundbildung: <20> 10. Schuljahr, Berufswahlschuljahr, Werkjahr, Berufsvorbereitungsschule, Vorkurs <22> Vorlehre <23) Andere schulische Vorbereitung auf berufl. Grundbildung (NOTIEREN!) <24) Andere Vorbereitung auf berufl. Grundbildung (INT: NOTIEREN!) 24 28

119 Berufliche Grundbildung: <30> Lehre (2 jährige Lehre, 3-4 jährige Lehre)/berufl. Grundbildung (inkl. Berufsmaturität während der Lehre (BM 1), inkl. Lehrwerkstätte) <35> Vollzeit-Berufsmaturität (BM 2) / berufsbegleitende Berufsmaturität NACH Lehrabschluss <31> Anlehre <32> Handels-/Wirtschafts-/Gesundheitsmittelschule <34> Informatikmittelschule <36> Schulische Vollzeitangebote (private Handelsschule) <37) Andere schulische berufliche Grundbildung (INT: NOTIEREN!) <38) Andere berufliche Grundbildung (INT: NOTIEREN!) Zwischenlösungen <40> Sprachaufenthalt: "Welschlandjahr" (au pair), Juveso, USA-Aufenthalt etc. <41> Sozialjahr <42> Praktikum <43> Motivationssemester <44> Haushaltsjahr <45) Andere Zwischenlösung (NOTIEREN) Anderes: <50> Arbeitsstelle, Job <51> Militär (RS) / Zivildienst <52> Universität/ Hochschule/Fachhochschule <53) Anderes (INT: NOTIEREN) <54> Nichts / Arbeitslos Macht Berufslehre/Anlehre/Vorlehre <06000>/<06500>/<06600> Für welche (Berufslehre/Anlehre/Vorlehre) haben Sie sich entschieden? <06110> Haben Sie Ihren Lehrvertrag bereits unterschrieben oder nicht? <06120> Wann genau haben Sie oder wann werden Sie Ihre Lehre/berufliche Grundbildung bei Ihrem neuen Arbeitgeber anfangen? <06150> Ist das Ihre erste Lehre oder haben Sie vorher bereits eine Lehre mit EFZ oder EBA abgeschlossen und das ist Ihre zweite Lehre? 25 28

120 <10000> Sie machen jetzt (Lehre/Anlehre/Vorlehre/Schule/Zwischenlösung/anderes). Wie zufrieden sind Sie persönlich mit dieser beruflichen Situation? - Sehr zufrieden - Zufrieden - Nicht so zufrieden - Gar nicht zufrieden <10100> Von dem, was ich Ihnen jetzt vorlese. Was trifft auf das, was Sie jetzt machen voll und ganz, was teilweise und was trifft überhaupt nicht zu? Ist das, was Sie jetzt machen, für Sie... < eine Ideallösung/Wunschlösung < eine Übergangslösung < eine Notlösung Macht eine EFZ-Lehre <10110> Machen Sie während dieser Lehre die Berufsmaturität (BM1)? Macht die Berufsmaturität nicht <10120> Warum nicht? - Wäre zu anstrengend - Möchte nicht noch mehr in die Schule - Lehrbetrieb bietet Möglichkeit nicht an - Will Berufsmaturität gar nicht machen - Will Berufsmaturität nach Lehrabschluss machen (BM 2) - Leistungen reichen nicht aus (Noten, Prüfung) - Andere Nennungen - weiss nicht / keine Angabe Filter: macht jetzt eine berufliche Grundbildung <10200> Haben Sie sich bei der Wahl vom Lehrberuf darüber informiert, was für Möglichkeiten zur beruflichen Aus- und Weiterbildung Sie nach der Lehre haben? - Ja, intensiv - Ja, ein bisschen - Nein, überhaupt nicht 26 28

121 <10300> Wie wichtig ist Ihnen bei der Ausbildungswahl gewesen, dass Sie später gute Karrierechancen haben? Sehr wichtig Eher wichtig Nicht so wichtig Überhaupt nicht wichtig Ist in objektiver oder subjektiver Übergangslösung <11200> Wie lange wird diese Übergangslösung dauern? Ist in objektiver oder subjektiver Übergangslösung <11300> Was werden Sie danach voraussichtlich machen? - (weiterhin) eine Lehrstelle suchen für den gleichen Beruf, für den ich schon gesucht/mich schon interessiert habe - (weiterhin) eine Lehrstelle suchen für einen Beruf, für den ich noch NICHT gesucht/mich noch NICHT interessiert habe - In eine (andere) Schule gehen - Eine Arbeitsstelle / einen Job suchen - Zugesagte Lehre / berufliche Grundbildung beginnen - Anderes (offen - wird nachcodiert) Ist in objektiver oder subjektiver Übergangslösung und wird danach zugesagte Lehre beginnen <11310> Wann wird Ihre zugesagte Lehre/berufliche Grundbildung beginnen? Ist in objektiver oder subjektiver Übergangslösung und wird (weiterhin) eine Lehrstelle suchen <11320> Für wann suchen Sie diese Lehrstelle? 27 28

122 <11040> Ich lese Ihnen jetzt noch ein paar Aussagen von Jugendlichen vor. Sagen Sie mir bitte, welche auf Sie persönlich zutreffen und welche nicht: Macht jetzt eine Lehre - Ich habe für den Beruf eine Lehrstelle gefunden, für den ich mich anfänglich auch beworben habe. - Für den Beruf, für den ich mich anfänglich beworben habe, habe ich keine Lehrstelle gefunden. Darum mache ich jetzt eine Lehre/berufliche Grundbildung in einem anderen Beruf - Ich habe zuerst eine andere Ausbildung machen wollen. Weil das jetzt nicht geht, ist die Lehre/berufliche Grundbildung für mich eher die zweite Wahl. Macht jetzt keine Lehre - Ich habe anfänglich in diesem Jahr eine Lehre/berufliche Grundbildung anfangen wollen, habe aber keine Lehrstelle gefunden. - Ich möchte nach wie vor eine Lehre/berufliche Grundbildung machen und werde weiter nach einer geeigneten Lehrstelle für mich suchen. <11413> Wie viele Bewerbungen für eine Lehre/berufliche Grundbildung haben Sie geschrieben? Macht jetzt eine Lehre/Anlehre <14500> Man kann ja für die Lehrstellensuche von verschiedenen Personen Unterstützung oder Hilfe bekommen. Ich lese Ihnen jetzt verschiedene Personen vor. Bitte sagen Sie mir, ob die Personen Sie bei der Lehrstellensuche unterstützen oder unterstützt haben. - Ihre Eltern - Ihre Lehrer - Ihre Freunde, Kolleginnen und Kollegen - Ein Mentor oder Coach - Das Case Management Berufsbildung (Name gemäss Kanton) - Die Berufsberatung (Berufs-, Studien-, Laufbahnberatung) - Andere Personen - Keine Unterstützung erhalten - Weiss nicht / Keine Antwort 28 28

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