OFw Juch Lt Wagner
StUffz Reich Na wie gefällt euch meine Christa?
Hier nochmals der Text zum besseren Lesen Bundeswehr-Biwak in Rettigheim: Partnerschaft praktiziert Eine Woche lang Heerlager am Hahnenberg Soldatenausbildung Eine Woche lang Gast war die Bundeswehr auf dem Rettigheimer Hahnenberg, wo die 4.Feldartilleriebataillon 210 neben der Ausbildung eine glänzende Idee hatte: man suchte mit allerlei Angeboten Kontakt zur Bevölkerung und der Reinerlös wird der Aktion Sorgenkind zur Verfügung gestellt werden.- Der Zuspruch von Seiten der
Einwohnerschaft war überwältigend. Mehrere Hundertschaften frequentierten das Heerlager auf dem Waldsportplatz und so kamen trotz sehr volkstümlicher Preise runde 2000,-- DM in den stilisierten Bundeswehrstiefel. Neben dem lebhaften Umsatz waren dabei auch die Spendengelder zugunsten der Aktion Sorgenkind recht großzügig. Für die 100-köpfige Einheit unter Batteriechef Hager begann der Biwakaufenthalt jedoch mit harter Arbeit. Nach dem Aufbau am Montag und Dienstag vergangener Woche, hieß es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zur Kampfausbildung anzutreten. Nach der Befehlsausgabe ging es um 22 Uhr mit 2 Zügen zum Nachtmarsch Richtung Östringen und Ullrichsbruch. Am Gallusbildstöckl wurde Stellung bezogen und nach Feindeinsatz waren 2 Geländeabschnitte zu verteidigen. Über Funk erfuhr man von der Heeresleitung, dass der Feind seinen Schwerpunkt nordostwärts Richtung Schleeberg verlegt hat. Nach dem Anmarsch gab es von den Gruppenführern weiter Einsatzbefehl zur Geländeverteidigung. Auch diese Übung, bei der es inzwischen Tag geworden war, wurde exakt durchgeführt wie überhaupt von der Ausbildungsleitung für die Übungen außerhalb der Kaserne überzeugende Leistungen bescheinigt wurden. Eine Sanitätsausbildung sowie Tarn- und Schanzaktivitäten, wie Bau von Kampfständen und Schützenmulden, rundeten das Ausbildungsprogramm ab. Begeistert war man von den Einrichtungen im TSV-Fitness-Center, wo sich die Soldaten ebenfalls trimmten. Nach den erfolgreich verlaufenen Übungen war dann am Donnerstagabend doppelt Grund zum Feiern. Batteriechef Hager wurde mit dem 1. Juli zum Hauptmann ernannt. Hatten sich während der Woche schon viele Einwohner bei der Bundeswehr wohl gefühlt, so war der Besuch am Wochenende ganz groß. Unter den Gästen am Samstagabend begrüßte Hauptmann Hager Bürgermeister Schneider, Ortsvorsteher Kretz, Altbürgermeister Kretz, Oberforstwart Rühl und den TSV-Vorsitzenden Östringer. Er überreichte als Dank für die Ermöglichung des Biwak-Aufenthalts eine Wappen-Keramik. Die Leitung der Einheit trugen sich in das Goldene Buch Mühlhausens ein. Pfarrer Kurt Hamminger zelebrierte am Sonntagvormittag am eigens aus Birkenholz gezimmerten Feldkreuz einen ökumenischen Feldgottesdient, bei dem die Musikkapelle unter Willi Burkard ebenso spielte, wie beim anschließenden Frühschoppen. - Schlange stehen an der Gulaschkanone hieß es gegen die Mittagszeit beim Eintopfessen. Viel Interesse fand die Waffen- und Geräteschau mit Informationsstand. Angefangen von der einfachen Pistole über Maschinengewehre und Panzerfaust sowie einer Feldhaubitze, gab es besonders einen Mehrfachraketenwerfer von 110 mm zu bestaunen, der mit seinen 36 Abwürfen in 18 Sekunden auch als Weiterentwicklung der Stalinorgel bezeichnet wird. Zugfahrzeuge waren natürlich auch vertreten und
als der Spieß der Batterie Hauptfeldwebel Gerlach die Jugend zur Jeepfahrt einlud, war der Andrang riesengroß. Groß gefeiert wurde auch der 4:3 Sieg der Auswahl des Bataillons 210 über den TSV Rettigheim, den nach seinen beiden Turnierspielen in Dielheim in der 2. Halbzeit etwas die Kraft verlassen hatte. Ebenso wie bei der Gluthitze das Wasser während des Spiels geflossen war, nahm gegen Abend das Bier den Kampf gegen den Schweiß auf. Die Stimmung stieg noch einmal auf den Siedepunkt. Ein Feuerwerk stieg in den Nachthimmel, es wurde gefeiert, gesungen und Freundschaften geschlossen Die Anregung für den Abschluss einer Partnerschaft mit der Bundeswehr Philippsburg dürfte damit bereits einen fundamentalen Boden gefunden haben.
Hier nochmals der Text zum besseren Lesen Bundeswehr zu Gast in Rettigheim Im Biwak Kontakt zum Bürger Zwei Tage lang Begegnungen / Erlös für Aktion Sorgenkind Mühlhausen-Rettigheim. Soldaten und Bürger gaben sich in Rettigheim ein Stelldichein : Zwei Tage lang. Über das vergangene Wochenende machte eine Batterie des 4. Feldartilleriebataillons 210 aus Philippsburg einen Biwak-Aufenthalt auf dem Gelände des Sportplatzes. Die Soldaten wollten dadurch nicht nur Kontakt zur Bevölkerung bekommen, sondern zeigten auch in einer Waffenschau einen Querschnitt aus ihren Waffen und Ausrüstungen, angefangen von der einfachen Pistole über Maschinenpistole, Feldhaubitze bis zur modernen und komplizierten Raketen-Abschuss-Kanone. Die Besucher waren von dieser Waffenschau stark beeindruckt. Als der Spieß der Batterie, Hauptfeldwebel Gerlach, bekanntgeben ließ, dass Kinder in einem Jeep Rundfahrten machen können, war der Andrang und die Freude groß. Am Samstagabend hatten die Bundeswehr-Soldaten die Bevölkerung zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen und bis tief in die Nacht saß man bei bester Bewirtung mit Bier und Steaks zusammen. Batteriechef, Oberleutnant Hager, nahm an diesem Abend die Gelegenheit wahr, Bürgermeister Schneider, Ortsvorsteher Kretz, Oberforstwart Rühl und TSV-Vorstand Östringer mit einer Erinnerungsmedaille der Bundeswehr auszuzeichnen als Dank für die Bereitschaft, diesen Biwak- Aufenthalt in Rettigheim zu ermöglichen. Der Sonntag wurde eingeleitet mit einem ökumenischen Feldgottesdienst, der von Pfarrer Kurt Hamminger gehalten wurde. Die Soldaten hatten dafür einen Altar und ein Feldkreuz aus Birkenholz zurechtgezimmert. Neben den Soldaten nahmen an dem Gottesdienst eine stattliche Anzahl Bewohner aus Rettigheim und umliegenden Orten teil. Die musikalische Umrahmung hatte die Musikkapelle Eintracht unter Leitung von Willi Burkard übernommen. Der sich anschließende Frühschoppen war so richtig angetan für die bei diesem Wetter durstigen Kehlen und die Musikkapelle spielte zur Unterhaltung. Zur Mittagszeit wurden die Besucher, und es waren nicht wenige, aus der Gulaschkanone der Bundeswehr mit Eintopf versorgt. Und da standen sie in Reih und Glied Soldaten und Zivilisten und nahmen ihren Schlag Eintopf in Empfang. Am späten Nachmittag fand dann noch ein Fußballspiel zwischen einer Mannschaft der Bundeswehr und dem TSV Rettigheim statt. Der finanzielle Erlös der gesamten Veranstaltung fließt der Aktion Sorgenkind zu. Und so hatte diese Sache einen doppelten Zweck erfüllt, nämlich einen gesellschaftlichen und einen sozialen Zweck. Ein als Sammelbüchse umgestaltetet Soldatenstiefel ging durch die Reihen und nahm zahlreiche Spenden ebenfalls für die Aktion Sorgenkind auf.
Hier enden die Aufzeichnungen der Unteroffiziere der 4./210