Deltaphar Hochwirksames Kontakt- und Frassinsektizid im Feld-, Gemüseund Beerenbau sowie in Zierpflanzen Wirkstoff / Gehalt: 25 g/l Deltamethrin (2,78%) Formulierung: Emulsionskonzentrat EC Verpackung: 1 l Karton 12 x 1 l Anwendungen: Getreide 1) : 0,3 l/ha gegen gelbe Getreidehalmfliege. SPe 3: Zum Schutz von 0,3 l/ha gegen virusübertragende Blattläuse. Anwendung im Herbst. Kartoffeln 1) : 0,3 l/ha gegen Kartoffelkäfer, Wartefrist 3 Wochen. Mais: 0,3 l/ha gegen Fritfliegen, Wartefrist 6 Wochen. SPe 3: Zum Schutz von Zuckerrüben: 0,5 l/ha gegen Erdraupen. 0,3 l/ha gegen Rübenerdflöhe. Wartefristen: 6 Wochen. Raps 1)** : 0,4 l/ha gegen große Rapsstengelrüssler. Anwendung im Knospenstadium der Blüte. Wartefrist 6 Wochen. 0,3 l/ha gegen Rapsschotenrüssler mit Teilwirkung auf Kohlschotengallmücken. Behandlung im Knospenstadium bis kurz vor der Blüte. Wartefrist 6 Wochen. 0,3 l/ha gegen Rapsglanzkäfer. Anwendung im Knospenstadium bis kurz vor der Blüte. Bei resistenten Stämmen sind Wirkungsverluste möglich. SPa1 Zur Vermeidung einer Resistenzbildung darf dieses oder irgendein anderes Pflanzenschutzmittel, welches ein Pyrethroid enthält, nicht mehr als 1 mal pro Kultur ausgebracht werden.
Winterraps 1)** : 0,3 l/ha gegen Rapsblattwespe und Rapserdfloh. Anwendung im Herbst. Wartefrist 6 Wochen. **Bemerkungen: SPe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 50 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Maßnahmen gemäß den Weisungen des BLW reduziert werden. Sojabohne: 0,3 l/ha gegen Distelfalter. Wartefrist 2 Wochen. SPe 3: Zum Schutz von Hopfen 1) : 0,03% gegen Hopfenblattlaus, Anwendung bei Befall, Wartefrist 3 Wochen. 1) : SPe 8 - Gefährlich für Bienen: Darf nur außerhalb des Bienenfluges (abends) mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.b. Kulturen, Einsaaten, Unkräuter, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Himbeeren: 0,04% (0,4 l/ha) gegen Himbeerkäfer. Wartefrist 3 Wochen. SPe 8 - Gefährlich für Bienen: Darf nur außerhalb des Bienenfluges (abends) mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.b. Kulturen, Einsaaten, Unkräuter, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Für Herbsthimbeeren keine Bekämpfung dieses Schädlings nötig. SPe 3: Zum Schutz von Maßnahmen gemäß den Weisungen des BLW reduziert werden. Für Sommerhimbeeren bezieht sich die angegebene Aufwandmenge auf Stadium "Erste Blüten bis etwa 50% der Blüten offen" sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Für Herbsthimbeeren bezieht sich die Aufwandmenge auf eine Heckenhöhe von 150-170 cm sowie eine Referenzbrühmenge von 1000 l/ha. Gemüsebau 1) : Andenbeere, Artischocken, Asia-Salate (Brassicaceae), Aubergine, Bohnen, Brunnenkresse, Chicorée, Cima di Rapa, Erbsen, Kardy, Karotten, Knoblauch, Knollenfenchel, Kohlarten, Kresse, Küchenkräuter, Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), Lauch, Mangold, Meerrettich, Nüsslisalat, Paprika, Pastinake, Pepino, Portulak, Puffbohne, Radies, Rande, Rettich, Rucola, Salate (Asteraceae), Schalotten, Schwarzwurzel, Sellerie, Speisekohlrüben, Spinat, Stachys, Stielmus, Tomaten, Topinambur, Wurzelpetersilie, Zuckermais, Zwiebeln: 0,5 l/ha gegen Erdraupen. Wartefrist 2 Wochen. Maximum 2 Behandlungen pro Kultur mit diesem Produkt oder anderen Produkten mit diesem Wirkstoff. Pufferzone von 100 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von Rhabarber, Spargel 1) : 0,5 l/ha gegen Erdraupen. Anwendung nach der Ernte. Pufferzone von 100 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und pro Jahr mit diesem Produkt oder anderen Produkten mit diesem Wirkstoff.
Gemüsebau, Gewächshaus: Andenbeere, Artischocken, Asia-Salate (Brassicaceae), Aubergine, Bohnen, Brunnenkresse, Chicorée, Cima di Rapa, Erbsen, Kardy, Karotten, Knoblauch, Knollenfenchel, Kohlarten, Kresse, Küchenkräuter, Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), Lauch, Mangold, Meerrettich, Nüsslisalat, Paprika, Pastinake, Pepino, Portulak, Puffbohne, Radies, Rande, Rettich, Rucola, Salate (Asteraceae), Schalotten, Schwarzwurzel, Sellerie, Speisekohlrüben, Spinat, Stachys, Stielmus, Tomaten, Topinambur, Wurzelpetersilie, Zuckermais, Zwiebeln: Konzentration: 0,05% (Dosierung: 0,5 l/ha, Anwendung nach der Ernte) gegen weisse Fliegen (Mottenschildläuse). Wartefrist: 3 Tage. Maximum 2 Behandlungen pro Kultur mit diesem Produkt oder anderen Produkten mit diesem Wirkstoff. Rhabarber, Spargel, Gewächshaus 1) : Dosierung 0,5 l/ha, Anwendung nach der Ernte. Maximal 2 Behandlungen pro Parzelle und pro Jahr mit diesem Produkt oder anderen Produkten mit diesem Wirkstoff. Bohnen 1) : 0,3 l/ha gegen Zünsler- und Schwärmerraupen. Wartefrist 2 Wochen, max. 1 Behandlung pro Parzelle und Jahr. SPe 8 - Gefährlich für Bienen: Darf nur ausserhalb des Bienenfluges (abends) mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.b. Kulturen, Einsaaten, Unkräuter, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen. Pufferzone von 50m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz Kohlarten: 0,3 l/ha gegen gefleckten Kohltriebrüssler, Kohldrehherzgallmücke und Kohlgallenrüssler. Reihenbehandlung mit 500 l/ha Brühemenge auf das Herz der Pflanze. Wartefrist 2 Wochen. 0,3 l/ha gegen Kohleule und Kohlweisslinge. Wartefrist: 2 Wochen. Karotten: 0,3 l/ha gegen Blattläuse und Möhrenblattfloh. Wartefrist: 2 Wochen. Karotten, Sellerie: 1 l/ha gegen Möhrenfliegen. Nur bei schwachem Flug und Befall (gemäss kritischer Fangzahl) alle 10 bis 14 Tage spritzen. Wartefrist: 4 Wochen. Pufferzone von 100m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz Lauch, Zwiebeln: 0,3 l/ha gegen Thripse. Wartefrist 2 Wochen. Pufferzone von 50 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von Erbsen ohne Hülsen: 0,3 l/ha gegen Erbsenwickler. Wartefrist: 2 Wochen. Eiweisserbsen: 0,3 l/ha gegen Erbsenwickler. SPe 8 - Gefährlich für Bienen: Darf nur ausserhalb des Bienenfluges (abends) mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.b. Kulturen, Einsaaten, Unkräuter, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen.spe 3: Zum Schutz von Gewässerorganismen vor den Folgen von Drift eine unbehandelte Pufferzone von 20 m zu Oberflächengewässern einhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von Gewächshaus Speisepilze (Champignon-Kulturen):
0,1% gegen Trauermücken. 0,5 l/m 2 Deckerde, oberflächlich aufsprühen oder in Raumluft vernebeln. Nicht auf Fruchtkörperanlage oder Fruchtkörper sprühen. Anwendung Zierpflanzen 1) : Schnittblumen, Sommerflor, Topf- und Containerpflanzen: 0,05% (50 ml/100l Wasser) gegen Thripse, blattfressende Raupen und Erdraupen. 0,1% (100ml/100l Wasser) gegen Blattkäfer, Gewächshaus-Mottenschildlaus*, Blattläuse und Napfschildläuse. Gegen Napfschildläuse, Blattläuse und Weisse Fliege darf das Produkt nicht vernebelt oder verdampft werden. *Nicht wirksam gegen die Weisse Fliege des Tabaks (Bemisia tabaci). 1) : Nicht auf mehrjährigen Kulturen (Gehölze [Laubbäume, Nadelbäume, Sträucher] und Stauden) einsetzen. SPe 8 - Gefährlich für Bienen: Darf nur außerhalb des Bienenfluges (abends) mit blühenden oder Honigtau aufweisenden Pflanzen (z.b. Kulturen, Einsaaten, Unkräuter, Nachbarkulturen, Hecken) in Kontakt kommen.für SPe 3: Zum Schutz von Maßnahmen gemäß den Weisungen des BLW reduziert werden. Wirkungsspektrum-und weise Deltaphar hat ein breites Wirkungsspektrum gegen die wichtigsten Schädlinge in landwirtschaftlichen Kulturen. Da der Wirkstoff Deltamethrin keine systemische Wirkung besitzt, ist auf eine gute Benetzung der befallenen Pflanzenteile zu achten. Deltaphar gehört zur Gruppe der synthetischen Pyrethroide. Deltamethrin entfaltet seine Wirkung zweifach: als Kontakt- und Frassgift. Bereits unmittelbar nach der Behandlung stellen die Schadinsekten das Fressen und Saugen ein (Knock Down-Effekt). Es beweist außerdem eine gute Repellentwirkung. Zusätzlich wird die Eiablage gehemmt. Deltaphar ist lichtstabil, gut haftfähig, gering wasserlöslich und dringt rasch in die Wachsschicht der Blätter ein. Dadurch wird Deltaphar außergewöhnlich regenbeständig und anhaltend wirksam. Mischbarkeit: Mit diversen Insektiziden, Fungiziden, Herbiziden und Blattdüngern mischbar. Bitte Beratung anfordern! Diverses: SP1: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. Zusätzlicher (zu deklarierender) Inhaltsstoff: Solvent Naphtha (Lösungsmittel). Schutzmaßnahmen: In allen Kulturen (ausgenommen Gewächshauskulturen) ist zum Schutz von Gewässerorganismen eine unbehandelte Pufferzone von 20m zu Oberflächengewässern einzuhalten. Diese Distanz kann beim Einsatz von driftreduzierenden Maßnahmen gemäß Weisungen des BLW reduziert werden. Dies ist ein Informationsblatt. Es ersetzt die Gebrauchsanweisung nicht. Vor Anwendung des Produktes unbedingt die Gebrauchsanweisung auf der Verpackung lesen und genau befolgen!