Impressum. 1. Auflage im Mai 2017 ISBN: Katja Weidemann Lütticher Str.281b Aachen. Design Cover & Layout: prographics, Aachen

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Inhaltsangabe Die ungesehene Angst bei Kindern... 6 Weshalb ich die Angst der Kinder so gut wahrnehmen kann... 8 Mein beruflicher Werdegang und meine Erkenntnisse daraus... 10 Die Liebe zu den Kindern... 18 Mein eigenes Kinderbehandlungskonzept... 19 Beispiel Schulungsunterlagen... 23 Die Mithilfe der Kinder... 29 Zwerge, die in den Kindern rumpeln und pumpeln... 30 Die Zwergenfrau... 34 Das Ergebnis meiner Arbeit....................................... 36 Die Kinderstudie... 39 Vorwort... 40 Fragestellung... 43 Gliederung... 45 Einführung in das Thema... 46 Probanden... 51 Methoden... 52 Diagnostik... 53 Therapie... 56 Ernährung... 58 Ergebnisse... 60 Gesamtergebnisse der Studie... 72 Diskussion... 75 Literatur /Quellenangaben... 80 Erfahrungsberichte der Eltern...82 Glossar...106 Danksagungen...120 Über die Autorin...122 5

Es ist nicht nur das Kind, das man betreut. Man begleitet auch die Eltern in ihrer Angst und Sorge um ihr Kind und kommt ihnen dabei sehr nah. Das Pflegepersonal ist für die Eltern eine wichtige emotionale Stütze, die sie in ihrer Not auch dringend brauchen. Überall auf den Stationen bei diesen Kindern und ihren Eltern war die Angst ständiger Begleiter, vor allem bei den kleinen Patienten. Niemand kümmerte sich jedoch bewusst um diese Angst, um Spätschäden zu lindern oder gar zu vermeiden. Stattdessen sah man hier in erster Linie den Schmerz und die Erkrankung, was unter den Umständen normal und in gewisser Weise auch verständlich war. Denn dem Schmerz und der Erkrankung kam auf der Intensivstation nun einmal die höchste Priorität zu. Um alles Weitere konnte man sich zu einem späteren Zeitpunkt kümmern. Das annehmen, was ist Ich lernte, beobachtete, sah und hörte den Kindern zu. Auch durfte ich in der Leitungsfunktion am Aufbau der neuen kinderkardiologischen Intensivstation in Heidelberg an der Universitäts-Kinderklink mitwirken, sie führen und leiten. Es gab in meinem Leben zu dieser Zeit nur noch schwerstkranke Kinder und den Tod. Es gehörte mit zu meiner Aufgabe, die verstorbenen Kinder in die Leichenhalle zu bringen. Es war so schwer, als junge Schwester ein Baby, das man lange Zeit versorgt und lieb gewonnen hatte, in ein Handtuch zu wickeln, dann 11

in eine Decke zu legen, damit niemand den leblosen Körper sah, und auf dem Arm von der Station zu tragen. Um anschließend mit dem Kind alleine im Aufzug zu stehen, den kleinen, kalten Körper im Arm zu halten und ihn dann in der Leichenhalle abzulegen und in ein kleines Kühlfach zu schieben. Dies waren mit die schwersten Momente in meinem Leben. Ich hatte diese Kinder lieb gewonnen. Ich wollte ihnen doch helfen, wollte, dass sie gesund werden. Aber das war nicht geschehen. So streichelte ich jedem toten Kind in der Leichenhalle noch einmal über das kleine, kalte Gesicht und versprach dabei diesen Kindern, die ich im Tod begleitete, für sie mit weiterzuleben. Ich beschloss, bewusst und intensiv zu Leben und an meiner Vision festzuhalten, Kindern zu helfen und mich um ihre Angst zu kümmern. Ich wollte bei ihnen sein und sie dabei unterstützen, die Angst aufzulösen und ihre Symptome so zu lindern, dass es ihnen im Laufe ihres Genesungsprozesses besser ginge und sie nicht aufgeben würden. Eines Tages würde ich den Kindern mit meiner eigenen Vorstellung von Therapie helfen können. Das Pflegepersonal im Krankenhaus Es ist mir sehr wichtig, an dieser Stelle meinen großen Respekt und meine Wertschätzung für alle Kollegen und Kolleginnen in der Klinik auszudrücken 12

Mein eigenes Kinderbehandlungskonzept Nach vielen Jahren des Lernens vollendete ich endlich mein eigenes Kinderkonzept. Sein Name: Wunden heilen, die von außen niemand sieht. Dabei geht es um die Dinge, die ich im Laufe der Jahre beobachtet und gesehen habe, die Zusammenhänge, die ich erkannt hatte und nun zusammenfügte zu meinem eigenen Behandlungskonzept für Kinder. Indem ich die Angst der Kinder sehe und im ersten Schritt nur diese Angst löse, verschwinden bestimmte Symptome schon von ganz alleine. Die anhand des Krankheitsbildes des Kindes gestellte Diagnose braucht dann eine neue Definition. Da die Krankheit nicht mehr dieselben Symptome aufweist wie zuvor, stimmt das Krankheitsbild mit der Diagnose nicht mehr überein. Das ist der erste Schritt im Heilungsprozess des Kindes. Meine wichtigste Erkenntnis ist die, dass es vier Bausteine gibt, auf denen mein Kinderkonzept aufbaut: Ängste lösen seelische Konflikte erkennen und behandeln das Immunsystem stärken (welches im Darm zu Hause ist) die Ernährung umstellen, entsprechend der Bedürfnisse des Körpers, um die Entzündung im Darm ausheilen zu lassen 19

So kann ich ein Kind mit einem gestörten vegetativen Nervensystem wieder gut in seine Mitte bringen. Hier kann jetzt die Heilung einsetzen, weil ich ganzheitlich behandle und dabei Körper, Geist und Psyche miteinbeziehe. 20