Geplante Erweiterung des Mineralienmuseums Fäld, Binntal / VS (CH) Integration einer ausgewählten Lengenbach-Sammlung in die Mineralien-Stiftung Andre Gorsatt Bietet eine deutlich vergrösserte Ausstellungsfläche: An der Ostseite des bestehenden Museums soll der neue unterirdische Museumsraum entstehen
Die geplante Museumserweiterung S eit der Eröffnung des neugebauten Museums am 13. Juli 2012 werden stark steigende Besucherzahlen und Museumsführungen gezählt. Das Angebot wird von einem breiten Publikum, seien es Fachleute, Mineraliensammler, Touristen oder einfach an schönen Steinen Interessierte, gerne genutzt. Dabei geht das Interesse weit über die Landesgrenzen hinaus. Der Basisgedanke der MineralienStiftung Andre Gorsatt, diesen Schatz langfristig im Tal zu behalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist damit im In- und Ausland erfreulich gut aufgenommen worden. Es ist offensichtlich: Das Museum entwickelt sich rasch zum Besuchermagneten im Binntal. Das merkt man auch daran, dass heute des Öfteren von Sammlern nachgefragt wird, ob das Museum an der Rücknahme von einzigartigen Binntaler Mineralien in die Stiftung interessiert sei. Verschiedene exklusive Stücke haben so in letzter Zeit Platz im Museum gefunden. Erfolg verpflichtet, pflegt man zu sagen. Bereits im Winter 2015/16 erfolgte eine erste, kleine Erweiterung des Museums. Das Projekt Das bestehende Stiftungsmuseum soll nach Osten erweitert werden. Die Fotomontage unten zeigt den neuen unterirdischen Museumsraum. Damit wächst die Ausstellungsfläche des Stiftungsmuseums um 24 auf 62 Quadratmeter (Seite gegenüber)
Die Stiftung konnte diese aus eigenen Mitteln realisieren. Dabei wurde auch eine Gastvitrine geschaffen, in der andere Strahler ihre Binntaler Schätze eine Weile dem interessierten Publikum zeigen können eine zusätzliche Attraktion. Nun steht eine neuerliche Erweiterung an. Die Gemeinde Binn gibt einen umfangreichen Teil des unter Fachleuten sehr bekannten Lengenbach-Materials an die Stiftung. Damit wird es möglich, im Museum eine absolut einzigartige Sammlung an Binntaler Mineralien der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dafür braucht es neuen Platz und finanzielle Mittel. Die Kosten für die Erweiterung werden auf 120 000.- CHF geschätzt. Das Museum wird mit dem beschriebenen Projekt in jeder Beziehung langfristig attraktiv gemacht. Für dieses Vorhaben benötigt die Stiftung Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie mit einer Spende, dieses grosse Projekt zu verwirklichen. Spenden zur Unterstützung des Erweiterungsprojektes können in Form von Geld oder von sammlungswürdigen Mineralien für den Verkauf beigesteuert werden. Eine eigens dafür eingerichtete Vitrine steht am Museumseingang. Mit einem Beitritt zum Gönnerverein der Mineralienstiftung Andre Gorsatt können Sie einen wertvollen Beitrag leisten. Die Stiftung wird Sie mindestens einmal jährlich über interessante Neuigkeiten und Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Der Stiftungsrat bedankt sich sehr herzlich für alle Zuwendungen an die Stiftung.
Mineraliensammler auf der Klopfhalde der Grube Lengenbach. Foto: Th. Raber Lengenbach einzigartig auf der Welt! D ie Grube Lengenbach im Binntal gehört zu den fünf wichtigsten Fundstellen weltweit, was das Vorkommen sogenannter Typmineralien angeht. Das sind Mineralien, die zum ersten Mal hier gefunden, von Fachleuten wissenschaftlich untersucht und beschrieben worden sind. Sage und schreibe 153 Mineralarten davon 43 dieser Typmineralien kommen am Lengenbach vor (Stand Mai 2017). Viele Arten gibt es nur hier und nirgendwo sonst auf der Welt! Die Grube Lengenbach ist eine der wenigen Fundstellen, an denen gezielt nur wegen der Mineralien und ihrer wissen- schaftlichen Untersuchung abgebaut wird. Seit 2003 ist die Forschungsgemeinschaft Lengenbach (FGL) für den Abbau und die Mineraliensuche verantwortlich. Sie wird von einem guten Dutzend idealistischer Sammler/innen und der Gemeinde Binn finanziert. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die Mineralfundstelle Lengenbach zu erhalten, ihre Zugänglichkeit zu ermöglichen und für einen massvollen, wissenschaftlich orientierten Abbau zu sorgen. Die vereinsinternen Wissenschaftler arbeiten bei der Erforschung der seltenen Mineralien eng mit Fachleuten in der Schweiz, in Deutschland, Italien, Öster-
reich und Tschechien zusammen. Das abgebaute Dolomitgestein gelangt, nachdem es von FGL-Mitarbeitern sondiert worden ist, auf eine Klopfstelle. Hier können während der Sommermonate Sammler, Naturbegeisterte und Touristen selbst auf die Suche nach Mineralien gehen. Faszination auf Gross und Klein übt vor allem das auffälligste Mineral am Lengenbach aus, der Pyrit er wird wegen seiner goldglänzenden Kriställchen auch als Katzengold bezeichnet. Die selteneren roten und schwarzen Mineralien bieten auf dem schneeweissen Dolomit ebenfalls einen optisch attraktiven Kontrast. Die FGL betrachtet es als wichtigen Meilenstein für das Tal der Mineralien, dass der Lengenbach mit seiner internationalen Bedeutung und seiner Mineralienvielfalt auch im Mineralienmuseum der Stiftung Andre Gorsatt eine zweite museale Heimat vor Ort finden soll. Katzengold und seltene Mineralien für Jung und Alt: Sammler am Lengenbach. Foto: Thomas Raber Ein Klassiker aus der Mineraliengrube Lengenbach ist die honigfarbene Zinkblende (Sphalerit) hier eine 3 mm große Kristallgruppe. Sammlung Philippe Roth, Foto: Matthias Reinhardt
Die gemeinnützige MineralienStiftung Andre Gorsatt steht dafür, dass die im Museum ausgestellten Mineralien der Binntal-Region auch in Zukunft im Tal bleiben und in ihrer ursprünglichen Umgebung der Nachwelt erhalten werden. Die Stiftung lebt und wird ständig erweitert, braucht aber auch Ihre Unterstützung: Spendenkonto CH46 8053 9000 0048 7145 6 Mineralien-Stiftung Andre Gorsatt Sämtliche Spenden können steuerlich in Abzug gebracht werden!
Mineralien-Stiftung Andre Gorsatt Dr. h.c. Andre Gorsatt, Fäld 25, CH-3996 Binn info@andre-gorsatt.ch www.binntal.ch 0041 (0) 79 436 65 77 Zahlschein