Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz

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Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Aufgaben, Lösungen und praktische Demonstrationen Band 8 der Schriftenreihe der Landeszahnärztekammer Hessen Landeszahnärztekammer Hessen Körperschaft des öffentlichen Rechts

Landeszahnärztekammer Hessen Vorwort Sehr geehrte Auszubildende zur zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA), die Anwendung von Röntgenstrahlen hat in der täglichen Praxis einen hohen Stellenwert bei der Diagnostik von Karies und Parodontalerkrankungen. Das Fach Röntgen ist deshalb ein wichtiger Teil Ihrer Ausbildung, der insbesondere alle notwendigen Aspekte des Strahlenschutzes abdecken muss. Die in der Berufsschule vermittelten theoretischen Grundkenntnisse bilden dabei die Basis neben der praktischen Ausbildung in der Berufsschule am Phantomkopf und der praktischen Ausbildung in der Praxis -unter Begleitung- am Patienten. Die Evaluation der Ergebnisse der Abschlussprüfungen der letzten Jahre im Fach Röntgen, sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil, hat dem Vorstand der Landeszahnärztekammer Hessen gezeigt, dass die Wissensvermittlung auf allen Ebenen weiter intensiviert und verbessert werden muss. Bisher zählten dazu Fachlehrerfortbildungen für die Berufsschullehrer, der Band 6 aus der Schriftenreihe der LZKH Röntgen in der zahnärztlichen Praxis, die Ausstattung der Berufsschulen mit Phantomköpfen zum Üben der Einstellungen und die Neuformulierung des Fragenpools und Erweiterung der Prüfungsfragen hinsichtlich der digitalen Techniken. Als weiteren Baustein stellen wir Ihnen mit diesem Prüfungskompendium erstmals den gesamten Fragenpool in kompakter Form einschließlich der Lösungen/Antworten ähnlich wie bei anderen Prüfungen (z.b. der Führerscheinprüfung) zur Verfügung. Damit wird Ihnen beim Lernen der theoretischen Inhalte die Möglichkeit gegeben, Lernerfolge unmittelbar zu überprüfen bzw. mögliche Fehler zu erkennen und sofort zu korrigieren. Den jährlich aktualisierten Fragenpool finden Sie auch auf https://www.lzkh.de/praxispersonal/berufsschule/lernmittel/ Zudem haben wir von den wichtigsten, prüfungsrelevanten Röntgeneinstellungen am Patienten Live- Bilder und Skizzen beigefügt. Verwenden Sie diese Hilfen zum Üben der Einstellungen z. B. mit Kolleginnen / Kollegen! Wir hoffen, Ihnen mit diesem Prüfungskompendium eine weitere Hilfe beim Erlernen der notwendigen Röntgenkenntnisse an die Hand zu geben. Es ist ein zusätzliches Angebot unsererseits auf Ihrem Weg zur ZFA, nutzen Sie es! Herzlichst Ihre Landeszahnärztekammer Hessen Dr. Michael Frank Präsident Dr. Andreas Friedrich Referent für Zahnmedizinische Fachangestellte 3

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 4

Landeszahnärztekammer Hessen Aufgaben und Lösungen Prüfungsfragen Röntgen A Eigenschaften / Entstehung / Beeinflussung der Strahlen 7 B Bildentstehung 9 C Konvent. Röntgen: Filmaufbau / Verpackung / Entwicklung 10 D Fehlersuche 12 E Strahlenschutz 14 F Intraorale Röntgentechniken 17 G Extraorale Röntgentechniken 21 H Digitales Röntgen 22 I Konstanzprüfungen / Fristen 25 J Hygiene beim Röntgen 30 Bitte beachten Sie: Die hier verwendete Nummerierung der Aufgaben ist nicht identisch mit der Nummerierung der Prüfungsaufgaben in der Abschlussprüfung im Fachgebiet Röntgen! In der Abschlussprüfung im Fachgebiet Röntgen kann je Frage- und Aufgabenstellung eine unterschiedliche Anzahl an Antworten abgefragt werden in diesem Heft sind immer alle richtigen Antworten genannt! Bearbeitungsstand Dezember 2018. Beachten Sie bitte, dass Aktualisierungen dieser Ausgabe ausschließlich online unter www.lzkh.de zur Verfügung stehen. 5

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Praktische Demonstrationen Intraorale Aufnahmetechniken Aufnahmetechniken 31 Ausrichtung des Kopfes 34 Frontzahnaufnahme 35 Seitenzahnaufnahme (Oberkiefer) 36 Seitenzahnaufnahme (Unterkiefer) 37 Halbwinkeltechnik 38 Le Master-Technik 40 Bissflügelaufnahme (Bite Wing) 41 Aufbissaufnahme (Oberkiefer) 42 Aufbissaufnahme (Unterkiefer) 43 Extraorale Aufnahmetechniken Panoramaschichtaufnahme / Orthopantomogramm (OPG) 44 Fernröntgenseitenaufnahme (FRS) 45 6

Landeszahnärztekammer Hessen A Eigenschaften / Entstehung / Beeinflussung der Strahlen 1 I Nennen Sie die Eigenschaften der Röntgenstrahlung! Sind elektromagnetische Wellen Breiten sich gradlinig und divergent aus Durchdringung von Materie Nehmen mit dem Abstand zum Quadrat ab Ionisierende Wirkung Bringen fluoreszierende Stoffe zum Aufleuchten Belichten fotografische Filme Biologisch schädigende Wirkung Sind unsichtbar Haben im Vakuum Lichtgeschwindigkeit Können abgeschirmt werden 2 I Nennen Sie die Eigenschaften von Röntgenstrahlen, die sie von Tageslicht unterscheiden! Ionisierende Wirkung Haben biologisch schädigende Wirkung Sind unsichtbar Können feste Körper durchdringen 3 I Nennen Sie die Eigenschaften von Röntgenstrahlen, die sie mit Tageslicht gemeinsam haben! Sind elektromagnetische Wellen Belichten fotografische Filme Breiten sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit aus Können fluoreszierende Stoffe aufleuchten lassen Können gebeugt, gebrochen und reflektiert werden Breiten sich gradlinig aus Können abgeschirmt werden 4 I Einige menschliche Körperzellen reagieren besonders empfindlich auf Röntgenstrahlen. Nennen Sie die menschlichen Körperzellen! Zellen der Fortpflanzungsorgane Embryonale Zellen Knochenmarkszellen Drüsenzellen Epithelzellen Lymphgewebe Augenlinse 7

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 5 I Beschriften Sie die Abbildung der Röntgenröhre! 1 2 3 4 5 6 7 8 1 Vakuum 2 Glaskolben 3 Schutzmantel 4 Kathodenanschluss 5 Glühkathode 6 Weg der Elektronen 7 Strahlenaustrittsfenster/Nutzstrahlenbildung 8 Anodenanschluss 6 I Durch welche drei Faktoren kann die Entstehung von Röntgenstrahlen beeinflusst werden? Spannung Stromstärke Einschaltdauer 7 I Was versteht man unter dem Zentralstrahl? Erklären Sie! Der Zentralstrahl ist der im Zentrum/genau in der Mitte des Nutzstrahlenbündels verlaufende Strahl. 8 Wie verändert sich die Belichtungszeit, wenn man die Röhrenspannung von 60 kv auf 70 kv erhöht? Die Belichtungszeit halbiert sich 8

Landeszahnärztekammer Hessen B Bildentstehung 9 I Welche Strukturen sind auf einem Röntgenbild als Aufhellung, welche als Verschattung zu sehen? Nennen Sie je vier Beispiele! Aufhellung: Aufhellung: Karies, Pulpencavum, Zyste, apikales Granulom. Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: Verschattung: Verschattung: Krone, röntgendichte Füllung, Brackets, Knochenverdichtung. Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: 10 I Setzen Sie im folgenden Text die Worte hell und dunkel an den jeweils richtigen Stellen ein! Strahlendurchlässige Bereiche des Körpers wie Wangen und andere Weichgewebe werden abgebildet, während strahlenundurchlässige Bereiche wie Metallkronen oder -füllungen erscheinen. Der besonders kalkhaltige Zahnschmelz erscheint auf dem Bild eher, während die Pulpa abgebildet wird. Strahlendurchlässige Bereiche des Körpers wie Wangen und andere Weichgewebe werden dunkel abgebildet, während strahlenundurchlässige Bereiche wie Metallkronen oder -füllungen hell erscheinen. Der besonders kalkhaltige Zahnschmelz erscheint auf dem Bild eher hell, während die Pulpa dunkel abgebildet wird. 11 I Erklären Sie die Begriffe Aufhellung und Verschattung! Aufhellung: Verschattung: Aufhellung: Dunkel erscheinende Veränderung im Röntgennegativ Verschattung: Hell erscheinende Veränderung im Röntgennegativ 9

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe C Analoges Röntgen: Filmaufbau / Verpackung / Entwicklung 12 I Ein Zahnfilm besteht aus einem Schichtträger, der beidseitig mit mehreren Schichten bestückt ist. Nennen Sie diese! Schutzschicht Fotoschicht Haftschicht 13 I Beschriften Sie die Abbildung! Seitenmarkierung Röntgenfilm Verpackung Metallfolie schwarzes Papier 14 I In der Verpackung eines Röntgenfilms ist auch eine Metallfolie zu finden. Erklären Sie, wozu diese dient! Sie schützt die hinter dem Film befindlichen Gewebe vor Strahlenbelastung Sie verhindert, dass in der Mundhöhle entstehende Streustrahlen den Film von hinten belichten 15 I Wozu dient die kleine Delle im Röntgenfilm? Sie dient zur späteren Orientierung, in welchen Quadranten das Bild einzuordnen ist. 10

Landeszahnärztekammer Hessen 16 I Der Film wird in einen Entwicklungsautomaten geschoben. Was passiert mit dem Film in der Entwicklerflüssigkeit? Das Bild wird sichtbar, da die belichteten Silberbromidteilchen in schwarzes metallisches Silber umgewandelt werden. oder Das Bild wird sichtbar gemacht. 17 I Was passiert mit dem Bild im Fixierbad? Das Bild wird haltbar gemacht, da die unbelichteten Silberbromidteilchen herausgelöst werden. oder Das Bild wird haltbar gemacht. 18 I Warum müssen Entwickler- und Fixiererlösung regelmäßig erneuert werden? Die Flüssigkeiten sind nach einer gewissen Anwendungsdauer verbraucht und lassen in ihrer Wirkung nach; die Bilder werden zu hell. 19 I Sie reinigen das Entwicklungsgerät. Wie entsorgen Sie die Chemikalien? Entwickler und Fixierer werden in einen jeweils dafür vorgesehenen Behälter gefüllt und von einer Entsorgungsfirma abgeholt. 11

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe D Fehlersuche 20 I Obwohl alle Belichtungsdaten richtig eingestellt waren, wird eine Aufnahme zu hell. Welche Gründe können vorliegen? Nennen Sie diese! Filmempfindlichkeit zu niedrig Entwickler zu kalt Entwickler verbraucht Entwickler zu schwach konzentriert Entwicklungszeit zu kurz Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: 21 I Ein OPG-Bild ist nach der Entwicklung zu hell. Nennen Sie die Ursachen hierfür! Röhrenstrom zu niedrig Röhrenspannung / KV-Zahl zu niedrig Filmempfindlichkeit zu niedrig Film überlagert Entwickler verbraucht Entwickler zu schwach konzentriert Entwickler zu kalt Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: 22 I Eine Prüfkörperaufnahme ist zu dunkel (mehr als eine Graustufe). Welche Ursachen kommen in Frage? Nennen Sie diese! Die Konzentration des Entwicklers ist zu hoch Die Temperatur des Entwicklers ist zu hoch (Der Thermostat ist defekt oder die Entwicklerumgebung ist zu warm) Es wurde irrtümlich eine zu lange Belichtung am Röntgengerät eingestellt (die Werte sind mit dem Prüfprotokoll zu vergleichen.) Es wurde ein falscher Filmtyp verwendet Die Entwicklungszeit ist zu lang Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: 12

Landeszahnärztekammer Hessen 23 I Entscheiden Sie bei den folgenden Aussagen, ob das Bild zu hell oder zu dunkel wird! a. Ein zu schwach verdünnter Entwickler hat eine zu Aufnahme zur Folge. b. Ein zu kalter Entwickler hat eine zu Aufnahme zur Folge. c. Ein zu stark konzentrierter Entwickler hat eine zu Aufnahme zur Folge. d. Eine zu lange Entwicklungszeit hat eine zu Aufnahme zur Folge. a. Ein zu schwach verdünnter Entwickler hat eine zu dunkle Aufnahme zur Folge. b. Ein zu kalter Entwickler hat eine zu helle Aufnahme zur Folge. c. Ein zu stark konzentrierter Entwickler hat eine zu dunkle Aufnahme zur Folge. d. Eine zu lange Entwicklungszeit hat eine zu dunkle Aufnahme zur Folge. 24 I Ein Röntgenbild ist zu dunkel geworden, weil die Belichtungszeit falsch eingestellt wurde. Wie war die Belichtungszeit gewählt? Die Belichtungszeit war zu lange 25 I Nach der Entwicklung eines Filmes zeigt sich, dass der Zahn stark verkürzt dargestellt wurde. Wie war der Tubus eingestellt? Der Tubus war zu steil eingestellt 26 I Was passiert, wenn der Patient beim Festhalten den Film sehr stark an den Gaumen drückt und dabei verformt? Der Zahn, speziell im Wurzelbereich, wird verzerrt dargestellt 27 I Nach der Entwicklung zeigt sich, dass der Zahn deutlich verlängert dargestellt wurde. Woran könnte dies liegen? Der Tubus war zu flach eingestellt (Der Tubus war nicht rechtwinklig zur Zahnachse oder der Film war nicht parallel zur Zahnachse eingestellt) 13

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe E Strahlenschutz 28 I Wie kann eine helfende Person vor der Röntgenstrahlung geschützt werden? Mit einer Bleischürze 29 I Welche Eigenschaft der Röntgenstrahlen macht diese Schutzmaßnahme erforderlich? Röntgenstrahlen haben eine biologisch schädigende Wirkung oder Röntgenstrahlen lassen sich durch Blei abschirmen 30 I Was versteht man unter dem Kontrollbereich? Ein Bereich von 1,50 m um die Strahlenquelle 31 I Wer darf sich während der Einschaltzeit im Kontrollbereich aufhalten? Patient evtl. helfende Person 32 I Wie nennt man eine Person, die sich außer dem Patienten während der Einschaltzeit im Kontrollbereich aufhalten darf? Helfende Person 33 I Was müssen Sie laut Röntgenverordnung eine Patientin fragen, bevor Sie sie röntgen? (Drei Antworten) Befragung nach möglicher Schwangerschaft Röntgenpass vorhanden oder erwünscht Vorangegangene Röntgenaufnahmen 14

Landeszahnärztekammer Hessen 34 I Welche Angaben müssen im Röntgenkontrollbuch dokumentiert werden, wenn bei einer Patientin eine Röntgenaufnahme gemacht wird? Nennen Sie diese! Name, Geburtsdatum, Geburtsort Befragung nach Schwangerschaft Befragung nach früheren Röntgenaufnahmen Datum der Aufnahme Art der Aufnahme Untersuchte Körperregion Angaben zur rechtfertigenden Indikation Daten zur Ermittlung der Strahlenexposition 35 I Welche vier Eintragungen müssen mindestens im Röntgenpass gemacht werden? Datum der Aufnahme Art der Aufnahme Geröntgte Körperregion Name des behandelnden (Zahn-)Arztes 36 I Erläutern Sie den Begriff der rechtfertigenden Indikation! Medizinische Begründung für die Anfertigung einer Röntgenaufnahme Der gesundheitliche Nutzen muss größer sein als das Strahlenrisiko 37 I Wer stellt wann die rechtfertigende Indikation? Die Zahnärztin/ der Zahnarzt vor der Erstellung des Röntgenbildes 38 I Nennen Sie unterschiedliche rechtfertigende Indikationen! Verdacht auf Approximalkaries Messaufnahme bei endodont. Aufnahme Verdacht auf Kiefer-Fraktur Vor Zahnersatzplanung Verdacht auf apikalen Prozess Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: 15

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 39 I Was vermindert bei extraoralen Kassettenfilmen die Strahlenbelastung für den Patienten? Die Verstärkerfolie 40 I Filmhalter bieten die Möglichkeit, eine sogenannte Einblendung zu verwenden. Was versteht man darunter bzw. was erreicht man mit einer Einblendung? Die Röntgenstrahlen werden so abgeschirmt, dass nur in einem Feld von der Größe des Filmes Strahlen auftreffen. 41 I Welche Besonderheit ist zu beachten, wenn eine Patientin schwanger ist? Besondere Sorgfalt bei der Indikationsstellung 42 I Welche Vorteile bringt die Verwendung von Einblendungen? Nennen Sie diese! Verminderung der Strahlenbelastung Verbesserung der Bildqualität, da weniger Streustrahlen Vermeidung von Verzerrungen durch die genauere Ausrichtung der Röhre/des Tubus 16

Landeszahnärztekammer Hessen F Intraorale Röntgentechniken 43 I Es gibt verschiedene intraorale Röntgentechniken. Nennen Sie Beispiele! Rechtwinkeltechnik Paralleltechnik Einstelltechnik nach Le Master Bissflügelaufnahmen Halbwinkeltechnik 44 I Es gibt verschiedene Möglichkeiten, alle Zähne eines vollbezahnten Gebisses röntgenologisch darzustellen. Nennen Sie diese! OPG Bissflügelaufnahme und Einzelaufnahmen der Front Röntgenstatus mit kleinen Aufnahmen 45 I Erklären Sie die Rechtwinkel- und die Paralleltechnik! Rechtwinkeltechnik: Der Zentralstrahl trifft senkrecht/ im rechten Winkel auf die Filmebene. Paralleltechnik: Filmebene und Zahnachse liegen parallel zueinander Rechtwinkeltechnik: Der Zentralstrahl trifft immer senkrecht/im rechten Winkel auf die Filmebene. Paralleltechnik: Filmebene und Zahnachse liegen parallel zueinander 46 I Welches Hilfsmittel benötigt man zur Erstellung eines Röntgenbildes in Paralleltechnik/Rechtwinkeltechnik? Einen Filmhalter 47 I Welche Vorteile hat das Röntgen mit Filmhalter gegenüber der Halbwinkeltechnik? Nennen Sie diese! Exakte Positionierung des Films/der Speicherfolie Verzerrungsfreie Abbildung, optimale Abbildungstreue Stabilisierung des Röntgenfilms und Schutz vor Verbiegen/Deformation Nur geringe Mitarbeit des Patienten erforderlich Signifikant verbesserter Strahlenschutz durch Einblendung Einfache Handhabung 17

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 48 I Erklären Sie die Halbwinkeltechnik! Der Zentralstrahl wird senkrecht auf die Winkelhalbierende zwischen Zahn- und Filmachse gerichtet. 49 I Wie positionieren Sie bei der Halbwinkeltechnik den Kopf des Patienten? Die Kauebene liegt parallel zur Horizontalebene. oder Der Kopf wird so eingestellt, dass sich der betreffende Kiefer bei der Röntgenaufnahme jeweils parallel zum Boden befindet. Die Kauebene liegt parallel zur Horizontalebene. oder Der Kopf wird so eingestellt, dass sich der betreffende Kiefer bei der Röntgenaufnahme jeweils parallel zum Boden befindet. 50 I Welche Technik stellt die Zeichnung dar? Technik nach Le Master 51 I Warum ist die Technik in diesem Fall besonders geeignet? Durch den flacheren Einstellwinkel des Tubus wird eine Überlagerung der Wurzelspitze durch den Jochbogen vermieden. 18

Landeszahnärztekammer Hessen 52 I Wendet man die Halbwinkeltechnik an, so kommt es im OK-Molarenbereich häufig zu Überlagerungen der Molarenwurzeln durch das Jochbein. Welche Technik können Sie anwenden, um dies zu vermeiden? Nennen Sie die Technik und erklären Sie diese! ParZur Anwendung kommt die Le Master-Technik: Zwischen Zahnkronen und Film wird eine Watterolle gelegt, so dass Zahnachse und Filmebene annähernd parallel liegen. (Dadurch wird der Einstellwinkel kleiner und es treten keine Überlagerungen mehr durch das Jochbein auf.) Zur Anwendung kommt die Le Master-Technik: Zwischen Zahnkronen und Film wird eine Watterolle gelegt, so dass Zahnachse und Filmebene annähernd parallel liegen. (Dadurch wird der Einstellwinkel kleiner und es treten keine Überlagerungen mehr durch das Jochbein auf.) 53 I Beschriften Sie die unten dargestellten Röntgenaufnahmetechniken! Bissflügelaufnahme Halbwinkeltechnik Le Master-Technik 54 I Welche der dargestellten Aufnahmetechniken eignet sich besonders gut zur Darstellung der Approximalräume? Bissflügelaufnahme Bissflügelaufnahme 55 I Warum ist es wichtig, bei einer Aufnahme zur Kariesdiagnostik den Zentralstrahl orthoradial auszurichten? Damit sich die Approximalflächen der Zähne nicht überlappen Damit sich die Approximalflächen der Zähne nicht überlappen 19

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 56 I Wozu werden Bissflügelaufnahmen angefertigt? Eine Bissflügelaufnahme dient der Kariesdiagnostik. Eine Bissflügelaufnahme dient der Kariesdiagnostik. 57 I Warum dürfen Bissflügelaufnahmen nicht exzentrisch eingestellt werden? Damit sich die Approximalflächen nicht überlappen Damit sich die Approximalflächen nicht überlappen 58 I Für welche Indikationen ist es sinnvoll den Zentralstrahl exzentrisch einzustellen? Nennen Sie Beispiele! Zur Darstellung hintereinander liegender Wurzeln oder Wurzelkanäle z. B. bei der Nadelmessaufnahme Zur Lagebestimmung verlagerter Zähne 59 I Beschriften Sie die Einstellung des Zentralstrahls anhand untenstehender Abbildung! mesialexzentrisch orthoradial distalexzentrisch 60 I Wie nennt man folgende Röntgeneinstellungen? Der Zentralstrahl trifft in der Horizontalebene senkrecht auf den Zahn. Der Zentralstrahl trifft in der Horizontalebene senkrecht auf den Zahn. Orthoradiale Einstellung Die Röntgenröhre wird nach mesial verschoben Die Röntgenröhre wird nach mesial verschoben Mesialexzentrische Einstellung 20

Landeszahnärztekammer Hessen G Extraorale Röntgentechniken 61 I Nennen Sie extraorale Aufnahmetechniken! Panoramaaufnahmen Extraorale Unterkieferaufnahmen Handaufnahme Fernröntgenseitenaufnahme DVT 62 I Was vermindert bei extraoralen Kassettenfilmen die Strahlenbelastung für den Patienten? Die Verstärkerfolie Die Verstärkerfolie 63 I Welche drei Bilder werden häufig im Rahmen der kieferorthopädischen Diagnostik und Behandlungsplanung angefertigt? Orthopantomogramm (OPG) Fernröntgenseitenbild (FRS) Handwurzelaufnahme 64 I Was bedeutet die Abkürzung OPG? Orthopantomogramm Orthopantomogramm 65 I Nennen Sie andere extraorale Aufnahmetechniken! Fernröntgenseitenaufnahme Handröntgenaufnahme Fernröntgenseitenaufnahme Handröntgenaufnahme DVT Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: 66 I Wodurch wird die Strahlenbelastung beim OPG vermindert? Durch Verstärkerfolien Durch Verstärkerfolien Durch Verwendung einer schlitzförmigen Blende 21

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe H Digitales Röntgen 67 I Erklären Sie den Unterschied zwischen der direkten und der indirekten digitalen Röntgentechnik, indem Sie Unterscheidungsmerkmale nennen! Bei der direkten Technik wird ein elektronischer Sensor verwendet, bei der indirekten Technik eine Speicherfolie. Der Sensor der direkten Technik ist mit einem Kabel mit dem Rechner verbunden, die Speicherfolie hat keine Verbindung zum Rechner. Die Aufnahme der direkten Technik ist sofort auf dem Monitor verfügbar, die der indirekten Technik muss zunächst in einen Scanner eingelesen werden. 68 I Nennen Sie die Nachteile der digitalen Röntgentechnik gegenüber dem konventionellen bzw. analogen Röntgen! Hohe Anschaffungskosten Mit Sensor nicht alle Techniken verfügbar Sensor im Mund unbequem Problematische Bildweitergabe Abhängigkeit vom Computer 69 I Nennen Sie die Vorteile der digitalen Röntgentechnik! Dosissenkung Schneller Bildzugriff Bildnachbearbeitung Datenübertragung (Vernetzung) Bessere Archivierbarkeit Keine Dunkelkammer Keine Chemie 70 I Beim digitalen Röntgen kann eine kürzere Belichtungszeit gewählt werden. Welchen Einfluss hat das auf die Strahlenbelastung? Die Strahlenbelastung wird verringert. 22

Landeszahnärztekammer Hessen 71 I Wodurch wird die geringere Strahlenbelastung beim digitalen Röntgen erreicht? Durch die höhere Empfindlichkeit der Sensoren bzw. Speicherfolien erfolgt hierdurch eine mögliche kürzere Belichtungszeit. 72 I Nennen Sie Vorteile, die Speicherfolien gegenüber Sensoren beim digitalen Röntgen haben! Durch leichtes Verbiegen kann die Speicherfolie dem Mundboden oder Gaumen angepasst werden Die Speicherfolien können mit normalen Filmhaltern verwendet werden Es gibt kein Kabel, das im Weg ist oder beschädigt werden könnte 73 I Nennen Sie Nachteile, die Speicherfolien gegenüber Sensoren beim digitalen Röntgen haben! Das Bild muss erst eingelesen werden Scan-Artefakte können auftreten Folien können leicht beschädigt werden 74 I Beim digitalen Röntgen unterscheidet man einen Befundungsmonitor von den übrigen Betrachtungsmonitoren der Praxis. Welchen Unterschied gibt es hinsichtlich der Konstanzprüfung? Nur der Befundmonitor muss regelmäßig mit einer Konstanzprüfung kontrolliert werden, der Betrachtungsmonitor nicht. Nur der Befundungsmonitor muss regelmäßig mit einer Konstanzprüfung kontrolliert werden, der Betrachtungsmonitor nicht. 75 I Wofür stehen bei den verschiedenen bildgebenden Verfahren die Abkürzungen? DVT: DVT: Digitale Volumentomografie CT: CT: Computertomografie 23

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 76 I Entscheiden Sie bei den folgenden Aussagen darüber, ob sie jeweils richtig oder falsch sind! a. Die digitale Röntgentechnik benötigt keine Filmentwicklung mit umweltbelastenden Chemikalien a. Die digitale Röntgentechnik benötigt keine Filmentwicklung mit umweltbelastenden Chemikalien richtig b. Digitale Röntgenaufnahmen können auch mit herkömmlichen Röntgenfilmen angefertigt werden. b. Digitale Röntgenaufnahmen können auch mit herkömmlichen Röntgenfilmen angefertigt werden. falsch c. Eine digitale Einzelzahnaufnahme benötigt eine höhere Strahlendosis als mit der konventionellen Technik. c. Eine digitale Einzelzahnaufnahme benötigt eine höhere Strahlendosis als mit der konventionellen Technik. falsch d. Man kann zwischen der direkten und der indirekten digitalen Röntgentechnik unterscheiden d. Man kann zwischen der direkten und der indirekten digitalen Röntgentechnik unterscheiden richtig e. Die Anschaffungskosten der digitalen Geräte liegen niedriger als die der konventionellen Röntgengeräte. e. Die Anschaffungskosten der digitalen Geräte liegen niedriger als die der konventionellen Röntgengeräte. falsch f. Digitale Röntgengeräte brauchen keine Konstanzprüfung. f. Digitale Röntgengeräte brauchen keine Konstanzprüfung. falsch g. Digitale Röntgenaufnahmen können nachbearbeitet werden. g. Digitale Röntgenaufnahmen können nachbearbeitet werden. richtig h. Bei der indirekten digitalen Röntgentechnik wird mit Speicherfolien gearbeitet. h. Bei der indirekten digitalen Röntgentechnik wird mit Speicherfolien gearbeitet. richtig i. Bei der indirekten digitalen Röntgentechnik wird mit einem Sensor gearbeitet. i. Bei der indirekten digitalen Röntgentechnik wird mit einem Sensor gearbeitet. falsch j. Digitale Röntgenbilder dürfen nur an einem Befundungsmonitor befundet werden. j. Digitale Röntgenbilder dürfen nur an einem Befundungsmonitor befundet werden. richtig 24

Landeszahnärztekammer Hessen I Konstanzprüfungen / Fristen 77 I Zu welchem Zweck werden Konstanzprüfungen durchgeführt? Zur Qualitätssicherung / Strahlenschutz Zur Qualitätssicherung / Strahlenschutz 78 I Die Konstanzprüfung ist eine wichtige Maßnahme der Qualitätssicherung. Wie häufig müssen Konstanzprüfungen in Hessen durchgeführt werden? a. Für die Filmentwicklung: (arbeits-)wöchentlich b. Für Röntgengeräte zunächst monatlich, nach drei Monaten vierteljährlich c. Für die Dunkelkammerprüfung jährlich d. Für den Befundungsmonitor (Grauwertwiedergabe) (arbeits-)täglich a. Für die Filmentwicklung: (arbeits-)wöchentlich b. Für Röntgengeräte zunächst monatlich, nach drei Monaten vierteljährlich c. Für die Dunkelkammerprüfung jährlich d. Für den Befundungsmonitor (Grauwertwiedergabe) (arbeits-)täglich 79 I Wie überprüft man bei der Konstanzprüfung des Entwicklungsgerätes, dass dieses richtig arbeitet? Konstanzaufnahme mit Referenzaufnahme vergleichen. Konstanzaufnahme mit Referenzaufnahme vergleichen. 80 I Die Dunkelkammer muss regelmäßig mittels einer Konstanzprüfung überprüft werden. Schildern Sie stichpunktartig, wie Sie die Dunkelkammerbeleuchtung überprüfen! Film mit Prüfkörper belichten Film auspacken (Nur mit Dunkelkammerbeleuchtung) Bei eingeschalteter Dunkelkammerbeleuchtung Hälfte des Films mit lichtundurchlässigem Material für eine Minute abdecken Film im Dunkeln entwickeln Film überprüfen; es darf kein Übergang sichtbar sein 25

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 81 I Wie oft muss die Konstanzprüfung der Dunkelkammerbeleuchtung erfolgen? Einmal jährlich Einmal jährlich 82 I Welche Einstellungen nehmen Sie am Röntgengerät zur Belichtung einer Konstanzaufnahme vor? Dieselben Einstellungen, die für die Referenz- oder Uraufnahme vorgenommen wurden. Dieselben Einstellungen, die für die Referenz- oder Uraufnahme vorgenommen wurden. 83 I Wie häufig wird die Konstanzprüfung der Filmverarbeitung durchgeführt? Wöchentlich Wöchentlich 84 I Wie entscheiden Sie, ob das Ergebnis der Konstanzprüfung des Kleinbild-Röntgengerätes in Ordnung ist? Das angefertigte Bild wird mit der Referenzaufnahme verglichen; hierbei darf das Nutzstrahlenfeld um maximal 2mm, die optische Dichte um höchstens eine Graustufe abweichen. Das angefertigte Bild wird mit der Referenzaufnahme verglichen; hierbei darf das Nutzstrahlenfeld um maximal 2 mm, die optische Dichte um höchstens eine Graustufe abweichen. 85 I Wie lange müssen die Ergebnisse einer Konstanzprüfung jeweils aufbewahrt werden? 2 Jahre 2 Jahre 86 I a. Welche Konstanzprüfungen gibt es und in welchen Zeitabständen sind sie in Hessen durchzuführen? (nur konventionelles Film-Röntgen; nicht digital) Konstanzprüfung der Filmverarbeitung: wöchentlich Konstanzprüfung der Röntgengeräte: monatlich, nach drei Monaten vierteljährlich Konstanzprüfung der Dunkelkammer: jährlich oder bei baulichen Veränderungen Konstanzprüfung der Filmverarbeitung: wöchentlich Konstanzprüfung der Röntgengeräte: monatlich, nach drei Monaten vierteljährlich Konstanzprüfung der Dunkelkammer: jährlich oder bei baulichen Veränderungen 26

Landeszahnärztekammer Hessen 86 I b. Welche Parameter müssen Sie dokumentieren? Datum Temperatur des Entwicklers Dichte der Graustufen / Abweichungen Nutzstrahlenfeld 86 I c. Welche andere Konstanzprüfung ist zusätzlich arbeitstäglich bei digitalen Röntgensystemen erforderlich? Konstanzprüfung des Befundungsmonitors (Grauwertwiedergabe) 87 I Die Konstanzprüfungen müssen in Hessen in bestimmten Abständen durchgeführt werden. Welche Konstanzprüfung wird bei nicht digitaler Technik a. jährlich Dunkelkammer b. vierteljährlich Röntgengerät c. wöchentlich Entwickler/Fimverarbeitung durchgeführt? a. jährlich Dunkelkammer b. vierteljährlich Röntgengerät c. wöchentlich Entwickler/Fimverarbeitung durchgeführt? 88 I Wie lange müssen das Röntgenbild und die dazu gehörenden Aufzeichnungen eines 17-jährigen Jugendlichen aufbewahrt werden? Röntgenbild und Aufzeichnungen müssen bis zur Vollendung seines 28. Lebensjahres (11 Jahre) aufbewahrt werden Röntgenbild und Aufzeichnungen müssen bis zur Vollendung seines 28. Lebensjahres (11 Jahre) aufbewahrt werden 27

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 89 I Wie lange muss man die Aufzeichnungen über eine Röntgenuntersuchung von einem 10-jährigen Kind aufbewahren? Bis zum 28. Lebensjahr (18 Jahre) Bis zum 28. Lebensjahr (18 Jahre) 90 I Was versteht man unter dem Begriff Referenzfilm? Erklären Sie genau! Film, der bei der Abnahmeprüfung vom Hersteller oder Lieferant mit einem Prüfkörper erstellt wurde und als Vergleichsfilm bei der Konstanzprüfung dient. Film, der bei der Abnahmeprüfung vom Hersteller oder Lieferant mit einem Prüfkörper erstellt wurde und als Vergleichsfilm bei der Konstanzprüfung dient. 91 I Viele Zahnarztpraxen röntgen digital. Was muss bei digitaler Röntgentechnik arbeitstäglich überprüft werden? Befundungsmonitor (Grauwertwiedergabe) Befundungsmonitor (Grauwertwiedergabe) 91 I a. Was wird beim konventionellen/analogen Röntgen wöchentlich im Rahmen der Konstanzprüfung überprüft? Die Filmverarbeitung Die Filmverarbeitung 91 I b. Wie wird diese Konstanzprüfung durchgeführt? Erstellen einer Prüfkörperaufnahme Entwickeln Vergleichen mit der Referenzaufnahme/ Uraufnahme (Dokumentation) 92 I In der Zahnarztpraxis muss das Personal regelmäßig laut Röntgenverordnung unterwiesen werden. Wie häufig hat dies zu geschehen? Jährlich Jährlich 28

Landeszahnärztekammer Hessen 93 I Wie häufig muss die Zahnmedizinische Fachangestellte ihre Kenntnisse im Röntgen- und Strahlenschutz aktualisieren? Alle fünf Jahre Alle fünf Jahre 94 I Welche Aufbewahrungsfrist gilt für eine Einzelzahnaufnahme bei einem Erwachsenen? 10 Jahre 10 Jahre 95 I Nach der Röntgenverordnung müssen Fristen für folgende Maßnahmen eingehalten werden. Ordnen Sie zu! a. Überprüfung des Röntgengerätes durch Sachverständige b. Überprüfung der Dunkelkammerbeleuchtung c. Aufbewahrung von Konstanzprüffilmen und Aufzeichnungen d. Aufbewahrungszeit von Röntgenaufnahmen bei erwachsenen Patienten a. Überprüfung des Röntgengerätes durch Sachverständige b. Überprüfung der Dunkelkammerbeleuchtung c. Aufbewahrung von Konstanzprüffilmen und Aufzeichnungen d. Aufbewahrungszeit von Röntgenaufnahmen bei erwachsenen Patienten einmal im Jahr zwei Jahre alle fünf Jahre zehn Jahre einmal im Jahr zwei Jahre alle fünf Jahre zehn Jahre b c a d 29

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe J Hygiene beim Röntgen 96 I Nennen Sie sinnvolle Hygienemaßnahmen im Rahmen einer intraoralen Röntgenaufnahme! Handschuhe tragen Autoklavierbare Halter verwenden Film, Sensor oder Speicherfolie nach der Entnahme aus dem Mund desinfizieren Wischdesinfektion für Röntgengerät, Auslöser, Bleischürze Röntgenfilmhalter vor Desinfektion zerlegen Weitere richtige Antworten können hier ergänzt werden: 30

Anwendung der Paralleltechnik bei einem oberen Frontzahn Intraorale Röntgenaufnahmen Aufnahmetechniken Paralleltechnik (Filmhalter nicht fest mit dem Röntgentubus verbunden, sondern nur aufgesteckt) Die Paralleltechnik ist eine spezielle, mit einem Filmhalter nach Elgin Rinn (Rinn-Technik) durchgeführte Röntgentechnik in der Zahnmedizin. Der Röntgenfilm wird bei der Paralleltechnik mittels Filmhalter parallel zur Längsachse des Zahnes ausgerichtet, der Zentralstrahl wird parallel zu einer Führungsschiene am Halter ausgerichtet, so dass er senkrecht zur Filmebene steht. Wenn die Paralleltechnik aus anatomischen Gründen nicht möglich ist (Platzmangel für Film oder Halter im Mund), wendet man die Halbwinkeltechnik an. Idealerweise sollten also Paralleltechnik und Rechtwinkeltechnik identische Aufnahmen erzeugen, da in beiden Techniken angestrebt wird, Film- und Zahnebene parallel auszurichten und der Zentralstrahl auf beiden Ebenen senkrecht steht. Halbwinkeltechnik (ohne Filmhalter) Gemäß der Isometrieregel nach Cieszyn ski und Dieck wird der Zahn dann isometrisch abgebildet, wenn der Zentralstrahl durch den Apex des Zahnes senkrecht auf die Winkelhalbierende fällt, die den Winkel zwischen Zahnachse und Bildträgerebene teilt. Vorgehen: Der Röntgenfilm (meist 2 3 cm oder 3 4 cm, in der Zeichnung die dicke grüne Linie) wird dabei in den Mund eingebracht und vom Patienten selbst möglichst drucklos gehalten. Zahnachse (in der Zeichnung schwarz gestrichelt) und Filmebene bilden dabei einen Winkel (in der Zeichnung rot). Der Zentralstrahl (in der Zeichnung blau) wird nun so eingestellt, dass er in Höhe der Wurzelspitze senkrecht 332 auf der gedachten Linie steht, die den oben genannten Winkel halbiert. Kopfhaltung siehe auch Abbildungs-CD Folie 10.53 Interaktive CD Folie 10.59 Abb. 10.64 Kopfhaltung bei intraoralen Röntgenaufnahmen Tubus Intraorale Röntgenaufnahmen Landeszahnärztekammer Hessen Bei intraoralen Röntgenaufnahmen befindet sich der Film in der Mundhöhle, während die Röntgenröhre außerhalb ist. Man verwendet dazu Zahnfilme der Größe 2 x 3 cm, 3 x 4 cm oder 4 x 5 cm. Eine wesentliche Voraussetzung Film für gute Röntgenaufnahmen ist die richtige Kopfhaltung des Patienten. Der Kopf wird so Filmhalter eingestellt, dass sich der betreffende Kiefer bei der Röntgenaufnahme jeweils in der Horizontalen Haltevorrichtung befindet. Tubus Filmhalter a) im Unterkiefer b) im Oberkiefer Visierring Haltevorrichtung Abb. 10.65 Einstellung nach der Halbwinkeltechnik (Isometrieregel) siehe auch Abbildungs-CD Folie 10.51 Interaktive CD Folie 10.57 Zahnachse Film Um eine möglichst maßgetreue Darstellung der Zähne und ihrer Umgebung zu erzielen, wurden verschiedene Aufnahmeverfahren entwickelt. Für die Praxis haben besondere Bedeutung: Halbwinkeltechnik Rechtwinkeltechnik Paralleltechnik. Halbwinkeltechnik Benutzt man keine Einstellungshilfen, so bilden Zahnachse und Filmebene aufgrund der anatomischen Verhältnisse einen Winkel. Der Zahn wird nur maßgetreu Zentralstrahl Winkelhalbierende Filmebene auf dem Film Zentralstrahl Winkelhalbi die den Win Filmebene te bei durch de nes verlaufen Wird der Z senkrecht z eingestellt, s nahme. Der oder verläng Praktisches keltechnik Der Patient w tuell vorhand men. Falls er se ablegen. Anschließen Strahlensch mindestens einen sichere tet wird. Es lenschutzsc zweckmäßig der Röntgen Darauf wird der Kopfstü sich der zu u in der Horizo feraufnahme chend aufre rend er bei nach hinten g Nun wird di die ungefähr bracht. Dab Zahngruppe gungswinkel Neigungswi Horizontale Oberkiefer Unterkiefer 31

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Rechtwinkeltechnik: (Filmhalter mit Röntgentubus verbunden/bzw. aufgesteckt) Die Rechtwinkeltechnik (auch: Rechtwinkelprojektion) ist eine zahnärztliche Röntgentechnik (nach W. Hielscher, 1955 und Pasler, 1981 modifiziert). Der Röntgenfilm (meist 2 3 cm oder 3 4 cm) ist dabei über einen Halter mit dem Tubus der Röntgenröhre starr verbunden. Dadurch steht der Zentralstrahl (in der Zeichnung blau) stets senkrecht auf der Filmachse (in der Zeichnung grün). Der Halter wird dabei so ausgerichtet, dass die Filmachse auch parallel zur Zahnachse (in der Zeichnung schwarz gestrichelt) ausgerichtet ist. za_282_346_kap10_za_282_346_kap10 18.06.18 16:13 Seite 334 Vorteile: Die Beziehung Zentralstrahl-Bildebene ist auf Rechtwinkeltechnik der Paralleltechnik Basis der Rechtwinkelprojektion stets gesichert. siehe auch Es Abbildungs-CD muss bei der Einstellung nur noch die Objekt-Bildempfänger-Beziehung Folien 10.49, 10.50 hergestellt werden. Der Interaktive CD Haltestab Folien 10.55, 10.56 dient als Zielvorrichtung und sichert auch gleichzeitig die Fokus-Bildempfänger-Distanz. Nachteile: Der starre, mit dem Gerät verbundene Haltestab erschwert die Handhabung. Bei unpräziser Arbeit ist auch hier noch eine zu steile oder zu flache Abb. 10.69 unten Einstellung Anwendung der Paral- möglich. leltechnik bei einem oberen Frontzahn Zentralstrahl Zahnachse Filmebene Film Filmhalter Zahnlängsachse kein rechter Winkel Filmebene rechter Winkel Zentralstrahl Tubus Haltevorrichtung Abb 4: Fehlerquelle bei der Rechtwinkeltechnik: Zahnachse und Film sind nicht parallel; die Zähne werden verkürzt abgebildet. Film Tubus Visierring Filmhalter 32 Haltevorrichtung

Landeszahnärztekammer Hessen Exzentrische Aufnahmen Normalerweise werden Zahnfilmaufnahmen orthoradial angefertigt. Dies bedeutet, dass der Zentralstrahl im rechten Winkel auf die Tangente des Zahnbogens der zu röntgenden Zahnregion ausgerichtet wird. Bei der exzentrischen Aufnahmetechnik trifft der Zentralstrahl nicht im rechten Winkel auf die genannte Tangente, sondern von mesial oder distal. Dadurch können zum Beispiel die beiden Wurzeln der oberen ersten Prämolaren (in Ausnahmefällen auch der oberen 2. Prämolaren, siehe unten) auf einem Bild nebeneinander dargestellt werden. Ebenso kann die Lage von Fremdkörpern oder verlagerten Zähnen durch diese Technik bestimmt werden. mesialexzentrisch orthoradial distal - exzentrisch Exzentrische Aufnahme oberer 2. Prämolar Abb. 1: Lokalisation verlagerter Eckzähne mittels exzentrischer Röntgenaufnahmen. 33

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Positionierung des Kopfes Die Okklusionsebene des Ober- bzw. Unterkiefers sollte parallel zur Horizontalebene/zum Fußboden ausgerichtet werden. Richtig: Oberkiefer ist parallel zum Fußboden ausgerichtet Richtig: Unterkiefer ist parallel zum Fußboden ausgerichtet Falsch: Oberkiefer ist nicht parallel zum Fußboden ausgerichtet Falsch: Unterkiefer ist nicht parallel zum Fußboden ausgerichtet UK OK 34

Landeszahnärztekammer Hessen Frontzahnaufnahme (Oberkiefer) Aufnahmetechnik: Paralleltechnik (Filmhalter ist nicht mit Röntgentubus verbunden) Richtig: Tubus liegt korrekt am Filmhalter an und ist parallel zur Führungsschiene am Halter ausgerichtet. Richtig: Tubus liegt korrekt am Filmhalter an und ist parallel zur Führungsschiene am Halter ausgerichtet. Falsch: Tubus zu steil. Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an, Visierstange nicht parallel zum Tubus. Falsch: Tubus zu steil. Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an. 35

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Seitenzahnaufnahme (Oberkiefer) Richtig: Tubus liegt korrekt am Filmhalter an und ist parallel zur Führungsschiene am Halter ausgerichtet. Richtig: Tubus liegt korrekt am Filmhalter an und ist parallel zur Führungsschiene am Halter ausgerichtet. Falsch: Tubus zu steil. Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an. Falsch: Tubus zu steil. Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an. 36

Landeszahnärztekammer Hessen Seitenzahnaufnahme (Unterkiefer) Richtig: Tubus liegt korrekt am Filmhalter an und ist parallel zur Führungsschiene am Halter ausgerichtet. Richtig: Tubus liegt korrekt am Filmhalter an und ist parallel zur Führungsschiene am Halter ausgerichtet. Falsch: Tubus zu steil von unten. Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an. Falsch: Tubus zu steil von oben. Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an. 37

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Halbwinkeltechnik Oberkiefer Frontzahnbereich Oberkiefer Seitenzahnbereich Richtig: Oberkiefer parallel zum Fußboden. Zentralstrahl rechtwinklig zur Winkelhalbierenden. Richtig: Zahnfilm korrekt positioniert. Zentralstrahl rechtwinklig zur Winkelhalbierenden. Falsch: Film steht zu weit über, Einstellwinkel zu flach. Falsch: Film zu weit über Zahnreihe, Einstellwinkel zu flach. 38

Landeszahnärztekammer Hessen Unterkiefer Frontzähne Oberkiefer Eckzahn Richtig: Unterkiefer parallel zum Fußboden. Einstellwinkel korrekt. Richtig: Zahnfilm korrekt positioniert. Zentralstrahl rechtwinklig zur Winkelhalbierenden. Falsch: Einstellwinkel zu flach. Falsch: Zahnfilm steht zu weit über; Einstellwinkel zu flach. 39

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Le Master-Technik Bei der Aufnahme der letzten Molaren im Oberkiefer kommt es häufig zur Überlagerung durch das Jochbein. Um dies zu vermeiden, legt man eine Watterolle zwischen Zahn und Röntgenfilm. Dadurch wird der Zentralstrahl unterhalb des Jochbeins auf den Film gerichtet und man erhält somit eine überlagerungsfreie Darstellung. Zahnachse Watterolle Richtig: Strahlung unterhalb des Jochbeins Jochbein Röntgenstrahlen Winkelhalbierende Jochbein Zentralstrahl Röntgenstrahlen Zentralstrahl Winkelhalbierende Zahnachse Bildträgerebene Falsch: Überlagerung durch das Jochbein, Watterolle fehlt 40

Bissflügelaufnahme (Bite Wing) Zahnebene Winkel - halbierende Röntgenstrahlen Landeszahnärztekammer Hessen Bei Bissflügelaufnahmen kann man mit nur zwei Bissflügelfilmen sowohl kariöse Prozesse im Interdentalbereich als auch Befunde bei Parodontopathien erkennen. Ebenso eignet sich diese Filmebene Aufnahme zur Darstellung von Kronen- und Füllungsrändern. Bissflügelaufnahmen können sowohl mit als auch a) Überlagerung ohne Filmhalter der Molarenwurzeln durch das Jochbein der Molarenwurzeln bei hergestellt b) werden, verringerte dabei Überlagerung auf orthoradiale Einstellung achten. eingelegter Watterolle Abb. 10.70 Einstelltechnik nach Le Master Le Master siehe auch Abbildungs-CD Folie 10.55 Interaktive CD Folie 10.61 Filmnah gelegene Objekte werden schärfer abgebildet als filmfern gelegene. Richtig: Tubus liegt korrekt am Filmhalter an und ist parallel zur Führungsschiene am Halter ausgerichtet. Abb. 10.72 Aufbissaufnahme im Oberkiefer bei palatinal gelegener überzähliger Zahnanlage Abb. 10.71 Bissflügelaufnahme Abb. 10.73 Tubuseinstellung für eine Aufbissaufnahme im Oberkiefer Aufbissaufnahmen siehe auch Abbildungs-CD Folie 10.56 Interaktive CD Folie 10.63 Falsch: Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an. Falsch: Positionierung am Röntgenfilmhalter ist falsch. Tubus liegt nicht korrekt am Filmhalter an. 41

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Aufbissaufnahme (Okklusionsaufnahme) Oberkiefer Dient der Feststellung von Veränderungen im Gaumen und der Lagefeststellung von Zähnen und Fremdkörpern. Ein Film in der Größe 5,5 x 7,5 cm wird zwischen den Zahnreihen durch leichtes Zubeißen fixiert. Richtig: Tubuspositionierung steil von oben auf die Nasenwurzel. Richtig: Tubuspositionierung steil von oben auf die Nasenwurzel, möglichst senkrecht auf die Mitte der Filmebene. Falsch: Tubus zu flach. Zentralstahl verläuft schräg und nicht senkrecht auf die Mitte der Filmebene. Falsch: Tubus zu flach. Zentralstahl verläuft nicht senkrecht auf die Mitte der Filmebene. Zentralstrahl Aufbissaufnahme Oberkiefer Bildträgerebene Aufbissaufnahme Unterkiefer 42 Schilddrüse

Landeszahnärztekammer Hessen Aufbissaufnahme (Okklusionsaufnahme) Unterkiefer Dient der Feststellung von Veränderungen im Mundboden z.b. der Lagefeststellung von Zähnen und Fremdkörpern. Ein Film in der Größe 5,5 x 7,5 cm wird zwischen den Zahnreihen durch leichtes Zubeißen fixiert. Richtig: Kopf nach hinten gekippt. Zentralstrahl möglichst senkrecht auf die Mitte der Filmebene. Richtig: Kopf nach hinten gekippt. Zentralstrahl wird möglichst senkrecht auf die Filmmitte von unten eingestellt. Falsch: Positionierung ist falsch. Tubus zu flach und zu weit lateral. Falsch: Positionierung ist falsch. Tubus zu flach. Zentralstrahl ist nicht senkrecht auf Filmebene eingestellt. 43

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe Panoramaschichtaufnahme/Orthopantomogramm (OPG) Es handelt sich hierbei um eine zweidimensionale Aufnahme. Sie wird erstellt, um einen Überblick über den gesamten Mundraum und die Stellung der Zähne zueinander zu gewähren. Aber auch Strukturen wie z.b. die Kiefergelenke, die Kieferhöhle, Teile der Wirbelsäule und sogar der seitliche Halsbereich können dargestellt werden. Durchführung Der Patient steht aufrecht in der Apparatur und beißt auf ein Mundstück, um Verwackelungen zu vermeiden. Zusätzlich stabilisiert er sich an zwei Haltegriffen. Nun macht das Gerät eine halbkreisförmige Bewegung um den Kopf des Patienten, um die Kiefer von allen Seiten zu röntgen. Bei dieser Aufnahmetechnik werden Filme (in einer Kassette z.b. von 15 x 24 cm Größe) mit zwei Verstärkerfolien verwendet, wodurch die Strahlendosis erheblich reduziert werden kann. 44

Landeszahnärztekammer Hessen Fernröntgenseitenaufnahme (FRS) Das Fernröntgenbild zeigt den seitlichen Gesichtsschädel mit den Weichteilen. Der Film-Fokus-Abstand beträgt hierbei ca. 150 cm. Der Kopf wird hierzu mit einem speziellen Einstellgerät fixiert, so dass die Aufnahme immer unter gleichen Voraussetzungen erfolgt. Durchführung Der Patient steht aufrecht in der Apparatur und wird in einer Haltevorrichtung mittels Ohroliven und einem Nasenschild fixiert. Der Film wird zeilenweise von oben nach unten oder umgekehrt belichtet und die Einzelbilder zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Bei dieser Aufnahmetechnik werden Filme (in einer Kassette z.b. von 18 x 24 cm Größe) mit zwei Verstärkerfolien verwendet, wodurch die Strahlendosis erheblich reduziert werden kann. 45

Kompendium Abschlussprüfung ZFA im Fachgebiet Röntgen und Strahlenschutz Band 8 der Schriftenreihe 46

Landeszahnärztekammer Hessen Körperschaft des öffentlichen Rechts Rhonestraße 4 60528 Frankfurt am Main Telefon 069 427275-0 Telefax 069 427275-105 box@lzkh.de www.lzkh.de Ihre Ansprechpartner in der Abteilung Ausbildung ZFA: Susanne Schorn Telefon 069 427275-170 Dennis Dörrsieb Telefon 069 427275-173 Katharina Ehlert Telefon 069 427275-172 Cornelia Gutsche Telefon 069 427275-196 Ingrid De Leon Telefon 069 427275-171 Stand Dezember 2018 Grafiken und Illustrationen mit freundlicher Genehmigung der Verlage: 2014 Cornelsen Verlag GmbH, Berlin/Jörg Mair und Libromed GmbH, Krefeld