Immobilien-Fotografie Immobilienobjekte wertgerecht fotografieren
Immobilie im Bild Vermittlung visueller Informationen technisch optimale Fotos zur zielgruppengerechten Kundenansprache emotionale Bewertung (1. Eindruck) erstes und wichtiges (unbewusstes) Entscheidungskriterium für Vorauswahl schlechtes Bildmaterial schadet dem Produkt auch für Bilder gilt: Präsentation muss unbedingt wertgerecht erfolgen (Exposé, Web, Bildanzeige) Präsentation unterscheidet den Profi von Privatverkäufern und Hobbymaklern Rahmenbedingungen der Präsentation beachten vertriebliche / rechtliche Aspekte
Immobilie im Bild Vermittlung visueller Informationen
Standpunkt und Perspektive Ausleuchtung (innen / aussen) Formatwahl (Hoch- oder Querformat) Schärfe Belichtung Brennweite
Standpunkt und Perspektive Ausleuchtung (innen / aussen) Formatwahl (Hoch- oder Querformat) Schärfe Belichtung Brennweite
Standpunkt und Perspektive Elmar Baumann: "Jedes Motiv hat interessante Ansichten und langweilige, fotogene und unfotogene. Ich versuche die Standorte zu finden, von denen sich das Fotografieren lohnt." Der Standort bestimmt das Größenverhältnis zwischen dem Hauptmotiv und weiter Entferntem. Die Perspektive ist ein Bild von räumlichen Objekten auf einer zweidimensionalen Ebene durch Zentralprojektion. Soll eine Fläche nicht oder wenig verzerrt werden, fotografieren wir sie senkrecht zu ihrer Mitte.
Standpunkt und Perspektive Theorie: - ausreichende Distanz - Bild-/Sensorebene parallel - Normalbrennweite
Standpunkt und Perspektive Theorie: - ausreichende Distanz - Bild-/Sensorebene parallel - Normalbrennweite < Optimale Distanz: 1- bis 3-fache Gebäudehöhe >
Standpunkt und Perspektive < minimale Distanz > Praxis: - kurze Distanz zum Objekt - Kamera wird geneigt - Weitwinkelobjektiv
Standpunkt und Perspektive Praxis: - kurze Distanz zum Objekt - Kamera wird geneigt - Weitwinkelobjektiv
Standpunkt und Perspektive Aufnahmen mit gekippter Projektionsebene erzeugen eine komplizierte Perspektive Typisch: Hohe Objekte (hier Häuser) kippen scheinbar nach hinten weg. Sogenannte "stürzende Linien" sind das Bildergebnis. Abhilfe: 1. Distanz zum Objekt vergrößern und Brennweite verlängern
Standpunkt und Perspektive Aufnahmen mit gekippter Projektionsebene erzeugen eine komplizierte Perspektive Typisch: Hohe Objekte (hier Häuser) kippen scheinbar nach hinten weg. Sogenannte "stürzende Linien" sind das Bildergebnis. Abhilfe: 1. Distanz zum Objekt vergrößern und Brennweite verlängern 2. Kurze Brennweite im Hochformat 3. Korrektur in der EBV (elektronische Bildverarbeitung)
Standpunkt und Perspektive Aufnahmen mit gekippter Projektionsebene erzeugen eine komplizierte Perspektive Typisch: Hohe Objekte (hier Häuser) kippen scheinbar nach hinten weg. Sogenannte "stürzende Linien" sind das Bildergebnis. Abhilfe: 1. Distanz zum Objekt vergrößern und Brennweite verlängern 2. Kurze Brennweite im Hochformat 3. Korrektur in der EBV (elektronische Bildverarbeitung)
Standpunkt und Perspektive Aufnahmen mit gekippter Projektionsebene erzeugen eine komplizierte Perspektive Typisch: Hohe Objekte (hier Häuser) kippen scheinbar nach hinten weg. Sogenannte "stürzende Linien" sind das Bildergebnis. Abhilfe: 1. Distanz zum Objekt vergrößern und Brennweite verlängern Probleme: Umgebungsbebauung behindert Topografie (Hanglage) nicht optimal mit größerer Entfernung "leidet" die Gebäudetiefe
Standpunkt und Perspektive Aufnahmen mit gekippter Projektionsebene erzeugen eine komplizierte Perspektive Typisch: Hohe Objekte (hier Häuser) kippen scheinbar nach hinten weg. Sogenannte "stürzende Linien" sind das Bildergebnis. Abhilfe: 1. Distanz zum Objekt vergrößern und Brennweite verlängern 2. Kurze Brennweite im Hochformat verwenden
kurze Brennweite im Hochformat verwenden
Standpunkt und Perspektive Aufnahmen mit gekippter Projektionsebene erzeugen eine komplizierte Perspektive Typisch: Hohe Objekte (hier Häuser) kippen scheinbar nach hinten weg. Sogenannte "stürzende Linien" sind das Bildergebnis. Abhilfe: 1. Distanz zum Objekt vergrößern und Brennweite verlängern 2. Kurze Brennweite im Hochformat verwenden 3. Korrektur in der EBV (elektronische Bildverarbeitung)
Standpunkt und Perspektive Praxis: - kurze Distanz zum Objekt - Kamera wird geneigt - Weitwinkelobjektiv
Standpunkt und Perspektive
Standpunkt und Perspektive Auch in der elektronischen Bildverarbeitung sind die Möglichkeiten beschränkt. Bildinformationen können nicht erzeugt werden.
notfalls gehen wir in die Luft
Standpunkt und Perspektive
Standpunkt und Perspektive Ausleuchtung (innen / aussen) Formatwahl (Hoch- oder Querformat) Schärfe Belichtung Brennweite
Ausleuchtung (innen / aussen) Der Standort bestimmt, wie das Licht wirkt. Licht ist das wichtigste Gestaltungselement: -ist es hart oder weich? (Schatten) - woher kommt es? (Richtung) -welche Farbe hat es?
Ausleuchtung (innen / aussen) Frontallicht Schatten laufen von der Kamera weg Schatten sind mit zunehmender Höhe der Lichtquelle kürzer Schatten sind z. Teil nicht sichtbar, deshalb nicht bildwirksam Trotz deutlicher Ausleuchtung keine räumliche Tiefe Im Fernbereich können detailreiche Strukturen erfasst werden Geeignet für Aufnahmen mit informellem Charakter Im Nahbereich für sachliche Aufnahmen geeignet (Bauwerke, Denkmäler, Tiere- und Personenaufnahmen) Farben werden unverfälscht und kräftig reflektiert Steillicht ist für Portraits nicht geeignet
Ausleuchtung (innen / aussen) Seitenlicht Kommt von links, rechts, oben oder unten Moduliert durch Schattenbildung am stärksten Motivkontrast ist groß Feine Details werden durch Abschattung verborgen Beliebtes Licht für Personenaufnahmen (Akt-/ Beauty-/ Portraitlicht) Schatten im Nahbereich werden extrem bildwirksam
Ausleuchtung (innen / aussen) Gegenlicht Licht strahlt dem Objektiv der Kamera entgegen Lichtsäume umgeben Objekte, wirkungsvoll besonders vor dunklem Hintergrund Verleiht dem Motiv Kontrast und Leuchtkraft Teiltransparente Objekte werden durchleuchtet Landschaftsaufnahmen erhalten Struktur und Gliederung Wolkenformationen erstrahlen in der Sonne Schnee-/ Wasserflächen gewinnen volle Leuchtkraft Reizvolles Licht für Portrait-/ Personenfotografie Bewegtes Wasser wird lebendig Motivkontrast muss durch Belichtungskorrektur bewältigt werden Gefahr, dass Lichtstrahlen auf das Objektiv fallen
Ausleuchtung (innen / aussen) Gegenlicht
Ausleuchtung (innen / aussen) Streulicht (diffus gestreutes Licht) Keine / fast keine Richtung Wirft nur begrenzt Schatten Streulicht ist kontrastarm, Farben verlieren Sättigung Ideal für kontrastarme high-key-aufnahmen Als natürliches Licht nur bei geschlossener Wolkendecke oder im Schatten von Bäumen und Gebäuden
Ausleuchtung - Streulicht
Ausleuchtung (innen / aussen) Frontallicht - Farben kommen gut zur Geltung - keine räumliche Wirkung wegen fehlender Schatten Seitenlicht - Universallicht - Schatten erzeugen räumliche Wirkung Streiflicht / Gegenlicht - Oberflächenstrukturen werden sichtbar - Farbbrillianz geht verloren
Ausleuchtung (innen / aussen) Lichtfarbe
Ausleuchtung (innen / aussen) Lichtfarbe
Ausleuchtung (innen/ aussen) Innenaufnahmen - Küche (Einbauküche) - Bad (Sanitärausstattung) - Räume mit festen Einbauten (Kamin, Einbauschränke, etc.) - Räume mit besonderer Wirkung (Galerie, offene Bereiche) bei hellem Tageslicht, notfalls auf Stativ! Raumleuchten (Steh- /Tisch- /Wandlampe) einbeziehen unmöblierte Räume nur zu Dokumentationszwecken Bad und Küche "aufpimpen"
Standpunkt und Perspektive Ausleuchtung (innen / aussen) Formatwahl (Hoch- oder Querformat) Schärfe Belichtung Brennweite
Formatwahl (Hoch- oder Querformat) Das "richtige" Format Bildformat (Seiten-/Höhenverhältnis) wird vom Motiv dominiert, nicht vom Bildformat der Kamera (3:2 oder 4:3) Hochformat Querformat Quadratisch Panorama
Schärfe Richtig scharfstellen die perfekte Schärfe liegt immer nur in einer bestimmten Entfernung von der Kamera der Schärfenebene die Schärfenebene kann so dünn wie ein Blatt Papier sein oder eine "Tiefe" haben, darüber entscheidet hauptsächlich - die eingestellte Blende - die eingestellte Entfernung - die Objektivbrennweite Grundsatz für die Immobilienfotografie: Die Schärfentiefe sollte die gesamte Abbildung erfassen
Schärfe Häufige Ursachen von Unschärfe Bewegungsunschärfe (Kamera/Motiv) Autofokusfeld wird falsch ausgerichtet Belichtungszeit ist zu lang Tipp: Aktivieren und fixieren sie bei Ihrer Kamera nur das zentrale Fokusfeld. Fokussieren Sie mit leichtem Druck auf den Auslöser und schwenken dann zum gewünschten Bildausschnitt. Erst dann lösen Sie aus!
Belichtung Richtig belichten Der Kamerasensor benötigt für eine qualitativ befriedigende Abbildungsleistung eine definierte Menge Licht. Die Dosierung erfolgt über Blende (Größe der Objektivöffnung) und Verschlusszeit. Die Belichtungsautomatiken moderner Kameras (inkl. Motivprogrammen) sind vielfältig. Für statische Motive ist die Methode der Blendenvorwahl (A oder AV auf dem Programmrad) besonders gut geeignet. Damit garantieren Sie eine maximale Schärfentiefe. Blende 8 ist ein guter Orientierungswert für eine ausreichende Schärfentiefe.
Belichtung Richtig belichten was kann keine Belichtungsautomatik? Die Belichtungsautomatik ist kalibriert, d.h. auf Motive mit durchschnittlichem Helligkeitsumfang eingestellt. (Graukarte mit 18% Lichtreflexion) Ist der Helligkeitsanteil hoch ("weisse Maus im Schneesturm"), so wird tendenziell unterbelichtet, d.h. Schnee und Maus werden grau. Der Effekt tritt auch bei einer weissen Hausfront auf. Bei überwiegend dunklen Motiven ("Schornsteinfeger im Tunnel") wird tendenziell überbelichtet die Bilder werden heller und flau. Bei Gegen-/ extremem Seitenlicht fällt u.u. Licht direkt auf Optik und Sensor. Die Folge sind Überbelichtung und unkontrollierte Reflexionen.
Brennweite Superweitwinkel bis Supertele Moderne Digitalkameras verfügen über fest eingebaute Zoomobjektive mit großer Bandbreite. (3-, 4-, oder "noch-mehr"-fach) Der Zoom ist nur eine perfekte Ausschnittsvergrößerung ohne Auswirkung auf die Perspektive. Weitwinkelobjektive bilden Motive im Vordergrund überproportional großab. Umgekehrt werden Motive im Hintergrund überproportional verkleinert. Weitwinkelobjektive eigen sich hervorragend, um räumliche Tiefe und Entfernungen zu betonen. Das Weitwinkelobjektiv ist unersetzlich, wenn in engen Räumen fotografiert wird oder das ganze Motiv nicht ins Bild gesetzt werden kann.
Immobilie im Bild Motivauswahl und Bildgestaltung Außenaufnahme: -Fassade - Garten, Terrasse, Grundstück - Umgebungsbebauung - Aussicht (z.b. Hanglage) - Detailaufnahmen (Bepflanzung, Freisitz, Zierrat) Innenaufnahme: - Küche (Einbauküche) - Bad (Sanitärausstattung) - Räume mit festen Einbauten (Kamin, Einbauschränke, etc.) - Räume mit besonderer Wirkung (Galerie, offene Bereiche)
Immobilie im Bild - Motivauswahl und Bildgestaltung Außenaufnahme Außenansicht mit (möglichst) dem ganzen Objekt Möglichkeit der dynamischen Perspektive nutzen Räumliche Tiefe Ansichten durch Abstufung optimieren: (Objekt im Vordergrund) erzeugen "Schokoladenseite" Außenanlage des Objekts ansehnlich? suchen - ideale Tageszeit -wegen Rasen Sonnenstand gemäht, laubfrei? - mehrere Standorte - Hecken/Sträucher probieren und Bäume geschnitten? - sind geeignete, erhöhte - Zaun und Standorte Gartentor in der gestrichen? Nähe? Störende Elemente - Roll-/ möglichst Klappläden beseitigen offen? (Autos, Mülltonnen, - Vorhänge Fahrräder, ordentlich? Kinderwagen) Bild aktuell? - Sonnenschirm / Markise aufgespannt? ("nur am Kilimandscharo - störende liegt Elemente im Sommer entfernen? noch Schnee") Ansichten optimieren
Immobilie im Bild - Motivauswahl und Bildgestaltung Innenaufnahme Innenaufnahme: - Küche (wegen der Einbauküche) - Bad (Sanitärausstattung) - Räume mit festen Einbauten (Kamin, Einbauschränke, etc.) - Räume mit besonderer Wirkung (Galerie, offene Bereiche) nur verkaufsfördernde, schöne und aussagekräftige Bilder verwenden
Immobilie im Bild - Motivauswahl und Bildgestaltung Innenaufnahme mit "available Light" Blitzaufnahmen möglichst vermeiden - Lichtleistung ist zur Raumausleuchtung nicht ausreichend - Kamerablitz leuchtet nur frontal - Leuchtintensität nimmt mit der Distanz stark ab - unkontrollierte Lichtreflexe auf glänzenden Oberflächen Kamera erforderlichenfalls "fixieren" - aufsetzen (auch seitlich) z.b. am Türrahmen - Ministativ / Klemmstativ verwenden
Immobilie im Bild - Motivauswahl und Bildgestaltung Innenaufnahme mit "available Light" Blitzaufnahmen möglichst vermeiden - Lichtleistung ist zur Raumausleuchtung nicht ausreichend - Kamerablitz leuchtet nur frontal - Leuchtintensität nimmt mit der Distanz stark ab - unkontrollierte Lichtreflexe auf glänzenden Oberflächen Kamera erforderlichenfalls "fixieren" - aufsetzen (auch seitlich) z.b. am Türrahmen - Ministativ / Klemmstativ verwenden
Immobilie im Bild Kameratechnik "ganz ohne geht's nicht" Spiegelreflexkamera (DSLR) Bridgekamera Kompaktkamera
Immobilie im Bild Kameratechnik "ganz ohne geht's nicht" Spiegelreflexkamera (DSLR) Bridgekamera Kompaktkamera
Immobilie im Bild Kameratechnik "ganz ohne geht's nicht" Spiegelreflexkamera (DSLR) Bridgekamera Kompaktkamera
Immobilie im Bild Kameratechnik "ganz ohne geht's nicht"
Immobilie im Bild Kameratechnik "ganz ohne geht's nicht" Handlichkeit / Gewicht Bedienung Sensorgröße / Lichtstarke Objektive Sucher Fokussierung / Tiefenschärfe Brennweite / Superweitwinkel Abbildungsleistung Kompaktkamera + + - - + - - Spiegelreflexkamera - - + + + +
Immobilie im Bild Kameratechnik "DSLR ist kein MUSS" Handlichkeit / Gewicht Bedienung Sensorgröße / Lichtstarke Objektive Sucher Fokussierung / Tiefenschärfe Brennweite / Superweitwinkel Abbildungsleistung Kompaktkamera + + - - + - - Spiegelreflexkamera(DSLR) - - + + + +
Immobilie im Bild Kameratechnik "wie einstellen?" Empfehlung ISO (Automatik deaktivieren) Autofokus Belichtungsautomatik Belichtungskorrektur Auflösung (Bildqualität) Weissabgleich Kamerablitz max. 400 statisch / mittlerer Sensor Blendenvorwahl ("A"): 5,6 oder 8! höchste Tageslicht deaktivieren
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