broncolor Inserat Shooting mit broncolor

Transkript

1 broncolor Inserat Shooting mit broncolor Urs Recher, bekannter broncolor Fotograf, möchte seine Arbeiten mit Ihnen teilen um Ihnen Ideen zu geben, wie Sie broncolor Licht optimal einsetzen können. Seine grosse Erfahrung bei der Arbeit mit broncolor Licht ist auf der ganzen Welt bekannt. Mindestens drei Monate pro Jahr bereist er die Welt um Seminare und Workshops zu geben, bei Shootings zu assistieren oder Studenten, Amateure und professionelle Fotografen in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen und Fragen bezüglich des Lichts zu beantworten. Er publizierte das Buch Light Architecture welches die Eigenschaften des Lichts aus der Sicht des Fotografen erklärt, es werden 50 Licht Set-Ups mit den Endresultaten gezeigt sowie die Einzigartigkeit der verschiedenen Lichtformer erklärt. Kürzlich arbeitete ich für eine Scoro Kampagne und ein Poster. Das Agentur-Briefing forderte eine dynamische Perspektive und dramatisches Licht. Zwei Scoro Generatoren, ein 3200 S und ein 1600 E sollten in einem Bild kombiniert werden ich entschied mich dazu, die beiden Geräte separat zu beleuchten und fotografieren und im PS zusammen zu fügen. Meine Mittel-Format Kamera mit einer 35mm Linse kreierte die dynamische Perspektive. Überraschenderweise musste ich nicht mit verschiedenen Schärfenebenen arbeiten, die mm Linse mit f22 war präzise genug, um die Generatoren in einer einzigen Belichtung von vorne bis hinten scharf abzubilden.

2 Nachfolgend werde ich meine Ausleuchtung Schritt für Schritt erklären: Aus früheren Shootings für Scoro Generatoren wusste ich, dass die Carbon-Oberfläche ein hartes Hauptlicht erfordert, um die Struktur optimal darzustellen. Weicheres Licht würde nur eine langweilige graue Seite zeigen. Ich erzielte den erwünschten Effekt mit einem simplen P70 Reflektor und einem engen Wabenraster.

3 Als zweites Licht setzte ich ein Striplite 60 ein, welches nur den linken Gummi-Schutz beleuchtete. Dieses Licht war vertikal plaziert und mit einem Wabenraster ausgerüstet, um sicher zu gehen, dass die schöne Struktur des Carbons nicht zerstört wird.

4 Um das Licht auf der Vorderseite abzurunden, fügte ich eine Picolite mit Wabenraster in die rechte untere Ecke ein, um eine optimale Abgrenzung des Gummis auf dem mit schwarzem Samt bedeckten Tisch, zu erreichen.

5 Auf der rechten Seite des Generators erkannte ich das Problem, dass sich das schwarze Material nicht sauber vom schwarzen Hintergrund trennt. Ein generelles Aufhelllicht wäre die schlechteste Wahl, weil es den grossen Kontrast sowie auch die Erscheinung des Carbons zerstört hätte. Um dies zu verhindern, arbeitete ich mit einem Akzent-Licht von hinten: einem Litestick, der simpel auf einem Tisch hinter der problematischen Gegend plaziert wurde.

6 Um die Oberseite zu beleuchten wählte ich eine Pulsoflex EM 30 x 110 cm Softbox von hinten. Es war sehr schwierig, die richtige Position für dieses Licht zu finden. Zu weit weg: Die Schatten der Griffe wurden zu hart. Zu nahe: Das Licht fiel zu schnell ab. Zu hoch: Alle Displays reflektierten und wurden blind. Zu niedrig: Kein Licht auf der Oberseite. Sie können die Softbox im Foto erkennen und einschätzen, wo sie am Schluss positioniert wurde.

7 Die linke Seite zeigte sich immer noch fast komplett schwarz. Ich legte eine Boxlite 40 neben den Scoro und erhielt so ziemlich ausgeglichenes Licht. Ich richtete die Boxlite aufwärts um einen Verlauf zu kreieren. Der Winkel definierte die Abfallhöhe, die Distanz zum Generator den Kontrast.

8 Nun sieht meine Aufnahme wie folgt aus:

9 Schlussendlich wollte ich, dass der Scoro leuchtet. Ich schaltete alle Blitze aus, nur mein Model war an. 3 Sekunden bei f22 führte zu einer korrekten Aufnahme. Um den kleineren Scoro 1600 E zu fotografieren, spiegelte ich das Set-Up und beleuchtete alles mehr oder weniger identisch. Ich musste nur kleine Veränderungen beim Hauptlicht des P70 vornehmen weil das Carbon des Scoro E dunkler und glänzender ist.

10 Ich verbrachte etwa 5 Stunden im Studio (inlusive einer Kaffeepause) um das Rohmaterial (2 Generatoren und 2 beleuchtete Vorderseiten) zu fotografieren. Weitere 3 Stunden (und 2 weitere Kaffees) später war dieses Endresultat auf meinem Bildschirm.