Einbauanleitung Stahlzarge

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Transkript:

REINÆRDT Türen GmbH REINÆRDT deuren b.v. Koppelweg 3, Nijverheidsstraat 1, D-26683 Saterland NL-7482 GZ Haaksbergen Tel.: +49 4498-85 400 Tel.: +31 53-57357 35 Fax.:+49 4498-85 409 Fax.:+31 53-57357 32 Mail: info@reinaerdt.de; Mail: info@reinaerdt.nl; http://www.reinaerdt.de http://www.reinaerdt.nl Einbauanleitung Stahlzarge für REINÆRDT Feuer- und Rauchschutztüren: T30-1-FSA HW50-67 bzw. T30-1-RS-FSA HW50-67 T30-2-FSA HW50-67 bzw. T30-2-RS-FSA HW50-67 T90-1-FSA HW70-90 bzw. T90-1-RS-FSA HW70-90 T90-2-FSA HW70-90 bzw. T90-2-RS-FSA HW70-90 Seite 1

Inhaltsübersicht: Seite 1. Zugelassen Wandarten 3 2. Vorbemerkungen 4 3. Stahleckzarge / Stahlumfassungszarge in Massivwände (Allgemeines) 5-6 3.1 Stahleckzarge mit Maueranker 7 3.2 Stahleckzarge mit Flacheisenbefestigung 7 3.3 Stahleckzarge mit Schraubanker 8 3.4 Stahleckzarge mit Schraubanker und Rahmendübel 8 3.5 Stahlumfassungszarge mit Maueranker 9 3.6 Stahlumfassungszarge mit Schraubanker 9 3.7 Stahlumfassungszarge mit Rahmendübel 10 3.8 Stahlblockzarge mit Rahmendübelbefestigung 11 4. Stahlumfassungszarge für wandbegleitenden 11-12 Einbau in Montagewände 5. Zweischalige Stahlumfassungszarge 13 5.1 Zweischalige Stahlumfassungszarge in Massiv- oder 14 Montagewände 5.2 Zweischalige Stahlumfassungszarge in Massiv- oder 15 Montagewände mit Unterkonstruktion 5.3 Sanierungszarge in Massivwände 15 6. Einbau Oberlicht 16 Seite 2

1. zugelassene Wandarten Wände aus Mauerwerk nach DIN 1053-1, Steinfestigkeitsklasse min. 12, Normalmörtel der Mörtelgruppe II Wände aus Beton nach DIN 1045-1, Festigkeitsklasse min. C12/15 Wände aus Porenbeton-Block-oder Plansteinen nach DIN 4165-3, Festigkeitsklasse 4 Wände aus bewehrten liegenden oder stehenden - Porenbetonplatten, sofern für diese eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vorliegt. Festigkeitsklasse 4.4 Wände (Höhe 5 m) mindestens der Feuerwiderstandsklasse F60-A nach DIN 4102-4, Tabelle 48 aus Gipskartonfeuerschutzplatten Wände (Höhe 5 m) mindestens der Feuerwiderstandsklasse F60-B nach DIN 4102-4, Tabelle 49 aus Gipskartonfeuerschutzplatten Wände (Höhe 5 m) mindestens der Feuerwiderstandsklasse F60-A, mit einem Türgewänderahmen aus U-Stahlprofilen mit den Mindestabmessungen 40 x 50 x 40 x 2 mm, nachgewiesen durch ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis, mit einer beidseitigen Beplankung aus nichtbrennbaren Baustoffen. Bekleidete Stahlstützen und/oder träger, mindestens der Feuerwiderstandsklasse F60-A nach DIN 4102-4 Bekleidete Holzstützen und/oder träger, mindestens der Feuerwiderstandsklasse F60-B nach DIN 4102-4 Wände (Höhe 5 m) mindestens der Feuerwiderstandsklasse F90-A nach DIN 4102-4, Tabelle 48 aus Gipskartonfeuerschutzplatten Wände (Höhe 5 m) mindestens der Feuerwiderstandsklasse F90-A, mit einem Türgewänderahmen aus U-Stahlprofilen mit den Mindestabmessungen 40 x 50 x 40 x 2 mm nachgewiesen durch ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis, mit einer beidseitigen Beplankung aus nichtbrennbaren Baustoffen. Bekleidete Stahlstützen und/oder träger, mindestens der Feuerwiderstandsklasse F90-A nach DIN 4102-4 T30-FSA T90-FSA 115 mm 115 mm 100 mm 100 mm 175 mm 175 mm 175 mm 175 mm 100 mm --- 130 mm --- 100 mm --- nach statischen Erfordernissen nach statischen Erfordernissen 100 mm --- --- 125 mm (100 mm bei Klappe) 100 mm 125 mm nach statischen Erfordernissen Seite 3

2. Vorbemerkungen Die Einbauanleitung ist Bestandteil der Zulassung bzw. des Prüfzeugnisses und deshalb genau zu beachten. Bei Nichtbeachtung verliert die Tür bzw. Verglasung Ihre Eignung und der Gewährleistungsanspruch erlischt. Vor der Montage ist zu überprüfen, ob die Stahlzarge der bestellten Ausführung entspricht und ob eventuell Fabrikationsfehler vorliegen. Beanstandungen werden nach dem Einbau nicht mehr berücksichtigt. Bei unsachgemäßer Behandlung, fehlerhafter Montage und natürlicher Abnutzung übernehmen wir keine Haftung. Die von dem Industrieverband Tore Türen Zargen (ttz) herausgegebene Richtlinie für den Einbau von Stahlzargen kann als Ergänzung zu dieser Einbauanleitung herangezogen werden. Sie gibt nützliche allgemeine Hinweise und erklärt Grundsätzliches zum Einbau. Die Vorgaben dieser Einbauanleitung sind jedoch maßgebend. Zur Festlegung und Überprüfung von Maßen und Toleranzen sind geeignete Messwerkzeuge mit Prüfzeichen zu verwenden. Das Schaffen der erforderlichen Meterrisse und Messpunkte, sowie deren Erhaltung bis zur Abnahme der davon abhängigen Arbeiten, ist Aufgabe des Auftraggebers. Alle Maße dieser Einbauanleitung sind in mm angegeben Vor dem Einbau ist die Winkeligkeit der Zarge zu überprüfen. Sollten einzelne Zargen während des Transportes aus dem rechten Winkel gedrückt worden sein, muss durch vorsichtiges Aufstoßen des rechten oder linken Seitenteils über Eck nachgerichtet werden. Seite 4

3. Stahl(eck-/umfassungs)zarge zum Einbau in Massivwände / Allgemeines Angeschweißte Anker rechtwinkelig zum Zargenkörper biegen. Stahlzarge in Wandöffnung stellen. Notwendige Mörtelfüllöffnungen zum Hinterwerfen oder Hintergießen, Aussparungen für Maueranker, sowie ggf. notwendige Öffnungen für Mörtelschutzkästen kennzeichnen und ausstemmen. Zarge in die Wandöffnung einbringen und durch geeignete Unterfütterung Meterrissmarkierung der Zarge mit Meterriss am Mauerwerk zur Deckung bringen. Hinweis: Oberkante Fertigfußboden (OFF) liegt 30mm höher als die Zargenunterkante. (Bei 30 mm BE) Die Höhentoleranz zu Meterriss oder Bodeneinstandsmarkierung beträgt max. ± 1mm. Die Zarge ist lot-, flucht- und waagerecht auszurichten und an den 4 Kopfteilecken mit dem Mauerwerk zu verkeilen. Die Abweichung von der waagerechten und vertikalen Solllage darf max. ± 1mm pro Meter betragen. Auf gleichen Abstand zwischen Mauerwerk und Zarge achten. Das Falzmaß (FMB) am Kopfteil messen. Dieses Maß muss in der Mitte sowie im Bodeneinstandsbereich kontrolliert werden (Toleranz ± 1mm), ggf. ist die Zarge neu auszurichten. Die Maueranker in die vorbereiteten Aussparungen einbiegen und kraftschlüssig am Wandbauteil befestigen. Die Zarge ist im Falz- oder Leibungsbereich so auszuspreizen, dass die durch das Hinterfüllen zu erwartenden Durchbiegungen aufgefangen werden und das Zargenfalzmaß auf der gesamten Höhe im Rahmen der angegebenen Toleranzen eingehalten wird Seite 5

Um bei größeren Falzmaßbreiten die Durchbiegung des Kopfteils zu verhindern, ist ein zusätzliches senkrechtes Abstandsbrett zur Einhaltung der Falzmaßhöhe zu empfehlen. Der Hohlraum zwischen Zarge und Wand ist rundum (einschl. Kopfteil) vollständig mit Mörtel nach DIN 1053, Gruppe II, im Mischverhältnis 1:4 zu hinterfüllen. Der Füllstoff muss dabei eine Verbindung zur Wand, jedoch nicht zur Zarge eingehen. Nach dem Hinterfüllen Zarge von Mörtelresten reinigen. Nach vollständigen Abbinden des Mörtels Ausspreizungen entfernen und den Distanzwinkel abschrauben oder heraustrennen. Auf keinen Fall abschlagen, da sich die vergossene Zarge dadurch wieder lockern kann. Dichtungsprofil im Eckbereich der Zarge auf Gehrung schneiden und ohne zu dehnen in Nut eindrücken. (nach dem Anstrich) Anmerkung: Durch die Eigenspannung des kaltverformten Bleches und durch den Schrumpfungsprozess der Hinterfüllmaterialien kann es im Leibungsbereich der Zarge zur Trennung von Blechfläche und Hinterfüllstoff kommen. Hieraus sind keine Einbaumängel abzuleiten. Weiterhin ist immer darauf zu achten, dass ein genügender Verbund zwischen Füllmörtel und Wand entstehen kann. Gegebenenfalls sind glatte Wände (besonders Sichtbeton) im Anschluss-bereich aufzurauen oder durch zusätzliche Verbindungs-elemente (Propelleranker o.ä.) die Haftfähigkeit zu verbessern. Seite 6

3.1 Stahleckzarge mit Mauerankerbefestigung 3.2 Stahleckzarge mit Flacheisenbefestigung Seite 7

3.3 Stahleckzarge mit Schraubanker 3.4 Stahleckzarge mit Schraubanker und Dübelbefestigung Seite 8

3.5 Stahlumfassungszarge mit Maueranker 3.6 Stahlumfassungszarge mit Schraubanker Seite 9

3.7 Stahlumfassungszarge mit Rahmendübelbefestigung Seite 10

3.8 Stahlblockzarge mit Rahmendübelbefestigung 4. Stahlumfassungszarge zum wandbegleitenden Einbau in Montagewände Achtung: Die Stahlzarge darf nur an mindestens 2mm dicken U/A-Profilen befestigt werden. Ersten Wandständer mittels Winkel an Boden und Rohdecke befestigen. Zarge lot- und waagerecht und nach dem Meterriss ausrichten und an den U-Ständer mit Schrauben M8x16 oder mit je zwei Blech- oder Bohrschrauben 4,8x19 mm pro Hutanker befestigen. Zwischen Zarge und Ständerwerkprofil beidseitig den Abstand für die spätere Beplankung (25mm) einhalten. Seite 11

Zweiten vertikalen Wandständer an die Zarge schrauben und ebenfalls an Boden und Decke befestigen. Dabei auf das korrekte Zargenfalzmaß achten. Anschließend das waagerechte U-Profil mittels Winkel an die senkrechten Ständer befestigen. Den falzseitigen Zargenspiegel mit Fugenfüller oder Gipsmörtel ausfüllen, die Wandbeplankung bis hinter den Zargenspiegel schieben und an die Wandständer verschrauben. Hohlräume zwischen Zarge und Ständer mit Mineralwolle (DIN 4102-A1) ausstopfen. Wandschalen entsprechend der Wandbauart mit den entsprechenden Mineralfaserplatten auslegen. (sofern erforderlich) Hinteren Zargenspiegel ebenfalls mit Fugenfüller oder Gipsmörtel ausfüllen und die Wandbeplankung bis hinter den Zargenspiegel schieben und verschrauben. Seite 12

5. Zweischalige Stahlumfassungszarge Zarge wird im zusammengebauten Zustand angeliefert. Schrauben im Falzbereich lösen. (Ggf. Distanzwinkel entfernen) Hauptschale im Spiegelbereich mit Fugenfüller / GK-Streifen ausfüllen und in die Wandöffnung direkt auf OFF stellen oder nach Meterriss festlegen und lot- und waagerecht ausrichten. Auf gleichbleibendes Falzmaß achten. Anker mit Hartholz oder HDF-Platten druckfest unterfüttern und Hauptschale dann festspreizen bzw. mit Nivellierschrauben ausrichten. Bei Mauerwerk und Beton erfolgt die Befestigung der Anker mit zugelassenen Rahmendübeln 10mm und passenden Schrauben. Bei Trennwandsystemen wird der Anker mittels 2 Stück Blech- oder Bohrschrauben 4,8mm am 2mm UA-Profil verschraubt. Bei Holzständerwänden ist eine Befestigung mittels Spaxschrauben Ø 6 mm vorzunehmen. (Eindringtiefe in den Ständer min. 40 mm) Achtung: Bei Falztiefen größer 54mm muss eine zusätzliche Schraube durch die vorgelochten Bohrungen im Falz gesetzt werden. Hauptschale im Falzbereich mit Fugenfüller / GK-Streifen ausfüllen. Anschließend wird die Gegenschale im Leibungsbereich mit Gipskarton- oder Gipsfaserplatten vollvolumig ausgekleidet. (Bei T30-FSA ist auch A1 Mineralwolle zulässig) Folglich muss der Zargenspiegel mit Fugenfüller/Gipskartonstreifen ausgefüllt werden. Gegenschale in die Leibung schieben und durch die Dichtungsnut mit Hauptschale verschrauben. Dabei darauf achten, dass der Anker in den Führungsanker greift. Seite 13

5.1 Zweischalige Stahlumfassungszarge in Massiv- oder Montagewände Achtung: Bei Einbau dieser Zargen in Massivwände sind aufgrund der nicht verstellbaren Maulweite, für eine lotrechte Montage, eventuell Nacharbeiten am Mauerwerk erforderlich. Alternativ kann eine Zarge mit einer verstellbaren Maulweite verwendet werden. Dabei ist die Montage sinngemäß vorzunehmen Seite 14

5.2 Zweischalige Stahlumfassungszarge mit Unterkonstruktion in Massivoder Montagewände (gilt nicht für T90-FSA) 5.3 Sanierungszarge in Massivwände Seite 15

6. Einbau Oberlicht (nur T30-FSA) Diese Einbauanleitung erklärt nur die Montage der Stahlzarge. Die weitere Montage des Türblatts wie z. B. das Einstellen der Bänder oder die Montage von Türdrücker, Türschließer und Bodendichtung erfolgt entsprechend der Einbauanleitung Türblatt, die der jeweiligen Lieferung beiliegt Seite 16